Meine Renovierung, weshalb ich in der letzten Woche absagen musste hatte ich beendet. Willi war auch verhindert gewesen und Natz ebenfalls. Friedel war mittags alleine losgefahren und hatte den Körneradweg erkundet. Er war begeistert und wäre am liebsten mit uns die Strecke gefahren. Da wir aber vor 3 Wochen erst in diese Richtung gefahren waren und ein Teil der Strecke wiederholt hätten, verzichtete Friedel auf den Vorschlag. Den Körneradweg wollen wir im nächsten Jahr fahren. Wir Friedel dann auf Senden kam weis ich gar nicht mehr. Egal der Vorschlag war da und wir entschieden uns für Senden. Am Montagmorgen sah das alles aber wieder anders aus. Natz, der zuerst bei mir war, meinte der Friedel wolle wohl doch nicht nach Senden fahren. Das wäre zu weit. So kam es das wir wieder am frühen Morgen eine entgültige Entscheidung treffen mussten. Friedel kam mit der Idee nach Haltern ins Römermuseum zu fahren. Willi hielt dagegen, er war für Senden. Natz und ich hielten uns da Vornehm heraus. Willi setzte sich durch. Es ging nach Senden. Ich muss hier einmal sagen, dass diese Diskussionen bei uns immer mit einem lächelden Auge einhergehen. Manchmal ist es nur eine Fopperei unter vier Freunden.
da Willi sich durchgesetzt hatte, musste er dann auch die Führung übernehmen. Es ging zum Kanal. Wir fuhren Zur Schleuse Datteln hoch und überquerten sie. Es ging nach rechts weiter zur Alten Fahrt des Dortmund-Ems-Kanal. Entlang des Dattelner Meer. Es sollte am Montag noch einmal ein sehr schöner Tag werden. Am Morgen war es noch recht kühl mit 14 °, aber der Himmel machte schon große Hoffnung.
Die ersten Bilder von unserer Tour. Das Dattelner Meer rechts von uns. Über uns der Himmel der aufriss und die Sonne die sich zeigte. Es wurde wärmer. Wir fuhren auf den Leinpfad der Alten Fahrt und fuhren die 1,9 km bis zur Lippeüberquerung der Alten Fahrt. Dort bleiben wir immer stehen, wie ich schon des Öfteren geschrieben habe. Friedel muss dort immer nach Fische und Eisvögel Ausschau halten. Jetzt im Herbst hat der Blick von der Brücke auf die Lippe auch seinen besonderen Reiz.
Oben links sieht man noch das Sperrtor der Neuen Fahrt. Rechts dann schon die Alte Fahrt mit Willi im Vordergrund. Links dann noch einmal Willi und die Uferböschung der Alten Fahrt. Rechts dann die Lippe und rechts der Hof unterhalb der Brücke. Links dann noch einmal aus einer anderen Perspektive. Rechts auf dem Hof stehen mehrere Essigbäume die im Herbst ihr buntes Blätterkleid zeigen. Rechts noch ein Blick auf die Alte Fahrt in Richtung Olfen.
Essigbaum
Der Essigbaum oder Hirschkolbensumach (Rhus typhina) ist ein sommergrüner Strauch aus dem Osten Nordamerikas. Er wurde um 1620 in Europa eingeführt und ist wegen seiner ausgeprägten Herbstfärbung ein weit verbreitetes Ziergehölz. Die Blätter werden dabei gelb, später orangefarben und im Oktober leuchtend karmesinrot. Sein deutscher Name Hirschkolbensumach wie auch der englische Name staghorn sumac beruhen auf dem kennzeichnenden Merkmal der Art: den kräftigen, braunen und filzig behaarten jungen Trieben, die an ein mit Bast bewachsenes Hirschgeweih erinnern.
Der Essigbaum wird meist drei bis fünf Meter hoch und kann in seinem natürlichen Verbreitungsgebiet unter günstigen Bedingungen zu einem zwölf Meter hohen, mehrstämmigen Baum werden. Meist wächst die Artstrauchförmig mit breiten Kronen und kurzen, krummen Stämmen mit maximal 35 cm Stammdurchmesser (BHD). Auf nährstoffarmen, sandigen Böden können sie zahlreiche Jungtriebe aus flachwachsenden Wurzeln bilden, die sich zu kleinen Dickichten entwickeln und nicht selten bis über zehn Meter vom Stamm entfernt wuchern. DieBorke älterer Stämme ist grau und rissig, die Rinde älterer Äste ist mit zahlreichen orange-braunen Korkporen (Lentizellen) besetzt.
Das Holz ist leicht, weich und spröde. Es hat einen beinahe weißen Splint und einen grün gestreiften, orangefarbenen Kern. Die Gefäße sind in Gruppen angeordnet und neigen zur Verthyllung. Eine wenig bekannte Eigenschaft des Holzes ist seine Fluoreszenz. Unter UV- Licht zeigt es ein starkes neongelbes Leuchten (die Farbe kann variieren).[1]
Giftigkeit und Inhaltsstoffe[Bearbeiten]
Alle Pflanzenteile sind giftig, wobei der Grad der Giftigkeit gering bzw. die Giftigkeit sogar fraglich ist. Die orale Aufnahme größerer Mengen führt zu Magen- und Darmbeschwerden, auf der Haut soll der Milchsaft zu Hautentzündungen führen, Spritzer in die Augen können Bindehautentzündungen auslösen.
Die Hauptwirkstoffe sind Gerbstoffe, Ellagsäure und der stark saure Zellsaft. Urushiole wie im Giftsumach sind nicht nachweisbar.
