Es ist Heute nicht Montag. Wir sind nicht zu viert. Treffen ist nicht bei den üblichen Verdächtigen. Wir sind Heute die Fahrradtruppe aus der Tennistruppe. Es Freitag der 13.09.2013. Hu Hu, was für ein Datum. Wenn das mal gut geht. Treffen ist Heute an der Hafenstraße bei Helga und Harald. Wir sind heute 9 Leute. Normaler Weise sind wir 14 Leute. Sieben Paare, die seit 1997 jedes Jahr, bis Heute, zusammen eine Fahrradtour machen. Nur 2012 war das nicht möglich. Da machten wir als Ersatz eine kleine Wandertour um die Kanäle in Datteln. Es war also die 17 Tour die wir machten. Mit dem Fahrrad haben wir immer eine Zweitagestour mit einer Übernachtung am Zielort gemacht. Geplant hat die immer unserer Friedel mit seiner Marita. Die Tour haben sie immer mit dem Rad ausbaldowert, haben ein Hotel gesucht und gebucht. So sind wir immer, egal wo wir hingefahren sind, schöne Seitenwege gefahren. Durch die Natur, an Schlössern vorbei, durch schöne Fußgängerzonen und anderen Interessanten Bauwerken und Landschaften. Es ist und war für alle immer ein herbeigesehntes Ereignis im laufenden Jahr. An den zwei Tagen sind wir immer über 100 Kilometer mit den Rädern gefahren. An den Abenden, wenn wir lecker gegessen hatten im Hotel, saßen wir gemütlich zusammen und hatten immer Spa?. Ganz so spät wurde es eigentlich nie, da wir am nächsten Tag noch einmal richtig in die Pedalen treten mussten. Wir waren bis auf einige Ausnahmen eigentlich Glückskinder. Das Wetter war uns fast immer hold. Ein Schauer in Ehren wollte der Petrus uns manchmal nicht verwehren. 2010 war das Jahr mit der Hitzeschlacht. 38 ° zeigte das Thermometer am ersten Tag. Die Tour die uns an unsere Grenzen brachte. Ungeschützt über die Erzbahntrasse zum Hotel Alte Lohnhalle in Essen. Oder die Tour nach Billerbeck. Die Baumberge ließen uns schwitzen und die Oberschenkel brennen. So sind wir zusammen älter geworden. Die Touren wurden mit der Zeit etwas leichter. Unsere Räder immer besser. Wir wurden professioneller.
So war dann eigentlich die Tour 2013 wieder als Zweitagestour geplant. Nottuln sollte das Ziel sein. Das Hotel Stevertal sollte uns eine Nacht beherbergen. Aber wie das Leben manchmal so spielt. Es gab einige Absagen durch Erkrankungen und Termine die sich überschnitten. Dann noch eine akute Erkrankung einen Tag vor dem 13.09.2013. Krisenmanagement bei Friedel. Telefonate, Gespräche mit den restlichen Beteiligten und eine Schlechtwetterprognose für den Samstag gab dann den entscheidenden Ausschlag für eine Absage der Zweitagetour. Friedel, der schon des Öfteren mit uns und auch mit seinem Kegelverein in dem Hotel übernachtet hatte, sagte auch dort ab. Die waren zwar nicht begeistert, aber da der Friedel ein guter Gast ist, sah man von einer Teilzahlung für die Übernachtung mit Frühstück ab. Nahm ihm aber das Versprechen ab, dass er noch einmal mit einer großen Gruppe dort buchte.
Friedel rief bei mir an und er schlug vor, lass uns eine Tagestour machen! Freitag sollte das Wetter ja noch recht gut sein. Lass uns die Tante Amandatour, die wir vier Wanderburschen im August gefahren waren, machen. Ihm hatte die sehr gut gefallen, weil wir viel neues gesehen hatten. Vom Schwierigkeitsgrad war sie schon an einigen Stellen anspruchsvoll, aber machbar für alle Beteiligten.
Wir verabredeten als Treffpunkt das Anwesen von Helga und Harald. 9:30 Uhr wollten wir da sein. Friedel informierte alle noch Beteiligten. Alle waren einverstanden und so konnte es losgehen.
Alle waren pünktlich am Treffpunkt. Harald bat uns in seinen Garten. Auf der Terrasse hatten die Steinhäuser einen kleinen Imbiss vorbereitet und ein Gläschen Sekt. Also etwas für den Grundumsatz und etwas für den Kreislauf. Wer nichts für den Kreislauf wollte bekam Saft oder Wasser. Die beiden packten noch ihre Fahrräder und schlossen ihr Haus ab. Dann fuhren wir los.
Oben im linken Bild habe ich alle 8 Beteiligten auf dem Foto erwischt die mit mir als Neunten die Tour bestritten. Von rechts Maren, Marita, Helga die Hausherrin, Iris, Bernhard, Friedel der Tourinitiator, Dr. Harald der Hausherr füllt gerade die Gläser mit dem Kreislaufmittel und Wilhelm. Dann noch zwei weitere Bilder aus dem Garten. Das letzte Bild zeigt uns die Kirchturmspitze von Sankt Amandus vom Schlingewisch aus fotografiert. Wir fuhren über die Cannockstraße bis zur Heibeckstraße. Dort bogen wir nach links Richtung Ampel am Südring. Wir überquerten den Südring und fuhren nach rechts in Richtung Gertrudenstraße. Dort ging es nach links in die Beisenkampsiedlung.
Die Entstehung der Beisenkamp-Siedlung
Durch die Zeche Emscher-Lippe stiegen die Einwohnerzahlen in Datteln rapide an, und daraus ergab sich schnell ein Mangel an Wohnungen und Häusern. Datteln hatte im Jahre 1900 nur 3.906 Einwohner, bis zum Jahr 1918 stieg die Zahl auf19.151 Einwohner an.Daher bauten sowohl viele Dattelner aber auch auswärtige Spekulanten zusätzliche Häuser und Wohnungen. Diese Art der vereinzelten Bebauung war eher ungeplant und verstreute sich über das ganze Stadtgebiet. Auch reichte das Geld des Bürgertums nicht aus, um den Bedarf an ausreichenden Wohnraum zu decken.
Daher plante Alfred Krupp, einer der Besitzer der Zeche Emscher-Lippe, Werkwohnungen für die Bergleute zu bauen.
Zwischen den Schachtanlagen I/II und III/IV hatte die Zechengesellschaft bereits im Jahr 1901 ein großes Gelände erworben, auf dem nun wegen der Nähe zum Arbeitsplatz der Bau einer Arbeitersiedlung geplant wurde.
Auf diesem Gelände entstanden zwischen 1907 und 1912 Wohnhäuser für fast 1000 Familien.
Der Architekt Robert Schmohl plante diese große Siedlung im Stil einer Gartenstadt mit abwechslungsreichen Straßenführungen, Grünanlagen und kleinen Plätzen.Ursprünglich wurden die Straßen der Siedlung nach dem Alphabet benannt, so gab es hier die A-Straße, B-Straße usw.Erst im Jahr 1937 erhielten die Straßen dann ihre noch heute gültigen Bezeichnungen: Kruppstraße, Oberschlesienstraße, Westpreußenstraße usw.
Die hier entstandene Beisenkampsiedlung galt viele Jahre als architektonische Meisterleistung im Werkswohnungsbau.
Alle Bemühungen die Siedlung in diesem alten Stil zu erhalten sind gescheitert, denn nachdem diese Häuser nicht mehr als Werkswohnungen dienten, wurden sie auf die unterschiedlichste Weise renoviert und umgebaut.
Quelle: Medienwerkstatt Wissenskarten
Quelle: Die Texte und Illustrationen zum Thema „Die Zeche Emscher-Lippe“
entstanden mit freundlicher Unterstützung des Hermann-Grochtmann-Museums
und des Stadtarchivs der Stadt Datteln
Wir wollten sie so durchfahren, dass wir auf der Herdieckstraße heraus kamen und von dort zum Dortmund-Ems-Kanal hochfahren konnten. Da ich hier groß geworden bin, sollte ich sagen wo es her geht. Wir fuhren Richtung Mühlenbach, der die Siedlung im nördlichen Teil zur Innenstadt abgrenzt. Wir überquerten diesen und fuhren dann auf die Westfalenstraße. Das ist die östlichste Straße der Siedlung. Sie läuft fast parallel zum ehemaligen Betriebsgelände der Zeche Emscherlippe Schacht III/IV. Dort wo einmal die Wasserstadt entstehen sollte. Nach 430 Meter ging es scharf nach rechts und wir befanden uns auf der Berliner Straße. Anderen Ende auf der rechten Seite der Kindergarten Pusteblume, der früher von Tante Lieselotte geführt wurde. Es ging nach links auf die Münchener Straße die dierekt auf die Kruppstraße mündete.
Oben links haben sich Harald und Wilhelm an der Ampel am Südring verquatscht und müssen die nächste Grünphase abwarten um hinter der Gruppe herzufahren. Die anderen Bilder zeigen uns auf unserer Fahrt durch den Beisenkamp. Unten links der Kindergarten und unten rechts das Haus von Hans und Inge Blunck. Oben auf dem Dach sieht man den Ein- und Ausflug des Taubenschlages. Das Hobby von Hans Blunck, das früher ganz viele Männer in der Kolonie hatten. Wir fuhren über die Schmohlstraße, die nach dem Architekten Robert Schmohl benannt wurde und dann nach links auf die Löringhofstraße. Nach 120 Meter erreichten wir die Herdieckstraße. Dort fuhren wir nach links Richtung Kanal. Die Herdieckstraße mit ihren villenähnlichen Häusern beherbergten früher die Familien der Zechenbeamten. Diese wohnten damals dort Mietfrei. Aber die Zeiten sind ja lange vorbei. Der Kanalberg kam. Die erste kurze, knackige Steigung. Dort heißt es schon im Löringhof. Nach 360 Meter ging es nach rechts. Dieser Weg brachte uns zur Kanalbrücke Im Löringhof. Diese überquerten wir und fuhren Richtung Südosten. Links von uns lag die ehemalige Mülldeponie Löringhof und rechts begann das Gelände des neuen Eon Kohlekraftwerkes. Auf der rechten Seite, kurz vor dem Kraftwerk lag früher das Haus Löringhof. Als Kinder haben wir in der Ruine, Bomben im zweiten Weltkrieg haben das Schloss zerstört, gespielt. Es war verboten die Ruine zu betreten, aber was störten uns damals Verbote. 1971 erst wurden die Überreste abgerissen. Wir fuhren am Eon Kraftwerk vorbei. Was daraus wird steht noch in den Sternen. Dann kam die nächste Herausforderung. Von der Brücke aus ging es 520 Meter in eine Mulde herunter. das war ja eine nette Abfahrt. Aber wo es bergab geht, geht es meistens auch wieder bergauf. Das war hier der Fall. In der Mulde war es 54 Meter über NN. Bis zur Einmündung Am Schwarzen Weg mussten wir 18 Höhenmeter, bis auf 72 Meter über NN, überwinden. Die Strecke war 1,1 km lang. Ich quäle mich hier immer hoch und verfluche diese Strecke, weil wir sie immer am frühen Morgen fahren, wenn die Muskulatur noch kalt ist. Dann bogen wir in den Schwarzen Weg nach rechts ein. Von dort aus hat man einen guten Blick auf das alte- und neue Kraftwerk.
