Der 29 September ist wieder ein Montag. Für uns vier Radfahrer wieder ein Tourentag. Das Wetter sollte noch einmal schön werden. Für mich und uns sollte es der 70 Bericht werden, den ich schreibe. Ein Jubeleum? Ja schon, ein kleines. Wir vier waren am Samstag zum TG Fest gegangen und wollten dort besprechen wo wir hinfahren. Es war ein schönes Fest der Truppe 30 plus. Dort trafen wir auch unseren alten Tenniskumpel Klaus, der mit seiner Andrea dort war. Wir entschlossen uns, ihn in Dortmund im Restaurant Leu, dass er als Chefkoch führte, zu besuchen. Treffen bei Natz wie immer um 10 Uhr. Willi war am Montag der Letzte, der ankam. Er musste bei einem alten Kumpel die Pflanzen im Garten gießen. Das dauerte etwas länger als geplant. Kurze Besprechung wie wir nach Dortmund hereinfahren, dann ging es los. Wie so oft, wenn wir vom Bernhard losfuhren, mussten wir den Kanalberg hoch und überquerten ihn über die Hafenbrücke. Wie immer der erste Kraftakt am frühen Morgen. Es ging die Markfelder Straße herunter in die Rieselfelder. Nach 1,1 km Bergabfahrt kamen wir an die Waldstraße. Auf die fuhren wir nach rechts ab. Ein Feldweg in den Rieselfeldern, der uns zum Reiterverein Waltrop e.V. brachte.
Manufactum in Waltrop
Manufactum Warenhaus auf der Zeche Waltrop.
Die Zeche Waltrop, von 1903 bis 1979 in Betrieb, zählt zu den schönsten Schachtanlagen des Ruhrbergbaus. Ihr geschlossenes Ensemble aus Backsteingebäuden in historisierenden Formen wurde von 1992 bis 1996 im Rahmen der Internationalen Bauausstellung Emscher Park teilweise saniert.
Heute befindet sich in der ehemaligen Turbinenhalle die Manufactum-Verwaltung.
Als wir 1999 in der ehemaligen Kaue unseren ersten stationären Verkauf einrichteten, hatte dies durchaus den Status eines Experiments und durch die dabei eingesetzten Hochregale auch ein wenig den nüchternen Charme einer Lagerhalle.
Nach grundlegendem Umbau bieten wir seit September 2001 auf 1.100 qm nahezu unser gesamtes Warensortiment an.
In der benachbarten Fördermaschinenhalle haben wir zudem einen Sonderverkauf eingerichtet, mit einer interessanten Auswahl aus Sonderangeboten, Restposten und Einzelstücken, die Sie zu deutlich reduzierten Preisen erwerben können.
Manufactum brot&butter:
Im Manufactum brot&butter-Laden finden Sie sorgsam ausgesuchte Lebensmittel aus selten gewordener traditioneller Herstellung finden, unverfälscht im Geschmack und regional und jahreszeitlich geprägt – etwa handwerklich produzierten Käse und Wurst von altbewährten Nutztierrassen. Ergänzt wird das Sortiment von haltbaren Lebensmitteln aus dem Manufactum-Sortiment, fruchtigen Direktsäften, charaktervollen Weinen und Bieren aus Klöstern und der Münsteraner Brauerei Pinkus Müller. Frisch zubereitete Speisen können Sie dort auch genießen, bspw. regionale Spezialitäten wie das klassische „Eingeklemmte“ – zwei Scheiben Sauerteigbrot mit Belag nach Wahl aus der Frischetheke.
Gasthaus Lohnhalle:
In nicht nur räumlicher Nähe zum brot&butter-Laden und dem Manufactum Warenhaus in Waltrop bietet dasGasthaus Lohnhalle auf den ersten Blick eher alltägliche, unspektakuläre Gerichte, allerdings auf spektakulär-unalltäglichem Niveau: Gekocht wird regional-westfälisch, von den Jahreszeiten bestimmt, manchmal mit italienischem Einschlag und zumeist mit Zutaten aus dem Angebot von Manufactum und brot&butter. Die Speisekarte enthält Dauerangebote aus der warmen und kalten Küche, ergänzt wird sie von wechselnden Tagesangeboten als besondere Empfehlung. Kaffee und Kuchen gibt es selbstverständlich ebenfalls.
Manufactum Warenhaus auf der Zeche Waltrop
Hiberniastraße 4
45731 Waltrop
Telefon: (0 23 09) 93 91 42
waltrop@manufactum.de
Öffnungszeiten:
Montag – Freitag: 11:00 – 19:00 Uhr
Samstag: 10:00 – 18:00 Uhr
Das Bauwerk. Stahl, Glas und Holz hinter Backstein
gassen erschlossen. Die Dimensionen des großen Gebäudes bleiben erfahrbar.Die ca. 4 Meter über dem Untergeschoß-Boden liegende ehemalige Maschinenplattform bildet jetzt die Eingangsebene und erschließt die Halle in Quer-
richtung. Die Längsgasse wird durch Belichtungsschächte und zwei Treppen aus Stahl und Holz erschlossen. Die Innenkonstruktion hält einen Abstand von 120 bis 130 cm zur Außenhülle:Auf vier Ebenen laufen entlang der Längsfassaden die Nutzflächen als »Haus im Haus«. Es wurde als Stahlskelettbau errichtet, bei dem Massivholz-Deckenelemente als Tragwerk den üblichen Beton ersetzen. Die Büroeinbauten stehen also frei in der Halle. Sie haben Stahl-Glas-Fassaden und sind somit offen für das Licht, das durch die großen Fenster der alten Halle und einen vierzig Meter langen gläsernen Dachreiter einfällt.
Herzlich willkommen im Restaurant Allegro
dem Familienbetrieb in Brambauer
Waltroper Str. 136
44536 Lünen-Brambauer
Telefon 0231 871173
Seit dem 10. Oktober 2010 bieten wir unseren Gästen
einen besonderen „Augenschmaus“:
Die Künstlergruppe der „Kreativen Malschule“
zeigt in einer Dauerausstellung in unseren Räumen
eine Auswahl ihrer Bilder.
Tauchen Sie ein in eine bunte Farbenwelt!
TECHNOLOGIEZENTRUM LÜNTEC
Lünen
Nach über sieben Jahrzehnten Steinkohleförderung wurde die Zeche Minister Achenbach am nördlichen Rand des Ortsteils Lünen-Brambauer 1990 stillgelegt. Neu genutzt werden die Gebäude seit 1995: Das hier entstandene Technologiezentrum Lüntec ist multifunktional, seine Schwerpunkte sind die Gesundheits-, Umwelt- und Kreislaufwirtschaft sowie Softwareentwicklung.
