Fahrradtour 09.09.2013(Einmal Ternsche und zurück)

Es sollte Heute nur eine kleine Tour werden. Wir sind zu Dritt. Willi weilt in mediterranen Gefilden. Wir haben nichts ausgemacht. Am Sonntag haben wir telefoniert und beschlossen uns beim Bernhard zu treffen. Da die Wettervorhersage nicht so prickelnd war, wollten wir den Montagmorgen abwarten und dann die endgültige Entscheidung treffen. Es war trocken und wir wollten fahren. Wir wollten Richtung Olfen fahren und dann irgendwann nach Ahsen herüber fahren und im Haardstübchen die Tour ausklingen lassen. Wir waren pünktlich beim Natz. Ich war vorher noch beim Metzger Wolf und habe uns ein Stück Fleischwurst mitgenommen. Eine Stärkung vor der Tour konnte ja nur gut sein. Punkt 10 Uhr fuhren wir los. Wir fuhren zum Dattelner Hafen und dann Richtung Schleuse. Die Überquerten wir und bogen gleich nach rechts ab. Nach 1,08 km erreichten wir die Alte Fahrt. Auf ihrem Leinpfad fuhren wir 1,8 km Richtung Olfen. Dann hatten wir die die Überführung der Alten Fahrt über die Lippe erreicht. Wir machen dort immer eine kurze Pause und schauen von oben auf die Lippe. Deren Wasser war Heute etwas trübe durch die starken Regenfälle am vergangenen Wochenende.

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Oben links die Lippe von oben und Richtung B 235. Rechts oben über den Kanaltrog fotografiert. Das Bild in der Mitte links zeigt große dunkle Wolke über dem neuen Eon Kraftwerk. Sollte das ein Zeichen sein? Im Bild in der Mitte rechts sieht man ein Wolkenloch, dass ich so gedeutet habe. “ Der Herr öffnete die schwarze Wolke und lies uns einen Lichtgruß zukommen, der uns sagen sollte, die Sonne gibt es noch“. Unten die beiden Bilder zeigen das Schwanenpärchen, die wir schon das ganze Jahr beobachten, mit ihren vier Jungen. Die haben noch ein leicht hellbraunes Federkleid. Schon das sie es geschafft haben Erwachsen zu werden. Wir werden sie weiter ab und zu besuchen. Auf der Kanalüberführung hatte Friedel oder Natz die Idee, lass uns zum Ternscher See fahren. Friedel meinte dann noch, und auf dem Rückweg könnten wir noch zum Hullerner Stausee fahren. Nee, Nee Friedel das machen wir heute nicht, waren Natz und ich uns einig. Es sollte Heute wirklich eine kleine Runde zur körperlichen Ertüchtigung werden, wie Natz so schön sagte. Friedel war überstimmt. Der Vogler gab Ruhe. Wir fuhren noch 680 Meter Richtung Olfen und verließen dann den Leinpfad der Alten Fahrt um über die Brücke der selbigen, die vor uns lag zu überqueren. Das ist jene Brücke von der aus man den Kirchturm von Sankt Vitus in Olfen so schön fotografieren kann. Wir fuhren durch Sülsen bis zum Vinnumer Landweg. Den überquerten wir und fuhren auf den Weg Feldmark. Rechts von uns lag jetzt die Neue Fahrt. Wir fuhren bis zur Landgaststätte Zum Forsthaus. Es war geschlossen. Wir konnten keinen Anschlag darüber finden wie die Öffnungszeiten sind. Also schauen ob es so etwas im Netzt gibt.

Öffnungszeiten: Sommerzeit-Montag bis Freitag 12 bis 22 Uhr   Samstag von 11 Uhr und Sonntags ab 10 bis 22 Uhr durchgehend   warme Küche.                                   Winterzeit -Montag bis Samstag von 15 bis 22 Uhr  Sonntag 10 Bis 22 Uhr durchgehend warme Küche.

Ruhetag Dienstag

So nun wissen wir auch warum am Montag zu war. Als wir dort waren war es noch keine 12 Uhr.

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Hier einige Bilder von unserem beschriebenen Weg von der Alten Fahrtbrücke bis zum Forsthaus. Wir fuhren weiter Richtung Steverdurchlass unter der Neuen Fahrt. Wir fuhren direkt über die Stever, dort wo der Alte Arm, der ehemalige Durchlass zu sehen ist. Das sieht jetzt wie ein Y aus, wenn man sich das in Google anschaut. Wir umfuhren das Ganze auf dem Recheder Mühlenweg und kamen vom Norden aus an den Durchlass. Dort kann man mit den Rad den Kanal unterqueren, was wir auch taten.

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Oben links der Kanaldamm der neuen Fahrt Richtung Lüdinghausen. Oben rechts die Stever von der Brücke aus fotografiert. In der Mitte links die Stever kurz vor dem Durchlass, das beschriebene Y. Mitte rechts im Bild das tote Stück Stever von der Durchlassseite aus fotografiert. Unten die beiden Bilder zeigen Natz vor und dann im Durchlass der Stever

Ausbau des Dortmund-Ems-Kanals: Lose 2c, 3 und 4 mit Stever-Durchlass

Mit der vom WNA Datteln durchgeführten Baumaßnahme wurde ein rd. 8 km langes Teilstück des Dortmund-Ems-Kanals (DEK) auf die Wasserstraßenklasse Vb in Böschungsbauweise (Trapez-Profil) ausgebaut. In dem Abschnitt liegen bis zu ca. 10 m hohe Kanalseitendämme, bis zu 20 m tiefe Einschnitte und mehrere Kreuzungsbauwerke.

Sommerzeit

Von Montags bis Freitags von 12.00 Uhr bis 22.00 Uhr. Samstags von 11.00 U

Neubau des Stever-Durchlasses

Im Zuge des Kanalsaubaus war u. a. auch der Durchlass der Stever durch den Kanaldamm neu zu errichten. Der Neubau ersetzt die bisherige Kanalbrücke, über die der DEK die Stever überquerte. Der neue Durchlass ist ein rd. 100 m langes, 3-teiliges Rahmenbauwerk in Massivbauweise. Es wurde im Einschwimmverfahren hergestellt, wobei das rd. 70 m lange Mittelteil zunächst in einem seitlich vom Kanal angeordneten und mit Erddämmen und Spund-wänden eingefassten Trockendock errichtet wurde. Nach dem Fluten des Docks wurde der Trenndamm zwischen Trockendock und Kanalquerschnitt entfernt, das Bauwerk in eine vorher ausgebaggerte Querrinne eingeschwommen und abgesenkt. Anschließend erfolgte der Anbau der Ein- und Auslaufbauwerke in bis zu 16 m tiefen und speziell gesicherten Baugruben. Nach dem Verfüllen bzw. Verpressen von eventuellen Hohlräumen neben und unter dem Bauwerk wurde über dem Bauwerk das weitere Kanalprofil (Böschungen und Sohle mit Oberflächendichtung) hergestellt. Quelle: Bundesanstalt für Wasserbau

Uns hatte beim Fahren interessiert wie hoch die Kanalböschung wohl ist. Bei der Recherche über den Steverdurchlass erfuhr ich dann ja, wie man in dem Bericht des BAW sieht, die Höhe. Also so um die 10 Meter. Das hatten wir auch so geschätzt. Als wir die 100 Meter durchfahren hatten, lag rechts von uns die Stever. In diesem Bereich gibt es zwei Zuläufe. Ein Graben der von Schloss Sandfort aus kommt und die Ternsche, die auf der anderen Flussseite im Bereich des Steverwehres in den Fluss mündet. Wir fuhren nach links. Bernhard machte den Vorschlag zum Wehr zu fahren. Ein Hoppelweg, aber es ging. Ich habe diese Wehr schon einmal vom Kanal aus fotografiert und es später bei Panoramio in Google Earth ins Netz gestellt. Jetzt war ich so nah wie nie an diesem Wehr. Laut war es dort durch das herab fließende Wasser. Das musste erst einmal alles fotografiert werden.

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Oben links die Auslassseite des Durchlasses. Rechts ein Reststück der Stever die hier ja etwas verlegt wurde für den Neuen Durchlass. Dann das Wehr aus der Nähe und Friedel der sein Fahrrad abstellt. Dann sieht man die Hand von Friedel mit einen kleinem Frosch darin. Der sprang mir vor die Füße und ich nahm ihn vorsichtig auf. Dann sagte ich Friedel, der so etwas nicht gerne in die Hand nimmt, er solle mal die Hand aufhalten. Da er ahnte was ich vorhatte, wollte er erst nicht so recht. Dann war er aber tapfer und so entstand dieses Bild. Dann noch zwei mal das abfließende Wasser. Unten links schwimmen zwei Schwäne majestätisch auf uns zu. Den kleinen Videofilm den ich gedreht hatte, kann ich leider nicht über meine Bloggseite hochladen. Der hat zu viele MB. Während unserer Zeit am Wehr fragten wir uns ob und wie hier Fische Stromaufwärts ziehen könnten. Im Nachhinein konnte ich in Erfahrung bringen , dass es bisher keine Möglichkeit für die Fische gibt.

Lüdinghausen –

Der Wasser- und Bodenverband Stever Lüdinghausen, der für die Unterhaltung und Pflege des Flusses und seiner Zuläufe verantwortlich ist, will zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen. Das Recheder Steverwehr soll durch eine „raue Rampe“ ersetzt werden, um einerseits zu erwartende teure Unterhaltungsarbeiten an dem Wehr zu vermeiden. Andererseits würde eine solche Rampe Fischen die Möglichkeit bieten, ungehindert stromaufwärts zu schwimmen. Bisher stand ihnen das Wehr „im Wege“. Eine solche „Durchlässigkeit“ des Flusses wird durch die EU-Rahmenrichtlinien angestrebt. Bei der gestrigen Gewässerschau informierte Verbandsvorsteher Anton Holz die Mitglieder über die Planung. Quelle: Westfälische Nachrichten vom 29.11.2011

Getan hat sich dort bis Montag gar nichts. Weiter eine unüberwindbare Mauer für das Fischvolk. Verwandte können sich nicht besuchen ohne ihre Heimat je wiederzusehen. Ja gibt es denn immer noch eine Mauer in Deutschland?

Wir wollten dann weiter. Natz war an dem Tag abenteuerlustig und wollte direkt an der Stever entlang weiterfahren. Das waren aber ein Feld und das direkte Ufer der Stever. Eigentlich nicht für Radfahrer geeignet. Aber Natz fuhr los und wir hinterher. Das ging ganz mächtig aufs Material und auf den Popo. Kleiner Gang rein, sonst ging es ganz schlecht. Friedel hinter mir fluchte einmal laut vor sich hin. Wir stiegen mal ab um ein paar Schritte zu laufen. Das gab aber nasse Füße, da es hier wohl geregnet hatte. Die Strecke war 490 Meter lang. Landschaftlich sehr schön, Bernhard, aber qualitativ eine Pleite. Bernhard hatte schon das Ende erreicht. Die Brücke über die Stever, die uns die Möglichkeit bot zum Ternscher See zu fahren ohne Umweg. Er stand oben drauf und winkte uns zu. Derweil quälten wir uns die letzten Meter dort hin. Über ihn braute sich ein Gewitter zusammen. Es grollte in der Ferne. Der Herr schimpfte mit Natz, weil er heute so abenteuerlustig war. Gott sei Dank zog es weiter. Es war weiter trocken.

