Fahrradtour 25.04.2016(Zum Gestüt Forstwald am Schloss Bladenhorst)

Für den 25.04.2016 war Sauwetter vorhergesagt worden. Ob wir eine Fahrradtour machen konnten stand noch in den Sternen. Wir wollten bis zum Montagmorgen warten, wie das Wetter dann aussah. Am Sonntag hatten wir in Datteln Schnee- und Graupelschauer. Meine Hoffnung, eine Tour zu fahren schwanden immer mehr. Der Montag kam und es sah gar nicht so schlecht aus. Es war aber richtig kalt. Natz rief gegen 9 Uhr an und wollte hören ob wir fahren. Es soll später Regen geben, aber lass uns ersteinmal zum Friedel fahren. Der hatte vorgeschlagen mal wieder zum Schloss Bladenhorst zu fahren. Dort rechts vom Schloss liegt ein Pferdegestüt. Das gehörte früher wohl Heinz Wewering, dem erfolgreichsten Trabrennfahrer der Welt. Auf dem Gelände gibt es ein Restaurant, dass Casino heißt. Dort wollten wir Kaffee trinken. Was zieht man an bei solch einem kalten Tag, der uns auch wahrscheinlich auch noch Regen brachte? Ich entschied mich für Winterkleidung. Lange Unterhose, Unteziehhemd, Rollkragenpulli, Fleecpullover und darüber eine Softchelljacke. Schal und Wollmütze. Die Wollmütze unterm Fahrradhelm. Dicke Wollhandschuhe. Konnte ich so noch Radfahren? Ich konnte und war froh das ich so angezogen war. Es waren um 9:30 Uhr höchstens 5 ° plus und es ging ein kalter Nordwind. Ich fuhr los. Der Fahrtwind war richtig unangenehm. Beim Metzger Wolf holte ich noch unsere Wegzehrung. Die leckere Fleischwurst. Drei Stückchen. Das ging es ohne Pause zum Friedel. Ich fuhr über den Ostring, dann den Südring bis zur Castroper Straße. Die überquerte ich und fuhr weiter. Vorbei am Gymnasium, dem Hallenbad und dann über die Wiesenstraße an der Realschule vorbei. Hinter der bog ich nach rechts ab. Ich überquerte den Mühlenbach und fuhr dann am Vorwärtssportplatz vorbei, bis zum Hagemer Kirchweg. Den überquerte ich und fuhr das kleine Parkgelände. An dessen Anfang hatte ich plötzlich das Gefühl, das mir ein Radfahrer folgte. Im Augenwinkel sah ich eine rote Jacke. Mir schoss durch den Kopf, das ist der Natz. Ich rief ohne zu wissen ob er es war, Natz bist du das? War er. Er lachte sich kaputt. Ich bin schon seid dem Hochhaus am Südring hinter dir. Habe mir Zigaretten im Kiosk an der Castroper Straße gekauft und bin dann wieder an dich herangefahren. Das habe ich alles nicht mitbekommen. Wir fuhren die letzten Meter bis Zur Theiheide zusammen und erreichten das Hohmannsche Haus pünktlich. Friedel war auch fertig und so konnte es losgehen.

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Das erste Bild ist auf dem Südring entstanden, kurz vor Überquerung der Heibeckstraße. Rechts dann die Kreuzung Heibeckstraße – Südring. Links darunter der Parkplatz vor dem Sportplatz der DJK Eintracht Datteln. Das rechte Bild zeigt durch das Grün den Aschenplatz der Eintracht. Unten links sieht man die Kreuzung Gertrudenstraße- Südring. das letzte Bild zeigt eine Gruppe Schüler am Dattelner Gymnasium.

Wie so häufig, wenn wir vom Friedel aus unsere Tour beginnen, fahren wir zuerst zum Dümmerbach. Den erreichten wir über die Straße Im Busch. Am Montag überquerten wir den erst über die zweite Brücke in Richtung Hedwigstraße. Auf der fuhren wir bis zur Zechenstraße und dann nach rechts auf diese. Nach 140 Metern Fahrt bogen wir nach links auf die Böckenheckstraße ein. Die fuhren wir 550 Meter hoch, bis hinter die Böckenheckschule und bogen dort nach rechts ab. Vorbei an der Schule und dann zwischen Aschen-und Rasenplatz des Fußballvereins Schwarz-Weis Meckinghoven her, erreichten wir nach 670 Meter den Neuer Weg. Den überquerten wir.

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Oben links fährt Natz auf dem Weg neben dem Dümmerbach. Rechts dann Friedel und Natz kurz vor der zweiten Brücke die wir dann überquerten. Darunter links sieht man die Beiden auf der Hedwigstraße fahren. Rechts im Bild fährt Natz dann schon auf der Böckenheckstraße und ist kurz vor der Überquerung der Margaretenstraße. Dann links wieder, sieht man die Wiese, die zwischen Margaretenstraße und Marienstraße liegt. Im Hintergrund der Johanniter Kinderhort. Rechts die Böckenheckschule. Unten links sieht man den Rasenplatz des SV Meckinghoven. Das letzte Bild ist in Richtung Erkenschwick fotografiert.

Wir hatten den Neuer Weg überquert und fuhren dann durch einen kleinen Park mit einem Spielplatz. Dort war auf dem Spielplatz am 26 Mai 2013 eine Tragödie passiert.

Holz war morsch
Ein 20 Zentimeter dicker und sechs Meter langer Holzpfosten einer Schaukel war am 26. Mai 2013 unterhalb der Grasnarbe gebrochen – weil das Holz dort morsch war. Der Pfosten stürzte um und erschlug eine 18-jährige Waltroperin. Das Unglück und das unfassbare Leid der Familie sorgte bei Menschen in Datteln und der Region für Bestürzung.

Gärtner nach Unfall auf Spielplatz in Datteln wegen fahrlässiger Tötung angeklagt | WAZ.de – Lesen Sie mehr auf:
http://www.derwesten.de/staedte/unser-vest/gaertner-wegen-fahrlaessiger-toetung-angeklagt-id10377341.html#plx300614717

Dort wir jetzt wieder der Spielplatz hergerichtet. Am Ausgang zur Bahnhofstraße gibt es eine kleine Gedenkstätte an die Verstorbene. Wir erreichten die Bahnhofstraße und fuhren nach rechts. Nach 360 Metern erreichten wir die Klosterstraße und bogen dort nach links ein. Vorbei am Kloster Meckinghaven erreichten wir dann die Dortmunder Straße. Die wiederum überquerten wir und fuhren auf den Weg zu den Höfen. Der machte einen kleinen Bogen und verlief dann nach links in die Felder zwischen Meckinghoven und Becklem. Nach 540 Meter macht der Weg einen scharfen Rechtsknick und läuft dann geradeaus auf die Becklemer Straße zu. Da fahren wir heute nicht her, sagte Friedel. Wir fahren nach links weiter. Das taten wir auch. Den Weg kannte ich noch nicht. Rechts lag sofort ein Hof mit einem Alten Fachwerkhaus und dann nach 180 Meter standen wir vor einer geschlossenen Bahnschranke. Kurz vorher war dort ein Zug vorbei gefahren. Die Schranke öffnete sich aber nicht. Kommt noch ein Zug. Nein, Friedel kannte das dort. Die Schranke ist immer heruntergelassen, da es nur wenig Verkehr dort gibt. Es gab einen Apparat, mit dem man mit den Schrankenwärter, der irgendwo sitzt sprechen kann. Bitte die Schranke öffnen. Aus dem Lautsprecher des Gerätes erklang eine Stimme“ Sesam öffne dich“. Wie von Geisterhand ging die Schranke hoch. Wir bedankten uns  und fuhren über die Gleise der Hamm-Oberhausen Osterfelder Strecke. Ich hatte so eine Schranke noch nie gesehen. Nach weiteren 1000 Metern Fahrt erreichten wir die Beckumer Straße. Auf die fuhren wir nach links. Wir erreichten Becklem. Nach 120 Metern bogen wir nach rechts auf die Heidestraße ein. Auf ihr fuhren wir durch den nördlichen Bebauungsrand von Becklem.

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Auf dem ersten Bild links oben sieht man den Spielplatz, auf dem das Unglück passierte. Rechts das Kloster Meckinghoven. Dann links das Bild zeigt das Kloster vom Weg In den Höfen aus fotografiert. Die nächsten Bilder zeigen unseren Weg zum Bahnübergang. Vor dem Bahnübergang noch das Fachwerkhaus. Dann zwei Bilder die nach dem überqueren der Bahnlinie entstanden sind. Ein Pferdestall mit Auslauf und rechts 5 Pferde und ein Boot. Das letzte Bild zeigt Natz und Friedel auf der Heidestraße im nördlichen Baugebiet von Becklem.

Nach etwa 190 Metern überquerten wir dann den Weg Bredenbrauck. Fährt man dort nach rechts, so kommt man nach 260 Meter zum Hof Kampert. Dort findet am 18. 06 2016 das Rockkonzert Rock auf der Tenne statt.

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Wir fuhren aber Geradeaus und verließen das Baugebiet. Vor uns lag etwa 400 Meter lang eine Birkenallee.

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In die fuhren wir hinein. Die Heidestraße beginnt dort als Birkenalle, führte uns aber nach insgesamt 1,4 Km an den östlichen Rand von Suderwich. Dort wird aus der Heidestraße der Becklemer Weg. Die Bäume die links an diesem Weg standen hatten zum Teil nicht den Orkan Ela 2014 überstanden. Waren entwurzelt worden. Am Montag sahen wir, dass neue Bäume gepflanzt waren. Bis das wieder so mächtige Bäume werden, ziehen viele Jahre ins Land.

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Im ersten Bild sieht man die neu gepflanzten Bäume, die noch von Hölzern gestützt werden. Darunter die Bilder zeigen den Zustand der Straße am 30.06.2014, nach dem Orkan Ela.

Wir fuhren bis zur Friesenstraße und dort nach links. So brauchten wir nicht über die Sachsenstraße fahren. das war wieder Friedels Idee. Unser Tourenabweichler hatte wieder zugeschlagen. Wir fuhren 140 Meter auf der Friesenstraße und bogen dann nach rechts in die Cheruskerstraße ein. Die brachte uns nach 330 Meter an die Henrichenburger Straße. Die überquerten wir und fuhren dann auf dem Eichenweg weiter. Den verließen wir dann aber schon nach 90 Meter Fahrt und bogen nach rechts auf die Adlerstraße ab. Die Adlerstraße ist 260 Meter lang und mündet auf die Bladenhorster Straße. Dort bogen wir nach links ein. Unser Ziel war die Brücke über die  A 2. Die hatten wir vor 14 Tagen schon einmal überquert, bei unserer Tour am 11.04.2016. Also quälten wir uns wieder hoch auf die Brücke. 300 Meter, dann waren wir oben. Wir überquerten die Brücke nach einer kurzen Verschnaufpause. Dann donnerten wir die Bladenhorster Straße herunter. 1,55 Km bis zur Emscher herunter. Rechts und links von uns die Brandheide. Wir überquerten die Emscher. Auf der anderen Seite ist immer noch eine Baustelle.

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Oben im Bild sieht man einen VW Buß, der einem Herrn R. Dunke gehört. Dieser Herr ist mit mir verwandt, kenne ihn aber nicht persönlich. Das Bild entstand auf der Friesenstraße in Suderwich. Im nächsten Bild sieht meine eine zurechtgemachte alte Kohlenlore. Auch in Suderwich gab es einmal eine Zeche. Das dritte Bild zeigt die A 2 in Richtung Abfahrt Recklinghausen Ost. Im vierten Bild sieht man eine schön gestaltete Grundstückseinfahrt an der Bladenhorster Straße. Dann zweimal die Emscher, einmal mit Natz im Vordergrund. Das letzte Bild zeigt die Baustelle, die auch zur Emscherrenaturierung gehört. Für uns ging es auf der Pöppinghauser Straße weiter. Die verläuft dann nach knapp 500 Metern nach rechts und nach links weiter. Wir bogen nach rechts ab und nach weiteren 310 Meter verließen wir die Pöppinghauser Straße nach links. Es ging weiter auf dem Westring. Rechts von uns lag Pöppinghausen und das große Umspannwerk. Vor uns lag der Rhein-Herne-Kanal. Den erreichten wir nach 800 Metern Fahrt. Dort steht die Bladenhorster Brücke. Grell Rot angestrichen. Die mussten wir überqueren, was wir auch taten.

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Oben das erste Bild zeigt einen Hof an der Pöppinghäuser Straße. Dann darunter ein alter Kotten am Westring. das dritte Bild zeigt den Kanal in Richtung Yachthafen Castrop-Rauxel. Das letzte Bild ist nach links fotografiert und zeigt einen Hafenkran im Hafen Victor.