Hier die Bilder vom den Kraftwerken, die noch im Morgendunst liegen. In der Mitte rechts der Schwarze weg mit Maren vor mir . Die war auch froh den Berg erklommen zu haben. Wir waren jetzt in der Bauernschaft Oberwiese. Waltroper Gebiet. Wir fuhren bis zur Recklinghäuser Straße und bogen dort nach rechts auf diese ab. Sie führte uns zum Schleusenpark Waltrop.
Schleusenpark Waltrop
Faszinierende Bauwerke der Technik und neu gestaltete Parkanlagen sind die Attraktionen des Schleusenparks Waltrop. Dazu gehören das alte Schiffshebewerk Henrichenburg – heute LWL-Industriemuseum, die Schachtschleuse, das neue Schiffshebewerk, die neue Schleuse, Betriebseinrichtungen und Siedlungen. Das Nebeneinander von Geschichte und Gegenwart der Kanalschifffahrt und der Abstiegsbauwerke ist eingebettet in ein landschaftlich reizvolles Umfeld. Die Besucher sind eingeladen zu einem historischen Spaziergang durch ein Jahrhundert Schleusen- und Hebewerksgeschichte.
Grünflächen laden ein
Die Hebewerke und Schleusen sind umgeben von attraktiven Grünflächen auf den Kanalinseln. Sie laden zum Spazieren und Radfahren sowie zum Verweilen ein. Von den Inselspitzen öffnen sich unerwartet reizvolle Ausblicke auf die Kanallandschaft und auf die ein- und ausfahrenden Schiffe.
Anschluss gesichert
Das Wegenetz im Schleusenpark Waltrop ist über die Route der Industriekultur per Rad – Emscher Park Radweg und den Dortmund- Ems-Kanal-Radweg an das regionale und überregionale Radwegesystem angeschlossen. Dadurch ist der Schleusenpark nicht nur für Ausflügler aus der Umgebung, sondern für Radtouristen aus nah und fern ein attraktives Ziel.
Quelle: Website Hebewerk Henrichenburg
Wir fuhren im Bereich von Cafe Kortmann auf die Schleusenpark Insel.
Oben links unser Weg auf der Recklinghäuser Straße zum Schleusenpark. Rechts Oben die Ausfahrt des Neuen Hebewerkes. Links in der Mitte sieht man den Trog des neuen Hebewerkes, dass ja auch schon seit Jahren nicht mehr genutzt wird. In der Mitte rechts fährt Maren gerade über die Brücke, die das Unterwasser der Neuen Schleuse, die 1989 erbaut wurde, überspannt. Unten links ein Blick auf das Unterwasser. Rechts unten sieht man die Einfahrt auf die Schleusenparkinsel, mit den Türmen der alten Schachtschleuse und dem Cafe Kortmann. Dort überquerten wir die Recklinghäuser Straße und fuhren zur Schachtschleuse hoch.
Schachtschleuse Henrichenburg
Die alte Schachtschleuse Henrichenburg liegt zwischen dem alten Schiffshebewerk und der neuen Schleuse von 1989. Warum alle vier Abstiegsbauwerke in Waltrop nach dem benachbarten Henrichenburg benannt wurden, ist ein wenig rätselhaft, denn Henrichenburg ist ein Stadtteil von Castrop-Rauxel, der rund 2 km südwestlich liegt.
Baubeginn der Schleuse war 1908, 1914 konnte die Schleuse in Betrieb genommen werden. 1899 wurde das alte Schiffshebewerk Henrichenburg als erstes Abstiegsbauwerk zwischen Waltrop und Dortmund dem Verkehr übergeben. Bereits nach wenigen Jahren genügte das Hebewerk nicht mehr, den ständig wachsenden Verkehr auf dem Dortmund-Ems-Kanal und dem neu gebauten Rhein-Herne-Kanal von und nach Dortmund zu bewältigen.
1914 wurde die Schachtschleuse mit fünf Sparbecken fast gleichzeitig mit dem Rhein-Herne-Kanal fertig gestellt. Die Länge der Schleusenkammer betrug 95 Meter, die Breite 10 Meter und die Abladetiefe der Schiffe 2,50 Meter. Die Schleuse ermöglichte nun auch Schleppverbänden schneller das Oberwasser zu erreichen, denn in den Trog des alten Hebewerks paßten nur Schiffe bis ca. 67 Meter Länge. Verbände mußten geteilt werden, d.h. der Schlepper bugsierte erst einen oder zwei Lastkähne in die Schleuse, zog sie im Ober- oder Unterwasser der Schleuse wieder heraus, danach mußte der Schlepper erneut geschleust werden, um den Rest des Verbands zu holen. Quelle: www.Binnenschiffe-Rheinruhr.de
Rechts das Bild, das ich am Montag fotografiert habe. Heute kommt man mit einer Schleuse aus. Ich glaube das liegt daran, dass der Dortmunder Hafen nicht mehr so häufig über den Kanal angefahren wird. Wir sind des Öfteren das Stück Kanal gefahren und es ist uns einmal ein Schiff begegnet. Da wir immer montags fahren, also ein ganz normaler Arbeitstag auch für Kanalschiffer. Wir fuhren nach der Schachtschleuse nach rechts und gleich wieder links. Von dort hatten wir einen guten Blick auf das Oberwasser des alten Schiffshebewerks. Das war jetzt wieder gefüllt. In dem Bereich machten wir eine kurze Pause.
Oben links der Weg der uns zur Spitze der Insel brachte. Rechts das Oberwasser des Alten Hebewerkes. Die nächsten drei Bilder zeigen uns bei unserer Pause. Das Bild rechts Unten zeigt in der Ferne das Alte Hebewerk mit seinen Zwiebeltürmen. Wir überquerten das Oberwasser und fuhren dann rechtsseitig am D-E-Kanal in Richtung Dortmund. Nach 1,24 km fuhren wir vom Kanal ab. Wir fuhren zur Kanalbrücke an der Lohburger Straße hoch und fuhren nach rechts auf die Straße. Fast einen Kilometer ging es bis zur Lohburg bergab. Heute ein Ausflugslokal mit weit zurückreichender Historie.
- Der Rittersitz Lohburg wurde 1611 erstmals urkundlich erwähnt.
- Bis 1750 wohnte dort der Rentmeister von Ickern.
- 1779 fiel Haus Ickern und die Lohburg an die verwitwete Freifrau von Bodelschwingh.
- 1883 ging die Lohburg in den Besitz des Hofes Felling Oberwiese über und wurde von der Familie Rodegro bewirtschaftet.
- 21. April 1921 Genehmigung zum Verkauf von nicht geistigen Getränken zum Genusse auf der Stelle
- 16. August 1951 Nachtrag: Erlaubnis zum Ausschank von Flaschenbier unter der Auflage, die Trinkhalle mit einer Einrichtung zu versehen, die eine Entnahme ständig frischen Wassers ermöglicht
- Bis zum 31.07.1958 bewirtschaftete die Familie Rodegro die Gartenwirtschaft Zur Lohburg
- Am 1. August 1958 kauften Richard und Carola Niedermeier von Familie Brinkmann genannt Felling die Lohburg
- Bewirtschaftet wurde die Gartenwirtschaft bis 1963 von den Großeltern Maria und Heinrich Ehlhardt
- Nach dem Umbau durch Richard und Carola Niedermeier wurde aus der Lohburg die Gast- und Gartenwirtschaft „Zur Lohburg“
- 1990 setzten sich die beiden zur Ruhe und Tochter Anette Schlüter-Niedermeier übernahm den Betrieb.
- 2013 führt sie ihn in der 3. Generation als Familienbetrieb.
Quelle: Website des Besitzers
Wir ließen dieses Lokal links liegen und fuhren weiter. Wir wollten unser Frühstück beim Griechen einnehmen. Wo ist das und was ist das fragten sich einige von uns die die Tour nicht kannten.
Agora Kulturzentrum
Die Griechische Gemeinde Castrop-Rauxel e.V. wurde im Jahr 1982 gegründet, um den hier lebenden Griechinnen und Griechen die Möglichkeit zu bieten, ihre Kultur und ihren Glauben auszuüben, aber auch ein Stück menschlichen Halt, Verbundenheit und Solidarität zu praktizieren. Gleichzeitig vermittelt die Griechische Gemeinde Verantwortung für Kultur im Allgemeinen und somit Verantwortung für ein menschliches Miteinander.
Die Griechische Gemeinde e.V. wurde mit Unterstützung des Ev. Kirchenkreises Herne im Jahre 1995 Eigentümerin des AGORA Kulturzentrums. Veranstaltungen unterschiedlichster Art werden gemeinsam mit den im Zentrum tätigen Mitarbeiter/Innen aus den verschiedenen Arbeitsbereichen geplant und umgesetzt. Der Vorstand der Griechischen Gemeinde e.V. arbeitet ausschließlich ehrenamtlich.
Das Agora Kulturzentrum – in den Gebäuden der ehemaligen Zeche Ickern I/II – existiert seit mehr als 20 Jahren im Stadtteil Castrop-Rauxel-Ickern. Gegründet und entwickelt wurde das Zentrum von der Griechischen Gemeinde Castrop-Rauxel e.V., dem Ev. Sozialpfarramt im Kirchenkreis Herne/Castrop-Rauxel mit der Unterstützung der Stadt Castrop-Rauxel.
Quelle: Website des Kulturzentrums.
Da wollten wir hin. Dort stehen überdacht Tische und Bänke, die man einfach so benutzen kann. Für die Leute die dort arbeiten gibt es eine kleine Kantine. Die kann man aber auch als Gast benutzen. Einen Pott Kaffee gibt es für einen Euro. Die griechische Atmosphäre mit dem Amphitheater gibt es umsonst. Die alten Zechengebäude sind renoviert worden.
Hier noch die Bilder auf unserem Weg zum Agora. Oben noch am Kanal und unten auf den Bildern kurz vor dem Zentrum in der alten Zechenkolonie. Auf den nächsten Bildern sehen wir dann das Kulturzentrum und wie wir uns dort breit machen. Die griechische Gemeinde war am Freitag damit beschäftigt, dass Panigyri Fest vorzubereiten. Das sollte am Samstag stattfinden.
