Nach der Osterpause sollte es am Montag wieder in die Natur gehen. Ich hatte irgendwann einmal die Biologische Station des Kreis Recklinghausen in Google Earth gefunden. Der ehemalige Bauernhof liegt am westlichen Rand der Hohen Mark. Etwa 3,3 Km östlich von Lembeck und 2,7 Km südlich von Reken. Von dem nördlichen Rand von Wulfen-Barkenberg bis zur Station sind es auch nur 2,5 Km Luftlinie. Nach Osten breitet sich die Hohe Mark aus. Ich bastelte eine Route dort hin und kam auf einen Rundkurs von 66 Km. Ich erzählte meinen Großen davon und wir beschlossen, dass wir dort einmal hinfahren. Ich schickte Friedel die Route, damit er sie sich einmal anschaute. Er arbeitete sie noch einmal etwa nach und besprach sie auch mit Natz. Der warnte, dass wird aber ziemlich hügelig und dann werden es wahrscheinlich 70 Km. Wir beschlossen, dass wir fahren und es Unterwegs vom Wetter und unserer Form abhängig machen, ob wir bis zur Station fahren, oder nach dem Besuch von Lippramsdorf abbrechen uns in Richtung Haltern fahren. Ich rief am Sonntagmorgen Willi an, dem es eigentlich immer egal ist wie weit und wie hoch wir fahren, Hauptsache das Wetter ist ok. Treffen war beim Friedel. Ich fuhr am Morgen beim Metzger Wolf vorbei und holte 4 Stücke Fleischwurst. Dann zur Kreuzstraße, um Willi abzuholen. Dann ging es zur Theiheide. Natz war schon da. Alle hatten sich etwas dickere Sachen angezogen, da es in der Nacht noch einmal gefroren hatte. Um 10 Uhr waren es etwa 11 Grad. Marita begrüßte uns noch kurz und ging dann eine Runde mit der kleinen Hündin Maja. Wir fuhren auch los.
Wir fuhren vom Friedel aus nach Osten, bis zum Möllerskamp und bogen dort nach rechts ab. Nach 60 Meter bogen wir von der Straße ab und fuhren nach rechts auf den neu gemachten Rad- und Fußgängerweg, der zwischen Theiheide und Jahnstraße über eine Wiese verläuft und dann zum Dümmerbach verläuft. Den Dümmerbach überquerten wir und bogen gleich rechts-links ab. Es ging 560 Meter in westlicher Richtung am südlichen Teil des Hagemer Feldes vorbei. Parallel Zum Heideweg. Dann fuhren wir nach rechts auf die Straße Zum Heideweg. Über diese fuhren wir zur Telemannstraße und bogen dort nach links ab.
Oben meine Großen auf der Straße Zum Heideweg.
Die Telemannstraße wird dann nach etwa 250 Meter zur Alten Hagemer Landstraße. Vorbei am Hof Hauwe fuhren wir zur Weggabelung Dahlstraße-Alte Hagemer Landstraße. Dort steht unser Lieblingsbaum, der sich zurzeit von seinem Radikahlbeschnitt, nach dem Pfingststurm 2014 erholt. Dort fuhren wir nach rechts weiter.
Das erste Bild zeigt natz und Friedel vor mir, die in Richtung Hof Hauwe fahren. Im zweiten Bild sieht man schon unseren Lieblingsbaum, der an der Weggabelung steht. Das dritte Bild zeigt noch einmal den Baum und das Wegekreuz davor. Natz und Willi biegen nach rechts ab.
Wir fuhren dann auf die alte Zechenbahntrasse zu, die wir nach 720 Mter fahrt erreichten. Sie ist untertunnelt und wir fuhren durch diese Unterführung. Sofort als wir dort durch waren, hatten wir einen guten Blick auf die Großbaustelle Zum Gutacker. Dort wird ein Bauwerk geschaffen, das den Bereich vor Hochwasser schützen soll. Alles im Zuge der Naturierung des Dattelner Mühlenbach.
Oben im Bild sieht man die Baustelle Zum Gutacker.
Um bei starken Niederschlägen Rückhalteräume für das Regenwasser zu schaffen, werden die neuen Kanäle zum Teil als „Stauraumkanal“ mit einem Fassungsvermögen von 12.800 Kubikmetern in das Kanalsystem integriert. Durch die Drosselung im Stauraumkanal wird die maximale Wassermenge im Kanal von 2.500 Liter auf 400 Liter pro Sekunde reduziert. Damit das durch den Stauraumkanal vorgeklärte Regenwasser nicht ungedrosselt in den Dattelner Mühlenbach abschlägt, wird ein Regenrückhaltebecken mit einem Volumen von 28.600 Kubikmetern im Bereich Gutacker gebaut. Um einen Nutzungskonflikt mit dem unter Denkmalschutz gestellten Bodendenkmal „Haus Gutacker“ zu vermeiden, hat der Lippeverband inzwischen das Rückhaltebecken umgeplant, so dass das gleiche Stauvolumen nun neben dem Bodendenkmal realisiert wird.
Quelle: Lippeverband
Naher kommt man im Moment dort nicht heran. Wenn alle fertig ist, werden wir es uns einmal anschauen, damit wir auch wissen, weshalb irgendwann in naher Zukunft unsere Abwasserpreise in die Höhe schnellen. Natz prophezeit es uns seid Jahren. Wir fuhren weiter auf der Alten Hagemer Landstraße, die dann nach dem Abzweig Zum Bollwerk, zum Hagemer Weg wird. Auf dem Weg erreichten wir dann die Horneburger Straße. Die überquerten wir. Dann ging es nach rechts zur Verbandsstraße. Die überquerten wir. Dann ging es einige Meter auf der Ludwigstraße entlang und dann bogen wir nach links auf einen schmalen Weg ab, der uns in das Industriegebiet an der Auguststraße brachte. Wir führen bis Industriestraße, die wir überquerten und fuhren auf der Norbertstraße weiter.
