Fahrradtour 19.06.2017(Kuhbachweg in Bergkamen fahren, Klöcknerbahntrasse bis nach Kamen fahren)

Der 19.06.2017 sollte nach der Wettervorhersage einer der Hundstage des frühen Sommers werden. Die Temperatur sollte die 30 ° überschreiten. Ich wollte eigentlich die Strecke Datteln-Bönen fahren. Bönen liegt etwa Luftlinie 5 Km weiter östlich als das Kamener Autobahnkreuz. Dort liegt der ehemalige Schacht 3/4 der Zeche Königsborn. Das sollte das Ziel sein. Gemessen hatte ich 75 Km. Aber wie ich uns kenne wären daraus sicher mal kurz über 80 Km geworden. Das wollte ich auf keinen Fall fahren. So schlug ich vor die Strecke abzukürzen und von Datteln nach  Lünen zufahren. Von dort am Horstmarer See an die Seseke zu fahren. Dann über den Kuhbachweg, mit seinen Kunstwerken am Wegesrand, durch Bergkamen zu fahren. Danach auf den Klöcknerbahnweg herunter bis fast an die A 1, kurz vor dem Kamener Kreuz. Dort wieder auf den Sesekeradweg an Kamen vorbei. Dort kurz in die Innenstadt abbiegen und unsere Mittagspause zu machen. Weiter bis nach Lünen. Am Seepark wollten wir über den Kanal fahren und dann durch die Innenstadt von Lünen an den Lippedeich. Über Alstedde und die Rieselfelder nach Hause. Etwa 63 Km hatte ich gemessen. Treffen wollten wir uns um 09:30 beim Natz, wegen der bevorstehenden Hitze wollten wir eine halbe Stunde eher losfahren als sonst.

Alle waren pünktlich beim Bernhard und so fuhren gleich los. Es ging zur Kanalbrücke am Dattelner Hafen herauf. Wir überquerten den Dortmund-Ems-Kanal und fuhren die Markfelder Straße in die Rieselfelder herunter. Dort erwischte uns zum ersten Mal so richtig die Sonne, die schon hoch am Himmel stand. Sie verschaffte uns eínen Vorgeschmack, wie warm es um die Mittagszeit werden musste. Unser Friedel ist auf dem Weg immer wie ein Rennpferd, das den Start nicht erwarten konnte. Es geht ja leicht bergab und er legte los als sei er gejagt. Flach drauf fuhr er den berg herunter. Wir erreichten schnell, nach 1 Km wilder Fahrt die Waldstraße. Auf die bogen wir nach rechts ein. Die Waldstraße brachte uns so richtig in die Dortmunder Rieselfelder. Links und rechts von der Straße liegen die Felder. Zurzeit wird dort der Spargel geerntet, das weiße Gold der Spargelbauern. Bei der Wärme kein angenehmer Job.

Rieselfelder Dortmund

Die Rieselfelder Dortmund, eine DortmunderLandschaft, waren ursprünglich abwassertechnische Anlagen zur Abwasserverwertung der Großstadt Dortmund. Die Rieselfelder liegen in der Dahler Heide, einer ehemaligen Heidelandschaft zwischen Datteln, Waltrop und Lünen.

Mit dem Bau der Berieselungsanlagen durch die Stadt Dortmund wurde 1894 begonnen. Danach setzte auf dem Gebiet eine intensive landwirtschaftliche Nutzung vorwiegend zum Gemüseanbau ein. Mit der Einführung neuerer Abwasserentsorgungskonzepte endete die Berieselung der Flächen im April 1978. Die Stadt Dortmund verkaufte die ca. 1000 ha große Fläche an die VEW, heute RWE. Diese plante hier zunächst den Bau eines Großkraftwerkes auf der Grundlage des Landesentwicklungsplanes VI (NRW), der in erster Fassung 150 ha für Kohlekraft- und Atomkraftwerke und 1700 ha für flächenintensive Großvorhaben auf Waltroper und Dattelner Stadtgebiet vorsah. Nach öffentlichen Protesten und aufgrund von Überkapazitäten auf dem Energiemarkt trat die VEW Anfang der 1980er Jahre von dem Bauvorhaben „Kraftwerk“ zurück. Die Landesregierung Nordrhein-Westfalens beschloss am 14. Juli 1985, die Rieselfelder als Kernkraftwerksstandort aufzugeben. Anfang der 1990er Jahre wurde eine städtebauliche und ökologische Rahmenplanung durch den Kommunalverband Ruhrgebiet (KVR) in Essen erarbeitet, die am 5. Juli 1995 öffentlich vorgestellt wurde. Nach 1997 wird für die Rieselfelder die Idee des „newPark“ verfolgt, seit dem 17. Juli 2003 ausschließlich auf Dattelner Stadtgebiet, da der Waltroper Stadtrat die Umsetzung des newPark-Konzeptes ablehnte.

Noch heute dienen die ehemaligen Rieselfelder primär der landwirtschaftlichen und der Freizeitnutzung. Mit den angrenzenden Lippeauen stellen die Rieselfelder einen ökologisch bedeutenden Lebensraum für zahlreiche Tierarten dar.

