Fahrradtour 22.08.2016(Ins Zillertal nach Bochum)

Ich schreibe Heute meinen 120. Bericht über unsere Touren. Noch macht es mir Spaß, obwohl es manchmal knapp wird, den Bericht in der folgenden Woche bis Sonntags fertig zu stellen. Wenn ich etwas recherchiert habe, das nicht so einfach zu finden war, freut mich das immer. Auch über Ereignisse in der Vergangenheit, die oft sehr schwer zu finden sind im WWW. erregen meine Neugierde umso mehr und lassen mich nicht los. Das Alles ist manchmal schon Zeitaufwendig.

Für den 22.8. waren zwei Vorschläge da. Einmal wollte Natz in den Osten bis Werne über Rünthe. Friedel wollte in Westen, ins Zillertal in Bochum. Da wir in der letzten Woche im Osten waren, setzte sich Friedel mit dem Westen durch. Ich setzte mich an meinen Rechner und legte eine Tour in Google Earth und schickte die per Mail an  meine Großen. Friedel wollte es sich auch selber anschauen. Ach ja, Unser Willi hat sich zurückgemeldet. Er fährt wieder mit, nach dem seine 5 Tages Tour ihm gut bekommen war. Der kennt sich dort im Westen auch sehr gut aus. Treffen war beim Friedel. das Wetter sollte nicht so berauschend werden. Viel Regen sollte es aber nicht geben. Ich holte Willi ab. Wir fuhren wie immer über den Grüner Weg zur Ahsener Straße, überquerten die und bogen dann auf die Ohmstraße ein. Ich besorgte vorher noch Fleischwurst beim Metzger Wolf. Als wir an der Friedrich Ebert Straße ankamen, hatten wir einen guten Blick zum Neumarkt. Dort stand eine Rettungswagen mit Blaulicht an der Kreuzung. Willi sagte so lapidar, da wurde wohl die Kasse überfallen. Das sollte sich Später bestätigen. So was schon wieder in Datteln? Über Pestalozzistraße, Wiesenstraße und dann über die Wagnerstraße erreichten wir die Theiheide. Natz war schon da. Es fing leicht an zu nieseln. Das fing ja gut an. Friedel hatte in seiner Wetterapp gesehen, dass es ab 11 Uhr besser werden sollte. So fuhren wir los. Wir fuhren nach Friedels Route. Meine Vorbereitungen auf einem Zettel ließ ich in der Satteltasche. Es ging von der Theiheide zum Möllerskamp und dort nach rechts über den neuen Fußgängerweg in Richtung Dümmerbach. den überquerten wir und fuhren dann nach links weg. Nach 160 Metern fuhren wir nach links über eine Holzbrücke und dann auf einen Feldweg in Richtung Annastraße. Nach 260 Meter machte der Weg einen 90 ° knick nach rechts. Wir fuhren an den Gärten der Annastraßen Anwohner vorbei. nach 510 Meter erreichten wir dann das Ende der Zechenstraße, auf die wir kurz nach links bogen. Nach 80 Meter ging es dann nach rechts in die Luisenstraße. Dort fuhren wir an ihrem Ende nach rechts und dann nach links auf den Pfarrer Eckes Weg. Über den ging es zum Meckinghover Weg. Dort nach rechts. Es ging 430 Meter weiter und dann nach links auf den Pfarrer Eckes Weg, der uns am Meckinghover Fußballstadion vorbei bis zum Neuer Weg brachte. Den überquerten wir und fuhren auf der anderen Seite über den Spielplatz, wo vor einiger Zeit ein junges Mädchen zu Tode kam bis zur Bahnhofstraße.

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Im ersten Bild fährt Friedel gerade über die Holzbrücke und dann in Richtung Annastraße. das rechte bild ist dort von dem Weg gemacht und zeigt was für ein diesiges Wetter war. Darunter links sieht man Friedel, der auf die nächste Holzbrücke über einen Graben fährt. Danach ging es nach rechts an die Gärten der Annastraße. Rechts ein edler Zaun vor einem Garten. Dann wieder links fährt Natz gerade auf der Zechenstraße bis zur Luisenstraße. Rechts sieht man Gärten, die links am Pfarrer Eckes Weg lagen und zu Häusern An der Margaretenstraße gehörten. Links unten sieht man die Schornsteine des stillgelegten Kohlekraftwerks Datteln 1-3. Unten rechts fährt Natz gerade über den Unglücksspielplatz.

An der Bahnhofsstraße ging es nach rechts bis zur Klosterstraße. Dort bogen wir nach links auf die Straße. Vorbei am Kloster Meckinghoven führte uns die Straße an die Dortmunder Straße. Links an der Klosterstraße liegt noch das Kanalrohrwerk Berding. Wir überquerten die Dortmunder Straße und fuhren nach rechts zur Straße Im Finkenbrink. Auf die fuhren wir nach links. Wir fuhren durch das ländliche Gebiet, dass zwischen Horneburg und Becklem liegt. Wir erreichten die Beckumer Straße nach 610 Metern Fahrt und fuhren nach links auf die Straße, die uns nach Becklem führen sollte. Es ging leicht bergab. Nach 740 Metern erreichten wir die Bahnübergang in Becklem. Dort, rechts und links von der Straße wird zurzeit die Fernheizungstrasse gebaut, die von Kraftwerk Datteln vier, einmal Fernwärme nach Recklinghausen bringen soll.

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Oben die Bilder zeigen unseren Weg vom Im Finkenbrink bis an die Bahnschienen vor Becklem. Unten rechts sieht man die neu angelegte Trasse für die Fernheizungsrohre.

Wir überquerten die Bahnlinie Hamm-Oberhausen-Osterfeld und fuhren nach Becklem herein. nach 690 Metern erreichten wir die Becklemer Straße. Auf die bogen wir nach links ab und fuhren 320 Meter auf der Straße um dann nach rechts abzubiegen. Auf der Flur heißt die Straße, die uns aus Becklem heraus brachte. Wir erreichten die Horneburger Straße und bogen dort nach links ab. Über die Horneburger Straße erreichten wir die Suderwicher Straße. Auf deren Fahrradweg bogen wir nach rechts ab und überquerten sie dann nach 120 Metern. Wir erreichten die Wartburgstraße, unterquerten auf ihr die A 2 und dann nach 260 Meter einen schmalen Weg, der nach rechts an die Alte Fahrt des Rhein-Herne-Kanals führte. Dort fuhren wir nach rechts. Entlang der Alten Fahrt fahrend erreichten wir dann die Emscher, die dort einen neuen Durchlass unter dem Kanal bekommen hatte. Wir fuhren noch ein Stück nach rechts. Dort war noch eine Baustelle, die zum Emscherprojekt gehört. Dort machten wir einen kurzen Stop.

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Oben links in Becklem steht ein Adler über der Eingangstür. Rechts im Bild sieht man die Wartburgbrücke die den Rhein-Herne-Kanal überspannt. darunter links der schmale Pfad an der Alten Fahrt entlang. Im Bild rechts sieht man im Hintergrund die Baustelle. Davor ein blaues Inforohr, zum Projekt Emscher. Darunter links der neue Emscherdurchlass. Rechts eine Emscherstufe nach dem Durchlass. das große Bild ist gezoomt und zeigt ein Schiffaufbau. Das Schiff überquert gerade den Emscherdurchlass.

Wir fuhren weiter an der Emscher entlang. Das Wetter war schlecht. Es nieselte so vor sich hin und warm war es auch nicht. Nach 950 Metern Fahrt erreichten wir den Kawamata Aussichtsturm, den ich schon mehrmals beschrieben habe. Am Montag stand rechts neben dem Turm ein Schiff. Die Arca. Was macht ein Schiff auf dem Land?

ARCA landet in Recklinghausen an

Segelschiff als Ausgangspunkt für Expeditionen in die neu geschaffene Emscher-Region

Pressemitteilung vom 17. August 2016

Recklinghausen/Castrop-Rauxel, 17. August 2016. ARCA, das „trockengefallene“ Expeditionsschiff der Künstlerinnen Clea Stracke & Verena Seibt, ist in Recklinghausen angekommen. Nach den jeweils zweiwöchigen Stationen in bislang fünf Ausstellungsarealen der Emscherkunst in Holzwickede, Dortmund und Castrop-Rauxel (hier zuletzt im Ausstellungsareal Hochwasserrückhaltebecken) machte das Segelboot ARCA gestern auf Recklinghäuser Stadtgebiet fest: Zunächst vom 16. bis 28. August am Kunstwerk „Walkway and Tower“ von Tadashi Kawamata (Ausstellungsareal Wasserkreuz), anschließend vom 30. bis 18. September am Stadthafen Recklinghausen.

Ein Atelier der besonderen Art hat das Künstlerinnenduo Stracke & Seibt im Rahmen der diesjährigen Emscherkunst-Ausstellung geschaffen: Ein still gelegtes Forschungsschiff wurde umfunktioniert und mobil gemacht. Das Schiff ist Ausgangspunkt für Expeditionen der Künstlerinnen in die Emscher-Region, die dazu auffordern, die Alltagsbrille abzulegen und die Umwelt einmal ganz genau wahrzunehmen. Die beiden letzten Stationen von ARCA liegen jetzt auf Recklinghäuser Stadtgebiet: Zunächst – vom 16. bis 28. August – am Emscherweg beim Kunstwerk „Walkway and Tower“, dem weithin sichtbaren hölzernen Turm des japanischen Künstlers Tadashi Kawamata, geschaffen für die Emscherkunst 2010.

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Mit dem partizipativen und performativen Projekt ARCA bespielen die Künstlerinnen alle sieben Kunstareale der Emscherkunst 2016. Mit Experten verschiedener Disziplinen, wie der Wassermalerei, des Farbensammelns, des konkreten Sehens, des Spazierengehens, des bedingungslosen Lauschens erforschen sie die Gegenwart der Emscher-Region.

Auf der Basis von zeichnerischen Naturstudien und des künstlerischen Spazierengehens sammeln die Expeditionsteilnehmer auf ihren Streifzügen Eindrücke der Gegend hinsichtlich ihrer unübersehbaren Brüche im Landschaftsbild. Gerade im Als-Ob-Spiel des Forschens besteht die Möglichkeit das Bekannte, das Vertraute, die Heimat mit anderen Augen wahrzunehmen. Die Forschungsreise wird von einem digitalen Logbuch begleitet, das die Ereignisse an Bord und auf den Touren dokumentiert. Nachzulesen ist es online auf:

arca.strackeseibt.com

Hinweise für Besucher: Das Forschungsteam der ARCA ist von Mi – So / 10 – 18 Uhr an Bord. Zur Besichtigung oder für kurze selbstangeleitete Expeditionen in die nähere Umgebung ist keine Anmeldung erforderlich.

Für die Teilnahme an den Wochenend-Streifzüge Sa + So / 11 und 16 Uhr wird um eine Anmeldung gebeten: arca.strackeseibt.com Die Teilnahme ist kostenfrei und Materialien sind vorhanden. Termine für die Streifzüge sind:

  1. + 22. / 27. + 28. August Areal Wasserkreuz
  2. + 4. / 10. + 11. / 17. + 18 September Stadthafen Recklinghausen

Quelle: Emscherkunst 2016

Es fing fester an zu Regnen. Wir fuhren noch einmal 370 Meter weiter, bis zu der Stelle wo am Wochenende bei schönem Wetter schon einmal eine Getränkebude steht. Dort unter einem Baum stellten wir uns unter. Es dauerte aber nicht lange und der Regen war fast weg. Wir fuhren weiter. Nach 550 Metern erreichten wir rechts liegen einen Bauernhof an der Bladenhorster Straße. Dort gibt es eine Brücke über die Emscher, die wir benutzten um nach Pöppinghausen herein zu fahren. Pöppinghausen ist eine Bauernschaft in Castrop-Rauxel und liegt südlich der Emscher. Wir fuhren auf der Pöppinghauser Straße in Richtung Süden. Nach 450 Meter überquerten wir die Pöppinghauser Straße und fuhren nach rechts weiter auf ihrem Radweg. Nach weiteren 330 Metern geht der Westring nach links ab. Wir bogen dort ein und fuhren in Richtung Rhein-Herne-Kanal. Die rote Brücke über den Kanal erreichten wir nach 800 Meter.IMG_5360  IMG_5361

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Oben links fahren wir grade über die Emscher und schauen in Richtung Recklinghausen. Im rechten Bild sieht man die Baustelle, die direkt auf der anderen Emscherseite eingerichtet ist. Darunter links fährt Natz gerade an einem alten Backsteinhaus das am Westring steht vorbei. Rechts sieht man die rote Brücke über dem Rhein-Herne-Kanal, deren Lichte Höhe nur 2,50 Meter beträgt. Unten links fährt Natz gerade auf der Brücke. Das rechte Bild dann zeigt den Ladekran am Hafen Victor in Castrop.

Wir fuhren nach der Überquerung der Brücke den Westring herunter und erreichten nach 440 Meter Bergabfahrt das Schloss Bladenhorst. Auf das Gelände fuhren wir nach rechts. Da ich als Letzter dort hinkam, sah ich Willi nicht mehr. Der war schon weitergefahren, denn er wollte sich das Schloss mal von der anderen Seite ansehen. Sehr schön, denn ich war dort noch nie. Wir hatten uns immer nur das Torhaus und den Treppenturm angesehen. Wir fuhren also vom Torhaus aus 90 Meter nach Süden und bogen dort nach links auf den Weg, der uns wieder an das Schloss bringen sollte. Nach 330 Meter erreichten wir die weiße Brücke, die über die Gräfte des Schlosses steht. Uns tat sich nun ein ganz anderes Bild vom Schloss Bladenhorst. Das Erste was ins Auge viel, das Schloss ist bewohnt. Eine Bewohnerin stand an einem Fenster im Ostflüge des Schlosses und telefonierte. Das Zweite war der parkähnliche Innenhof, der uns beeindruckte. Wir betraten das Gelände über die Zufahrt zum Schloss.

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Oben das große Bild zeigt eine Idylle an der Gräfte des Schloss Bladenhost. Eine Schaufensterpuppe steht in der Gräfte und ein weißer Stuhl steht am Ufer davor. Wer sitzt da immer und schaut auf die nackte Puppe? Darunter dann ein Turm an der Westseite des Schlosses. Dann die Zufahrt zum Torhaus, das man im nächsten Bild sieht. Rechts das Bild ist auf dem Weg zur anderen Seite des Schlosses entstanden und zeigt ein Feld das von Kanadagänsen besucht wurde. Unten rechts die Zufahrt zum Schloss und rechts eine alte Scheune.

Um zu zeigen, wir schön es auf dem Innenhof des Schlosses aussieht, haben Willi und ich etliche Bilder dort gemacht.

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Die Bilder von Willi und mir, will ich gar nicht kommentieren oder beschreiben. Sie sollen nur auf dem Betrachter einwirken und der soll überlegen, ob es ein Ziel von ihm wäre, in diesem Schloss zu wohnen. Im Nordflügel gibt es Eigentumswohnungen. Im Februar wurde noch eine für 298000 € dort angeboten. Im letzten Bild sieht man eine Seite der Bildzeitung, die an die alte Scheune geheftet ist.

Folgend ein Ausschnitt aus dem Artikel der Bildzeitung:

Schlossherr Bodo Möhrke (61) und Mieter Peter Ambos (73) erinnern sich voller Empörung an den Abend des 14. Juni. Mit einem gezielten Schuss wurde Schloss-Gänserich Julius ins Jenseits geballert!

„Ich saß am Fenster. Plötzlich gab es einen extrem lauten Knall”, berichtet Gänsehalter Ambos. Am nächsten Morgen machte er eine grausige Entdeckung: „Mein Julius trieb leblos in der Schlossgräfte. Die Tierärztin diagnostizierte einen glatten Durchschuss, wohl aus einem Gewehr.”

Quelle: www.bild.de/regional/ruhrgebiet/gans/wererschossschlossgans

Der Mord wurde nicht aufgeklärt.

Wir hatten alles gesehen und machten uns wieder auf den Weg. Wir fuhren zurück an den Westring. Dort nach links an den Bahnübergang, der gerade geschlossen war. Der Zug war durch und wir setzten unseren Weg fort. Wir fuhren bis zur Holthauser Straße und bogen auf diese nach rechts ab. Nach einigen hundert Metern erreichte wir die Reitanlage Bladenhorst die rechts an der Straße lag. Daran fuhren wir vorbei und überquerten den Landwehrbach und erreichten dann die Brücke über die A 42. Die überquerten wir und fuhren dann herunter nach Herne-Börnig-Holthausen. Wir erreichten 270 Meter nach der Autobahnbrücke einen Bahnübergang der Bahnlinie Duisburg-Ruhrort- Dortmund. Den überquerten wir und fuhren danach sofort nach rechts auf einen Weg, der parallel zur Bahnlinie verlief. Dem folgten wir.

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Oben im ersten Bild hat sich gerade der Bahnübergang am Schloss Bladenhorst geöffnet. Das zweite und dritte Bild ist am Reitsportzentrum Bladenhorst entstanden. Das nächste Bild ist auf der Autobahnbrücke entstanden. Darunter ein Blick auf die A 42. Im nächsten Bild fährt Natz auf den Bahnübergang zu der hinter dem Ortsschild liegt. Im letzten Bild fährt Natz parallel zu der genannten Bahnlinie.

Nach 350 Meter Fahrt bogen wir dann nach links vom Weg ab und kamen auf den Parkplatz des Kleingartenverein Teutoburgia e.V. Wir fuhren auf das Gelände es Kleingärtnerverein. Dort erreichten wir eine Kleine Open Air Bühne. An der ging es links vorbei auf einen Hauptweg, der uns nach links führte. Nach 100 Metern verließen wir das Gelände des Kleingärtnerverein und fuhren auf das Gelände der ehemaligen Zeche Teutoburgia. Dort stehen noch das Fördergerüst und die Fördermaschinenhalle. Schacht 1/2 sind mit Protegohauben verschlossen. Diese Zechenbrache haben wir schon mehrfach besucht und so fuhren wir Zielsicher zu den Klangkörpern auf dem Gelände. Die waren erneuert worden, weil sie es nötig hatten. Wir suchten uns eine Bank, die neben einem Klangkörper stand und dort aßen wir unsere Fleischwurst.

Zeche Teutoburgia

Die Zeche Teutoburgia war ein SteinkohlenBergwerk in Herne-Börnig.

Geschichte

Am 10. September 1855 mutete der Kaufmann Carl Wilhelm Rüping bei Holthausen und wurde fündig. Den Flöznannte er „Laura“. Am 6. August 1856 mutete er ein zweites Mal, und zwar am Gut Schlingenberg zwischen demHaus Callenberg, der Gemeinde Holthausen und Obercastrop. Die Mutungen wurden 1866 von William Thomas Mulvany aufgekauft, der erste Schächte abteufte. Schon bald stellte sich jedoch heraus, dass das Grubenfeld zu klein für eine rentable Kohlenförderung war. Mulvany verkaufte die Schachtanlage ziemlich schnell.

Als Käufer teufte der Bochumer Verein für Bergbau und Gussstahlfabrikation die Schächte I und II zwischen 1905 und 1909 erneut ab und nahm den Betrieb am 1. April 1911 auf. Doch schon acht Monate später ereignete sich ein schweres Grubenunglück. Bei einer Schlagwetterexplosion kamen sechs Bergleute ums Leben. Ein Jahr später gab es erneut eine Schlagwetter–Explosion, wiederum mit sechs Toten.

