Der Herbst ist gekommen. Als ich am Montag aus dem Fenster schaue, wabbert der Morgennebel durch Datteln. Warm ist es nicht wirklich mit 14 Grad. Wollen wir da Fahrradfahren oder wollen wir lieber wandern. Wir wollen auf die Räder. Natz hatte den Vorschlag gemacht, dass wir mal wieder in Richtung Mutter Vogel fahren. Mutter Vogel ist der Bikertreff, der Luftlinie 430 Meter von der Autobahnabfahrt Marl-Nord liegt. Da waren wir schon zweimal. Beim letzten Mal mussten wir die geplante Tour wegen Regen abbrechen und nicht mehr nach Haltern fahren sondern direkt nach Hause. Das sollte uns laut Wetterbericht am Montag nicht passieren. Treffen war bei mir. Natz war der Erste. Friedel, der aus seinem 10 tägigen Fahrradurlaub in Bayern zurück war, hatte sicherlich viel zu erzählen, war der Zweite. Willi war am Montag der Letzte der Mohikaner. Nach dem Friedel ein wenig von seinem Urlaub erzählt hatte fuhren wir los. Wir fuhren den so genannten Hundeweg, die Verbindung Eichenstraße zur Industriestraße und bogen dort nach links ab. Wir überquerten die B 235 und fuhren hinter unseren Lieblingsbecker Geiping nach rechts auf die Bülowstraße. Nach 150 Meter fuhren wir nach links auf den Drievener Weg. Schon waren wir in Feld und Flur. Wir radelten 1,5 km bis zur Ahsener Straße. Dort am Chinarestaurant Kaisergarten überquerten wir sie. Wir fuhren auf den Weg Wüste Mühle in Richtung Schacht 6 der ehemaligen Zeche Emscher-Lippe. Dort überquerten wir die Redder Straße. Wir bogen auf den Redemannsweg ein. Nach 190 Meter mussten wir eine Zwangspause einlegen. An Willis Rad war das vordere Schutzblech durch einen Stein, der sich zwischen Reifen und Schutzblech verkeilte, von seiner Halterung abgerissen. Es war ein kleines Stück Plastik das abgebrochen war. Natz hatte einen Kabelbinder dabei und so konnte Willi sein Schutzblech wieder fixieren.
Oben links fährt Willi gerade auf das Stadtausgangsschuld am Drievener Weg vorbei. Rechts Natz und Willi auf dem Drievener Weg in Richtung Ahsener Straße. Dann links schon die Felder An der Wüsten Mühle. Hinter dem Strommast sieht man die Biogasanlage die Dort steht. Rechts die Suche nach einem Kabelbinder. Unten links der Reddemannsweg. Rechts unten der Nebel verdeckt die Windriesen am Oelmühlenweg. Wir fuhren weiter auf dem genannten Weg und erreichten nach 1,4 km den Oelmühlenweg. Auf den fuhren wir nach rechts. Es begann die erste schwere Bergprüfung. Wir mussten 1,5 km bis zur Recklinghäuser Straße hochfahren und dabei 24 Höhenmeter überwinden. Es wurde eine Quälerei. nach der Hälfte der Strecke machten wir eine Trinkpause an der Einfahrt in ein Waldgebiet, welches eigentlich durch ein Tor gesichert ist. Im Wald versteckt liegt ein Haus das nicht zu sehen ist. Dann ging es die letzten 750 Meter bis zur Straße weiter. Dabei fuhren wir an den beiden Windriesen, die rechts und links vom Weg stehen vorbei. Wir erreichten die Recklinghäuser Straße und überquerten sie am Hof Möller.
Oben die Bilder vom Oelmühlenweg. Willi fotografierte das Schild am Tor. Musste es aber ersteinmal sauber machen.
Hoflieferanten
Datteln. Landwirte in der Region haben es nicht einfach. Die meisten der knapp 952 Höfe im Vest sind klein. Die Möglichkeiten sind begrenzt und die Erzeugerpreise befinden sich im Keller. Viele suchen Nebenerwerbsquellen. Eine davon ist die Verpachtung von Ställen als Pferdeboxen. Eine weitere Möglichkeit sind die Hofläden.