Quelle: Wikipedia

Das Korn reift heran. Das zweite Bild zeigt eine Pferdewiese an der Waldstraße. Das dritte die Waldstraße in Richtung Reitverein Waltrop.

Wir fuhren über das Gelände des Reitvereins Waltrop und dann rechts links. Auf dem Weg Im Löhken fuhren wir 420 Meter und bogen dann nach rechts ab. Auf dem Weg Im Eikel ging es weiter durch die Rieselfelder. Nach 1,2 Km erreichten wir dann den Datteln-Hamm-Kanal, der von seinem Beginn in Datteln, bis zur Eickelwegbrücke schon 3,435 Km zurückgelegt hatte.

Datteln-Hamm-Kanal

Der Datteln-Hamm-Kanal (DHK, Gewässerkennzahl: 70301) ist eine Bundeswasserstraße[1] und zweigt in Datteln vom Dortmund-Ems-Kanal ab. Von hier aus verläuft er parallel zur Lippe auf ihrer Südseite in östlicher Richtung durch Waltrop, Lünen, Bergkamen bis nach Hamm. Der Kanal wurde zusammen mit dem Wesel-Datteln-Kanal während der Planungs- und Bauphase auch als Lippe-Seitenkanal bezeichnet.

Die erste Ausbaustufe wurde 1914 fertiggestellt. Sie reichte mittels der Schleuse Hamm bis hinter den Stadthafen Hamm, 1926 wurde dann durch die Schleuse Werries der Kanal bis Schmehausen ausgebaut und 1933 in Betrieb genommen, wo er heute in einem großen Hafenbecken am Kraftwerk Westfalen endet.

Die Kilometrierung des Kanals läuft von Datteln zu Berg. Der Kanal hat eine Gesamtlänge von 47,145 km[4]und weist zum Ausgleich des Höhenunterschieds von 6,75 m die beiden Schleusen Hamm und Werries auf.

Der Kanal dient, neben seinem ursprünglichen Hauptzweck der Schifffahrt, auch der Einspeisung von Lippewasser in das Westdeutsche Kanalnetz. Zu diesem Zweck ist die Lippe in Hamm gestaut. In der Wasserverteilungsanlage zwischen Wehr und Schleuse kann durch Klappenwehre die in den DHK einzuleitende Wassermenge gesteuert werden (bis zu 25 m³/s). Das Lippewasser fließt durch das Speisungsbauwerk oberhalb des Wehres, das 1965 durch ein zweites erweitert wurde, aus der gestauten Lippe in die Kanalhaltung Hamm und neben der Schleuse durch die Freiflut in natürlichem Gefälle den DHK abwärts. Hierdurch werden der Datteln-Hamm-, der Dortmund-Ems-, der Rhein-Herne- und der Wesel-Datteln-Kanal mit Betriebswasser versorgt.

Bei niedriger Lippewasserführung (unter 10 m³/s) wird das Speisungsbauwerk geschlossen. Die Wasserversorgung der westdeutschen Kanäle und die Sicherstellung einer Mindestwasserführung in der Lippe durch das Überleitungsbauwerk vom DHK zur Lippe unterhalb der Schleuse Hamm findet dann allein durch die an den anderen Kanalstufen vorhandenen Pumpwerke statt. Zuständig für den Ausgleich der Wasserführung ist der Wasserverband Westdeutsche Kanäle (WWK).

Quelle: Auszüge aus Wikipedia über den Datteln-Hamm-Kanal

Wir überquerten die Brücke und fuhren nach links die Straße herunter und bogen nach 220 Meter wieder nach links zum Kanal ab. Dann ging es nach rechts auf den Leinpfad des DHK. nach etwas mehr als ein Km erreichten wir die nächste Brücke, über die die Borker Straße über den DHK geführt wird. Dort mussten wir kurz nach links vom Leinpfad abfahren, weil der kleine Liegehafen im weiteren bereich des ehemaligen Waltroper Bahnhofs uns den Weg versperrte. Wir konnten dann aber nach einer kleinen Linkskurve wieder an den Leinpfad gelangen. Dort am Liegehafen paddelte gerade eine Entenmutter mit ihren Jungen, die ziemlich frisch geschlüpft aussahen und kleine Federkugeln waren. Dafür hielt ich an und machte Bilder. Danach ging es in Richtung der Lüner Kraftwerke weiter.

Das erste Bild zeigt eine Scheune und Strommasten in den Rieselfeldern. Dann von der Eickelwegbrücke aus den DHK in Richtung Datteln fotografiert. Im Hintergrund das Sicherheitstor Waltrop und Datteln 4, Das unvollendete Kohlekraftwerk. Das dritte Bild zeigt das Gebäude des Rudervereins Waltrop. Im Bild vier fahren Natz und Willi kurz vom Leinpfad ab. Dann zweimal die Entenmutter mit ihren 8 Entenküken. Das letzte Bild zeigt den Leinpfad des DHK und im Hintergrund die nächste Brücke. Ebenfalls den Kühlturm des Trianelkraftwerk, der am Montag seinen Dampf senkrecht in den Stahlblauen Himmel abgab. Kein Wind am Montagmorgen.

