Wir mussten einmal mehr eine Woche Pause machen, da das Wetter weiter verrückt spielt. Wir hatten Dülmen geplant. Das wollten wir am Montag nachholen. Wir waren schon einmal in Dülmen am 28.08.2014. Damals war Friedel nicht mit. Am Montag war Willi verhindert. Radfahrverbot von seinem Dok. Er wollte aber mit dem Auto nachkommen, um bei der Mittagspause mit uns zu quatschen. Treffen war bei an der Eichenstraße. Das Wetter sollte bis zum Nachmittag ganz gut werden, dann konnte es Regen geben.
Friedel war am Morgen der erste und freute sich wie ein Schneekönig, dass er endlich einmal vor Natz da war. Der trieb uns an. Lasst gehen, wir wollen keinen nassen Ar… bekommen. Ich hatte die Tour gelegt und die war etwas anders als die 2014.
Wir fuhren von meiner Garage aus nach links auf die Eichenstraße. Die fuhren wir bis an die Höttingstraße und überquerten sie. es ging nach links zur Schleuse Datteln hoch. Die Überquerten wir und fuhren sofort nach rechts auf den Leinpfad. Es ging vorbei am Dattelner Meer. Wir erreichten den Dortmund-Ems-Kanal und fuhren nach links an dessen Alte Fahrt. Der tote Arm führte uns wie immer in Richtung Olfen. Die Alte Fahrt ist jetzt, einen Tag vor Sommerbeginn, ordentlich zugewachsen. Das Grün am Leinpfad wuchert und nimmt einem oft die Sicht zum Wasser. Dort frönt das junge Leben, Enten und Blässhühner haben ihre Brut ausgebrütet, das unbeschwerte Leben. Von den Altvögeln beschützt. Die Frösche quaken in dem zugewachsenen Altarm. Idylle pur. Es ging bis zur Lippebrücke. Dort machten wir wie immer eine kurze Pause und hielten Ausschau nach Eisvögeln. Natz trieb wieder. Friedel einmal schauen und dann weiter. Wir hatten an der Alten Fahrt etwas Rückenwind und so ging es gut voran.
Oben die ersten Bilder unserer Tour. Oben zweimal das Dattelner Meer. Dann ein Blick zum Dattelner Hafen. Rechts das erste Bild von der Alten Fahrt. Darunter dann zweimal Natz und Friedel vor mir auf dem Leinpfad der Alten Fahrt. Die letzten drei Bilder sind von der Lippebrücke aus fotografiert. Links eine Ente mit ihren Jungen auf der Lippe. Rechts sieht man einen kleinen Strudel, den ein Kormoran beim wegtauchen hinterlassen hatte. Unten links steht ein Graureiher an der Lippe und schaut nach einer Mahlzeit. Der Graureiher ist in unserer Gegend recht häufig und er begegnet uns bei unseren Touren sehr oft.
Wir hörten auf Natz und fuhren weiter. Bis zur südlichen Grenze von Olfen, der B 235 sind es von der Lippebrücke aus etwa 2,1 Km. Wir erreichten die Bundesstraße und fuhren über eine Brücke über sie hinweg. Dann ging es durch eine Wohnsiedlung und nach ca. 200 Meter nach rechts auf die Hafenstraße. Danach ging es nach links auf den alten Leinpfad der Alten Fahrt. Links von uns lag dort der neu gestaltete, ehemalige Olfener Kanalhafen.
Oben das Bild zeigt die Überquerung der B 235. Darunter der neu gestaltete ehemalige Kanalhafen. Im Hintergrund sieht man die Olfener Kirche. Sankt Vitus.
Wir fuhren noch 720 Meter auf dem Leinpfad. Dann bogen wir nach links ab und fuhren an die Selmer Straße herunter. Dort am Kreisverkehr überquerten wir sie und fuhren dann auf den Dammweg. der brachte uns nach 440 Metern Fahrt in die Steverauen. Der Weg machte eine Linksknick. Rechts von uns lag die Dreibogenbrücke, die die Stever überspannte. Rechts und links vom Weg lagen die Auenwiesen der Stever. Auf der linken Seite des Weges standen drei Riesenesel an ihrer Unterstellmöglichkeit. Rechts vom Weg machten städtische Arbeiter die Stallung der Wildpferde sauber. Das ist selten, dass Menschen dort eingreifen. Die Tiere sind sich fast selber überlassen. Das ist so gewollt. Wir bogen nach rechts ab und fuhren bis zu der Stelle, an der man die Störche beobachten kann. 2 Minuten und dann geht´s weiter, war wieder die Ansage vom Natz. Friedel der Vogler ließ sich aber nicht aus der Ruhe bringen. Er holte sein Fernglas aus seiner Lenkertasche und schaute nach den Störchen. Vier Junge waren in diesem Jahr geschlüpft und haben auch alle das feuchte Wetter überlebt.
Natz vor mir, es geht in die Steverauen. Unten links der Unterstand der Riesenesel. Im rechten Bild der Storchenhorst am Friedhof in Olfen.
Wir machten uns wieder auf den Weg. Es ging noch ein Stück durch die Auen, dann erreichten wir die Birkenallee. Auf die fuhren wir nach rechts. Wir erreichten die Steverbrücke nach etwa 400 Meter und überquerten die Stever. Nach weiteren 100 Metern bogen wir nach links von der Birkenallee ab und fuhren auf dem Landweg Rechede in nördlicher Richtung weiter. Eigentlich sollte es etwas weiter nach links in den Norden gehen. Über die Bockholter Balve, so war unsere Tour geplant. Aber wir kennen ja unseren Friedel. Der hatte in Google Earth einen Angelteich gesehen, den er unbedingt sehen wollte und dort wo wir jetzt fuhren war er ja auch noch nie. Was tut man nicht alles für gute Freunde? Wir fuhren etwa 1,1 Km auf dem Landweg und bogen dann nach rechts von unserem Weg ab. es war nicht nur ein Umweg von ca. 1,7 km, sondern wir mussten auch noch 20 Höhenmeter bis zum Angelhof überwinden. Dann hatten wir den Teich erreicht. Dort saßen zwei einsame Angler und warteten das die eingesetzten Forellen beißen. Schön war es an dem Teich nicht. Friedel war zufrieden und wir fuhren wieder in Richtung des Landweg Rechede. Dort fuhren wir wieder nach rechts.
