Fahrradtour 05.10.2015(Mal wieder ins Münsterland)

Wie der Titel unserer Tour schon sagt, wir wollten einmal wieder ins Münsterland fahren. Nach unserer Tour zum Rheinischen Esel, die 75 km lang war, wollten wir am Montag auch nicht so weit fahren. Mir steckte noch die letzte Tour in den Knochen. Eigentlich hatte Friedel keine Zeit. Er sollte in seinem Elternhaus renovieren und hatte am Samstag beim Natz abgesagt. Nun standen wir da. Unser Supertourenplaner war nicht da. Natz und ich überlegten wo wir hinfahren könnten. So richtig viel uns nicht ein. Rufe doch einmal Willi an, vielleicht hat er eine Idee. Hatte er. Wir fahren bis Sythen und dann nach Lüdinghausen ohne nach Seppenrade hochzufahren. Willi wollte sich am Nachmittag die Strecke noch einmal einprägen. Alles gut. Treffen um 10 Uhr bei Willi. Das teilte ich so Natz mit. Das Wetter sollte noch einmal richtig gut werden. Montagmorgen meldete sich Friedel über WhatsApp. Männer ich komme doch mit, das Wetter ist zu schön um zu renovieren. Unser Friedel, wenn es aufs Fahrrad geht, hält ihn fast nichts zurück. So kam er als Letzter an den Treffpunkt, hatte aber auch wieder die weiteste Anfahrt bis zum Willi.

Wir fuhren recht pünktlich los. Von der Kreuzstraße fuhren wir nach rechts auf die Münsterstraße und überquerten sie dann. Am alten Haupteingang des Dattelner Hauptfriedhof fuhren wir auf der Sutumer Straße weiter. Die brachte uns nach 2 Km Fahrt an den Wesel- Datteln-Kanal. Wir überquerten den, auf der Straße Hilgenkamp, die über die Gleichnamige Brücke verläuft.

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Die ersten drei Bilder sind von der Sutumer Straße aus fotografiert und zeigen oben rechts und darunter links das Hochwasser Ausgleichbecken des Sutumer Bruchgraben. Oben links ein Feld an der Straße. Dann Zweimal der Kanal von der Kanalbrücke aus. Rechts sieht man die tiefstehende Herbstsonne, wie sie sich im Kanal spiegelt. Das letzte Foto ist in Richtung Ahsen fotografiert. Schleierwolken waren am Montag unsere Begleiter.

Wir fuhren nach der Brückenüberquerung nach links auf den Uferweg. Den fuhren wir bis zur nächsten Brücke, die 960 Meter weiter nordwestlich liegt. Es ist die Fuchskuhlenbrücke. Wir erklommen den Kanaldamm und fuhren dann auf der anderen Seite auf den Leinpfad. Wir erreichten nach 760 Meter die Schleusen Datteln-Ahsen. Die liegen wir links liegen und fuhren dann weiter in Richtung Flaesheim. Es rollt, bemerkte Natz. Wir hatten am Morgen einen schönen Schiebewind, der uns hier auf dem flachen Leinpfad bis auf 22 Stundenkilometer anschob. Ohne große Anstrengung. Hoffentlich rächt sich das am Nachmittag nicht, wenn wir nach Hause fahren. Nach 4,9 erreichten wir die Einfahrt zum Flaesheimer Baggerloch, die auf der anderen Kanalseite liegt. Nach weiteren 1,5 Kilometer erreichten wir das Schleusenwerk Flaesheim. Dort fuhren wir auch vorbei und bogen dann nach rechts vom Leinpfad ab. Wir wollten schauen, ob die neue Lippefähre schon im Einsatz ist. Nach etwa 340 Meter fahrt erreichten wir den Bereich der zur Lippefähre führt. Dort wurde am Montag noch fleißig gearbeitet. Die Anfahrt zur Fährstelle wurde gepflastert. Da standen etwa 10 Menschen in Arbeitskleidung. 2 Arbeiteten, die Anderen schauten zu. Wir erfuhren, dass die eine Anleitung bekamen. Also angehende Pflasterer. Von dort aus konnten wir nicht sehen, ob es die Fähre schon gab. Aber die Arbeiter sagten uns, dass sie schon da wäre. Da waren wir neugierig und fuhren weiter. Sie war da.

25.09.2015, Haltern-Flaesheim, Kanalstra§e, Einweihung der LippefŠhre "Maifisch", von links: RŸdiger Brand (Lippeverband), Jens Heckhoff (LV-Mitarbeiter und Gewinner des Namenswettbewerbs) und Bodo Klimpel (BŸrgermeister der Stadt Haltern am See) UneingeschrŠnkte einfache Nutzungsrechte fŸr alle EGLV-Publikationen (Print und Web) und fŸr die externe Verwendung als EGLV-Pressebild zur redaktionellen Berichterstattung. (c) Rupert OberhŠuser, www.oberhaeuser.com, rupert@oberhaeuser.com.

25.09.2015, Haltern-Flaesheim, Kanalstraße, Einweihung der Lippefähre „Maifisch“, von links: Rüdiger Brand (Lippeverband), Jens Heckhoff (LV-Mitarbeiter und Gewinner des Namenswettbewerbs) und Bodo Klimpel (Bürgermeister der Stadt Haltern am See)
Uneingeschränkte einfache Nutzungsrechte fŸr alle EGLV-Publikationen (Print und Web) und fŸr die externe Verwendung als EGLV-Pressebild zur redaktionellen Berichterstattung.
(c) Rupert OberhŠuser, www.oberhaeuser.com, rupert@oberhaeuser.com.

„Maifisch“ schwimmt über die Lippe

28. September 2015 Baldur“ in Dorsten und „Lupia“ in Hamm – diese beiden Lippefähren unterhält der Lippeverband bereits. Zudem gibt es in Wesel mit dem „Quertreiber“ eine dritte Lippefähre, die von der Stadt betrieben wird. Ab sofort gesellt sich eine vierte Flussquerung per Schiffchen dazu – und zwar in Haltern am See, genauer gesagt in Flaesheim:

Am Freitag haben der Lippeverband und die Stadt Haltern am See das Schiffchen namens „Maifisch“ offiziell eingeweiht. Die Personenfähre besteht aus verzinktem und lackiertem Stahl, ist drei Meter breit und 6,50 Meter lang – bei ausgeklappten Rampen misst die Länge sogar 8,50 Meter.

„Wir freuen uns über diesen Namen, denn diese seltene Fischart hat einen ganz besonderen Bezug zur Lippe in Haltern – um ihn wieder in dem Gewässer anzusiedeln, haben wir im vergangenen Jahr eine Million Larven in die Lippe bei Haltern-Lippramsdorf entlassen. Wir bringen damit die Natur an die Lippe zurück“, sagt Rüdiger Brand, Leiter der Unternehmenskommunikation beim Lippeverband.

Haltern Bürgermeister Bodo Klimpel ergänzt: „Für mich ist dieses „Wiederbeleben“ einer solchen Fähre nicht nur aus historischer Sicht eine Bereicherung. Denn die neue Fähre sorgt bei Radfahrern und Wanderern für die Möglichkeit, diesen einzigartigen Naturraum punktuell zu erleben. Auch im Hinblick auf die Römer-Lippe-Route stellt die Lippefähre eine attraktive Bereicherung dar. Insofern ist sie ein weiterer sehr guter Baustein, um unser Kompetenzfeld Freizeit, Tourismus und Erholung weiter zu stärken.“

Nach der offiziellen Einweihung bleibt die Fähre noch für einige Wochen in Betrieb. Im Laufe des Monats Oktober wird sie aber wieder aus dem Wasser geholt und über den Winter eingelagert. Dass die „Fährsaison“ 2015 damit nur eine Art Probelauf wird, erklärt sich einerseits daraus, dass auf diese Weise noch in diesem Jahr alle Tests vor Ort absolviert und „Kinderkrankheiten“ beseitigt werden können.

Andererseits ist die Betriebsgenehmigung wegen der Hochwassergefahr im Winterhalbjahr auf die Zeitspanne von April bis Oktober begrenzt. Pünktlich zu Ostern kommenden Jahres wird die Flaesheimer Fähre dann in die neue Saison 2016 starten. Die Benutzung der Fähre, die sechs Personen samt Fahrrädern transportieren kann, ist kostenlos, einen „Fährmann“ gibt es nicht, die Nutzer müssen selbst Hand anlegen. Ähnlich wie die Fähre „Baldur“ in Dorsten wird die neue Flaesheimer Fähre per Handkurbel angetrieben. Der Schiffskörper ist allerdings etwas größer als Baldur und in dieser Hinsicht eher mit der Lippefähre „LUPIA“ in Hamm-Oberwerries zu vergleichen.

Auch in Flaesheim wird eine Videoüberwachung der Anlegestelle unverzichtbar sein – einerseits zur Sicherheit der Passagiere, andererseits zur Vorbeugung gegen Vandalismus. Von Norden wird der Fähranleger bei Flaesheim über einen Weg erschlossen, der von Westrup zur Lippe führt. Eine Fortführung der Wegeverbindung auf die Südseite des Schifffahrtskanals erfolgt über die Brücke Kanalstraße. Die neue Lippequerung ist auch an die Römer-Lippe-Route – den 2013 eröffneten Fernradweg von Xanten bis Detmold – angebunden. Quelle: Website Stadt Haltern am See

Das ganze Projekt hatte ein Budget von 400000 € zur Verfügung.

 

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Oben die Bilder zeigen unseren Weg auf dem Leinpfad in Richtung Flaesheim. Das dritte Bild ist bei einer Trinkpause an der Fischteichbrücke entstanden. Das vierte Bild ebenfalls. Dort sieht man den Dynamo von Friedels Rad. Der hat auf den letzten Touren immer geklappert und Friedel hat das gestört. Nun muss man sagen, unser Friedel ist ja Buchdruckermeister und kein Ingenieur. Aber Ideen hat der! Ein Gummi hat das Klappern verhindert. Wir melden ihn zum Techniknobelpreis an! Im nächsten Bild fährt die Quellesee, ein Tankschiff an uns vorbei. Darunter sieht man den Weg entlang der Lippewiesen zur Fähre. Darunter bestaunt Natz die neue Fähre „Maifisch“. Im nächsten Bild sieht man ihn auf der Fähre. Übersetzen konnten wir leider nicht, da es irgendeine Störung an der Fähre gab. Schade. Aber im nächsten Jahr werden wir das tun. Die nächsten vier Bilder zeigen die Infotafeln zu der Fähre und zum Schluss die Überwachungskamera, die Vandalen davon abhalten soll, die Fähre zu beschädigen. Wir wünschen uns, dass auch nie ein so schreckliches Unglück mit der Fähre passiert, wie einst mit dem alten Fährkahn.

In Erinnerung an dieses Unglück beschäftigt sich die Halterner Zeitung am 25. Juli 1937 mit dem nun 15 Jahre zurückligenden Ereignis.
Das war am 24. Juli 1922
Sieben Kinder ertranken in der Lippe
Heute vor 15 Jahren ereignete sich das schwere Fährbootunglück.
Gestern jährte sich zum 15. Male ein furchtbares Unglück, das bei vielen Lesern, bei dieser unserer Erinnerung, noch gegenwärtig sein wird. Wir meinen das Fährbootunglück, das sich am 24. Juli 1922 ereignete und bei dem sieben Gelsenkirchener Knaben und Mädchen im Alter von etwa 10 Jahren ertranken.
Mehrere Klassen der evangelischen Goetheschule in Gelsenkirchen-Schalke unternahmen einen Ausflug nach Haltern. 82 Kinder hatten sich eingefunden, die morgens mit der Eisenbahn froh und munter von Gelsenkirchen-Schalke aus in Begleitung der beiden Lehrer Hartmann und Schmidt bis nach Sinsen fuhren. Von dort aus trat die Schar den Fußmarsch an. Gegen 1 Uhr hatte man bei Flaesheim die Lippe erreicht, und man wollte nun die Heide bei Westrup besuchen, zu welchem Zweck aber die Lippe überquert werden musste. Nach längerem Suchen fand man eine Fähre, zu der aber die Bedienung fehlte.
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Ein vorübergehender Bergmann erbot sich, die Kinder gruppenweise hinüberzusetzen.
Zwei Transporte waren bereits glücklich auf dem jenseitigen Ufer gelandet – trotz der so einfachen Fähre, die nur aus einer Anzahl Bretter bestand, welche auf sechs Fässern befestigt waren.
Das dritte Mal sollten noch etwa 20 Kinder übergesetzt werden. Der Lehrer Hartmann und der betreffende Bergmann befanden sich mit auf der Fähre. Diese wurde inmitten des tückischen Flusses plötzlich unruhig, schwankte hin und her, die Kinder wurden von einer Panik ergriffen und liefen fast alle nach der sich neigenden Seite des Fährbootes. Das Fährboot schlug um und sämtliche Kinder stürzten ins Wasser. Die meisten Kinder konnten, wenn auch unter den größten Anstrengungen und unter größter Lebensgefahr, sich selber retten bzw. von dem Lehrer und Bergmann gerettet werden. Die geretteten Kinder wurden nach Flaesheim gebracht und von dortigen Einwohnern freundlich aufgenommen, verpflegt und getröstet.
Spät abends kamen die Kinder auf dem Bahnhof Gelsenkirchen-Schalke an. Eine riesige, nach vielen tausenden zählende Menschenmenge hatte sich dort eingefunden – denn die Kunde von dem furchtbaren Unglück hatte sich mit Windeseile verbreitet – in banger Erwartung um das Schicksal der Kinder. Bei deren Ankunft spielten sich herzzerreißende Szenen ab. Laut weinend und doch froh, dass ihre Kinder gesund 18
zurückgekehrt waren, nahmen die Eltern diese in Empfang.
Die Eltern der ums Leben gekommenen Kinder waren bereits am Nachmittag von dem entsetzlichen Unglück verständigt worden. Sechs der ertrunkenen Kinder wurden am gleichen Tag aus der Lippe geborgen. Bis auf einen Knaben, Heinrich Sieger, konnten Dank der aufopfernden Tätigkeit der zu Hilfe geeilten Sanitätsmannschaften alle Ertrunkenen geborgen werden.
In der Leichenhalle auf dem Friedhof in Haltern wurden die toten Kinder aufgebahrt. Hunderte von Volksgenossen standen damals erschüttert an der Bahre dieser Kinder, die sie am Morgen noch froh und munter gesehen hatten. In aller Herzen war tiefes Mitleid mit den schwer betroffenen Familien, und nie werden wir dieses Unglück vergessen, das in unserer Heimat sieben Kinder aus dem frohen, jungen Leben hinwegraffte.
Inzwischen hat sich an der Lippe vieles verändert. Überall spannen sich Brücken über den Fluß und wo noch eine Fähre notwendig ist, da handelt es sich um stabile Balkenfähren, die gefährlichen Tonnenfähren sind bereits restlos abgeschafft worden.
Einige Jahre vor 1937, als dieser Artikel erschien, war der Fährbetrieb an dieser Stelle schon eingestellt worden, denn seit 1934 überspannte eine Brücke das Lippetal. Quelle: Flaesheimer Heimatverein.

Wir fuhren weiter. Wieder zum Leinpfad hoch und dann in Richtung Flaesheimer Damm. Auf den fuhren wir nach rechts. Wir überquerten auf ihm die Lippebrücke und kamen dann in die Westruper Heide. Die steht nicht mehr in der vollen Blüte, aber ist noch schön gefärbt.

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Die beiden oberen Bilder zeigen noch einmal die Anlage der Lippefähre vom Leinpfad des Kanals aus. Dann ein Bild von der Lippebrücke aus fotografiert. Die drei letzten Bilder zeigen einen Teil der Heide.

Die Westruper Heide

Die Entstehung der Westruper Heide – „Wüste“ zwischen Lippe und Stever

Nachdem die Engel im Auftrag Gottes die Erde gestaltet hatten, war der gute Boden schon überall verteilt, da stellten sie erschrocken fest, dass zwischen Lippe und Ste-ver ein Stück fehlte. Eilig schütteten sie einen Sack Sand aus und legten eine dünne Schicht von Humusresten darüber. Nun wuchsen auch hier einige anspruchslose Pflanzen – und Gott sah, dass es gut war…

So einfach beschreibt die Legende die Entstehungsgeschichte der Heidelandschaften um Haltern. Für den, der’s sachlicher mag, hier die historische Version:

Die Westruper Heide liegt auf einem Binnendünen-Gebiet der Nacheiszeit, entstanden durch Flugsande, die sich auf den Lippeterrassen abgesetzt hatten. Im Mittelalter gab es den „ursprünglichen“ mitteleuropäischen Eichen- und Mischwald schon nicht mehr. Stattdessen wurden Kühe und Schweine in Nieder- und Hudewälder mit viel Buschwerk getrieben oder man ließ es auf Zwergstrauchflächen, zwischen Eschgebieten (durch Plaggenaufschichtung gewölbte Hügel) und auf vereinzelten Grünlandschaften an Bächen weiden. Der Wald war Rohstofflieferant für Ackerbau und Viehhaltung geworden. Durch das Plaggen (Abschälen der obersten Humus- und Krautschicht) wurde Streu für Haustiere gewonnen, welches dann als Dung für die Felder genutzt werden konnte. Eichenrinde diente zur Herstellung von Lohe (Gerbstoffe für Leder). Man sammelte Laub als Winterfutter, Brennholz für Heim und Gewerbe wie Bäckereien oder Schmiede. Das Kappen der Bäume führte zu Stockausschlag, Gerten und Ruten für Körbe und Zäune hervorbringend.

Die stetige Entnahme durch Jedermann ohne Nachhaltigkeit ließ den Wald immer weiter verschwinden. Weite Landstriche um Haltern herum, die Hohe Mark, die Haard, boten ein ähnliches Bild: Auf den entkräfteten Böden waren nur wenige genügsame Pflanzen zu finden: Heidekraut, Ginster, Gräser, Wacholder. Die karge Vegetation bot schließlich nur noch Schafen und Bienen Nahrung und führte im 16. Jahrhundert zu einer Blütezeit der Imkerei. Der Freiherr vom Stein soll Halterns Landschaften als „Wüste“ bezeichnet haben.

Das Ende der „Gemeinheiten“

Doch das Ende der „Allmende“, der „Gemeinheiten“ (= von der Allgemeinheit nutzbare und für jeden zugängliche Flächen) war eingeläutet. Die Privatisierung dieser Marken im 19. Jahrhundert und die Holzknappheit führten zu neuer Bepflanzung. Wirtschaftlich ein Segen, war dies eine Katastrophe für die weiten Heidelandschaften. Auf dem Sand gedieh nur Nadelholz aber man hoffte, Kiefern würden einem künftigen Mischwald den Boden bereiten. Und weil der Kohlebergbau im Ruhrgebiet Kiefern gern als Grubenholz verwendete (Kiefer knackt bei Überbelastung und warnt somit frühzeitig vor einem Stolleneinsturz), wurde ihr Anbau also ein lohnendes Geschäft.

Gegen Ende des 19. Jahrhunderts drängten neben Kiefernanpflanzungen auch neue Bewirtschaftungsmethoden die Heide weiter zurück. So konnte man nun auf Mineral- und Kunstdünger zurückgreifen, statt auf die mühselig gewonnenen Plaggen, Wolle aus Australien wurde dem Heidschnuckenhaar vorgezogen, das Fleisch der Tiere sank stetig im Ansehen. Es entstanden zu Beginn des 20. Jahrhunderts Feuchtwiesen und fette Weiden für Milch und Fleischproduktion.

Und seit Mitte des 20. Jahrhunderts beeinträchtigen Überschussproduktion durch Massentierhaltung und Intensivbewirtschaftung im Ackerbau nicht nur Naturreservate wie die Heide.

Endlich geschützt

Als winziger Rest einer früher riesigen Heidelandschaft ist die Westruper Heide mit ca. 63 ha immerhin die größte Zwergstrauchheide Westfalens . Sie wurde 1936 unter Naturschutz gestellt, um die Ablagerung von Baggeraushub des Halterner Stausees zu verhindern. Nicht verhindert werden konnten zunächst die zahlreichen Trampelpfade und die Müllberge… Immer wieder wurden Aktionen zur Säuberung, zur Entfernung der Birkenschößlinge und zur Wiederherstellung der Heidekrautflächen durchgeführt, Beweidung durch eine Schafherde eingeschlossen. Die Ergebnisse waren entmutigend und die Herde wurde 1970 wieder abgeschafft.

1980 wurde von der uLB (untere Landschaftsbehörde) des Kreises Recklinghausen und der LÖLF (Landesanstalt für Ökologie, Landschaftsentwicklung und Forstplanung des Landes NRW) ein Konzept erstellt, das die „alte“ Heidebewirtschaftung zum Vorbild nahm: Abplaggen, Brennen und Beweiden. Auf Versuchsflächen wurden wertvolle Erkenntnisse gewonnen, mancher Rückschlag und zahlreiche Erfolge erzielt. Die Trampelpfade wurden abgesperrt und dafür ein markiertes Wanderwegesystem angelegt. Ehrenamtliche Pflegegruppen wie beispielsweise Heimatvereine oder ortsansässige Schulen sind noch heute aktiv, andere hingegen haben ihr früheres Engagement leider aufgegeben.