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Oben links legt Natz auf der Runkelwiese los. Die Schwäne können es nicht glauben was die Menschen so treiben. Friedel schiebt und holt sich wie ich nasse Füße. Zweite Reihe links, Bernhard steht schon auf der Brücke und winkt uns zu. Die nächsten drei Bilder zeigen die Schönheit der Landschaft. Unten links steht ein großer Reiher auf der Wiese. Unten rechts fahren wir schon auf das Gelände des Strandbades Ternscher See.

Ternscher See entstand durch einen Unfall

SELM Heute ist der Ternscher See insbesondere in den Sommermonaten Ausflugsziel für viele Camper und Badegäste. Doch wann wurde der Ternscher See eigentlich erbaut? Diese Frage stellte Leser Hans Nolte im Rahmen unserer Serie „Eine Frage zu Selm“. Von Malte Woesmann

Der See ist ein Nebenprodukt des Ausbaus des Dortmund-Ems-Kanals. Dieser wurde Anfang der 30er Jahre ausgebaut. Wo Flüsse die Strecke kreuzen, zum Beispiel in Olfen, mussten völlig neue Kanalführungen gebaut werden. Dafür wurden Sand und Lehm in Ternsche ausgehoben.

Beim Kanalbau 1934 und 1935

„1934 und 1935 war dies“, sagt Hubert May. Der heute 77-Jährige hat zwar den Aushub des Sees nicht bewusst mitbekommen, weiß aber von seinen Eltern, dass der See zu der Zeit ausgebaggert wurde. „Zuvor war hier überall nur Wald“, so Hubert May weiter.
Dass der See wirklich ein See wurde, war eher ein Unfall. Beim Ausbaggern wurde eine Bodenquelle angestochen und die Grube lief voll Wasser – der Ternscher See war entstanden. Das Wasser kam sogar so schnell, dass nicht mehr sämtliche Baumaterialien geborgen werden konnten. So sollen noch heute auf dem Grund des Sees alte Schienen oder Loren liegen.

Rhinozerosschädel gefunden
Zuvor waren bei den Aushubarbeiten unter anderem Mammutstoßzähne, Rhinozerosschädel und Rentierknochen gefunden worden. Während May den Aushub des Ternscher Sees nicht mitbekommen hat, wozu auch kaum historische Fotos vorliegen, weiß er noch genau, wann die ersten Häuser gebaut wurden. „1938 war dies.“ Drei Häuser waren es zunächst, die an einem Ufer erbaut wurden.
Das erste Haus wurde von Hermann Sonne erbaut. Zunächst als Wochenendhaus genutzt, zog Familie Sonne 1942 nach der Bombardierung Dortmunds nach Selm. Sohn Hermann Sonne bewohnt heute noch das Grundstück am See. Hubert May und andere Kinder der umliegenden Bauerschaften verbrachten die Sommer oft am und im See. „Abends sind wir da immer schwimmen gegangen.“

Aus Grundwasser gespeist

Auch heute ist May jeden Tag am See unterwegs und geht eine Runde spazieren. Nach dem Krieg hatte der See an Bedeutung als überregionales Badegewässer gewonnen. Zwei Gaststätten entstanden in den 50er Jahren am Süd-Ost-Ufer. Auch der Campingplatz entstand um diese Zeit. 15 Hektar nimmt die Wasserfläche ein, neun Meter ist der See an seiner tiefsten Stelle. Da der See keine durchfließenden oder mündenden Bäche hat, speist er sich heute noch aus Grundwasser.
Quelle: Ruhrnachrichten vom 15.10.2012
Nachzutragen ist noch die Größe des Sees. Er ist maximal 600 Meter lang und maximal 380 Meter breit. Wir fuhren bis zum Strandbad und machten es uns auf einer Bank gemütlich um eine kleine Pause zu machen. Am Montag war natürlich dort nichts los. Das Wetter war schlecht, die Sommerferien waren zu Ende. So waren wir fast die einzigen Menschen die sich hier herumtrieben. Dafür hatte das Federvieh sich breit gemacht. Auf der hölzernen Schwimminsel saßen Enten und ein Kormoran. Ein Boot im See lief langsam voll Wasser. Wir genossen einige Zeit die Eindrücke hier am See und wollten dann einmal um den See fahren. Wir fuhren am Nichtschwimmerbereich in den Wald. Dort sollte es einen Weg geben, der uns den Weg über den Campingplatz ersparte. Das erwies sich aber als Sackgasse. Das Tor , durch das wir wollten, war mit einer Kette und Schloss abgesperrt. Also umdrehen und doch über den Campingplatz.

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Oben links der Weg zum Strandbad. Oben rechts der verwaiste Kinderspielplatz am Seelokal. In der zweiten Reihe die Schwimminsel mit den Tieren und ein Foto in Richtung anderes Ufer. In der dritten Reihe das benannte Boot im dem schon Wasser stand und meine Großen vertieft in einem Gespräch auf der erwähnten Bank. Unten links sieht man ein Stück von Bernards Fahrrad und den Schilfgürtel des Sees. Auf dem Bild unten rechts steht Friedels Fahrrad da in dem Bereich wo das verschlossene Tor war. Wir fuhren ein Stück über den Campingplatz und verließen ihn über den Strandweg. Nach 380 Meter bogen wir nach links ab und fuhren auf einen Hof zu mit einer großen Reitanlage. Hier war die Straße etwas nass. Die schwarzen Wolken die wir von der Stever aus gesehen hatten, müssen in diesem Bereich ihre Schleusen geöffnet haben. Wir fuhren an der Reitanlage vorbei und entfernten uns etwas vom Seeufer. Nach 270 Meter ging es aber wieder nach links auf das nördliche Ufer des Sees zu. Der Strandweg führte uns da hin. Kurz vor dem See ging es nach rechts. dann ging es 300 Meter nach Nordwesten wo wir nach links abbogen. Da hatten wir das bebaute Ufer des Sees erreicht.

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Die Bilder oben zeigen einen Teil unseres Weges zur bebauten Seite des Sees. Auf dem letzten Bild unten rechts sie man ein Haus mit blau umstrichenen Fenstern. Das Schalker blau. Wir waren uns sicher, dass ist das Haus unseres ehemaligen Vereinpräsidenten der TG Datteln Dr. Klaus Pantförder. Ein glühender Schalkefan mit guten Kontakten zum Verein. Wir fuhren den Strandweg wieder bis zum Strandbadeingang. Dort bogen wir nach rechts ab. Es ging wieder zur Stever.

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Am Ende des Strandweges ein kleines Hexenhaus mit roten Fensterladen. Oben rechts ein uralter Campingwagen. Unten links sieht man Natz auf dem kleinen Pfad zur Steverbrücke hin fahren. Und unten rechts der Weg der uns zum Kanal führen sollte. Wir fuhren nach der Steverbrücke rechts. Es ging leicht bergauf. Friedel wollte auf der anderen Kanalseite im Bereich der Alten Fahrt etwas nachsehen. Einen Weg, den er am kommenden Freitag, bei unserer Fahrradtour der Fahrradtruppe aus der Tennistruppe, befahren wollte. Beim letzten Mal als wir dort waren, war der Weg noch nicht fertig. So fuhren wir Richtung Kanalbrücke, die Brücke  vor der das Sperrtor liegt, am Recheder Feld. Auf der Brücke verschnaubten wir eine kurze Zeit.

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Oben links im Bild die Kanalbrücke. Rechts oben sieht man die Wolke aufreißen. Unten links der Kanal Richtung Lüdinghausen. Unten rechts sieht man das Speertor mit Sprayerarbeiten. Was treibt diese Menschen an, sich auf so ein Risiko einzulassen. Ein Sturz aus der Höhe in den Kanal kann fatal werden. Wir tranken einen Schluck und machten uns auf den Weg zu dem Schotterweg den Friedel am Freitag fahren wollte. Wir fuhren den Voßkamp herunter und bogen nach 630 Meter nach rechts zum Yachthafen Olfen ab. Nach 310 Meter sahen wir links den Weg entlang der  ehemaligen Alten Fahrt, die hier in diesem Bereich zugeschüttet wurde. Er war immer noch grob geschottert. Kaum zu befahren mit dem Fahrrad. Also gestrichen für Freitag. Friedel war etwas traurig darüber. Aber nicht zu ändern. Wir fuhren wieder zurück zum Voßkamp und bogen nach rechts ab. Den unbenannten Weg, der parallel zur ehemaligen Alten Fahrt verlief, fuhren wir 740 Meter herunter. Dann bogen wir nach rechts ab und kamen an den Schotterweg, der dort begann. Wir fuhren dort nach Links. Nach weiteren 440 Meter überquerten wir die B 235, die hier Lüdinghauser Straße heißt. Unser Ziel war das Bauerncafe in Kökelsum. Da wollten wir einen Kaffee und ein Brötchen essen.

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Diese Bilder oben zeigen einen Ausschnitt unseres Weges von der Kanalbrücke bis kurz vor dem Hofcafe. Das Wetter war jetzt endgültig besser geworden wie man auf den Bildern sehen kann. Jetzt hätte ich fast meine Windjacke ausziehen können. Dann die große Enttäuschung des Tages. Das Hofcafe war zu. Wir setzten uns trotzdem einen Augenblick dort hin, bis mir die Wespen zu aufdringlich wurden. Das lag daran das der Bäumler Friedel auf dem Wege eine Birne vom Birnenbaum geklaut hatte und jetzt in diese hinein biss. Der Geruch ist für die Ficher wohl unwiderstehlich. Die Birne schmeckte gar nicht und Friedel schenkte sie den Kaninchen auf der Karnickelwiese. Doch die waren zu dösig sie zu finden. Wir entschieden, wir fahren jetzt ohne Umwege nach Ahsen herunter und dann schnurstracks zum Haardstübchen. Wir hatten die Hoffnung, dass es dort etwas zu Essen gibt. Wir beschlossen den Alten Postweg nach Ahsen zu fahren. Der würde uns am schnellsten bis zum Gut Eversum bringen.

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Oben links sieht man Natz wie er vom Hofcafe losfährt. Wir fuhren zur Stever herunter. Vorbei an der Füchtelner Mühle. Die sieht man im zweiten und dritten Bild. Auf den nächsten beiden Bildern sieht man die Steverauen in der die Wildpferd und die Rinder stehen. Das letzte Bild ist noch einmal ein Schönwetterbild. Weisblauer Himmel im September über den Auen. Von der Kökelsumer Straße, 280 Meter hinter der Füchtelner Mühle, bogen wir nach rechts auf den Alten Postweg ab. 830 Meter weiter kamen wir zu der Kreuzung an der ein Hof liegt, auf dem in einem Freigehege Puten, Hühner und auch ein Pfau leben. Die machten am Montag einen Mords Lärm als wir dort vorbeifuhren. Wir fuhren geradeaus in den Wald hinein. Rechts von uns, aber nicht für uns einsichtig lag das ehemalige Munitionslager  Olfen-Eversum der Bundeswehr.