Herbstbild eines Essigbaums. Quelle: Wikipedia
Wir fuhren weiter in Richtung Olfen und erreichten nach 2,35 km den ehemaligen Olfener Hafen. Den ließen wir links liegen und fuhren über den ehemaligen Alte Fahrt Leinpfad in Richtung Stever. Das waren noch einmal 1,5 km. Natürlich hielten wir da auch an. Das hatte aber auch den Grund, dass Willi angehalten hatte am alten Hafen. Er musste mal telefonieren. Wir warteten deshalb auf der Brücke über die Stever auf ihn. Immer wieder ein herrlicher Blick in die Steverauen um Olfen.
Oben die ersten beiden Bilder zeigen noch die Alte Fahrt in ihrem herbstlichen Kleid. Links dann meine Drei Großen auf der Brücke über die B235, kurz vor dem Olfener Hafen. Da hatten wir unsere Jacken ausgezogen, da es schon recht warm war. Rechts Sankt Vitus immer ein Blick und ein Foto wert. Links sieht man Natz auf dem Leinpfad in Richtung Steverbrücke. Rechts im Bild die noch verhangene Sonne. Dann vier Bilder von der Auenlandschaft der Stever und das letzte zeigt den Tennisplatz von Olfen. Dort wurde noch im Freien Tennis gespielt. Willi hatte uns wieder eingeholt und es ging weiter. Unser nächstes Ziel war der Yachthafen von Olfen, der 2,2 km nordöstlich vor uns lag. Einmal fuhren wir von der Kanalböschung ab und dann wieder hoch. Wir erreichten den Yachthafen und fuhren linksseitig an dem Endstück der Alten Fahrt weiter. Nach 900 Meter erreichten wir die Neue Fahrt im Bereich des Hohen Holz. Eine Anlege- und Ausstiegsstelle für Paddler, die auf der gegenüber liegenden Kanalseite lag.
Oben noch ein Blick vom Leinpfad der Alten Fahrt und dann der Yachthafen von Oben fotografiert. Dann zwei Bilder von den liegenden Booten im Yachthafen. Unten links die Einmündung der Alten Fahrt in die Neue Fahrt mit dem Sicherheitstor und der Brücke im Hintergrund. Rechts unten die Anlegestelle Hohes Holz. Wir fuhren in Richtung Lüdinghausen. Nach 1,8 km erreichten wir die Kanalbrücke am Gutschenweg. Dort fuhren wir vom Kanal weg zur Brücke hoch. Wir überquerten die Brücke und fuhren den Gutschenweg herunter. Kurz vor der Bahnlinie Selm-Lüdinghausen macht der Weg einen Knick nach links. Danach überquerten wir die Bahnschienen. Wir fuhren nach links weiter und erreichten nach 820 Meter den Abzweig der uns nach Lüdinghausen hereinbringen würde. Den fuhren wir 1,2 km. Dann ging ein schmaler Weg nach links in den Kranichholz. Ein kleines Waldgebiet, das wir in nördlicher Richtung durchfuhren. Nach 700 Meter erreichten wir den Westfalenring. Dort machten wir eine kleine Trinkpause und schauten uns das Gelände an.
Oben die ersten Bilder zeigen den DEK in Richtung Lüdinghausen mir der Brücke im Hintergrund, die wir überquert haben. Dann drei Bilder von der Brücke. Die nächsten vier Bilder zeigen unseren Weg zum Westfalenring. Die letzten dann stammen vom Westfalenring.
So sieht der Westfalenring aus 963 Meter Sichthöhe aus.
…ist eine Stadionanlage mit einer 1000 Meter Grasbahn die Zuschauer sind durch eine Feste Holzplanke mit Sicherheitsbereich
geschützt, sie wurde 1967 von den Clubmitgliedern gebaut und in den Jahren 1992 u. 1997 erneuert. Der heutige Westfalenring ist
ringsum auf asphaltierten Wegen begehbar, einzigartig sind seine langen Geraden und die extrem spitzen Kurven, sie machen den
„Westfalenring“ so Besonders für Fahrer und Zuschauer im Jahr 1953 wurde der Name „Westfalenring“ erstmals genannt.
Quelle: ASMC Lüdinghausen Website
Für uns ging es weiter. Wir verließen über die Stadionallee den Westfalenring. Nach 390 Meter erreichten wir die Bahnhofstraße. Dort ging es nach rechts. Wir überquerten die Tüllinghofer Straße und fuhren dann auf der Wolfsberger Straße bis zur B 58. Die überquerten wir und bogen dann nach links in die Liudostraße ein. Nach 210 Meter ging es nach rechts auf die Graf Wedel Straße. Wir überquerten die Steverstraße und erreichten den Kapitelweg. Der brachte uns an die Burg Lüdinghausen. Die umfuhren wir nach links.
Lüdinghausen
Die Burg Lüdinghausen, deren Befestigungssystem heute einen herrlichen Stadtpark bildet, liegt direkt im Zentrum Lüdinghausens in unmittelbarer Nähe des Rathauses. Im 12. Jahrhundert errichtet, wurde sie im 16. Jh. unter Gottfried von Raesfeld zu einer typischen Renaissanceburg umgebaut. Noch heute verweist der Südflügel im Innenhof mit seinen reich verzierten Fenstergiebeln und seiner prächtigen Wappentafel auf das Repräsentationsbedürfnis jener Zeit.
