Wandertour 19.01.2015(Durch die Dattelner Kolonien)

Am 12.01. 2015 konnten wir wegen des schlechten Wetters keine Tour machen. Geplant war da eine Tour durch einige Stadtteile von Datteln. Im Ruhrgebiet sagt man auch Kolonien. An diesem Montag sollte das Wetter besser werden und ich schlug die gleiche Tour für den 19.01. vor. Treffen war beim Natz. Wir überquerten im Bereich des Hafenrestaurants am Dattelner Hafen die Hafenstraße und gingen an den Dortmund-Ems-Kanal. Dort nach rechts unter der Hafenbrücke her. Dort im Bereich des Kilometer 21 gingen wir in Richtung neues Kraftwerk Datteln. Kilometer 21 bedeutet, vom alten Hafenamt im Dortmunder Hafen, bis zum Hafenbecken Datteln sind es 21 km, die ein Schiff zurücklegen musswenn es dort gestartet ist.

Altes Hafenamt Dortmund

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Dortmunder Hafen mit Hafenamt
Das Alte Hafenamt Dortmund wurde 1898 im Stil der Neorenaissance im neu gegründeten Hafen Dortmund nach Plänen des Architekten und Stadtbauinspektors Friedrich Kullrich errichtet.

Das als Landmarke, mit seinem 38 Meter hohen Turm, weithin sichtbare Gebäude beherbergt in seiner Flurhalle einen Mosaikboden, auf dem eine mittelalterliche Kogge mit gehissten Segeln abgebildet ist. Auf dem Segel findet sich der Dortmunder Adler und an der Mastspitze weht der rot-weiße Wimpel der Stadt. Ein von Dreiviertelsäulen umrahmtes Portal endet in einem ausgemeißelten Neptunkopf. Über dem Gesims enthält eine Gedenkplatte aus Granit in einem Bronzerelief das Bildnis von Wilhelm II. und erinnert so an den Besuch des deutschen Kaisers am 11. August 1899. Unter der Brüstung des Turmzimmers finden sich, von Delphinen getragen, die Wappen der Städte Emden und Dortmund.

Heute befinden sich im denkmalgeschützten Gebäude Räumlichkeiten der Wasserschutzpolizei, ein Treffpunkt der Marinekameradschaft Dortmund und das mit der ursprünglichen Ausstattung erhaltene Kaiserzimmer. Der Dortmunder Hafen AG dient das Gebäude zudem als Ort für die Ausstellung „Schifffahrt und Hafen“.

Das Alte Hafenamt ist als Baudenkmal in die Denkmalliste der Stadt Dortmund eingetragen[1] und Teil der Route der Industriekultur. Quelle. Wikipedia

So weit wollten wir am Montag nicht gehen. Mit dem Fahrrad waren wir dort schon einmal. Wir ließen den Liegehafen Datteln links liegen und gingen auf die Waltroper Brücke zu. Dort sahen wir wieder die Zahlen, die unterhalb des Fahrbahnniveaus, immer zu einem Stahlträger unterhalb der Brücke zugeordnet sind. 1 bis 20. Da konnten wir uns mal wieder keinen Reim drauf machen. Das ließ mir ja keine Ruhe und so rief ich die Außenstelle des Wasserschifffahrtsamtes Meiderich in Datteln an. Die liegt an der Höttingstraße 120, kurz vor der Schleuse Datteln am Unterwasser. Der nette Mitarbeiter erklärte mir, dass die Zahlen den Stahlträgern an der Brücke zugeordnet sind. Diese Stahlträger werden jährlich von einem Sicherheitsingenieur von einem Schiff aus kontrolliert. Da es immer eine Ausschreibung gibt und dadurch verschiedene Firmen die Überprüfung machen, wurden die Zahlen als Zuordnungshilfe angebracht. So jetzt kann ich wieder ruhig schlafen.

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Oben links ein Blick in Richtung Liegehafen. Rechts Natz auf dem Leinpfad in Richtung Waltroper Brücke. Links dann die schon die Brücke mit den Zahlen unterhalb der Fahrbahn. Rechts meine drei Großen bei der Diskussion was die Zahlen zu bedeuten haben. Na Männer das wissen wir ja jetzt. Rechts von lag dann das Baugebiet Schwakenburg. Ein geschichtsträchtiger Ort.

Schwakenburg
(207) In einigen Urkunden des 14. und 15. Jahrhundert[31] und im Pastoratsregister von 1526 wird die Schwakenburg (Svakenborgh) genannt. Im 14. Jahrhundert sitzt dort ein Gosvin Fridag von Datteln, dessen Name in der Urkunde des Dattelner Pfarrarchivs von (208) 1325 erscheint und von dem es 1381 heißt, er sei auf der Schwakenburg gestorben. Dann kauft sie ein Dietrich von Berghem; dessen Mutter und Sohn verkaufen sie wieder mit anderen Besitzungen 1434 an den Herrn der Malenburg, van der Dorneburg, genannt Aschebrok. Ob im Pastoratsregister von 1526 mit der Bezeichnung Schwakenburg noch der alte Herrensitz gemeint ist oder ob dieser damals schon nicht mehr bestand und der Name nur die Flur bezeichnen sollte, wissen wir nicht. Jedenfalls ist wie die Wildaue und das Haus Klostern auch die Schwakenburg, als ihr Herr dort nicht mehr seinen Wohnsitz hatte, verschwunden.

Wo hat nun diese Schwakenburg gestanden? Nach der Urkunde von 1434 und den Angaben des Pastoratsregisters von 1526 lag in der Nähe das Land „up den Rode“. Dieses gehörte dem Frauenkloster Essen, hieß darum, wenigstens später, Nonnenrott. (Die Bezeichnung ist noch als Straßenname erhalten.) Dieses Grundstück lag nordöstlich des Dorfes und dehnte sich etwa bis zu der Stelle aus, wo sich heute die Tankstelle Jaspert befindet. Ihr gegenüber waren noch vor nicht langer Zeit Überreste von Wall und Graben zu sehen, und hier kamen nach dem Bericht alter Dattelner bisweilen auch Holzbohlen und dergleichen zutage. Man erzählte auch die übliche Geschichte von einer Burg und dem bösen Ritter, der dort gehaust habe. Ohne Zweifel haben wir hier die Stelle der Schwakenburg. Ähnlich wie die Wildaue war sie errichtet auf einem ausgesprochen nassen Gelände: Vom Dorfe fällt es nach hier ab in eine Niederung des Mühlenbaches, dann steigt es wieder nach Nordosten und Norden an. Bis in die neueste Zeit war es hier, besonders im Winter so naß, daß die Dattelner Jugend, wenn das Eis hielt, hier ihre Schlinderwiese hatte. Schlingerwiese heißt die Stelle heute noch im Munde der alten Dattelner. Quelle: Grochtmann Vor-und Frühgeschichte.

Ich hatte eigentlich geplant, nach der Schwakenburg nach rechts in den alten Zechenwald, der ehemaligen Abraumhalde der Zeche Emscherlippe Schacht 3/4 zu gehen. Das machten wir aber nicht, weil wir nicht wussten ob wir da trockenen Fußes drüber kämen. Also ging es am Kanal weiter. Die Wolken brachen zu dem Zeitpunkt auf und so war es auch schöner über offenes Gelände zu gehen. Dabei gelangen mir einige schöne Aufnahmen.

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Oben zuerst ein Blick auf die Häuser Am Leinpfad. Rechts dann ein Blick entlang des Kanals, mit Blick auf das neue Kraftwerk, dass noch im Morgendunst liegt. Links dann wieder ein vollbeladener Kohlefrachter ankert auf der anderen Kanalseite. Rechts dann das Terrassenhaus am Leinpfad. Nicht schön die alten Garagen davor. Die könnten mal einen Anstrich gebrauchen. Dann die nächsten sechs Bilder zeigen die Wolken- und Sonnenspiele am winterlichen Himmel. Im letzten Bild steht die Sonne direkt über den Abzweig Datteln-Hamm-Kanal. Wir erreichten das Gelände des ehemaligen Kohlehafens der Zeche Emscherlippe.. Dort mussten wir etwas vom Kanal weg. Ein Bauzaun versperrte den Weg. Dahinter lagen schon die Spundbohlen, die in nächster Zeit in die Erde gerammt werden, um dann die alte Kaimauer abzutragen.

Stillstand am Kanal

Datteln. Auf dem Wasserstadt-Gelände, einst Standort der Zeche Emscher-Lippe III/IV, läuft nichts nach Plan. Die Kaimauer des Zechenhafens sollte längst verschwunden sein, stattdessen wird nun erst einmal die Abrissfirma ausgewechselt. Das bedeutet weitere Monate Zeitverzug.

Dort lagern seit Monaten Hunderte Tonnen Stahl, mehr als 400 Spundbohlen, stählerne Elemente für die neue Kanalwand, jedes bis zu 20 Meter lang und 1,20 Meter breit. Bis zu zehn Meter tief müssen die in den Kanalboden gerammt werden – auf einer Strecke von mehr als 500 Metern. Wenn die Spundwand steht, wird die Kaimauer dahinter abgerissen. Abschließend wird die Wand mit Stangen verankert und der Zwischenraum mit Erde aufgefüllt. Für das Rammen waren zehn Wochen veranschlagt, für den Abriss weitere fünf Wochen.

Björn Korte.

Stillstand am Kanal – | WAZ.de – Lesen Sie mehr auf:
http://www.derwesten.de/staedte/unser-vest/stillstand-am-kanal-aimp-id7946243.html#plx1010689419

Wir gingen an den Spundbohlen vorbei und erreichten nach ca.760 Meter die südöstlichste Spitze der Beisenkampsiedlung. Rechts von uns ca. 10 Meter tiefer lag die Berliner Straße.

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Oben die Bilder von der Baustelle. Schwer begehbar, da dort schon einmal mit schwerem Gerät gefahren wurde und den Boden leicht angefroren war. Nach weiteren 130 Meter erreichten wir das Gebiet wo es einen kleinen Pfad nach rechts herunter in die Beisenkampkolonie gab. Den gingen wir herunter und erreichten auf einem abschüssigen und glatten Pfad einen kleinen Bachlauf. Die letzten Meter, bis zu einer kleinen provisorischen Brücke, waren als Treppen ausgebaut worden. Wir überquerten den kleinen Bach.

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Oben links gehen Natz und Willi auf der Treppe zum Bach herunter den man rechts sieht. Da wo einst ein Bolzplatz war steht jetzt ein Wald. Alles in Jahrzehnten zugewachsen. Kindheitserinnerungen kamen aus den tiefen meiner „Festplatte“ hoch. Den Bach den wir da sahen muss renaturiert worden sein. Zu der Zeit, als es die Zeche Emscher-Lippe noch gab, war dieser Bach mit Betonplatten eingemauert und führte wie der Mühlenbach Abwasser. Ich glaube das war Abwasser von der Kohlenwäsche auf Schacht 1/2. Ebenfalls verlief dort ein grünes Rohr, dass in meiner Erinnerung etwa 70 cm Durchmesser hatte. Ich meine auch, dass es immer etwas erwärmt war. Was dadurch transportiert wurde weis ich nicht mehr. Oben auf Kanalhöhe verlief die Schienenverbindung zwischen Schacht 1/2 und 3/4. Dort fuhr die Kohlenbahn zum Kohlehafen, an den wir vor 10 Minuten entlang gegangen waren. Von der Beisenkampseite gab es einen Holzzaun vor dem Bach. Es war verboten darüber zu klettern. Das störte uns als Kinder aber nicht. Wir kletterten über den Zaun, spielten auf dem Rohr herum und wagten uns auch bis zum Kanal. Wir mussten nur aufpassen, dass uns der Betriebsaufseher nicht dabei erwischte. Der kontrollierte das Betriebsgelände dort mehrmals täglich. Er hatte einen Schäferhund dabei, den er auch schon mal frei ließ. Also für uns das pure Abenteuer. Auf dem heute zugewachsenen Bolzplatz lernten wir Jungen das Fußballspielen. Ein Highlite für uns Jungs war dann immer, wenn der Westfalenmeister von 1961 Binkowski, der in der ersten Mannschaft bei Germania Datteln spielte und im Beisenkamp wohnte, auf den Bolzplatz kam und mit uns kickte. Lang, lang ist es her.

