Fahrradtour 18.05.2015(Über Dortmund nach Castrop-Rauxel Eis essen)

Waren wir eigentlich schon einmal im Zentrum von Castrop-Rauxel und haben dort nachmittags Eis gegessen? In Verbindung mit einem Frühschoppen in Dortmund City!? Das war Willis Vorschlag für den 18.05.2015. Es sollte beim Natz losgehen. Ich wusste nicht wie Willi fahren wollte. Es gab ja mehrere Möglichkeiten zuerst zum Alten Markt am Westenhellweg in Dortmund zu fahren. Willi würde uns schon dort hin führen. Um 10 Uhr ging es wie immer los. Ich hatte auf dem Weg zum Natz noch schnell beim Metzger Wolf angehalten und für jeden ein Stück Fleischwurst besorgt. Wie fast immer mussten wir zuerst zur Hafenbrücke hoch. Das ist am Beginn einer Tour immer eine Quälerei die 250 Meter hochzufahren. Etwa 8 Höhenmeter sind zu überwinden. Wenn ich dort oben bin habe ich eigentlich schon genug  von der Tour. Die Oberschenkel brennen, der Rücken schmerzt, aber die Freude mit den Jungs schöne Touren zu fahren, lässt das alles wieder vergessen, wenn die Höhe erklommen ist. Wir führen nach der Brückenüberquerung nach rechts ab. Herunter zum Kanal und nach links um den Dattelner Liegehafen herum, fuhren wir in Richtung Datteln-Hamm Kanal. In dem Bereich machte ich die ersten Bilder. Leider stellte ich am nächsten Tag fest, dass mein Objekttief völlig schmutzig war und ich so ziemlich unklare Aufnahmen geschossen hatte. Schade, aber ist passiert!

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Oben links der Liegehafen Datteln, oben rechts ebenfalls, aber im Hintergrund die Hafenbrücke, die wir überquert hatten. Links darunter sieht man Willi, der in Richtung Datteln-Hamm Kanal vor mir fährt. Rechts die Abraumhalde, die links am DEK liegt. Unten links sieht man im Hintergrund die Kaimauer des alten Kohlehafen der ehemaligen Zeche Emscherlippe Schacht 3/4. Die sollte ja schon vor 2 Jahren weggemacht werden. Steht aber immer noch weil Blindgänger aus dem zweiten Weltkrieg dort lagen. Rechts haben meine Großen den Hammerkanal erreicht. Auf dessen Leinpfad fuhren wir linksseitig 4,3 Kilometer bis zur Borker Straße. Dort fuhren wir vom Leinpfad ab, zur Brücke hoch und überquerten sie. Nach 200 Meter ging es nach rechts wieder an den Kanal. Hinter dem Bahnhof Waltrop ist ein kleines Industriegelände, an dem noch die Borker Straße herführt. Dort standen in der Nähe des Kanals etliche Lastzüge. Die hatten alle die Länderkennung BY. Da konnten wir uns keinen Reim drauf machen. Natz ging einen Fahrer fragen, der ihm zu verstehen gab, dass er aus Weißrussland komme. Wieso die sich dort alle getroffen haben, oder im Konvoi gefahren waren, konnten wir nicht erfahren. Wir fuhren weiter an den Leinpfad des Hammerkanals in Richtung Lünen.

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Oben links fährt Willi auf die Brücke zu, die vor den Yachthafen Waltrop liegt. Rechts sieht man halb den Natz und im Hintergrund schon ein Lüner Kraftwerk. Links dann wieder Willi der gleich die Eickelwegbrücke bei km 3,435 unterqueren wird. Rechts im Bild sieht man den Bootssteg des Rudervereins Waltrop. Die nächsten drei Bilder sind von der Brücke Borker Straße aus fotografiert. Das 1. in Richtung Yachthafen Waltrop. Das 2. in Richtung Lünen und das 3. In Richtung Waltrop. Unten links dann wieder Willi der auf die nächste Brücke zufährt. Ab dieser Brücke fuhren wir noch 3,45 km am Kanal entlang. Vorbei an der alten Schlossruine Wilbring, die wir uns auch schon einmal angeschaut haben.

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Oben 2 Bilder die ich am 4.7.2013 gemacht habe. Links der bewohnte Teil des Schlosses. Rechts die Ruine, die dahinter liegt. Wir fuhren weiter und kamen in den Bereich der Halde Tockhausen. Eine Abraumhalde der ehemaligen Zeche Minister Achenbach, die gegenüber dem Steagkraftwerk Lünen liegt. Hinter der Brücke Stellenbachstraße führen wir nach links vom Leinpfad ab. Nun ging es in Richtung Lüntec, das Technologiecenter auf dem ehemaligen Gelände der Zeche Minister Achenbach Schacht IV. Den weg sind wir schon gefahren und ich wusste was mich erwartete. Bergwertung, wie Natz immer so schon sagt. Am Kanal waren wir 60 Meter über NN. Als wir oben am Colani waren hatten wir 17 Höhenmeter, auf einer Strecke von 1km überwunden. Das tut weh. Wir machten eine Rast und ich verteilte die Fleischwurst. Und trinken war angesagt. Es war wärmer geworden.

Colani-Ufo und Halden Minister Achenbach in Lünen

Es ist ein ganz besonderes Bauwerk, das schon viele Menschen auf Abbildungen gesehen haben, aber kaum wissen, dass es in Lünen im Kreis Unna steht. Das sogenannte Colani-Ufo ist Teil des Technologiezentrums Lüntec auf dem Gelände einer ehemaligen Zeche im Vorort Brambauer. Zusammen mit den drei Halden der Zeche ist der eindrucksvolle Förderturm Teil dieses Artikels.

Im Bereich des heutigen Lüner Vorortes Brambauer suchte man 1870 erstmals im großen Stil nach Kohle. Im Jahr 1877 wurden mehrere Kohlefelder in Brambauer zum Bergwerk Minister Achenbach konsolidiert, benannt nach dem damaligen preußischen Handelsminister Heinrich Karl Julius von Achenbach. Im Jahre 1897 begann das Teufen des ersten Schachtes der Zeche, die offiziell 1900 den Förderbetrieb aufnahm. Im Laufe der Zeit expandierte die Zeche. Im Jahre 1924 begann die Förderung durch die neue Schachtanlage IV, die im weiteren Artikel im Fokus steht. Im Zuge der Kohlekrise wurde die Förderung im Jahr 1992 schließlich nach 92 Jahren Betriebszeit beendet. Die Schachtanlage I / II befand sich im Südwesten von Brambauer im Bereich des heutigen Gewerbegebietes an der Zechenstraße, die Schachtanlage III im Südosten am Reichsweg und die Schachtanlage IV im Nordosten Brambauers an der Heinrichstraße. Die Gelände haben heute sehr verschiedene Neunutzungen und die beiden großen Halden sind zu Naherholungsgebieten ausgebaut worden.

Lüntec auf dem Areal der Zeche Minister Achenbach IV und Colani-Ei

Auf dem Gelände der Schachtanlage IV der ehemaligen Zeche Minister Achenbach entstand ab 1995 das Technologiezentrum Lüntec unter Nutzung historischer und denkmalwerter Bausubstanz einiger Gebäude der Zeche. Markantestes Objekt ist das auf dem Fördergerüst aufgesetzte Ufo des Designers Luigi Colani, das anglizistisch offiziell als »Lüntec-Tower« bezeichnet wird. Das auch als Colani-Ufo oder vielleicht etwas respektloser auch Colani-Ei bekannte Objekt wird abends beleuchtet und ist daher vor allem bei Hobby-Fotografen ein beliebtes Fotomotiv. Sämtliche Gebäude des Technologiezentrums, auch das Ufo auf dem Förderturm über Schacht IV, haben heute Bürofunktion.

Quelle: WWW.Halden.Ruhrgebiet&Ruhrgebiet-Industriekultur.de

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Oben ein Ausschnitt aus Google Earth zeigt das Colani Ei, das aussieht wie ein Ufo auf Füßen.

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Oben links sieht man das Wirtschaftgebäude von Schloss Wilbring mit den 2 Türmen des bewohnten Teils, die über die Wirtschaftsgebäude lugen. Dann 2- mal das Colani Ei. Rechts Natz, Friedel und Willi bei der Pause. Willi hat noch ein Stückchen Fleischwurst in der Hand. Friedel zieht seine Handschuhe gar nicht mehr aus, damit er sie nicht wieder verliert. Natz bringt ein Rauchopfer. Links die Infotafel zur zeche Minister Achenbach 4 – Lüntec-Tower. Rechts noch einmal das Colani Ei aus der Entfernung. Für uns ging es weiter. Wir fuhren den Weg zurück den wir gekommen waren bis Straße Am Brambusch. Dort bogen wir nach rechts auf diese ab. Die fuhren wir 400 Meter bis zur Brambauerstraße. Die überquerten wir und fuhren auf dem Weg Im Siepen. Willi spricht dann immer vom Brechtener Allgäu. Die Landschaft dort erinnert ihn an Fahrten durchs Allgäu. leicht hügelig ist es dort und man kann weit ins land schauen. Eigentlich fehlen dort nur im Hintergrund die Alpen. Rechts von unserem Weg lag zunächst der östliche Rand von Brambauer. nach dem wir eine Kleingartenanlage links von uns liegen ließen, kamen in offenes Gelände.

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Oben die vier Bilder zeigen das „Brechtener Allgäu“. Wir erreichten nach weiteren 700 Meter Fahrt die Nordöstliche Spitze von Dortmund-Brechten.

Dortmund-Brechten

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Der Stadtteil Dortmund-Brechten liegt am nördlichen Stadtrand von Dortmund, wenngleich es nicht der nördlichste Stadtteil von Dortmund ist.
Mitten im Ortskern von Brechten befindet sich auf einer erhöhten Fläche, quasi einem Podest oder Thron, die Kirche St. Johann Baptist aus dem 13. Jahrhundert, heute evangelisch. Umrahmt wird diese Fläche von einigen sehr gut erhaltenen Fachwerkhäusern.
Als erste urkundliche Erwähnung des Ortes Brechten galt lange Zeit ein Dokument des Stifts Deutz aus dem Jahre 1147, das eine Kirche im Ort „Birtine“ beschreibt. Inzwischen jedoch steht fest, dass Brechten unter dem Namen „Brehton“ bereits im Heberegister des Stifts Essen, das vor 950 entstanden ist, gelistet wird.
Noch weiter zurück reicht die Nibelungensage, die allerdings keine von Historikern als belegbar angesehenen Daten liefert. Die Nibelungensage stammt aus der Zeit der Völkerwanderung und beschreibt somit einen Zeitraum vom 3. bis zum 5. Jahrhundert nach Christus. Wie man mittlerweile weiß, ist die in Deutschland überlieferte Nibelungensage ein Teil der Thidrekssaga der nordischen Völker. Diese Sage nennt bereits den Ort „Brictan“ als Siedlung in der Nähe der Lippe an einer wichtigen Nord-Süd-Verbindung.

Laut dem preußischen Urkataster aus dem Jahr 1827 gehören zur Gemeinde Brechten aus die Siedlungen Brambauer und Gahmen. Damals gehörte Brechten zur Bürgermeisterei Lünen, ab 1892 zum Amt Lünen zu Kirchderne.
Im Jahr 1905 wurde das Amt Lünen aufgelöst und Brechten dem neuen Amt Eving zugeordnet. Doch dies währte nicht lange, da Eving 1914 nach Dortmund eingemeindet wurden. Die Gemeinden Brechten, Brambauer und Holthausen bildeten ab diesem Zeitpunkt das Amt Brambauer.
Im Jahr 1928 schließlich wurden Brambauer und Gahmen nach Lünen eingemeindet, Brechten und Holthausen nach Dortmund. Diese Gebietsgrenzen sind bis heute gültig.
Bereits durch die Zeiten des Bergbaus hatte Brechten Ende des 19. und Anfang des 20. Jahrhunderts einen großen Anstieg der Bevölkerungszahlen zu verzeichnen. Eine wesentliche Erweiterung und Verdichtung der Gebäudestruktur fand jedoch erst in der Zeit nach dem zweiten Weltkrieg statt.
Am 14. Dezember 1904 erreichte „Die Elektrische“, die Straßenbahn, den Ort Brechten. An diesem Tag eröffnete die Landkreisbahn Dortmund ihre Verbindung vom Fredenbaum über Eving und Brechten nach Brambauer. Die Strecke verläuft ein wenig westlich vom Ortskern auf der Hauptstraße Dortmund-Lünen, wo auch heute noch die Straßenbahn verkehrt.

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Am 1. Juli 1914 fusionierte die Landkreisbahn Dortmund mit der Städtischen Straßenbahn Dortmund zur Dortmunder Straßenbahnen GmbH, so dass man von da an ohne Umsteigen nach Dortmund durchfahren konnte.
Die Kreuzung, von der Bundesstraße B54 (Dortmund-Lünen) die Verbindung nach Brambauer abzweigt und die Straßenbahn eine scharfe Linkskurve macht, trägt den Namen „Scharfes Eck“.
Durch umfangreiche Umbaumaßnahmen um das Jahr 2000 wurde diesem Eck allerdings seine Schärfe genommen. Die Straßenbahn wird nun in einem größeren Bogen um die Kurve geführt und für die Kraftfahrer wurde ein Kreisverkehr gebaut.

Südlich vom alten Ortskern wird Dortmund-Brechten von einer Autobahn durchschnitten. Es handelt sich um die Ost-West-Achse vom Ruhrgebiet in die Reichshauptstadt Berlin, die bereits zur Zeit des Dritten Reichs gebaut wurde. Baubeginn war 1935.
In der Nachkriegszeit bekam die Autobahn dann die heute noch gültige Nummer A2.
Das Bild unten rechts zeigt diese Autobahn und unmittelbar dahinter die Straße „Heuweg“, die früher geradeaus weiterlief, nun aber einen Bogen parallel zur Autobahn macht.
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Quelle: www.wohnort-dortmund.de/brechten.html

Brechten war uns nicht unbekannt, da wir dort schon einmal durchgefahren waren. Besonders schon sind die alten Fachwerkhäuser, die sich um den Kirchplatz schmiegen. Die Sankt Johann Baptist Kirche stammt aus dem 13 Jahrhundert. Wir umfuhren am Montag den erhöhten Platz im Ortskern. Wir erreichten die Straße Im Löhken und fuhren auf ihr weiter. Nach 300 Meter erreichten wir den Heuweg und fuhren nach rechts. Dort konnte man schon den Autolärm der A 2 hören. Die a 2 teilt ja heute Brechten in Nord und Süd. nach weiteren 200 Meter ging es dann nach links zur Autobahn. Die Überquerten wir über eine Fußgängerbrücke und waren dann in Brechten Süd.

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Oben links haben die Schmierfinken wieder die Zufahrt zur A 2 Überquerung zugesprüht. Rechts die Fußgängerbrücke. Dann 2 Bilder von der Brücke aus fotografiert. Die beiden letzten Bilder zeigen die Abfahrt von der Brücke. Wir erreichten die Straße In den Weidenbüschen und fuhren fast 600 Meter auf dieser in südlicher Richtung durch Brechten-Süd. Dann erreichten wir das Waldgebiet Grävingholz, dass zwischen Brechten-Süd, Lindenhorst und Obereving liegt.

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Im linken Bild geht es die Straße In den Weidenbüschen herunter bis zum Minigolfplatz der rechte Hand liegt. Im linken Bild ein Haus auf dem Maienweg. Wir fuhren durch das Waldgebiet. Nach 1,3 Km, und einer kleinen Pause an der Pausenhütte im Wald, erreichten wir nach Überquerung von 14 Höhenmetern den Süggelweg. Dort ging es nach rechts bis zur Kemminghauser Straße. Rechts am Süggelweg liegt noch ein Altenwohnheim. Wir überquerten die Kemminghauser Straße und fuhren nach links. Nach 180 Meter erreichten wir die Lüdinghauser Straße. Die hat eine Ortsfahrbahn, die direkt an den Wohnblocks entlang läuft. So brauchten wir nicht auf der stark befahrenen Hauptstraße fahren. Auf die Ortsfahrbahn fuhren wir nach rechts. Wir befanden uns in Dortmund Eving.

Leben im Stadtbezirk Eving

Der Stadtbezirk Eving liegt im Norden Dortmunds und grenzt an Lünen. Er umfasst die Ortsteile Brechten, Eving, Holthausen, Kemminghausen und Lindenhorst.

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Der Hammerkopfturm der Zeche Minister Stein prägt das Erscheinungsbild des Stadtbezirks Eving
Bild: Bildlizenz: Creative Commons Namensnennung 3.0 flickr / Dirk Jungholt

Der Stadtbezirk Dortmund-Eving ist geprägt von hochwertigem Landschaftsraum und zahlreichen Naherholungsgebieten. Zu Eving gehören historisch gewachsene Dorfkerne und Siedlungsbereiche, die im Zuge der Industrialisierung entstanden sind.

Ehemals vom Bergbau und der Stahlindustrie genutzte Flächen werden im Rahmen des Strukturwandels neuen Nutzungen zugeführt. Als besonderes Beispiel zählt hierzu die Entstehung der Neuen Evinger Mitte auf dem Gelände der früheren Zeche Minister Stein mit der Schaffung neuer Arbeitsplätze. Hier befinden sich heute wissenschaftliche Institute, Ansiedlungen des Einzelhandels und gewerbliche Betriebe.

Innerhalb der Ortsteile entstanden zahlreiche neue Siedlungen. Mit dem Neubaugebiet Brechtener Heide entsteht ein weiterer attraktiver Wohnstandort.

Wie eine Grüne Lunge legen sich Grünzüge, wie der Park am Externberg, zahlreiche Kleingartenanlagen und die Naturschutzgebiete Grävingholz und Süggelwald, wie ein Ring um Eving. Besondere Beachtung finden die Wasserflächen. Allen voran der Kanal; aber auch der ehemalige Flotationsteich der Zeche Minister Stein, der heute ein wertvolles Feuchtbiotop ist. Auch das Naturschutzgebiet „Auf dem Brink“ bietet ein weiträumiges Netz aus Gewässern und Feuchtwiesen.

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Der Dortmund-Ems-Kanal ist nicht die einzige Gegend im Stadtbezirk Eving, die der Erholung dient.

Innerhalb des Stadtbezirks wurde der Strukturwandel erfolgreich vollzogen und Eving entwickelt sich zu einem attraktiven Wohnstandort.

Quelle: www.dortmund.de/de/leben_in_dortmund/stadtbezirke/stbzportal_evin…

Es ging für uns 1,6 km die Lüdinghauser- und dann die Osterfelderstraße herunter bis zum Nordfriedhof, der rechts lag und dem ehemaligen Flotationsteich der Zeche Minister Stein, der links von uns auf der anderen Straßenseite lag.

Drei Flotationsteiche auf der Halde

Mit Plan und nach neuesten Erkenntnissen. Z.B. in der Wasserwirtschaft. Auf Brinkfortsheide gibt es seit 2008 so genannte Flotationsteiche, denn nicht nur Gestein muss irgendwo abgeladen werden, sondern auch Bergeschlämme aus der Kohleaufbereitung (aus dem Flotationsverfahren). Diese werden mit Tankwagen auf die Halde gebracht, wo sie in einen Kreislauf mit drei Teichen gebracht werden.

Im ersten wird etwa ein Jahr lang der Schlamm abgeladen. Dann ruht der gefüllte Teich ein Jahr, damit das Wasser aus dem Schlamm trocknet. In dieser Zeit wird der zweite Teich befüllt. Im dritten Jahr wird die Bergemasse aus Teich 1 entnommen, Teich 2 ruht und Teich 3 wird befüllt.

Die trockene Bergemasse wird abgefahren und in große Vertiefungen (Kassetten) gefüllt, die ebenfalls auf der Halde angelegt werden. Die Kassetten werden anschließend mit Gestein abgedeckt, ehe eine neue Schicht aufgesetzt wird.

Quelle: WAZ

Ausflug zur Halde Brinkfortsheide in Marl | WAZ.de – Lesen Sie mehr auf:
http://www.derwesten.de/staedte/unser-vest/ausflug-zur-halde-brinkfortsheide-in-marl-id6982160.html#plx276396263

So ist auch der Teich in Eving entstanden. Heute ist er ein Erholungsgebiet.

Dort fuhren wir nach rechts. Wir erreichten dann nach einem leichten links Schlenker die Burgholzstraße. Auf die führen wir in südlicher Richtung weiter, bis wir rechts, nach etwa 500 Meter den Fußweg zum Fredenbaumplatz erreichten. In den fuhren wir herein. nach weiteren 450 Metern erreichten wir den Platz, auf dem immer die Osterkirmes stattfindet. Dort ging es für uns nach links. Wir ließen den Platz links liegen und überquerten die Eberstraße.

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Oben links fährt Willi vor mir die Ortsfahrbahn der Lüdinghauser Straße entlang. Rechts sieht man die Wohnblöcke. Auf dem Bild rechts stehen meine Großen an der Ampel um die Bayrische Straße zu überqueren. Links noch einmal an der Ampel. Rechts das Bild zeigt Willi auf der Ortsfahrbahn der Östricherstraße. Darunter die beiden Bilder sind auch dort entstanden. Unten links sieht man gefällte Bäume und rechts das Grammophon auf dem Fredenbaumplatz.

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Wir fuhren an der Wohnanlage Eberstraße links vorbei und kamen in die Nordstadt. Ein Brennpunkt in Dortmund. Ein hoher Anteil der 55000 Einwohner hat einen Migrationshintergrund. Das sieht man auf den Straßen in der Nordstadt und vor den Cafes und kleinen Läden.