Dort auf dem Leinpfad hatten wir keinen Schatten und die Sonne brannte gnadenlos auf uns herab. Wir hatten uns alle am Morgen mit Sonnencreme eingeschmiert. Friedel lief dann immer wieder der Schweiß, vermischt mit sonnencreme in die Augen. Er musste immer wieder anhalten und seine Augen abwischen. Natz und Willi waren uns des halb ein ganz schönes Stück enteilt. Wir erreichten nach 3,2 Km Fahrt das ehemalige Schloss Wilbring, dass nur noch aus einigen Nebengebäuden besteht. Das eigentliche Schloss ist nur noch eine Ruine. Am Montag fuhren wir daran vorbei, da wir uns das alles am 7.4.2014 schon einmal angesehen hatten.

Oben die Bilder sind im April 2014 entstanden und zeigen die bewohnten Nebengebäude und die Ruine, die von der Natur überwuchert wird.

Die drei Bilder zeigen uns kurz vor und nach dem Schloss Wilbring auf dem Leinpfad. Links von uns, auf der anderen Kanalseite sieht man immer das Trianel Kraftwerk Lünen.

Links von uns lag dann Brambauer und die Zechenhalde Tockhausen der ehemaligen Zeche Minister Achenbach. Vom Kanal aus kann man das Colani Ei sehen, dass wie ein landendes Ufo über den Bäumen steht.

Nach weiteren 2,6 Km erreichten wir die Brücke Dortmunder Straße. Die unterquerten wir und waren dann im Lüner Hafenbereich. Vorbei am kleinen Hafenbecken, das auf unserer Seite lag, hatten wir einen guten Blick auf die andere Kanalseite mit ihren Lastkränen. Dort machten wir im Schatten eine Trinkpause. Natz und Willi hatten dort auf uns gewartet.

Im ersten Bild überholen wir gerade ein Schiff, das nicht schneller als 12 Kmh auf den deutschen Kanälen fahren darf. Im zweiten Bild sieht man die großen Hafenkräne im Lüner Hafen. Im Wasser das Boot der Wasserschutzpolizei. Dann zweimal das Polizeiboot vor der Hafenkulisse. Dann dreimal der Hafenkran in Aktion. Im letzten Bild lässt der Kran einen Vorderlader in den Schiffsbauch herunter.

Für uns ging es weiter in Richtung Lünen. Links, auf der anderen Kanalseite fuhren wir am Shell-Tanklager Lünen vorbei. Rechts von uns, für uns nicht einsehbar lag das Gahmener Freibad. Danach unterquerten wir die Brücke über die Bergstraße von Gahmen nach Lünen herein verläuft. Die nächste Brücke konnten wir nicht unterqueren, sondern über die mussten wir drüber. Also einen kurzen aber strammen Anstieg hoch. Dann die Gahmener Straße überqueren und dann die lange Abfahrt zum Preußenhafen genießen. Bis dort waren es 1,2 Km. Vorher lag noch im Süden der Südfriedhof. Dahinter das Bergmannsmuseum Lünen. Das sollten wir uns auch einmal ansehen. Wir bogen nach rechts ab und erreichten den Preußenhafen, wo uns gleich der Mohrkran begrüßte. Früher wurde in diesem Hafen Kohle verladen, heute ist er ein Wasserrastplatz für Freizeitkapitäne. Es gibt dort einen Kiosk. Dort sitzen immer eineige leute und trinken Kaffee oder ein Bier. Das Boot der Wasserschutzpolizei war auch an einem der Stege angelandet. Wir umfuhren den Hafen und bogen dann nach rechts ab.

Im ersten Bild legt das Polizeiboot gerade an. Im zweiten Bild sieht man den alten Ladekran aus dem Jahre 1962.

Nach etwa 430 Meter Fahrt erreichten wir dann den Seepark Lünen, der rechts vom Kanal liegt. Bei dem herrlichen Wetter waren dort schon einige Sonnenhungrige am Ufer und im Wasser zu sehen. Wir fuhren bis auf Höhe des Kiosk und setzten uns dem gegenüber in einen Laubengang, der uns vor der Sonne schützte. Ich holte unsere Fleischwurst aus der Satteltasche und wir stärkten uns für die weiteren Kilometer.

Seepark Lünen

Der Seepark Lünen ist eine Parklandschaft in Lünen.

Der Park entstand im Rahmen der Landesgartenschau 1996 auf einer ehemaligen Bergbaufläche der Zeche Preußen. Das Gelände des Seeparks Lünen liegt unmittelbar am Datteln-Hamm-Kanal. Auf der anderen Seite des Kanals befindet sich das Schloss Schwansbell. Der Park hat eine Fläche von 63 Hektar.