Panigyri
Das Wort Panigyri bedeutet zunächst: Die Versammlung vieler Menschen rings herum um eine
Kirche, die den Namenstag des Schutzpatronen oder Schutzpatronin an dem Tag feiert.
Bei diesem Panigyri-Fest, mit Musik getanzt, und für das leibliche Wohl der Teilnehmer gesorgt.
ln den früheren Jahren in Griechenland, am Tag des Panigyri hatten Wettkämpfe stattgefunden,
sowie, römisch-griechische Ringkämpfe, Pferderennen, Leichtathletik und vieles andere mehr.
Außerdem viele Händler stellten zum Verkauf ihre Waren dar, oder die Marktschreier machten
ihre eigene Werbung. Das Panigyri, fand einmal im Jahr statt und wird bis heute immer noch in
jedem Dorf und in jeder Stadt Griechenlands gefeiert. Die Teilnehmer sind Familien mit
Kleinkindern, einzelne Personen, das Alter spielt überhaupt keine Rolle.
So ein Fest besuchen nicht nur die Dorf- oder Stadteinwohner, sondern es kommen Menschen
aus der näheren und weiteren Umgebung. Panigyri schließlich ist der Ort der Begegnung
zwischen den Menschen, die sich seit längerer Zeit nicht getroffen hatten.
Bekannt aus der Antike ist die Feier, der Stadt Olympia in Griechenland, die zu Ehren des Gottes
Zeus organisiert war, eine Art vom heutigen Panigyri, aus der damals die Olympischen Spiele
hervorgingen.
ln vielen Orten beobachtet man immer noch den religiösen aber auch den Handelscharakter
des Panigyri.
ln Deutschland und allgemein im Ausland feiern die Griechen Panigyri, das vorwiegend von den
griechischen, kirchlichen Gemeinden organisiert wird.
Fast in jeder großen Stadt, wo Griechen leben, die kirchliche Gemeinde feiert ihr Fest mit dem
Charakter von einem PanigYri.
Unsere Griechische Gemeinde in Castrop-Rauxel betrachtet Panigyri zusätzlich unter einem
besonderen Aspekt.
Panigyri , aber ist für uns auch, der Ort der Begegnung, unabhängig davon welche Nationalität
oder Alter die Teilnehmer haben. Hier im Panigyri pflegen wir den Dialog, das Miteinander das
Kennenlernen, indem wir die alten Freunde herzlich begrüßen und für neue Freunde offen sind.
Gewiss, ans Essen und Trinken, an eine gute Unterhaltung mit Musik und Tanz wird imrner
gedacht.
Panigyri, mit anderen Worten, ist der Ort, wo die lntegration ständig im Prozess vollzogen wird,
der Ort, wo das zusammenwachsende Europa zuhause ist.
Es ist kein Zufall, dass unsere Gemeinde den Namen KULTURZENTRUM AGORA trägt, nämlich
AGORA ist der Marktplatz der griechischen Antike, wo sich die Menschen versammelten um
ihre Meinung frei zu artikulieren und die Meinung des anderen zu hören. AGORA war und ist
ein ständiges Kommen und Gehen um etwas Neues oder eine dringende Hilfe zu erfahren.
lch hoffe mit meinen Gedanken ein bisschen das Wort Panigyri definiert und hoffentlich erklärt
zu haben.
ln diesem Sinne wünsche ich allen, Viel Spaß und Unterhaltung bei jedem Panigyri in unserer
Gemeinde oder anders wo. Von Ioannis Papadopoulos
Hier die ersten Bilder vom Kulturzentrum Agora. Oben links die Zufahrt auf das Gelände. Oben rechts die Tische und Sitzbänke die überdacht waren. In der Mitte sieht man die Bilder vom Amphitheater. Da waren am Freitag fleißige Helfer bei der Arbeit. Sie fegten die Freilichtbühne für den Samstag sauber. Das Bild in der Mitte rechts habe ich von der obersten Treppe des Amphitheaters geschossen. Unten rechts holen meine Leute schon Kaffee aus der Kantine. Wir hatten ja Kaffee dabei, entschieden aber, wir kaufen den hier.
Die nächsten Bilder zeigen wie wir den einen Tisch für unser Frühstück in Beschlag nehmen. Marita und Iris sind schon den Tisch am decken. Natürlich haben wir eine Tischdecke dabei. Friedel sitz schon erwartungsvoll am Tisch. Dann finden sich so langsam alle ein und unser Frühstück mit Brötchen und warmer Fleischwurst vom Metzger Baumeister, sowie Tomaten und wer wollte der konnte auch schon Helgas selbst gebackenen Brombeer-Schmant Kuchen kosten. Natz, der noch bunte Eier dabei hatte, vergaß sie aus seiner Fahrradtasche zu holen. Aber auch die sollten wir noch im Laufe des Tages verdrücken. Natz nahm mir mal wieder die Kamera aus der Hand, damit ich auch mal auf einem Bild zu sehen bin. Da nahm ich mal meinen Schatz am Arm und Natz drückte ab. Wir stärkten uns für den anstrengenden Tag.
Dann hatte Marita noch einen Magenaufräumer in einem Flachmann dabei. Ich wollte den mal riechen. Natz und ich machten daraus ein Bild, dass mich endlich mal zeigte, wie ich einen Schnaps trinke. Ein Gagbild. Sieht aber so aus, oder? Maria hatte noch zwei Pinchen dabei und wer den Magen aufräumen musste nach dem opulenten Frühstück, der nahm sich einen Schluck. Natz sah dann noch hölzerne Weinfässer die noch mit Wasser gefüllt waren, damit das Holz aufquoll und da durch wieder gut dicht wurde, bevor der Wein eingefüllt wird. Dann war unser Frühstück beendet und wir verließen das Gelände des Agora Kulturzentrums. Wir fuhren noch durch den angrenzenden Sinnesgarten. Im letzten Bild unten rechts fahren Helga, Harald und Wilhelm vom Gelände. Wir fuhren aus dem kleinen Waldgebiet heraus auf die Straße Am Rapensweg. Dort bis in den Wendehammer. Dort nach rechts auf die Horsterstraße , die uns zur Brücke über die A2 bringt. Wir überquerten die A2 und nach 130 Meter auch die Emscher. Dort geht es gleich nach links auf den Emscherweg. Fast 500 Meter geht es geradeaus. Rechts von uns liegt die JVA Castrop, der sogenannte Meisenhof. Dann ging es nach rechts in die Wohnsiedlung. Die durchfuhren wir bis zur Recklinghäuser Straße. Dort ging es nach links auf diese. 120 Meterfuhren wir, dann ging es nach rechts in die Brunostraße.
Hier die Bilder von unserem Weg vom Agora zum Brunosee. Oben links fährt Harald gerade über die A2. Oben links sieht man uns auf Höhe eines Containerstellplatzes an der Horststraße. Zweite Reihe links überqueren wir die Emscher und rechts fahren wir an Der JVA vorbei. Dritte Reihe links fährt Harald durch die Siedlung und rechts sieht man ein altes Fachwerkhaus auf der Recklinghäuser Straße. Unten links sind wir schon Auf der Brunostraße und rechts sieht man einen Teil des Umspannwerks vom Kraftwerk Knepper.
Die Brunostraße führt durch das Waldgebiet Beerenbusch. In diesem Waldgebiet liegt der Brunosee. Er war unser Nahziel.
Naturschutzgebiet Beerenbruch(Brunosee)
Das Naturschutzgebiet Beerenbruch liegt auf Dortmunder Gebiet im Stadtbezirk Mengede sowie auf Castrop-Rauxeler Gebiet in den Stadtteilen Ickern und Deininghausen inNordrhein-Westfalen, Deutschland.
Es umfasst auf Dortmunder Gebiet 22,7 Hektar, auf Castrop-Rauxeler 61,85 Hektar. Das Naturschutzgebiet „Beerenbruch“ wurde 1987 durch eine einstweilige Sicherstellung auf Dortmunder Gebiet ausgewiesen, 1995 erfolgte dies für den Castrop-Rauxeler Teil. 1999 wurde es im Landschaftsplan Dortmund-Nord und auch in Castrop-Rauxel festgesetzt. Diese Festsetzung blieb in der ersten Änderung zum Landschaftsplan Dortmund-Nord am 2. September 2005 unverändert bestehen.
Das Naturschutzgebiet entstand etwa 1950 durch Bergsenkungen. Hierbei entstand der „Brunosee“ als Bergsenkungsgewässer. An diesem See leben und brüten zahlreiche Wasservögel wie Zwergtaucher, Krickente und Löffelente. Der See ist an seinen Rändern bewachsen mit Röhrichten. Diese bieten Lebensraum für Teichrohrsänger und Rohrammer. Eingefasst ist der Brunosee von alten Waldbeständen mit zum Teil 110 bis 190 Jahre alten Bäumen. Der See ist zentraler Bestandteil des Naturschutzgebietes. Im Süden wird der See durch einen Bahndamm begrenzt. Hinter diesem Damm erstrecken sich Grünlandbrachen, die zum Teil stark vernässt und verbuscht sind. See und Wald sind Lebensraum zahlreicher gefährdeter Vogelarten. DieStechpalme hat im südlichen Waldbereich eine nahezu undurchdringliche Zone geschaffen, die als Rückzugsraum für empfindliche Tierarten dient. Hier leben Hohltaube,Grünspecht, Waldkauz und die Baumfledermaus. Direkt am See leben zahlreiche Wasservögel.
Im nördlichen, auf Castrop-Rauxeler Gebiet befindlichen Teil überwiegt Laubwald, bestehend aus Buchen, Hainbuchen und Eichen. Dieses Gebiet wird durch die Verbindungsstraße zwischen Deininghausen und Ickern und durch eine in Ost-West-Richtung verlaufende Eisenbahnlinie geteilt. In dem Gebiet befinden sich noch einige Bombentrichter, die zwar mit Wasser gefüllt sind, jedoch durch die starke Verschattung keine Wasservegetation besitzen.
Wichtig für die Entwicklung des Naturschutzgebietes ist die naturverträgliche Nutzung durch Besucher. Große Schäden entstanden durch Trampelpfade in den sensiblen Uferzonen rund um den Brunosee. Zudem ist die Fütterung der Wasservögel durch die Besucher ein Problem für die Wasserqualität des Sees. Bereits erfolgt ist der Rückbau eines Dammes, der einen Teil des Sees abtrennte. Für Besucher wurde am Ende des Rückbaus eine Aussichtsplattform errichtet.
Wichtigstes Schutzziel ist der Erhalt dieses strukturreichen Bergsenkungsgebietes mit Röhricht-, Gebüsch-, Nasswiesen- und Waldlebensräumen sowie die Organisation einer naturverträglichen Nutzung durch Besucher. Quelle: Text Wikipedia
Wir fuhren durch dieses Naturschutzgebiet und erreichten den Brunosee.