Viele Besucher kommen zur Informations-Veranstaltung über den „Bürgerwindpark“ in Olfen

Olfen – Rund 200 interessierte Besucher kamen in die Olfener Stadthalle, um sich über den aktuellen Stand der Planung der Stadt für den Windpark „Munitionsdepot“ informieren zu lassen. Erst im Januar dieses Jahres hatte die Stadt mit der Gelsenwasser AG eine gemeinsame Gesellschaft, die „Genreo GmbH“ gegründet, an der die Partner zu jeweils 50 Prozent beteiligt sind. 
Das Ziel der Stadt Olfen ist es, die Energieversorgung der Kommune nachhaltig durch die Umsetzung von Projekten mit erneuerbaren Energien umzugestalten: Neben der Nutzung der Windenergie steht auch Biogas auf dem Programm bei den Olfenern. 
Im Rahmen der frühzeitigen Beteiligung der Öffentlichkeit wurden jetzt die Planungen für den im Bereich des ehemaligen Munitionsdepots und angrenzender Flächen geplanten „Bürgerwindpark“ vorgestellt.

So sieht das ehemalige Munitionsdepot aus der Luft aus. Hier soll der „Bürgerwindpark“ entstehen. Foto: Werner Zempelin Bild: Werner Zemplin

Er wird deshalb so bezeichnet, weil die Bürger vor Ort von Anfang an dabei sein sollen. So soll die Akzeptanz regenerativer Projekte in der Bevölkerung erhöht und gleichzeitig die Wertschöpfung in Olfen belassen werden. „Auswärtige Investoren haben bei uns keine Chance“, versicherte Bürgermeister Josef Himmelmann den Zuhörern, die aus Olfen, Datteln-Ahsen und Haltern-Hullern kamen, dabei auch Halterns Technischer Beigeordneter Wolfgang Kiski sowie Windkraftgegner aus Hullern. 
Verständlich, denn das 150 Hektar große ehemalige Munitionslager der Bundeswehr, auf dem jetzt eine Pyrotechnik-Firma ihren Sitz hat, grenzt im Süden an Ahsen, im Westen an Hullern. Konkrete Details stehen noch nicht fest, aber der Standort eignet sich laut Himmelmann für zehn bis zwölf Windanlagen – und nicht 17, wie gelegentlich berichtet wurde. 
Aber bereits Ende des Jahres werden sich interessierte Bürger mit Anteilsscheinen an dem Projekt Bürgerwindpark beteiligen können, ist sich Josef Himmelmann sicher. Quelle: Lokalpompas.de

Der umtriebige Herr Himmelmann. Will einen Windpark in die Landschaft stellen. So 10 bis 12 Windriesen. Die stören ja dort keinen im Wald. Dooooooooooooooch uns! Ich glaube das Verfahren läuft schon seit 2011 und ist auf viel Wiederstand gestoßen. Wir fuhren weiter den Postweg Richtung Eversumer Straße. 2,5 km sind das von dem Putenhof aus. Kurz bevor man die Eversumer Straße erreicht kommt man an einer Gedenkstelle mit Gräbern vorbei.

Olfen-Eversum, Kreis Coesfeld, Nordrhein-Westfalen:

PLZ 59399

2 Gräber in denen 8 Spartakisten liegen die von den Soldaten der Reichswehr 1920 erschossen wurden. Die Namen sind nicht angegeben. Standort: Kreuzung Eversumer Str. / Hullener Str. – ca.30 m Richtung Olfen links in den Waldweg.

Olfen-Eversum, Foto © 2010 Heribert Niebling

Inschriften:

Gefallen für das Volk und die Freiheit März 1920

Datum der Abschrift: 11.08.2010

Beitrag von: Heribert Niebling
Foto © 2010 Heribert Niebling     Quelle: Onlineprojekt Gefallenengräber

Kapp-Putsch

Der Kapp-Lüttwitz-Putsch oder Kapp-Putsch vom 13. März 1920 war ein nach fünf Tagen gescheiterter Putschversuch gegen dieWeimarer Republik, der von Wolfgang Kapp und Walther von Lüttwitz mit Unterstützung von Erich Ludendorff angeführt wurde. Er brachte das republikanische Deutsche Reich an den Rand eines Bürgerkrieges und zwang die Reichsregierung zur Flucht aus Berlin. Die meisten Putschisten waren aktive Reichswehrangehörige oder ehemalige Angehörige der alten Armee und Marine, insbesondere derMarine-Brigade Ehrhardt, sowie Mitglieder der Deutschnationalen Volkspartei (DNVP).

Gründe für den Putsch waren die Republikfeindlichkeit sowie die Frustration vieler früherer Soldaten, die nun in etwa 120 Freikorps organisiert waren. Außerdem drohte gemäß den Bestimmungen des Versailler Vertrages ihre Entwaffnung und Entlassung aus den militärischen Verbänden, da die zu diesem Zeitpunkt etwa 250.000 Mann umfassende Reichswehr auf 100.000 verringert werden sollte.

Weiterhin kämpften insbesondere die sogenannten Baltikum-Freikorps (aus denen sich die Marine-Brigade Ehrhardt zu einem Teil zusammensetzte) auch nach dem Krieg gegen die vorrückende Rote Armee Sowjetrusslands. Dies wurde von den Alliierten noch geduldet. Nach der Eroberung der lettischen Hauptstadt Riga im Mai 1919 galt der Auftrag als erfolgreich erfüllt. Der folgende Abzugsbefehl wurde seitens der Freikorps ignoriert. Erst als die Reichsbehörden den Nachschub unterbrachen, gaben die Freikorps auf. Die mutmaßlich von ihrer Regierung enttäuschten Soldaten trafen sich mit der 1919 gegründeten Nationalen Vereinigung, einer Nachfolgeorganisation der Deutschen Vaterlandspartei aus dem Ersten Weltkrieg, in der Wolfgang Kapp und Hauptmann Waldemar Pabst den Ton angaben. Sie diente vor allem der Koordination der bereits bestehenden nationalistischen Oppositionsgruppen.

Quelle: Auszüge aus dem Artikel Kapp-Putsch Wikipedia de.wikipedia.org/wiki/Kapp-Putsch Der ganze Artikel.

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Hier ein Bild vom Montag. Fast zugewachsen im Sommer. Wir fuhren auf der Eversumer Straße nach rechts. Es ging zur Lippebrücke in Ahsen. Diese überquerten wir und fuhren durch das Dorf Ahsen. Wir überquerten die Ahsener Straße und fuhren zur Brücke die über den Wesel-Datteln-Kanal führt. Nach 30 Meter auf der Recklinghäuser Straße ging es nach rechts auf den Weg Am Gerneberg. Der führt steil nach Unten auf das Gelände des Fußballvereins SV Borussia Ahsen. 670 Meter weiter erreichen wir das Gasthaus Haardstübchen. Hier ist das Lokal offen und die Sonne scheint jetzt richtig. Wir setzen uns nach draußen und bestellen uns ein Getränk und eine frisch gebraten Frikadelle mit selbstgemachtem Kartoffelsalat. Sehr lecker. Ich kann den Kartoffelsalat nicht aufessen. Die Portion war für mich zu groß.

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Oben links fährt Natz auf die Ahsener Lippebrücke zu. Oben rechts überfahre ich gerade die Brücke und mache ein Foto vom Fluss. In der Mitte links sieht man die Lippedämme vor Ahsen. Rechts die Einfahrt ins Dorf. Unten links sieht man die Einfahrt zum Weg Am Gerneberg. Unten rechts dann die steile Abfahrt zum Sportplatz. Am Haardstübchen habe ich vergessen zu fotografieren. Da waren wie jeden Tag Stammgäste da. Rentner aus der Umgebung die sich hier treffen und bei einem Bier klönen. Überwiegend Radfahrer. Die Sonne war so warm, dass ich meine Jacke ausziehen musste. Dann, als wir mit dem Essen fertig waren, zog eine dicke schwarze Regenwolke heran. Sie zog ohne Schleusenöffnung über uns weg. Wir zahlten und fuhren weiter. 340 Meter fuhren wir zurück und bogen dann in den Heidegartenweg ein. Dort ging es 380 Meter in Richtung Fasanenweg. Dort fuhren nach links auf diesen. Rechts von uns lag das Gehöft auf dem Fische und auch neuerdings Nandus gezüchtet werden. Da musste ich natürlich schnell ein paar Bilder machen. Wir überquerten die Recklinghäuser Straße und fuhren auf dem Fasanenweg Richtung Wehlings Heide.

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Hier die Bilder dazu. Wir passierten die Wehlingsheide und fuhren nach links Richtung Klosterner Weg. Als wir am Hundeplatz vorbei waren ging es nach rechts auf den Weg Im Steinacker. Den fuhren wir bis zur Ahsener Straße hoch und überquerten diese da wo der Carolinenhof liegt. Wir fuhren den Drivener Weg Richtung Datteln herunter. Wir überquerten die Sutumer Straße und erreichten die Bülowstraße. Bei Geiping verabschiedeten wir uns. Ich fuhr links und Natz und Friedel fuhren geradeaus auf der Bülowstraße weiter. Die beiden hatten es noch etwas weiter nach Hause. Freitag würden wir ja wieder zusammen fahren. wenn das Wetter mitspielt.

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Hier noch die letzten Bilder. Oben links sieht man ein neu gebautes Silo am Im Steinacker. Von dort aus sieht man das neue Eon Kraftwerk. Mitte links der kleine Altar mit Kreuz, kurz vor der Ahsener Straße. Mitte recht, Friedel und Bernhard auf dem Drievenerweg. Unten links ein Foto in Richtung Sutumer Straße. Ich fuhr über die B 235 und war nach 2 Minuten zu Hause. Heute erwartete mich nicht nur meine Frau, sondern auch meine Enkeltochter Lena, die am Montag bei uns war. Als ich auf den Hof fuhr schaute sie mit Oma vom Balkon aus zu und hatte Spaß, dass ich wieder zurück war.

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Es war 15 Uhr. So früh waren wir lange nicht mehr zu Hause. Wir hatten 40,3 km hinter uns gebracht. Wir hatten wirklich mit dem Wetter glück. Männer es war wieder schön mit euch und jetzt freue ich mich auf unsere Freitagtour mit der Fahrradtruppe aus der Tennistruppe.  Zwei Stunden hat mich noch Lena gut auf Trapp gehalten. Dann bin ich kurz eingeschlafen.