Die Fassaden des denkmalwürdigen Gebäudeensembles wurden in ihrer ursprünglichen Form erhalten. Die Lohnhalle mutierte zum Versammlungsraum, in den Kauengebäuden wurden Büros untergebracht, das Schachtgebäude ist für eine Büro- und Labornutzung umgestaltet worden. Die Umbauarbeiten der Jahre 1993 bis 1995 krönt ein kreisförmiges Bürogeschoss des Designers Luigi Colani, das als „UFO“ auf dem ehemaligen Fördergerüst gelandet zu sein scheint. Das Objekt, im Volksmund „Colani-EI tituliert–, ist heute Landmarke und Symbol für den Strukturwandel der Stadt. Hier befinden sich 300 m² Bürofläche in einer Höhe von 37m. Entwickelt wurde der Standort durch die Lüntec-Technologiezentrum Lünen GmbH, die 1991 von elf Gesellschaftern als Managementgesellschaft gegründet worden ist. Schon zu Beginn hat sich am Standort das Wirtschaftsförderungszentrum Lünen angesiedelt, ein zentraler Ansprechpartner für unternehmerische Entwicklungsmöglichkeiten.
2001 wuchs der Technologiepark im Bereich des früheren Fördermaschinenhauses um ein Gründerzentrum. Existenzgründer und junge Unternehmen können hier flexibel gestaltbare Räume und ein umfassendes Service und Beratungsangebot in Anspruch nehmen. Seit 2005 befindet sich das Wirtschaftsförderungszentrum Ruhr für Entsorgungs- und Verwertungstechnik im Technologiezentrum, eine freiwillige Initiative von öffentlichen und privaten Unternehmen ist, die Kreislauf- und Entsorgungswirtschaft im Ruhrgebiet fördert. 2007 eröffnete außerdem die „Business Academy of Applied Science”, eine Akademie für berufliche Aus-, Fort- und Weiterbildung. Derzeit arbeiten rund 300 Beschäftigte in 58 Unternehmen am Standort. Der benachbarte Gewerbe- und Technologiepark „Im Berge Ost” bietet Potenzial für weiteres Wachstum. Aktuell bestehen Planungen, das „Colani-Ei” umzubauen: In der darunter liegenden Schachthalle sollen 600 m² Büroflächen und ein Tagungsraum für die Lüntec-Mieter entstehen. Weiterhin ist ein Ergänzungsbau für Büros geplant.
Quelle: MAI-nrw.de
Uns interessierte eher das Cafe, das es dort gab. Dort tranken wir einen Kaffee und quatschten mal wieder über Gott und die Welt. Ich hatte noch die fast traditionelle Fleischwurst in der Satteltasche. Die mussten wir danach auf einer Steinmauer, unterhalb des Ufos essen. Friedel meinte später, dass hat uns dreiviertel Stunde gekostet. Es war am Morgen also mal wieder eine Klüngelfahrt. Aber so wollten wir es ja. Kein Stress.
Oben links im Bild das Gebäude in dem die Gaststätte Allegro ist. Die nächsten 5 Bilder zeigen unseren Weg durch den Nordpark und am Fuß der Halde Tockhausen. Dann die benannte Steinmauer auf der wir sitzend unser Stück Fleischwurst aßen und gar nicht bemerkten, dass auf dem alten Förderturm ein Ufo landete und die Uhr dabei auf 12 Uhr stehen blieb. Das wurde uns unheimlich und wir machten uns aus der Science Fiktion Umgebung weg. Unten links sieht man Natz über den Parkplatz, unterhalb des Ufos, vom Gelände zu fahren. Im Hintergrund das rauchende Kohlekraftwerk Lünen. Über die Straße am Brambusch ging es weiter. Wir fuhren am östlichen Rand von Brambauer, in südlicher Richtung auf Dortmund Brechten zu. Wir erreichten nach 1,4 km einen Hof an dem auch ein Reitplatz angeschlossen war. Zwischen Reitplatz und Hof fuhren wir durch und kamen an einem Wegabzweig, an dem eine Bank stand. Der Punkt war dort 72 Meter über NN und wir konnten in Richtung Lünen ein Stück schauen.
Oben links der Bogenschießplatz des Schützenvereins Brambauer. Dann wurde es ländlich. Links im Bild der Reitplatz am Hof. Die drei nächsten Bilder zeigen die kleine Anhöhe hinter dem Hof, mit Willi als in die Ferne Schauenden. Rechts im Bild die Bänke mit Willi davor. Da hätten wir unser Wurst essen sollen, sagte er. Um das ganze einmal anschaulicher zu machen, habe ich den Weg vom Lüntec Tower bis zu den Bänken an dem Wegabzweig hinter dem Hof in Google Earth nachgezeichnet.
Die rote Linie zeigt unseren Weg bis zu den Bänken. Wir fuhren gerade aus weiter. Die Straße Im Siepen brachte uns nach Brechten. Nach 1,3 km leicht bergauf erreichten wir den nördlichen Rand von Brechten. Den höchsten Punkt in Brechten erreichten wir bei 88 Meter über NN. Da hatten wir dann von den Bänken aus 16 Höhenmeter überwunden. Unser Ziel in Brechten war die Sankt Johann Baptistkirche.
St.-Johann-Baptist-Kirche (Brechten)
Die St.-Johann-Baptist-Kirche bildet den Mittelpunkt des Brechtener Dorfes im Dortmunder Stadtbezirk Eving. Um 1250 wurde die Kirche als dreischiffige, zweijochige Halle auf fast quadratischem Grundriss mit rechteckigem Chor errichtet. Der Westturm ist wahrscheinlich älteren Datums. Um das Jahr 1500 wurde die Sakristei erbaut. Bei der Restaurierung des Innenraums 1960/1962 wurden umfangreiche Malereien aus der Entstehungszeit der Kirche freigelegt und restauriert. DerTaufstein stammt aus dem 13. Jahrhundert, Kanzel und Altar sind aus dem 17. Jahrhundert.
Die Kirche ist als Baudenkmal in die Denkmalliste der Stadt Dortmund eingetragen. Quelle:Wikipedia
Um die Kirche herum sind schöne alte Fachwerkhäuser platziert. Auf dem Kirchplatz steht ein Kriegerdenkmal. Gedacht wird an die Toten in den Kriegen gegen Österreich 1866 rassistisch und politisch Verfolgte aus Brechten. 1870-1871 in dem Krieg gegen Frankreich starben 5 Brechtener. Im ersten Weltkrieg von 1914-1918 wird auf einer Tafel den tapferen Söhnen Brechtens gedacht.
Oben die Bilder zeigen unseren Weg nach Brechten hoch. Dann die Idylle in Brechten und am Ende den Kirchplatz um die Kirche herum. Rechts quatscht ein Anwohner mit uns über das Fahrradfahren und gab uns noch einen Tipp für eine neue Tour, den Friedel sofort aufsaugte. Wir rissen uns und Friedel los und fuhren weiter. Vom Kirchplatz aus ging es auf die Widumer Straße. Nach 40 Meter fuhren wir nach rechts auf die Straße Im Löken. Die brachte uns herunter bis auf den Heuweg. Dort bogen wir nach rechts ab. Nach weiteren 200 Metern ging es nach links zur Autobahn A 2. Die überquerten wir über eine Fußgängerbrücke. Auf der anderen Seite fuhren wir auf der In den Weidebüschen weiter.