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Oben die Westfalenmeister von 1961. Wir gingen am Montag nach links und kamen auf die Kruppstraße. Dort wo die ganzen alten Garagen stehen. Eine Sackgasse. Wir gingen bis zur Schmohlstraße und dort nach links.

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Oben die Sackgasse mit den alten verrosteten Garagen. Unten links sieht man schon die Fachwerkhäuser auf der Schmohlstraße. Rechts unten ein Blick in die Kruppstraße. Die Schmohlstraße zieht sich 260 Meter bis zur Löringhofstraße. Dort gingen wir nach links auf diese. Die Löringhofstraße hat wohl ihren Namen von einem alten Adelsgeschlecht bekommen, dass mehr als 200 Jahre nicht weit entfernt, auf Schloss Löringhof lebte.

Impressionen-Schloss Löringhof (Geschrieben von Sabine Grimm)

„Die Tage sind ja Blätter nur im Buche deines Lebens…“ Schloss Löringhof bestimmte mehrere Jahrhunderte das Landschaftsbild bei Datteln in Westfalen. Es befand sich im Besitz von verschiedenen Adelsfamilien. Nach dem alten Namen Ludrinchove benannten sich die ursprünglichen Besitzer des alten Adelshauses.

Die Herren von Frydag nutzten Schloss Löringhof über zwei Jahrhunderte als Familiensitz. Dieser Zweig derer von Frydag hängte den Namen der Burg an den eigenen Namen hinten an und nannte sich Frydag-Loringhofen. Der bedeutendste Vertreter der Familie war der Ordensmeister des deutschen Ritterordens, Johann von Freitag von Löringhoff (auch Johann von Frydag von Loringhoven), der um 1430 herum auf Schloss Löringhof das Licht der Welt erblickte und am 26. Mai 1494 in Livland starb. Zu seinen Lebzeiten gelang es ihm, den 200-jährigen Kampf des Ordens um Livland erfolgreich zu beenden.

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Schloss Löringhof steht längst nicht mehr. Heute prägen hohe Industrietürme das Landschaftsbild um seinen ehemaligen Standort. Dennoch kann man, wenn man alte, noch vorhandene Pfade beschreitet, eine Ahnung davon bekommen, wie es vor langer Zeit einmal in Pracht und Glanz dort gestanden haben mag. Quelle: Ruhrstadt Region

Da wo einst das Schloss gestanden hat, steht heute das neue Kraftwerk. Das Schloss wurde am Ende der sechziger Jahre abgerissen. Ich kannte die Ruine noch aus Kindertagen. Dort haben wir herumgespielt, obwohl es damals auch verboten war, da Einsturzgefahr bestand. Nach 120 Meter erreichten wir die Herdieckstraße und gingen nach rechts. Auf dem Weg zur Castroper Straße kamen wir an der Vestischen Kinderklinik vorbei. Die ist im Laufe der Jahre auch immer größer geworden. Über die Geschichte der Klinik habe ich  schon einmal geschrieben. Wir erreichten die Castroper Straße und überquerten sie. Die Beisenkampsiedlung war verlassen und wir gingen ins Hagemer Feld.

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Oben sieht man alte Zechenhäuser auf der Schmohlstraße und in der Sackgasse Sudetenstraße. Dann der Eingang zur Kinderklinik. Unten links die alten Angestelltenvillen der ehemaligen Zeche Emscher-Lippe. Unten rechts das ehemalige Revierarzthaus von Dr. Georg Toschke. Heute ein Teil der Kinderklinik. Dort befindet sich die Tagesklinik Tabaluga.

Die Tagesklinik „Tabaluga“ gehört zur Kinder- und Jugendpsychiatrie der Vestischen Kinder- und Jugendklinik. Hier können insgesamt zwölf Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene im Alter von 5 bis 18 Jahren betreut werden. Die Tagesklinik ist in die „Feuerländer“- und die „Isländer“-Gruppe aufgeteilt. Quelle: Website der Vestischen Kinderklinik

Das Hagemer Feld oder auch Datteln Hagem war früher ein von Landwirtschaft geprägter Stadtteil. Ich meine, dass am Anfang der 1960 Jahre die Bebauung begann. Als ich in die 1964 in die Lehre kam, habe ich aus meiner Erinnerung, fast ausschließlich in den Neubauten um den Bethofenplatz gearbeitet. Damals kamen die sogenannten MHZ Gardinenleisten auf den Markt. Die mussten angebohrt werden. In die Betondecken. Mit einer ganz normalen Schlagbohrmaschine. An manchen Tagen bohrte ich 8 Stunden diese Schienen an die Betondecken. Mit 15- 16 Jahren hatte ich deshalb Arme wie ein Raubmörder. Mit den alten Bohrmaschinen drückte ich mehr den Bohrer in den Beton, als das er sich eindrehte. Schwerstarbeit für einen Jungen mit 60 kg Körpergewicht. Lang, lang ist es her, auch die 60 kg.

Wir gingen am Montag den kleinen Weg von der B235 zur Mozartstraße. Wir überquerten sie und gingen dann zum Beethovenplatz. Das geschäftliche Zentrum im Hagemer Feld. Dort soll ja in der nächsten Zeit die kleine Filiale der Kreissparkasse geschlossen werden. Das versuchen Bewohner aus dem Hagemer Feld mit einer Unterschriftensammlung zu verhindern. Meine letzte Info war, dass 900 Unterschriften gesammelt sind. Wir erreichten die Wagnerstraße und gingen dort nach rechts. Nach 120 Meter erreichten wir dann den Hagemer Kirchweg und gingen dort nach links. Wir bewegten uns 210 Meter in westlicher Richtung und überquerten dann die Straße. Wir kamen auf einen unbenannten Weg, der 90 Meter parallel zum Dümmerbach verlief. Der mündet 200 Meter weiter in den Mühlenbach. Wir gingen nach links und waren nun an der „Dattelner Talsperre“. In diesem Bereich kann der Mühlenbach bei starkem Hochwasser aufgestaut werden, damit es in der Beisenkampsiedlung und im Hötting nicht zu Überschwemmungen kommt. Der aufgestaute Mühlenbach füllt dann dieses Becken. Das dann wiederum gesteuert ablaufen kann, wenn das Hochwaasser zurückgegangen ist. Dieses etwa 560 Meter lange und im Mittel 150 Meter breite Gebiet kann schon einige Kubikmeter Wasser aufnehmen.

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Oben links ein Bild vom Beethovenplatz. Rechts der Weg parallel zum Dümmerbach. Die nächsten 6 Bilder zeigen Teilansichten der „Dattelner Talsperre“. Unten links der Mühlenbach, der am nördlichen Rand des Beckens entlang läuft. Die Tierpopulation hat sich dort auch schon etwas verändert. Ein Graureiher ist dort auf Nahrungssuche. Auf dem Weg zur Stemmbrückenstraße holte ich unsere Fleischwurst aus meiner Tasche und wir aßen sie im gehen auf. Eine Bank gibt es dort leider noch nicht. An der Stemmbrückenstraße gingen wir nach rechts in Richtung Friedrich Ebert Straße. Nach der Hälfte der Strecke kamen wir zu dem Firmengelände der Firma Wirtzdruck. Auf deren Gelände steht ein witziges Schild.

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Mailing

Bei einem Mailing handelt es sich um eine Massen-Postsendung, welche persönlich adressiert ist, teiladressiert ist oder als Wurfsendung verbreitet wird. Sie ist immer werbend. Das Mailing ist ein heute weit genutztes Instrument, um bestimmte Kunden- und Zielgruppen direkt anzusprechen. Es ist das klassische Werbemittel im Direktmarketing. Quelle. Wikipedia

DATTELN/BERLIN. Was den Münchner Bayern am Ende der Fußball-Saison 2012/2013 gelang, schaffte auch das Dattelner Druck- und Medienhaus Wirtz sechs Monate später in Berlin: das Tripple. Vor mehr als 500 Gästen wurde der Druck- und Mailingspezialist bei den Druck- und Medienawards 2013 in der Bundeshauptstadt gleich dreimal als Sieger aufgerufen: Wirtz fuhr mit den Awards für den besten Direktmaildrucker, für den besten Familienbetrieb und für das beste Kunden- und Verkaufsteam zurück nach Datteln. Für die Geschäftsführer Jürgen und Vinzenz Schmidt ist das bei bundesweit rund 200 Bewerbungen und 98 Nominierten „der Ritterschlag“ der Branche. Quelle: Wirtzdruck

Wir verließen die Mailinghaupstadt und kamen zur Friedrich Ebert Straße. Wir betraten den vierten Stadtteil unseres Rundgangs durch die „Kolonien“. Hachhausen. Hachhausen wurde zwischen 1949-1952 erbaut. Genau wie die Möllerskampsiedlung. 2013 war Hachhausen der bevölkerungsreichste Stadtteil, mit 5540 Einwohnern, nach der Stadtmitte, die mit 5705 Einwohnern gezählt wurde. Ob das heute noch stimmt ist mir nicht bekannt. Wir gingen den Prozessionsweg hinauf. Hinauf im wörtlichem Sinne. Dieser Knapp, der sich 750 Meter bis zur Hachhausener Straße hochzog, verlangte von uns 16 Höhen zu überwinden. Rechts von uns lag das etwas neuere Baugebiet um den ehemaligen Wetterschacht der Zeche Emscherlippe. In Datteln als Schacht 5 bekannt. Links lag freies Feld, dass uns auf dem Gipfel erlaubte die Windräder am Oelmühlenweg zu sehen.

Der Schacht 5 wurde ab 1926 für das Nordfeld der Anlage 1/2 abgeteuft. Er reiner Wetterschacht und der tiefste der Zeche. Bis zum geplanten Umbau zur Seilfahrtanlage stand noch bis 1960 das hölzerne Abteufgericht. Zur Führung des Förderkorbs waren nicht wie üblich Spurlatten eingebaut. Sie erfolgte mit Seilen, wie im englischen Bergbau üblich. Da die Aufschlüsse nicht den Erwartungen entsprachen wurde nur ein kleines Fördergerüst aufgestellt, das nur für die Personenbeförderung zwischen der 4. und der 6. Sohle diente. Der ursprünglich am Rand der Bebauung gelegene Schacht liegt heute in einer Wohnsiedlung. Die Schachtscheibe ist eingezäunt und mit Schotter überdeckt. Ein Schild mit Name und Koordinaten erinnert an den Schacht. Eine ursprünglich geplante Gleisanbindung an die Anlage 1/2 für Materialtransporte wurde nicht verwirklicht. Die Trasse war schon vorbereitet. Quelle: Zeche Emscher Lippe 1908-1972

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Oben links ein Blick auf die Alten Zechenhäuser an der Friedrich Ebert Straße. Rechts dann schon ein Neubau am ehemaligen Wetterschacht. Links dann wieder meine Großen auf dem Prozessionswegs. Die nächsten Bilder zeigen die Umgebung des Prozessionsweg. Unten links sieht man Häuser an der Hachhausener Straße. Unten rechts ein altes Holzkreuz Ecke Prozessionsweg und Hachhausener Straße. Wir überlegten wie wir weitergehen wollten. Meine Planung hatte die Hachhausener Straße ab dort vorgesehen. Es war aber noch früh am Tag und so schlug Natz vor, dass wir noch einen kleinen Schlenker einbauten. Wir überquerten die Hachhausener Straße und gingen weiter auf dem Prozessionsweg in Richtung Hundeübungsplatz. Den ließen wir rechts liegen und erreichten nach 240 Meter den Weg Am Alten Busch. Dort gingen wir nach rechts. Vor uns lag die Reitanlage des ländlichen Reit- und Fahrverein Datteln am Hof Schlüter.