Der Werkshafen liegt auf dem Firmengelände der Rütgers-Werke und gehörte ursprünglich zur Zeche Hugo. Seit seiner Errichtung dient er dem Kohlenumschlag, der mittlerweile über zwei Portalkräne abgewickelt wird. Der Hafen liegt am Südufer des Rhein-Herne-Kanals und kann von der Straßenbrücke des Westrings oder vom Kanaluferweg auf der gegenüberliegenden Seite eingesehen werden. Nur wenige Radminuten vom Hafen entfernt befindet sich Schloss Bladenhorst. Quelle: Metropoleruhr

Auf der anderen Seite des Kanals ging es weiter. Bergab, herunter bis zum Schloss Bladenhorst. Da schauten wir am Montag nur einmal so hin. Wir waren schon öfters dort. Heute wollten wir nicht auf das Gelände fahren. So fuhren wir nach 430 Meter nach rechts ab.

Sport- und Freizeitstall Forstwald

Am 01.07.15 öffnete der Sport- und Freizeitstall Forstwald seine Türen für alle Pferdebegeisterten. Im idyllisch gelegenen Naturschutzgebiet bei Castrop-Rauxel bietet die Anlage beste Möglichkeiten für ambitionierte Turnier- sowie Freizeitreiter.
Ob Sport- oder Rentnerpferd, bei uns sollen sich alle wohlfühlen.
Neben einem neuen, großen Reitplatz und einer Reithalle, weitläufigen, breiten Sandwegen und einer Rennbahn, stehen ganzjährige Auslaufmöglichkeiten zur Verfügung. Großzügige Stallungen mit Putzplätzen und einem Aufenthaltsraum mit Küche bieten eine angenehme Stallatmosphäre.

Die wesentlichen Leistungen zusammengefasst:
1. Idyllische Lage im Naturschutzgebiet von Gestüt Forstwald
2. Ganzjähriger Weidegang (Sommerweiden – Winterpaddocks)
3. Bestes Heu und Stroh, sowie Hafer und Müsli
4. Tägliches Misten
5. Neu angelegter Reitplatz 25m x 60m (Stremmer Sand)
6. Reithalle 20×40 m
7. Longierzirkel
8. 900m Rennbahn
9. Insgesamt über 3000m Reitweg auf dem Gelände, daher Ausritte ohne Plakette möglich
10. Großzügige Stallungen auf 2 Stallgassen mit Sattelkammern
11. 2 separate Waschplätze, mit Warmwasseranschluss
12. Aufenthaltsraum mit Küche zur freien Verfügung
13. Auf Wunsch Weideservice oder auch individuelle Betreuung bei Krankheiten/Verletzungen der Pferde

Quelle: Website des Gestüts Forstwald

Uns interessierte am Montag das Casino, die Gaststätte, die wir bei unserem ersten Besuch am 26.10.2015 entdeckt hatten. Dort wollten wir unsere Mittagspause machen. So fuhren wir den Weg weiter und erreichten die Stallungen. Um die fuhren wir herum. Dann mussten wir über die Zufahrt zur Rennbahn fahren. Die besteht aus Sand und machte uns Radfahrern Schwierigkeiten. Kleinen Gang und dann durch. An der Gaststätte angekommen schwante uns schon übles. Es sah aus, als wäre dort alle zu. Ein Griff an die Eingangstür bestätigte unseren Verdacht. Schade. So machten wir uns wieder auf den Rückzug. Nun mussten wir entscheiden wo wir unsere Mittagspause machten. Ich schlug vor, im Cafe del Sol. Da mussten wir uns aber beeilen wenn wir noch ein Frühstück haben wollten. Ab 12 Uhr kann man dort kein Frühstück mehr bestellen. Also los. Wir hatten noch ein Stück Weg vor uns und es war 11:30 Uhr. Zunächst fuhren aber noch einmal nach rechts auf dem Gelände. Dort stand ein Schild mit der Aufschrift „Erholung für Pferd und Reiter“. Wir dachten da natürlich an einen Kaffee. Aber wir fuhren die Strecke umsonst, auch dort gab es nichts.

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Oben das erste Bild zeigt einen Turm vom Schloss Bladenhorst. Dann kommen die Bilder vom Gestüt Forstwald. Mit vielen Pferden, einem Zwerg am Casino, sowie einem Schneemann der auch dort steht. Am Ende meine Großen auf der Zufahrt zur Erholungsstätte für Pferd und Reiter. Auf dem Rückweg sahen wir noch ein Pferd, dessen helle Mähne zu Zöpfen geflochten war. Dessen Besitzer musste eine Dame sein. Männer können so etwas sehr selten.

Wir fuhren den gleichen Weg zurück den wir gekommen waren und bogen dann nach rechts ab. Wir kamen an die Bahnlinie Duisburg-Dortmund und überquerten sie. Vor uns türmte sich der Westring auf. Eigentlich mussten wir dort hoch. 19 Meter Höhenunterschied auf 800 Meter. Dort oben wollten wir dann nach links in den Wald fahren. Quer durch den und dann am Hallenbad Castrop-Rauxel herauskommen. Dem gegenüber liegt dann schon das Forum Castrop-Rauxel mit dem neuen Rathaus. Friedel der alte Fahrensmann hatte dann aber Mitleid mit uns. Wir fuhren nur 160 Meter auf dem Westring, überquerten den dann und fuhren auf der Victorstraße weiter. Die ging auch leicht bergan, aber nicht so steil. Nach 560 Meter bogen wir dann nach rechts in den Wald ein. Friedel war erster und schrie“ kleiner Gang“. Ehe ich das schnallte stand ich schon vor einem Anstieg. Zu spät, ich musste herunter vom Rad. 230 Meter Berganschieben war auch nicht lustig. Natz und Friedel hatten noch frühzeitig in einen kleinen Gang geschaltet und waren hochgefahren. Nun warteten sie auf mich. Dann ging es weiter. Wieder leicht bergab. Ich weiß nicht mehr wie wir gefahren sind. Ich glaube nach 490 Meter sind wir nach links gefahren. Dort war ein Zaun der uns irritierte. Was soll hier ein Zaun. Dann sahen wir aber warum. Links von uns lagen die Castroper Friedhöfe. Wir hielten uns dann im Wald nach rechts und kamen dann auch am Hallenbad aus dem Wald heraus.

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Oben links im Bild eine Brachlandschaft am Westring. Rechts dann der Westring den wir nicht gefahren sind. Dann zweimal Bilder von der Victorstraße. Dort hatte auch der Orkan Ela 2014 gewütet. Jetzt wird dort wieder aufgeforstet. Links dann der steile Anstieg den ich hochschieben musste. Ein einsames Haus im Wald, sieht man so eben. Die letzten drei Bilder zeigen die Gegend kurz vor dem Hallenbad. Das dann im letzten Bild zu sehen ist.

Friedel hatte schon während der Fahrt angesprochen, dass er gerne noch zu Fahrrad Schmitz fahren wollte, da sein Kettenschutz nicht mehr vorhanden war. So mussten wir am Hallenbad entscheiden, fahren wir geradeaus am Europaplatz vorbei zum Cafe Del Sol. Oder aber fahren wir nach links über die Bahnhofstraße Richtung Hauptbahnhof Castrop-Rauxel und hoffen, dass wir da einen Bäcker oder ein Cafe finden, dort unsere Pause machen und dann zu Fahrrad Schmitz fahren. Wir entschieden uns für die Bahnhofstraße. So fuhren wir gegenüber dem Hallenbad nach links einen Pfad herunter. Der brachte uns auf die Berzeliusstraße, die uns durch ein kleines Wohngebiet an die Bahnhofstraße brachte. Die Überquerten wir und fuhren nach links weiter. Immer ein offenes Auge für einen Becker oder ein Cafe. So fuhren wir etwa 500 Meter bis zur Ecke Bahnhofstraße-Schulstraße. Dort auf der anderen Straßenseite befindet sich die Herz Jesu Kirche Castrop Rauxel. Seitlich vor der Kirche steht ein Gebäude, vor dem ein Schild stand. Das Cafe. Na da mussten wir ja mal nachschauen. Wir überquerten die Straße und Friedel ging mal schauen was da geboten wurde. Er kam wieder und war von dem Cafe angetan. Kaffee und belegte Brötchen konnten wir da noch bekommen. Wir sicherten unsere Räder und gingen dann einige Stufen zu dem Cafe hoch. Wir öffneten eine Tür und standen in einem großen Raum, in dem wohl 60 Personen einen Platz finden würden.

Das Café heißt Sie willkommen!

Im „Das Café“, zentral in Castrop-Rauxel gelegen, bieten wir Ihnen zu jeder Tageszeit kleine Gerichte und leckeren Kuchen an. Dazu empfehlen wir unsere italienische Kaffeespezialitäten, sowie natürlich kalte Getränke.

Unser Haus bietet barrierefreien Zutritt ( FAHRSTUHL)  für unsere Senioren.

Flair, Charme und eine schöne  Atmosphäre – das ist es was uns auszeichnet. Unser freundliches Team verwöhnt Sie täglich mit einem abwechslungsreichen Angebot an Leckereien und Getränken. Schauen Sie vorbei, wir freuen uns über Ihren Besuch.

Reservierung

In unserem Cafe bieten wir die Möglichkeit, jederzeit für ein ausgiebiges Frühstück,  eine herzhafte Kleinigkeit zum Mittag oder einer gemütlichen Kaffeerunde einen Tisch zu reservieren.

Zusätzlich bieten wir für Gesellschaften eine Komplett- oder Teilreservierung für bis zu ca. 60 Personen an.

www.das-cafe-castrop-rauxel.de

Quelle: Website des Cafes

Links in dem Raum steht eine Küchentheke, dahinter befindet sich die Küche, in der die Junge Frau uns die Brötchen belegte uns je ein frisches Ei kochte. Eine Dame, die auch dort Gast war, erzählte uns, dass in dem Cafe auch viele ein Beerdigungskaffeetrinken machen. Wir dachten zuerst, dass es kirchlich organisiert ist. Nein es ist privat geführt. Alles war lecker und frisch. Ein Pott Kaffee und zwei halbe belegte Brötchen kosteten uns 4,20 €. Wir mussten weiter. Es war sehr warm im Cafe. Das tat bei den Außentemperaturen am Montag gut. Wir vermummten uns wieder und fuhren weiter. Wir überquerten wieder die Bahnhofstraße und fuhren direkt in die Alleestraße. Auf der fuhren wir 320 Meter und dann nach rechts auf die Marsstraße. Die führte uns nach 380 Meter an die B 235. Dort linke Hand liegt das Zweiradgeschäft Schmitz. Friedel ging da hinein um zu fragen ob die einen passenden Kettenschutz haben. Natz auch, weil sein Kettenschutz ebenfalls defekt ist. Lange Rede kurzer Sinn, beiden konnte nicht so gleich geholfen werden. Ich schaute mich derweil mal in dem Laden um.

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Die beiden Bilder bei Zweirad Schmitz entstanden. Dort stehen schon die Räder, die wir dann mit 75 brauchen, oder so um die Ecke. E-Bikes ab 2300 aufwärts. An so manchem Berg wünsche ich mir ein E-Bike.

