Natz machte am Wochenende den Tourvorschlag. Schloss Nordkirchen, dann nach Lüdinghausen herüber. Willi und ich waren einverstanden. Friedel war ein paar Tage auf großer Fahrradtour. Von Göttingen aus nach Datteln. Am Montag hatten sie gerade das Eggegebirge überquert und wollten in Bad Lippspringe übernachten. Wir drei hatten zu der Zeit die B 235 in Olfen überquert, wie Willi zurück schrieb. Treffen war bei Willi, weil er ein elektrisches Problem hatte und der Elektriker noch kommen wollte. Eigentlich wollten wir uns beim Natz treffen. Aber wir sind ja flexibel. Wir waren pünktlich beim Willi und der Elektriker war noch da, aber hatte sich schon alles angeschaut und so konnten wir los. Um 10 Uhr war es noch frisch. Natz und ich hatten Jacken an, die man auch noch gebrauchen konnte. Willi nur T-shirt und eine Weste darüber. Hoffentlich wirst du uns nicht Krank mein Freund. Wir fuhren in Richtung Dattelner Schleuse und überquerten sie. Dort wir zur Zeit ordentlich gewühlt. Die kleine Schleuse wird Generalüberholt.
SCHLEUSEN DATTELN
Am 20. August erhielten wir vom Wasser- und Schifffahrtsamt Duisburg-Meiderich den Auftrag zum Umbau der kleinen Schleusen am Wesel-Datteln-Kanal (WDK).
Immer wieder auftretende Schäden am Stahlwasserbau aufgrund fehlender Betriebsfestigkeiten sowie das erreichte Ende der rechnerischen Lebensdauer im Bereich Maschinenbau, Elektro- und Nachrichtentechnik machen eine Grundinstandsetzung der Kleinen WDK Schleusen erforderlich.
Die Beschreibung an dieser Stelle gibt nur einen Überblick über die auszuführenden Leistungen. Quelle: Website der Fa.Hofschröer
Die kleine Schleuse Datteln und die Bauarbeiten daran. Es ging nach der Überquerung nach links herunter auf den Natroper Weg. Dort nach rechts auf Diesen. Links unterhalb der Kanalböschung ging es in Richtung Klaukenhof. Den Abzweig dort hin erreichten wir nach 640 Meter und bogen nach rechts ein. Wir überquerten die neue Mühlenbachbrücke und erreichten nach 330 Meter den Klaukenhof.
Freizeitpark Klaukenhof
Camping – Freizeit – Vergnügen – Gastronomie
Die Campinganlage Freizeitpark Klaukenhof ist der ideale Ort um den Alltag hinter sich zu lassen und mit der ganzen Familie einmal richtig auszuspannen. Sie liegt verkehrsgünstig am nord-östlichen Rand des Ruhrgebietes am „Tor zum Münsterland“, am größten Kanalknotenpunkt Europas, dem „Dattelner Meer“.
Der Rundwanderweg „Dattelner Blaue Acht“ lädt Wanderer und Nordic-Walker dazu ein, die landschaftliche und maritime Vielfalt rund um das „Dattelner Meer“ kennen zu lernen. Radfahrer können sich von hier entweder auf einen Rundkurs durch das Ruhrgebiet begeben oder den Fernradwanderweg Dortmund-Ems-Kanal bis zur Nordsee nehmen.
Das Landgasthaus Klaukenhof mit uriger Gaststätte und Feiertenne verwöhnt den Gaumen mit Spezialitäten aus der Region. An langen warmen Abenden können die Besucher auch den Biergarten unter alten Eichen besuchen. Es werden Räumlichkeiten für große und kleine Feierlichkeiten geboten.
Auf dem Campingplatz laden Jahresstellplätze, Touristikplätze sowie eine Zeltwiese zu einem ereignisreichen Aufenthalt ein.
Für die jüngere Generation gibt es einen Bolzplatz oder ein Beachvolleyballfeld und die Kleinen können auf dem geräumigen Spielplatz oder am Tiergehege die Zeit verbringen.
Oben das linke Bild ist eine Luftaufnahme, die den Klaukenhof zeigt. Links davon die Alte Fahrt, die nach Olfen führt. Im Hintergrund das Dattelner Meer. Rechts ein Apartment.
Apartments
Der Freizeitpark Klaukenhof verfügt neben dem Campingplatz auch über mehrere Apartments.
Fahrradgruppen, Ausflügler oder Monteure und Arbeiter können bei uns übernachten.
volleingerichtete Nichtraucherapartments (keine Haustiere)
6065 m² Wohnfläche (teilweise im 1. Obergeschoss)
getrennte Schlafräume
maximal 6 Personen pro Apartment
Küche
Bad
separate Hauseingänge
Terrasse
eigener Parkplatz
Fahrradunterstellung
schöne Aussicht
Bett & Bike Übernachtungsraum, ca. 15 m², für jeweils 12 Personen
Preisliste
Apartments
Bett & Bike
für 12 Personen
ab 25,00 € / Übernachtung
große Apartments
16 Personen
ab 30,00 € / Übernachtung
große Apartments
bei Vollbelegung
ab 60,00 € / Übernachtung
Belegung Einzel und Doppelzimmerbuchung möglich
Sonderpreise bei längerem Aufenthalt (für Monteure und Familien)
Freizeitpark Klaukenhof, Natroper Weg 40, 45711 Datteln
Mob.: 0 17 2 23 46 93 4
Tel.: 0 23 63 36 50 33
Fax: 0 23 63 36 50 34
eMail: info@freizeitparkklaukenhof.de
Quelle: Website des Betreibers.
Der Klaukenhof ist also auch für Fahrradtouristen interessant, die einen Übernachtungsplatz suchen. Wir fuhren links am Klaukenhof vorbei. Wir kamen zur Unterführung der Alten Fahrt und nach 250 Meter zur Unterquerung der Neuen Fahrt. Da fuhren wir durch und dann nach links zur Neuen Fahrt hoch. 2. Bergwertung am Montag, nach der Schleusenhochfahrt. Oben angekommen brennen immer die Oberschenkel und die Luft ist knapp. Kurz ausgeruht und dann ging es weiter.