Oben die Bilder zeigen den Weg vom Kirchplatz in Brechten über die A 2 und dann über die Querstraßen Maienweg und Am Gulloh. Rechts danach liegt die Minigolfanlage an der wir vorbei fuhren. Dann ging es in das Grävinger Holz. Ein Wald- und Erholungsgebiet zwischen Brechten im Norden und Eving im Süden. Östlich liegt Dortmund-Derne ein Stück weg und westlich des Dortmund-Ems-Kanal. Dem vorgelagert ist Dortmund-Holthausen, ein eher ländlicher kleiner Stadtteil. Wir fuhren in südlicher Richtung durch das Waldgebiet und es ging wieder einmal bergauf. 1,1 km bergauf. Von der anderen Seite sind wir schon einmal dort gefahren. Das ging unangestrengter bergab. Etwa 200 Meter vor der Kemminghauser Straße kamen wir aus dem Wald heraus. Nach kurzer Schnappatmung von meiner Seite und einem Schluck Wasser ging es dann weiter. Wir erreichten die Hauptstraße und überquerten sie. Es ging dann nach links weiter, entlang der Kemminghauser Straße bis zur Lüdinghauser Straße. Auf die bogen wir nach rechts ab. Nach 1,5 km Bergabfahrt erreichten wir einen Teich, der auf der anderen Straßenseite lag und in dem es Wasserspiele gab. An den Teichen hieß das Gebiet und eine Straße dort.
Grünanlage „An den Teichen“
Eving: Bereits in früheren Zeiten gab es im Ortsteil Obereving in Nachbarschaft zum Hof „Schulte Göcking“ einen Dorfteich, der aus einer Quelle gespeist wurde.
Infolge des Kohleabbaus senkte sich das Gelände nach und nach weiter ab und die Wasserfläche vergrößerte sich. Durch die Zerstörung des Zechenpumpwerks 1943 lief die gesamte Senke voll und der so entstandene See reichte zeitweilig bis an den Nordfriedhof im Nordwesten und bis in das „Wäldchen Burgholz“ im Süden. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurden Teile des Geländes mit Schutt aufgefüllt, so dass sich der namensgebende Teich etwa auf seine heutige Ausdehnung reduzierte.
In den 1950er Jahren entstand um den Teich die Grünanlage im Süden von Eving, die zusammen mit den Waldflächen nördlich der Westfalenhütte, dem Nordfriedhof und dem Burgholz eine durchgehende Grünverbindung darstellt, die sich im Südwesten bis zum Fredenbaumpark erstreckt und zugleich den Stadtbezirk Eving mit der nördlichen Innenstadt verbindet. Heute lässt sich die Grünanlage überwiegend als Ort der Ruhe und Entspannung an der stillen Wasserfläche erleben, die neben verschiedenen Sitzbereichen und dem pilzförmigen Schutzdach als zentralem Treffpunkt am Rande auch einen Spielplatz bietet.
www.dortmund.de/de/freizeit_und_kultur/parks/parks_und_gaerten_in…
Wer Lust hat kann sich über den Link ein kleines Video über die Geschichte des Teiches ansehen. ca. 2 Min
Quelle: Stadtportal Dortmund.de
Acht Bilder zeigen unseren Weg durch den Wald und dann die Lüdinghauser Straße herunter bis zu dem Teich. Gegenüber dem Teich geht ein Weg nach rechts von der Hauptstraße ab. Der führt vorbei am Nordfriedhof, der rechts vom Weg liegt. Dahinter liegt das ehemalige Gelände der Zeche Minister Stein Schacht 4.
Zeche Minister Stein
Die Zeche Minister Stein war ein Steinkohlen–Bergwerk im Dortmunder Stadtteil Eving.
Die Zeche wurde 1856 von den Investoren Theodor Sprenger, Kaufmann in Essen, und Heinrich Grimberg, Gastwirt inBochum, gegründet. Den Namen des preußischen Ministers und bedeutenden Reformers Karl Freiherr vom Stein trug sie seit dem 4. April 1871.
Nach der Fertigstellung eines Malakow-Turms und der übrigen Tagesanlagen wurde bereits 1878 eine jährliche Förderung von über 100.000 Tonnen erreicht. In der Gründerkrise 1873/1874 erwarb ein Konsortium unter Führung vonFriedrich Grillo, der auch Besitzer der benachbarten Zeche Fürst Hardenberg war, das Bergwerk. Beide Zechen fusionierten zur Vereinigte Stein & Hardenberg und neuer Eigner wurde die Gelsenkirchener Bergwerks-AG.
Zwischen 1923 und 1926 wurde Minister Stein zur Großschachtanlage mit mittlerweile vier Schächten ausgebaut. 1926 wurde über Schacht 4 ein Hammerkopf-Förderturm aufgestellt. Es war der erste für zwei gleichberechtigte Förderungenausgelegte stählerne Förderturm in Deutschland.
Am 11. Februar 1925 kamen bei einer Schlagwetterexplosion 136 Bergleute ums Leben, 8 Arbeiter überlebten das Unglück. Zum Gedenken der verunglückten Bergmänner wurde 1927 auf dem Nordfriedhof ein Denkmal errichtet, das der Dortmunder Bildhauer Friedrich Bagdonsgestaltete.
Beisetzung der 130 Bergleute
Minister Stein Denkmal 2009CC BY-SA 3.0
Mario Fischer (-Nepomuk-) – Selbst fotografiert
Denkmal für Bergarbeiter
Denkmal an der ehem. Zeche Minister Stein 2009 Quelle: Wikipedia
Heute ist auf dem Gelände ein Einkaufzentrum, aber auch noch eine Grubengasanlage. Wir fuhren nach 290 Meter nach links auf die Burgholzstraße. Nach 560 Meter erreichten wir den Fußweg zum Fredenbaumplatz. Dort wo jährlich eine große Osterkirmes stattfindet. Dort bogen wir nach rechts ein und hatten dann rechts und links von uns die Kleingartenanlage Dortmund Nord neben uns. Vor dem Kirmesplatz bogen wir nach links ab. Wir erreichten die Wohnanlage an der Ebertstraße und überquerten diese. Durch die kleinen Grünflächen an der Wohnanlage erreichten wir die Gut Heil Straße und überquerten auch die. Die Magdeburger Straße brachte uns auf die Schuhmannstraße mit ihren Wohnblocks. Links lag der Sportplatz des FC Merkur Dortmund 07 e.V. Hier war BVB Land. Willi brauchte sich keine Sorgen um seine schwarzgelbe BVB Fahrradklingel machen.
Oben die Bilder von unserem Weg am Nordfriedhof vorbei. Das dritte Bild zeigt den Kirmesplatz durch das herbstliche Grün schimmern. Rechts dann fährt Natz auf die Gut Heil Straße zu. Rechts eine Muslima in traditioneller Kopfbedeckung. Dann die Schumannstraße mit ihren Wohnblocks. Unten rechts fährt Natz schon auf der Steigerstraße in Richtung Brauereimuseum. Dort fuhren wir vorbei und bogen dann vor dem Gelände der ehemaligen Zeche Kaiserstuhl nach rechts auf die Alsenstraße ab. Die Strecke waren wir noch am 8.9.2014 gefahren, als Willi uns zum Borsigplatz brachte. Wir waren wieder in die Nordstadt.