Hier die Bilder vom Brunosee. Zwei Bilder sind dabei die ich nicht am Freitag gemacht habe. Eins davon müsstet ihr erkennen. In der dritten Reihe sieht man zwei gefiederte Burschen in der Ferne. Links ist eindeutig ein Reiher zu erkennen. Rechts, was ist den das? Die abenteuerlichsten Vermutungen, nicht immer ernst gemeint, wurden ausgesprochen. Ein Pelikan, ein Pinguin und noch einige Exoten, die ich nicht behalten habe. Ich glaube es ist ein Reiher der seinen Hals eingezogen hat. Na egal, wir werden es nicht mehr erfahren. Unten links sieht man noch einen Insektentanz. Wasserläufer bevölkern den See. Wir mussten weiter. Wir fuhren vom Brunosee weg und wurden gleich wieder aufgehalten. Wie am 19.08.2013, als wir vier Männer hier herkamen, war auch am Freitag der Bahnübergang gesperrt. Es dauerte eine ganze Zeit bis der Zug an uns vorbei rauschte. Die Schranke ging wieder hoch und wir fuhren auf der Straße Im Dahl nach rechts. Immer den Schienen entlang bis zum nächsten Bahnübergang am Deininghauser Weg. Dort war die Schranke schon wieder herunter. Das betraf uns aber jetzt nicht, weil wir vor der Schranke in den Deininghauser Forst fuhren. Zunächst fuhren wir in westlicher Richtung. Nach 340 Meter machten wir eine 90° Kehre nach Süden. jetzt fuhren wir in Richtung Kraftwerk Gustav Knepper und Deininghausen.
Das Kraftwerk Gustav Knepper ist ein Steinkohlekraftwerk im Dortmunder Stadtbezirk Dortmund-Mengede an der Stadtgrenze zu Castrop-Rauxel. Benannt wurde es nach dem Bergwerksdirektor Gustav Knepper. Die Altblöcke A/B lagen auf Dortmunder Stadtgebiet. Block C, welcher noch in Betrieb ist, liegt auf Castrop-Rauxler Grund.
Planmäßig soll das Kraftwerk Knepper zwischen 2014 und 2024 stillgelegt und abgerissen werden, der zurzeit im Bau befindliche Block IV des Kraftwerks Datteln soll dieses Kraftwerk ersetzen. Quelle Wikipedia
Na ob das alles noch so stimmt? Was da alles dran hängt an der Fertigstellung des Eon Kraftwerks in Datteln. Fast einen Kilometer fuhren wir durch dieses Waldgebiet. Rechts von uns plätscherte der Deininghause Bach, der hier durch den Forst fließt. An einer anderen Stelle, die wir bei Willis Megatour am 15.04.2013 besuchten, waren die Frösche in Paarungsstimmung und Hunderte paarten sich vor unseren Augen.
So sah das am 15.4 aus. Der spätere Laich wird heute schon erwachsen sein. Wir erreichten am Freitag dann die Nierholzstraße und fuhren nach rechts und gleich wieder nach links. Jetzt fuhren wir auf dem Nuttweg in der Siedlung Deininghausen. Rechts lag das Lindenhofpark Restaurant. Der hat einen schönen Biergarten und seine Fassade und der Alte Brunnen sehen sehr schon aus. Es scheint ein ehemaliger Hof gewesen zu sein. Deininghausen ist am Reißbrett entstanden und mitten im Grünen gebaut worden.
Der Stadtteil Deininghausen, für gut 3000 Einwohner geplant, entstand ab 1965 als eine für die damalige Zeit typische autogerechte Großwohnsiedlung am Stadtrand. Bis dahin war Deininghausen eine durch Einzelhoflagen geprägte Landschaft.
Um das Zentrum mit vorwiegend viergeschossigem Sozialwohnungsbau und Infrastruktureinrichtungen gruppieren sich Ein-, Zweifamilien- und Reihenhäuser verschiedenen Bautyps. Ein kleiner Stadtteilplatz mit angrenzenden Ladenlokalen und das benachbarte Grundschulgelände prägen den öffentlichen Bereich des Zentrums. Die evangelische Kirche mit Pfarr- und Gemeindehaus bildet einen weiteren Komplex innerhalb der Wohnbebauung. Neben dem ringförmigen Straßenverlauf erschließen Fußwege die verschiedenen Wohnquartiere.
Deininghausen ist umgeben von alten Bauerhöfen, Weiden, Feldern und von großen Waldflächen mit überörtlichen grünen Wegeverbindungen. Quelle: Soziale Stadt NRW
Hier die Bilder von unserem Weg vom Brunosee bis Deininghausen. Oben links donnert der Zug auf den Bahnübergang zu. Oben rechts der benannte Bach. Die drei nächsten Bilder zeigen die Vorbeifahrt am Lindenhofpark. Unten links der alte Brunnen. Rechts unten das Kraftwerk Gustav Bauer. Wir fuhren auf die Oststraße zu und überquerten diese. Wir befanden uns dann auf dem Weg an der Funkenmühle und fuhren in Richtung A42. Diese unterquerten wir. Wir fuhren auf die Dorlohstraße zu.
Oben links und rechts unser Weg zur Oststraße. Unten ziehen schwarze Wolken über uns hinweg. Sollte das ein schlechtes Zeichen am Freitag dem 13 sein? Im Bild unten kann man an der hellsten Stelle Windriesen erkennen, die auf einer Anhöhe stehen. 132 Meter über NN. Dort mussten wir hin. Rechts das Haus Dorloh mit seinen Nebengebäuden.
Haus Dorloh im Winter
Am Horizont ragen die grauen Schlote des Kraftwerks in den kalten Novemberhimmel, und man hört das leise Rauschen der Autobahn – zwei Kleinigkeiten, die uns kurz daran erinnern, dass wir uns nicht irgendwo auf dem schönen Ländle befinden, sondern mitten im Ruhrgebiet. Doch ein paar Schritte weiter ist dieser Eindruck auch schon wieder verflogen. Weiden, Waldstücke und kahle Felder dominieren die Landschaft, in deren Herzen eine kleine Siedlung aus vielen schicken Neubauten und dem ein oder anderen Fachwerkhaus der winterlichen Kälte trotzt. Und über allem thront das Schloss Dorloh mit dem dazugehörigen Hof – ein Bild wie von einer kitschigen Ansichtskarte stibitzt! Mit der historischen Realität des Stadtteils hat diese idyllische Vorstellung allerdings wenig zu tun. Denn hier, auf einer Anhöhe mit weitem Ausblick über das Emscherland, fanden bis zum Ende des Mittelalters wichtige Zusammenkünfte statt, wurde Politik gemacht und Recht gesprochen.
Quelle: Stadtmagazin Castrop-Rauxel
Wir machten am Haus Dorloh kurz halt und schauten von unten auf das Schloss aus dem 19 Jahrhundert. Leider kann man das nicht besichtigen. Dann fuhren wir auf der Dorlohstraße in Richtung ehemaliger Zeche Graf Schwerin Schacht 3/4 weiter. Nach 370 Meter, Im Bereich der Ehemaligen Zeche ging es nach rechts. Eine Steigung die es in sich hatte. Beim Einstieg in den Berg waren wir 92 Meter über NN. Die Schieferbergstraße überwand auf 170 Meter einen Höhenunterschied von 13 Meter. 7,65 % Steigung. Was sich dann aber vor uns aufbaute sah gruselig aus. Es ging nach links auf einen Weg der mit Kopfsteinpflaster belegt war, deren Ende man nicht sehen konnte, und der Steil anstieg. An seinem höchsten Punkt waren wir auf 120 Meter über NN. Das waren noch einmal 13 Meter Höhenunterschied. Da die 120 Meter Höhe schon nach 130 Meter erreicht waren, habe ich eine Steigung von 10 % für diesen Streckenteil errechnet. Die letzten 50 Meter waren dann nicht mehr so steil. Alle stiegen ab, um den Berg hoch zu schieben. Auch Iris, die mit ihrem E-Bike unterwegs war musste das schwere Ding nach oben schieben. Das war das einzige mal auf der Tour, wo sich nicht so entspannt aussah. Gott sei Dank, nicht war Iris, das sah in anderen Jahren doch anders aus. Hat sich oft gequält unsere Iris, bis zur Erschöpfung. Alles richtig gemacht mit dem Kauf eines Pedeleks. Sie fährt meistens mit der schwächsten Unterstützung, sodass sie immer noch etwas für die Kondition und Gesundheit tut. Harald, auch ein Kilometerfresser auf dem Rad stieg nicht ab. Er versuchte es, und schaffte es im Sattel bis nach oben. Wilhelm, unser Senior und Fliegengewicht versuchte es dann auch und fuhr bis oben. Respekt für Beide. Alle anderen schoben ihre Räder die 180 Meter nach oben. Mir fällt es immer schwer das Rad zu schieben und so bin ich nach den ersten 130 Meter Steilwand wieder in den Sattel und habe mich die letzten 50 Meter hochgequält. Alle waren froh, dass sie oben waren. Belohnt wurden wir von dem Ausblick. Nach Nordosten konnten wir über Mengede und Brambauer bis nach Lünen schauen, obwohl es Freitag nicht so eine klare Sicht war. Nach der Erholungspause ging es noch einmal ein Stück hoch. Nach 70 Meter fuhren wir nach links auf den Weg Am Dingerhof. Wir durchfuhren dieses kleine Wohngebiet mit schönen alten Fachwerkhäusern. Dann kamen wir zu einer Brücke die uns über den Neuen Hellweg in den ehemaligen Schlosspark Bodelschwingh brachte. Dieser ist seit dem Bau der Autobahn A45 vom Schloss Bodelschwingh durch sie getrennt.
Oben links sieht man uns auf der Schieferbergstraße, wie wir uns die 7,65 % Steigung heraufquälen. Oben, da wo die Bäume stehen geht der steile Weg nach links. Oben rechts im Bild der Blick hinunter nach Mengede und Lünen. Unten links eines der schönen Fachwerkhäuser. Rechts unten die Brücke zum Schlosspark. Nun ging es richtig steil bergab. Da mussten die Bremsen ordentlich herhalten. Unser Ziel war der Familienfriedhof der Adelsfamilie von Bodelschwingh und Plettenberg. Autumn der Tempel der Ruhe.
Den wollten wir uns ansehen. Ein für mich mystischer Ort. Vor dem Tempel liegt eine schwere Steinplatte, die wahrscheinlich eine Krypta unter dem Tempel verbirgt. In dem offenen Tempel steht ein kleiner Altar. Das Dach des Tempels ist eine Holzkonstruktion die aber nicht mehr vollständig ist. Um den Tempel herum sind die Grabstätten kreisförmig angelegt. Die Säulen des Tempels sind von Efeugewächsen umschlungen. Ich habe versucht etwas mehr von dieser Grabstätte im Netz zu erfahren, bin dabei aber eher auf okkulte Beitrage gestoßen.