Opaju

 

 

 

Fahrradtour 02.09.2013(Marina Rünthe mit einigen Komplikationen)

Montag der 02.09.2013 war da. Wir wollten unsere 16. gemeinsame Radtour machen. Auch für den Montag hatte Friedel wieder eine Fahrradtour vorgeplant. Am Wochenende wussten alle wo es hingehen sollte. Nach Rünthe. 60 Kilometer hatte er in Google Earth gemessen. Treffen sollte bei mir sein. 10 Uhr sollte es losgehen. Natz war schon da als ich zu meiner Garage kam. Er war bei unserem Metzger vorbeigefahren und hatte für uns ein Stück Fleischwurst mitgebracht. Netter Zug von ihm. Willi kam als Letzter und wollte kein Stück mithaben, da er gerade ausgiebig Gefrühstückt hatte. Als die Fleischwurst verzehrt war fuhren wir los. Noch wussten wir nicht, dass es heute eine ganze Reihe Komplikationen geben sollte. Aber Eins nach dem Anderen. Wie fast immer wenn wir von mir aus losfahren, müssen wir den Schleusenberg hoch. 300 Meter Anstieg der am frühen Morgen in die Oberschenkel geht. Wenn ich da oben bin, könnte ich immer gleich umdrehen, weil ich dann schon kaputt bin. Wir fuhren über die Schleuse und dann nach rechts Richtung Alte Fahrt. Bis dahin hatte ich mich wieder erholt. Friedel fuhr dann den Weg zwischen Alter- und Neuer Fahrt zur Unterführung der Neuen Fahrt. Dort unterquerten wir die neue Fahrt und fuhren dann nach links zum Leinpfad hoch. Da ging es noch einmal rechts steil zur Kanalböschung hoch. Und schon stoppte uns oben die erste Komplikation. Willi hatte sich einen Wadenkrampf am Berg getreten. Musste absteigen und versorgte sich mit einer Pille Limptar, ein Muskelkrampf lösendes Mittel. Was der alles bei sich hat! Ach ja eine ganze Fahrradfahrapotheke. Auf der letzten Tour hatte ich Kontakt mit Brennessel und Willi versorgte mich mit einer antihistamienen Salbe, die mir den Brennreiz nahm. Ich dachte schon, er müsse die Tour abbrechen. Als er dann oben war gab er Entwarnung. Der Krampf war raus und er fuhr weiter. Die Muskulatur sollte schon warm werden. Apropo warm. Es war am Montag nicht das prognostizierte Wetter. Es war kühl und sehr windig. Kein optimales Wetter zum Radfahren. Es sollte ja zum Nachmittag besser werden. Darauf hofften wir. Ich hatte am Morgen noch eine kurze Hose und nur eine Weste über dem T-Shirt angezogen. War dann auf dem Balkon und entschied mich für eine lange Hose und meine Windjacke. Die kurze Hose und die Weste nahm ich in meiner Gepäcktasche mit, in der Hoffnung, dass die Sonne durch kam.

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Oben links das alte Sperrtor der Alten Fahrt zum Hafen Datteln hin. Rechts oben das Sperrtor der Neuen Fahrt. Links in der Mitte fahren wir den Weg zwischen den Kanälen zu den Kanalunterführungen führte. In der Mitte rechts sieht man die Unterführung der Alten Fahrt. Unten links geht es zur Unterführung der Neuen Fahrt. Willi ist oben und wir fahren zur Baustelle an der Lippeüberführung. Über den fertigen Teil fuhren wir und dann ging es vom Kanal weg. Wir fuhren durch die Maisfelder Richtung Vinnum. Bergauf, wie immer nach Vinnum, egal von welcher Seite man kommt. Auf halber Strecke machten wir eine kleine Verschnaufpause. von hier aus konnte man weit in die nähere Umgebung schauen. Einige Bilder machte ich von hier oben. Dann ging es aber schnell weiter, weil der Wind hier auf freiem Feld mächtig blies. Wir kamen auf die Hauptstraße und fuhren nach rechts um dann nach links auf die Borker Straße zu fahren. Einen kleinen Abstecher zum Sportplatz erlaubten wir uns. Dann ging es aber abwärts mit Wind im Rücken nach Bork.

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Oben links im Bild sieht man die Kirchturmspitze von Sankt Amandus in Datteln. 4,6 km Luftlinie entfernt von unserem windigen Rastplatz. Dann die Bilder auf unserem Weg Richtung Bork. Der Wind im Rücken war jetzt am Morgen unser Freund, da es mit ihm im Rücken gut rollte. Er brachte uns schnell nach Bork herunter. Wir fuhren über die Bahnstrecke, die nach Lünen führte, nach Bork ein. Wir schlängelten uns durch Bork in Richtung Netteberge

Das Naturschutzgebiet Netteberge

Das Naturschutzgebiet Netteberge im Südosten der Gemeinde Selm ist ein Biotopkomplex, der im Wesentlichen aus der ehemaligen Nutzung als Sandgrube entstanden ist. Im Übergangsbereich von Cappenberger Höhen zum Bach-Niederungsbereich östlich von Selm-Beifang gelegen, überwindet es dabei etwa 40 Meter Höhenunterschied. Die Entnahme campanischer Sande schuf kleinräumig ein bewegtes Oberflächenrelief. Nach Abbauende in den 1970er Jahren ist ein Großteil der ehemals offenen Grubenstandorte sukzessive bewaldet. Heckenstrukturen, Bachläufe und zwei Grünlandblöcke gliedern das Gebiet weiter. Vornehmlich aus Hangdruckwasser gespeist nehmen heute einige schützenswerte Kleingewässer und totholzreiche Weidensumpfwälder die ehemalige Abbausohle ein. In den weniger stark vernässten Rand- und Böschungsbereichen gehen diese vornehmlich in Birkenwälder mit dichtem Brombeer- und Brennnesselunterwuchs über. Die Senken werden von drei teilweise naturnahen kleineren Bachläufen entwässert. Eine Anzahl inzwischen stark verlandeter Kleingewässer und ehemaliger Fischteiche mit typischen Vegetationsbeständen säumen die Bachläufe. Um die in Kerbtälchen liegenden Oberläufe und Quellbereiche des südlichen Baches stockt ein älterer Buchenhochwald. Da Teile der ehemaligen Sandgrube, insbesondere Böschungsbereiche, mit verschiedenen Aufforstungen festgelegt wurden, sind die für die Sandstandorte charakteristischen und schützenswerten Magerrasen aktuell nur noch reliktär vorhanden und durch Verbuschung, Ruderalisierung und das Eindringen von Neophyten stark gefährdet. Durch die früheren Sandabbautätigkeiten freigelegt sind im NSG vielfach als geologisch bemerkenswerte Aufschlüsse Kalksandsteinbänder und – blöcke zu finden. Die Grünländer werden extensiv als Weide oder Wiese genutzt. Sie sind teilweise mit alten Obstbaumbeständen und jungen Nachpflanzungen und Kleinstgewässern angereichert. Der anthropogen entstandene offene Sonderstandort Sandgrube wird heute bis auf wenige Restflächen flächig von verschiedenen oftmals naturnahen Waldtypen eingenommen. Die offenen Sandstandorte nehmen eine besondere Stellung als Refugialraum für psammophile Organismen ein, da vergleichbare Lebensräume erst wieder in geraumer Entfernung vorzufinden sind. In diesem Sinne sind sie auch als biotopvernetzende Strukturen essentiell. Innerhalb des intensiv agrarisch genutzten Umfeldes stehen die Wälder und linearen Gehölzelemente der Netteberge im direkten räumlichen Zusammenhang zu weiteren Naturschutzgebieten im Bereich der Nordlippischen Höhen und stellen somit auch wichtige Elemente im regionalen Biotopverbund. Großteile des Naturschutzgebietes sind bewaldet. Diejenigen Bereiche, die bereits eine etwa 40 Jahre währende Gehölzsukzession aufweisen, bieten weiterhin eine Chance auf ungestörte natürliche Entwicklungsprozesse. Der Umbau von derzeit nicht standortgerechten Waldgesellschaften, vor allem in Aufforstungsbereichen außerhalb der ehemaligen feuchteren Grubensohlen, ist langfristig anzustreben. Besonders vor dem Hintergrund der Gefahren der Verinselung liegt ein Hauptentwicklungsziel in der Offenhaltung und Vergrößerung von offenen Magerrasenstandorten, die dann eine kleinräumige und enge Verzahnung mit Waldstandorten und von eher trocken-warmen zu feuchten Lebensräumen bieten können. In diesem Zusammenhang wird ebenfalls eine weitere Grünlandextensivierung langfristig angestrebt. Hier kann ein extensives Weidemanagement zielführend sein. Erhalt und Optimierung der Still- und insbesondere der Fließgewässer schaffen zusätzlich die Chance der Vernetzung von Niederung zu Kuppenlage auf kleinen Raum für amphibische und aquatische Organismen. Quelle: Naturschutzgebiete NRW

Am 27.05.2013 waren wir Vier zum Schloss Cappenberg gefahren und sind auf dem Rückweg durch die Netteberge gefahren. Von Oben nach Unten. Eine schnelle Abfahrt. Heute mussten wir uns heraufquälen. Zuerst aber die Bilder die ich in Bork geschossen habe.

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Oben links fährt Friedel in das Dorf. Oben rechts sieht man die Turmspitze von Sankt Stephanus. In der Mitte ein Gasthaus in dem man laut Friedel gut essen kann. Auch im Dorf gibt es Zockerbuden. Unten rechts das Amtshaus. Dann hatten wir fast das Dorf durchquert und es ging bergauf. Wir schleppten uns durch die Netteberge. Von 69 Meter über NN bis auf 86 Meter über NN. Da oben war ein gepflegter Madonnenaltar den wir ja aus vorherigen Touren kannten. Drei Bänke gab es da, auf denen man nach dem Anstieg verschnaufen konnte. Das war unser erstes Ziel. Und die Komplikationen nahmen ihren Lauf. Friedels Gangschaltung für die Ritzel hinten gab den Geist endgültig auf. Kein schalten mehr möglich. Nur vorne die großen Blätter ließen sich noch schalten. Berge konnte er nun nicht mehr ausfahren. Absteigen war angesagt. Aber da hatte er in diesem Teil einen Begleiter, mich. Bei diesen Steigungen musste ich mal vom Rad. Endlich hatten wir dann die 1,3 km bis zum Ziel erreicht. Pause war angesagt.

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Oben die Bilder zeigen den Einstieg ins Gelände. In der Mitte rechts ein Reh auf dem Hang. Unten die beiden Bilder zeigen uns am 17.05.2013 an dem Altar und auf den Bänken. Da war schönes Wetter an dem Tag. Während dieser Pause ging unsere Pechsträhne an diesem Tag weiter. Willi stach eine Wespe in die linke Halsseite. Das wurde gleich rot und brannte ihm mächtig. Er holte seine Fahrradapotheke hervor und hatte sein Antihistaminikum nicht dabei. Mit brennendem hals entschied er nach Cappenberg herunter zu fahren und in der Apotheke eine Salbe zu kaufen. Wir wollten ihn eigentlich überreden nicht zu fahren, da nach unserer Meinung die Schwellung nicht mehr wurde. Aber das Brennen machte ihn verrückt. Wir wollten uns dann im Cappenberg treffen. Willi fuhr los. Wir fuhren hinter her. In Cappenberg gab es keine Apotheke. Von Cappenberg aus fuhren wir Richtung Schloss Cappenberg. Friedel wollte von aus durch den Cappenberger Wald Richtung Werne fahren. Das war Willi zu weit. Er wollte etwas für seinen brennenden Hals. Die Rötung hatte schon etwas nachgelassen, aber es brannte. Willi entschied, ich fahre schnurrstrax nach Werne zur Apotheke. Treffpunkt in Werne das Rathaus. Willi fuhr halbrechts und wir nach links.