Wer braucht noch 2 Ohrensessel. Natz fährt gleich über die neue Mühlenbachbrücke zum Klaukenhof. Unten links das Tiergehege auf dem Klaukenhof. Rechts, der DEK ist erklommen und es geht weiter. Wir fuhren 930 Meter bis zur Lippeüberquerung und hielten dort wie immer an. Wir schauten wie weit die Kanalverbreiterung über der Lippe war. Soll ja in diesem Jahr noch fertig werden.
Baustelle Lippeüberführung
Die Verbreiterungsarbeiten werden ohne Schifffahrtssperre durchgeführt. Dabei kam es am 11. Oktober 2005 an der Überführung des DEK bei Km 23 über die Lippe zu einem Leck. Dadurch lief der Kanal auf 8 km Länge zwischen den Sicherheitstoren[1] Schlieker und Datteln leer. Güterschiffe aus dem Mittellandkanal und aus der Weser mussten wochenlang für den Weg ins Ruhrgebiet einen über 300 km langen Umweg über Papenburg und die Niederlande nehmen. Dazu lief am 15. Oktober 2005 kurz oberhalb von Papenburg das Motorschiff „Ilona M“ bei DEK-Km 219 auf Grund. Damit war auch die nördliche Umgehung für Tage gesperrt, der Schiffsverkehr kam vollständig zum Erliegen. Erst am 15. Dezember wurde der DEK wieder für den Schiffsverkehr in beide Richtungen freigegeben. Interessanter Nebeneffekt: In den stehengebliebenen Wasserpfützen konnte eine Groppe beobachtet werden − ein für diese Region eher untypischer Fisch, aber ein Indikator für die erstklassige Wasserqualität des Kanals. Am 10. März 2006 wurde erneut ein Leck an der DEK-Baustelle über der Lippe festgestellt. Wieder wurden die beiden Sicherheitstore geschlossen und das Wasser abgelassen.
Bilder von Arnoldius
Textquelle: Wikipedia
Links Das leere Kanalbett, am
hinteren Ende der Brücke
die beschädigte
Spundwand, durch die
das Wasser abfloss.
Rechts Blick auf das leere
Kanalbett von der Brücke
bei Vinnum aus nach
Norden, im Hintergrund
ist die Tunnelbaustelle
der Unterführung B236
Olfen-Selm zu sehen.
Die 6 Bilder sind alle im Bereich der Baustelle entstanden, die auf der anderen Kanalseite ist . Die Lippe in Richtung Lünen ist zu sehen und das neue Kraftwerk Datteln IV ist ebenfalls zu sehen, im Bild unten links. Wir fuhren weiter und bogen dann nach fast 400 Meter rechts vom Leinpfad des Dortmund-Ems-Kanal ab. Es ging durch die Felder, die zwischen DEK und Vinnum liegen, nach Vinnum hoch. Die dritte Bergwertung am Montag. 1,2 km ging es stetig nach oben. 15 Höhenmeter mussten wir überwinden. Nach 440 Meter machten wir eine kleine Pause, da ich mal wieder hinterher führ. Gott sei Dank. Dann war es aber geschafft und wir fuhren nach rechts auf die Hauptstraße. Vorbei am Hotel Restaurant Mutter Althoff und der Vinnumer Kirche, bogen wir nach links auf die Borker Straße ab. Die Borker Straße fuhren wir drei Kilometer herunter bis zum Borker Landweg. Dort fuhren wir nach links auf diesen.
Oben links machen wir gerade die Pause nach den 440 Metern Anstieg vom Kanal hoch. Dann zwei Bilder die in der Pause fotografiert wurden. Rechts dann sieht man Natz auf dem Weg Weidplatz gegen Vinnum fahren. Im Hintergrund sieht man schon den Schornstein der ehemaligen Ziegelei. Im linken Bild darunter Mutter Althoff, ein Traditionsrestaurant in Vinnum. Seit August 2011 ist es wiedereröffnet worden.
Olfen: Die Vinnumer können sich freuen: Das Café-Restaurant-Hotel Mutter Althoff öffnet am Samstag wieder seine Türen. Inhaberin Dr. Anni Hüttemann, geb. Kandaouroff, ließ das Hotel von Grund auf renovieren. Quelle: my heimat
Meine Nachbarn waren dort vor kurzem Essen und waren begeistert. Rechts im Bild sieht man die Vinnumer Kirche. Dann die nächsten 8 Bilder zeigen unseren Weg die Borker Straße herunter. Dabei auch die Gärtnerei Lohmann an der rechten Straßenseite. Das viertletzte Bild zeigt uns kurz vor dem Kreuzung Im Dahler Feld, Borker Landweg und wir fahren dort auf der Vinnumer Straße. Rechts der Ausstellungsraum der Firma Landtechnik Andreas Ricken. Unten links fahren wir den Borker Landweg hoch, wieder eine kleine Bergwertung. Rechts im Bild sieht man schon den nach rechts abgehenden Weg Schorfheide. Auf den bogen wir ab. Er brachte uns vorbei an einer kleinen Siedlung mitten im Feld, bis an die Bahnlinie von Lünen nach Lüdinghausen. Am alten Stellwärterhäuschen von Bork überquerten wir die Schienen. Danach ging es sofort nach links auf einen Weg, der früher die eine Zechenbahntrasse der Zeche Hermann in Selm war.
Zeche Hermann Schacht ½
Zeche Hermann Schacht ½
Das kleine münsterländische Bauerndorf Selm hatte 1905 nur 1762 Einwohner. Es wurde dort hauptsächlich Pferde und Rinderviehzucht betrieben. Anfang des 20. Jahrhundert wurden durch die internationale Bohrgesellschaft zu Erkelenz in Selm und Umgebung Probebohrungen auf Carbon durchgeführt. Es wurden Carbon-Flöze in einer Tiefe von 518m bis zu 1440m gefunden und eine Abbaumenge von 397 Millionen Tonnen errechnet (bei einer Teufe von 1200m). Um die damals moderne Doppelschachtanlage ortszugängig zu erschließen wurde ab Herbst 1906 von der Landstraße Selm-Bork ein Transportgleisanschuss bis auf den Buddenberg zur Zeche hinauf angelegt. Am 13.12.1906 begann der erste Spatenstich zur Errichtung der Abteufgerüste Zeche Hermann Schacht 1 und 2.