Sagenhaftes Ruhrgebiet
Der erste Glaubensbote, der in der Gegend von Castrop wirkte; hat am Bodelschwingher Berg gelebt. Dort war ehemals eine alte Ding- (Ting-) stätte unserer Vorfahren. Der Missionar hatte den neuen Christen verboten, die Dingstätte der Heiden zu betreten. Dieser Platz hieß noch lange »am Dinger Berge«. Vor dem Wald hatte der Missionar ein großes Kreuz errichtet. Es sollte den Bewohner zeigen, daß hier die alte Dingstätte lag. Die Flur mit dem Kreuz vor dem Wald nannte man das Krüzloh, den Kreuzwald. Man erzählte, das hier der Böse, der Teufel sein Unwesen trieb. Als das Kreuz zerfiel, spukte es immer noch am Krüzloh.
Der Berg gehörte zu Haus Bodelschwingh. Hierhin hatte die Adelsfamilie ihre Gruft legen lassen, den »Tempel der Ruhe. «
Also, inDortmund-Westerfilde/Bodelschwingh gibt es einen alten, kleinen Friedhof mitten im Wald.Er ist eingezäunt, die Gräber sind im Kreis angeordnet und in der Mitte ist ein kleinerAltar.
Auf diesem Altar steht „Tempel der Ruhe“…
Die Legenden:
Es soll in der Nähe des Friedhofs einen kleinen Bach geben, der bergauf fließt…
Satanisten sollen ihr Unwesen treiben und man wird immer beobachtet…
Von mehr weiß ich nicht.
Meine Erlebnisse:
Mit15/16 war ich sehr oft in diesem Wald und auch ab und an auf dem Friedhof…
Ich habe Blut auf den Gräbern gesehen, seltsame Zeichen…(Waren bestimmt ein paar Spinner…)
Es ist immer ein bisschen kälter auf dem Friedhof, als drumherum…das finde ich seltsam. Im Sommer ist es sehr komisch…man fröstelt einbisschen…
Und jedes Mal, wenn ich dort war, war ich nur ganz kurzallein…
Mal kamen Spaziergänger vorbei, die mit Sicherheit 20 mal hin und herliefen, mal war uns ein Fahrradfahrer die ganze Zeit auf den Fersen…
Obwohl ich nicht dran glaube, dass es dort spuken (oder was auch immer) soll, habe ich mich bis heute nicht mehr dort hin getraut…
Diese Sätze habe ich in einem Forum gefunden das sich Allmystery nennt. Was soll man glauben?
Wir erreichten nach wilder bergab Fahrt diesen Ort. Ich war schon einmal hier und Natz und Friedel auch. Wir stellten unsere Räder vor dem Tor ab. Das Eisentor war geschlossen aber nicht verschlossen. Meine Maren wollte erst gar nicht auf den Friedhof gehen, weil es sie gruselte, oder weil sie rauchen wollte? Ich öffnete das Tor, das sich ächzend aufschieben ließ. Mich erfasste die gleiche mystische Stimmung wie bei unserem ersten Besuch. Das Autumn erschien mir am Freitag wie ein Opferstein. Mit meinem Wissen aus dem Netz, dass ich oben beschrieben habe, verstärkte sich meinen Eindruck. Als Friedel dann auf einem Bild das halbe Gesicht fehlte, da wurde mir kalt auf dem Rücken. Was war hier los? Dann, kurz bevor wir wieder fahren wollten kam ein junger Mann wie aus dem Nichts an uns vorbei. Das erinnerte mich an die Aussage in dem Forum, ich war nie lange alleine an dem Ort, sagte einer der Schreibenden. Leider habe ich den Jungen nicht fotografiert. Vielleicht wäre er gar nicht auf dem Bild zu sehen. Wir fuhren weiter. Heraus aus diesem mystischen Wald.
Hier die Bilder vom Familienfriedhof der Grafen von Bodelschwingh. Oben links das Autumn der Tempel der Ruhe im fahlen Licht der Freitag den 13 Sonne. In der Mitte der Altar darauf. Oben rechts die Gräber der zuletzt verstorbenen, mit noch unverwitterten Grabsteinen. In der zweiten Reihe die Ruhestätte des Dodo Reichsfreiherr zu Inn- und Knyphausen Graf von Bodelschwingh- Plettenberg, geboren 16 Januar 1835 verstorben 7 Juni 1911. 76 Jahre ist der Gute geworden. Rechts noch einmal der Tempel der Ruhe. Die nächsten Bilder zeigen uns auf dem Friedhof. Unten links tut Natz so, auf meine Bitte, als hebe er die Steinplatte, die wahrscheinlich die Krypta unter dem Tempel verschließt hoch. Und unten rechts das Bild auf dem Friedel nur ein halbes Gesicht hat. zwei Tage nach unserer Tour träumte ich von dem Besuch auf dem Friedhof. Es war dunkle Nacht und nur der Vollmond brachte etwas Licht auf die Grabstellen. Es war kalt, mich fröstelte es. Ein kalter Wind blies uns entgegen als wir die Grabstätte betraten. Wir waren nur zu viert da. Natz, Friedel, Willi und ich. Wie auf unserer ersten Tour dort hin. Ich bat Natz die Krypta zu öffnen um die Geheimnisse um das Autumn zu lüften, so wie ich in meinem ersten Bericht geschrieben hatte.
Wir sollten vielleicht einmal eine Nachttour zum Tempel der Ruhe machen und mal in die Gruft schauen. Hu, Hu, Männer das wäre schön schaurig.
Nun standen wir in meinem Traum da. Wir waren nicht mit unseren Rädern da, sondern mit Pferden. Natz hatte eine dicke Kette dabei, die er an dem Geschirr seines Pferdes befestigte. Die andere Seite der Kette warf er über einen dicken Ast eines Baumes und dann machte er sie an den Eisenring der Betonplatte der Krypta fest. Friedel war da, mit dem halben Gesicht und rief immer“ Männer tut es nicht“. Willi tat das gleiche wie Natz und dann trieben sie ihre Pferde an. Mit einem bis ins Mark gehenden Getöse ging die tonneschwere Platte hoch. Ein moderiger Geruch schlug mir entgegen. Ein Flüstern und Kichern drang an mein Ohr. Ein kalter Schauer jagte den Anderen über meinen Rücken. Friedel mahnte weiter und zog sich zurück. Die Pferde scheuten und Natz und Willi konnten sie soeben noch halten. Ich hatte eine Fackel dabei und zündete sie mit großen Schwierigkeiten bei dem Wind an. Ich ging die Treppen herunter mit wackeligen Knien. Mein Herz schlug wie verrückt. Das Flüstern und Kichern wurde lauter. Ich sah drei Sarkophage, die sich dann blitzschnell öffneten und meine Begleiter der Fahrradtour von der Fahrradtruppe aus der Tennistruppe sprangen an mir vorbei. Ich wachte schweißnass auf. Ein Alptraum, nein eine erdachte Geschichte des Schreiberlings. Auch das mit dem halben Gesicht vom Friedel will ich mal aufklären.
Wie man ja sieht geht der Friedel. Genau als ich abgedrückt habe, war ein Blatt von einem Strauch vor seinem Gesicht. Alles ganz normal. Auch der Junge Mann von dem ich schrieb, war nur ein fleißiger Jogger. Alles kein Spuk. Wir fuhren weiter. es ging noch ein Stück durch den Schlosspark und dann parallel zur A45, die wir dann unterquerten. Der Weg hinter der Unterführung ging nach rechts und führte uns auf die Schlossstraße. Diese führt nach Dortmund Bodelschwingh. Wir wollten aber nicht bis ganz dort hin, sondern wir bogen nach 260 Meter links auf das Gelände von Schloss Bodelschwingh.
Hier die Bilder nach dem Friedhof. Oben links der Weg parallel zur A45, die man links durch die Bäume sieht. Oben rechts die Unterquerung der 45. Dort schien es noch einmal zu spuken. Lichter und Gestalten bewegten sich in dem Tunnel. Dann war aber alles wieder normal. Unten links machten wir eine kleine Pause weil Wilhelm irgendetwas mit seinem Rad hatte. Dort fanden die Mädels große Disteln an denen noch die Samenkapseln festsaßen. Da musste man ja einige mitnehmen für die Herbstdeko. Die Fahrradtaschen waren ja durch unser Frühstück schon etwas leerer geworden und dann passte so etwas in die Taschen. Dann ging es aber weiter wie beschrieben. Vor uns lag jetzt das Schloss Bodelschwingh. Leider konnten wir nicht nach rechts zum Eingang fahren, denn dort war das Gelände für die Öffentlichkeit gesperrt. Das Schloss wird privat genutzt.
Schloss Bodelschwingh
Hoch im Dortmunder Norden, zwischen der A 45 und dem Dorf Bodelschwingh, aber auch zwischen Hügeln und Wäldern, weiten Wiesen und landwirtschaftlichen Nutzflächen, liegt das Schloss Bodelschwingh – eines der schönsten Wasserschlösser in Westfalen!
Versteckt hinter Hecken, von der Straße kaum einsehbar, steht eines der besterhaltenen Schlösser des Ruhrgebiets – das Schloss Bodelschwingh. Geht man die kleine Zufahrt hinunter, öffnet sich der Blick auf ein wahrlich prachtvolles Wasserschloss. Geschwungene Giebel und Türmchen recken sich vor einer breiten Wasserfläche in die Lüfte, die Wirtschaftsgebäude umschließen einen großen Vorhof und hinter dem Schloss lassen sich die Parkanlagen erahnen. Ein beeindruckendes Bild! Mehr wird der der Besucher allerdings auch nicht vom Schloss Bodelschwingh zu Gesicht bekommen, denn bald steht er vor einem verschlossenen Tor: Haus Bodelschwingh ist eines der wenigen Schlösser im Ruhrgebiet, das sich auch heute noch im ursprünglichen Familienbesitz befindet und daher leider nicht besichtigt werden kann. Und dies sollte man bitte auch respektieren.
Erbaut wurde die Wasserburg Bodelschwingh um das Jahr 1300. Ritter Giselbert I. errichtete hier ein Haus mit zwei Kammern, das auf Pfählen ruhte. Diese bilden auch heute noch das Fundament, auf dem das Wasserschloss aus dem großen Gräfteteich emporragt. Direkt neben dem heutigen Tor, das ungebetene Besucher fernhält – die früher auch schon mal ungefragt durch die Räumlichkeiten streiften – ragt der beeindruckende Vogtsturm empor, der vermutlich noch vor der eigentlichen Burg dem Ritter Gisbert, genannt Speke, als Wohnstätte diente.