Oben die Bilder zeigen unseren Weg aus den Steverauen heraus. Das erste Bild ist von der Birkenallee aus in die Auen fotografiert und zeigt die Auentiere beim Fressen. Dann zwei Bilder von der Überquerung der Stever. dann dreimal viel Natur in Olfen Kökelsum. Darunter zu sehen, wie überall im Münsterland, ein Altar am Wegesrand. Ebenfalls sieht man im Münsterland viele Windriesen, wie im Bild rechts. Darunter zwei Gebäude im Bereich des Angelteichs. Unten das große Bild zeigt den Angelteich und zwei Angler bei ihrem Hobby.
Wir waren dann wieder auf dem richtigen Weg. Wir durchfuhren die Bauernschaft Kökelsum. Nach 920 Meter erreichten wir den Weg Bockholter Balve. Den wären wir ja eigentlich gefahren. Den Überquerten wir. Es ging in die Bauernschaft Rekelsum und nach 2,2 Km erreichten wir die B 58. Die verläuft dort zwischen Seppenrade im Osten und Hullern im Westen. Wir überquerten sie und befanden uns dann in der Bauernschaft Emkum. Dort wollten wir eigentlich nach 620 Metern nach links abbiegen. Das verpassten wir aber und fuhren weiter Geradeaus. Das war eigentlich nicht falsch, weil wir am Ende auch den Dülmener Landweg erreichten. Da aber meine Wegbeschreibung nicht mehr stimmte, haben wir uns etwas schwer getan. Wir erreichten die sogenannte Panzerstraße etwa 800 Meter weiter östlich. Wir überquerten sie und standen an einem Hof. Dort ritt eine junge Frau auf einem Reitplatz. Die Fragten wir, ob es über den Hof weiter in Richtung Dülmen gehe. Das bejahte sie. Wir fuhren also über den Hof und trafen noch einen alten Herrn, der sich aber nach seiner Aussage auch nicht so gut auskenne, da er ein Zugezogener sei. Wir fuhren hinter dem Hof nach links. Nach 280 Meter ging es dann nach rechts. Wir erreichten 440 Meter den Alten Dülmener Landweg. Die Bauernschaft Levesum war erreicht. Wir fuhren nach rechts. Der Weg war uns dann wieder bekannt. Unser Ziel war nun die Schutzhütte am Abzweig zum Haus Visbeck. Das lag noch fast 2 Km vor uns.
Oben die Bilder zeigen unseren Weg bis zum Alten Dülmener Landweg. Immer viel Gegend und Höfe, sowie kleine Altäre.
Wir erreichten den Abzweig zum Haus Visbeck. Dort gibt es eine Bank und einen Tisch. Dort machten wir eine Pause um unsere Fleischwurst zu essen, die Natz wieder mitgebracht hatte.
Bild vom 6.7.2015. Bank und Tisch am Abzweig Visbeck
Haus Visbeck
Haus Visbeck nahe Dülmen ist ein ehemaliges Rittergut, von dem heute noch ein Teil der Gebäude sowie die Marienkapelle existieren.
Geschichte
Schon 1186 wurde das Haus als Villa Visbeck als Lehnsgut im Urbar des Klosters Werden erwähnt. Seit 1338 waren die Herren von Visbeck Eigentümer des nunmehr als Rittergut genutzten Komplexes – ein Wehrbau auf zwei Inseln. Das Geschlecht der Herren von Visbeck starb 1540 aus und damit fanden die Gebäude weitere Besitzer, zuletzt die FamilieDroste zu Vischering, die es bis in das 20. Jahrhundert hinein besaß.
Die Marienkapelle[1] stammt aus dem 18. Jahrhundert und ist somit deutlich jünger als das Haus Visbeck selbst. Ihr Baumeister war Johann Conrad Schlaun.
Heute befindet sich Haus Visbeck in Privatbesitz und wird zur Pferdezucht und teilweise als Ferienwohnung genutzt.
Lage
Haus Visbeck liegt südöstlich der Stadt Dülmen nahe der Bundesstraße 474. Es gehört zum Kirchspiel Dülmen und liegt in der Bauerschaft Daldrup.
Umgebung
In der näheren Umgebung des Hauses Visbeck befinden sich zwei bemerkenswerte Anlagen:
- Der ehemalige Atomwaffenstandort, das Sondermunitionslager Dülmen-Visbeck, welches heute als Lager für Feuerwerkskörper dient. In den 1980er-Jahren war das Lager oft Ziel der Friedensbewegung. Der Bau des Lagers wurde am 25. April 1963 begonnen und am 22. September 1965 fertiggestellt.[2]
- Der ehemalige Schieß- und Versuchsplatz der Krupp’schen Gussstahl-Fabrik aus Essen. Der Schießplatz war der erste von einem Privatmann – Alfred Krupp – errichtete Schießplatz, allerdings nur wenige Jahre in Betrieb. Eröffnet wurde er 1873, aber schon 1878 nicht mehr genutzt, er war zu klein geworden. 1887 letztendlich waren alle Liegenschaften wieder veräußert worden. Vom Schießplatz sind noch zwei Umwallungen von Laboratorien deutlich sichtbar.[3]
Quelle: Wikipedia
Wir ließen uns die Fleischwurst schmecken und machten uns dann wieder auf den Weg. Wir fuhren geradeaus und kamen auf einen Sandweg. Dort wäre es für Friedel fast zu einem Sturz gekommen. Gott sei Dank konnte er sich noch retten. Wir fuhren an dem ehemaligen Nuklearwaffenlager der US Armee vorbei, das links von uns lag. der Sandweg war geschafft und der Weg wurde wieder besser. Wir erreichten, nachdem wir noch zwei unnötige Linksschlenker gemacht hatten, nach 3,3 Km das ehemalige Gelände der Barbarakaserne in Dülmen-Dernekamp. An der fuhren wir vorbei und schauten uns die ehemaligen Kraftfahrzeughallen an. Dann ging es nach links auf den Olfener Weg. Der führte uns durch Dülmen-Dernekamp in Richtung Innenstadt Dülmen.