Die Grundstücke (1340 Morgen) der zukünftigen Zechenanlage und späteren Zechensiedlungen gehörten damals zum Grundbesitz der Burg Botzlar (Von Landsberg zu Vehlen/Gemen) und wurden 1907 für 1.150.000 Mark von der Trierer Bergwerksgesellschaft Hermann mbH. erworben. Februar 1907 wurde mit der Abteufung von Schacht 1 begonnen und im Mai 1907 von Schacht 2. Von Juli 1907 bis zum 17.09.1908 wurde von Bork aus über den heute noch erhaltenen Zechendamm (heutiger Straßenname Alte Zechenbahn) ein direkter Gleisanschluss an die Staatsbahn erstellt. Die meisten benötigten Wagons wurden auch durch die Staatsbahn gestellt. Die dazu gehörige Lokomotive wurde am 19.08.1908 von der Hohenzoller-Fabrik/ Düsseldorf-Grafenberg in Bork angeliefert. Sie fuhr dann zweimal am Tag den Borker Bahnhof von der Zeche aus an. Nach Bork hin vorwärts und zur Zeche zurück rückwärts. Der Bahnübergang über die heutige Kreisstraße war unbeschrankt denn die Bahn hatte immer Vorfahrt. Dort ereignete sich ein tödlicher Unfall als der Besitzer der Brennerei und sein Chauffeur mit der Bahn kollidierten. Beide wurden bei dem Unfall getötet.
Da der Buddenberg auf dem die Zeche Hermann errichtet wurde umfangreiche Lehmvorkommen hatte, errichtete die Zeche ab Oktober 1907 eine eigene Ziegelei mit einem Ringofen. Wenn man heute vor dem Zechentor steht befand sie sich rechts vor dem Gelände. Hier wurden ab 04.1908 täglich 20.000 Ziegel gebrannt die für den kostengünstigeren Aufbau der Zeche und ihrer Wohnkolonien benötigt wurden. In Selm Beifang wurden aus Hermann-Ziegel 518 Häuser erbaut. Im Dezember 1908 hatte Schacht 2 eine Teufe von ca. 786m erreicht und somit auch das Steinkohlengebirge. Bis April 1909 war Schacht 2 bis 954m abgeteuft und die erste Bausohle in Höhenlage eingebracht. Schacht 1 wurde bis 1925 bis zur endgültigen Teufe von 1078m weitergeteuft. Die Zeche Hermann war zur damaligen Zeit die tiefste Zeche im Ruhrgebiet. Dadurch hatte der Betrieb aber auch starke Probleme mit Wassereinbrüchen und den hohen Temperaturen die diese Tiefe mit sich bringt. Die Kumpel nannten die Zeche Hermann auch „Zeche Elend“. Viele Bergleute verließen die Zeche Hermann freiwillig und wechselten zu anderen Zechen.
Erreichen konnte man damals einen so tiefen Bergwerksbetrieb durch die Nutzung damaliger moderner Technik. Dampfmaschinen wurden als Fördermaschinen und zur Wasserhaltung eingesetzt. Die damalige Wetterführung wurde stets verbessert und die Stahlseile als Förderseile hatten schon lange die Hanf- und Kettenseile ersetzt welche diese Tiefen nicht erreichen hätten können. Ab 1909 wurde die erste Kohle für den Eigenbedarf gefördert. Anfang 1911 wurde eine Anlage zur Gewinnung von schwefelsaurem Ammoniak erstellt. Ende 1911 kamen noch 80 Koksöfen zur Verkokung der hochwertigen Fettkohle und eine Anlage zur Gewinnung der Nebenprodukte hinzu. 1914 hatte die Hauseigene Kokerei 160 Koksöfen in Betrieb. Schacht 3 und 4 sollten in Netteberge geteuft werden aber der Ausbruch des 1. Weltkrieges verhinderte dieses.
Da 1914 der 1. Weltkrieg zugange war und auch Bergarbeiter an die Front geschickt wurden, hat man auf Zeche Hermann auch Kriegsgefangene bei der Arbeit eingesetzt. Für die ca. 240 hauptsächlich aus Russen und Franzosen bestehenden Arbeitern wurde eine eigene Währung eingeführt. Diese Währung war nur auf Zeche Hermann bzw. im Gefangenenlager gültig und sollte so Fluchtversuche vermindern. Aber auch Jugendliche unter 16 und Frauen aus der Umgebung arbeiteten auf Hermann.
Die Zeche Hermann hatte in ihrer Betriebszeit ca. 152 Tote Kumpel durch Unfälle zu beklagen. In vielen Jahren war es sogar ein Mensch pro Monat der tödlich verunglückte. Die Schachtanlage wurde oft bestreikt durch die Kumpel. Meistens mit geringen bzw. keinem Erfolg. 1919 ging die Zeche zu 92% Anteilen in den Besitz einer französischen Gruppe. Die Zeche Hermann förderte in ihrem besten Jahr (1925) 528.991 Tonnen. Im Jahr darauf nur noch 280.700 Tonnen auch bedingt durch weniger Bergleute. Hinzu kamen noch große Absatzschwierigkeiten auf dem Kohlenmarkt.
