Fahrradtour 27.10.2014(Über Lüdinghausen nach Senden)

Meine Renovierung, weshalb ich in der letzten Woche absagen musste hatte ich beendet. Willi war auch verhindert gewesen und Natz ebenfalls. Friedel war mittags alleine losgefahren und hatte den Körneradweg erkundet. Er war begeistert und wäre am liebsten mit uns die Strecke gefahren. Da wir aber vor 3 Wochen erst in diese Richtung gefahren waren und ein Teil der Strecke wiederholt hätten, verzichtete Friedel auf den Vorschlag. Den Körneradweg wollen wir im nächsten Jahr fahren. Wir Friedel dann auf Senden kam weis ich gar nicht mehr. Egal der Vorschlag war da und wir entschieden uns für Senden. Am Montagmorgen sah das alles aber wieder anders aus. Natz, der zuerst bei mir war, meinte der Friedel wolle wohl doch nicht nach Senden fahren. Das wäre zu weit. So kam es das wir wieder am frühen Morgen eine entgültige Entscheidung treffen mussten. Friedel kam mit der Idee nach Haltern ins Römermuseum zu fahren. Willi hielt dagegen, er war für Senden. Natz und ich hielten uns da Vornehm heraus. Willi setzte sich durch. Es ging nach Senden. Ich muss hier einmal sagen, dass diese Diskussionen bei uns immer mit einem lächelden Auge einhergehen. Manchmal ist es nur eine Fopperei unter vier Freunden.

da Willi sich durchgesetzt hatte, musste er dann auch die Führung übernehmen. Es ging zum Kanal. Wir fuhren Zur Schleuse Datteln hoch und überquerten sie. Es ging nach rechts weiter zur Alten Fahrt des Dortmund-Ems-Kanal. Entlang des Dattelner Meer. Es sollte am Montag noch einmal ein sehr schöner Tag werden. Am Morgen war es noch recht kühl mit 14 °, aber der Himmel machte schon große Hoffnung.

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Die ersten Bilder von unserer Tour. Das Dattelner Meer rechts von uns. Über uns der Himmel der aufriss und die Sonne die sich zeigte. Es wurde wärmer. Wir fuhren auf den Leinpfad der Alten Fahrt und fuhren die 1,9 km bis zur Lippeüberquerung der Alten Fahrt. Dort bleiben wir immer stehen, wie ich schon des Öfteren geschrieben habe. Friedel muss dort immer nach Fische und Eisvögel Ausschau halten. Jetzt im Herbst hat der Blick von der Brücke auf die Lippe auch seinen besonderen Reiz.

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Oben links sieht man noch das Sperrtor der Neuen Fahrt. Rechts dann schon die Alte Fahrt mit Willi im Vordergrund. Links dann noch einmal Willi und die Uferböschung der Alten Fahrt. Rechts dann die Lippe und rechts der Hof unterhalb der Brücke. Links dann noch einmal aus einer anderen Perspektive. Rechts auf dem Hof stehen mehrere Essigbäume die im Herbst ihr buntes Blätterkleid zeigen. Rechts noch ein Blick auf die Alte Fahrt in Richtung Olfen.

Essigbaum

Der Essigbaum oder Hirschkolbensumach (Rhus typhina) ist ein sommergrüner Strauch aus dem Osten Nordamerikas. Er wurde um 1620 in Europa eingeführt und ist wegen seiner ausgeprägten Herbstfärbung ein weit verbreitetes Ziergehölz. Die Blätter werden dabei gelb, später orangefarben und im Oktober leuchtend karmesinrot. Sein deutscher Name Hirschkolbensumach wie auch der englische Name staghorn sumac beruhen auf dem kennzeichnenden Merkmal der Art: den kräftigen, braunen und filzig behaarten jungen Trieben, die an ein mit Bast bewachsenes Hirschgeweih erinnern.

Der Essigbaum wird meist drei bis fünf Meter hoch und kann in seinem natürlichen Verbreitungsgebiet unter günstigen Bedingungen zu einem zwölf Meter hohen, mehrstämmigen Baum werden. Meist wächst die Artstrauchförmig mit breiten Kronen und kurzen, krummen Stämmen mit maximal 35 cm Stammdurchmesser (BHD). Auf nährstoffarmen, sandigen Böden können sie zahlreiche Jungtriebe aus flachwachsenden Wurzeln bilden, die sich zu kleinen Dickichten entwickeln und nicht selten bis über zehn Meter vom Stamm entfernt wuchern. DieBorke älterer Stämme ist grau und rissig, die Rinde älterer Äste ist mit zahlreichen orange-braunen Korkporen (Lentizellen) besetzt.

Das Holz ist leicht, weich und spröde. Es hat einen beinahe weißen Splint und einen grün gestreiften, orangefarbenen Kern. Die Gefäße sind in Gruppen angeordnet und neigen zur Verthyllung. Eine wenig bekannte Eigenschaft des Holzes ist seine Fluoreszenz. Unter UV- Licht zeigt es ein starkes neongelbes Leuchten (die Farbe kann variieren).[1]

 

Giftigkeit und Inhaltsstoffe[Bearbeiten]

Alle Pflanzenteile sind giftig, wobei der Grad der Giftigkeit gering bzw. die Giftigkeit sogar fraglich ist. Die orale Aufnahme größerer Mengen führt zu Magen- und Darmbeschwerden, auf der Haut soll der Milchsaft zu Hautentzündungen führen, Spritzer in die Augen können Bindehautentzündungen auslösen.

Die Hauptwirkstoffe sind GerbstoffeEllagsäure und der stark saure Zellsaft. Urushiole wie im Giftsumach sind nicht nachweisbar.

Herbstbild eines Essigbaums.           Quelle: Wikipedia

Wir fuhren weiter in Richtung Olfen und erreichten nach 2,35 km den ehemaligen Olfener Hafen. Den ließen wir links liegen und fuhren über den ehemaligen Alte Fahrt Leinpfad in Richtung Stever. Das waren noch einmal 1,5 km. Natürlich hielten wir da auch an. Das hatte aber auch den Grund, dass Willi angehalten hatte am alten Hafen. Er musste mal telefonieren. Wir warteten deshalb auf der Brücke über die Stever auf ihn. Immer wieder ein herrlicher Blick in die Steverauen um Olfen.

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Oben die ersten beiden Bilder zeigen noch die Alte Fahrt in ihrem herbstlichen Kleid. Links dann meine Drei Großen auf der Brücke über die B235, kurz vor dem Olfener Hafen. Da hatten wir unsere Jacken ausgezogen, da es schon recht warm war. Rechts Sankt Vitus immer ein Blick und ein Foto wert. Links sieht man Natz auf dem Leinpfad in Richtung Steverbrücke. Rechts im Bild die noch verhangene Sonne. Dann vier Bilder von der Auenlandschaft der Stever und das letzte zeigt den Tennisplatz von Olfen. Dort wurde noch im Freien Tennis gespielt. Willi hatte uns wieder eingeholt und es ging weiter. Unser nächstes Ziel war der Yachthafen von Olfen, der 2,2 km nordöstlich vor uns lag. Einmal fuhren wir von der Kanalböschung ab und dann wieder hoch. Wir erreichten den Yachthafen und fuhren linksseitig an dem Endstück der Alten Fahrt weiter. Nach 900 Meter erreichten wir die Neue Fahrt im Bereich des Hohen Holz. Eine Anlege- und Ausstiegsstelle für Paddler, die auf der gegenüber liegenden Kanalseite lag.

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Oben noch ein Blick vom Leinpfad der Alten Fahrt und dann der Yachthafen von Oben fotografiert. Dann zwei Bilder von den liegenden Booten im Yachthafen. Unten links die Einmündung der Alten Fahrt in die Neue Fahrt mit dem Sicherheitstor und der Brücke im Hintergrund. Rechts unten die Anlegestelle Hohes Holz. Wir fuhren in Richtung Lüdinghausen. Nach 1,8 km erreichten wir die Kanalbrücke am Gutschenweg. Dort fuhren wir vom Kanal weg zur Brücke hoch. Wir überquerten die Brücke und fuhren den Gutschenweg herunter. Kurz vor der Bahnlinie Selm-Lüdinghausen macht der Weg einen Knick nach links. Danach überquerten wir die Bahnschienen. Wir fuhren nach links weiter und erreichten nach 820 Meter den Abzweig der uns nach Lüdinghausen hereinbringen würde. Den fuhren wir 1,2 km. Dann ging ein schmaler Weg nach links in den Kranichholz. Ein kleines Waldgebiet, das wir in nördlicher Richtung durchfuhren. Nach 700 Meter erreichten wir den Westfalenring. Dort machten wir eine kleine Trinkpause und schauten uns das Gelände an.

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Oben die ersten Bilder zeigen den DEK in Richtung Lüdinghausen mir der Brücke im Hintergrund, die wir überquert haben. Dann drei Bilder von der Brücke. Die nächsten vier Bilder zeigen unseren Weg zum Westfalenring. Die letzten dann stammen vom Westfalenring.

Westfalenring

So sieht der Westfalenring aus 963 Meter Sichthöhe aus.

…ist eine Stadionanlage mit einer 1000 Meter Grasbahn die Zuschauer sind durch eine Feste Holzplanke mit Sicherheitsbereich
geschützt, sie wurde 1967 von den Clubmitgliedern gebaut und in den Jahren 1992 u. 1997 erneuert. Der heutige Westfalenring ist
ringsum auf asphaltierten Wegen begehbar, einzigartig sind seine langen Geraden und die extrem spitzen Kurven, sie machen den
„Westfalenring“ so Besonders für Fahrer und Zuschauer im Jahr 1953 wurde der Name „Westfalenring“ erstmals genannt.

Quelle: ASMC Lüdinghausen Website

Für uns ging es weiter. Wir verließen über die Stadionallee den Westfalenring. Nach 390 Meter erreichten wir die Bahnhofstraße. Dort ging es nach rechts. Wir überquerten die Tüllinghofer Straße und fuhren dann auf der Wolfsberger Straße bis zur B 58. Die überquerten wir und bogen dann nach links in die Liudostraße ein. Nach 210 Meter ging es nach rechts auf die Graf Wedel Straße. Wir überquerten die Steverstraße und erreichten den Kapitelweg. Der brachte uns an die Burg Lüdinghausen. Die umfuhren wir nach links.