So richtig rentabel schien diese Zeche trotz ihrer in der Spitze über 1100 Bergleute nicht zu sein, denn immer wieder gab es Gerüchte über ihre Stilllegung und genauso prompte Dementis. Die recht trockene Steinkohle war hart und wasserundurchdringlich – der ideale Boden für den Bau des Rhein-Herne-Kanals in dieser Region, aber derKohleabbau erforderte enorme Anstrengungen und Ressourcen. Die Zeche wurde bereits im Jahr 1925 stillgelegt. Ein guter Teil der rund 1200 Arbeiter fanden in den benachbarten Zechen Constantin und Mont Cenis neue Arbeit. 1929 erfolgte der Durchschlag zwischen den Zechen Erin und Teutoburgia, um die dort noch vorhandenen Reserven von Erin aus zu nutzen. Erst wurden die Schächte auf Teuto nur als Wetterschächte benutzt, bevor hier dann dieSeilfahrt für Erin stattfand. Erst im Jahre 1941 wurde auf Teuto durch Erin wieder Kohle gefördert. Dies geschah noch bis 1983, bevor sie endgültig stillgelegt wurde, was bedeutete, dass auf einen Schlag 3800 Bergarbeiter arbeitslos waren.

Schachtkoordinaten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Heutige Nutzung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Betriebsgelände ist heute bis auf das Fördergerüst von Schacht 1, die Fördermaschinenhalle und einen Teil der Umfassungsmauer vollständig abgeräumt. Die Schachtöffnungen sind mit Deckeln verschlossen. ÜberschüssigeGrubengase können jeweils über ein Standrohr mit Protegohaube entweichen.

Das Gelände wurde parkähnlich gestaltet und ein Kunstwald eingerichtet, der auch in der Route der Industriekulturaufgelistet wird. Verschiedene Kunstobjekte liegen an den Spazierwegen. Dazu gehören auch Klangobjekte – aus versteckten Lautsprechern ertönen zum Teil an Handwerk und Industrie erinnernde Klangkompositionen.

Der Kopf des Fördergerüstes wird abends illuminiert, was von der nahen Autobahn 42 weithin zu sehen ist. Die ehemalige Maschinenhalle dient dem Klangkünstler Christoph Schläger als Werkraum, Experimentierfeld und Ausstellungshalle für seine Klangmaschinen (siehe Weblink Kunstwald).

Am westlichen Rande des Betriebsgeländes nutzen die Herner Stadtwerke Grubengase (vorwiegend Methan), die sich in den stillgelegten Bergbaustollen bilden. Die Hohlräume wurden angebohrt, das ausströmende Gas wird in einem Kraftwerk mit Kraft-Wärme-Kopplung zur Fernwärmeversorgung für die nahe Siedlung Teutoburgia und zur Stromerzeugung genutzt.

Quelle: Wikipedia

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Die ersten drei Bilder zeigen den Parkplatz der Kleingärtneranlage, ein Förderturmrad und die Open Air Bühne. Das nächste Bild zeigt einen Weg in der Kleingartenanlage. Darunter dann schon das Gelände der ehemaligen Zeche. Die Protegohaube von Schacht 2. Dann zweimal der alte Förderturm von Schacht 1. Im Bild darunter fährt Willi auf einen der Klangobjekte zu, der rechts am Weg steht. Aus versteckten Lautsprechern ertönen zum Teil an Handwerk und Industrie erinnernde Klangkompositionen. In der Bildmitte noch einmal die Protegohaube. Rechts dann noch einmal der Förderturm, der sich in den grauen Himmel streckt. Im letzten Bild stehen Natz und Friedel in einem Mauerkreis auf dem Gelände und warten auf mich.

Wir verließen das Zechengelände und erreichten die Siedlung Teutoburgia über die Straße am Knie. Von dort fuhren wir zur Schreberstraße und fuhren dort nach rechts. Die Schreberstraße brachte uns auf die Laubenstraße. Dort steht direkt ein alter Traktor gegenüber im Garten. Wir fuhren nach links auf der Laubenstraße weiter. Die macht einen Bogen und mündet auf die Baarestraße. Dort fuhren wir auf der rechten Fahrbahn nach rechts auf die Straße. Wir fuhren bis zur Schreberstraße 140 Meter. Dort machten wir eine Kehrtwende und fuhren die Baarestraße wieder herauf. Diesmal aber 180 Meter bis zur Castroper-Straße. die überquerten wir und verließen die Teutoburgiasiedlung.

Siedlung und Kunstwald Teutoburgia in Herne

Am Rande von Herne befindet sich die Siedlung Teutoburgia, die als eine der schönsten Bergarbeitersiedlungen im Ruhrgebiet gilt. Sie wurde etwa zeitgleich mit der Zeche Teutoburgia I / II um 1909 bis 1923 errichtet. Die Zeche begann 1911 mit der Kohleförderung, wurde jedoch bereits 1925 wegen Unrentabilität wieder stillgelegt.

Die Siedlung Teutoburgia ist mit der Baarestraße als Achse auf den Eingang zur Zeche ausgerichtet. In Bögen zweigen ruhige Nebenstraßen davon ab. Die Siedlung ist weitgehend abgeschlossen und vom Aufbau her – wie die Essener Margarethenhöhe auch – angelehnt an das Gartenstadt-Konzept von Ebenezer Howard. Die meisten Häuser sind Doppel- oder Reihenhäuser. Trotz der architektonischen Ähnlichkeit unterscheiden sie sich voneinander optisch deutlich und bilden ein äußerst abwechslungsreiches Ortsbild. Jede Wohneinheit besitzt einen eigenen Garten. Die Vorgärten sind meist offen mit nur wenigen Hecken und Zäunen gestaltet. In den 1990er Jahren wurde die gesamte Siedlung im Zuge der Internationalen Bauausstellung IBA Emscher Park umfangreich renoviert und saniert. Die folgenden Bilder zeigen unkommentiert einen kleinen Spaziergang durch die Siedlung:

Im Norden stößt man bei dem Spaziergang auf das markante Fördergerüst der Zeche. Es ist als Denkmal erhalten und bildet ein Wahrzeichen in einem kleinen Park, dem Kunstwald Teutoburgia.

Am Eingang begrüßt eine 12 m hohe Stahlskulptur in Form eines Fußgängers mit dicht bewachsenen Rankgittern von Monika Günther und Manfred Walz. Die Protegohaube über Schacht II wurde ebenso in den Park eingebunden wie der Förderturm, der nachts durch seine Beleuchtung auch aus weiter Entfernung sichtbar ist. Es ist sogar von der nahen Autobahn A42 gut zu sehen.

Fazit und Tipp des Webmasters: Ein Gang durch eine ehemalige Zechensiedlung ist Pflicht, um sich mit dem wichtigen Thema Wohnen und Leben von Bergarbeitern zu beschäftigen. Der Skulpturenwald macht einen etwas vernachlässigten Eindruck. Für einige der ausgestellten Werke ist gewisses Faible für skulpturale Kunst vorteilhaft. Lohnenswert ist ein Abstecher zur ehemaligen Zeche Mont-Cenisin Sodingen, zum Museum für Archäologie in Innenstadtnähe. Auf der anderen Richtung liegt der Erin-Park in Castrop-Rauxel mit Resten der ehemaligen Zeche und Kokerei sowie die Halde Schwerin mit ihrer Sonnenuhr.

Quelle: WWW.Ruhrgebiet-Industriekultur.de

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Oben die Bilder sind in der Siedlung Teutoburgia entstanden. Ein Hausbesitzer hat dort sogar einen Trecker auf seinem Grundstück stehen. Das vorletzte Bild zeigt uns an der Castroper Straße. Dort steht auch das gelbe Haus, dass im letzten Bild zusehen ist.

Wir überquerten die Castroper Straße und fuhren zuerst geradeaus. Dann erreichten wir die Straße Auf´m Kolm. Auf der fuhren wir bis an die Mont Cenis Straße. Auf die bogen wir nach rechts ab und fuhren in Richtung Herne Sodingen. nach 650 Meter Fahrt erreichten wir die Sodinger Straße. Auf die bogen wir nach links ab. Wir suchten den Einstieg zum Kaiser Wilhelm Turm, der links von uns im Volkspark Sodinger lag. Dort liegt auch das Stadion der Arminia Sodingen 1926 e.V. Nach 240 Meter Fahrt war es dann so weit. Die Bomberger Straße kreuzt dort die Sodinger Straße. Wir fuhren nach rechts auf die Straße. Dort begann der Aufstieg zum Kaiser-Wilhelm Turm. Eine Quälerei für mich und meine Großen. Von der Sodinger Straße, die auf 86 Meter über NN liegt, ging es durch den Volksparkwald bis auf 118 Meter hoch. 470 Meter, bis der Turm und der Sportplatz erreicht war. Ich schob die ersten Meter in den Berg. Das ging aber gar nicht. das machte mein Rücken nicht mit. Ich fuhr im kleinsten Gang den berg hoch, musste aber mindestens 4 mal aus dem Sattel um die Schmerzen zu lindern. Dann hatte auch ich es geschafft. Meine Großen waren schon am Turm.

Kaiser-Wilhelm-Turm (Wasserturm)

Der ehemaligeWasserturm und heutige Aussichtsturm

Treppenhaus des Turms

Der Kaiser-Wilhelm-Turm wurde 1912/1913 auf dem Beimberg, gleich oberhalb der Schachtanlage 2/4 errichtet. Welt-Icon Das Gelände war 1910 vom Amt Sodingen erworben worden um auf der bewaldeten Anhöhe einen Park einzurichten, der ab 1913 Kaiser-Wilhelm-Park, ab 1919 Volkspark genannt wurde.[4]

Als die Zeche Mont Cenis die Anhöhe zur Aufstellung eines eisernen Wasserturms nutzen wollte, wurde auf Anregung des Sodinger Amtmanns das Bauwerk für den Hochbehälter mit einem Aussichtsturm kombiniert.[5] Das Amt beteiligte sich finanziell an der Errichtung.[6] Der Entwurf des Turmes stammt vom Architekten und Direktor der Essener Handwerker- und KunstgewerbeschuleAlfred Fischer.[5]

Der Turm wurde im Rahmen eines Volksfestes zum 25. Thronjubiläum des namensgebendenMonarchen im Juli 1913 eingeweiht.[6]

Der in Eisenbeton errichtete Turm ist 31,5 m hoch und enthielt zwei Wasserbehälter von 350 und 80 m³ Inhalt für die Versorgung der Schachtanlagen. In den 1930er Jahren wurde er dafür nicht mehr benötigt, es blieb seine Funktion als Aussichtsturm. Von den Fenstern der achteckigen, kupfergedeckten Kuppel aus hat man eine gute Aussicht auf den Herner Stadtteil Sodingen, auf Recklinghausen, Castrop-Rauxel und das Emschertal.[6] Seit Januar 2016 ist der Turm selbst auch Teil der Route der Industriekulturin der Themenroute 28 – Wasser: Werke, Türme und Turbinen.

Quelle: Wikipedia

Auf der Denkmalliste
Heute steht der Kaiser-Wilhelm-Turm Besuchern eingeschränkt zur Verfügung. „Wer möchte, kann sich gegen einen Identitätsnachweis den Schlüssel im Grünflächenamt, im Lago oder zurzeit noch im Gemeindehaus an der Bromberger Straße abholen“, verrät Hagen. Allerdings werde die Möglichkeit selten genutzt. Den besonderen Reiz, den Aussichtstürme früher auf die Menschen ausübten, sei mit den Jahren verloren gegangen. „Als Turm und Park feierlich eingeweiht wurden, kamen 100 000 Menschen. Das war ein großes gesellschaftliches Ereignis“, sagt Hagen. „Gerade für die Sodinger war der Turm in der Vergangenheit identitätsstiftend.“

Seit den 1980er Jahren steht der Kaiser-Wilhelm-Turm auf der Liste der Herner Baudenkmäler. Nach 100 Jahren droht er dennoch, in Vergessenheit zu raten.

Kaiser-Wilhelm-Turm in Herne feiert Jubiläum | WAZ.de – Lesen Sie mehr auf:
http://www.derwesten.de/staedte/nachrichten-aus-herne-und-wanne-eickel/kaiser-wilhelm-turm-in-herne-feiert-jubilaeum-id8546494.html#plx1052557707

Quelle: WAZ vom 11.10.2013

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Oben die Bilder sind rund um den Turm gemacht. das vierte Bild zeigt den Turm einmal in seiner ganzen Größe. Ich bin um den Sportplatz herum gefahren und fand eine Stelle, von der aus das Foto möglich war. Im letzten Bild stehen Friedel uns Willi vor dem Turm.

Dort fuhr ich auch wieder hin. Von dort aus nach links gibt es einen Weg, der recht steil wieder nach unten führt. Den fuhren wir herunter mit gezogenen Handbremsen. Nach 330 Meter konzentrierter Abfahrt erreichten wir wieder die Bromberger Straße. Auf die fuhren wir nach recht bis zur Sodinger Straße. Die überquerten wir und fuhren dann bis an die Ringstraße. Dort fuhren wir nach links weiter. Nach weiteren 330 Metern Fahrt, erreichten wir wieder die Sodinger Straße. Die überquerten wir und fuhren dann am Gelände des Gysenberg Park vorbei. Dort wo das Lago steht. Auf der Straße Am Ruhmbach fuhr Friedel mit uns noch bis zum Gasthaus Galland. Da warfen wir einen Blick drauf und drehten wieder um. Was wolltest du hier, fragte Natz. Ich wollte es euch zeigen, antwortete Friedel. Na toll, meinte Natz. Das war´s. Wir fuhren zurück zum Lago und bogen dort nach links in den Gysenberg Park ein.

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Oben im Bild das Gebäude im Gysenberg Park. Darunter fährt Friedel auf das Haus Galland zu.

Wir fuhren 240 Meter auf dem Hauptweg und bogen dann nach links ab. Der Weg, der etwas bergauf ging brachte uns an den großen Spielplatz der oberhalb der Frisbeegolfanlage liegt. Dort viel uns auf, dass wir Willi verloren hatten. Also warteten wir einen Augenblick. Er wollte irgendwo an eine Geldautomaten. Vielleicht gab es einen im Lago. Dann tauchte er auf und fuhr auf uns zu. Ich fuhr schon mal los und fand dann etwas weiter einen Platz, auf dem eine Art Schiene stand. Die inspirierte mich und ich musste einmal mit meinem Rad darauf. Meine Reifen passten genau in die Schiene. Dann wollte ich natürlich auf mein meinen Sattel steigen. Ein Stunt? Willi nahm mir die Kamera ab und ich versuchte auf mein Rad zu steigen. Friedel schimpfte mit mir. Mache keinen Mist. Ich hörte nicht auf ihn und machte weiter. Wie das dann aussah, seht selber.

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Die ersten fünf Bilder zeigen unseren Weg durch den Park bis zum Spielplatz. Die nächsten fünf Bilder zeigen einen übermütigen älteren Herrn, der versucht auf einer Schiene stehend sein Rad zu besteigen. Auf den ersten beiden Bildern ist Friedel noch zu sehen der mit mir schimpft. Im letzten Bild versuche ich wieder von der Schiene herunter zu kommen. Im Vordergrund Willis BVB Klingel.

Wenn alten Männern der Hafer sticht, dann steigen sie auf Schienen! Nix passiert. Wir fuhren weiter. Es ging von dem Platz aus nach links in Richtung Forsthaus Gysenberg. Das ließen wir links liegen und fuhren nach rechts zum Hiltroper Landwehr. Auf die Straße fuhren wir nach links. Das Ortschild Bochum stand dort rechts an der Straße. Direkt da hinter bogen wir nach rechts auf den Weg Im Brennholt ein. Diesen Weg kannten wir. Den waren wir am 12.08. 2013 gefahren, als wir das Bermudadreieck in Bochum besucht hatten. Ich wusste was mich erwartete. Ein Anstieg von 15 Höhenmetern auf 270 Meter verteilt. Zur Belohnung gab es oben einen schönen Ausblick. Es lagen eine durchschnittliche Steigung von 5,6 % vor uns. Das ist schon hart. Oben angekommen öffnet sich das Gelände und die Aussicht war da. Nach einem kurzen Halt zur Erholung nach der Steigung fuhren wir weiter. Friedel Wollte nach Bochum Hiltrop herunter, um dort beim Bäcker Malzer unsere Mittagspause zu machen. Wir fuhren als den Weg Im Brennholt weiter in Richtung Hiltrop. Der führte uns an dem Gelände der ehemaligen Zeche Constantin der Große 10 vorbei, das rechts am Weg lag. Links vom Weg liegt der Volkspark von Bochum Hiltrop. Ein 1,15  Km langer Weg durch eine schöne Gegend. Wir erreichten die Wiescherstraße.

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Die Bilder oben zeigen uns auf dem Weg, von dem freien Feld oben auf dem Berg, herunter bis an die Wiescherstraße. Natur pur.

Unten an der Wiescherstraße holte uns Bochum wieder ins städtische Bild zurück. Auf der anderen Straßenseite lag die Supermarktfiliale Von Penny. Dort sollte Malzer sich befinden. Gab es aber dort nicht mehr. Drei Frauen erklärten uns den Weg zum Rewemarkt. Dort sollte Malzer jetzt sein. Wir fuhren vom Pennyparkplatz an die Wiescherstraße. Dort ging es nach rechts bis zur Dietrich Benking Straße. Auf der fuhren wir weiter, vorbei an der Erlöserkirche in Hiltrop. Vor der steht noch das Kriegerdenkmal von Hiltrop.

Nach 220 Metern Fahrt erreichten wir einen Kreisverkehr. Dort an seine rechten Seite lag der Rewe Markt und dort gab es dann auch Malzer. Dort kehrten wir ein und gönnten uns ein Starter Frühstück. Ein belegtes Körnerbrötchen mit Käse und einem Pott Kaffee. Wir ließen es uns Schmecken.

Erlöserkirche (Hiltrop)

Erlöserkirche in Bochum-Hiltrop

Die Erlöserkirche ist ein evangelisches Kirchengebäude im Bochumer Stadtteil Hiltrop, das in den Jahren 1925 bis 1927 erbaut wurde.

Bauwerk

Die Erlöserkirche wurde am 3. Juli 1927 eingeweiht. Es handelt sich um eine dreischiffige Hallenkirche aus Natursteinmauerwerk unter einem Satteldach mit Kranzgesims. Die Kirche hat einen quadratischen Turm, in dem dreiGussstahlglocken des Bochumer Vereins aus dem Jahre 1927 hängen.[1]

Die Erlöserkirche beherbergt eine Orgel, die 1928 von dem Orgelbauer Paul Faust erbaut wurde. Das Instrument hat 32 Register auf zwei Manualen und Pedal und ist eine der größten, vollständig erhaltenen Orgeln des Orgelbauers Faust.

Quelle: Wikipedia

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Das Kriegerdenkmal vor der Erlöserkirche . Quelle:

Category:Bochum-Hiltrop – Wikimedia Commons

Wir hatten unsere Pause beendet und machten uns wieder auf den Weg. Wir überquerten die Dietrich Benking Straße und fuhren am Kreisverkehr vorbei. Es ging wieder zur Erlöserkirche und dann auf die Wischerstraße. Die machte einen Bogen um die Zechensiedlung in Hiltrop. Wären wir nach Süden gefahren, hätten wir noch das Gelände der ehemaligen Kokerei der Zeche Lothringen besuchen können. Das ist zu einem neuen Gewerbegebiet umgebaut worden. Wir fuhren wieder am Penny Markt vorbei und erreichten dann nach 350 Meter unseren Einstieg auf die alte Zechenbahntrasse Hiltrop. Die sollte uns in Zillertal bringen und zum Naturschutzgebiet Tippelsberg und zur Berger Mühle. Wir fuhren nach rechts auf die Trasse.