Stadtbezirk Dortmund-Innenstadt-Nord
Der Stadtbezirk Innenstadt-Nord ist der nördliche Innenstadtbezirk in Dortmund, welcher umgangssprachlich auchNordstadt genannt wird. Die Dortmunder Nordstadt gilt mit ihren 53.000 Einwohnern und einer Bevölkerungsdichte von 36,7 Einwohnern pro Hektar als größtes, zusammenhängendes Altbaugebiet des Ruhrgebiets. Der Stadtbezirk ist unterteilt in die statistischen Bezirke Hafen, Nordmarkt und Borsigplatz.
Die Geschichte der Dortmunder Nordstadt begann mit der Eröffnung der Cöln-Mindener Eisenbahn im Jahre 1847. Im Rahmen des Eisenbahnbaus und der beginnenden Industrialisierung siedelten primär osteuropäische Arbeiter zunächst in Baracken nördlich der Eisenbahnlinie. Ab 1858 wurde durch den Stadtbaumeister Ludwig ein rechtwinkliges Straßennetz mit Schmuckplätzen (Steinplatz, Nordmarkt, Borsigplatz) in der Dortmunder Nordstadt errichtet. Mit dem Ausbau der Westfalenhütte durch Leopold Hoesch strömten weitere Arbeiter in die Stadt; das Hoesch-Wohnviertel rund um den Borsigplatz wurde erbaut. Die Eröffnung des Dortmunder Hafens 1899 durch Kaiser Wilhelm II. gilt als weiteres wichtiges Ereignis.
Ihre heutige städtebauliche Gestalt nahm die Nordstadt in den Jahren 1890–1913 an. Es entstanden – neben den reinen Wohnquartieren – das Amüsierviertel rund um den Steinplatz mit Stehbierhallen, sowie die Parkanlagen (Fredenbaumpark und Hoeschpark) zur Erholung der städtischen Bevölkerung.
1909 wurde am Borsigplatz in der Dortmunder Nordstadt der Ballspielverein Borussia Dortmund gegründet. Heute jedoch hat der Verein seinen Sitz am Rheinlanddamm im Süden der Innenstadt, in der Nähe des Signal Iduna Park.
Der durch die Bahngleise von der restlichen Innenstadt nach Süden abgegrenzte Stadtbezirk beherbergte im Jahre 1914 über 60.000 Menschen, von denen jeder fünfte polnischer Herkunft war. Bis 1939 stieg die Einwohnerzahl auf bis zu 75.000 Menschen an. In der Nordstadt kam es vor der nationalsozialistischen Machtergreifung häufig zu Auseinandersetzungen zwischen der traditionell kommunistischen Arbeiterschaft und den Nationalsozialisten. Bei der „Schlacht“ am Nordmarkt starben am 16. Oktober 1932 zwei Menschen, 14 weitere werden verletzt.
Im Zweiten Weltkrieg wurden etwa 90 % der Nordstadt durch Luftangriffe zerstört.
Nach dem Wiederaufbau siedelten sich während des Wirtschaftswunders in der Dortmunder Nordstadt viele südeuropäischeGastarbeiter an. Auch in der Folgezeit zog der Bezirk mit günstigen Mieten Einwanderer aus verschiedensten Ländern an, vor allem aus der Türkei. Der Ausländeranteil im Stadtbezirk liegt heute bei etwa 42 %. Der multikulturelle Hintergrund sowie der Zuzug eines studentischen Milieus (Kneipen, Programmkinos) prägen heute den Stadtbezirk. Nicht zu verschweigen sind die durch die Schließung der Industrieanlagen entstandenen sozialen Missstände mit sehr hoher Arbeitslosigkeit. 1961 wurde die sogenannte Unionvorstadt im Nordwesten des Stadtbezirkes abgerissen, die eine Erweiterung des Dortmunder Hafensverhindert hätte. Inzwischen wird der Stadtbezirk fälschlicherweise als „Ghetto“ bezeichnet, in dem Medien wird vor allem die „Armutszuwanderung“ aus Rumänien und Bulgarien thematisiert.
In der Nordstadt, gegenüber dem ehemaligen Schlachthof, dem heutigen Standort des Arbeitsamtes, befindet sich die Mahn- und Gedenkstätte Steinwache mit der ständigen Ausstellung „Widerstand und Verfolgung in Dortmund 1933–1945“. Das Nachbargebäude ist Sitz der Auslandsgesellschaft Deutschland in unmittelbarer Nähe des Multiplexkinos Cinestar am Nordausgang des Dortmunder Hauptbahnhofs. Ebenfalls am Multiplexkino wurde ein Busbahnhof für den Fernbusverkehr in Deutschland geschaffen.
Um den sozialen Problemen zu begegnen und den Strukturwandel positiv zu gestalten wird die Nordstadt seit einigen Jahren durch öffentliche Fördermaßnahmen unterstützt. So wurde am Rand des Hafens zur Förderung der Zukunftsbranchen Logistikund IT der e-port-dortmund als Gründungs- und Kompetenzzentrum aufgebaut. Zudem ist die Nordstadt einer von 12 deutschen Stadtteilen, der durch die EU-Gemeinschaftsinitiative URBAN II unterstützt wurde.
Viele Initiativen, Träger und Vereine sind in der Dortmunder Nordstadt aktiv. Viele Künstlerinnen und Künstler, die in der Nordstadt ihre Ateliere haben, sind in der Kulturmeile Nordstadt aktiv. Künstler wie Boris Gott oder Ilhan Atasoy sind in der Kulturmeile aktiv und unterstützen mit verschiedenen Aktionen den Stadtteil. Im Stadtteil ist auch das Jugendforum Nordstadt aktiv. Im Jugendforum können sich Jugendliche sich mit ihren Ideen einbringen und selbst (politisch) aktiv werden.
Derzeit werden Wohnungen renoviert sowie neue Geschäfte eröffnet. Des Weiteren wird das in der Nordstadt beheimatete Naturkunde Museum aufwendig saniert.
Rotlichtviertel
Ein sehr kleiner Teil der Dortmunder Nordstadt ist zudem Standort der DortmunderProstitution: Das Rotlichtviertel in der Linienstraße und die ehemalige Straßenprostitution in der Ravensberger Straße (im Gewerbegebiet Bornstraße-Ost) sind bzw. waren über Dortmund hinaus bekannte Anlaufstellen für Freier. Um den Nordmarkt befand sich früher auch die Dortmunder Drogenszene, die hier, seit sie von Brückstraße abgewandert war, als das neue Konzerthaus gebaut wurde, einen Platz gefunden hatte, inzwischen aber nach heftigen Bürgerprotesten durch starke Polizeipräsenz kaum noch in Erscheinung tritt. „Hinter Hornbach“ war in Dortmund ein geflügeltes Sprichwort für den Straßenstrich, das jedem Dortmunder, vor allem jugendlichen Dortmundern, bekannt war. Es wurde oft im Kontext eines Witzes benutzt, beispielsweise: „Ich habe dich letztens hinter Hornbach gesehen.“
Seit dem 16. Mai 2011 ist das gesamte Dortmunder Stadtgebiet Sperrbezirk, mit Ausnahme einer Bordellstraße und einzelner Bordelle. Der ehemalige Straßenstrich wird seitdem stark kontrolliert, die seit 2006 aufgebaute Infrastruktur (die so genannten Verrichtungsboxen) wurde sofort nach Inkrafttreten der Sperrbezirksverordnung abgerissen. Insbesondere in der Anfangsphase wurde das Verbot der Straßenprostitution mit einem Großaufgebot an Polizei und Ordnungsamt durchgesetzt.