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Oben links geht ein Weg ab zum Schloss. Oben rechts fahren wir schon am Schloss vorbei. In der Mitte links die Straße die uns in den Wald bringen sollte. Wir fuhren noch durch ein Neubaugebiet und kamen dann in den Wald. Dort zog sich ein schnurrgerader Weg durch diesen. Wir diskutierten ob es eine alte Bahntrasse war. Ganz so abwegig war der Gedanke ja nicht, da es in Werne auch einmal eine Zeche gab. Dieser Weg heißt dann irgendwann Steinbahn. Da es in der Region um Cappenberg auch einen Steinbruch gab, könnte dieser Weg doch eine ehemalige Bahntrasse sein. Das war aber nicht zu recherchieren. Die Zechenbahntrasse von der Zeche aus gibt es seit 2013. Dort kann man gut mit dem Fahrrad fahren. Die liegt aber nicht in dem benannten Wald. Der Weg war 2,3 km schnurrgerade und schien nicht zu enden. Unser Ziel war ja jetzt Werne und irgendwann mussten wir ja mal nach rechts.
Natz und ich hatten schon Sorge wir fahren Richtung Heimat. Friedel blieb aber ruhig, er hatte seine Route im Kopf. Irgendwann ging es dann nach rechts aus dem Wald heraus in die Felder vor Werne.

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Die ersten vier Bilder zeigen uns im Cappenberger Wald. Mutter Stuff war ein Hinweisschild auf eine Gaststätte am Rande des Waldgebietes.

„Mutter Stuff“
Seit 1841 im Zeichen der Gastlichkeit.

Heute ein beliebtes Ausflugslokal für

Radfahrer und Wanderer, die im Umland die schönen

Rad- und Wanderwege genießen, um dann bei „Mutter-Stuff“ einzukehren.

Hier wird auf „münsterländische“Art für das leibliche Wohl gesorgt.

Frontqansicht unseres Lokals

Kostenlose Suchmaschinenanmeldung

 

Das zweite Schild zeigte uns, dass wir noch 8,6 km von Werne entfernt waren. Auf den weiteren vier Bildern sieht man unsere Fahrt durch die Felder vor Werne. Wir fuhren von Norden nach Süden und hatten dann irgendwann Sichtkontakt mit dem ehemaligen Ikeagelände vor Werne. Ikea gibt es dort schon lange nicht mehr. Das Lager wurde 2010 vom Internetversandhändler Amazon übernommen. Die Hallen haben eine Zuganbindung . Die Strecke Dortmund – Münster verläuft dort. Amozon beschäftigt 1200 Mitarbeiter dort im Logistikcenter. Der Mietvertrag lauft 2016 aus. Wie dann weiter geht ist noch offen.

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Unser Weg bis wir die ehemaligen Ikealagerhallen sehen konnten. Unten rechts. Unten links sieht man auf dem Bild ein Schwalbenhaus am Wegesrand, an dem auf einer Seite 8 Schwalbenester kleben. Wir fuhren noch ein Stück auf die Hallen zu, um dann am Hundezentrum Werne nach rechts zu fahren. Nach knapp 400 Meter auf der Straße Am Romberg überquerten wir die erwähnte Bahnlinie und fuhren dann nach links auf den Martinsweg. Auf diesem fuhren wir Richtung Nord Lippering. Den überquerten wir. Dann fuhren zwischen Bellingerholz, einem kleinen Waldgebiet rechts von uns und der Bahnlinie Dortmund-Münster auf die erste Wohnsiedlung von Werne zu.

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Auf den Bildern sieht man unsere Fahrt in die Innenstadt von Werne. Ach ja, wir mussten ja noch unseren Willi wieder einfangen. Treffpunkt sollte das Alte Rathaus in der Fußgängerzone sein. Das suchten wir nun und es war schnell gefunden. Wo war Willi? Das hatten wir doch schon einmal. Ich erinnere an unsere Wanderung durchs Königsmoor. Ich wollte gerade mein Handy benutzen, da stand er hinter uns. War schon einige zeit vor uns in Werne gewesen und hatte sich in der Apotheke eine Salbe besorgt, die ihm das Brennen am Hals nahm. Alles war gut. Er hatte schon einen Kaffee getrunken. Das wollten wir auch und ein Brötchen sollte dazu kommen. Friedel schickten wir in ein Fahrradgeschäft, damit seine Gangschaltung fertig würde. Wir Drei setzte uns vor einem Backerladen in dem es belegte Brötchen und Kaffee gab. Wir ließen uns beides schmecken. Dann erschien Friedel nach einiger Zeit und die nächste Komplikation war da. Sein Schaltzug war gerissen, aber die Montöre hatten um diese Zeit ihre Mittagspause und machten es nicht mehr. Frechheit! Das Essen stehe schon zu Hause auf dem Tisch. Ausrede, die hatten keine Lust mehr. Friedel bekam auch seinen Kaffee und sein Brötchen. Er musste ohne Schaltung weiterfahren.

Werner Stadtgeschichte – kurz gefasst

Um 800 Der Bischof von Münster Liudger baut eine Kapelle in Werne und gründet die erste Pfarrgemeinde.

834 Werne wird erstmalig in einer Urkunde erwähnt.

9. – 12. Jh. Um die auf dem bischöflichen Haupthof gelegene Kirche siedeln sich Gewerbetreibende an. So entsteht im Laufe der Zeit innerhalb der Bauerschaft Werne das Weichbild Werne.

1139 Kirche und Pfarre von Werne gehören nun dem neu gegründeten Kloster Cappenberg. – Werne erhält eine steinerne Kirche im romanischen Stil.

1192 – 95 Werne wird zur Zollstelle erhoben und untersteht direkt der bischöflichen Gerichtsbarkeit.

1253 Städtebündnis zwischen Münster, Dortmund, Soest und Lippstadt gegen die Willkür der Landesherrn an der Lippebrücke in Werne (Werner Bund).

1302 Erste Anfänge einer Befestigung von Werne: Der Kirchhof wird mit Wall und Graben umgeben.

1362 Werne erhält durch seinen Landesherrn, Bischof Adolf von Münster, die Bestätigung, auf Simon-Juda einen freien Markt abzuhalten.

1383 Befestigung des ganzen Ortes mit Wall, Palisaden und Graben.

1385 Werne erhält das Wigboldrecht (minderes Stadtrecht).

1400 Graf Adolf von der Mark brennt die Stadt nieder. Sie erhält ab 1415 eine vollständige Befestigung mit Mauern, Toren und Türmen. – 1585 wird der Verteidigungsgürtel durch eine Wallanlage verstärkt.

1446 Erste Vereinigung der landtagsfähigen Städte im Oberstift Münster, darunter auch Werne.

1512 Beginn des Rathausbaues. – 1561 endgültige Fertigstellung.

1586 Größte Brandkatastrophe in Werne: 43 Häuser fallen den Flammen zum Opfer.

1602/10 Werne erhält das Münzrecht.

1618 – 48 Dreißigjähriger Krieg: Werne wird mehrmals besetzt, geplündert und gebrandschatzt. 1636/37 hält die Pest in Werne Einzug und fordert 313 Tote bei rund 1.000 Einwohnern.

1659 Die Kapuziner ziehen in Werne ein und bauen 1671 bis 1673 das Kloster, 1677 bis 1681 die Kirche.

1725 Johann Bernhard Moormann siedelt in Werne an und gründet 1737 eine Brauerei und Brennerei.

1779 Stadtmauern und kleine Türme werden abgerissen; 1843 wird das letzte Stadttor, das Neutor, abgebrochen.

1803 Das Oberstift Münster wird aufgelöst. – Werne wird preußisch.

1806/07 Werne wird durch Napoleon dem Großherzogtum Berg angegliedert und eine Munizipalität Werne gebildet, der Stadt und Kirchspiel angehören.

1815 Werne wird endgültig preußische Provinz.

1836 Werne bekommt eine Verwaltung nach der revidierten preußischen Städteordnung von 1831. Gleichzeitig wird aus den Gemeinden Werne-Land, Stockum, Capelle und Herbern das neue Amt Werne gebildet. Herbern wird jedoch 1846 ein selbständiges Amt.

1850 Werne zählt 1.820 Einwohner.

1857 Gründung einer öffentlichen Sparkasse.

1858 Stiftung des St.-Christophorus-Hospitals Werne, das 1911 das Gebäude an der Burgstraße und 1974 den heutigen modernen Neubau am Goetheweg erhielt.

1873/74 Entdeckung der Solequelle bei Bohrungen nach Kohle, Eröffnung des „Thermalbades Werne“, Werne entwickelt sich zur Badestadt.

1899 Gründung der Zeche Werne. Beginn der Industrialisierung.

1905 Solequelle versiegt und wird erst 1935 wieder erschlossen.

1914 – 18 279 Werner Bürger sind im Krieg gefallen.

1922 Auflösung des Amtes Werne. Die Landgemeinde Werne wird mit der Stadt Werne vereinigt. Stockum wird dem Amt Herbern, Capelle dem Amt Nordkirchen angegliedert.

1922 Werne hat rund 12.000 Einwohner.

1926 Eröffnung des Freibades

1928 Eröffnung der Eisenbahnstrecke Münster – Werne – Dortmund.

1935 Werner Freibad wird zum Warmquellen-Sole-Freibad umgestaltet und erweitert.

1939 – 45 471 Werner Bürger sind im Krieg gefallen oder in Gefangenschaft verstorben, 500 sind vermisst. Fast 4.000 Heimatvertriebene und Flüchtlinge finden in Werne eine neue Heimat.

1950 Werne hat rund 18.000 Einwohner.

1960 Werne hat rund 20.000 Einwohner.

1967 Beginn der umfassenden Stadtkernsanierung, die mit der offiziellen Eröffnung der Fußgängerzone im Juni 1982 größtenteils abgeschlossen ist.

1973/74 Übergabe des neuen Stadthauses, des restaurierten Alten Rathauses sowie des neuen Feuerwehrhauses.

1975 Schließung der Zeche Werne, die vor Beginn der Kohlekrise rund 4.000, zuletzt 2.000 Arbeitsplätze hatte.

1975 Kommunale Neugliederung: Stockum wird nach Werne eingegliedert. Werne wird dem Kreis Unna und dem Regierungsbezirk Arnsberg zugeordnet. Die Einwohnerzahl erhöht sich um rd. 4.000 Stockumer Neubürger auf 25.500.

1980/81 Eröffnung des Karl-Pollender-Stadtmuseums mit Stadtarchiv.

1983 Wiedereröffnung der Stadtbücherei im Alten Steinhaus Moormann.

1988 Neueröffnung des Natur-Solebades nach völliger Umgestaltung.

1988 Werne hat 29.500 Einwohner auf 7.607 ha Fläche.

1991 Errichtung eines Gradierwerkes in der Stadtparkanlage am Stadtsee.

2000 In Werne wohnen nun 32.100 Menschen.

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Hier nun Bilder aus der Innenstadt. In der Mitte links auf dem Bild sieht man einen teil des Alten Rathauses. Unten rechts die katholische Kirche Sankt Christophorus. Diese umkreisten wir mit dem Rad und erkundeten den historischen Stadtkern von Werne. Dort sieht man Heute noch schöne alte Fachwerkhäuser.

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Hier ein kleiner Ausschnitt davon. Willi machte einige Bilder von den Gasthaus Fränzer´s, dass von der Ehefrau eines ehemaligen Arbeitskollegen geführt wird. Wir entschieden uns noch zur Saline zu fahren.