Die in Stein gehauene Tafel, die Lebensmittelpreise aus den Jahren 1573/74 anzeigt, verwundert heute Laien und Fachleute. Einst Stammsitz der Herren von Lüdinghausen gelangte sie 1443 in bischöflichen, 1509 durch Erbschaft in domkapitularischen Besitz. Sie wurde Anfang des vorigen Jahrhundert im Rahmen der Säkularisation (Verweltlichung kirchlichen Besitzes) zur königlich preußischen Domäne. 1822 wurde die Burg mit den dazugehörigen Ländereien an Lüdinghauser Bürger verkauft. 1869 mietete die Stadt das Gebäude, um darin eine Landwirtschaftsschule einzurichten. Zehn Jahre später erwarb die Stadt die Burg.
Heute beherbergt der nördliche Flügel die Ausschussräume für kommunalpolitische Sitzungen. Im Kapitelsaal, der mit reichem Wappenschmuck ausgestattet ist, tagt der Rat der Stadt Lüdinghausen; er steht aber auch für kulturelle Veranstaltungen zur Verfügung. In mehreren Räumen präsentiert KAKTuS, das Kulturforum Lüdinghausen, moderne Kunst sowie eine kleine Ausstellung zur Burggeschichte. Auch die VHS ist mit Schulungsräumen in der Burg präsent.
Die Burg ist im Außenbereich ständig zu besichtigen, der Kapitelsaal und der Renaissanceflügel zu festen Öffnungszeiten. Empfehlenswert ist auch der Rundgang um den Burggraben und durch den Parc de Taverny neben der Burg.
Ein reizvoller Rad- und Fußweg führt zur nahen Burg Vischering. Quelle: Lüdinghausen marketing e.V.
Oben die Bilder zeigen unseren Weg vom Westfalenring bis zur Burg Lüdinghausen. Das Denkmal aus Stein, das den letzten Kuhhirten von Lüdinghausen mit einer Kuh zeigt, habe ich noch einmal in Nahaufnahme gesucht und gefunden.
Die Weiderechte in den Gemeinheitsweiden
Wie in den Fluren Scharperott, und Struck Ventil, gehörten den Ersten bäusrlichen Siedlern in Lüdinghausen. 1904 kaufte sterben Stadt den Gemeinschaftsbesitz in Formular von 222 Anteilen der Interessenten Markt auf.
DAMIT erloschen sterben mit den ältesteb bebauten Grundstucken der Bäuerlichen Ursiedlung (Altstadt) verkoppelten Weide- und Nutzungsrechte, für Jahrhunderte Wirtschaftliche Grundlage Vieler Einwohner.
In Erinnerung an This 1000jährige Geschichte der und Gemeinheidsweiden An den Letzten Kuhhirten der Gemeinde errichteten Die Burger 1951 This Denkmal.
Quelle: Webesite Statuen Hither & Dorthin
Wir fuhren auf dem Kapitelweg weiter bis zur Klosterstraße. Dort fuhren wir nach links auf die Straße. Burg Vischering lag auf der andern Straßenseite. Die besuchten wir am Montag nicht. Die kennen wir von frühern Besuchen.
Münsterlandmuseum Burg Vischering
- Burg Vischering (Luftbild)
Eine der am besten erhaltenen und schönsten Burganlagen Deutschlands, beherbergt das Münsterlandmuseum Burg Vischering.
In der Burg Vischering werden das Mittelalter und die Frührenaissance wieder lebendig. Unterschiedliche kulturelle Veranstaltungen, kunst- und kulturgeschichtliche Ausstellungen runden einen erlebnisreichen Museumsbesuch für alle Altersklassen ab. Quelle: Website der Burg
Vorbei am Antonius Gymnasium fuhren wir heraus aus Lüdinghausen. Auf dem Erbdrostenweg fuhren wir bis zum Abzweig Elverter Straße. Auf die fuhren wir rechts ab. Auf dieser wenig befahrenen Straße fuhren wir fast 3 km bis wir die Gaststätte Zu den drei Linden erreichten.
Oben links noch die Stever in Lüdinghausen. Rechts das Antonius Gymnasium. Dann ländliche Eindrücke aus dem Münsteland. Das 4 Bild rechts von Oben, zeigt dann noch die Zufahrt zum Dinkelhof in der Bauernschaft Elvert.
Lüdinghausen: Burg Kakesbeck ist legendenbehaftet
Lüdinghausen – Die Wasserburg Kakesbeck in Lüdinghausen liegt an der nördöstlichen Peripherie Lüdinghausens. Sie ist eine der vielen Wasserburgen, die das Münsterland und besonders Lüdinghausen zu bieten hat.
Geschichte und Architektur
Die Geschichte von Burg Kakesbeck geht weit zurück ins Mittelalter. Es gibt Vermutungen, dass Kakesbeck auf einen ehemaligen Wehrhof des fränkischen Kriegers „Kakar“ im 9. Jahrhundert zurückgeht. Die früheste schriftliche Erwähnung des Namens als Lagebestimmung eines zum Kloster Werden gehörigen Hofes datiert ins 10. Jahrhundert. Im 11. Jahrhundert bestand neben dem Wirtschaftshof in unmittelbarer Nähe der heutigen Anlagen zusätzlich eine Turmhügelburg. Umfangreiche Befestigungsanlagen gab es schon im 13. Jahrhundert.
Der heutige Baubestand geht in großen Teilen auf die Zeit zwischen dem 14. und 16. Jahrhundert zurück. In ihrer größten Ausdehnung hatte Burg Kakesbeck als achsial angelegte Wehranlage eine Ausdehnung von etwa einem Kilometer, verfügte über fünf Vorburgen und war außer durch das Mauerwerk durch gut 30.000 m2 Wasserfläche geschützt.