 Lüdinghausen

Die Burg Lüdinghausen, deren Befestigungssystem heute einen herrlichen Stadtpark bildet, liegt direkt im Zentrum Lüdinghausens in unmittelbarer Nähe des Rathauses. Im 12. Jahrhundert errichtet, wurde sie im 16. Jh. unter Gottfried von Raesfeld zu einer typischen Renaissanceburg umgebaut. Noch heute verweist der Südflügel im Innenhof mit seinen reich verzierten Fenstergiebeln und seiner prächtigen Wappentafel auf das Repräsentationsbedürfnis jener Zeit.

Die in Stein gehauene Tafel, die Lebensmittelpreise aus den Jahren 1573/74 anzeigt, verwundert heute Laien und Fachleute. Einst Stammsitz der Herren von Lüdinghausen gelangte sie 1443 in bischöflichen, 1509 durch Erbschaft in domkapitularischen Besitz. Sie wurde Anfang des vorigen Jahrhundert im Rahmen der Säkularisation (Verweltlichung kirchlichen Besitzes) zur königlich preußischen Domäne. 1822 wurde die Burg mit den dazugehörigen Ländereien an Lüdinghauser Bürger verkauft. 1869 mietete die Stadt das Gebäude, um darin eine Landwirtschaftsschule einzurichten. Zehn Jahre später erwarb die Stadt die Burg.

Heute beherbergt der nördliche Flügel die Ausschussräume für kommunalpolitische Sitzungen. Im Kapitelsaal, der mit reichem Wappenschmuck ausgestattet ist, tagt der Rat der Stadt Lüdinghausen; er steht aber auch für kulturelle Veranstaltungen zur Verfügung. In mehreren Räumen präsentiert KAKTuS, das Kulturforum Lüdinghausen, moderne Kunst sowie eine kleine Ausstellung zur Burggeschichte. Auch die VHS ist mit Schulungsräumen in der Burg präsent.

Die Burg ist im Außenbereich ständig zu besichtigen, der Kapitelsaal und der Renaissanceflügel zu festen Öffnungszeiten. Empfehlenswert ist auch der Rundgang um den Burggraben und durch den Parc de Taverny neben der Burg.

Ein reizvoller Rad- und Fußweg führt zur nahen Burg Vischering.  Quelle: Lüdinghausen marketing e.V.

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Oben die Bilder zeigen unseren Weg vom Westfalenring bis zur Burg Lüdinghausen. Das Denkmal aus Stein, das den letzten Kuhhirten von Lüdinghausen mit einer Kuh zeigt, habe ich noch einmal in Nahaufnahme gesucht und gefunden.

Lüdinghausen / Die Struckskuh

Die Weiderechte in den Gemeinheitsweiden

Wie in den Fluren Scharperott, und Struck Ventil, gehörten den Ersten bäusrlichen Siedlern in Lüdinghausen. 1904 kaufte sterben Stadt den Gemeinschaftsbesitz in Formular von 222 Anteilen der Interessenten Markt auf.

DAMIT erloschen sterben mit den ältesteb bebauten Grundstucken der Bäuerlichen Ursiedlung (Altstadt) verkoppelten Weide- und Nutzungsrechte, für Jahrhunderte Wirtschaftliche Grundlage Vieler Einwohner.

In Erinnerung an This 1000jährige Geschichte der und Gemeinheidsweiden An den Letzten Kuhhirten der Gemeinde errichteten Die Burger 1951 This Denkmal.

Quelle: Webesite Statuen Hither & Dorthin

Wir fuhren auf dem Kapitelweg weiter bis zur Klosterstraße. Dort fuhren wir nach links auf die Straße. Burg Vischering lag auf der andern Straßenseite. Die besuchten wir am Montag nicht. Die kennen wir von frühern Besuchen.

Münsterlandmuseum Burg Vischering

Burg Vischering (Luftbild)
Burg Vischering (Luftbild)

Eine der am besten erhaltenen und schönsten Burganlagen Deutschlands, beherbergt das Münsterlandmuseum Burg Vischering.

In der Burg Vischering werden das Mittelalter und die Frührenaissance wieder lebendig. Unterschiedliche kulturelle Veranstaltungen, kunst- und kulturgeschichtliche Ausstellungen runden einen erlebnisreichen Museumsbesuch für alle Altersklassen ab. Quelle: Website der Burg

Vorbei am Antonius Gymnasium fuhren wir heraus aus Lüdinghausen. Auf dem Erbdrostenweg fuhren wir bis zum Abzweig Elverter Straße. Auf die fuhren wir rechts ab. Auf dieser wenig befahrenen Straße fuhren wir fast 3 km bis wir die Gaststätte Zu den drei Linden erreichten.

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Oben links noch die Stever in Lüdinghausen. Rechts das Antonius Gymnasium. Dann ländliche Eindrücke aus dem Münsteland. Das 4 Bild rechts von Oben, zeigt dann noch die Zufahrt zum Dinkelhof in der Bauernschaft Elvert.

DER DINKELHOF<br /><br /><br /><br /><br /><br /><br /><br />
Gutes aus der Natur

 Bei uns sind Sie herzlich willkommen.<br /><br /><br /><br /><br /><br /><br /><br />
Unser Dinkelhof liegt inmitten der herrlichen Natur des Münsterlands in Lüdinghausen. Ein Erlebnis für Wanderer, Radfahrer und Jedermann, einzigartig im Münsterland. </p><br /><br /><br /><br /><br /><br /><br />
<p>Der Dinkelhof – Gutes aus der Natur<br /><br /><br /><br /><br /><br /><br /><br />
Der Dinkelhof ist auf Dinkelprodukte spezialisiert: Ein Schlaraffenland für alle Dinkel-Fans und die, die es werden wollen. Eine gute Adresse für Hildegard von 
Bingen-Freunde und für Weizen-Allergiker.
Quelle: Website der Fam. Reher
Erwähnt sei hier noch das auf dem Hof auch Literatur und Produkte nach Hildegard von Bingen vertrieben werden. Die Äbtissin eines Benediktinerklosters hinterließ sie ein 9 bändiges Medizin und Naturkundebuch Physica.
Dann die restlichen Bilder bis zur Gaststätte Zu den Drei Linden. Dort ging es für uns nach links, auf den Kakesbeker Damm. Nach etwa 1 km erreichten wir die Burg. Kakesbeck die ewige Baustelle. Wir schoben unser Räder durch ein Tor und waren an der Gräfte der Burg. Dort schob eine Dame mit einer Schubkarre ein paar Pflastersteine umher. Drei Stück pro Fuhre. Das musste Jahre dauern bis der Weg gepflastert ist. Wir gingen in die Burg. Dort sah alles nach Baustelle und Ruine aus. Angefangen an allen Ecken und Enden. So richtig fertig war anscheinend nichts. Ein Teil der Burg ist wohl bewohnt. Nach dem wir uns alles Mal angeschaut hatten verließen wir den Innenteil der Burg. Ach ja, Natz war am Montag unser Fleischwurstversorger. Die hatten wir so während des Hofrundgangs verspeist. Als wir draußen bei unseren Rädern waren, kam ein älterer Herr aus der Burg. Er war sehr schwerhörig und war gekleidet wie ein Bauarbeiter mit einem Jackett. Er gab sich uns als Besitzer der Burg zu erkennen und erzählte uns, er baue seit vierzig Jahren an dieser Burg herum. Unser Eindruck war, er kann noch 100 Jahre bauen und die Burg ist immer noch nicht fertig. Auf das Finanzielle wollte er nichts erzählen. Später erfuhren wir von einem Herrn, dass der Besitzer kein armer Mann sei. Wir verabschiedeten uns von dem Mann und fuhren weiter.
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Oben die Bilder zeigen die Burg Kakesbeck. Jeder Betrachter soll sich mal einen eigenen Eindruck machen vom Zustand dieses geschichtsträchtigem Gemäuers.

Lüdinghausen: Burg Kakesbeck ist legendenbehaftet

Lüdinghausen – Die Wasserburg Kakesbeck in Lüdinghausen liegt an der nördöstlichen Peripherie Lüdinghausens. Sie ist eine der vielen Wasserburgen, die das Münsterland und besonders Lüdinghausen zu bieten hat.

Burg Kakesbeck in Lüdinghausen
Die Burg Kakesbeck ist eine von drei Wasserburgen in Lüdinghausen im Kreis Coesfeld. Sie befindet sich fünf Kilometer nördlich des Stadtzentrums in der Bauernschaft Bechtrup östlich der L835. Eine Außenbesichtigung ist jederzeit möglich, eine Besichtigung der Burganlage von innen muss jedoch vorher angemeldet werden. Foto: Agnes Schulte (www.agnes-welt.de)

Geschichte und Architektur

Die Geschichte von Burg Kakesbeck geht weit zurück ins Mittelalter. Es gibt Vermutungen, dass Kakesbeck auf einen ehemaligen Wehrhof des fränkischen Kriegers „Kakar“ im 9. Jahrhundert zurückgeht. Die früheste schriftliche Erwähnung des Namens als Lagebestimmung eines zum Kloster Werden gehörigen Hofes datiert ins 10. Jahrhundert. Im 11. Jahrhundert bestand neben dem Wirtschaftshof in unmittelbarer Nähe der heutigen Anlagen zusätzlich eine Turmhügelburg. Umfangreiche Befestigungsanlagen gab es schon im 13. Jahrhundert.

Burg Kakesbeck in Lüdinghausen
Burg Kakesbeck in Lüdinghausen: Die erste urkundliche Erwähnung das Namens Kakesbeck stammt aus einem Register des Klosters Werden und datiert in das 10. Jahrhundert. Foto: www.wehrbauten.de

Der heutige Baubestand geht in großen Teilen auf die Zeit zwischen dem 14. und 16. Jahrhundert zurück. In ihrer größten Ausdehnung hatte Burg Kakesbeck als achsial angelegte Wehranlage eine Ausdehnung von etwa einem Kilometer, verfügte über fünf Vorburgen und war außer durch das Mauerwerk durch gut 30.000 m2 Wasserfläche geschützt.

Um 1500 wurde die Burg in Lüdinghausen von Lambert von Oer bewohnt, der als Ritter mit dem eisernen Halsband in die Geschichte einging. Das innen mit eisernen Dornen besetzte Halsband wurde ihm 1520 von einem Widersacher umgelegt. Erst einem Schmied in Münster gelang es, den Burgherren wieder von dieser Bürde zu befreien. Das eiserne Halsband ist heute im Münsterlandmuseum in der Burg Vischering in Lüdinghausen ausgestellt.