Das große Bild zeigt den Funkturm an der Barbarakaserne. Oben die vier Bilder zeigen die Kraftfahrzeughallen und Gegend. Die beiden unteren Bilder sind auf dem Olfener Weg entstanden und zeigen das Neubaugebiet hinter der Barbarakaserne. Wir erreichten die Lüdinghauser Straße. Wir wollten die gerade überqueren, da kam uns unser Willi mit seinem BMW Cabrio in die Quere. Ich hatte ihn während unserer Pause am Abzweig Haus Visbeck angerufen. Er hatte sich kurz darauf auf den Weg nach Dülmen gemacht. Das Timing stimmte. Wir überquerten die Straße und fuhren gleich nach rechts auf einen Radweg, der uns auf die Weidenstraße und dann wieder auf die Lüdinghauser Straße brachte. Dort konnte Willi kurz anhalten und wir erklärten ihn wo er hin musste. Bäcker Geiping, auf der Coesfelder Straße 151. Wir fuhren weiter auf der Lüdinghauser Straße und erreichten den Fahrrad- und Fußgängertunnel, der unter der Bahnstrecke Haltern-Dülmen herführt. Willi kam uns schon wieder entgegen, denn mit dem Auto ging es dort nicht weiter. Er musste einen Bogen fahren. Wir durchquerten den Tunnel und fuhren auf der Lüdinghauser Straße weiter. Wir erreichten nach etwas mehr als 1 Km Fahrt die Tiberstraße. Dort bogen wir nach rechts von der Lüdinghauser Straße ab.
Oben die Bilder zeigen unseren Weg auf der Lüdinghauser Straße. Oben eine Säule, zu der ich nichts gefunden habe. Darunter „die Remise“ die Heimat des Figurentheaters Hille Puppille. Darunter dann die Hl. Kreuzkirche. Dort befindet sich das Grab der Anna Katharina Emmerick, die 2004 von Papst Paul II selig gesprochen wurde
Anna Katharina Emmerick
Anna Katharina Emmerick (* um den 8. September 1774 in Coesfeld; † 9. Februar 1824 in Dülmen, Westfalen) war Nonne(im Augustinerorden) und Mystikerin. 2004 wurde sie von Papst Johannes Paul II. seliggesprochen. Ihr Gedenktag ist der 9. Februar.
Leben
Anna Katharina Emmerick (auch: Emmerich) wurde in der Coesfelder Bauerschaft Flamschen als Kind armer Köttersleutegeboren. Als ihr Geburtstag gilt der 8. September 1774, allerdings ist dies der Tag des Eintrags in das Taufregister von St. Jakobi (Coesfeld), wobei in einer Taufbescheinigung sogar wegen eines Übertragungsfehlers der 30. September 1774 genannt wird. Der eigentliche Geburtstag hingegen ist unbekannt, dürfte jedoch nah an diesem Tag liegen.
Schon als Kind hatte sie einen engen Bezug zur Kirche und gute Bibel-Kenntnisse. Mehrmals in der Woche ging sie zurKommunion und zu Andachten, auch erwähnte sie damals schon Visionen und Offenbarungen.[1] Die Schule besuchte sie nur vier Monate. Mit 13 Jahren verdingte sie sich als Magd. Zunächst absolvierte sie eine Lehre als Näherin und arbeitete in der Umgebung von Coesfeld. Als sich eine vorteilhafte Heirat anbot, offenbarte sie ihren entsetzten Eltern, dass sie ins Kloster zu gehen beabsichtige. Nachdem ihre Eltern doch noch, wenn auch widerwillig, zugestimmt hatten,[2] trat sie als Augustinerin in das Kloster Agnetenberg in Dülmen ein und wurde am 13. November 1802 als Novizin eingekleidet. Am 13. November 1803 legte sie ihre feierliche Profess ab.
Während ihrer Zeit im Kloster wurde sie häufig krank und litt unter großen Schmerzen. Als das Kloster im Zuge derSäkularisation im Dezember 1811 aufgehoben wurde, führte Anna Katharina den Haushalt des aus Frankreich emigriertenPriesters Lambert. Bald wurde sie jedoch so krank, dass sie das Haus nicht mehr verlassen konnte. An ihrem Körper erschienen die Wundmale Jesu Christi, und in den folgenden zwölf Jahren hatte sie mystische Visionen, in denen sie an jedem Freitag die Passion Christi durchlitt. Während dieser Zeit sah sie in ihren Visionen Ereignisse aus der biblischen Schöpfungs- und Heilsgeschichte. Dies erregte die Aufmerksamkeit der gläubigen Bevölkerung, aber auch staatlicher und kirchlicher Stellen. Der preußische Staat leitete Untersuchungen ein, bei denen versucht wurde, Anna Katharina Emmerick als Betrügerin zu entlarven. Nachweise für einen Betrug konnten aber nicht erbracht werden.
Quelle: Wikipedia
https://de.wikipedia.org/wiki/Anna_Katharina_Emmerick
Wer mehr wissen möchte sollte diesen Link benutzen.
Darunter das Bild zeigt dann das Lüdinghauser Tor, auf das Natz zufährt. Das letzte Bild zeigt Friedel und Natz die an der Ampel zur Münsterstraße auf Grün warten. Darunter dann das Eiscafe San Remo an der Tiberstraße.
Lüdinghauser Tor
Das Lüdinghauser Tor ist ein Bestandteil der ehemaligen Stadtbefestigung von Dülmen. Es befindet sich am Ausgang der Dülmener Innenstadt an der Lüdinghauser Straße in Richtung Lüdinghausen.
Das Lüdinghauser Tor ist das Wahrzeichen von Dülmen.
Geschichte
Das Tor (oder auch Lüdinghauser Pforte oder Ludinchuser Porten) wurde wahrscheinlich im 14. Jahrhundert als hölzernes Tor im Rahmen der Stadtbefestigung errichtet. Die steinernen Türme wurden Ende des 15. Jahrhunderts errichtet, wobei als Verbindung ein hölzerner Wehrgang diente. An den Toren und Mauern wurden Geschütze errichtet, zwei davon standen ab 1584 am Lüdinghauser Tor. Der Wehrgang wie das zwischenzeitlich errichtete Torgebäude verschwanden mit der Zeit. Das Pförtnerhaus wurde 1836 abgerissen, als die Erhebung von Wegegeld untersagt wurde. Bis 1906 diente einer der Türme zudem als Stadtgefängnis.