Um 1500 wurde die Burg in Lüdinghausen von Lambert von Oer bewohnt, der als Ritter mit dem eisernen Halsband in die Geschichte einging. Das innen mit eisernen Dornen besetzte Halsband wurde ihm 1520 von einem Widersacher umgelegt. Erst einem Schmied in Münster gelang es, den Burgherren wieder von dieser Bürde zu befreien. Das eiserne Halsband ist heute im Münsterlandmuseum in der Burg Vischering in Lüdinghausen ausgestellt.
Legende und Grabungen
Einer Legende nach sollen in den Kellergewölben der Burg Kakesbeck nachts drei kopflose Kälber spuken. Es heißt, dies seien die drei verwunschenen Söhne des Ritters, dem es nie gelang, drei Jungfrauen in den Keller zu locken, um sie zu erlösen.
Im 18. Jahrhundert kaufte die Familie Droste zu Vischering die Burg Kakesbeck zusammen mit 80 hörigen Höfen. Kakesbeck wird seit über 25 Jahren von ihrem jetzigen privaten Eigentümer wiederhergestellt. Dabei wurden etwa 6000 zum Teil wertvolle Ausgrabungsfunde gemacht. Der Bereich außerhalb der Mauern und Gräften kann jederzeit betreten werden, um einen Eindruck von dieser interessanten Anlage zu gewinnen. Quelle Münsterland.de
Ich glaube ich habe am Montag die kopflosen Kälber blöken gehört. Die werden wahrscheinlich nie befreit. Wo gibt es den noch Jungfrauen? Wir hatten ja diesen älteren Herren kennengelernt, der sich als Besitzer der Burg ausgab. Meine Recherche ergab, der Herr war Dr.Wilfried Greving. Er ist heute ein Mitachtziger. Ich habe ein Video gefunden, in dem er sein Lebenswerk erklärt.
www.youtube.com/watch?v=PuAC-gPUKHE Über diesen Link kommt man zu dem Video, dass ca. 3,5 Minuten lang ist.
Ich wurde empfehlen sich das anzusehen, den es gibt auch Bilder aus dem Inneren der Burg. Angeschlossen an die Burg ist auch noch die Reitakademie im Gestüt Moorhof, dass rechts von der Burg steht.
Wir fuhren weiter auf dem Kakesbecker Damm in östlicher Richtung. Nach 1,44 km Fahrt machte die Straße einen 90 ° Knick nach links. Wir folgten dem. Nach weiteren 1,45 km erreichten wir das Gut Wewel Demeter Hof. Dort fuhren wir auf das Gelände.
Bauernhofcafés
Biohof Gut Wewel – Hofcafé mit Ferienappartements und Hofladen
Bettina Huch-Kurzen
Gettrup 13
48308 Senden
Tel.: 02597 5256
2.Tel.: 02597 6929809
Fax: 02597 5168
info@gut-wewel.de
www.gut-wewel.de
Unser Hof
Unser Biohof Gut Wewel bietet in seinem Bauernhofcafé ausschließlich kontrolliert-biologische Spezialitäten. Aus unserer eigenen Schlachterei und Verarbeitung finden Sie in unserem Hofladen ein Bio-Frischfleischangebot sowie Hausmacher Spezialitäten. Sie können hier stück- und pfundweise auswählen. Der Hofladen bietet außerdem ein umfangreiches Bioladensortiment. Für Ihre Feiern steht ein urig-rustikaler 140 m²-Raum mit Eichenbalken, Kamin und Bewirtung zur Verfügung. Kinder genießen bei uns die weitläufigen Spielmöglichkeiten und den Streichelzoo. Mit unseren gemütlichen und komfortablen Appartements bieten wir auch Übernachtungsmöglichkeiten an.
Kulinarische Angebote
- Kalte Küche
- Warme Küche
- Regionale Spezialitäten
- Hausgemachte Kuchen & Torten
- Frühstück
- Frühstücksbuffet
- So., Feiertage 09.00 – 12.30 Uhr: Bio-Frühstücksbuffet und Brunch – knusprig, frisch und reichhaltig
- Buffets
- nach Anmeldung
Angebote für Gruppen nach Anmeldung
- Gruppen auch über 50 Personen: 150
- Gruppenanmeldung erforderlich ab Personenzahl: 20
Freizeit- & Sportangebote für Kunden
- Boßeln
- Hofführungen u./o. Naturführungen
Ausstattung des Hofes
- Tagungsräume, Kaminzimmer 30 Pers.
- Metzgerei, Imbisswagen, Imbisswagenvermietung
- Terrasse u./o. Sitzplätze im Freien
- Anzahl Sitzplätze drinnen: 80
- Anzahl Sitzplätze draußen: 70
- Spielplatz
- Streicheltiere
- Busparkplatz
Anmeldung / Buchung
- Buchungsanfrage: Bettina Huch-Kurzen
Freizeit- & Sportmöglichkeiten in der Hofumgebung bis 5 km
- Minigolf
- Entfernung zum Ortskern in km: 4
- Ausgewiesene Wanderwege
- Ausgewiesene Fahrradwege
- Bademöglichkeit in natürlichem Gewässer
- Kanufahren möglich
- Angelmöglichkeit
- Erlebnisbad
- Freibad
- Golfplatz
- Öffentlicher Tennisplatz
Anfahrt
Aus Richtung Münster fahren Sie auf der B 235 in Richtung Senden / Lüdinghausen solange geradeaus bis ein Schild „Gewerbegebiet“ kommt; dort rechts rein. Folgen Sie dieser Straße ca. 4 km durch die Felder bis auf der rechten Seite eine Reithalle liegt; daneben finden Sie das Gut Wewel. Von Lüdinghausen fahren Sie in Richtung Münster; vor dem Kanal links in das Gewerbegebiet abbiegen… weiter s.o.