Am 15.05.1926 beantragt die Zechenverwaltung die Stilllegung der Zechenanlage. Zu diesem Zeitpunkt und derzeitigen Teufe hätte die Zeche noch 300Mill. Tonnen Kohle abbauen können. Danach wurde schon mit dem Teilabriss der obertägigen Anlagen begonnen. Die meisten Selmer waren Arbeits- und Brotlos. Wenn man bedenkt, dass Selm bedingt durch den Hauptarbeitgeber der Zeche von 1762 auf ca. 12000 Einwohner heranwuchs waren die Umstände sehr elendig. Die Kumpel die es schafften bekamen noch Arbeit auf benachbarten Bergwerken. Seitens der Stadt wurde auch Hilfe vom Land beantragt doch dafür war Selm schon ein zu großes Ballungszentrum geworden. Offiziell wurde Selm von 1933 bis 1956 zur Notstandsgemeinde erklärt.
Am 3.März 1928 wurden die Fördertürme umgelegt.
Rechts des Buddenberges entstand eine Notwohnkolonie die sogenannten Nissenhütten.
Die Lohnhalle, Markenstube und die Kaue wurden stehen gelassen und stehen heute noch. Dort wurde nach Zechenschließung eine 7klassige evangelische Schule eingerichtet.
1945 wurden die Schachtdeckel durch die Alliierten wieder geöffnet. Ich berufe mich da auf die Aussage des Großvaters meines Schulkollegen: „ Ich habe damals die Deckel wieder drauf gemacht aber vorher haben wir Granaten, Waffen und Munition in die Schächte geworfen“
Und eine andere Augenzeugin die heute noch lebt sagte: „ Auf dem Zechengelände haben die Alliierten mit LKWs Munitionskisten und so von einer deutschen Munitionsanstallt aufgehäuft und verbrannt. Dieser Bereich war abgesperrt aber alle wollten ja was erhaschen z.B. leere Kisten und sowas. Wir hatten ja nach dem Krieg nichts. Einmal gab es dabei eine Explosion und 3 Menschen waren sofort tot! Ich habe mir dabei den Oberarm schwer verbrannt. Die Reste der Feuer wurden in die Schächte der Zeche gekippt“
In der heutigen Zeit ist eine ortsansässige Firma auf dem Gelände und produziert dort. 2007 wurde eine Studie bezüglich Geothermie erstellt. Aus den Schächten sollte Erdwärme zur Beheizung naheliegender Industriebetriebe bezogen werden aber die Ergebnisse sind mir nicht bekannt.
Quellenverzeichniss:
Uns wurde nichts geschenkt
Selm-Beifang 1906-1933
Von Rita Weißenberg
ISBN 978-3-00-039018-0
Nach den ersten 680 Meter Fahrt macht der Weg, der parallel zur Bahnstrecke Lünen-Lüdinghausen verläuft, einen großen Bogen nach rechts, weg von der Bahnlinie und hin nach Selm. Nach knapp einem weiteren Kilometer Fahrt erreichten wir die B 236, die Selm vom Süden nach Norden durchquert und so Selm in Ost und West zerteilt. Wir überquerten sie. Weiter ging es auf dem Parkweg. Der gehört auch noch zur ehemaligen Zechenbahntrasse. Er brachte uns auf die Industriestraße, kurz hinter dem Easy Danceclub Selm auf der rechten Seite und den Stadtwerken Selm auf der linken Seite, mussten wir uns für rechts oder links abbiegen entscheiden. Wir entschieden uns für rechts, was sich später als Richtig erwies.
Oben links das Bahnwärterhaus Bork und rechts der Bahnübergang dort. Die nächsten Vier Bilder zeigen uns auf der Bahntrasse. Dann die nächsten Bilder sind auf dem Parkweg und der Industriestraße entstanden. Auf dem vierten Bild rechts von oben sieht man das Bethaus der Evangeliums-Christen Baptisten e.V. Selm.
Baptisten-Gemeinde Religion aus Sibirien und Kasachstan mitgebracht
SELM Der helle lang gezogene Klinkerbau am Rande des Selmer Industriegebiets lässt äußerlich kaum erahnen, wie groß die Räume hinter den Mauern sind. Das Messingschild am Eingang zeigt, wer hier residiert: die Gemeinde der Evangeliums-Christen Baptisten Selm.
Erst wer das Gebäude betritt, erfasst die wahre Größe. Das Herz ist ein großer Kirchensaal mit Chorraum und Empore, der bei Hochzeiten und Festen 700 Personen Sitzplätze bietet. Schon zu den Gottesdiensten freitagabends oder sonntags kommen oft bis zu 450 Erwachsene und Kinder. „Darunter sind auch viele Besucher“, erklärt der Gemeindeälteste Peter Neufeld. Der Leiter der Baptisten-Gemeinde und sein Stellvertreter Eduard Lebsack erläutern die weiteren Räume.
Speisesaal für 300 Leute
Es gibt eine Küche und einen Speisesaal für 300 Leute, neun Kinderräume für Religionsunterricht, einen Jugendraum, zwei Mutter-Kind-Zimmer, einen Technikraum, Büros, einen Konferenzsaal für den Gemeinderat und eine Hausmeisterwohnung. Der Komplex an der Industriestraße 2 wurde 1997 eingeweiht.
Seit 1990 gibt es die Gemeinde in Selm. Ihr gehören 215 Mitglieder an. Davon sind rund 80 Prozent Selmer. Die anderen kommen aus der Umgebung, vor allem aus Olfen, Lüdinghausen, Lünen, Dortmund und Capelle. Sie stammen fast alle aus Sibirien oder Nordkasachstan. Dorthin wurden die in Russland lebenden Deutschen im 2. Weltkrieg deportiert.
Bibelnaher Glaube
Und von dort haben sie ihre Religion mit nach Deutschland gebracht. „Unser Glaube basiert auf der Bibel“, sagt Eduard Lebsack. Daraus werden Bekehrung und Erwachsenentaufe abgeleitet. „Wir nennen es Glaubenstaufe“, erklärt Peter Neufeld. „Sie findet meistens ab 16 Jahren, frühestens mit 15 statt.“ Dies sei ein freiwilliger Schritt. Erst wer ihn vollzogen hat, ist Mitglied der Gemeinde.