Die Heidschnucken kehren zurück

Seit 1993 gibt es auch wieder eine Heidschnuckenherde in der Westruper Heide, uLB, LÖLF, biologische Station vom Kreis Recklinghausen und Heimatverein Sythen sei Dank.

178 Heidschnucken und 8 Ziegen, mal mehr, mal weniger, sind die eigentlichen „Gärtner“ der Heide. Sie knabbern am kargen Kraut und verschmähen Birkenschösslinge oder Wachholderbeeren nicht. Etwa sechs Wochen dauert es, bis die Herde das ganze Gebiet im Frühjahr das erste Mal abgeweidet hat. Danach geht’s schneller, je nachdem wie kräftig der Folgebewuchs ist.

Die Beweidung in der Heide erfolgt für nur jeweils 5 Monate und nach einem festgelegten Plan. „Die Schafe sind ja nicht dumm!“, lacht Schäfer Riering, „die fressen sonst nur das was sie wollen und nicht was sie sollen…“. Es gibt auch sonst viel für den Schäfer zu tun: Winterfutter machen, das nächste Weidegebiet abstecken, die Tiere versorgen. „Im Sommer habe ich locker einen 16-Stunden-Tag,“ erzählt Riering. 1000 l Wasser täglich, herbeigekarrt in 30-l-Kanistern… das ersetzt ein Abo im Fitness-Studio.

Die Schafschur ist ein großartiges Erlebnis für die Heide-Besucher. Doch wertvoll ist die vermeintliche „Wolle“ der Heidschnucken nicht, denn es handelt sich in Wirklichkeit um Haare – schwer zu Verspinnen, bestenfalls geeignet zum Filzen oder als Füllmaterial.

Die Heide lebt

Der aufmerksame Besucher der Westruper Heide kann neben typischen Arten wie Heidekraut, Binse, Drahtschmiele, Ginster, und Wacholder, einige Kiefern, Holunder, Ebereschen und Birken, auch Glockenheide, Flechten, Frauenhaar und andere Moosarten, ja sogar den rundblättrigen Sonnentau entdecken. Seit kurzem findet man auch wieder Wacholder-Sämlinge – die ersten seit Jahren!

Wer die Tierwelt der Westruper Heide erkunden möchte, sollte sich frühmorgens oder in der Abenddämmerung still auf eine Bank setzen und warten. Mit dem Fernglas können Wiesenpieper, Goldammer, Schwarzkehlchen und Heidelerche beob-achtet werden. Leider hatte der Ortolan, der kürzlich mit leidenschaftlichem Gesang eine Gefährtin anzulocken versuchte, sich vergeblich gemüht. Dafür haben Vogelfreunde vom NABU Haltern am See den Gesang der Ziegenmelker gehört – wir bleiben am Ball und beobachten weiter. Ein bewaldetes Randgebiet der Westruper Heide dient der Waldohreule als Winterschlafplatz und beherbergt außerdem Neuntöter, Raubwürger und andere Vögel.

Eine Vielzahl von Insekten, Käfern und Hautflüglern bevölkern die Westruper Heide. Volker Fockenberg konnte 1995 Rollwespen, Ameisen, Weg- und Lehmwespen, Papier- und Grabwespen und Bienenarten feststellen, von denen viele auf der Roten Liste stehen und zwei Wespenarten, die für NRW sogar erstmalig gemeldet waren. Ob der Rückgang von Schlingnattern eher auf Gehölzmangel oder einen Feind wie den Bussard zurückzuführen ist, kann noch nicht gesagt werden. Weiterhin kommen Kröten, Mäuse, Wildkaninchen, Wald- und Zauneidechsen in der Heide vor.

Der große Besucherstrom ist für die pflanzlichen und tierischen Kostbarkeiten oft problematisch. Autoabgase der B 58, dem Flaesheimer Damm und der Westruper Straße beeinträchtigen die Randgebiete erheblich. Manch gedankenloser Besucher verlässt die Wege, zertrampelt Insekten und Pflanzen oder rupft sie aus, frei laufende Hunde stören oder fangen Kleintiere und vertreiben Bodenbrüter von ihren Nestern. Nicht selten versetzen sie die Heidschnuckenherde in Panik.

Deshalb hier die dringende Bitte:

* fahren Sie rücksichtsvoll, immer!
* bleiben Sie auf den Wegen
* leinen Sie Ihren Hund an
* nehmen Sie nichts mit
* und lassen Sie nichts hier (auch nicht den Hundekot)

Quelle: Website NABU Haltern am See

Wir erreichten nach 2,3 Km Fahrt die B 58. Zunächst überquerten wir den Flaesheimer Damm in Richtung Haltern. Dann sofort die B 58. Wir fuhren nicht auf dem Stockwieser Damm weiter, sondern parallel zu dem, auf einem Rad- und Fußweg, in Richtung Lakeside Inn. Das waren 550 Meter. Kurz hinter dem Lakeside Inn fuhren wir dann auf den Stockwieser Damm. Wir fuhren auf die Antoniusbrücke. Die ist ja 2010 fertiggestellt worden und hat nach Kostenplan ca. 3,8 Millionen € gekostet, mit 1,2 km Straßenbau dazu. Dort auf der Brücke, unter der die Oberstever in den Stausee mündet blieben wir stehen. Die Stauseeseite, dort wo auch der Bootsverleih und der Kiosk liegt, war völlig mit Entengrütze bedeckt. Eine grüne Wüste. Auf der Entengrütze lagen Blätter, und so konnte man sehen, dass ein wenig Bewegung von der Stever her vorlag. Wir diskutierten, ob unter der Brücke ein Wehr ist. Willi wollte es genau wissen und fuhr mal kurz an den Bootsverleih herunter. Es gab kein Wehr. Die Fließgeschwindigkeit der Oberstever wurde 1,8 Km Flussaufwärts am Ausfluss aus dem Hullernerstausee gesteuert.

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Oben im kleinen Bild sieht man die Kreuzung B 58- Flaesheimer Damm und Stockwieser Damm. Darunter, von der Antoniusbrücke aus fotografiert, sieht man die massive Entengrützebildung auf dem See. Die beiden nächsten Bilder zeigen das sehr deutlich. Darunter sieht man Willi, der sich farblich mit seiner neuen West der Entengrütze angepasst hat. Dann Zweimal, Willi schaut ob es ein Wehr unter der Brücke gibt. Unten das letzte Bild zeigt zwei Damen mit Hund in einem Treetboot. Sie durchpflügen die Entengrütze.

Entengrütze – eine Nutzpflanze der Zukunft?
Ein unscheinbares Wasserunkraut macht Karriere
10.01.2014 | von Gastautorin: Dr. Elisabeth Otto

Mit der gleichen Pflanze erst Abwässer reinigen und dann Tiere füttern oder Energie gewinnen? Mit der Wasserlinse, bei uns auch als Entengrütze bekannt, könnte das bald möglich sein. Forscher arbeiten daran, aus der winzigen Wasserpflanze eine Nutzpflanze der Zukunft zu machen.

Geht man an einem Teich oder am Graben spazieren, trifft man sie häufig an – die Teich- oder Wasserlinsen, auch Entengrütze genannt. Das sind kleine linsenförmige Pflanzen von der Größe eines Centstücks, die auf der Oberfläche von stehenden oder langsam fließenden Gewässern schwimmen und dort oft regelrechte Teppiche ausbilden. Bisher sind der Wissenschaft 37 Teichlinsenarten bekannt, die überall auf der Welt vorkommen. Die Pflanzengruppe hat mit der Wurzellosen Zwergwasserlinse (Wolffia arrhiza) auch die kleinste Blütenpflanze der Erde hervorgebracht, einen Winzling von gerade einmal 0,5 – 1,5 mm Länge. Bisher interessieren sich nur Botanikfreaks oder hungrige Enten, Fische und Schildkröten für die Pflänzchen, doch das könnte sich bald ändern.

Eigenschaften mit Potential

Tatsächlich verfügen die unscheinbaren Pflanzen über einige Eigenschaften, die in Zukunft sehr interessant werden könnten. Keine Blütenpflanze wächst schneller als die Entengrütze, die unter optimalen Bedingungen ihre Biomasse innerhalb eines Tages verdoppeln kann. Dieses schnelle Wachstum ist möglich, weil sich die Wasserlinsen in erster Linie vegetativ vermehren und damit keine Zeit mit geschlechtlicher Fortpflanzung verlieren. Die kleinen Schwimmpflanzen gedeihen auch auf Schmutz- oder Abwasser hervorragend. Möchte man sie kommerziell anbauen, werden also keine sauberen Gewässer oder wertvolle Ackerflächen für den Anbau benötigt. Wasserlinsen lassen sich somit schnell, billig und unkompliziert auf der ganzen Welt produzieren. Dabei liefern sie mehr Eiweiß pro m² Anbaufläche als die Sojabohne, außerdem enthalten sie viel Stärke. Der hohe Nährstoffgehalt macht die Pflanze attraktiv als Tierfutter oder als Rohstoff für die Biogas und Bioethanolproduktion. Zwar gibt es auch einige Algen, die über ähnliche Eigenschaften verfügen, diese sind jedoch schwieriger zu ernten als die Wasserlinsen, die einfach von der Wasseroberfläche geschöpft werden.

Reines Wasser durch Entengrütze

Wasserlinsen verfügen noch über eine weitere nützliche Eigenschaft– sie reinigen Schmutzwasser, das z.B. bei der Schweinehaltung entsteht. Die extrem schnellwachsenden Pflanzen entziehen dem Wasser, auf dem sie wachsen, vor allem Stickstoff und Phosphat aber auch organische Stoffe. Die abgefilterten Nährstoffe werden in die Biomasse der Wasserlinsen integriert. Werden die Wasserlinsen von der Oberfläche abgeschöpft, sind dem Wasser die belastenden Stoffe endgültig entzogen.

Weltweit gibt es verschiedene landwirtschaftliche Projekte, die Wasserlinsen für sich nutzen. Ein Beispiel: Im Rahmen des seit über 20 Jahren bestehenden PRISM Projekts in Bangladesch wird das Abwasser eines großen Krankenhauskomplexes in Wasserlinsenteiche geleitet. Das Wasser wird zur Reinigung ca. einen Monat lang in den Teichen belassen und die darauf wachsenden Linsen werden täglich abgeschöpft. Die so geenteten Pflanzen werden als Futter für Fische, Schweine und Hühner verwendet, das gereinigte Wasser wird in Bewässerungssysteme zum Anbau tropischer Früchte weitergeleitet.

Gibt es auch Nachteile?

Bei all den genannten Vorzügen der Wasserlinse stellt sich die Frage, ob ihr Anbau auch Nachteile haben kann. Grundsätzlich gilt: Entengrütze verändert das Wasser, auf dem sie wächst. Solange sie auf landwirtschaftlichen Abwässern gezogen wird, ist das erwünscht und kein Problem. Doch sobald ein natürliches Gewässer als Anbaufläche genutzt wird, verändert sie dessen Ökosystem und verdrängt natürlich vorkommende Pflanzen. Der Gasaustausch an der Wasseroberfläche wird durch den starken Bewuchs reduziert. Das hat Einfluss auf den Sauerstoffgehalt und damit die Lebensbedingungen im Wasser. Natürliche Gewässer müssten für den dauerhaften Anbau außerdem gedüngt werden. Die Wasserlinsenzucht ist also nur auf Abwässern nachhaltig und sinnvoll. Dies kann zu neuen Problemen führen, insbesondere, wenn man die Pflanzen als Tierfutter verwenden will. Entengrütze nimmt toxische Stoffe, vor allem Schwermetalle aus dem Wasser auf. Pflanzen, die auf derart belastetem Abwasser gezogen wurden, können nicht verfüttert werden. Gleichwohl kann man aus dieser Not eine Tugend machen und Wasserlinsen zur Phytosanierung von schwermetallverseuchten Gewässer benutzen. In diesem Fall müssen die Pflanzen nach der Ernte als Sondermüll entsorgt oder als Energie- und Rohstoffquelle in der Metallindustrie verwendet werden.

Ein wirtschaftlicher Anbau von Entengrütze ist abhängig von einem ganzjährigen Zufluss an nährstoffbelastetem Wasser und Temperaturen über 15°C. Wind, der die Wasseroberfläche aufwühlt, schadet dem Pflanzenwachstum. Die Kultivierung ist sehr platzintensiv, da Raum für viele flache Teiche vorhanden sein muss. Das macht die Technologie unattraktiv für größere Städte oder Gebirgsregionen mit wenig Platz. Auch trockene, windige oder kühle Regionen kommen für den Anbau nicht in Frage, wobei der Bau von Gewächshäusern und Abwassersystemen hier neue Möglichkeiten schaffen kann. In den ländlichen Gebieten der Tropen und Subtropen kann die Entengrütze jedoch ihr volles Potential als Multifunktions-Nutzpflanze entfalten.

Auf dem Weg ins Rampenlicht

Neben der Wissenschaft kennt auch die FAO, die Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen seit vielen Jahren die Vorzüge der Entengrütze. Auf der Homepage stellt die Organisation eine Anleitung zur Verfügung, in der beschrieben wird, wie Wasserlinsen auf Schmutzwasser gezogen und an Tiere verfüttert werden kann. Trotzdem ist das große Potential der Wasserlinsen bisher nur wenigen bekannt. Das soll sich nun ändern. Auf der zweiten internationalen Wasserlinsen-Fachtagung wurde ein Komitee gegründet, dessen Aufgabe es ist, die unkonventionelle Wasserlinsentechnologie einer breiteren Öffentlichkeit bekannt zu machen. Möglicherweise werden wir der Entengrütze also bald häufiger begegnen.

Quelle: Pflanzenforschung .de

Oben der Bericht zeigt, auch Entengrütze ist nützlich. Also erst einmal keine Gefahr für unser Trinkwasser aus dem Halterner Stausee. Wir fuhren weiter. 390 Meter weiter bogen wir nach links vom Stockwieser Damm ab. Es ging über den Karl Homann Weg weiter. Nach 740 Meter fuhren wir nach rechts in einen unbenannten Weg. Der brachte uns nach 420 Meter Fahrt an den Jugendcampingplatz Stockwieser Damm. Etwas weiter fuhren wir dann nach links auf den Stockwieser Damm. 810 Meter ging es durch den Wald, dann fuhren wir nach links. Es ging nach Sythen herein. Durch die erste Siedlung, die Stockwiese heißt, fuhren wir bis zum Schloss Sythen und dann bis an die Alte Mühle. Dort machten wir eine Trinkpause. Über das Schloss Sythen und die Alte Mühle habe ich schon einmal ausführlich berichtet. In meinem Bericht vom 05.08.2013(Karnickelhausen die schönsten Strände grüßen) kann man das nachlesen. Da es dort eine schöne Bank gab, aßen wir auch unsere Fleischwurst dort.

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Oben links sieht man den Stausee von der Karl Homann Straße aus fotografiert. Rechts fährt gerade der grüne Willi, das hat nicht mit seiner politischen Gesinnung zu tun, sondern mit seiner grünen Weste, am Jugendzeltplatz vorbei. Links dann der Mühlenbach auf dem Weg zum Stausee. Rechts eine Hundewiese. Links darunter sieht man die Infotafel zur alten Mühle. Rechts der Abfluss des Mühlenbachs in Richtung Stausee. Links sehen wir Friedel und Willi wie quatschen. Rechts das Mühlrad. Rechts sitzt Willi auf dem Gegenstück des Mühlrads. Links schaut sich Natz das ganze Mal an. Rechts der gestaute Mühlenbach vor der Mühle. Links darunter, Friedel scheint müde zu sein. Rechts stehe ich zwischen meinen Großen. Natz meinte, ich müsse auch mal wieder auf Bild. Dann musste ich auch noch alleine auf die Platte. Rechts unten, der Fahrradparkplatz vor der Mühle. Wir machten uns wieder auf den Weg. Wir fuhren von der Mühle wieder auf den Stockwieser Damm. Der machte nach einigen Metern eine Linkskurve und führte in das Dorf. Nach 230 Meter erreichten wir den Bahnübergang am Sythener Bahnhof. Der war einmal mehr zu als wir dort ankamen. Zwei Züge mussten wir vorbeilassen. Dann ging die Schranke auf und wir fuhren über den Schalweg bis an die Marktstraße. Dort ging es nach links auf diese Straße. Die befuhren wir 90 Meter und dann nach rechts. Auf der linken Straßenseite lag dann der Edeka Markt, in dem sich auch unser Lieblingsbecker im Münsterland, Geiping befand. Dort wollten wir unsere Mittagspause machen. Wir gingen in das Gebäude. Vor der Theke bei Geiping standen eine ganze Reihe Kunden. Es war zu der Zeit nur eine Verkäuferin da. Die musste Brötchen schmieren und Kaffee kochen und auch die Kunden bedienen, die nur ein Brot kaufen wollten. Das hätte gedauert, wenn wir vier auch noch eine Bestellung aufgegeben hätten. Die Schlange wäre 20 Meter geworden. Wir entschlossen uns zu einem anderen Bäcker zu fahren. Der Bäcker Püttmann auf dem Schalweg war nur 1 Minute Fahrt von uns weg. Wir machten uns wieder auf den Weg. Wir fuhren über die Straße An der Kirche bis auf den Schalweg. Dann nach links und schon waren wir bei dem Bäcker. Der hatte auch draußen Tisch und Stühle. Dort machten wir es uns bequem. Kaffee und das belegte Brötchen waren gut. Wir holten uns noch als Wegzehrung ein Stückchen Kuchen. Bis nach Lüdinghausen war es noch weit. Die nette Verkäuferin hatte um 12:30 Mittagspause und sagte uns, wir sollten die Tabletts einfach stehen lassen. Ihre Kollegin würde das später abräumen. Die Aussage sollte später noch relevant werden. Wir beendeten unsere Mittagspause und fuhren weiter. Über den Schalweg zurück zum Bahnübergang. Der dieses Mal geöffnet und wir fuhren über die Gleise. Dann ging es sofort nach links auf den Brookweg. Der führte uns 630 Meter, parallel zur Bahnlinie, bis an Sythener Straße. Die unterfuhren wir um und bogen dann nach rechts ab. Der Weg machte dann gleich wieder einen Linksknick. Dann ging es 1,9 Km geradeaus. Rechts von uns lag das Waldgebiet Linnert, links die Wiesen von Lehmbraken und dann die Silberseen II und III. Am Ende der 1,9 Km fuhren wir nach rechts über die Mühlenbachbrücke. Dort machten wir noch einmal eine kleine Pause.

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Oben links fahren wir auf dem Brookweg. Dann Bilder von der Fahrt zwischen Linnert und Lehmbraken. Unten die beiden Bilder sind von der Mühlenbachbrücke aus fotografiert. Weiter ging es dann auf dem Weg Zum Linnert. Den fuhren wir 530 Meter weit. Dann ging es nach rechts auf den Weg Am Linnert. Nach 510 Meter machte der Weg einen 90 Grad Knick nach links und verlief dann wieder 850 Meter geradeaus. Auf ungefähr der Hälfte der Strecke überquerten wir die Borkenberger Straße. Danach lag links von uns der Campingplatz Tannenwiese.

Campingplatz Tannenwiese

Schön, dass Sie bei uns reinschauen…
der Campingplatz befindet sich ca. 4 km süd-östlich von Dülmen in ruhiger Lage. Er ist idealer Ausgangspunkt für Rad und Fußwanderungen im westlichen Münsterland. Der Platz besteht aus einer parkähnlichen Anlage mit gepflegten Rasenflächen und ist mit Tannenhecken durchsetzt. Vom 1. November bis Ende Februar ist der Campingplatz für Touristen geschlossen.

Das Campingplatzgelände

Auf gepflegtem Rasen stehen 50 Stellplätze für Wohnwagen, Wohnmobile und Zelte zur Verfügung, welche durch Tannenhecken getrennt sind. Für alle Plätze ist ein Stromanschluss (10 Amp.) vorhanden. Unsere kleinen Gäste finden auf dem Campingplatzgelände einen Waldspielplatz mit Seilbahn, sowie einen Spielplatz mit verschiedenen Spielgeräten, einer Tischtennisplatte, einem Sandkasten und einem großen Trampolin vor. Im Waschhaus erwarten Sie saubere und gepflegte Sanitäranlagen.
Es stehen Ihnen Duschen mit warmen und kaltem Wasser zur Verfügung. Die Handwaschbecken sind ebenfalls mit Warm- und Kaltwasseranschluss ausgestattet. In den komplett renovierten Sanitäranlagen der Damen befinden sich Einzelwaschkabinen. Des Weiteren stehen Ihnen eine Waschmaschine und ein Trockner zur Verfügung. Quelle: Website des Besitzers www.camping-tannenwiese.de/

Für uns ging nach der Tannenwiese nach links. Wir beendeten das gefahrene U nach 330 Metern. Es ging nach rechts auf die Straße Osterkamp. Wir befanden uns noch auf Dülmener Gebiet. Nach 500 Meter ging es dann mal wieder nach rechts. Wir fuhren da genau in Richtung Flugplatz Borkenberge. Nach 630 Meter Fahrt ging es dann aber wieder einmal nach links. Wir hatten das zweite U gefahren und mir war schon ganz schwindelig von dem Rechts, Links und wieder Rechts und Links. Das war jetzt aber zu Ende. Wir fuhren durch die Felder die oberhalb der Borkenberge liegen in Richtung Osten. Wir hatten uns eigentlich schon beim überqueren der Mühlenbachbrücke entschieden nicht mehr bis Lüdinghausen zu fahren. Das wären wieder über 60 Kilometer geworden. So weit wollten wir ja nicht. Willi bekam auch noch am Nachmittag Besuch von seiner Enkeltochter und einer Freundin. Die waren Schlafgäste, aber Willi wollte die Mädels am Nachmittag noch bespaßen. nach 2,3 Km Fahrt mussten wir kurz auf die Borkenberger Straße fahren. Nach 190 Meter fuhren wir dann aber wieder nach links in die Felder. nach 690 Meter gabelte sich der Weg. Wir fuhren nach rechts weiter. nach 730 Meter machte der Weg dann einen scharfen Rechtsknick. Nun ging ist in die Felder der Bauernschaft Leversum.