Bereits Mitte des 19. Jahrhunderts galten die Türme des Lüdinghauser Tors als Verkehrshindernis, jedoch verbot die Regierung den Abriss. Im Zuge des Verbots wurde erst in den westlichen, später dann in den östlichen ein Fußgängerdurchgang gebrochen. 1908 wurden im Rahmen der Vorbereitung auf das 600-jährige Stadtjubiläum 1911 die beiden Türme neu eingedeckt und auch die steinerne Verbindung als charakteristischer Mittelbau errichtet.
Das Lüdinghauser Tor wurde von den Nationalsozialisten von 1938 bis 1945 als Stadtwappen (statt des Kleeblattkreuzes) eingesetzt. Mit dem Wiederaufbau nach der Zerstörung im Zweiten Weltkrieg erhielt das Tor seine heutige Sonderstellung − und ist immer noch ein Verkehrshindernis.
Quelle: Wikipedia
Die Tiberstraße ist die Verbindung von der Lüdinghauser Straße zur Coesfelder Straße. Sie ist 240 Meter lang und mündet auf die Coesfelder Straße. Sie gehört noch zur Altstadt von Dülmen. Wir überquerten die Coesfelder Straße und fuhren auf ihr weiter. Unser Ziel lag ca. 1km vor uns. Unser Lieblingsbäcker. Dort wollten wir uns ja mit Willi treffen und unsere Mittagspause abhalten. Natz zweifelte schon auf dem Weg dorthin, ist das soweit raus aus Dülmen, war seine Frage. Ja es war so weit raus. Dann war es aber geschafft und wir kehrten bei Geiping ein. Willi war nicht da. ich rief ihn an. Er war noch irgendwo in der Stadt gewesen und war auf dem Weg zu uns. Es dauerte nicht lange da stieß er zu uns. Wir saßen gemütlich im Gastraum der Geipingfiliale mit einem Pott Kaffee und belegten Brötchen. Natz und ich hatten uns ein türkisches Fladenbrot ausgesucht. Wir quatschten wie immer über Gott und die Welt, aber auch über Willis Gleitwirbel. Wird es besser? Ja es wird besser. Aber Radfahren ist noch verboten. Und das zur besten Radsasion. Die Zeit verging schnell und wir wollten uns wieder auf den Weg machen. Das Wetter machte uns etwas Sorgen. Es zog sich mehr und mehr zu. Sollten wir doch noch nass werden. Wir verabschiedeten Willi und machten uns auf den Rückweg. Wir überquerten die Coesfelder Straße und fuhren wieder in Richtung Innenstadt. Wir fuhren 300 Meter bis zum Dalweg und fuhren dort nach links auf diesen. Der Weg führte uns über 670 Meter bis an den östlichen Rand des Dülmener Wildparks. Dort bogen wir nach rechts auf den Hinderkingsweg ab. Den fuhren wir dann 350 Meter und erreichten einen der Eingänge in den Wildpark. Es ging nach links in den Park. Wir wollten den Park eigentlich von Osten nach Westen auf einem geraden Weg durchfahren. Das Gelang uns aber nicht wirklich. Wir verpassten irgendwann eine Abzweigung nach links. Dadurch fuhren wir dann einen Halbkreis und waren uns nicht mehr sicher wie es weiterging.
Um das anschaulich zu machen sieht man oben in der Übersicht unseren geplanten Weg, die rote Linie, die vom Einstieg in den Park, bis zur Schleuse des Kettbachs verläuft. Darüber die blaue Linie, die wir dann letztendlich gefahren sind. Ein schöner Umweg, an dessen Ende ein idyllischer Angelteich liegt. Die Angler haben uns dann wieder den richtigen Weg erklärt. Wir mussten also wieder zurückfahren auf die Hülstener Straße und dann nach rechts auf den Oedlerweg einbiegen um dann nach 1,1 km die Schleuse zu erreichen.
Oben die Bilder sind im Wildpark entstanden. Erstaunlich wie nahe man an die Wildtiere heran kommt.
Weitere Bilder aus dem Wildpark. Die letzten Bilder sind kurz vor dem Verlassen des Parks entstanden. Natz fährt vor mir im unteren Bild links und wir sind da recht nahe der A 43, die rechts vom Natz liegt
Wildpark (Dülmen)
Der Wildpark Dülmen wurde in den 1860er-Jahren eröffnet und erstreckt sich auf 250 Hektar stadtnah im Westen der Stadt Dülmen. Er besteht aus einer gärtnerisch gestalteten Anlage aus Wiesen, Wäldern und Seen. In dem weitläufigen Areal haben Damwild, Rotwild und Schafe (Heidschnucken) eine Heimat. Die Teiche sind Anziehungspunkt für eine Reihe von Vogelarten.
Drei Zugänge führen in den denkmalgeschützten Park, dessen zentraler Weg in das Radwegenetz der Stadt Dülmen eingebunden ist. Ein weiteres Tor wird bedarfsweise geöffnet, beispielsweise zu Schützenfesten. Die Wege sind teilweise mit einem Rollstuhl befahrbar.
Der Park ist ganzjährig kostenfrei dem Publikum zugänglich.
Geschichte
1860 erfolgte der Erwerb des Landes, das ursprünglich zum 1341 gegründeten Gut Hinderkinck gehörte, vom Erben Cristof Schulte Hinderkinck. Gedacht war das Gelände allerdings vorerst als Landsitz für den Herzog von Croÿ. 1864 wurde durch den Besitzer Alfred von Croÿ der englische Landschaftsarchitekt Edward Milner mit der Gestaltung beauftragt, der das 120 Hektar große Gelände mit Teich, Holzbrücke, Wiesen und Baumgruppen plante. Besonders prägend entstanden zu dieser Zeit auch der Herzteich mit der Holzbrücke. Die Ausführung erfolgte durch den Gärtner Charles Barnard, der ebenso Einfluss auf die Gestaltung nahm. Der Park wurde so geplant, dass er durch den gleichzeitig entstandenen Vorpark direkt mit dem 1834 gebauten Schloss verbunden ist. Der Schlossgarten selbst wurde 1861 ebenso in einem Landschaftsgarten umgewandelt.