Legende und Grabungen

Burg Kakesbeck in Lüdinghausen
Burg Kakesbeck ist heute eine zweiteilige Anlage, die aus einem Kern- und einem Vorburgbereich besteht und von einem umfangreichen, mit Wasser des Flüsschens Stever gefüllten Grabensystem umgeben wird. Foto: Agnes Schulte (www.agnes-welt.de)

Einer Legende nach sollen in den Kellergewölben der Burg Kakesbeck nachts drei kopflose Kälber spuken. Es heißt, dies seien die drei verwunschenen Söhne des Ritters, dem es nie gelang, drei Jungfrauen in den Keller zu locken, um sie zu erlösen.

Im 18. Jahrhundert kaufte die Familie Droste zu Vischering die Burg Kakesbeck zusammen mit 80 hörigen Höfen. Kakesbeck wird seit über 25 Jahren von ihrem jetzigen privaten Eigentümer wiederhergestellt. Dabei wurden etwa 6000 zum Teil wertvolle Ausgrabungsfunde gemacht. Der Bereich außerhalb der Mauern und Gräften kann jederzeit betreten werden, um einen Eindruck von dieser interessanten Anlage zu gewinnen. Quelle Münsterland.de

Ich glaube ich habe am Montag die kopflosen Kälber blöken gehört. Die werden wahrscheinlich nie befreit. Wo gibt es den noch Jungfrauen? Wir hatten ja diesen älteren Herren kennengelernt, der sich als Besitzer der Burg ausgab. Meine Recherche ergab, der Herr war Dr.Wilfried Greving. Er ist heute ein Mitachtziger. Ich habe ein Video gefunden, in dem er sein Lebenswerk erklärt.

www.youtube.com/watch?v=PuAC-gPUKHE  Über diesen Link kommt man zu dem Video, dass ca. 3,5 Minuten lang ist.

Ich wurde empfehlen sich das anzusehen, den es gibt auch Bilder aus dem Inneren der Burg. Angeschlossen an die Burg ist auch noch die Reitakademie im Gestüt Moorhof, dass rechts von der Burg steht.

Wir fuhren weiter auf dem Kakesbecker Damm in östlicher Richtung. Nach 1,44 km Fahrt machte die Straße einen 90 ° Knick nach links. Wir folgten dem. Nach weiteren 1,45 km erreichten wir das Gut Wewel Demeter Hof. Dort fuhren wir auf das Gelände.

Bauernhofcafés

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Biohof Gut Wewel – Hofcafé mit Ferienappartements und Hofladen

Bettina Huch-Kurzen
Gettrup 13
48308 Senden

Tel.: 02597 5256
2.Tel.: 02597 6929809
Fax: 02597 5168
info@gut-wewel.de
www.gut-wewel.de

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Unser Hof

Unser Biohof Gut Wewel bietet in seinem Bauernhofcafé ausschließlich kontrolliert-biologische Spezialitäten. Aus unserer eigenen Schlachterei und Verarbeitung finden Sie in unserem Hofladen ein Bio-Frischfleischangebot sowie Hausmacher Spezialitäten. Sie können hier stück- und pfundweise auswählen. Der Hofladen bietet außerdem ein umfangreiches Bioladensortiment. Für Ihre Feiern steht ein urig-rustikaler 140 m²-Raum mit Eichenbalken, Kamin und Bewirtung zur Verfügung. Kinder genießen bei uns die weitläufigen Spielmöglichkeiten und den Streichelzoo. Mit unseren gemütlichen und komfortablen Appartements bieten wir auch Übernachtungsmöglichkeiten an.

Kulinarische Angebote

    • Kalte Küche
    • Warme Küche
    • Regionale Spezialitäten
    • Hausgemachte Kuchen & Torten
    • Frühstück
    • Frühstücksbuffet
  • So., Feiertage 09.00 – 12.30 Uhr: Bio-Frühstücksbuffet und Brunch – knusprig, frisch und reichhaltig
    • Buffets
  • nach Anmeldung

Angebote für Gruppen nach Anmeldung

  • Gruppen auch über 50 Personen: 150
  • Gruppenanmeldung erforderlich ab Personenzahl: 20

Freizeit- & Sportangebote für Kunden

  • Boßeln
  • Hofführungen u./o. Naturführungen

Ausstattung des Hofes

  • Tagungsräume, Kaminzimmer 30 Pers.
  • Metzgerei, Imbisswagen, Imbisswagenvermietung
  • Terrasse u./o. Sitzplätze im Freien
  • Anzahl Sitzplätze drinnen: 80
  • Anzahl Sitzplätze draußen: 70
  • Spielplatz
  • Streicheltiere
  • Busparkplatz

Anmeldung / Buchung

Freizeit- & Sportmöglichkeiten in der Hofumgebung bis 5 km

  • Minigolf
  • Entfernung zum Ortskern in km: 4
  • Ausgewiesene Wanderwege
  • Ausgewiesene Fahrradwege
  • Bademöglichkeit in natürlichem Gewässer
  • Kanufahren möglich
  • Angelmöglichkeit
  • Erlebnisbad
  • Freibad
  • Golfplatz
  • Öffentlicher Tennisplatz

Anfahrt

Anfahrtskizze

Aus Richtung Münster fahren Sie auf der B 235 in Richtung Senden / Lüdinghausen solange geradeaus bis ein Schild „Gewerbegebiet“ kommt; dort rechts rein. Folgen Sie dieser Straße ca. 4 km durch die Felder bis auf der rechten Seite eine Reithalle liegt; daneben finden Sie das Gut Wewel. Von Lüdinghausen fahren Sie in Richtung Münster; vor dem Kanal links in das Gewerbegebiet abbiegen… weiter s.o.

Öffnungszeiten / Betriebsferien

Sa.: 12.00 – 18.00 Uhr
So.: 09.00 – 19.00 Uhr
Feiertage: 09.00 – 19.00 Uhr
Ruhetag: Montag – Freitag
Betriebsferien: Januar bis März

Leider hatten die am Montag Ruhetag aber die Gaststätte konnten wir trotzdem ansehen.

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Oben die ersten beiden Bilder sind auf dem Kakesbecker Damm entstanden. Dann die nächsten Bilder sind auf dem Gut Wewel. Der Hof ist schön dekoriert. In der dritten Reihe das rechte Bild zeigt einen Höllenhund der den Eingang bewacht. Links dann eine mit Hoftierstatuen dekorierte alte Holzbank. Rechts schaut ein Pferd aus dem Stall. Das Pferd hatte Husten. das hatte ich noch nie bei einem Pferd gehört. Gute Besserung. Unten links der Gastraum. Urieg mit den alten Eichenbalken. Rechts Willi der Hundeflüsterer mit einer Deutschen Dogge. Wir hatten alles gesehen und konnten weiter. Wir fuhren wieder auf die Kreisstraße 23. Nach 720 Meter bogen wir nach links von ihr ab und fuhren auf einem Feldweg weiter. Nach 500 Meter lag links ein Hof. Den ließen wir links liegen und erreichten nach weiteren 800 Meter Fahrt die Alte Fahrt des DEK vor Senden. Dieser stillgelegte alte Kanalteil ist nicht wie bei uns zwischen Datteln und Olfen mit Zwischendämmen geteilt, sonder so belassen worden, wie er ursprünglich war. 7,26 km Anglerparadies. Am Anfang und am Ende jeweils ein Yachthafen. Im Süden der Yachthafen Lüdinghausen, im Norden der Sendener. Wir überquerten ihn auf der alten Schöllingbrücke. Wir fuhren weiter und erreichten nach 640 Meter die Neue Fahrt. Eigentlich wollten wir an ihr entlang nach Senden hereinfahren. Das ist aber zurzeit nicht möglich, da an beiden Ufern gearbeitet wird. So überquerten wir die Neue Fahrt und fuhren nach rechts.

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Die Bilder zeigen unseren Weg vom Gut Wewel bis zur Neuen Fahrt. Oben links die weiten Felder des Münsterlandes. Rechts überqueren wir gerade die Stever vor Senden. Die nächsten vier Bilder zeigen 2 mal die Alte Fahrt und einen Hof, sowie eine gemähte Wiese mit einem Reiher in der Mitte. Die restlicher Bilder zeigen die Neue Fahrt, sowie Natz und Friedel auf der Brücke. Rechts unten die Hiddingseler Straße, auf die wir nach der Brückenüberquerung nach rechts gefahren waren. Unten rechts von der Straße aus fotografiert die neue Fahrt in Richtung Senden. Nach knapp 400 Meter unterquert die Stever dort rechts die Neue Fahrt per Düker. Ich war vorgefahren und fuhr und fuhr. Da ich mal wieder ortsfremd war, übersah ich nach 790 Meter den kleinen Weg der zum Schloss Senden führte. Meine Großen ließen mich schön fahren. Nach 400 Meter hatten sie mich eingeholt und wiesen mir den Weg zum Schloss. Das war mir dann wieder bekannt.

Schloss Senden

Wasserschloss Senden

Schloss Senden um 1860, Sammlung Alexander Duncker

Das Schloss Senden ist eines der zahlreichen Wasserschlösser im Münsterland. Es liegt am Fluss Stever, der den Wassergraben des Schlosses speist. Außerdem befindet sich derDortmund-Ems-Kanal in etwa 250 Meter Entfernung.

Das Schloss, bis 1957 Besitz der Familie Droste zu Senden, wurde bis Ende der 1990er Jahre als Hotel genutzt, dessen Betrieb jedoch nach einem Brand im Dachstuhl eingestellt wurde. Zur Zeit beherbergt das Schloss die Bildhauer-Kurse der Kunstschule Senden. Die „Initiative Schloss Senden“ versucht, durch verschiedene Aktivitäten eine neue Nutzung für die Schlossanlage zu finden und das Gebäude vor dem weiteren Verfall zu bewahren.

Seit 2011 findet jährlich im Sommer innerhalb der Außengräfte des Schlosses ein Mittelaltermarkt inklusiv Heerlager statt, der sich aufgrund der trotz des Verfalls beeindruckenden Kulisse bei Mittelalterfans der Region großer Beliebtheit erfreut.[1]

Das Gebäude ist ein beliebtes Ziel auf Radtouren durch das Münsterland und Teil der „100 Schlösser Route“, einem Fahrradweg in der Region. Quelle: Wikipedia

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Oben die Bilder vom Schloss Senden. Wir schauten uns den Verfall an und machten uns dann vom Acker. Wir fuhren vom Schloss nach rechts Weg zur Stever. Die fuhren wir entlang bis zur Innenstadt. Dort kamen wir direkt zu unserem Lieblingsbecker, bei dem wir unsere Mittagspause machen wollten.

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Oben jetzt die Bilder von unserer Fahrt vom Schloss bis nach Geiping. Einmal mussten wir dabei das Steverufer wechseln. Bei geiping haben wir uns dann für die Rückfahrt gestärkt. Anschließend haben wir eine Eisdiele gesucht und uns noch einmal ein Eis bei dem schönen Wetter gegönnt. Das haben wir dann in der Sonne sitzend weggelutscht.