Stadtbezirk Innenstadt-Nord (Dortmund)

Der Stadtbezirk Innenstadt-Nord ist der nördliche Innenstadtbezirk in Dortmund, welcher umgangssprachlich auch Nordstadt genannt wird. Die Dortmunder Nordstadt gilt mit ihren knapp 55.000 Einwohnern und einer Bevölkerungsdichte von ca. 3800 Einwohnern pro Quadratkilometer als größtes zusammenhängendes Altbaugebiet des Ruhrgebiets. Der Stadtbezirk ist unterteilt in die statistischen Bezirke Hafen, Nordmarkt und Borsigplatz.

Die Geschichte der Dortmunder Nordstadt begann mit der Eröffnung der Cöln-Mindener Eisenbahn im Jahre 1847. Im Rahmen des Eisenbahnbaus und der beginnenden Industrialisierung siedelten primär osteuropäische Arbeiter zunächst in Baracken nördlich der Eisenbahnlinie. Ab 1858 wurde durch den Stadtbaumeister Ludwig ein rechtwinkliges Straßennetz mit Schmuckplätzen (Steinplatz, Nordmarkt, Borsigplatz) in der Dortmunder Nordstadt errichtet. Mit dem Ausbau der Westfalenhütte durch Leopold Hoesch strömten weitere Arbeiter in die Stadt; das Hoesch-Wohnviertel rund um den Borsigplatz wurde erbaut. Die Eröffnung des Dortmunder Hafens 1899 durch Kaiser Wilhelm II. gilt als weiteres wichtiges Ereignis.

Ihre heutige städtebauliche Gestalt nahm die Nordstadt in den Jahren 1890–1913 an. Es entstanden – neben den reinen Wohnquartieren – das Amüsierviertel rund um den Steinplatz mit Stehbierhallen, sowie die Parkanlagen (Fredenbaumpark und Hoeschpark) zur Erholung der städtischen Bevölkerung.

1909 wurde am Borsigplatz in der Dortmunder Nordstadt der Ballspielverein Borussia Dortmund gegründet. Heute jedoch hat der Verein seinen Sitz am Rheinlanddamm im Süden der Innenstadt, in der Nähe des Signal Iduna Park.

Der durch die Bahngleise von der restlichen Innenstadt nach Süden abgegrenzte Stadtbezirk beherbergte im Jahre 1914 über 60.000 Menschen, von denen jeder fünfte polnischer Herkunft war. Bis 1939 stieg die Einwohnerzahl auf bis zu 75.000 Menschen an. In der Nordstadt kam es vor der nationalsozialistischen Machtergreifung häufig zu Auseinandersetzungen zwischen der traditionell kommunistischen Arbeiterschaft und den Nationalsozialisten. Bei der „Schlacht“ am Nordmarkt starben am 16. Oktober 1932 zwei Menschen, 14 weitere werden verletzt.

Im Zweiten Weltkrieg wurden etwa 90 % der Nordstadt durch Luftangriffe zerstört.

Nach dem Wiederaufbau siedelten sich während des Wirtschaftswunders in der Dortmunder Nordstadt viele südeuropäische Gastarbeiter an. Auch in der Folgezeit zog der Bezirk mit günstigen Mieten Einwanderer aus verschiedensten Ländern an, vor allem aus der Türkei. Der Ausländeranteil im Stadtbezirk liegt heute bei etwa 42 %. Der multikulturelle Hintergrund sowie der Zuzug eines studentischen Milieus (Kneipen, Programmkinos) prägen heute den Stadtbezirk. Nicht zu verschweigen sind die durch die Schließung der Industrieanlagen entstandenen sozialen Missstände mit sehr hoher Arbeitslosigkeit. 1961 wurde die sogenannte Unionvorstadt im Nordwesten des Stadtbezirkes abgerissen, die eine Erweiterung des Dortmunder Hafens verhindert hätte. Inzwischen wird der Stadtbezirk manchmal fälschlicherweise als „Ghetto“ bezeichnet, in dem Medien wird vor allem die „Armutszuwanderung“ aus Rumänien und Bulgarien thematisiert.

Quelle: Wikipedia

Wir erreichten die Magdeburger Straße und fuhren auf ihr bis zur Schuhmannstraße. Auf die bogen wir nach links ab. Der Balkon des ersten Wohnblocks zeigt wo man sich befindet. In BVB Land.

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Da unser Willi BVB Fan ist, musste er sich dort heimisch fühlen. Der Balkon sieht wie ein kleiner Altar aus. Wahrscheinlich betet der Besitzer zu jedem BVB Spiel dort um Gottes Beistand. Wir fuhren bis zur Carl Holdschneider Straße und liegen dabei den Fußballplatz des FC Merkur Dortmund 07 links liegen. Hinter dem Sportplatz liegt die Anne Frank Schule, eine Gesamtschule in der Nordstadt. Auch dort lernen viele Jugendliche mit Migrationhintergrund. Die begegneten uns auf unserem Weg durch die Nordstadt. Wir erreichten die Steigerstraße, an der linksseitig das Brauereimuseum liegt. Etwas weiter liegt dann die Actien Brauerei und gerade aus das Gelände der ehemaligen Zeche Kaiserstuhl. Über das Brauereimuseum habe ich schon berichtet, als wir bei unserer Tour am 08.09.2014 Einmal den Borsigplatz sehen, auch über die Steigerstraße gefahren waren.

Zeche Kaiserstuhl

Die Zeche Kaiserstuhl war ein Steinkohlen-Bergwerk in Dortmund.

Geschichte
Die Geschichte der Zeche Kaiserstuhl begann 1853 mit dem Abteufen des Schachtes 1 unter dem Namen Zeche Westphalia, denn ursprünglich befand sich die Zeche im Besitz der bergrechtlichen Gewerkschaft Vereinigte Westphalia und wurde erst später, 1899, zum Kern des Bergwerkseigentums der Eisen- und Stahlwerk Hoesch AG.

1952 wurden die Zechen Kaiserstuhl 1 und Kaiserstuhl 2 sowie das Verbundbergwerk Zeche Fürst Leopold / Zeche Baldur in Dorsten aus der Hoesch-AG ausgegliedert und in der „Hoesch Bergwerks AG“ neu zusammengefasst. 1953 wurden die Schachtanlagen Kaiserstuhl 1 und Kaiserstuhl 2 auf der 7. Sohle miteinander verbunden und 1955 auf Kaiserstuhl-Ost ein neuer Förderturm mit Gefäßförderung errichtet. Damit wurde auf der Anlage Kaiserstuhl 2 die gesamte Förderung beider Zechen zu Tage gefördert und aufbereitet.

Im Zuge der 1957 einsetzenden Kohlenkrise erfolgte 1959/1960 eine Teilstilllegung der Zeche Kaiserstuhl. Die endgültige Stilllegung erfolgte trotz überdurchschnittlicher Schichtleistungen am 30. Juni 1966. 1969–70 wurden die Gebäude und Schächte von Kaiserstuhl 1 (West) abgerissen, um für das erste WEZ und Tropamare Platz zu schaffen.

Alle drei Schächte von der Zeche Kaiserstuhl 2 (Ost) wurden im Sommer 2004 standfest verfüllt, mit Protegohauben versehen und umzäunt. Gleichzeitig wurden die letzten Reste der Rasenhängebank und des Wagenumlaufs entfernt. Bis dahin waren die Schächte nur locker verfüllt und mit Spundbohlen abgedeckt.

Kokerei
Hervorzuheben ist die 1887 in Betrieb genommene erste zecheneigene Benzolfabrik der Welt aus der später die Hoesch Benzin hervorging sowie die zur Zeche gehörige Kokerei Kaiserstuhl.

Unglücksfälle
Die Zeche Kaiserstuhl wurde wiederholt von Grubenunglücken heimgesucht. Das schwerste davon war die Schlagwetterexplosion auf Schacht I am 19. August 1893; es starben 62 Bergleute. Am 22. Dezember 1897 ereignete sich auf Kaiserstuhl II erneut eine Schlagwetterexplosion; diesmal starben 20 Bergleute. Die nächste Schlagwetterexplosion mit 8 Todesopfern ereignete sich am 20. Februar 1917, am 8. August 1920 kamen bei einem Seilfahrtunglück 31 Kumpel ums Leben. Durch Kohlenfall auf Kaiserstuhl II starben 3 Bergleute am 6. August 1932 und am 16. Januar 1942 waren durch einen Grubenbrand auf Kaiserstuhl I 42 Todesopfer zu beklagen. Ein Grabmal befindet sich auf dem Ostenfriedhof Dortmund, wo 48 der Opfer bestattet wurden.

Nachnutzung[Bearbeiten]
Der Betonförderturm auf Kaiserstuhl 2 (Ost), mit dem einer der Schächte überbaut war, wurde Mitte der 1990er Jahre zusammen mit anderen Tagesanlagen des Bergwerks und weiten Teilen der sogenannten „Alten Hütte“ abgerissen, an deren Stelle jetzt eine Feuerbeschichtungsanlage steht. Die verbliebenen Reste der Tagesanlagen, unter anderem Schwarzkaue, Markenkontrolle, Lohnhalle und Verwaltung, wurden im Mai 2006 abgerissen, so z.B. die Schwarzkaue am 17. Mai.

Freizeitbad Tropa Mare
Von 1973 bis etwa 1984 befand sich an der Stelle der Kaue von Kaiserstuhl 1 das Freizeitbad Tropa Mare das nach einer Chlorfreisetzung geschlossen wurde. Hier befand sich bis zum Jahre 2008 das Westfalen-Einkaufszentrum (WEZ). Dieses ist mittlerweile abgebrochen und ein neues WEZ an gleicher Stelle wurde 2009 eröffnet.

Quelle: Wikipedia

Dort fuhren wir nach rechts auf die Alsenstraße. Die befuhren wir 700 Meter und erlebten dort die Nordstadt mit ihren vielen Facetten. Dann bogen wir nach links auf die Heroldstraße ab und erreichten über sie die Bornstraße. Dort fuhren wir nach rechts auf diese.

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Die ersten 5 Bilder zeigen uns Eindrücke von der Alsenstraße. Unten rechts dann eine Wohnanlage auf der Bornstraße. nach 200 Meter erreichten wir die Heiligegartenstraße. Die überquerten wir. Links von uns an der Ecke Bornstraße Heiligegartenstraße steht ein alter Turm. Der gehört zur Lydiakirche. Der Glockenturm sieht viel älter aus als die Lydiakirche. Trotz langer Recherche habe ich nichts über diesen Turm gefunden. Wir fuhren noch 400 Meter weiter und erreichten die B 54, die wir da überquerten, wo 600 Jahre das Kuckelketor gestanden hat.

Dortmunder Stadtbefestigung

Die Dortmunder Stadtbefestigung war die historische, mittelalterliche Stadtfeste der freien Reichsstadt Dortmund. Die Stadtbefestigung wurde nach der vierten Stadterweiterung um 1200 um den historischen Stadtkern errichtet. Die Feste bestand aus einer Stadtmauer, Toren und Türmen und hatte eine Länge von 3,3 km. Zwischen 1810 und 1874 wurde die Stadtmauer geschleift und der frei werdende Raum zu einer mit Baumreihen bepflanzten Promenade umgestaltet. Heute findet sich anstelle der Stadtmauer der sechsspurige Wallring, der Teil der Bundesstraße 54 ist.

Stadtmauer
Die eigentliche Stadtmauer wurde in romanischer Zwei-Schalen-Technik errichtet. Die ursprüngliche Stadtmauer hatte eine Höhe von acht bis neun Metern und besaß in Richtung der Stadt einen aufgeschütteten Erdwall, welcher durch eine Fußmauer abgestützt wurde. Vor der Stadtmauer befand sich ein Wallgraben mit einer durchschnittlichen Breite von zwölf bis 18 Metern. Hinter diesem Graben lag die Vormauer, die eine Höhe von fünf Metern auswies. Vor 1545 lag vor dieser Vormauer ein weiterer Graben und ein Weg mit einer die Stadt umgebenden hölzernen Palisade.

Das Befestigungsbauwerk veränderte sich im Laufe der Zeit. Mitte des 16. Jahrhunderts wurde der äußere Stadtgraben verfüllt und die frei werdenden Flächen wurden als Gärten genutzt.

Die mittelalterliche Stadtbefestigung ist als Bodendenkmal in die Denkmalliste der Stadt Dortmund eingetragen.[1]

Tore und Pforten
Die Stadtmauer, der an der Kreuzung zweier Handelsstraßen entstandenen Reichsstadt Dortmund, hatte ursprünglich vier Stadttore. Als ältestes Tor gilt das Kuckelketor. Am Hellweg befanden sich das Westen- und das Ostentor. Im Süden der Stadt lag das Wißstraßentor. Im Rahmen des Ausbaus der Stadtfeste kamen dann im Norden das Burgtor und im Südosten das Neutor sowie die Hövelpforte und die Töllnerpforte hinzu. Die Töllnerpforte befand sich östlich des Neutors, die Hövelpforte südöstlich des Westentors. Beide Pforten wurden aber schon um 1380 wieder geschlossen.

Kuckelketor
Das Kuckelketor befand sich im Norden der Stadt. Es wurde nach dem Bach Kuckelke benannt, an den heute nur noch eine Straße erinnert. Hier war auch ein Teich, an dem in den Hexenprozessen die Wasserprobe durchgeführt wurde. Das Stadttor bestand aus einem annähernd quadratischen Torturm mit einer Grundfläche von acht mal neun Metern. Hinzu kam ein 13 Meter langes Vorbauwerk und ein Brückenaufleger. Eine Zugbrücke überbrückte dann den Stadtgraben.

Das Kuckelketor galt seit 1742 als baufällig und wurde 1806 als erstes Dortmunder Stadttor abgebrochen. Heute befindet sich an der Ecke Kuckelke/Burg-/Schwanenwall ein Modell des Stadttors, im Pflaster ist der Grundriss des Tors nachgezeichnet.

Quelle: Wikipedia

Wir erreichten die Kampstraße im Bereich der Reinoldikirche. Es ging nach links auf den Westenhellweg und dann auf den Alten Markt.

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Oben links der alte Turm der Lydiakirche. Dann unser weiterer Weg zum Alten Markt. Dann sieht man die Reinoldikirche. Die drei letzten Bilder zeigen den Willi Brand Platz mit dem Europabrunnen.

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Der Europabrunnen an der Kleppingstraße wurde von Joachim Schmettau entworfen und 1989 in Granit und Bronze ausgeführt. Der Brunnen beschäftigt sich mit dem Thema „Kulinarische Genüsse“.
Um den Europabrunnen ist eine rege Straßencafé-Szene entstanden. Quelle: Interaktiver Stadtplan Dortmund

Wir erreichten den Alten Markt und hatten Durst. Wir gingen nach Wenkers das Stammhaus der Kronenbrauerei seit 1430. Das Wetter war ja gut und so konnten wir Draußen sitzen. Rechts von uns war der BVB Fan Shop. Willi hat ja eine BVB Klingel am Fahrrad.

Alter Markt, Dortmund, mit Reinolde-Kirche

Schon im 12. Jahrhundert trafen sich hier Kaufleute, Handwerker und Bürger, um Geschäfte zu machen. Der 1901 entworfene Bläserbrunnen erinnert an die Markttradition und war als Tränke für die Tiere angelegt. Noch heute ist der Alte Markt ein beliebter Treffpunkt. Seine zahlreichen Straßencafés vermitteln südländisches Flair. Er bietet die größte Restaurant- und Biergartendichte Dortmunds und zählt zu den ersten Einkaufs- und Veranstaltungsadressen der Stadt. Bis zum 2. Weltkrieg befand sich hier das alte Rathaus der freien Reichs- und Hansestadt. Auf dem Alten Markt feiern die Fans von Borussia Dortmund gerne die Erfolge ihrer Mannschaft. Dabei wird sogar das Wasser im Bläserbrunnen gelegentlich gelb eingefärbt.

Quelle: Interaktiver Stadtplan Dortmund.

Wir hatten nicht nur Durst, sondern auch Hunger. Es war ja Mittagszeit. So machten wir uns auf zu Wurst Willi. Der hatte seinen Verkaufswagen auf dem neu gestalteten Platz vor der Petrikirche. Dort bewegten wir uns hin. Wie immer um diese Zeit ist es voll bei Wurst Willi. Wir bestellen uns eine Currywurst mit Pommes und sind wieder vom Geschmack der Currysoße begeistert.

Der Imbissstand „Wurst Willi“ auf dem Petrikirchhof in der Dortmunder Innenstadt
ist ein beliebter Treffpunkt um die beste Currywurst der Stadt zu genießen.
Durch Mundpropaganda bekannt geworden besuchen täglich tausende
hungrige Currywurstfans die Dortmunder Kultbude.
Kommen Sie vorbei und überzeugen Sie sich selbst. Quelle: Website des Besitzers Willi Nowakowski

Unten im Bild der Besitzer an seinem Wagen.

Für seine Currywurst und Pommes steht man gerne an: Willi Nowakowski feiert zehn Jahre „Wurst-Willi“. Februar 2015

2837217_web Quelle. Lokalkompass Bild von (Foto: Wiemhöner)

Wir mussten weiter, denn wir hatten noch ein strammes Programm vor uns.

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Die ersten Bilder zeigen uns auf dem Weg zu Wurst Willi. Dabei begegneten uns wieder sehr alte Frauen, die zum Betteln an die Straße gesetzt wurden. Die Frau auf dem Bild rechts oben sitzt sogar auf dem Boden vor einem großen Abfalleimer. Hat man der eine Pampers angezogen, damit sie es lange aushält und nicht irgendwo eine Toilette suchen muss? Wer steht hinter solch einer Action? Machen die alten Frauen das freiwillig, oder werden sie gezwungen? Ich meine, das sollte von offizieller Seite mal überprüft werden. Die alte Frau im Bild unten links sitzt zu mindestens nicht auf der Erde. Im Bild rechts stehen Natz und Friedel im Kreisverkehr am Eisenmarkt und suchen Willi. Der bekam kurz vorher einen Anruf, hielt an um zu telefonieren und wir verloren ihn aus den Augen. Wo ist Willi? Nur er kannte den Weg zum Signal Iduna Park. Dort wollten wir noch hin. Wir entschieden uns in Richtung Hansaplatz zu fahren. Das war aus dem Kreisverkehr die 2. rechts. Vorbei an der Probsteikirche erreichten wir die Hansastraße und dort fanden wir auch unseren Willi wieder. Er übernahm die Führung. Wir führen über die Hansastraße in Richtung Opernhaus. Das ließen wir rechts liegen, überquerten die B 54 und führen dann in Richtung Vinckeplatz. Dort erreichten wir die Wittekindstraße und fuhren auf ihr 400 Meter und bogen dann nach links zur Fachhochschule Dortmund ab. Auf der Lindemann Straße und dem Max Ophulzplatz erreichten wir die Rad- und Fußgängerbrücke über die B 1. Dort befanden wir uns auf einem Teil des Walk of Fame.

DORTMUNDS „WALK OF FAME“: PILGERWEG FÜR FUSSBALLFAN

Dortmund – Am legendären Dortmunder Borsigplatz starten, von dort über die City den Weg nehmen zum Fußballtempel im Süden der Stadt – und auf dem Weg zum Signal Iduna Park auf der Straße des schwarz-gelben Ruhmes pilgern: Der „Walk of Fame“ macht es möglich. Ein Highlight für jeden Fan von Borussia Dortmund und ein spannender Spaziergang für alle Fußballinteressierten.

Exakt 103 Meilensteine markieren auf der Strecke die Sternstunden in der Geschichte des BVB – und das im wahrsten Sinne des Wortes. Die wichtigsten Ereignisse, die größten Triumphe und Erfolge, die bedeutendsten Spieler und Persönlichkeiten sind in Bronze gegossen, in Stein gemeißelt und in der Stadt verlegt.

„Tolle Dokumentation der Vereinsgeschichte“
Zum 100-jährigen Bestehen des Clubs im Jahre 2009 wurde der Pilgerweg der etwas anderen Art mit Hilfe von Sponsoren und privaten Spendern ins Leben gerufen. Seither erzählt er in Etappen die schwarz-gelbe Fußballhistorie. Für BVB-Präsident Dr. Reinhard Rauball ist der „Walk of Fame“ eine „tolle Dokumentation der Geschichte von Borussia Dortmund“.

Rauball selbst ist ebenfalls verewigt. Als mehrfachem „Retter“ des Clubs ist ihm Stern Nummer 62 auf der Hohen Straße gewidmet, die aus der Innenstadt Richtung Stadion führt. Aufgeführt ist das Jahr 1979, in dem Reinhard Rauball zum ersten Mal Präsident der Borussia wurde. In unmittelbarer Nachbarschaft erinnern die Sterne an Manni Burgsmüller, den Bundesliga-Rekordtorschützen des Vereins. Und an Jürgen „Kobra“ Wegmann und dessen wohl wichtigsten Treffer 1986: Sein Tor im Relegationsspiel bewahrte Dortmund damals vor dem Gang in die 2. Bundesliga.

Erster Stern erinnert an Keimzelle des Clubs

So bildet jeder Stern tatsächlich einen Meilenstein und lässt Fans bei einem Spaziergang durch die Stadt in Erinnerungen schwelgen oder auch interessante Episoden aus der Historie der Borussia erfahren. Rund um die Wiege des Vereins, den Borsigplatz, ist die Entstehungsgeschichte dokumentiert. Stern Nummer 1 liegt direkt vor der Dreifaltigkeitskirche in der Nordstadt und erinnert an die Keimzelle des BVB: Aus der Gemeinde und ihrer fußballbegeisterten Jugend ist der Ballspielverein quasi hervorgegangen. Stern Nummer 2 ist der Gaststätte Wildschütz gewidmet, dem einstigen Gründungslokal im Jahre 1909. Und Stern Nummer 9 erinnert an August Lenz, den ersten Dortmunder Nationalspieler.