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Die Bilder zeigen unseren Weg durch Hiltrop und dann auf der ehemaligen Zechenbahntrasse.

Wir rauschten die 1,4 Km über den Radweg ins Zillertal herunter.

Zillertal/Berger-Tal/Tippelsberg

Übersichtsplan Berger-Tal

Das Berger-Tal befindet sich im Norden Bochums direkt an der Stadtgrenze zu Herne. Große Teile stehen unter Naturschutz – bitte die Wege nicht verlassen. Einige Parkmöglichkeiten befinden sich am Ende der Cruismannstraße, auf der Karte ganz links wo der rote Punkt den Standort markiert. Weiter Parkplätze befinden sich dort wo der gelbe Kreis auf dem Bild erscheint. Die Zufahrt von der Hiltroper-Straße aus (bei dem gelben X) ist nicht leicht zu finden, siehe Unten.
Der Tippelsberg befindet sich auf dem Bild unten links, ist aber wirklich nur etwas für die ganz Harten.

Der Tippelsberg ist die höchste Erhebung im Bochumer Norden. Sie gelangen am besten dorthin wenn Sie vom Parkplatz an der Cruismannstraße aus sich rechts halten, am Reiterhof vorbei über die Autobahnbrücke. Sie können am Fuße des Berges einmal rum – was schon anstengend genug ist – oder sogar ganz rauf. Der Ausblick von Oben ist toll.

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Berger Mühle

Quelle: www.joggen-in-bochum.de/zillertal/joggen_zillertal_ger.html

Oben die Übersicht zeigt das gesamte Naturschutzgebiet. Der Tippelberg liegt auf der anderen Seite der A 43. Diese Halde war aber nicht unser Ziel, sondern wir wollten uns die Berger Mühle anschauen.

Naturschutzgebiet Tippelsberg / Berger Mühle

 Sagenhaft: Riesenschachtelhalm und Höhlenflohkrebse

Bochums größtes Naturschutzgebiet (53 Hektar) im Ortsteil Bergen besteht überwiegend aus Wäldern, die vom Dorneburger Bach und seinen Nebenbächen durchzogen werden. Namensgebend für das 1996 sichergestellte Gebiet ist die am Oberlauf gelegene und noch bis ins 20. Jahrhundert betriebene Berger Mühle.

Die Buchen- und Eichenbestände der Hanglagen werden im feuchten Talgrund von Erlen-Eschen-Wäldern abgelöst. Ihr sumpfiger Untergrund bietet ideale Lebensbedingungen für den seltenen Riesenschachtelhalm. Nirgendwo sonst in Bochum findet man solch ausgedehnte Bestände dieser urzeitlichen anmutenden Pflanzen.

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Höhlenflöhekrebs                    Dorneburger Bach

Die Bäche treten als Sickerquellen aus den wasserführenden Schichten des Castroper Höhenschotters aus. Bisweilen spülen sie dabei Höhlenflohkrebse an die Oberfläche. Die farblosen, blinden Kleinlebewesen sind Grundwasserspezialisten und zeugen für eine gute Wasserqualität.

Bach abwärts wurde vor Jahrzehnten eine Kette von Stauteichen angelegt, in denen viele Amphibienarten heimisch geworden sind. Damit die Tiere während ihrer Anwanderung zum Laichgewässer nicht überfahren werden, installiert die Stadt Bochum in jedem Frühjahr entlang der Stembergstraße Krötenzäune. Im Zuge der täglichen Kontrollen werden Erdkröten, Frösche und Molche, die sich in den Fang-Eimern sammeln, von Hand zum Laichgewässer getragen.

Laichgewässer

 
Laichgewässer

Unterhalb der Teiche wurde 2005 der stark verbaute Dorneburger Bach durch die Emschergenossenschaft renaturiert. Es entstand ein neuer, naturnaher Talraum an der Grenze zum Naturschutzgebiet. Die Wiederbesiedlung des Baches und seiner Uferbereiche dokumentiert die Biologische Station im Rahmen einer Langzeitstudie. Quelle: Stadt Bochum

Die alte Bahntrasse die wir fuhren führte uns durch das oben beschriebene Gebiet. dann hörten wir schon die Geräusche der A 43 und wussten wir müssen dort nach rechts fahren. Wir wollten ja die A 43 nicht überqueren und den Tippelberg auch nicht hochfahren. Der hat eine Hohe von 150 Meter über NN. Unten am Einstieg liegt die Höhe bei 88 Meter über NN. Ein Höhenunterschied von 62 Metern muss man nicht mit dem Rad hochfahren. Wir fuhren nach rechts durch das Naturschutzgebiet und dann entfernten wir uns wieder von der Autobahn und erreichten nach etwa 600 Meter die Stembergstraße. Auf die fuhren wir nach links. Nach etwa 250 Metern Fahrt lag dann links von der Straße der erste Teich. An den fuhren wir vorbei und hofften bald die Berger Mühle zu sehen. Nach weiteren 100 Meter begann die Straße noch oben zu verlaufen. Friedel erinnerte sich plötzlich, dass man von der Straße nach links fahren kann und so der Steigung ausweichen konnte. Ein fataler Fehler. Dieser Weg führte uns von unserem Ziel, dem Fachwerkhaus Berger Mühle weg. Friedel hatte aus seiner Erinnerung, den Standort da oben vor dem Stembergbusch gestrichen. So fuhren wir vorbei und sahen die Mühle auch nicht von unten.

Berger Mühle

Um zu zeigen wie nahe wir der Berger Mühle waren, habe ich einmal einen Ausschnitt in Google Earth gemacht. Die rote Linie ist unser Weg auf der Trasse. Unten sieht man die Autobahn. An der geht es eine Weile parallel vorbei. dann nach oben auf die Stembergstraße. Von der weichen wir dann etwas nach links ab.(Dieser Weg war falsch) steht dort. Oben vor dem Wald steht die Berger Mühle.

Wir erreichten dann den nächsten Teich im Zillertal und suchten die Mühle. Wo Teiche sind, da kann auch eine Mühle sein. War aber nicht. Wir fuhren an dem Teich vorbei und dann erreichten wir die Zillertalstraße. Auf die fuhren wir nach rechts. Es ging durch Bochum-Riemke. Nach ca. 600 Metern erreichten wir die Stadtgrenze von Herne. Wir wollten noch die Flottmannhallen dort besuchen.

Flottmann-Hallen

Flottmann-Hallen

Die Flottmann-Hallen sind ein Kultur- und Veranstaltungszentrum in Herne, Straße des Bohrhammers 5, und Teil der Route der Industriekultur.

Geschichte

Die Flottmann-Hallen wurden 1908 als Produktionsstätte für die Flottmann-Werke geplant und errichtet. Der Entwurf in vom Jugendstil beeinflussterReformarchitektur stammte von den Dortmunder Architekten Georg Schmidtmann und Julius Klemp. Hier arbeiteten bis zu 1.000 Menschen in Tag- und Nachtschichten.

Der Standort wurde 1983 stillgelegt. Die Fabrikgebäude wurden größtenteils abgerissen, nur Ausstellungs- und Versandhalle, Schmiede und Schlosserei blieben erhalten. Die bestehende Anlagen wurden unter Denkmalschutz gestellt und so vor dem Abriss gerettet.

Im Sommer 1985 entschloss sich die Stadt Herne, das Baudenkmal künftig als öffentliches Kultur- und Veranstaltungszentrum zu nutzen. Im Oktober 1986 wurden die Hallen der Öffentlichkeit als Kulturzentrum übergeben. Zwischen 1997 und 2000 wurde dort im 14-täglichen Rhythmus über 70 Folgen der WDR-TalkshowMittwochs mit … produziert.[1]

Die Herner Flottmann-Hallen sind heute unter anderem eine Spielstätte der RuhrTriennale.

Außenanlagen

Flottmann-Tor unter seiner Schutzkonstruktion auf dem Gelände

Nach einer Bodensanierung entstand 2008–2010 auf dem ehemaligen Fabrikgelände ein Naherholungspark.[2]

Ein Blickfang auf dem Gelände ist das schmiedeeisernes Jugendstil-Tor, das von Karl Weinhold geschaffen und von Heinrich Flottmann, nachdem es 1900 auf der Weltausstellung in Paris ausgestellt wurde, für sein Werkgelände gekauft wurde. 1967 stifteten die Flottmann-Werke das Tor der Stadt Herne. Es stand daraufhin lange Zeit im Park bzw. im Haupthof von Schloss Strünkede, wurde 2010 restauriert und unter einer Schutzkonstruktion aus Beton und Glas wieder auf dem Werkgelände aufgestellt.[3][4]

Im auf dem weitläufigen Außengelände angelegten Skulpturenpark sind Arbeiten von Heinrich Brockmeier (Zeit des Schweigens), Peter Schwickerath (Stahlschitt), Reiner Seliger (sesto) und Andreas Bee (Homburger) zu sehen. Neben dem Haupteingang ist eine von Thomas Baumgärtel in Pochoir-Technik gesprayte Banane zu finden.

Quelle: Wikipedia

Diese geschichtsträchtige Gelände mussten wir natürlich sehen. Wir erreichten die Straße am Flottmannpark und fuhren dort nach links in den Park und zu den Flottmannhallen. Die schauten wir uns an und entschieden dann, nach dem wir das Flottmanntor und uns fotografiert hatten, durch den Park zu fahren und die Kunstwerke anschauen.

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Die Bilder oben zeigen unseren Weg zu den Flottmannhallen. Im Park sieht man dann schon die ersten Kunstwerke. Darunter dann die verbliebenen Betriebshallen, in denen es die Flottmannkneipe gibt, die täglich ab 18 Uhr geöffnet hat und in der auch Veranstaltungen stattfinden. Auf der Fahrt dort hin begegneten uns weitere Kunstwerke, die in den Bildern danach dokumentiert sind. Die letzten drei Bilder zeigen uns dann vor dem „Flottmanntor“. bis ich meinen Selbstauslöser so weit hatte, dass es funktionierte, hatte Willi mich bei der Arbeit abgelichtet. Das sieht dann so aus.

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Opaju im Selbstauslöserstress. Hoffentlich fällt die Kamera nicht wieder herunter. Tat sie nicht und so kam ein Bild von uns vier vor dem Tor zustande.

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Das erste Bild zeigt einmal wieder die Spräerphilosophie, ich muss mich überall verewigen. Dann die nächsten Bilder zeigen echte Kunstwerke von Künstlern die sich vorher etwas denken. Obwohl, das Drahtgewirr, von Herbert Hofer von 2010 macht mir nicht den Eindruck.

DRAWING # 1

Herne

Künstler >

Herbert Hofer

Entstehungsjahr >

2010

Material >

Betonstahl

Maße >

16 mm Betonstahl BSt 550 in einer ca. 370 m langen, in sich geschlossenen Linie, 215 x 430 x 110 cm, ca. 600 kg

PROJEKTBESCHREIBUNG

Herbert Hofer: drawing # 1, 2010, 16 mm Betonstahl BSt 550 in einer ca. 370 m langen, in sich geschlossenen Linie, 215 x 430 x 110 cm, ca. 600 kg, Herne.

drawing # 1 ist eine Verräumlichung einer expressiven, abstrakten Zeichnung. Der Prozess des fortlaufenden Konstruierens und Dekonstruierens von Räumen (oder Formen, oder Symmetrien, oder Eindeutigkeiten) ist der zentrale Aspekt der Arbeit. Viele Details der Skulptur bilden Formen, die aus bestimmten Blickwinkeln als eindeutig wahrgenommen werden: Markante Diagonalen, Rechtecksformen, die aus mehreren Teilstücken gebildet sind, Hohlräume, die durch die Skulptur führen. Alle Formen, die die Wahrnehmung isoliert, sind allerdings immer von anderen Formen relativiert oder überschrieben. Der Blick folgt unweigerlich der Linie und zudem nimmt der Betrachter nicht eine einzige starre Position ein, sondern erzeugt, sich an der Skulptur entlangbewegend, selbst ständig wechselnde, neue Perspektiven. Verräumlichte und auch radikalisierte Zeichnung: drawing # 1 besteht aus einer einzigen, in sich geschlossenen, durchgehenden Linie, einer verräumlichten und in alle Richtungen deformierten Linie. Es ist daher alles in der Arbeit Teil ein und derselben Abfolge: jede Einzelheit, die man isoliert zu betrachten versucht, ist Teil derselben Linie, unter deren wechselseitigem Bezug sie steht. Die Rückwirkung der Linie auf sich selbst hat eine formale Entsprechung in ihrem Verlauf: Wenn die Linie an die Außenwand jenes imaginären Quaders gerät, den die Zeichnung beschreibt, führt sie wieder zurück in das Innere des Liniengewirrs. Das Verhältnis des Körpers zum Raum ist ein Grundthema des gesamten Schaffens des Künstlers. In drawing # 1 bildet sich Körperlichkeit vor Allem als körperliches Anarbeiten gegen den Widerstand eines Materials ab. Schließlich verdankt sich die detailreiche Linienführung dem sehr physischen Akt des Biegens mit einem manuellen Biegegerät.

Autor: Herbert Hofer

Quelle.Kunstgebiet.Ruhr

Also doch etwas dabei gedacht. Die beiden letzten Bilder zeigen einen lustigen Vogel von Hinten und von Vorne. Wir verließen den Skulpturenpark über die Straße des Bohrhammers.Wir fuhren nach rechts. Am zweiten Haus rechts an der Straße musste ich schon wieder anhalten. Vor dem Haus gab es einen modernen Steingarten mit einem kleinen Brunnen, auf dem sich eine Glaskugel drehte. Auch der nächste Garten war schön anzusehen.

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Im ersten Bild sieht man den kleinen Brunnen mit der Glaskugel. Im nächsten Garten sah es auch gut aus. Wir fuhren weiter auf der Straße des Bohrhammers. Wir erreichten nach 290 Meter Fahrt das Ende der Straße. Dort am Gehweg, mit einer Buxbaumhecke umgeben, stand das Bohrhammerdenkmal. Ein durchlöcherter Fels mit 5 verschiedenen Bohrhämmern, die darauf standen.

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Oben die beiden Bilder zeigen Häuser in denen Senioren und junge Leute zusammen wohnen. Darunter das Bohrhammer Denkmal, dass 2002 von den Bewohnern der Seniorenanlage Straße des Bohrhammers gestiftet wurde. Das“WIG“ Wohnen in Gemeinschaft, steht an der Straße des Bohrhammers 3. Die beiden Häuser oben auf den Bildern gehören dazu. In den Innenhöfen gibt es genug Platz um sich zu treffen.

Ich finde ein gutes Projekt.

Herne: Vergangene Industrie-Kultur “ Flottmann-Werke“

„Ein Bohrhammer zieht um die Welt, von Liebe singt er ……“, so oder so ähnlich könnte die Geschichte um den Bohrhammer der Herner Flottmann-Werke geklungen haben. Friedrich Heinrich Flottmann machte Herne zur Stadt der Bohrhämmer und verschaffte ihr seiner Zeit Weltruhm. Heute sind noch die Flottmannhallen erhalten und ein bedeutendes Zentrum für Theater und Kultur. Im Jahre 1902 siedelte Flottmann in Herne an und begann die Produktion mit 30 Beschäftigten. Als Bergbauzulieferer produzierte Flottmann Kompressoren und Abbauhämmer. Im ersten Weltkrieg beschäftigte Flottmann über 1000 Menschen.
Als es mit dem Bergbau wirtschaftlich „bergab“ ging, ging auch die Produktion bei Flottmann immer weiter zurück. 1969 konnte noch mit dem Laudator Kurt Biedenkopf das 100 jährige Firmenjubiläum gefeiert werden. Das Flottmann-Tor sowie die damalige Versandhalle überlebten 1985 den Abriss. Sie bilden das heutige Zentrum der Kultur an der Flottmannstraße. Quelle: Lokalkompaas.de Herne

Wir überquerten die Flottmannstraße und fuhren nach links weiter. Es ging 620 Meter auf der Straße weiter, dann hatten wir den Hölkenkampring erreicht. Den überquerten wir und fuhren dann nach links zur Bochumer Straße. Wir bogen nach rechts auf die Bochumer Straße, fuhren 190 Meter auf ihr und überquerten sie dann und fuhren auf die Otto Hue Straße. Auf der fuhren wir 430 Meter bis zur Holsterhauser Straße. Auf die ging es nach rechts. nach 130 Meter überquerten wir sie und fuhren auf die Straße Berliner Platz. Dort liegt links das Kulturzentrum Herne. Hinter dem Gebäude liegt der Willi Pohlmannplatz. Dort fuhren wir hin und ich drehte eine Runde um Bilder zu machen.

WILLI-POHLMANN-PLATZ, HERNE

Erneuern, Beleben, Ermahnen.

Zu Ehren ihres langjährigen Oberbürgermeisters Wilhelm Pohlmann benannte die Ruhrgebietsstadt Herne 2009 den zentralen Berliner Platz um in „Willi-Pohlmann-Platz“. Der im Jahre 2000 verstorbene Politiker hatte die Geschicke der Stadt bis 1994 geleitet, außerdem zwei Jahrzehnte lang dem Nordrhein-Westfälischen Landtag angehört. Mit der Umwidmung des Platzes begann eine grundlegende Sanierung des innerstädtischen Areals vor dem Kulturzentrum, dessen Erscheinungsbild längst nicht mehr zeitgemäß war. 1976 als Ort für Kultur und Unterhaltung sowie Kongresse und Tagungen eröffnet ist das Herner Kulturzentrum wichtiger Bestandteil der Veranstaltungslandschaft im Ruhrgebiet. Ein neues Lichtkonzept für den Außenbereich, moderne Technik im Saal sowie ein entkernter Eingangsbereich mit Lounge im Foyer brachten das Veranstaltungszentrum pünktlich zu seinem 35jährigen Bestehen auf den Stand der Zeit. Auch das unterirdische Parkhaus mitsamt seinen Treppenaufgängen, das sich in einem desolaten Zustand befunden hatte, wurde im Zuge der Baumaßnahmen saniert, die gesamte Platzfläche neu gestaltet und in ihrem Zentrum ein Mahnmal in Gedenken an jüdische Shoa-Opfer aus Herne und Wanne-Eickel errichtet. Entworfen und konzipiert von den Wuppertaler Künstlern Gabriele Graffunder und Winfried Venne (G&V Kunstprojekt), stellt es sich jedem in den Weg, der den Platz überqueren will. Mit seiner dunklen Steinrampe und der aufrecht stehenden Gedenktafel mit 400 Opfernamen setzt es ein nicht zu übersehendes Zeichen im öffentlichen Raum.