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Hier die Bilder die ich nach dem Geipingbesuch in Senden gemacht habe. Oben rechts meine drei Großen auf der Herrenstraße in Senden. rechts eine gemütliche Sitzecke an der Herrenstraße, die vorher ohne uns so aussah. Dann rechts die Bronzestatue von Nies un sin Fru.

Nies un sin Fru
„Nies un Maricktrin “ haben Mitte des 19.Jh. in Senden gelebt. Nies wurde wegen seiner Streiche im Volksmund auch der „Till Eulenspiegel von Senden“ genannt. Der niederdeutsche Dichter Anton Aulke aus Senden hat sein Leben in dem Buch „Nies“ und in Gedichten und „Dönkes“ für die Nachwelt erhalten. Anton Aulke (1887-1974) ist Ehrenbürger von Senden (1962).
Diese Bronzestatue wurde von Bernhard Kleinhans (1926 -2004) aus Sendenhorst zum Andenken an diesen Sendener Schalk geschaffen und am 14.6.1985 aufgestellt. Quelle: Website Heimatverein Senden

Links darunter die Schriftplatte zum Denkmal. Die nächsten 5 Bilder zeigen uns beim Eislutschen am Laurentiusbrunnen. Unten Friedel und ich völlig relaxt.

 

Senden – Laurentiusbrunnen

Vor fast 100 Jahren hat die Pfarrgemeinde St. Laurentius eine silberne Statue ihres Schutzheiligen nach Münster verkauft. Zurzeit wird das mittelalterliche Kleinod im Landesmuseum ausgestellt.

Von Siegmar Syffus

Aufrecht und zuversichtlich thront St. Laurentius auf dem Brunnen. Und dabei hält er seine Kirche seit fast 24 Jahren fest im Blick. Denn am 29. April 1988 wurde der Brunnen mit dem Sendener Schutzheiligen offiziell in Betrieb genommen.

Doch St. Laurentius ist nur ein Abbild seiner selbst – ein Duplikat aus vergoldeter Bronze. Das Original schmückt zurzeit die Ausstellung „Goldene Pracht. Mittelalterliche Schatzkunst in Westfalen“, die noch bis zum 28. Mai im Landesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte in Münster zu sehen ist (WN berichteten). Dort hat der Heilige 1914 ein neues Domizil gefunden.

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Damals wurde die 46 Zentimeter große, „in Silber getriebene“ Figur von der Pfarrgemeinde St. Laurentius verkauft. In der Sendener Chronik wird berichtete, dass die vermutlich um das Jahr 1380 geschaffene Statue zum Preis von 16 000 Mark in den Besitz des Landesmuseums der Provinz Westfalen überging. Das Geld sei verwendet worden für „Reparaturen, welche das Äußere der Kirche alljährlich fordern (insbesondere seien die Mauern schadhaft)“, heißt es in der Chronik.

Seit dem Abbruch der alten Sendener Kirche (1869) habe die Figur eine „seltsame Geschichte“ hinter sich: Die Figur sei zunächst verloren gegangen, später jedoch als „künstlerisch wertvoll“ erkannt und dann im Pfarrhaus aufbewahrt worden. Zeitweise sei sie „in einem alten Schrank in den Besitz des Schwesternhauses in Senden gekommen und von dort bei Beschaffung von Leuchtern als Bezahlung angeboten worden sein“. So schrieb der Regierungspräsident am 8.5.1914 an den „Minister der geistlichen und Unterrichtsangelegenheiten“ in Berlin: „Auch würde das Landesmuseum einen würdigen und zugleich geeigneteren Aufbewahrungsort für eine Figur von dem Kunstwert der Laurentius-Statue abgeben, als die Kirche in Senden.“

Erst 74 Jahre nach dem Verkauf kehrte der Heilige – als Kopie – in seine Heimatgemeinde zurück. Damals hatte die Gemeinde Senden beim Architekten Adolf Scholz zur Gestaltung und Aufwertung des Platzes zwischen Herrenstraße und Eintrachtstraße einen Brunnen in Auftrag gegeben. „Dabei entstand die Idee, einen Abguss des Heiligen, der in Richtung Kirche blickt, auf den Brunnen zu setzen“, erinnert sich der Architekt. Nach einem „besonderen Abtastverfahren“ sei dann von einem Goldschmied aus Münster ein Abguss des Originals gefertigt worden.

Nun freut sich Adolf Scholz, dass durch die Ausstellung in Münster eine breite Öffentlichkeit „auf das Sendener Kleinod“ aufmerksam wird. Quelle: Westfälische Nachrichten vom Mo. 27.02.2012

Wir waren gestärkt und machten uns auf den Heimweg. Wir fuhren wieder zur Stever und fuhren rechtsseitig an ihrem Ufer. Dort war ein gut gepflasterter neuer Weg, den wir fuhren. Er brachte uns zum nördlichen Ende von Senden. Nach 1,34 km erreichten wir die L 844. Die Überquerten wir und wechselten auch die Steverseite. Es ging linksseitig der Stever weiter. Die machte dort einen großen Bogen, weg von der L 844. Den merkt man beim Fahren nicht so. Die 2,7 km bis zur Abfahrt von der Stever fuhren wir recht flott. Wir erreichten den Baumeisterweg und fuhren nach links auf diesen. Friedel und Willi überlegten wie wir weiterfahren sollten. Vor uns lag Appelhülsen, wir wollten aber in Richtung Hiddingsel fahren. Natz hatte eine Karte dabei und so konnten wir uns recht gut orientieren.

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Oben sieht man die Bilder von unserem Weg aus Senden heraus und den langen Bogen bis zum Baumeisterweg. Von meinem Gefühl her waren wir die letzten 4 km an der Stever entlang in einer viertel Stunde gefahren. Es war gut gelaufen. Wir fuhren die knapp 300 Meter bis zur L 844 herunter und mussten nach rechts auf diese abbiegen. Nach 680 Meter konnten wir sie überqueren und auf der anderen Seite ins Feld fahren. Die ganze Gegend heißt dort Wierling und die Wege auch. Nach 3,2 km quer durch die Felder erreichten wir die Kreisstraße 4. bei der Ortschaft Schölling, die rechts von uns lag. Die überquerten wir und fuhren auf der anderen Seite gleich wieder ins Feld. Nach 1,3 km erreichten wir dann die K 27. Dort fuhren wir nach rechts auf die Straße. Die fuhren wir fast 1,7 km parallel zum DEK. Wir suchten eine Brücke, damit wir ihn überqueren konnten. Kurz vor Hiddingsel sahen wir die Brücke und bogen nach links ab. Nach 670 Meter erreichten wir die L 835 und bogen nach links auf diese ein. Nach 690 Meter konnten wir die Neue Fahrt überqueren und nach 1000 Meter die Alte Fahrt. Unser Kanalproblem war gelöst. 470 Meter weiter fuhren wir wieder nach rechts in die Felder und erreichten nach 2,3 km den Gasthof Zu den Drei Linden. Jetzt aber von der anderen Seite als am Morgen. Die Gaststätte hatte noch geschlossen. Wir machten aber eine Pause und setzten uns einen Augenblick vor die Gastwirtschaft. Wir entschieden dort, dass wir noch nach Lüdinghausen hereinfahren und etwas trinken.

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Oben die Bilder von unserer langen Fahrt durch die Münsterländer Landschaft bis zum Gasthof Zu den Drei Linden. Im letzten Bild sieht man Friedel und mich nicht, da wir gegenüber dem fotografierten Haus sitzen und uns die schönen Maurerarbeiten ansehen. Wir beendeten unsere Pause und fuhren weiter. Wir machten am Montag etwas, was wir sonst eigentlich nicht machen. Den Weg den wir zurück nach Lüdinghausen fuhren, war der gleiche, den wir am Morgen von Lüdinghausen bis zum Gasthof gefahren waren. Wir fuhren also über die Elvertstraße bis zum Erbdrostenweg. Überquerten den und fuhren in Richtung Lüdinghausen weiter. Kurz vor der Burg Vischering wir der Erbdrostenweg zur Klosterstraße. Die fuhren wir bis zur Stever und bogen dort nach rechts ab. Auf dem Steverwall ging es bis zum Borgplatz. An der Ecke wo das Denkmal kleiner Junge steht überquerten wir die Straße und erreichten auf der anderen Seite die Borgmühle. Wir fuhren zum Markt in Lüdinghausen. Von dort aus über die kleine Münsterstraße in die Kirchstraße. Dort kehrten wir in den Biergarten des Cafe Dainers ein. Wir wollten ja noch etwas trinken. das taten wir auch.

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Oben die Bilder zeigen uns kurz vor und dann in Lüdinghausen. Links unten die Borgmühle. Rechts ein Bild aus dem Biergarten bei Dainers. Das Bild ist von der Website des Dainers.

Wir tranken Kaffee und Bier aus und setzten uns wieder in Bewegung. Morgens hatte Natz noch gewarnt, lasst uns nicht im Dunkeln nach Hause kommen. Das sollte noch knapp werden. Wir fuhren über die kleine Münsterstraße bis zur Felizitasstiege. Dort bogen wir nach rechts ein. Die fuhren wir zu Ende und überquerten die Stever. Es ging weiter auf der Bernhard Hürfeldstiege. Von dort über die B 58 auf den Franz- Johannes Goebels-Weg. An der nächsten Brücke überquerten wir die Stever und fuhren auf der Tüllinghofer Straße weiter. Es ging einen Kilometer in südlicher Richtung bis zum Patzlarweg. Dort wo auf der anderen Straßenseite die kleine Kapelle steht. Dort fuhren wir nach rechts. Es ging noch einmal durch die Felder vor Lüdinghausen, über die Bahnlinie von Selm nach Lüdinghausen und dann zum DEKanal. Den überquerten wir über die Brücke am Gutschenweg. Wir fuhren dann bis zur B 235. Die überquerten wir und fuhren in Richtung Olfen. Zuerst dachte ich, die Großen wollten wieder über die Kastanienallee nach Olfen fahren. Unsere jemals längste und höchste Steigung die wir gefahren sind. Da hätte ich am Montag gestreikt. Aber das trauten sie sich am Montag nicht.