Das Jahr 1937 mit dem Umzug ins Stadion Rote Erde (Stern Nummer 11), der erste Sieg über Schalke 1943 (Nummer 12) und natürlich das Jahr 1956 und die erste Deutsche Meisterschaft für Schwarz-Gelb (Nummer 19) werden im weiteren Verlauf gewürdigt. Letzteren Stern hat Dortmunds Oberbürgermeister Ullrich Sierau gespendet, und das auch aus persönlichen Gründen. Das Stadtoberhaupt ist im Jahr des ersten Meistertitels geboren.

Von Libuda über Dickel bis zu Zorc
Jockel Bracht und Heini Kwiatkowski, Lothar Emmerich und Hoppy Kurrat, auch Rudi Assauer und Stan Libuda – ihnen allen ist ein Stern auf dem „Walk of Fame“ gewidmet. Natürlich finden sich auch die Heroen der jüngeren Geschichte wieder wie Norbert Dickel, der den BVB als „Held von Berlin“ 1989 zum Pokalsieg geschossen hat (Stern Nummer 66). Oder Michael Zorc, Kapitän der Meistermannschaften von 1995 und 1996, Champions-League-Sieger 1997 und heutiger Sportdirektor. Sein Meilenstein (Nummer 82) liegt unmittelbar an der BVB-Geschäftsstelle am Rheinlanddamm.

Unterhaltsam ist der „Walk of Fame“ für Fans auch deshalb, weil die Sterne an ernste Ereignisse und harte Fakten ebenso erinnern wie an lustige Anekdoten. Der legendäre Torfall von Madrid 1998 (Nummer 90) findet sich neben dem Börsengang im Jahr 2000 (Nummer 91) und der Rettung aus der Finanzkrise 2005 (Nummer 94). Und das Jahr 1974 mit der Eröffnung des Westfalenstadions (Nummer 58) wird ebenso in Erinnerung gerufen wie das Jahr 1969 mit dem kuriosen Hundebiss im Derby, als ein Schäferhund dem Schalker Friedel Rausch in den Allerwertesten zwickte (Nummer 57).

Sammlung wird weiter ausgebaut

Eigentlich endete der Ruhmesweg der Borussia standesgemäß am Dortmunder Stadion. 100 Jahre BVB sind am Signal Iduna Park in Stern Nummer 100 in Stein gemeißelt. Weil aber auch die jüngsten Erfolge gewürdigt werden sollen, ist die Sammlung schon gewachsen.

Und so zählt der aufmerksame Pilgerer inzwischen 103 Meilensteine – das erste Double der Vereinsgeschichte mit Meistertitel und Pokalsieg aus dem Jahr 2012 setzt den bisherigen Schlusspunkt.

Aus Dortmund berichtet Dietmar Nolte

Quelle: Offizielle Website der Bundesliga

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Die ersten vier Bilder zeigen unseren Weg aus der Innenstadt bis zur Fachhochschule. Oben links das Opernhaus. Rechts erreichen wir die Hansastraße. Links dann wieder erreichen wir den Vinckeplatz. Zur Orientierung habe ich das Straßenschild fotografiert. Rechts erreichen wir die Fachhochschule. Unten sieht man dann den 83 und 84 Stern des Walk of Fame. Der 83 ist Paul Lambert zum Gewinn der Champions League 1997 gewidmet. Der 84 Stefan Klos, der ebenfalls 1997 zu den Siegern gehörte.

Wir überquerten den Rheinlanddamm, wie dort die B 1 heißt, auf der anderen Seite der Straße liegen die Westfalenhallen und das Signal Iduna Park. 420 Meter fuhren wir dann geradeaus, vorbei an den Messenhallen und erreichten die Fußballstadien. Links liegt das alte Stadion des BVB, die Kampfbahn Rote Erde

 Stadion Rote Erde

Das Stadion Rote Erde in Dortmund, früher Kampfbahn Rote Erde genannt, wurde 1926 in unmittelbarer Nähe zu den Westfalenhallen an der Strobelallee errichtet. Nach dem Bau des Westfalenstadions, heutiger Signal Iduna Park, grenzt es unmittelbar an dessen Osttribüne.

Geschichte

Eröffnung der Kampfbahn Rote Erde
Der Bau des Stadions zwischen 1924 und 1926 wurde vorwiegend von Arbeitslosen im Rahmen von Notstandsarbeiten durchgeführt. Das Stadion wurde mit zwei Veranstaltungen eröffnet: Am 6. Juni 1926 eröffneten die bürgerlichen Sportler die Kampfbahn, eine Woche später fand eine Veranstaltung der Arbeiter-Turner statt.

Am 4. September 1927 fand im Stadion und in der angrenzenden Westfalenhalle der Deutsche Katholikentag statt. Diese Veranstaltung wurde vom apostolischen Nuntius des Papstes in Deutschland, Eugenio Pacelli, der später als Pius XII. Papst wurde, geleitet.

1929 wurde das Viertelfinalspiel um die Deutsche Fußballmeisterschaft 1928/29 zwischen dem FC Schalke 04 und Hertha BSC im Stadion ausgetragen. Die Hertha aus Berlin gewann das Spiel mit 4:1 Toren.

1932 war die Kampfbahn Austragungsort für das Reichstreffen der Deutschen Jugendkraft und den Reichskriegertag.

Nach seiner Eröffnung war es ab 1937 bis zur Eröffnung des Westfalenstadions 1974 die Heimat von Borussia Dortmund. Zwischenzeitlich verfügte die „Kampfbahn“ in den 1960er Jahren aufgrund einer zusätzlich aufgebauten Holz-Stehtribüne über eine Kapazität von 42.000 Zuschauern [3]. Diese zusätzlich gewonnene Kapazität war aufgrund des oft hohen Zuschauerinteresses für die Spiele des BVB wichtig. Bei den Bombenangriffen auf Dortmund wurde das Stadion zuvor im Zweiten Weltkrieg schwer beschädigt. In den Nachkriegsjahren wurden die Kriegsschäden beseitigt und Borussia Dortmund feierte in den 1950er und 1960er Jahren hier große Erfolge.

Die Behelfstribüne aus Holz und das Dach wurden nach der Eröffnung des Westfalenstadions nach Hannover transportiert. Das Dach ist Bestandteil der Tribüne des Rudolf-Kalweit-Stadions des SV Arminia Hannover und die Tribüne steht im Oststadtstadion des OSV Hannover. Im März 2010 wurde sie durch einen Brand schwer beschädigt.[4]

Im Stadion Rote Erde fanden zwei Fußball-Länderspiele der deutschen Fußballnationalmannschaft statt:

8. Mai 1935: Deutsches Reich (NS-Zeit) Deutsches Reich – Irischer Freistaat Irischer Freistaat 3:1
8. April 1967: Deutschland Deutschland – Sozialistische Volksrepublik Albanien Albanien 6:0 (EM 1968 – Qualifikation)

Blick vom Marathontor auf das Spielfeld

Das Marathontor in der Außenansicht
In den 1950er Jahren war das Stadion Rote Erde mehrfach der Austragungsort für Boxveranstaltungen. Zwischen 1950 und 1955 fanden hier 6 Boxveranstaltungen mit insgesamt über 200.000 Zuschauern statt. Legendär war der Europameisterschaftskampf zwischen Heinz Neuhaus und Hein ten Hoff am 20. Juli 1952, der mit einem k.o.-Sieg für Neuhaus in der ersten Runde endete.

Im Jahre 1990 war das Stadion Rote Erde Austragungsstätte des Deutschen Turnfestes.

Heute ist es ein Leichtathletik-Stadion mit einer Kapazität von 25.000 Zuschauern, davon 3.000 überdachte Sitzplätze und 7.000 Stehplätze. Es dient den Dortmunder Vereinen wie LG Olympia Dortmund, LAC Dortmund, LC Rapid Dortmund und TuS Westfalia Hombruch als Trainings- und Wettkampfstätte. Weiterhin wird es als Spielstätte der zweiten Herren-Mannschaft von Borussia Dortmund genutzt, wo es für 10.000 Zuschauer zugelassen ist, wovon 3.000 Sitzplätze und 7.000 Stehplätze sind.[5][6]

Das Stadion ist als Baudenkmal in die Denkmalliste der Stadt Dortmund eingetragen.[7] Im Dezember 2008 wurde nach 14-monatiger Bauzeit eine grundlegende Sanierung des Stadions abgeschlossen. Für 1,65 Millionen Euro wurde eine Beton- und Brandschutzsanierung durchgeführt.[8]

In der Saison 2009/10, als die zweite Mannschaft von Borussia Dortmund in der 3. Liga spielte, diente das Stadion Rote Erde als Heimspielstätte der Mannschaft, obwohl es den Anforderungen des Deutschen Fußball-Bunds nicht gerecht wird. Die Flutlichtanlage des Stadions ergibt nur eine Lichtstärke von 586 Lux, die Regularien für die 3. Liga sehen aber eine Lichtstärke von 800 Lux vor. Trotz dieser Regularien war das Stadion Rote Erde nach dem Wiederaufstieg der zweiten Mannschaft von Borussia Dortmund auch in der Saison zwischen 2013 und 2015 die Spielstätte in Liga 3.

Eroeffnung_Rote_Erde  RoteErdeMarathontor Quelle: Wikipedia

Links sieht man ein Bild, das zur Eröffnung des Stadion in der Dortmunder Zeitung veröffentlich wurde. Rechts das Marathontor des Stadion. Wir gingen natürlich in das Stadion und siehe da, es war sogar eine Veranstaltung an dem Montag.  Eine Schulleichtathletikveranstaltung. Wir erlebten noch einen Teil der Siegerehrung. Dann ging es weiter. Wir fuhren am neuen Stadion vorbei. Herein konnten wir leider nicht. Willi zeigte uns noch wo er immer herein muss, wenn er ins Stadion geht.

Signal Iduna Park

Der Signal Iduna Park (bis 1. Dezember 2005 Westfalenstadion) ist mit 80.667 Zuschauerplätzen[4] in Bundesliga-Konfiguration das größte Fußballstadion Deutschlands. Es ist seit 1974 die Spielstätte des Fußball-Bundesligisten Borussia Dortmund und war bereits mehrfach Austragungsort internationaler Fußballturniere, zuletzt der Fußball-Weltmeisterschaft 2006, sowie von Heimspielen der deutschen Nationalmannschaft. Das Stadion mit den markanten gelben Pylonen der Dachkonstruktion ist ein Wahrzeichen der Stadt Dortmund. Es befindet sich an der Strobelallee im Stadtbezirk Innenstadt-West.

Das Stadion wurde zwischen 1971 und 1974 für die Fußball-Weltmeisterschaft 1974 mit einer Zuschauerkapazität von 54.000 Zuschauern errichtet. Es kostete lediglich 31,7 Millionen DM, da sich Rat und Verwaltung der Stadt Dortmund für den Bau eines Palettenstadions in Fertigbauweise entschieden hatten. Den Hauptanteil der Baukosten trugen der Bund und das Land Nordrhein-Westfalen.

Eröffnet wurde das Stadion am 2. April 1974 mit einem Benefizspiel zwischen Borussia Dortmund und dem alten Rivalen Schalke 04, der zu Gunsten des wirtschaftlich angeschlagenen BVB ohne Gage antrat. Schalke siegte 3:0. Das Vorspiel bestritten die Damenmannschaften des Dortmunder TBV Mengede 08 und des VfB Waltrop (1:2). Das erste Tor im Westfalenstadion schoss die damals 17-jährige Elisabeth „Elli“ Podschwadke vom TBV.[5][6]

Am 7. April 1974 fand das erste Punktspiel im neuen Stadion zwischen Borussia Dortmund und Bayer Uerdingen statt. Es endete torlos. Das erste Bundesligaspiel, das in diesem Stadion ausgetragen wurde, fand am 2. April 1976 zwischen dem VfL Bochum (der während des Neubaus des Ruhrstadions im April 1976 hierher umzog) und dem FC Schalke 04 statt (1:4); erster Torschütze in einem Bundesligaspiel war dabei Erwin Kremers. Die Borussia selbst spielte zu diesem Zeitpunkt noch in der 2. Bundesliga Nord.

Das Stadion blieb bis Anfang der 1990er Jahre baulich nahezu unverändert. 1992 erfolgte die Umrüstung von Steh- zu Sitzplätzen durch das Hochbauamt der Stadt Dortmund. Die auf der Nordtribüne befindlichen Stehplätze wurden zu Sitzplätzen, wodurch sich das Fassungsvermögen auf 42.800 verringerte.

Umbau und Erweiterung[Bearbeiten]
Zwischen 1995 und 1999 wurde eine erste Umbauphase realisiert. Ziel war die Aufstockung und Erweiterung durch Errichtung eines Oberrangs. Der ausführende Architekt der 1. und 2. Ausbaustufe war Ulrich Drahtler vom Dortmunder Architekturbüro Gustav Schulze und Partner, Tragwerksplaner das Büro Engels Ingenieure Dortmund. Begonnen wurde mit West- und Osttribüne an den Längsseiten des Spielfeldes. Nach dem Ausbau der beiden Tribünen hatte das Westfalenstadion eine Kapazität von 55.000 Zuschauern. Auf der Westtribüne befindet sich seitdem die Ehrentribüne; zudem wurde dort ein VIP-Bereich eingerichtet.

In der zweiten Ausbaustufe wurden auch Nord- und Südtribüne erweitert. Auf der Nordtribüne wurde ein Oberrang mit Sitzplätzen errichtet, während die Südtribüne als traditionelle Stehplatztribüne mit einem Rang realisiert wurde. Als reine Stehplatztribüne fasst die Südtribüne seitdem fast 25.000 Zuschauer (exakt: 24.454) und ist damit die größte in Europa; insgesamt bot das Stadion nach diesem Ausbau 68.600 Besuchern Platz. Bei internationalen Spielen kann die Stehplatztribüne innerhalb kurzer Zeit mit Sitzplätzen bestückt werden. Die Zuschauerkapazität des Stadions verringert sich dabei um rund 15.000 Plätze. Die erste Ausbaustufe wurde von der Hochtief AG durchgeführt, die zweite vom Osnabrücker Baukonzern Köster AG.

Zwischen den Jahren 2002 und 2003 wurde die dritte Ausbaustufe durchgeführt. Ziel war es, die bislang offenen Stadionecken zu schließen und damit die Kapazität des Stadions weiter zu erhöhen. Planende Architekten waren das Architekturbüro Schröder Schulte-Ladbeck, die Tragwerksplanung übernahm die Firma Engels Ingenieure GmbH, Berger & Berger.

Nach der dritten Ausbaustufe belief sich die Kapazität des Stadions auf knapp 83.000 Zuschauer. Die Außenseite der Nordtribüne wurde verglast, im Inneren finden sich Gastronomiebereiche. Auffälliges bauliches Merkmal sind die außengeführten, leuchtend gelben Stahlpylonen, die weit über das Dach hinausragen und von vielen Punkten der Stadt sichtbar sind.

Ein letzter Umbau zur Vorbereitung des Stadions auf die Fußball-Weltmeisterschaft 2006 fand in der Sommerpause 2005 durch die Architekten der Dortmunder „Planungsgruppe Drahtler“ statt. Es erfolgte die Installation eines elektronischen Zugangssystems, die Aufwertung der Plätze für Behinderte, der Umbau der VIP-Bereiche, der Spielerkabinen und der sanitären Einrichtungen. Aufgrund der Umbaumaßnahmen der Tribünen fielen 1.500 Zuschauerplätze weg und das Stadion bot noch Platz für 81.264 Zuschauer.

Die UEFA deklarierte das Stadion anschließend zum Elitestadion. Es ist damit eines der Stadien, in denen Endspiele der Champions League oder der Europa League stattfinden dürfen.

Nach der offiziellen Beschwerde eines Familienvaters, welcher aufgrund der teilweise dicht gedrängt stehenden Zuschauer auf der Südtribüne die Unversehrtheit seiner Kinder gefährdet sah, bestand die Bezirksregierung Arnsberg darauf, zur Erhöhung der Sicherheit zusätzliche Freiflächen im Stehplatzbereich der Südtribüne einzurichten. Mit dieser Maßnahme sollen Rettungswege frei gehalten werden, welche im Notfall dem Sanitätspersonal schnellen Zugang zum Unfallort gewähren bzw. bei Bedarf eine schnelle Evakuierung der gesamten Tribüne ermöglichen. Durch die Umsetzung wurde zum Start der Bundesligasaison 2006/07 die Kapazität des Stadions noch einmal auf 80.708 Plätze reduziert. Bei internationalen Spielen, bei welchen ausnahmslos Sitzplätze erlaubt sind, beträgt die Zuschauerkapazität 65.718.

2007 erfolgte eine weitere Baumaßnahme an der vor der Nordostecke gelegenen ehemaligen Geschäftsstelle von Borussia Dortmund, dem August-Lenz-Haus. Neben einem zweigeschossigen Fanshop wurde mit dem Strobels eine gastronomische Einrichtung mit Biergarten angelegt. Die Umbauplanungen für die 1993 errichtete und seit längerem leerstehende ehemalige Vereinsverwaltung wurden ebenfalls von der Dortmunder „Planungsgruppe Drahtler“ durchgeführt. Während der Fußball-WM 2006 wurde das August-Lenz-Haus vorübergehend als Standort des FIFA-WM-Organisationskomitees Dortmund genutzt.

Zur Saison 2008/09 wurde die Kapazität um 156 Plätze auf, von da an, 80.552 verringert. Diese Verkleinerung der Kapazität kam dadurch zustande, dass auf der Nordtribüne eine komplette Reihe von Sitzplätzen, von dieser Saison an, nicht mehr für den Kartenverkauf zur Verfügung stand, da es sich hierbei um Plätze mit einer eingeschränkten Sicht für die Zuschauer handelte.

Zu Beginn der Saison 2010/11 erhöhte sich die Kapazität leicht auf nun 80.720 Zuschauer.[7] Aufgrund von Besucherbeschwerden wegen beeinträchtigter Sicht wurde der direkt vor dem Gäste-Stehplatzblock liegende Block 8 ebenfalls in einen Stehplatzblock umgewandelt. Die Anzahl der Stehplätze auf der Nordtribüne erhöhte sich somit auf 2905.

Zur Saison 2011/12 wurden die beiden 48 m² großen LED-Videowände im Stadion sowie die Videowand an der Fassade der Nordtribüne durch neue Geräte im 16:9-Format ersetzt. Dadurch ist das Spielgeschehen nun in allen vier Stadion-Ecken zu verfolgen.[8] Da aufgrund des 16:9-Formats die Höhe gekürzt werden musste, sind die neuen Videowände „nur noch“ jeweils 41 m² groß. Wie schon 1998 lieferte der US-Hersteller Daktronics die LED-Wände.

Im Jahr 2011 wurde auf dem Dach des Stadions eine Photovoltaikanlage errichtet, die über der Nordtribüne die Form des BVB-Logos darstellt. Die Anlage hat eine Leistung von 924 kWp und wurde durch die Solarfirma Q-Cells errichtet, die ab der Saison 2011/12 Sponsor des BVB für fünf Jahre ist.[9]

Renovierung 2012: Der Rasen wurde komplett modernisiert und ein Neuaufbau der Rasentragschicht durchgeführt. Der Rasen bekam eine neue Heizung. Der Außenbereich des Platzes, Seiten- und Torauslinien sowie Schiedsrichterlaufbahn und Aufwärmbereich sind nun auf Kunstrasen umgerüstet. Die Osttribüne erhielt sieben neue Logen. Der Unterrang der Südtribüne wurde mit zusätzlichen Stützen gegen starke Schwingungen verstärkt. Der BVB beabsichtigt jährlich bis 2016 den ca. 40 Jahre alten Beton der Tribünen zu erneuern. Die Videoüberwachung des Stadions wurde erneuert und die Bandenwerbung auf LED-Elemente umgerüstet.

Am 1. Dezember 2005 wurde aus dem Westfalenstadion der Signal Iduna Park. Für die Namensrechte des Stadions erlöst Borussia Dortmund bei optimalem sportlichem Erfolg geschätzte 20 Millionen Euro. Der Vertrag über die Umbenennung zwischen Borussia Dortmund und der Signal Iduna Gruppe gilt bis 2021.[10] Die Dortmunder Fanszene ist geteilter Meinung über diesen Schritt, da er einerseits finanzielle Sicherheit bietet, aber andererseits einen Traditionsbruch darstellt.

Die Bezirksvertretung Stadtbezirk Innenstadt-West beschloss Anfang 2006, eine Straße in Stadionnähe Am Westfalenstadion zu nennen. Der Verein wertete diese Entscheidung als unsensibel gegenüber dem Sponsor, während viele BVB-Fans und Dortmunder erfreut waren, dass der traditionsreiche Name nun mit der Straße erhalten bleibt.

Mitte Dezember 2006 wurde zusätzlich der Haltepunkt Dortmund-Westfalenhalle der Deutschen Bahn in Dortmund Signal-Iduna-Park umbenannt.