„Wir stehen nicht hinter der Ökumene“
Vorher gibt es Taufunterricht sowie für die Kinder und Jugendlichen ab sechs Jahren Religionsunterricht in Jahrgangsklassen. Die Kinder basteln, fahren zu Freizeiten und musizieren in einem Orchester und einem Chor. Auch die Erwachsenen haben einen 50-köpfigen Chor und ein ebenso großes Orchester.
Einen engen Kontakt halten die Selmer Baptisten zu den anderen Christen im Ort nicht – weder zur katholischen noch zur evangelischen Kirchengemeinde. „Wir haben mit denen keine Gemeinschaft“, betont Eduard Lebsack. Und Peter Neufeld ergänzt: „Wir akzeptieren andere Glaubensrichtungen. Aber wir stehen nicht hinter Ökumene.“ Besucher sind den Baptisten aber jederzeit willkommen.
Baptisten-Gemeinde: Religion aus Sibirien und Kasachstan mitgebracht – Ruhr Nachrichten – Lesen Sie mehr auf:
http://www.ruhrnachrichten.de/staedte/selm/Religion-aus-Sibirien-und-Kasachstan-mitgebracht;art931,772305#plx930793662
Quelle: Ruhrnachrichten Ausgabe vom 27.12.2009 Autor Matthias Münch
Darunter links das Bild zeigt das Gebäude der Fliesenausstellung Witschenbach. Dann 2 Mal der Danceclub Easy. Die Lokalität kennen viele Gäste aus alten Zeiten, denn in dem Gebäude an der Industriestraße gegenüber den Stadtwerke ist Disco Tradition. Magic, Skylab, Art of Nightlife – die Gäste sahen im Gewerbegebiet von Selm viele Namen kommen und gehen, nun startet der Diskotheken-Standort mit dem Easy Danceclub in eine neue Runde. Unten rechts dann stehen Natz und Willi und überlegen wo wir hin müssen. Wie schon gesagt fuhren wir nach rechts. nach 300 Meter ging es dann nach links auf die Funnemannstraße. Auf der ging es 450 Meter durchs Industriegebiet bis zur Schachtstraße. Dort fuhren nach links auf diese und erreichten die Werner Straße und mussten wieder überlegen wie es weiter geht.
Oben die Bilder von der Funnemann Straße. Unten links sieht man die alte Seilscheibe der Zeche Hermann. Unten rechts sieht man eine alte Kohlenlore auf der Werner Straße vor einem alten Backsteinhaus. Da waren wir schon nach links auf die Werner Straße gefahren. Wir hätten vorher schon an der Industriestraße nach links fahren müssen. Dann hätten wir uns 800 Meter Fahrt gespart und wären dann auch an den Punkt gekommen wo wir am Montag nach rechts abgebogen sind. Es war mir da sofort alles bekannt. Rechts lag die Firma Saria. Dort waren wir schon einmal vorbeigefahren, als wir nach Nordkirchen gefahren sind.
Die SARIA-Gruppe ist international tätig als Hersteller von Qualitätserzeugnissen für die menschliche und tierische Ernährung, für die Landwirtschaft, für die Aquakultur und für industrielle Anwendungen. Außerdem produziert SARIA neue Energien und erbringt Dienstleistungen für die Land- und Ernährungswirtschaft. Quelle: Website der Firma
Wir fuhren an der Firma vorbei und bogen dann nach rechts ab. Wir waren dann auf der Kochstraße. Wir fuhren die Kochstraße zu Ende und erreichten nach 580 Meter den Ondruper-Weg. Auf den fuhren wir nach links. Es ging ländlich weiter und wir erreichten dann nach 630 Meter die Südkirchener Straße.
Oben die beiden Bilder sind auf der Werner Straße entstanden. Links dann das Verwaltungsgebäude der Fa. Sarina. Die nächsten Bilder sind vom Ondruper-Weg. Rechts unten erreicht Willi die Südkirchener Straße. Die überquerten wir und fuhren dann auf der linken Seite, auf dem Radweg weiter. Das aber nur 220 Meter. Dann bogen wir wieder nach links in die Felder ab. es ging einen kleinen giftigen Anstieg herauf, den man nicht sofort sieht. Da ich den Weg schon gefahren war, schaltete ich früh genug in einen kleinen Gang herunter und kam so die 100 Meter Bergwertung gut hoch. Nun ging es von der nordöstlichen Ecke Selms herüber nach Nordkirchen. Nach knapp einem Kilometer wurde aus der Südkirchener Straße der Weg Buxfort. Der machte nach 470 Meter einen 90 ° Knick. nach dem Knick waren es noch 260 Meter bis zu dem Bach Funne. Der wir von einer Brücke überquert. Davor links ist ein Wegkreuz mit einer kleinen Bank. Dort machten wir unsere Fleischwurstpause. Die hatte ich beim Metzger Wolf morgens gekauft.
Funne
Die Funne ist ein knapp 22 km langer, ortografisch linker Nebenfluss der Stever. Ihr Einzugsgebiet beträgt über 55 km².
Verlauf
Die Funne entspringt nördlich vom Selmer Ortsteil Cappenberg auf einer Höhe von 98 m ü. NN. Sie verläuft dann erst für etwa drei Kilometer in östlicher Richtung, bevor sie einen Bogen macht und dann in Richtung Nordosten bis an die Stadtgrenze von Werne weiterfließt. Dort macht sie eine Kehrtwende und verläuft anschließend in Richtung Westen. An Südkirchen und Selm vorbei mündet sie nach 21,884 km in die Stever. Damit ist sie der längste Fluss im nördlichen Kreis Unna.
Umwelt
Nur wenige Meter rechts und links entlang der Funne verläuft das ca. 56 ha große Naturschutzgebiet Funneaue (COE-040). Mit ihrem überwiegend frei mäandrierenden Flusslauf und ihren natürlichen Abbruchkanten und unterschiedlichen Fließgeschwindigkeiten bietet sie einen idealen Nist- und Brutplatz für den Eisvogel. Außerdem stellt sie einen wichtigen Lebensraum für verschiedene weitere Tierarten wie dem Steinkauz dar.