Beim Dattelner Landwirt Martin Möller (56) ist der Hofladen allerdings alles andere als ein Nebenjob. Er vermarktet zusammen mir seiner Frau Claudia (45) nahezu alle seine Produkte – Kartoffeln, Spargel, Erdbeeren, Eier – direkt auf seinem Hof an der Recklinghäuser Straße 170 zwischen Datteln und Oer-Erkenschwick gelegen. „Aber“, sagt Claudia Möller, „Hofladen nennen sich viele, obwohl sie keiner sind.“ Mindestens 50 Prozent der Ware sollte selbst erzeugt sein, sagt sie und bedauert es, dass der Name Hofladen nicht geschützt ist. Deswegen hat sie ihr Geschäft in Bauernladen umbenannt.
Seit 1891 befindet sich der Hof in Familienbesitz. Der Verkauf der eigenen Erzeugnisse hat bei den Möllers Tradition. Bis in die 60er Jahre, erinnert sich Matthias Möller, haben wir unsere Produkte auf dem Markt verkauft. Kartoffeln, Erdbeeren und Milch sowie Obst, all das was auf dem kleinen Hof produziert wurde. In den 70er Jahren verlagerte sich das Geschäft immer mehr auf den Hof. Der Landwirt brachte seine Ware nicht mehr zum Kunden, sondern der Kunde kam selbst. So ist eines zum anderen gekommen bis zum heutigen Bauernladen.
Dort merkt der Besucher schnell in der ehemaligen „Deele“, dass dort nicht nur verkauft wird, sondern auch Herzblut steckt. Gebastelte Strohteddybären, Hasen und Hühnerfiguren sind zwischen Obst. Gemüse, Eiern und Eingemachtes zu finden. Auf einem alten Kohlenküchenherd steht selbst gemachte Marmelade. In alten Bauernschränken reihen sich Eierliköre, Erdbeerwein und andere Getränke. In der Kühltheke befinden sich Wurstwaren. „Alles Hausmacherkost, die mein Cousin liefert“, sagt Möller stolz. Bis Anfang 2002 wurde auf dem Hof noch Viehwirtschaft betrieben. Geblieben sind 300 Hühner und der Ackerbau. Kartoffeln, Spargel und Erdbeeren (auch zum Selbstpflücken) sind das Hauptgeschäft. Wegen der Fruchtfolge wird auch noch Mais angebaut. Nur etwa zehn Prozent seiner Erzeugnisse, die er auf etwa 30 Hektar anbaut, gehen in den Handel.
Im Laufe der Jahre hat sich viel Stammkundschaft herausgebildet. Daneben kommen Camper aus der Umgebung (dort gibt es 2000 Stellplätze). Das Kaufverhalten hat sich ebenfalls verändert. „Früher haben die Leute die Kartoffeln säckeweise gekauft und eingekellert. Das macht heute kaum noch jemand. Eine alte Kundin in Datteln habe er noch, die er mit sechs Zentnern beliefert. Ansonsten gehen hauptsächlich die Tüten der vier Kartoffelsorten mit 2,5 Kilogramm Gewicht über den Ladentisch. 1500 Zenter Kartoffeln werden in dem Bauernladen pro Jahr umgesetzt.
Dass die regionalen Produkte stärker gefragt sind, das können die Möllers bestätigen. Sie haben ihr Auskommen. „Aber man auch eine Portion Idealismus haben, um dies so wie hier zu machen.“ Auf die Frage, ob ihr Sohn (17), der eine Gärtnerlehre macht, die Tradition fortführen wird, schauen sich beide an, lächeln und sagen: „mal sehen“.
Dieter Decker
Quelle:
Hoflieferanten | WAZ.de – Lesen Sie mehr auf:
http://www.derwesten.de/staedte/unser-vest/hoflieferanten-id6565142.html#plx932309171
Wir fuhren dann in Richtung Oer-Erkenschwick. 1,5 Km ging es am Rande der Haard entlang. Dann erreichten wir den Haardgrenzweg. Auf den bogen wir nach rechts ab. Nicht auf den Hauptweg, der ja auf den Stimberg führt, da wo einst die Radarstation stand, sondern nach links oben wo es zu den Tennisplätzen geht. Wieder eine Bergwertung. Dort oben steht eine Bank an der wir eine Pause machten. Friedel hatte seine Kamera mit und zeigte uns dort seine ersten Urlaubsbilder.