Unser Unternehmen
Unser Unternehmen wurde am 1. Juli 1948 von Drehermeister Anton Schmitz an der Waldstraße 6 in Rauxel gegründet. Die kleine Firma bestand aus einer Dreherei mit Fahrradreparatur und Verkauf. In einem Schaukasten am Haus konnten Neufahrzeuge gezeigt werden.
Am 1. Januar 1967 übernahm unser Chef, Mechanikermeister Norbert Schmitz, den Betrieb von seinem Vater und fing mit eigener Fahrradproduktion, d.h. Rahmenbau, Lackierung und anschließender Komplettierung an.
Nach der Verlegung des Betriebes zur Victorstraße wurden Motorräder ins Programm mit aufgenommen und der Verkauf von Zweirädern stärker in den Vordergrund gestellt. 1980 wurde ein neues Geschäftshaus mit großem Ausstellungsraum neben dem alten Geschäftshaus, welches 1901 erbaut worden war, errichtet.
Seit 1996 befindet sich der Betrieb an seinem heutigen Standort an der B235/ Ecke Marsstraße, mit großen Ausstellungs- und Lagerflächen, sowie ausgedehntem Werkstattbereich.
In den Jahren 2003 und 2004 haben wir nochmals umfangreiche Umbauten vorgenommen und bieten Ihnen unsere Produkte nun auf einer noch größeren Verkaufsfläche an.
Quelle: Website der Firma
Wir setzten uns wieder auf unsere Räder und beschlossen, dass wir zügig nach Hause fahren. Während wir in dem Geschäft waren hatte es kurz etwas geregnet. Der Himmel hatte sich im laufe des Vormittags schon mehr bewölkt. Bis dahin hatten wir ja Glück, noch keinen Regenschauer abbekommen. Wir überquerten die B 235 und fuhren direkt gegenüber dem Fahrradhändler in den Deininghauser Grutholz. Ein Waldgebiet das sich von der B 235 im Westen bis zur Recklinghauser Straße im Osten hinzieht. Etwa 3 km. Dieses Gebiet beinhaltet auch den Brunosee der im Beerenbruch liegt. Im Norden grenzt das  gebiet der ehemaligen Zeche Victor das Gebiet ab. Südlich grenzt die A 42 das Gebiet ab. Wir fuhren ein Stück und hatten dann eine Steigung vor uns, die ich nicht fahren wollte. So fuhren wir nach rechts weg. Der Weg machte einen kleinen Bogen und dann einen scharfen Linksknick. Da ging es wieder in die Richtung, die auch der steile Weg machte. Jetzt war es aber längst nicht so steil. Nach 500 Meter kamen wir an die Nierholzstraße. Dort fuhren wir nach rechts. Nach einem Kilometer Fahrt kamen wir in Deininghausen an. Da wussten wir wieder wo wir waren. Wir mussten nach links fahren, in Richtung ehemalige Zeche Victor. Das machten wir auch. So sind wir durch meine Faulheit einen ganz schönen Bogen gefahren. 1,55 Km hätten wir uns sparen können.
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Oben vier Bilder von unserer Fahrt durch den Wald. das letzte Bild zeigt eine Infotafel und den Deininghauser Bach. Vor uns lag dann die Bahnstrecke der Köln-Mindener Eisenbahn. Die kann man unterfahren, was wir auch machten.
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Oben im Bild die Durchfahrt. Das Bild habe ich am 01.06.2015 gemacht.
Wir fuhren danach nach rechts auf den Schwarzen Weg. Der brachte uns auf das ehemalige Gebiet der Zeche Victor. Nach 340 Meter bogen wir dann nach links auf den Deininghauser Weg ein. Der machte eine kleine Rechtskurve und brachte uns dann nach 810 Meter an die Recklinghauser Straße. Friedel suchte die kleine Trasse, auf der früher Kohlenzüge von der Zeche Ickern zur Zeche Victor fuhren. Diese ehemalige Strecke war als Fußgänger und Radfahrtrasse ausgebaut worden. Wir sind die schon mehrmals gefahren. Am Montag fanden wir sie nicht sofort. Wir entschlossen uns die Recklinghauser Straße zu überqueren und dann auf der Lerchenstraße weiter zu fahren. Friedel meinte, wenn wir dann nach lins einbiegen kommen wir auf die Trasse. Vom Prinzip hatte er Recht. Wir fuhren also die Lerchenstraße herunter und standen dann wir nach 350 Meter vor der Justizvollzugsanstalt Castrop-Rauxel, der sogenannte Meisenhof. Da wollten wir ja nicht hin. Es gab für uns nur die Möglichkeit nach links abzubiegen. Das taten wir auch. Wir hatten uns festgefahren. Wir kamen in ein Karree an dem einige Häuser standen. Einen anderen Weg wieder heraus gab es nicht. Ein freundlicher Herr, der dort mit Gartenpflege beschäftigt war, wies uns dann auf den richtigen Weg. An diesem Karree wohnen wohl Beamte aus der Justizvollzugsanstalt. Er schickte uns den Weg, den wir gekommen waren wieder zurück bis an die Recklinghauser Straße. Dort mussten wir nach rechts fahren. Nach 190 Meter mussten wir nach rechts in die Vinckestraße einbiegen. Die fuhren wir 280 Meter in nördlicher Richtung. Kurz bevor wir die Friedrichstraße erreichten, hatten wir dann die Trasse erreicht. Wir fuhren nach rechts auf diese.
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Oben die beiden Bilder zeigen uns auf dem Gelände der ehemaligen Zeche Victor. Rechts steht noch ein alter Hochbunker aus dem zweiten Weltkrieg. Darunter links das noch unbebaute Gelände der ehemaligen Zeche. Die nächsten drei Bilder zeigen Eindrücke von der Lerchestraße. Das Bild darunter links zeigt den Eingang zur Justizvollzugsanstalt. Die beiden letzten Bilder sind im Karree fotografiert.
Die Trasse die von der Recklinghauser Straße bis zur Emscher ca. 700 Meter lang ist, befuhren wir am Montag nur die letzten 370 Meter. Dann hatten wir die Emscher erreicht und überquerten sie. Nach weiteren 140 Metern fahrt erreichten wir die A 2. Auch die überquerten wir. Auf der anderen Seite fuhren ein kleines Stück auf der Horststraße. Die verließen wir aber schnell wieder und bogen nach rechts auf die Straße Am Rapensweg ab. Rechts von uns lag das kleine Industriegebiet, auf dem ehemals die Schachtanlage Ickern I/II stand. Nach 220 Meter bogen wir nach links ein. Es ging in die bewaldete Ickerner Halde. Unser Ziel war das Kulturzentrum Agora. Dort wollten wir noch einmal eine kurze Rast einlegen. Wir machen dort immer eine Rast wenn wir dort in der Gegend sind.
Das Kulturzentrum AGORA ist ein seit über 30 Jahren bestehendes Kultur – und Begegnungszentrum in Trägerschaft der Griechischen Gemeinde Castrop-Rauxel e.V., dessen Vorstand ausschließlich ehrenamtlich tätig ist. Es befindet sich auf einem ehemaligen Zechengelände und verfügt über ein eigenes Amphitheater und Kulturcafé sowie einen eigenen Spielplatz.

Mittlerweile stellt das Zentrum die “Neue soziale Mitte” des Stadtteils Castrop-Rauxel Ickern dar, die täglich von über 300 Menschen besucht wird. Es bietet variantenreiche Beratungs-, Sprach-, Qualifizierungs- und Integrationsangebote für Menschen jeden Alters, insbesondere für Menschen mit Migrationshintergrund.

Über seine Geschichte habe ich schon einmal ausführlich geschrieben. Wer das alles noch einmal nachlesen will, der sollte folgenden Link nutzen: www.agora-kulturzentrum.de
Wir erreichten das Kulturzentrum und machten eine Pause. Wir hatten noch unsere Fleischwurst, die wir zur Stärkung noch aßen.
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Oben links im Bild die Emscher. Rechts dann die A 2 von der Brücke an der Horststraße aus fotografiert. darunter links biegt Friedel gerade auf den Weg zum Agora ein. Die drei letzten Bilder zeigen Gebäude im Agora und das Amphitheater.
Während wir dort unter dem Dach saßen gab es einen kleinen Regenschauer. Wieder Glück gehabt. Der Himmel war da aber schon ziemlich grau verhangen. Wir sollten nach Hause fahren. Unsere Fleischwurst war verspeist, der regen hatte aufgehört und so setzten wir uns wieder in Bewegung. Wir fuhren nach links durch das Eingangstor des Agora auf die Zechenstraße. Die befuhren wir nur kurz, dann ging es nach rechts auf die Straße Am Kärling. Auf der fuhren wir 340 Meter. Dann bogen wir nach rechts wieder auf die Halde ein. Das war aber nur kurz, denn wir erreichten wieder die Straße Am Rapensweg. Auf die fuhren wir nach links weiter. Wir erreichten die Ickerner Straße und mussten da entscheiden wie wir weiter fahren. Geradeaus und dann ein Stück durch die Ickersche Heide und dann nach rechts auf die Lohburger Straße. Vorbei an der Gaststätte Zur Lohburg und dann zum Kanal hoch. Wir entschieden uns nach rechts auf die Ickerner Straße zu fahren. Dort in Richtung Kanal. Der Weg war etwas kürzer und hatte mit dem an ihm liegenden Leveringhäuser Vogelteich außerdem noch schönes Fotomotiv. So fuhren wir  wir nach rechts. Wir erreichten nach 1,3 Km den Vogelteich und fuhren zu ihm herunter.

Leveringhauser Vogelteich

Der Leveringhauser Vogelteich ist ein Gewässer in Waltrop, Nordrhein-Westfalen. Der See befindet sich in der Waltroper Bauerschaft Leveringhausen südlich des Dortmund-Ems-Kanals.

Das Gewässer entstand 1981 durch Bergsenkungen. Auf ehemals landwirtschaftlich genutzten Flächen sank bergbaubedingt die Geländeoberfläche unter den Grundwasserspiegel. Im Laufe der Jahre entwickelte sich eine ausgedehnte Wasserfläche mit Röhricht und Verlandungszonen.

Der Leveringhauser Vogelteich ist seit 1989 ausgewiesenes Naturschutzgebiet. Im Gebiet des Teiches wurden über 150 Pflanzenarten kartiert. An gewässertypischen Tieren wurden 11 Libellenarten gefunden. Die Avifauna des Naturschutzgebiets umfasst 57 Vogelarten, neun davon finden sich auf der Roten Liste Nordrhein-Westfalen.

Ein Großteil der geschützten Flächen finden sich im Besitz des Regionalverbandes Ruhr. Quelle: Wikipedia

Ich machte dort einige Bilder und dann ging es weiter. Nun war noch einmal Qual angesagt. Die Ickerner Straße hat auf einer Länge von 480 Meter, bis zur Mitte der Kanalbrücke einen Höhenunterschied von 8 Metern. Die mussten wir aus dem Stand überwinden. Ich wäre fast abgestiegen. mein Rücken und meine Oberschenkel wollten eigentlich nicht mehr. Aber wie heißt es immer so schön. Der Geist ist willig aber das Fleisch ist schwach. Am Montag gewann mein Geist. Meine Großen waren schon obenauf der Brücke, als ich völlig ausgepumpt dort ankam. Sie gewährten mir eine Schnaufpause und ich sagte wann es weiter ging.

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Oben die Bilder zeigen unseren Weg vom Agora bis zur Kanalbrücke in Leveringhausen.
Ich erholte mich schnell und wir fuhren weiter. Auf der Franzstraße ging es vom Kanal weg. Wir erreichten dann die Recklinghäuser Straße, die nach rechts nach Waltrop verläuft und nach links zum Hebewerk. Wir überquerten sie und fuhren nach links. Wir wollten mit Friedel zusammen bis zum Rhein-Herne-Kanal fahren. Nach 430 Meter bogen wir deshalb nach rechts auf die Löringhofstraße ein. Die führte uns durch durch die Felder vor dem neuen Kraftwerk Datteln 4. Das erreichten wir nach 1,8 Km Fahrt, nach dem wir die Bahnlinie Hamm- Oberhausen-Osterfeld überquert hatten. dann gab es noch einmal einen langen Anstieg zum Kanal hin. Den erreichten wir dann nach nochmals 1,06 Km Fahrt. Wir überquerten die Brücke und erreichten den Kreisverkehr am Reifeisenmarkt in Datteln.
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Oben links das Bild ist auf der Recklinghäuser Straße entstanden und zeigt das Hinweisschild auf die Mülldeponie Datteln. Die erreicht man ja über die Löringhofstraße. Rechts im Bild das neue Kraftwerk Datteln 4. Darunter links die Bahnlinie. Rechts noch ein Blick auf das Kraftwerk. Unten links sieht man den Kanal in Richtung Dattelner Hafen. Das letzte Bild zeigt einen Teil des Kreisverkehrs und den Reifeisenmarkt.
Dort hielten wir an und verabschiedeten uns vom Friedel, der uns  dann verlassen hat. Wir fuhren alle zusammen noch nach rechts herunter zur Herdieckstraße. Natz und ich bogen vor der Kinderklinik nach rechts auf die Löringhofstraße ab. Friedel fuhr weiter geradeaus. Er hatte es nicht mehr weit zur Theiheide. Wir fuhren durch den Beisenkamp. Die ganze Löringhofstraße herunter. Ich zeigte Natz noch wo ich aufgewachsen bin. Löringhofstraße 55a. Dann erreichten wir die Westfalenstraße und bogen nach links ab. Die wiederum geht nach 100 Meter fließend in die Gertrudenstraße über. Die Gertrudenstraße brachte uns über den Mühlenbach, der sich dort mit ihr kreuzt. Wir bogen dann nach 150 Metern Fahrt nach rechts auf den Radweg des Südrings ein. Ich fuhr zusammen mit Natz noch 900 Meter bis zur Hafenstraße. Dort war unser gemeinsamer Weg am Montag auch beendet. Wir verabschiedeten uns an der Kreuzung. Ich fuhr weiter geradeaus. Natz nach rechts auf die Hafenstraße.
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Oben die drei letzten Bilder unserer Tour. Das erste zeigt das ehemalige Barbaraheim, indem es jetzt Altengerechte Wohnungen gibt. Das zweite Bild den ehemaligen Speckbauhof, auf dem noch ein Nettoladen entstehen soll. Das letzte Bild ist auf der Ortfahrbahn des Südrings, kurz vor der Gaststätte zur Eule entstanden.
Ich erreichte unseren Garagenhof gegen 14:30 Uhr. Was hatten wir Glück mit dem Wetter. Keinen Schauer abbekommen, obwohl es ein Sauwetter werden sollte. Männer wenn Engel reisen wird alles Gut. Wir sind am Montag 42 Km gefahren und haben ein schönes Cafe gefunden.
Männer es war wieder schön mit euch.
Opaju

Fahrradtour 18.04.2016(Was gibt es Neues in Haltern?)