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Oben die Bilder zu dem beschriebenen Weg von der Mühlenbachbrücke in Dülmen, bis zur Wegkreuzung in Leversum, das schon zu Lüdinghausen gehört. Wir fuhren dann in südlicher Richtung auf Kökelsum zu. Dabei lag rechts von uns Emkum und links thronte Seppenrade über uns. Da brachten wir ja nicht hoch. Aber der Gegenwind und leichte Anstiege machten uns das Leben schwer. Auf den Bilder sieht man, dass der Himmel mit immer mehr Wolken bedeckt war. Abends sollte es ja noch Regen geben. Der Alter Dülmener Landweg, auf dem wir nun fuhren brachte uns an die Kreisstraße 16, die überquerten. Nach insgesamt 3,6 Km erreichten wir die B58. Die überquerten wir und fuhren nach 90 Meter nach links auf einen Hof. Dort befand sich das Schützenheim der sankt Johannes Schützenbrüderschaft. 3. Komp. Emkum-Rekelsum und rechts davon der städtische Kindergarten Emkum. Dort wurde am Montag geputzt, da wohl am Wochenende dort gefeiert wurde. Vor dem Gebäude steht eine Bank. Dort machten wir eine Pause. Ich wollte meine Banane aus meiner Tasche holen, in der ich immer meine Geldbörse und meinen Haustürschlüssel habe. Ich machte die Satteltasche links an meinem Rad auf. Da war keine Tasche. ich machte die Satteltasche rechts auf. Auch da keine Satteltasche. Wie ein Blitz traf es mich. Ich hatte die Tasche beim Bäcker Püttmann an meinen Stuhl gehängt und sie dann vergessen. In meiner Börse waren alle meine Papiere, meine EC- Karte, sowie meine Kreditkarte. Es wurde mir heiß und kalt. Der Bäcker hatte ja zugemacht, bevor wir abfuhren. Die Tasche hang zur Straßenseite und zum Fußgängerweg hin an dem Stuhl. Also hing sie dort schon ca. 1,20 Stunden ohne Aufsicht, wenn sie keiner mitgenommen hatte. Zurückfahren mit dem Fahrrad war zu weit. Wir waren bis zu der Kita 14 Km gefahren. Willi suchte die Nummer der Bäckerei heraus, ich rief dort an. Es war jemand da. Ich fragte ob jemand eine Tasche im Geschäft abgegeben habe. Abgegeben nein, ich habe sie mit nach Hinten genommen. Ich merkte wie mir ein Stein vom Herzen fiel. Ich würde sie später abholen, wenn ich zu Hause sei und dann mit dem Auto kommen, erklärte ich meiner Retterin. Was für ein Glück. Wenn die Tasche weggewesen wäre, wären allerhand Kosten auf mich zugekommen. Ebenfalls hätte man sofort die Konten sperren lassen müssen. Aber im schlimmsten Fall, wäre mein Konto schon leer gewesen und mit der Kreditkarte eingekauft worden. Ich hatte in dem Stress gar nicht gefragt ob meine Börse in der Tasche war. War sie aber, wie ich beim Abholen feststellte. Meine Großen freuten sich mit mir. Jetzt hatte ich keine Banane, aber das war mir egal.

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Oben die Bilder zeigen unseren Weg durch die Bauernschaften. Unten links das Gebäude der Schützenbrüder. Rechts meine Großen auf der Bank vor dem Gebäude. Wir konnten beruhigt weiterfahren, da sich meine Tasche in Sicherheit befand. Wir fuhren Richtung Kökelsum. nach etwa 2,3 Km fuhren Natz und Willi nach rechts ab. Die waren vor Friedel und mir gefahren. Wir hinterher. Plötzlich rief Friedel, hier sind wir falsch. es war zu spät. Wir hatten geradeaus fahren sollen und wären direkt bis an die Füchtelner Mühle gekommen, ohne auf der Hauptstraße zu fahren. Nun erreichten wir nach 1,3 Km die Kökelsumer Straße und mussten noch 1 Km Hauptstraße fahren. Wir fuhren nach links auf die Straße und erreichten die Füchtelner Mühle. Wir fuhren hinter der Mühle nach links an die neue Fischtreppe und der Hinteransicht der Mühle. Dort machten wir noch eine kurze Pause.

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Oben links sieht man Friedel noch am Kindergarten in Emkum. Dann Natz und Willi vor mir in Richtung Kökelsum fahrend. Dann ein neu gepflügtes Feld an unserem Weg. Rechts ein noch nicht abgeerntetes Feld. Darunter links ein Erntemonsterfahrzeug. Es wurde knapp für Friedel. Rechts dann sieht man Willi und Natz am neuen Steverstrand hinter der Mühle. Unten links die Mühle von ihrer Hinterseite. Rechts sieht man im Hintergrund den Kleingartenverein an der Füchtelner Mühle. Wir beendeten unsere Pause. Wir wollten noch nach Olfen an den Marktplatz ein Eis essen. Wir fuhren wieder auf die Kökelsumer Straße nach rechts. Wir überquerten die neue Fischtreppe und bogen dann nach 360 Meter nach links ab. Es ging durch das kleine Waldgebiet, dass rechts von den Steverauen liegt bis zum Haus Füchteln. Das waren 600 Meter Fahrt.

Leben – Wohnen – Arbeiten auf Haus Füchteln

Objektbeschreibung
Das Herrenhaus bietet ein immenses Potenzial für Umbauten und Renovierungen. Derzeit ist das Objekt inklusive der Nebenanlagen ungenutzt.

Es wäre ein großer Gewinn, dieses Grundstück mit seinem Herrenhaus in seiner einstigen Schönheit wieder herzustellen und den herrschaftlichen Hofraum erlebbar zu machen. Das Außenareal kann als parkähnliche Gartenanlage gestaltet werden. Die erforderlichen Maßnahmen sollten von entsprechender Sachkunde begleitet werden, da Teile der Außenfassade als Baudenkmal eingetragen sind. Ferner wurden die Gräfteanlage, sowie die Reste einer verschütteten zweibogigen Brücke und die Pfeiler des ehemaligen Eingangstores als Bodendenkmal eingetragen.

Als Nutzung für das Gebäude mit einer Fläche von ca. 700 qm sind folgende Möglichkeiten denkbar: eine Wohnnutzung, oder auch nicht störende Gewerbe aber auch exklusive Praxisräume, eine Seniorenresidenz, eine Nutzung für Freie Berufe. Die Auflistung ist nicht abschließend, eine konkrete Nutzung müsste mit der Stadt Olfen abgestimmt werden. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, das Gebäude mit Rücksprache der Denkmalbehörde zu verkleinern. Vorstellbar ist auch die Errichtung eines weiteren Gebäudes, das optisch dem Stil des Hauptgebäudes entspricht. So könnte auch eine Teilung des Grundstückes beispielsweise mit je 5.500 qm erfolgen.

Die Stadt Olfen wird eine dafür notwendige Bebauungsplanaufstellung, also der Schaffung von Planungsrecht, gerne durchführen.
Lage
Olfen – von den Bewohnern liebevoll “Das Tor zum Münsterland“ genannt – liegt nur wenige Kilometer vom Ruhrgebiet entfernt. Der typische münsterländische Kleinstadtcharakter ist bis zum heutigen Tage erhalten geblieben und wird von den Einwohnern der Stadt gepflegt und gestaltet. Seit Jahrzehnten ist Olfen Anlaufpunkt für zahlreiche Tagesgäste, die hier Ruhe und Erholung, aber auch Freizeitaktivitäten in intakter Natur suchen und finden.

Im nordwestlichen Stadtgebiet Olfens befindet sich in einer Entfernung von ca. 2 km zur Innenstadt der mittelalterliche Adelssitz „Haus Füchteln“, der Stammsitz der Ritter von Kukelshem aus dem 13. Jahrhundert. Die Burg war bis 1820 im Besitz der Familie von Wulf zu Füchteln.

Bei dem mittelalterlichen Adelssitz „Haus Füchteln“ handelt es sich ursprünglich um ein Wasserschloss mit einer Vor- und Hauptburg, diversen landwirtschaftlich genutzten Nebengebäuden, Gesindehäusern etc., der von einer wasserführenden Gräfteanlage umschlossen war. Reste der Hauptburggräfte sind im nordöstlichen Bereich der Anlage erhalten. Die historische Zufahrt führt aus westlicher Richtung kommend geradlinig zum ehemaligen Rittergut.

Direkt an der nördlichen Grenze des Grundstückes verläuft die Steveraue. Die Steveraue Olfen stellt ein Renaturierungsprojekt dar, welches als Naturschutzgebiet ausgewiesen ist. In diesem sind Heckrinder, Konikpferde, Esel und Störche allein auf sich gestellt und die Natur kann sich ohne Gestaltung von Menschenhand entfalten. Die Steveraue ist für jeden Besucher eine ganz besondere Zeitreise. Ganz nah an vergangenen Zeiten, mit wunderschönen Aussichten, tauchen Sie in ein Naturerlebnis der besonderen Art ein. Weitere Renaturierungsprojekte werden in Zukunft umgesetzt.

Sonstiges
Das Grundstück hat eine Fläche von ca. 11.000 qm und schließt westlich an ein vorhandenes hochwertiges Baugebiet an, welches durch einen Bebauungsplan gesichert ist. In dem Baugebiet ist auf Grundstücken zwischen 800 und 1.200 qm eine Bebauung von Einzel- und Doppelhäusern zugelassen. Die Erschließung des Grundstückes ist durch das Baugebiet gesichert. Der Endausbau mit der Wiederherstellung von Gräften etc. wird hochwertig erfolgen, so dass eine repräsentative Erschließung gegeben sein wird.

Quelle: Immobilien Scout 24

Haus Füchteln

Oben ein Ausschnitt aus Google Earth. In der Mitte das Haus Füchteln, das mitten in den Steverauen liegt. Unten rechts sieht man Olfen. Links die Füchtelner Mühle und etwas weiter rechts die Anlegestelle des Steverfloßes. Wäre ich ein Investor, so würde ich aus dem Haus Füchteln ein Hotel mit Restauration machen. Zur den Steverauen hin würde ich ein Außenkaffee betreiben. Dort kann man im Frühjahr die brütenden Störche beobachten. Das Hotel würde ich mit 20 E-Bikes bestücken, damit die Gäste mit den Rädern das Münsterland erkunden können. Meine Großen würde ich als Tourführer beschäftigen. Jeder 1- mal in der Woche, damit es nicht in Arbeit ausartet. Jürgen träume mal weiter! Aber schlecht ist die Idee doch nicht?   

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Oben im Bild sieht man die neue Fischtreppe die die Füchtelner Mühle umgeht. Darunter das Haus Füchteln, das sich hinter Bäumen und Büschen versteckt                                                                                                                                                                                                  Wir bogen nach rechts ab und dann gleich wieder nach links. Es ging auf die Straße Heidkamp. Dort am Ende der Straße steht ja unsere „Mondfähre“, so habe ich das Ding in einer meiner Berichte genannt. Wir konnten uns damals ja keinen Reim darauf machen. Auf meine letzten Fahrradtour, die ich alleine gemacht habe, stand das Ding dann so wie es gebraucht wird. Ich hoffte das es am Montag auch so war. Leider war das nicht so. Es stand wieder als „Mondfähre“ da.

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Oben unsere Mondfähre und unten  als Aufsatz auf einem Auto. Welche Funktion das aber hat wissen wir nun immer noch nicht. Wer weiß es? Wir fuhren danach kurz nach links und am alten Klärbecken vorbei auf das Steverstadion zu. Dort fuhren wir nach rechts auf die Schützenstraße. Wir schlängelten uns durch Olfen und erreichten dann den Marktplatz. Dort wurde am Montag das große Zelt abgebaut, das zum Verkaufsoffenen Sonntag aufgebaut worden war. Olfen feierte am 3 und 4 Oktober sein Oktoberfest. Soll ein voller Erfolg gewesen sein. Das Zelt war zum Bersten voll und die Stimmung konnte wohl nicht besser sein. Wir fuhren zum Eiscafe. Natz lieh mir einen Euro, da ich ja kein Geld mehr bei mir hatte. Friedel ging in das Touristikbüro der Stadt Olfen, das auch am Marktplatz ist, um zu fragen warum Olfen eine 5 Vorne in seiner Postleitzahl stehen hat. Wir hatten das währen der Fahrt diskutiert. Ich weis gar nicht mehr warum. Die Erklärung war dann so. Olfen gehörte früher zum Kreis Lüdinghausen. Bei der Neugestaltung der Postleitzahlen durfte Olfen dann zwischen Unna, Coesfeld und Recklinghausen wählen. Die Olfener entschieden sich für Unna und habe so jetzt eine 5 Vorne, anstatt einer 4. Das wäre auch geklärt. Willi und Friedel kamen dann auch zu uns und holten sich auch ein Eis. Wir schauten beim Eisessen dem Treiben auf dem Marktplatz zu.

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Oben das Bild zeigt ein sehr schönes Fachwerkhaus in Olfen. Das habe ich zum Erstenmal bewusst gesehen. Darunter fährt ein Vater seine Töchter mit dem Rasenmäher spazieren. Im dritten Bild, Indiansummer mitten in Olfen. Das Zelt wir abgebaut. Olfener Postleitzahl 59399. Das letzte Bild zeigt den Laster, der mit seinen Reifen auf den Wasserspielen, des Olfener Marktplatzes, steht. Hoffentlich ist da nichts kaputt gegangen. Wir hatten unser Eis gegessen und fuhren weiter. Wir fuhren vom Marktplatz zur neuen Straße. Die befuhren wir 190 Meter bis zur Straße Sängerlinde. Dort fuhren wir nach links. Nach weiteren 120 Meter ging es nach rechts auf die Straße Wasserburg. Noch einmal 70 Meter weiter fuhren wir nach links auf die Hafenstraße. Die fuhren wir 400 Meter hoch bis zur Lessingweg. Dort bogen wir nach rechts ein. Der wiederum brachte uns nach 210 Meter bis an die B 235 heran, nur getrennt von einem Grünstreifen. an diesem Grünstreifen entlang fuhren wir 130 Meter bis zu Brücke, die über die B 235 führt. Wir überquerten sie und fuhren dann nach 190 Meter nach links vom Weg herunter an den Leinpfad der Alten Fahrt. Auf dem fuhren wir dann in Richtung Lippebrücke. Wir erreichten sie nach 1,9 Km Fahrt. Wie immer blieben wir dort stehen um auf die Lippe zu schauen und nach Eisvögeln Ausschau zu halten. Eisvogel sahen wir am Montag nicht.

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Das letzte Bild von der Tour, denn mein Akku von der Ixus war leer. Wir fuhren die Alte Fahrt zu Ende und bogen dann in Richtung Dattelner Schleuse ab. Wir erreichten diese und fuhren nach links über die Schleusen. Dort verabschiedeten wir Natz und Friedel, die in Richtung Dattelner Hafen fuhren. Willi und ich fuhren den Kanalberg herunter auf die Eichenstraße. Bei mir vor dem Haus sagten wir dannTschüß. Ich fuhr auf den Garagenhof, Willi nach Hause. Es war 15:45 Uhr. Wir sind am Montag 48,7 Km gefahren. Es war keine neue Tour für uns, aber wieder schön.

Opaju

 

Fahrradtour 28.09.2015(Über den Rheinischen Esel fahren)

Ich musste leider aus gesundheitlichen Gründen einige Zeit aussetzen. Schade, aber für Fahrradtouren von unserem Kaliber muss man gesund sein. Bei unserer letzten gemeinsamen Tour hatte ich ja meine Kamera geschrotet, eine neue habe ich bekommen. Mal schauen wie die so ist. Ich wollte unbedingt die Tour zum Rheinischen Esel fahren. Friedel war erstaunt als ich die Mail geschrieben hatte und wir telefonierten gleich am Samstag. Er fragte mich ob das schon gehe. Ich meinte ja. Er hatte noch einmal eine Tour in Google Earth gelegt und die war 72 Km lang. Mit allen Unwägbarkeiten hofften wir nicht mehr als 75 Km zu fahren. Wetter sollte trocken und bis zu 18 Grad warm werden. Wir verabredeten uns für 09:30 beim Natz. Das hatte Natz vorgeschlagen, damit wir vor Sonnenuntergang wieder zu Hause wären. Das wäre fast knapp geworden, aber davon später.

Rheinischer Esel: Rad- und Wanderweg im Ruhrgebiet

Seit Juli 2012 teilen sich die Städte Bochum, Dortmund und Witten nun schon einen Esel. Dabei handelt es sich aber nicht etwa um ein Nutztier, sondern um ein neues Angebot zur Freizeitgestaltung und Naherholung. Denn der Rheinische Esel bietet für Radfahrer und Wanderer eine optimale Möglichkeit zum Sporttreiben in der Natur, verbunden mit jeder Menge schöner Aussichten.

[ruhr-guide] Dass auf der Strecke zwischen Bochum-Langendreer und Dortmund früher einmal schwere Transporte auf Der Rheinische EselGleisen durchgeführt wurden, ist heute auf den ersten Blick nicht mehr zu erkennen. Spätestens jedoch wenn man unmittelbar an einem der Industriestandorte, wie z. B. den ehemaligen Zechen vorbei fährt, fällt auf, dass es sich hierbei nicht um einen einfachen Radweg handelt. Dieser Radweg nämlich entstand auf den Trassen einer alten Eisenbahn für Güter- und Personentransporte und hat deshalb ein sehr spezielles Merkmal. Dadurch, dass der Zug die Transporte mit möglichst wenig Widerstand durch Steigungen durchführen sollte, ist auch der heutige Radweg Rheinischer Esel noch weitestgehend steigungsfrei.
Damit macht es ihn nicht nur für sportbegeisterte Menschen interessant, sondern auch für diejenigen, die eine entspannte Radtour genießen und keinen Leistungssport betreiben möchten. Aber die Strecke ist natürlich nicht nur für Radfahrer ausgelegt, denn Stellen wie der angrenzende Bochumer Herrensiepen und die gute Erreichbarkeit aus allen angrenzenden Stadtteilen machen sie auch für Wanderer sehr attraktiv.

Geschichte des Rheinischen Esels
Im Jahr 1880 eröffnet, diente die Bahnstecke Rheinischer Esel derRadweg Rheinischer EselErschließung mehrerer Zechen. Zum Einen wurden Güter auf ihr transportiert, zum Anderen konnten Menschen die Bahn nutzen um zu ihrer Arbeitsstelle oder etwa zu einem Markt zu gelangen, sodass oft Marktfrauen voll bepackt mit ihren Waren in dem Zug fuhren. Diesem Bild eines mit vielen Waren bepackten Zuges verdankt die Strecke auch ihren Spitznamen Rheinischer Esel. Neben den Zechen und Privatpersonen gab es außerdem eine Reihe weiterer Geschäftskunden, wie z. B. das Sägewerk Klingelhöfer, Dynamit Nobel oder die Wittener Stahlröhren-Werke AG.
Am 30. November 1979 wurde zunächst der Personenverkehr eingestellt, bevor das Teilstück von Dortmund-Löttringhausen bis Witten-Mitte am 30. November 1982 letztendlich stillgelegt wurde. Dieses Teilstück wurde dann Anfang 1990 als erster als Rad- und Wanderweg eröffnet. Die Stilllegung des restlichen Abschnitts erfolgte am 31. November 2001.

Der Rheinische Esel wird zum Rad und Wanderweg
Der zuletzt nicht mehr befahrene Streckenabschnitt sollte natürlich nicht Der Rheinische Esel führt durch Bochum, Dortmund und Wittenverkommen und so arbeiteten die Städte Bochum und Witten mit dem Rückenwind der Bürger zusammen daran, ihn zu sanieren und einen befestigten Radweg darauf einzurichten. Heute ist die Strecke in ihrer kompletten Länge von 13,3 Kilometern ausgebaut und aus den angrenzenden Stadtteilen über die insgesamt 10 Verknüpfungspunkte sehr leicht zu erreichen. Die Volksbank Bochum Witten eG spendete sogar 25.000 Euro um an Aussichtspunkten Bänke, Fahrradbügel und Mülleimer aufzustellen. Verschiedene schön gestaltete Rastplätze laden zum Verweilen ein und auch die alten Bahnhöfe sind noch gut zu erkennen. So kann man heute auf der angelegten Strecke von Bochum-Langendreer über den Tunnel Oberstraße und die Zeche Siebenplaneten, die Wittener Stadtteile Stockum, Annen und Rüdinghausen bis hin nach Dortmund fahren oder laufen und kommt letztendlich über die Stadtteile Kruckel und Großholthausen in Dortmund-Löttringhausen an.
Insgesamt bietet der Rheinische Esel also NaherholungDer Rheinische Esel zwischen Bochum, Dortmund und Witten pur und dazu eine schöne, abwechslungsreiche Fahrrad- und Wanderstrecke für alle Ansprüche, vom entspannten Radeln oder Wandern bis hin zum Sport in der Freizeit. Bedauerlich nur, dass bei der Beschilderung bislang gespart wurde. So findet sich der Start des Rheinischen Esels in Langendreer versteckt in einem Wohngebiet. Folgen Sie der Oberstraße und kurz nachdem diese links abknickt, findet sich rechts der Radweg. Zwischendurch trifft der Radweg in Witten plötzlich auf eine Straße, ohne geradeaus weiterzuführen. Hier biegen Sie von Langendreer kommend links ab und sofort in der Kurver wieder rechts auf das DB-Gelände und weiter gehts. In Dortmund beginnt oder endet der Rheinische Esel in der Nähe des Bahnhofs Dortmund Löttringhausen.