Sein Erbe Ernst I. nahm dann den Namen „de Bodelswinge“ an und durch Kauf der Gerichtsbarkeit legte er den Grundstein für den späteren Wohlstand derer von Bodelschwingh. Das heutige Schloss Bodelschwingh wird bis auf einen gotischen Kern von Renaissance- und Barockeinflüssen geprägt. Diese Umbauten der ehemaligen Wasserburg begannen um 1565 und hinterließen den heutigen beeindruckenden Schlossbau mit seinen welschen Hauben und Renaissancegiebeln.
Der bekannteste Sproß der weitverzweigten Familie ist wohl bis heute Friedrich von Bodelschwingh, der die Evangelischen Heil- und Pflegeanstalt für Epileptische bei Bielefeld nach Übernahme der Leitung im Jahr 1972 so stark prägte, dass diese später in Bodelschwinghsche Anstalten Bethel umbenannt wurden.
Wohnen und Arbeiten
Die Vorburg ist mit einer großen steinernen Brücke mit dem Schloss Bodelschwingh verbunden, die seit dem 16. Jahrhundert die alte Holzbrücke ersetzt. Hier gruppieren sich die alten Wirtschaftsgebäude um den großen Innenhof, die heute unter dem interessantenKonzept „Wohnen und Arbeiten“ ca. 45 Menschen als Wohnungen und Büros dienen. Folgt man von der Zufahrt der Gräfte nach rechts führt einen der Weg in Richtung der alten Burgfreiheit Bodelschwingh, die bis 1928 ihre Selbständigkeit bewahren konnte und im Jahr 1311 erstmals urkundlich erwähnt wurde. Ungefähr im Jahr 1386 Jahre standen schon 11 Gebäude in der Freiheit Bodelschwingh und vor allem Krämer und Handwerker hatten hier ihre Wohnstatt genommen.
Quelle: Ruhr Guide onlinemagazin für das Ruhrgebiet
So fuhren wir nach rechts und hatten dann einen ordentlichen Blick auf das Schloss.
Hier die Bilder vom Schloss. Unten rechts fahren wir gerade vom Schlossgelände herunter. Wir mussten ein Stück auf der Schlossstraße zurückfahren. Nach 420 Meter bogen wir nach links auf die Brietenstraße ab. Auf ihr fuhren wir 700 Meter in südöstlicher Richtung, wieder parallel zur A 45. Von der Straße aus, die zum Teil auch 100 Meter über NN liegt einen weiten Blick über Dortmund. Man sieht das BVB Stadion, den Funkturm und auch noch die Spitze der Reinoldikirche. Dann bogen wir nach rechts ab. Wir überquerten die A45 und bogen dann nach links auf den Weg Ihlanden ab. Dieser führte uns über 300 Meter an unser Tagesziel Tante Amanda Es war 14 Uhr geworden.
Die sechs Bilder zeigen Eindrücke, die ich von der Brietenstraße aus fotografiert habe. Unten recht sind wir schon auf dem Weg Ihlanden in Richtung Tante Amanda.
Das Restaurant von Tante Amanda blickt auf eine lange Geschichte zurück. So war das heutige Gasthaus einst ein Bauernhof, der das erste Garten-Restaurant im Umkreis führte.
Heute verspricht die Speisekarte kulinarische Köstlichkeiten, in deren großer Auswahl wohl jeder das Passende finden kann.
Ob Fisch, Steak oder die Spezialitäten des Hauses, für jeden Geschmack ist etwas dabei.
Die Speisekarte wird natürlich saisonal angepasst, im Sommer lockt im Biergarten ein kühler knackiger Salat, z. B. mit Putenbruststreifen, der aber natürlich auch im Winter genossen werden kann.Geöffnet ist das Restaurant täglich von 12:00-24:00 Uhr.Geschlemmt werden kann in der Zeit von 12:00- 14:30 Uhr und abends von 17:30 – 22:00 Uhr.Jeden Nachmittag gibt es auch Kaffee und Kuchen. |
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Die Bilder aus dem Restaurant. Oben links das Bild ist mit Selbstauslöser Fotografiert, damit wir alle einmal auf dem Bild sind. Drei von uns aßen eine Suppe, die ihnen gut schmeckte. Alle anderen wollten nur ein Getränk. Auf dem Bild in der zweiten Reihe rechts gibt uns Onkel Bernhard seinen „Segen“. So sieht es zumindest aus. Die anderen Bilder zeigen uns dann schon wieder beim Aufbruch, sowie die Tischminigolfanlage von Tante Amanda. Wir hatten am Freitag noch einige Ziele. Einer davon war die Waffelfabrik Schmidt am D-E-Kanal. Dort hatten die bis 17 Uhr geöffnet und wir wollten frische Waffeln essen. Dafür mussten wir uns aber etwas sputen, damit wir es bis 17 Uhr schafften. Unser nächstes Ziel war aber das Schloss Westhusen, dass auch noch im Stadtteil Westerfilde lag. Wir fuhren von Tante Amanda aus wieder Richtung A45 auf die Westerwikstraße die dort die A45 überquert. Danach waren wir wieder auf der Straße Mosselde, die uns ein Stück am südlichen Rand von Westerfilde Richtung Rahmer Wald führte. Nach 500 Meter ging es nach rechts in den Wald. Nach weiteren 100 Meter ging es nach links. Rechts von uns konnte man durch das Grüne den Rahmer Teich sehen. Der Weg machte noch einen leichten rechts Knick und führte dann schnurgerade auf das Schloss Westhusen zu. Nach 800 Meter durch den Wald hatten wir es erreicht.
Hier die acht Bilder die einen Teil unseres Weges von Tante Amanda zum Schloss Westhusen belegen.
Schloss Westhusen
Das Schloss Westhusen, auch Haus Westhusen genannt, ist ein Wasserschloss im Dortmunder Stadtteil Westerfilde.
Es wurde in der ersten Hälfte des 14. Jahrhunderts von Gerlach Specke (auch Speke geschrieben), einem Mitglied der Familie von Bodelschwingh errichtet, kam dann durch Heirat erst an die Familie von Vittinghoff und schließlich an die von Sydow, die dem Herrenhaus des Schlosses durch einen Umbau im 19. Jahrhundert sein heutiges Aussehen gaben. Seit den 1980er Jahren dient die Anlage als Seniorenresidenz und ist nur eingeschränkt zu besichtigen.
Während das Schlossgebäude als Baudenkmal in die Denkmalliste der Stadt Dortmund eingetragen ist, steht das komplette Schlossareal als Bodendenkmal unter Denkmalschutz.[1]
Quelle: Wikipedia
Ambientetrauort Schloss Westhusen
Träumen auch Sie von einer wahren Märchenhochzeit in einem richtigen Schloss? Dann trauen Sie sich in unserem herrschaftlichen Ambiente. Sagen Sie auch Ja zum Schloss Westhusen. Denn dort bieten wir Ihnen alles, was Sie zu einer unvergesslichen Hochzeit brauchen. Feiern Sie mit Stil in stilvoller Umgebung.
Das Schloss Westhusen wurde im 14. Jahrhundert erbaut und 1990 bis 1992 nach modernsten Gesichtspunkten renoviert und zum Teil neu ausgebaut. Das Wasserschloss und das Haus 1 stehen heute unter Denkmalschutz.
Die Schlossanlage besteht aus einem Schlossgebäude und zwei langegestreckten Gebäuden. Der markante Turm des Haupthauses stammt aus dem vorletzten Jahrzehnt des 19. Jahrhunderts. Das Schloss ist über eine Brücke, die über den ehemaligen Wasser- und Wehrgraben führt, zu erreichen.
Der Schlossgarten der heutigen Senioren-Residenz ist in ein insgesamt rund 35.000 Quadratmeter großes Areal eingebettet. Zu den Besonderheiten zählen etwa der Steinbrunnen in der Mitte der Anlage sowie Bänke, die zum Verweilen einladen. Das Schlosscafé ist ein beliebter Treffpunkt für Bewohner und Besucher.
Die Hochzeiten finden in Schloss Westhusen in einem geschmackvoll gestalteten Trauraum statt. Im Café können Sie Ihre Gäste zum Sekt empfangen und im Außenbereich herrliche Fotos machen.
Trautage: Montag bis Samstag
Zusatzkosten (Miete): 200 Euro Trauzimmer im Schloss Eingangsbereich Haptgebäude
Größe der Räume: 30 Personen Quelle.: Text und Bilder Stadt Dortmund
Wir beschlagnahmten den Schlossgarten in dem Bereich wo ein kleiner Springbrunnen steht. Oben rechts im Bild zu sehen. In der Mitte links sieht man das Schloss mit dem Haupteingang. Dieser Teil ist von 25 Mietparteien bewohnt. Dort befinden sich auch das Trauzimmer und das Cafe von Schloss Westhusen. Rechts in der Mitte wurde unser Mittags- und Kaffeetisch gedeckt. Helgas leckerer selbstgebackener Brombeerschmantkuchen, mitgebrachter Kaffee und noch Restbestände an Fleischwurst und Brötchen waren im Angebot. Ach ja, Natz seine Eier, die er schon bei Tante Amanda verteilt hatte, kamen zwischen die Zähne. Natürlich vorher abgepellt. Harald zeigte uns seine künstlerische Ader. Verbrauchskunst nennt man so etwas. Aus Müll ein Kunstwerk schaffen. Wer weis, vielleicht muss man bald für einen echten Steinhaus viel Geld bezahlen. Unten links zwischen Haralds Füßen das Aktionskunstwerk. Unten rechts sieht man uns leider etwas verschwommen am und um den Brunnen versammelt. Wir ließen es uns schmecken. Was wir da noch nicht wussten war, es lief zu der Zeit eine Trauung im Schloss. Und dann strömten plötzlich ungefähr 50 Menschen auf uns und den Schlossgarten zu. Die Hochzeitsgesellschaft, die nun in dem Bereich Bilder machen wollte. Wir machten uns etwas dünner und beobachteten das Treiben.