Öffnungszeiten / Betriebsferien
Sa.: 12.00 – 18.00 Uhr
So.: 09.00 – 19.00 Uhr
Feiertage: 09.00 – 19.00 Uhr
Ruhetag: Montag – Freitag
Betriebsferien: Januar bis März
Leider hatten die am Montag Ruhetag aber die Gaststätte konnten wir trotzdem ansehen.
Oben die ersten beiden Bilder sind auf dem Kakesbecker Damm entstanden. Dann die nächsten Bilder sind auf dem Gut Wewel. Der Hof ist schön dekoriert. In der dritten Reihe das rechte Bild zeigt einen Höllenhund der den Eingang bewacht. Links dann eine mit Hoftierstatuen dekorierte alte Holzbank. Rechts schaut ein Pferd aus dem Stall. Das Pferd hatte Husten. das hatte ich noch nie bei einem Pferd gehört. Gute Besserung. Unten links der Gastraum. Urieg mit den alten Eichenbalken. Rechts Willi der Hundeflüsterer mit einer Deutschen Dogge. Wir hatten alles gesehen und konnten weiter. Wir fuhren wieder auf die Kreisstraße 23. Nach 720 Meter bogen wir nach links von ihr ab und fuhren auf einem Feldweg weiter. Nach 500 Meter lag links ein Hof. Den ließen wir links liegen und erreichten nach weiteren 800 Meter Fahrt die Alte Fahrt des DEK vor Senden. Dieser stillgelegte alte Kanalteil ist nicht wie bei uns zwischen Datteln und Olfen mit Zwischendämmen geteilt, sonder so belassen worden, wie er ursprünglich war. 7,26 km Anglerparadies. Am Anfang und am Ende jeweils ein Yachthafen. Im Süden der Yachthafen Lüdinghausen, im Norden der Sendener. Wir überquerten ihn auf der alten Schöllingbrücke. Wir fuhren weiter und erreichten nach 640 Meter die Neue Fahrt. Eigentlich wollten wir an ihr entlang nach Senden hereinfahren. Das ist aber zurzeit nicht möglich, da an beiden Ufern gearbeitet wird. So überquerten wir die Neue Fahrt und fuhren nach rechts.
Die Bilder zeigen unseren Weg vom Gut Wewel bis zur Neuen Fahrt. Oben links die weiten Felder des Münsterlandes. Rechts überqueren wir gerade die Stever vor Senden. Die nächsten vier Bilder zeigen 2 mal die Alte Fahrt und einen Hof, sowie eine gemähte Wiese mit einem Reiher in der Mitte. Die restlicher Bilder zeigen die Neue Fahrt, sowie Natz und Friedel auf der Brücke. Rechts unten die Hiddingseler Straße, auf die wir nach der Brückenüberquerung nach rechts gefahren waren. Unten rechts von der Straße aus fotografiert die neue Fahrt in Richtung Senden. Nach knapp 400 Meter unterquert die Stever dort rechts die Neue Fahrt per Düker. Ich war vorgefahren und fuhr und fuhr. Da ich mal wieder ortsfremd war, übersah ich nach 790 Meter den kleinen Weg der zum Schloss Senden führte. Meine Großen ließen mich schön fahren. Nach 400 Meter hatten sie mich eingeholt und wiesen mir den Weg zum Schloss. Das war mir dann wieder bekannt.
Schloss Senden
Das Schloss Senden ist eines der zahlreichen Wasserschlösser im Münsterland. Es liegt am Fluss Stever, der den Wassergraben des Schlosses speist. Außerdem befindet sich derDortmund-Ems-Kanal in etwa 250 Meter Entfernung.
Das Schloss, bis 1957 Besitz der Familie Droste zu Senden, wurde bis Ende der 1990er Jahre als Hotel genutzt, dessen Betrieb jedoch nach einem Brand im Dachstuhl eingestellt wurde. Zur Zeit beherbergt das Schloss die Bildhauer-Kurse der Kunstschule Senden. Die „Initiative Schloss Senden“ versucht, durch verschiedene Aktivitäten eine neue Nutzung für die Schlossanlage zu finden und das Gebäude vor dem weiteren Verfall zu bewahren.
Seit 2011 findet jährlich im Sommer innerhalb der Außengräfte des Schlosses ein Mittelaltermarkt inklusiv Heerlager statt, der sich aufgrund der trotz des Verfalls beeindruckenden Kulisse bei Mittelalterfans der Region großer Beliebtheit erfreut.[1]
Das Gebäude ist ein beliebtes Ziel auf Radtouren durch das Münsterland und Teil der „100 Schlösser Route“, einem Fahrradweg in der Region. Quelle: Wikipedia
Oben die Bilder vom Schloss Senden. Wir schauten uns den Verfall an und machten uns dann vom Acker. Wir fuhren vom Schloss nach rechts Weg zur Stever. Die fuhren wir entlang bis zur Innenstadt. Dort kamen wir direkt zu unserem Lieblingsbecker, bei dem wir unsere Mittagspause machen wollten.
Oben jetzt die Bilder von unserer Fahrt vom Schloss bis nach Geiping. Einmal mussten wir dabei das Steverufer wechseln. Bei geiping haben wir uns dann für die Rückfahrt gestärkt. Anschließend haben wir eine Eisdiele gesucht und uns noch einmal ein Eis bei dem schönen Wetter gegönnt. Das haben wir dann in der Sonne sitzend weggelutscht.
Hier die Bilder die ich nach dem Geipingbesuch in Senden gemacht habe. Oben rechts meine drei Großen auf der Herrenstraße in Senden. rechts eine gemütliche Sitzecke an der Herrenstraße, die vorher ohne uns so aussah. Dann rechts die Bronzestatue von Nies un sin Fru.