Den Mittelpunkt des Parks bildet der Horstmarer See mit einer Wasserfläche von neun Hektar. Der südliche Teil des Sees ist als Naturschutzgebiet ausgewiesen, während das Nordufer als Strandbad dient. Daneben entstand im sogenannten Horstmarer Loch, einer bergbaubedingten Senkung, ein natürliches Amphitheater mit Grasstufen. Zusammen mit der Preußenhalde zeigt dies die Höhen und Tiefen der durch den Bergbau veränderten Landschaft.

Im Oktober 2007 wurde in einem Teil des Seeparks die erste Discgolf-Anlage in NRW eingeweiht und bereichert seitdem das Freizeitangebot.

Der Seepark Lünen und die Preußenhalde sind Teil der Route der Industriekultur.

Quelle: Wikipedia

Oben die Bilder sind am Horstmarer See entstanden.

Unsere Fleischwurst war verspeist und es ging weiter. Vorbei am Horstmarer Loch und der Discgolf-Anlage ging es in Richtung Sesekeradweg. Die Seseke erreichten wir nach etwa 420 Meter Fahrt. Sie floss ihre letzten Meter in Richtung Lünen, wo sie in die Lippe mündet. Vorher unterquert sie aber noch den Datteln-Hamm-Kanal. Das Bauwerk kann man vom Radweg aus sehen. Wir kamen an die Preußenstraße, die über die Seseke nach Horstmar hereinführt. Wir überquerten sie und waren dann der Seseke ganz nahe. Sie floss an der linken Seite an uns vorbei. Nach 780 Meter Fahrt an der Seseke entlang erreichten wir das erste Landschaftskunstwerk an der Seseke. Horgart´s Dream. Eine geschwungene Sitzbank aus Holz.

Im ersten Bild sieht man eine Vertiefung die durch Bergsenkung entstanden ist. Darin befindet sich ein Teil der Diskgolfbahn. Bild zwei zeigt die Brücke über die Seseke. Im dritten Bild fahren Willi und Natz die ersten Meter an der Seseke. Bild vier zeigt Horgart´s Dream.

HOGARTH`S DREAM

Künstler >

Diemut Schilling

Entstehungsjahr >

2010/2015

Holz, akkubetriebene Audio-Installation

PROJEKTBESCHREIBUNG

Diemut Schilling, Hogarth`s Dream, 2010/2015, Holz, akkubetriebene Audio-Installation, am Flussufer der Seseke/Asternweg in Lünen-Niederaden

Seitlich des renaturierten Flüsschens Seseke lädt eine schlangenförmige Holzbank zum Verweilen ein. Im Kulturhauptstadtjahr 2010 wurde sie von der in Wuppertal lebenden Bildhauerin Diemut Schilling als ein Beitrag zum insgesamt 12 Arbeiten/12 Künstler umfassenden Skulpturenpfad entlang der Seseke im Rahmen des Kunstprojektes „ÜBER WASSER GEHEN“ installiert.
Aus dem ursprünglich zweiteilig konzipierten Werk mit frontal vor der Sitzbank hydraulisch im Flusswasser der Seseke auf- und eintauchenden Metallelementen, die 2011 gestohlen wurden, entstand das 2015 der Öffentlichkeit in neuer, jetzt einteiliger Version übergebene, aktuelle Werk. Einer Schlange gleich entsteigt sie dem Erdreich und windet sich entlang des Weges. Im Inneren des Werks verbirgt sich eine über Bewegungsmelder aktivierbare Audio-Installation. Für diese hat die Künstlerin Interviews mit den vor Ort lebenden Menschen geführt und zu kurzen Hörstücken verarbeitet. Ergänzt werden die Gespräche durch musikalisch eingespielte Naturklänge sowie Tierstimmen, so dass ein synästhetisch-meditatives Erlebnis möglich ist.
Skulptur oder Bank? Oder handelt es sich um ein multi-funktionales Kunstwerk, das man aufgrund seiner den Raum organisch-dynamisch durchfließenden Form als höchst ästhetisch-harmonisch empfindet? Denn nicht von ungefähr hat man den Eindruck, dass Diemut Schillings elegant-meditative Sitzgelegenheit gleichermaßen den Augen wie der Hand schmeichelt.
Das von der Künstlerin „Hogarth`s Dream“ genannte Werk – in seiner Horizontalerstreckung spielt es auch auf Weg und Wanderung, auf Verlauf, Reise und Unterwegs-Sein an -, verweist in seinem Titel auf den englischen Maler, Grafiker und Karikaturisten William Hogarth. Dieser hatte sich 1753 in seiner Schrift „The Analysis of Beauty“ dem Rätsel der Schönheit gewidmet und in der Schlangenlinie als dem „wogenden Fluss der Bewegung“ ein bestes Beispiel für Schönheit erkannt. Weder monoton gleichförmig wie eine gerade Linie noch aggressiv zackig und auch nicht unharmonisch wie eine gestrichelte Linie, zusammenhanglos sah der für bissig-sozialkritische Zeichnungen bekannte Grafiker in der Schlangenlinie das Mannigfaltige auf ansprechende Weise zur Einheit verknüpft.