Oben die Bilder zeigen unseren Weg vom Hagemer Weg bis auf die Norbertstraße. Die beiden letzten Bilder zeigen noch die Baustelle am Westerbach, der auch renaturiert wird.
Die Norbertstraße macht nach 280 Meter einen Rechtsknick und verläuft dann in Richtung Ludwigstraße. Dort fuhren wir geradeaus auf einen Wirtschaftsweg, der hinter der Bebauung der Henri Dunant Straße in Richtung Stadtpark verläuft. Wir erreichten nach 400 Meter die Straße An der Aue. Die überquerten wir und fuhren dann am Stadtpark vorbei, der links von uns lag. Der Hovelfeldweg brachte uns an die Kirchstraße, auf die wir nach rechts abbogen. Auf der Kirchstraße fuhren wir in Richtung Berliner Platz, den wir durch eine Einkaufpassage erreichten. Am Berliner Platz machten wir einen kleinen Trinkstop. Willi stieg nicht von seinem Rad ab. Seine Begründung, er setzt keinen Fuß auf Erkenschwicker Boden. Den Grund verriet er uns nicht.
Oben im ersten Bild eine alte Villa an dem Hovelfeldweg. Im zweiten Bild sieht man, es gibt auch in Erkenschwick Schmierfinken. das dritte Bild zeigt den Berliner Platz. Das letzte Bild hat Willi gemacht und zeigt auch den Berliner Platz. Er hat aber die Wegweiser ins Visier genommen. Die Wegweiser zeigen, wie weit die Partnerstädte von Oer-Erkenschwick entfernt sind.
Wir fuhren vom Berliner Platz die Stimbergstraße in Richtung Ewaldstraße hoch. Wir durchfuhren den Kreisverkehr bis zur Halluinstraße und bogen auf diese ein. nach einigen Metern verließen wir sie wieder nach rechts. Es ging über den großen Parkplatz am Matthias-Claudius-Zentrum, der Seniorenwohnanlage mitten in Oer-Erkenschwick. Dann ging es leicht links zum Stimbergstadion hoch. Dort fuhren wir nach links auf die alte Zechenbahntrasse der ehemaligen Zeche Ewald Fortsetzung. Rechts von der Trasse liegt das Stimbergstadion. An dem fuhren wir vorbei und erreichten dann die Buschstraße, die wir überquerten. Auf dem Radweg der Groß Erkenschwicker Straße ging es weiter bis zum Geistfeldweg, der auf der anderen Straßenseite in Richtung Esseler Straße verläuft. Wir überquerten die Groß Erkenschwicker Straße und fuhren 50 Meter auf dem Geistfeldweg. Dann bogen wir nach rechts ab und waren wieder auf der ehemaligen Zechenbahntrasse. Nach 380 Meter Fahrt überquerten wir dann die Esseler Straße. Nach weiteren 430 Meter erreichten wir dann die Holzbrücke, die am Seniorenwohnheim Marienstift, die Recklinghäuser Straße überspannt.
Oben im ersten Bild sieht man den großen Parkplatz am Seniorenwohnheim. Im zweiten Bild erkennt man die Tribüne des Stimbergstadion. Das dritte Bild zeigt Friedel auf der Zechenbahntrasse. In einem Garten an der Trasse machten zwei große Aras einen Lärm, der Friedel aufmerksam werden ließ. Das vorletze Bild zeigt Friedel auf der Holzbrücke. Das letzte Bild ist von der Brücke in Richtung Giebelhof fotografiert.
Wir überquerten die Brücke ohne zu halten. Die Bahntrasse führte uns aus Erkenschwick heraus in die Börste. Es ging weiter und wir erreichten dann das Regenrückhaltebecken, dass rechts von der Trasse liegt. Sieht aus wie ein Biotop. Links kam dann ein Hof der links liegt. Nach weiteren 130 Meter erreichten wir den kleinen Rastplatz, der vor der Apfelbaumplantage steht. Dort haben wir schon des Öfteren Pause gemacht. Am Montag taten wir das nicht. Nach weiteren 170 Meter verließen wir die Trasse und fuhren nach links auf den Börster Weg. der macht dort eine leichte Linkskurve und mündet dann auf den Börster Grenzweg. Dort bogen wir nach rechts ab. Wir fuhren auf die Berghalde des ehemaligen Bergwerks General Blumenthal Schacht 8 zu. Die Halde ist für die Öffentlichkeit zugänglich und wir waren dort oben auch schon einmal gewesen. Am Montag wollten wir aber nur an ihr vorbeifahren. Über die Straße Im Hampffeld fuhren wir links an ihr vorbei. Wir erreichten die Brandstraße und überquerten die Bahnlinie Recklinghausen-Haltern. Über die Mühlenstraße erreichten wir die Halterner Straße. Auf die führen wir nach rechts.
Oben im ersten Bild sieht man das Regenrückhaltebecken, das an der Trasse liegt. Im zweiten Bild fahren wir gerade an dem Rastplatz in der Börste vorbei. die nächsten drei Bilder zeigen die Börste von der Trasse aus fotografiert. Die beiden letzten Bilder sind auf der Mühlenstraße entstanden. Im letzten Bild biegen Friedel und Natz gerade auf die Halterner Straße ab.
Auf dem Radweg der halterner Straße fuhren wir in Richtung Sinsen. Nach etwa 660 Meter erreichten wir die Gräwenkolkstraße. Dort überquerten wir die Halterner Straße und fuhren auf der linken Straßenseite bis zum Abzweig Burgweg. Auf den bogen wir nach links in das Naturschutzgebiet Burg ab.