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Oben links das Vereinsheim des Hundvereins. Rechts die Großen auf dem Weg zum Abzweig Am Alten Busch. Rechts dann ein Blick zur Redder Straße. Die restlichen Bilder zeigen die Reitanlage und die überfluteten Pferdeweiden. Am Ende der Weiden, vor dem Hof Schlüter macht der Weg einen 90° Knick und es geht wieder in Richtung Hachhauser Straße. Links von uns lag dort das Gelände der ehemaligen Haardkaserne.

Die Historie der Haardkaserne
Die meisten Dattelner Bürger kennen das Areal des heutigen Westerkamps als „ihre Haard Kaserne“.

In der jüngeren Geschichte war hier die 4. Staffel des Flugabwehr-Raketengeschwaders 21 stationiert. Dank der relativ offenen Haltung der Kasernenleitung am Standort Datteln konnten einige kommunale Vereine von der hervorragenden Ausstattung der Mehrzweckhalle und einem der ersten Kunstrasenplätze als Trainingsmöglichkeit profitieren. Unter dem 25 Jahre amtierenden Bürgermeister Horst Niggemeier wurde die Haard Kaserne nicht nur durch die jährlichen Jahresabschlussfeiern des Stadtrates auf der Kaserne in das städtische Leben integriert sondern auch in Zeiten der ersten Zechenschließungen zum wichtigen Identifikationspunkt für viele Dattelner. Die enge Vernetzung der Haard Kaserne mit der Dattelner Bevölkerung hat dazu beigetragen, dass auch 10 Jahre nach dem Abzug der Bundeswehr und massivem Vandalismus auf dem Gelände die Haard Kaserne noch in vielen Köpfen positiv verankert ist.

Bevor die Kaserne 1963 auf dem Gebiet des heutigen Westerkamps gebaut wurde, war die Fläche über viele Hunderte Jahre landwirtschaftliche Nutzfläche. Um das 11. Jahrhundert gehörte sie zum Reichshof Hofstedde, der über die übliche Funktion der Erzeugung von Lebensmitteln hinaus auch zur Beherbergung des königlichen Hofes und zu Verteidigungszwecken herangezogen wurde.

Die Reichshöfe waren im Ursprung königliche Grundherrschaften, die von Generation zu Generation vererbt wurden. Im Mittelalter gingen diese Reichshöfe jedoch zunehmend in den Besitz lokaler Grundherren wie Abteien oder Bistümer über, die wiederum die Höfe an meist adlige Lehnsherren zur Verwaltung gaben. Quelle: Website Westerkamp Wohnen an der Dattelner Haard

Nach  dem wir den Hof Schlüter hatten links liegen lassen, ging es 310 Meter am Gelände der ehemaligen Haardkaserne vorbei. Dort wird zurzeit das Gelände aufbereitet, damit die Bebauung beginnen kann.

Baugebiet Westerkamp

Adresse: Hachhausener Str. 120, Datteln
Fläche: 9,5 ha
Zielnutzung: Umnutzung der Konversionsfläche Haard-Kaserne in ein Gebiet mit über 100 Wohnbau- und 4 Gewerbegrundstücken
Status: aktuell im Bauleitplanverfahren
Besonderheit: Abrundung des westlichen Siedlungsrandes im Ortsteil Hachhausen; naturnahes Wohnen am Übergang zum Haard-Vorland. Quelle: Regioplaner.de

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Vier Bilder aus dem Bereich der ehemaligen Haardkaserne. Das große Bild zeigt die Arbeiten die dort schon ausgeführt wurden.

Wir erreichten die Hachhausener Straße und gingen nach links. Unser Ziel war zunächst die ehemalige Antoniuskirche. Dort gibt es seit dem letzten Jahr ein Kolumbarium.

Kolumbarium

Kolumbarium, auch Columbarium (lateinisch columbarium „Taubenschlag“, zu columba „Taube“), war ursprünglich die Bezeichnung für einen Taubenschlag; wegen der optischen Ähnlichkeit wurden dann auch altrömische Grabkammern mit reihenweise übereinander angebrachten Nischen zur Aufnahme von Urnen nach Feuerbestattungen so benannt. Heute bezeichnet man als Kolumbarium ein oberirdisches Bauwerk oder Gewölbe, das der Aufbewahrung von Urnen oder Särgen dient und oft einem Friedhof oder Krematorium angegliedert ist.

Geschichte
Die bisher entdeckten antiken Kolumbarien (über 100 sind bekannt) finden sich in Rom und dessen nächster Umgebung und stammen fast sämtlich aus dem ersten Jahrhundert n. Chr. In der Regel wurden solche Kolumbarien von vermögenden Leuten angelegt, die für ihre zahlreichen Sklaven und Freigelassenen auch nach deren Tod sorgen mussten. Dementsprechend waren diese Kolumbarien schlicht zum Zweck einer möglichst kostengünstigen Bestattung errichtet worden. Die Bauweise war halb oder ganz unterirdisch. Als Urnen dienten tönerne Aschentöpfe (Ollae), die in die etwa einen halben Meter breiten Nischen eingelassen waren. Über den Nischen angebrachte Marmortäfelchen gaben die Namen der Beigesetzten an.

Für freie Bürger, die zum Erwerb eines eigenen Grabes nicht die Mittel hatten, legten Spekulanten in Rom Kolumbarien an, in denen man einen Platz erwerben konnte. Eine andere Variante waren Sterbekassen-Gesellschaften, die den Beteiligten gegen einmalige Kapitalzahlung und laufende Beiträge das Anrecht auf ein anständiges Begräbnis und eine Grabnische sicherten. Letztendlich wurden Kolumbarien auch von religiösen oder gewerblichen Vereinen für ihre Mitglieder gestiftet. Erwähnt sei in diesem Zusammenhang, dass im Christentum die Feuerbestattung wegen der wörtlichen Auslegung des Auferstehungsgedankens seit der Zeit Karls des Großen abgelehnt und erst Mitte des 20. Jahrhunderts von der katholischen Kirche akzeptiert wurde.

Neben der Urnenbestattung werden auch Särge mit Toten in gemauerten Kolumbarienzellen aufbewahrt. Diese Bauten errichtete man oft an den Außenmauern mancher Friedhöfe in Form so genannter Kolumbarienarkaden. Das Ziel dieser Bauwerke bestand häufig in einer effektiven Raumausnutzung, wie beispielsweise in Verona oder Brescia. In New Orleans wählte man diese Bauweise aus Hochwasserschutzgründen. Quelle: Wikipedia

Ich hatte schon einmal darüber berichtet, als es in der Planung war. Am Montag wollten wir es uns mit eigenen Augen ansehen. Wir wanderten die Hachhausener Straße herunter und erreichten nach 670 Meter den Westring. Den überquerten wir und standen dann vor dem Kolumbarium. Wir fanden den Eingang und gingen hinein. Eine angenehme Ruhe erwartete uns im Innenraum. Die Stimmung einer Kirche ist in diesem Raum erhalten worden. Da wo einst der Altar stand, ist jetzt ein Raum entstanden, in dem ein Sarg oder eine Urne auf einem Podest aufgebahrt werden kann.

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Die Bilder oben zeigen das Kolumbarium von Innen. Ein gelungener Raum in dem man sicher gerne seine Verstorbenen besucht.

Gebührenordnung
für die Benutzung
des „Kolumbariums St. Antonius“
der Kath. Kirchengemeinde St. Amandus in Datteln
Der Kirchenvorstand der Katholischen Kirchengemeinde St. Amandus in Datteln hat am
15.05.2014 folgende Gebührenordnung für das „Kolumbarium St. Antonius“ beschlossen:
§ 1 Gebührenpflicht und Gebührenschuldner
(1) Für die Benutzung des Kolumbariums St. Antonius und der Beisetzungseinrichtungen
sowie für weitere Leistungen der Kolumbariumsverwaltung werden Gebühren nach dieser
Ordnung erhoben.
(2) Zur Zahlung der Gebühren ist die nutzungsberechtigte Person oder die Person
verpflichtet, in deren Auftrag das Kolumbarium oder die Beisetzungseinrichtungen benutzt
werden. Ist eine Personenmehrheit Gebührenschuldnerin, so haftet jede einzelne Person als
Gesamtschuldnerin für die volle Gebühr.
(3) Die Gebührenpflicht entsteht mit der Erbringung der Leistung.
(4) Werden beantragte Leistungen nur teilweise in Anspruch genommen, so ist dennoch die
volle Gebühr zu entrichten.
(5) Wird von der Benutzung des Kolumbariums und seiner Beisetzungseinrichtung nach
Beantragung Abstand genommen, sind die Aufwendungen zu ersetzen, die der
Kolumbariumsverwaltung entstanden sind.
§ 2 Fälligkeit und Beitreibung
(1) Der Gebührenbescheid wird schriftlich unter Angabe der Gebührentatbestände erlassen.
Er ist mit einer Zahlungsfrist zu versehen und wird dem Gebührenschuldner durch einfachen
Brief mitgeteilt.
(2) Der Kolumbariumsträger kann Beisetzungen und Leistungen verweigern, sofern fällige
Gebühren nicht entrichtet worden sind.
(3) Nicht rechtzeitig gezahlte Gebühren werden kostenpflichtig angemahnt.
(4) Nach erfolgloser Mahnung werden die Gebühren im Verwaltungszwangsverfahren
beigetrieben.
§ 3 Gebührentarif
I. Nutzungsgebühren
1. Urnenkammern einschließlich Unterhaltung durch die Kolumbariumsträgerin
1.1 Einzelkammer 2.945,00 €
(Breite ~ 29 cm)
Verlängerungsgebühr p. a. 147,25 €
1.2 Doppelkammer (klein) 5.300,00 €(Breite ~ 39 cm)
Verlängerungsgebühr p. a. 265,00 €
1.3 Doppelkammer (groß) 5.890,00 €
(Breite ~ 50 cm)
Verlängerungsgebühr p. a. 294,50 €
Die Einzelkammer bietet Platz für 1 normal große Urne. Die kleine Doppelkammer bietet
Platz für bis zu 2 normal große bzw. 1 übergroße Urne. Die große Doppelkammer bietet
großzügigen Platz für 2 Urnen jeglichen Typs. Nach Wahl der Kammergröße kann die Stelle
im Kolumbarium, sofern noch nicht vergeben frei ausgewählt werden. Eine zusätzliche
Gebühr wird hierfür nicht erhoben.
Die Auswahl, Beschriftung und Gestaltung der Grabplatten wird, gemäß dem von der
Kirchengemeinde St. Amandus, Datteln vorgegebenen Rahmen, von den Angehörigen direkt
mit dem Steinmetz abgesprochen.
In der Gebühr für einen Urnenplatz sind enthalten:
– das Nutzungsrecht des Urnenplatzes für 20 Jahre, ab dem ersten Nutzungstag
– Verschließen der Urnenkammer mit provisorischer Verschlussplatte
– Öffnen und Verschließen der Urnenkammer mit der vom Steinmetz gelieferten
Frontsteinplatte
– die Entsorgung von Blumen, Kränzen und Kerzen
Der Erwerb einer Urnenkammer ist sowohl in Verbindung mit einem aktuellen Todesfall als
auch als Reservierung für einen späteren Zeitpunkt möglich. Mit dem Zeitpunkt des
Erwerbes wird die Gebühr gemäß dieser Gebührenordnung fällig. Für jeden Urnenplatz, der
aktuell noch nicht belegt ist, ist für jedes abgelaufene, volle Jahr eine Gebühr von 1/20 der
jeweils aktuellen Gebühr für die gewählte Urnenkammer zu entrichten, um die Ruhezeit von
20 Jahren zu erhalten.
II. Gebühren im Bestattungsfall
1.1 Nutzung der Trauerhalle des Kolumbariums für die Urnenbeisetzung 220,00 €
1.2 Benutzung der Abschiedsräume des Kolumbariums pro 24 Stunden 30,00 €
1.3 Instrumentennutzung pro Feier 20,00 €
1.4 Wird das Kolumbarium für eine Urnenbeisetzung, Trauerfeier oder eine Umbettung auf
Wunsch der Angehörigen an einem Samstag genutzt, so wird auf die angegebenen
Gebühren ein Zuschlag von 100 € erhoben.
III. Gebühren für Umbettungen
1. Ausbettung bei Überführung auf einen fremden Friedhof 150,00 €
IV. Sonstige Gebühren
1. Ausstellung einer Berechtigungskarte für Gewerbetreibende 10,00 €
2. Für Bescheinigungen der Kolumbariumsverwaltung 5,00 €
3. Für die Umschreibung von Nutzungsrechten 15,00 €§ 4 Öffentliche Bekanntmachung
(1) Diese Gebührenordnung und alle Änderungen hierzu bedürfen zu ihrer Gültigkeit der
öffentlichen Bekanntmachung.
(2) Öffentliche Bekanntmachungen erfolgen durch Aushang am Kolumbarium sowie durch
einen entsprechenden Hinweis in der Pfarrgemeinde.
§ 5 In-Kraft-Treten
(1) Die vorstehende Gebührenordnung für das Kolumbarium St. Antonius tritt am Tage nach
Abschluss ihrer Veröffentlichung in Kraft.
Datteln, den 30.05.2014
Der Kirchenvorstand
Vorsitzender Mitglied