Auch Diemut Schillings Sitz-Skulptur an der Seseke verbindet in ihrer sich gemächlich schlängelnden Form Gegensätzliches: Nutzobjekt und Artefakt, Kunst und Natur, Mensch und Kunst, Weg und Rast, Materialität und Klang, Form und Inhalt, Organik und Geometrie, Zeitlichkeit und Dauer, Historie und Gegenwart, Tradition und Moderne. Entsprechend ist auf „Hogarth`s Dream“ sitzend, das Philosophieren über Kunst, Natur und Schönheit eine lebendige eigene Handlung.

Diemut Schilling wurde 1965 in Bremen geboren. Heute lebt und arbeitet sie in Wuppertal. Die Meisterschülerin Tony Craggs hat seit 2011 hat eine Professur für Zeichnung und Druckgrafik an der Alanus Hochschule für Kunst und Gesellschaft und ist seit 2008 Dozentin im Fachbereich Mediendesign an der Bergischen Universität Wuppertal.

Autorin: Claudia Posca

Quelle:Kunstgebiet Ruhrgebiet

Wir fuhren an dem Landschaftskunstwerk vorbei. Nach einigen Metern Fahrt konnten wir rechts von uns liegend, das Lanstroper Ei sehen. Einen alten Wasserturm mit Wasserbehälter. Noch einige Meter weiter mussten wir die Seseke kurz verlassen, da in dem Bereich der Lüserbach in die Seseke mündet. Es ging nach rechts zum Breiter Weg herunter, der uns über den Lüserbach brachte. Der Breiter Weg endete am Weg Im Dorf. Der verlief wieder nach Norden zur Seseke. Nach 500 Meter Fahrt erreichten wir die Seseke wieder. Über die Fußgängerbrücke von Niederaden zu Oberaden erreichten wir das andere Ufer der Seseke. Es ging nach rechts weiter. Wir fuhren noch 360 Meter und erreichten dann die Mündung des Kuhbach in die Seseke. Dort beginnt auch der Kuhbachweg, der uns nach- und durch Bergkamen bringen sollte.

Das erste Bild zeigt das Lanstroper Ei, dass etwa 4 Km Luftlinie von unserem Standort weiter südlich steht. Rechts daneben sieht man noch den Floriansturm in Dortmund. Der war 13,2 Km Luftlinie von uns entfernt. Das zweite Bild zeigt die letzten Meter an der Seseke, bevor wir von dem Fluss nach rechts fahren mussten. Das dritte Bild ist am Breiter Weg entstanden. Im vierten Bild überqueren wir die Seseke von Unter- nach Oberaden. Bild fünf zeigt ein kaminrotes Haus in Oberaden. Bild sechs und sieben zeigt dann die Seseke, die sich als breiter Fluss präsentiert. Das letzte Bild  zeigt das dritte Landschaftskunstwerk.

Landschaft im Fluss

Der Schweizer Künstler inszeniert eine “künstliche Insel” als skulpturale Setzung im neuen, weit gewordenen Flussbett. Er pflanzt ungewöhnliche Bäume, Sumpfzypressen kombiniert mit Schachtelhalm, uralte Pflanzenarten, die eher selten im Landschaftsraum vorkommen.

Mit der Setzung der Insel überhöht er den Prozess der Neugestaltung einer Flusslandschaft. Er zeigt, dass auch die Renaturierung eine vom Menschen gemachte Natur ist und dass­ die Grenzen zwischen künstlich und natürlich „fließend“ sind.

Quelle: Über Wasser gehen.

Wir bogen nach links vom Sesekeradweg ab und begannen unsere Fahrt über den Kuhbachweg.

Kunstprojekt „Ein Ufer für die Kunst“ – (2004 – 2005)

„Kunstwerkstatt sohle 1“ / Kuhbachtrasse

Das Projekt „Kunstpfad Kuhbach“, fungiert als eine Art „Galerie im Grünen“. Fünf speziell für das Projekt entworfene Kunstwerken setzen sich mit der Geschichte des Kuhbachs, mit der Stadtgeschichte und mit der Industriegeschichte auseinander.

Quelle: Stadt Bergkamen.

Wir hofften alle fünf Kunstwerke auf unserer Fahrt zu sehen. Zunächst fuhren wir an der Pumpstation vorbei, die das Wasser des Kuhbachs über einen kleinen Berg in Richtung Seseke pumpt. dahinter macht der Weg einen Rechtsknick und läuft auf die Lüner Straße zu. Die mussten wir überqueren. Dann nach einem Rechts-Linksbogen erreichten wir nach 310 Meter das erste Kunstwerk, dass links am Weg liegt.