Quelle: Wikipedia
Den hohen Anteil an ausländischen Mitbürgern ist in der Nordstadt allgegewärtig. Straßencafes, wie im südlichen Europa, sind schon am Vormittag mit männlichen Gästen besetzt. Junge Leute. Was machen die am Montagmorgen im Straßencafe? Verschleierte Frauen mit vielen kleinen Kindern begegnen uns überall. Der Migrationhintergrund ist in der Nordstadt allgegenwärtig. Viele junge Männer bewegen sich dort und scheinen keine Arbeit zu haben. Einige lungern nur herum und können einem schon mal etwas Angst einjagen, wenn man fremd in der Nordstadt ist. Ich muss sagen, wir fahren immer recht zügig durch die Nordstadt. Nicht auffallen und durch.
Wir fuhren die Alsenstraße herunter in südlicher Richtung bis zur Heroldstraße und dort nach rechts. Nach 180 Meter erreichten wir die Nordstraße und fuhren nach links auf diese. Es ging 240 Meter auf der Nordstraße bis zur Heiligegartenstraße, die wir überquerten und auf der Krimstraße bis zur Kapellenstraße. Dort unterquerten wir die aus dem Hauptbahnhof kommenden Zugschienen. Wir erreichten den Burgwall im Bereich der Ludwigstraße und überquerten dort die B 54.
Oben die Bilder von der Durchfahrt der Nordstadt. Unten rechts das letzte Bild zeigt etwas, dass auch in Deutschland diskutiert wird. Zwischen Willi und Natz sieht man auf der anderen Straßenseite eine Muslima mit einer Burka verschleiert. Mitten in Dortmund, mitten in Deutschland. Ist der Druck auf muslimische Frauen auch hier bei uns so groß, dass sie sich das antun oder ist es ein Zeichen ihrer strengen Gläubigkeit? Ich will das hier nicht bewerten! In Nachbarstaaten wurde durch Gesetzt das tragen einer Burka verboten, mit der Begründung der Unterdrückung der Frau.
GANZKÖRPERVERSCHLEIERUNG
FDP-Politiker verlangt Burka-Verbot in Deutschland
Der türkischstämmige Serkan Tören plädiert für ein Burka-Verbot. Das Kleidungsstück sei ein „mobiles Frauengefängnis“.
Der FDP-Bundestagsabgeordnete Serkan Tören hat erneut ein Burka-Verbot auch in Deutschland gefordert. Nach dem Vorbild Frankreichs und Belgiens sei es auch in Deutschland Zeit zum Handeln. „Das Tragen einer Ganzkörperverschleierung, wie der Burka, stellt einen Verstoß gegen die Menschenwürde dar. Auch das freiwillige Tragen der Burka kann nicht hingenommen werden, da über die Menschenwürde der Einzelne nicht frei verfügen kann“ sagte der türkischstämmige Politiker der „Leipziger Volkszeitung“.
Religiöse Gründe kann der integrationspolitische Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion als Rechtfertigung nicht erkennen. „Die Burka ist kein religiöses, sondern ein politisches Symbol gegen unsere staatliche Ordnung und ein Mittel zur Unterdrückung der Frau“, argumentierte Tören. Die Burka sei ein „mobiles Frauengefängnis“. Quelle: Die Welt vom 20.08.2010
Jeder soll sich ein eigenes Bild machen und sich seine Meinung bilden.
Es war schon weit in den Mittag fortgeschritten. Wir mussten spätestens bis 13:30 Uhr unser Ziel betreten haben, um noch Mittag essen zu können. Wir mussten Gas geben. Wir fuhren, nach dem wir die Straße überquert hatten nach links. Entlang des Burgwall, der dann zum Schwanenwall wird. Den fuhren wir zum Ostwall. Dort schauten wir uns das Denkmal für Heinrich Schüchtermann etwas genauer an.
Die ersten Bilder zeigen uns auf dem Schwanenwall. Dann eine Skulptur über die ich nichts gefunden habe. Dann zwei Bilder vom Schüchtermann Denkmal und rechts der Adlerturm.
Heinrich Schüchtermann
Heinrich Schüchtermann (* 20. Oktober 1830 in Recklinghausen; † 20. April 1895 in Dortmund) war ein deutscher Unternehmer und Stifter.
Leben[Bearbeiten]
Heinrich Schüchtermann arbeitete zunächst als mittelständischer Uhrmacher in Dortmund. Danach gründete er ein Unternehmen für Maschinenbau. Zusammen mit dem Unternehmer Kremer gründete er die „Schüchtermann & Kremer-Baum Aktiengesellschaft für Aufbereitung„, einen wichtigen Bergbauzulieferer. Das Unternehmen produzierte Kohleaufbereitungs- und Kokerei-Maschinen, Dampfmaschinen, Brikettfabriken, Filter, Turbinen, Pumpen, Ventilatoren und Stahlkonstruktionen für den Bergbau.
Neben seinem unternehmerischen Wirken engagierte sich der Katholik Heinrich Schüchtermann auch sozial und politisch.
Im Juni 1884 eröffnete Schüchtermann das Josefinen-Stift, in dem unter Anleitung von Nonnen Dienstmägde ohne feste Anstellung einen Aufenthalts- und Arbeitsort bekamen und in Hand- und Hausarbeiten ausgebildet wurden. Später dehnte der Josefinen-Stift seine Tätigkeit aus und begann mit der Einrichtung einer Speiseanstalt für Arbeiter.
Schüchtermann engagierte sich in mehreren Gremien für die Anbindung Dortmunds an das preußische Kanalnetz und wurde am 29. Dezember 1890 zum ehrenamtlichen Stadtrat gewählt.
Heinrich Schüchtermann wurde 1899 in seiner Heimatstadt Dortmund ein Denkmal gesetzt. Das als Brunnen gestaltete Schüchtermann-Denkmal vor dem ehemaligen Gebäude des Museum am Ostwall erinnert an sein Wirken.
In Bad Rothenfelde gehörte er 1852 zu den Mitbegründern der Rothenfelder Solbad und Salinen AG. Dort ist die renommierte Schüchtermann-Klinik nach ihm benannt. Bad Rothenfelde würdigte ihn mit einem Denkmal von Gerhard Janensch.[1]
Nach seinem Tode floss sein nicht unerhebliches Vermögen in die bis heute aktive Schüchtermann-Schiller’sche Familienstiftung zu Dortmund. Diese betätigt sich bis heute im Gesundheitswesen und unterhält unter anderem die Bad Rothenfelder Schüchtermann-Klinik.