Erst in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts erlebte das kleine Ackerbürgerstädtchen mit seinen ca. 1.500 Einwohnern tiefgreifende wirtschaftliche und gesellschaftspolitische Veränderungen. Mit Freude und ein wenig Wehmut erinnert man sich noch heute an das kurze geschichtliche Zwischenspiel des “Kurbads Werne”, das mit dem Auffinden einer heißen Solequelle im Anschluss an Tiefbohrungen zur Erschließung neuer Kohlefelder im Jahre 1873/ 74 seinen Anfang nahm. Diese verheißungsvolle Entwicklung zum “Bad Werne” wurde 1905 jäh unterbrochen, da weitere Kohlebohrungen die Solequelle versiegen ließen. Erst 1935 konnte sie unterirdisch wieder aufgefangen werden und speiste bis vor kurzem das überregional bekannte Natur-Solebad mit fast 700.000 Besuchern jährlich. Quelle:Hompage Westfälischer Hansebund

Gradierwerk

Gradierwerk

In konsequenter Fortsetzung der Werner Badetradition wurde im Jahre 1990 am Stadtpark, in direkter Nachbarschaft zum Natur-Solebad, ein Gradierwerk errichtet. Die über die aus Schwarzdorn bestehende Rieselwand des Gradierwerkes geleitete Sole bildet durch den Aufprall auf die Dornen einen „Solenebel“. Die das Gradierwerk umgebende Luft wird mit Sole angereichert, so daß ein maritimes Klima entsteht, das gerade bei Atemwegserkrankungen sehr heilsam wirkt.

Gerade von den Bewohnern und Besuchern der Innenstadt wird das Gradierwerk aufgesucht, um z. B. nach einem Einkaufsbummel den Tag in erholsamem Klima ausklingen lassen. Dazu tragen auch die umgebenden Aufenthalts- und Grünflächen bei. Von der Terrasse, die sich aufgrund des Höhenunterschiedes ergeben hat, genießt man einen reizvollen Ausblick auf den Stadtpark. Um auch in den Abendstunden den Aufenthalt am Gradierwerk zu ermöglichen, ist eine Beleuchtung installiert, die dem Besucher eine anheimelnde Stimmung vermittelt; die auf die Rieselwand gerichteten Strahler lassen die herabstürzenden Wassertropfen wie Sternschnuppen erscheinen. Quelle: Homepage der Stadt Werne

Das taten wir dann auch.

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Die ersten vier Bilder zeigen unseren Weg durch die Werner Innenstadt zur Saline und dem Stadtsee am Solebad und Friedhof. Auf dem Weg dorthin kamen wir an einem Caravanplatz vorbei, auf dem ein ganzes Sintivolk lagerte. Die nächsten Bilder zeigen uns am Gradierwerk und am Stadtsee. Auch eine Kohlenlore steht dort und erinnert an den Bergbau. Als wir alles angeschaut hatten und die Salzlake mal probiert hatten ging es weiter. Unser Endziel an dem Tag sollte ja die Marina Rünthe sein. Wir fuhren über die Freiherr von Stein Straße vom Gradierwerk weg. 710 Meter ging es bis zur Lippestraße. Wir wussten nicht, dass rechts von uns das ehemalige Gelände der Zeche Werne Schacht 1/2 lag. Von dem Gelände aus hätten wir auf der neu eröffneten alten Zechenbahntrasse bis zur Zechenbahnlippebrücke an der Kamener Straße fahren können. das hätte unserem Friedel sicherlich gut gefallen, da er ja ein Trassenfan ist. So sind wir aber bis zur Lippestraße hochgefahren und dort nach rechts gebogen. Nach fast 600 Meter hatten wir nach rechts hin recht gute Sicht auf das Lippewehr hier bei Werne.

Die Zeche Werne

Von der Schachtanlage Werne 1/2 sind noch mehrere denkmalgeschützte Bauwerke (wie z. B. Fördermaschinenhaus, Schmiede, Pförtnerhaus, Turnhalle und Verwaltung) vorhanden. Heutiger Eigentümer der meisten Gebäude auf Werne 1/2, zu denen auch das auf dem Bild erkennbare Verwaltungsgebäude gehört, ist die Prof. Dr. Multhaup Industrieliegenschaften GmbH, die die Liegenschaft entwickelt und an verschiedene Gewerbetreibende vermietet hat.

Am Schacht Werne 3 in Bergkamen-Rünthe stehen noch das Verwaltungs- und Kauengebäude sowie die Kohlenwäsche. Zudem wird auf dem Gelände der Schachtanlage eine Grubengasgewinnungsanlage betrieben, die über eine im verfüllten Schacht angebrachte Rohrleitung Grubengas, das zur Strom- und Wärmeerzeugung genutzt wird, aus den alten Grubenbauen der Zeche Werne absaugt. Die ehemalige Waschkaue wurde 1989 gründlich renoviert, umgebaut und beherbergt heute das Kulturzentrum Schacht III, ein multifunktionales Begegnungszentrum, das mit 800 Sitzplätzen der größte Veranstaltungsraum in Bergkamen ist. Außerdem dient die einstige Kohlenwäsche heute einer Futtermittelmühle als zentrales Silo.

Die Tagesanlagen von Schacht 4 in Werne-Stockum wurden nach der Verfüllung des Schachtes im Jahr 1980 restlos abgebrochen. Heute weist nur noch ein kleines Hinweisschild auf den ehemaligen Schachtstandort hin.

Im Stadtteil Evenkamp zeigt sich anschaulich die mit dem Bergbau einhergehende Klassifizierung der Mitarbeiter, wie diese auch in anderen Ruhrgebietsstädten zu finden ist: Direkt dem Werksgelände (Kamener Straße) anschließend sind die Villen der Direktoren und Betriebsführer angesiedelt; auf den dem Werksgelände angrenzenden Straßen wie der Freiher-von-Stein-Straße und Teilen der Lippestraße wohnten die sogenannten „Zechenbeamten“ wie z. B. die Steiger. Je weiter man sich von der Zeche entfernt, umso kleiner werden die Häuser/Wohnungen. Die am weitesten entfernte ehemalige Zechenkolonie befindet sich im Bereich der Brachtstraße – wobei hier zum Teil nur die so genannten unteren Arbeiterklassen wie Gedingeschlepper zu mehreren Familien in einem Eingang wohnten.

Die Schachtanlagen Werne 1/2 und Werne 3 sowie die D-Zug-Siedlung Rünthe sind heute Teil der Route der Industriekultur.

Quelle: Wikipedia

Nach weiteren 270 Meter ging es nach rechts auf die Straße Am Fischerhof. Diese führte uns zur Lippebrücke.

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Oben die Bilder zeigen unseren Weg bis zur Lippe. Oben rechts stehen wir vor Wegweisern. Wären wir da vorher rechts gefahren, was wir überlegt hatten, aber keiner den Weg kannte, dann wären wir auf die Zechenbahntrasse zur Lippe gekommen und hätten uns einige Meter sparen können. Die weiteren Bilder zeigen den Stadtteil Evenkamp, der in dem Bericht aus Wikipedia beschrieben ist. Unten links biegen wir in die Straße Am Fischerhof ein. Rechts unten sieht man die Lippe. Diese überquerten wir über die Fußgängerbrücke. Nun lagen rechts und links die Lippewiesen von unserem Weg aus, bevor wir in ein bewaldetes Gebiet fuhren, dass uns zum Datteln-Hamm-Kanal bringen sollte. Den erreichten wir nach 560 Meter. Wir überquerten diesen über eine futuristisch wirkende Brücke. Auf der anderen Seite fuhren wir gleich zum Kanal herunter. Wir fuhren Richtung Marina Rünthe.

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Oben links die Brücke über die Lippe mit Blick auf die Zechenhäuser in Evenkamp. Die nächsten 5 Bilder zeigen uns die An- und Überfahrt der futuristischen Kanalbrücke und der Blick von oben auf unseren weitern Weg am Leinpfad des Kanals. Und nun begann das was wir den ganzen Morgen schon befürchtet hatten. Starker Gegenwind am Kanal. Der würde uns die letzten Körner aus den Muskeln ziehen. das achte Bild zeigt uns die Brücke vor der Marina Rünthe und das Steinkohlekraftwerk Bergkamen-Heil. Die nächsten drei Bilder zeigen die windgeplagten bei einer Pause am Kanal. Wie man hier auch gut siegt, dass Wetter war den ganzen Tag nicht aufgerissen. Ich machte hier am Kanal mal ein paar Fotos von den 209 die ich im laufe der Tour geschossen hatte.

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Oben die fünf Bilder von unserer Pause. Nun mussten und wollten wir aber weiter. Es fehlten uns noch 1,3 km bis zur Marina. Wir mussten noch einmal vom kanal weg fahren um dort hin zu kommen. Der direkte Weg am Kanal war versperrt. Wir waren vor Jahren mit der Fahrradtruppe aus der Tennistruppe mal dort. In den vergangenen Jahren hatte sich hier einiges geändert. Es waren neue Gebäude entstanden.

Logo: Marina Rünthe

Marina Rünthe

Wer heute die Marina Rünthe besucht, kann kaum glauben, dass sie in einem ehemaligen Kohleumschlaghafen errichtet wurde. Dort, wo noch in den 90er Jahren eine riesige Kohlehalde lag, befindet sich heute eine schöne Promenade mit Grünanlagen und Sitzbänken. Von dieser Promenade gehen breite Schwimmstege ab, die jeweils mit einer Toranlage versehen sind und somit den Skippern auf den Booten die gewünschte Ruhe sichern.

Die Motorboote liegen in Doppelboxen, die durch begehbare Seitenausleger begrenzt sind, so dass jedes Boot einen Seiteneinstieg hat. Jeder Liegeplatz ist mit einem eigenen Stromanschluss und Stromzähler sowie teilweise mit TV-Anschluss ausgerüstet. Darüber hinaus hat jeder Steg mehrere Wasserzapfstellen. Breite und Schwere der Stege reduzieren Schwankungen auf ein Minimum, so dass man ohne Probleme Tisch und Stühle für ein gemütliches Kaffeetrinken aufbauen kann.

Die Marina Rünthe verfügt über zwei komfortable Sanitärgebäude mit großer Kapazität, die einen Ganzjahresbetrieb ermöglichen. Eine moderne Bootsslipanlage, direkt verbunden mit dem Reparatur- und Gästesteg, eine Bootstankstelle für Benzin und Diesel, eine Fäkalienentsorgungsstation, eine Winterlagerhalle und eine Krananlage (16 t) komplettieren das Angebot.

Ausreichend öffentliche und auch zwei große eingezäunte Parkplätze erleichtern Ihnen das Abstellen Ihres Pkw oder Trailers. Geschützte Winterliegeplätze geben Ihnen die Möglichkeit, Ihr Motorboot im Winter an Land zu setzen. Speziell vorgesehene Arbeitsplätze in Krannähe gestatten Ihnen, notwendige Arbeiten am Unterwasserschiff selbst durchzuführen.

Groß geschrieben wird bei der Marina Rünthe die Sicherheit. So ist nicht nur der Marinabereich durch eine Zaunanlage oder durch spezielle Stegtore gesichert, sondern auch rund um die Uhr per Videokameras und Videoaufzeichnungen überwacht. Selbstverständlich sind die täglichen Kontrollgänge des Hafenmeisters.

Nicht zuletzt sei darauf hingewiesen, dass sich im Hafenbereich ein Werftbetrieb befindet, der alle Reparaturen durchführen kann. Außerdem  sind in der Marina ein Fitnesszentrum sowie drei Restaurants, ein Café und ein Bistro. Der Hafenmeister gibt Auskunft über alle nautischen Betriebe im Umkreis der Marina, so dass ein kompletter Service gewährleistet ist.