Hier die Bilder dazu. Dann ging es weiter. Hinter dem Stimbergpark und dem Salvador Allende Haus fuhren wir bis zur Wegkreuzung Haardstraße und Theodorstraße. Über die fuhren wir weg, weiter auf dem Grenzweg. Nach 3,5 km erreichten wir die Stelle wo zurzeit ein neues Windrad gebaut wird. Das Windrad, über das sich unser Friedel schon mehrfach aufgeregt hat, da es dirket vor der Haard gebaut wird und er meint, dass es die schöne Natur verunstalte. Direkt vom Haardgrenzweg konnten wir wir auf die Wiese gehen, wo es erbaut wird. Am Montag wurde dort ordentlich gearbeitet. Die Rotorblätter lagen schon auf der Wiese, das Getriebe war in Vorbereitung auf den Turm gesetzt zu werden. Ein riesiger Autokran war dafür aufgebaut worden. Das alles schauten wir uns aus mehreren Perspektiven an.
Zunächst die Bilder auf dem Haardgrenzweg bis zur Baustelle. Dann die Bilder von der Baustelle und drei einsame Räder in der Haard.
Baustellen-Informationsveranstaltung in Marl findet am 2. September statt
Nachdem Mitte August die Bauarbeiten an unserer Windenergieanlage in Marl-Sinsen fortschreiten konnten, planen wir für den 2. September von 14 bis 18 Uhr eine Baustellen-Informationsveranstaltung:
Wir laden Sie herzlich ein, dabei zu sein, wenn die 50,5 Meter langen Rotorblätter hochgezogen und in 135 Metern Höhe an die Nabe des Turms montiert werden. Auch das Team der WDR Servicezeit wird vor Ort sein, um im Rahmen einer Informationsreihe mit dem Thema Windkraft über die spannende Montage zu berichten.
Des Weiteren werden wir voraussichtlich am 27. September von 12 bis 16 Uhr mit einem Windfest die offizielle Inbetriebnahme des Windrads feierlich begleiten. Damit Sie auch im Falle von wetterbedingten Terminverschiebungen nichts verpassen, informieren Sie sich bitte vorab auf unserer Internetseite über den Termin. Quelle: Website Sl Naturenergie
Heute, am Mittwoch lese ich in der Tageszeitung, dass wir einen Tag zu früh da waren. Gestern wurde das erste Rotorblatt angebracht. 48 Meter lang und 12 Tonnen schwer. Na ja, man kann nicht alles haben. Wir fuhren weiter auf dem Haardgrenzweg bis zur Halterner Straße. Dort fuhren wir nach rechts und erreichten nach 820 Meter das Lokal Halterner Pforte. Dort überquerten wir die Halterner Straße. Die Gaststätte heißt jetzt Halter Pforte und ist wiedereröffnet. Wir überlegten ob wir dort mal eine Suppe essen, aber entschlossen uns doch erst noch ein Stück zu fahren.
Oben zwei Bilder von der Gaststätte. Wir fuhren über den Parkplatz und dann in das Waldgebiet. Der Weg dort war sehr feucht und mattschieg. Wir mussten vorsichtig fahren. Wir schafften es ohne Rutscher die Strecke bis zur Überquerung der A 43 zu fahren. Wir überquerten die Autobahn und fuhren zur Hülsbergstraße herunter. Auf die bogen wir nach rechts ein. Es ging einen Kilometer bis zum Am Steinberg. Dort fuhren wir nach rechts. Es ging dann 1,4 km entlang der A 43 bis kurz vor der Abfahrt Marl Nord. Dort bildet die A 43 und die A 52 ein markantes Dreieck in die Landschaft.
Unser Weg von der Halterner Pforte bis zur A 52.
Oben zur Verdeutlichung wo wir uns befanden, das Bild aus Google Earth, mit unserem Weg im Dreieck auf dem Weg Am Steinberg. Nach dem wir die A 52 überquert hatten waren es nur noch 230 Meter bis zum Motorradtreff Mutter Vogel. Da war am Montag natürlich nicht viel los. Einige Biker tranken einen Kaffee im Biergarten. Wir besorgten uns eine belegtes Brötchen und einen Pott Kaffee. Friedel zeigte uns dabei auf einer Fahrradkarte seine Touren im vergangenen Urlaub. Willi, der ja auch dort mit dem Fahrrad war, kannte etliche Stellen davon. Die Beiden fachsimpelten und tauschten ihre Eindrücke aus. Zu der Zeit schien uns die Sonne schön aufs Haupt. So hätten wir sitzen bleiben können. Aber wir wollten ja noch nach Haltern hereinfahren und so machten wir uns nach gut einer halben Stunde wieder auf die Sättel.