In enger Abstimmung zwischen den Fachbereichen Kultur, Tiefbau und Verkehr, der TGG Tagungsstätten- und Gastronomiegesellschaft Herne mbH sowie den Künstlern geschah der Umbau des Areals rund um den Willi-Pohlmann-Platz. Das Sanierungs- und Gestaltungskonzept bestand aus mehreren Einzelprojekten, zu denen unter anderem die Sanierungsmaßnahmen im Gebäudekomplex des Kulturzentrums und dessen Außenhülle gehörten. Auch Umgestaltungs- und Sanierungsmaßnahmen des Tiefgaragenzugangs und des Haupteingangs waren ein wichtiger Bestandteil. Den Auftakt machte das Hauptportal am Willi-Pohlmann-Platz, das ein großes Vordach erhielt. Weiterer Bestandteil war die Einrichtung eines Aufzugs, der den barrierefreien Zugang des Veranstaltungszentrums ermöglicht und auch von der Tiefgarage aus zu erreichen ist. Wichtig war den Planern, dass der neue Eingang dem architektonischen Stil des Kulturzentrums entspricht, dabei licht und offen gestaltet ist.

Die Freifläche zwischen Sparkasse und Kulturzentrum erfuhr eine grundlegende Neugestaltung, die allen Funktionen wie Versammlungs-, Veranstaltungsort und Ruhebereiche entspricht. Für die Bodenfläche des Willi-Pohlmann-Platzes selbst sah der Umbau neben Beleuchtungsstelen und neuen Fahrradständern eine komplette Neupflasterung vor. Mit der Planung wurde das Herner Büro Weyers Architekten beauftragt. In engen Abstimmung mit dem Architekten Georgios Kordelas fiel die Entscheidung für den Pflasterstein Boulevard von Metten in den Farben Grassano und Nardo. Ausschlaggebend bei der Materialwahl waren neben der attraktiven Steinoptik die positiven Erfahrungen, die man in Herne bereits in unmittelbarer Nachbarschaft mit dem Pflasterstein von Metten gemacht hatte. Auf dem Willi-Pohlmann-Platz wurde Boulevard Grassano im Format 60 x 40 x 12 cm auf rund 2.300 Quadratmetern verlegt. Das helle Grau und Anthrazit der Bodenfläche stellt eine interessante Basis für die Beleuchtungsstelen in Metall dar. Eine Gliederung erhält die weiträumige Platzfläche durch ein Linienraster in Dunkelanthrazit. Im Boden sind außerdem Orientierungshilfen für Sehbehinderte integriert.

Heute bietet der Willi-Pohlmann-Platz Raum für Begegnung, ist Ort von städtischen Aktivitäten, innerstädtisches Refugium der Ruhe und Besinnung mit mahnender Funktion zugleich. „Und der Pflasterstein Boulevard Grassano lässt ihn dafür seine ganze Strahlkraft entfalten“, so der Architekt Georgios Kordelas, der seine Bodengestaltung im Kontext der umgebenden Architektur und der Lichtsituation gelöst hat. Quelle: Metten Stein+Design

Leider habe ich das Shoa Denkmal nicht gesehen, wusste aber auch nicht, dass es dort ein Mahnmal gibt.

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Oben die Bilder zeigen unseren Weg durch Herne. Im vierten Bild warten meine Großen auf mich, weil ich noch eine Runde auf dem Willi Pohlmann Platz drehte. Den sieht man im nächsten Bild. Unten rechts dann das Stadtwerkehaus, dass genau gegenüber steht.

Wir überquerten die Straße und fuhren auf die Museumsstraße. Nach 100 Meter bog Willi nach rechts auf einen Weg ein, der uns auf des Gelände des Archäologischen Museum führte. Wir folgten ihm und kamen dann auf dem Platz vor der Kreuzkirche wieder heraus. Willi stand dort schon und fotografierte uns Drei.

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Im ersten Bild oben links fährt Willi auf das Gelände des Museum. Rechts im Bild das erste Gebäude des Museum. Darunter links sind Natz und Friedel auf dem Weg zum Platz vor der Kreuzkirche. Die sieht man im Hintergrund schon. Rechts im Bild fahren wir auf den Europaplatz. Dort steht Willi schon und macht das Foto von uns, dass man darunter sieht. Das nächste Bild zeigt einen Brunnen auf dem Platz. Darunter habe ich meine drei Großen noch einmal erwischt. Zusammen. Im letzten Bild musste ich dann auch einmal auf das Foto. Natz besteht immer darauf, dass ich auch mal zu sehen bin. Muss nicht sein!

Wir verließen den Europaplatz und fuhren auf die Bahnhofstraße. Ein Stück konnten wir noch auf dem Rad fahren. Dann kamen wir in die Fußgängerzone und mussten unser Räder schieben. Wir hatten Lust auf ein Eis und suchten ein Eiscafe. Das fanden wir nach 180 Metern. Das Eiscafe Dolche Vita lag auf der rechten Straßenseite. Wir holten uns ein Eis und setzten uns etwas weiter auf eine Bank und genossen das Eis. Es war sehr lecker dort.

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Die drei Bilder sind auf der Bahnhofstraße entstanden. Im letzten Bild erreichten wir gerade das Dolche Vita.

Wir hatten unser Eis vernascht und machten uns wieder auf die Socken. Nach 70 Metern erreichten wir die Glockengasse und bogen auf dies nach rechts ein. Dort konnten wir wieder mit dem Rad fahren. Das taten wir auch. Nach 160 Meter bogen wir nach links in die Schulstraße ein. Der folgten wir 480 Meter und erreichten die Vinkestraße. Auf die bogen wir nach links ein. Nach weiteren 180 Metern Fahrt erreichten wir dann wieder die Bahnhofstraße. Auf die fuhren wir nach rechts. Wir unterquerten nach 110 Meter die Eisenbahnschienen vor dem Bahnhof Herne. Auf der anderen Seite, links an der Straße liegen das Bahnhofsgebäude und der Busbahnhof. Dann kam der Kreisverkehr, den wir gerade durchfuhren. Es ging dann weiter auf der Bahnhofstraße. Nach 600 Metern erreichten wir die A 42 und unterquerten sie.

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Im ersten Bild fahren wir gerade auf die Unterführung der Bahnschienen zu. Im nächsten Bild sieht man das Bahnhofsgebäude. Im dritten Bild den Busbahnhof. Dann im vierten Bild kommt ein Bus ganz nahe an mich heran und auch Friedel der vor mir fuhr, musste schön aufpassen, da der Bus sehr nah an ihn heranfuhr. Im letzten Bild sieht man eine Grill und Fisch Stube, die nicht so einladend aussah und auch an der Bahnhofstraße lag.

Wir unterquerten die A 42 und sahen dann schon den Schlosspark von Schloss Strünkede. Wir fuhren noch 260 Meter bis zum Karl Brand Weg. Dort überquerten wir die Bahnhofstraße und fuhren dann auf dem Karl Brand Weg auf das Schlossgelände. Das Wetter war wieder schlechter geworden und es nieselte wieder. Wir umfuhren das Schloss auf dem Karl Brand Weg. Nach 700 Meter hatten wir es umrundet und fuhren wieder zur Bahnhofstraße.

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Oben die Bilder, die bei unserer Umrundung des Schloss Strünkede, entstanden sind. Leider hatte ich einige Regentropfen auf der Linse. Im vorletzten Bild machen Natz und Willi einen Test mit Brennessel. Natz hatte uns erzählt, es gebe auch welche die nicht brennen. Dafür gibt es auch einen Namen, die Taubnesseln. Die haben keine Brennhaare und machen deshalb auch keine Hautreizungen. Die Natz dort anfasst waren Taubnesseln, da sie nicht brannten. Willi sucht nach dem Namen auf seinem Smartphon.

Wir überquerten wieder die Bahnhofstraße und fuhren nach links weiter. Nach 580 Meter erreichten wir die Straße Hoverkamp und bogen nach rechts ab. Nach 250 Meter bogen wir von der Straße nach links ab und fuhren dann über einen schmalen Weg in Richtung Rhein-Herne-Kanal. In fast einem Halbkreis fuhren wir am Kanal entlang und erreichten nach 340 Meter die Bahnhofstraße und dann rechts die Brücke über den Kanal. Den überquerten wir und fuhren dann sofort hinter der Brücke nach rechts zum Stadthafen Recklinghausen herunter.

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Oben das erste Bild zeigt das Vereinheim des Schrebergartens vor dem Kanal. Das zweite Bild ist bei der Kanalbrückenüberquerung entstanden. Es zeigt wie schlecht das Wetter wieder geworden war. Darunter das Bild zeigt Kunst am Stadthafen. Dort steht auch ein Infoschild zur Emscherkunst 2016. Das letzte Bild zeigt die neu gestaltete Hafenmauer. Da es fester zu regnen begann, entschlossen wir uns in das Strandcafe einzukehren. Dort bestellten wir uns einen Cappu und Natz ein bleifreies Weizenbier. Während wir unsere Getränke tranken, wurde das Wetter wieder besser. Es regnete nicht mehr und es kam sogar die Sonne heraus. Wir tranken aus und bezahlten. Dann ging es wieder auf die Räder. Wir überquerten die Emscher am Umspannwerk Recklinghausen und fuhren dann nach rechts an der Emscher entlang. Bei der Überquerung der Emscher sahen wir noch einmal den „Schokoladenbrunnen“ in der Emscher.IMG_5517

Der Brunnen, Emscherkunst 2016.

Da wir im Strandcafe noch etwas getrunken hatten, entschieden wir, dass wir dann in einem Rutsch nach Hause fahren. Keine Umwege mehr, kein große Pause mehr. Wir fuhren die ersten 4,25 Km ohne Pause und erreichten dann die Stelle, wo die König Ludwig Trasse die Emscher kreuzt. Dort machten wir noch einmal eine Trinkpause. Dann ging es weiter.

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Die Bilder oben zeigen unsere ersten 4,25 km an der Emscher entlang. Das erste zeigt die Mündung des Landwehrbachs in die Emscher. Dann zweimal die Mährenfurt, ein Kunstwerk an der Emscher. Dann die Emscher einmal frei einsehbar. Darunter ein nachgebauter Schacht in einem Garten in König Ludwig. Noch einmal die Emscher, die am Montag sehr stank. Das letzte Bild zeigt die Brücke über die Emscher. Dort geht die König Ludwig Trasse drüber.

Wir fuhren dort nach links an die Alte Fahrt. Wir erreichten die Wartburgstraße und fuhren nach links auf diese.Es ging bis zur Suderwicher herunter, die wir überquerten. Dann fuhren wir nach rechts und dann nach links nach Becklem herein. Über die Becklemer Straße erreichten wir die Beckumer Straße. Auf der fuhren wir über die Bahnlinie vor Becklem und dann nach links in den Weg Zu den Höfen.

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Oben im ersten Bild fahren wir die letzten Meter an der Emscher entlang. Im Zweiten Bild fahren wir auf der Becklemer Straße am Haus meiner Kegelschwester vorbei. Im dritten Bild sind wir auf dem Weg Zu den Höfen unterwegs.

Wir erreichten die Dortmunder Straße und überquerten sie. Es ging auf der Klosterstraße am Kloster vorbei. Dann über die Schulstraße zur Dahlstraße. Die fuhren wir dann herunter.

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Oben die Bilder zeigen unseren Weg am Kloster vorbei und dann über die Dahlstraße. Das letzte Bild zeigt den einstmals schönsten Baum NRW´s an der Ecke Dahlstraße-Alte Hagemer Landstraße.

Dort fuhren wir nach rechts. Es ging über die Telemann- und Schubertstraße bis zur Wagnerstraße. Dort verabschiedeten wir Friedel und wir fuhren weiter in den Hötting. Wir machten aber noch einen kleinen Abstecher in die Stadt. Wir waren neugierig, ob die Kreissparkasse wieder geöffnet war, nach dem sie am Morgen überfallen wurde. Sie war wieder geöffnet.  Wir fuhren über die Martin Luther Straße zur Rottstraße. Vorbei am Krankenhaus und dann durch die Fußgängerzone bis Kurz vor der Post. Dort verabschiedeten wir Natz. Willi und ich fuhren die Lohstraße hoch und dann auf die Kreuzstraße. Dort war Willi zu Hause. Ich musste noch 800 Meter fahren und war dann auch um 18 Uhr zu Hause.

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Das letzte Bild der Tour zeigt die Castroper Straße in Richtung Neumarkt.

Männer es war wieder schön mit euch. Leider war das Wetter mal wieder nicht so toll. Wir haben wieder neues gesehen und sind 62 km gefahren.

Opaju

Fahrradtour 15.08.2016(Von der Seseke über den Kuhbachweg durch Bergkamen nach Kamen)

Für den 15.08.2016 haben wir alle mal wieder in Google Earth herumgeschaut. Friedel hatte die Idee nach Kamen zu fahren und von dort nach Kaiserau. Kaiserau waren wir noch nie. Danach in Richtung Lanstrop, Derne und über die Fahrradstraße(Leezenpatt) nach Lünen herein. Von dort über den Lippedeich in Richtung Heimat.

Natz hatte dabei einen Radweg gefunden, der von der Seseke aus durch Oberaden und Bergkamen verlief und dann auf den Klöcknerbahnweg einmündet. Über den und dann über den Eilaterweg, auch einer Fahrradtrasse nach Kamen herein. Da war unser Friedel natürlich begeistert. Neue Trassen, die wir noch nie gefahren sind. Ich schaute mir das auch an. Mich erschreckten die zu fahrenden Kilometer etwas. So wie ich uns kenne werden das mal wieder über 70 km. Friedel, der bis zum Natz schon 4,5 Km anreisen muss und dann auch auf seinem Heimweg 4,5 Km mehr fährt als Natz und ich, würde so auf 80 Km kommen. Ganz schön viel für einen Tag.

Natz und Friedel waren mit ihren Frauen am Sonntag schon ca. 50 Km mit dem Rad gefahren. Die kriegen den Hals nicht voll. Friedel würde auf unserer Tour die 2000 Km Marke, für gefahrene Kilometer in diesem Jahr knacken.

Treffen war beim Natz. 10 Uhr wie immer. Unser Metzger Wolf war aus dem verdienten Urlaub zurück und ich holte unsere Lieblingsfleischwurst. Dann ging es für mich durch den Volkspark zur Höttingstraße. Friedel traf auch ein und nach der Begrüßung ging es los. Willi, unser Langzeitverletzter war nicht bei uns. Der hatte in der Woche davor alleine einen Test gemacht. Geht es wieder mit dem Radfahren oder nicht. Er entschied es geht, und so war er auch am Montag mit seinen Jungs, mit denen er zum dreißigsten Mal durch deutsche- und auch niederländische Lande fuhr, unterwegs. Zur Jubeleumsfahrt war sogar ein Fotograf erschienen und Willi hatte ihm ein Interview gegeben, dass am Dienstag in der Dattelner Morgenpost zu lesen war. Wenn das alles gut geht mit unserem Willi, dann wird er wohl wieder mit uns unterwegs sein.

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Die Jungens (v. li.): Willi Vennemann, Heinz Rohe, Heinz-Jürgen Feig, Josef Baumeister und Wilhelm Auferkamp kurz vor Tourstart am Dattelner Heimatmuseum.
Quelle: Dattelner Morgenpost

Dattelner Morgenpost – Lesen Sie mehr auf:
http://mobil.dattelner-morgenpost.de/staedte/datteln/45711-Datteln~/Zum-30-Mal-sind-die-Jungens-per-Rad-aufgebrochen-Fuenf-Freunde-unterwegs;art1008,1851562#plx984113446

Wir fuhren zum Dortmund-Ems-Kanal hoch und überquerten die Dattelner Hafenbrücke. In dem Bereich begannen schon die Vorbereitungen für das Kanalfest, das vom 19.08 – 21.08.2016 stattfindet. Wir fuhren dann die Markfelder Straße herunter. Nach 1,1 Km bergab Fahrt erreichten wir die Waldstraße, die nach rechts in die Rieselfelder führte. Wir erreichten das Gelände des Waltroper Reitervereins. Dort war wohl am vergangenen Wochenende ein Reitturnier abgelaufen, den dort wurde am Montagmorgen alles wieder abgebaut. Bierwagen und Festzelt.

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Oben das erste Bild habe ich gemacht, als ich zu Garage vom Natz herunter fuhr. Dort am Haus links am Weg hatte wohl Jemand geheiratet und es war traditionell geschmückt. Das zweite Bild ist von der Hafenbrücke aus fotografiert und zeigt den Kanal vor dem Liegehafen Datteln. Im Hintergrund Datteln 4. Die nächsten beiden Bilder sind auf der Markfelder Straße entstanden. das nächste Bild zeigt Natz, der auf der Waldstraße in Richtung Reitverein fährt. Im Hintergrund schon der Kühlturm eine der Lüner Kraftwerke. Die beiden letzten Bilder sind am Reiterverein entstanden. Dort wurde fleißig abgebaut.

Wir fuhren bis zum Markfeder Weg und bogen dort nach rechts ab um dann gleich wieder nach links auf den Weg Im Eickel einzubiegen. Den befuhren wir 420 Meter und verließen ihn dann, in dem wir Geradeaus weiterfuhren und so den Weg Im Löhken erreichten. Der Weg führte und fast gerade bis an die Borker Straße, die wir nach 2,1 km Fahrt erreichten. Dort bogen wir nach links ab. Wir wollten uns dort eine Gedenkstätte anschauen, über die ich schon einmal geschrieben habe und die einen Bezug zum Waldfriedhof in Recklinghausen hat, den wir auf unserer letzten Tour zur Cranger Kirmes besucht hatten.

Entbindungslager Waltrop-Holthausen

Vom April 1943 bis Mai 1945

Ende April 1943 erfolgen die ersten Einweisungen in das Entbindungs- und Abtreibungslager, das vom Landesarbeitsamt Westfalen getragen und vom Arbeitsamt Recklinghausen zusammen mit der Waltroper Gemüseanbaugenossenschaft verwaltet wurde.
1273 Geburten sind standesamtlich registriert. An mindestens 718 Frauen wurden Abtreibungen vorgenommen. Nach Friedhofsunterlagen starben 294 Säuglinge (davon 47 Totgeburten) 294 von ihnen sind auf dem Friedhof in Waltrop und eine unbekannte Zahl in Holthausen in der Nähe des Lager begraben worden. Weitere 200 sind im übrigen Westfalen beerdigt, wo sie kurz nach der Entlassung aus Waltrop gestorben sind.

Die Säuglinge wurden aber nicht etwa vergiftet, sondern vielmehr vernachlässigt. Die Leitung dieses Lager hatte Ärztin Hartmann, die damalige Leiterin der Lungenheilstätte Nordkirchen, heute Kinderheilstätte, inne.

Baracke Ärztinnen+Hebammen
Von schwangeren Frauen bewohnte Baracke, in der auch russische Ärztinnen und Hebammen untergebracht sind. Diese kriegsgefangenen Frauen aus dem Sanitätspersonal der Roten Armee kümmern sich um Gebärende und Säuglinge.

Nadelfabrik
In der Zweigstelle einer Iserlohner Nadelfabrik müssen die Frauen und Mädchen vierzehn Tage vor und sechs Wochen nach der Entbindung Nadelbriefchen für die deutsche Wehrmacht stecken.

Entbindungsbaracke
Hier müssen die Frauen auf einem hölzernen Tisch entbinden. Frauen mit Wehen warten auf Matratzen auf dem Boden liegend, bis sie an der Reihe sind. In der Baracke sind auch Räume für weitere Schwangere abgeteilt. In den Räumen stehen dicht an dicht dreistöckige Betten. Papiersäcke mit Hobelspänen gefüllt dienen als Matratzen.

Sarglager
Schuppen am Waldrand mit großen und kleinen Särgen für Frauen- und Kinderleichen. Wenn alle Särge voll sind, werden diese von Franzosen aus einem nahegelegenen Kriegsgefangenenlager in Massengräbern begraben. Die leeren Särgen werden anschließend zurück in den Schuppen gebracht.