Im Jahr 2003 wurden im Westfalenstadion die Namenstafeln durch den Schriftzug „Ali-Sami-Yen-Stadion“ verdeckt,[11] dem damaligen Heimatstadion von Galatasaray Istanbul. Ein Spiel dieser Mannschaft gegen Juventus Turin in der Champions-League wurde wegen Terrorgefahr ins Dortmunder Stadion verlegt.[12]

Für Spiele in der UEFA Champions League lautet der Name des Stadions offiziell BVB Stadion Dortmund.[13]

Borusseum[Bearbeiten]

Fassade des Borusseums
Seit dem 19. Dezember 2008, dem 99. Geburtstag des Vereins, existiert in der Nordostecke des Stadions das »Borusseum«, ein Museum rund um die Geschichte von Borussia Dortmund. Maßgeblich geplant wurde das Borusseum von der Fan- und Förderabteilung des BVB sowie von Reinhold Lunow, dem derzeit amtierenden Schatzmeister der Borussia. Aufgrund der Schulden des Vereins wurde das Museum komplett aus Spenden finanziert. Im Februar 2011 wurde das Borusseum für den Europäischen Museumspreis nominiert.

WLAN[Bearbeiten]
Im September 2013 wurde bekannt, dass der neue „Champion Partner“ Huawei im Stadion ein kostenloses WLAN bis zur Fußball-Bundesligasaison 2014/15 aufbauen wird. Es werden dafür 900 Access-Points installiert um so für etwa 46.000 Zuschauer gleichzeitig einen Online-Zugang zu gewährleisten. Dadurch sollen auch exklusive Inhalte an alle Stadionbesucher zur Verfügung gestellt werden, wie zum Beispiel die Mannschaftsaufstellung kurz vor Spielbeginn. Dieser Service startete am 29. Spieltag der Fußball-Bundesligasaison 2014/15 beim Heimspiel gegen den SC Paderborn. [14] Quelle: Wikipedia

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„Signal Iduna Park new sign“ von Dmitrij Rodionov – Eigenes Werk. Lizenziert unter CC BY-SA 3.0 über Wikimedia Commons – http://commons.wikimedia.org/wiki/File:Signal_Iduna_Park_new_sign.jpg#/media/File:Signal_Iduna_Park_new_sign.jpg

Oben links und rechts fahren wir zwischen den Messehallen hindurch in Richtung Stadion. Die nächsten zwei Bilder in sind Stadion Rote Erde entstanden. Die nächsten vier Bilder zeigen uns die Ansicht von der Strobelallee aus. Das letzte Bild zeigt das Stadion aus der Vogelperspektive und wurde von Dmitrij Rodionov fotografiert.

Wir fuhren an dem Stadion vorbei und bogen dann nach links in den Bolmker Weg ab. Wir fuhren etwa 220 Meter am westlichen Parkplatz vorbei und erreichten dann die Emscher. Die ist dort in dem Bereich schon renaturiert. Wir überquerten sie und fuhren  nach links. Das Naturschutzgebiet Bolmke durchfuhren wir ein Stück.

Naturschutzgebiet Bolmke

Die Bolmke ist ein stadtnahes Naturschutzgebiet in Dortmund südlich des Signal Iduna Parks (ehemals Westfalenstadion) und der Westfalenhallen mit einer Größe von 52,1 ha. Erstmals durch Ordnungsbehördliche Verordnung des Regierungspräsidenten Arnsberg wurden im Jahre 1991 neun Hektar an der Emscheraue unter Schutz gestellt. Am 10. Januar 1996 sowie am 19. April 2002 folgten rund 13 ha durch die Festsetzung in den Landschaftsplänen Dortmund-Mitte und Dortmund-Süd. Die Erweiterung auf etwa 52 ha erfolgte durch die 1. Änderung des Landschaftsplanes Dortmund-Süd am 2. September 2005.

Die Bolmke stellt den letzten Rest der ehemals ausgedehnten Emscheraue zwischen Hörde und Barop dar. Hier mäandrierte die Emscher in einem breiten Tal. Es handelt sich um eine Feuchtzone, die in vielen Teilen noch naturnah ist, aber durch massive menschliche Eingriffe stark verändert wurde. Nach dem Ersten Weltkrieg wurde in der Bolmke kurzzeitig in illegalem Tagebau Kohle gefördert.

Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde die Emscheraue mit Pappel-Hybriden aufgeforstet. Dennoch besteht der Auwald aus Schwarzerle, Esche, Weidensowie Eichen- und Hainbuchen, Ahorn und Roteichen. Eine Nassbrache und ein Seitental im Westen sind zudem mit Röhrichten und Hochstauden wie Sumpfwurz und Segge bewachsen. Am Südufer der Emscher hat sich zudem das Drüsige Springkraut ausgebreitet.

Die Bolmke ist als Naherholungsgebiet im dichtbesiedelten Gebiet sehr beliebt und wird intensiv genutzt. Probleme für das Naturschutzgebiet entstehen durch Abfälle der Besucher sowie durch die hier teilweise frei laufenden Hunde.

Quelle: Wikipedia

Nach etwa 1,1 km Fahrt durch die Bolmke und das Emschertal erreichten wir den Krückenweg. Den und die S Bahnschienen überquerten wir und fuhren auf der Straße An der Palmweide weiter in westlicher Richtung. Wir befanden uns dort in Dortmund Schönau.

Schönau (Dortmund)

Schönau ist ein ehemaliger Stadtteil im Stadtbezirk Hombruch im Dortmunder Süden, der seit 2001 dem Stadtteil Barop angegliedert ist. Den Siedlungskern bildet eine Gartenstadt rund um den Rüpingsbach, welcher in Schönau in die Emscher mündet. Einige hundert Meter nordöstlich davon befindet sich die Schnettkerbrücke, auf der die Bundesautobahn 40 das Emschertal überquert. Quelle: Wikipedia

Nach ca. 400 Meter erreichten wir die Bahnlinie die Schönau und Barop voneinander trennt. Die überquerten wir und waren in Dortmund Barop. Wir erreichten nach weiteren 200 Meter die Margarethenkapelle. Natz und Friedel warteten dort auf mich. Ich hang mal wieder etwas zurück. Von der Emscher an, aus dem Tal heraus ging es immer leicht  bergan, das tat meinem Rücken nicht gut und ich musste immer mal wieder abreißen lassen.

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Oben links der Abzweig zu dem westlichen Parkplatz, seitlich des Stadion. Dann zwei Bilder von der renaturierten Emscher im Bereich der Bolmke. Vor Jahren war die Emscher auch dort noch eingemauert. Dann zwei Bilder die kurz vor der Überquerung des Krückenwegs entstanden sind. Rechts unten dann die Margarethenkapelle, vor der Friedel und Natz auf mich gewartet hatten. Willi war schon ein Stück vorgefahren.

Margarethenkapelle (Barop)

Die evangelische Margarethenkapelle im Dortmunder Stadtteil Barop ist ein Kirchenbauwerk aus dem 13. Jahrhundert.

1348 wurde die Kapelle erstmals urkundlich erwähnt.

Bis 1655 war die Margarethenkapelle eine Filialkirche der Reinoldikirche zu Dortmund. Unter brandenburgischer Herrschaft wurde sie zu einer selbständigen evangelischen Kirche.

Die Kirche verfügt über eine Stahlglocke, die 1919 vom Bochumer Verein gegossen wurde.

Namensgeberin der Kirche ist die Heilige Margaretha[1].

Die Kapelle wurde zwischen 2001 und 2004 aufwendig renoviert und ist als Baudenkmal in die Denkmalliste der Stadt Dortmund eingetragen.[2] Quelle: Wikipedia

Wir fuhren von dort aus nach links auf den Baroper Kirchweg, an dem sofort rechts die Ostenberg Grundschule lag. nach 160 Meter Fahrt lag dann rechts der kleine Baroper Friedhof. Nach weiteren 340 Meter erreichten wir wieder die Straße An der Palmenweide. Die überquerten wir und machten an der Ecke zur Baroper Straße eine kleine Trinkpause. Dann ging es auf die Baroper Straße, die uns zur Fachhochschule bringen sollte. Natürlich ging es wieder hoch. Bis zur Emil Figge Straße mussten wir wieder 15 Höhenmeter überwinden. Aber dort am höchsten Punkt entschädigte uns der Blick auf das Stadion und über Dortmund.

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Oben links die Ostenberg Grundschule. Rechts Trinkpause Ecke Baroper Straße – An der Palmenweide. Die anderen Bilder zeigen das Stadion und das Umland von Dortmund. Wir fuhren nach links auf die Emil Figge Straße. Links hand von uns lag die Fachhochschule Dortmund. Nach 180 Meter fuhren wir nach rechts auf den Herbert Frommberger Weg, der uns nach ca. 200 Meter an die A 40 brachte. Die überquerten wir über eine Fußgängerbrücke und erreichten den Friederich Henkel Weg. Dort ging es nach rechts. Direkt am Anfang der Straße liegt rechts die DASA.

Was ist die DASA?

Die DASA Arbeitswelt Ausstellung in Dortmund präsentiert auf 13.000 Quadratmetern Ausstellungsfläche Arbeitswelten von gestern, heute und morgen. Sie ist die ständige bildungsaktive Einrichtung der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin und informiert die Öffentlichkeit über die Arbeitswelt, ihren Stellenwert für Individuum und Gesellschaft sowie über die Bedeutung menschengerechter Gestaltung der Arbeit.

MENSCH – ARBEIT – TECHNIK
Die Begriffe Mensch – Arbeit – Technik, an der Fassade markieren das “Spielfeld” der DASA: Menschen gestalten Technik und Arbeitswelt, Technik und Arbeit wirken auf den Menschen. Die Beziehungen dieser drei Größen zeigt und interpretiert die DASA Arbeitswelt Ausstellung auf immer neue Weise. Dabei geht es in erster Linie um die Frage nach der Sicherung zentraler menschlicher Werte in der Arbeitswelt, wie zum Beispiel Gesundheit oder Würde. Die DASA stellt den Menschen mit seinen körperlichen, seelischen, sozialen und kulturellen Belangen in den Mittelpunkt. Quelle: Website der DASA

Wir ließen das Gebäude rechts liegen und fuhren weiter. Die Straße machten einen großen Linksbogen und führte uns an der ehemaligen Zechensiedlung der Zeche Dorstfeld vorbei, deren Schacht 3  mit einer Protegohaube verschlossen ist und nur 400 Luftlinie links von uns lag. Ab dem Abzweig Unterbank wird der Friederich Henkel Weg zur Twerskuhle. An ihrer linken Seite liegt der Friedhof An der Twerskuhle. Der zieht sich hoch bis zur Dorstfelder Allee. das Ist einer der 32 Friedhöfe in Dortmund.

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Oben die beiden ersten Bilder zeigen Willi auf der Emil Figge Straße. Links im Bild sieht man die Gebäude der Hochschule. Im rechten Bild ist er kurz vor der Einmündung zum Herbert Frommberger Weg. Dann links die A 40. Rechts die Brücke über die A 40. Links dann noch einmal die A 40 in der anderen Richtung. Rechts der Friederich Henkel Weg vor dem großen Linksbogen. Im linken Bild darunter, hinter der Biegung, kann man in das Emschertal schauen und auch die neue Schnettgerbrücke sehen, die mit der A 40 das Tal überspannt. Dann 2 Mal viel Gegend rechts der Twerskuhle. Rechts das Bild zeigt alte Grabsteine auf dem Friedhof. Unten links die Dorstfelder Allee, die wir überquerten und dann nach rechts auf die Wittener Straße fuhren. Rechts im Bild  sieht man Stachis Dorfgrill. Auf ihr fuhren wir über die Brücke, die die Bahnschienen am Dorstfelder Bahnhof überquert. Wir erreichten die Rheinische Straße und fuhren nach links auf diese ab. Unser nächstes Ziel war der Revierpark Wischlingen. So wurschtelten wir uns durch Dorstfeld und erreichten den Park von seiner südöstlichen Seite.

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Oben links der Bahnhof von Dorstfeld. Rechts die Kirchturmspitze der evangelischen Kirche Dorstfeld. Links dann Friedel im Vordergrund und noch einmal die Kirche im Hintergrund. Dann noch 2 Bilder von der Wittener Straße. Rechts Friedel an der Ampel zur Rheinischen Straße. Links unten lehnt Willi erschöpft an der Lithfastsäule und muss sich mit der Hand abstützen. Ich dachte ich war nur kaputt. Rechts fahren wir durch eine Bahnunterführung und dann waren wir im Revierpark Wischlingen.

Revierpark Wischlingen

Der Revierpark Wischlingen ist eine Grün- und Erholungsanlage im Dortmunder Stadtbezirk Huckarde. Er liegt unmittelbar neben dem Naturschutzgebiet Hallerey und erstreckt sich über eine Fläche von 39 ha.

Neben der Parklandschaft mit mächtigen Bäumen, weiten Wiesen und einem Natursee findet sich ein breites Spektrum von Sportanlagen. Ein Solebad mit einer großen Saunalandschaft, ein Waldseilgarten, eine Eishalle, Spiel-, Sport- und Tennisplätzen sowie ein Minigolfplatz ermöglichen vielfältige Freizeitaktivitäten.

Die Revierparks entstanden in den 1970er Jahren, um der arbeitenden Bevölkerung im Ruhrgebiet Erholung vor der Haustür anzubieten.

Der Revierpark wird gerne auch für größere und kleinere Veranstaltungen genutzt. Seit 1995 veranstaltet z. B. die DKP im Zweijahresrhythmus gemeinsam mit der Zeitung Unsere Zeit das UZ-Pressefest. Das letzte Fest fand im Juni 2014 statt.

Das 1972 von der Stadt erworbene und in den Freizeitpark integrierte Haus Wischlingen geht auf einen ehemaligen Rittersitz zurück. Die direkt dabei liegende Fachwerkkapelle Wischlingen von 1783 kann für Trauungen genutzt werden.

Die Freizeitanlagen im Revierpark werden von der Revierpark Wischlingen GmbH bewirtschaftet. An dieser sind die Stadt Dortmund und der Regionalverband Ruhr zu gleichen Teilen beteiligt.

Seit 2012 findet dort, wie auch in anderen Städten der Region, das PollerWiesen-Festival statt. Quelle: Wikipedia

Wir fuhren als von südöstlichen Teil des Parks in Richtung Norden. Nach dem Solebad führen wir in westlicher Richtung weiter. Vorbei am Sandstrand des oberen Sees fuhren wir bis zum Naturklettergarten. Dort machten wir an einer Bank eine kleine Rast. Willi und Friedel hatten noch je einen Apfel dabei. Den teilten sie brüderlich mit uns.

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Oben die Bilder stammen aus dem Revierpark. Das vorletzte zeigt die Bänke an denen wir Pause gemacht haben. Unten links suchen wir wie es weiter geht, denn wir wollten ja noch nach Castrop-Rauxel ein Eis essen. Willi wollte mit uns am Oespeler Bach in Richtung Zeche Zollern fahren. Wir fanden den Weg der uns an den Bach führte. An deren Anfang sah ich ein Schild das auf eine Sackgasse hinwies. Willi hatte das nicht gesehen. Also fuhren wir in den Weg. Links von uns lag ein Friedhof und rechts floss der Oespeler Bach. Wir fuhren leicht bergauf bis zur Unterführung der A 45. Hier unter dem Kreuz Dortmund Hafen war ein Bauzaun der uns den Weg versperrte. Wir waren gezwungen umzukehren. Als fuhren wir die 870 Meter wieder zurück zum Ausgangspunkt im Revierpark. Von dort fuhren wir nach links und erreichten nach 180 Meter die Mallinckrodtstraße, die wir dann überquerten. Nach weiteren 330 Meter über den Wischlinger Weg erreichten wir die Rahmer Straße und für nach links auf diese. Wir waren in Dortmund Rahm. Kannte ich gar nicht.

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Oben im Bild Natz und Willi am Ortsschild Rahm. Rechts ein alter Hof in Rahm. Unten links ein Bild auf dem man im Hintergrund das neue Kraftwerk Datteln sieht. Luftlinie war das nur 13 km von uns entfernt. Rechts noch ein Bild von der Brücke, nur in die andere Richtung. Wir waren dort auf 82 Meter über NN. Gestartet waren wir in Datteln bei 56 Meter über NN. Also hatten wir bis dort schon 26 Höhenmeter überwunden. Das sollte sich dann aber noch einmal drastisch ändern auf den nächsten Kilometern. Auf den nächsten 6 km mussten wir bis auf 130 Meter über NN hochtrampeln. Das waren 48 Höhenmeter die wir bis zur Provinzialstraße in Dortmund Bövinghausen überwinden mussten. Gut das ich das nicht vorher wusste, ich hätte wahrscheinlich umgedreht, um mir die Qualen des bergauf Fahren zu ersparen. So wusste ich das aber nicht und hoffte nach jeder Kurve, das es bergab ging. So quälten wir uns durch Rahm, überquerten noch einmal die A 45 und kamen nach Kirchlinde hinein. Aus der Kirchlinder Straße wurde die Bockenfelder Straße und es ging immer noch bergauf. Von Kirchlinde kamen wir nach Westrich herein. Zwischen Westrich und Bövinghausen liegt noch das Gelände der ehemaligen Zeche Zollern. Das wollten wir uns ansehen.

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Oben vier Bilder von der Strecke der Leiden. Auf den Bildern sieht man sogar, dass es immer bergauf ging. Friedel wollte uns dann noch überreden zum Wasserschloss Haus Dellwig zu fahren. Das lag unterhalb von Westrich und Oberhalb von Lütgendortmund Mitte. Von der Bockenfelder Straße aus war das 1 km in südlicher Richtung bergab. Von 116 über NN auf 100 über NN. Also 16 Höhenmeter herab aber auch dann wieder 1 km hoch. Sicher ein schöner Fleck Erde, aber wir weigerten uns. Damit Friedel zufrieden ist habe ich recherchiert über das Haus Dellwig.

Haus Dellwig

Das Haus Dellwig ist ein Wasserschloss im Dortmunder Stadtbezirk Lütgendortmund. Es wurde von der Familie von Dellwig erbaut und war bis 1727 ihr Stammsitz. Danach war die Anlage im Besitz verschiedener Adelsfamilien und der Gelsenkirchener Bergwerks-AG, ehe die Gebäude 1978 von der Stadt Dortmund gekauft wurden. Nach dem Haus Bodelschwingh ist Haus Dellwig das größte und bedeutendste Wasserschloss in Dortmund[1] und steht seit 1997 als Baudenkmal unter Denkmalschutz.[2][3]

Das Schloss steht in der Gemarkung Dellwig im Süden des heutigen Stadtteils Westrich nahe der Grenze zum Stadtteil Lütgendortmund. In der hügeligen Moränenlandschaft im Dellwiger Bachtal gelegen, ist die Anlage vom Naturschutzgebiet Dellwiger Bach umgeben und befindet sich in unmittelbarer Nähe zum LWL-Industriemuseum Zeche Zollern II/IV. Sie ist über die Anschlussstelle 40 (Dortmund-Lütgendortmund) der Autobahn A 40 zu erreichen.

Der umliegende Dellwiger Wald lädt zu Spaziergängen ein und ist ein beliebtes Ausflugsziel von Radfahrern. Dortmunder Sehenswürdigkeiten wie das Goldene Wunder von Kirchlinde in der Sankt-Josef-Kirche und das Westfälische Schulmuseum in Marten sind von dort bequem mit dem Fahrrad erreichbar.

Haus Dellwig ist eine zweiteilige Anlage. Sie besteht aus einem Herrenhaus, das in einer teichartigen, über 80 Meter breiten Gräfte steht, und einer nördlich vorgelagerten Vorburg. Die Gebäude liegen inmitten einer mehr als elf Hektar[4] großen Grünanlage, deren alter Baumbestand auf einen ehemaligen Englischen Landschaftsgarten zurückgeht. Dieser ist heutzutage jedoch nur noch sehr schwach in seiner einstigen Grundkonzeption zu erkennen. Früher war Haus Dellwig allseitig von einem viereckigen Wassergraben umgeben. Heute sind dessen Nord- und Westteil verfüllt, sodass die vom Dellwiger Bach gespeiste[5] Gräfte eine Hakenform aufweist

Vorburg
An der Nordseite der Anlage gewährt ein zweiflügeliges, schmiedeeisernes Gittertor Zugang zu Vorburg der Anlage. Das Tor wird von zwei eckigen Pfeilern mit wappenverzierten Aufsätzen flankiert. Daneben finden sich an beiden Seiten kleinere Fußgängertore aus Schmiedeeisen.

Die dreiflügelige Vorburg stammt vom Beginn des 18. Jahrhunderts und besitzt eine Hufeisenform, die sich nach Süden zum Herrenhaus öffnet. Ihr Mauerwerk aus Backstein ist von einem pfannengedeckten Satteldach abgeschlossen. In der Mitte des nördlichen Flügels befindet sich der Torbau mit rundbogiger Tordurchfahrt. Er wird von einem Dachreiter mit Glocke bekrönt.

Herrenhaus
Von der Vorburg führt eine dreibogige, aus Ziegelsteinen errichtete Bogenbrücke zum Herrenhaus der Anlage. Sie ersetzte im 19. Jahrhundert eine zuvor vorhandene Zugbrücke[6] und führt geradewegs auf das Portal zu. Dieses liegt auf einer Achse mit der rundbogigen Tordurchfahrt der Vorburg und dem Gittertor an der Nordseite des Schlossareals. Die Achse wird durch eine in den Park führende Steinbrücke an der Südseite des Gebäudes verlängert.