In den folgenden Jahren wurde der Park viermal im Abstand von etwa 10 Jahren erweitert. Wildtiere bevölkern den Park seit den 1920er-Jahren. Mit dem Bau der Autobahn 43 wurde die Fläche auf die heutigen 250 Hektar verkleinert, der ursprünglich geplante Teil blieb erhalten. Der durch Bebauung immer weiter verkleinerte Schlosspark hat seinen Ursprung in dem Schlossgarten.[1]
Quelle: Wikipedia
Wir verließen den Park über die Hülsterner Straße. Fuhren auf ihr kurz nach links und dann gleich nach rechts in den Wald. Wir waren uns da schon nicht sicher ob wir das Richtige taten. Nach etwa 750 Meter standen wir dann an einem Teich. Der Weg war zu Ende. Ich stieg vom Rad ab und ging nach rechts an den See. Dort saß eine ganze Anglerfamilie in einem Idyll. Der Mann erklärte mir, das ich den Weg bis zur Hülsterner Straße zurückfahren musste und dann nach rechts abbiegen. dann käme ich zur Schleuse. Also wieder aufs Rad und zurück zur Straße. Dort angekommen bogen wir nach rechts ab und nach 370 Meter ging es dann nach rechts in den Wald.
Die Bilder oben zeigen den Angelteich und rechts unten die Hülsterner Straße.
Kettbachteich
Es waren 1,1 Km bis wir dann die Schleuse des Kettbach erreichten. Dort machten wir eine Pause und schauten uns die Schleuse mal näher an.
Die Bilder oben habe ich an der Wessendorfs Schleuse gemacht und zeigt den Kettbach, das Schleusenwerk und meine beiden Großen auf der Schleuse. Das letzte Bild enthält eine Schautafel. Dort wird erklärt welche Funktion die Schleuse hat. Die Schleuse hat die Funktion den Oedlerteich zu fluten.
Wer Lust und Laune hat, der sollte einmal dem Link folgen und weiteres über den Wildpark und die Teiche des Herzogs von Croy zu erfahren.
https://www.muensterland.de/…/im-herzoglichen-wildpark-bei-duelmen
Wir mussten weiter und fuhren nach etwa 90 Metern nach links ab und erreichten dann nach etwa 340 Meter den Oedlerteich, der am Montag nicht geflutet war. Am Oedlerteich gibt es auch ein besetztes Storchennest mit Jungvögeln. Nach weiteren 500 Metern überquerten wir den Strandbadweg. Dann, nach 560 Metern erreichten wir den Marktbrunnen im Hausdülmen. Dort machten wir wieder eine kleine Trinkpause und überlegten wie wir weiterfahren.
Oben die Bilder zeigen zuerst noch einmal den Kettbach, der später in den Heubach mündet. Dann eine Wiese am Oedlerteich mit vielen Gänsen im Hintergrund. Danach zweimal das Storchennest mit Altvogel und einem Jungvogel. Darunter eine alte Hütte am Oedlerteich. Die nächsten Bilder zeigen uns am Gänsebrunnen in Hausdülmen. Das letzte Bild zeigt eine Infotafel zur Freiheit Hausdülmen.
Hausdülmen
Hausdülmen ist seit 1975 einer der Ortsteile der Stadt Dülmen und liegt somit im Kreis Coesfeld. Er liegt nahe Dülmen in Richtung Haltern. Das Dorf hat etwas mehr als 2000 Einwohner. ( Stand 2005 )
Geschichte
Zum Schutz seines Landes ließ der münsteraner Bischof Burchard von Holte im Frühjahr 1115 eine einfache Burg (oder besser ein Festes Haus) errichten: „dat hues to Dulmene“. 1121 wurde die Burg durch Herzog Lothar von Sachsen zerstört. Erst 1137 wurde die Grenze auf Veranlassung von Bischof Werner mit einer Burg in Hausdülmen wieder gesichert. Im 13. Jahrhundert wurden aus den vier Burgmannshöfen acht. Auch die 1231 erneuerte, dem Heiligen Mauritius geweihte Burgkapelle befand sich dort. Vor der Burg befanden sich zudem Häuser und Ställe des Gesindes, weil diese keinen Platz in der Burg fanden. Gegen Angreifer wurde die so genannte Freiheit durch Umflutgräben und Wälle gesichert. Der Wert der Burg sank allerdings durch die Aufkommen von Feuerwaffen in den Jahren des 14. und 15. Jahrhunderts ständig. Zuletzt waren 1451 Reiter des Herzogs von Kleve in der Burg stationiert. Danach hatte die Burg keine bedeutende militärische Rolle mehr.
Dank der Funktion als landesherrlicher Residenzort war 1532 Bischof Franz von Waldeck Gast in Haus Dülmen, als dieser sein Bistum von dort regierte. Er brach von Haus Dülmen aus die Herrschaft der Täufer in Münster. Nach MünstersEroberung wurden die Anführer Jan van Leyden, Bernhard Knipperdolling und Bernhard Krechting 1535 für sechs Monate im Bergfried eingekerkert (und danach am 22. Januar 1536 in Münster hingerichtet). Die Truppen des Herzogs von Albazerstörten im spanisch-niederländischen Krieg (1568 bis 1609) die Burg mit Ausnahme des Turms, der gegen Ende des 18. Jahrhunderts niedergerissen wurde. Die Amtsverwaltung verließ 1657 Hausdülmen und wechselte ihren Sitz nach Dülmen. Die Geschichte der Landesburg Haus Dülmen endet damit im 16. Jahrhundert. Sie wurde nur noch wenig genutzt und zerfiel nach und nach. 1704 bewohnte die Burg nur noch der Amtsjäger. 1777 wurden der Bergfried und die Reste der Ringmauer abgerissen. Aus der Burg „Haus Dülmen“ entwickelte sich nach und nach der Ort „Hausdülmen“. (Der heutige Kapellenbau aus dem 17. Jahrhundert ist heute das älteste Gebäude in Hausdülmen.)