„Die Burg“ – mittelalterliches Zeugnis der Marler Frühgeschichte
Im Naturschutzgebiet „Die Burg“ in Marl-Sinsen geben die überwachsenden Wälle einer ehemaligen Erdburg Zeugnis der Marler Frühgeschichte. Die weitgestreckte Anlage, die aus einem Innen- und Außenring bestand, zählt zu den wenigen heute noch erhaltenen Flächenburgen in Westfalen. Die „Sinsener Burg“ wurde 1926 erstmals von Archäologen untersucht und galt seitdem als Fliehburg, in die man sich vornehmlich im 7. und 8. Jahrhundert zunächst gegen die einfallenden Sachsen und später gegen die das Land erobernden Franken zurückzog. Weitere Grabungen in der ersten Hälfte der 70er Jahre brachten neue Funde zu Tage. Nachgewiesen werden konnten ein Haus und eine Siedlungsstelle in der Innenburg. War die Burg also nicht nur Zufluchtstätte, sondern auch eine der ältesten Siedlungen auf dem heutigen Gebiet der Stadt Marl?
Helmut Madynski, Heimatforscher aus Marl und Verfasser zahlreicher Bücher und Abhandlungen zur Geschichte unserer Stadt, hat die Forschungsberichte der Archäologen gelesen und sich auf Spurensuche in die Frühgeschichte Marls begeben.
Quelle: Stadt Marl
Wir fuhren 570 Meter auf dem Burgweg und bogen dann nach links ab auf den Weg Korthauser Heide. Auf dem fahrend erreichten wir die Stelle, wo der Silvertbach von einer neuen Brücke überspannt wird. Der Silvertbach mäandriert in dem Bereich sehr stark und schafft dort eine urige Landschaft. Wir hielten an und machten unsere Fleischwurstpause. Natz hatte die Fleischwurst gekauft im Hagemer Feld beim Metzger Borg. Das ich auch Fleischwurst kaufe, wenn wir nicht von mir losfahren, dass hatte er ganz aus seinem Kopf gestrichen. Nun hatten wir zweimal Fleischwurst. Zuerst futterten wir die vom Natz auf. Meine wollten wir auf dem Rückweg essen. Dazu kam es aber nicht mehr und so musste ich mir die Fleischwurst zum Abendbrot in die Pfanne hauen. Zwei Eier drüber und eine Scheibe gebratenes Brot darunter und fertig war ein leckeres warmes Abendbrot. Man gönnt sich ja sonst nichts.
Oben im ersten Bild fahren wir gerade an einem Haus, an der Halterner Straße vorbei, in dem ein BVB Fan wohnen muss. Das zweite Bild zeigt uns auf dem Borgweg. Die nächsten drei Bilder zeigen die Stelle wo wir die Fleischwurstpause gemacht haben. Das vorletzte und letzte Bild hat Willi mit seinem Handy fotografiert. Für das vorletzte war er am Silvertbach entlang gegangen. Im letzten Bild musste ich posieren und dann nannte man mich wegen der „Jacke“ Michelinmännchen. Gemein!
Die Fleischwurst war verspeist und es ging weiter. Wir fuhren weiter durch die Burg und bogen dann kurz vor der A43 nach rechts ab und erreichten dann die Siedlung Nonnenbusch. Auf der gleichnamigen Straße fuhren wir am westlichen Rand der Siedlung, bis wir den Abzweig nach links zur Autobahn fanden. Dort bogen wir ab und erreichten dann nach 160 Meter die kleine Autobahnbrücke über die A 43. Die überquerten wir und verließen damit Marl-Sinsen und bewegten uns dann durch Marl-Hüls.
Oben im ersten Bild haben wir schon die Burg verlassen und fahren auf die Nonnenbuschsiedlung zu. Die drei nächsten Bilder habe ich von der Autobahnbrücke in Hüls fotografiert. Das letzte Bild zeigt dann schon die Sankt Marienkirche von Hüls.
Da waren wir schon von der Brücke über die A 43 in Richtung Hülsbergstraße gefahren und waren nach rechts auf diese gefahren. Von der Kirche aus waren es noch 280 Meter bis zur Victoriastraße. Die überquerten wir und fuhren dann auf dem Radweg nach links weiter. Nach etwa 500 Meter Fahrt erreichten wir einen Feldweg, der uns in Richtung Sinsen-Lenkerbeck brachte. Nach 460 Meter erreichten wir dann links die Durchfahrt zur Doppelhalde Brinkfordsheide. Dort fuhren wir nach links durch.
Ausflug zur Halde Brinkfortsheide in Marl
Mitten im Ruhrgebiet liegt ein Gebirge, das es vor einigen Jahrzehnten noch gar nicht gab: Die Halden und Deponien mit den Abfällen der Montanindustrie bilden mittlerweile eine beachtliche Bergwelt. Ein Ausflug zur Halde Brinkfortsheide in Marl.
Eigentlich sieht die Brinkfortsheide ziemlich fertig aus. Begrünt und mit frischen Baumpflanzungen macht der Sockel der Halde einen geradezu einladenden Eindruck. Oben drauf sieht es aber noch ganz anders aus – und die weiß-roten Schilder sprechen eine deutliche Sprache: Hier ist der Bergbau noch lange nicht fertig.
Was man von unten nicht sieht, dürfen sich gelegentlich Schulklassen oder Politiker unter sachkundiger Führung und Aufsicht von oben angucken. Noch arbeitet das Bergwerk Auguste Victoria, und noch wird die Halde gebraucht. Aber hier wird nicht mehr willkürlich Gestein aus der Grube aufgeschüttet, hier wird gewirtschaftet, modelliert und bewirtschaftet.