Säuglingsbaracke
Die Säuglingsbaracke dürfen die Mütter nicht betreten. In einer Hälfte der Baracke befinden sich Kleinkinder, deren Mütter auf Höfen arbeiten müssen, deren Bauern die Kinder aber nicht haben wollen.

Strafbaracke
Vor der Strafbaracke hat ein Galgen gestanden, an dem unter anderem eine der russischen Ärztinnen aufgehangen worden ist, weil sie zu viele Frauen krank geschrieben haben soll.

Jahrzehnte ist wenig bekannt über das Entbindungslager, das die Gemüseanbaugenossenschaft Waltrop und Umgebung e.V. im Auftrag der Nationalsozialisten hier in den Rieselfeldern angelegt hatte. Erst Mitte der 1990er Jahre als die Historikerin Gisela Schwarze aus Münster nachforscht, fügen sich Details aus Zeitzeugenbefragung und Quellenforschung zu einem dunklen Kapitel der verdrängten Geschichte der Zwangsarbeit.

Fertigrasen wird heute auf dem Acker hinterm Kanal in Waltrop Holthausen gezüchtet, wo vor über 60 Jahren eingezäunte Baracken im Tarnanstrich gestanden sind.

© 2010 tenhumbergreinhard.de (Düsseldorf)

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Einziges bekanntes Bild des Entbindungslagers

Im Lagerbuch sind neben insgesamt 19 verstorbenen Kindern aus Recklinghausen auch die sechs auf dem Waldfriedhof begrabenen Kinder verzeichnet. Sie waren wahrscheinlich von auf den Zechen oder in Betrieben arbeitenden polnischen oder ukrainischen Frauen geboren worden und aufgrund von Krankheiten oder anderer Ursachen („rassekundliche“ Untersuchungen) dort gestorben, während die Mütter wieder zum Arbeitseinsatz kamen.

Gedenkstein/Mahnmal

Erinnern an das Entbindungs- und Abtreibungslager für „Ostarbeiterinnen“

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Bilder oben habe ich am Mahnmal am Montag erstellt. Im ersten Bild fahren Friedel und Natz zu den Stehlen.

In Holthausen, nahe der Stadt Waltrop, wurde im Frühjahr 1943 ein Entbindungs- und Abtreibungslager für Zwangsarbeiterinnen aus Osteuropa errichtet. Viele der Neugeborenen überlebten nicht, oftmals kamen sie durch Unterversorgung um.

Erst Mitte der 1990er Jahre wurde die Öffentlichkeit auf das ehemalige Lager in Holthausen aufmerksam. Eine Gedenktafel wurde 1997 auf dem Waltroper Friedhof an der Halterner Straße aufgestellt. Am historischen Ort des ehemaligen Lagers, einem heutigen Waldstück, initiierte der Künstler Paul Reding gemeinsam mit Jugendlichen im Jahr 2001 ein Mahnmal. Große und kleinere Holzstelen symbolisieren Frauen und Kinder, in deren Halbkreis vor ihnen mehrere „tote“ Kinder liegen. Das Mahnmal Holthausen liegt in einem Waldstück an der Borker Straße – von Waltrop aus kommend hinter dem Kanal zweite Straße links abbiegen – und ist jederzeit frei zugänglich.

An einem zentraleren Ort, in der Fußgängerzone der Hagelstraße von Waltrop beim Kiepenkerlbrunnen, hat Paul Reding zudem stilisierte Kinderfiguren als Mosaik in das Pflaster eingelassen. Namen und Lebensdaten erinnern an verstorbene Kinder, ähnlich wie bei den Stolpersteinen von Gunter Demnig.

 Pädagogisches Angebot

Der Künstler Paul Reding organisiert Führungen am Mahnmal in Holthausen. Kontakt kann immer donnerstags von 10.00 bis 12.00 Uhr aufgenommen werden.

Kontakt
Heimatverein Waltrop, Paul Reding
Bahnhofstr. 136
45731 Waltrop
Bundesland Nordrhein-Westfalen

Tel.: +49 (0)2309 72759
paulreding@t-online.de

Lage
Borker Str.
45731 Waltrop

Quelle: bpb Bundeszentrale für politische Bildung

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Oben die Bilder zeigen unseren Weg über Im Löhken bis zum Mahnmal.

Wir fuhren wieder zurück an die Borker Straße und bogen nach rechts auf deren rechten Standstreifen, den wir als Radweg benutzten. Da müssen wir hoch? Meine Frage war nicht unberechtigt, denn wir mussten zum Datteln-Hamm-Kanal hochfahren. Das waren 610 Meter mit 7 Höhenmeter die zu fahren waren. Wir erreichten die Brücke und ich war erstaun, dass es ohne große Quälerei ging. Wir überquerten die Brücke und fuhren nach 190 Metern nach links ab. Es ging über ein kleines Industriegebiet, dass am Waltroper Bahnhof liegt, an den Leinpfad des Datteln-Hamm- Kanals. Auf dem fuhren wir in Richtung Lünen. Nach 3,2 Km machten wir eine Trinkpause an Schlossruine Wilbring. Die Ruine hatten wir während einer unserer Touren mal besichtigt. Wir wollten damals den schwarzen Hund hören und die 2 weißen Frauen spuken sehen.

Der Hund auf Schloss Wilbring

Haus Wilbring

Von Haus Wilbring, auch Wilbringen genannt, das an der Ortsgrenze des Vests Recklinghausen liegt, erzählte man sich einst eine Spukgeschichte. In den Mauern der Burg trieb ehemals ein großer, schwarzer Hund sein Unwesen. Seine tellergroßen, glühenden Augen vertrieben alle, die sich ihm näherten. Der Hund hatte im Kellergewölbe der alten Burg sein Quartier. Von der Fastzeit setzte er sich in Bewegung und stieg jede Nacht über die Treppe ein Stück höher hinauf. Am Aschermittwoch hatte er den Dachboden unter dem Turmhelm erreicht. Mutige hatten versucht, das Ungeheuer zu vertreiben, doch sie mussten einsehen, dass das unmöglich war. Es war auch gefährlich, denn wenn man auf das Untier schoss, prallten Waffen und Kugeln ab. Für den Schützen bedeutete das den sicheren Tod. In den Nächten nach Aschermittwoch war der Hund verschwunden, bis er im nächsten Jahr wieder auftauchte. Über Haus Wilbring erzählte man noch eine andere Geschichte. In den Nächten spukten zwei weiße Frauengestalten in der Burg. Sie polterten durch die Gänge, und jeder fürchtete sich vor ihnen. Der Spuk trat besonders dann auf, wenn auf Haus Wilbringen die Besitzer wechselten. Das kam im Laufe der Jahrhunderte mehrmals vor.

Anmerkungen

Der schwarze Hund weist Merkmale eines Wehrwolfs (Werwolf, Warwurf) auf, der in einigen Sagen des Heimatraums erscheint. Der Werwolf (von ahd. Wer = Mann) ist ein Mann in Wolfsgestalt, der nach dem Glauben des Volks durch Überwerfen eines Wolfshemds oder eines Wolfsgürtels sich in einen Wolf verwandeln kann, um Menschen zu schädigen und zu erschrecken. Was mag wohl das Erscheinen des schwarzen Hundes vor der Fastzeit bedeuten? Sollte er die Menschen mahnen, den christlichen Brauch des siebenwöchigen Fastens anzunehmen und durchzuhalten? Oder verließ dieser heidnische Spuk am Aschermittwoch das Haus, weil nun eine christliche Zeit begann, nachdem die ausgelassene Zeit des Winteraustreibens (Fastnacht) beendet war? (Kollmann)

Burg Wilbring (1321 Wilbrachtink, 1469 Wilbrenynck) war zeitweilig eine kurkölnische Landesburg. 1608 wurde Wilbring von Vincenz Rensing zu Horneburg gekauft, der später Statthalter des Vests Recklinghausen wurde. 1695 kam Wilbring an die Familie Horst, war 1773 bis 1856 in Besitz der Familie von Papen und blieb dann bis 1902 im Besitz der Familie von Frydag zu Buddenburg. Wilbring ging im Erbgang an die Familie von Rüxleben über, die es vor dem Ersten Weltkrieg wegen des Baus des Datteln-Hamm-Kanals an die preußische Kanalbauverwaltung verkaufte. Die Vorburg befindet sich in Privatbesitz und wird landwirtschaftlich genutzt. Der Zugang zur Ruine des Haupthauses ist nicht gestattet, jedoch werden beim Tag des offenen Denkmals regelmäßig Führungen angeboten. – Text entnommen aus: Wikipedia. Burg Wilbringen liegt an der Straße Wilbringen 1.

Schloss Wilbringen (WGS 84: 51° 36′ 59.98″ 7° 27′ 06.37″)

Literaturnachweis

  • Adelheid Kollmann, Sagen aus dem alten Vest und dem Kreis Recklinghausenn, Recklinghausen 1994, S. 116-118 (nach: Klassen 6/3 und 6/4 der Heinrich-Bußmann-Schule in Lünen-Süd, Von Raubrittern und Kobolden, Sagen und Märchen des Ruhrgebietes, Essen 1984, S. 23f.)

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Oben die beiden Bilder zeigen die Flächen auf denen die Firma Stimberg Fertigrasen produziert. Nicht weit vom Mahnmal entfernt. Die nächsten beiden Bilder sind von der Kanalbrücke aus fotografiert. Im linken Bild sieht man im Hintergrund die Lüner Kraftwerke. Das rechte Bild ist in Richtung Datteln fotografiert. Weißblauer Himmel begleitete uns am Montag. Es war nicht zu warm. Richtiges Radfahrwetter. Im Bild links darunter fährt Friedel die Borker Straße herunter, nach dem wir die Brücke überquert hatten. Im rechten Bild haben wir schon den Leinpfad erreicht. darunter links haben wir fast das erste Lüner Kraftwerk erreicht. Das Trianel Kohlekraftwerk. Rechts im Bild unterfahren wir die Wilbringer Bundesbahnbrücke am Km 7,559 des Datteln-Hamm-Kanal. Unten >links noch einmal das Trianel Kraftwerk. Unten rechts sieht man das Gelände von Haus Wilbring. Die Ruine ist von dort nicht zu sehen. Nur zwei kleine Turmspitzen von den erhaltenen Nebengebäuden.

Nach der Trinkpause ging es weiter. Rechts von uns lag dann Brambauer und auf der anderen Kanalseite Lippholthausen mit seinen zwei Kohlekraftwerken. Dahinter fließt die Lippe, die dort auch ihre Auenwiesen immer überschwemmt. Natur pur. Das werden wir auf unserem Rückweg erleben. Auf der rechten Seite konnten wir dann den Lüntec Tower sehen, der über den Bäumen den Bäumen schwebt. Das „UFO“ auf dem Gelände der ehmaligen Zeche Minister Achenbach.

Der LÜNTEC-Tower in Lünen (Colani-Ufo)

 

Das ist Industriekultur in seiner skurrilsten Form: Ein ellipsenförmiger Körper aus 18 weißen, glasfaserverstärkten Kunststoffzellen mit vier Blitzableiterantennen hat sich da auf dem Gerüst eines ehemaligen Förderturms niedergelassen. Wie übergroße Bullaugen eines U-Boots wirken seine Fenster, wie Positionslichter einer Mondfähre seine grellen Strahler, die in der Nacht den Baukörper noch surrealer erscheinen lassen. Naheliegend also, dass dieses mysteriöse Gebilde um seine Landestelle Lünen im Volksmund auch Colani-Ufo genannt wird.

Dieses Ufo ist Blickfang, begehrtes Fotomotiv und seit Neustem auch Ausgangspunkt der Ermittlungen im ersten Tatort-Fall des Dortmunder Teams. Der ungewöhnliche Turm schafft es heute als architektonischer Shooting-Star auf Magazin-Cover und in Imagebroschüren. Gleichzeitig ist die Geschichte um das Colani-Ufo auf 37 Meter Höhe aber auch Abbild der fiebrigen Stimmungswechsel des Strukturwandels im nördlichen Ruhrgebiet zwischen Depression und Aufbruch.

Mit der Einstellung der Steinkohleförderung nach über 70 Jahren auf der Zeche Minister Achenbach im Jahr 1990 begann die Suche nach sinnvoller Nachnutzung des Geländes. Mehr zufällig ergab sich ein Kontakt zu Stardesigner Luigi Colani, dessen origineller Entwurf mithilfe der Finanzierung durch die Internationale Bauausstellung Emscher Park umgesetzt wurde. Wo andernorts die Harmonie von Historischem und Neuem betont wurde, wurde in Lünen mit dem Ufo (auch „Colani-Ei“) s…

Quelle: KulturKenner NRW

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Oben im ersten Bild sieht man die neue Industrie auf der anderen Kanalseite. Im unteren Bild schwebt das „UFO“ über den Bäumen und ist ein Zeichen für vergangene Industriekultur.

Nach dem wir dann noch zwei Kanalbrücken unterfahren hatten, begann auf der anderen Kanalseite der Stadthafen Lünen mit seinen großen Industrieanlagen. Auf unserer Seite kam Gahmen näher, dass ländlicher ist. Aber auch auf unserer Seite gab es noch alte Industrieanlagen, die heute der Erholung dienen. Im alten Preußenhafen, ein ehemaliger Kohlehafen der Zeche Preußen.

Preußenhafen

Der Preußenhafen ist ein 1924-1925 erbauten und im Herbst 1925 in Betrieb genommener Hafen am Datteln-Hamm-Kanal (Kanal-km 14,16 – 14,34) inLünen-Süd (Gemarkung Horstmar).

Ursprünglich diente er als Umschlagplatz für die Zechen Preußen in Lünenund Gneisenau in Dortmund-Derne. 1924 begann seine Hoch-Zeit als Kohleumschlagplatz, Mitte der 1960er Jahre wurde der Hafen auf die heutigen Ausmaße erweitert, ab Ende der 1980er Jahre verlor er durch die Zechenschließungen an Bedeutung. Auf der ehemaligen Zechenanschlussbahn existiert heute der Rad- und Wanderweg „Gneisenau-Trasse“, der an der Preußenhalde, an der anderen Seite der Bahnlinie, vorbei bis nach Derne führt.[1]

Heute wird er intensiv touristisch genutzt durch die Nähe zum Seepark Lünenund zum Horstmarer See, für Motor- und Freizeitboote und alsWasserwanderrastplatz sowie als Anleger für das Fahrgastschiff „Santa Monika“ und als Museum.

Als Landmarke steht der von der Mannheimer Maschinenfabrik Mohr & Federhaff AG im Jahr 1962 gebaute Vollportal-Wippdrehkran, kurz „Mohr-Kran“ genannt, auf der Uferpromenade. Der sehr flexibel auch für zwei Frachtschiffe gleichzeitig einsetzbare Kran ist ein wichtiges Symbol für die von 1964 an stetig steigende Umschlagkapazität. Neben dem „Wahrschauplatz“ an der Eisenbahnbrücke und dem „Platz unter Bäumen“ am Hafenhaus ist der Kran auch ein Teil der Lichtinszenierungen des Hafens, er markiert das Portal des Preußenhafens.

Im Juli 2008 fand der erste Familientag am Wasserwanderrastplatz statt, er wird jährlich wiederholt.

Quelle: Wikipedia

Wir umfuhren den Preußenhafen, und die Bierwagen vom vergangenen Wochenende standen dort noch. Am Wochenende war dort ein Sommerfest abgelaufen.

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Das erste Bild zeigt Natz und Friedel auf dem Leinpfad in Richtung Lüner Stadthafen fahren. Die nächsten drei Bilder zeigen die andere Kanalseite mit den großen Industrieanlagen im Hafen. Im fünften Bild sieht man eine Wohnsiedlung, die bis zum Ufer des Kanals reicht. Darunter dann die Bilder habe ich am Preußenhafen gemacht. Im ersten Bild sieht man den alten Mohr Kran. Rechts daneben qualmt es in der Ladeschaufel des Krans. Das schaut sich Natz erst einmal an. Ein übriggebliebenes Lagerfeuer vom Wochenende.

Hinter dem Preußenhafen fuhren wir nach rechts weiter. Es ging unter der Eisenbahnbrücke her und dann sahen wir auch schon das Gelände des Seeparks Lünen mit dem Horstmarer See. Dort gegenüber des Sees wollten wir unsere Fleischwurstpause machen, ehe wir in den Sesekeradweg einstiegen.

Seepark Lünen

Das Strandbad am See

Der Seepark Lünen ist eine Parklandschaft in Lünen.

Der Park entstand im Rahmen der Landesgartenschau 1996 auf einer ehemaligen Bergbaufläche der Zeche Preußen. Das Gelände des Seeparks Lünen liegt unmittelbar am Datteln-Hamm-Kanal. Auf der anderen Seite des Kanals befindet sich dasSchloss Schwansbell. Der Park hat eine Fläche von 63 Hektar.

Den Mittelpunkt des Parks bildet der Horstmarer See mit einer Wasserfläche von neun Hektar. Der südliche Teil des Sees ist als Naturschutzgebiet ausgewiesen, während das Nordufer als Strandbad dient. Daneben entstand im sogenannten Horstmarer Loch, einer bergbaubedingten Senkung, ein natürliches Amphitheater mit Grasstufen. Zusammen mit derPreußenhalde zeigt dies die Höhen und Tiefen der durch den Bergbau veränderten Landschaft.

Im Oktober 2007 wurde in einem Teil des Seeparks die erste Discgolf-Anlage in NRW eingeweiht und bereichert seitdem das Freizeitangebot.

Der Seepark Lünen und die Preußenhalde sind Teil der Route der Industriekultur.

Quelle: Wikipedia

Wir aßen unsere Fleischwurst in der Sonne und schauten dem Treiben am See zu. Der Montagmorgen verlief dort ganz ruhig. Nur wenige Sonnenanbeter lagen am Ufer des Sees. Wir hatten ja noch einen langen Weg vor uns und so dauerte unsere Pause nicht so lange.

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Die vier Bilder zeigen unsere Anfahrt zum Seepark. Das moderne Kunstobjekt am Eingang und dann den See.

Vom See aus fuhren wir zum Schwansbeller Weg, den wir überquerten. Links und rechts von uns lag dann das Horstmarer Loch. In dem befindet sich die Discgolfanlage. Wird gespielt wie Golf, nur mit Frisbeescheiben, die in einen Korb geworfen werden müssen. Wer die wenigsten Würfe benötigt wir der Sieger. Nach etwa 250 Meter erreichten wir dann schon die Seseke, die dort unter dem Datteln-Hamm-Kanal zu ihrer Mündung in die Lippe fließt. Die Mündung ist nach 1,72 Km erreicht. Der Mündungsbereich liegt hinter dem Lüner Theater. Wir überquerten die Preußenstraße und fuhren die ersten 690 Meter an der Seseke entlang. Dort erreichten wir die erste Brücke und Friedel und ich fuhren einmal auf die Brücke um die Seseke zu sehen. Natz war geradeaus gefahren und wartete am Hogarth´s Dream auf uns.