Das Haupthaus aus Bruchsteinen besteht aus zwei Gebäudetrakten, die etwa rechtwinkelig aufeinanderstoßen und Treppengiebel besitzen. Die zwei Geschosse des weiß verputzten Gebäudes erheben sich auf einem hohen Kellergeschoss mit Schießscharten direkt aus dem Wasser der Gräfte. Im östlichen Flügel, der auch als Quertrakt bezeichnet wird, findet sich der bislang als älteste Bausubstanz identifizierte Teil. Es handelt sich dabei um ein Zweikammerhau, das möglicherweise aus der ersten Hälfte des 14. Jahrhunderts stammt.[7] Im Keller und Erdgeschoss besitzt es die typische Aufteilung in zwei Räume und hat im Vergleich zur übrigen Bausubstanz dickere Mauern. Im Kellerbereich des westlichen Längstrakts existieren aber zwei mächtige Pfeiler mit Kämpferplatten, die möglicherweise noch älter sind als das Zweikammerhaus.[7] Sie unterteilen diesen Teil des Kellers in zwei Schiffe mit 6-jochigem Kreuzgratgewölbe.

Geschichte[Bearbeiten]
Ein Hof Dellwig wird bereits in einer Urkunde des Kölner Erzbischof Philipp I. von Heinsberg aus dem Jahr 1179 erwähnt.[9] 1238 fand ein Hermann von Dellwig (Herimanus de Dalvic) urkundlich Erwähnung.[9] Ob es sich bei ihm aber um den Herrn des damaligen Hauses Dellwig gehandelt hat, ist fraglich, denn zu jener Zeit existierten in Lütgendortmund zwei Familien dieses Namens. Sie wohnten beide am Dellwiger Bach und waren ab 1240 Gefolgsleute der Grafen von der Mark. Erst ab 1320 sind die Besitzerfamilie des Hauses und deren Angehörige urkundlich gesichert.[7]

Melchior I. von Dellwig überlebte als einziger Namensträger die große Dortmunder Pestepidemie von 1513.[10] Gemeinsam mit seiner Ehefrau, die aus der Adelsfamilie Werninghaus zum Klusenstein stammte,[11] ließ er das mittelalterliche feste Haus in der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts durch ein Schloss im Stil der Renaissance ersetzen.[12] Dabei nutzte er Fundamente und Teile des Vorgängerbaus. Ihm nachfolgende Mitglieder der Familie bekleideten hohe Ämter in der Grafschaft Mark, so war zum Beispiel sein Enkel Melchior III. bis 1582 herzoglicher Statthalter Wilhelms V. von Jülich-Kleve-Berg in Bochum.[13] Während seiner Zeit als Burgherr brach der Dreißigjährige Krieg aus, in dessen Verlauf die Anlage durch kaiserliche Truppen unter dem Obristen Lothar Dietrich von Bönninghausen[13] zerstört wurde.

Nach Ende des Krieges baute Melchiors Sohn Melchior IV. Haus Dellwig nicht nur wieder auf, sondern ließ es auch um einen quadratischen Turm an der Südwest-Ecke erweitern. Sein Sohn Arnold Georg und dessen Frau Maria Elisabeth von Pallandt führten den Bau weiter fort und ließen bis 1690 einen Innenausbau im Stil des Barocks vornehmen. Der Sohn des Paars, Adolph Christoph von Dellwig, ließ schließlich in der Zeit von 1700 bis 1703 die heutigen Vorburggebäude errichten. Er war jahrelang Direktor der Märkischen Ritterschaft und heiratete 1708 Katharina Sybilla Baer zu Bernau, die das benachbarte Haus Holte mit in die Ehe brachte.[13][11]

Ihre gemeinsame Tochter Anna Maria Sophia heiratete 1727 den Freiherrn Wilhelm von Droste-Erwitte und brachte ihm den Besitz zu. Seine Familie blieb für drei Generationen auf Dellwig ansässig, ehe Engelbert von Droste-Erwitte 1792 kinderlos starb und das Anwesen testamentarisch seinem Vetter, dem kurkölnischen Kammerherrn Friedrich von Hoerde zu Schwarzenraben und Störmede, vermachte.[14] Dessen Nachfahr Engelbert verkaufte Haus Dellwig 1816 an Carl Theodor von Rump zu Crange, der dabei nicht nur Land- und Immobilienbesitz sondern auch eine Hypothekenschuld in Höhe von 34.000 Reichstalern übernahm.[11] Schon sein Sohn Carl Alexander scheint wieder ohne wirtschaftliche Schwierigkeiten gewesen zu sein, denn er ließ auf Dellwig diverse Veränderungen vornehmen, zum Beispiel das Ersetzen der Zugbrücke durch feste Steinkonstruktionen sowie die Umwandlung des Nutzgartens südlich des Herrenhauses zu einem Englischen Landschaftsgarten.[15] Carl Alexander starb 1883 noch vor seiner Mutter, und so vermachte Carl Theodors Witwe Walburga von Schade zu Ahausen Haus Dellwig ihrer ältesten Tochter Anna, die seit 1862 mit Friedrich von Landsberg, Velen und Gemen verheiratet war.[14] Durch sie kam der Besitz an seine Familie.

Derweil war die Bausubstanz des Hauses durch die nahe gelegene Zeche Zollern-Germania und den damit einhergehenden Bodenabsenkungen stark gefährdet. Um einen Einsturz des Hauptgebäudes zu vermeiden, musste das Herrenhaus durch massive Strebepfeiler gestützt werden.[15] Reichsfreiherr Ignatz von Landsberg-Velen verkaufte Haus Dellwig mit den beiden dazugehörigen Wassermühlen und Haus Holte 1904 für eine Million Reichsmark[2] an die Gelsenkirchener Bergwerks-AG. Er selbst zog nach Schloss Ahausen in der sauerländischen Gemeinde Finnentrop und nahm das wertvollste bewegliche Inventar mit sich. Dazu zählte unter anderem ein dreiteiliges Altarbild aus dem 16. Jahrhundert aus der ab 1797 verbürgten Hauskapelle im Westflügel der Vorburg.[16][7]

Im Zweiten Weltkrieg durch zwei Bombentreffer schwer beschädigt, stellte die Eigentümergesellschaft die Anlage nach Kriegsende wieder her. Seit 1978 ist sie Eigentum der Stadt Dortmund, welche die Gebäude ab 1986 in mehreren Abschnitten sanierte. Heute sind der West- und der Nordflügel der Vorburg an einen landwirtschaftlichen Betrieb verpachtet, dessen Eigentümer das Herrenhaus als Wohnsitz nutzt. Im Westflügel der Vorburg ist seit 1988 das Heimatmuseum Lütgendortmund untergebracht, das seit seiner Eröffnung allmählich zu seiner heutigen Größen mit einer Ausstellungsfläche in sechs Räumen heranwuchs. Die Exponate stammen mehrheitlich aus der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts und sind Gegenstände aus Handwerk, Landwirtschaft, Arbeiterwelt und Haushalt jener Zeit. Weitere Ausstellungsstücke befassen sich mit dem Thema Bergbau sowie der Heimatgeschichte Lütgendortmunds, darunter auch das Vereinsleben des Orts. Das Museum ist von April bis Oktober immer sonn- und feiertags geöffnet.

Herrenhaus, Südansicht
An der Südwest-Ecke steht ein quadratischer Eckturm mit schiefergedeckter Welscher Haube. Seine Maueranker in der Form der Jahreszahl 1658 dokumentieren das Jahr seiner Fertigstellung. Die an der Außenmauer befindlichen Wappen Melchiors IV. von Dellwig und seiner Frau Sybilla von und zu Gysenberg weisen das Paar als Bauherren aus. Im südlichen Winkel von Turm und Längstrakt finden sich noch die Konsolsteine eines ehemaligen Aborterkers.

Die Fassade des Herrenhauses ist sehr schlicht gehalten. Zu dem wenigen architektonischen Schmuck zählen die Eckquaderungen aus behauenem Sandstein[7] und ein auf drei schweren Konsolen ruhender Erker aus der Zeit der Renaissance im Erdgeschoss an der Ostseite. Durch die Schlichtheit der übrigen Fassade sticht das reich dekorierte Hauptportal des Hauses besonders stark hervor. Es befindet sich an der Nordseite eines Portalturms, der im nördlichen Winkel der beiden Herrenhausflügel steht. Wie der südwestliche Eckturm auch, besitzt er ein steinernes Kranzgesims, das Balkenköpfe imitiert. Der gequaderte Eingang wird von zwei Halbsäulen auf eckigen Postamenten mit Löwenkopfreliefs flankiert. Sein rundbogiger Torbogen besitzt einen wuchtigen Schlussstein. Darüber findet sich ein figürlicher Arabesken-Fries. Er trägt eine trapezförmige Supraporte mit zwei reich verzierten Kartuschen. Die ovale von ihnen zeigt die lateinische Inschrift „Maria Elisabeth de Pallandt ex Keppel et Ham Vidua Domini Arnoldi Georgii de et in Delwig me sibi et posteris fieri perfecti. Anno 1690“ (deutsch Maria Elisabeth von Pallandt aus Keppel und Hamm, Witwe des Herrn Arnold Georg von und zu Dellwig hat mich für sich und seine Nachkommenschaft vollenden lassen. Im Jahres des Herrn 1690.)[8] Die darüber liegende Kartusche zeigt das Allianzwappen der Familien Dellwig und Pallandt.

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Lieber Friedel, es wäre schon interessant gewesen, aber irgendwann kommen wir da auch noch einmal hin. Wir erreichten das Gelände der Zeche Zollern und fuhren von der Bockenfelder Straße nach links in den Rahder Weg ein.

Zeche Zollern

Die Zeche Zollern ist ein stillgelegtes Steinkohle-Bergwerk im Nordwesten der Stadt Dortmund, im Stadtteil Bövinghausen. Es besteht aus zwei Schachtanlagen, die „unter Tage“ zusammenhingen: Die Schachtanlage I/III (das heißt: die Schächte I und III) in Kirchlinde und die Schachtanlage II/IV in Bövinghausen.

Die Zeche Zollern II/IV ist heute einer von acht Museumsstandorten des dezentral angelegten LWL-Industriemuseums, das zugleich hier seinen Sitz hat. Die Zechenanlage ist ein Ankerpunkt der Route der Industriekultur im Ruhrgebiet und der Europäischen Route der Industriekultur (ERIH).

Nicht zu verwechseln mit der Zeche Zollverein.

Geschichte[Bearbeiten]
Zollern 2/4 entstand zwischen 1898 und 1904 als Musterzeche der Gelsenkirchener Bergwerks-AG (GBAG) unter dem Einfluss deren Direktors Emil Kirdorf. Die Architektur und Technik des Bergwerkes sollte wirtschaftliche Potenz und Modernität zum Ausdruck bringen. 1899 stieß man bei einer Teufe von 139 m am Schacht 2 auf das Flöz Präsident. In der ersten Stufe wurde der Schacht bis zur 3. Sohle in 282 m Tiefe abgeteuft. In den Jahren 1921 und 1942 wurde der Schacht bis zu einer Endteufe von 490 m weiter ausgebaut. Der Schacht 4 wurde im Jahr 1900 bis zur 3. Sohle abgeteuft und diente als Wetterschacht. Es erfolgte ein Durchschlag zu den Schächten Zollern 1 und 3. Bis zum Ersten Weltkrieg wurde hauptsächlich von der 3. Sohle gefördert; anschließend verlagerte sich die Förderung auf die 4. Sohle (366 m Teufe). Trotz der Modernität der Anlage zeigten sich Unzulänglichkeiten bei den Tagesanlagen. In der kurzen Schachthalle war kein Wagenumlauf möglich, mangelhafte Aufbereitungsanlagen für die Trennung und Aufbereitung der Kohlen. 1908 wurde unter Tage die Lokomotivförderung eingeführt. Die Zerstörung der Betriebsanlagen im Zweiten Weltkrieg auf der Schachtanlage 2/4 waren vergleichsweise gering.

Schon Ende der 1920er Jahre gab es Pläne bei der damaligen Eigentümerin, der Vereinigte Stahlwerke AG, die Förderung der Schachtanlagen Zollern 1/3, Zollern 2/4, Germania 1/4 und Germania 2/3 zusammenzufassen. Mit der Ausrichtung der Förderung auf die 6. Sohle sollte eine zentrale Förderanlage errichtet werden. Allerdings wurde erst im Dezember 1939 die Bautätigkeiten auf dem Gelände der Anlage Germania 2/3 aufgenommen; die vorläufige Endteufe wurde am 17. März 1942 mit 649,5 m Tiefe erreicht. Der ursprüngliche Plan, eine Skipförderung einzurichten wurde bedingt durch die kriegsbedingte Mangelwirtschaft aufgegeben und es wurde ein Gestellförderung vorgesehen. Zum Anschluss der Grubenbaue an den zentralen Förderschacht mussten Bunker und Blindschächte angelegt werden. Ab 1958 wurde die 7. Sohle bei einer Teufe von -683 m NN aufgefahren.

Bis 1945 waren in der Zeche auch Zwangsarbeiter beschäftigt.[1]

Im Jahr 1951 wurde die Lampenstube auf Zollern 2/4 neu gebaut und ein Brausenraum an der Kaue errichtet. Die Kohlenförderung auf der Anlage wurde 1955 eingestellt. Ende der 1950er Jahre wurden schrittweise Anlagen abgebrochen (Seilbahn, Bergebrechanlage, Schachtgebäude) oder nur noch als Reservekapazitäten (Druckluftversorgung) zur Verfügung gehalten.

Im Jahr 1965 musste das Verbundbergwerk Germania/Zollern die Förderung zurücknehmen; der Vorstand der Dortmunder Bergbau AG beschloss, die Schachtanlage Zollern 2/4 stillzulegen und die Bergleute auf die anderen Teilanlagen zu verlegen. Die Schächte Zollern 2 und 4 wurden 1967 und 1966 verfüllt. Die Tagesanlagen blieben bis zur Übernahme durch die RAG bei der GBAG. Die Zentralschachtanlage Germania wurde bereits 1971 stillgelegt. Ursache der Stilllegung waren die ungünstigen Lagerstättenverhältnisse, die der Mechanisierung des Abbaus entgegenstanden. Ferner waren die erschlossenen Kohlenvorräte des Bergwerkes gering und dies hätte einen hohen Ausrichtungsaufwand für die Erschließung weiterer Vorräte bedürft.

Im Jahr 1904 wurde eine Kokerei auf dem Zechengelände Zollern 2/4 errichtet, die allerdings nur bis 1918 in Betrieb war.

Bauten/Zechenanlage[Bearbeiten]
Zollern gehört zu den architektonisch bemerkenswertesten Bergwerksanlagen des Ruhrgebietes. Hinter dem Zechentor erstreckt sich ein großer baumbestandener Platz. Der vordere Bereich der Tagesanlagen erinnert an eine dreiflügelige barocke Schlossanlage im Stil des Historismus der Jahrhundertwende. Die Architektur orientiert sich an dem Idealbild der norddeutschen Backsteingotik, das rote Ziegelmauerwerk wird durch Formsteine, Zierverbände und helle Putzfelder aufgelockert. Diese Gebäude entwarf der Architekt Paul Knobbe (1867–1956), der in jener Zeit einen großen Teil aller Neubauten der GBAG plante. Aufwändig ist auch das Innere der Lohnhalle gestaltet, das nach einer langen Zeit der Zweckentfremdung erst vor wenigen Jahren – wie alle Gebäude – sorgfältig restauriert wurde.

Tatsächlich war die Schachtanlage insgesamt jahrzehntelang ohne größere Veränderungen geblieben. Nur einzelne, verschlissene oder nicht mehr benötigte Teile der Anlage waren abgebrochen, verschrottet oder ersetzt worden. Darunter auch die originalen Fördergerüste, die jedoch in den Jahren von 1986 bis 1988 durch zwei baugleiche Gerüste anderer Zechen ersetzt wurden. So stammt das heute über dem Schacht Zollern II stehende Gerüst von der Zeche Wilhelmine Victoria in Gelsenkirchen, das über Schacht Zollern IV von Friedrich der Große in Herne.

Ende der 1960er Jahre, als nach der Stilllegung ein vollständiger Abriss der Anlage zu befürchten war, erregte dann endlich das spektakulärste Gebäude der ganzen Anlage die Aufmerksamkeit der frühen Industriedenkmalpflege: die Maschinenhalle.

 

Werkstattgebäude
Die Maschinenhalle[Bearbeiten]
Die zentrale Maschinenhalle der Zeche war seinerzeit nicht mehr in massiver Bauweise (wie zunächst von Knobbe geplant) ausgeführt worden, sondern in der Hoffnung auf schnellere Fertigstellung als eine mit Backstein ausgefachte Eisenfachwerk-Konstruktion. Vorbild war die Ausstellungshalle der Gutehoffnungshütte auf der Rheinisch-Westfälischen Industrie- und Gewerbeausstellung Düsseldorf 1902, in der auch die elektrische Fördermaschine für den Schacht II (vor ihrer endgültigen Montage in Bövinghausen) ausgestellt wurde. Wie bei der Düsseldorfer Halle sorgte der Berliner Architekt Bruno Möhring (1863–1929) für die Ausschmückung der Maschinenhalle mit Details in Jugendstilformen, als deren Höhepunkt der Haupteingang mit farbiger Verglasung und einem geschwungenen Vordach (ähnlich den Pariser Metrostationen von Hector Guimard) gelten konnte. Das Vordach ist wohl schon in den 1930er Jahren nach einem Schaden abgebrochen worden, aber andere Einzelheiten ziehen noch heute den Betrachter in ihren Bann.

Wenn auch der Jugendstil für ein Industriebauwerk insgesamt eher ungewöhnlich war, so gab bzw. gibt es doch einige Beispiele für seine Verwendung im Zusammenhang mit Bauten der Elektrizität, z. B. das Wasserkraftwerk Heimbach in der Eifel, oder modernen Eisenkonstruktionen, z. B. bei der Berliner U-Bahn. Die Maschinenhalle erfüllt beide Kriterien: Sie war eine damals moderne Eisenkonstruktion, und sie beherbergte fortschrittliche Elektrotechnik, als auf anderen Zechen noch ohne Elektrizität gearbeitet wurde.

Seit 2009 wird die Maschinenhalle umfangreich saniert. Nach einem Sturmschaden im November 2010 an der Dachhaut der Maschinenhalle ist ein Endtermin der Renovierungsarbeiten noch nicht bekannt[2]
Die Technik[Bearbeiten]
Neben dem architektonischen Wert der Anlage ist auch die technische Ausstattung hervorzuheben. In der Maschinenhalle sind die wichtigsten technischen Großgeräte wie Fördermaschinen, Kompressoren und Umformer weitgehend im Originalzustand erhalten. Von technikgeschichtlicher Bedeutung ist die Tatsache, dass auf Zollern erstmals alle wesentlichen Maschinen, also auch die Fördermaschinen, elektrisch betrieben wurden. Der Strom wurde ursprünglich in eigenen Generatoren erzeugt, die nicht mehr vorhanden sind.

Bei der Auslegung der technischen Anlagen wurde ebenfalls großer Wert auf Repräsentation gelegt. Augenscheinliche Beispiele sind die prächtige marmorne Schalttafel mit ihrer Vielzahl von Originalinstrumenten oder die große Jugendstil-Uhr in der Maschinenhalle.
Kolonie Landwehr[Bearbeiten]
Unmittelbar vor der Zeche wurde bis 1904 – ebenfalls von Paul Knobbe entworfen – die Kolonie Landwehr errichtet. Sie besteht aus einer Direktorenvilla, 8 Steiger- und 23 Arbeiterhäusern. Die Gebäude sind, wie der vordere Teil der Zechenanlage, in Stil des Historismus entworfen worden und unterstreichen den Ensemblecharakter des gesamten Komplexes. Gemeinsam mit der Zeche ist es als Baudenkmal in die Denkmalliste der Stadt Dortmund eingetragen.[3]

Das Museum[Bearbeiten]
Die Maschinenhalle wurde dank der Initiative von Hans P. Koellmann 1969 nicht wie geplant abgebrochen, sondern als erstes Industriebauwerk in Deutschland unter Denkmalschutz gestellt und wurde zunächst vom Deutschen Bergbaumuseum in Bochum betreut. 1981 integrierte der Landschaftsverband Westfalen-Lippe die Zeche in das dezentrale Westfälische Industriemuseum. Nach und nach wurden die umliegenden Gebäude restauriert und für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Neben den eindrucksvollen Bauwerken sind auch die Außenanlagen Teil des Museums. Die Kohleverladestation, der ehemalige Zechenbahnhof und ein begehbares Fördergerüst gehören zu den Attraktionen. Das Innere der Maschinenhalle ist/war wegen umfangreicher Sanierungsmaßnahmen bis Spätherbst 2012 nicht zu besichtigen.

1999 wurde die Dauerausstellung Musterzeche eröffnet. In dieser wird die Sozial- und Kulturgeschichte des Ruhrgebiets sowohl für Erwachsene als auch für Kinder anschaulich dargestellt. Die Ausstellung thematisiert das Ausbildungswesen des Ruhrbergbaus, die Entwicklung des betrieblichen Hygiene- und Gesundheitswesen sowie die Anstrengungen zur Reduzierung von Arbeitsunfällen.

Speziell für Kinder gibt es den museumspädagogischen Erlebnisraum Kinderkeller und es werden spezielle Kinderführungen über das Museumsgelände angeboten. Ein 2006 fertiggestellter Kinderspielplatz rundet das Angebot für Kinder ab.

Die Räumlichkeiten des Museums werden zunehmend auch als Veranstaltungs- und Tagungsort genutzt und können gemietet werden. Unter anderem war die Maschinenhalle schon Spielort im Rahmen des Klavierfestivals Ruhr. Das Foyer des Verwaltungsgebäudes mit seinem ornamentreichen Treppenaufgang wird häufig für Trauungen genutzt.