Nies un sin Fru
„Nies un Maricktrin “ haben Mitte des 19.Jh. in Senden gelebt. Nies wurde wegen seiner Streiche im Volksmund auch der „Till Eulenspiegel von Senden“ genannt. Der niederdeutsche Dichter Anton Aulke aus Senden hat sein Leben in dem Buch „Nies“ und in Gedichten und „Dönkes“ für die Nachwelt erhalten. Anton Aulke (1887-1974) ist Ehrenbürger von Senden (1962).
Diese Bronzestatue wurde von Bernhard Kleinhans (1926 -2004) aus Sendenhorst zum Andenken an diesen Sendener Schalk geschaffen und am 14.6.1985 aufgestellt. Quelle: Website Heimatverein Senden
Links darunter die Schriftplatte zum Denkmal. Die nächsten 5 Bilder zeigen uns beim Eislutschen am Laurentiusbrunnen. Unten Friedel und ich völlig relaxt.
Senden – Laurentiusbrunnen
Vor fast 100 Jahren hat die Pfarrgemeinde St. Laurentius eine silberne Statue ihres Schutzheiligen nach Münster verkauft. Zurzeit wird das mittelalterliche Kleinod im Landesmuseum ausgestellt.
Aufrecht und zuversichtlich thront St. Laurentius auf dem Brunnen. Und dabei hält er seine Kirche seit fast 24 Jahren fest im Blick. Denn am 29. April 1988 wurde der Brunnen mit dem Sendener Schutzheiligen offiziell in Betrieb genommen.
Doch St. Laurentius ist nur ein Abbild seiner selbst – ein Duplikat aus vergoldeter Bronze. Das Original schmückt zurzeit die Ausstellung „Goldene Pracht. Mittelalterliche Schatzkunst in Westfalen“, die noch bis zum 28. Mai im Landesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte in Münster zu sehen ist (WN berichteten). Dort hat der Heilige 1914 ein neues Domizil gefunden.
Damals wurde die 46 Zentimeter große, „in Silber getriebene“ Figur von der Pfarrgemeinde St. Laurentius verkauft. In der Sendener Chronik wird berichtete, dass die vermutlich um das Jahr 1380 geschaffene Statue zum Preis von 16 000 Mark in den Besitz des Landesmuseums der Provinz Westfalen überging. Das Geld sei verwendet worden für „Reparaturen, welche das Äußere der Kirche alljährlich fordern (insbesondere seien die Mauern schadhaft)“, heißt es in der Chronik.
Seit dem Abbruch der alten Sendener Kirche (1869) habe die Figur eine „seltsame Geschichte“ hinter sich: Die Figur sei zunächst verloren gegangen, später jedoch als „künstlerisch wertvoll“ erkannt und dann im Pfarrhaus aufbewahrt worden. Zeitweise sei sie „in einem alten Schrank in den Besitz des Schwesternhauses in Senden gekommen und von dort bei Beschaffung von Leuchtern als Bezahlung angeboten worden sein“. So schrieb der Regierungspräsident am 8.5.1914 an den „Minister der geistlichen und Unterrichtsangelegenheiten“ in Berlin: „Auch würde das Landesmuseum einen würdigen und zugleich geeigneteren Aufbewahrungsort für eine Figur von dem Kunstwert der Laurentius-Statue abgeben, als die Kirche in Senden.“
Erst 74 Jahre nach dem Verkauf kehrte der Heilige – als Kopie – in seine Heimatgemeinde zurück. Damals hatte die Gemeinde Senden beim Architekten Adolf Scholz zur Gestaltung und Aufwertung des Platzes zwischen Herrenstraße und Eintrachtstraße einen Brunnen in Auftrag gegeben. „Dabei entstand die Idee, einen Abguss des Heiligen, der in Richtung Kirche blickt, auf den Brunnen zu setzen“, erinnert sich der Architekt. Nach einem „besonderen Abtastverfahren“ sei dann von einem Goldschmied aus Münster ein Abguss des Originals gefertigt worden.
Nun freut sich Adolf Scholz, dass durch die Ausstellung in Münster eine breite Öffentlichkeit „auf das Sendener Kleinod“ aufmerksam wird. Quelle: Westfälische Nachrichten vom Mo. 27.02.2012
Wir waren gestärkt und machten uns auf den Heimweg. Wir fuhren wieder zur Stever und fuhren rechtsseitig an ihrem Ufer. Dort war ein gut gepflasterter neuer Weg, den wir fuhren. Er brachte uns zum nördlichen Ende von Senden. Nach 1,34 km erreichten wir die L 844. Die Überquerten wir und wechselten auch die Steverseite. Es ging linksseitig der Stever weiter. Die machte dort einen großen Bogen, weg von der L 844. Den merkt man beim Fahren nicht so. Die 2,7 km bis zur Abfahrt von der Stever fuhren wir recht flott. Wir erreichten den Baumeisterweg und fuhren nach links auf diesen. Friedel und Willi überlegten wie wir weiterfahren sollten. Vor uns lag Appelhülsen, wir wollten aber in Richtung Hiddingsel fahren. Natz hatte eine Karte dabei und so konnten wir uns recht gut orientieren.