Natz hatte vorgeschlagen nach Haltern zu fahren. Wir waren am Montag nur zu Dritt. Willi musste zu einer Beisetzung. Treffen sollte bei mir sein. Wettervorhersage war gut. Trocken aber nicht so warm und wieder einmal Wind. Den hassen wir ja. Vor Allem wenn er als Gegenwind auftritt. Friedel war am Montag ein paar Minuten zu spät. Dann quatschten wir noch auf unserem Garagenhof und so kamen wir erst um 10:15 Uhr los. Es ging wieder zu Schleuse Datteln hoch und dann in Richtung Alte Fahrt am Dattelner Meer vorbei. Wir bogen nach links auf den Leinpfad der Alten Fahrt und fuhren bis zur Lippeüberquerung. Dort machten wir wie immer einen Stopp. Der Vogler Friedel musste wieder nach Eisvögeln und Fischen Ausschau halten. Leider haben wir Beides nicht gesehen.

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Oben die Bilder zeigen unseren Weg von der Dattelner Schleuse bis hin zur Lippebrücke. Im sechsten Bild schaut man auf den Campingplatz Klaukenhof, der links unterhalb der Alten Fahrt liegt.

Von der Brücke aus fuhren wir noch 420 Meter auf dem Leinpfad. Dann bogen wir von diesem nach links ab, auf die Straße Lehmhegge. Auf ihr fuhren wir durch die Bauernschaft Sülsen, vorbei an der Gaststätte Rauschenburg, die links vom Weg liegt und erreichten dann die B 235. Die überquerten wir im Bereich Bauer Tenkhoff, dessen Hof links am Anfang des Weges Zum Krähenbusch liegt. Diesen Weg fuhren wir in nördlicher Richtung weiter. Der Weg ist uns ja noch vom 14 März dieses Jahres in guter Erinnerung. An dem Montag haben wir erwandert. Am Montag befuhren wir ihn rechts schnell mit unseren Rädern. Wir erreichten nach etwa 2,5 Kilometern Fahrt sein Ende. Dort bogen wir nach rechts auf den Weg Hohe Lüchte. Den befuhren wir nur 70 Meter, dann geht ein Weg nach links in den Wald. Der Weg ist unbenannt und führte uns an die Eversumer Straße.

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Oben links das Bild zeigt neu gepflanzte Bäume, die später einmal den Blick auf das Ungetüm Datteln 4 versperren sollen. Das wird aber noch einige Jahre brauchen, bis man von dem Weg Lehmhegge das Kraftwerk nicht mehr sieht. Rechts ein selbstgebastelter Starenkasten am Hause Lehmhegge 17, oder ist es Insektenhäuschen? Darunter links sind wir schon auf dem Weg Zum Krähenbusch. Rechts vom Weg sieht man hinter dem frisch gepflügten Feld, das kleine Waldstück auf der Anhöhe. Dort wo einst ein Römerkastell gelegen haben soll.( Siehe unseren Bericht vom 4.4.2016 ). Im rechten Bild stehen angeordnete Steine auf dem Feld. Ich dachte zuerst es sei ein alter Brunnen. Bei näherem Hinschauen war es eine Kräuterschnecke. Darunter zwei Bilder mit viel Gegend.

Kräuterspirale

Die Kräuterspirale oder Kräuterschnecke ist ein dreidimensionales Beet, in dem Küchenkräuter angebaut werden. Die Kräuterspirale ist ein Beispiel für permakulturelle Gestaltung. Durch ihren Aufbau ermöglicht sie es, auf kleinstem Raum Standortansprüchen von Pflanzen aus verschiedenen Klimazonen gerecht zu werden.

Die Spirale windet sich um einen Steinhaufen und steigt dabei kontinuierlich an. Der aufgefüllte Boden wird nach oben hin zunehmend mit Sand durchmischt, um ihn durchlässiger zu machen.

Von unten gesehen beginnt die Kräuterspirale mit einem kleinen Teich an der Südseite. Dieser schafft ein feuchtes Mikroklima.

Den mittleren Teil bezeichnet man als Normalzone. Der Boden hier entspricht typischen mitteleuropäischen Wachstumsbedingungen, indem er ebenfalls noch Humus ist, aber durchlässiger als in der Feuchtzone. Hier gibt es auch Bereiche, die im Halbschatten liegen. Pflanzen, die hier gut wachsen sind z. B. Petersilie, Koriander, Estragon, Kümmel,Oregano oder Basilikum.

Den oberen Teil der Spirale bildet eine Trockenzone. Der Boden ist durchlässig und mager. Der innere Aufbau der Kräuterspirale gewährleistet eine gute Drainage. Dies sind ideale Bedingungen für zahlreiche Küchenkräuter des Mittelmeerraumes, wie Salbei, Thymian oder Lavendel.

Der Übergang zwischen diesen Zonen ist fließend, so dass ein großes Spektrum von Wachstumsbedingungen abgedeckt wird.

Geschichte

Die Kräuterspirale geht auf den Australier Bill Mollison zurück[1], der 1981 für sein Konzept der Permakultur den Right Livelihood Award bekam. Im gleichen Jahr beschrieb er in einem Vortrag, wie er 1978 die Kräuterspirale erfand und sich dabei von den Sandmustern der Aborigines inspirieren ließ. In seinem 1988 erschienenen Buch Permaculture: A Designers‘ Manual[2] ging er ausführlich auf die universelle Präsenz der symbolträchtigen Spiralform in der Natur und bei verschiedenen Naturvölkern ein und fügte eine Zeichnung seiner Kräuterspirale bei. Von allen Elementen der Permakultur war die Kräuterspirale von Anfang an besonders erfolgreich. Unzählige Profi- und Hobbygärtner auf der ganzen Welt haben sie nachgebaut, und auch auf Gartenschauen und in Mustergärten ist sie immer wieder zu sehen.

Quelle:Wikipedia

Ich muss gestehen, dass ich das nicht kannte. Friedel half mir auf die Sprünge. Er kannte den Ausdruck Kräuterschnecke. Mädel bauen können wir so etwas nicht, solltet ihr daran gedacht haben. Darunter in den Bildern einmal Friedel und einmal Natz. Dann zweimal viel Gegend. Links darunter sieht man dann eine alte Eiche, die schon einmal recht krank war. Sie hatte schon trockene Äste. Hat sich im Laufe der Jahre wieder erholt und sieht wieder gesund aus. Das rechts Bild zeigt die Felder vor Olfen. Dann das untere Bild links, zeigt Natz der seinen Po entlastet und fast das Ende des Weges Zum Krähenbusch erreicht hat. Das letzte Bild ist von der Hohen Lüchte aus in Richtung Krähenbusch fotografiert.

Wir überquerten die neue Eversumer Straße, die als Umgehung neu erstellt wurde. Dann fuhren wir noch ein Stück auf der alten Eversumer Straße und bogen dann nach links in den Alleeweg ab. Der führte uns in das Baugebiet Rönhagen. Nach 750 Meter erreichten wir den Alten Postweg. Der führte uns nach links. Rechts von uns lag das Naturfreibad Olfen. Vor uns das ehemalige Munitionsdepot der Bundeswehr Olfen-Eversum. Auf das fuhren wir zu. Nach 1,5 Km Fahrt machten wir dann aber einen Rechtsschwenk und fuhren auf den Weg Zur Schafsbrücke. So entfernten wir uns wieder vom ehemaligen Munitionsdepot. Nach etwa 600 Metern erreichten wir, hinter einem Hof liegend ein dreieckiges kleines Waldstück, dort wo sich der Weg Zur Schafsbrücke wie eine große Kreuzung nach rechts und links verzweigt. Nach rechts geht es zur Stever über die die Schafsbrücke führt. Nach links geht es zum Munitionsdepot. Geradeaus  zum Hullerner Stausee. In diesem kleinen Waldstück steht eine Bank und es gibt dort ein Waldameisennest. Dort machten wir eine Trinkpause. Danach fuhren wir weiter in Richtung Hullerner Stausee. Zunächst erreichten wir einen Hof an dem Weg. Dann nach 1,3 Km machte der Weg einen 90 ° Knick und wir fuhren auf den Hof zu den wir immer umfahren, weil der Bauer es nicht gerne sieht, dass alle Radfahrer über seinen Hof fahren.

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Oben die ersten beiden Bilder zeigen den einsamen Hof am Alten Postweg mit dem großen Hühner- und Putenhof. Dort ist es immer sehr laut wenn die Tiere jemanden sehen. Gute Wachhunde! Danach wieder freies Feld. Rechts hinter dem nächsten Hof, kurz vor dem kleinen Wald, zwei dicke Wollschafe auf der Weide. Dann zwei Bilder von dem Hof nach dem Wald. Das letzte Bild zeigt Natz auf den Hof zufahren, über den wir nie fahren, es sei denn wir wollen etwas kaufen.

Wir fuhren als links am Hof vorbei und erreichten dann die B 58. Die überquerten wir und fuhren nach links auf ihrem Fahrradweg zur Stever. Wir erreichten nach 100 Meter die Brücke die über die Stever führt. Auf ihr blieben wir stehen und konnten so sehr gut den Einfluss der Stever in den Hullerner Stausee sehen.

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Oben das erste Bild zeigt die Stevermündung in den Hullerner Stausee. Das zweite Bild  zeigt die andere Steverseite vor der Brücke. Das  dritte Bild ist noch einmal herangezoomt.

Talsperre Hullern

Die Talsperre Hullern (Hullerner See) im Kreis Recklinghausen in Nordrhein-Westfalen, staut die Steveroberhalb des Halterner Stausees. Die Gelsenwasser AG nutzt die Talsperre zur Wassergewinnung, außerdem dient sie der stillen Erholung. Die Talsperre wurde am 15. Oktober 1985 nach dreizehnjähriger Bauzeit eingeweiht.

Die Wassertiefe beträgt maximal acht Meter.

Bauwerke

Der Staudamm besitzt einen Hochwasserüberlauf und ein Segmentwehr mit aufgesetzter Klappe. Die Wasserfläche wird auf 40,40 m über NN aufgestaut, rund einen Meter höher als im Halterner Stausee. Über die Zwischenstever fließt das Wasser zum Halterner Stausee.

Mit vier Pumpen mit einer Leistung von 15.000 m³/h kann das gestaute Wasser auch bei abgesenktem Stauspiegel für die Wasserversorgung im Wasserwerk Haltern genutzt werden. In niederschlagsarmen Zeiten können aus dem Dortmund-Ems-Kanal bei Senden bis zu 200.000 m³ Wasser täglich entnommen und in die Stever eingeleitet werden, sodass eine Mindeststauhöhe im Hullerner See gehalten werden kann.

Am Zufluss der Stever in die Talsperre wurde ein Einlaufbauwerk mit einem Schlauchwehr als Vorsperreerrichtet. Sie soll bei abgesenktem Wasserstand in der Talsperre für einen gleichmäßigen Wasserstand im Oberlauf der Stever sorgen.

Quelle: Wikipedia

Dann überquerten wir die Brücke und fuhren nach 260 Metern nach links in den Wald. Wir hatten zunächst überlegt, ob wir links am Hullerner Stausee fahren sollten, oder rechts von ihm. Wir hatten uns auf  Wunsch von Natz für rechts entschieden. Alles von Olfen aus gesehen. Links sind wir meistens gefahren, weil die Strecke einfacher zu fahren ist. Rechts sind es eher Waldwege, die auch mal sehr sandig sind, oder aber knöcheltief feucht. Außerdem geht es bergauf und bergab. Beim Einstieg in den Wald lag der Weg 45 Meter über NN. Die höchste Stelle die wir überfuhren lag bei 65 Meter über NN. 20 Meter Höhenunterschied sind schon was! Aber wir waren ja gut drauf am Montag und so ging das ganz gut. Nach dem wir die höchste Stelle bei 1,07 km überfahren hatten, kam dann auch schon nach 1,24 Km unsere Lieblingsstelle auf der rechten Seeseite. Unter alten Buchen stehen Bänke und laden zum Rasten ein. Vorne hat man einen tollen Blick auf den Stausee. Nach links in Richtung Stevereinlass, den man aber dort nicht sehen kann. Nach rechts schaut man bis zur Fußgängerbrücke, über die man den See Überqueren kann. In den Buchenbaumrinden haben sich Liebespaare verewigt. Das älteste Ritzbild war von 1980. Das wären vielleicht schon 36 Jahre Ehe. Wer weiß! Wir machten dort natürlich eine Pause. Natz hatte am Montag für Fleischwurst gesorgt. Die ließen wir uns dort schmecken.