Oben sieht man dann auch die Gebührenordnung für eine Bestattung im schönen Kolumbarium.

Wir verließen wieder das Kolumbarium und gingen in Richtung Neumarkt. Natz und ich vor weg. Friedel und Willi hinterher. Plötzlich waren die weg. Wo haben die sich verlaufen? Wir gingen zurück und dachten die wären auf das Gelände der Firma Strunk gegangen. Waren sie aber nicht, sonder auf das Gelände der Firma Schlierkamp. Dort unterhielten sie sich mit Frau Langkamp. Von dem Grundstück aus hatte man einen guten Blick auf das Gebäude der ehemaligen Kofferfabrik Fork. Das wurde von ihr und ihrem Mann gekauft. Das Gebäude wir bald saniert und es werden darin 11 Komfortwohnungen gebaut.

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Oben das Bild zeigt das Gebäude rechts neben dem Baum. Der Teil im rechten Bild gehört schon zur Firma Strunk. Wir verabschiedeten uns von der jungen Frau und setzten unseren Weg fort. Wir überquerten die Ohmstraße und gingen die letzten 200 Meter bis zum Neumarkt. Der fünfte Stadtteil unserer Wanderung durch die Kolonien war erreicht. Stadtmitte. Dort gingen wir zu unserem Lieblingsbecker Geiping in der Stadtgalerie. Wir hatten 8 km in den Beinen und Kaffeedurst. Als unser Durst und Hunger gestillt waren, machten wir uns auf den Heimweg. Da Friedel in den Süden musste und am Montag noch den 6. Stadtteil erreichen würde, verabschiedeten wir uns von ihm. Wir drei gingen durch die Fußgängerzone von Datteln bis zur Lohstraße und dort nach rechts bis zur Post. Von dort aus durch den Rathauspark bis zur B 235. Dort ging Willi nach links und Natz und ich überquerten die B 235. Auf der Elisabethstraße gingen wir noch bis zum Volkspark im Hötting zusammen. Dort ging Natz nach rechts in den Park. Ich musste noch ein Stück gehen bis zum Breiten Weg.

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Oben links ein Blick in den Volkspark. Rechts die Elisabethstraße. Unten links ein Blick auf den Ententeich im Park. Rechts unten der Breite Weg vom Park aus fotografiert. Die letzten 620 Meter bis nach hause taten mir am Montag richtig weh. Meine Beine waren schwer und ich war froh als ich zu Hause war.

Männer, wir sind wieder über 10 km gelaufen, hatten mit dem Wetter Glück und haben das Kolumbarium gesehen. Es war wieder schön mit euch.

Opaju

Wandertour 05.01.2015(Über Vogelsang nach Ahsen und zurück)

Wir Vier sind alle gut in das Jahr 2015 gerutscht. Der erste Montag ist der 5.1. und wir wollen das Jahr so beginnen wie wir das alte beendet hatten. Auf Schusters Rappen durch die winterliche Natur wandern. Wir waren alle wieder am Start. Treffen war bei Willi. Wie immer um 10 Uhr. Wir hatten zuerst überlegt, ob wir nach Recklinghausen gehen sollen. Aber so richtig Bock hatten wir da nicht drauf. So entschieden wir uns über Haus Vogelsang nach Ahsen herein zu laufen. Rückweg offen. Das Wetter sollte im laufe des Tages besser werden. Die Sonne sollte sogar heraus kommen. Um 10 Uhr war es noch stark bedeckt und ungemütlich. Willis Chefin begrüßte uns und wir mussten die Marion erst einmal drücken und ihr ein gesundes neues Jahr wünschen. Wir Männer taten das gleiche untereinander. Dann marschierten wir los. Über die Kreuzstraße bis zur Bülowstraße. Dort gingen wir nach links auf diese. Die so genannte neue Bülowstraße führte uns 590 Meter bis zur Münsterstraße. Gegenüber liegt unser Lieblingsbecker, den wir am Montag einfach rechts liegen ließen. Zu früh um ein Brötchen zu essen. Nach weiteren 150 Meter erreichten wir den Drievener Weg, der nach links ins Feld führte. Nach weiteren 140 Meter ging es nach rechts auf den Weg In den Hofwiesen.

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Auf den Bildern sieht man Eindrücke von dem Weg In den Hofwiesen. Oben rechts habe ich versucht einen Reiher zu fotografieren, der über dem Haus vor uns flog( im Kreis). Es entbrannte dann eine Diskussion zwischen uns, ob es wirklich ein Reiher war. Es war ein Reiher! Dann vor einer neugebauten Halle ganz viele Geräte von einem Kinderkarussell. Rechts unten überqueren Willi und Natz gerade die Straße, die von ATU kommt. Es ging weiter bis zur Alfons Deitermann Straße, die wir überquerten. Wir kamen dann auf einen unbefestigten Feldweg, der hinter den neuen Deitermann Hallen herläuft. Links liegen die Felder des Sutumer Bruchs und rechts läuft ein kleiner Wasserlauf, der auch zu diesem System gehört.

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Links die neuen Hallen von Deitermann. Rechts der Wasserlauf. Uns viel auf, dass dort etwas ölhaltiges schwamm, leicht bläulich schimmernd. Ist dort etwas eingeleitet worden? Wir hofften nicht. Zum Ende des Wasserlaufs sah es dann aber so aus.

Da war dann neben Entengrütze doch noch eine blaue Lache und darüber sah es aus, als gebe es eine kleine Quelle, oder blubberte da Gas hoch. Wir konnten das nicht klären. Wir erreichten nach weiteren 140 Meter den Weg Flassheide und den darüber liegenden Wesel-Datteln-Kanal. An der Kanalböschung graste eine kleine Schafsherde. Wir gingen nach links bis zur der Treppe, über die man auf den Leinpfad hoch kam. Unser Friedel hatte am Montag seinen“ Glückstag “ und trat von in einen Hundehaufen. Ab da musste er immer vor uns gehen, da der Wind von hinten kam.

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Oben die beiden Bilder zeigen die Schafe, die alle ein dunkles Gesicht hatten und auf dem Rücken mit grüner Farbe angemalt waren. der Schäfer hatte wohl Langeweile oder versuchte sich in Kunstbemalung von Schafen. Unten links sitzt kein Wachhund vor dem Haus, sondern ein Adler aus Holz, mit Krone auf dem Haupt. Rechts im Bild haben Natz und Friedel den Leinpfad erreicht und gehen gegen Ahsen.

Suffolkschaf

Rasse-Beschreibung:
Das Suffolk-Schaf ist ein sehr frühreifes Fleischschaf mit ausgeprägten Fleischformen (Keulen, Rücken, Brust). Die Brust ist vorgeschoben, die Schulter fest und breit, Rücken und Becken sind möglichst lang und sehr breit. Kopf und Beine sind unbewollt und tiefschwarz. Im Gegensatz zum Schwarzköpfigen Fleischschaf ist der Kopf bis hinter die Ohren unbewollt.Die Wolle ist weiße Crossbredwolle mit ausgeglichenem Sortiment von C bis CD, Feinheit 32 – 34 Mikron (C- bis CD-Feinheit). Melierte Wollen sind unerwünscht.
Das Suffolk ist ein fruchtbares Schaf (Zulassung ist bereits im 1. Jahr möglich) mit sehr guter Schlachtkörperqualität. Hohe Leistungen sind auf guten Standorten bei guter Haltung möglich. Betonte Masteignung der Lämmer, mit schnellem Erreichen des Endgewichtes (40 42 kg). Das Schaf eignet sich für die Koppelhaltung. Suffolk-Böcke verwendet man, wie auch andere Fleischschafe, zur Kreuzung mit weniger gut bemuskelten Rassen, um marktgerechte Schlachtlämmer zu erzeugen.
Rasse Kennzeichen: Kopf bis hinter die Ohren und Beine unbewollt und tiefschwarz, Ohren etwas hängend
Brunstverhalten: zeitlich begrenzt mit sehr langer Paarungsbereitschaft
Herkunft: Die Rasse ist seit Ende des 18. Jahrhunderts bekannt. In Nordamerika werden die Schafe in einem größeren Rahmen als die britische Ausgangsform gezüchtet. Quelle: Schafszuchtsverband Niedersachsen.

Ich glaubte zuerst, das die Schafe Heidschnucken waren, aber die sind behörnt. Dann habe ich meine Bilder mit Bildern von der Website des Schafszuchtverbandes verglichen und meine es waren Suffolkschafe. Würde aber keine Garantie geben. Schön sahen sie ja aus. Wir marschierten dann 600 Meter am Kanal entlang und erreichten die Kanalbrücke am Hilgenkamp. Dort gibt es eine Treppe die auf die Brücke hochführt. Zur aller größten Not kann man dort auch ein Fahrrad hochschleppen, wenn man vom Kanal weg will. Wir schleppten am Montag nur unser Eigengewicht hoch. Mir reichte das, da ich über die Feiertage doch eine paar Pfündchen zugenommen hatte. Der Rettungsring war wieder gewachsen, wie man später sieht.