Drei Flotationsteiche auf der Halde
Mit Plan und nach neuesten Erkenntnissen. Z.B. in der Wasserwirtschaft. Auf Brinkfortsheide gibt es seit 2008 so genannte Flotationsteiche, denn nicht nur Gestein muss irgendwo abgeladen werden, sondern auch Bergeschlämme aus der Kohleaufbereitung (aus dem Flotationsverfahren). Diese werden mit Tankwagen auf die Halde gebracht, wo sie in einen Kreislauf mit drei Teichen gebracht werden.
Im ersten wird etwa ein Jahr lang der Schlamm abgeladen. Dann ruht der gefüllte Teich ein Jahr, damit das Wasser aus dem Schlamm trocknet. In dieser Zeit wird der zweite Teich befüllt. Im dritten Jahr wird die Bergemasse aus Teich 1 entnommen, Teich 2 ruht und Teich 3 wird befüllt.
Die trockene Bergemasse wird abgefahren und in große Vertiefungen (Kassetten) gefüllt, die ebenfalls auf der Halde angelegt werden. Die Kassetten werden anschließend mit Gestein abgedeckt, ehe eine neue Schicht aufgesetzt wird.
Eine der größten Halden im Ruhrgebiet
[kein Linktext vorhanden] Die Halde wächst, langsam aber stetig. Allerdings nur noch in die Höhe, denn mit mit fast 170 Hektar Gesamtfläche gehört die Brinkfortsheide schon jetzt zu den größten Halden des Ruhrgebiets und stößt an ihre Grenzen in Form von Straßen und Stadtteilen. Mitten durch die Halde schlängelt sich der Silvertbach – oder besser gesagt zwischen den beiden Haldenkörpern hindurch, aus denen die Brinkfortsheide eigentlich besteht.
Oben die Bilder sind entstanden bei unserer Fahrt durch Marl-Hamm, die Waldsiedlung und dann durch Sickingmühle. Dann sieht man drei Bilder die den Wesel-Datteln-Kanal zeigen. Das letzte Bild dann hat wieder einmal ein Sprayer geschaffen und hat damit das herbeigesehnt, was einige Tage vorher fast passiert wäre. Das Attentat auf den Borussenbus.
Nach 620 Meter Fahrt und überwundenen 8 Höhenmetern, erreichten wir die Kanalbrücke über die die Lippramsdorfer Straße geführt wird. Wir überquerten den Kanal und erreichten dann nach fast 400 Meter auch die Lippebrücke. Von der aus hat meine gute Sicht auf die Lippeauen, bis hin zur A 43. Dort unten liegt unberührte Natur, fast unzugänglich für Menschen. Dort machte ich kurz einen Stop und fotografierte.
Im ersten Bild habe ich einmal meine Großen von Vorne fotografiert. Willi hatte mich ananimiert, ich solle sie doch jetzt, da ich mit Motorunterstützung fahre, einmal von Vorne fotografieren. Das tat ich dann auch. ich fuhr vor den Jungs den Berg hoch und machte dann einen Schnappschuss. Im nächsten Bild haben sie mich überholt und ich habe einmal die Überlandleitungen fotografiert. Im Hintergrund sieht man schon den Förderturm der ehemaligen Schachtanlage AV VIII. dann zwei Bilder vom Kanal. Das nächste Bild zeigt Friedel vor mir in Richtung Lippebrücke fahren. Dann im nächsten Bild sieht man den Förderturm von AV VIII besser. Der schwarze Punkt über der Spitze ist ein Reiher, der gerade aus den Lippeauen aufgestiegen war. Die beiden letzten Bilder zeigen die Lippe und ihre Auen.
Wir überquerten die Lippe und überquerten nach 210 Meter über die Lippramsdorferstraße. Dort bogen wir dann nach rechts ab und umfuhren den Parkplatz der Schachtanlage AV VIII. Nach 540 Meter fahrt in Nordwestlicher Richtung erreichten wir die ehemalige Bahntrasse Venlo-Haltern, die zu einer Radfahrtrasse ausgebaut wurde. Dort fuhren wir nach links in westlicher Richtung. Auf der gut zu fahrenden Trasse fuhren wir 1,1 Kilometer bis zur Wiesenstraße. Dort bogen wir nach rechts ab und verließen die Radfahrtrasse. Es ging dann für uns in Richtung Lippramsdorf. die Wiesenstraße brachte uns nach einigen Links- und Rechtskurven an den Pastoratsweg. Für uns ging es nach rechts weiter. Wir brachten dann noch einmal 470 Meter, ehe wir die Dorstener Straße in Lippramsdorf erreichten. Auf die bogen wir nach links ab. nach 80 Meter erreichten wir unser Ziel in Lippramsdorf. Es war der Bäcker Sanders, der auch ein Cafe dort bewirtschaftete. Dort kehrten wir für unsere Mittagspause ein.
Die Bilder zeigen unseren Weg nach Lippramsdorf.
Wir ließen uns Kaffee und Brötchen schmecken und machten uns dann wieder auf den Weg. Wir wollten ja unterwegs entscheiden, ob wir bis zur Biologischen Station fahren, oder ob wir in Lippramsdorf abbrechen und in Richtung Haltern fahren. Wir entschieden uns für die Biologische Station. Das Wetter hatte sich gehalten und es war auch etwas wärmer geworden. Vom Cafe aus fuhren wir auf der Lembecker Straße in nördlicher Richtung aus Lippramsdorf heraus. Wir fuhren am Landhaus Föcker vorbei, das rechts an der Straße steht. Gegenüber dem Landhaus steht das Kriegerdenkmal von Lippramsdorf. 360 Meter weiter kamen wir dann an der Alten Mühle vorbei, die auch rechts an der Straße steht und ein Restaurant beherbergt. Nach weiteren 310 Meter Fahrt verließen wir die Straße und fuhren nach halb Links auf den Antoniusweg.