Im 19. Jahrhundert war die Textilproduktion der wirtschaftliche Mittelpunkt. Danach wurden im Zuge der Industrialisierungdie meisten Weber Fabrikarbeiter oder Bauern. Der Erste Weltkrieg ging fast spurlos an Hausdülmen vorüber, selbst imZweiten Weltkrieg wurden nur drei Gebäude zerstört. Allerdings befand sich in der Nähe von Hausdülmen während des Ersten Weltkrieges ein Kriegsgefangenenlager, das „Dullmen Camp“. Vom Lager ist noch das Haus des Kommandanten erhalten, es dient heute als Wohnhaus. Der Friedhof des Lagers wurde um 1965 herum an den heutigen StandortFriedensallee verlegt, auf dem Ehrenfriedhof ruhen etwa 600 verstorbene Kriegsgefangene vor allem aus Russland undRumänien.
1929 wurde das Amt Haltern von Kreis Coesfeld dem Kreis Recklinghausen zugeordnet. Damit verlief die Kreisgrenze quasi durch Hausdülmen, kleinere Teile des Ortes lagen auf dem Kreisgebiet Recklinghausen. Am 1. April 1930 verlor Hausdülmen die Gebietshoheit und wurde dem Kirchspiel Dülmen zugeordnet.[1] Am 1. Januar 1975 wurde das Kirchspiel Dülmen zusammen mit Hausdülmen unter neuer Grenzziehung in die Stadt Dülmen eingemeindet.[2][3]
Die Bezeichnung Pielen, mit der im Volksmund die Hausdülmenerinnen und Hausdülmener genannt werden, geht übrigens auf eine umfangreiche Gänsehaltung zurück. Belegt wird dies durch Lieferungen von Gänsefedern 1656 an den Bischof von Münster. Heute erinnert der Dorfbrunnen mit Gänsehüterin und Gänsen an diese Geschichte.
Quelle. Wikipedia
Wir hatten uns entschieden wie wir weiter fahren wollten und stiegen wieder auf unsere Räder. Wir fuhren vom Gänsebrunnen an die Halterner Straße. Dort fuhren wir in Richtung Haltern. Nach 770 Metern Fahrt erreichten wir den Landgasthof Birkenheim, der rechts von uns lag. Wir überquerten die Halterner Straße und führen auf die Quarzwerkstraße. Von der bogen wir nach 50 Meter nach rechts ab. Dieser Weg brachte uns sehr nah an den Silbersee III heran.
Silbersee III
Der stillen Erholung vorbehalten
Der Silbersee III liegt in einem Wasserschutz- und Landschaftsschutzgebiet zwischen Dülmen und dem äußersten Norden Halterns.
Er ist ein wahrer Naturschatz mit seinem schön ausgebauten 5 km langen Rundweg, den Aussichtsplattformen und Rastplätzen mit Blick auf den See. Dem Betrachter bieten sich eindrucksvolle optische Genüsse der Flora und Fauna.
In den letzten Jahren wird zunehmend versucht, die Besucher zu lenken und damit den Zielen des Naturschutzes näher zu kommen.
Einige Ranger betreuen den Silbersee vor Ort und stehen den Besuchern mit Rat und Tat zur Seite.
Das Baden ist weder hier noch an den kleineren Silberseen I und IV erlaubt. Am Silbersee I wird in den nächsten Jahren weiterhin Sand gewonnen.
Der nur relativ kleine und eher unscheinbare Silbersee IV wird ebenfalls ausschließlich zur Quarzsandgewinnung genutzt.
Nur am Silbersee II darf gebadet werden; siehe Silbersee II
Quelle: Stadt Haltern am See
Wir fuhren am Montag einen Teil des Rundweges der oben erwähnt ist. Es war der westlich liegende Weg. Nach 440 Meter fuhren wir leider an der Aussichtsplattform vorbei. Von dort hat man eine schönen Blick über den rechteckigen See. Auf den nächsten ca. 600 Metern hatten wir dann noch einmal die Möglichkeit auf den See zu schauen. Das taten wir dann auch. Nach insgesamt 1,5 Km fuhren wir dann den Weg nach links weiter. Am Südufer ging es dann 690 Meter in östlicher Richtung weiter. Dann hatten wir nach einigen knackigen Anstiegen, den letzten mussten wir hochschieben, die Dülmener Straße erreicht. Dort ging es nach rechts.
Oben die Bilder zeigen unseren Weg aus Hausdülmen heraus. Alle Bilder sind an der Halterner Straße entstanden. Das letzte Bild zeigt das Landhaus Birkenhein.
Die folgenden Bilder sind dann am See aufgenommen.
Das erste Bild zeigt einen Teil des Silbersees III. Auf dem zweiten Bild ist das Sandsaugschiff zusehen, den dort wir ja noch Sand gefördert. Das dritte Bild zeigt Friedel und mich am See. Das letzte Bild Natz und Friedel.
Die vier Bilder habe ich dann vom südlichen Seeufer gemacht. Dort hatten wir noch einmal einen Platz gefunden, von dem man einen herrlichen Blick über den See hat. Dort stand eine Bank und wir genossen die Ruhe dort.
Oben sitzen Natz und Friedel auf der genannten Bank. Ich musste dann aber noch ein Bild mit Selbstauslöser machen. Das erinnert Friedel sofort an meine Kameraschrotung, bei einer unserer Fahrten 2015. Da hatte ich auch meine Kamera auf Friedels Lenkertasche gestellt. Da war sie dann heruntergefallen und war Schrott. Deshalb warnte er mich sofort, lass das sein. Ich hörte aber nicht auf ihn. Stellet wieder die Kamera auf seine Satteltasche und machte die Halteschlaufe an seiner Klingel fest. So konnte sie nicht auf den Boden fallen, es sei denn, Friedels Rad fällt um. Ich setzte mich schnell zwischen meine Großen. Das letzte Bild zeigt unsere Schiebeaktion kurz bevor wir die Dülmener Straße erreichten.