Oben sieht man die Bilder von unserem Weg aus Senden heraus und den langen Bogen bis zum Baumeisterweg. Von meinem Gefühl her waren wir die letzten 4 km an der Stever entlang in einer viertel Stunde gefahren. Es war gut gelaufen. Wir fuhren die knapp 300 Meter bis zur L 844 herunter und mussten nach rechts auf diese abbiegen. Nach 680 Meter konnten wir sie überqueren und auf der anderen Seite ins Feld fahren. Die ganze Gegend heißt dort Wierling und die Wege auch. Nach 3,2 km quer durch die Felder erreichten wir die Kreisstraße 4. bei der Ortschaft Schölling, die rechts von uns lag. Die überquerten wir und fuhren auf der anderen Seite gleich wieder ins Feld. Nach 1,3 km erreichten wir dann die K 27. Dort fuhren wir nach rechts auf die Straße. Die fuhren wir fast 1,7 km parallel zum DEK. Wir suchten eine Brücke, damit wir ihn überqueren konnten. Kurz vor Hiddingsel sahen wir die Brücke und bogen nach links ab. Nach 670 Meter erreichten wir die L 835 und bogen nach links auf diese ein. Nach 690 Meter konnten wir die Neue Fahrt überqueren und nach 1000 Meter die Alte Fahrt. Unser Kanalproblem war gelöst. 470 Meter weiter fuhren wir wieder nach rechts in die Felder und erreichten nach 2,3 km den Gasthof Zu den Drei Linden. Jetzt aber von der anderen Seite als am Morgen. Die Gaststätte hatte noch geschlossen. Wir machten aber eine Pause und setzten uns einen Augenblick vor die Gastwirtschaft. Wir entschieden dort, dass wir noch nach Lüdinghausen hereinfahren und etwas trinken.
Oben die Bilder von unserer langen Fahrt durch die Münsterländer Landschaft bis zum Gasthof Zu den Drei Linden. Im letzten Bild sieht man Friedel und mich nicht, da wir gegenüber dem fotografierten Haus sitzen und uns die schönen Maurerarbeiten ansehen. Wir beendeten unsere Pause und fuhren weiter. Wir machten am Montag etwas, was wir sonst eigentlich nicht machen. Den Weg den wir zurück nach Lüdinghausen fuhren, war der gleiche, den wir am Morgen von Lüdinghausen bis zum Gasthof gefahren waren. Wir fuhren also über die Elvertstraße bis zum Erbdrostenweg. Überquerten den und fuhren in Richtung Lüdinghausen weiter. Kurz vor der Burg Vischering wir der Erbdrostenweg zur Klosterstraße. Die fuhren wir bis zur Stever und bogen dort nach rechts ab. Auf dem Steverwall ging es bis zum Borgplatz. An der Ecke wo das Denkmal kleiner Junge steht überquerten wir die Straße und erreichten auf der anderen Seite die Borgmühle. Wir fuhren zum Markt in Lüdinghausen. Von dort aus über die kleine Münsterstraße in die Kirchstraße. Dort kehrten wir in den Biergarten des Cafe Dainers ein. Wir wollten ja noch etwas trinken. das taten wir auch.
Oben die Bilder zeigen uns kurz vor und dann in Lüdinghausen. Links unten die Borgmühle. Rechts ein Bild aus dem Biergarten bei Dainers. Das Bild ist von der Website des Dainers.
Wir tranken Kaffee und Bier aus und setzten uns wieder in Bewegung. Morgens hatte Natz noch gewarnt, lasst uns nicht im Dunkeln nach Hause kommen. Das sollte noch knapp werden. Wir fuhren über die kleine Münsterstraße bis zur Felizitasstiege. Dort bogen wir nach rechts ein. Die fuhren wir zu Ende und überquerten die Stever. Es ging weiter auf der Bernhard Hürfeldstiege. Von dort über die B 58 auf den Franz- Johannes Goebels-Weg. An der nächsten Brücke überquerten wir die Stever und fuhren auf der Tüllinghofer Straße weiter. Es ging einen Kilometer in südlicher Richtung bis zum Patzlarweg. Dort wo auf der anderen Straßenseite die kleine Kapelle steht. Dort fuhren wir nach rechts. Es ging noch einmal durch die Felder vor Lüdinghausen, über die Bahnlinie von Selm nach Lüdinghausen und dann zum DEKanal. Den überquerten wir über die Brücke am Gutschenweg. Wir fuhren dann bis zur B 235. Die überquerten wir und fuhren in Richtung Olfen. Zuerst dachte ich, die Großen wollten wieder über die Kastanienallee nach Olfen fahren. Unsere jemals längste und höchste Steigung die wir gefahren sind. Da hätte ich am Montag gestreikt. Aber das trauten sie sich am Montag nicht.
Die Bilder zeigen unseren Weg aus Lüdinghausen heraus, über die Kanalbrücke, bis zur B 235. Die fuhren wir dann zügig bis Olfen herunter. Wie man auf den Bildern sieht, stand die Sonne schon recht tief. wir fuhren die 4,4 km rechts flott herunter und bogen kurz vor dem Kreisverkehr an der B 236 nach rechts zum Hotel Steverstrand ab. Dort fuhren wir vorbei bis zur B 236. Die überquerten wir an der Schiefen Brücke und fuhren auf die Kanalstraße.
„Schiefe Brücke“ in Olfen
- „Schiefe Brücke“ in Olfen. Foto: RIK/ R. Budde
Nördlich des stillgelegten Olfener Hafens trifft man auf ein weiteres hochrangiges Baudenkmal: die „Schiefe Brücke“ von Olfen, berühmt wegen ihrer Einzelsteinmeißelung, wurde sie Ende des 19. Jahrhunderts, noch vor der Eröffnung des Dortmund-Ems-Kanals fertiggestellt. Sie gehört zu einem Ensemble von über 300 sogenannten Kunstbauten – Schleusen, Brücken, Ein- und Durchlässe, Düker, das Lipper Pumpwerk -, die im Zusammenhang mit dem Bau des Schiffshebewerks Henrichenburg entstanden und immer ein bisschen in dessen Schatten gestanden haben. Zu diesen Bauwerken gehört auch die Gruppe der Kanalbrücken über die Flüsse Lippe, Stever und Ems, über die Straße vor dem Oberhaupt des Schiffshebewerks und die Landstraßen bei Olfen. Alle wurden in Ruhrkohlensandstein ausgeführt.