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Oben links sieht man schon die Brücke am Hilgenkamp. dann zwei Bilder die einem nicht so gut gefallen. Die Schmierfinken waren wieder unterwegs und haben den frischgestrichenen Brückensockel gleich wieder versaut. Wir überquerten die Brücke und erreichten auf der anderen Kanalseite den Uferweg. Dort gingen wir nach links. Nach 260 Meter erreichten wir den Weg Fuchskuhle. Dort gingen wir nach rechts. Wir wollten mal wieder nach der Alpakahorde sehen, die etwa 500 Meter weiter nach Norden auf einer Wiese gehalten wurden. Mal schauen ob es wieder Nachwuchs gegeben hat. Wir erreichten zunächst das Gehöft des Besitzers der Alpakas. Dort interessierte uns mal wieder der alte Trecker der dort steht. Die Krabbe.

 Porsche-Diesel Motorenbau
Als Porsche-Diesel Motorenbau GmbH stellte der Automobilbauer Porsche während der 1950er und Anfang der 1960er Jahre in Manzell am Bodensee Traktoren mit Dieselmotoren her. Die Geschichte begann 1938 mit der Idee des Volksschleppers, von dem in Stuttgart diverse Prototypen gebaut wurden.

Geschichte
Zur Motorisierung der Landwirtschaft beauftragte 1937 auf Anregung von Adolf Hitler die Deutsche Arbeitsfront Ferdinand Porsche mit der Entwicklung eines landwirtschaftlichen Kleinschleppers, der die Landwirtschaft als Volkstraktor motorisieren sollte, parallel zum Volkswagen, der die Massenmotorisierung der Bevölkerung ermöglichen sollte. Hier waren die folgenden Eigenschaften besonders wichtig: preiswert in der Anschaffung und Unterhalt, für Großserienfertigung geeignet, ausreichend Leistung für alle im bäuerlichen Landwirtschaftsbetrieb anfallenden Arbeiten, robust und einfach in der Bedienung. Mit einem luftgekühlten Zweizylindermotor bei einer Leistung von 8 kW (11 PS) war dieser für den bäuerlichen Mittel- und Kleinbetrieb gedacht und sollte in einem neuen Traktorenwerk bei Waldbröl in Großserie produziert werden. Aufgrund des Zweiten Weltkrieges kam es aber nur zur Herstellung von Versuchsfahrzeugen.[1]

Der Porsche-Traktor entstand aus der Weiterentwicklung des Volkstraktors und 1950 zunächst in Zusammenarbeit mit der Uhinger Firma Allgaier Werke GmbH, ab 1956 mit dem Mannesmann-Konzern in einem Montagewerk in Friedrichshafen. 1962 legte man die Fertigung von Traktorenbau von MAN mit der von Porsche zusammen. 1963 verkaufte man die Traktoren-Sparte von Porsche an Renault.

Die Produktion der Traktoren, von denen 1961 16.000 Stück verkauft werden konnten, wurde am 15. Juli 1963 eingestellt.

Modelle[Bearbeiten]
In den Porsche-Diesel-Traktoren wurden Motoren verschiedenen Typs verbaut. Diese reichten von Einzylinder- bis Vierzylindermotoren. Aufgrund der Traktorenbezeichnungen lässt sich die Art des eingebauten Motors identifizieren.[2]

220px-Porsche_Traktor_Diesel_Super  Quelle: Wikipedia

CIMG4571 So sieht der Schlepper nach vielen Jahren im Einsatz aus.

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Oben Bilder von unserem Weg über den Weg Fuchskuhle und Buschkamp. Unten rechts sieht man schon die Alpakas auf der Wiese. Es waren auch wieder Jungtiere dabei.

Alpaka

Das Alpaka (Vicugna pacos), auch Pako, ist eine aus den südamerikanischen Anden stammende, domestizierte Kamelform, die vorwiegend ihrer Wolle wegen gezüchtet wird. In Europa wird Alpakawolle bisher eher wenig genutzt.

Alpakas werden in Deutschland aufgrund ihres ruhigen und friedlichen Charakters auch in der tiergestützten Therapie eingesetzt.

Es gibt zwei Alpakatypen, das Huacaya und das Suri. Sie unterscheiden sich in der Struktur ihrer Faser: Das Huacaya-Alpaka hat eine feine, gleichmäßig gekräuselte Faser und einige Grannenhaare (Deckhaare), die möglichst fein sein sollten. Das Suri-Alpaka hingegen hat keine Kräuselung in der Faser, das Haar bildet gelockte, gerade Strähnen, die am Tier herabhängen. Dadurch wirken Suris oft schmaler als Huacayas.

Wie bei allen Kamelen ist der Körperbau der Alpakas durch relativ langgestreckte, schlanke Beine, einen langen, dünnen Hals und einen kleinen, dreieckigen Kopf charakterisiert. Als Neuweltkamele haben sie keinen Höcker. Sie sind etwas kleiner als Lamas, mit einem Gewicht von etwa 55 bis 65 Kilogramm sind sie vor allem deutlich leichter, Hengste können jedoch bis zu 80 Kilogramm schwer werden. Die Farben der Tiere reichen von reinweiß über beige zu allen Braun- und Rotbrauntönen bis hin zu Grauabstufungen und tiefschwarz. Es gibt außerdem mehrfarbige, gescheckte Tiere in vielen Variationen.

Die Lebenserwartung eines Alpakas liegt zwischen 20 und 25 Jahren.

Der Bestand an Alpakas in Perú liegt bei etwa 3,5 Millionen Tieren, was ca. 80 Prozent des weltweiten Bestandes ausmacht.

Alpakas sind wie alle Kamele soziale Tiere (Herdentiere) und fühlen sich in Gruppen am wohlsten. Sie sind Pflanzenfresser und ernähren sich fast ausschließlich von Gräsern. Wie alle Kamele haben sie einen dreiteiligen Magen, der das Verdauen der Pflanzennahrung erleichtert. Auch verfügen sie nicht über obere Schneidezähne, sondern eine Kauplatte.

Die Tiere werden in der Regel einmal jährlich geschoren. Die Rohwolle kann zu hochwertigem Alpakagarn verarbeitet werden. Der Faserertrag beim Scheren eines Tieres liegt bei 3 bis 6 Kilogramm pro Tier und pro Jahr, davon sind jedoch nur etwa 1 bis 3 Kilogramm nutzbar.

Fortpflanzung
Die Ovulation bei der Alpakastute wird erst durch den Deckakt ausgelöst (provozierte Ovulation). Damit sind Alpakastuten das ganze Jahr über fähig, erfolgreich gedeckt zu werden und sind nicht an eine bestimmte Jahreszeit oder Saison gebunden.[1] Die Tragzeit beträgt 340 bis 345 Tage, danach bringt das Weibchen meist ein einzelnes Jungtier – in Südamerika „Cria“ genannt – zur Welt. Dieses wird rund sechs bis acht Monate gesäugt und erreicht mit durchschnittlich 12 bis 24 Monaten die Geschlechtsreife, individuelle Früh- und Spätentwickler sind möglich.

Geschichte
Die Domestikation der Alpakas wie auch der Lamas setzte schon um 3000 v. Chr. ein. Während das Lama den südamerikanischen Zivilisationen vor allem als Lasttier diente, wurde das Alpaka wegen seiner Wolle gezüchtet. Bei den Inka galt ein Alpakamantel als Zeichen des Wohlstands; allerdings war der herrschenden Kaste die noch feinere Wolle der Vikunjas vorbehalten. Die Inkas züchteten große Alpakaherden, dies änderte sich mit der Eroberung Perus durch die Spanier. Die Eroberer brachten Schafe mit und zeigten kein Interesse daran, die einheimischen Nutztiere zu erforschen. So wurde das Alpaka zum Nutztier der armen, indianischen Bevölkerung und war zwischenzeitlich fast ausgestorben.

Erst mit der Unabhängigkeit der Staaten Südamerikas erkannte man erneut den Wert des Alpakas. Die Zucht wurde wieder aufgenommen und die Wolle in alle Welt exportiert. Heute gibt es etwa drei Millionen Alpakas, vorwiegend im südlichen Peru, dem westlichen Bolivien und Chile.

Auch in Deutschland werden zunehmend mehr Alpakas gehalten, teils als Hobby, teils zur Züchtung. Die Zuchttiere wurden anfänglich importiert, doch mittlerweile weisen die Alpakas in Deutschland die notwendige Qualität der Faser auf und es gibt die Tendenz, mehr auf die Stammbäume zu achten. In Deutschland gibt es derzeit etwa 2000 Tiere.

Systematik
Es war lange ungeklärt, wer der Vorfahr des Alpakas ist. Die gängige Lehrmeinung sah das Guanako als gemeinsamen Ahnen des Lamas und des Alpakas. Schon früh gab es jedoch auch Theorien, wonach das Alpaka vom Vikunja abstamme. Im Jahre 2001 wurden diese durch neue DNA-Untersuchungen bestätigt.[2] Aus diesem Grund wurde der früher genutzte wissenschaftliche Name Lama pacos durch Vicugna pacos ersetzt.

1280px-Alpaka_geschoren  Alpaka-Farm

Quelle: Wikipedia

Oben links sieht man ein geschorenes Alpaka und rechts Alpakas auf einer Farm in Mecklenburg-Vorpommern.

Wir näherten uns der Herde die dort am Buschkamp lebt.

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Links sieht man 6 Tiere. Rechts säugt ein Muttertier ihr Junges. Rechts von ihr steht noch ein Jungtier, das wohl noch einmal säugen wollte. Das vertrieb die Mutter aber. Das Tier vor ihr bespuckte sie. Wahrscheinlich weil es ihr zu nah kam. Wir machten uns nach einigen Minuten wieder auf den Weg. Ein unbefestigter Ackerweg führte uns 280 Meter in Richtung eines Lippebogens. Dort gingen wir nach rechts in den Wald bis an die Lippe heran. Dann nach rechts bis auf eine Wiese. Von dort hatte man einen herrlichen Blick auf die Lippe.

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Oben die sechs Bilder zeigen den Weg zur Lippe und die Wiese an der Lippe, sowie den Rückweg. Unten links trödelt Friedel etwas hinterher. Rechts sind wir schon auf dem Weg der uns nach 220 Meter auf den befestigten Teil des Buschkamps brachte. Dort gingen wir nach rechts, wieder auf die Lippe zu. In den Bereich wo das Storchennest, kurz vor Vogelsang steht. der Weg zieht sich fast 700 Meter in nördlicher Richtung. Dort gingen wir nach links. Aber zunächst nur 30 Meter. Bis zur Bank die dort steht. Friedel wollte dort sitzend gleich seinen Schuh von dem Hundkot befreien. Das durfte er aber zunächst nicht, da wir unsere Fleischwurst vom Metzger Wolf essen wollten. Als wir fertig waren durfte er. Er hatte ein Stöckchen dafür besorgt. Aber das brauchte er fast nicht mehr, da der Hundkot durch unser laufen durch nasses Gras fast verschwunden war.