Dietrich Worbs: „Die Römer“

Das Objekt besteht aus elf, circa vier Meter hohen überdimensionierten Holzrömern aus Eichenstämmen, die hinter einer 14 Meter langen und zwei Meter hohen Palisade aus Eichen- und Kiefernstämmen stehen. Wie in einer Zeitreise, sind die Römersoldaten zurückgekehrt, um über eben diese Holzmauer hinweg in die Landschaft zu blicken und Ausschau nach den „Germanennachfolgern“ zu halten. Der Standort ist so gewählt, dass das Objekt in unmittelbarer Nähe zu der südlichen Umgrenzung des 56 ha großen Römerlagers steht, an der Spitzgraben und Holz-Erde-Mauer verliefen. Diese Aufstellung von römischen Soldaten bezieht sich auf das Römerlager, das im Jahr 11 bis 8 v. Chr. in Oberaden errichtet wurde. Das Entstehungsjahr drückt sich in der Anzahl der Legionäre aus. Der Oberadener Künstler schnitze mit einer Motorsäge von September 2004 bis 2005 die Köpfe und Gesichter aus den Eichenstämmen der römischen Legionäre, dabei sind auch zwei Centurios deutlich herausgearbeitet. Sie sind durch ihren Haarkranz („crista transversa“) auf ihren Helmen zu erkennen. Die Holzrömer sind in die Erde einbetoniert, von diesen wiegt eine Figur jeweils 1,5 Tonnen. Das Material Holz steht für Bäume und Sträucher, die als ökologischer Rückzugsort für Tiere im Rahmen der Renaturierung vom Lippeverband entlang des Kuhbachs gepflanzt wurden. Zu finden ist das Holz-Kunstwerk des Oberadener Bildhauers Dietrich Worbs in der Nähe der Jahnstraße am Radweg, der an Froebel- und Jahnschule vorbeiführt und Richtung Tennisplätze weiterführt auf die Lünener Straße.

Quelle: Stadt Bergkamen

Dort hielten wir natürlich an, da Willi das dort noch nicht kannte. Er war 2016 nicht dabei als wir die Strecke schon einmal gefahren waren.

Im ersten Bild sieht man den beginn des Kuhbachwegs im Westen. In dem Bild sieht man das dicke Wasserrohr der Pumpstation. Bild zwei und drei zeigen das Kunstwerk Die Römer.

Lange konnten wir uns dort nicht aufhalten, da uns dort die Sonne voll erwischte. Wir fuhren weiter in östlicher Richtung und verpassten, nach 1,6 km Fahrt dabei das zweite Kunstwerk. Das liegt wohl etwas versteckt hinter Büschen am Pantenweg. Da sind wir im vorigen Jahr auch dran vorbei gefahren. Auf der linken Seite des Weges liegt das Gelände der ehemaligen Zeche Grimberg Schacht 3 Kuckuck.

Schlimmstes Grubenunglück Deutschlands in Bergkamen

Durch die Explosion am 20. Februar 1946 auf der Schachtanlage Grimberg 3/4 wurde das Fördergerüst 3 zerstört. - Foto: Archiv

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Durch die Explosion am 20. Februar 1946 auf der Schachtanlage Grimberg 3/4 wurde das Fördergerüst 3 zerstört. – Foto: Archiv

BERGKAMEN –  405 Menschen kamen heute vor 68 Jahren zu Tode. Die Erinnerung an das Grubenunglück am 20. Februar 1946 auf der Bergkamener Schachtanlage Grimberg 3/4 ist bis heute lebendig. Nicht nur die noch lebenden Nachkommen der damals Verunglückten haben dieses einschneidende Erlebnis noch im Gedächtnis. Auch mit der jährlichen Gedenkfeier samt Kranzniederlegung am Denkmal auf dem Alten Friedhof in Weddinghofen wird der Opfer der größten Katastrophe im deutschen Steinkohlebergbau gedacht.

Viele Männer waren nach dem Krieg froh, diesen überlebt und anschließend auf den Zechen Arbeit gefunden zu haben. Da war das Grubenunglück , nicht ganz ein Jahr nach Kriegsende, eine Katastrophe mit besonderer Tragik. Die Hinterbliebenen seien in ein tiefes Elend gestürzt worden – sowohl in materieller als auch in seelischer Hinsicht, beschreibt Stadtarchivar Martin Litzinger die damalige Situation. „Kaum eine Familie war nicht betroffen“, sagt er. Wenn nicht der eigene Ehemann oder Vater auf der Zeche Grimberg – auch Kuckuck genannt – gearbeitet hatte, so waren es Nachbarn oder Freunde. Besonders tief eingeprägt habe sich dieser Schock über den Tod des Vaters bei den Kindern – noch heute sei das Grubenunglück im Bewusstsein der Bevölkerung.
Quelle: Westfälischer Anzeiger .de

Wolfgang Kerak: „Freier Lauf“

Gegenüber dem Hauptfriedhof in Bergkamen-Weddinghofen und in unmittelbarer Nähe zum „Jubiläumswald“ steht die Steinskulptur von Wolfgang Kerak, die seit Oktober 2004 den „Kunstpfad Kuhbach“ säumt. Der selbstständige Steinmetz- und Bildhauermeister setzte der Flussgeschichte am Ende des Pantenweges ein Denkmal. Der heimische Kalk-Sandstein (Anröchter Dolomit) symbolisiert mit den unbearbeiteten Seitenflächen die unberührte Natur. Die gerade Mittelachse und die fein geschliffenen Oberflächen stehen für den Eingriff durch den Menschen. Der gewundene silberne Edelstahlstreifen stellt das frei fließende Wasser des renaturierten Kuhbachs dar. Darüber hinaus hat der Künstler die geschichtlichen Daten des Kuhbachs in Form einer Inschrift in die glatte Oberfläche des grünlichen Sandsteines eingemeißelt und somit verewigt.