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Oben im ersten Bild fährt Friedel gerade an den Rastplatz. Darunter ein blick nach links auf der Hullerner Stausee. Das dritte Bild die rechte Seite mit der Brücke im Hintergrund. Auf der anderen Uferseite ein Bootshaus.

Da es am Montag im Schatten rechts frisch war, hielten wir uns nicht so lange dort auf. Es ging weiter. Wir fuhren in Richtung Stausseebrücke. Dort fuhren wir aber nicht nach links, sondern fuhren nach rechts. nach 220 Meter erreichten wir den etwas weiter weg vom Seeufer verlaufenden Weg Emkum. Dort fuhren wir nach links. Nach 490 Meter fuhren wir an einem Tor vorbei, das ein Privatgrundstück schützt. Diese Tor hatte uns schon 2013 interessiert und ich hatte Damals auch herausgefunden, dass es dort eine Geschichte aus dem Dritten Reich gab.

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Das Bild habe ich 2013 aufgenommen.

Das genannte Tor.

Und hier die Geschichte dazu

  • NS – Musterhof: „Gut Borkenberge“

Nördlich des Hullerner Stausees Nahe der Kreisgrenze zu Coesfeld befindet sich das 1938/1939 errichtete Gut Borkenberge. Bergassessor und Generaldirektor Wilhelm Tengelmann von der Hibernia AG, Herne, initiierte den Bau des „Gutes Borkenberge“ als NS-Musterhof mit zugehörigem Jagdhaus.

Quelle:

www.heimatverein-haltern.de/page4_1933_H_Stationen.htm

Wer gerne wissen will wie es von 1933-1944 dort aussah und welche NSDAP Größen dort ein und ausgingen sollte den Link aufrufen. Ebenfalls werden die Besitzverhältnisse beschrieben.

Wir machten dort am Montag keinen Stopp und fuhren weiter in Richtung Jugendherberge Haltern. nach einigen Metern Fahrt hielt ich noch einmal an, um die die Brücke über den Hullerener See zu fotografieren. Danach fuhren wir weiter. Friedel und ich fuhren zusammen. Natz the Maschine fuhr vor und setzte sich von uns ab. Friedel erzählte mir, dass er früher als Junge hier in der Gegend gezeltet hatte. Auf der rechten Seite des Weges. Heute stehen dort überall Schilder, betreten verboten Lebensgefahr. Das war alles Militärübungsgelände. Die Borkenberge. Nach etwa 1 Km Fahrt öffnete sich der Wald und wir sahen eine Lichtung mit einer Wiese. Da ist die Stelle wo wir gezeltet haben. Friedel hielt an und wollte sich das in Ruhe anschauen. Er versuchte Natz zu rufen, aber der hörte uns nicht mehr. War schon zu weit vorgefahren. Hinter der Lichtung gibt es eine Niederung, in der wohl immer Wasser steht. Dort sahen wir in der Ferne zwei Schwäne.

„Königliche Dragoner“ feuerten den letzten Schuss ab

Militärische  Reste finden sich überall im Bereich des Truppenübungsplatzes Borkenberge.
Militärische  Reste finden sich überall im Bereich des Truppenübungsplatzes Borkenberge. Foto: west

Seppenrade –

Es ist so ähnlich, als wenn ein Mieter seine Wohnung verlässt und sie dem Besitzer in ordnungsgemäßem Zustand übergibt: Am 29. Mai findet die Übergabe des Truppenübungsplatzes Borkenberge statt. Das britische Militär übergibt das Gelände an die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben. „Wir verlassen das Gelände aufgeräumt“, versicherte am freitag Michael Whitehurst, Sprecher der britischen Armee, auf Anfrage unserer Zeitung.

Von Werner Storksberger

Am Freitag war für die Militärs und die Region ein besonderer Tag, auch wenn er fast unbemerkt an ihnen vorbei gegangen wäre: Die Briten feuerten den letzten Schuss auf dem Übungsgelände ab. Es waren die „Queen‘s Dragoon Guards“, die das Truppenübungsgelände zum letzten Mal für Schießübungen nutzten.

Bis zum 29. Mai bleibt jedoch noch viel zu tun. Während die englischen Militärs versuchen, Blindgänger zu orten und sie zu beseitigen und weitere „Fremdkörper“ wie zerschossene Panzer abzuräumen, machen sich die Behörden Gedanken über die Sicherung des Geländes. Denn es gibt noch weitere gefährliche militärische Überbleibsel, schließlich wird das Gelände seit über 120 Jahren militärisch genutzt.

Noch haben die Militärs das Hausrecht und haben die Möglichkeit mit ihren Rangern ungebetene Gäste vom Gelände fern zu halten. Mit einer Ordnungsverfügung des Landes, die regionalen Behörden Handlungsvollmacht gibt, hofft Hermann-Jürgen Rost, Leiter des Bundesforstbetriebs Rhein-Weser, das Problem in den Griff zu bekommen. Ansonsten wäre jede Kommune, auf deren Terrain sich die Borkenberge befinden, „in der Pflicht“.

Schon jetzt arbeite der Bundesforstbetrieb in Vertretung der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben eng mit den Ordnungsbehörden – insbesondere der Polizei – zusammen. „Nach dem 1. Mai werden Schilder ausgetauscht, am Status des Geländes wird sich aber nicht viel ändern“, unterstreicht Rost einerseits, dass es sich um ein Naturschutzgebiet von höchstem europäischen Rang handelt.

Auf der anderen Seite müsse Sorge getragen werden, dass angesichts der Gefahren durch Restmunition niemand das Gelände betritt. „Die Sicherheit hat für uns größte Priorität. Dann kommt sofort der Naturschutz“, so Rost.

Quelle: Westfälische Nachrichten vom 28.3.2015

So jetzt wissen wir auch warum man da nicht herumlaufen soll. Wir fuhren weiter und erreichten Waldarbeiter die gerade ihre Mittagspause machten. Nach 2,4 Km nach unserem letzten Haltepunkt erreichten wir die Jugendherberge Haltern am See.

Bitte auf den Pfeil drücken, dann beginnt der Film.

Quelle des Videos: Website der Jugendherberge

Wir waren schon einmal zu Fuß an der Jugendherberge gewesen und wussten daher, dass man in der Kantine auch als nicht Gast essen kann. Friedel fragte was es am Montag gab. Irgendwas mit Nudeln. Darauf hatten wir keinen Hunger und so entschieden wir uns nach Haltern herein zu fahren.

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Oben im ersten Bild sieht man, wenn man genau hinschaut, die Fußgängerbrücke über den Hullerner Stausee. Darunter dann ein Feld, das am Weg Enkum liegt. Dann sieht man die Bank und im Hintergrund so eben die Schwäne im Bereich Wiese auf der Friedel gezeltet hat. Das nächste Bild zeigt eine aufgeforstete Stelle links am Weg. Danach Natz der an die Autos der Waldarbeiter heran fährt. Im nächsten Bild noch eine Seeansicht. Die nächsten drei Bilder zeigen den Fahrradschuppen und einen überdachten Grillplatz  an der Jugendherberge. Das letzte Bild zeigt das Innere des Schuppens.

Wir fuhren von der Jugendherbe weg zum Stockwieser Damm. Dort fuhren wir nach rechts auf diesen. Nach 140 Metern überquerten wir die Straße und fuhren nach links in den Karl Homann Weg. Der Karl Homann Weg führte uns am Nordufer des Halterner Stausees entlang. Dort hat man immer wieder einmal einen Blick auf den See. Auch beim Radfahren. Wir beobachteten einen einsamen Segler auf dem See. Wind war am Montag ja reichlich vorhanden. Nach 2,5 Km fahrt erreichten wir die Einmündung des Halterner Mühlenbachs. Dort beginnt hinter der Brücke die Strandallee.

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Oben die ersten drei Bilder zeigen den Segler. Das Letzte ist im Bereich der Tennisplätze, kurz vor dem Ende des Karl Homann Weg aufgenommen. Dort war die Tennissaison auch schon eröffnet worden, denn es spielten schon 2 Herren plus 60 auf einem Platz.

Als wir dann um die Ecke zur Brücke über den Mühlenbach kamen, waren wir erstaunt was da rechts vom Weg, der sogenannten Mühlenbachinsel abging. Eine riesige Baustelle, auf der am Montag viel Erde verschoben wurde. Was war da los?

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Oben die Bilder zeigen die Baustelle mit beiden Mündungsarmen des Mühlenbachs.

Ich fragte einen älteren Herrn, der dort auch zuschaute, was das denn dort wird? Er wies mich auf eine Infotafel hin, die einige Meter weiter stand. Dort fuhr ich hin und fotografierte sie.

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Das musste ich natürlich weiter recherchieren, wenn ich zu Hause war.

Stadtmühlenbucht – Umgestaltung im Rahmen der Regionale 2016

Perspektive der Stadtmühlenbucht

Das Experiment „Wassermodell“ soll an der Stadtmühlenbucht in Haltern am See, einem touristisch stark frequentierten Ort, das Thema Wasser spielerisch erlebbar und verständlich machen. Es soll ein „Appetitmacher“ für das 2Stromland sein und dazu anregen, die anderen Teile des 2Stromlands zu besuchen.

Um dieses Ziel gemeinsam mit der Stadt Haltern am See und den anderen Akteuren im 2Stromland umzusetzen, wurden im April 2013 drei Planungsbüros zu einer „Entwurfswerkstatt“ eingeladen.

Ziel der Entwurfswerkstatt war es, Ideen für die Halbinsel zwischen den beiden Mühlbacharmen und der Strandallee, der Strandallee selbst und dem „Eingangsplatz“ zu finden. Zentraler Teil der Gestaltungsvorschläge sollte das „Wassermodell“ sein.

Die Gestaltungsvorschläge sollten aus wasserbaulicher, naturschutzfachlicher, landschaftsarchitektonischer, städtebaulicher, touristischer und künstlerischer Sicht innovativ und im Einklang mit den naturschutzfachlichen Zielen realisierbar sein. Der Entwurf sollte den Geist des 2Stromlandes transportieren, d.h. mutig und gleichzeitig bodenständig ein Beitrag zu einer Landschaft der Zukunft sein.

Den überzeugendsten Entwurf lieferte das Atelier Dreiseitl aus Überlingen am Bodensee. Dieses hat inzwischen konkrete Gestaltungspläne entworfen. Nach Ausschreibung der Bauarbeiten für die Wasserterrassen, die „Grüne Insel“ und den Mühlenteich erfolgte im Januar 2016 der 1. Spatenstich. Die Bauarbeiten schreiten voran. Die Fertigstellung ist für den Herbst 2016 vorgesehen, anschließend erfolgt der Ausbau der Strandallee, des Vorplatzes mit Fahrradabstellanlage, E-Bike-Ladestation und Unterstand sowie der Behindertenparkplätze.