Quelle: Wikipedia
Adlerturm Dortmund
Der Adlerturm ist ein rekonstruierter Turm der mittelalterlichen Stadtmauer in Dortmund, der 1992 über den originalen Fundamenten des einstigen Wehrturms errichtet wurde. Der 30 Meter hohe Turm wurde auf Pfeiler gesetzt, um die erhaltene Bausubstanz der Fundamente des ursprünglichen Adlerturms aus dem 14. Jahrhundert und der angrenzenden Stadtmauer aus dem 13. Jahrhundert nicht zu beeinträchtigen.
Der Turm beherbergt auf sechs Stockwerken eine Ausstellung zur mittelalterlichenStadtgeschichte. Zu sehen sind Ausgrabungsfunde vom Kuckelketor, Höllenturm und vom Adlerturm selbst.
Ein Modell der mittelalterlichen Stadt und zeitgenössische Darstellungen veranschaulichen das Erscheinungsbild Dortmunds im Verlauf der vergangenen Jahrhunderte. Waffen und Objekte aus der Zeit der Großen Dortmunder Fehde sind ebenso zu sehen.
Quelle: Wikipedia
Wir fuhren um den Turm herum und überquerten den Ostwall. Wir erreichten die Löwenstraße 13 a. Dort befindet sich das Leu.
Freitag – Freitag 07:00 – 13:30 Uhr
* umfangreiches Frühstücksangebot
* Zwischenverpflegung
* moderne und traditionelle Küche
* regionale und saisonale Aktionen
* ruhige Terrasse im Innenhof
* …sehr netter Service!
Ansprechpartner für Mittagessen, CasinoCard und Veranstaltungen im Restaurant
Nikolaus Eder
Dieser Nikolaus Eder ist der Chefkoch in diesem Restaurant. Es ist unser Klaus, der Österreicher, aus dem Tennisverein Datteln. Also ein ehemaliger Tenniskollege. Unser Ziel am Montag. Wir hatten das Zeitlimit geschafft und fragten nach dem Chef, der dann auch aus seiner Küche kam und uns herzlich begrüßte. Wir hatten ihn überrascht. Wir stellten uns ein Essen zusammen und aßen sehr lecker zu Mittag. Natürlich musste sich Klaus noch für ein Bild zu uns setzen und wir plauschten noch einen Augenblick mit Ihm. Er konnte aber auch nicht lange bei uns sitzen, da am Montag noch eine Inventur anstand.
Rechts unsere Einfahrt vor die Gaststätte und rechts wir vier Radler mit Klaus Eder vorne links. Nach dem Essen zeigte Klaus uns noch seine Küche und einige Nebenräume. Ganz wichtig für den bekennenden BVB-Fan seine BVB Säule vor seiner Küche.
Links eine Tafel mit einem Spruch den wahrscheinlich nur Insider verstehen. Rechts meine Großen mit Klaus vor seiner BVB Säule. Klaus und Willi strahlen. Friedel, der Schalker schaut etwas gequält aus der Wäsche. Natz zeigt ein kleines Lächeln. Dann noch drei Bilder von dem schön gestalteten Innenhof vor dem Leu. Rechts fährt Friedel schon auf dem Ostwall. Wir machten uns auf den Heimweg, nach dem wir uns vom Klaus und seiner sympathischen Crew verabschiedet hatten. Klaus besonders lecker war dein kreierter Nachtisch. Wir überquerten wieder den Ostwall und fuhren auf der Kolpingstraße bis zur Berswordthalle.
Berswordt-Halle
Die Berswordthalle wurde am 27. Mai 2002 eröffnet. Hier sind die neue Anlaufstelle für Bürgerdienste, verschiedene Ladenlokale und ein Café zu finden. Benannt wurde sie nach der Familie Berswordt, die zu den ältesten Familien der Führungsschicht im mittelalterlichen Dortmund gehörte und erstmals im Jahre 1249 urkundlich erwähnt ist. Die Berswordts stellten Bürgermeister und Ratsvertreter der Reichsstadt. Zahlreiche Stiftungen, unter anderem der Berswordt-Altar in der Marienkirche, zeugen vom Wohlstand dieser Familie. In unmittelbarer Nachbarschaft dieser Halle lag im Mittelalter ein Wohnhof der Familie.
Das alte Stadthaus, nach Entwürfen des Stadtbaumeisters Friedrich Kullrich im Neo-Renaissance-Stil erbaut, wurde 1899 eröffnet.
Quelle: Dortmund
Wir gingen von der Kolpingstraße in die Halle und zum Friedensplatz wieder heraus. In der Halle war eine Ausstellung der Künstlerin Ulla Kallert zu sehen. Die Malerin und Fotokünstlerin scheint schon einen Namen zu haben. Ihr Bild horizontale Flächen kann man für 1300 € erwerben und ist dort auch ausgestellt. Ein Film steht im Netz über die Arbeit der Künstlerin.
www.youtube.com/channel/UCIyLmTVt8TIkoNVts2LrX3A hier der Link dazu.
Die ersten vier Bilder zeigen uns auf dem Weg zur Bersworsthalle auf der Kolpingstraße. Die nächsten Bilder zeigen die Halle von Innen und einen Teil der Ausstellung von Ulla Kallert. Unten rechts das Bild horizontale Flächen, 90×90 cm groß aus dem Jahre 2013. Ob die Holzarbeiten im letzten rechten Bild von der Künstlerin sind, konnte ich nicht recherchieren. Wir verließen die Halle am Ausgang Friedensplatz. Wir schoben unsere Räder in Richtung Alter Markt. Dort wollten wir ein Bier trinken.
Oben links das alte Rathaus. Rechts die Kirchturmspitze von Reinoldi. Dann links die Kirchturmspitze nach Willi. Aus dieser Position habe noch keiner die Turmspitze fotografiert, meinte Willi und fordert mich auf es zu tun. Rechts sitzt Willi am Biertisch auf dem Alten Markt. Hinter Friedel sieht man den BVB Fanshop. Als wir unser Bier ausgetrunken hatten, ging es weiter. Wir gingen in Richtung Hansa Carre´und durch dieses. Wir kamen auf dem Hansa Platz heraus und bewegten uns dann in Richtung Probsteikirche. Dort fuhren wir über den Hof und durch die Passage zur Schwarze Brüder Straße. Wir gelangten auf den Westenhellweg. Dort ging es nach links und gleich wieder rechts an die Petrikirche und dem Wagen von Wurst Willi. Am Montag nicht für uns. Wir hatten ja gut gegessen. Da war es auch sehr voll und wir hätten eine ganze Weile auf eine Currywurst warten müssen.