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Die Bilder zeigen unseren Weg aus Lüdinghausen heraus, über die Kanalbrücke, bis zur B 235. Die fuhren wir dann zügig bis Olfen herunter. Wie man auf den Bildern sieht, stand die Sonne schon recht tief. wir fuhren die 4,4 km rechts flott herunter und bogen kurz vor dem Kreisverkehr an der B 236 nach rechts zum Hotel Steverstrand ab. Dort fuhren wir vorbei bis zur B 236. Die überquerten wir an der Schiefen Brücke und fuhren auf die Kanalstraße.

„Schiefe Brücke“ in Olfen

"Schiefe Brücke" in Olfen. Foto: RIK/ R. Budde
„Schiefe Brücke“ in Olfen. Foto: RIK/ R. Budde

Nördlich des stillgelegten Olfener Hafens trifft man auf ein weiteres hochrangiges Baudenkmal: die „Schiefe Brücke“ von Olfen, berühmt wegen ihrer Einzelsteinmeißelung, wurde sie Ende des 19. Jahrhunderts, noch vor der Eröffnung des Dortmund-Ems-Kanals fertiggestellt. Sie gehört zu einem Ensemble von über 300 sogenannten Kunstbauten – Schleusen, Brücken, Ein- und Durchlässe, Düker, das Lipper Pumpwerk -, die im Zusammenhang mit dem Bau des Schiffshebewerks Henrichenburg entstanden und immer ein bisschen in dessen Schatten gestanden haben. Zu diesen Bauwerken gehört auch die Gruppe der Kanalbrücken über die Flüsse Lippe, Stever und Ems, über die Straße vor dem Oberhaupt des Schiffshebewerks und die Landstraßen bei Olfen. Alle wurden in Ruhrkohlensandstein ausgeführt.

Eine architektonische Besonderheit der „Schiefen Brücke“ von Olfen oder wie es korrekt heißen muss: der Chausseeunterführung bei Olfen bei Kilometer 26,68 sind die Stirnseiten (Ansichtsflächen). Für sie wurde, da sich der Kohlensandstein für die Gestaltung schwieriger Architekturformen weinger eignete, der rötliche Sandstein von Eichsfeld aus dem Arenhausener Bruch bei Kassel verwandt.

Federführend beim Bau der Olfener Unterführung an der Oststraße war der Königlich-Preußische Oberbaudirektor K. Hinckeldeyn, der auch die Architektur der anderen Brücken und des Schiffshebewerks Henrichenburg gestaltet hat. Die Bauarbeiten dauerten von 1894 bis 1897, der Tag des „Gewölbeschlusses“, des Richtfestes war der 1. September 1894. Die äußere Gestaltung der Brücke wird vom Historismus des späten 19. Jahrhunderts bestimmt, wobei sie sich an die alte Burg- und Wehrbauarchitektur anlehnt.

1960 wurden vermutlich wegen der Vergrößerung des Kanal-Querschnitts vier durchgehende Zuganker aus Stahl mit Druckplatten und Schraubenmuttern in die Kanalsohle eingezogen. Im März 1980 wurde die Fahrbahn unter der Brücke abgesenkt und etwas verbreitet. In den Jahren 1991/1992 wurden im Rahmen von Restaurierungs-Maßnahmen die alten gußeisernen Geländer als Replikate wieder aufgesetzt. Quelle: metropoleruhr

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Hier die Bilder von unserer flotten Fahrt an der B 235 entlang bis nach Olfen herunter. Die ersten vier Bilder zeigen uns, das die Sonne fast schon am untergehen war. Dann die Steverüberquerung und links dann die kleine Kapelle vor dem Hotel Steverstrand. Rechts unten dann die Kanalstraße. Die führte uns am unteren Teil der Alten Fahrt Böschung in Richtung ehemaligen Hafen Olfen. Natz und Willi fuhren die Böschung hoch, Friedel und ich blieben auf der Kanalstraße. Wir trafen uns alle am Hafen. Dort ging es nach rechts und gleich wieder nach links. Wir überquerten wieder wie am Morgen die B 235 über die Brücke an der Hafenstraße. Es ging weiter parallel zur Alten Fahrt bis zur ersten Kanalbrücke. Dahinter mussten wir auf den Leinpfad der Alten Fahrt weiterfahren. Friedel hatte mich vorher schon angetrieben. Er wollte beim Sonnenuntergang auf der Lippebrücke stehen. das konnte noch knapp werden. Also trat ich in die Pedalen und wir schafften es vor Sonnenuntergang. Ich stellte mir vor, die Sonne fällt in die Lippe. das wäre ein herrliches Bild geworden. Aber den Gefallen tat sie uns nicht. Sie ging links, von der Lippebrücke aus gesehen, unter.

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Oben jetzt die 6 Bilder die den Sonnenuntergang zeigen. Die letzten Vier sind von der Lippebrücke aus fotografiert. Die Dämmerung war ab da deutlich zu sehen. Wir mussten nach Hause. Das taten wir dann auch. Es ging entlang der alten Fahrt bis zum Dattelner Meer. Dort dann nach rechts zur Schleuse Datteln.

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Oben die letzten Bilder von der Tour. Das dattelner Meer und die Schleuse schon im blassen Licht der Abenddämmerung. Wir überquerten die Schleuse. Natz und Friedel fuhren wieder Richtung Dattelner Hafen und Willi und ich herunter zur Eichenstraße. Es war fast dunkel und man hätte auch schon Licht einschalten können. Ich glaube es war 17:15 Uhr als ich auf unseren Garagenhof führ. Wir hatten 71,8 km hinter uns gebracht. Reine Fahrzeit waren es laut meinem Smartphon 4:47 Stunden.  Die anderen 2,5 Stunden haben wir Pause gemacht. Hoffentlich überließt Willi das. Männer es wr wieder schön mit euch. Wir haben wieder neues gesehen und gehört. Wir haben mit einem Idealisten geplaudert. Dem Besitzer der Burg Kakesbeck, Herrn Dr. Wilfried Greving. Das Wetter war sehr schön. Was kann man mehr wollen?

Opaju

Fahrradtour 13.10.2014(Mit Regenunterbrechung nach Nordkirchen)

Am Montagmorgen war noch nicht klar wo wir hinfahren. Friedel hatte Münster vorgeschlagen. Natz hatte ein Veto eingelegt. das wollte er lieber bei schönem Wetter im Sommer machen. Das Wetter war unbeständig. In der Nacht hatte es ordentlich geregnet. Friedel schlug vor zum Silbersee II zu fahren. Veto von Willi. Heute keine Matschwege fahren. Wir einigten uns auf Nordkirchen, denn dort bei unserem Lieblingsbecker konnte man gut Frühstücken. Es ging durch unsere Diskussion etwas Zeit verloren und wir starteten etwas später als üblich. Es war ein bedeckter Himmel über uns. Es ging kein Lüftchen. Die Feuchtigkeit kroch aus allen Ritzen nach oben. Wir fuhren zur Schleuse Datteln hoch und überquerten sie mal wieder. Über dem Dattelner Meer war es dunstig und die Wolken schienen sich kein Stück zu bewegen. Das neue Eon Kraftwerk, das unvollendete, dem man vor einigen Wochen auch noch die Turbine ausgebaut hatte, lag im Dunst des Morgens. Wir erreichten die Neue Fahrt des Dortmund-Ems-Kanal und fuhren auf seinen Leinpfad.

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Die ersten Acht Bilder zeigen unseren Weg vorbei am Dattelner Meer und ein Stück an der Neuen Fahrt. Sie vermitteln einen sehr herbstlichen, molancholischen Gesamteindruck. Es könnte auch schon November sein und der November Blues überfällt die Menschheit.

November-Blues

Der November hat einen schlechten Ruf. Ein dunkler, trauriger Monat, der den einen oder anderen in ein alljährliches Stimmungstief stürzt. Was genau macht ihn zum schlimmsten Monat für viele Deutsche?

Umrisse eines kahlen Baums im Nebel.
Und plötzlich ist es wieder November. Es trifft mich auch dieses Jahr wieder mit voller Wucht. Dabei hatte ich mehrere Monate Zeit, mich mental auf das spätherbstliche Schmuddelwetter einzustellen. Der November steht in keinem guten Ruf: Er ist unangenehm kaltnass und dunkelWindignebligund grauTristtrübe und düster. Kurz: der schlimmste Monat für sehr viele Deutsche. Sozusagen einSchmuddelmonatSchmuddel wird definiert als „an etwas haftender, etwas bedeckender, unangenehm klebriger, schmieriger Schmutz.“ Und Schmutz bringt der November auch. Unter den Monaten ist er der Miesepeter schlechthin.
Quelle: DW
Damit wir nicht schon im Oktober einen November Blues bekommen, treiben wir ihn mit Radfahren aus unseren Knochen und mit schönen Eindrücken. Wir fuhren 430 Meter am Kanal entlang und dann ging es nach rechts herunter vom Leinpfad. Wir wollten die Neue Fahrt unterqueren und dann auf der anderen Kanalseite weiterfahren. Da viel Willi ein, er habe ja schon lange nicht mehr die Baustellenfortschritte an der Lippeüberführung von Nahen gesehen. So fuhren wir nicht unterm Kanal her, sondern blieben linksseitig und fuhren der Baustelle entgegen. Das taten wir ohne zu wissen wie nah wir da herankommen würden. 700 Meter war alles gut, weil wir auf asphaltierten Weg fuhren. Außer das wir einmal in die matschige Wiese rechts von uns mussten, weil ein großer Lastwagen von der Baustelle uns entgegen kam. Meine neuen Walkingschuhe, von Aldi für 22 € waren gleich versaut. Dann wurde es aber schlimmer. Nach rechts ging der Baustellenweg ab. Der sah übel aus. Matsche so weit das Auge reichte. Ich fuhr dort rein, weil ich dann auch ein Bild von der Baustelle machen wollte. Das bekam ich auch aber um welchen Preis. Unsere Fahrräder sahen aus wie Sau. Willi und Friedel waren zunächst einen anderen Weg gefahren, waren dann aber auch in die Matsche gefahren. Wir wollten ja eigentlich keine Matschwege fahren, Willi. Wir fuhren vorsichtig zurück. Nur nicht stürzen! Dann hätten wir nach Hause fahren können. Diese kleine Besichtigung hatte uns außer dreckigen Rädern auch noch eine Wegstrecke von 2 km zusätzlich beschert. Wir unterquerten dann die Neue Fahrt und fuhren den kurzen steilen Anstieg an den Leinpfad hoch. Immer wieder eine Quälerei. Oben angekommen, öffnete der trübe Himmel seine Schleusen. Es fing an zu regnen. Erst nur Getröppel, dann wurde es aber fester. Wir entscheiden uns für Unterstellen. Also wieder herunter fahren und in der Unterführung unterstellen. Der Regen wurde fester und es sah nicht so aus, dass er alsbald aufhörte. Die Zeit lief gegen uns. Wir entschieden, wir fahren zum Tennisverein. Dort trinken wir einen Schluck und hoffen, dass der Regen aufhört. Als der Regen weniger wurde fuhren wir los. Wieder zum Kanal hoch. Wieder 220 Meter Qual. Wir erreichten den Tennisverein.
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Oben links und rechts ein Blick auf den neu eingesetzten Kanaltrog und der Schlammwüste davor. Links dann der Schlammweg. Rechts der asphaltierte Rückweg. Unten links holt Friedel mal seinen Schirm raus. Rechts das Clubhaus der TG Datteln. Wir nahmen unsere Räder mit auf die Terrasse und stellten sie in den überdachten Teil vor dem Eingang. Willi der Vorsitzende des Ehrenrates der TG Datteln trank sich ein Wasser mit Geschmack und plauschte mit Mario, dem Clubwirt. Friedel kam auf die gloreiche Idee mal eben die verdreckten Räder mit Wasser aus der Gießkanne zu säubern. Das sollte aber nicht lange anhalten. Es hörte auf zu regnen und wir machten uns wieder auf die Felgen. Wir fuhren wieder auf dem Leinpfad des DEK dort hin wo wir schon einmal vor dem Regen gestanden hatten. Noch eine Zugabe von 2,6 km, die wir ohne den Regen gespart hätten. Nach weiteren 1,3 km Fahrt und Überquerung der Lippe bogen wir vom Leinpfad nach rechts ab. Es ging nach Vinnum hoch über den Weg Weidplatz. 13 Höhenmeter waren zu Überqueren. Oben angekommen blieben wir einen Moment stehen und schauten in die Ferne. Die Sicht war nicht klar, aber man konnte jedoch einiges erkennen und die Wolken zeigten uns, dass wir lieber in das Ruhrgebiet hätten fahren sollen. Dort schien wahrscheinlich schon die Sonne.
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Oben links fährt Willi über den Berg, oberhalb des Leinpfads, um zu schauen ob es da Moderig ist. Rechts ein Schiff fährt an der Baustelle vorbei. Links das gleiche Schiff noch einmal. Am Geländer des Neubaus wird gearbeitet. Die nächsten Bilder zeigen den Ausblick von der Vinnumer Höhe. Wir fuhren bis zur Hauptstraße in Vinnum und bogen nach rechts ab. Vorbei an der Vinnumer Kirche fuhren wir bis zur Borker Straße und bogen nach links auf diese.