Über weite Strecken findet sich am Bachlauf dichtes Ufergehölz, unter anderem alte Kopfweiden; vereinzelt findet sich auch Wasser-Greiskraut. Weiter erwähnenswert sind die vorkommenden Sumpfdotterblumen, Trauben-Trespen und Schlangenknöterich.
War bis 1973 die Auenlandschaft noch von Feucht- und Nassgrünlandbiotopen geprägt, wurde mittlerweile die Hälfte des Grünlandes zu Ackerland umgebrochen. Quelle: Wikipedia
Oben die Bilder zeigen unseren Weg über die Südkirchener Straße und den Weg Buxfort bis zur Funne. Dort sieht man die Brücke über die Funne und das Wegkreuz mit der kleinen Bank, auf der Willi sitzt. Unten links hat sich Klatschmohn breit gemacht und mit seiner roten Farbe einen bunten Klecks ins Grün gemacht. Rechts unten dann noch die Funne in Richtung Osten fotografiert. Als wir die Fleischwurst verspeist hatten machten wir uns wieder auf den Weg. Wir überquerten die Funne und dann ging der Weg in 90 ° nach rechts weiter. Wir fuhren durch grüne Wiesen und Felder und erreichten nach 1,9 km eine Grenze ohne Schlagbaum. Die Grenze zwischen den Kreisen Unna und Coesfeld. Da fuhren wir drüber ohne es zu wissen. Erst beim Schreiben, als ich in Google Earth unsere Tour verfolgte viel mir die Grenzlinie auf. Nach der Grenze hieß der Weg nicht mehr Buxfort sondern Berger. den fuhren wir fast 800 Meter, bis wir die Kreisstraße 2 erreichten. Kurz vorher bogen wir nach rechts ab. Ein schmaler Weg, am südlichen Ende von Nordkirchen, brachte uns nach knapp 1000 Meter in den Schlosspark von Schloss Nordkirchen. Wir fuhren über den Fasanenallee in den Park ein, in den Westgarten.
Oben die Bilder von unserem Weg über Buxfort, Berger und Fasanenallee. Rechts unten sieht man schon das erste Gebäude an der Fasanenallee, das Lustschloss Oranienburg. Unten ein Blick auf die Hauptgebäude des Wasserschloss Nordkirchen.
Westgarten
Im Westen liegt der Westgarten mit anschließenden Garten- und Waldbereichen. Hier sind zahlreiche Relikte aus der Schaffenszeit Schlauns zu entdecken, allen voran das Lustschloss Oranienburg, aber auch Pictorius und Duchêne haben ihre Spuren hinterlassen. Die derzeitige Nutzung weiter Bereiche als Pferdeweide erfordert vom Betrachter viel Vorstellungsvermögen, um die einstige barocke Pracht vor dem geistigen Auge wieder erstehen zu lassen. Der im Süden anschließende Rennplatz mit malerischen Baumgruppen wurde vom letzten Grafen Esterházy Ende des 19. Jahrhunderts angelegt und geht in den Tiergarten über, den man auf der Südkirchener Allee durchwandern kann. Im Schlosspark und der umgebenden Landschaft sind interessante Relikte alter Zeiten zu entdecken. Quelle: website des Schloss Nordkirchen
Über das Schloss Nordkirchen habe ich schon am 22.04.2013 ausführlich geschrieben. Wer das lesen möchte, sollte den Bericht von dem genannten Datum lesen. Am Lustschloss machten wir eine kleine Trinkpause und überlegten ob wir ins Schloss hereinfahren sollten, oder gleich zu Geiping ins Dorf fahren. Um das Schloss herum, auf den Parkplätzen waren sehr viele Autos geparkt. Das war für einen Montag ungewöhnlich. Im Schloss waren viele Menschen unterwegs. Deshalb entschieden wir uns für eine Fahrt ins Schloss. Wir sind ja gar nicht neugierig. Also fuhren wir über die Burg Allee weiter. Dann nach rechts auf die Linden Allee. Nach 70 Meter bogen wir nach links zum Wassergraben ab. Wir überquerten ihn und fuhren über den westlichen Zugang auf den Schlosshof. Dort tummelten sich viele Leute, die einer Führung durch das Schloss lauschten. Aber es fand auch eine Hochzeit am Montag statt. Die Brautleute waren mit einer Kutsche angereist. Nach dem ich einige Fotos gemacht hatte, schoben wir unsere Räder zum östlichen Zugang zum Schlosshof und verließen ihn über die Treppen, die uns auf den östlichen Hauptweg. Auf dem fuhren wir nach links in nördlicher Richtung. Es ging noch ein Stück am Wassergraben entlang und dann sahen wir die Venusinsel mit ihren gepflegten Buchbaumhecken. Nach 310 Meter fuhren wir dann nach links und erreichten nach 70 Meter den Platz, von dem man noch einmal über die Venusinsel auf das Schloss schauen kann.
Oben links fährt Willi über den Wassergrabe in den Schlosshof. Dort stand die weiße Hochzeitskutsche. Links dann Willi der vor der Kutsche steht. rechts ein Blick auf das Südtor. Links eines der Gebäude am Osteingang. Rechts das Haupthaus mit der Hochzeitsgesellschaft davor. Links darunter der Wassergraben am Osteingang. Im rechten Bild fährt Natz in Richtung Venusinsel, die links von ihm liegt. Dann zwei Bilder die das Schloss aus dem Norden fotografiert. Die beiden unteren kleinen Bilder zeigen uns auf dem Weg zum nördlichen Ausgang. Wir fuhren also über den nördlichen Ausgang nach Nordkirchen herein. Es ging über die Schlossstraße vorbei an der kleinen Nepomuk Kapelle.
Johannes-von-Nepomuk-Kapelle
Die achteckige Johannes-von-Nepomuk-Kapelle in Nordkirchen wurde 1722 von den Architekten Gottfried Laurenz Pictorius und Peter Pictorius d.J. erbaut. Auftraggeber war Ferdinand von Plettenberg, dessen Wappen sich über der Tür befindet, ein Minister des Fürstbischofs von Münster.