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Oben links sieht man das Storchennest in den Lippewiesen. Rechts meine Großen an der Bank. Unten links der Weg in Richtung Vogelsang. Rechts ein strahlend blauer Himmel, die Wolken waren aufgerissen und die Sonne ließ ihre warmen Strahlen auf uns herabfallen. Wir gingen weiter und erreichten nach 400 Meter den Abzweig Auf dem Bonnheck. Dort gingen wir nach rechts. Wir kamen zum alten Schleusenwärterhaus an der Lippe. Dort hatte es ja einmal eine Lippeschleuse gegeben.

Ehemalige Lippeschleuse Vogelsang

Lippeschleuse_HausVogelsang_dbb40d9c09  CIMG4595 Das große Bild ist von Montag. So sieht die Restmauer heute aus.

Die ehemals massive Lippeschleuse am Haus Vogelsang wurde 1826 gebaut. Ihr Bau war besonders notwendig wegen der Behinderung der Schifffahrt durch die in diesem Bereich ausgedehnte Mergelklippe. Zwar wurde am linken Lippeufer entlang eine Fahrrinne in die Felsbarriere getrieben, doch mussten Schiffe durch diese besonders schwierige Flusspassage bergaufwärts mit starken Pferden und zu Tal mit Hilfe von sogenannten Leitleuten bugsiert werden, die für die reibungslose Durchfahrt zu sorgen hatten und Havarien verhindern helfen sollten. Die Planung der Vogelsanger Schleuse war wegen der knappen staatlichen Geldmittel zunächst unterblieben, obwohl den preußischen Behörden ihre Bedeutung sehr wohl bewusst war.

Wegen der großen Probleme für die Schifffahrt wurde schließlich durch Kabinettsorder vom 28. August 1824 doch noch der Bau einer massiven Schleuse genehmigt. Durch die Anlage eines Wehres wurde zusammen mit der Schleuse eine Überstauung der Felsklippe erreicht, so dass für eine ausreichende Fahrtiefe gesorgt war.

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Mit dem Niedergang der Lippeschifffahrt gegen Ende des 19. Jahrhunderts, verlor auch die Schleuse am Haus Vogelsang an Bedeutung. In den 1950er Jahren wurden die massiven Steinmauern der Schleuse und das Lippewehr gesprengt. Von der gesamten Anlage ist nur noch das unter Denkmalschutz stehende ehemalige Schleusenwärterhaus vorhanden, während die ehemalige Schleusenkammer nur noch auf der Südseite der Lippe zu erahnen ist. Quelle: Wikipedia

Schiffe auf der Lippe

(Quelle: Werner Koppe, „Die Lippewasserstraße“)

Der gebräuchlichste Schiffstyp an Lippe und Niederrhein war die Aak, die sich bis zum Beginn des 16. Jahrhunderts zurückverfolgen läßt. Dorsten ist der Ort, in dem sich der Aak – Typ im 18. Jahrhundert die entscheidende Entwicklung erhielt.
Die „Dorstener Aak“, ein schlankes Plattbodenschiff, das besonders auf die geringe Fahrtiefe in der Lippe ausgerichtet war, ging aus den frühzeitlichen Lippe- Aaken und der „Kölner Aak“ hervor. Über zwei Jahrhunderte war sie im 18. Und 19. Jahrhundert Ursprung vieler anderer Aak-Typen. Das aus etwa 120 bis 150 Festmetern Eichenholz gebaute Schiff fuhr auf der Lippe, dem Niederrhein, Maas, Schelde und Waal.
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Anfänglich war der Laderaum der Aak noch offen, später wurde er mit Luken und Abdeckungen versehen. Der Rumpf war in Klinkerbauweise ausgeführt und lief im Achterschiff hoch auf.
Die „Dorstener Aak“ hatte ab 100 t Ladekapazität zwei Masten. Das bedeutet also, daß kleinere Exemplare als Einmaster gebaut wurden. Die großen Zweimaster hatten Abmessungen von ca. 39 m Länge, 5,80 Breite und eine Rumpfhöhe von 1,80 m. Markant war das große Heckruder, das von einem Rudergänger oder Steuermann auf offenem Deck bedient wurde. Da die Aak ein flachbodiges Fahrzeug ohne Kiel war, hatte sie an den Seiten große Schwerter, die für seitliche Stabilität gegen Abdrift zu sorgen hatten. Im Achterschiff befand sich vor dem zweiten, dem Besanmast, die Schifferwohnung, das sog. „Roef“.
historischer-bauplan (1)
Wie eine kleine Lippeaak aussah, ist uns detailliert überliefert. Sie verfügte bereits über einen abgedeckten Laderaum, der fast die gesamte Länge des Bootes einnahm. Die hölzerne Laderaumabdeckung besaß die Form einer Halbröhre mit einer heckwärts gelegenen Doppeltür. Mittschiffs befand sich der einzige Mast, innerhalb des Laderaums befestigt. Er hatte eine Doppelfunktion als Segel- und Treidelbefestigung. Die Takelage dieses Schiffes kann mit Vor- und Hecksegel nur vermutet werden. Zur Steuerung diente ein schlankes Heckruder, die stabilisierenden Seitenschwerter fehlen jedoch. Bei den geringen Abmessungen des Kahns ist es auch nicht verwunderlich, daß kein Platz für eine Schifferwohnung vorhanden war. Bei schlechter Witterung und in der Nacht fand die Besatzung wahrscheinlich im Laderaum einen kargen Unterschlupf…

Schifffahrt auf der Lippe
(Bericht von Hubert Eggenstein von 1942)

Die Lippe war in vergangenen Jahrhunderten ein wichtiger Schiffahrtsweg. Die Salzwerke zu Unna und Werl, die Erzgruben des Sauerlandes, der Holzreichtum der anliegenden Länder, die Kohle aus dem blühenden Dortmunder und Hörder Bergbau, die Kalksteine aus der Gegend um Dolberg gaben Veranlassung, die Lippe als Wasserstraße zu benutzen. Im Jahre 1526 passierten 225 Schiffe die Stadt Dorsten, um dort Abgaben zu entrichten. Die vielen Zollerhebungen infolge der Kleinstaaterei wirkten störend und hindernd. Von Hamm bis Wesel wurde siebenmal Zoll erhoben, so vom Fürstbistum Münster an der Rauschenburg und von Kurköln am Haus Vogelsang bei Ahsen. Als im vergangenen Jahrhundert die Franzosenherrschaft in unserer Gegend ein Ende nahm, setzten sich die Minister vom Stein und der westfälische Oberpräsident von Vinke für die Hebung des Schiffsverkehrs auf der Lippe ein, die nun ganz ein preußischer Fluss geworden war. Drei Schifffahrtsunternehmen erhielten das Recht, Güter Stromauf- und abwärts zu versenden. Eine dieser Gesellschaften hatte ihren Sitz im Haus Vogelsang. Nach der in der Tourliste festgesetzten Ordnung hatten die Schiffe die Pflicht, an den Ausladeplätze, zu denen auch Ahsen gehörte, zu halten. 1816 sorgte eine ministerielle Strom – und Uferordnung namentlich für die Verbesserung der Leinpfade. 1819 wurden Wasserbauinspektoren als Aufsichtsbeamte eingesetzt und vom König 660.000 RM für die Hebung der Lippeschifffahrt bewilligt.
In den nächstfolgenden Jahren wurden Schleusen gebaut, so die Schleuse bei Vogelsang, „Schlacht“ oder „Rolle“ genannt, so das 1829 das erste Schiff in durchgehender Fahrt von Lippstadt nach Wesel gelangen konnte. Der Schifffahrt verdankte das Lippegebiet die Entwicklung seiner Industrie. Ahsener Lippeschiffer brachten z.B. der Luisenhütte in Lünen englisches Roheisen und der Westfalenhütte in Recklinghausen die in der Lippstädter Gegend gewonnenen Rasenerze. Auch die Westfälische – Union Werke wurden mit Rücksicht auf die wichtige Lippe gerade in Hamm gegründet. Der Verkehr steigerte sich; 1850 fuhren über 100 Schiffe auf der Lippe. Aber allmählich trat ein Rückgang ein. Lähmend wirkte die unkluge Flusszollpolitik. Die Hauptursache liegt jedoch darin, dass die kleinen Lippeschiffe den Wettbewerb mit der Eisenbahn nicht aushalten konnten.
Die Köln – Mindener Eisenbahn, die 1847 eröffnet wurde, trug am Niedergang der Lippeschifffahrt die Hauptschuld, so erklären alte Lippeschiffer in Ahsen heute wehmütig. Kohle wurde schon seit 1864 nicht mehr verfrachtet. Die Leinpfade verfielen, die Lippe versandete mehr und mehr.

Der Niedergang der Lippeschifffahrt berührte besonders die Bewohner des Lippedörfchens Ahsen hart; denn viele verloren ihren Beruf, andere einen einträglichen Nebenverdienst.
Von den letzten Lippeschiffern leben heute noch drei in Ahsen: Bernhard Hölter, August Schneider und Johann Althoff. Mit Begeisterung berichten Sie gerne von ihren Fahrten, auf denen die Lippe ihnen so vertraut wurde. Was mir diese alten „Schieper“ erzählt haben, will ich in nachfolgendem niederlegen, damit es der Nachwelt erhalten bleibe.
Der älteste der Lippeschiffer ist Bernhard Hölter. Nach der Schulentlassung kam er als Schiffsjunge auf ein Schiff, das der Schermbecker Gesellschaft Prinz u. Sohn gehörte und stieg zum Schiffsführer empor. 1883 kaufte er ein Schiff von 70 Tonnen. Es war der Stolz der Ahsener, Schiffseigentümer zu sein. 1898 lenkte er zum letzten Male sein Schiff auf der Lippe, um dann den Dortmund – Ems – Kanal zu befahren. Er beförderte auf der Lippe Ziegelsteine, Dachziegel, Schleifholz (Rottannenholz) für die Papierfabriken von Klapp und Haarmann bei Bork und der Gebr. Wessels bei Vogelsang, Eichenholz für den Schiffsbau, Krummholz genannt, Grubenholz und Kalksteine. Von der Papiermühle bei Vogelsang ist heute nichts mehr zu finden. Sie wurde durch Wasserturbinen getrieben, die nur bei niedrigem Wasserstand in Tätigkeit treten konnten. Rottannenholz wurde hier für die Papiererzeugung zu „Schleifstoff“ vorgearbeitet, also nicht Papier als Fertigware hergestellt.

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Die Fahrt endete bei Lippstadt. Früher fuhren kleine Schiffe noch 10 Km über Lippstadt hinaus bis Rebbecke. Nach dem Verfall der 12. Schleuse war das nicht mehr möglich. Die ganze Fahrstrecke betrug 182 Km. Eine Fahrt von Lippstadt nach Wesel dauerte 5 Tage. Zu Tal bildete die Strömung eine natürliche Triebkraft. Die Geschwindigkeit betrug, unterstützt durch die Zugkraft von Pferden, etwa 5 Km in der Stunde. Die Pferde, gelenkt von dem Pferdeknecht, benutzten den Leinpfad, der von Wesel bis Lippramsdorf auf dem linken, von da bis Haltern auf dem rechten, von Haltern bis zur Rauschenburg auf dem linken, von hier bis Heeßen auf dem rechten und nun bis Lippstadt auf dem linken Lippeufer angelegt war. Bei Heeßen, Lippramsdorf und an der Rauschenburg gab es große Fähren, auch war bei Ahsen eine größere Fähre. Als Fährmann war hier Hermann Wiegmann tätig.