Vinnum ist nicht „Olfen 2“ – Vinnum ist Vinnum!

Vinnum ist immer eine eigene Geschichte wert. Ob in der Politik, im Sport, bei Schützenfesten oder mit seinen vielen Pferdefreunden. Die Vinnumer wissen, was sie wollen. Und wenn dann noch ein Baukran den Damm des Dortmund-Ems-Kanals in Olfen einreißt und wochenlang die Medien beschäftigt – dann ist das in Wirklichkeit vor Vinnums Haustüren passiert.
Ca. 4,5 km vom Olfener Ortskern entfernt wächst der Ortsteil Vinnum langsam aber stetig und zählt derzeit 1025 Einwohner.

Um die Lücke durch die zum Teil fehlende Infrastruktur vor allem für nicht mobile Bürger zu schließen, wurde vor einiger Zeit mit Hilfe eines Bürgerbusses Abhilfe geschaffen. Mehrmals täglich verbindet dieser Bürgerbus die Ortslage Vinnum mit verschiedensten Zielen in Olfen. Ein eigener Kindergarten, eine Kirche, eine ansehnliche Sportanlage, eine eigene Feuerwehr, zwei Bankfilialen und eine Gaststätte ermöglichen den Vinnumern viele Gänge und Aktivitäten vor Ort. Florierende Gewerbebetriebe unterschiedlichster Ausrichtung und das Schloß Sandfort ziehen immer wieder Besucher in diesen idyllisch gelegenen Ortsteil.

Quelle: Stadt Olfen

Was mir bei meiner Recherche über Vinnum auf den Bildschirm fiel, war mir völlig neu. Die Ziegelei in Vinnum hat schon im April mit der Produktion aufgehört und nur noch vorhandene Bestände veräußert.

„Ein nicht tragfähiges Geschäftsmodell“, sagt Jung, der Geschäftsführer. Für die 30 Mitarbeiter gibt es einen Sozialplan.

Mit dem Aus für das Ziegelwerk endet die rund 150-jährige Geschichte des Brennens von Mauerziegeln in Vinnum. 2003 hatte die Ziegelwerk Vinnum GmbH das Werk von der Familie Hüning gekauft und 2013 komplett übernommen. Laut Internetseite der Ziegelwerk Vinnum GmbH war das Ziegelwerk in Vinnum auf eine Produktionskapazität von rund 180.000 Kubikmetern ausgelegt gewesen.
Quelle:
Nach 150 Jahren: Ziegelwerk in Vinnum schließt seine Tore – Ruhr Nachrichten – Lesen Sie mehr auf:
http://www.ruhrnachrichten.de/staedte/olfen/Nach-150-Jahren-Ziegelwerk-in-Vinnum-schliesst-ihre-Tore;art1051,2436411#plx942255845

Nach 260 Meter fuhren wir nach links auf das Gelände des Kindergartens Sankt Marien und des Sportplatzes ab. Wir erreichten die Lützowstraße und fuhren auf sie. Links von uns konnten wir die geschlossene Ziegelei sehen. Nach 800 Meter bogen wir dann nach rechts auf den Weg Im Hagen ab. Nach einem Kilometer teilt sich der Weg. Wir fuhren den 90° Knick nach links. nach einem weiteren Kilometer erreichten wir dann den Borker Landweg. Auf den bogen wir nach rechts. Nach 40 Meter verließen wir ihn wieder. Es ging nach links auf den Wittkampweg. der machte nach 540 Meter auch eine Teilung und wir nahmen den 90 ° Knick nach rechts.

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Oben links die Marienkirche in Vinnum. Gegenüber der Kirche ein alter Hof, im rechten Bild zu sehen. Links dann der Abzweig auf das Geländer des Kindergartens. rechts der Vinnumer Sportplatz. Links fährt Willi an diesem vorbei. Rechts die Lützow Straße. dann Bilder vom Im Hagen und des Wittkampwegs. Wir erreichten nach weiteren 800 Meter die Bahnschienen vor Selm Beifang. Die überquerten wir.

Beifang (Selm)

Geschichte[Bearbeiten]

Die ehemalige Bauerschaft hat ursprünglich zur Dorfbauerschaft gehört. Sie geht auf den Gerichtsbezirk Beyfang der Burg Botzlar zurück, die seit dem 12. Jahrhundert als Schutzburg für den benachbarten Ort Selm diente. Um 1500 wurde die Gerichtsbarkeit der Burgmänner von Botzlar mit dem bischöflichen Gogericht verschmolzen. Der Name Beifang ist bis auf den heutigen Tag erhalten geblieben.

Beifang wird hauptsächlich von der Zechensiedlung geprägt, die zu Beginn des 20. Jahrhunderts für die Bergleute der Zeche Hermann (Hermann-Siedlung) errichtet wurde.

Die Stilllegung der Zeche Hermann im Jahr 1926 hatte bedeutende Folgen für die damalige Gemeinde Selm und insbesondere für Beifang. Die wörtliche Wiedergabe des Urantrags im preußischen Landtag (in der damals gültigen Rechtschreibung) lautet:

„Durch die Stillegung der Zeche Hermann bei Selm sind in dieser Gemeinde (wörtlich inkorrekt: in der Gemeinde Selm-Beifang) geradezu unhaltbare Zustände eingetreten. Ein großer Teil der Gemeindeeingesessenen, besonders die älteren Bergleute, ist dadurch arbeitslos geworden. Die Sätze der Familienunterstützung reichen nicht aus, die Not zu steuern… Etwa 200 Familien dieser Gemeinde scheiden am 1. April d. J. aus der Krisenfürsorge aus und müssen dann von der Gemeinde weiter unterstützt werden… Die Gemeinde ist schon bis zum Regierungspräsidenten mit Anträgen herangetreten. Wenn Kreis oder Provinz keine Mittel zum Eingreifen haben, so muß der Staat hier helfen. Wir beantragen:

Der Landtag wolle beschließen, das Ministerium wird ersucht, die Zustände in der Gemeinde Selm (wörtlich inkorrekt: in der Gemeinde Selm-Beifang) zu prüfen, insbesondere dahin zu wirken, daß

  1. der Gemeinde Sonderzuschüsse gewährt werden,
  2. für die Arbeiter bessere Fahrgelegenheit zu den in Betracht kommenden Bergwerken geschaffen wird,
  3. wenn möglich durch Ansiedlung geeigneter Industriezweige der völligen Verelendung der dortigen Gegend vorgebeugt wird.

Im Winter 1910 war die Zahl der evangelischen Schülerinnen und Schüler auf 54 gestiegen. Weil damit zu rechnen war, dass sich ihre Anzahl noch deutlich erhöhen würde, wurde für sie eine eigene Schule geplant. Zunächst wurden die Kinder noch in einem Klassenraum der Ludgerischule untergebracht. Die Anzahl der Klassen stieg bald auf vier, sodass die Schule Mitte Juli 1912 in ihr eigenes Schulhaus (Lutherschule) an der heutigen Schulstraße umziehen konnte. Im Jahr 1968 wurde sie zu einer Gemeinschaftsgrundschule umgewidmet. Mittlerweile wurde sie wegen mangelnder Schülerzahlen aufgelöst.

Am 1. Januar 1921 erfolgte die Zweiteilung der katholischen Volksschule in Selm. In einer massiven Unterrichtsbaracke auf dem Hof der jetzigen Overbergschule konnten zunächst vier Klassen vorläufig untergebracht werden. Im Sommer 1921 wurden die ersten acht Räume des neuen Schulgebäudes fertiggestellt. Vier Klassen mussten weiterhin im Gebäude der Ludgerischule unterrichtet werden. Seit der Schulreform 1968 war sie eine katholische Hauptschule. Im Schulgebäude wurden auch Kinder der Luther-Gemeinschaftsgrundschule und der katholischen Ludgerigrundschule unterrichtet. Nach dem Zusammenschluss der Selmer Hauptschulen zu einer Hauptschule im Ortsteil Bork, wurde das Gebäude der Overbergschule zum Standort einer Gemeinschaftsgrundschule. Die Nebenstellen der Luther- und der Ludgerischule wurden aufgelöst. Nach der Schließung der Lutherschule ist sie die einzige Grundschule in Beifang.