Leider sind die Bilder zum Teil verschwommen. Ich weis nicht warum. Vielleicht habe ich die Linse verschmiert. Wollte die Bilder aber trotzdem zeigen. Die Hochzeitsgesellschaft hatte sich ein Stück vom Brunnen entfernt auf einer Wiese versammelt. Alle hatten einen Luftballon mit einer Karte daran in der Hand. Die Fotografin stellte sich auf den Brunnenrand. Ein junger Mann hielt sie mit verkrampften Händen fest, damit sie ohne Wackler fotografieren konnte. Friedel und Natz boten aus Spaß dem jungen Mann an,“ sollen wir einmal die Dame halten, damit sie auch auf das Bild kommen“? Das wollte er aber nicht. Seine Hand krampfte sich noch mehr zusammen, als wolle er klarstellen, dass ist meine Freundin ihr alten Säcke, die fast ihr nicht an. Wir haben es doch nur nett gemeint, ohne Hintergedanken. Dann ließen alle ihre Luftballons los. Leider stiegen die nicht so hoch, dass sie über die Bäume hinweg schweben konnten. So blieben viele in den Bäumen hängen oder schwebten wieder zu Boden. Zu wenig Gas oder die Karten waren zu schwer. Wir hatten alles gesehen und mussten weiter. Eine zweite Hochzeit sollte uns am Freitag noch begegnen. Wir fuhren auf der Schloß-Westhusener Straße in nordwestlicher Richtung vom Schloss weg. Nach 380 Meter kamen wir an die S-Bahnschienen der Dortmunder Stadtbahn. Dort fuhren wir nach rechts. Neben uns die Bahnschienen, keine vier Meter von uns entfernt. Ein Zug überholte uns und einer kam uns entgegen, in der Zeit in der wir die knapp 700 Meter neben den Schienen zurücklegten. dann ging es von den Schienen weg nach rechts. Wir fuhren durch Obernette auf die Emscherallee zu und überquerten diese. Auf der Straße Mooskamp erreichten wir das Straßenbahnmuseum Dortmund.
Nahverkehrsmuseum Dortmund
Das Nahverkehrsmuseum Dortmund ist seit einigen Jahren im ehemaligen Betriebswerk der Ruhrkohle Bahn- und Hafenbetriebe am Mooskamp 23 im Dortmunder Ortsteil Nette in der Entstehung. Bei diesem Projekt werden arbeits- und sozialpolitische Beschäftigungsmaßnahmen in Kooperation mit dem Jobcenter Dortmund verknüpft mit der Schaffung einer musealen Kultureinrichtung, die auch für private oder betriebliche Feiern genutzt werden kann.
Auf ca. 6 km umliegender ehemaliger Hoesch– und Zechengleise wird ein musealer Fahrbetrieb mit historischen DortmunderStraßenbahnen zum benachbarten Kokereimuseum Hansa in Huckarde geboten. Da die Strecke nicht elektrifiziert ist, werden die Straßenbahnfahrzeuge durch angekoppelte Generatorwagen mit Strom versorgt.
Anfang 2013 nahm der Regionalverband Ruhr das Verkehrsmuseum in die Route der Industriekultur auf.
Wie der Deibel es will, fuhr gerade als wir dort ankommen, eine alte Straßenbahn mit einer Besuchergruppe über die Straße vom Museum Weg. Ein bediensteter stoppte uns per Handzeichen und der Zug fuhr los. Die Menschen in der Bahn winken uns freundlich zu. Sie machten die 6 km Runde über das oben beschriebene Gelände. Wir mussten weiter, weil am Freitag keine Besichtigung war. Mein Friedel war wieder traurig. Immer wenn wir hier her kamen war geschlossen.
Oben links im Bild radelt Marita, die Heute am 19.09 einen runden Geburtstag feiert, den ich nicht verrate, an den S-Bahnschienen entlang. Oben rechts überholt uns eine S-Bahn. In der zweiten Reihe links kommt uns eine entgegen. Links im Bild fahren wir auf die gesperrte Straße zu. Die beiden nächsten Bilder zeigen uns die Alte Straßenbahn mit den Gästen darin. Unten links sehen wir den angekoppelten Generatorwagen, der die Bahn mit Strom versorgt. Unten links kommen Natz und Harald unverrichteter Dinge zurück, da am Freitag wieder geschlossen war. Wir fuhren weiter auf dem Mooskamp. Wir überquerten die Schienen die nach Mengede verlaufen und bogen dann nach 230 Meter links in die Fernstraße ein. Diese wiederum machte einen Knick nach rechts und gleich wieder nach links. Wir fuhren durch hochstehende Maisfelder auf die Emscher zu. Diese erreichten wir in dem Bereich des Deusenbergs. Die ehemalige Mülldeponie in Dortmund Deusen. Wir fuhren noch ein Stück weiter und hielten dann an der Treppe die auf die Halde führt. Trinkpause war angesagt. Harald und Friedel wollten die Treppe erklimmen und machten das auch. Sie schwärmten von der tollen Aussicht da oben. Wir Anderen kniffen uns den Aufstieg.
Hier die Bilder von der Brücke, durch die Maisfelder, bis zur Emscher und dann an der Treppe zur Halde. Harald macht ein Foto von der Treppe herunter auf die Emscher. Unten die Truppe bei der Pause an der Treppe. Natz probiert gerade das E-Bike von Iris aus.
Der Deusenberg ist eine ehemalige Mülldeponie, die sich in Deusen, einem Stadtteil Dortmunds, im Ruhrgebiet in Nordrhein-Westfalenbefindet. Betreiber der Deponie war die Entsorgung Dortmund GmbH.
Nachdem auf die circa 1000 mal 500 m große Müllhalde, die sich rund 50 m über die Landschaft erhebt, eine circa vier Meter dicke Isolationsschicht aufgetragen war, konnten die Gestaltungsarbeiten beginnen und am 20. Mai 2004 stand die Eröffnung an. Seitdem trifft man bei guten Wetter täglich auf der entstandenen EDG-Mountainbike-Arena viele Mountainbiker an, die auf dem Trainingstrail (für Anfänger), auf dem Singletrail oder Biker-X (die Fortgeschrittenen) ihrem Hobby nachgehen.
Außerdem lässt sich der bis zu 112 m ü. NN hohe Deusenberg auch als Aussichtsplattform nutzen. Bei guten Sichtverhältnissen hat man einen Ausblick weit über die Stadtgrenzen Dortmunds hinaus. Einige Bewohner der benachbarten Ortsteile Huckarde, Mengede,Nette und Bodelschwingh haben die Plattform entdeckt, um dort Silvester zu feiern und die Nachtaussicht zu genießen.
Quelle: Text und Bilder Wikipedia
So ungefähr müssen Harald und Friedel am Freitag die Umgebung vom Deusenberg gesehen haben.
Oben links das Bild habe ich gemacht von der Treppe aus. Oben rechts klettern Harald und Friedel die letzten Treppenstufen zum Gipfel hoch. Die beiden nächsten Bilder zeigen die in dem Bereich gestaute Emscher. Dort hielten sich am Freitag sehr viele Kanadagänse auf. Unten links sieht man Wilhelm und Marita auf der Emscherbrücke stehen. Im Hintergrund die Treppe zur Halde hoch. Rechts unten die Halde aus einer anderen Sicht. Unten das Einzelbild hat Harald mit seinem Handy von weit oben gemacht. Ich stehe dort in der Mitte und suche die Jungs mit meinem Fernglas. Wir fuhren von der Treppe aus über die Emscherbrücke. Dann gleich rechts und wieder links. Wir befanden uns in Dortmund Deusen. Nach 90 Meter ging es noch einmal rechts. Wir fuhren über einen Wiesenweg in Richtung Tennis-Club Rot Weiß Deusen. Dort kamen wir auf die Deusener Straße. Die überquerten wir und waren am Begegnungszentrum Deusen „Wir lassen die Kirche im Dorf“. Mit zu dieser Begegnungsstätte gehört das Lokal Hohoffs 800°.
Begegnungszentrum Deusen
Umnutzung der evangelischen Gustaf-Adolf-Kirche in das Begegnungszentrum Deusen plus Errichtung einer (Ausflugs-)Gastronomie und eines Jugendhauses durch den Verein „Wir lassen die Kirche im Dorf e.V.“
Im Dortmunder Stadtteil Deusen baut ein Verein eine kleine Kirche aus den 20er Jahren um in ein Stadtteil- und Kulturzentrum. Der im Norden der Stadt Dortmund gelegene, ländlich geprägte Ortsteil Deusen befindet sich auf einer „Insellage“ umgeben vom industriell geprägten Umland. In den 20er und 50er Jahren des letzten Jahrhunderts entstanden in Deusen viele Wohnungen und Häuser in Eigeninitiative und es entwickelte sich eine ausgeprägte Ortsidentität mit einem dichten Vereinsleben. Der Strukturwandel in der Region bedingt eine erhebliche Änderung des Deusener Umfeldes. Heute bietet die Umgestaltung der ehemaligen Mülldeponie – der Deusenberg – als Biker- und Trimmgelände, die Rad- und Wanderwege an der Emscher und dem Dortmund-Ems-Kanal und der Fredenbaumpark sowie die Einbindung des Industriedenkmals „Kokerei Hansa“ in die Route der Industriekultur viele Möglichkeiten zur Freizeitgestaltung und eine touristische Anbindung. Auf der anderen Seite wurde Post und Sparkasse geschlossen, ein Grundversorgungsgeschäft und ein Gastronomiebetrieb fehlen. Somit fehlen auch Stätten der Begegnung und Kommunikation. Um diese Lücke zu schließen, diskutierten die Deusener mehrere Jahre über ein Stadtteil- und Begegnungszentrum. Als in Deusen die evangelische Kirche im Jahr 2004 aufgegeben werden sollte, wurden viele Bürger aktiv, um die Kirche als sozialen Mittelpunkt umzuwidmen und zu erhalten. Sie gründeten eigens für das Projekt den „Förderverein Begegnungszentrum Deusen – Wir lassen die Kirche im Dorf – e.V.“. Quelle: Website des Fördervereins
Hier die Bilder vom Begegnungszentrum Deusen und unten rechts Graffiti an der Turnhallenwand. Wir fuhren an der Deusener Schule vorbei Richtung D-E-Kanal. Den erreichten wir nach knapp 500 Meter. Auf der gegenüberliegenden Kanalseite liegt der Hardenberghafen. Wir fuhren nach links auf den Leinpfad Richtung Freibad Deusen. Wir ließen dieses Links liegen. Es ist immer noch eine Großbaustelle. Das Bad wird erst wieder im Mai 2014 eröffnet. Nun war ja unser nächstes Ziel Waffelschmidt.
Seit über 35 Jahren feinste Waffeln vom Konditormeister
Seit 35 Jahren produzieren wir in Dortmund-Groppenbruch unsere köstlichen Waffelsorten. Bei den jährlichen Prüfungen der DLG sind unsere Waffeln mit den höchsten Auszeichnungen prämiert worden. Verbrauchergerechte Darbietung und eine hohe Qualität bilden unser Erfolgsrezept nach dem Motto: Für jeden Geschmack der richtige Leckerbissen.
Um den Waffelgenuss raffiniert zu verfeinern unser Tipp: Besonders lecker schmecken unsere Waffel-Spezialitäten getoastet oder mit Sahne und Früchten!