Hier die Bilder die bei Mutter Vogel entstanden sind. Sieht doch richtig gemütlich aus. Von Mutter Vogel aus fuhren wir über die Marler Straße. Nach 140 Meter bogen wir nach rechts ab auf den Herner Weg. Dem folgten wir bis zum Im Mersch. Dort bogen wir nach links ab und fuhren zum Kanal hoch. Wir überquerten den Wesel-Datteln-Kanal und fuhren nach rechts in Richtung der Lippe. Wir unterquerten noch einmal die A 43 und fuhren dann rechts der Lippe durch das Lippetal vor Haltern.
Oben jetzt eine Bilderserie vom Herner Weg zum Im Mersch. Die Kanalüberquerung und dann durch die Lippewiesen in Richtung Haltern. Nach 3,6 Kilometer Fahrt durch eine schöne Landschaft erreichten wir die Lippebrücke vor Haltern. Dort fuhren wir nach links und überquerten die Lippe um nach Haltern herein zu fahren. Wir fuhren 1,4 km bis zur Innenstadt. Wir überquerten den Südwall und gingen über die Merschstraße zum Marktplatz.
Oben die Bilder von der Lippeüberquerung bis zum Wasserspiel an der Merschstraße.
Merschtor und Brunnenskulptur
Die hier, Rochfordstraße/Merschstraße, von dem benachbarten Geldinstitut als Geschenk anlässlich des 700. Stadtgeburtstages im Jahre 1989 errichtete Brunnenplastik des Raesfelder Künstlers Hermann Kunkler erinnert an den sogenannten „Essener Überfall“ im Jahre 1652 an dieser Stelle, an der bei der Fundamentlegung Mauerreste des alten Stadttores gefunden wurden.
Quelle. Stadt Haltern am See
Am Marktplatz angekommen holten wir uns unsere obligatorische Kugel Eis und machten uns auf einer Bank gegenüber dem Brunnen breit. Dort lutschten wir unsere Kugel Eis weg.
Links der Marktplatzbrunnen mit einem Damenduo. Rechts ein Herrentrio. Darunter links in anderer Formation noch ein Trio. Rechts der Brunnen aus einer anderen Sicht. Unten links die Marienstatue vor der Sankt Sixtus Kirche. Rechts unten noch ein Blick auf das alte Rathaus von Haltern.
Altes Rathaus Haltern am See |
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Das Rathaus in Haltern am See wurde 1575-77 erbaut und nach Zerstörungen im Zweiten Weltkrieg vereinfacht wiederhergestellt. Die Stadtverwaltung ist in ein neues Verwaltungsgebäude umgezogen, seitdem wird dieses Gebäude als Altes Rathaus bezeichnet. Die Räume werden heute für Ausstellungen und andere kulturelle Veranstaltungen genutzt. Der Architekt ist unbekannt. Quelle: Architektur Bildarchiv |
Ebenfalls werden von der Buchdruckerinnung die Freisprechung der Buchdruckergesellen vor dem Alten Rathaus getätigt.
Veröffentlicht am 19.08.2012
Das sogenannte Gautschen ist ein alter, bis in das 16. Jahrhundert rückverfolgbarer Buchdruckerbrauch, bei dem ein Lehrling nach bestandener Abschlussprüfung im Rahmen einer Freisprechungs-Zeremonie in einer Bütte untergetaucht und auf einen nassen Schwamm gesetzt wird. „Packer! Packt an! Lasst seinen Corpus posteriorum fallen, bis triefen beide Ballen. Der durst’gen Seel‘ ein Sturzbad gebet obendrauf – Das ist dem Jünger Gutenbergs die allerbeste Tauf!“
Mit diesem Spruch werden die „Täuflinge“ untergetaucht!
www.youtube.com/watch?v=tcwkausptn4 Über diesen Link kann man sich die Zeremonie anschauen.
Unser Friedel der Buchdruckermeister, musste das vor vielen Jahren, über sich ergehen lassen. Wir machten uns auf den Heimweg, nach dem wir unser Eis auf hatten. Vom Marktplatz aus ging es über die Lippstraße zum Friedrich-Ebert-Wall. Den überquerten wir und fuhren auf der Hullerner Straße in Richtung Stausee. Vorbei an der Bronzekuh, die den Platz des Kohküttelmarktes, der in früheren Zeiten in Haltern stattfand markiert. Die Bronzekuh schenkte der Stromversorger VEW, Willi ehemaliger Club, der Stadt Haltern zur 700 Jahrsfeier 1989. An der Stelle versammelte der städtische Kuhhirte die Kühe der Ackerbürger zu Weidegang auf den Wiesen der Stadt. Etwas weiter steht dann noch auf der rechten Seite ein Nachbau des alten Lippehafenkrans. Über den habe ich schon einmal geschrieben in meinem Bericht
Fahrradtour 23.09.2013(1000 km Tour Haltern) auf Seite 11 und 12. Ebenfalls stehen in dem Bericht noch Recherchen über den Marktbrunnen und die Sixtuskirche. Seite 9-10.