Nach der Schließung der Zeche Hermann 1926 wurde in einem ihrer Verwaltungsgebäude eine zweite evangelische Volksschule gegründet, die Hermannschule. Ihr Schulbezirk war das Gebiet der alten Kolonie östlich der Kreisstraße. Nach der Verpachtung des Gebäudes an die Chemaperm, musste für die Hermannschule ein Ausweichquartier gefunden werden. Die Klassen wurden in der Lutherschule und in der Baracke der Overbergschule untergebracht, bis im Waldgelände am Buddenberg (Pädagogenweg) im Jahr 1956 ein neues Schulgebäude bezugsfertig wurde. Ab 1968 war die Hermannschule eine Gemeinschaftshauptschule. Schon ein paar Jahre bevor die Hauptschüler nach Bork wechselten, wurde die Hauptschule aufgelöst und mit der Overberg-Hauptschule zusammengelegt.

Wenige Jahre nach dem Zweiten Weltkrieg wurden eine katholische und eine evangelische Hilfsschule in Beifang gegründet. Beide Schulen waren ursprünglich zweiklassig. Sie wurden in der Baracke der Overbergschule untergebracht. Später wurden die Schulen zu einer Sonderschule zusammengelegt. Nach dem Auszug der Hermann-Hauptschule aus dem Gebäude am Pädagogenweg befindet sich dort die Pestalozzi-Förderschule.

Das Gymnasium der Stadt Selm wurde am 1. August 1989 errichtet. Es war die erste Neuerrichtung eines Gymnasiums in Nordrhein-Westfalen nach 15 Jahren. Im August 1992 wurde der Neubau für dieses Gymnasium fertiggestellt.

Quelle: Wikipedia

Wir fuhren über den Beifanger Weg bis zur Kreisstraße und überquerten sie. Dann ging es durch die typische Zechensiedlung, wie wir sie schon öfters im Ruhrgebiet gesehen haben. Auf der Landsbergstraße fuhren wir durch die Siedlung.
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Oben die Bilder vom Bahnübergang vor Beifang bis über die Ternsche und dann weiter über die Brückenstraße. Im viertletzten Bild sieht man das Haus eines Taubenvaters. Einen Brieftaubenzüchters. Das waren die Rennpferde der Bergleute. Auf die wurde gewettet.

Dem kleinen Mann seine Rennpferde

Tauben gehören nicht nur auf den Markusplatz, die Kölner Domplatte oder auf den Montmartre, sondern auch ins Ruhrgebiet. Nirgendwo ist die Lobby der Brieftauben – liebevoll auch »die Rennpferde der Lüfte« genannt – größer. Comiczeichner Tordi versteht es wie kein anderer, diese »Welt des kleinen Mannes« festzuhalten: Seine Tauben leben, handeln und reden in ihrem eigenen Taubenuniversum über Doping und Politik, über Vogelgrippe und Karneval, über Kulturhauptstadt und Fußball.
Dieses Buch klärt endlich über Brieftauben und ihre Züchter auf und beantwortet die Frage, warum Brieftauben manchmal mit einem Bein in der Suppe stehen. Quelle: Emons Verlag

Wir erreichten die Brückenstraße und fuhren nach rechts auf sie. Nach 170 Meter endet sie auf der Breiten Straße. Dort bogen wir nach links ab. Rechts auf der Straße standen ebenfalls Zechenhäuser. Die waren aber größer und Zweigeschossig. Also Wohnblocks in denen mehrere Familien wohnen. Mir fielen wieder die schönen Rundbogendurchgänge in die Gärten auf. Die sieht man auch überall in den Zechenkolonien. Wir fuhren bis zur Neuen Werner Straße und überquerten durch den Kreisverkehr. nach weiteren 620 Meter auf der Breiten Straße erreichten wir die Friedenskirche von Selm. Vor der Friedenskirche sahen wir noch einen Brunnen.

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Oben die Wohnblocks an der Breiten Straße mit ihren Rundbogendurchgängen in die Gärten. Rechts ein Haus aus neuerer Zeit. Rechts die Anfahrt auf die Friedenskirche. Willi und ich schauten uns die Infoplatte vor der Kirche an. Ich fotografierte noch den Brunnen mit den Skulpturen die Rechts von der Kirche standen. Danach fuhren wir hinter Natz und Friedel hinterher. Es ging über die Südkircher Straße. Nach 360 Meter erreichten wir die Kreuzung Werner Straße. Dort steht links die Kaldewaykapelle. Eine Wegekapelle die ich schon einige Male fotografiert hatte. Ich hatte die auch in Google Earth gestellt. Am Montag habe ich dann einmal angehalten und in das Innere der Kapelle Fotografiert.

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Oben links die Infotafel an der Friedenskirche. Dort steht wann sie erbaut wurde und das in ihr ein unbekannter Soldat begraben wurde. Rechts der Brunnen. Unten links die Kaldewaykapelle mit ihrem Altar und rechts die Gedenktafel auf der allen Gefallenen des 1. und 2. Weltkrieges gedacht wird. Über Friedenkirche und Kaldewaykapelle hatte ich am 2.6.2014, bei unserem letzten Besuch in Selm ausführlich geschrieben.( siehe Seite 9-11 ) Wir überquerten die Werner Straße . Auf dem Radweg der Südkircher Straße ging es nach links auf den Weg Buxfort.

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Die ersten 7 Bilder zeigen Eindrücke von der Südkircher Straße. Rechts unten dann schon der Weg Buxfort. Der führte uns 1,6 km durch die Felder vor Süd-und Nordkirchen bis zur Funne. Dort wo an der Funnebrücke ein Wegkreuz mit einer Bank steht. Dort aßen wir die obligatorische Fleischwurst, die Natz am Montag bei Wolf für uns besorgt hatte. Wir machten mehrere Fotos und Willi animierte uns mal Blödsinn zu machen, was aber nicht so ganz klappte.

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Oben die Bilder von der Funnebrücke mit dem Kreuz. Unten rechts schauen die Windriesen wieder über die Baumwipfel. Wir erreichten nach weiteren 2,6 km die Neue Nordkirchener Straße. Kurz vorher geht eigentlich unser Weg zum Schloss nach rechts ab. Den fahren wir immer und kommen dann über den Westgarten und der Fasanenallee zu den Hauptgebäuden. Montag taten wir es nicht. Wir wollten ja nicht durch so eine Modde fahren und der Weg war am Montag matschig. Wir fuhren also auf die Hauptstraße. Die lief nach 480 Meter nach links weg. Wir fuhren weiter geradeaus auf die Bergstraße. Rechts lag die alte Mühle von Nordkirchen, die keine Windflügel mehr hat. Heute ist dort der Betrieb von Christoph Rath angesiedelt. Dort bekommt man Heimtiernahrung, Gartenbedarf und Naturkostprodukte.

CHRONIK DER MÜHLE

über 100-Jahre Kompetenz – Tradition – Familienunternehmen

1716 Die Windmühle wird erbaut durch die damaligen Besitzer des Schlosses Nordkirchen.
1904 Am 1.April 1904 pachtet Müllermeister Heinrich Rath, geb. 03.Juli 1868, die Windmühle vom Herzog von Arenberg. Er zieht mit seiner Frau Theresia, geb. Kovermann, von Werne nach Nordkirchen.
Ca. 1920 Ablösung des Windkraftantriebs durch einen Sauggasmotor mit Transmissionen
1935 Ablösung des Sauggasmotors durch einen Dieselmotor.Die Windrose, die zur Steuerung der Windflügel benötigt wurde, stürzt in einer Sturmnacht ab.Hierdurch konnten die Flügel nicht mehr nach dem Wind ausgerichtet werden.
1936 Heinrich Rath verstirbt im April.Bernhard Rath, geb. 16.Januar 1902, und seine Frau Maria Rath, geb. Frieds, übernehmen die Mühle.
1941/42 Demontage der Windflügel
Mitte der 40er-Jahre Installation von Elektromotoren als Antrieb für jede einzelne Maschine und die damit verbundene Abschaffung des Dieselmotors und der Transmission.
Anfang der 60er-Jahre Aufgabe der Feinmüllerei, die bis zu diesem Zeitpunkt ein Standbein des Betriebes war. Ausweitung der Produktion von Mischfuttermitteln und zusätzlicher Handel mit Düngemitteln.
1964 Kauf der Mühle und der angrenzenden Gebäude durch Müllermeister Bernhard Rath, sen.
1968 Bernhard Rath, sen. verstirbt .Bernhard Rath, jun. und Margarete Rath, geb. Förster übernehmen die Mühle.Eine moderne Hammermühle ersetzt den Schrotgang mit den Mühlsteinen.
1970 Erste strukturelle Veränderung vom reinen Futtermittelhandel für Nutztiere zum Fachhandel für Tiernahrung jeglicher Art.
1975 Neubau einer Lagerhalle
1982 Neubau einer Anlage zur Annahme, Trocknung und Lagerung von losem Getreide und Modernisierung der Mahl- und Mischanlage für die Nutztierfutterproduktion
1987 Nach absolvierter Berufsausbildung und Bundeswehrzeit beginnt Christoph Rath als 4. Generation ein Arbeitsverhältnis im elterlichen Betrieb.
1998 Übernahme eines bestehenden Futtermittelhandels in Bergkamen-Rünthe durch Christoph Rath u Claudia Rath, geb. Ehlert.
2000 Zusammenführung der beiden Betriebe in Nordkirchen und Rünthe zur Fa. Christoph Rath, Futtermittel-Märkte, mit Sitz in Nordkirchen.Erweiterung des Betriebs in Nordkirchen um eine weitere Lagerhalle und Umbau der bestehenden Lagerhalle zu einem zeitgemäßen Verkaufsraum.
2004 Anlässlich des 100-jährigen Jubiläums erhält der Mühlenturm in diesem Jahr eine komplette Außensanierung.
2006 Einstieg in den Internet- und Versandhandel
Heute Zehn Mitarbeiter an zwei Standorten.
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der Himmel sah bedrohlich aus. Wir waren aber guter Hoffnung, dass die Wolken bald weg waren. Links darunter zwei glückliche Radfahrer und rechts glückliche deutsch Kühe. Über der Gärtnerei Gregg riss die Wölkendecke auf. Rechts über der alten Mühle noch nicht. Unten die beiden Bilder zeigen die zwei Gesichter der Mühle. Es ging weiter über die Bergstraße. Nach 940 Meter Fahrt erreichten wir die Schlossstraße und fuhren nach rechts auf sie ab. Nach 80 Meter erreichten wir auf der linken Seite Geiping. Wie für uns bestellt hatten sich die Wolken verzogen. Es wurde wärmer und wir konnten Draußen sitzen. Natz machte einen Tisch trocken, wir holten rote Decken für die Stühle und bestellten Frühstück. Die Sonne meinte es richtig gut mit uns und schien uns auf die Häupter. Als wir mit Frühstücken fertig waren, sprach Willi noch mit einem älteren Herren. Wie das Schicksal es oft so treibt, war diese Mann aus Datteln und seine Schwester war eine Nachbarin von Willi. Er versprach dem Herrn, seine Schwester zu grüßen.
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Die ersten Bilder zeigen unsere Fahrt durch Nordkirchen. Die beiden Letzten sind vor Geiping fotografiert. Rechts das Gespräch mit dem gebürtigen Dattelner. Es ging auf den Heimweg.Wir fuhren zurück auf den Kirchplatz der Sankt Maritiuskirche, die mitten im Dorf steht. Vorbei am Cafe Schlaun, dass wir von unseren Karfreitagsspaziergängen in Nordkirchen kennen, kamen wir auf die Lüdinghauser Straße.