Friedel wollte dann gleich nach 100 Meter wieder nach rechts abbiegen um nach Lehmbraken hereinzufahren. Das wollte aber Natz und ich nicht. Wir setzten uns durch was Äußerst selten ist. Wir fuhren noch 500 Meter geradeaus. Dann wurde der Weg aber so schlecht und matschig, dass wir nun doch nach rechts abbogen und Friedel fast da herauskam wo er eigentlich hin wollte. Zum Prickings Hof. Nach etwa 240 Meter sah ich über den Zaun der rechts am Weg stand ein Storchennest. Natz und Friedel hatten das nicht gesehen. Ich hielt an und versuchte über den Zaun zu fotografieren. Da ich aber mit meinen 1,68 Metern eher ein Zwerg bin rief ich nach Friedel. Der kam zurück nahm meine Kamera und machte zwei schöne Fotos von den zwei Storchennestern.
Die Storchennester im Park am Prickings Hof.
Das es einen Park am Prickings Hof gibt, war mir nicht bekannt. Aber ich war ja auch nie auf dem Hof. Wir fanden den Eingang zu dem Park nach dem wir die Bilder von den Störchen gemacht hatten. Der Park heißt Rhododendron-Rosen und Besinnungspark. Eintritt für Erwachsen 4 €.
Prickings-Hof
Der Prickings-Hof ist ein Bauernhof in Haltern am See in Nordrhein-Westfalen, ein Ausflugsziel und eine kommerziell vermarktete Sehenswürdigkeit in Privatbesitz. Auf einem etwa 1,5 Kilometer langen Rundgang kann man sich einen aktiven Bauernhof aus der Nähe anschauen. Der Bauernhof wird tatsächlich voll genutzt.
Geschichte
Der Prickings-Hof wurde zwischen 1958 und 1962 von Ewald Döpper (1929–1994) zusammen mit seiner Frau Maria-Henriette geb. Pricking aufgebaut. In den ersten Jahren wurden neue Stallungen für 20 Kühe, 30 Mastbullen, 20 Zuchtsauen, 300 Mastschweine, 8 Milchkühe, 4 Rinder, 30 Hühner und 2 Pferde gebaut. Später kam ein kleines Schlachthaus und eine bäuerliche Probierstube hinzu. Sie richteten auch einen Hof-Verkauf für Fleisch und Wurst ein.
Es existiert außerdem ein Restaurant, welches nach eigenen Angaben Deutschlands größte bäuerliche Speisegaststätte ist. Die Gaststätte ist auf Großportionen ausgerichtet. Es liegen Beutel aus, um damit Reste der eigenen Mahlzeit mit nach Hause nehmen zu können.
Heute umfasst der Prickings-Hof etwa 500 Hektar Land und ca. 2500 Tiere.
Sehenswürdigkeiten
In den 1980er-Jahren wurde der Prickings-Hof um einen kleinen Erholungspark erweitert. Auf dem Rundgang durch ihn können etwa 1.000 landwirtschaftliche Geräte, restaurierte Maschinen sowie Traktoren betrachtet werden. Im bäuerlichen Museum befinden sich darüber hinaus mehrere Cadillac–Oldtimer, die Bauer Ewald aufgrund seiner Sammlerleidenschaft erworben hatte.
Alle Fahrzeuge gelten als fahrbereit und werden zu besonderen Anlässen genutzt. Beispielsweise kann einer der Oldtimer mit Chauffeur als Hochzeitsfahrzeug gemietet werden.
Neben einem Freiwildgehege im Rhododendron-Freizeit- und Erholungspark befand sich hier auch der vom Prickings-Hof als „größter Zuchtbulle der Welt“ vermarktete sogenannte Gigant von Kolumbien, der vom Bauern Ewald Ende der 1980er-Jahre ersteigert wurde.
Medien
Für den Dokumentarfilm Unter deutschen Dächern. Bauer Ewalds Wirtschaftswunder erhielt Constantin Pauli 1985 den Ernst-Schneider-Preis (Sonderpreis).
Neben wiederholten Besuchen regionaler, nationaler und internationaler Medien auf dem Hof sorgte vor allem das Einfliegen von Larry Hagman zu Döppers 65. Geburtstag im Sommer 1994 für ein großes Echo.
Kritische Stimmen wurden bezüglich der Kaffeefahrten zum Prickingshof laut.[1]
Die Vereinigung PETA Deutschland bemängelte die Zustände der Tierhaltung auf dem Gelände.[2] Nach einer Strafanzeige der Organisation kam es zu einem Ermittlungsverfahren gegen den Prickingshof, welches aber eingestellt wurde. Im Juni 2012 hat die Generalstaatsanwaltschaft Hamm die Staatsanwaltschaft Essen angewiesen, die Ermittlungen wieder aufzunehmen.[3]
Quelle: Wikipedia
Die drei Bilder sind im Eingansbereich des Parks entstanden. Friedel war schon drin.
Wir waren rotzfrech durch ein offenes Tor gefahren und waren dadurch schon im Park. Von dem Eingansplatz aus sahen wir erst, dass es ein Kassenhäuschen gab. Durch dieses verließen wir schnell wieder den Park, denn wir wollten ja da nicht rein. Wir fuhren wieder etwas nach rechts und standen dann vor dem Haupteingang zum Prickings Hof. Wir fuhren nach Links an dem Hof vorbei und dann über den Besucherparkplatz zur Lehmbrakener Straße.
Oben sieht man die Bilder die am Prickings Hof entstanden sind. Das letzte Bild zeigt den größten Bullen der Welt der heute als Plastikfigur auf dem Dach steht und „Patina“ ansetzt.
Wir überquerten die Lehmbrakener Straße und fuhren auf einem Feldweg weiter. Der war dann aber nach 350 Metern zu Ende und wir mussten absteigen und unsere Räder an die Sythener Straße schieben. Dort hatten wir Glück, dass die Leitplanken zu Ende waren und wir die Sythener Straße überqueren konnten. Dann fuhren wir auf der Straße 240 Meter und bogen dann wieder auf die Lehmbrakener Straße nach rechts ab. Wir fuhren nach Sythen herein und erreichten nach 470 Meter den Schalweg und fuhren nach links auf diesen. Dann erreichten wir den Bahnübergang am Bahnhof Sythen. Den überquerten wir und fuhren noch 230 Meter weiter. Die Straße macht dort einen leichten Rechtsknick und dann fuhren wir zwischen Wassermühle auf der rechten Seite und dem Sythener Schloss auf der linken Seite auf dem Stockwieser Damm weiter.