Und noch ein Angebot: Die Marina beheimatet mehrere Bootsfahrschulen. Es ist also kein Problem, innerhalb weniger Wochen die notwendige Fahrerlaubnis für Binnengewässer und/oder für die See zu erwerben sowie ergänzend hierzu die Prüfung zur Erlangung des Sprechfunkzeugnisses abzulegen.

Quelle: Webside

Yachthafen Marina Rünthe GmbH & Co. KG

Gastronomie

An der Marina Rünthe liegt ein ganzjährig geöffnetes Hafenrestaurant mit Sonnenterrasse und angeschlossenem Fitness-Studio (Abb. 2). Neu ist das schiffförmige Yachtcafé/Bistro „Achterdeck“ am Ende der Hafenmole. Durch diese einmalige Lage hat man das Gefühl, mitten im Hafen zu sitzen und direkt am Geschehen teilzunehmen.

Das 2004 eröffnete Hotel „Neumann’s Nautilus“ mit Restaurant, Terrasse und Tagungsräumen liegt direkt im Yachthafen (Abb. 3). Das ganzjährig geöffnete Nautilus verfügt über 13 Doppel- bzw. Einzelzimmer – fast alle mit Blick auf die Marina – sowie über eine (Hochzeits)Suite im Turm.

Neu hinzugekommen ist das Restaurant „Gate to Asia“, in dem man sich auf eine kulinarische Erlebnisreise auf den Spuren der Seidenstraße begeben kann.

Quelle: LWL

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Hier zunächst die ersten Eindrücke aus der Marina. Die neuen Gebäude mit den Wohn- und Geschäftshäusern sowie den Restaurants. Das Gebäude unten links mit dem Kran davor interessierte uns am Montag einige Zeit. Warum ein Kran, den man nicht drehen konnte? Was sollte damit gemacht werden? Bei meiner Recherche für den Bericht habe ich die Antwort gefunden. Es ist nur ein Schaukran an der Außentreppe. Eine Stilisierung aus den Zeiten als hier noch ein Kohlehafen war.

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Nun die restlichen Bilder aus der Marina. Die drei ersten Bilder zeigen uns einige Boote die dort liegen und den Kran mit dem sie im Winter oder für Reparaturen aus dem Wasser gehoben werden. Dann wollten wir aber noch in Ruhe ein Getränk zu uns nehmen und das Außenambiente des noblen Restaurant und Hotel “ Neumann´s Nauticus genießen, was wir dann auch taten wie auf den Bildern zu sehen ist. Willi und ich windgeschützt im Strandkorb. Die harten Jungs im Wind am Tisch. Ich telefoniere gerade mit meiner Maren und bestelle mir noch Essen für den Abend. Als unser Bier und Wasser leer war machten wir uns auf den Heimweg. Wir mussten nachdem wir das Gelände des Yachthafens verlassen hatten, ein Stück zurück fahren. Wir wollten auf die andere Seite des Kanals und mussten deshalb über die Brücke die Vor dem Yachthafen aus Richtung Werne lag. Wir fuhren also zur B 233 die uns auf die Brücke führte. Wir überquerten sie und fuhren dann rechts wieder zum Kanal herunter. Nun sahen wir den Yachthafen von der anderen Kanalseite.

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Oben links ein Blick von der Brücke auf die Marina. Die nächsten zeigen sie von der anderen Kanalseite. Es ging 1,8 km Richtung Kohlekraftwerg Bergkamen.

Kraftwerk Bergkamen

Das Kraftwerk Bergkamen ist ein Steinkohlekraftwerk in Bergkamen im Kreis Unna. Es hat eine Leistung von 780 Megawatt (MW).[1] Das Kraftwerk produziert jährlich eine elektrische Energie von ca. 3,5 Mrd. kWh.[1] Darüber hinaus wird Fernwärme mit einer Leistung von 20 MW ausgekoppelt. Der jährliche Steinkohleverbrauch beträgt ca. 1,2 Mio. Tonnen. Für Antransport der Kohle und Abtransport der Asche hat das Kraftwerk einen eigenen Hafen am Datteln-Hamm-Kanal. Pro Jahr produziert das Kraftwerk 4,4 Millionen Tonnen Kohlendioxid (930 g CO2 pro kWh).

Das Kraftwerk wird von der RWE Power (51 %) und der Steag GmbH (49 %) gemeinsam betrieben.

Der Schornstein des Kraftwerks ist 284 Meter hoch. Die produzierte Fernwärme wird durch die Fernwärmeversorgung Niederrhein GmbH für die Wärme-Versorgung der Stadt Bergkamen verwendet.

Im Jahr 1978 wurde zum Zweck des Kraftwerkbetriebs die Projektgesellschaft STEAG und RWE Power, Gemeinschaftskraftwerk Bergkamen A oHG gegründet. RWE Power hält an dieser Gesellschaft Anteile in Höhe von 51 %, die restlichen 49 % entfallen auf die Steag. 1981 wurde das Kraftwerk am Datteln-Hamm-Kanal in Betrieb genommen, allerdings war zu diesem Zeitpunkt die Rauchgasentschwefelungsanlage nur in einer ersten Ausbaustufe vorhanden. 1985 wurde diese Anlage fertiggestellt. 1989 wurde darüber hinaus eine Anlage zur Stickstoffoxid-Minderung in Betrieb genommen. Im Jahr 2008 wurde durch ein Retrofit die Leistung des Kraftwerks um 33 MW erhöht, seitdem beträgt die Leistung 780 MW.[1]

Quelle: Wikipedia

Vor dem Kraftwerksgelände mussten wir vom Kanal abfahren, weil dort der Kohlehafen des Kraftwerkes uns den Weg versperrte. Wir fuhren Richtung Westenhellweg. Dort weiter nach links. Nach 520 Meter ging es wieder nach links in das Naturschutzgebiet zwischen Landwehrstraße und D-H-Kanal. Als wir dieses durchquert hatten ging es nach links auf die Nördliche Lippestraße die uns zum Kanal führte.

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Oben links der Kühlturm des Kraftwerkes. Oben rechts Natz kurz vor der Nördlichen Lippestraße. Unten links kurz vor dem Kanal meine Großen. Auf der anderen Kanalseite liegt die Halde Großes Holz Bergkamen. Natz schaut noch einmal Richtung Kraftwerk.

Erlebnisraum Halde Großes Holz in Bergkamen

Halde Großes Holz • Korridorpark • Halde Monopol • Halde Haus Aden

Beinahe wie ein Pickel auf der Erdoberfläche wirkt die Bergehalde in der Lippeniederung im Kreis Unna, steil scheinen sich die Hänge aus großer Entfernung betrachtet zu einem kleinen Berg inmitten des Flachlandes zu erheben. Doch der Eindruck der Kleinräumigkeit täuscht, denn mit einer Fläche von fast 200 ha entpuppt sich das Gelände zwischen der Stadtmitte Bergkamens und dem Datteln-Hamm-Kanal als zweitgrößte Haldenlandschaft im Ruhrgebiet nach dem Landschaftspark Hoheward in Herten.

Er beinhaltet vier unmittelbar benachbarte Halden, die im Laufe der Zeit angeschüttet oder erweitert wurden. Die erste Schüttung erfolgte auf dem Gelände der heutigen Halde Monopol von etwa 1942 bis 1976. Die Halde Großes Holz wuchs mit der Zeit von 1962 bis heute von der Erich-Ollenhauer-Straße im Süden über die Waldstraße bis an die Güterbahnstrecke im Norden. Zwischen Bahnstrecke und dem Datteln-Hamm-Kanal wurden von 1962 bis 1977 die beiden Halden Haus Aden 1 und Haus Aden 2 angeschüttet. Noch heute wird in einem kleinen, nicht zugänglichen Teil der Halde Großes Holz Bodenmaterial abgeladen. Die Skizze erläutert Lage und Zeiträume der entsprechenden Bergehalden.Lageskizze Halde Großes Holz

Die größte Fläche nimmt die in drei Abschnitten erweiterte Halde Großes Holz ein, deren ältester Teil, die Adener Höhe, mit 148,1 Metern über dem Meeresspiegel und 84 Metern über der Umgebung zugleich auch der höchste Punkt ist. Ihre höchste Spitze macht die Halde zur fünfthöchsten im Ruhrgebiet bzw. zum dritthöchsten derzeit zugänglichen Exemplar. Die Grundfläche beträgt 121 ha. Zusammen kommen alle auf eine stattliche Fläche von 200 ha.

Mit der bereits erwähnten Haldenlandschaft Hoheward hat dieser Erlebnisraum durchaus einige Gemeinsamkeiten. Wie auch in Herten bestand hier ursprünglich ein ausgedehntes Waldgebiet, ein dichter Buchenwald mit dem Namen Großes Holz, von dem sich auch der Name ableitet. Dieser hat sich noch bis vor wenigen Jahrzehnten nachweislich dank alter Topographischer Karten an dieser Stelle befunden, bevor der Abraum abgelagert wurde. Eine weitere Gemeinsamkeit ist der Tunnel unter der Halde. Während unter der Halde Hoheward eine Eisenbahntrasse unter den Erdmassen hindurchführt, ist es hier eine Bandbrücke, die einst Kohle unter der Halde Großes Holz und unter der Halde Haus Aden 2 zum benachbarten Kohlekraftwerk Bergkamen in Heil transportiert hat. Weiterhin wurden hier wie dort eine Straße – in diesem Falle die einst bis zum Zechengelände durchgängige Waldstraße, heute Sackgasse – überschüttet. Letztendlich bieten sich von beiden Haldenlandschaften weite Fernblicke, hier wie dort u.a. auf ein Kohlekraftwerk.

Die eigentliche Halde Großes Holz ist das größte Landschaftsbauwerk des Komplexes. Sie besteht aus mehreren Teilen. Die höchste Stelle ist die Adener Höhe im Südwesten der Halde mit maximal 148,1 m ü. NN und 84 m über der umgebenden Flur. Sie stellt zugleich auch den ältesten Schüttbereich dar – hier wurde von 1962 bis 1975 taubes Gestein zu einem kegelförmig hervorstechenden Gipfel aufgeschüttet, der der Halde ihre weithin sichtbare charakteristische Landschaftsform gibt. Auf dem Gipfel befinden sich eine Aussichtsplattform und eine (heruntergekommene) Grillhütte. Von der Plattform reicht der Blick bei entsprechendem Wetter besonders weit über das östliche Ruhrgebiet, den Haarstrang und das Münsterland, ist die Umgebung in der Lippe-Niederung doch sonst überwiegend flach.