Bild : By archi 66

Wir erreichten dann noch einmal 700 Meter weiter die Schulstraße, die wir überquerten. Links von uns lag dort die Pfalzschule in Weddinghofen. Nach der Überquerung des Kleiwegs, lag dann gleich links am Weg ein weiteres Kunstwerk.

Gisela Schmidt: „Wasser, Erde, Luft“

Drei große Abwasserbetonröhren, die beim Bau des unterirdischen Abwasserkanals vom Lippeverband verwendet wurden, stehen gegenüber der „Kuhbach-Schänke“ an der Pfalzstraße seit Oktober 2004 am Rand des Radweges. Die Rohre zeigen einen Ausschnitt von dem, was nach der Umgestaltung des Lippeverbandes unterirdisch und parallel zum Kuhbach verläuft. Die ehemalige Dozentin der VHS Bergkamen Gisela Schmidt hat zusammen mit drei Schulklassen die farbige Gestaltung der Rohre übernommen, dabei lässt der Titel „Wasser, Erde, Luft“ darauf schließen, dass je ein Rohr eins der Elemente, die am Kuhbach zu finden sind, darstellt. Das erste Rohr bezieht sich auf den oberirdischen Bereich, also die Erde, und zeigt Fantasieblumen und -tiere. Es wurde von der Klasse 3a der Pfalz-Grundschule bemalt. Das zweite Rohr, bemalt von der Klasse 3c der Pfalz-Grundschule, steht für das Wasser, gekennzeichnet durch Fantasietiere, die im Wasser leben. Das dritte und stehende Rohr steht für die Luft und zeigt Flugtiere, die der Fantasie entstammen. Es wurde von der Klasse 8d der Willy-Brandt-Gesamtschule bemalt.

Quelle: Stadt Bergkamen

Oben die Bilder zeigen unseren weiteren Weg bis hin zum dritten Kunstwerk. Gepflegt werden muss das Gelände am Kuhbachweg auch. Rasen mähen auch bei großer Hitze.

Die nächste große Straße die wir überqueren mussten war die Töddinghauser Straße, die wir nach 450 Meter erreichten. Danach ging es weiter durch Bergkamen, vorbei an Gärten von Einfamilienhäusern, aber auch an Gewerbegebieten. Nach dem wir die Bambergstraße überquert hatten erreichten wir das nächste Kunstwerk am Kuhbachweg.

Endlich eine Infotafel für Willi. Da musste er sich ersteinmal Informieren. Dann im zweiten Bild der ungläubige Natz, so schaut er zu mindestens aus. Ist das ein Kunstwerk. Im dritten Bild schaut Willi einmal durch die Öffnungen des Kunstwerks.

Peter Wiesemann: „Bergkamen und der Kuhbach“

In unmittelbarer Nähe zum Pumpwerk Schönhausen steht ein viereckiges Rohr, ein so genannter „Schachthals“ aus Beton, der bei der naturnahen Umgestaltung des Kuhbachs eingesetzt wurde, als Einstiegsschacht zur Wartung der Abwasserkanäle. Durch diese Kontrollschächte wird die oberirdische Landschaft mit dem unterirdisch verlaufenden Abwasserkanal verbunden. Der in Bönen wohnende Bildhauer Peter Wiesemann hat einen Schachthals von 2004 bis 2005 mit Hammer, Meißel und Hilti bearbeitet und damit die Kuhbachgeschichte dokumentiert. Der mit dem Titel „Bergkamen und der Kuhbach“ versehene Schachthals ist an den Seiten links und rechts durchbohrt, was den neuen unterirdischen Schmutzwasserverlauf des Kuhbachs in einem Kanal aus Betonröhren symbolisiert. Die dünnen seitlich verlaufenden Linien stellen die Abwässer dar, die von der oberirdisch liegenden Stadt in den unterirdischen Kanal verlaufen. Im oberen Teil des Revisionsschachtes sind stadttypische Bauten Bergkamens ausgefräst, wie der Wohnturm, ein Zechenturm, ein Kraftwerk, aber auch Häuser und Bäume. An einer Seite befinden sich fünf Symbole als Hinweise auf den Lippeverband. Diese stehen für die fünf Pumpen des Pumpwerks Schönhausen, die dafür sorgen, dass es in Bergkamen keine Überschwemmungen gibt.

Quelle: Stadt Bergkamen

Nach der Pause am vierten Kunstwerk ging es weiter. Nach 760 Meter Fahrt erreichten wir die Heinrichstraße und überquerten sie. Sofort rechts am Weg liegt ein Reiterhof mit Reitplatz. Vorher um den Augustweg herum gibt es keine Siedlung, sondern landwirtschaftlich genutzte Flächen, die vom Bauer Schulze Bergcamen bewirtschaftet werden. Danach ging es wieder durch beiderseits bebautes Gebiet. Nach 880 Meter erreichten wir dann den Parkplatz am Globusbaumarkt. Dort in dem Bereich, wo sich der Kuhbachweg und die Geschwister-Scholl-Straße kreuzen, dort steht zwischen Fruchtbörse und Baumarkt das letzte Kunstwerk.