Oben die Bilder zeigen unseren Weg von Lehmbraken nach Sythen. Mit dabei die Alte Mühle, der Bahnübergang, den Bahnhof in dem gerade ein Zug steht. Die Kirche von Sythen, den Bäcker Püttmann, bei dem ich mal meine Tasche vergessen hatte mit allen Papieren und Geldbörse. Habe aber alles wiederbekommen.
Wir verließen den Stockwieser Damm, nach dem wir Sythen durchfahren hatten. Dort nach 120 Metern teilt sich der Stockwieser Damm. Geradeaus geht es zur Sythener Straße, dort wo jetzt eine Flüchtlingsunterkunft auf dem ehemaligen Gelände der Kaserne am Rande der Borkenberge ist. Wir fuhren aber nach rechts auf die ruhigere Straße. Die führte uns nach etwa 1,2 Km wieder auf die Hauptstraße. Nach einem Km fuhren wir am Jugendzeltplatz und dem Restaurant Alter Garten vorbei. Links von lag da nun der Halterner Stausee. Den erreichten wir nach 700 Metern fahrt auf dem Stockwieser Damm. Wir überquerten den Zufluss der Stever in den Stausee. Noch einmal 210 Meter weiter bogen wir nach links ab auf den Parkplatz des Lakeside Inn. Dort kehrten wir ein und tranken ein alkoholfreies Weizenbier. Wir saßen auf der Terrasse des Lakeside Inn und schauten auf die Stever. Es fing an zu regnen.
Das erste Bild zeigt den Bootsverleih am Ostufer, da wo die Stever in den See mündet. Darunter der Kiosk der dort auch liegt. Das dritte Bild zeigt noch einen Teil der Brücke und den Stevereinfluss. Darunter das Lakeside Inn. Das vorletzte Bild ist von der Terrasse des Lakeside Inn zur Stever hin fotografiert. Das letzte Bild zeigt den Spielplatz am Lakeside Inn.
Wir tranken unsere Weizenbiere aus und zahlten. Es hatte noch nicht aufgehört zu regnen und wir zogen leichte Regenbekleidung an. Es regnete nicht feste und auch nicht lange. Aber es war etwas kälter geworden und so konnte man eine Jacke gebrauchen. Wir fuhren wieder nach links auf den Stockwieser Damm. Wir hatten entschieden, dass wir den schnellsten Weg nach Hause fahren. Auf dem Stockwieser Damm fuhren wir 470 Meter bis an die B 58 heran. Die überquerten wir und fuhren dann nach links in den Wald. Der Waldweg führte uns diagonal 2,65 Km, von Nordwest nach Südost. Dann erreichten wir die Westruper Straße. Auf die fuhren wir nach links. Nach links schauend sahen wir schon das Dorf Hullern. Nun lagen 4,2 Km Straße vor uns. Ohne Radweg. Also erhöhte Aufmerksamkeit beim fahren.
Oben die Bilder sind vom Lakeside Inn an, bis zum Ende der Hullerner Straße entstanden. Friedel und Natz in Regenkleidung.
Wir hatten die Straßenfahrt gut überstanden, obwohl dort am Montag ordentlich Verkehr herrschte. Wir bogen nach rechts auf die Eversumer Straße ab. Es ging in Richtung Ahsen. Wir erreichten die Lippebrücke nach 380 Meter. Wir überquerten die Lippe und bogen dann nach 210 Meter nach links in den Vogelsangweg ein. Wir fuhren auf den Lippedeich, überquerten ihn und dann ging es in Richtung Haus Vogelsang. Vorbei an den Vogelsangteichen erreichten wir das Haus Vogelsang. Dort bogen wir nach rechts in Richtung Ahsener Schleuse ab. Die 620 Meter bis zur Schleuse, das ist ein fürchterlicher Weg. Holprig und meistens auch sehr feucht und rutschig. Da könnte mal was gemacht werden. Wir fuhren den kleinen Anstieg zur Schleuse hoch.
Oben die beiden Bilder zeigen die Lippe vor Ahsen. Darunter links sieht man die Vogelsangteiche und rechts einen Teil des Haus Vogelsang.
Wir überquerten die Ahsener Schleuse und fuhren nach links weiter. Nach 200 Meter ging es dann nach links auf den Leinpfad des Wesel-Datteln-Kanal. Dort steht gleich am Anfang eine Bank. Dort machten wir noch eine kleine Trinkpause. Danach fuhren wir auf die letzten Tourkilometer.
Oben links sieht man die Baustelle an der Ahsener Schleuse. Rechts die kleine Pause an der Bank des Leinpfads. Die beiden nächsten Bilder zeigen Blässhühner und eine Entenfamilie am Anlegesteg. Die beiden letzten Bilder sind kurz vor Datteln entstanden und zeigen Natz und ein Schiff auf dem Kanal.
Nach 2,7 Km erreichten wir die Brücke vor der Dattelner Schleuse. Die unterfuhren wir und dann nach rechts zur Höttingstraße herunter. Die letzten Kilometer war der Regen wieder etwas mehr geworden und so kamen wir doch nicht ganz trocken nach Hause. An der Eichenstraße verabschiedeten sich Friedel und Natz von mir. Ich fuhr auf die Eichenstraße, Natz und Friedel fuhren weiter auf der Höttingstraße. Ich glaube ich war um 17:15 Uhr auf unserem Garagenhof. Später meldete sich Friedel noch einmal und berichtete, wir waren noch am Km 21 und haben ein Bier getrunken, dadurch habe ich am Ende einen ordentlichen nassen Hintern bekommen.
Männer wir sind 63,5 Km gefahren und haben auch am Montag wieder etwas Neues gesehen. Schön das Willi zu uns gestoßen war und wir zusammen Mittagspause gemacht haben.
Opaju
Jetzt