Eine architektonische Besonderheit der „Schiefen Brücke“ von Olfen oder wie es korrekt heißen muss: der Chausseeunterführung bei Olfen bei Kilometer 26,68 sind die Stirnseiten (Ansichtsflächen). Für sie wurde, da sich der Kohlensandstein für die Gestaltung schwieriger Architekturformen weinger eignete, der rötliche Sandstein von Eichsfeld aus dem Arenhausener Bruch bei Kassel verwandt.
Federführend beim Bau der Olfener Unterführung an der Oststraße war der Königlich-Preußische Oberbaudirektor K. Hinckeldeyn, der auch die Architektur der anderen Brücken und des Schiffshebewerks Henrichenburg gestaltet hat. Die Bauarbeiten dauerten von 1894 bis 1897, der Tag des „Gewölbeschlusses“, des Richtfestes war der 1. September 1894. Die äußere Gestaltung der Brücke wird vom Historismus des späten 19. Jahrhunderts bestimmt, wobei sie sich an die alte Burg- und Wehrbauarchitektur anlehnt.
1960 wurden vermutlich wegen der Vergrößerung des Kanal-Querschnitts vier durchgehende Zuganker aus Stahl mit Druckplatten und Schraubenmuttern in die Kanalsohle eingezogen. Im März 1980 wurde die Fahrbahn unter der Brücke abgesenkt und etwas verbreitet. In den Jahren 1991/1992 wurden im Rahmen von Restaurierungs-Maßnahmen die alten gußeisernen Geländer als Replikate wieder aufgesetzt. Quelle: metropoleruhr
Hier die Bilder von unserer flotten Fahrt an der B 235 entlang bis nach Olfen herunter. Die ersten vier Bilder zeigen uns, das die Sonne fast schon am untergehen war. Dann die Steverüberquerung und links dann die kleine Kapelle vor dem Hotel Steverstrand. Rechts unten dann die Kanalstraße. Die führte uns am unteren Teil der Alten Fahrt Böschung in Richtung ehemaligen Hafen Olfen. Natz und Willi fuhren die Böschung hoch, Friedel und ich blieben auf der Kanalstraße. Wir trafen uns alle am Hafen. Dort ging es nach rechts und gleich wieder nach links. Wir überquerten wieder wie am Morgen die B 235 über die Brücke an der Hafenstraße. Es ging weiter parallel zur Alten Fahrt bis zur ersten Kanalbrücke. Dahinter mussten wir auf den Leinpfad der Alten Fahrt weiterfahren. Friedel hatte mich vorher schon angetrieben. Er wollte beim Sonnenuntergang auf der Lippebrücke stehen. das konnte noch knapp werden. Also trat ich in die Pedalen und wir schafften es vor Sonnenuntergang. Ich stellte mir vor, die Sonne fällt in die Lippe. das wäre ein herrliches Bild geworden. Aber den Gefallen tat sie uns nicht. Sie ging links, von der Lippebrücke aus gesehen, unter.
Oben jetzt die 6 Bilder die den Sonnenuntergang zeigen. Die letzten Vier sind von der Lippebrücke aus fotografiert. Die Dämmerung war ab da deutlich zu sehen. Wir mussten nach Hause. Das taten wir dann auch. Es ging entlang der alten Fahrt bis zum Dattelner Meer. Dort dann nach rechts zur Schleuse Datteln.
Oben die letzten Bilder von der Tour. Das dattelner Meer und die Schleuse schon im blassen Licht der Abenddämmerung. Wir überquerten die Schleuse. Natz und Friedel fuhren wieder Richtung Dattelner Hafen und Willi und ich herunter zur Eichenstraße. Es war fast dunkel und man hätte auch schon Licht einschalten können. Ich glaube es war 17:15 Uhr als ich auf unseren Garagenhof führ. Wir hatten 71,8 km hinter uns gebracht. Reine Fahrzeit waren es laut meinem Smartphon 4:47 Stunden. Die anderen 2,5 Stunden haben wir Pause gemacht. Hoffentlich überließt Willi das. Männer es wr wieder schön mit euch. Wir haben wieder neues gesehen und gehört. Wir haben mit einem Idealisten geplaudert. Dem Besitzer der Burg Kakesbeck, Herrn Dr. Wilfried Greving. Das Wetter war sehr schön. Was kann man mehr wollen?
Opaju
Eine sehr interessante Radtour, und sehr schön (persönlich und informativ) beschrieben.
Ich habe meinen Mann gleich informiert, dass er sich die Tour mal ansehen soll, ob wir die nicht mal nachfahren könnten.
Allerdings meint er die wäre zu weit, jedenfalls die Strecke die er nach Deinen Angaben herausgesucht hat.
Hast Du zufällig eine Tourenkarte dazu erstellt? Oder kannst Du mir sagen wie viele Kilometer die Strecke insgesamt war?
Ich werde mir mal die weiteren Vorschläge auf Deiner Seite ansehen.
Herzliche Grüße
Agnes
Hallo Agnes,
vielen Dank für Deinen Kommentar. Die Tour war 68,3 km lang. Die Bilder die fehlen, werde ich in einer stillen Stunde wieder einfügen.
Eine Tourenkarte habe ich nicht erstellt.
Herzliche Grüße
Jürgen