Wir erreichten den kurzen Tunnel unter der Bahntrasse und durchfuhren ihn. nach etwa 500 Meter erreichten wir den Stausee im Bereich des ehemaligen Hotels Seestern. Die Ruine steht immer noch. Das Hotel Seestern wurde Ende der 1990er Jahre wegen finanzieller Probleme geschlossen. Seitdem steht es als Bauruine leer, wurde aber vorwiegend in den ersten Jahren nach Aufgabe regelmäßig von Vandalen und Drogenabhängigen besucht. Dementsprechend ist das Gebäude mitsamt Einrichtung in keinem besonders guten Zustand.
Seestern weckt Begehrlichkeit | WAZ.de – Lesen Sie mehr auf:
http://www.derwesten.de/staedte/unser-vest/seestern-weckt-begehrlichkeit-id2451313.html#plx1715656252
Wir fuhren daran vorbei und erreichten die Hängebrücke vor dem Walzenwehr am Ausfluss der Stever aus dem Stausee. An dem wird seit einiger Zeit eine Baumaßnahme durchgeführt, sodass nur auf einer Seite das Stauseewasser abfließen kann. Das floss am Montag in großen Mengen ab.
Oben links die Bronzekuh. Rechts die Slalomfahrer aus Datteln. Links ein Friedhof den es in Haltern laut Amtsblatt gar nicht mehr gibt. Rechts ein neuer Spielplatz und dann der Hafenkran. Rechts dann der Tunnel unter den Bahnschienen. dann zweimal die Hullerner Straße im Bereich der Seesternruine. Links darunter die blaue Hängebrücke und rechts das Walzenwehr, mit viel überlaufendem Wasser. Unten links der Steverablauf. Rechts unten der Stausee im Hintergrund. Wir fuhren dann neben der Hullerner Straße in Richtung Seehof. Dort schien etwas passiert zu sein. Feuerwehr- und Notarztwagen standen auf der Hullerner Straße. Als wir näher zum Hotel kamen, sahen wir, dass viele Menschen auf dem Parkplatz standen. Personal und Gäste. Feuerwehrleute mit schwerem Atemgerät verließen gerade wieder das Gelände. Hatte es einen Brand gegeben mit Evakuierung des Hotels. Rauch war nicht zu sehen. Ich konnte leider nichts heraus bekommen was da los war. Es kann natürlich auch sein, dass im IGBCE Haus, das rechts neben dem Seehof liegt, etwas passiert war.
Adolf-Schmidt-Bildungszentrum Haltern am See
Seit 1953 steht das Adolf-Schmidt-Bildungszentrum Haltern am See mit einer breiten Palette von Seminaren und Veranstaltungen im Dienste gewerkschaftlicher Mitglieder. Wir haben es uns zur Aufgabe gemacht, gewerkschaftlichen Nachwuchs auszubilden und gleichzeitig die Funktionäre für ihre tägliche Arbeit zu qualifizieren. Bis heute ist das Haus „aktuell“ geblieben und hat Themen und Ausstattung an Entwicklungen und veränderte Bedürfnisse angepasst. Das Bildungszentrum ist zertifiziert und ein anerkannter Ausbildungsbetrieb. Quelle: Website des Betreibers
Oben links die die Rettungswagen an der Hullerner Straße. Rechts ebenfalls. Links das Hotel. Rechts liegt die Möwe zur gleichen Zeit an der Anlegestelle Seehof. Unten links die Menschenansammlung rechts neben dem Seehof. Rechts dann noch ein Blick auf den Stausee. Wir überquerten die Hullerner Straße und fuhren in die Westruper Heide. Wir fuhren links neben dem Seehof, vom Stausee gesehen, her und dann nach links. Am westlichen Rand der Heide fuhren wir in Richtung Flaesheimer Damm. Die Heide blühte noch ein wenig und es waren wie immer auch etliche Wanderer unterwegs. Wir machten kurz vor dem Flaesheimer Damm noch eine Pause in der Heide und ließen die Stimmung auf uns wirken.