Oben links sind wir im Hansa Carre´. Rechts die Informationsplatte im Hansa Carre´. Dann 2 Mal der Hansa Platz. Unten links die Probstei und rechts die Petrikirche. Wir fuhren einmal um die Kirche herum und besorgten uns im Cafe Kleimann noch eine Kugel Eis. Die lutschten wir weg an der großen Wippe an der Kampstraße. Dann ging es weiter, nachdem wir entschieden hatten wie wir nach Hause fahren. Wir wollten über den Fredenbaumpark zum Kanal fahren. Von dort aus in Richtung Waltrop und dann nach Datteln. Friedel wollte noch einen Stop bei Waffel Schmidt machen und einen Kaffee trinken. Wir überquerten die Kampstraße und fuhren über die Katharinenstraße in Richtung Hauptbahnhof. Da es dort Treppen gibt, hat man für Radfahrer eine Serpentinenabfahrt geschaffen, deren Kehren sehr eng sind. Wir bewältigten sie und kamen unten heile an. Der Eingang des Hauptbahnhofs lag auf der anderen Straßenseite. Wir fuhren nach rechts auf den Königswall. Im Bereich Burgtor überquerten wir den Wall und fuhren zur Unterführung der Zugschienen und fuhren über die Leopoldstraße nach links zur Steinstraße. Die fuhren wir bis zum Hintereingang des Hauptbahnhofs und bogen dort nach rechts, in ein Parkgebiet ab. Der Bürgergarten, in dem auch das Nordbad liegt. Das durchfuhren wir und erreichten die Uhlandstraße. Die fuhren wir dann in nördlicher Richtung bis zum Fredenbaumpark. Den durchfuhren wir und überquerten dann den Kanal kurz vor dem Hardenberghafen.
Oben die Bilder zeigen noch die Innenstadt und dann das Depot auf der Immermannstraße und unten links ein Bild aus dem Fredenbaumpark. Unten rechts die Kanalüberquerung mit Blick auf das Ruderleistungszentrum Dortmund.
Depot Immermannstraße
Das Depot Immermannstraße ist ein ehemaliges Straßenbahndepot in Dortmund. Das denkmalgeschützte Gebäude amFredenbaumpark dient heute als Kunst- und Kulturzentrum, ist die Spielstätte des Theaters im Depot sowie Teil der Route der Industriekultur.
Nach der Umstellung der Dortmunder Straßenbahn von Pferdebahn auf elektrischen Betrieb benötigten die neuen Fahrzeuge eine Abstellmöglichkeit. Nachdem die Stadt Dortmund die Verkehrsbetriebe erworben und den öffentlichen Personennahverkehr zur kommunalen Aufgabe gemacht hatte, wurde unweit der ersten Linie eine Wagenhalle und ein Verwaltungsgebäude errichtet. Später entstand hier eine weitere Wagenhalle und in den Jahren 1915 und 1916 wurde durch die Architekten Karl Pinno und Philipp Bachmann die Zentralwerkstatt der Dortmunder Straßenbahn errichtet.
Es entstand ein weitgehend eingeschossiges Bauwerk mit neoklassizistischer Ziegelfassade. Das Gebäude hatte eine Grundfläche von 87 Meter Länge und 89 Meter Tiefe. Die Dächer der Halle wurden durch eine Stahlfachwerkkonstruktion getragen. Im Jahr 1990 wurde das Gebäude als Baudenkmal in die Denkmalliste der Stadt Dortmund eingetragen[1]. Obwohl der Betriebshof der Dortmunder Stadtwerke bereits 1973 geschlossen wurde, blieb die Werkstatt noch bis 1996 in Betrieb.
Kulturzentrum Depot
Nach der endgültigen Aufgabe des Gebäudes durch die Dortmunder Stadtwerke wurde ein neues Nutzungskonzept gesucht und mit der Kulturinitiative Depot Dortmund, einem Zentrum für Handwerk, Kunst, Medien und Nachbarschaft, gefunden.
Herzstücke des Depots Immermannstraße sind heute das freie Theater im Depot, das Kino sweet sixteen, Gastronomie in Form der depothek, eine Galerie sowie etwa ein Dutzend Ateliers bildender Künstler. Das Depot ist unter anderem Spielort derExtraschicht und Leseort des Literaturfestivals Mord am Hellweg. Quelle: Wikipedia
Wir fuhren nach der Brückenüberquereung gleich nach rechts zum Kanal herunter. Vorbei am ersten Becken des Dortmunder Hafens, der Hardenberghafen, ging es in Richtung Deusen und Mengede.
Oben vier Bilder die den Hardenberghafen und das Freibad Hardenberg in Deusen, das direkt am Kanal liegt. Willi war etwas vorgefahren und wartete auf uns hinter der Brücke Ellinghauser Straße. Er wollte sich verabschieden und Gas geben. Er hatte seiner Marion versprochen um 17 Uhr bin ich zu Hause. Die beiden hatten am Montag Konzertkarten, dass um 20 Uhr in Recklinghausen stattfand. Es war da kurz nach 16 Uhr und er hatte noch einige Kilometer vor sich. Er musste Gas geben. Um 16:55 Uhr schickte er dann eine Nachricht mit Alibibild auf mein Smartphon, das ihn zu Hause in seinem Garten zeigt. Gute Leistung. Wir machten etwas langsamer, hatten aber auch ein Zeitlimit im Kopf. Waffel Schmidt hat immer bis 17 Uhr auf. Das wollten wir natürlich schaffen.
Die Bilder zeigen den Kanal. Rechts Oben erwartete uns Willi an der Ellinghauser Brücke. Die ist von der anderen Seite schon gezeichnet. Rechts unten ein Ruderzweier. Training auf dem Kanal. Wir hatten noch 4,6 km vor uns bis zu Waffel Schmidt. Wir schafften unser Zeitlimit und waren so gegen 16:30 dort. Es gab Cappu und eine frische Waffel dazu. Die Bank vor dem Verkaufraum war frei und wir setzten uns dort hin. Ich glaube die Chefin war dort und die hatte Spaß. Sie assoziierte uns drei auf der Bank mit den drei Affen, die nichts hören, sehen und sprechen wollen. Bei ihr war ein junger Mann, den wir dann baten mal ein Foto von den Drei Affen zu machen.
Eine gewisse Ähnlichkeit ist nicht zu bestreiten.
Drei Affen
Woher stammt das Sinnbild der drei Affen, die nichts sehen, hören und sagen?
Nichts sehen, nichts hören und nichts sagen: Völlig passiv kommen die bekannten drei Affen daher, die vollkommen meinungslos und desinteressiert sind. Zurück geht dieser Ausdruck auf ein mittelalterliches Sprichwort: »Audi, vide, tace, si tu vis vivere pace (zu deutsch: Höre, sieh und schweige, wenn du in Frieden leben willst).«
Dass allerdings drei Affen das Sprichwort verkörpern, hat noch einen anderen Grund. 1957 entdeckten zwei Forscher völlig unabhängig voneinander, dass der Ursprung der drei Affen im fernen Osten liegt. Der Wissenschaftler Archer Taylor wies nach, dass die Geschichte der drei Affen nach Japan oder nach China führt. Der Japanologe André Wedemeyer legte Japan als Ursprungsland fest.
Zur Entstehung des Affensymbols hatten die beiden Folgendes herausgefunden: In der japanischen Sprachformel »mi-zaru, kika-zaru, iwa-zaru« (dt. nicht sehend, nicht hörend, nicht sprechend) entspricht »zaru« dem deutschen Wort »nicht«. Viel wichtiger ist: »zaru« lässt sich leicht mit »saru« verwechseln, dem japanischen Ausdruck für »Affe«. Deshalb konnten aus der dreimaligen Verneinung leicht drei Affen werden. Quelle. Wissen.de
Der Kaffee war gut die Waffel schmeckte uns wie immer. Ich kaufte noch einen Baumkuchen für 2 € und dann ging es weiter. Wir wollten nicht über den Kanal fahren, sondern wollten mal linksseitig weiterfahren. Friedel wollte noch mit uns zur Laurentiuskapelle fahren.