Zuständige Fachbereiche der Stadtverwaltung   Quelle: Stadt Haltern am See
Atelier Dreiseitel
Landschaftsarchitektur Kunst & Urbanes Design Umwelttechnik Stadthydrologie
Haltern am See, Stadtmühlenbucht Insel der Wasserkultur & Insel der grünen Natur 19.11.2014 Lage
Die Stadtmühlenbucht liegt am Nord-Westrand der Stevertalsperre Haltern. Hier mündet der Mühlenbach, nachdem er sich aufgabelt und eine Insel ausbildet, in den Stausee und damit in die Stever. Die Strandallee aus alten Linden verbindet, durch eine Bahnunterquerung, den nördlichen Stadtrand mit dem durch Lippe und Stever geprägten Landschaftsraum ‚2Stromland‘ und ist Teil des Parcours um den See. Konzept Mit dem ‚Wassermodell‘ werden verborgene Potentiale der Stadtmühlenbucht geweckt; es entsteht das Tor ins ‚2Stromland‘. Durch die Teilung der vorhandenen Insel in die ‚Insel der Wasserkultur‘ und die ‚Insel der grünen Natur‘ wird jeder Teil in sich charakterstark ausgebildet. Das kontrastreiche Gegenüber verstärkt sich gegenseitig und formt die neue Identität der Stadtmühlenbucht. Während die ‚Insel der Wasserkultur‘ durch Terrassen und lebhafte Aktivitäten geprägt wird, soll die ‚grüne Insel‘ als natürliches Bild der umgebenden Landschaften entwickelt werden. Die Strandallee wird zu einer Achse, die auf beiden Seiten Attraktionen bietet und den Übergang bildet zwischen Mühlenbach und dem Halterner Stausee. Bisher nur Durchfahrtsstraße wird die Strandallee nun zur Flanierpromenade zwischen den südlichen See- und den nördlichen Mühlenbachterrassen. Auf der künftigen Promenade sind alle Verkehrsteilnehmer gleichberechtigt. Es werden keine Hochborde eingebaut; die Borde bzw. Einfassungen werden belagsbündig als gestalterische Elemente verwendet. Die Baumstandorte in der Straße erhalten großzügige, offene Baumscheiben mit Belüftung als nachhaltige Verbesserung. Durch Neupflanzungen wird die Allee ergänzt und in ihrer Wirkung verstärkt. Auf den Terrassen kann spielerisch Wasserkultur erlebt werden: Wasser fördern und pumpen, Wasser stauen und speichern. Dabei sind `Wasser leiten und fließen lassen´ die Kernthemen des Wassermodells. Spiel- und Sitzstufen laden zum Beobachten der Spielaktivitäten ein oder zum Betrachten der gegenüberliegenden ‚Insel der grünen Natur‘. Der zentrale Bereich wird flankiert von einer Bastion mit Baumdach und einer zum Mühlenbachdurchstich geneigten Rampe, die mit Seite 2 Atelier Dreiseitl GmbH · Nussdorfer Straße 9 · 88662 Überlingen · Germany · Tel. 07551/9288-0 · Fax. 07551/9288-88· www.dreiseitl.com Sitzmöglichkeiten und Solitärsträuchern gegliedert ist. Die vordere Kante der Terrassen dient als Abtrennung zum Gewässer, damit ein Bespielen und Betreten des Mühlenbaches vermieden wird. Die grüne Insel ist ein Ort der Naturentdeckungen: Das vorhandene naturräumliche Potential der Insel wird behutsam gepflegt und gelichtet. Die Erschließung erfolgt als Minimalinfrastruktur, die eine Besucherlenkung erzielt. Es bietet Besuchern einen Ausblick auf die Landschaft und Experimente des 2Stromlandes. Weitgehend sich selbst überlassene Sukzessionsdynamik der Vegetation wird durch die akzentuierten Kulturzitate ‚Hutewald‘ und ‚Kopfweiden‘ ergänzt. Die neuen flachen Uferböschungen werden mit Röhricht aus standortgerechten Arten bepflanzt. Hier in der neuen Stadtmühlenbucht ist auch die im Rahmen der Regionale 2016 erstellte Flußraumtypologie mit allen vier Charakteren ‚Loslassen, Kultivieren, Ausrichten und Kuratieren‘ beispielhaft bei den Ufergestaltungen und der Aufmerksamkeit für das Element Wasser wiederzufinden. Als Entree und Servicebereich werden die Flächen westlich der stadtzugewandten Mühlenbachbrücke eingerichtet. Die bisher vorhandenen PKW-Stellplätze werden entfernt; für Menschen mit Behinderung werden Sonderparkplätze angelegt, sowie ca. 70 Fahrradstellplätze kombiniert mit Sitzgelegenheiten, einer Radservicestation sowie einer Infotafel zur Wasserkultur. Im Sinne des Naturschutzes wird keine Beleuchtung auf der ‚Grünen Insel‘ erfolgen. Im Bereich der Wasserterrassen wird die Beleuchtung Insektenfreundlich und zeitlich begrenzt ausgeführt. Umsetzungsaspekte Mit dem Durchstich zwischen den beiden Armen entsteht eine neue Fließdynamik mit wichtigen ökologischen Komponenten die zu einer Verbesserung der bisherigen Situation in den beiden Mühlbacharmen beiträgt. Leitbuhnen steuern die Dynamik und tragen dazu bei den Fließquerschnitt nach heutigem Vorbild in beiden Flussarmen zu erhalten, gleichzeitig wird die Durchströmung der Verbindung nicht beeinträchtigt. Der Durchstich wird mit einer Mindesttiefe von 1,50m angelegt. Damit wird auch das Röhrichtwachstum an den neuen flach angelegten Böschungen der ‚Grünen Insel‘ reguliert. Die Insel kann nur zu Fuß, auch barrierefrei, über einen schmalen Holzsteg erreicht werden. Pflegearbeiten auf der Insel werden auf das Mindestmaß begrenzt und sollen von Hand und mit leichtem Gerät erfolgen. Bei der Anlage der Terrassen sowie der Umgestaltung der Strandallee stehen einfache, robuste Materialwahl und ein nachhaltige Bauweise im Vordergrund. Damit kann der Wartungsaufwand verringert und die Dauerhaftigkeit vergrößert werden. Die interaktiven Wasserspieleinrichtungen benötigen keine Stromquelle, sondern werden als ‚Low Seite 3 Atelier Dreiseitl GmbH · Nussdorfer Straße 9 · 88662 Überlingen · Germany · Tel. 07551/9288-0 · Fax. 07551/9288-88· www.dreiseitl.com Tech‘ Anlage geplant, die händisch mit Muskelkraft betrieben bzw. bespielt werden. Damit entfallen auch technisch anfällige Elemente und ein langfristiges Funktionieren wird sichergestellt. Für diese Wasserspielgeräte ist eine Wasserentnahme über einen Kiesfilter unterhalb der Wasserterrassen aus dem Mühlenbach geplant. Es sind 11 unterschiedliche Spielpumpen vorgesehen, die für den Betrieb ca. 10-50l/min je nach Pumpentyp benötigen. Dieses Wasser wird über Sandfilter durch Versickerung wieder in den Bach zurückgeleitet. Die Wasserterrassen sind über in die Spiellandschaft integrierte Rampen behindertengerecht zu erreichen. Die Gestaltungsprinzipien orientieren sich daran eine langfristige und wartungsarme Anlage zu errichten, die den Kriterien für nachhaltiges Bauen folgt. Fazit: Die Natur und Landschaft des 2Stromlandes sowie besonders das Wasser begeistern die Menschen und es soll Freude machen, am ‚Wassermodell‘ Stadtmühlenbucht vorbeizukommen oder auch einen ganzen Tag zu verbringen. Aufgestellt: Überlingen, den 19.11.2014
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Quelle: Website der Firma Dreiseitel
Was mich wundert, dass die Naturschützer nicht auf die Barrikaden gehen. In dem Bereich, da wo sich der Mühlenbach in zwei Arme teilt, wurden ja schon Nutrias gesehen und fotografiert. Diese Tiere dürfen in Deutschland nicht bejagt werden.

Gewässer des Monats: Der Halterner Mühlenbach

Bild: Zurück in Haltern: Der Fischotter bewohnt den Mühlenbach.

Haltern. Der Halterner Mühlenbach ist zur neuen alten Heimat des Fischotters geworden. Der 31 km lange typische Flachlandbach, der in seinem Oberlauf Heubach heißt, entspringt bei Coesfeld und mündet nach 31 km bei Haltern in den Halterner Stausee.

Mühlenbach und Halterner Stausee werden mittlerweile vom Fischotter bewohnt, der seit den 1950er Jahren in NRW ausgestorbene war. Hauptsächlich der Gewässerausbau, die Gewässerverschmutzung und letztendlich auch die Jagd hatten ihm den Garaus gemacht. Der Nachtaktive kam recht heimlich zurück: 2009 wurden zunächst zwei tote Tiere gefunden. Dann mehrten sich seine Spuren und letztendlich tappte der Fischotter in Foto- und Filmfallen. Heute besiedeln wieder 25 – 30 Tiere das westliche Münsterland, so auch den Halterner Mühlenbach bzw. Heubach und die Stever.

Ohne die Hilfe des Menschen gelang der Weg zurück nach NRW. Die aktuellen Zuwanderungsmöglichkeiten entlang der Gewässer aus Ostdeutschland und aus westlicher Richtung aus den Niederlanden reichten ihm aus, um NRW wieder zu besiedeln. Entscheidend für die erfolgreiche Rückkehr ist die Verbesserung der NRW-Bäche- und Flüsse. Das betrifft sowohl die Wasserqualität als auch die Gewässerstruktur.

Der Halterner Mühlenbach sammelt das Wasser aus einem 296 Quadratkilometer großen Einzugsgebiet mit vorwiegend sandigen Böden. Er entspringt als Heubach in einer Region, die heute noch Reste des ehemals größten münsterländischen Hochmoors, des Weißen Venn enthält. Bis zur Ortschaft Maria-Veen ist der Heubach gradlinig ausgebaut um die Umgebenden Flächen bestmöglich zu entwässern. Dann fließt er weniger gradlinig in einem naturnäheren Bett. Im Sythener Ortsteil Stockwiese fließt der Bach, der nun Mühlenbach heißt, mäandrierend dem Halterner Stausee zu.

Mehr zum Fischotter:www.lanuv.nrw.de/veroeffentlichungen/sondersam/gewegue2000/art430s91s100.pdf

Mehr zu Gewässern in NRW: www.flussgebiete.nrw.de/index.php/Hauptseite

Freitag, 4. September 2015, 8:42 • Verfasst in Vest
Na ob da die Tierschützer bei der Planung des Bauvorhaben einbezogen waren?
Wir werden es weiter verfolgen. nachdem wir uns alles angesehen hatten, schauten wir noch an der Gaststätte Zur Kajüte vorbei. Die wurde am Montag leider erst ab 13 Uhr geöffnet. Als wir da waren war es 12:30 Uhr. Uns war am Montag nur wichtig ob es einen neuen Pächter gibt.
Der alte Pächter, der 50 Jahre die Kultkneipe mit seiner Frau geführt hatte, war verstorben und seine Frau wollte es nicht alleine weiter machen. Frau Döbber gab auf.

Duo übernimmt das Ruder Neue Pächter für Kult-Gaststätte am See gefunden

HALTERN Der Tresen, gebaut im Stil eines Schiffrumpfes, die Wände und Regale voller Relikte: Modellschiffe, Schiffsglocke, ein präparierter Hechtkopf, alte Zeitungsartikel. Von der Theke in der Gaststätte „Zur Kajüte“ am Nordufer des Stausees geht der Blick auf den Segelhafen in der Stadtmühlenbucht. Am 31. Oktober wird das Lokal an die neuen Pächter übergeben. Es handelt sich dabei um ein Gastronomen-Duo, das in Haltern bekannt ist.

Benno Schrief (r.), Geschäftsführer der Bootshausgesellschaft, freut sich mit Christian Zehren (li.) und Andreas Kleimann neue Pächter für die Gaststätte "Zur Kajüte" gefunden zu haben.

Benno Schrief (r.), Geschäftsführer der Bootshausgesellschaft, freut sich mit Christian Zehren (li.) und Andreas Kleimann neue Pächter für die Gaststätte „Zur Kajüte“ gefunden zu haben.

Quelle: Halterner Zeitung von Okt. 2015

Das ist schön, dann weis man wo man ein gepflegtes Bier trinken kann, oder eine Kleinigkeit zu Essen bekommt. Wir verließen das Gelände am Yachthafen und fuhren nach links. Wir fuhren 330 Meter auf der Strandallee weiter. Links ließen wir die Seeterrassen Stadtmühle liegen und erreichten fast den Hellweg. Auf den fuhren wir aber nicht, sondern fuhren wir auf einen schmalen Weg nach links und dann hoch auf Höhe der Bahnlinie. Dort ging es nach rechts. Zwischen Bahnlinie und Gärten die rechts am Weg lagen fuhren wir 630 Meter bis an die Seestraße. Dort ging es dann weiter auf der Straße Zu den Mühlen. Über die erreichten wir die Johannesstraße. Die wiederum führte uns am Sixtushospital vorbei in Richtung Innenstadt. Nach knapp 800 Metern Fahrt erreichten wir den Schüttenwall. Den überquerten wir und erreichten über die Mühlenstraße den Marktplatz vor der der Sixtuskirche.

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Oben das erste Bild zeigt den Steg des Yachthafens. Das zweite Bild zeigt die Gaststätte Kajüte. Die nächsten drei Bilder zeigen unsere Fahrt entlang der Bahnlinie. Dann fährt natz auf der Johannesstraße in Richtung Schüttenwall. das letzte Bild zeigt die Sixtuskirche am Marktplatz.