Die Kapelle diente im 19. Jahrhundert als Grablege des Grafen Maximilian Friedrich von Plettenberg (1771 – 1813), des letzten Nachfahren der Erbauer von Schloss Nordkirchen und der Kapelle. Nach dem Ersten Weltkrieg wurde die Kapelle als Kriegerdenkmal genutzt und mit entsprechenden Tafeln versehen. Seit 1922 befindet sich die Kapelle im Eigentum der Gemeinde.
Über dem Altar befindet sich ein Gemälde „Martyrium des hl. Johannes von Nepomuk“ eines Meisters namens Witte, das auf das Jahr 1722 geschätzt wird.
Altarbild und Kapelle gehören zu den ältesten Belegen der Verehrung des böhmischen Heiligen Johannes von Nepomuk in Westfalen.
Das Innere der Kapelle kann zwischen Mai und November besichtigt werden.
Links das Bild habe ich selber fotografiert und zeigt die Kapelle von Innen. Das rechte Bild ist wie der Text darüber aus Wikipedia. Wir erreichten unseren Lieblingsbecker Geiping, der rechts in Fahrtrichtung an der Schlossstraße liegt. Das Wetter war ja gut und so konnten wir uns Draußen hinsetzen. Es gab für uns ein zweites Frühstück. Für die Krümmel, die wir neben dem Tisch machten, interessierten sich kleine Spatzen und eine große Dohle. Die ist uns fast auf den Teller geflogen.
Oben links und rechts sieht man die Schlossstraße in Richtung Kirche. Darunter vor Geiping. Natz und Willi sitzen noch am Tisch. Frühstück ist vertilgt. Unten zweimal die aufdringliche Dohle.
St. Mauritius (Nordkirchen)
Die katholische Kirche St. Mauritius steht im Zentrum des münsterländischen Ortes Nordkirchen.
Geschichte
Sie wurde ab 1715 von Gottfried Laurenz Pictorius als barocke Hallenkirche erbaut. Der Turm überragt mit seiner Schieferhaube und der aufgesetzten Laterne den Ort. Dabei kontrastieren die dunkelroten Ziegel des Turmes auffällig mit dem weiß verputzten Kirchenschiff. Der Turm ist durch Zwischenabsätze klar gegliedert und mit aufgesetzten weißen Bögen verziert.
Der ursprünglich barocke Innenraum der Kirche wurde 1884 im neuromanischen Stil umgebaut und mit einem Hochaltar und den beiden Chorgestühlen ausgestattet.
Direkt gegenüber der Pforte im Turm liegt das Schlaun-Café, ursprünglich als Vikarienhaus erbaut, am Kirchplatz stehen weitere Gebäude des Barockbaumeisters Johann Conrad Schlaun. Quelle:Wikipedia
Wir machten uns wieder auf den Weg, denn wir wollten ja noch im Lüdinghausen ein Eis essen. Wir fuhren bis kurz vor die Kirche und bogen dann nach rechts auf die Mühlenstraße ab. Auf der fuhren wir durch den östlichen Teil von Nordkirchen. Nach 930 Meter erreichten wir die Ermener Straße. Dort bogen wir nach rechts ab, überquerten sie nach 200 Meter und fuhren dann auf dem Fahrradweg der Münsterstraße, der links neben der Straße verläuft, weiter in Richtung Golfplatz Nordkirchen. Den erreichten wir nach 980 Meter und bogen nach links auf Schwarzer Damm ein. 1,25 km hatten wir immer Rechts den Golfplatz von uns liegen. Manchmal konnten wir auf die Grüns schauen. Dann ging es nach links. Wir entfernten uns vom Golfplatz in westlicher Richtung. Wir fuhren durch die Bauernschaft Westrup. 4,5 km ging es vorbei an Höfen, die verstreut in Westrup liegen. Dann erreichten wir das Ortschild von Lüdinghausen auf dem Stadttannenweg.
Oben links sieht man das Straßen Schild Schwarzer Damm in den wir nach links abbogen. Die nächsten Bilder zeigen unseren Weg durch die Bauernschaft Westrup. Dabei ist konnte ich wieder einmal ein Reh fotografieren wie es am Äsen war. Das nahm uns erst gar nicht wahr. Erst als wir gepfiffen haben nahm es den Kopf hoch und beäugte uns. Es entschied die können mir nichts uns fraß weiter. Unten links das Ortseingangsschild und rechts ein Haus auf dem Stadttannenweg. Auf dem Erreichten wir die Selmer Straße und bogen nach rechts auf diese. nach 110 Meter erreichten wir den Kreisverkehr auf der B 58. Den durchfuhren wir und blieben noch 200 Meter auf der B 58. Auf ihr überquerten wir die Stever und fuhren dann nach rechts auf das Dahlienufer der Ostenstever. Die Stever rechts von uns liegend fuhren wir 530 Meter an ihr entlang. Wir erreichten dann die Mühlenstraße und fuhren nach links. Wir überfuhren die B 235 und fuhren dann weiter bis zur Kleinen Münsterstraße. In die bogen wir nach rechts ein, durchfuhren sie und bogen nach rechts auf die Wilhelmstraße. Dort fuhren wir bis zum Eiscafe San Remo. Wir holten uns eine Kugel Eis, setzten uns an einen Tisch und lutschten genüsslich unser Eis.
6 Bilder von unserer Einfahrt nach und durch Lüdinghausen. In der Mitte zweimal die Ostenstever. Unten ein Blick auf die Kirche in der Innenstadt. Als wir unser Eis weggelutscht hatten, stiegen wir wieder auf unsere Räder. Wie immer geht das fahren nach einer Pause erst wieder schlecht, wenn man schon 40 km in den Beinen und auf dem Sattel hinter sich hat. Ca. 15 km hatten wir noch vor uns. Wir fuhren über die Felizitasstiege bis zur Wolfsberger Straße. Wir überquerten die Luidostraße und dann die B 58. Danach überquerten wir die Westenstever und fuhren dann nach links auf den Vossweg. Den befuhren wir bis an die Tüllinghofer Straße. Auf die fuhren wir nach links. die Straße zieht sich 1,2 km durch den südlichen Teil von Lüdinghausen. Rechts von der Straße liegt hinter dem Wohngebiet das Stadion Westfalen Ring.