HOGARTH`S DREAM

Lünen

Künstler >

Diemut Schilling

Entstehungsjahr >

2010/2015

Material >

Holz, akkubetriebene Audio-Installation

Maße >

ohne Maße

PROJEKTBESCHREIBUNG

Diemut Schilling, Hogarth`s Dream, 2010/2015, Holz, akkubetriebene Audio-Installation, am Flussufer der Seseke/Asternweg in Lünen-Niederaden

Seitlich des renaturierten Flüsschens Seseke lädt eine schlangenförmige Holzbank zum Verweilen ein. Im Kulturhauptstadtjahr 2010 wurde sie von der in Wuppertal lebenden Bildhauerin Diemut Schilling als ein Beitrag zum insgesamt 12 Arbeiten/12 Künstler umfassenden Skulpturenpfad entlang der Seseke im Rahmen des Kunstprojektes „ÜBER WASSER GEHEN“ installiert.
Aus dem ursprünglich zweiteilig konzipierten Werk mit frontal vor der Sitzbank hydraulisch im Flusswasser der Seseke auf- und eintauchenden Metallelementen, die 2011 gestohlen wurden, entstand das 2015 der Öffentlichkeit in neuer, jetzt einteiliger Version übergebene, aktuelle Werk. Einer Schlange gleich entsteigt sie dem Erdreich und windet sich entlang des Weges. Im Inneren des Werks verbirgt sich eine über Bewegungsmelder aktivierbare Audio-Installation. Für diese hat die Künstlerin Interviews mit den vor Ort lebenden Menschen geführt und zu kurzen Hörstücken verarbeitet. Ergänzt werden die Gespräche durch musikalisch eingespielte Naturklänge sowie Tierstimmen, so dass ein synästhetisch-meditatives Erlebnis möglich ist.
Skulptur oder Bank? Oder handelt es sich um ein multi-funktionales Kunstwerk, das man aufgrund seiner den Raum organisch-dynamisch durchfließenden Form als höchst ästhetisch-harmonisch empfindet? Denn nicht von ungefähr hat man den Eindruck, dass Diemut Schillings elegant-meditative Sitzgelegenheit gleichermaßen den Augen wie der Hand schmeichelt.
Das von der Künstlerin „Hogarth`s Dream“ genannte Werk – in seiner Horizontalerstreckung spielt es auch auf Weg und Wanderung, auf Verlauf, Reise und Unterwegs-Sein an -, verweist in seinem Titel auf den englischen Maler, Grafiker und Karikaturisten William Hogarth. Dieser hatte sich 1753 in seiner Schrift „The Analysis of Beauty“ dem Rätsel der Schönheit gewidmet und in der Schlangenlinie als dem „wogenden Fluss der Bewegung“ ein bestes Beispiel für Schönheit erkannt. Weder monoton gleichförmig wie eine gerade Linie noch aggressiv zackig und auch nicht unharmonisch wie eine gestrichelte Linie, zusammenhanglos sah der für bissig-sozialkritische Zeichnungen bekannte Grafiker in der Schlangenlinie das Mannigfaltige auf ansprechende Weise zur Einheit verknüpft.

Auch Diemut Schillings Sitz-Skulptur an der Seseke verbindet in ihrer sich gemächlich schlängelnden Form Gegensätzliches: Nutzobjekt und Artefakt, Kunst und Natur, Mensch und Kunst, Weg und Rast, Materialität und Klang, Form und Inhalt, Organik und Geometrie, Zeitlichkeit und Dauer, Historie und Gegenwart, Tradition und Moderne. Entsprechend ist auf „Hogarth`s Dream“ sitzend, das Philosophieren über Kunst, Natur und Schönheit eine lebendige eigene Handlung.

Diemut Schilling wurde 1965 in Bremen geboren. Heute lebt und arbeitet sie in Wuppertal. Die Meisterschülerin Tony Craggs hat seit 2011 hat eine Professur für Zeichnung und Druckgrafik an der Alanus Hochschule für Kunst und Gesellschaft und ist seit 2008 Dozentin im Fachbereich Mediendesign an der Bergischen Universität Wuppertal.

Autorin: Claudia Posca

Quelle: Kunstgebiet. Ruhr

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Oben im ersten Bild fahren wir am Horstmarer Loch vorbei, in dem sich die Diskgolfanlage befindet. Die nächsten beiden Bilder sind auch dort entstanden. Dann das vierte Bild zeigt die renaturierte Seseke von der Brücke. Im Hintergrund rechts sitzt Natz auf Hogarth´s Dream und wartet auf uns. Das letzte Bild zeigt uns die genannte Holzkonstruktion, die in die Jahre gekommen ist und schon einige lose Holzbretter aufweist, obwohl sich die Siedlergemeinschaft In den Telgen um das Über Wasser Gehen Kunstwerk, seid fünf Jahren kümmert.

Wir fuhren weiter und mussten dann von der Seseke wegfahren, weil der Lüserbach in die Seseke mündet und es dort keine Brücke gibt. So fuhren wir 1,17 Km einen Bogen über den Breiter Weg und dann wieder über Im Dorf an die Seseke. Dort, in Niederaden gibt es eine Fußgängerbrücke über die Seseke. Da fuhren wir drüber auf die Nordseite der Seseke. Es ging dann 350 Meter nach rechts, wo wir dann die Mündung des Kuhbachs in die Seseke erreichten. der Kuhbach ist auch renaturiert worden. Dort war auch der Einstieg für uns auf den Kuhbachweg.

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Die Bilder oben zeigen unseren Weg vom Kunstwerk Hogarth´s Dream bis zur Kuhbachmündung in Unteraden. Das erste Bild zeigt das Lanstroper Ei in Dortmund Lanstrup. Da werden wir am Nachmittag vorbeifahren. Im zweiten Bild fährt Natz vor mir auf dem Sesekeradweg auf die Mündung des Lüserbachs zu. Die nächsten Bilder sind vom Breiter Weg aus gemacht worden, da wo wir kurz von der Seseke wegfahren mussten. Die einsame Kirche vor dem Wald sieht man im sechsten Bild. Im nächsten Bild sieht man den Bereich wo der Kuhbach mündet. Das Bild darunter lässt die Mündung erahnen. Starker Bewuchs versperrt den Blick. Im nächsten Bild sieht man den renaturierten Kuhbach. Die beiden letzten Bilder zeigen die Seseke, die in diesem Bereich schön breit ist.

Nach der kleinen Pause ging es dann auf den Kuhbachweg, der uns zunächst nach Oberaden herein brachte, weiter. Zunächst kamen wir an einer Pumpstation vorbei. Große Rohre, über die das Wasser des Kuhbachs gepumpt wird und dann in die Seseke fließt. Der Weg macht dann einen Rechtsbogen und dann überquerten wir die B 61 im Bereich der Burgstraße. Dann an einer Linkskurve liegen rechts und links am Weg Tennisplätze des SUS Oberaden 1921. Dann nach weiteren 100 Metern Fahrt erreichten wir das erste Kunstwerk an diesem Weg.

Kunstprojekt „Ein Ufer für die Kunst“ – (2004 – 2005)

„Kunstwerkstatt sohle 1“ / Kuhbachtrasse

Das Projekt „Kunstpfad Kuhbach“, fungiert als eine Art „Galerie im Grünen“. Fünf speziell für das Projekt entworfene Kunstwerken setzen sich mit der Geschichte des Kuhbachs, mit der Stadtgeschichte und mit der Industriegeschichte auseinander.

Emilia Fernandez: „Der blaue Kubus“

„Globus Baumarkt“, Bergkamen-Overberge

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Gisela Schmidt: „Wasser, Erde, Luft“

Pfalzstraße, Bergkamen-Weddinghofen

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Wolfgang Kerak: „Freier Lauf“

Pantenweg, Bergkamen-Oberaden

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Dietrich Worbs: „Die Römer“

Jahnstraße, Bergkamen-Oberaden

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Quelle: Stadt Bergkamen

Es war uns nicht bekannt, dass an diesem Weg Kunstgegstände stehen und waren überrascht, als wir am Ersten ankamen. Das mussten wir uns natürlich in aller Ruhe ansehen.

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Oben im ersten Bild sieht man die dicken Rohre an der Pumpstation. Im zweiten Bild dann einen Kinderspielplatz am Kuhbach Weg. Dann das erste Kunstwerk am Weg. Im nächsten Bild die Infotafel dazu. Die beiden letzten Bilder habe ich aus der Nähe gemacht und zeigen die verschiedenen Kopfformen der Holzskulpturen.

Dietrich Worbs: „Die Römer“

Das Objekt besteht aus elf, circa vier Meter hohen überdimensionierten Holzrömern aus Eichenstämmen, die hinter einer 14 Meter langen und zwei Meter hohen Palisade aus Eichen- und Kiefernstämmen stehen. Wie in einer Zeitreise, sind die Römersoldaten zurückgekehrt, um über eben diese Holzmauer hinweg in die Landschaft zu blicken und Ausschau nach den „Germanennachfolgern“ zu halten. Der Standort ist so gewählt, dass das Objekt in unmittelbarer Nähe zu der südlichen Umgrenzung des 56 ha großen Römerlagers steht, an der Spitzgraben und Holz-Erde-Mauer verliefen. Diese Aufstellung von römischen Soldaten bezieht sich auf das Römerlager, das im Jahr 11 bis 8 v. Chr. in Oberaden errichtet wurde. Das Entstehungsjahr drückt sich in der Anzahl der Legionäre aus. Der Oberadener Künstler schnitze mit einer Motorsäge von September 2004 bis 2005 die Köpfe und Gesichter aus den Eichenstämmen der römischen Legionäre, dabei sind auch zwei Centurios deutlich herausgearbeitet. Sie sind durch ihren Haarkranz („crista transversa“) auf ihren Helmen zu erkennen. Die Holzrömer sind in die Erde einbetoniert, von diesen wiegt eine Figur jeweils 1,5 Tonnen. Das Material Holz steht für Bäume und Sträucher, die als ökologischer Rückzugsort für Tiere im Rahmen der Renaturierung vom Lippeverband entlang des Kuhbachs gepflanzt wurden. Zu finden ist das Holz-Kunstwerk des Oberadener Bildhauers Dietrich Worbs in der Nähe der Jahnstraße am Radweg, der an Froebel- und Jahnschule vorbeiführt und Richtung Tennisplätze weiterführt auf die Lünener Straße. Quelle: Stadt Bergkamen

Nach der kleinen Pause fuhren wir weiter. Nach weiteren 260 Metern erreichten wir die Jahnstraße. Die überquerten wir. Wir fuhren weiter in Richtung Bergkamen. Nach 920 Metern verließen wir dann Oberaden. Der Weg führte uns nach Bergkamen herein. Nach 490 Metern erreichten wir dann eine Brücke. Wir mussten die Seite des Kuhbachs wechseln. Dort in dem Bereich steht das zweite Kunstwerk, das wir leider nicht gesehen haben. Warum auch immer.

Wolfgang Kerak: „Freier Lauf“

Gegenüber dem Hauptfriedhof in Bergkamen-Weddinghofen und in unmittelbarer Nähe zum „Jubiläumswald“ steht die Steinskulptur von Wolfgang Kerak, die seit Oktober 2004 den „Kunstpfad Kuhbach“ säumt. Der selbstständige Steinmetz- und Bildhauermeister setzte der Flussgeschichte am Ende des Pantenweges ein Denkmal. Der heimische Kalk-Sandstein (Anröchter Dolomit) symbolisiert mit den unbearbeiteten Seitenflächen die unberührte Natur. Die gerade Mittelachse und die fein geschliffenen Oberflächen stehen für den Eingriff durch den Menschen. Der gewundene silberne Edelstahlstreifen stellt das frei fließende Wasser des renaturierten Kuhbachs dar. Darüber hinaus hat der Künstler die geschichtlichen Daten des Kuhbachs in Form einer Inschrift in die glatte Oberfläche des grünlichen Sandsteines eingemeißelt und somit verewigt. Quelle: Stadt Bergkamen

Wir fuhren nun am südlichen Ufer des Kuhbachs entlang. Auf der anderen Seite lag das Gelände der ehemaligen Zeche Grimberg3/4. Im Volksmund genannt Schacht Kuckuck. Die Zeche wurde 1996 stillgelegt. Wir erreichten den westlichen Rand von Bergkamen. Links dort am Weg lag die Pfalzschule Weddinghofen. Dort machte der Weg einen kleinen Bogen nach rechts. Nach der Überquerung der Pfalzstraße kamen wir an dem dritten Kunstwerk vorbei. Auch dort hielten wir an und schauten es uns an.

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Oben die Bilder zeigen unseren Weg zum dritten Kunstwerk am Kuhbach Weg. Die letzten vier Bilder zeigen das Kunstwerk aus nächster Nähe.

Gisela Schmidt: „Wasser, Erde, Luft“

Drei große Abwasserbetonröhren, die beim Bau des unterirdischen Abwasserkanals vom Lippeverband verwendet wurden, stehen gegenüber der „Kuhbach-Schänke“ an der Pfalzstraße seit Oktober 2004 am Rand des Radweges. Die Rohre zeigen einen Ausschnitt von dem, was nach der Umgestaltung des Lippeverbandes unterirdisch und parallel zum Kuhbach verläuft. Die ehemalige Dozentin der VHS Bergkamen Gisela Schmidt hat zusammen mit drei Schulklassen die farbige Gestaltung der Rohre übernommen, dabei lässt der Titel „Wasser, Erde, Luft“ darauf schließen, dass je ein Rohr eins der Elemente, die am Kuhbach zu finden sind, darstellt. Das erste Rohr bezieht sich auf den oberirdischen Bereich, also die Erde, und zeigt Fantasieblumen und -tiere. Es wurde von der Klasse 3a der Pfalz-Grundschule bemalt. Das zweite Rohr, bemalt von der Klasse 3c der Pfalz-Grundschule, steht für das Wasser, gekennzeichnet durch Fantasietiere, die im Wasser leben. Das dritte und stehende Rohr steht für die Luft und zeigt Flugtiere, die der Fantasie entstammen. Es wurde von der Klasse 8d der Willy-Brandt-Gesamtschule bemalt. Quelle: Stadt Bergkamen

Nach weiteren 460 Metern Fahrt erreichten wir die Töddinghauser Straße, die wir überquerten. Der Kuhbach Weg ging auf der anderen Seite, etwas nach links versetzt weiter. Nach noch einmal 680 Metern und Überquerung der Bambergstraße, erreichten wir das vierte Kunstwerk am Weg.

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Oben auf den Bildern sieht man unseren weiteren Weg auf dem Kuhbach Weg. Das erste Bild zeigt unsere Überquerung der Töddinghauser Straße. Das Zweite zeigt Natz und Friedel auf dem zugewachsenen Kuhbachweg. Das dritte Bild zeigt die Überquerung der Bambergstraße im Bereich der Essotankstelle. Das nächste Bild zeigt ein Kuhbach Weg Schild, die stehen immer dort wo man wieder auf den Weg fährt und vorher eine Straße gekreuzt hat. Das nächste Kunstwerk lag ein wenig vom Weg rechts. Da kann man schon einmal vorbeifahren. Wir nicht. Die letzten fünf Bilder zeigen das Kunstwerk und das Gelände am Pumpwerk Schönhausen, dass von einem Zaun umgeben ist.

Peter Wiesemann: „Bergkamen und der Kuhbach“

In unmittelbarer Nähe zum Pumpwerk Schönhausen steht ein viereckiges Rohr, ein so genannter „Schachthals“ aus Beton, der bei der naturnahen Umgestaltung des Kuhbachs eingesetzt wurde, als Einstiegsschacht zur Wartung der Abwasserkanäle. Durch diese Kontrollschächte wird die oberirdische Landschaft mit dem unterirdisch verlaufenden Abwasserkanal verbunden. Der in Bönen wohnende Bildhauer Peter Wiesemann hat einen Schachthals von 2004 bis 2005 mit Hammer, Meißel und Hilti bearbeitet und damit die Kuhbachgeschichte dokumentiert. Der mit dem Titel „Bergkamen und der Kuhbach“ versehene Schachthals ist an den Seiten links und rechts durchbohrt, was den neuen unterirdischen Schmutzwasserverlauf des Kuhbachs in einem Kanal aus Betonröhren symbolisiert. Die dünnen seitlich verlaufenden Linien stellen die Abwässer dar, die von der oberirdisch liegenden Stadt in den unterirdischen Kanal verlaufen. Im oberen Teil des Revisionsschachtes sind stadttypische Bauten Bergkamens ausgefräst, wie der Wohnturm, ein Zechenturm, ein Kraftwerk, aber auch Häuser und Bäume. An einer Seite befinden sich fünf Symbole als Hinweise auf den Lippeverband. Diese stehen für die fünf Pumpen des Pumpwerks Schönhausen, die dafür sorgen, dass es in Bergkamen keine Überschwemmungen gibt. Quelle: Stadt Bergkamen

570 Meter nach unserem Stop erreichten wir den Augustweg, den wir überquerten. Etwas versetzt nach Süden ging es auf der anderen Seite wieder auf den Kuhbach Weg. Ein kleiner Linksbogen brachte uns an die Heinrichstraße, die wir ebenfalls überquerten. rechts und links lagen dann eng an den Weg gebaut Häuser. Nach 630 Metern Fahrt hatten wir dann die Büscherstraße vor uns, die wir auch überqueren mussten. Während der Fahrt hatten wir überlegt wo wir unsere Mittagspause machen. Friedel wollte es eigentlich in Kaiserau tun.  Aber es war schon recht spät und bis Kaiserau noch ein Weilchen. So entschieden wir, wir fahren nach Kamen herein um dort beim Bäcker Grobe einzukehren. Aber noch war es nicht so weit. Nach dem wir die Büscherstraße überquert hatten, machte der Weg einen Links-Rechtsknick und wir kamen an die Geschwister Scholl Straße. Von dort sahen wir einen Rewemarkt. Gab es dort auch einen Bäcker? Wir fuhren von dem Weg nach rechts auf das Rewegelände. Friedel schaute sich in dem Reweladen um und befand, dass ist nichts für uns. Also dann doch nach Kamen rein. Das fünfte Kunstwerk haben wir auch nicht gesehen, obwohl es zwischen Fruchtbörse Limberg und dem Baumarkt Maxus, an der Kreuzung Kuhbach Weg und Geschwister Scholl Straße stehen soll. Dort waren wir ja als wir den Rewemarkt besuchten. Nur der Blaue Kubus war nicht zu sehen.

Emilia Fernandez: „Der blaue Kubus“

In Bergkamen-Overberge befindet sich an der Kreuzung von Kuhbach und Geschwister-Scholl-Straße zwischen Fruchtbörse Limberg und dem Maxus Baumarkt das Kunstwerk „Der blaue Kubus“. Für Emilia Fernandez wurde ein Kanal-Betonteil zur Grundlage eines Mosaiks. Sie arbeitete mit einer blauen Farbe, farbigen Kacheln und Spiegeln, die sie mit Fliesenkleber befestigte. Dabei modellierte die Künstlerin auf einer Seite den Kuhbach, in den Farben Grün, Weiß und Blau und gestaltete einen Zechenturm, der für Bergkamen steht. Die kleinen Spiegel nehmen die Reflexion des Wassers auf. An der vorderen Öffnung des Kanalteils ist im oberen Bereich ein Fisch zu finden, dieser repräsentiert das Leben am renaturierten Kuhbach. Die Technik, das Material und die Farben erinnern an den katalanischen Architekten Antonio Gaudí (1852 – 1926), dessen imposante Bauten in Barcelona zu sehen sind. Auch sie sind mit eindrucksvollen Mosaiken geschmückt. Quelle: Stadt BergkamenIMG_5223 IMG_5224 IMG_5225

Oben das erste Bild zeigt den Augustweg, den wir überquert haben. Das zweite Bild zeigt die Wiesen am Augustweg. Das letzte Bild zeigt einen schönen Garten am Radweg.