Kleine Windmühle vor einem Hof bei der Ausfahrt aus Lippramsdorf. Das zweite Bild zeigt das Landhaus Föcker. Das dritte Bild zeigt das Kriegerdenkmal. Bild vier und fünf zeigt die Alte Mühle.
Haltern-Lippramsdorf, Kreis Recklinghausen, Nordrhein-Westfalen:
Das Denkmal aus dem Jahre 1938 besteht aus zwei voran schreitenden Soldatenfiguren. Sie tragen Mantel, Helm und halten Stielhandgranaten in der Hand. Auf dem Sockel sind die Namen der Toten aus den Kriegen 1813-1815, 1870 /71 und des ersten Weltkrieges angebracht. Neben dem Denkmal wurden nachträglich die Namentafeln mit den Opfern des zweiten Weltkrieges aufgestellt
Inschriften:
Freiheit Ehre Vaterland
Neuere Tafel: |
Quelle: Onlineprojekt Gefallenendenkmäler
Die ehemalige Mühle an der Lembecker Straße war eine Kornwindmühle.
Am Beginn des Antoniusweg liegt links ein Haus, in dem der Raumausstattermeister Mike Risthaus Wohnideen verwirklicht. Vor seinem Haus steht ein weißes Pferd, dass einmal von Hannes TH, der es fotografiert hat und in Google Earth gestellt hat, Das weiße Rössel in Lipp-City betitelt hat. Etwas weiter steht eine kleine Windmühle aus Stein erbaut.
Im ersten Bild sieht man das Weiße Rössel. Im zweiten das Haus des Raumausstattermeisters und Willi der sich mal ein Prospekt mitnimmt. Das dritte Bild zeigt die kleine Windmühle.
Bis zur B 58, die vor uns lag, mussten wir dann noch 670 Meter auf dem Antoniusweg fahren. Wir überquerten die B 58 und fuhren auf der anderen Seite der Straße durch ein Waldgebiet. Nach etwa 410 Meter waren wir dort durch und das Gelände war wieder offener. Westlich von uns lag schon Wulfen-Barkenberg. Wir fuhren auf dem Weg Am Stemmerberg bis zur Lippramsdorfer Straße hoch. Das waren noch einmal 2,2 Km Fahrt leicht bergan. Dann ging es nach links auf die Lippramsdorfer Straße. Eigentlich wollten wir über den Forstweg weiterfahren, der direkt auf der andern Straßenseite begann, aber der sah nicht so aus, als könne man ihn mit dem Rad befahren. Also schenkten wir uns das Abenteuer und fuhren die 500 Meter auf der Straße. Dann bogen wir nach rechts auf den Napoleonsweg ein. Der brachte uns nach 440 Meter wieder an den Forstweg. Vorher waren wir noch an den Forsthaus Hohe Mark vorbeigefahren. An dieser Wegkreuzung stand ein Hinweisschild und es gab eine Bank. Dort machten wir eine kurze Pause.
Oben die Bilder zeigen unseren Weg vom Antoniusweg bis zur Wegkreuzung mit der Bank. Im siebten Bild habe ich mal wieder ein Reh fotografiert. Das letzte Bild lässt erahnen welche Steigungen uns noch bevorstanden.
Wir bogen an der Wegkreuzung nach links auf den Forstweg ab, der dort gut zu fahren war. Wir erreichten nach 1,8 Km und 8 Höhenmetern, den Weg Besenkamp. Dort waren wir uns nicht sicher wo wir hin mussten. Nach rechts oder nach links. Gott sei Dank kam ein Radfahrer, der sich auskannte. Wir mussten nach rechts hochfahren, um zur Biologischenstation zu kommen. Nach 280 Meter gab es dann noch einmal einen Abzweig nach rechts. Der Weg Im Höltken brachte uns dann nach 370 Meter zur Hauptzufahrt der Station. Unser Ziel war erreicht. Wir stellten unsere Räder ab und gingen in den Raum, der für Besucher geöffnet war. Dort sahen wir nicht nur viele Infotafeln, sondern auch lebende Tiere.
Oben die Bilder zeigen unseren Restweg zur Biologischenstation und dann die Bilder unserer Ankunft und die Besichtigung des Ausstellungsraums. Ebenfalls die Bilder von dem ehemaligen Bauernhofes. Die lebenden Tiere waren große Waldameisen, die in der Ausstellung ihren Platz hatten.
Eine Station für den KreisIm März 1990 wurde vom Land Nordrhein-Westfalen ein naturräumliches Fachkonzept zur Einrichtung von Biologischen Stationen verabschiedet.
Dieses Konzept sah in ausgewählten Regionen des Landes die Eröffnung und die institutionelle Förderung von Biologischen Stationen vor. Voraussetzung hierfür war, dass der jeweilige Kreis bzw. Kommune sich mit 20% an den Kosten beteiligt und aus den örtlichen Naturschutzgruppen sowie Vertretern der Landwirtschaft ein Trägerverein für die jeweilige Station gegründet wird.
Auf dieser Grundlage wurde am 07.12.1990 der Verein Biologische Station Kreis Recklinghausen gegründet. Die heute 13 Mitglieder des Vereins setzen sich aus 8 Vertretern des ehrenamtlichen Naturschutzes, 2 Vertretern der Landwirtschaft sowie der Stadt Dorsten, des Regionalverbandes Ruhr und dem Lippeverband zusammen.