Für das leibliche Wohl sorgt das Restaurant „Pferdestall“ auf dem Museumsgelände.

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120px-Zeche_Zollern_Lohnhalle  220px-Zeche-Zollern_2164_Kopie  120px-Zeche-Zollern_2044 Quelle: Wikipedia

Oben links das Verwaltungsgebäude. Daneben rechts das Fördergerüst der Schachte II/IV. Dann die Maschinenhalle. Rechts außen der Eingang der Maschinenhalle. Unten links die Lohnhalle. Dann ein Beamtenwohnhaus in der Kolonie Landwehr. Unten rechts das Werkstattgebäude.

Zeche Zollern II/IV

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»Schloss der Arbeit« nannten Zeitgenossen diese wohl schönste Zeche des Ruhrgebiets. Mit ihren prunkvollen Backsteinfassaden und opulenten Giebeln erinnert die Anlage tatsächlich eher an eine Adelsresidenz als an ein Bergwerk. Kaum mehr vorstellbar ist heute, dass das Ensemble nach der Stilllegung in den 1960er-Jahren abgerissen werden sollte. Wichtigstes Objekt im Kampf um den Erhalt war die Maschinenhalle mit dem eindrucksvollen Jugendstilportal – heute eine Ikone der Industriekultur. Das über 100 Jahre alte Gebäude wird derzeit saniert und ist nur im Rahmen von Führungen zugänglich. Die Dauerausstellung macht die besondere Lebenswelt der Bergleute und ihrer Familien zwischen Schacht und Kolonie lebendig. Junge Besucher können sich im »Kinderkeller «, einem Unter-Tage-Erlebnisraum, austoben.

ÖFFNUNGSZEITEN / FÜHRUNGEN
Öffnungszeiten
Di – So | Feiertage
10 – 18 Uhr, Einlass bis 17.30 Uhr
Geschlossen montags, außer an Feiertagen, sowie 24.12.2015 bis inklusive 31.12.2015

Quelle: metropoleruhr

Wie man auf den Öffnungszeiten sieht, hatten wir am Montag keine Chance uns das alles von Innen anzusehen. So blieben nur einige Bilder die von Draußen erhaschen konnte.

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Oben die Bilder sind alle um das Gelände der ehemaligen Zeche Zollern entstanden. Wir verließen das Gelände über die Jupiter- und Plutostraße und kamen zum Bövinghauer Bahnhof. Dort gibt es einen Gleisübergang, den wir nutzten um auf die Uranusstraße zu gelangen. Die wiederum führte zur Provinzialstraße. Unsere Leiden waren zu Ende. Wir hatten die 130 Meter über NN überfahren. Von nun an ging es bergab. Wir bogen nach rechts auf die Provinzialstraße ein und fuhren in nördlicher Richtung auf Castrop-Rauxel zu.

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Oben links fährt Friedel über den Bahnhof Bövinghausen auf die Gleisüberführung zu. Rechts Baustelle am Bahnhof. Links unten fährt er auf der Uranusstraße. Rechts die Kirche in Bövinghausen. Es war eine Erholung auf der B 235 herunter nach Castrop-Rauxel zu fahren. Wenn uns nicht eine Ampel aufhielt schossen wir mit bis zu 30 km pro Stunde Castrop entgegen. Bis zur Einfahrt nach links in die Altstadt waren wir von 131 Meter über NN bis auf 78 Meter über NN herunter gefahren. Herrlich! Nach 3,6 Kilometer hatten wir die Altstadt erreicht. Dort wollten wir uns ja noch mit einem Eis belohnen und für die letzten 17 km stärken. Wir erreichten die Altstadt dort wo die Marktfrau aus Stein steht. Von dort aus gingen wir zum Parkplatz auf dem der Reiterbrunnen steht und fragten dort ein Paar, wo es das beste Eis gibt. Die schickten uns wieder zurück und empfahlen uns die Eisdiele im Schatten der Sankt Laurentiskirche.

Reiterbrunnen
Das Reiterdenkmal auf dem Altstadtmarkt wurde 1912 errichtet. Es erinnert an die einstmals sehr bedeutenden Castroper Naturhindernisrennen (1874 – 1970), begründet von dem berühmten Iren William Thomas Mulvany.

Adresse: Am Markt. Die Rennbahn können Sie noch heute Anschauen und bei einem Spaziergang erleben.Adresse: Dortmunder Straße (gegenüber vom Schlosshotel Goldschmieding). Im Internet erhalten Sie unter www.castroper-rennen.de einen Eindruck.

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Oben links die Marktrau mit Kürbis, Obst und einem Kartoffelsack. Rechts die Turmspitze von Sankt Lambert und im Vordergrund das Gebäude in der die Eisdiele war. Dann viermal der Reiterbrunnen mit Natz Friedel und mir. Willi musste fotografieren. Wir gingen in das Eiscafe. Ich meine das heißt heute San Remo. Es gibt aber ein älteres Bild da heißt es noch Gelateria La Perla.

23738758Quelle: Panoramico Bild by ritchis 1

Das Bild wurde 2009 gemacht und es steht über dem Eingang“ Galeteria La Perla „. Danke an ritchis 1 für das schöne Bild. Wir betraten das Cafe und mir war gar nicht nach Eis. Ich bestellte mir einen Kaffee. Ich glaube Natz auch. Willi und Friedel ein Eis. So dann wurde es aber auch zeit das wir uns auf den Weg machten. Eine kurze Hochrechnung ergab, dass wir voe 18:30 Uhr nicht zu Hause sein können. Wir informierten unsere ehemaligen Verlobten, damit sie uns nicht auf die Vermisstenliste schrieben. Wir fuhren aus der Altstadt über die Biesenkamp Straße, überquerten die Thomasstraße und gelangten auf den Denkmalweg. Auf dem unterquerten wir den Altstadtring und erreichten die Straße am Hügel. Von dort aus ging es 150 Meter steil ab auf die Gaswerkstraße. Die brachte uns nach 860 Meter an die A 42, die wir über eine Fußgängerbrücke überquerten. Wir waren dann in Bladenhorst. Wir fuhren durch ein Waldgebiet. Zunächst noch 170 Meter auf der Gaswerkstraße. Dann ging es nach rechts, entlang der Wohnsiedlung zwischen der Holzstraße im Westen, der Bahnhofstraße im Osten und der A 42 im Süden.

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Oben links ein Wohnhaus an der Gaswerkstraße – Ecke Mulvanystraße. Dann 3 Bilder die an der Brücke über die A 42 entstanden sind. Nach etwa 1 km erreichten wir das Hallenbad an der Bahnhofstraße und dann den Kreisverkehr der Bahnhofstraße. Geradeaus geht es dort zum Europaplatz mit der Europahalle. Wir fuhren nach links aus dem Kreisverkehr heraus. es waren 920 Meter bis wir den Berliner Platz erreichten und damit auch den Bahnhof, der dahinter liegt. Wir fuhren über die Schienen und waren dann auf der Wartburgstraße. Auf ihr fuhren wir noch durch den Kreisverkehr am Schwarzer Weg. Links vom Kreisverkehr liegt das Gelände der ehemaligen Zeche Victor Schacht I/II. Dahinter liegt der Hafen Victor am Rhein-Herne-Kanal, den wir ja auch schon mal gesehen haben bei unseren Touren. Nach weiteren 370 Meter erreichten wir den Kreisverkehr am Mediamarkt Castrop. Den durchfuhren wir ebenfalls und blieben auf der Wartburgstraße. Aber nicht mehr lange. Nach weiteren 430 Meter bog Willi nach rechts auf die Lange Straße ab um dann gleich wieder nach links auf die Germanenstraße. Die verläuft parallel zur Wartburgstraße, ist aber viel ruhiger zu fahren. Kaum Verkehr.

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Oben links und rechts die Kreisverkehre. Unten links Die Germanenstraße. rechts unten biegen wir gerade auf den Friedhof Habinghorst, auf Höhe der Alemannestraße ab. Die Germanenstraße führte uns sicher 840 Meter bis auf die Straße Am Urnenfeld. Dort führen wir nach rechts und gleich wieder links auf die Alemannestraße. Die ist 330 Meter lang und mündet auf die Heerstraße. Dort fuhren wir kurz nach rechts und gleich nach links auf den Habinghorster Friedhof.

Friedhof Habinghorst
Auf dem Friedhof Habinghorst an der Heerstraße wird seit etwa 1907 beigesetzt. Seiner Zeit entsprechend wurde er geometrisch angelegt.

Linden säumen die Hauptwege. In der Mitte des Friedhofes überragt ein Hochkreuz die Grabfelder. Der Ausbau von Erweiterungsflächen in den 60er und 80er Jahren erforderte unter anderem die Anhöhung der tiefer liegenden Wiesen der Emscherniedrigung bis auf 2,50m.

Durch die geografische Lage der auf 6,3 Hektar angewachsenen Friedhofsfläche zwischen den Ortsteilen Henrichenburg und Habinghorst, lediglich getrennt durch das Flussbett der Emscher, erfüllt diese Anlage ausgeprägte Grünverbindungsfunktionen.

Quelle: Stadt Castrop-Rauxel

Diese grüne Verbindung nutzten wir aus und fuhren auf einem Hauptweg die 230 Meter bis zum Emscherradweg. Dort verließen wir den Friedhof und fuhren nach links auf dem Radweg. Wir erreichten die sogenannte Habinghorster Kuhbrücke. Über die überquerten wir die Emscher und fuhren nach links. Etwa nach 220 Meter erreichten wir die Wartburgstraße und es ging nach rechts auf diese. Wir fuhren zur Kanalbrücke, die über den Rhein-Herne-Kanal führt. Dort liegt rechte Hand an der südlichen Kanalseite der Landschaftsarchäologischer Park Henrichenburg.

Landschaftsarchäologischer Park Henrichenburg
Die Henrichenburg ist keine Burg wie man sie aus Erzählungen kennt. Die 1994 wieder entdeckte Henrichenburg wurde „nachgebaut“ und ist heute wieder begehbar – allerdings nicht aus Stein sondern aus Büschen und Bäumen.
Wechselhafte Geschichte
Das erste Mal urkundlich erwähnt wurde die Henrichenburg im Jahre 1263. Besitzer war damals Arnold Ritter von Henrichenburg. Die Burg an strategisch wichtiger Position, sie lag an der Grenze zwischen dem Vest Recklinghausen und der konkurrierenden Grafschaft Mark, hat in ihrer Geschichte mehrfach den Besitzer gewechselt. Über die Jahre hinweg erweiterten die Besitzer die Anlage mehrmals. Im Jahre 1787 jedoch, war die Burg so baufällig, dass sie abgerissen werden musste. Noch verwendbares Material der Burg wurde zum Bau des neuen Gutszentrums, dem Haus Henrichenburg, verwendet.

Aufgetaucht aus der Versenkung
Erst 1994 taucht die Burg wieder aus der Versenkung auf. Bei Bauarbeiten stieß man auf allerhand wertvolles archäologisches Material. Der hohe Grundwasserpegel und die Tatsache, dass die Fläche nur als Wiese genutzt wurde, führten zu sehr gut erhaltenen Funden. Ein komplett erhaltener Eichenast mitsamt Blättern oder Teile der hölzernen Wasserleitungen sorgten für Aufsehen.

Pläne die beim Abbruch der Burg erstellt wurden führten in Kombination mit den Ausgrabungsfunden zu einem genauen Bauplan der Henrichenburg. Die Burg bestand demnach zuletzt aus einer Vorburg, in der sich das Wirtschaftsgebäude befand und einer quadratischen Hauptburg. Die Hauptburg mit ihren zwei Außentürmen war sicherlich eine imposante Erscheinung.

Der Park als Burg
Nachdem die archäologischen Arbeiten abgeschlossen waren wurde das Gelände direkt am Rhein-Herne-Kanal zu einem Park umgebaut. Besucher können heute durch die Wiederaufgebaute Burg spazieren. Allerdings ist das „Baumaterial“ für Burgen eher untypisch. Mit landschaftsarchitektonischen Elementen, wie Hecken und säulenförmigen Bäumen, wurden die Mauern, Gebäude und Türme der Burg nachgebildet und erlebbar gemacht. Quelle: metropoleruhr

Der Geist in Schloß Henrichenburg

Auf dem Rittergute Henrichenburg hauste ehemals ein böser Geist und tat Menschen und Vieh viel Schaden. Er trieb sein Unwesen aber nur des Nachts. Bei Tage hatte er sein Versteck im tiefen Keller. Als man auf den Rat eines klugen Mannes hin diesen zumauerte, hatte der Spuck ein Ende. Er erschien nicht wieder.
Im Jahre 1878 übernahm ein modern eingestellter Pächter das Gut, hörte nicht auf die Warnungen der alten Leute, ließ den besagten Keller öffnen und einen Backofen anlegen. Und richtig…. der Geist erschien nicht wieder. Vielleicht war er inzwischen verhungert oder erstickt.
(Nach mündlicher Überlieferung aus Henrichenburg.)
Anmerkungen

Der letzte von Gysenberg bekleidete zwar das Amt eines Domherren in Hildesheim, zog sich aber auf sein Schloss Henrichenburg zurück, wo er sich ausschließlich, auch an seinem Todestag 1725, der Jagd widmete. Das Schloss verfiel und wurde abgerissen. Als im vorigen Jahrhundert ein Pächter die vermauerten Kellergewölbe aufreißen ließ, um dort einen Backofen einzubauen, gab es im Dorf Henrichenburg viel Aufregung. Die alte Sage lebte wieder auf: Nun wird der Geist frei und Unheil stiften. Gräfin Sophie von Westerholt-Gysenberg erinnerte sich (1931) an die Erzählungen ihres Vaters Otto Graf zu Westerholt, in denen er einen Silberschatz erwähnte, der in unruhigen Zeiten in der alten Ritterburg Henrichenburg vergraben sein sollte. Ihr Urgroßvater von Boenen/Westerholt war (nach 1767) von einem Boten aus Henrichenburg benachrichtigt worden, dass ein hochbetagter Angestellter im Sterben liege und ihm, dem Herrn, eine wichtige Mitteilung machen wollte. Der Freiherr nahm die Kunde nicht sehr ernst und schickte einen zuverlässigen Angestellten nach Henrichenburg. Aber der alte Diener weigerte sich, diesem sein Schatzgeheimnis anzuvertrauen, da er es nur dem Besitzer der Burg übergeben dürfe. Als nun der Freiherr eigens nach Henrichenburg ritt, kam er zu spät. Der Mann war tot. Alle Nachforschungen blieben ohne Erfolg. Beim Verkauf des Gutes an die Fürstäbtissin vom Stift Essen (siehe Sage 21) wurde eine Klausel in den Kaufvertrag aufgenommen, dass der Silberschatz, falls er gefunden würde, dem Hause Westerholt zufallen würde. Als die zweite Fahrt des Rhein-Herne-Kanals angelegt wurde, musste ein Teil der Grundmauern und Kellergewölbe der Burgruine weggeräumt werden. Von einem Schatzfund ist nichts bekannt geworden.
Die Gräftenanlage Henrichenburg (erbaut 1263 – abgerissen 1787) lag gegenüber der Freiheitstr. am Burgplatz. Dort sind im »Landschaftsarchäologischen Park Henrichenburg» die Grundmauern der Anlage mit Hainbuchen angedeutet. Das renovierte, 1787 erbaute Gutshaus steht noch gegenüber der ehemaligen Henrichenburg an der Freiheitstr. 49. Herten ist eine Stadt im Kreis Recklinghausen. Quelle: Sagenhaftes Ruhrgebiet (Dieser Text wurde folgendem Buch von Dirk Sondermann entnommen: Emschersagen. Von der Mündung bis zur Quelle.
Bottrop: Henselowsky Boschmann Verlag, 2006
ISBN 3-922750-66-4.

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Oben links fahren wir über den Habinghorster Friedhof. Rechts sieht man den Landschaftsarchäologischer Park Henrichenburg mit den Umrissen der ehemaligen Henrichenburg. Links unten der Rhein-Herne-Kanal von der Wartburgbrücke aus fotografiert. Rechts die Alte Fahrt des RHK. Wir fuhren über die Brücke und dann unter der A 2 her bis zur Suderwicher Straße. Die überquerten wir und fuhren linksseitig bis zum Abzweig Horneburger Straße. Dort bogen wir nach links ein. Da hatten wir Becklem erreicht. Nach 220 Meter ging es nach rechts auf den Weg Auf der Flur. der brachte uns nach 560 Meter auf die Becklemer Straße. Dort fuhren wir nach links weiter. nach weiteren 360 Meter bogen wir halbrechts in die Beckumer Straße ein. Die Beckumer Straße verbindet Becklem mit Datteln Horneburg. Wir überquerten die Bahnstrecke Hamm-Osterfeld und kamen dann nach 1,2 Kilometer leicht bergauffahrend an den Weg Zu den Höfen. Dort bogen wir rechts ein. Nach einem km erreichten wir die Dortmunder Straße.

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Bilder aus den Feldern zwischen Becklem und der Dortmunder Straße. Wir überquerten die Dortmunder Straße und fuhren auf die Klosterstraße. Rechts, nach 210 Meter liegt das Kloster Meckinghoven. Vor der Klosterkirche machten wir noch einmal eine kurze Trinkpause. Unsere Vorräte an Flüssigkeit waren fast zu Ende.

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Die vier Bilder zeigen uns vor dem Kloster und der Klosterkirche. Dort wird irgendetwas neu gemacht, deshalb die Bauzäune.

Geschichte der Kirchengemeinde St. Dominikus, Datteln-Meckinghoven

Der Ortsteil Meckinghoven gehörte seit Gründung der Amanduspfarre zu dieser. Seit älterer Zeit stand eine kleine Kapelle an der Ecke Bahnhofstraße / Schulstraße. Seit März 1670 durften da zuweilen an Sonn- und Feiertagen Messen gelesen werden. In den Stürmen der folgenden Zeiten ist die Kapelle wohl zerstört worden. Es bestand ein loses Verhältnis zwischen Meckinghoven und Datteln, sodass die Meckinghover die Kirche in Horneburg besuchten. Als aber Teile von Erkenschwick, Rapen, und Hagem zur Pfarrgemeinde nach Horneburg kamen, war für die Meckinghover dort kein Platz mehr, sie sollten die Plätze in den Kirchenbänken räumen. Ein Teil besuchte nun die Kirchen in Henrichenburg und Datteln. So wurde der Wunsch laut, eine eigene Kirche errichten. Der Landwirt Wilhelm Brauckmann erklärte sich bereit, einen Morgen Land zu stiften.

Im Herbst 1898 feierte der Neupriester P. Jordanus M. Himioben in Datteln seine Primiz. Hierbei assistierte ihm Pater Ludgerus M.Pohlschröder, dessen Vater aus Datteln stammte. Er wurde bestürmt, die Gründung eines Klosters in Meckinghoven zu befürworten, nachdem schon einige Jahre vorher, die Gründung eines Klosters besprochen wurde, aber nicht zum Tragen kam. Es bildete sich ein Kirchenbauverein. 1899 kamen Patres nach Meckinghoven, kauften von der Gemeinde Datteln die leer stehende Schule, die von Mitgliedern der Gemeinde notdürftig als Kirche und Kloster eingerichtet wurde und es zog Pater Ludgerus M. Pohlschröder (30.04.1864 bis 28.03.1933) als der erste Vikar ein. Die alte Schule Ecke Bahnhofstraße / Schulstraße stand leer, da im Sommer eine neue Schule Ecke Bahnhofstraße / Klosterstraße fertig gestellt worden war.

Am 06. 08. 1906 wurde der Grundstein zu Kirche und Kloster gelegt und am 4. Adventssonntag 1907 eingesegnet.1908 erhielt die Klosterkirche die Erlaubnis zum Taufen, 1913 wurde Meckinghoven von der Ortspfarre St. Amandus abgetrennt und als Rektorat der Kirche in Hagem überwiesen. Während des ersten Weltkrieges diente das Kloster als Reservelazarett.

1918 kamen die Heiligenstädter Schulschwestern nach Meckinghoven, die ein Schwesternhaus errichteten und dieses erhielt den Namen „Ludgerushaus“, benannt nach dem hl Ludgerus aber auch nach P. Ludgerus. 1983 wurden die Schwestern ins Mutterhaus zurückgerufen.

Da die Kirche zu Beginn nicht vollständig ausgebaut war, konnten Chor und Sakristei erst am 26. Oktober 1935 konsekriert werden. 1940 kam die ganze Kircheneinrichtung von Maria-Viktoria aus Berlin über Vechta nach Meckinghoven: der wuchtige Hochaltar, zwei Nebenaltäre, die Kommunionbank, Chorbänke, Kanzel, Kreuzwegstationen, Sakristeischränke, 4 Beichtstühle und 10 bis 15 Statuen und Heiligenfiguren – alles aus Holz geschnitzt, außerdem noch der Taufstein.

Am 07. März 1944, gegen 11:00 Uhr stürzte die Evangelienseite der Kirche durch einen Bombenangriff ein. Das Kloster wurde verschont. Am 16. Dezember 1945 konnte die Kirche wieder ihre Türen öffnen.

Am 14. Juli 1966 ging das Kloster mit Grund und Gebäuden in den Besitz der Diözese Münster über. Am 15. September 1967 wurde St. Dominikus ein Pfarrrektorat mit eigener Vermögensverwaltung und am 15. August 1973 zur Pfarre erhoben.

Pater Reinhard Schwöppe kam am 03.10.1953 in die Gemeinde blieb als Pfarrverwalter und Seelsorger. Als das Kloster aufgelöst wurde, blieb er als Dominikaner bis zu seinem Tode am 16. April 1991 in Meckinghoven.