Wir verließen das Rewegelände und fuhren nach rechts weiter. Wir errechten die B 233 und überquerten sie. Dann nach 210 Meter erreichten wir das Ende des Kuhwegs. Der hatte uns 6,85 Km durch Oberaden und Bergkamen gebracht. 3 der 5 Kunstwerke haben wir mit eigenen Augen gesehen. Leider blieben uns die Beiden Anderen verborgen. Wir fuhren nach rechts und waren gleich wieder auf einer Fahrradtrasse. Dem ehemaligen Klöcknerbahnweg. Der führte uns dann in südlicher Richtung gegen Kamen. Wir fuhren 1,1 Km auf dem Klöcknerbahnweg, der dann nach links weg geht und bis nach Hamm Bönen verläuft. Wir fuhren weiter geradeaus. Der Weg ist auch eine Radfahrtrasse und heißt Eilater Weg. Der führte uns zunächst 1,2 Km bis an die A 2. Die unterquerten wir etwa 2,2 Km vor dem Kamener Kreuz. Wir hatten Kamen erreicht. Der Eilater Weg führte uns noch 880 Meter durch Kamen. Dann bogen wir nach rechts ab vom Eilater Weg. Wir überquerten die B 233 und fuhren dann auf der Weststraße in die Innenstadt. Nach 520 Meter erreichten wir auf der Höhe der Schulstraße die Fußgängerzone der Innenstadt. Von dort aus konnten wir auf den schiefen Turm der Pauluskirche schauen. Als ich den gerade am fotografieren war, kam eine junge Frau an mir vorbei und fragte ob ich wisse warum der Turm schief sei. Nein, dass wusste ich nicht. Sie war so nett und erzählte es mir. Der Turm wäre extra schief erbaut worden, damit er nicht einmal auf das Kirchenschiff falle. Das war wohl vor dem 2. Weltkrieg geschehen als man mit Bomben auf Kamen gerechnet habe.

Pauluskirche[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der romanische Turmbau der Pauluskirche aus grünem Sandstein sowie das (nicht mehr erhaltene) ursprüngliche Kirchenschiff wurden im 12. Jahrhundert errichtet. Die Dachhaube (im Volksmund „Schiefer Turm“ genannt) soll bei ihrer Errichtung im 14. Jahrhundert angeblich bewusst gegen die vorherrschende Windrichtung geneigt worden sein und ist heute das Wahrzeichen von Kamen (im Stadtlogo vereinfacht als Kontur dargestellt). Der Turm wurde lange Zeit renoviert, da immer wieder Teile der Sandsteine abbrachen und hinunterfielen. Das heutige Kirchenschiff dieser evangelischen Stadtkirche wurde 1844–1849 im neoromanischen Stil neu errichtet. Quelle: Wikipedia

Man kann sich auch nicht mehr auf nette junge Frauen verlassen. Entweder wusste sie es nicht besser oder sie wollte mir einen Bären aufbinden.

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Oben die Bilder zeigen unseren Weg über den Klöcknerbahnweg und dann über den Eilater Weg bis zur Innenstadt von Kamen.Die beiden ersten Bilder zeigen uns auf dem Klöcknerbahnweg. Dann die nächsten Bilder sind auf dem Eilater Weg entstanden. Die restlichen Bilder sind auf dem Weg zur Fußgängerzone entstanden. Im drittletzten Bild ist das Wahrzeichen von Kamen zu sehen. Der Schiefe Turm der Pauluskirche. Hochhäuser und Graffiti sieht man auch in Kamen.

Wir erreichten unser Ziel den Bäcker Grobe. Dort sicherten wir uns einen Platz Draußen und holten uns dann ein Frühstück. Wir ließen es uns schmecken. Nach etwa einer halben Stunde machten wir uns wieder auf den Weg. Zunächst schoben wir unsere Räder durch die Fußgängerzone zum Marktplatz hin. Dabei kamen wir an der Rathaus Apotheke vorbei, die gegenüber dem alten Rathaus steht. Das alte Rathaus beherbergt heute die Stadtbücherei. Auf dem Marktplatz schauten wir uns noch den Panoramabrunnen aus der Nähe an. Danach fuhren auf die Bahnhofstraße. Nach 210 Meter erreichten wir die Seseke, die ja auch durch Kamen fließt. Dort fuhren wir nach rechts an die Seseke.

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Oben links sieht man Natz vor der Rathausapotheke, einem schönen alten Fachwerkhaus. Rechts im Bild das große Haus ist das alte Rathaus von Kamen. Rechts im Bild der Marktplatz in der Innenstadt. Dann zweimal die Quelle, einem Brunnen  auf dem Markt. Darunter links noch einmal die Rathaus Apotheke von der Seite fotografiert. Rechts daneben fahren wir auf der Bahnhofstraße in Richtung Seseke. Unten links wartet Friedel, weil ein Elektrogefährt Vorfahrt hat. In diesem Gefährt lag ein junger Mann, der nur noch aus Kopf, Arme und einem Torso bestand. Er hatte eine Punkfrisur und rauchte gerade eine Zigarette. Ein tragisches Schicksal, dass er aber zu meistern schien. Er war alleine unterwegs und war sehr selbstständig. Das ist ja häufig das große Ziel von körperlich behinderten Menschen. Im rechten Bild biegen wir nach rechts an die Seseke ab.

Die Quelle (Kamen)

Die Quelle ist ein Brunnen in Kamen, der nach Entwürfen des Kamener Künstlers und Goldschmieds Gregor A. Telgmanngeschaffen wurde. Am 25. Juni 1993 zusammen mit 3.000 Bürgern eingeweiht, ist er der neue Mittelpunkt des verkehrsberuhigten und sanierten Marktplatzes.

Er besteht aus einer scheibenbesetzten Granitsäule und einem Ensemble von sechs bronzenen Objektgruppen auf einem kreisförmigen Grundriss, die sechs kulturelle Dimensionen der Stadt Kamen repräsentieren, nämlich die Urquelle, die Technik, die Kunst, die Wissenschaft, das Handwerk, sowie Sport und Spiel. Die Herstellkosten dieser Brunnenanlage betrugen recht genau 1.000.000 DM. Einige Figuren sind sogar beweglich und laden zum Anfassen an. Inspiriert wurde Telgmann durch den Roman „Die Quelle“ von James A. Michener, welchen er auf einer Israelreise gelesen hatte.

Leuchten lassen nachts das Wasser und die Figuren erstrahlen. Jedes Jahr zum Ende der Sommerferien findet das große Brunnenfest auf dem Markt statt. Bei gutem Wetter ist der Brunnen der Treffpunkt sozial weniger privilegierter Kamener.

Quelle: Wikipedia

Wir fuhren 200 Meter bis zur nächsten Brücke und überquerten die Seseke. Dann ging es rechts, links bis an die B 233, die wir unterquerten. Wir erreichten auf der anderen Seite den Stiller Weg. Wir überquerten die Koppelstraße und fuhren dann in südwestlicher Richtung an der Seseke entlang, die nun rechts von uns lag. So fuhren wir 300 Meter und erreichten dann wieder den Eilater Weg. Dort fuhren wir kurz nach rechts, überquerten wieder die Seseke und bogen dann nach links ab. Die Seseke dann wieder an unserer linken Seite. Rechts lag das ehemalige Zechengelände der Zeche Monopol. Dort steht noch der alte Förderturm des Schachtes Grillo. Nach weiteren 370 Metern erreichten wir dann die Kläranlage auf der anderen Seite der Seseke. Im sogenannten Hemsack, da wo die Körne in die Seseke mündet. Dort steht auch die Pixelröhre.

Pixelröhre

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Die große verspiegelte Röhre des Künstlerduos Winter/Hörbelt rückt den Wandel der Seseke vom Abwasserkanal zum Fluss in den Fokus. Sie nimmt in ihrer Form Bezug auf das unterirdisch verlaufende Abwasser und auf das benachbarte Klärwerk als Endstation eines Kanalsystems. Gleichzeitig rahmt sie die Idylle der beiden sich treff•enden Gewässer Körne und Seseke. In der gerasterten Stahlhaut spiegeln sich Landschaft und Betrachter wie in einem „pixeligen“ Foto oder in einer neuen dekonstruierten Wirklichkeit. Die Röhre zeigt Reflektionen der sich wandelnden Natur und Landschaft in vielschichtigen Ebenen und Facetten.

Quelle: Wandern an der Seseke

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Das Bild oben ist am 29.06.2015 an der Pixelröhre entstanden. da waren wir den Körneradweg gefahren.

Wir fuhren dann nach der Kläranlage noch 790 Meter an der Seseke entlang und erreichten dann die Hilsingstraße. Dort fuhren wir nach links über eine Brücke, die die Seseke überspannte.

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Oben die Bilder zeigen unseren Weg von der Bahnhofstraße bis zur Hilsingstraße. man sieht noch einmal den Schiefen Turm oben links. Dann die Seseke, bei der ersten Überquerung. Darunter links unterfahren wir gerade die B 233. Rechts im Bild macht sich ein Motorradfahrer für seine Tour bereit. Darunter links noch eine Sesekebrücke. Im Bild rechts sieht man im Hintergrund den Förderturm von Schacht Grillo. Dann wieder links sieht man ein Wasserauffangbecken an der Seseke. Im rechten Bild das Gabelstapler Center Kamen. Das letzte Bild ist von Brücke an der Hilsingstraße entstanden und zeigt noch einmal die Seseke.

Wir fuhren dann in Richtung Methler auf der Hilsingstraße. Nach 930 Metern Fahrt bogen wir dann aber kurz vor Methler nach links auf einen Feldweg ein. Der brachte uns links an Methler vorbei. Wir erreichten nach 580 Meter die Westicker Straße, die wir überquerten. Danach fuhren wir 250 Meter und bogen dann nach rechts auf die Jahnstraße. Auf der fuhren wir am nördlichen Rand von Kaiserau in Richtung Westen. Nach 350 Meter erreichten wir den Sportplatz des SuS Kaiserau 1920 e.V. Genau gegenüber beginnt die Jakob Koenen Straße. Auf die fuhren wir dann in südlicher Richtung und erreichten dann das Gelände der Sportschule Kaiserau. Das wollten wir uns einmal ansehen. Sofort rechts an der Straße liegt das große Fußball- und Leichtathletikstadion. dann kommen die Gebäude der Sportschule und das Hotel. Im hinteren Bereich, rechts von der Straße liegt noch ein Hallenbad.

Sportschule Kaiserau

Die Sportschule Kaiserau ist eine Trainings- und Weiterbildungsstätte des Fußball- und Leichtathletikverbandes Westfalen e.V. imKamener Stadtteil Methler. Der Name leitet sich aus der Nähe zur Ortslage Kaiserau ab.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die damalige Gemeinde Westick erhielt 1936 von der Harpener Bergbau AG als Abfindung für die bei Errichtung der Sektionen V-VIII der Zechenkolonie Kaiserau eingegangene Verpflichtung zur Zahlung von Armengeld die Summe von 100.000 Reichsmark. Mit einem Teil dieser Summe errichtete die Gemeinde ein Jugendheim für die Hitlerjugend, welches zwischen 1938 und 1941 gebaut und am 20. Juli 1941 eingeweiht wurde. Nach Ende des Krieges verpachtete die Gemeinde das Heim zunächst langfristig an denDeutschen Gewerkschaftsbund. Im Jahr 1948 ging das Heim durch Pachtübernahme- und Kaufverträge mit Flächen von ca. 18 Morgen einschließlich des Gemeindesportplatzes an den Fußballverband Westfalen. Mit dem Kauferlös errichtete die Gemeinde einen neuen Sportplatz mit Stehtribünen und ein Freibad in unmittelbarer Nähe des Geländes.

Zunächst standen dem Verband im baulich fast unveränderten ehemaligen HJ-Heim nur ein Tagungs- und Essraum sowie Schlafgelegenheiten für 40 Personen zur Verfügung. Bis 1952 wurde die Kapazität durch Um- und Anbauten auf 75, kurz danach auf 105 Personen erhöht. Bei Erwerb des Hauses durch den Verband wurde schon eine Erweiterung durch eine Sporthalle und einen Sportplatz geplant. Diese Halle wurde durch den Verbandstag am 28. Juni 1952 eröffnet und stand zunächst auch für öffentliche Veranstaltungen wie Konzerte zur Verfügung.

In den folgenden Jahren wurde die Sportschule durch weitere Sporthallen und weitere Sportplätze wesentlich erweitert.

Seit 2006 firmiert die Sportschule Kaiserau unter dem Begriff SportCentrum Kamen-Kaiserau, bestehend aus der eigentlichen Sportschule, einem Sporthotel und einem Sportkongresszentrum. Auf dem Gelände befindet sich auch ein Mädchenfußball-Internat. Das Areal wird seit dem 13. Juli 2014 vom Hans-Tilkowski-Haus abgerundet.[1] Das neue Hans-Tilkowski-Haus ist eine Begegnungsstätte und eine Ideen- und Gedankenschmiede für die Außendarstellung des Verbandes.[2]

Während der Fußball-Weltmeisterschaft 2006 hat die Sportschule die Spanische Fußballnationalmannschaft beherbergt. Außerdem beherbergte sie während der Handballweltmeisterschaft 2007 die Deutsche Handballnationalmannschaft.

Sportstätten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Fußball-Rasen-Spielfeld für Trainingszwecke und Spielbetrieb mit integrierten leichtathletischen Anlagen (Hochsprung, Weitsprung, Kugelstoßen)
  • 400 m Tartanbahn
  • 2 Fußball-Rasen-Spielfelder für Trainingszwecke und Spielbetrieb
  • 2 Kunstrasenplätze
  • Trainings-Rasen-Platz mit leichtathletischen Wurfanlagen
  • Fußball-Halle
  • Zweifach-Halle
  • Freizeit- und Breitensporthalle
  • Gymnastik-Halle
  • Leichtathletik-Halle
  • Kraftraum
  • Doppelkegelbahn
  • Minigolfanlage/Miniaturgolfanlage

Quelle: Wikipedeia

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Im ersten Bild fahren wir auf der Hilsingstraße in Richtung Methler. Dann darunter sieht man die Felder vor Methler. Die Jahnstraße ist erreicht. Friedel vor dem Vereinsheim des SuS Kaiserau. Das nächste Bild zeigt den Sportplatz. Ein Tor versperrt die Zufahrt zum Sportzentrum. Darunter eine Sporthalle mit Parkplätzen. Das nächste Bild zeigt das Fußball- und Leichtathletikstadion. Friedel im Stadion. dann im Hof der Sportschule, ein Zweidrittel Ball. Ich musste da durchfahren. Dann noch drei Bilder von der Straße aus fotografiert. Das letzte Bild zeigt eine A-Jugend Basketballmannschaft, die einen Lehrgang in Kaiserau absolviert.

Wir erreichten die Königstraße und bogen nach rechts auf diese. Auf der fuhren wir in westlicher Richtung 230 Meter. Dort war ein Kreisverkehr, den wir aus lauter Lust einmal ganz durchfuhren. Dann ging es nach rechts auf die Germaniastraße. Nach 100 Metern erreichten wir noch einen Kreisverkehr. In den fuhren wir herein und dann die weite  Straße wieder heraus. Wir waren auf der Einsteinstraße. Die führte uns durch das westliche Kaiserau. Nach 790 Metern Fahrt erreichten wir die Lindenallee. Dort fuhren wir nach rechts, überquerten die Robert Koch Straße und fuhren auf der anderen Seite weiter auf der Lindenallee. Es ging aus Kaiserau heraus in Richtung Kurler Busch, den wir nach 600 Meter erreichten. Der Busch liegt zwischen dem Dorf Kurl im Süden und Lanstrop im Norden.

Naturschutzgebiet Kurler Busch

NSG Kurler Busch

IUCN-Kategorie IV − Habitat-/Species Management Area

Waldwiese

Waldwiese

Lage Dortmund, Nordrhein-Westfalen, Deutschland
Fläche 197,34 ha
Kennung DO-008
WDPA-ID 165096
Geographische Lage 51° 34′ N, 7° 35′ OKoordinaten: 51° 33′ 51″ N, 7° 34′ 53″ O | |
Naturschutzgebiet Kurler Busch (Nordrhein-Westfalen)
Naturschutzgebiet Kurler Busch
Einrichtungsdatum 1986

Das Naturschutzgebiet Kurler Busch liegt im Dortmunder Nordosten im Stadtbezirk Scharnhorst zwischen den Ortsteilen Kurl und Husen im Süden und Lanstrop im Norden, in Nordrhein-Westfalen, Deutschland. Es umfasst eine Fläche von 197,3466 Hektar und ist damit das größte Naturschutzgebiet Dortmunds. Das NaturschutzgebietKurler Busch wurde am 19. Juni 1986 durch eine einstweilige Sicherstellung von der Bezirksregierung Arnsberg ausgewiesen. Am 30. November 1990 wurde es im Landschaftsplan Dortmund-Nord festgesetzt und dies wurde am 2. September 2005 in der ersten Änderung zum Landschaftsplan bestätigt.

Beschreibung

Buchenwald im Frühling

Als wertvollster strukturreicher Eichenmischwald, der fast vollständig aus Laubbäumen besteht, ergibt sich seine Bedeutung aus seiner relativen Ungestörtheit in der Stadtrandlage, umgeben von landwirtschaftlich genutzten Flächen, der geringen forstlichen Nutzung sowie dem relativ feuchten Standort.

Innerhalb des Waldes befinden sich zwei kleine Teiche, mehrere Kleingewässer und ein größeres, durch Bergsenkungenentstandenes Gewässer. Diese bieten Lebensraum für ein großes Amphibien­vorkommen sowie eine Graureiher­kolonie. Mehrere zumeist gradlinig verlaufende Bachläufe durchziehen den Kurler Busch. Das Quellgebiet des Rahmsloher Bachesweist einen breiten Röhrichtsaum auf, mit im Zentrum der Nasswiesen stehenden abgestorbenen Bäumen. Gesäumt wird dieses Gebiet von einem Erlenfeuchtwald. Im zentralen Kurler Busch gibt es örtliche Standorte von Hainbuchen und Buchen, die teilweise in einen Flattergras-Buchenwald übergehen.

Im Norden des Kurler Buschs schließt sich das Naherholungsgebiet rund um den Rahmsloher Bach an.

Der Kurler Busch hat stadtübergreifende Bedeutung: er wird außer von Dortmundern auch von der östlich anwohnendenKamener Bevölkerung intensiv genutzt, denn Kamen selbst ist sehr waldarm.

Besonders geschützte Arten

Schlüsselblume

Im Lebensraum Kurler Busch leben mehrere Arten, die auf der Roten Liste für gefährdete Arten stehen:

Schutzziele

Wichtigstes Schutzziel ist der Erhalt dieses strukturreichen, naturnahen Laubwaldes mit seinen Feuchtwiesen und Kleingewässern als Rückzugsraum und Trittstein-Biotop in der Hellweg­region. Quelle: Wikipedia

Wir durchquerten den Busch und erreichten nach 610 Meter den Rahmsloher Weg. Der sollte uns auf den Höhenrücken nach Lanstrop bringen. Sah hoch aus. Dort steht am Waldrand eine Bank und wir entschieden, dass wir vor dem Aufstieg eine Pause machten.

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Das erste Bild zeigt eine neuapostolische Kirche auf der Königstraße. Das zweite Bild die Fleischerei Demarczyk am ersten Kreisverkehr. Dort stehen eine Kuh und ein Schwein über dem Reklameschild. Das nächste Bild ist schon auf der Einsteinstraße entstanden und zeigt das Kunstwerk Bergmannsleben.