Oben die Bilder aus der Heide. Wir erreichten den Flaesheimer Damm und fuhren nach rechts in Richtung Lippe uns Kanal. Die Lippe erreichten wir nach 930 Meter und überquerten sie. nach weiteren 260 Meter hatten wir dann die Einfahrt zum Kanal erreicht. Laut Schild waren es da noch 13 km Fahrt für uns bis nach Datteln. Wir bogen nach links ab. Wir fuhren nicht direkt an den Kanal, sondern fuhren auf den asphaltierten Weg, der zwischen Lippe und Kanal bis zur Flaesheimer Schleuse verläuft. Dort erst, nach einem Kilometer Fahrt fuhren wir zum Leinpfad hoch.
Oben links die Lippe bei Flaesheim. Rechts der Abzweig zum Kanal vom Flaesheimer Damm aus mit dem Schild rechts. Links darunter sieht man die Gabelung, Leinpfad oder asphaltierter Weg. Wie geschrieben entschieden wir uns für Asphalt, den man im rechten Bild sieht. Unten links und rechts die Schleuse Haltern. Es ging auf dem Leinpfad weiter in Richtung Datteln. Nach 1,5 km Fahrt erreichten wir die Einfahrt zum Flaesheimer Baggerloch, die auf der anderen Kanalseite liegt. In der Marina ankerten etliche Yachten. Zwischen Marina und dem Freizeitpark Ahsener Heide herrschte am Montag reger Schiffsverkehr. Den Campingplatz, der ja auch auf der anderen Kanalseite liegt, ließen wir rechts liegen und näherten uns der Schleuse Ahsen und damit dem neu gemachten Leinpfad, der von dort aus bis zur Schleuse Datteln verläuft.
Oben links die Einfahrt zur Marina Flaesheim. Die nächsten beiden Bilder zeigen den regen Schiffsverkehr am Montag. Rechts dann die Brücke an der Ahsener Heide. Unten links noch der alte Leinpfad und rechts der neu gemachte mit der Ahsener Schleuse im Hintergrund. Wir überquerten nicht den Kanal über die Ahsener Schleuse, was wir später noch bedauern sollten, sonder fuhren linksseitig weiter. An der Dattelner Schleuse konnten wir ja in der vorigen Woche nicht nach links abfahren, weil es dort noch Bodenarbeiten gab. Da sind wir geklettert und konnten dann zur Schleuse hoch. Wir meinten, dass muss ja jetzt schon fertig sein. Wir fuhren die 2,5 km bis zur Olfener Brücke, vor der Schleuse Datteln und standen vor einer Wegsperre. Die war nicht zu rücken, da sie mit Ketten und Schlössern gesichert war. Unser beiden Möglichkeiten waren, die Treppe an der Brücke mit den Rädern hochasten, oder die 1,8 km bis zur Brücke an der Fuchskuhle zurück zu Fahren und dort die Kanalseite zu wechseln. Wir entschieden uns für die erste Variante. Natz und Friedel schleppten alle vier Räder die Treppe hoch, damit die Rückengeschädigten nicht abbrachen. Natz mit seinen kaputten Knien fiel das auch schwer und unserem Gruppenältesten Friedel natürlich auch. Danke Männer. Wir befanden uns dann auf dem Natroper Weg.
Links der Leinpfad kurz vor Datteln. Rechts das letzte Bild der Tour, die Olfener Brücke. Wir fuhren auf dem natroper Weg bis zur Schleuse hoch, überquerten die und verabschiedeten uns von Natz und Friedel , die in Richtung Dattelner Hafen fuhren. Willi und ich fuhren wieder einmal den Kanaldamm herunter zur Eichenstraße. Im Fahren verabschiedeten wir uns vor unserem Haus. Es war doch wieder 16:30 Uhr geworden. Morgens hatten wir geklüngelt und mehrere Pausen gemacht, da es ja am Anfang viele Hügelspitzen zu erklimmen gab. Wir hatten ca. 45 km hinter uns gebracht. Es war schön mit euch Männer.
Opaju
Ich kenne den größten Teil der Strecke, daher fühlt man sich sofort „wie zu Hause“. Die Berichterstattung ist sehr ausführlich und toll geschrieben. Dazu noch die Fotos, die alles noch anschaulicher machen. Ein großes Kompliment an den Autor.
Hallo Herr Bartsch,
danke für den netten Kommentar.
Gruß
Opaju