Seit Dezember 2010 zählt sich das Große Holz zur stolzen Liste der Halden mit Landmarkenfunktion. In dem Monat wurde nämlich die etwa 30 Meter hohe Stahlsäule auf der Adener Höhe mit fast 15.000 Leuchtdioden eingeweiht. Seitdem pulsiert weithin sichtbar das Licht der Säule nach dem Konzept der Kölner Künstler Maik und Dirk Löbbert, verbraucht durch die energiesparende LED-Technik weniger Strom als eine Herdplatte (im Mittel etwa 1,5 kW) und bildet unter den Halden damit ein besonderes Alleinstellungsmerkmal. Nachbarn der näheren Umgebung brauchen nachts auf dem Weg ins Bett oder zum Kühlschrank kein Licht mehr einzuschalten, wie einige Anwohner glaubhaft zu berichten meinen – realistisch reicht es tatsächlich aus, den Gipfel ohne Taschenlampe zu besteigen (vgl. nächster Abschnitt Nachtwanderung). Die Investition dieses als Impuls bezeichneten Lichtschwertes, liebevoll auch »der Pin« genannt, hat knapp 650.000 Euro gekostet. Obwohl der zunehmende Landmarken-Hype auf diesen Seiten durchaus kritisch beobachtet wird, lässt sich die Installation als fragiles Objekt bei Tage, das den unbebauten Charakter des Parks nicht zerstört, und als Leuchtturm in der Nacht durchaus als gelungenes Werk betrachten.

Nördlich und östlich an die Adener Höhe schließt sich der sogenannte Korridorpark auf einer Art Hochebene an. Im Kern ist dies ein langgestreckter Park, der etwa dem Verlauf der überschütteten Waldstraße folgt. Ungewöhnlich geformte, etwa acht Meter hohe Skulpturen aus Stahl und Plexiglas, die sich an der etwas verzogenen Form des Fördergerüstes der Zeche Monopol anlehnen, dienen zum einen als Beleuchtung und Orientierung im Park, zum anderen bilden sie den Teil eines blauen Bandes von West nach Ost bis zur Stadtmitte Bergkamens. Blau blühende Vegetation, blaue Dekosteine und sogar blaue Asphaltmarkierungen verstärken diesen Effekt. Gräserfelder, die teilweise kreisrund angeordnet sind, und eine bizarre Hügellandschaft mit Wassergräben und einem Teich bilden das sogenannte Baumplateau, auf dem Bäume allerdings rar sind. Von hier aus lässt sich das Kohlekraftwerk Bergkamen im Ortsteil Heil jenseits des Kanals beobachten, aus dessen Kühlturm meist mächtige und weithin sichtbare Kondenswolken aufsteigen. Es war bis vor wenigen Jahren mit einem Transportband mit der Zeche Monopol verbunden, das zu diesem Zwecke in einem Tunnel unter der Halde Großes Holz und der benachbarten Halde Haus Aden 2 hindurchgeführt wurde. Das südöstliche Tunnelportal ist erreichbar, aber aus Sicherheitsgründen abgesperrt. Der nordwestliche Quadrant der Halde befindet sich noch in Schüttung und kann nicht betreten werden. Nach absehbarem Ende der Arbeiten wird hier bald eine multifunktionale Veranstaltungsfläche mit dem Namen Naturarena entstehen.

Verschiedene, inzwischen etwas in die Jahre gekommene Quellen kategorisieren dieses Exemplar als Brennende Halde, ein aktueller Status dazu konnte bisher nicht recherchiert werden. Eine Gefahr für Mensch und Tier besteht jedoch nicht. Ein Besuch ist ungefährlich und besonders prickelnd unter dem Hintergrund, dass sich irgendwo tief unter einem vielleicht doch noch ein Glutnest selbstentzündeter Kohle befinden könnte. Quelle: WWW.ruhrgebiet-Industriekultur. de

Das könnte ja auch einmal ein Ziel für uns sein. Für uns ging es aber weiter Richtung Lünen. Der Wind blies uns böig entgegen und kostete Kraft. Ich fuhr schon im Windschatten von Natz, der immer wie ein Uhrwerk trampelt. Wir wollten aber nicht die ganze Zeit am Kanal fahren, sondern wollten noch nach Lünen hereinfahren. Wir hatten ja Heute noch keine Currywurst gegessen.

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Hier Bilder vom Weg am Kanal Richtung Lünen. Wir sehnten die Abfahrt vom Kanal herbei, weil der Wind so richtig nervte. Bis zur Abfahrt vom Kanal zu Lippe waren wir beim letzten Bild noch ungefähr 1,8 km entfernt. Auf der anderen Seite des Kanals kam noch die Zechenbrache Haus Aden I/II. Den Förderturm konnte man schön von unserer Seite aus sehen. Zwei Brücken mussten wir noch unterfahren um dann vor der Dritten nach rechts vom Kanal weg zu fahren. Wir kamen an den toten Arm der Lippe in Altlünen Wethmar und dann auf den Lippedamm der uns in die Stadt führen sollte. Das klappte aber nicht ganz, da eine Baustelle vor der doppelten Eisenbahnbrücke den Weg an der Lippe entlang. So mussten wir kurz auf die B61 fahren. Da herrschte mächtig Betrieb.
Ein netter Autofahrer ließ uns in den fließenden Verkehr einfahren. Nach 240 Meter konnten wir in ruhigere Gefilde nach rechts fahren. Wir fuhren über die Seseke, die hier in die Lippe mündet. Das sieht aber eher wie ein Köttelbach aus, da sie eingemauert ist. Sie wurde lange Zeit als Abwasserkanal missbraucht. Heute wird sie renaturisiert. Wir kamen wieder auf den Lippedeich und nach kurzer Fahrt an diesem ging es in die Innenstadt von Lünen.

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Hier unser Weg in Höhe Förderturm Haus Aden bis zur Einfahrt in die Innenstadt von Lünen. In der zweiten Reihe rechts ahnt man den toten Arm der Lippe. Unten links die Seseke die hier in ein Betonbett gelegt ist, bevor sie in die Lippe fließt. Rechts unten die Stadtkirche Sankt Georg im Hintergrund. Es ging in die Fußgängerzone. Da waren wir ja schon und wussten wo wir hin mussten. Fleischerei Beermann. Da gab es ja eine schön scharfe Currywurst mit Brötchen. Die gönnten wir uns auch. Willi nicht, der hatte genug von Currywurst. Der schaute sich nach etwas anderem um. Wir trafen ihn dann auf einer Bank am Willi Brandplatz. Die nächste Komplikation nahm ihren Lauf. Willis Handy gab keinen Laut noch ein Zeichen von sich. Alle seine Bemühungen das Ding wieder anzuschmeißen schlugen fehl. Drama für Willi, kein funktionierendes Handy und seine Urlaubstour begann bald. Verloren! Hektik. Aktionismus. Zum Vodafoneladen. Keine Hilfe. Saturn am Willi Brandplatz. Rein, kein neuer Akku für das Handy da. Hilfe. Kurzes laden des Akkus. Doch leer gewesen? Trotz aufladen gestern. Handy an, geht im Stromsparmodus. Adrenalin fährt herunter. Eine Komplikation behoben. Friedel sieht Saturn, muss da mal eben schauen was es da für Fernseher gibt und wie die Preise sind. Geschaut, wiedergekommen. Soll ich noch zum Fahrradgeschäft meine Schaltung reparieren lassen? Mach, du hast 5 Minuten Zeit, sonst kommen wir noch in die Dunkelheit. Fährt los. Natz und ich schauen uns an. Was ist nur mit den Jungs heute los, fragen wir uns. Hat die was gestochen? Friedel erscheint nach 4,5 Minuten. Fertig? Doofe Frage, wie sollte das wohl gehen. Zug gerissen, Fahrrad über nacht beim Fahrradfritze lassen. Sche.. Angebot von dem, wie sollen wir Friedel nach Hause kriegen, auf dem Gepäckträger. Wir machten uns vom Platz.

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Oben die beiden Bilder zeigen uns auf dem Weg zu Beermann und vor Kopf das Rathaus. Die nächsten vier Bilder sind vom Willi Brandplatz, da wo sich die letzten Komplikationen für den Tag abspielten. Wir fuhren dann über die Straße Im Hagen zur innerstädtischen Lippebrücke. Diese überquerten wir und fuhren nach links auf die Lippepromenade. Diese mussten wir dann noch einmal verlassen, da die Baustelle Neues Lippebad uns den Weg zum Lippedeich versperrte. Wir fuhren im Bereich der Marienkirche nach recht über einen kleinen Grünstreifen mit Skulptur, in Richtung Marienhospitalpark. Dort konnten wir dann wieder auf den Lippedeich fahren. Natürlich packte uns auch hier wieder der verdammte Gegenwind. 1,6 Km quälten wir uns auf dem Deich. Dabei hatten wir noch eine besondere Erscheinung, die mich ein wenig neidisch werden ließ. Plötzlich klingelte es hinter uns, weil wir nebeneinander fuhren. Wir machten Platz und da schoss auch schon ein hochmodernes E-Mountenbike an uns vorbei. Ein junger Mann, mit Oberschenkel wie Gerd Müller in seinen besten Zeiten. Als hätte er keinen starken Gegenwind beschleunigte er sein Rad. Ich hatte das Gefühl, der fährt 50 km/h. Das war ein Teil, dass bestimmt einige tausend € gekostet hatte. Schnell verschwand er aus unserem Blickfeld, weil der Deich eine leichte Linkskurve vollzog. Wir quälten uns hinterher bis kurz vor Altstädde. Dort fuhren wir vom Lippedeich weg.

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Die Bilder Oben zeigen unseren Weg von der Promenade in Lünen bis nach Altstädde. Von Altstädde aus fuhren wir Richtung Waltroper Straße. Diese erreichten wir im Bereich der Heidestraße. Wir überquerten die Waltroper Straße und fuhren auf ihr Richtung Waltrop. Nach 700 Meter überquerten wir die Lippe. Nach weiteren 700 Meter bogen wir nach rechts in die Rieselfelder ein. Dort fuhren wir ein Stück durch die Felder um dann auf die Marktfelder Straße zu gelangen.

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Hier die nächsten Bilder auf unserem Heimweg. Der Rest ist nun schnell erzählt. Wir quälten uns auf der Marktfelder Straße Richtung Datteln. Das sind noch ca 5 km bis zur Hafenbrücke. Auch immer gegen den Wind und die letzten 500 Meter zum Kanal hoch sind mit einer Steigung versehen. Kurz vor dem Kanalberg geht es ja nach rechts zum Tennisplatz ab. Kurze Beratung und die Entscheidung, wir fahren noch eben zum Platz und trinken beim Mario noch etwas. Gesagt getan. Es war da 17:30 Uhr.

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Hier nun die letzten Bilder unserer Tour. Unten links stand noch eine Schafsherde am Schwarzbach. Unten rechts die Tennisplätze der TG Datteln von der Terrasse aus fotografiert. Ich war an dem Tag richtig kaputt und war froh das wir jetzt zu Hause waren. Wir tranken unsere Getränke leer  und machten uns auf die letzten Meter. Kanalberg hoch und über die Brücke. Unten verabschiedeten wir Friedel und Bernhard. Willi und ich fuhren noch ein Stück zusammen. Willi wollte noch zu seinen Eltern. Unsere Wege trennten sich dann auch. Auf meinem Tacho standen auf meinem Garagenhof 67 km. Eine harte Tour war zu Ende. Wind und Berge haben uns die Kraft genommen. Ich quälte mich noch die Treppen zu unserer Wohnung hoch. Es war 18:15 geworden. So spät waren noch nie zu Hause. Beine hoch und einen frischen Kaffee trinken. Dann kommen die Lebensgeister wieder.

Männer es war trotz der ganzen Komplikationen wieder eine schöne Tour mit euch. Erholt euch gut.

Opaju