Es war Mittag geworden. Wir wollten unsere Mittagspause machen. Wir entschieden uns zu dem Dönerimbis auf der oberen Rekumer Straße zu gehen. das taten wir auch. Wir kehrten in das Lokal ein. Als Tagesgericht gab es am Montag einen Dönerteller mit Pommes und eine Cola dabei. Natz und Friedel nahmen das. Ich bestellte mir einen Bauernsalat. Alles schmeckte lecker. Während wir dort aßen füllte sich der Laden mit Schülern. Viele aßen eine Dönertasche. Bekommen die kein Mittagessen zu Hause? Oder hatte die lange Schule und hatten Mittagspause? Wer weiß das schon. Wir waren gesättigt und bezahlten die Zeche. Dann begann unser Rückweg. Wir fuhren ein Stück bis an die Alisowall. Dort wo Dat Lohmännken steht und die Statue der heiligen Anna. Natz holte sich gegenüber noch ein paar Ziggis. Ich fotografierte derweil. Dann fuhren wir den Wall herunter bis an die Rochfordstraße. Die überquerten wir im Bereich des Siebenteufelsturms. Auf der anderen Straßenseite empfing uns die Statue eines römischen Soldaten. Der scheint den Eingang des Von Galen Park zu bewachen. Wir fuhren an ihm vorbei in den Park hinein. Wir fuhren quer durch den Park, vorbei an der Statue des Bischof von Münster Clemens August von Galen. Dann auf die Dr. Conrad Straße. Über die verließen wir den kleinen Park wieder. Wir fuhren nach rechts auf die Koeppstraße.

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Oben das erste Bild zeigt Natz mit der Statue des Lohmännchens. Eine Sagengestalt die angeblich um Halten ihr Unwesen trieb. Darunter die Skulptur der heiligen Anna. Die Skulptur steht Heute dort wo, wo in den vergangenen Jahrhunderten, die erste Station des Prozessionsweges zum Annaberg.Die Skulptur wurde 1905 von dem Halterner Bildhauer Bernhard Wirtz geschaffen.(1860- 1914) darunter im Bild die Infotafel. Danach ein Bild vom Alisowall aus zur Sixtuskirche fotografiert. Im nächsten Bild sieht man den Siebenteufelturm.

Der Siebenteufelsturm ist der letzte Rest der im 18. und 19. Jahrhundert niedergelegten Stadtbefestigung. Der runde Ziegelbau mit Spitzbogenfries und Schießscharten ist mit der Jahreszahl 1502 bezeichnet. Seit 1997 wird er in den Wintermonaten eindrucksvoll illuminiert.
Er befindet sich ca. 30m entfernt vom Kärntner Platz. Quelle. Stadt Haltern

Warum der Turm so heißt ist nicht überliefert. Darunter dann der römische Legionär. Die beiden nächsten Bilder sind im Park entstanden und zeigen einmal ein Holzauto und einen Springbrunnen. Darunter dann im Bild die Statue des Bischof von Münster Clemens August von Galen, eskortiert von Natz und Friedel. Darunter dann eine Nahaufnahme des Herrn und dann die Infotafel im nächsten Bild.

Clemens August Graf von Galen

Clemens August Kardinal Graf von Galen

Clemens August Kardinal Graf von Galen (* 16. März 1878 in Dinklage,[1] Oldenburger Münsterland; † 22. März 1946 inMünster, Westfalen; vollständiger Name Clemens Augustinus Joseph Emmanuel Pius Antonius Hubertus Marie Graf von Galen) war von 1933 bis 1946 Bischof von Münster. Bekannt wurde er unter anderem durch sein öffentliches Auftreten gegen die Tötung so genannten „lebensunwerten Lebens“ während des Dritten Reichs. Er wurde 1946 zum Kardinalerhoben und 2005 seliggesprochen. Quelle: Wikipedia

Auf der Koeppstraße erreichten wir rechte Hand liegend die Feuerwehrwache von Haltern. Dann ging es nach links auf die Holtwicker Straße. Die brachte uns nach 290 Meter an den Halterner Bahnhof. Dort fuhren wir nach links auf den Bahnhofszufuhrweg. Den fuhren wir bis an sein Ende und bogen dann auf die Recklinghäuser Straße nach rechts ab. Wir durchfuhren den Tunnel, über dem die Bahnschienen verlaufen. Auf der anderen Seite fuhren wir noch 160 Meter auf der Recklinghäuser Straße und bogen dann nach links auf die Wasserwerkstraße ein. Die führte uns nach 150 Meter an den Recklinghäuser Damm. Den überquerten wir und fuhren sofort nach links auf den Weg der dort als Unterstever Weg bezeichnet wird. Keine 300 Meter weiter nach rechts, mündet die Stever in die Lippe. Wir fuhren unterhalb des Recklinghäuser Damm. Der Weg macht dann einen sanften Rechtsbogen. Links von uns lag dann die B 58 über uns. nach 410 Metern erreichten wir einen Abzweig nach rechts.  Auf den Fuhren wir. Links von uns lag dort die Stauseekampfbahn und das Frei- und Hallenbad Aquarell Haltern. Nach 260 Meter macht der Weg einen Linksknick. Der hätte uns nach 270 Meter Fahrt wieder an die Stever gebracht, dort wo sie den ersten Bogen nach Ausfluss aus dem Halterner Stausee macht. Aber die Stadt Haltern hat sich etwas ausgedacht und einen Weg erschlossen, der direkt an der Steverschleife entlang läuft. Der ist angelegt, aber für Fahrradtouristen noch nicht so ideal. Er ist noch nicht befestigt und ist schwer befahrbar. Gott sei Dank war es ja trocken am Montag, sonst hätten wir wohl eine Schlammschlacht erlebt. Denn Friedel kannte den Weg schon und natürlich fuhren wir die Schleife. Wir erreichten dann nach 710 Meter die Stelle, die wir, wären wir Geradeaus weitergefahren nach 250 Meter erreicht hätten. Der Umweg von 460 Meter hat sich aber gelohnt, da die Natur dort zwischen Stauseekampfbahn und Wasserwerk ziemlich unberührt ist.

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Oben links das Bild zeigt die Feuerwache Haltern. Rechts sieht man den Bahnhofsvorplatz mit seiner Turnerskulptur. Im Hintergrund das Bahnhofsgebäude. Darunter links noch einmal die Turner. Ich habe beim Vorbeifahren meine Großen gefragt, ob sie dem Künstler Model gestanden haben. Das haben sie aber wohl nicht gehört, sonst hätte ich wohl einen Spruch zurückbekommen.

Zum Start des Videos den Pfeif anklicken. Wenn das Video zu Ende ist erscheinen viele kleine Bilder. Um wieder zum Video zu kommen, bitte den nicht ganz geschlossenen Kreis ganz links anklicken.

Quelle: kunstgebiet. ruhrgebiet

So kann sich täuschen. Das sind keine Turner sondern Taucher. Im Bild links daneben fahren Friedel und Natz unterhalb des Recklinghäuser Damm in Richtung Stadion. Die beiden nächsten Bilder zeigen einen Teil des Stadion und rechts im Bild die Stever. Dann wieder links fährt Natz auf dem neuen Weg. An dem sind alles neue Bäume gepflanzt worden. Im rechten Bild sieht man Das Steverufer. Die letzten drei Bilder zeigen uns am Ende des neuen Weges. Die Stever ist wieder sichtbar.

Wir machten dort einen kurzen Stopp und ich machte dort auch einige Bilder. Da war ein Seil über die Stever gespannt. Wir konnten uns keinen Reim darauf machen, wofür das gebraucht würde. Recherchen meinerseits erbrachten keine Erklärung. So fuhren wir weiter in Richtung Steverausfluss aus dem See. Links von uns konnten wir einige Blicke in das Freibad mir seiner Rutsche erhaschen. Nach weiteren 340 Meter erreichten wir die B 58, die dort die Stever über eine Brücke überquert. Wir unterquerten dieseund fuhren dann noch die 120 Meter bis zur Hängebrücke, die den Steveraustritt aus dem Stausee überspannt. Von dort aus hat man einen guten Blick auf das Stauwerk und die abfließende Stever.

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Oben links im Bild sieht man die Stelle wo das Drahtseil über die Stever gespannt ist. Recht meine Großen vom Steverufer aus hochfotografiert. Links darunter die Stever flussaufwärts fotografiert. Dann zwei Bilder die Teile des Freibades zeigen. dann zwei Aufnahmen von der Stever vor der B 58. Rechts dann die Brücke bei der Unterquerung. Dann die nächsten vier Bilder zeigen das Stauwerk und den Abfluss der Stever, sowie eine Holzkonstruktion, die wohl eine Fisch- und Krebsaufstiegtreppe ist. Das letzte Bild ist schon hinter der Hängebrücke entstanden und zeigt ganz entfernt das Strandbad am See.

Wir erreichten dann die Hullerner Straße. Wir fuhren auf ihrem Radweg, der zur Seeseite verläuft in Richtung Hotel Seehof. Das erreichten wir nach 1,1 Km. Dort überquerten wir die B 58 und fuhren nach rechts. Nach etwa 200 Meter bogen wir dann nach links in den Wald ein. Vorbei am IG BCE Bildungszentrum Haltern fuhren wir 630 Meter am Ostufer des Wasserwerkes entlang, um dann nach links in den Westruper Weg einzubiegen. Friedel wäre lieber durch die Westruper Heide gefahren, aber Natz der am Montag der Guid war, setzte sich durch. So fuhren wir parallel zu den Sandbergen und der dahinterliegenden Heide in Richtung Flaesheimer Damm. Der Waldweg zog sich 1,35 Km lang bis zur Hauptstraße hin. Der Weg ist befahrbar aber man schon etwas aufpassen, der er teilweise sehr holprig ist. Wir erreichten den Flaesheimer Damm ohne Verluste. Wir überquerten ihn und fuhren nach rechts auf seinem Fahrradweg weiter.

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Die drei Bilder sind noch am See entstanden. Oben von der Hullerner Straße  aus in Richtung Nordosten fotografiert. Das zweite Bild zeigt unseren Friedel der am Seehof vorbeifährt. Dann noch der eingezäunte Bereich des Wasserwerks.

Wir fuhren auf dem Radweg des Flaesheimer Damm 220 Meter in Richtung der Lippebrücke. Dann bogen wir nach links in einen Weg. Wir wollten am Montag die Lippe nicht über die Lippebrücke vor Flaesheim überqueren. Wir wollten es etwas spektakulärer machen. Keine Sorge wir wollten nicht mit den Rädern durch die Lippe warten. Nein wir wollten uns mit der Lippefähre Maifisch, die es seit dem letzten Jahr dort gibt, übersetzen. Deshalb fuhren wir nach 60 Metern gleich wieder nach rechts. Dort gab es einen neu geschaffenen Weg zur Lippe herunter. Wir erreichten nach 430 Metern die Lippefähre, dachten wir. Die lag aber auf der anderen Uferseite und so mussten wir sie ersteinmal per Kettenzug zu uns herüberkurbeln.

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Das erste Bild zeigt die grünen Wiesen die rechts neben dem Weg, der zur Lippe herunterführt, zu sehen sind. Das zweite Bild zeigt Natz und Friedel wie sie zur Lippe herunterfahren. Recht wie Links ist der Weg mit einem Drahtzaunbegrenzt. Im Hintergrund sieht man noch den Turm der Stiftskirche in Flaesheim. In dem Bild darunter sieht man die Schleusetore der Schleuse Flaesheim. Etwas weiter unten auf dem Weg kann man dann auch die Lippebrücke sehen. Dann noch einmal eine Wiese die zur Lippe hin abfällt. Auf den beiden letzten Bilder sehen wir natz und Friedel, die sich beim herankurbeln der Fähre abwechseln.

Neueste Fährverbindung in Haltern-Flaesheim startet in die neue Saison

Flaesheim. Die Lippefähre „Maifisch“ schwimmt seit gestern auf der Lippe und ist betriebsbereit. Der Anleger befindet sich nördlich der Kanalbrücke in Haltern-Flaesheim. Offizieller Start der Fährsaison 2016 ist der 18. April.

Nördlich der Lippe wird der Fähranleger über einen Weg erschlossen, der östlich der Straßenbrücke Flaesheimer Damm.von Westrup zur Lippe führt. Der südliche Anleger wird über die Brücke Kanalstraße im Ort Flaesheim erreicht. Die neue Fähre, die im Herbst 2015 schon für einige Wochen ihren Probelauf erlebt hatte und über den Winter im „Trockendock“ lag, ist auch an die Römer-Lippe-Route – den Fernradweg von Xanten bis Detmold – angebunden.

Die Benutzung der Fähre, die sechs Personen samt Fahrrädern transportieren kann, ist kostenlos, einen „Fährmann“ gibt es nicht. Dafür müssen die Nutzer selbst Hand anlegen. Ähnlich wie die Fähre „Baldur“ in Dorsten wird die neue Flaesheimer Fähre per Handkurbel angetrieben.
Gestern haben die Mitarbeiter vom Bauhof Haltern des Lippeverbandes das 3 Tonnen schwere Schiffchen an einer nahe gelegenen Rampe zu Wasser gelassen und anschließend auf der Lippe zu ihrem Anlegeplatz geschleppt. Eventuell finden in den nächsten Tagen noch kleinere Optimierungsarbeiten statt.