St. Mauritius (Nordkirchen)

Die katholische Kirche St. Mauritius steht im Zentrum des münsterländischen Ortes Nordkirchen.

Sie wurde ab 1715 von Gottfried Laurenz Pictorius als barocke Hallenkirche erbaut. Der Turm überragt mit seiner Schieferhaube und der aufgesetzten Laterne den Ort. Dabei kontrastieren die dunkelroten Ziegel des Turmes auffällig mit dem weiß verputzten Kirchenschiff. Der Turm ist durch Zwischenabsätze klar gegliedert und mit aufgesetzten weißen Bögen verziert.

Der ursprünglich barocke Innenraum der Kirche wurde 1884 im neuromanischen Stil umgebaut und mit einem Hochaltar und den beiden Chorgestühlen ausgestattet.

Direkt gegenüber der Pforte im Turm liegt das Schlaun-Café, ursprünglich als Vikarienhaus erbaut, am Kirchplatz weitere Gebäude des Barockbaumeisters Johann Conrad Schlaun.

Die Orgel von St. Mauritius wurde im Jahre 1986 von der Orgelbaufirma Fleiter (Münster) erbaut, wobei 8 Register aus der Vorgängerorgel übernommen wurden. Das Instrument hat Schleifladen, die Spieltrakturen sind mechanisch, die Registertrakturen elektrisch.

Im Westturm hängt ein fünfstimmiges Bronzegeläut der Tonfolge des‘-f‘-as‘-as‘-b‘. Eine der as‘-Glocken stammt aus dem 13. Jahrhundert und wird in der Regel im Plenum nicht mitgeläutet. Die Glocken des‘, f‘ und b‘ stammen von Petit & Edelbrock in Gescher. Die f‘-Glocke von 1857, die b‘-Glocke von 1937 und die große Glocke von 1951. Die jüngere as‘-Glocke stammt von 1731.

Quelle Wikipedia

Wir fuhren die Straße in nordwestlicher Richtung bis zum Kreisverkehr an der Ermener Straße. Wir fuhren durch den Kreisverkehr und dann auf Ermen zu. Nach 3,65 km durch die Bauernschaft Ermen, erreichten wir die Kreuzung Lüdinghausener Straße. Dort wo das Hotel Steverstrand auf der anderen Straßenseite steht.

Lüdinghausen: Landgasthof „Zum Steverstrand“

Münsterländische Gemütlichkeit garantiert das Hotel-Restaurant „Zum Steverstrand“ in Lüdinghausen. Insbesondere Liebhaber der regionalen, westfälischen Küche kommen hier voll und ganz auf ihre Kosten.

Landgasthof „Zum Steverstrand“ in Lüdinghausen

Seit 1879 ist der Landgasthof bereits im Familienbesitz. In dieser Tradition bieten die Eigentümer rustikale Gastlichkeit und erstklassige Westfälische Küche. Perfekt geeignet für einen Tagesausflug liegt das Restaurant in der Münsterländischen Parklandschaft und lädt zum Entspannen zwischen Burg Vischering und Schloss Nordkirchen ein. Ausgedehnte Rad- und Wanderwegenetze in der näheren Umgebung machen es möglich.

Landgasthof „Zum Steverstrand“ in Lüdinghausen

Auch bei Geburtstagen, Hochzeiten, Kommunion, Konfirmation und anderen Festen ist das Hotel-Restaurant in Lüdinghausen eine feste Größe und berät seine Gäste gerne bei Planung und Vorbereitung. Die Räumlichkeiten bieten dabei Gesellschaften bis zu  80 Personen Platz.

In den Sommermonaten die Sonnenterrasse und das Gartencafé zum Besuch ein. Hier lassen sich Radfahrer, Ausflügler und Wanderer gerne mit hausgebackenem Kuchen und einer Tasse Kaffee verwöhnen oder erfrischen sich bei einem kühlen Getränk.

Quelle: Münsterland.de

Wir überquerten die Straße und fuhren am Hotel vorbei. Wir hatten dann rechts von uns Lüdinghausen liegen. Vor uns der DEKanal. Den erreichten wir über den Gutschenweg. Die Anfahrt zum Kanal ging wie immer über einen Anstieg der es in sich hatte. 800 Meter Strecke und 8 Höhenmeter mussten wir überwinden. Oben angekommen machten wir eine Trinkpause. Wir machten Fotos von uns vier mit dem Selbstauslöser. Dann aber noch eins, von einem freundlichen Wanderer fotografiert.

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Oben die beiden Bilder zeigen unsere Anfahrt auf den Kirchhof und dann rechts das Cafe Schlaun. Darunter links das Eingangsportal der Kirche. Rechts fährt Willi auf den Steverstrand zu. Links ein schönes altes Backsteinhaus. Rechts überqueren wir die Stever. Links haben wir gerade den Kanal erreicht. Im rechten Bild sieht man die Kirchturmspitze von Seppenrade. Links ein Bild vom Kanal. Dann rechts unser Selfi, wo ich mich extra klein machen musste, damit meinen Großen groß ausahen. Die beiden letzten Bilder hat der freundliche Herr von uns gemacht. Friedel eröffnete uns wie er weiter fahren wollte. Der Anstieg zum Kanal war nur der beginn der leiden. Wir hätten einfach den Kanal überqueren können und dann wieder zum Leinpfad herunter fahren können. Wir wären gegen Olfen am Kanal entlang fahren können. Das wollte er aber nicht, unser kleiner Tourdiktator, wie wir ihn manchmal nennen. Er hatte sich in den Kopf gesetzt, vom Kanal aus über die B 235 drüber, bis hoch zur B 474. Also hoch über Olfen. Das waren fast 2 km Strecke mit einem Höhenunterschied von 44 Meter. Die Leiden des Opaju begannen. Zweimal musste ich aus dem Sattel und meinen Rücken geradebiegen. Endlich oben angekommen pries Friedel die tolle Aussicht. Als ich wieder zur Besinnung kam schaute ich dann ins Land. Die Aussicht war wirklich gut und der Schmerz war vergessen. Unser Friedel war glücklich und dann waren wir es auch. Den Weg waren wir noch nie gefahren und den werden wir auch nicht mehr fahren. Außer von der anderen Seite.
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Die Bilder zeigen den Anstieg und dann den Rundblick auf der Höhe. Wir meinten das Sauerland zu sehen. Das Unvollendete in Datteln konnten wir eindeutig erkennen. Wir bogen nach links auf die B 474 ab und fuhren 210 Meter auf ihr um dann nach rechts ins Feld abzubiegen. Es ging bergab durch Rechede, bis zur Birkenallee kurz vor Olfen. Dort fuhren wir nach rechts auf diese. Die Birkenallee endet in die Straße Zur Geest. diese brachte uns auf den Marktplatz in Olfen, der seit einiger Zeit neu gestaltet ist. Dort im Eiscafe holten wir uns ein Eis auf die Hand und sahen dem Treiben auf dem Markt zu. Wir stellten unsere Räder vor der neu eröffneten Parfümerie Dömer ab. Natz quatschte noch mit dem Besitzer , den er gut kennt.
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Oben die Bilder von der Abfahrt nach Olfen bis zur Birkenallee. Dann die Bilder vom neuen Marktplatz in Olfen. Friedel wollte gleich sein Rad säubern zwischen der stilisierten Stever und Lippe, mit dem davor liegnden Kanal. Unten rechts die Eislutscher. Willi hatte sich zwischenzeitlich informiert wie viele Einwohner Olfen im Augenblick hat. Es sind ca. 12000. Als das alles geregelt war, machten wir uns auf die letzten Kilometer. Wir fuhren über die Funnekampstraße aus der Innenstadtweg wir erreichten den Kreisverkehr an der Eversumer Straße. Den durchfuhren wir und bogen dann nach links auf die Albert Schweitzer Straße ein. Wir durchquerten das Baugebiet in südlicher Richtung bis zum Fehlgang. Auf den bogen wir nach rechts ab. Nach 350 Meter ging es links auf den Springenkamp. Wir überquerten die neue Umgehungsstraße von Olfen und bogen dann nach rechts in die Hohe Lüchte ein. Die ist 880 Meter lang und endet auf dem Weg Zum Krähenbusch. Dem folgten wir 2,5 km bis zur B 235. Dort fuhren wir nach rechts auf dem Fahrradweg bis zur Lippe. 250 Meter weiter überquerten wir die B 235 und fuhren auf dem Natroper Weg weiter.
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Oben Bilder aus dem Krähenbusch, der beim Sturm Ela schwer gebeutelt wurde. Rechts der Hofladen Tenkhoff. Dann die Lippe und der Fahrradweg kurz vor der Überquerung der B 235. Wir fuhren die letzten Kilometer auf dem Natroper Weg bis unterhalb der Schleuse Datteln. Kurz und knackig mussten wir zur Schleuse hochfahren. Die kleine Schleusenkammer war ohne Wasser. Die letzten Pfützen wurden mit einer Tauchpumpe leergepumpt. Da machte ich noch einige Bilder. Dann verabschiedeten wir uns. Natz und Friedel fuhren am Dattelner Meer weiter. Willi und ich fuhren wie immer zur Eichenstraße herunter. Ich war zu Hause und wir waren wieder einmal 50,6 km gefahren.
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Die Bilder von der Schleuse.
Trotz Regenunterbrechung hatten wir eine schöne Tour, die aber mit mehreren Steigungen auch recht anstrengend war. Männer es war wieder schön mit euch. Ich melde mich für den nächsten Montag leider ab. Muss renovieren.
Opaju