Rheinischer Esel: Rad- und Wanderweg im Ruhrgebiet
Strecke: Bahnhof Bochum-Langendreer – Bahnhof Dortmund-Löttringhausen
Länge: ca. 13 Kilometer
Weitere Infos und eine Karte vom Rheinischen Esel: www.stadtmarketing-witten.de

Fotos: ruhr-guide

So jetzt wissen alle was der Rheinische Esel ist. Friedel hatte davon im Frühjahr von anderen Radfahrern gehört, die den Esel gefahren waren. Da unser Friedel einer der neugierigsten Radfahrer ist die ich kenne, ging ihm das nicht mehr aus dem Kopf. Den müssen wir auch einmal fahren, machte er uns heiß. Am Montag war es dann soweit. Wir fuhren laut Natz um 9:45 bei ihm los, weil Friedel noch meinte eine kleine Reperatur an seinem Fahrrad machen zu müssen. Da bekam er vom Natz schon Stoff. Wir wollten den schnellsten Weg am Dortmund-Ems-Kanal entlang bis zum Dortmunder Hafen fahren. Wir fuhren vom Natz aus zur Hafenbrücke, überquerten die wieder einmal und fuhren sofort wieder nach rechts zum Liegehafen Datteln. Ach ja, es war am Montagmorgen nebelig und nur etwa 11 Grad warm. Wir hatten uns mit Zwiebelzeug angezogen. Ich hatte ein Unterhemd, einen Pullover, eine dünne Weste und eine Softchelljacke an. Ein Halstuch ebenfalls. Das empfiehlt unser Willi immer, damit das Genick nicht kalt wird. Das war aber auch nötig. Fahrradhandschuhe hatten auch alle an. Wir umfuhren den Liegehafen, der noch im Nebeldunst lag und unterquerten die Brücke an der Münsterstraße. Dann nach 250 Meter fuhren wir nach links vom Kanal weg. Es ging durch die Teipe, die alte Münsterstraße.

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Oben die Bilder zeigen, wie es am Montagmorgen aussah mit dem Wetter. Oben fahren wir gerade zum Leinpfad herunter. Die nächsten drei Bilder zeigen die Liegehafenumfahrung und den noch dicken Nebel.

Es ging dann 1,5 Km durch die Teipe bis zur neuen Münsterstraße. Die verbindet Dattel und Waltrop miteinander. Wir fuhren nach rechts, in Richtung Waltop auf diese. Wir überquerten den Datteln- Hamm-Kanal, die Bahnlinie Hamm- Oberhausen Osterfeld und fuhren dann von der Münsterstraße ab. Es ging auf die Ortsfahrbahn die vor dem Wohngebiet Im Hangel liegt. Das Baugebiet erreichten wir nach 370 Meter und fuhren nach rechts in dieses. nach 460 Meter Fahrt auf der Straße im Hangel erreichten wir die Felder vor Waltrop wenn man vom Hebewerk kommt. Nach 1,2 Km Fahrt erreichten wir die Recklinghäuser Straße. Dort bogen wir nach rechts ab.

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Oben links überqueren wir gerade den Datteln-Hamm-Kanal im Bereich des Yachthafen Waltrop. Recht, und dann wieder links die Straße Im Hangel. Die beiden nächsten Bilder zeigen die Felder und unten rechts den Fahrradweg der Recklinghäuser Straße. Die überquerten wir nach 220 Metern Fahrt und fuhren dann auf der Franzstraße weiter. Die führte uns zum Dortmund-Ems-Kanal. Nach 530 Meter erreichten wir dann die Brücke, die über den Kanal führt. Die erste kleine Bergwertung. Nun heißt die Straße Ickerner Straße. Wir fuhren sie etwa 80 Meter herunter, überquerten sie und fuhren dann auf einem kleinem Weg den Berg herunter. Nach 190 Meter Fahrt erreichten wir den See, der sich dort durch eine Bergsenkung im Jahre 1981 auf einer Landwirtschaftlichen Fläche bildete. Der Leveringhauser Vogelteich. Dieser ist seid 1989 ein ausgeschriebenes Naturschutzgebiet. Wir fuhren nach links in Richtung Kanal. Der See ist dort ziemlich zugewachsen und wir konnten nicht viel von ihm sehen. Das sollte sich auf unserer Rückfahrt ändern. nach 380 Meter erreichten wir den DEK und den kleinen Campingplatz, der dort liegt. Wir fuhren an den Leinpfad des DEK. Es ging weiter in Richtung Dortmund Hafen.

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Oben links ein Bild mit Gänsen an der Franzstraße. Rechts der Campingplatz. Dann 2 mal Opaju mit beschlagener Brille. Blind! Mit voller Montur war mir warm geworden. Wir fuhren nun zuerst den kleinen Bogen den der Kanal im Bereich von Waltrop macht, bis zur Viktorstraße, die den Kanal über eine Brücke überquert. Dort nach 1,5 Km ist auch das Sperr- und Sicherheitstor Waltop. Bis zur nächsten Brücke waren es dann ca. 1,8 km. Dort überquert die Mengeder Straße den DEK. Noch einmal knapp 1 Km weiter war dann die Groppenbruch Brücke erreicht. Dort liegt ja die Waffelfabrik Schmidt, rechts vom Kanal. Dort sind wir ja schon des Öfteren eingekehrt um Kaffee zu trinken und eine frische Waffel zu essen. Direkt vom Band, noch warm. Am Montag taten wir das nicht. Wir unterquerten die Brücke und mussten gleich scharf nach rechts vom Kanal wegfahren. Wir mussten die kleine Hafenmauer, des Steinwerks, das dort am Kanal liegt umfahren. Dann ging es weiter zur Brücke über die die A 2 führt. Die unterquerten wir. Nun waren es noch etwa 6,3 Km bis zum Dortmunder Hafen. Ganz langsam wurde der Nebel etwas weniger. Rechts vom Kanal lag dann Dortmund Mengede. Dann kam das große Ikealager auf der rechten Kanalseite. Links vom Kanal lag Holthausen und dann Niedereving. Rechts von uns war dann schon Deusen zusehen, mit seinen Faultürmen, die zur Kläranlage Deusen gehören. Vorbei am Freibad Deusen und auf der anderen Kanalseite war der Hardenberghafen in Dortmund Lindenhorst zu sehen. Dann erreichten wir das Ruderleistungszentrum Dortmund, das auf der anderen Kanalseite lag. Dann war nach 740 Metern der Anfang des DEK erreicht und wir musste vor den Hafenbecken des Dortmunder Hafens nach rechts vom Kanal wegfahren.

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Oben die Bilder vom Kanal. Oben links fährt natz auf die erste Brücke nach dem Sperrwerk Waltrop zu. rechts sieht man im Nebel das Steinwerk an der Groppenbruch. Links darunter eine grüne Wiese am Kanal. Dann auf der anderen Kanalseite der Hardenberghafen mit seinen Lastkränen. rechts dann eine einsame Spaziergängerin im Bereich von Dortmund Deusen. Im Hintergrund sind schemenhaft die Faultürme zu sehen. dann zwei Bilder von der anderen Kanalseite. Industriegebäude am Kanal. Dann das Ruderzentrum am Fredenbaumpark. Unten links noch einmal die Faulturme der Kläranlage Deusen. Rechts der Anfang des DEK. Da hinter liegen nur noch die Hafenbecken.

Wir kamen an die Deusener Straße. Die überquerten wir und fuhren auf der anderen Straßenseite auf einen ungepflasterten Weg. Der brachte uns vorbei, an Industrieanlagen und das Klärwerk Deusen, die beide rechts von uns lagen, bis an die Franz Schlüter Straße. Links von uns lag das erste Hafenbecken auf der Seite mit seinen Industrieanlagen. Wir bogen nach links ab und blieben 110 Meter auf der Franz Schlüter Straße. Dann fuhren wir nach rechts auf die Franziusstraße. nach ca. 100 Meter Fahrt sahen wir rechts von etwas, dass wie eine Flugzeuglandebahn aussah. Wir schauten von einer Brücke, die die Straße über Gleisanlagen führte, auf das Gebiet. Unter uns führte eine Bahnlinie auf das Gelände. Die Schienen kamen von dem alten Güterbahnhof am Hafen. Wir meinten dann nach einigen Überlegungen, das wird ein Containerterminal.

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Oben sieht man das Gelände. Im Hintergrund sieht man schemenhaft den Containerkran. Ich recherchierte Mal was da passiert.

Gerangel um Containerterminal in Dortmund
09.06.2012 | 12:00 Uhr

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Die DSW21 will auf dem Gelände des ehemaligen Hafenbahnhofs Nord (»Alter Hafenbahnhof«) eine sogenannte KV-Anlage (Kombinierter Ladungsverkehr) bauen. Bei der Planung wurden offenbar Belange von Anliegern nicht berücksichtigt, was nun zu Einsprüchen führt. Bild: Helmuth Voßgraff/WAZ-Fotopool

Dortmund. Am Hafenbahnhof 2. Die Adresse klingt noch immer nach postindustriellem Ruhrgebietsidyll. Jetzt, bei unserem zweiten Besuch auf dem Gelände des alten Rangierbahnhofs I der Dortmunder Eisenbahn GmbH seit dem Frühjahr, tragen die Birken ihre Kronen grün. Gelegentlich rollt ein Güterzug über das Gelände. Doch man kann sicher sein: Lässt man sie nur, wird sich die Natur ihren Lebensraum schnell zurück erobern – selbst in diesem von Industrie und Verkehr in so vielen Jahrzehnten heimgesuchten Streifen im Norden des Reviers.

Doch lassen wird man die Natur wohl nicht. Bald schon soll Schluss sein mit der Ruhe in Hafennähe. Das hier geplante Container-Terminal soll den Logistikstandort Dortmund nach vorne bringen, Arbeitsplätze schaffen. Doch der Widerstand gegen das Projekt wächst. Der Friede im Stadtbezirk könnte bald dahin sein. Huckarder Bürger fürchten um ihre Ruhe, wenn an Spitzentagen zusätzliche 640 Lkw durch den Stadtteil donnern, um Container aus aller Welt auf dem Gleisgelände umzuladen.

Berufliche Existenz bedroht
Direkte Anwohner des zur Rede stehenden Areals sehen sich gar in ihrer beruflichen Existenz bedroht (WAZ berichtete). Sie machen inzwischen gegen das 26 Mio. Euro teure Bauvorhaben mobil. Das selbst von den Grünen im Planungsausschuss einstimmig mitbeschlossene Projekt rückt somit erneut in den Fokus der Stadtpolitik.

Denn die Entscheidung der Hafen AG und deren Muttergesellschaft Stadtwerke (DSW21), die neue Anlage für den Kombinierten Verkehr auf dem bisherigen Rangierbahnhof anzulegen, ist nur die „zweitbeste“ Lösung in einer Zwangslage. Darüber sind sich alle Beteiligten einig.

Kapazitäten sind fast erschöpft
Die Kapazitäten der Container Terminal Dortmund GmbH sind fast erschöpft. Im Jahr 2011 wurden 175.000 Ladungseinheiten im Container-Terminal umgeschlagen – und damit wurde fast die Kapazitätsgrenze erreicht. Daher ist dringend eine Erweiterung der Umschlagskapazitäten notwendig. Andererseits gibt es ein „besseres“ Gelände für die Erweiterung: Es ist das alte Güterbahnhofsgelände südwestlich und parallel zur Westfaliastraße. Es gehört der Bahn.

www.derwesten.de/staedte/dortmund/gerangel-um-containerterminal..

Bild: Helmuth Voßgraff/WAZ-Fotopool   Quelle: WAZ

Wie wir gelesen haben, war unsere Einschätzung richtig. Ein Containerhafen entsteht dort. Wir fuhren weiter auf der Franziusstraße, die dort ein S macht und kamen an die Huckarder Straße. Kurz vorher überquerten wir die Emscher, die in dem Bereich einen großen Rechtsbogen macht und zum Klärwerk Deusen fließt. Wir überquerten die Franziusstraße und fuhren nach links auf den Emscherweg, der dort parallel zur Huckarder Straße verläuft. Wir fuhren zwischen Emscher und Huckarder Straße bis an die Mallinckrodtstraße. Die unterquerten wir nach 850 Metern Fahrt. Dann heißt die Straße die rechts von uns lag Dorstfelder Allee. Links fließt weiter die Emscher. Wir kamen nach ca. 1Km Fahrt in den Untergrund von Dortmund Dorstfeld. Ein Gewirre von Bahnlinien und Straßen die über die Emscher führen.

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Oben die beiden Bilder zeigen die Franziusstraße. Dann zwei Bilder auf dem Emscherradweg in Richtung Mallinckrodtbrücke. Dann links die Brücke von unten. Rechts dann schon die Dorstfelder Allee. Die nächsten 5 Bilder zeigen die Emscher und die Einfahrt in den Untergrund von Dorstfeld. Das letzte Bild zeigt die Emscher und links eine alte Zechensiedlung Tremonia.

Die Zeche Tremonia hatte nur sehr wenige Bergarbeiterwohnungen. Die meisten lagen in der 1920/21 gebauten Siedlung Am Mühlenberg direkt neben der Emscher. Im Volksmund heißt sie „Negerdorf“, da wohl ein Teil der Belegschaft die vorhandene Waschkaue nicht nutzte und „schwarz“ nach Hause ging. Später wohnten hier auch Bergleute der Versuchsgrube. Die wesentlich ältere Siedlung an der Tremoniastraße (vor 1873) sollte in den 1980er Jahren wegen der herunter gekommenen Bausubstanz abgerissen werden. Besetzter aus der alternativen Szene verhinderten dies und setzten die Privatisierung durch. Heute ist die Gebäudezeile die älteste erhaltene Arbeitersiedlung in Dortmund. Im Umfeld hat sich eine ruhige Wohnsiedlung entwickelt, die teilweise Zechenkolonieelemente aufgegriffen hat. Auf dem südlich von Tremonia angrenzenden Haldenbereichs bestand nach 1931 lange ein Lager der Dortmunder Brückenbau Union. Diese Fläche ist rundlich mit Wohnhäusern bebaut, der größte Teil zum Tremoniapark umgestaltet.

Für uns war nun die Frage, wo fahren wir her. Über die Schnettgerbrücke, also links der Emscher, entlang der Tremoniasiedlung, oder fahren wir die Dorstfelder Allee hoch bis zum Rheinlanddamm. Die dritte Möglichkeit wäre noch vorbei an der Dasa(Arbeitswelt Ausstellung), die rechts von der neuen Dorstfelder Allee liegt. Wir entschieden uns bis auf die neue Brücke zu fahren. Das war dann wieder einmal was für mich Bergehasser. Es war steil dort hin und lang. Qual! Aber die Ausblicke auf die Dortmunder Innenstadt und das BVB Stadion haben mich entschädigt für die Qualen.

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Willi war schon oben und hat dann Natz bei seinem Aufstieg fotografiert. Rechts, so sieht einer aus der gerade die Spitze erreicht hat. Schnauben und fluchend.

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Die letzten 7 Bilder hat Willi fotografiert. Die zeigen oben einen Blick nach Dortmunds Innenstadt und auf das Stadion. Dann unsere Abfahrt von der neuen Brücke zur TU Dortmund.

Oben die Bilder zeigen nun die Aussicht die wir hatten, nachdem wir den steilen Weg hochgefahren waren. Oben in der Ferne die Innenstadt Dortmund mit Reinoldikirche, RWE Tower, von der neuen Brücke aus das Signal-Iduna Stadion die große Westfalenhalle und den Florian. Wir waren auf der Höhe der Fa Dortmund. Wir fuhren über die Brücke und sahen nach links die neue Schnettgerbrücke. Die A 40 war überquert und wir fuhren herunter zum Kreisverkehr Emil Figge Straße. Dort fuhren wir nach rechts. Vorbei am Tryp Hotel und dann am Beratungsnashorn der Refa Consulting. 230 Meter nach dem Kreisverkehr fuhren wir nach links auf die Baroper Straße. Es ging nun in eine Senke. Ich hatte einen Becker für unsere Mittagspause gesucht und ihn in Barop gefunden. Die Bäckerei Grobe am Baroper Kirchweg. Dort sollte es frische belegte Brötchen und Kaffee geben. Die Sonne hatte sich da, etwa gegen 12 Uhr durchgesetzt und man konnte draußen sitzen. Friedel und Willi war es eigentlich noch zu früh um etwas zu essen. Natz und ich hatten Hunger. Alle wollten einen Kaffee. Natz und ich bekamen ein frisches Brötchen. Willi ließ sich ein Baguette einpacken für später. Friedel weis ich nicht mehr. Es gab draußen Tisch und Stühle und so setzten wir uns in die Sonne.

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Die ersten zwei Bilder hat Willi fotografiert und zeigt uns auf der Baroper Straße, auf dem Weg zum Bäcker.

Die Bilder zeigen uns an der Bäckerei Grobe in Barop. Wir schauten dem arbeitenden Volk zu. Bäume beschneiden war angesagt in Barop. Wir überlegten wie wir weiterfahren mussten. Friedel wollte unbedingt durch den Umweltkulturpark in Barop weiterfahren. Er wusste, dass er die Straße Am Paß finden musste. Von dort aus ging es in den Park. Er sprach aber auch von der Ostenbergstraße, die man auch fahren könnte, aber dann nicht durch den Park kam. Das sollte noch Verwirrung stiften. Als unsere Mittagspause beendet war, fuhren wir zunächst auf der Baroper Straße weiter. Willi unser Unruhiger, war wieder einmal vorgefahren und war weg. Wir drei fuhren zunächst 130 Meter bis zum Abzweig Am Paß. Dort fuhren wir nach rechts herunter. 260 Meter, dann wurde uns klar wir sitzen in einer Sackgasse fest. also wieder hoch und dann nach links. Die Baroper Straße ging da recht steil herunter. Willi war da auch nicht zu sehen. Ich warnte meine Männer, dass ich dort nicht wieder hoch fahre wenn das fälsch wäre. Wir fuhren die 180 Meter herunter und siehe da, nach rechts hieß es wieder Am Paß. Dort sahen wir dann auch das Hinweisschild auf den Park. Dort fuhren wir rein. Ein ungepflasterter Rad und Fußweg. Willi war auch dort nicht zu sehen. Wir fuhren etwa 200 in den Park hinein und blieben dann stehen. Wo war Willi mal wieder. Wir schimpften. Dann rief ich ihn an. Er war gleich oben nach rechts in die Ostenbergstraße gefahren. Damit war er für uns nicht mehr sichtbar. Friedel beschrieb ihm wo wir waren und Willi setzte sich in Bewegung. Es dauerte einige Minuten, dann sahen wir ihn. Als er in Hörweite war rief ich ihm zu er solle sich jetzt mal einen abholen. Lange Rede kurzer Sinn, Friedel und Willi diskutierten noch ein wenig. Das Ergebnis war, der eine sagt so, der andere so. Es ging weiter.

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Oben die beiden Bilder hat Willi bei seinem V erschwinden gemacht. Es zeigt das Lokal Stockshof auf der Ostenbergstraße.

UmweltKulturPark Dortmund

Der UmweltKultur Park umfasst ein ca. 12 ha großes Areal im Tal des Rahmkebaches in Groß-Barop im Dortmunder Süden. Der Park entstand auf einer ehemaligen Ackerfläche und wurde als Ausgleichsfläche für die Universitätsbebauung ausgewiesen.

Er soll Erholung und gleichzeitig Informationen über die Verknüpfungsmöglichkeiten von Lebensräumen für Pflanzen, Tiere und Menschen bieten, die auch an andere Standorte übertragen werden können. Er soll zudem Raum für die Wiederansiedlung von Wildpflanzen und Tieren bieten. Der UmweltKulturPark wurde mit Mitteln aus dem Naturschutzprogramm Ruhrgebiet und mit Vereinsgeldern nach den Gesichtspunkten der Permakultur gestaltet und angelegt. Man findet in ihm verschiedene für die Permakultur typische Merkmale wieder.
Hierzu gehört Zonierung von intensiv genutzten Bereichen wie dem Garten bis hinzu weniger arbeitsaufwendigen Bereichen wie den Obstwiesen wieder. Dort stehen vor allem alte Obst- und insbesondere Apfelsorten: So gibt es z.B.Mispeln und Esskastanien.
An den Wegrändern wachsen Beerensträucher. Es wurden Sonnenfallen z. T. mit Trockenmauern angelegt, die nach Süden ausgerichtet und durch Hecken nach Norden geschützt werden und damit ein Mikroklima für empfindlichere Kulturen schaffen. Andere Bereiche des Parks sind naturbelassen. Das gesamte Gelände ist durch eine sehr große Artenvielfalt gekennzeichnet.
Der UmweltKulturPark ist ein wichtiges Naherholungsgebiet für die Anwohnerrinnen und Anwohner. Er ist öffentlich, in ihm befindet sich auch die Gartenanlage, die ebenfalls – bei Anwesenheit eines Vereinsmitglieds – der Öffentlichkeit zugänglich ist.

image006 So sieht der Park aus. Wir haben nur einen kleinen Teil gesehen als wir von west nach ost ihn durchfuhren.