Vorsitzender des Vereins seit Gründung ist Dr. Bernd von Bülow, als Vertreter des ehrenamtlichen Naturschutzes. Der Verein beschäftigt sechs Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter außerdem verfügte er über zwei Zivildienststellen, die heute mit engagierten Menschen im Rahmen des Bundesfreiwilligendienstes besetzt werden.
Nach der Vereinbarung über die Finanzierung und Bereitstellung der Infrastruktur in 1991 nahm die Biologische Station am 01.01.1992 mit fünf festangestellten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ihre Naturschutzarbeit auf.
Die Geschäftsstelle
Seit Ende 1994 hat die Biologische Station Kreis Recklinghausen ihre Geschäftstelle auf dem ehemaligen landwirtschaftlichen Betrieb „Hof Punsmann“ mitten im Naturpark Hohe Mark Westmünsterland.
Das Anwesen ist heute im Besitz des Regionalverbandes Ruhr und vom Trägerverein der Biologischen Station gepachtet.
Historie und heutige Nutzung
Die urkundliche Erwähnung des Hofes Punsmann reicht über 500 Jahre zurück.
In dem historischen Gebäude von 1846 sind die Geschäftsräume der Station untergebracht, der ehemalige Kuhstall wurde zu Ausstellung und Seminarräumen umgebaut. Die alte Kornscheune wurde mit Teeküche und Toiletten ausgestattet und wird nun für größere Veranstaltungen in den Sommermonaten genutzt. Aus den vormaligen Stallungen sind Werkstätten entstanden, die zusammen mit dem Regionalverband Ruhr genutzt werden. In einem kleinen Wohnhaus sind Büroräume für den RVR und Wohnräume für PraktikantInnen und MitarbeiterInnen im Rahmen des Bundesfreiwilligendienstes untergebracht.
Geländegestaltung
Bei der Gestaltung des Hofgeländes war es uns wichtig, die alten Strukturen wiederzubeleben und mit neuen zu ergänzen. So wurden die Sandstein- und Trockenmauern, Frühbeete, Lehmhäuschen und Hofbrunnen wieder hergestellt. Ein typischer Bauerngarten entstand, neue Teiche wurden angelegt und das Gelände mit Elementen eines Lern- und Lehrgartens ergänzt. Zwei Streuobstwiesen vermitteln die unterschieden Bewirtschaftungsformen von Beweidung und Mahd.
Das Hofgelände und die umliegenden Waldflächen bieten ideale Voraussetzungen für eine umfassende ökologische Bildungsarbeit in Sinne einer Bildung für nachhaltige Entwicklung.
Das Team
tenger. |
Georg Tenger
Geschäftsführer der Biostation. Zusätzlich zuständig für die Bildungs- und Öffentlichkeits-arbeit und für die Betreuung der beiden MitarbeiterInnen im Rahmen des Bundes-freiwilligendienstes. |
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Niels Ribbrock
Stellvertretender Geschäftsführer, Landschaftsökologe und wissenschaftlicher Mitarbeiter ist vornehmlich mit den zoologischen Erhebungen und Anfragen sowie Artenschutzprojekten beschäftigt. |
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Annette Schulte Bocholt
ist als Diplombiologin und wissenschaftliche Mitarbeiterin für alle botanischen Erhebungen |
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Eva Rosinski
Master of Science, auf der Suche nach wertvollen Pflanzen. |
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thome. |
Marion Thome
ist als Diplomgeografin für alle kartografischen Darstellungen sowie für Aufgaben in der Datenpflege zuständig. |
biostation-re@t-online.de |
Stefanie Maas-Timpert
Dipl. Betriebswirtin ist mit den Verwaltungsaufgaben, der Buchführung und Lohnbuchhaltung betraut. |
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thome. |
Timo Schwidder
Ex-Zivi, ausgebildeter Landschaftsgärtner und Tontechniker rockt für uns Natur und Landschaft. |
eversmann. |
Nikolai Eversmann
Ex-Praktikant, jetzt Master of Science ist dem Fischotter auf der Spur. |
Quelle: Website der Biologischen Station Kreis Recklinghausen e.V
Wer den ganzen Bericht lesen möchte sollte den Link aufrufen
biostation-re.de
Im vorletzten Bild oben sieht man Willi, der mit dem stellvertretenden Geschäftsführer Niels Ribbrock über dessen Arbeit spricht.
Wir hatten mehr gesehen als wir erwartet hatten und wollten uns auf den Rückweg machen. Wie wir am besten in Richtung Haltern fahren, erklärte uns dann ein netter Mitarbeiter. Damit wir uns auch nicht verfahren, schickte er uns einen Kastenwagen voran, in dem zwei Waldarbeiter saßen. Die fuhren vor uns, wir hinterher. Vom Hof aus ging es nach links, wieder auf den Weg Im Höltken. Ortsfremde wären dort nicht hingefahren. Wir wären wahrscheinlich auch erst wieder nach rechts gefahren. Wir vertrauten uns aber den Waldarbeitern an und fuhren hinterher. Nach 430 Metern Strecke, sowie 11 Höhenmetern bogen wir nach rechts auf einen Weg ab, der für Radfahrer, aber auch für Kastenwagen nicht so wirklich geschaffen war. Wir machten eine Abfahrt über 22 Höhenmeter und fast einen Km Strecke. Es ging über einen Waldweg der anderen Art.
Im ersten Bild oben sieht man noch einen Teil der Biologischen Station. Das zweite Bild zeigt den Kastenwagen der vor uns fuhr. Im Bild sieht man den Weg, der aber immer schlechter wurde, je weiter wir in den Wald kamen.