Pfarrer Georg Mixa wohnte von 1990 bis zu seinem Weggang 2008 im Pfarrhaus, das seit April 2008 an das Kinderheim Sankt Agnes Oer-Erkenschwick vermietet ist.

Das Klostergebäude wurde nach dem Weggang der Patres an das Martinistift in Appelhülsen vermietet. Ab Dezember 1989 mietete der Caritasverband Datteln das Haus für Aus-, Um- und Übersiedler, die nun aus der ehemaligen DDR und aus anderen Oststaaten zu uns kamen.

Seit dem 1. August 1995 stand das Klostergebäude leer und konnte dann umgebaut werden zu Wohnungen und zu einem Pfarrzentrum im Parterre.

Es lohnt die unter Denkmalschutz gestellte Kirche und das ehemalige Kloster zu besichtigen, dazu den Park rund um das Ludgerushaus.

Quelle: Website der Gemeinde.

Wir fuhren weiter den wir wollten ja noch im Hellen nach Hause kommen.“ War ein Scherz“. Wir fuhren bis zur Bahnhofstraße und dort nach links und gleich wieder rechts auf die Schulstraße. Über die erreichten wir den Neuer Weg. Den überquerten wir und fuhren nach links auf die Dahlstraße. Auf die hatte ich mich schon seit einiger Zeit gefreut, da sie schön bergab geht. Wir rasten sie herunter bis zur Ecke Alte Hagemer Landstraße. Dort ging es nach rechts auf diese. 1,2 km weiter, an der Kita Sternenhimmel, an der Wagnerstraße, verabschiedeten wir uns von Friedel, der von dort aus schnell zu Hause war.CIMG5522c CIMG5523 CIMG5524  CIMG5525 CIMG5526

Oben links sieht man Willi und natz auf der Dahlstraße fahren. Rechts sieht man im Hintergrund das Alte- und neue Kraftwerk Datteln. Links die Landfleischerei Hauwe. Rechts im Bild sind wir kurz vor dem Ortseingangsschild Datteln. Unten dann meine Großen vor der Kita. Als wir Friedel verabschiedet hatten, machten wir drei uns auf unsere letzten 2,75 km gemeinsame Fahrt. Natz verabschiedeten wir am ehemaligen Speckbauhof, den es ja nicht mehr gibt. Willi und ich fuhren noch gemeinsam bis zur Kreuzstraße. Dann trennten sich auch unsere Wege. Willi nach links und ich nach rechts. Als ich zu Hause war, zeigte meine Uhr 18:45. Mein Tacho zeigte 71,77 km an. Wir hatten eine unserer zeitaufwändigsten Touren gefahren. Wir waren 8,5 Stunden unterwegs gewesen. Davon hatten wir 6 Stunden reine Fahrzeit hinter uns gebracht. Ich merkte es an meinem Hinterteil. Meine Frau erwartet eigentlich, dass wir es einmal nicht im Hellen schaffen und übernachten müssen. Das sagt sie eigentlich aber mit einem Grinsen im Gesicht.

Männer es war schon…..anstrengend mit euch. Für mich eine der härtesten Touren, da es sehr lange bergauf ging. Wir haben aber wieder einige neue Sachen gesehen und auch das Wetter war uns hold.

Opaju

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Fahrradtour 04.05.2015(Einmal Hullern und zurück)

Ich musste aus gesundheitlichen Gründen lange aussetzen. Am 16.03.2015 war ich zum letzten Mal mit den Jungs durch die Haard gewandert. Am Montag wollte ich wieder dabei sein. Fahrradtour, für mich die erste in diesem Jahr war angesagt. Ich bat per Mail darum eine kleine schnuckelige Runde auszusuchen. Ich hatte wohl auf meinem Heimtrainer trainiert und war einmal 15- und einmal 17 km mit meinem Rad gefahren, war mir aber nicht sicher wie weit ich schon mit dem Rad fahren konnte. Friedel bot eine kleine Tour bis zum Hullerner Stausee an. Treffen war bei mir, wie immer um 10 Uhr. Die Wettervorhersage versprach einen regenfreien Tag.

Wir fuhren die Eichenstraße herunter und dann zur Dattelner Schleuse hoch. Die Überquerten wir und fuhren nach rechts dem Dattelner Meer entgegen. Das lag noch unter einer dicken Wolkendecke.

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Oben auf den Bilder das Dattelner Meer, Willi, Friedel und der Ellenbogen vom Natz. Über allem die tief hängenden Wolken. Nach etwa 900 Meter erreichten wir die südlichste Spitze von der Bauernschaft Natrop und den Beginn der Alten Fahrt. Es ging nach links auf deren Leinpfad.

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Links das Dattelner Meer mit einem Schiff, dass gerade in Richtung Dattelner Schleuse, vom Dortmund-Ems-Kanal in den Wesel-Datteln-Kanal wechselt. Rechts Sieht man Natz vor der Einfahrt auf den Leinpfad der Alten Fahrt und im Hintergrund das Sicherheitstor Datteln des DEK. Wir fuhren dann entlang der Alten Fahrt in Richtung Olfen. Das Frühjahr hatte dort das Seine getan und das Grün entlang der Altenfahrt ausgetrieben. Auch die Tierwelt hatte sich dem Frühjahr angepasst und ihr Brutgeschäft begonnen, oder sogar schon mit der Aufzucht ihrer Jungen, nach deren Schlupf, weitergeführt. Enten und Blässhühner, die meist vertretenen Arten auf dem Wasser der Alten Fahrt. Das Schwanenpaar, das in den letzten Jahren auch dort gebrütet hatte, sahen wir am Montag nicht. Dafür sahen wir mal wieder eine ausgesetzte Schildkröte auf einem Baumstamm. Wir fuhren bis zur Lippe und überquerten diese nach einer kurzen Trinkpause. Dann ging es weiter in Richtung Olfen.

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Oben sieht man Bilder von der Alten Fahrt in Richtung Olfen. Oben links ein Blässhuhnnest. Dann zwei Bilder die verdeutlichen, wie die natur explodiert ist. Alles grün. Dann 3 Bilder von der Lippebrücke in Richtung Ahsen fotografiert. Eine Ente machte Lärm am Flussufer. Darunter das Bild zeigt in der ferne die Schleuse Datteln und auch wieder das satte Grün des Frühlings. Rechts dann eine Schildkröte die wohl einmal ausgesetzt wurde und nun ihre neue Heimat in der Alten Fahrt gefunden hat. Auf den beiden großen Bildern sieht man kleine schwarze Punkte auf dem Wasser. Einige Tage alte Blässhuhnküken bei ihren Schwimmübungen. Darunter dann ein Nest mit einem Ei darin. Das Alttier war nicht weit weg. Das letzte Bild zeigt ein schwimmendes Nest mitten auf der Alten Fahrt. Wir erreichten Olfen. Wir überquerten die B 235 und überquerten sie. Wir kamen an dem ehemaligen Hafen von Olfen vorbei und dann begrüßte uns Sankt Vitus, die katholische Kirche von Olfen. Wir fuhren weiter auf dem ehemaligen Damm der Alten Fahrt, die in diesem Bereich zugeschüttet wurde, bis zur Dreibogenbrücke, die dort die Stever überspannt. Von dort oben hat man eine gute Sicht auf die Steverauen mit ihrer Tierwelt.

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Oben die Bilder zeigen uns am ehemaligen Olfener Hafen, dann vorbei an Sankt Vitus und zum Schluss ein Blick in die Auenlandschaft an der Dreibogenbrücke.

Steveraue Olfen…die Natur ganz neu erleben!

„Ganz früh morgens, wenn der Nebel über Wasser und Wiesen thront und die Sonne langsam den Blick auf die unberührte Natur, die leichtfüßig spielenden Ponys oder die noch schlafenden Kälber freigibt – dann ist dieses Stückchen Erde am Schönsten“. So ein Besucher, der wahrlich ins Schwärmen gerät und damit vielen Besuchern der Olfener Steveraue aus der Seele spricht.

Mit dem nüchternen Titel „Beweidungsprojekt“ hat alles im Jahr 2002 begonnen. Ziel war es, ein naturnahes Gebiet als ökologische Ausgleichsfläche für Baugebiete zu schaffen. Der Eingrenzung des mittlerweile über 100 ha großen Geländes folgte die Ansiedlung von Heckrindern (rück gezüchtete Auerochsen), Wildponys und später auch exotischen Eselarten.

Allein das Fressverhalten der Tiere sollte die Auenlandschaft allmählich wieder in ihren Ursprungszustand versetzen – eine Weidelandschaft mit kleinen Baumgruppen und übersichtlichem Buschwerk mit ganz neuen Lebensräumen auch für Brutvögel und seltene Pflanzenarten.
Dreh- und Angelpunkt der Aue ist die Stever, die mit ihrem Fließverhalten den Charakter einer Aue erst möglich macht. Und auch sie soll weiter renaturiert werden. Bis heute trennt eine Mühle den Oberlauf vom Unterlauf des Flusses. Geplant ist nun eine Nebenrinne, die genau durch das Weidegebiet führt. Sie soll die alten Flussarme wieder miteinander verbinden und den Fischen eine ungestörte Wanderung ermöglichen.

Alte Befestigungen sollen verschwinden, damit sich der Fluss wieder selbst sein Bett suchen kann. Das Konzept ist aufgegangen:
Heute ist die Steveraue aus dem Bild der Stadt Olfen nicht mehr wegzudenken. Zahlreiche Bewohner und Gäste genießen und beobachten, wie sich von Jahr zu Jahr das Bild der Steveraue ändert. Wie Rinder, Ponys und Esel ungestört weiden, ihre Jungen zur Welt bringen, sich das Land zu eigen gemacht haben. Wildgänse werden gesichtet, Störche gehören mit ihren Jungvögeln seit 2008 zum Bild der Steveraue und täglich gibt es sichtbare und unsichtbare Veränderungen in dieser einmaligen Naturlandschaft.

Steveraue-(14) Impressionen_Steveraue_(7) Tafel2-1_Kopie stoerche-flug Die beiden Gaststuten.

Quelle: Website der Stadt Olfen Text und Bilder

Wir verweilten wie immer einen Augenblick auf der Dreibogenbrücke und ließen die Bilder auf uns wirken. Das Storchennest ist etwa 580 Meter Luftlinie von der Brücke entfernt. Mit Friedels Fernglas versuchten wir zu sehen, ob schon junge Störche im Nest waren, oder ob der Altvogel am brüten war. Wir sahen weißes Gefieder im Nest. Aber was es war konnten wir aus der Entfernung nicht sehen. Junge- oder Altvogel?

Brutverhalten der Weißstörche

a) Nestbau

Der Unterbau eines Nestes besteht aus stärkeren Ästen, die Auflage aus feinerem Reisig, Grasbüscheln, Laub und anderem Polstermaterial. Durch vielfache Benutzung können große Nestburgen von bis über zwei Meter Höhe entstehen, da jedes Jahr auf das alte Nest angebaut wird, ein völliger Neubau dauert circa acht Tage.

b) Allgemeines über das Brüten

Ein Gelege besteht im Durchschnitt aus drei bis fünf Eiern, die zwischen März und Mai gelegt werden. Die Eier sind etwa 110 g schwer, leicht weiß glänzend und haben eine feine Körnung. Der Legeabstand beträgt etwa zwei bis drei Tage. Weißstörche haben eine Jahresbrut und es gibt normalerweise kein Nachgelege. Das Brüten beginnt schon vor Vollständigkeit des Geleges und die Brutdauer beträgt etwa 33-34 Tage.
Der vorher noch brütende Storch geht nur dann auf Nahrungssuche, wenn sich sein Partner bereits auf dem Nest befindet. Nachts sitzt allerdings immer das Weibchen auf dem Gelege.
Die Störche stehen etwa jede viertel bis halbe Stunde auf um ihre Eier zu belüften und das Nest zu überprüfen.

Befeuchtet werden die Eier durch die natürliche Luftfeuchtigkeit. Sollte es zu trocken werden (zu hohe Außentemperatur), begeben sich die Störche ins Wasser und setzen sich feucht wieder auf ihr Gelege.
Weil Störche auch Zivilisationsmüll als Nistmaterial eintragen, kann es in seltenen Ausnahmefällen dazu kommen, dass durch eingebautes Plastikmaterial der Wasserabfluss aus dem Nest behindert wird und Küken dadurch unterkühlt werden.

Eine Gefahr die beim Nestbau besteht, ist der Einbau von Abfällen. Dies kann manchmal tödlich für die Küken enden. Wenn zum Beispiel eine integrierte Plastikplane den Wasserabfluss aus dem Nest verhindert, ist es schon vorgekommen, dass Küken ertrinken.
c) Schlüpfen der Küken

Das Schlüpfen der Nesthocker erfolgt, wenn sie voll entwickelt sind und der Dottersack aufgebraucht ist, der ihnen während ihrer Entwicklung im Ei als Energievorrat zur Verfügung stand. Eine Erleichterung beim Schlüpfen bietet ein starker Ausschlüpfmuskel am Genick und ein hornartiger Höcker auf dem Schnabel (Eizahn) mit dem sie sich aus dem Ei picken. Allerdings verschwindet beides nach ein paar Tagen.
Sobald Piepgeräusche aus dem Inneren der Eier zu hören sind, werden die adulten Störche unruhig. Im Normalfall dauert das Schlüpfen circa 24 Stunden. Nach dem Schlüpfen sind die höchstens 80 g schweren Küken völlig erschöpft und müssen unbedingt warmgehalten werden, da sie nackt zur Welt kommen.

d) Aufzucht der Jungen

Beide Elternstörche tragen das Futter im Kropf, der kurz vor dem Magen sitzt, zum Horst und würgen es dort wieder aus. Bei Trockenheit wird zusätzlich Wasser im Schlund herangebracht.

Das Auftauchen der adulten Störche bewirkt bei den Jungen ein Betteln, dass sich durch miauende Geräusche, einen vorgebeugten Oberkörper und Flügelschlagen ausdrückt.

Dies ist eine Instinkthandlung. Der rote Schnabel ihrer Eltern ist der angeborene Auslöser für die Pickreaktion: Die Küken picken den Störchen auf die Schnäbel und diese würgen das Futter hervor. Sollte ein Küken zu schwach sein um zu Picken wird es ausgesondert, da es von den Eltern meist als lebensunfähig identifiziert wird. Das Küken wird getötet oder verhungert, und schließlich aus dem Nest geworfen.

Solange sie noch klein sind, werden die Storchenküken etwa alle zwei bis drei Stunden gefüttert; sie können für einen kurzen Zeitraum bis zu 1.600 g Nahrung pro Tag aufnehmen. Ein Altstorch dagegen benötigt nur etwa 500 bis 700 g. Der Grundumsatz dagegen, also ohne größere Aktivität, liegt dagegen bei 200 bis 300 Gramm Futter pro Tag.

Bei der Gefiederpflege werden die Federn durch den Schnabel gezogen um sie zu glätten und einzufetten. Zum Federordnen gehören auch das „sich schütteln“ und weitere Bewegungsweisen. Die Kopfregion wird häufig mit den Zehen gekratzt. Gegenseitige Gefiederpflege, besonders an der Kopfregion, dient oft nicht nur der Entfernung von Parasiten, sondern auch den sozialen Bindungen unter den Störchen.

Zeitliche Unterteilung der Aufzucht:

– Bis zur 4.-5. Woche ist immer ein Erwachsener am Nest und hält Wache.
– Ab dem 14. Tag wird Kot selbstständig von den Küken aus dem Nest gespritzt, um es sauber zu halten.
– Mit 22 Tagen haben die Jungstörche die Fähigkeit, kurzzeitig zu stehen; erst mit 6-7 Wochen können sie ausdauernd stehen.
– Nach sieben Wochen haben die juvenilen Störche etwa die Größe ihrer Eltern erreicht.
– Mit circa 9 Wochen werden die Jungen flügge.
– Unabhängig sind sie nach weiteren 7-20 Tagen (also im Alter von ca. drei Monaten).

e) Entwicklung der Jungstörche

Zu Beginn sind die Küken ungefähr eine halbe Faust groß und nackt, bilden dann aber innerhalb einer Woche ein graues Daunenkleid aus. Und schon nach 14 Tagen treten die Schwungfedern als schwarze Säume an den Flügeln hervor. Die Küken wachsen sehr rasant, da sie anfangs mehr als ihr halbes Körpergewicht an Nahrung zu sich nehmen können.

Bei Störungen am Nest stellen sich die Küken im Nest tot. Dieses Verhalten ist ein natürlicher Reflex zum Schutz vor Greifvögeln.

Quelle: Facharbeit von Michaela Meiershofer 2006/07

Wenn man in die andere Richtung von der Dreibogenbrücke schaut, sieht man wieder etwas Neues an der Stever. Den Steverstrand. gleichnamig wie das Hotel Steverstrand an der Lüdinghauser Straße. Das wiederum ist nur ca. 240 Meter Luftlinie von den neu geschaffenen Sandstrand entfernt. Den wollten wir uns einmal anschauen und benutzten einen neu geschaffenen Weg. Der führte uns von der Brücke direkt herunter zur Stever.

So kommen Sie zum neuen Steverstrand in Olfen

OLFEN Der Sommer kann kommen, der neue Steverstrand an der Drei-Bogen-Brücke ist fertig. Wir sind vorab einmal von der Drei-Bogen-Brücke über den neuen Weg zum Strand gegangen. Zwar noch nicht mit Badehose, dafür aber mit der Videokamera.

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Der Link führt uns zu einem Video, dass zu dem Artikel gehört.

„Die Menschen können hier aber die Füße ins Wasser halten oder auch mal ein paar Meter in die Stever gehen“, sagte am Dienstag Bürgermeister Josef Himmelmann. Verbunden mit dem Hinweis, dass sich die Stadt ausdrücklich zum Naturschutz bekennt, die Menschen aber nicht zu 100 Prozent ausschließen will.

Ein gutes Beispiel dafür ist das neue Konzept am Steverstrand. Er ist auf verschiedenen Wegen zu erreichen:

Auf dem Radweg an der Alten Fahrt gibt es im Bereich der Drei-Bogen-Brücke eine neue Abzweigung. Der Weg mit Spitzkehre führt innerhalb kürzester Zeit zur Stever.
Von der Lüdinghauser Straße aus gibt es direkt neben dem Restaurant eine neue Abzweigung. Der Weg führt vorbei an dem durch Steine abgesperrten neuen Steverstrand und schließt an auf den Radweg von den Alten Fahrt.
Alternativ können Radfahrer und Fußgänger auch den neuen Weg parallel zur Stever nutzen. Er führt über den Steg an der Drei-Bogen-Brücke. „Er war ein wenig in Vergessenheit geraten“, sagt Bürgermeister Josef Himmelmann. Im Zuge der neuen Radwegekonzeption rückte er wieder ins Blickfeld. Mit dem neuen Weg kommen Radfahrer und Fußgänger durch die herrliche Natur Richtung Storchenhorst und weiter jenseits der Birkenallee auf den Radweg bis zur Steveraue und Füchtelner Mühle.
Neue Perspektiven für die Gaststätte „Steverstrand“

Radweg und Steverstrand eröffnen zugleich den Inhabern der gleichnamigen Gaststätte neue wirtschaftliche Perspektiven. Eine Stück weit ein Ausgleich für die Aufgabe des Campingplatzes, der nach neuen rechtlichen Rahmenbedingungen in einem Überschwemmungsgebiet nicht mehr erlaubt war. war nicht mehr erlaubt und musste deshalb aufgegeben werden.

Mit der Fertigstellung des Radweges von der Alten Fahrt zum neuen Strand und parallel zur Stever ist der Radwegebau aber noch nicht abgeschlossen. Noch in diesem Jahr ist ein neuer Weg weit entfernt von der Bundesstraße Richtung Ternscher See entstehen. Im kommenden Jahr wird ein neuer Weg zum Hullerner Postweg gebaut. Wer die Natur in der Steveraue genießen will, kann ab Mitte Mai auch wieder mit dem Floß Antonia über die Stever fahren.

Der Weg im Video: So kommen Sie zum neuen Steverstrand in Olfen – Ruhr Nachrichten – Lesen Sie mehr auf:
http://www.ruhrnachrichten.de/staedte/olfen/Der-Weg-im-Video-So-kommen-Sie-zum-neuen-Steverstrand-in-Olfen;art1051,2681424#plx1992701643

Quelle.: Ruhrnachrichten vom 14.03.2015 Autor Thomas Aschwer ( Redaktion Selm)

Mit dem Rad ist es etwas was steil, aber eigentlich gut zu fahren. Aus Richtung ehemaligen Hafen ist der Abzweig noch rechts vor der Brücke.

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Wir kamen unterhalb der Dreibogenbrücke an die Stever und führen ein  Stück nach rechts an den Sandstrand. Abgegrenzt ist der mit großen Steinblöcken, wie man im Bild oben links sieht. Rechts oben haben meine Großen schon die Stever erreicht. Links sieht man Friedel, wie er recht übermütig auf dem im Wasser liegenden Stamm balnciert. Aber nicht lange, dann musste er aufgeben. Das Gleichgewicht zu halten, ist im Alter nicht mehr so einfach. Ich musste auch mal wieder auf ein Foto, meinte Natz und nahm mal meine Kamera. Natz das lohnt nicht. Auf dem dritten Bild von oben links mache ich wieder ein Gesicht wie 7 Tage Regenwetter. Rechts ein Bild vom Strand und im Hintergrund die Steverbrücke, über die die B 235 nach Lüdinghausen verläuft. Unten dann Willi, der zeigt auf den ehemaligen Campingplatz hinter dem Hotel Steverstrand. Da sieht es noch ziemlich unaufgeräumt aus. Wir setzten uns wieder auf unsere Räder und fuhren zur Dreibogenbrücke zurück. Die kann man auf einem schmalen Steg unterqueren. Das taten wir dann auch.