Quelle: Website des Fördervereins

Nach insgesamt 500 Meter Fahrt verließen wir den Park. Wir kamen auf die Ostenbergstraße. Wir fuhren kurz auf diese um dann nach rechts auf den Lehnertweg zu fahren. Den fuhren wir 310 Meter bis auf die Stockumer Straße. Dort ging es nach links. Nach weiteren 180 Meter fuhren wir nach rechts auf die Baroper Bahnhofsstraße. Die führte uns 570 Meter bis an den Baroper Bahnhof. Dort bogen wir gleich scharf links auf die Harkortstraße ein. Das war sicherlich ein Fehler. Wir wollten eigentlich die Straße Am Spörkel treffen. Sie wäre eine Straße weiter gewesen als die Harkortstraße. Genau gesagt, 40 Meter fehlten uns an unserem geplanten Weg. Der wäre viel ländlicher gewesen. Nun machten wir einen riesen Schlenker nach Hombruch herein. Wir fuhren die Harkortstraße 150 Meter herunter. Überquerten dort die Bahnlinie Wuppertal-Elberfeld-Dortmund, am sogenannten Harkortbogen. Dann ging es nach rechts in den Oelmühlenweg, der uns heimatliche Gefühle hochkommen ließ, da es in Datteln ja auch einen Gleichnamigen Weg gibt. Den fuhren wir aber nur 100 Meter um dann nach links auf die Leostraße zu fahren. Auf der fuhren wir 110 Meter bis zur Brüder Grimm Grundschule. Dort stand ein Radfahrer, der aussah als könne er uns den Weg zum Rheinischen Esel erklären.

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Oben die Bilder zeigen oben links den Kulturpark mit einer Apfelbaumwiese. Rechts die Emscher. Dann ging es durch Barop. Rechts unten sieht man einen Teil der Kartbahn, die direkt am Harkortbogen liegt.

Der Radfahrer holte seine Tochter von der Schule ab. Er hatte ein Rennrad dabei, hatte Fahrradkleidung an und konnte uns den Weg erklären. Er schickte uns ein wenig zurück und wir fuhren auf die Kieferstraße. Er hatte uns den Weg so erklärt, dass wir nicht zum eigentlichen Einstieg auf den Esel kommen sollten, sonder etwa 400 Meter weiter nach Westen. Er meinte das wäre nicht schlimm, da die ersten Meter nicht so wichtig wären und es dort ordentlich nach oben gehe. Wir hätten sowieso noch einiges vor uns. das wollte ich eigentlich gar nicht hören. Das konnten ja nur wieder ekelige Steigungen sein. Friedel und Willi hatten sich den Weg gemerkt. Als Landmarke hatte der Radfahrer ein Kriegerdenkmal genannt. Dort sollten wir in den Wald fahren und dann den Rheinischen Esel erreichen. Die Kieferstraße war 760 Meter lang. Die fuhren wir ab. Dann sollten wir nach links fahren. Das taten wir auch. Es ging auf der Grotenbachstraße weiter. Die war auch 780 Meter lang und mündete in die Löttringhauser Straße. Dort wo auf der Ecke das BVB-Fan-Club-Nashorn steht. Dort macht der Wirt Zum Alten Krug Reklame für seine Gaststätte. Da mussten wir natürlich anhalten, da wir ja einen BVB Fan dabei hatten. Wir standen vor Gaststätte Zum Alten Krug und spiegelten uns in den Fenstern. Das lud natürlich zu einem Foto ein.

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Oben das Nashorn und meine Großen. Unten sieht man in der Scheibe das Nashorn, Friedel und Opaju, so wie unseren BVB Fan Willi, der gerade einen auf seinen BVB trinkt. Wir fuhren weiter. Wir waren dann auf der Löttringhauser Straße und eigentlich richtig um Start und Ziel des Rheinischen Esels zu erreichen. Aber dann machten wir einige Fehler. Wir fuhren 550 Meter auf der Löttringhauser Straße durch Hombruch und fuhren dann hinter dem Freibad Froschloch nach rechts auf die Großholthauser Straße. Fehler 1.

Froschloch
Das Naturfreibad Froschloch ist eine Badeanlage im Dortmunder Stadtteil Hombruch.

Freibad
Das Freibad Froschloch wurde 1927 errichtet und gehört zu den ältesten Freibädern Dortmunds.[1] Das Bad besaß ursprünglich eine 50 Meter Bahn, ein angegliedertes Nichtschwimmerbecken und einen Drei-Meter-Sprungturm. In den 80er Jahren wurde ein Tennisplatz und ein Planschbecken für Kleinkinder errichtet.

Aufgrund der maroden Bau- und Beckensubstanz musste das Bad 2005 geschlossen werden, im Mai 2007 wurden von der Stadt Dortmund 1,6 Millionen Euro für die Sanierung des Freibades und den Umbau zum ersten Dortmunder Naturbad zur Verfügung gestellt. Ab Spätsommer 2008 wurden die Beckensubstanz, die technische Badewasseraufbereitung (Filter, Desinfektion, Beckenhydraulik) und die Freiflächen erneuert bzw. umgebaut. Auch die Sanitäranlagen und die gastronomischen Bereiche wurden erneuert.

Das Schwimmbecken besitzt heute vier 25m-Schwimmbahnen und einen getrennten Nichtschwimmerbereich. An der bogenförmigen Flachwasserseite des Nichtschwimmerbeckens wurde ein künstlicher Sandstrand angelegt. Ein zweites neues Nichtschwimmerbecken wurde mit leichtem Höhenunterschied gebaut, über eine Rutsche kann der untere Bereich erreicht werden. Auch ein Sprinklerfeld, Spielbach und ein flacher Planschbereich für Kleinkinder wurden eingerichtet. Die Wasseraufbereitung des Naturfreibades basiert auf rein mechanischen und biochemischen Mechanismen, ohne chemische Desinfektion. Im Froschloch wird ein 1.200 m² großer „Neptun-Filter“ verwendet, der aus feinem Splitt besteht und mit dem Badewasser beregnet wird. Das Funktionsprinzip ist vergleichbar mit Tropfkörperanlagen, die in Klärwerken verwendet werden.

Die Wiedereröffnung des Froschlochs war für die Sommersaison 2009 geplant, verzögerte sich jedoch durch die Folgen des schweren Hochwassers in Dortmund im Jahr 2008 und durch Mängel in der Bauausführung[2], lediglich ein „Tag der offenen Tür“ konnte im September 2009 abgehalten werden.[3]

Betreiber des Bades ist die gemeinnützige Sportwelt Dortmund GmbH, getragen vom DLRG Bezirk Dortmund, dem Kreisverband Schwimmen und angeschlossenen Vereinen.

Villa Froschloch[Bearbeiten]
Direkt neben dem Freibad befindet sich die 1926 erbaute, denkmalgeschützte Villa Froschloch, die als Gästehaus und Lehrgangs- und Bildungsstätte des Stadtsportbundes genutzt wird.[4][5]

Quelle: Wikipedia

Wir fuhren 1,25 Km bis nach Großholthausen herunter. Wir kamen an einen großen Hof. Ich glaube, dass war der ehemalige Schultenhof in der Gegend. Dort machten wir den 2. Fehler. Wir hätten, um noch das Soldatendenkmal zu erreichen, vor dem Hof nach links fahren müssen. Taten wir aber nicht. Ich meine mich zu erinnern, dass es schon ein Hinweisschild auf den Esel gegeben hätte.

Großholthausen

Der Dortmunder Stadtteil Großholthausen gehört zum Stadtbezirk Hombruch. Mit 240 Einwohnern bildet das auch heute noch ländlich geprägte Großholthausen einen der kleinsten Dortmunder Vororte.

Nachbarorte sind im Norden Hombruch, im Osten Löttringhausen, im Süden Schnee und im Westen Kruckel.

Der Ort teilt sich zwischen dem in den Niederungen des Grotenbachs liegenden alten Dorf mit mehreren Höfen und zerstreut liegender Bebauung zum Anstieg des Ardeygebirges, wo auch der Bahnhaltepunkt der stillgelegten Bahnlinie Löttringhausen-Witten lag. Großholthausen war seit dem Mittelalter Bestandteil des Kirchspiels Kirchhörde mit einem Schultenhof, der einem Hofesverband vorstand und im Besitz des märkischen Landesherren stand. Mit der Eingemeindung der Landgemeinde Kirchhörde fiel Großholthausen 1929 an Dortmund. Quelle: Wikipedia

Wir fuhren als um den Hof herum und bogen dann noch einmal nach rechts ab auf die Straße am Hülsenberg. Wie der Name schon sagt, es war ein Berg. Der Anstieg begann schon am Schultenhof. Dort war es 91 Meter über NN. Wir über querten die Kruckeler Straße. Die liegt schon 111 Meter über NN. Dann wurde der Rest der Strecke, 360 Meter, bis auf den Esel, der 137 Meter über NN liegt, für mich zur Quälerei. Dann war es aber geschafft. Wir hatten auf dem letzten Kilometer einen Höhenunterschied von 45 Meter überwunden. Wir hatten die Ausläufer des Ardeygebirges erreicht. Wir waren aber auch um 1,2 Km an dem eigentlichen Einstieg zum Rheinischen Esel, an der Hellerstraße in Löttringhausen vorbeigeschrammt. Auch das Kriegerdenkmal, dort wo es in den Wald geht und dann auf den Esel, haben wir noch um fast 700 Meter verfehlt. Das Denkmal nicht gesehen. Müssen wir die Tour noch einmal fahren, um das Denkmal zu sehen? Ich nicht!

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Das ist das Denkmal 2011. Man sieht dort auch Schmierereien. Dazu gab es ein Bekennerschreiben.

Ich will das alles unkommentiert lassen und nur das Denkmal zeigen, dass wir nicht gefunden haben.

Fehler auf der Tour

Oben nun ein Teilausschnitt unserer Tour auf der wir einige Fehler gemacht haben. Die rote Linie ist die, die wir eigentlich gefahren sein wollten. Die grünen Wege zeigen den tatsächlichen Weg den wir gefahren sind.

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Oben die Bilder zeigen unseren Weg ab dem BVB Nashorn, vorbei am Freibad Froschloch, dem Schultenhof in Großholthausen, bis zum Rheinischen Esel. Im letzten Bild sieht man den Wegweiser auf dem Esel. Nach rechts geht es nach Witten-Annen. Nach links nach Löttringhausen. In die Richtung fuhren wir zuerst, da es dort einen Aussichtspunkt gab. Von dort aus konnte man noch einmal in Richtung Dortmund schauen. Willi hat mich mal wieder seitlich erwischt. Das ist mein Nierengurt Willi, der steht so vor!!!!

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Auch diese Quälerei hatte sich gelohnt. Die Aussicht war sehr schön. Oben im ersten Bild sieht man noch einmal das Stadion, den RWE Tower, mehrere Kirchtürme und links das U. Im zweiten Bild fließ viel  Strom durch die Gegend. Im letzten Bild noch einmal das U Die Hochschule. Rechts neben den dunklen Strommasten schimmert das Dattelner Kraftwerk als grauer Flecken. 21 Km entfernt von der Aussichtstelle. Also da war klare Sicht der Nebel hatte verloren. Wir hatten uns der dicken Jacken entledigt. Friedel und Willi hatten sogar unter ihren Westen kurzärmelige Hemden an. Wir rissen uns los von der tollen Aussicht und fuhren dann in Richtung Witten-Annen.

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Oben sieht man nun den Rheinischen Esel als schwarzen Strich sich durch die Landschaft ziehen. Wir waren rechts, etwa 160 Meter vor der A 45 auf den Esel eingestiegen. Wir wollten dann nicht ganz bis zum Ende fahren, sonder etwa 360 Meter vorher nach rechts abbiegen und nach Lütgendortmund hereinfahren und dann das Haus Dellwig, ein altes Wasserschloss, besuchen. Wir machten uns auf den Weg. Nach 160 Meter erreichten wir schon die A 45, die wir über eine Brücke überquerten. In dem Bereich fährt man auf der befestigten, und von Schienen befreiten Bahntrasse. Die ist gut zu befahren. Wie viele Trassen hat auch der Esel kaum große Steigungen. Eigentlich ging es für uns immer leicht bergab, da wir ja in Dortmund relativ hoch gestartet waren. nach der Autobahnüberführung kamen wir an Dortmund-Kruckel vorbei, dass rechts vom Esel liegt. Dann hatten wir Witten Annen erreicht und fuhren an dem Ostermann Möbelhaus vorbei.

Annen (Witten)

Annen ist der größte der sieben Stadtteile von Witten.

Anfänge
Im Jahr 1150 wird erstmals ein Dorf namens Anadopo erwähnt. Heimatforscher gehen allerdings davon aus, dass Annen bedeutend älter ist. So lassen sich im Nachbarort Salingen bereits für das Jahr 801 die ersten Hofansiedlungen datieren, in Persebeck 820. Aus einem Schatzbuch der Grafschaft Mark geht im Jahr 1486 hervor, dass sich in diesem Jahr zehn Höfe in Annen befanden. Interessanterweise sind die Höfe teils unterschiedlichen Grundherren abgabepflichtig gewesen. Zum Beispiel den Grafen von Dortmund und der Abtei Werden.

19. Jahrhundert
Allgemeines[Bearbeiten]
Während der Besatzung der Region durch französische Truppen Anfang des Jahrhunderts, wurde Annen Teil einer neu gegründeten Bürgermeisterei (siehe auch: Mairie Witten). Zum ersten Mal wurde Annen ein Teil von Witten. Nach dem Abzug der französischen Truppen behielt Witten zwar sein Bürgermeisteramt, Annen aber wurde im Rahmen einer räumlichen Neuordnung aus dieser Bürgermeisterei wieder ausgelagert. Stattdessen wurde Annen im Jahre 1819 zunächst dem Amt Dorstfeld zugeführt. Mit dem Dorf Wullen bildete Annen fortan die Landgemeinde Annen-Wullen. Ende des 19. Jahrhunderts wurde die Landgemeinde nach der Gründung eines eigenen Amtes dem Landkreis Hörde zugeordnet. Der Namensteil Wullen wurde fallen gelassen.

Eisenbahn
1848 wurde Annen-Wullen an die Eisenbahnstrecke Hagen-Witten-Dortmund angeschlossen. Wirtschaftspolitisch von besonderer Bedeutung war für Annen jedoch die Einrichtung der Eisenbahnstrecke von Langendreer nach Löttringhausen im Jahr 1878, die gleichfalls über Annen führte. Die im Volksmund Rheinischer Esel genannte Strecke bot den wichtigsten Zechen Annens einen direkten Gleisanschluss.

Zechen[Bearbeiten]
Wann in Annen erstmals Kohle abgebaut wurde, ist unter Historikern umstritten. Mitte des 19. Jahrhunderts allerdings wurden in Annen die ersten Tiefbauzechen eröffnet. Die Ansiedlung der Großzechen Hamburg im Jahre 1851 und Ringeltaube (1864) brachten der Gemeinde neue Einwohner. 1875 zählte Annen-Wullen 5643 Einwohner, 1890 waren es bereits 8342. Ein Großteil der Männer arbeitete in der Schwerindustrie. Neben dem Bergbau entstanden mehrere Glashütten und Ziegeleien sowie das Gussstahlwerk Asthöwer & Co., das 1886 von Friedrich Krupp übernommen wurde.

20. Jahrhundert
Nach den Boom-Jahren erlebte Annen Anfang des 20. Jahrhunderts eine erste Krise. Mit der Schließung vieler Kleinzechen im Ruhrtal Ende des 19. Jahrhunderts und vor allem mit der Nordwanderung des Ruhrbergbaus verloren auch die Annener Großzechen an Bedeutung. Als die Kohlekonzerne die ihnen zugeteilten Absatzquoten in den Emscherraum verlagerten, stellten sie den weniger rentablen Bergbau im südöstlichen Ruhrgebiet weitgehend ein.
Im November 1906 explodierte in Witten, direkt an der Stadtgrenze zu Annen, die Roburit-Sicherheitssprengstofffabrik, wobei 41 Menschen zu Tode kamen. Aufgrund der topografischen Gegebenheiten dehnte sich die enorme Druckwelle insbesondere auf Annen aus, so dass dort die Schäden an Gebäuden und Hausrat weit höher waren als in Witten. Die Sachschäden wurden auf rund 2,5 Millionen Mark geschätzt. Staatliche Wiederaufbauhilfen wurden nicht gezahlt, auch lehnten die Feuerversicherungen Entschädigungen ab. Durch Spendensammlungen konnte rund ein Sechstel der Sachschäden vergütet werden.

Nach dem Ersten Weltkrieg ging es mit Annen wirtschaftlich bergab. Die Kohlezechen wurden ausnahmslos geschlossen, auch Krupp verkaufte sein Werk. 1922 gemeindete Annen Rüdinghausen ein, wodurch das Steueraufkommen gesteigert und die Position der Gemeinde gestärkt werden konnte. Da Annen jedoch keine Stadtrechte besaß, galt es nur noch als eine Frage der Zeit, bis Annen seine Selbstständigkeit als Amt verlieren würde. 1929 wurde Annen im Zuge der Gemeindereform des Jahres ein Stadtteil von Witten. Auch Rüdinghausen erhielt den Status eines Stadtteils, Wullen indes wurde zum Ortsteil heruntergestuft.
Mahnmal für die Opfer der Außenstelle des KZ-Außenlagers von Buchenwald in Annen
Während des Zweiten Weltkrieges wurde der Ortskern, insbesondere wegen der direkt angrenzenden bedeutenden Rüstungsfabrik, von alliierten Bombenangriffen stark in Mitleidenschaft gezogen. Von September 1944 bis März 1945 befand sich in Annen eine Außenstelle des KZ Buchenwald. Die in dem Lager lebenden Männer mussten Zwangsarbeit im Annener Gussstahlwerk leisten. An die Opfer dieser Barbarei erinnert heute ein kleiner Gedenkstein am Rande des nach dem Krieg abgerissenen Lagers.

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Nach dem Zweiten Weltkrieg entstanden in Annen Wohnsiedlungen für englische Besatzungssoldaten der Dortmunder Kaserne. Mit der Auflösung der Kaserne zu Anfang der 1990er-Jahre wurden auch die britischen Häuser in Witten aufgegeben und verkauft.

21. Jahrhundert[Bearbeiten]
Annen ist heute Wittens größter Stadtteil. Rund 18.300 Menschen (Stand: 31. Dezember 2014) leben in dem Nebenzentrum.[1] Nach Wegzug der Wickmann Werke richtet die Stadt Witten ihr technisches Rathaus in deren Verwaltungsgebäude ein. Eine andere Behörde der Kommunalverwaltung im Stammhaus der Firma Ostermann ist die JobAgentur-EN. An gleicher Stelle befindet sich eine Zweigstelle der Stadtbücherei und die QuaBeD Qualifizierungs- und Beschäftigungsgesellschaft.

Quelle: Wikipedia

500 Meter weiter liegt dann rechts, direkt am Esel, das Seniorenzentrum der AWO. Sieht von Außen richtig gut aus.

Seniorenzentrum Witten-Annen

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Unser stielvolles Seniorenzentrum ist ruhig im Stadtteil Witten-Annen am Radweg „Rheinischer Esel“ gelegen, nicht weit vom dem Naherholungsgebiet „Hammerteich“ entfernt.
In unserer modernen Einrichtung bieten wir Seniorinnen und Senioren in 74 Einzel- und 3 Zweibettzimmern ein neues Zuhause, in dem sie sich sicher und geborgen fühlen können. Ausgewählte Möbel, Bilder und Dekorationen aus der Zeit der „Jahrhundertwende“ geben dem Haus seinen unverwechselbaren Charakter. Das hauseigene Café ist ein gemütlicher Treff für Bewohnerrinnen und Bewohner, deren Angehörige und Freunde. Es steht auch für private Feiern zur Verfügung. Ein Sinnesgarten lädt zu kleinen Erlebnistouren ein und hält sinnliche Erfahrungen wach.