Dann war es geschafft. Der Fahrer hielt an, stieg aus und wies uns den weiteren Weg. Wir bedankten uns und der Wagen fuhr geradeaus weiter. Wir standen an eine Wegkreuzung, die gar nicht weit vom Forstweg weg war, den wir auf dem Hinweg gefahren waren. Wir sollten nach links weiterfahren. Der Weg, In der Brake war ein asphaltierter Weg, der Radfahrern alles abverlangte, wenn man keinen Elektromotor unterm Hintern hat. Das sollte am Montag vor allem Natz treffen. Natz quälte sich die 60 Höhenmeter hoch. Musste 2 Mal vom Rad herunter und einige Meter schieben. Ein Ende des Bergs war noch nicht abzusehen. Wie es den beiden vorne ging, weiß ich nicht. Ich wäre ohne Motor da nicht hoch gekommen. Ich blieb beim Natz und dann hatten wir es auch geschafft. Nach 1,65 Km erreichten wir den Feuerwachturm. Friedel und Willi saßen schon dort. Auf den Feuerwachturm wollte am Montag keiner von uns heraufklettern. Von klettern hatte besonders Natz genug. Er äußerte das auch.
Das erste Bild habe ich am Berg gemacht. Man sieht im Bild, dass sich Natz und Friedel schon mächtig anstrengen müssen. Auch Willi sieht dahinter nicht entspannt aus. Die beiden nächsten Bilder sind am Feuerwachturm entstanden.
Ich hatte ein schlechtes Gewissen meinen Großen gegenüber, da ich mich nicht so quälen musste. Es war aber noch nicht zu Ende. Nach einer ordentlichen Pause fuhren wir weiter. Es ging weiter bergan. Natz hatte sich gut erholt und fuhr in alter Manier weiter. Wir erreichten das Halterner Eck nach 1,14 Km und weiteren 13 Höhenmetern. Dort bogen wir nach rechts ab. Wie der Weg dort heißt, ich glaube Hohe Mark. Ich blickte auf meinen Tacho, der mir ja jetzt auch anzeigt wie viele Km ich noch mit meinem Akku fahren kann. Er zeigte mir noch 33 Km an. Das machte mir Sorgen. Ich wusste ja, dass Friedel noch einen Bogen fahren wollte. Er wäre gerne nach etwa 450 Meter nach links abgebogen, auf den Napoleonsweg. Über den zum Kettler Hof nach Lavesum und dann nach Haltern herunter. Wir überlegten kurz und entschieden dann, wir fahren über den Prozessionsweg zur Granatstraße und dann über die Holtwickerstraße nach Haltern herunter. Friedel war nicht so begeistert, aber beugte sich der Mehrheit. Wir waren an der Wegkreuzung, an der ein großes Kreuz steht, mit der Inschrift „Rette Deine Seele“ In der Nähe liegt auch noch ein Wegweiserstein, den ich leider nicht gesehen habe.
Im ersten Bild steht Natz vor dem Kreuz am beginn des Prozessionsweges. Das zweite Bild zeigt die Inschrift auf der Steinplatte.
Wir fuhren wieder los und erreichten nach einigen Metern Fahrt den höchsten Punkt unserer Strecke. 147 Meter über NN hatten wir erreicht. Danach verloren wir schnell an Höhe. Nach fast einem Km Fahrt bis zur Granatstraße waren wir bei 112 Meter über NN. Ich musste auf dem Prozessionsweg immer wieder die Bremse betätigen, damit ich nicht zu schnell wurde, den der Waldweg war recht ruppig zum Fahren. Wir fuhren nach rechts auf die Granatstraße. Die brachte uns nach 680 Meter an die Holtwicker Straße. Dort bogen wir nach links ab. Die Holtwicker Straße ist eine Rennstrecke für Radfahrer. Es geht bis nach Haltern 72 Höhenmeter herunter. Es gibt dort einen Radweg, den wir aber nur teilweise gefahren sind, denn dort hebt sich der Asphalt durch hochwachsende Baumwurzeln. Ich fuhr dort meine Höchstgeschwindigkeit mit 44 Kmh. Dabei überholte ich Natz und raunte ihm zu, wenn wir uns jetzt auf den Bart legen. Hör auf raunte er zurück. Die Geschwindigkeit konnten wir nur auf der Straße erreichen. Wir erreichten dabei links von der Straße die Wachholderheide und dann die Ortschaft Holtwick. Nach fast 4 Km wilder Hast erreichten wir die Autobahn A 43. Die unterfuhren wir. Wir erreichten die Römerstraße und fuhren über die zur Rekumer Straße. Wir erreichten, unsere Fahrräder schiebend, den Marktplatz von Haltern.
Oben die Bilder zeigen unsere Fahrt herunter aus der Hohen Mark zum Halterner Marktplatz.
Am Markt angekommen wollten wir noch ein kühles Getränk zu uns nehmen. Das hatten wir uns redlich verdient. Wir bestellten uns im Extrablatt ein alkoholfreies Weizenbier. Willi eins mit Fruchtgeschmack. Das kühle Getränk, mit vielen Elektrolyten tat uns gut und so konnten wir auf die letzten Kilometer gehen. Meine Akkureichweite hatte sich wieder bei der Abfahrt erholt. Ich hätte da noch 50 Km fahren können. Das beruhigte mich und ich konnte mit Unterstützung nach Hause fahren. Wir schauten uns noch das Treiben auf dem Marktplatz an, dass sich am Montag nicht wirklich abspielte, das das Wetter nicht zum draußen Sitzen einlud.
Im Schatten der Sixtuskirche tranken wir unser Bier. Im zweiten Bild sieht man den fast leeren Marktplatz. Unsere Räder hatten wir in Sichtweite stehen. Im letzetn Bild sieht man die Statue rechts vom Eingang der Kirche.