Das Befahren der Lippe erforderte mancherlei fahrtechnische Kenntnisse und Fähigkeiten. Gefürchtet war das Festfahren auf Sand, das bei unzureichender Kenntnis der Fahrrinne leicht möglich war. An besonders gefährlichen Stellen wurde einem Lotsen die Lenkung des Schiffes übertragen. Große Vorsicht verlangte auch das Überwinden der Stromschnellen mit ihrer stärkeren Strömung, z.B. der Bapensteine bei Herverst und einer Stelle zwischen Dorsten und Gahlen. Bei einer Fahrt zu Berg musste an diesen Stellen „gescherrt“ werden. Es wurde eine Rolle hergestellt, in dem ein Seil voraus am Ufer befestigt, um eine Rolle am Bug des Schiffes gelegt und am freien Ende des Seiles das Pferdegespann eingehängt wurde. Dadurch wurde die Zugleistung der Pferde verdoppelt. Mitunter musste auch „doppelt gescherrt“ werden.
Starker Gegenwind wirkte namentlich bei Leergang sehr hemmend und wurde, wenn vermehrte Pferdekraft nicht ausreichte, durch Scheren überwunden. Kleinere Schiffe bis zu 70 Tonnen waren mit 4 Mann, größere, 140 – 170 Tonnen, mit 6 Mann besetzt. Das größte Schiff ist ein 330 Tonner gewesen, das 93000 Ziegelsteine fasste. Als Vorspann verlangte es 23 Pferde. Bei der ersten Fahrt ist es bei Krudenburg durchgebrochen und gesunken. Nachdem es ausgeladen und gehoben war, wurde es in einer Dorstener Schiffswerft repariert. Das ist Anfang der 60 ziger Jahre geschehen.
In sehr trockenen Sommern lag die Schifffahrt lahm.
Jedes Schiff trug eine Flagge aus rotem Tuch mit dem Namen des Schiffseigentümers. Bei Ahsen wurde an der Bleiche und im Schultengrund geankert. Ausladestellen für Ahsen waren die Bleiche und für Klostern am Wulfenhof.
Der Schiffsführer hieß Schieperbas, seine Gehilfen waren die Schiffsknechte.
Die Verpflegung wurde, so weit dieses möglich war, von Hause mitgenommen. Die Arbeit auf dem Wasser verlangte „Vorbeugungsmaßnahmen“ namentlich gegen Erkältungen. Darum wurde auch gern Schnaps als Medizin eingenommen. Es gab unterwegs an der Lippe manche „stille Kneipe“. Peitschenknallen zeigte dem Wirt im „Nebenberuf“ das Nahen eines Lippeschiffes an, der sich dann zur Stärkung der Schiffer an das Ufer begab. Auch brachte er Brot für die Pferde mit.
Beim Aufbruch frühmorgens knallte der Pferdeknecht dreimal mit der Peitsche; dann hielt jeder eine kurze Morgenandacht, und los ging die Fahrt. An den Stellen, an denen ein Kamerad ertrunken war, entbot der Pferdeknecht durch dreimaliges Peitschenknallen den Totengruß. Die Schiffsbesatzung entblößte das Haupt und gedachte des Toten. Die Ahsener Schiffer waren gute Schwimmer. Nur einer von ihnen fiel, soweit bekannt, der mancherorts tückischen Lippe zum Opfer.
Anderseits haben die Ahsener viele aus der Lippe gerettet oder, wenn sie zu spät kamen, die Leichen geborgen. August Schneider holte 36 Leichen aus dem Wasser und brachte ein Mädchen aus Lünen lebendig ans Land.
In strengen Wintern fror die Lippe zu. Dann hörte die Schifffahrt auf. Ein Mann musste ständig auf dem Schiff bleiben. Die stille Zeit wurde zum Ausbessern der Fahrzeuge benutzt. Nachdem die Ahsener ihr Schiff an der Bleiche angelegt hatten, wurde es auf langen Bäumen mit Seilen aus dem Wasser gewunden. Schiffszimmerleute von den Werften in Dorsten führten die Instandsetzungsarbeiten aus. Die Werftleute bedurften bei der Arbeit manchen Glases Schnaps, weshalb sie hier Schnapshusaren genannt wurden. Es waren herbe und lustige Gesellen.
Bei plötzlich auf der Fahrt entstehenden Schäden wussten sich die Schiffer selbst zu helfen. Bei Lippstadt an der alten Artilleriekaserne sei, so erzählten die alten Schiffer, bei niedrigem Wasserstand das Schiff auf einen Pfahl gelaufen; dieser habe sich durch den Schiffsboden gedrückt, und bald habe das Wasser 1 Meter tief im Schiff gestanden. Da habe man schleunigst eine Seite Speck gekauft, diese auf das Loch gelegt, ein hartes Brett darauf und mit Dümpeln festgedrückt. So sei der Schaden behoben worden. Noch drei Monate sei man mit dem Schiff gefahren bis zur endgültigen Wiederherstellung.
Am Gehfürchtesten war die Fahrt über den Hammer Kolk, wo manches Schiff bei unkundiger Führung kenterte.
Das Ein- und Ausladen der Schiffe besorgten die Schiffer selbst, nötigenfalls wurden Hilfskräfte genommen.
Der Schiffsführer verdiente am Tage 2,50 Mark, der Schiffsknecht etwa 2,20 Mark. Im Rechnungsbuch wurden Einnahmen und Ausgaben für jede Fahrt verzeichnet. Ein solches, das am 15.2.1867 begonnen wurde, berichtet über die Fahrten des Schiffers Joseph Beckmann. Es finden sich Angaben über Zollabkommen in Hamm und Dorsten, Kettengeld in Ahsen und an der Rauschenburg, Taugeld in Ostendorf. Das Kettengeld – die Lippe wurde durch eine Kette gesperrt, die nach Zahlung des Kettengeldes auf den Grund des Flusses gesenkt wurde – betrug in Ahsen 3, an der Rauschenburg 7 Silbergroschen. Die Zölle waren recht hoch; man findet Angaben für Hamm: 3 Thaler, 15 Silbergroschen 7 Pfg., für Dorsten 5 Thaler, 7 Silbergroschen 9 Pfg.
Bei der Durchfahrt durch die Schleusen bedurfte man der Hilfe der Schleusenknechte, besonders wenn die Schützen gezogen wurden mussten, um Nachwasser zu erhalten. Es herrschte gute Kameradschaft; die Schiffer waren auch nicht „knickerig“. An Pferdelohn wurden z. B. am 17.3.1867 für die Fahrt von Dorsten nach Ahsen 11 Th. 5 S. gezahlt. Die Pferdehalter wohnten in der Nähe der Lippe und stellten ihre Pferde für die ihnen zugewiesene Strecke. Hierorts hielten Bomholt, Beckmann und Breuckmann Leinpferde. Der Pferdeknecht erhielt sein Abspanngeld. Im Bedarfsfalle halfen auch Bauern durch Gestellen von Gespannen aus.
Nicht unerwähnt soll das Porzellanschiff bleiben, das von der Mosel kam und Lorelen hieß. Es erschien jedes Jahr und brachte Haushaltungsgegenstände vor allem aus Porzellan. Der Besitzer brachte seine Waren in Ahsen und Umgebung durch Hausieren an den Mann. Den Rest übernahm Christoph Wiegemann aus Ahsen.
Bei niedrigem Wasserstand übten die Lippeschiffer die Holzflößerei aus. Die Flöße, die oberhalb Hamm gebaut wurden, maßen 25×5 m, von Hamm abwärts, weil hier größere Schleusen vorhanden waren, 35×7 m. Das Floß wurde mit Stangen und dem Steuer, „Lapp“ oder auch „Striel“ genannt, gelenkt. Es kam vor allem darauf an, die zahlreichen Kurven herauszudrücken, sonst saß man fest. Das Flößen dauerte von Lippstadt nach Wesel etwa 8 Tage bei einer täglichen Fahrzeit von morgens bis abends 8 Uhr. Von Wesel gingen die Schiffer, als die Eisenbahn noch nicht fuhr, zu Fuß zurück, gar nach Lippstadt.
Schiffsbesitzer waren in Ahsen Wilhelm Schneider (Welbhoff) und seine Söhne Johann und Heinrich, die drei Schiffe besaßen, die Schiffe hießen Germania (30 t ), Luna und Johanna ( 70 t oder 22000 Ziegelsteine). Breuckmann besaß zwei Schiffe, das letzte wurde in Leven versenkt. Beckmann gehörte ein Schiff. Bekannte Schiffer waren Begiebing, Fehrmann, Hölscher, Feldhaus, Böcker, Ernst Killaken, Asbeck, Wulfrath und Stucke. Doch fast jeder Ahsener Bürger fuhr als Schiffs- oder Floßknecht jährlich manche Tour auf der Lippe. Einige Schiffer erwarben auch von der Regierung in Köln das Rheinschifferpatent, das sie zur Führung eines Segelschiffes auf dem Rhein von Mainz bis Rotterdam ermächtigte. So der Schiffer Heinrich Begiebing laut mir vorliegendem Patent vom 16.04.1877.
Zur Beseitigung der Versandungsgefahr stellte die Lippeverwaltung mehrere Bagger ein. Ein alter Baggermeister ist August Schneider.
Vom Unternehmungsgeist der Ahsener zeugt der Bau von Ziegeleien im Schultengrund und Im Winkel 1895. Infolge Unzuverlässigkeit des Ziegelmeisters konnten sie sich nur etwa 5 Jahre halten.
An größeren Aufträgen wurden ausgeführt: Das Fahren des gefällten Holzes aus der Gerne nach der Lippe in Leven, das Verladen auf das Schiff und die Fahrt nach Haltern. Heinrich Schneider fuhr das gefällte Holz aus Eversum, wo ausgedehnte, 50 Jahre alte Bestände geschlagen worden waren. Hölter holte sämtliche Steine für den Bau der Hullerner Kirche von der Ziegelei an der Rauschenburg. Andere beförderten die Steine von der Ridderschen Ziegelei bei Wesel nach dem Brückenbau an der Rauschenburg 1874. Auch brachte der Bau des alten Amtshauses in Datteln den Ahsenern Schiffern lohnende Aufträge. An Sonntagen wurden gern die Schiffe Vereinen zu Ausflügen zur Verfügung gestellt. Überhaupt ging es Sonntags „an Land“ lustig zu.
An einem Sonntag in den siebziger Jahren lagen auf der Lippe bei Ahsen 45 Schiffe und etwa 70 Flöße. Abends war Tanz in den kleinen, überfüllten Wirtschaften. Dabei ging es heiter zu: es wurde getrunken und „sich dabei manchmal gehauen, aber feste“.
Überhaupt nahm die Ahsener Bevölkerung an der Schiffahrt auf ihrer Lippe regen Anteil. Knallte von weitem die Peitsche, so liefen alle, voran die Jungen und Mädel, um die Schiffsmannschaft zu begrüßen.
Jetzt ist es still auf der Lippe geworden; denn seit der Jahrhundertwende gibt es keine Lippeschiffe mehr. An der anderen, westlichen Seite von Ahsen, zieht der Lippeseitenkanal durch das Land und übernimmt die Aufgaben, die die Lippe jahrhundertelang im Dienste der deutschen Binnenschifffahrt erfüllt hat. Quelle: Website der Burgerschützengilde Ahsen

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Oben die Bilder von Auf dem Bonnheck mit der Lippe. Oben rechts sieht man in der Ferne die beiden Gebäude, von denen wir noch etwas hören werden. Unten die beiden Bilder sind dort entstanden wo die ehemalige Lippeschleuse gestanden hat.