Unser qualifiziertes Pflegepersonal macht mehr als nur seinen Job – es ist immer orientiert an Ihren Bedürfnissen und offen für Ihre Fragen. Damit Sie sich bei uns zu Hause fühlen. Quelle: Website der AWO

Dann kamen nacheinander zwei überdachte Brücken. Besonders charakteristisch für den Radweg sind die folgenden zwei Brücken über die Bebelstraße, einer Art Fußgängerbereich in Annen. Sie sind nämlich überdacht und bilden bei plötzlichen Regenschauern einen willkommenen Unterstand. Direkt dahinter schließt sich die einzige Ampelkreuzung der Trasse an. Die Anforderungskontakte befinden sich auf beiden Seiten jeweils im Abstand mehrerer Meter vor der Ampel – mit etwas Glück braucht man dann direkt an der Ampel gar nicht mehr anzuhalten und schon wechselt sie auf Grün um. Am anderen Ufer lädt ein Platz zu einer Pause ein, eine Informationstafel erläutert die Historie des Rheinischen Esels.IMG_0114 IMG_0115 IMG_0116 IMG_0117 IMG_0118 IMG_0119 IMG_0120 IMG_0121

Oben die Bilder vom Esel. Natz fährt gerade unter einer Brücke her. Dann erreicht er die Autobahnbrücke über die A 45. das dritte Bild ist von der Brücke aus fotografiert und zeigt in der Ferne Dortmund Barop oder Eichlinghofen. Da will ich mich nicht festlegen. Das nächste Bild zeigt, wie zugewachsen der Esel zum Teil ist. Da sieht man rechts wie links nicht von der Umgebung. dann geht es mal wieder unter einer Rundbogenbrücke her. Dann sieht man einen Teil des AWO Seniorenzentrum. darunter dann eine der überdachten Brücken auf dem Esel. Unten dann ein Rastplatz mit Infotafel über den Rheinischen Esel. Der befindet sich schon auf der anderen Straßenseite der Herdecker Straße. Rechts von dem Rastplatz liegt die Schachtabdeckung des ehemaligen Schachtes Wilhelm der Zeche Hamburg.

Zeche Hamburg / Vereinigte Hamburg

Die Entstehung der Zeche Hamburg liegt im Jahr 1737. Der Betrieb ist aber erst im Jahr 1840 aufgenommen worden. Seit 1768 wurde das Grubenwasser durch den Tiefen Hamburger Stollen abgeführt. Im Jahr 1797 wurde der Betrieb eingestellt. Es folgte 1801 eine Konsolidation mit der Nachbarzeche Vollmond zur Ver. Hamburg & Vollmond.
Die Zeche Ver. Hamburg & Vollmond wurde weiter im Stollenbetrieb geführt. Die Zeche verfügte über eine Reihe von Schächten: Rudolf, Anton, Friedrich, Hennerich, Severin, Bernhart, Prein, August, Carl. Im Jahr 1850 wurde die Zeche auf den Tiefbau umgestellt und in diesem Zuge in Ver. Hamburg umbenannt.
Im Jahr 1851 wurde der Tiefbauschacht Adolph abgeteuft. Parallel wurde aber bis 1857 weiter auch der Stollenbetrieb fortgeführt. 1875 ging Schacht Wilhelm in Förderung.
Ab 1885 wurde der Förderbetrieb mit der Nachbarzeche Franziska zum Teil gemeinschaftlich geführt. Im Jahr 1889 wurde die Zeche Ringeltaube übernommen, die aber bis 1894 eigenständig betrieben wurde. Im Jahr 1895 erfolgte die Konsolidation mit der Zeche Franziska zur neuen Zeche Ver. Hamburg & Franziska.

Quelle: Der frühe Bergbau an der Ruhr

Wir kamen der Innenstadt von Witten näher. Es wurde städtischer. Wir fuhren in ein Industriegebiet. Links und rechts lagen Mittelständige Unternehmen und Handwerksbetriebe. Dann begann der große Bogen des Esels. Er zog nach rechts in nördliche Richtung. Ich hatte in Google Earth ein Bild aus der Gegend gefunden. Der Fotograf nannte es das gute Laune Haus. Das war bunt bemahlt und mit Kunstwerken umstellt. Das wollte ich unbedingt sehen. Die Straße hieß Ledderken. In Google sah es so aus, als wenn man direkt vom Esel in die Straße fahren könnte. das war aber nicht so. Wir hielten an und suchten einen Weg. Man konnte mit dem Rad vom Esel aus herunter auf die Straße fahren und dann den Esel unterqueren. Der zweite Weg war eine Fußgängertreppe, die nach rechts herunter auf die Straße führte. Oben gab es zwei bunte Bänke auf denen man schön in der Sonne sitzen konnte. Von dort aus konnte man schon einen Teil des Hauses sehen. Ich stellte mein Rad ab und ging zu Fuß zum Gutelaune Haus. Ich machte einige Fotos. Auf dem Rückweg sah ich noch einen alten Jüdischen Friedhof. Das Tor war leider verschlossen.

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Oben die Bilder vom Gutelaune Haus und dem Drumherum. Dann noch zwei Bilder vom jüdischen Friedhof. Willi hatte dann Natz fotografiert, wie auf uns wartet. Friedel war mir mit dem Rad zum Gutelaune Haus gefolgt. Darunter das Bild zeigt einen Legioblock. Willi hatte den erspäht. Was war den das?

LEGIOBLOCK®

Jansen Betonwaren B.V. produziert den Legioblock®: ein flexibles Bausystem aus Stapelblöcken mit dem fast jede gewünschte Lösung gebaut werden kann. Einfach aufzubauen ohne Befestigungsmaterial und durch die Flexibilität passend für provisorische und für dauerhafte Konstruktionen.

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Jansen Betonwaren B.V. ist eine der sechs Tochtergesellschaften von A. Jansen B.V. Mit der Philosophie „Ein guter Start ist alles“, sucht das Unternehmen immer nach Möglichkeiten, um den Mehrwert für seine Kunden zu steigern. Aus diesem Grund liefert Jansen Betonwaren B.V. nicht nur die Legioblöcke, außerdem bieten wir eine Gesamtlösung. Inklusive Bauplan, Statik, Transport mit Aufbau, eventuellen Erdarbeiten und Überdachungen.

Erst den Pfeil drücken. Dann unten links auf den fast geschlossenen Kreis drücken. Film beginnt.

Quelle: Website der Firma A Jansen bv

Das sieht ja fast wie Lego aus. Scheint aber gut stabil zu sein wie man im Film sieht.

Das bunteste Haus der Stadt

Witten. Bunt muss es sein und am liebsten in orange und rot. So hat die Künstlerin Angela Holtermann-Stumpf es gern. Vor einem Jahr erfüllte sie sich ihren Lebenstraum: ein knallbuntes Haus.

Mit Pinsel und Farbe bewaffnet steigt die Künstlerin auf ein Gerüst und malt in zwölf Meter Höhe Vögel und skurrile Figuren auf ihre Hauswand im Ledderken 32. Zumindest bis vor kurzem. Nun ist das bunteste Haus der Stadt fertig und erstrahlt in einem kräftigen Orange. Die Figuren auf der Grundierung erinnern sehr an Niki de Saint-Phalle und Friedensreich Hundertwasser. Kein Wunder, denn beide Künstler haben zu den Ideen für die Werke, die alle frei Hand gemalt worden sind, beigetragen.

Seit 14 Jahren wohnt Angela Holtermann-Stumpf mit ihrer Familie in dem Haus aus der Nazi-Zeit. 1933 wurde es erbaut. Dementsprechend grau sah es aus, als die Familie einzog. Das musste sich ändern. Zunächst schien der Wunsch aber zu teuer zu sein. „Die Fassadenfarbe für ein Haus mit einer Wohnfläche von rund 400 qm kostet mehr, als wir uns leisten konnten“, erzählt die 45-Jährige. Deswegen widmete man sich erst einmal den Innenräumen. In pink, orange und rot erstrahlen die Wände mittlerweile. Passend dazu stehen in jedem Raum im Haus bunte Beton- und Keramikfiguren, die zum Teil Personen, aber auch Tiere oder völlig abstrakte Dinge darstellen. Trotz der vielen Farben stimmt die Harmonie in den Räumen. „Mein Mann musste sich und seine Augen allerdings erst einmal an die Vielfalt gewöhnen“, meint die Künstlerin schmunzelnd.

Nicht nur der Mann, sondern auch die Nachbarn brauchten eine gewisse Zeit, um sich an den Anblick des knallbunten Hauses zu gewöhnen. Während ihrer Arbeit auf dem Gerüst wurde Angela Holtermann – Stumpf oft angesprochen. „Die meisten Nachbarn und Passanten meinen, dass sie es gut finden, sich aber selbst niemals trauen würden, ihr Haus so zu gestalten“, erzählt die Hausbesitzerin.

Mit dem Bauamt hat es keine Probleme damals gegeben. Denn das bunteste Haus der Stadt steht weder in der Nähe eines Denkmals noch in einer Reihenhaussiedlung. „Das sind die einzigen Auflagen, die es gibt für Einschränkungen der Fassadenansicht“, so Holtermann-Stumpf.

Dass sie sich ihren Traum erfüllen durfte, obwohl sie es sich eigentlich nicht leisten konnte, lag an der Farbenspende einer Malerfirma aus Herdecke. Diese hat die Grundfarbe auf die Fassade aufgetragen und Angela Holtermann – Stumpf so die Chance gegeben, sich ihr eigenes „Gute-Laune-Haus“ zu schaffen.

Dieser Name kommt nicht von ungefähr. Denn es ist eine Tatsache, dass jeder lächeln muss, der das Haus sieht. Deswegen öffnet sie ihre Türen jeden Dienstag von 15 bis 18 Uhr für neugierige Besucher. Denn: „Ob man es gut findet oder nicht, jeder bekommt gute Laune.“

Quelle: WAZ vom 17.06.2011 von Franziska Bombach

Jüdischer Friedhof Ledderken

Der Jüdische Friedhof Ledderken ist ein jüdischer Friedhof in Witten. Auf dem geschlossenen Friedhof der ehemaligen jüdischen Gemeinde befinden sich heute noch ca. 130 Grabsteine. Der Friedhof ist im Besitz des Landesverbands der Jüdischen Gemeinden von Westfalen-Lippe. Er ist in der städtischen Denkmalliste als Baudenkmal eingetragen.

Lage und Name
Der Friedhof liegt in Witten-Mitte und grenzt an den Schwesternfriedhof des Evangelischen Krankenhauses und den Schwesternpark. Der Name Ledderken (von Mnd. Ledder=Leiter) leitet sich von der gleichnamigen Straße ab, in der er sich der Friedhof befindet.[1]

Geschichte
Der älteste jüdische Friedhof befand sich auf dem Helenenberg und wurde 1867 offiziell eröffnet, aber schon 1900 wieder geschlossen, da er nicht mehr erweitert werden konnte.[2] Er wurde in der Zeit des Nationalsozialismus eingeebnet. Heute befindet sich auf dem Gelände ein Gedenkstein. Die Grabsteine wurden zum Teil auf dem Friedhof Ledderken wieder aufgestellt.[3]

Gedenkstein von 1993
1893 wurde der Jüdische Friedhof Ledderken eröffnet. Bis 1941 wurden auf dem ca. 1720 m² großen Gelände 209 Personen beigesetzt. Im Mai 1939 kaufte das Diakonissenhaus im Rahmen der „Arisierungen“ den unbelegten Teil des Friedhofs.[4] Im Zweiten Weltkrieg wurden einige Gräber vermutlich durch einen Bombentrichter zerstört.[5] 1944 beschloss der Rat der Stadt Witten den Friedhof zu erwerben und in einen öffentlichen Park umzuwandeln, was aber nicht mehr realisiert wurde.[5] Anfang der 1950er Jahre wurde der Friedhof der Jewish Trust Corporation zugesprochen. Das Diakonissenhaus leistete eine Nachzahlung.[4] Seit 1962 ist der Friedhof im Besitz des Landesverbands der Jüdischen Gemeinden von Westfalen-Lippe.[6]

Heutiger Zustand[Bearbeiten]
Heute befinden sich auf dem Friedhof noch ca. 130 Grabsteine. Im hinteren Teil befinden sich einige neuere Gräber, das bislang jüngste aus dem Jahr 1989 (Stand September 2012). 1993 wurde auf dem Friedhof ein Gedenkstein aufgestellt, auf dem alle bis zum damaligen Zeitpunkt bekannten Konzentrationslager aufgeführt sind, in denen Wittener Juden ermordet wurden.[7][3][8] Der Friedhof ist nur zu Führungen oder besonderen Anlässen zugänglich.[6] Die Pflege wird von der Stadt Witten geleistet.[9]

Besonderheiten[Bearbeiten]
Auf dem Friedhof wurden auch einige nichtjüdische Ehepartner beigesetzt. Quelle: Wikipedia

Wir hatten dort alles gesehen und mussten weiter. Das erste was wir dann sahen, war ein Friedhof. Der lag links vom Esel an der Marienstraße. Dort war vor kurzem wohl der alte Baumbestand gestutzt worden. Ich recherchierte was das wohl für ein Friedhof sei. Ein offizieller Wittener Friedehof war es wohl nicht. Er steht nicht bei den Städtischen Friedhöfen. Ich stieß dann auf das Diakoniewerk Witten. Dort las ich, dass es einen Schwesternfriedhof gibt. Ob es dieser Friedhof ist den wir vom Esel aus sahen, konnte ich nicht endgültig klären. Aber gut sah er aus.

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Das Bild zeigt einen Teil des Friedhofs.

Der Schwesternfriedhof ist ein ­Frauenfriedhof.

Der Schwesternfriedhof ist die einzigartige Ruhestätte einer Berufsgruppe.
Der Schwesternfriedhof ist von hohem Interesse
– für die Mitglieder der Diakoniegemeinschaft,
– für die die Wittener Bevölkerung,
– für kirchen- und stadthistorisch Interessierte,
– für Gemeindegruppen und Schulen.

Quelle: Website Diakoniewerk Ruhr Witten

Wir kamen nach ca. 270 Meter Fahrt an eine Bahnlinie die noch genutzt wird. Die überquerten wir und hatten dann auch einmal wieder freie Sicht ins Land. Es gibt dort Fotos in Google Earth, wo diese Brücke als Viadukt Sonnenschein benannt ist. In der Nähe gibt es eine Straße die Sonnenschein heißt. Ob deshalb die Namensgebung stattgefunden hat, konnte ich nicht eroieren.Wir fuhren dann auf Witten Wullen zu, das rechts vom Esel liegt. Nach 1,1 Km erreichten wir dann die A 44, die wir ebenfalls überquerten. Wir fuhren jetzt schon einige Zeit auf Asphalt, den das Ende des Esel ist asphaltiert. Es ging dann in Richtung Witten Stockum.

Wullen (Witten)

Wullen ist ein Ortsteil von Annen, Witten, Nordrhein-Westfalen.

Geschichte
Eine erste urkundliche Erwähnung fand Wullen im Jahr 1019 mit einem Hof. Im Laufe der Jahrzehnte wuchs das Gebiet, 1096 wurden zwei weitere Höfe erwähnt, die der Abtei Siegburg geschenkt worden waren. Überlieferungen zufolge muss das Dorf seinerzeit vollständig von dichten Wäldern umgeben gewesen sein, sodass es den Bewohnern nur unter großen Mühen möglich war, andere umliegende Dörfer zu besuchen. Ins Hochdeutsche übersetzt bedeutet Wullen so viel wie „Wolfstal“. Mit der Zeit änderte sich das Landschaftsbild und die Wälder wichen nach und nach Feldern, auf denen die Einwohner über Jahrhunderte hinweg Landwirtschaft betrieben.

Wullen ist in nordöstlicher Ausdehnung hinaus mit der ehemaligen Weiherschaft Bebbelsdorf zusammengewachsen.

Im Jahr 1809, während der Besetzung der Region durch Napoleon I., wurden die Gemeinden Witten, Annen, Rüdinghausen, Wullen sowie das heute zu Bochum gehörende Langendreer zur Mairie Witten vereinigt. Nach dem Abzug der Franzosen wurde dieses Verwaltungsgebilde wieder aufgelöst, Wullen blieb jedoch mit Annen verbunden. Um 1830 wurden sie dem Amt Dorstfeld zugeteilt, zusammen bildeten sie schließlich ab ca. 1850 die Landgemeinde Annen-Wullen[1], die 1871 zum Landkreis Dortmund kam, bevor sie 1885 schließlich an den Landkreis Hörde fiel.

Als der Landkreis Hörde 1929 aufgelöst wurde, wurde Hörde ein Stadtbezirk Dortmunds, während Annen ein Teil Wittens wurde. Bei dieser Gemeindereform fiel der Ortsteil an die Ruhrgebietsstadt Witten.

Im Gegensatz zu Annen, das in der Zeit des Kohlebergbaus von einem Bauerndorf zu einer kleinen Stadt heranwuchs, hat Wullen zumindest in einigen Vierteln sein ursprüngliches Gesicht erhalten. Erst in den letzten Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts ist es im Wullen (umgangssprachlich heißt es in Witten tatsächlich „im Wullen“ und nicht „in Wullen“) zu einer stärkeren Wohnbebauung gekommen, außerdem ist ein Industriegebiet entstanden.

Die Universität Witten/Herdecke (UW/H), die einzige Volluniversität in privater Trägerschaft in Deutschland, befindet sich seit dem Bau des Campus 1993 in Wullen.

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Universität Witten/Herdecke im Wullen–Neubau Rückseite Ostgebäude. Quelle: Wikipedia

Stockum (Witten)

Stockum bildet zusammen mit Düren als Stockum/Düren einen der sieben Stadtteile Wittens.

Stockum grenzt in Witten an Annen und Düren und in Dortmund an Oespel, Kley und Salingen. Seit 1929 gehört Stockum zu Witten, davor zum Amt Langendreer. Der Ort liegt auf einer Höhe von 158 m ü. NN. Rund 40 Prozent der Fläche Stockums werden landwirtschaftlich genutzt.

Geschichte
→ Hauptartikel: Geschichte von Witten-Stockum

Die evangelische Kirche in Stockum
Die erste überlieferte urkundliche Erwähnung Stockums datiert auf das Jahr 882. In der Werdener Urbare wird ein Ort namens villa stochem erwähnt, in dem sich abgabepflichtige freien Bauern aus dem Brukterergau angesiedelt haben.

Die einzelnen Stockumer Höfe waren verschiedenen Grundherren abgabenpflichtig. Dabei wurden Stockum und das benachbarte Düren über die Jahrhunderte immer als eng miteinander verbunden angesehen. Von 1850 bis 1929 gehörten sie dem Amt Langendreer an, im Zuge einer Gemeindereform wurden Stockum und Düren am 1. August 1929 Stadtteile von Witten.[2] Kirchlich gehörte Stockum-Düren seit der ersten Jahrtausendwende zum Kirchspiel Lütgendortmund und wurde erst 1906 selbständige Gemeinde, obwohl seit 1855 ein eigener Friedhof bestand und 1902 die evangelische Kirche eingeweiht wurde.

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Hörder Straße, Hauptverkehrsstraße in Stockum  Quelle: Wikipedia

Nach fast einem Kilometer unterquerten wir dann die Hörder Straße. Nach weiteren 600 Meter erreichten wir die neue Rampe am Esel. Dort kann man vom Esel abfahren und nach Stockum hereinfahren. Wir fuhren aber weiter . Unterquerten noch eine Brücke und erreichten dann die Dürener Straße, die links vom Esel liegt. Dort gibt es eine Abfahrt vom Esel. Wir nutzten den Weg nach rechts.

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Oben die Bilder zeigen uns den Weg vom Viadukt Sonnenschein bis zur Ausfahrt Dürener Straße. Oben die beiden Bilder sind vom Viadukt aus fotografiert und zeigen das Umland. Dann noch ein buntes Haus. Kleine Trinkpause an einem Rastplatz auf dem Esel. Dann die letzte Brücke die wir unterquerten. Darunter die Wegweiser auf dem Esel kurz vor der Ausfahrt. Unsere Richtung war die Zeche Zollern. Unten stehen wir an der Ausfahrt. Die letzten vier Bilder hat wieder Willi gemacht. Wir fuhren zunächst auf dem Feldweg, der uns vom Esel wegführte. Der wiederum machte nach 230 Meter einen Linksknick und führte uns in ein Wohngebiet, dass Siebenplanten heißt. Dort ging es nach 100 Meter nach rechts auf die Sieben Planeten Straße. Warum das alles Siebenplaneten dort heißt machte mich doch neugierig und ich recherchierte mal.

Zeche Siebenplaneten

Die Zeche Siebenplaneten ist ein ehemaliges Steinkohlebergwerk im Bochumer Stadtteil Langendreer.

Bergwerksgeschichte
Die Geschichte der Zeche geht zurück auf die Zeche Siebenplaneten Erbstollen von 1733 und war benannt nach den Plejaden aus der griechischen Mythologie: Die Sieben Töchter des Atlas wurden von Zeus, um sie vor der Verfolgung durch den Jäger Orion zu schützen, als Sternbild an den Himmel versetzt. Die mit dem Erbstollen durchfahrenen Kohlen- und Eisensteinflöze wurden untersucht und der Gewerkschaft verliehen.

1857 wurden die Berechtsamen Siebenplaneten, Siebenplaneten Erbstollen, Siebenplaneten Fortsetzung, Friedrich, Somborn sowie die Eisensteinfelder zu Siebenplaneten zusammengeschlossen.