Bergmannsleben in der Einsteinstraße/Kaiserau in Methler Der Wohnbereich Kaiserau in Methler ist durch den Arbeiterwohnungsbau der ehemaligen Zeche Kurl (in DortmundHusen) entstanden. Heinrich Kampmann hat den Bronzeguss im Jahre 1981 geschaffen. Der gesamte Aufbau der Figuren vermittelt Alltagsatmosphäre der Bergarbeiterfamilien. Gekonnt wurde die Darstellungsweise gegenständlich angelegt und detailgetreu umgesetzt.

Quelle: KamenerKul Tour ADFC Orsgruppe Kamen/Bergkamen/Bönen

Das vierte Bild zeigt ein altes Backsteinhaus. Dann die beiden nächsten Bilder zeigen uns auf der Bank. Friedel musste, das letzte Stück Kuchen essen, dass Natz noch vom Sonntag hatte. Er und ich hatten das schon während unserer Fleischwurstpause am Horstmarer See als Nachtisch was Süßes gegessen. Das letzte Bild zeigt den Ramsloher Weg, an dem eine große Wiese rechts lag. Darauf waren große Heurollen gelagert.

Wir mussten da hoch und fuhren los. Die knapp 500 Meter sahen schlimmer aus als sie waren. Oben angekommen hatten wir einen tollen Blick ins Land. Wir waren dann auf einem Höhenrücken, den wir zunächst nach links weiterfuhren. Es ging aber noch immer leicht Aufwärts. Wir mussten noch bis zum Lanstroper Ei 18 Höhenmeter überwinden. Wir fuhren zunächst 460 Meter bis an den östlichen Rand von Lanstrop. Dort auf einer Höhe von 84 Meter über NN hielten wir an. Von dort aus hat meine tolle Sicht in Richtung Cappenberg und Bergkamen. Ich machte dort einige Bilder.

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Das erste Bild habe ich nach dem Erreichen der Anhöhe vom Ramsloher Weg gemacht. Das zweite Bild zeigt schon das Lanstroper Ei im Hintergrund. Unser nächstes Ziel. Das nächste zeigt eine Pferdewiese links vom Weg Wasserfuhr, auf dem wir da fahren. Dann drei gezoomte Bilder. Zuerst das Kohlekraft Heil, das vor Rünthe liegt und 7,7 Km Luftlinie entfernt war. Dann zweimal das Schloss Cappenberg. Das war sogar 9 Km entfernt.

Wir stiegen wieder auf unsere Räder und fuhren weiter. Wir fuhren noch 650 Meter auf dem Weg Wasserfuhr weiter und erreichten dann die Kurler Straße. Die überquerten wir und waren dann auf dem Weg Rote Fuhr. Der Weg brachte uns nach 630 Meter an das Lanstroper Ei.

Wasserturm „Lanstroper Ei“

Wasserturm Lanstroper Ei. Foto: RIK/ Guntram Walter
Wasserturm Lanstroper Ei. Foto: RIK/ Guntram Walter

Der weithin sichtbare Wasserturm wurde 1904/05 von der Firma August Klönne in Dortmund für die Städtischen Gas- und Wasserwerke zu Unna entworfen und bis 1980 für die Wasserversorgung von Lanstrop, Derne, Mengede, Brambauer und Teilen der Stadt Lünen genutzt.

Gebaut wurde der Turm erst, nachdem sich der Dortmunder Bergwerksdirektor Robert Müser mehrfach beim Wasserwerk beschwert und sogar eine Kündigung des Wasserliefervertrags angedroht hatte. Zweck des Hochbehälters war vor allem die Versorgung der umliegenden Zechen der Harpener Bergbau AG mit gleichmäßigem Wasserdruck. Wasser wurde auf den Zechen unter anderem für die Dampfkessel und die Waschkaue gebraucht.

Ein Stahlgerüst trägt den eiförmigen Hochbehälter aus Stahlblech. Die Funktion wird nicht mehr durch Mauerwerk verkleidet, sondern ist erkennbar, was ein Kennzeichen der modernen, funktionalistischen Industriearchitektur darstellt. Der Behälter gehört zur Konstruktionsart Barkhausen, die sich durch eine halbkugelförmige Ober- und Unterseite und verstärkte Seitenwandungen auszeichnet. Der erste Wasserhochbehälter dieses Typs wurde 1899 auf der Zeche Minister Stein aufgestellt. Das Lanstroper Ei ist der letzte erhaltene Barkhausen-Behälter im Ruhrgebiet. Bei einer Höhe von 18,30 m und einem Durchmesser von 14 m fasste der Behälter 2.000 m³ Wasser. Der ganze Turm ist 60 m hoch. Abrisspläne riefen den Widerstand der Bewohner/innen der umliegenden Stadtteile hervor, die den Wasserturm als Landmarke und Kennzeichen der Gegend liebgewonnen hatten. Quelle: Route Industriekultur

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Über den Link oben erreicht man eine Filmdokumentation über das Lanstroper Ei.

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Oben ein Blau-Weißes Haus in Dortmund? Dann zweimal Natz während der Anfahrt auf das Ei.

Wir fuhren am Ei vorbei und dann etwas nach links. Dort auf dem Fahrradweg der Straße Rote Fuhr ging es nach links weiter. Ich wollte am Montag unbedingt einmal auf das Gelände des Wetterschachts Grevel, der ehemaligen Zeche Gneisenau. Das Schachtgebäude heißt Rote Fuhr, wie die gleichnamige Straße. Wir fuhren 240 Meter auf dem Radweg und überquerten dann die Straße und schoben unsere Räder auf das Schachtgelände.

Luftschacht Rote Fuhr

Luftschacht Rote Fuhr. Foto: RIK/ Guntram Walter
Luftschacht Rote Fuhr. Foto: RIK/ Guntram Walter

Der zunächst für die Zeche Preußen II (Lünen-Horstmar) bestimmte Wetterschacht wurde in den Jahren 1925-1927 abgeteuft. Nach der Stillegung von Preußen II kam der ausziehende Wetterschacht 1931 zum Derner Bergwerk Gneisenau. Bis zur Betriebsaufgabe 1986 wurde von hier aus der sogenannte Südflügel des Bergwerks belüftet.

Die in der zweiten Hälfte der 1920er Jahre errichtete Luftschachtanlage zeigte den Willen der Bergwerksgesellschaft, der Harpener Bergbau AG, die Tagesanlagen repräsentativ und ästhetisch zu gestalten. Da die Bewetterung und Befahrung des Schachtes keine großen dynamischen Belastungen am Schachtturm bewirkten und zudem keine topografischen Zwänge vorlagen, konnte die gesamte Anlage einheitlich in zurückhaltenden expressionistischen Formen gestaltet werden. So wurde der in modernem Stahlbeton ausgeführte Schachtturm wegen des gewünschten architektonischen Gesamtbildes mit der expressionistischen Ziegelhaut überzogen und mit einem prismatischen Attikaaufsatz gekrönt. Das Maschinenhaus mit der elektrischen Fördermaschine und dem eigentlichen Lüfter wurde dem Turm auf der Ostseite asymmetrisch angegliedert. Ein benachbartes Büro- und Wohngebäude war mit dem Maschinenhaus über einen Übergang im 1. Obergeschoss verbunden.

Obwohl die gesamte Anlage 1989 unter Denkmalschutz gestellt wurde, verfiel sie wegen fehlender Nachfolgenutzung zusehends und wurde 1998 größtenteils abgerissen. Erhalten blieb nur der Turm, der in Absprache mit der Denkmalbehörde restauriert und soweit umgebaut wurde, das er mittlerweile als Schulungs- und Bildungszentrum mit dem Schwerpunkt „ökologischer Garten- und Landschaftsbau“ genutzt werden kann. Quelle: Route Industriekultur

Links von dem Turm befindet sich ein kleiner Garten. Dort saßen einige Leute und tranken Kaffee. Mit denen kamen wir ins Gespräch. Eine Frau erzählte etwas über den Luftschacht. Sie wollte uns auch anraten auf die Halde Grevel, der ehemalige Zeche Gneisenau. Das lehnten wir dankend ab. Die lag direkt neben dem Luftschacht, aber mit 50 Km in den Beinen wollten wir da nicht mehr hoch.

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Oben die Bilder habe ich am Luftschacht Rote Fuhr gemacht.

Wir verabschiedeten uns von den Netten Leuten und überquerten wieder die Straße. Auf dem Radweg fuhren wir dann noch 480 Meter und bogen dann von der Rote Fuhr nach links ab. Es ging 170 Meter nach Grevel herunter. Dann fuhren wir nach rechts auf die Straße In der Liethe. Nach etwa 490 Meter erreichten wir den Friedhof Scharnhorst. Durch den verläuft die Straße In der Liethe.

Friedhof Scharnhorst

1964 wurde der Friedhof Derne angelegt, der 1998 in Friedhof Scharnhorst umbenannt wurde.

Blick durch eine farbig gestaltete Fenstscheibe auf dem und den Friedhof ScharnhorstLupe: Klicken zum VergrößernEine Besonderheit der Trauerhalle sind die farbig-bleiverglasten Fenster.

Die erste Beerdigung fand am 20. Juli 1964 statt.

Durch den noch relativ jungen Baumbestand und die formale und geradlinige Gestaltung wirkt die Anlage hell und freundlich.

Neben seiner Funktion als Ort der Trauer und ruhiger Erholungsraum bietet er mit seinen Gehölzen und der Wildwiese im Südosten einen Lebensraum für zahlreiche Pflanzen- und Tierarten.

Die Friedhofsgebäude stammen aus den 70erJahren. Eine Besonderheit der Trauerhalle sind ihre farbigen, bleiverglasten Fenster, die eine feierliche Atmosphäre erzeugen.

Gleich neben der Trauerhalle finden Sie unser Friedhofsbüro, wo unsere Mitarbeiter/-innen gerne persönlich Ihre Fragen rund um den Friedhof beantworten. Quelle: Stadt Dortmund. de

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Oben das Bild in Richtung Innenstadt Dortmund fotografiert. Das zweite Bild zeigt einen Teil des Friedhofs.

Am Ende des Friedhofs überquerten wir die Flughafenstraße und fuhren dann durch Dortmund Hostedde. nach weiteren 640 Metern auf der Straße In der Liethe erreichten wir die Hostedder Straße. Auf die fuhren wir nach links und überquerten auf ihr gleich die Bahnschienen, die rechts zum Preußenhafen verlaufen. Dann fuhren wir durch den Kreisverkehr in Dortmund Derne. Die zweite Ausfahrt ist die Altderner Straße. Dort verließen wir den Kreisverkehr. Links von uns lag das Gelände der ehemaligen Zeche Gneisenau. Rechts an der Straße, gegenüber dem kleinem Einkaufszentrum lag das Derner Schlösschen. Eine Häusergruppe, die wie ein kleines Schloss aussieht, aber eher Bergarbeiterwohnungen waren. 220 Meter weiter überquerten wir die Altderner Straße und fuhren auf das Gelände der Zeche Gneisenau.

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Oben sieht man ein altes Safariauto. Dann die Bahnschienen vor Derne. Im dritten Bild sieht man im Hintergrund den Dortmunder Fernsehturm. Darunter sieht man das Doppelbockfördergerüst der ehemaligen Zeche Gneisenau. Darunter das Derner Schlösschen. Dann ein Schaufenster an der Altderner Straße. Das letzte Bild zeigt eine witzige Werbung.

Wir fuhren über das alte Zechengelände, das wir vor nicht allzu langer Zeit besucht hatten. Am 9.5. dieses Jahres waren wir dort gewesen. Wir überfuhren das Gelände und wollten dann über die Gneisenautrasse in Richtung Lünen fahren. Wir freuten uns darauf, weil wir die immer von der Lüner Seite her befahren hatten und es dort immer leicht bergauf geht. Am Montag wollten wir nach Unten düsen. Als wir an der kleinen Halde vorbei waren und die Trasse kommen sollte gab es eine Umleitung. Der Trassenzugang war gesperrt. Wir waren gezwungen an die Gneisenauallee herunter zu fahren. Dort nach rechts zu fahren. Nach 430 Metern war dann ein Umleitungsschild, dass uns nach links von der Straße führte. Der Piepenbrink sollte uns wieder an die Trasse bringen. Das machte er auch, wir sahen die Trasse, aber kamen nicht zu ihr herunter. Es gab keine weiteren Schilder und so fuhren wir weiter auf dem Piepenbrink. dann sahen wir eine Dame in ihrem Garten und wir fragten nach dem Weg. Sie wies uns den und wir fuhren wieder an die Altderner Straße. Dort fuhren wir nach links und dann nach 170 Meter sahen wir den Zugang zur Trasse. Wir überquerten die Straße und fuhren dann in einem Bogen zur Trasse herunter.

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Oben die Bilder zeigen unseren Weg über das Gelände der Zeche Gneisenau und dann über die Gneisenautrasse bis zum Datteln Hamm Kanal. Dabei fuhren wir durch Altderne, unter der A 2 her und kamen dann in Lünen Gahmen an. Dort verließen wir die Trasse und fuhren nach links zur Gahmener Straße. Dort ging es nach rechts zum Kanal hoch. Wir überquerten den Kanal und fuhren dann nach 180 Metern nach links auf die Fahrradstraße, dem sogenannten Leezenpatt, der sich durch Lünen zieht. Hier am Anfang oder Ende, wie man will heißt der Weg Gahmener Kamp. Auf dem fuhren wir einen Rechtsbogen bis zum Auf dem Osterfeld auf den bogen wir nach links ein. In einem Rutsch fuhren wir dann die 1,26 Km bis zur Langen Straße. Dort bogen wir nach links ab. Wir hatten Durst und wollten dort in Lünen noch etwas trinken. Nach 50 Meter erreichten wir das Brauhaus Drei Linden am Anfang der Fußgängerzone. Dort setzten wir uns in den Biergarten und gönnten uns ein alkoholfreies Weizenbier.

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Die Bilder oben sind auf dem Leezenpatt entstanden und zeigen einen großen Hofladen, ein Tor zu einem großen Gutshof. dann wird es städtisch mit Hochhäusern, einem Kinderspielplatz und der Kirche Herz Jesu Lünen.

Wie saßen in der Nachmittagssonne und genossen unser Weizenbier. Dann mussten wir aber weiter. Wir schoben unsere Räder die lange Straße hoch und kauften uns noch eine Kugel Eis, für unverschämte 1,10 €. Wir erreichten die Lippebrücke und überquerten sie. Wir lutschten unser Eis zu Ende und fuhren dann über den Lippedeich weiter. Bei herrlichem Nachmittagswetter fuhren wir fast 3 Km über den Deich. Links immer die Lippeauen, und vor uns die Lüner Kraftwerke. Natur Pur und Industrielandschaft, eine Verbindung die dort eine Symbiose gefunden hat.

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Idylle am Brunnen in der Fußgängerzone in Lünen. Im zweiten Bild die Lippekaskaden. Das dritte Bild zeigt die fertige Brücke über die Lippe an der Graf Adolf Straße. Dann zweimal auf dem Deich, im Hintergrund die Kraftwerke.

Wir fuhren vor Lünen Alstedde vom Deich ab. Es ging nach links auf der Lippholthauser Schlossallee in Richtung Lippe. nach 500 Meter machten wir noch einmal eine Pause und gingen nach rechts an die Lippe herunter. Dort wo die Fischtreppe das Lippewehr umgeht. Auf der anderen Uferseite fließt das Kühlwasser aus dem Kraftwerk wieder in die Lippe.

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Oben im Bild sieht man den Kühlwasserzulauf in die Lippe. Im zweiten Bild den Kühlturm und ein Teil des Lippewehrs. Das dritte Bild zeigt die Lippe von der Fußgängerbrücke in Lippholthausen aus fotografiert. Im vierten Bild sieht man das neue Kraftwerk Lünen. Das letzte Bild zeigt Friedel an der Brunnenstraße mit Sicht auf die historische Wassermühle.

Wir überquerten die Brunnenstraße und fuhren nach rechts auf ihren Radweg. Natz war ein Stück vorgefahren. Dann sahen wir ihn auf der Höhe der Firma Remondis stehen. Er stand dort mit einem jungen Mann, der sein Auto in der Straße Zum Stummhafen geparkt hatte. Wir kamen dazu und hielten auch an. Der junge Mann war aus Erfurt und schon seid dem frühen Morgen unterwegs. Er hatte sich wohl verfahren und dann war auch sein Akku im Handy noch leer. Er hatte sich die Adresse seiner Freunde, zu denen er hin wollte angespeichert und konnte sie nicht mehr aufrufen. Er war schon recht verzweifelt. Er war dort in Lippholthausen gestrandet, weil der Ort wo er hin wollte so ähnlich hieß. Wir überlegten und uns viel eigentlich nur Lippramsdorf ein. Davon war er aber weit weg. Ich hatte mein Powerpack dabei und bot ihm an sein Handy etwas aufzuladen. Nach ein paar Minuten war es soweit und er konnte sein Handy wieder benutzen. Es war wie wir schon vermuteten Lippramsdorf. Er war Luftlinie 28 Km von seinem Ziel entfernt. Also ich denke über die Straßen werden es 40 sein. Friedel hatte einen Zettel und einen Kuli dabei und schrieb ihm den Weg über Datteln nach Haltern auf. Dann wurde er Lipprahmsdorf finden. Der junge Mann bedankte sich artig und war wahrscheinlich froh so ortskundige Rentner getroffen zu haben. Wir wünschten gute Fahrt und machten uns wieder auf den Weg,. Das hatte uns wohl 20 Minuten gekostet. Aber egal, helfen macht immer Freude. Wir fuhren in Richtung Kanal und erreichten diesen nach 1,2 Km. Wir fuhren nach rechts auf die Oberlipper Straße. Über die fuhren wir 2,3 Km bis zur Borkerstraße. Die überquerten wir und fuhren nach links weiter.IMG_5333

Dort an der Kreuzung sahen wir ein Erntegerät, dass mir Stroh eingepackt war.

Wir fuhren in Richtung Waltrop. Nach 210 Meter erreichten wir dann einen Weg, der nach rechts in die Rieselfelder führte. Auf den fuhren wir. Vor uns lagen 4,08 Km Fahrt durch die Rieselfelder bis zur Waldstraße. Dort ging es nach rechts. Nach 1,2 Km erreichten wir dann die Markfelder Straße. Unser Tourenkreis der am Montag eigentlich ein Acht war, hatte sich geschlossen. Wir fuhren nach links auf die Straße und erreichten dann 1,1 Km die Hafenbrücke in Datteln. Wir überquerten den Kanal und fuhren dann zur Hafenstraße herunter. Auf die bogen wir nach rechts ab.

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Das erste Bild zeigt uns bei unserer letzten Pause in den Rieselfeldern. Das zweite- und dritte Bild sind von der Hafenbrücke aus gemacht. Das letzte Bild auf der Hafenstraße an den Terrassenhäusern.

Am Hafenlokal hielten wir an. Wir verabschiedeten uns. Natz und Friedel wollten noch ein Bier trinken und ich wollte nach Hause. Es war wahrlich spät geworden. Ich fuhr die Höttingstraße herunter und die Eichenstraße hoch und war dann um kurz vor 19 Uhr zu Hause.

Männer es war wie immer schön mit euch. Wir haben am Montag viel Neues gesehen und sind 75 km gefahren. Der Kuhbachweg war sehr schön.

Opaju