St. Laurentius Kapelle
St. Laurentius-Kapelle inmitten der Äcker und Felder der Waltroper Bauernschaft Leveringhausen an der Schultenstraße. Die Kapelle gehörte bis zur Gemeindefusion der St. Ludgerus-Pfarrei. Mit der Fusion zum 30. November 2008 gehört sie heute nun zur Pfarrei St. Peter in Waltrop.
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GeschichtlichesJahrhunderte lang war die Kapelle Besitz der Abtei Werden an der Ruhr (Das Benediktinerkloster Werden an Ruhr wurde 799/800 vom Hl. Luidger, dem 1. Bischof unseres Bistums Münster als Stützpunkt der Sachsenmission gegründet). In einer Urkunde der Abtei Werden an der Ruhr überträgt „eine gewisse Dienerin Gottes, Hildiburg mit Namen, einen Hof in Liefuuordinghuson (Leveringhausen) …“ „und eine Kapelle dem Kloster des Hl. Ludgerus.“Von Adalwig, der Abt des Benediktinerklosters Werden von 1066 bis zu seinem Tode im Jahre 1081 war, erhält Hildiburg dafür mehrere Lehen und Abgaben in einigen westfälischen Orten.Es gibt demnach seit über 900 Jahren eine Kapelle in Leveringhausen.1343 wird ein Herr Arnolde von Mengede in Verbindung mit der Kapelle erwähnt (Heimatbuch des Amtes Waltrop, 1974, Seite 121).Im Kölnischen Krieg, den Truchseß‘schen Wirren, 1583-1588, wurde eine Glocke der Kapelle zu Leveringhausen beschlagnahmt und gewaltsam zur Horneburg gebracht (Vestischer Kalender 1959, Seite 55).
Der älteste Teil der Kapelle ist der heutige mittlere Bau, das eigentliche Kirchenschiff. Altarraum und Turm sind später angebaut worden. Das teilweise bis zu 1 Meter dicke Mauerwerk besteht aus behauenen Bruchsteinen.
RenovierungenAls 1974/75 die Kapelle gründlich restauriert und dabei der alte Verputz abgeklopft wurde, hätte man gern die Außenwände ohne Verputz gelassen. Der Blick auf die freigelegten Bruchsteine gab der Kapelle ein altes, kerniges Aussehen. Da aber in früheren Zeiten eine Anzahl reparaturbedürftiger Stellen mit Ziegelsteinen ausgefüllt worden waren, erhielten die Außenmauern einen neuen, atmungsaktiven Verputz.
Es erfolgte im Jahre 2010 ein Innen- und Außenanstrich, Installation einer Bankstrahlungsheizung sowie Erneuerung der Beleuchtung. Schaffung einer Sakristei durch Einbringen einer Eichentür zwischen Kapellenraum und Turm mit Kastenriegelschloss aus dem Jahre 1853 – ehemals alte Mädchenschule Waltrop (eine Schenkung von Franz Schäferhoff). Die vorhandenen Bänke wurden ausgetauscht gegen Bänke der ehemaligen Krankenhauskapelle Waltrop (heute Kulturforum).
Der TurmWährend die Kapelle mit Dachziegeln gedeckt ist, hat der Turm eine schiefergedeckte Haube.
Über der Kugel mit dem Turmhaus thront der rund 7 Pfund schwere Wetterhahn. Er ist aus Messing und wurde vergoldet. Bei der Restaurierung 1975 wurde er nach dem Modell des alten Hahns neu angefertigt.
Im Turm der Kapelle hängen zwei Bronzeglocken, die auch heute noch mit Glockenseilen von Hand geläutet werden.
Der im Grundriß fast quadratische Turm hat ca. 1 m dicke Mauern. In Höhe der Glockenaufhängung sind rings um den Turm 7 rundbogige (romanische) Schallfenster-Öffnungen, 1 nach Osten und je 2 nach Westen, Norden und Süden. Auf halber Höhe befindet sich an den Seiten je eine schmale, schartenartige Fensteröffnung und unten im Turm an der Nord- und Südseite ein Rundbogenfenster.
Die GlockenDie ältere, sie ist eine der ältesten Glocken in Westfalen, trägt keine Inschrift und Ornamente. Sie hat eine steile, schlanke Form. Die Glockenschulter ist stark gerundet. Um 1200 wurde sie sehr wahrscheinlich gegossen. Ihr Durchmesser beträgt rd. 80 cm und ihr Gewicht circa 300 kg.
Die zweite Glocke, die Marienglocke, ist fast gleich groß. Sie hat einen Durchmesser von 84 cm und ein Gewicht von 350 kg. Ihr Gußjahr ist das Jahr 1518. An der Glockenschulter steht ringsum in gotischen Kleinbuchstaben (Minuskeln) folgende Inschrift (ins heutige Deutsch übertragen):
Maria heiße ich – den Toten läutete ich
den Donner vertreibe ich – der mich hört
der bete sich – Im Jahre 1518
Auf dem Inschriftenband zwischen den einzelnen Versen sind fünfblättrige Rosetten. Unter der Inschrift ziehen sich rings um die Glocke viele flache Bögen mit stilisierten Blättern an den Bogenenden. Über dem Inschriftband befindet sich ein Fries aus stehenden, sich überschneidenden Bögen. Die Bogenverbindungen ähneln kleinen Lilienornamenten.
Die KapelleDie Kapelle kann durch eine Tür an der Westseite des Turms oder durch eine Tür an der Südseite, die eine Einfassung aus behauenen Sandsteinen hat, betreten werden. Früher gab es an der Nordseite einen Eingang. In der Außenseite der Nordwand zeugt davon der steinerne Türsturz, den man vom Verputz freigelassen hat.
Der Kapellenraum, das Schiff, hat kein Gewölbe, sondern eine flache Balkendecke, 2 unterschiedlich große Fenster an der Südseite und 3 an der Nordseite, mit Steinfassung. Die Fenster konnten früher mit Läden verschlossen werden. Einige Angeln an der Außenseite weisen darauf hin.
Der Zugang zu dem Altarraum, der Apsis, wird durch eine rundbogenförmige Öffnung freigegeben. Nach unten zu verengt sie sich etwas. Auch hier können wir die Stärke der Seitenwände, sie beträgt etwa 1 Meter, feststellen. Im Gegensatz zu dem Kapellenschiff hat der Altarraum ein Gewölbe.
Zwei Stufen führen zu dem Barockaltar (17. Jahrhundert), dessen oberer Teil holzgeschnitzt ist. Der Unterbau des Altars besteht aus Stein. An seiner Stirnseite ziert ihn in Mosaik das J-H-S Zeichen ‚ von 2 Palmzweigen umgeben, darüber ein Herz.