Wir zahlten unser Zeche und machten uns auf den Heimweg. Wir fuhren vom Marktplatz in Richtung Merschbrunnen. Dort überquerten wir die Rochfordstraße und fuhren nach links. Nach einigen Metern bogen wir nach halbrechts ab und erreichten die Recklinghäuser Straße. Auf ihr fahrend verließen wir die Innenstadt in Richtung Süden. Wir erreichten die Lippe, überquerten sie und fuhren dann noch 50 Meter weiter. Dann überquerten wir die Recklinghäuser Straße und fuhren zum Wesel-Datteln-Kanal herunter.
In den ersten zwei Bildern fahren wir auf der Recklinghäuser Straße. Im dritten Bild überqueren wir die Lippe. Die nächsten drei Bilder zeigen Eindrücke vom Kanal.
Wir fuhren in Richtung Flaesheim. Während der Fahrt überholten wir ein Schiff, die Westfalen. Die hatte seitlich Ausleger im Wasser, die wie U-Boot Periskope aussahen. Was war das. Friedel nahm Kontakt auf, mit einem Mann auf dem Boot. „Wir messen die Kanaltiefe“ rief er uns zu. Wir stiegen von unseren Rädern ab und ich machte mehrere Bilder von dem Schiff.
Oben die Bilder zeigen die Westfalen und an ihrer Seite ragen Ausleger ins Wasser, die sogar eine kleine Welle hinter sich herziehen.
Die Westfalen war im Dezember in Lüdinghausen und Umgebung unterwegs. Bild links: Mit den Auslegern wird der Kanal in einer Breite von bis zu 22 Metern regelrecht abgescannt.
Lüdinghausen –
Seit drei Jahrzehnten ist das Motorschiff Westfalen im Dienst des Wasser- und Schifffahrtsamtes Rheine auf dem Dortmund-Ems-Kanal unterwegs. Dort nimmt es regelmäßig Messungen mit einem modernen Echolot-System vor, um Hindernisse im Wasser aufzuspüren.
Quelle: Westfälische Nachrichten vom 02.01.2016
So das wäre geklärt. Wir erreichten dann die Stelle am Kanal, wo die Lippe ganz nah an diesen heranfließt. Dort, an der Flaesheimer Stiftsbrücke, unterhalb des Kanaldamms fließt die Lippe und dort gibt es seid 2 Jahren die Lippefähre Maifisch. Am Montag war sie schon eingesetzt gewesen. Ich konnte sie vom Kanal aus fotografieren. Dann erreichten wir die Schleuse Flaesheim. Dort warteten Natz und Willi auf uns. Die waren weitergefahren, als wir die Westfalen fotografiert hatten.
Oben im ersten Bild sieht man die Lippefähre Maifisch. Dann zweimal die Schleusentore. Im dritten Bild sieht man das Oberwasser der Schleuse Flaesheim. Im letzten Bild hat Friedel vor mir fast die Zufahrt zum Flaesheimer Baggerloch erreicht, dass auf der anderen Kanalseite liegt.
Wir fuhren an der Baggerlocheinfahrt vorbei. Dann waren es noch einmal lange 5 Km bis zur Ahsener Schleuse. Die erreichten wir und fuhren am Montag nicht über die Schleuse zur anderen Kanalseite, weil Willi geradeaus gefahren war. Er wartete am Oberwasser der Ahsener Schleuse auf uns. Wir stiegen dort auch noch einmal von den Rädern und machten eine Trinkpause.
Die beiden ersten Bilder zeigen die Einfahrt des Baggerlochs und die Flaesheimer Marina. Das nächste Bild zeigt Natz und Friedel die in Richtung Kanalbrücke Ahsener Allee fahren. Eine Entenmutter hat schon Junge im Kiehlwasser. Im nächsten Bild haben wir fast ein Schiff erreicht, dass fast die Recklinghäuser Straße erreicht hat. Die wird dort über eine Kanalbrücke geführt. Im nächsten Bild sieht man das Schleusentor der großen Schleuse Ahsen. Da fährt gerade ein Schiff ins Unterwasser. Die nächsten beiden Bilder zeigen einen Graureiher der sich auf einem Geländer gelandet war. Das letzte Bild zeugt das Oberwasser der Ahsener Schleuse. Dort wir noch die kleine Schleuse repariert.
Nach unserer kleinen Pause in Ahsen fuhren wir die letzten 3,1 Km bis zur Dattelner Schleuse. Dort ging es noch einmal der Schleusenberg hoch. Dann war unsere Tour fast beendet. Wir überquerten die Schleuse und fuhren dann gemeinsam den Schleusenberg herunter.
Die beiden ersten Bilder sind kurz vor der Dattelner Schleuse entstanden und zeigen ein entgegenkommendes Schiff und die olfener Brücke. Das letzte Bild zeigt einen Teil der Schleusenkammer in Datteln.
Wir erreichten die Eichenstraße und alle fuhren mit mir bis zu unserem Haus. Wir verabschiedeten uns. Natz fuhr noch zum Parkgrill, weil er zu der zeit Strohwitwer war und nicht kochen wollte. Willi und Friedel mussten noch ein Stück nach Hause fahren.
Männer wir sind am Montag 71 Km gefahren. Es war in der Hohen Mark eine sehr anstrengende Strecke für euch. Ich hatte Gott sei Dank mein E-Bike. Wir haben wieder einmal etwas neues gesehen, was uns für die Quälerei entschädigte. Es war wieder schön mit euch.
Ach ja, die Fleischwurst die wir nicht gegessen haben, musste ich am Abend mit einem Rührei verspachteln. Da wundert ihr euch, dass ich wie das Michelinmännchen aussehe.
Opaju