Unser Unternehmen wurde 1961 von Adolf Schmidt, gelernter Konditormeister und heutiger Seniorchef, gegründet. Unterstützt wird er dabei von Heiko Schmidt als Juniorchef.
Täglich werden 180.000 köstliche Herzwaffeln in unserer Waffelfabrik in Dortmund-Groppenbruch produziert und weit über die Grenzen Dortmunds hinaus vertrieben.
Den Teig fertigen wir selbst, denn Frische ist unser Qualitätsmerkmal. Kurze Wege in der Fabrikationshalle sind wichtig: Zucker, Ei, Butter, Öl sowie Weizenmehl fließen ineinander und werden in Herzwaffelform gegossen. Danach durchlaufen sie den Backofen und werden verpackt. Was morgens produziert wird, geht abends auf den LKW und kommt somit immer frisch bei unseren Kunden an.
Dass dies alles ohne jegliche Verwendung von Konservierungsstoffen oder sonstigen chemischen Zusätzen passiert, versteht sich von selbst. Besonders stolz sind wir auf unsere Auszeichnungen wie die mehrfache DLG-Gold-Prämierung und das IFS-Zertifikat.
Quelle: Website des Besitzers.
Das wollten wir uns ja nicht entgehen lassen. Ich hatte ja schon geschrieben, dass dort am Freitag bis 17 Uhr geöffnet ist. Es war am Freibad Deusen wohl schon 15:30 Uhr. Bis Waffelschmidt waren es noch 5,1 km.
Hier noch Bilder von unserem Weg von Deusen zum Kanal. Nun mussten wir aber gas geben. Aber das war ja auch nicht mehr ganz so leicht nach fast 40 km in den Beinen. Kanal fahren ist ja manchmal eintönig und die Kilometer kommen einem doppelt so lang vor. Aber es half ja nichts. Kein Jammern, wir wollten ja eine frische Waffel essen. So fuhren wir mit nur einer kurzen Trinkpause durch. Wir erreichten die Produktionshalle an der Groppenbrucher Straße. Dafür mussten wir aber vom Kanal abfahren. Das taten wir auch am Groppenburger Steinwerk. Vorher bemühten wir uns den Geruch von Waffelschmidt, der uns bei unserer letzten Tour schon 500 Meter vor dem Steinwerk in die Nase kam zu erschnüffeln. Den Geruch frischer Waffeln. Beim letzten Mal hatten wir starken Gegenwind. War er es der uns den Duft entgegengetrieben hatte, oder war es ein anderer Grund, das wir am Freitag nichts rochen. Den Grund sahen wir als wir auf das Betriebsgelände führen. Das Rolltor an der Produktionshalle war verschlossen. Es sah aus als sei keiner mehr hier. Aber es war doch erst 16 Uhr. Wir gingen an den kleinen Verkaufsschalter. Eine freundliche Dame erklärte uns, dass die Produktion seit dem Mittag beendet war und nur noch der Privatverkauf lief. Eine Enttäuschung für uns. Es gab keine frischen Waffeln mehr. Da hatten wir den Grund warum wir nichts gerochen hatten. Schade, Schade. Verpackte Waffeln gab es. Natz kaufte für seine Gabi einige Pakete und Harald und Helga für ihre Enkelkinder, die sie morgen besuchten. Iris kaufte einen Beutel Bruchwaffeln und hatte sich etwas ganz anderes darunter vorgestellt. Bruchwaffeln waren hier Ausschussware. Schmeckten aber auch sehr gut, hatten aber keine Waffelform, da sie nur halb aus der Form gekommen waren. Iris hatte für einen € einen ganzen Sack Waffeln gekauft. Als mussten wir uns opfern und einige Bruchstücke verzehren.
Oben links das Ufer des D-E-Kanals auf unserem Weg nach Waffelschmidt. Oben rechts sieht man Friedel und in der Ferne die Autobahnbrücke A2. Die liegt ca. 300 Meter vor der Waffelfabrik. Dort hätten wir schon die Waffeln riechen müssen. Unten die beiden Bilder zeigen uns bei Waffelschmidt. Als der Kaffee leer war brachen wir wieder auf. Wir mussten den kleinen Berg zur Kanalbrücke hochfahren und überquerten diese. Wir wollten Richtung Waltrop fahren. Bis nach Hause schätzten wir noch 1,5 Stunden Fahrzeit mit Pausen. Es waren wohl noch 12-13 km. Wir hatten uns entschieden im Hafenrestaurant am Dattelner Hafen den Tag mit einem Essen ausklingen zu lassen. Also ging es los. Nach dem wir die Brücke überquert hatten, mussten wir 770 Meter auf der stark befahrenen Straße Königsheide fahren. Unangenehm für Fahrradfahrer. Andauernd donnern Autos nah an einem vorbei. Alles ging gut und nach 770 Meter bogen wir nach links ab. Hier liegt auch der ehemalige Schacht 7 der Zeche Achenbach. Wir fuhren auf dem Brockenscheider Weg weiter . Dieser gehört zu Brambauer. Links von uns lag der Zechenwald, rechts konnte man über die Felder bis nach Lünen sehen. Nach 830 Meter erreichten wir den Grünen Weg. Hier mussten wir entscheiden links oder rechts. Friedel, der uns erzählt hatte nach links geht es noch mehr bergauf als auf der Büscherstraße. die wir am 19.08 bei starken Gegenwind gefahren sind, und ich mich dort hochgequält habe, fuhr schön nach links. Es war am Freitag kein großer Gegenwind und so hielt ich meine Klappe. Als wir auf den Grünen Weg fuhren waren wir auf 64 Meter über NN. Als wir die Brockenscheidter Straße in Waltrop erreicht hatten waren wir 86 Meter über NN. 22 Meter Höhenunterschied hatten wir wieder überwunden, auf 1900 Meter verteilt. Die prozentuale Steigung war nicht so groß, aber lang war`s. Auf der Brockenscheidter Straße fuhren wir nach Waltrop. 1,7 km ging es nun bergab. Meine Maren war froh. Alle waren froh. Denn Berg runter fahren alle gerne.
Hier noch einmal vier Bilder von unserem Weg von Waffelschmidt bis nach Waltrop herein. Friedel hielt gegenüber der Stadthalle Waltrop an und wollte wissen ob wir noch ein Eis wollten, oder weiterfahren. Natz und ich entschieden, kein Eis. Wir hatten ja am Freitag, wie sonst bei unseren Männertouren üblich, keine scharfe Currywurst gegessen. Deshalb brauchten wir nicht ein kühlendes Eis. Es ging geradeaus weiter, nicht in die Fußgängerzone zum Eismann. Wir überquerten die Bahnhofstraße und fuhren auf Am Moselbach zum Nordring. Dort bogen wir nach rechts ab. Nach 130 Meter ging es nach links hoch zur Kita Im Berg. Die ließen wir rechts liegen und fuhren bis zur Bergstraße. Dort nach rechts und gleich wieder links. Dort befanden wir uns auf der Kreuzstraße. Dort ging es rechts und gleich wieder links. Die Bergstraße war erreicht. Auf ihr ging es nach rechts.
220 Meter weiter fuhren wir nach links über die Bahnschienen der Hamm-Osterfelder Strecke. Der Weg Im Eickel führte uns an den Datteln-Hamm-Kanal. Wir überquerten diesen über die Eickelweg Brücke am Kilometer 3,435. Hinter der Brücke fuhren wir gleich wieder nach links. Wir fuhren auf einen Hof zu, über den wir dann den Leinpfad des Kanals erreichten. es ging nach rechts Richtung Datteln. Wir fuhren am Yachthafen Waltrop vorbei und erreichten dann die Einmündung des D-H-Kanal in den D-E-Kanal. Es ging nach rechts zum Liegehafen. Diesen umfuhren wir und hatten dann noch einmal den Kanalbrückenanstieg, zur Dattelner Hafenbrücke vor uns. Über die fuhren wir zum Hafenrestaurant herunter.
Oben links sieht man Maren auf dem Weg Im Eickel fahren. Oben rechts sind wir schon auf dem Leinpfad des Kanals in Richtung Datteln unterwegs. In der zweiten Reihe sieht man die Einmündung des Kanals in den D-E-Kanal. In der dritten Reihe sehen wir den Liegehafen den wir umfahren. Wilhelm und Maren sind die Letzten. Unten links haben wir die Hafenbrücke erklommen und schauen auf den den Dattelner Hafen. Unten rechts haben wir gerade das Hafenlokal erreicht. Es war noch so angenehm, dass wir uns in den Biergarten setzen konnten. Was wir nicht wussten, dass uns hier die zweite Hochzeitsgesellschaft begegnete. Im Saal der Gaststätte saßen die Hochzeitsgäste und warteten auf das Abendbuhfett. Konten wir hier etwas zu Essen bekommen?
Hier die letzten Bilder von unserer Tour. Oben rechts, sieht man Gabi neben ihrem Natz. Sie konnte leider an dem Tag nicht mit, kam dann aber in unsere Runde zum Essen. Unten die Bilder hat dann noch einmal der Natz geschossen, damit ich auch mal zu sehen bin, wie er immer sagt. Unten links hat er schön mein beginnendes Plätzchen auf die Platte gebannt.
Es gab für etwas zu Essen. Da wir alle ein Schnitzel mit Pommes essen wollten, war der Wirt und Koch sich sicher, dass er das geregelt bekommt. Das war dann auch so. Achtmal Schnitzel Wienerart und zweimal Zigeunerschnitzel standen nach einiger Zeit auf unserem Tisch. Allen schmeckte das Essen gut und da wir letztendlich 54 km geradelt waren, hatten wir es uns auch verdient. Wir saßen noch in gemütlicher Runde bis 20:30 zusammen. Es wurde dunkel und jetzt wurde es auch zu kalt, um weiter im Biergarten zu sitzen. Wir entschieden uns unsere Tour jetzt zu beenden. Wir verabschiedeten uns von einander und traten die letzten Meter nach Hause an.
Wir hatten durch widrige Umstände nicht wie geplant unsere Traditionstour über zwei Tage machen können. Es wäre die 17 gewesen. Aber die Tagestour nach Tante Amanda war sehr schön. Wir hatten für einige von uns ganz neue Eindrücke angeboten.
Ich hoffe, wir werden noch einige Male zusammen durch die Lande radeln. Am Samstag regnete es fast den ganzen Tag. Wir hätten einen nassen Ar… bekommen. Wir haben alles richtig gemacht.
Ich habe versucht mit fast 200 Bilder und 11025 Wörtern einen Bericht unserer Tagestour zu erstellen. Ich habe euch Geistergeschichten und Alpträume, die nicht stattfanden, erzählt und einige Sachen aus dem Netz eingestellt, um Hintergrundinfos für uns zur Tour zu beschaffen. Ich hoffe, ich konnte euch etwas unterhalten.
Opaju