1870 begann man in Somborn mit dem Abteufen eines Schachtes. Dieser Schacht erhielt den Namen Eduard und erreichte im gleichen Jahr in 7 m Teufe das Karbon. Noch im gleichen Jahr ging dieser Schacht zu Bruch. 1871 wurde der Schacht aufgewältigt und weiter geteuft. Schließlich ging dieser 1875 in Betrieb. Der zweite Schacht Mathilde wurde 1891 abgeteuft. Von 1879 bis 1924 wurde auf der Schachtanlage 1/2 eine Kokerei betrieben.

1929 wurde die benachbarte Zeche Constanze übernommen. 1944 erfolgte die Übernahme durch Zeche Neu-Iserlohn. 1955 wurde die Förderung eingestellt. Die Schächte der Zeche dienten zuletzt noch als Wetterschächte und wurden 1957 verfüllt, die Tagesanlagen abgebrochen.

Die Siebenplaneten-Straße im Dorf Somborn (Stadtgrenze Dortmund/Bochum/Witten) zeigt die frühere Lage der abgerissenen Schachtanlage an.

Quelle
Joachim Huske: Die Steinkohlenzechen im Ruhrrevier. Daten und Fakten von den Anfängen bis 1997, Bochum 1998
Hermann, Die alten Zechen an der Ruhr, S.149  Quelle: Wikipedia

Also eine ehemalige Zeche gab dieser Gegend den Namen. Wir fuhren die 450 Meter lange Straße bis an ihr Ende. Dort fuhren wir nach links auf die Dürener Straße. Die brachte uns nach Somborn.

Somborn (Dortmund)

Somborn ist ein Stadtteil im Stadtbezirk Lütgendortmund im Westen der Stadt Dortmund. Seine Besonderheit in der Region liegt in seiner Zweiteilung, denn der westlich gelegene Teil Somborns gehört zum Bochumer Stadtteil Langendreer. Der Dortmunder Ortsteil Somborn ist bis heute ländlich geprägt und beherbergt keine Industrieansiedlungen.

Geschichte
Die erste urkundliche Erwähnung von Somborn erfolgt 1217 im Beisein des Kölner Erzbischofs Engelbert I.: Vor Engelbert, electus et confirmatus, trägt der Edle Jonathas de Ardeia dem Grafen Hermann v. Ravensberg statt des Hofes zu Alstede den Hof in Somborn bei Dortmund zu Lehen auf. (Knipping, Die Regesten der EB von Köln im Mittelalter; Wilmann, Westf. UB III 59 Nr. 115). 1384 erfolgte eine weitere Erwähnung Somborns: Pastor Ernst von Westhausen beurkundet, einen Hof in Somborn gekauft zu haben. Während des Dreißigjährigen Krieges wurden die Bauernhöfe in Somborn mehrfach in Brand gesetzt. Im Zeitalter der Industrialisierung siedelten sich zwar in den umliegenden Dörfern wie Düren Zechen an, das benachbarte Lütgendortmund wuchs zu einer Kleinstadt heran, Somborn blieb allerdings landwirtschaftlich geprägt, lediglich Teile der Zeche Siebenplaneten befanden sich auf Somborner Gemeindegebiet.

Zweiteilung
Somborn bildete ab 1850 zusammen mit den Dörfern Stockum, Düren, Werne sowie der Gemeinde Langendreer das Amt Langendreer. Dieses wurde im Zuge der Gemeindereform, die am 1. August 1929 in Kraft trat, aufgelöst. Düren und Stockum kamen daraufhin zu Witten, Langendreer und Werne zu Bochum, während Somborn auf die Städte Dortmund und Bochum aufgeteilt wurde. Dabei erhielt Dortmund 129 ha der aufgelösten Gemeinde. 78 ha kamen zu Bochum.[1] Der Grund für diese Zweiteilung geht aus den überlieferten Akten nicht zweifelsfrei hervor. Quelle: Wikipedia

Die Dürener Straße brachte uns nach 690 Meter an die Straße Dünnebecke. Die lief etwas nach links weg und brachte uns nach 220 Meter an die Bahnstrecke Dortmund-Duisburg. Die unterquerten wir. Nach 110 Meter ging es dann nach rechts auf die Somborner Straße. Nach 240 Meter erreichten wir die A 40 die wir unterquerten. Wir waren in Somborn. Auf der Lütgendortmunder Seite.  Eigentlich wollten wir dort einfach Geradeaus fahren. Taten wir aber aus welchen Gründen auch immer nicht. Wir fuhren einen Umweg. Wir fuhren nach rechts, weiter auf der Somborner Straße. Die brachte uns aus Somborn heraus nach Lütgendortmund Ost, dass links von uns lag. Nach 910 Meter Fahrt erreichten wir den Lütgendortmunder Hellweg. Dort ging es kurz nach rechts und dann aber gleich wieder nach links auf die Straße Kesselborn. Die verließen wir dann wieder nach links. Dort war ein Feldweg der uns zur Idastraße führte. Dort bogen wir nach rechts ein. Da waren wir wieder auf unserem geplanten Weg, aber mit einem Umweg von 1km in den Beinen. Die Idastraße führte uns langsam in eine Senke. Wir erreichten die Martener Straße und überquerten die. Wir waren da auf dem Mergelkopfweg. Der brachte uns zum Mergelkopftunnel. Der brachte uns unter einer Bahnlinie her.

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Die Bilder oben zeigen unseren Weg, von der Ausfahrt am Esel bis Tunnel Mergelkopf Weg Tunnel. Zwischen Lütgendortmund Mitte und Dortmund Westrich liegt in der besagten Senke die Wasserburg Haus Dellwig. Das war nun unser nächstes Ziel. Vom Tunnel aus waren das noch 640 Meter bis zum Eingangstour. Die fuhren wir herunter. Natz und Will waren links herum zum Tor gefahren. Friedel und ich rechts um die Burg herum.

Haus Dellwig

Das Haus Dellwig ist ein Wasserschloss im Dortmunder Stadtbezirk Lütgendortmund. Es wurde von der Familie von Dellwig erbaut und war bis 1727 ihr Stammsitz. Danach war die Anlage im Besitz verschiedener Adelsfamilien und der Gelsenkirchener Bergwerks-AG, ehe die Gebäude 1978 von der Stadt Dortmund gekauft wurden. Nach dem Haus Bodelschwingh ist Haus Dellwig das größte und bedeutendste Wasserschloss in Dortmund[1] und steht seit 1997 als Baudenkmal unter Denkmalschutz.[2][3]

Lage
Das Schloss steht in der Gemarkung Dellwig im Süden des heutigen Stadtteils Westrich nahe der Grenze zum Stadtteil Lütgendortmund. In der hügeligen Moränenlandschaft im Dellwiger Bachtal gelegen, ist die Anlage vom Naturschutzgebiet Dellwiger Bach umgeben und befindet sich in unmittelbarer Nähe zum LWL-Industriemuseum Zeche Zollern II/IV. Sie ist über die Anschlussstelle 40 (Dortmund-Lütgendortmund) der Autobahn A 40 zu erreichen.

Der umliegende Dellwiger Wald lädt zu Spaziergängen ein und ist ein beliebtes Ausflugsziel von Radfahrern. Dortmunder Sehenswürdigkeiten wie das Goldene Wunder von Kirchlinde in der Sankt-Josef-Kirche und das Westfälische Schulmuseum in Marten sind von dort bequem mit dem Fahrrad erreichbar.

Gebäude
Haus Dellwig ist eine zweiteilige Anlage. Sie besteht aus einem Herrenhaus, das in einer teichartigen, über 80 Meter breiten Gräfte steht, und einer nördlich vorgelagerten Vorburg. Die Gebäude liegen inmitten einer mehr als elf Hektar[4] großen Grünanlage, deren alter Baumbestand auf einen ehemaligen Englischen Landschaftsgarten zurückgeht. Dieser ist heutzutage jedoch nur noch sehr schwach in seiner einstigen Grundkonzeption zu erkennen. Früher war Haus Dellwig allseitig von einem viereckigen Wassergraben umgeben. Heute sind dessen Nord- und Westteil verfüllt, sodass die vom Dellwiger Bach gespeiste[5] Gräfte eine Hakenform aufweist.

Vorburg
An der Nordseite der Anlage gewährt ein zweiflügeliges, schmiedeeisernes Gittertor Zugang zu Vorburg der Anlage. Das Tor wird von zwei eckigen Pfeilern mit wappenverzierten Aufsätzen flankiert. Daneben finden sich an beiden Seiten kleinere Fußgängertore aus Schmiedeeisen.

Die dreiflügelige Vorburg stammt vom Beginn des 18. Jahrhunderts und besitzt eine Hufeisenform, die sich nach Süden zum Herrenhaus öffnet. Ihr Mauerwerk aus Backstein ist von einem pfannengedeckten Satteldach abgeschlossen. In der Mitte des nördlichen Flügels befindet sich der Torbau mit rundbogiger Tordurchfahrt. Er wird von einem Dachreiter mit Glocke bekrönt.

Herrenhaus, Nordost-Ansicht
Von der Vorburg führt eine dreibogige, aus Ziegelsteinen errichtete Bogenbrücke zum Herrenhaus der Anlage. Sie ersetzte im 19. Jahrhundert eine zuvor vorhandene Zugbrücke[6] und führt geradewegs auf das Portal zu. Dieses liegt auf einer Achse mit der rundbogigen Tordurchfahrt der Vorburg und dem Gittertor an der Nordseite des Schlossareals. Die Achse wird durch eine in den Park führende Steinbrücke an der Südseite des Gebäudes verlängert.

Das Haupthaus aus Bruchsteinen besteht aus zwei Gebäudetrakten, die etwa rechtwinkelig aufeinanderstoßen und Treppengiebel besitzen. Die zwei Geschosse des weiß verputzten Gebäudes erheben sich auf einem hohen Kellergeschoss mit Schießscharten direkt aus dem Wasser der Gräfte. Im östlichen Flügel, der auch als Quertrakt bezeichnet wird, findet sich der bislang als älteste Bausubstanz identifizierte Teil. Es handelt sich dabei um ein Zweikammerhau, das möglicherweise aus der ersten Hälfte des 14. Jahrhunderts stammt.[7] Im Keller und Erdgeschoss besitzt es die typische Aufteilung in zwei Räume und hat im Vergleich zur übrigen Bausubstanz dickere Mauern. Im Kellerbereich des westlichen Längstrakts existieren aber zwei mächtige Pfeiler mit Kämpferplatten, die möglicherweise noch älter sind als das Zweikammerhaus.[7] Sie unterteilen diesen Teil des Kellers in zwei Schiffe mit 6-jochigem Kreuzgratgewölbe.
An der Südwest-Ecke steht ein quadratischer Eckturm mit schiefergedeckter Welscher Haube. Seine Maueranker in der Form der Jahreszahl 1658 dokumentieren das Jahr seiner Fertigstellung. Die an der Außenmauer befindlichen Wappen Melchiors IV. von Dellwig und seiner Frau Sybilla von und zu Gysenberg weisen das Paar als Bauherren aus. Im südlichen Winkel von Turm und Längstrakt finden sich noch die Konsolsteine eines ehemaligen Aborterkers.

Die Fassade des Herrenhauses ist sehr schlicht gehalten. Zu dem wenigen architektonischen Schmuck zählen die Eckquaderungen aus behauenem Sandstein[7] und ein auf drei schweren Konsolen ruhender Erker aus der Zeit der Renaissance im Erdgeschoss an der Ostseite. Durch die Schlichtheit der übrigen Fassade sticht das reich dekorierte Hauptportal des Hauses besonders stark hervor. Es befindet sich an der Nordseite eines Portalturms, der im nördlichen Winkel der beiden Herrenhausflügel steht. Wie der südwestliche Eckturm auch, besitzt er ein steinernes Kranzgesims, das Balkenköpfe imitiert. Der gequaderte Eingang wird von zwei Halbsäulen auf eckigen Postamenten mit Löwenkopfreliefs flankiert. Sein rundbogiger Torbogen besitzt einen wuchtigen Schlussstein. Darüber findet sich ein figürlicher Arabesken-Fries. Er trägt eine trapezförmige Supraporte mit zwei reich verzierten Kartuschen. Die ovale von ihnen zeigt die lateinische Inschrift „Maria Elisabeth de Pallandt ex Keppel et Ham Vidua Domini Arnoldi Georgii de et in Delwig me sibi et posteris fieri perfecti. Anno 1690“ (deutsch Maria Elisabeth von Pallandt aus Keppel und Hamm, Witwe des Herrn Arnold Georg von und zu Dellwig hat mich für sich und seine Nachkommenschaft vollenden lassen. Im Jahres des Herrn 1690.)[8] Die darüber liegende Kartusche zeigt das Allianzwappen der Familien Dellwig und Pallandt.

Geschichte[Bearbeiten]
Ein Hof Dellwig wird bereits in einer Urkunde des Kölner Erzbischof Philipp I. von Heinsberg aus dem Jahr 1179 erwähnt.[9] 1238 fand ein Hermann von Dellwig (Herimanus de Dalvic) urkundlich Erwähnung.[9] Ob es sich bei ihm aber um den Herrn des damaligen Hauses Dellwig gehandelt hat, ist fraglich, denn zu jener Zeit existierten in Lütgendortmund zwei Familien dieses Namens. Sie wohnten beide am Dellwiger Bach und waren ab 1240 Gefolgsleute der Grafen von der Mark. Erst ab 1320 sind die Besitzerfamilie des Hauses und deren Angehörige urkundlich gesichert.[7]

Melchior I. von Dellwig überlebte als einziger Namensträger die große Dortmunder Pestepidemie von 1513.[10] Gemeinsam mit seiner Ehefrau, die aus der Adelsfamilie Werninghaus zum Klusenstein stammte,[11] ließ er das mittelalterliche feste Haus in der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts durch ein Schloss im Stil der Renaissance ersetzen.[12] Dabei nutzte er Fundamente und Teile des Vorgängerbaus. Ihm nachfolgende Mitglieder der Familie bekleideten hohe Ämter in der Grafschaft Mark, so war zum Beispiel sein Enkel Melchior III. bis 1582 herzoglicher Statthalter Wilhelms V. von Jülich-Kleve-Berg in Bochum.[13] Während seiner Zeit als Burgherr brach der Dreißigjährige Krieg aus, in dessen Verlauf die Anlage durch kaiserliche Truppen unter dem Obristen Lothar Dietrich von Bönninghausen[13] zerstört wurde.

Nach Ende des Krieges baute Melchiors Sohn Melchior IV. Haus Dellwig nicht nur wieder auf, sondern ließ es auch um einen quadratischen Turm an der Südwest-Ecke erweitern. Sein Sohn Arnold Georg und dessen Frau Maria Elisabeth von Pallandt führten den Bau weiter fort und ließen bis 1690 einen Innenausbau im Stil des Barocks vornehmen. Der Sohn des Paars, Adolph Christoph von Dellwig, ließ schließlich in der Zeit von 1700 bis 1703 die heutigen Vorburggebäude errichten. Er war jahrelang Direktor der Märkischen Ritterschaft und heiratete 1708 Katharina Sybilla Baer zu Bernau, die das benachbarte Haus Holte mit in die Ehe brachte.[13][11]

Ihre gemeinsame Tochter Anna Maria Sophia heiratete 1727 den Freiherrn Wilhelm von Droste-Erwitte und brachte ihm den Besitz zu. Seine Familie blieb für drei Generationen auf Dellwig ansässig, ehe Engelbert von Droste-Erwitte 1792 kinderlos starb und das Anwesen testamentarisch seinem Vetter, dem kurkölnischen Kammerherrn Friedrich von Hoerde zu Schwarzenraben und Störmede, vermachte.[14] Dessen Nachfahr Engelbert verkaufte Haus Dellwig 1816 an Carl Theodor von Rump zu Crange, der dabei nicht nur Land- und Immobilienbesitz sondern auch eine Hypothekenschuld in Höhe von 34.000 Reichstalern übernahm.[11] Schon sein Sohn Carl Alexander scheint wieder ohne wirtschaftliche Schwierigkeiten gewesen zu sein, denn er ließ auf Dellwig diverse Veränderungen vornehmen, zum Beispiel das Ersetzen der Zugbrücke durch feste Steinkonstruktionen sowie die Umwandlung des Nutzgartens südlich des Herrenhauses zu einem Englischen Landschaftsgarten.[15] Carl Alexander starb 1883 noch vor seiner Mutter, und so vermachte Carl Theodors Witwe Walburga von Schade zu Ahausen Haus Dellwig ihrer ältesten Tochter Anna, die seit 1862 mit Friedrich von Landsberg, Velen und Gemen verheiratet war.[14] Durch sie kam der Besitz an seine Familie.

Derweil war die Bausubstanz des Hauses durch die nahe gelegene Zeche Zollern-Germania und den damit einhergehenden Bodenabsenkungen stark gefährdet. Um einen Einsturz des Hauptgebäudes zu vermeiden, musste das Herrenhaus durch massive Strebepfeiler gestützt werden.[15] Reichsfreiherr Ignatz von Landsberg-Velen verkaufte Haus Dellwig mit den beiden dazugehörigen Wassermühlen und Haus Holte 1904 für eine Million Reichsmark[2] an die Gelsenkirchener Bergwerks-AG. Er selbst zog nach Schloss Ahausen in der sauerländischen Gemeinde Finnentrop und nahm das wertvollste bewegliche Inventar mit sich. Dazu zählte unter anderem ein dreiteiliges Altarbild aus dem 16. Jahrhundert aus der ab 1797 verbürgten Hauskapelle im Westflügel der Vorburg.[16][7]

Im Zweiten Weltkrieg durch zwei Bombentreffer schwer beschädigt, stellte die Eigentümergesellschaft die Anlage nach Kriegsende wieder her. Seit 1978 ist sie Eigentum der Stadt Dortmund, welche die Gebäude ab 1986 in mehreren Abschnitten sanierte. Heute sind der West- und der Nordflügel der Vorburg an einen landwirtschaftlichen Betrieb verpachtet, dessen Eigentümer das Herrenhaus als Wohnsitz nutzt. Im Westflügel der Vorburg ist seit 1988 das Heimatmuseum Lütgendortmund untergebracht, das seit seiner Eröffnung allmählich zu seiner heutigen Größen mit einer Ausstellungsfläche in sechs Räumen heranwuchs. Die Exponate stammen mehrheitlich aus der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts und sind Gegenstände aus Handwerk, Landwirtschaft, Arbeiterwelt und Haushalt jener Zeit. Weitere Ausstellungsstücke befassen sich mit dem Thema Bergbau sowie der Heimatgeschichte Lütgendortmunds, darunter auch das Vereinsleben des Orts. Das Museum ist von April bis Oktober immer sonn- und feiertags geöffnet.

220px-Wasserschloss_haus_dellwig Dortmund_-_Mergelkopfweg_-_Haus_Dellwig_07_ies Dortmund_-_Mergelkopfweg_-_Haus_Dellwig_24_ies Haus_Dellwig_InnenhofQuelle: Wikipedia Text und die vier Bilder

Bei meiner Recherche über das Haus Dellwig habe ich noch gefunden, dass es dort eine Wohngemeinschaft für Haftentlassene Jugendliche gibt. Die Einrichtung steht unter der Trägerschaft des Förderkreises Resozialisierung
Unna/ Kamen e.V. und ist dem Diakonischen Werk angegliedert. Nun die Bilder Willi und ich im Hof des Hauses Dellwig und runterherum gemacht haben.

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Oben links sitzen Natz und Friedel auf einer Bank am Eingang zum Heimatmuseums Lütgendortmund. Rechts und dann darunter links zwei Exponate des Heimatmuseum, die links vor dem Torbogen zum Burghof stehen. Ein Kohleteckel aus einem Bergwerk und eine große alte Bandsäge, die über das untere Rad angetrieben wurde. Rechts dann das Rundbogentor. Links dann ein alter Pferdewagenanhänger. Rechts im Bild ein Teil der Gräfte um das Haupthaus und ein Teil des Haupthauses mit kleinem Turm. Darunter dann ein Blick über den Burghof auf das Nebengebäude, in dem das Museum untergebracht ist. Rechts dann ein alter gemauerter Steinofen zum Backen.dann kommen die Bilder vom Willi. Links eine alte große Glocke, die im Bochumerverein 1919 gegossen wurde. Auf der Glocke steht.