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MARIE-CÉLINE SCHÄFER
Architektin
Entwürfe 1+2 einer Außenstelle für die Kunstakademie Düsseldorf

SV-MCS-01

In der Nähe des Dorfes Ahsen an der Lippe, rund um das ehemalige Schleusenwärterhaus des seit 1374 bestehendes Gutes Vogelsang, ist in den nächsten Jahren ein modernes, ökologisches Auenland geplant. Das Schleusenwärterhaus soll dabei den „Brutkasten“ für unkonventionelle Ideen bieten. Künstler, Studenten und Querdenker könnten von hier aus künstlerische Ideen entwickeln und anschließend als kulturelle Wertsteigerung diesen Ideen Orte zuweisen. Es ist beabsichtigt, das Projekt 2009 zu beginnen und dauerhaft weiterzuentwickeln.
Mitten im Landschaftsschutzgebiet liegt ein kleines bebautes Grundstück mit denkmalgeschütztem Schleusenwärterhaus von 1830, sowie einem einfachen Siedlungshaus der 1960er Jahre. Beide Gebäude und ein dritter noch zu entscheidender Bauteil werden zu temporären Aufenthaltsorten für ausgewählte Gäste.
Entwurf 1 zeigt die „Villa academica“: Dem Anspruch folgend, das Querdenken, aber vor allem auch landschaftsverträgliche Baumaßnahmen für diesen Ort zu entwerfen, wurde hier mit „Architektur- untypischen“ Materialien eine Scheunen-ähnliche Halle für Planungswerkstätten und mehr konzipiert.
Entwurf 2 folgt dem Anspruch, das „Ortsfremde“ Siedlerhaus gegenüber dem Schleusenwärterhaus zu entkräften. Eine hölzerne Konstruktion, wie ein Korb geflochten, umgibt dieses Haus.
Diese beiden Entwürfe und einige mehr, werden aktuell noch auf Landesebene diskutiert und zeigen uns Planern auf, wie komplex die Verhältnisse von Denkmalschutz zu Landschaftsschutz und Artenschutz sich darstellen.

Auftraggeber: K.-H. Petzinka
Datteln 2009-2011

Projektpartnerschaft mit dem Architekten Jo Meyer

Ob dieses Projekt uns einmal begegnen wird? Wer weiß das schon! Wir gingen den Weg wieder zurück und gingen nach rechts in Richtung Haus Vogelsang. Wir erreichten nach 670 Meter das Gelände des ehemaligen adeligen Hauses. Wir überquerten den Bachlauf  der in harten Wintern auch mal so aussieht.

66565358 Quelle: Panaramio by Jan- Hendrik

So schön sah es Montag natürlich nicht aus. Dafür war es nicht kalt genug.

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Links die Brücke über den Bach. Rechts im Bild das Haupthaus mit seinem Turm. Wir liefen ohne große Aufenthalte über das Gelände und gingen dann nach rechts. Der Vogelsangweg führte uns an den Vogelsangteichen vorbei in Richtung Ahsener Lippedeiche.

91139661 Quelle: Panoramio alle Rechte by Andreas Pusch

Ein sehr schönes Bild in HDR Technik bearbeitet. Am Montag waren die Enten nicht auf unserer Seite des Teiches, kamen aber schon wieder von der anderen Seite auf uns zu. Wir gingen weiter ohne uns groß um die Enten zu kümmern. Friedel zerteilte noch einen Maiskolben auf dem Weg und kam dann auch.

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Links oben das Turmfenster vom Hauptgebäude. Dort erwartet Friedel immer das Kauzpärchen, dass dort in den letzten Jahren gesehen worden ist. Am Montag war es nicht da. Dann 2 Bilder von dem Vogelsangteich. Rechts die falsche Richtung für uns. da kamen wir her. Wir gingen in die andere Richtung. 640 Meter bis zu dem alten Haus kurz vor dem Lippedeich. Dort gingen wir nach links. Dort sind dann links einige Ställe und ein Wohnwagen. Auf dem ersten Gelände hält ein junger Mann Federvieh aber auch Zwergziegen. Auf dem nächsten Gelände gab es eigentlich immer frische Eier. Die nahm man einfach heraus aus einem kleinen Stall und legte das Geld dort herein. Im Moment gibt es aber keine Eier.

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Oben links das Bild zeigt eigentlich gar nichts, außer Matsche und die Sonne. Unter der Sonne stand aber ein Riesenschwein, dass sah aus wie ein Flusspferd. Wir tauften es zum ersten Lippeflusspferd in Ahsen. Rechts geht Natz auf das erste Gelände zu. Links werden die Tiere dort gerade gefüttert. Mit Mais. Rechts im Bild standen zwischen den Bäumen kleine Hängebauchschweine, die man leider durch das starke Sonnenlicht nicht sieht. Unten links der kleine Eierstall, in dem nur noch die Eierverpackungen stehen. Wir gingen weiter und hielten uns rechts. Wir kamen an den Bachlauf der unterhalb des Lippedeichs fließt. Den mussten wir wieder über ein schmales Brett überqueren. Wir schickten zuerst Natz darüber. Weil er der Leichteste von uns ist. Dann musste ich drüber. Dann Willi und zum Schluss unsere Gazelle Friedel. Der jammert immer darüber, dass er nicht mehr so beweglich ist wie früher. Wer ist das schon mein Lieber? Wir kamen alle heile über das Brett und gingen auf den Deich hoch.

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Oben Natz beim überqueren des Baches. Mitte links der kleine dicke Tiger von Ahsen. Rechts die Gazelle. Unten dann zwei Bilder vom Deich aus fotografiert. Links der Schattenmann und rechts die Turmspitze von Sankt Mariä Ahsen. Wir gingen 140 Meter in Richtung Recklinghäuser Straße und verließen den Deich. Wo war der Friedel? Der hatte jemanden zum Quatschen gefunden und kam nicht weiter.

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Oben links ein großer Taubenschlag vor den Häusern. Rechts der Bach unterhalb de Deiches. Unten sieht man Friedel bei seiner Unterhaltung auf dem Deich. Ein scharfer Pfiff von mir riss ihn los von seinem Informanten. Den hatte er ausgefragt und würde es uns dann auch mitteilen. Wir gingen nach links auf die Ahsener Straße. Nach 160 Meter erreichten wir links die Straße Auf dem Mersch. Sofort links auf dieser gibt es ja ein Cafe-Bistro-Kiosk. Dort waren wir vor nicht all zu langer Zeit. Am Montag wollten wir da wieder ein Brötchen essen und einen Kaffee trinken. Also kehrten wir dort ein. Friedel trudelte dann auch ein.

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Oben die Bilder aus dem Cafe mit den Bäuchlingen Jürgen und Friedel, sowie Natz der Zuckerjunge. Dann die Fanecke von Schalke Dortmund und auch noch die Bayern. Unten rechts hat Willi wieder einmal einen RWE Mann getroffen. Für uns ging es weiter. Wir überquerten die Ahsener Straße und gingen auf die Straße im Overkamp. Die führte uns durch die Siedlung, die direkt am Kanal liegt. Nach 230 Meter kamen wir auf den kleinen Weg der nach rechts zum Kanal führte. Wir erreichten den Kanalleinpfad und gingen nach links in Richtung der Ahsener Schleuse. das waren noch 800 Meter bis dort hin. Wir überquerten die Schleuse und gingen auf der anderen Kanalseite weiter in Richtung Datteln. Ca. 300 nach der Schleuse war eine Gruppe Männer Baumholz am schneiden. Das interessierte Willi. Er braucht für seinen Garten noch einige Baumscheiben. Er verhandelte mit den Männern. Das Ergebnis, er konnte sich welche abholen.

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Oben links ein Bild von der Straße Im Overkamp. Rechts ist der Kanal erreicht. Dann zwei Bilder von Willis Verhandlungen mit den Arbeitern. Natz schaut sich das aus der Ferne an. Unten dann Impressionen vom Kanal. Wie man sieht, immer noch blauer Himmel und Sonnenschein. Wir verließen den Schleusenbereich. Dort waren am Montag auch Erdarbeiten ausgeführt worden. Mit schwerem Gerät. Es waren neue Kabel verlegt worden, da es in dem Bereich neue Lampen geben soll. leider hat der neu gemachte Leinpfad darunter gelitten. Wir gingen bis zur nächsten Brücke. Dort wo es nach links von Kanal weggeht. Im bereich der Mühle Niewind. Friedel wollte dort auf die Brücke hoch und dann an der Ahsener Straße entlang bis zur Gaststätte Klostern gehen. Dort soll jetzt eine Pizza sein. Wir waren schon die Treppe hoch gegangen, da meldete Willi bedenken an. Er meinte, das wäre ja wohl ein ganz schöner Umweg. Das wollte Friedel nicht glauben, beugte sich dann aber dem Gruppendruck und wir stiegen wieder zum Kanal herunter. Zu Hause habe ich dann mal die Wege verglichen. Friedel Weg wäre 680 Meter länger gewesen. Willi hatte eine Wette angeboten. Je ein Liter Bier pro 10 Meter Strecke. War Spaß. Wäre für Friedel aber teuer geworden. Das wären 68 Liter geworden, also etwas mehr als 10 Kasten Bier. Wer sollte das trinken? Wir gingen also wieder am Kanal weiter bis zur nächsten Brücke am Hilgenkamp. Dort gingen wir dann wieder die Treppe hoch und dann nach rechts zur Sutumer Straße herunter.

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Oben links noch ein Bild vom Kanal. Die anderen Drei sind schon am Hilgenkamp entstanden. Wir gingen die Sutumer Straße einen Kilometer herunter um dann nach links auf den Drievener Weg nach links abzubiegen.

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Die ersten drei Bilder zeigen den renaturierten Sutumer Bruchgraben. Im zweiten Bild sieht man einen Graureiher der am Wasser steht. Im dritten Bild hat er uns wohl erspäht und fliegt davon. Im letzten Bild Sonnenstrahlenspiele an der Sutumer Straße. Im Hintergrund ist wieder das neue Dattelner Kraftwerk zu sehen. Wir bewegten uns 420 Meter auf dem Drievener Weg bis zur Bülowstraße. Dort ging es nach rechts bis zur Ecke Münsterstraße. Dort Trennten sich meine Großen von mir. Ich ging zur B235 und überquerte sie. Die Großen überquerten die Münsterstraße und mussten noch über die Bülow Straße und Kreuzstraße bis zum Willi gehen. Das waren noch mal 760 Meter. Für mich waren es nur noch 360 Meter bis zur Eichenstraße. Ich musste mich wieder einmal ärgern, als ich durch den Verbindungsgang Industriestraße – Eichenstraße ging und wieder das vermüllte Aldigrundstück dort sah. Vorne hui, seitlich pfui. Vorne am Aldiparkplatz wird immer die Grünfläche von einer Firma gesäubert. Der Grünstreifen neben und hinter der Anlieferungsrampe vermüllt zusehend.

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Oben links und rechts der Bruchgraben an der Drievener Straße, der renaturiert wird. Links das Hotel Bittscheid an der Bülowstraße. Dann drei Bilder vom vermüllten Aldigelände.

Männer ich hoffe ihr seid gut nach Hause gekommen. Wir sind fast 14 km gelaufen was ich in meinen Beinen auch merkte. Es war wieder schön mit euch. Das Wetter konnte für unsere erste Tour im neuen Jahr nicht besser sein.

Opaju