Der Westfalenring….ist eine Stadionanlage mit einer 1000 Meter Grasbahn die Zuschauer sind durch eine Feste Holzplanke mit Sicherheitsbereich
geschützt, sie wurde 1967 von den Clubmitgliedern gebaut und in den Jahren 1992 u. 1997 erneuert. Der heutige Westfalenring ist
ringsum auf asphaltierten Wegen begehbar, einzigartig sind seine langen Geraden und die extrem spitzen Kurven, sie machen den
„Westfalenring“ so Besonders für Fahrer und Zuschauer im Jahr 1953 wurde der Name „Westfalenring“ erstmals genannt. Quelle: Website des AMAC Lüdinghausen e.V.
Am Ende der Wohnsiedlungen sind wir dann nach rechts von der Tüllinghofer Straße abgebogen. Der Weg, er heißt glaube ich Gutschenweg, führte uns zunächst am südlichsten Zipfel von Lüdinghausen, in westlicher Richtung in die Felder vor Lüdinghausen.
Oben sieht man 5 Bilder, die ich auf dem Weg aus Lüdinghausen heraus gemacht habe. Das letzte ist schon vom Gutschenweg aus in Richtung Siedlung gemacht. Nach 820 Meter macht der Weg einen scharfen Linksknick und führte uns in südlicher Richtung weiter. Nach weiteren 820 Meter erreichten wir die Bahnlinie von Selm nach Lüdinghausen. Die überquerten wir. Danach machte der Gutschenweg wieder einen scharfen Knick und es ging nach Westen. Da wir die Strecke schon öfters gefahren sind, wusste ich was mich nun erwartete. 660 Meter Bergwertung. Der Anstieg zur Brücke über den Dortmund-Ems-Kanal. Das sind nur 8 Höhenmeter, aber mir tun die immer weh. Als die Brücke erreicht war, machten wir da oben eine kleine Trinkpause. Das tat auch den Oberschenkeln gut. Wir überquerten die Brücke und fuhren auf der anderen Seite nach links an den Kanalleinpfad. Dort ging es nach rechts in Richtung Olfen.
Oben links ein Bild von der Kanalbrücke in Richtung Lüdinghausen fotografiert. Rechts im Bild haben wir ein Entenpaar mit ihren Jungen verschreckt, die ins Wasser flüchten. Links sieht man rechts vom Kanal eine Horde Krähen, die sich auf der Wiese vor dem Hof tummeln. Ich habe den Eindruck, die Krähen haben sich in den letzten Jahren sehr stark vermehrt. Rechts sieht man Natz auf dem Leinpfad in Richtung Einmündung der restlichen Alten Fahrt in den DEK fahren. Den Zugang für den Yachthafen Olfen an das Kanalnetz. Der Abzweig war von der Brücke etwa 1,9 km entfernt. Oft schon hatten wir dort einen starken Gegenwind. Am Montag hatten wir doch einmal Schiebewind, was sehr angenehm war. Wir erreichten die Alte Fahrt des DEK und bogen nach rechts ab. Dieses 820 Meter lange Kanalreststück beherbergt, wie schon erwähnt an seinem Ende, den Yachthafen Olfen. Dort sieht man immer kleine Yachten. Wir fuhren an ihnen vorbei und überquerten dann einen Weg. Auf der anderen Straßenseite ging es noch einmal an den Resten der Alten Fahrt vorbei. Nach 150 Meter war dann die Alte Fahrt zugeschüttet. Wir fuhren die knapp 1000 Meter bis zur B 235, die Lüdinghauser Straße herunter und überquerten sie.
Links im Bild eine kleine Yacht, die auf der Alten Fahrt in Richtung Neuer Fahrt fährt. Rechts der Yachthafen von Olfen.
Wir fuhren dann unterhalb der Kanalböschung, um dann nach 500 Meter auf die Böschung hoch zu fahren. Noch einmal eine Bergwertung. Kurz aber knackig. Nach etwa 400 Meter erreichten wir dann die Dreibogenbrücke über die Stever. Dort machten wir noch einmal eine Kleine Pause und ich machte ein Bild das die Steverauen in Olfen zeigt.
Die Steverauen von der Dreibogenbrücke aus fotografiert. Wir machten uns wieder auf den Sattel und fuhren die 1,5 Km bis zur Hafenstraße in Olfen. Hinter dem ehemaligen Olfener Hafen fuhren wir nach rechts auf diese, um dann gleich in die nächste Straße nach links zu fahren. Die führte uns nach 200 Meter an die B 235. Die überquerten wir auf einer Brücke und fuhren dann den asphaltierten Weg, oberhalb der Alten Fahrt in Richtung Lippe. Nach 1,5 km mussten wir dann auf den Leinpfad fahren. Der brachte uns nach 620 Metern an die Lippe. Da Friedel am Montag nicht dabei war, machten wir dort Ausnahmsweise keine Pause. Mit Friedel müssen wir traditionell dort einen Stopp machen und nach Eisvögeln Ausschau halten.
Beim Drüberfahren fotografiert. Die Lippe in Richtung Ahsen. Wir hatten dann noch knapp 3 km bis zur Dattelner Schleus zu fahren. Die überquerten wir. Verabschiedeten Natz, der nach links zum Dattelner Hafen fuhr. Willi und ich fuhren die Böschung zur Eichenstraße herunter. Bei mir vor dem Haus verabschiedeten wir uns dann auch. Eine schöne Tour war zu Ende gegangen. Wir sind am Montag 55 km gefahren, hatten gutes Fahrradfahrwetter. Es war wie immer sckön mit euch.
Opaju