Neue Generation Lippefähren

Die Fähre „Maifisch“ ist die Vierte in der neuen Generation der Personenfähren über die Lippe: Die Fähre „Baldur“ in Dorsten hatte im Mai 2005 den Anfang gemacht, es folgte in Wesel der „Quertreiber“. 2013 legte der Lippeverband nach mit der Fähre „LUPIA“ in Hamm-Oberwerries.

Die „Maifisch“ entstand im Sommer 2015 in der Lehrwerkstatt der Firma Hülskens in Wesel unter Beteiligung der Auszubildenden. Die Personenfähre besteht aus verzinktem und lackiertem Stahl, ist drei Meter breit und 6,50 Meter lang – bei ausgeklappten Rampen misst die Länge sogar 8,50 Meter. Eine Besonderheit: Die Fähre ist in Längsrichtung teilbar, damit sie normal auf der Straße transportiert werden kann. Andernfalls müsste sie wegen ihrer Überbreite mit großem Aufwand als Sondertransport gefahren werden. Vor dem Zu-Wasser-Lassen werden zuerst die beiden Hälften miteinander verbunden.

Der Name „Maifisch“

Im September 2015 wurde die Lippefähre auf den Namen „Maifisch“ getauft. Im Rahmen eines Wettbewerbes hatten der Lippeverband, die Stadt Haltern und der Heimatverein Flaesheim die Bevölkerung zu Namensvorschlägen aufgerufen. Aus vielen Einsendungen wurde am Ende der Name „Maifisch“ ausgewählt, denn dieser hat einen besonderen Bezug zur Lippe. Der Maifisch war vor hundert Jahren im ganzen Rheinland weit verbreitet und als Speisefisch geschätzt. Heute gibt es nur noch Restbestände der Art im südfranzösischen Girondegebiet. Zur Wiederansiedlung des Maifisches im Rhein-System sind seit 2012 große Mengen Larven in die Lippe eingesetzt worden.

Dieses Video ist genau so zu starten wie oben schon einmal beschrieben.

Quelle:Lokalkompass.de Haltern Video und Text.

So das Einsetzen hätten wir dann auch einmal gesehen. Es dauerte schon eine ganze Weile bis die beiden die Fähre herübergekurbelt hatten. Die Anlandung war dann auch etwas schwierig, weil die Fähre im Uferbereich aufsätzte. Trotz der Vorhandenen Kette, mit der man sie das letzte Stück bis zum Ufer heranziehen kann, war es nicht möglich. Das einklappbare Einstiegsblech blieb ca. 30 cm vom Ufer weg. So hielt einer die Fähre mit der Kette fest und die anderen Beiden holten die Räder auf die Fähre. Dann konnte der letzte auch die Fähre schnell besteigen. Auf der Fähre gibt es natürlich auch ein Kurbelrad, mit dem man sich dann zur anderen Uferseite kurbelt. Das übernahm unser Friedel und stieg auf zum Fährmann. Er brachte uns sicher auf die andere Uferseite. Die Anlandung klappte dort besser. Das Ausstiegsblech lag dort richtig auf dem Ufer. So war es dort leichter wieder von der Fähre zu kommen.

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Oben nun die Bilder von der Übersetzung. Das erste Bild zeigt die Lippe in Richtung Ahsen, als wir in ihrer Mitte waren. das zweite Bild zeigt das Infoschild, das auf der Fähre angebracht ist, und Anweisungen für den Gebrauch der Fähre beinhaltet. Darunter der Fährmann mit seinem Gast. Noch eins tiefer der Fährmann und Natz. Das Ufer ist schon nahe. im Vorletzten Bild sieht man unseren Fährmann Friedel, der sehr konzentriert die Anlandung vollzieht. Im letzten Bild liegt die Fähre für die nächsten Gäste auf Flaesheimer Seite bereit.

Eine schöne Erfahrung die wir da gemacht haben, aber auch eine Zeitaufwändige. Für uns steht fest, das nächste Mal fahren wir wieder über die Brücke. Es sei denn, unser Willi, der am Montag nicht dabei war, möchte auch einmal mit der Fähre die Lippe überqueren. Dann machen wir es noch einmal.

Kritisch betrachtet ist die Fähre eigentlich nur eine teure Touristenattraktion. Einen praktischen Wert hat sie nicht, da es ja knapp 400 Meter weiter nach Haltern hin die Lippebrücke gibt. Wir finden, dass es sehr Zeitaufwändig ist, die Fähre zu benutzen. Weiter dürfen nur 6 Menschen mit ihren Rädern auf der Fähre zu gleich übersetzen. Kommt eine große Gruppe, so muss mehrmals die Fähre hin und her gekurbelt werden. Die beiden Wege zu Fähre hin, sind die letzten 15 Meter sehr steil. Das könnte für so manchen zum Problem werden. Auf Halterner Seite ist die Anlandung etwas problematisch, da die Fähre zu früh aufsetzt. Wir finden, dass die Fähre ca. 2 Km weiter nach Ahsen hin besser aufgehoben wäre. Etwa auf Höhe des Flaesheimer Baggerlochs. Das wäre sinnig gewesen. Vom Baggerloch aus den Kanal überqueren und dann zur Lippefähre. Übersetzen und zum Hofcafe Sebbel fahren und dann weiter nach Hullern herein. Ich weis nicht, ob eventuell auch geschichtliche Ereignisse den Platz der Fähre bevorzugen.

Es war am 24. Juli 1922 als wieder etliche Fährgäste, nämlich eine Schulklasse aus Gelsenkirchen, die Lippe 14 überqueren wollten. Ein Zeitungsbericht vom Unglückszeitpunkt beschreibt uns das Geschehen an jenem Tage. „Es fiel ein Reif in der Frühlingsnacht“. So könnte man sagen, als mitten im Frühling des Lebens der Tod sieben unschuldige Opfer forderte, dadurch den mit so vielen Hoffnungen unternommenen Ausflug in Gottes freier Natur unterbrach. Am Morgen des 24. Juli hatten sich 82 Knaben und Mädchen unter Führung ihrer Lehrer Johann Schmidt und Wilhelm Hartmann von GelsenkirchenSchalke aus zu einem Schulausflug nach Haltern aufgemacht. Per Eisenbahn erreichte die Gruppe zunächst den Bahnhof Sinsen um von hier aus durch die schöne Haard in Richtung Flaesheim zu wandern, wo Lehrer und Kinder gegen 2 Uhr eintrafen. Nach Rast und Stärkung im Schatten der altehrwürdigen Stiftskirche begaben sich die Ausflügler gegen 3.30 Uhr zum Anlegeplatz der bekannten Lippefähre, um sich übersetzen zu lassen und von dort aus durch die Westruper Heide in Richtung Haltern zu marschieren. Leider traf die Gruppe den Fährmann nicht an, doch der zufällig vorbeikommende Bergmann Hermann Scharmann bot sich an, die Kinder überzusetzen. Zweimal gelang die Überfahrt glatt und ohne jede Störung. Bei der dritten Fahrt nahmen der Lehrer Hartmann mit 20 Kindern auf der Fähre Platz. Der Abstoß der Fähre glückte vollständig. Doch die aufgeregten Kinder drängten sich plötzlich auf einer Seite der Fähre zusammen. Dadurch schlug sie um und sämtliche Insassen fielen in die Lippe. Die starke 15 Strömung riss sofort Kinder und Kahn mit sich, wobei es den meisten Kindern gelang, sich an der Fähre festzuklammern. Unter eigener Lebensgefahr konnten so der Bergmann Scharmann und der Lehrer Hartmann 13 der unglücklichen Kinder retten. Weitere sieben Kinder jedoch – vier Knaben und drei Mädchen – trieben so schnell ab, dass die beiden ihrer nicht mehr habhaft werden konnten. Zu schwach um gegen die Strömung anzukämpfen fanden die Kinder in den kühlen Fluten den Tod bevor die beiden Retter zu ihnen gelangen konnten. Von den sieben Leichen konnten nur sechs geborgen werden, ein Knabe blieb vermisst. Die unglücklichen Opfer wurden nach Haltern gebracht und bis zu ihrer Überführung in der Leichenhalle auf dem St. Sixtus Friedhof aufgebahrt. Bei der Abholung der Leichen spielten sich herzzerreißende Szenen ab. Unter großer Beteiligung der Bevölkerung wurden die Opfer wenige Tage später in einem gemeinsamen Grabe beigesetzt. Einmütig beschloss die Elternvereinigung Gelsenkirchen – Schalke, an der Unglücksstelle einen würdigen Gedenkstein zu errichten.* *Ein Gedenkstein wurde allerdings nicht errichtet. Quelle: Heimatverein Flaesheim

Wir werden es nicht mehr ändern können. Wir machten uns wieder auf den Weg. Zuerst noch ein Stück entlang der Lippe, dann hoch zur Flaesheimer Schleuse. Dann ging es in Richtung Ahsen. Nach 1,4 Km Fahrt erreichten wir, das auf der anderen Kanalseite liegende Baggerloch. Wir überlegten dann, ob wir noch auf ein Bier zum Haardstübchen fahren sollten. Wir entschieden uns für ein Bier. Das Haardstübchen hat einen neuen Wirt, den wollten wir uns mal ansehen.

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Oben die Bilder zeigen unseren Weg bis zum Baggerloch. Das erste Bild ist noch an der Lippe entstanden. Das Zweite bei der Vorbeifahrt an der Flaesheimer Schleuse. Das nächste Bild zeigt das Oberwasser vor der Schleuse und die Brücke über die die L 609 von Ahsen nach Flaesheim verläuft. Im nächsten Bild fährt eine kleine Yacht auf die Schleuse zu. Darunter dann fliegen zwei Enten oder Gänse in die Sonne. Die beiden nächsten Bilder zeigen die Einfahrt zum Baggerloch und die Marina Flaesheim. Das letzte Bild zeigt ein großes Tankschiff.

Um zum Haardstübchen zu kommen mussten wir noch einmal den Kanal überqueren. Das taten wir nach weiteren 2,3 Km Fahrt. Da erreichten wir die Brücke vor dem Feriencamp Ahsener Heide. Wir fuhren vom Leinpfad hinter der Brücke ab und hoch auf die Brücke. Über die Brücke wir die Ahsener Allee geführt. Ein Weg der einen 5,3 Km in die Haard führt. 

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Das erste Bild zeigt den Campingplatz Ahsener Heide, links von der Brücke aus. Darunter rechts von der Brücke aus sieht man einen Hof und eine Pferdewiese. Im dritten Bild fahren Natz und Friedel schon auf dem Ostlevener Weg in Richtung Ahsen.    

Nach 140 Metern Fahrt auf der Ahsener Allee bogen wir nach links auf den Ostlevener Weg ein. Der führte uns zunächst am Campingplatz entlang. Nach 440 Meter hatten wir ihn passiert. Jetzt lag rechts von Uns die beginnende Haard. Links ein Stück weg der Kanal. So fuhren wir noch einmal 770 Meter bis zum Weg Am Gerneberg. Dort bogen wir nach rechts ab und erreichten nach 440 Metern das Haardstübchen. Dort kehrten wir auf ein Bier ein. Wir suchten uns einen Sonnenplatz und genossen unsere Getränke. Dann wurde es aber auch Zeit die letzten Km bis nach Hause anzugehen. Wir fuhren wieder zum Ostlevener Weg, überquerten den und fuhren vorbei am Sportplatz Ahsen und wieder auf den Leinpfad des Wesel-Datteln-Kanal. Dort nach rechts in Richtung Ahsener Schleuse. Die erreichten wir nach 1,45 Km. Noch einmal mussten wir den Damm zur Schleuse bewältigen. Der ist schön steil. Oben fuhren wir gerade aus weiter. Vorbei an der Schleuse Ahsen und dann in Richtung Schleuse Datteln. Deren Unterwasser erreichten wir nach 3 Km. Wir unterquerten noch die Olfener Brücke und bogen hinter dieser nach rechts vom Kanal weg. nach weiteren 430 Meter erreichten wir die Höttingstraße. Über sie erreichten wir die Eichenstraße. An der Ecke verabschiedeten wir uns. Friedel und Natz fuhren weiter auf der Höttingstraße. Ich fuhr über die Eichenstraße nach Hause.

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Die Bilder oben zeigen unsere letzten Km Fahrt. Zuerst die Schleuse Ahsen. Dann Bilder vom Leinpfad in Richtung Datteln. Das letzte Bild zeigt den Anfang der Eichenstraße.

Ich erreichte unseren Garagenhof. Mein Tachometer zeigte 48 Km an. Das war genug für die dritte Fahrradtour in diesem Jahr. Männer es war wieder schön mit euch. Es gab etwas neues in Haltern und Flaesheim. Meine Frage was gibt es Neues in Haltern ist geklärt. Ziel erreicht.

Opaju