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Oben links auf dem Bild sieht man im Hintergrund die Heckrinder durch den mittleren Bogen der Brücke fotografiert. Rechts sieht man, das Natz es schon geschafft hat sich und sein Rad auf die andere Brückenseite, über den schmalen Steg, zu bringen. Ich folgte ihm. Unten links noch ein Blick durch den linken Bogen der Brücke. Rechts dann eine Gesamtansicht von der Brücke vom neuen Weg aus, der einen direkt in die Auen bringt. Den fuhren wir und erreichten zunächst die kleine Brücke, die über einen Graben führt, der vor dem ersten Eselstall verläuft. Dort bogen wir nach rechts ab und fuhren zur Beobachtungsstelle gegenüber dem Storchenhorst. Dort machten wir eine kleine Pause. Zunächst interessierte uns das Storchennest und was darin war. Wir sahen nur einen weißen Kopf.

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Oben links die kleine Brücke und im Hintergrund der Eselstall. Rechts ein Esel, der mir endlich klar machte was ein Eselohr ist der hatte nämlich ein abgeknicktes rechtes Ohr. Links dann der Eselstall in dem 2 Esel standen. Rechts 2 Konikwildpferde an einer Futterstelle in der Aue. Links meine Männer auf dem Weg zur Beobachtungsstelle. Rechts im Bild sieht man schon das Nest. Die drei nächsten Bilder lüften das Geheimnis was sich im Nest befand. Ein Altvogel, der auch einmal aufstand und sich in voller Größe zeigte. Ob geschlüpfte Junge oder noch Eier im Nest waren konnten wir nicht sehen. Auf den nächsten Bildern sieht man das Nest und im Hintergrund Windräder. Dann sieht man Nilgänse die sich zankten. Die letzten beiden Bilder zeigen die Heckrinder beim fressen und beim Horn scheuern. Wir hatten alles gesehen was wir wollten und deshalb ging es für uns weiter. Der zweite Altvogel stolzierte nicht weit vom Nest über die Auenwiese, deshalb wäre Friedel der Vogler gerne nach sitzen geblieben, bis der Altvogel das Nest angeflogen wäre, um seinen Partner/in beim Brutgeschäft abzulösen. Immer wieder ein schönes Spektakel, wenn sich das Brutpaar begrüßt. Er schwang sich dann aber doch auf sein Rad. Wir würden ja noch an dem zweiten Nest in den Auen vorbeikommen. Wir fuhren am Olfener Friedhof, der links vom Weg liegt, bis zur Birkenallee. Das waren 350 Meter. Die Birkenallee ist die erste Straße, von der Dreibogenbrücke aus gesehen, die die Steverauen zerteilt. Wir überquerten die Birkenalle und fuhren nach 100 Meter wieder nach links auf den Weg, der an den Auewiesen entlang in Richtung Füchtelner Mühle führt.

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Oben auf den beiden Bilder sieht man das Dammwildgehege, dass sofort links am Weg liegt, wenn man von der Birkenallee aus nach links einbiegt. Darunter das kleine Bild  zeigt Willi und Natz kurz vor einem weiteren Eselstall, vor dem auch 2 Esel stehen. Das große Bild  zeigt ein Stück weiter einen Wassergraben an dem ein Schwan steht und links darüber einen Storch. Das große Bild ist entstanden nachdem wir die Steverstraße überquert hatten, die wiederum die Auen zerschneidet, das Steverstadion hatten links liegen lassen und dann zur ehemaligen Kläranlage kamen. Dort gab es einige Meter weiter einen freien Blick auf die Auenwiesen. Aber nur kurz, denn dann führt der Weg etwas weg von den Steverauen, in die Siedlung am Sternbusch. Wir bogen nach rechts auf die Straße am Heidkamp ein. Sofort links vor dem Haus Nr. 18 stand etwas, dass meine Phantasie ankurbelte und beim Vorbeifahren meinte ich die Mondfähre, die am 21 Juli 1969 auf dem Mond gelandet war, zu sehen.CIMG5249  CIMG5250

Ich stoppte und drehte wieder um, damit ich das Teil von Vorne fotografieren konnte. Was war das? Wenn das nächste mal dort herfahren, werde ich dort schellen und fragen was das ist. Ich folgte meinen Großen, die eine Abkürzung durch den Busch, der am Ende der Straße eigentlich den Weg versperrt, gefunden hatten. Aus dem Busch herauskommend fuhren wir nach rechts auf die Auen zu. Nach 100 Meter Fahrt ging es nach links. Der Weg führte uns durch einen kleinen Wald, der an den Steverauen endete. Der Weg ist 600 Meter lang und endet an der Kökelsumer Straße. Auf nicht ganz der Hälfte der Strecke gibt es einen Rast- und Beobachtungsplatz. Von dort schaut man in die Auenwiesen und auf den zweiten Storchenhorst. Dort machten wir eine Rast und ich glaube dort spendierte Natz ein Stück Fleischwurst für uns. Beim Essen beobachteten wir die Tierwelt in den Auenwiesen.

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Die Bilder oben sind außer oben links vom Beobachtungsplatz aus gemacht. Rechts oben ein Reiher der stocksteif auf Beute wartete. Links unten sieht man 3 Konikafohlen und die Alttiere. Rechts ein Hengst, der von seiner Farbe nicht dazu passt. Im Storchennest geschah nichts Besonderes. So fuhren wir weiter. Wir erreichten die Kökelsumer Straße und fuhren dort nach rechts in Richtung Füchtelner Mühle. Dort hat sich in den letzten Monaten einiges verändert.

Bagger rücken für Stever-Bypass an

Fische können Füchtelner Mühle bei Olfen demnächst umschwimmen

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Mit Baggern wird die Rinne für den „Bypass“ ausgehoben. Foto: az

Olfen. Nicht nur Lachse kehren aus dem Meer in die Oberläufe der Flüsse zurück, in denen sie zur Welt gekommen sind, wie man es von Bildern aus Kanada kennt. Zwar gibt es in der Stever keine Lachse, aber auch andere Fische wandern Richtung Quelle um zu laichen und später wieder den Weg zurück anzutreten. In der Stever ist das allerdings schon sehr lange nicht mehr möglich: Wehre und Staudämme, oder wie in Olfen, eine Staustufe mit Wasserkraftwerk, versperren ihnen den Weg.

Von Werner Zempelin

Die Stadt Olfen hat gerade angefangen, das zu ändern. Da die EU-Wasserrahmenrichtlinie eine grundlegende Renaturierung der heimischen Gewässer bis zum Jahr 2027 vorsieht, sollen die Fische auch in der Stever demnächst wieder die Möglichkeit haben, bis in die Oberläufe zu ziehen. Querbauwerke sollen möglichst verschwinden. Und wo das nicht möglich ist, werden zumindest naturverträgliche Umgehungs-„Straßen“ gebaut.

So sind zurzeit in der Steveraue, wo sich sonst Konikpferde und Heckrinder tummeln, Bagger und Trecker mit Anhängern dabei, riesige Erdmengen zu bewegen: Die Stever-Umflut ist in Arbeit. Bis zum Frühjahr sollen sie abgeschlossen sein. Maximal 900 Liter Wasser pro Sekunde werden dann über die Umflut am Kraftwerk vorbei geleitet. Der Betreiber hatte dagegen lange Jahre – auch vor Gericht – gekämpft. Allerdings vergeblich. Er befürchtet, dass künftig zu wenig Wasser für die Stromgewinnung fließt.

Die erste Abzweigung für die Umflut beginnt in Höhe des Steverstadion in Olfen, läuft dann quer durch die Steveraue in Richtung Kökelsumer Straße, wo bereits eine Brücke steht, das Ganze bei einer Tiefe von 50 Zentimetern und etwa drei Metern Breite.

Auf dem Gelände des ehemaligen Campingplatzes am Wasserkraftwerk „Füchtelner Mühle“ gibt es schon einen Wasserlauf, der für Hochwasserzeiten angelegt wurde und jetzt für die mögliche Fischwanderung hergerichtet wird. 100 Meter unterhalb der Staustufe mündet die über einen Kilometer lange Umflut dann wieder in die Stever.

Da sich aber die beiden von der Stever gespeisten Seen mit ihren Stauwehren in Haltern nicht entfernen lassen, hat man in Olfen noch größere Pläne: eine etwa vier Kilometer lange Querverbindung zwischen Stever und Lippe in Form eines „Gerinnes“ soll die Fisch-Durchlässigkeit wieder herstellen. Der Weg von Rhein und Lippe zurück zu den Steverquellen ist dann demnächst für die Fische möglich.

Quelle: Allgemeine Zeitung  vom 20.01.2015

Wir erreichten die Brücke, die enge, unter der jetzt der Steverbypass verläuft. Dort wurde am Montag von der Polizei eine Geschwindigkeitsmessung gemacht. Und siehe da, viele Autofahrer haben die Geschwindigkeitsbegrenzung missachtet. Wir sahen von der Brücke aus den Steverbypass, der im Bereich der Füchtelner Mühle als Fischtreppe gebaut ist. Kurz vor der Mühle kann man nach links abbiegen und an den Steverbypass zu gelangen. Eigentlich noch von einem Bauzaun versperrt, der uns aber nicht aufhalten konnte. Wir umfuhren ihn und begaben uns dann ans Wasser. Das wollten wir doch aus der Nähe sehen was die Olfener sich wieder einfallen lassen.

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Oben die beiden ersten Bilder sind von der schmalen Brücke aus fotografiert und zeigen die Fischtreppe, die links von der Füchtelner Mühle, etwa 100 Meter hinter dem Wasserkraftwerk, wieder in die Stever mündet. Weiter nach unten sieht man Natz und Willi, die an dem Bypass entlang in Richtung schmaler Brücke gehen. Dann noch ein altes Brückenfundament, das eventuell noch eine Brücke tragen soll. Ob der Schotterweg mal bleibt oder nur zu Bauzwecken gelegt wurde wird man später sehen. Links steht Willi einsam am Bypass und genießt die neuen Ansichten. Darunter sieht man 2- mal das Wehr der Füchtelner Mühle. Von dieser Seite habe ich das noch nicht gesehen. Im rechten Gebäude ist das Wasserkraftwerk. Dort sieht man die beiden großen Rohre,  in das Wasser wieder in die Stever führen. Rechts steht Friedel vor der Einmündung des Bypasses in die Stever. Die letzten vier Bilder vermitteln noch einmal einen Eindruck wie es hinter der Mühle aussieht. Wir waren begeistert von dem was dort geschaffen wurde. Wenn dann mal irgendwann die Lachse wieder durch die Stever wandern und wir noch unterwegs sind, werden wir uns das Schauspiel nicht entgehen lassen. Für den Montag hatten wir genug gesehen und verließen das Gelände über die Kökelsumer Straße. Wir fuhren in Richtung Hullerner Stausee, kamen aber nur 250 Meter weit. Links von der Straße liegt der Campingplatz“ Zur fröhlichen Wiese“. Dort sahen wir ein Schild „Biergarten“. Wir fuhren auf das Gelände und suchten den Biergarten. Den fanden wir auch, aber der ist nur an den Wochenenden geöffnet. Enttäuscht machten wir uns vom Acker. Es ging nach links auf die Kökelsumer. Nach 500 Meter erreichten wir die Kreuzung, wo es rechts nach Kökelsum heraufgeht, bis zum Bauernladen und Hofcafe der Familie Schulze Kökelsum und links zur Schafsbrücke über die Stever. Wir fuhren nach links und erreichten die Schafsbrücke, die wir dann überquerten. Nach 320 Meter macht der Weg Zur Schafsbrücke einen scharfen Knick nach rechts. Danach geht es 1,3 km parallel Zum Alten Postweg, der nur 560 Meter Luftlinie weiter links, direkt ins Dorf Hullern hereinführt. Nach 1,3 km macht der Weg noch einmal einen 90° Knick nach rechts und führt geradeaus auf einen Hof. Der liegt direkt an der Stever und nur 280 Meter vor der Einmündung der Stever in den Hullerner Stausee. Da der Bauer es nicht gerne sieht, das man über seinen Hof fährt, umfahren wir ihn immer links herum. Wir erreichten die B 58 und führen nach rechts auf diese. Wir überquerten die Stever und führen dann nach 300 Meter nach links an den See.

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Oben links im Bild die Stever, von der Brücke an der Füchtelner Mühle aus fotografiert. Rechts sieht man ein zugewachsenes Grundstück, das direkt an der Stever liegt. Das soll jetzt dem Besitzer des Hofes, direkt gegenüber dem neuen Kraftwerk, dort wo immer die Blechskulpturen standen, gehören. Na ja, dort wohnt er nun schöner. Links dann die Schafsbrücke. Rechts Willi und Natz fahren auf den Bauernhof zu, den wir immer umfahren. Links Unten sieht man die Einmündung der Stever in den Hullerner Stausee. Rechts einen Teil des Stausees. Wir fuhren dann 1,3 Kilometer, rechts vom Stausee, bis wir unseren Lieblingsplatz erreichten. Eine Bank direkt am See und alten Buchen. Von dort aus hat man einen tollen Blick über den See und bis zur grünen Brücke, die den See an seiner schmalsten Stelle überspannt. Dort machten wir wie immer eine kleine Rast. Willi hatte noch einen Apfel mit, den er vierteilte und jedem ein Stück abgab. Der Apfel war lecker. Unser Ziel an dem Tag war das Dorf Hullern. Dort hofften wir einen auf einen offenen Bäckerladen, in dem es belegte Brötchen und nach Möglichkeit einen Pott Kaffee gab. Also machten wir uns auf den Weg zur grünen Brücke. Die erreichten wir nach 630 Meter. Wir überquerten sie in Richtung Dorf Hullern.

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Oben eine Blick auf den Stausee, auf dem auch ein Boot, mit Mitarbeitern von Gelsenwasser zu ihrem Stützpunkt fuhren. Unten links die die grüne Brücke. Rechts ein Foto von der Brücke aus gemacht. Nach der Brückenüberquerung ging es fast geradeaus in Richtung B 58. Die erreichten wir nach 930 Meter. Wir überquerten sie und fuhren nach Hullern herein. Wir suchten einen Becker.

Hullern

Hullern ist ein Ortsteil der Stadt Haltern am See und liegt sieben Kilometer östlich an der B 58 im südlichen Münsterland. Nördlich liegt der Hullerner Stausee, der dem Halterner Stausee vorgelagert und mit diesem durch die Stever verbunden ist.

Schon in der Bronzezeit war Hullern besiedelt, dies belegen Funde aus jener Epoche.

Die erste urkundliche Erwähnung stammt aus dem 16. Jahrhundert. Dort wurde es als Horlon bezeichnet. In der 1892 erbauten Pfarrkirche St. Andreas feiert sowohl die katholische als auch die evangelische Gemeinde ihre Gottesdienste. Die erste Schule im Dorf bestand seit dem 18. Jahrhundert. Die heute genutzte Schule wurde 1958 erbaut. Ihr folgte 1973 ein Kindergarten, dem 2000 ein Anbau hinzugefügt wurde.

Am 1. Januar 1975 wurde Hullern in die Stadt Haltern eingemeindet.[2]

Um 1900 schwankte die Einwohnerzahl zwischen 700 und 800. Am 6. Juni 1961 wurden 601 und am 27. Mai 1970 715 Einwohner gezählt.[2] Am 30. Juni 1974 – kurz vor der Eingemeindung – waren es 840 Einwohner.[3] Mit den Neubaugebieten stieg die Einwohnerzahl schlagartig auf über 2000 Einwohner an. Heute gibt es in Hullern etwa 2400 Einwohner, die größtenteils als Pendler aus dem Ruhrgebiet zugezogen sind.

Hullern ist, aufgrund der Landschaft und des Hullerner Stausees, besonders im Sommer ein beliebtes Ausflugsziel für Sportler, Spaziergänger und Radfahrer aus dem Ruhrgebiet und dem Münsterland.

 Quelle: Wikipedia

Wir fuhren knapp 200 Meter auf der Schulstraße bis zum alten Hochbunker aus dem 2. Weltkrieg. Dort bogen wir nach rechts ab auf Am Knapp. Nach 210 Meter erreichten wir die Hauptstraße. Dort fuhren wir nach rechts. Nach weiteren 100 Meter erreichten wir die Sankt Andreas Kirche. Die ließen wir rechts liegen und fuhren noch 100 Meter weiter. Links an der Straße lag ein altes Backsteingebäude. Von Außen sah es aus wie eine Gaststätte. Auf einem Schild stand Steinhof. Aber auch dort war nicht geöffnet.

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Oben die beiden Bilder zeigen den alten Hochbunker, in dem die Hullerner Schutz im 2. Weltkrieg suchten. Links darunter der alte Friedhof am Schultenhof. Rechts die Sankt Andreas Kirche. Unten links steht Willi vor dem alten Backsteingebäude, dem Steinhof. In diesem Bereich war früher die Kornbrennerei. Rechts dann noch einmal die Kirche.

Die Anfänge der Post in Hullern

Die Anfänge der Post in Hullern? „Die waren bei Deinken“, ist sich Hermann Klimse sicher. „Dort, an der heutigen Hauptstraße, in der Schnapsbrennerei mit Gastwirtschaft, war die erste offizielle Poststation.“ (In jüngerer Zeit war in dem Gemäuer die erste Nichtraucherkneipe Halterns eingerichtet, „Steinhof“ steht noch heute an der Fassade.) Bei Deinken, im Haus Nummer 39, gaben die Kuriere die gesamte Post für die Hullerner Bevölkerung ab. Die holte sie dann nach und nach ab, je nachdem, wann man gerade mal ins Dorf kam. Postboten, so wie Hermann Klimse und seine Frau Thekla es jahrzehntelang in Hullern waren, gab es noch nicht.

Quelle: Website des Dorf Hullern

Wir fuhren wieder zurück und dann kamen wir auf die Antruper Straße. Und siehe da, dort gab es eine Bäckerei die geöffnet hatte und wo es frischgemachte belegte Brötchen und frischen Kaffee gab. Dort kehrten wir ein. Wir stärkten uns für die Rückfahrt.

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Oben noch vier Bilder aus Hullern. Wir hatten unsere Brötchen verzehrt und machten uns wieder auf den Weg. Wir fuhren über die Schmiedestraße zum Alten Postweg. Wir verließen Hullern über diesen. Wir fuhren in Richtung Olfen. Wir ließen das alte Munitionslager rechts liegen, die Wanderreitstation Haus Rönhagen und dann das Naturbad Olfen auf der linken Seite. Wir erreichten die Eversumer Straße nach 5,6 km. Friedel hatte uns zwischenzeitlich verlassen, weil er mal wieder seine Fahrradhandschuhe bei einer Pause auf seinen Gepäckträger gelegt hatte und sie dann nicht wieder angezogen hatte. Beim Fahren sind sie dann runtergefallen. Er hatte Glück das er sie im Bereich vor der Füchtelner Mühle wiedergefunden hat. Willi Natz und ich fuhren nach links auf die Eversumer Straße bis zum Kreisverkehr. Den durchquerten wir und fuhren bis zur Funnenkampstraße. Dort auf der Ecke saß Friedel schon und wartete auf uns. Wir bewegten uns auf den Olfener Marktplatz zu. Dort war das Eiscafe De Bona unser Ziel. Ein Eis auf die Hand, und dann noch in der Sonne sitzen. Kann es einem besser gehen?

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Links die neuen Wasserspiele auf dem Olfener Marktplatz. Rechts stellen wir unsere Räder ab. Unten links sitzen wir vor der Eisdiele. Natz war seine Schuhe in den Wasserspielen säubern. Unten Rechts fahren wir schon auf Sankt Vitus zu. Wir wollten wieder an der Alten Fahrt zurück nach Datteln Fahren. Das machten wir dann auch. Wir fuhren hinter der Kirche nach links um die Wischhof Grundschule herum und dann nach rechts durch das Altenwohnheim. Danach ging es hoch zur alten Fahrt. Vorbei am ehemaligen Olfener Hafen ging es wieder bis zur B 235, die wir überquerten. Friedel und ich führen dann an den Leinpfad der Alten Fahrt herunter. Natz und Willi fuhren oberhalb der Alten Fahrt auf dem asphaltierten Feldweg. Friedel und ich hofften dem Wind unten auf dem Leinpfad ein weinig zu entkommen. Wir trafen uns nach 1,5 km wieder, kurz vor dem Abzweig Lehmhegge. Es ging die letzten Kilometer wieder gemeinsam bis zur Schleuse Datteln. Die Überquerten wir und dann trennten sich unsere Wege. Natz und Friedel fuhren nach links in Richtung Dattelner Hafen. Willi und ich fuhren die Kanalböschung herunter zur Eichenstraße. Ich hatte es geschafft. Willi musste noch 800 Meter bis nach Hause fahren.

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Die letzten Kilometer unserer Tour. Links Oben kurz vor der Lippeüberführung. Rechts das Dattelner Meer. Unten Impressionen vor der Schleuse Datteln.

Männer wir sind 37,5 km gefahren. Es war wie von mir gewünscht eine kleine schnuckelige Runde. Wir haben viel Neues gesehen, besonders den Steverbypass und den neuen Steverstrand vor der Dreibogenbrücke. Es war wie immer schön mit euch.

Opaju