Gott Schütze und Segne Deutschland

Dann rechts noch einmal der Torbogen von der Gräfte aus fotografiert. Links dann ein Infoschild zum Haus Dellwig. Darauf steht auch, dass haus Dellwig im Dreißigjährigen Krieg zerstört wurde und danach bis 1690 wieder aufgebaut worden. Von 1700-1703 wurde die Dreiflügelige Vorburg erbaut. rechts daneben noch einmal das Bogentor und der Ostflügel der Vorburg. Links dann das Infoschild des Heimatmuseums. Eintritt 1€. Geöffnet jeden Sonntag von 10 Uhr bis 13 Uhr. Was wir so durch die Fenster gesehen haben, scheint es dort recht Interessant zu sein. Rechts das Wappen von Lütgendortmund. Links stellt Friedel sein Fahrrad ab. Rechts ein Infoschild, dass vor der Burg steht und die gesamte Anlage zeigt. Wir saßen schön in der Nachmittagssonne und aßen Plätzchen vom Friedel, die ihm seine treusorgende Frau Marita eingepackt hatte. Wir hatten bis Haus Dellwig ca. 55 km zurückgelegt und brauchten Kohlenhydrate. Noch ein kräftiger Schluck Wasser und dann ging es weiter. Wir fuhren aus der Vorburg heraus und dann Geradeaus. Das war immer noch der Mergelkopfweg. Ich hatte ja gesagt, dass wir in eine Senke gefahren waren. Aus der mussten wir nun wieder hoch nach Westrich. Am Burgtorbogen war es 94 Meter über NN. Oben am Rhader Weg, da wollten wir hin, war es 126 Meter über NN. 1,8 Km Anstieg lag vor uns. Qualen! Ob die 2 Plätzchen ausreichen würden um die 32 Höhenmeter zu überwinden? Nach 140 Meter Fahrt kamen wir zur Dellwiger Straße. Dort fuhren wir nach links. Wir überquerten die Westricher Straße nach 150 Meter. Dann ging es einen Km kontinuierlich bergauf. Dann machte die Straße einen Linksknick und es wurde steil. Als ich um die Ecke gehechelt kam, wartete Natz auf mich. Soll ich dir das Rad abnehmen. Nein, laufen geht noch schlechter. Mein Rücken hatte zugemacht und die Oberschenkel brannten. Aber da war ja nicht Schluss. Kurz ausgeruht, getrunken, geschimpft und wieder in den Sattel. Noch einmal 480 Meter und 11 Höhenmeter hochschinden. Ich hatte das Gefühl meine Oberschenkel sagten gleich Danke Jürgen das war´s für Heute. Ich hatte am Haus Dellwig noch einmal eine Portion Biolektra, Magnesium in Pulverform eingeschmissen. Das sollte später wirken. Die 480 Meter schafften wir noch. Dann war der Rhader Weg erreicht. Es ging nach rechts. Dort liegt rechts das LWL Industriemuseum Zeche Zollern. Darüber habe ich schon einmal in meinem Bericht vom 18.05.2015 ( Über Dortmund nach Castrop-Rauxel Eisessen 9 berichtet. Am Montag sind wir da nur vorbeigefahren, weil es auf dem Weg lag.

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Oben das große Bild hat Willi kurz vor der Straße Brandheide gemacht. Nach unten würde man uns drei Andern sehen wie wir uns noch hochquälten. Im zweiten Bild sieht man einen Jogger und uns im Hintergrund. Links dann auf dem Rhader Weg. Rechts fahren wir am LWL Museum vorbei. Wir erreichten die Bockenfelder Straße. Die überquerten wir und fuhren auf der Straße Brandheide weiter. Die machte gleich einen Knick nach links und brachte uns auf die Dornackerstraße. Dort fuhren wir nach rechts. Der Weg führte uns in Richtung Golfplatz Castrop-Rauxel. Links lag ein Industriegebiet und rechts ein großes Feld. Nach 520 Meter fuhren wir nach links auf die Merklinder Straße die dort das Industriegebiet in Nord und Süd teilt. Nach 300 Meter erreichten wir fast die Bockenfelder Straße, da wo die alte Bahnbrücke die Straße überquert. Wir bogen aber vorher nach rechts in den Birkenwald ein. Dort fuhren wir parallel zur alten Zechenbahn Merklinde Castrop-Rauxel weiter. nach 500 Meter überquerten wir die Stahlbaustraße und fuhren gleich wieder in den angrenzenden schmalen Waldstreifen. Bis zum Neuen Hellweg waren es noch einmal 320 Meter. Den überquerten wir und fuhren dann parallel zum Neuen Hellweg rechts und Castrop Schwerin links. So fuhren wir etwas Zickzack, 1,2 Km durchs Feld bis an die Mengender Straße. Auf die fuhren wir nach recht und bogen dann nach links auf das Gelände der ehemaligen Schachtanlage Graf Schwerin 1/2. Dort ist eine Landmarke entstanden auf die man Mit dem Rad herauffahren kann. Willi tat das.

Zeche Graf Schwerin in Castrop

1872 – 1961

Der Name der Schachtanlage geht auf den preußischen General Graf Schwerin zurück. Die ungünstige Lage auf dem Castroper Höhenrücken führte auch zu einer Kuriosität. Auf der Anlage 3/4 stand gute Kokskohle an. Da aber deren Gelände zu klein war wurde die Kokerei 3/4 auf dem Betriebsgelände 1/2 gebaut und die Kohle lange Zeit mit einer Seilbahn, von der keine Reste erhalten sind dorthin transportiert. Noch seltsamer war der Bau einer Kokerei für Schacht 4 auf dem Gelände der Zeche Lothringen 4 neben der dort seit 1910 betriebenen Kokerei. Auch die Kosten für eine Kokerei mit nur 60 Öfen hatte es bis dahin nie gegeben, knapp 9 Mio. Mark. Es ist wohl im Konzern eine kreative Buchführung bei schlechter Geschäftslage erfolgt.
Nach der Stilllegung bestand ein Verbund mit der Bochumer Zeche Lothringen, die seit 1937 im Besitz von Graf Schwerin war. Diese baute die Restkohlen ab. Da beide Berechtsamen nicht aneinander grenzten wurde die Kohle übertage mit der Bahn nach Bochum transportiert. Die Verbindung unter Tage durch das Grubenfeld von Erin war ab 1970 geplant, da bis dahin auch der Schacht Lothringen 2 tiefer geteuft sein sollte. Dazu kam es aber nicht mehr.

Der Schacht 1 erhielt einen Malakoffturm, dem später ein Strebengerüst aufgesetzt wurde. Er war bis zur Stilllegung in Betrieb. Nach dem Verbund mit der Zeche Lothringen in Bochum wurde die Rohkohle mit dem Zug zur Aufbereitung dorthin transportiert. Unter Tage konnte keine Verbindung hergestellt werden, da zwischen beiden Anlagen die Zeche Zollern lag, die einer anderen Gesellschaft gehörte. Nach der endgültigen Stilllegung 1967 wurde die Kokerei von der RAG noch bis 1975 weiter betrieben.
Erst 2008 begann die abschließende Sanierung der Betriebsfläche, auf der Gewerbe angesiedelt werden soll. Die angrenzende Halde ist bepflanzt worden. Auf dem Gipfel wurde eine Sonnenuhr aus kreisförmig gesetzten Stahlrohren installiert. Die hinaufführenden Treppen sind aus typischen im Bergbau verwendeten Materialien. Der Castrop-Rauxeler Künstler Jan Bormann benutzte für die „Naturachse (N-S)“ Eisenbahnschwellen und Grubenholz, für die „Industrieachse (O-W)“ Stahlbrammen und Eisenbahnschienen. Das Ensemble ist Teil der Route der Industriekultur. Die Schächte sind mit Protegohauben versehen. Daneben liegt eine kleine Erdpyramide mit einer Stahlskulptur auf dem Gipfelplateau. Die Uhr geht eine halbe Stunde nach, da sie die Görlitzer Zeit zeigt. Die Stadt Liegt exakt auf dem 15. Längengrad, der die Mitteleuropäische Zeit definiert. An den Hängen der Halde sind kleinere Skulpturen vom weiteren Künstlern zufinden. Nur ein Betriebsgebäude (Labor und Schlosserei) hat zum Wohnhaus umgebaut „überlebt“.
Das Gelände von Schacht 3/4 liegt in einem Taleinschnitt. Es reichte für einen Luftschacht, war aber mit der Aufnahme der Kohleförderung zu klein, um die nötigen Aufbereitungsanlagen zu erstellen. Daher wurde die Seilbahn zum Schacht 1/2 gebaut. Heute ist nichts mehr von der Anlage erhalten. Sie liegt etwas versteckt in einem Waldstück und ist nicht frei zugänglich. Die ab 1910 betriebene Kokerei lag am Schacht 1/2 und wurde als separater Betrieb geführt. Sie blieb bis 1975 in Betrieb, da dort ein getragter Koks für Gießereien hergestellt wurde. Ansonsten war sie ein Anachronismus. Zwar wurde sie immer gewartet und repariert. Aber die Prokuktion erfolgte mit der 1910 üblichen Technik. Der Koks wurde aus den Öfen gedrückt un davor mit Schläuchen gelöscht. Entsprechend verteilten sich die Löschschwaden mit Schmutz- und Geruchsbelästigung im Umkreis.
Die Betriebsfläche ist inzwischen komplett abgeräumt, die Schächte haben Betonabdeckungen. In der Nähe ist eine Bohrung zum Nutzen des Methans niedergebracht worden. Das dort errichtete Gaskraftwerk wird wahrscheinlich nicht lange betrieben, da die Gasmengen geringer sind als erwartet. Quelle:Zechensuche

„Flüchtlingsdorf“ auf Graf Schwerin? Bezirksregierung prüft

Ein Platz für Flüchtlinge? Auf dem Gelände der ehemaligen Zeche Graf Schwerin zwischen Landmarke an der Dortmunder Straße und dem Sportplatz von Blau-Gelb Schwerin (links im Hintergrund) am Grafweg könnte eine Notunterkunft aus Leichtbauhallen entstehen. Die zuständige Bezirksregierung und die Ruhrkohle AG prüfen das Areal auf seine Tauglichkeit.

Die Bezirksregierung Münster prüft die Errichtung einer Notunterkunft für Flüchtlinge auf dem Gelände der ehemaligen Zeche Graf Schwerin.

Das bestätigte die Pressesprecherin der für die Beschaffung von Notunterkünften zuständigen Bezirksregierung, Sigrun Rittrich, am Dienstag (8. September) im Gespräch mit dem Stadtanzeiger.

Anfang der Woche war bekannt geworden, dass der Bergbaukonzern Ruhrkohle AG (RAG) dem Land NRW geeignete RAG-Flächen für die Unterbringung von Flüchtlingen zur Verfügung stellen will.

Zu diesen Flächen, bestätigte die Sprecherin des Regierungsbezirks Münster, gehöre auch das Gelände, das die RAG Montan Immobilien GmbH seit 2010 als 5,6 Hektar großen „Gewerbepark Graf Schwerin 1/2“ zu vermarkten versucht. Quelle: Lokalkompass.de

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Oben jetzt die Bilder von unserem Weg vom LWL Museum Zeche Zollern bis zur Landmarke auf dem Gelände der ehemaligen Zeche Graf Schwerin. Oben im kleinen Bild fahren wir an dem Industriegebiet an der Dornackerstraße vorbei. Dann über die Brücke die den Neuen Hellweg überspannt. Dann der Zickzack Kurs durch die Felder. Willi hat einmal nach Hinten fotografiert und Natz und mich sehr nah erwischt. Unsere Gesichter, besonders mein, sehen schon sehr gequält aus. Wir fahren nämlich wieder einmal bergauf. Dann fotografiert Willi unseren Friedel, der vor ihm fährt und erwischt dabei seinen Schatten. Darunter sieht man noch einmal Natz und mich, wieder aus der Hinterhand fotografiert. Die nächsten 4 Bilder hat Willi von der Landmarke aus fotografiert. Im ersten Bild Natz und mich. Dann den Friedel, da war er schon höher auf der Landmarke. Im dritten Bild steht er auf der Spitze der Landmarke und hat die Protegohauben über Schacht II und den Parkplatz am Edeka Aktivmarkt fotografiert. Auf seinem Rückweg hat er dann den Schweriner Ring auf der Landmarke fotografiert. Sein letztes Bild zeigt noch einmal den Ring von unten. Das letzte Bild ist von mir, mit dem Smartphon fotografiert, weil der Akku meiner Kamera leer war. Im Edeka Markt gab es einen Bäcker und wir entschlossen uns dort einen Kaffee zu trinken. Ich denke, den hatten wir uns da auch schon redlich verdient. Da in den Auslagen auch so lecker aussehender Kuchen lag, konnten wir nicht wiederstehen und aßen eins. Nach der Kaffeepause ging es weiter. Wir fuhren vom Edeka Markt nach rechts auf die Dortmunder Straße. Nach 110 Meter Fahrt ging es in einen Kreisverkehr. Dort fuhren wir herein und bei der zweiten Ausfahrt wieder heraus. Es ging weiter auf der Frohlinder Straße. die führte uns 680 Meter durch Schwerin bis an die Bussardstraße. Dort fuhren wir nach Links und erreichten 70 Meter weiter die Bodelschwingher Straße. Dort fuhren wir nach links auf diese. Nach 240 Meter Fahrt erreichten wir dann rechts Erin Schacht 3. Dort hielten wir an. Dort war Willi nicht mit als wir dort waren.

Hammerkopfturm Zeche Erin 3

Ein Fördergerüst über Schacht 7 und ein Förderturm über Schacht 3 halten in Castrop-Rauxel die Erinnerung an die ehemalige Zeche Erin wach. Für diese von dem Iren Thomas Mulvany 1866 gegründete Zeche wurde ab 1889 ein dritter Schacht in dem Stadtteil Schwerin abgeteuft, aber erst 1918 bis 1921 wurde der Förderturm errichtet. Er ist einer der wenigen im Ruhrgebiet erhaltenen Hammerkopftürme und inzwischen der älteste in Westfalen. Seine Denkmalwürdigkeit leitet sich vor allem aus der Technikgeschichte ab. Fortschritte der Stahlbautechnik und die Einführung der Elektrofördermaschine machten es möglich, die Fördermaschine mit Treibscheibe senkrecht über dem Schacht zu platzieren, so dass das Seil direkt in den Schacht hinabhängt. Damit erübrigte sich der Bau eines Maschinenhauses, d.h. es konnte Platz gespart werden. Außer der Fördermaschine mussten natürlich noch die Führerstände aufgenommen werden, weshalb das „Maschinenhaus“ über die Grundfläche des Turms auskragt und damit dem Gebäude seine typische Form und den Namen gibt. Der Hammerkopfturm von Erin war einer von nur zehn Türmen, die in den 1920er Jahren im Ruhrgebiet entstanden. Ab 1937 bis zur Stilllegung der Zeche 1983 wurde Schacht 3 nur noch zur Seilfahrt benutzt; die Kohle verließ die Grube durch Schacht 7 am Rand des Stadtzentrums von Castrop-Rauxel.

Der Hammerkopfturm wurde 1993 mit Landesmitteln restauriert. Die Stadt Castrop-Rauxel legte um ihn herum einen „Keltischen Baumkreis“ an und würdigt so den Gründer des Bergwerks. Seinen keltischen Vorfahren diente der Baumkreis als Kalender und jeder einzelne Baum darin als Repräsentant einer bestimmten Eigenschaft, die auf den Menschen übertragen werden konnte. Quelle:Metropoleruhr

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Natz zog sich am Schacht 3 seine Jacke über. es war ja schon weit in den Nachmittag herein und es war nicht mehr so warm wie überm Mittag. Recht der Förderturm. Willi war einmal um den Turm herumgefahren und die Infotafel über den Keltischen Kreis abgelichtet. Wir fuhren weiter und erreichten die Rieperbergstraße. Auf diese Straße und ihre 850 Meter hatte ich mich schon den ganzen Tag gefreut. Dort ging es richtig bergab. Das wusste ich, da wir am 01.06.2015, bei der Tour(Mit Friedel durchs Ruhrgebiet), den Berg heraufgefahren waren. Die höchste Steigung, die wir je gefahren waren. 10,3 % Steigung auf 330 Meter. Die durften wir am Montag herunterfahren. Ich sah mich schon mit 40 Stundenkilometer den Berg herunter fliegen. 670 Meter lang drauf, den Kopf nach unten und windschnittig bis zur Kornbrennerei am Hof Schulte Rauxel fahrend. Dort mussten wir einen Zwischenstopp machen. Friedel bestand darauf. Willi sollte sich auch das alte Gemäuer anschauen. Also ab in den Wald. nach den ersten Metern sahen wir schon, dass es am Montag nichts wurde mit der Raserei. Blätter und Eicheln waren von den Bäumen gefallen und machten es zu Gefährlich. Also mit 25 Kmh herunter. Vielleicht auch besser so. Wer weiß was im Übermut alles passiert. Wir erreichten den Hof Schulte Rauxel und bogen auf den Hof nach rechts ab. Für Willi war das neu und er machte Fotos.

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Oben die Bilder mit den Eindrücken vom Hof. Dort residieren heute mehrere Firmen, die die Räumlichkeiten angepachtet haben. L1 die Kultbrennerei, Essbar ein Caterer und noch ein Tonstudio. Ebenfalls ein Sanitär und Heizungstechnikbetrieb, ein Bedachungsunternehmer und die Freiwillige Feuerwehr Löschzug II Rauxel Dorf. Wir hatten alles gesehen und fuhren weiter. Vom Hof herunter nach rechts. Die 170 Meter bis zur Wilhelmstraße waren noch einmal recht abschüssig. Dann ging es nach links auf diese Straße. Nach 140 Meter dann nach rechts auf die Grutholzstraße. Die brachte uns an die Pallasstraße, die wir überquerten. Nach 240 Meter erreichten wir dann die A 42. Die überquerten wir und erreichten dann nach 600 Metern das Evangelische Krankenhaus Castrop-Rauxel. Das ließen wir rechts liegen und fuhren in den Deininghauser Wald. Den durchquerten wir von West nach Nordost. Wir überquerten den Deininghauser Bach und unterquerten dann die Köln Mindener Eisenbahnstrecke.Wir erreichten dann nach 1,8 Km Fahrt das Gelände der ehemaligen Zeche Victor. Das umfuhren wir von Süden nach Norden und dann nach Osten. Wir erreichten den Kreisverkehr an der Recklinghäuser Straße. Wir fuhren durch den Kreisverkehr und auf die Recklinghäuser wieder heraus. Wir fuhren nach rechts und dann nach 140 Meter überquerten wir die Straße und fuhren auf eine ehemalige Zechenbahntrasse. Die führte uns 680 Meter bis an die Horststraße. Die wiederum überquerte per Brücke die A 2.

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Oben noch einmal vier Bilder von Willi. Wir fuhren nach der Brücke auf der der Straße Am Rapensweg weiter. Das Kulturzentrum Agora ließen wir am Montag links liegen. Es war schon recht spät und Kaffee hatten wir ja schon getrunken. Nach 1,2 km Fahrt von der Brücke über die A 2 gemessen, erreichten wir die Ickerner Straße. Dort ging es nach rechts. Die Ickerner Straße brachte uns nach 1,4 Km an den Leveringhauser Vogelteich. Den hatten wir am Morgen ja nur so eben durch die Büsche gesehen, weil wir zum DEK gefahren waren. Am späten Nachmittag kamen wir jetzt von der anderen Seite und konnten an den See heranfahren und ohne Sichtsperre auf ihn schauen. Es saß ein Angler am Ufer und ein Vater mit seinen Kindern begegnete uns. Wir machten Bilder und fuhren dann weiter. Wir mussten den Kanalberg hoch. Das war noch einmal eine richtige Quälerei. Willi machte noch ein Bild von der Brücke aus. Das war das letzte Bild von dem Tag.

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Die ersten beiden Bilder habe ich noch einmal mit dem Smartphon geschossen. Die letzten drei hat Willi gemacht. Der Himmel sah immer noch wolkenlos aus, aber es war nicht mehr so warm. Das letze Bild hatte Willi um 18:03 fotografiert. Also vor halb 7 konnten wir nicht zu Hause sein, da wir noch 7 Km vor uns hatten. Es hätte also schon knapp werden können, dass wir vor Sonnenuntergang nach Hause kommen. Wäre das Wetter schlechter gewesen, wären wir zu mindestens in die Dämmerung gekommen. Die halbe Stunde, die wir eher gefahren waren, hatte uns davor bewart. Wir fuhren auf der Franzstraße bis zur Recklinghäuser Straße, dort verabschiedeten wir Friedel. Er wollte, weil kürzer für ihn, über die Löringhofstraße nach Hause fahren.  Wir überquerten die Recklinghäuser Straße  an gleicher Stelle wie am Morgen. Friedel fuhr nach links. Wir Drei fuhren kurz nach rechts um dann in den Weg Auf der Heide nach links einbogen. Wir fuhren wieder zum Im Hangel hoch. Dann durch die Siedlung und dann nach links auf die Ortsfahrbahn. Wir fuhren die Ortfahrbahn zu Ende, überquerten die Münsterstraße und fuhren in Richtung Datteln. Wir überquerten die Kanalbrücke um dann nach 240 Meter die Straße zu überqueren und in die Teipe zu fahren. Wir erreichten auf ihr nach 1,44 Km den DEK und fuhren nach rechts zum Dattelner Liegehafen. Den umfuhren wir wieder. Dann ging es noch einmal hoch zu Hafenbrücke. Die überquerten wir und fuhren dann herunter. Auf der Hafenstraße verabschiedeten wir Natz. Nun ging es auch für Willi und mich auf die letzten Meter. Auf der Kreuzstraße, auf Höhe In den Birken trennten sich unser Wege. Ich nach rechts, Willi weiter geradeaus. Ich fuhr auf unseren Garagenhof und es war kurz nach halb 7. Ich hatte fast 80 Km auf meinem Tacho. Der zählt ja immer etwas mehr. Ich denke wir sind gut 75 Km gefahren.

Männer es war eine anstrengende Tour. Berge sind wir reichlich gefahren. Wir haben wieder einmal viel Neues gesehen. Der Rheinische Esel war eine Erfahrung. Leider ist er am Anfang ziemlich zugewachsen und so kann man nicht sehr viel in die Ferne schauen, außer an dem Aussichtspunkt. Ansonsten ist er wie alle ehemaligen Bahnstrecken gut zu fahren.

Männer es war wieder schön mit euch.

Opaju