Emilia Fernandez: „Der blaue Kubus“

In Bergkamen-Overberge befindet sich an der Kreuzung von Kuhbach und Geschwister-Scholl-Straße zwischen Fruchtbörse Limberg und dem Maxus Baumarkt das Kunstwerk „Der blaue Kubus“. Für Emilia Fernandez wurde ein Kanal-Betonteil zur Grundlage eines Mosaiks. Sie arbeitete mit einer blauen Farbe, farbigen Kacheln und Spiegeln, die sie mit Fliesenkleber befestigte. Dabei modellierte die Künstlerin auf einer Seite den Kuhbach, in den Farben Grün, Weiß und Blau und gestaltete einen Zechenturm, der für Bergkamen steht. Die kleinen Spiegel nehmen die Reflexion des Wassers auf. An der vorderen Öffnung des Kanalteils ist im oberen Bereich ein Fisch zu finden, dieser repräsentiert das Leben am renaturierten Kuhbach. Die Technik, das Material und die Farben erinnern an den katalanischen Architekten Antonio Gaudí (1852 – 1926), dessen imposante Bauten in Barcelona zu sehen sind. Auch sie sind mit eindrucksvollen Mosaiken geschmückt.

Quelle: Stadt Bergkamen

Den haben wir am Montag aber auch nicht gesehen, weis der Henker warum. Kurz vor der Werner Straße liegt eine Mc Donald Filiale. Mein Vorschlag dort einen Happen zu essen, wurde von meinen Großen dankend abgelehnt. Also fuhren wir weiter und erreichten dann nach 210 Metern den Klöcknerbahnweg. Auf den fuhren wir nach rechts ab.

Meine Großen vor mir in Richtung Blauer Kubus. Bild zwei zeigt die offnen Flächen zwischen den Siedlungen. Bild drei zeigt einen gepflegten Garten. Bild vier zeigt Friedel auf dem Klöcknerbahnweg.

1942 wurde die Bahnstrecke zwischen den seit 1923 zum Klöckner-Konzern gehörenden Zechen Königsborn 3/4, Königsborn 2/5 und Zeche Werne eröffnet. Mit der Stilllegung der Bergwerke wurde auch die Klöckner-Bahn nicht mehr benötigt. Heute ist die ehemalige Bahntrasse zwischen Kamen und Bönen Teil des überregionalen Radweges R 35.

Quelle: metropoleruhr

Ein Stück dieses Klöcknerbahnwegs wollten wir am Montag fahren. Von unserem Einstiegspunkt bis zum Sesekeradweg, kurz vor der A 1 hatten wir ca. 3,8 Km Fahrt vor uns. Zunächst ging es am östlichen Rand von Bergkamen, in südlicher Richtung bis zur A2. Kurz vor der A 2 liegt links von dem Klöcknerbahnweg die Parkanlage Galgenberg, durch deren westlichsten Teil der Weg verläuft. Wir erreichten nach 2,1 Km Fahrt die A 2 und unterquerten sie. Rechts von uns lag dann das östliche Kamen. Nordöstlich lag das Kamener Kreuz. Wir überquerten noch die Bahnlinie die nach Hamm führte und waren dann fast an der A 1. Kurz vorher erreichten wir die Seseke. Wir überquerten sie und bogen dann nach rechts auf den Seseke Weg ab.

Das erste Bild ist noch auf dem Klöcknerbahnweg entstanden. Dann sieht man zweimal die Seseke. Im ersten Bild im Hintergrund die Brücke, über die die A 1 verläuft. Im vierten Bild stehen wir vor einem Wegweiser mit fünf Richtungen. Unser Weg war in die Richtung nach Lünen. Das letzte Bild zeigt im Hintergrund eine mit Graffitis bemalte Schallschutzmauer, entlang der Bahnstrecke Kamen-Hamm.

Wir fuhren als in Richtung Lünen weiter. Vor uns lag die Fünfbogenbrücke, über die die Eisenbahnlinie geführt wurde. Das es die Brücke dort gibt, dass wusste ich. Kurz vorher liegt aber eines der Kunstwerke am Sesekeweg. Das wusste ich aber nicht, uns so fuhren wir achtlos an diesem vorbei. Wir sahen es gar nicht.

Wachsende Steg

Der wachsende Steg ist eine baubotanische Konstruktion aus Stahl und lebenden Roteichen (Quercus rubra). Die jungen Bäume werden in den kommenden Jahrzehnten untereinander verwachsen und die weiß lackierten Stahlteile „überwallen“, sodass durch das Wachstum, der Bäume tragfähige Verbindungen entstehen. Bis dies der Fall ist, und die Roteichen stabil genug sind, um die gesamten Lasten des Stegs zu tragen, wird er von den temporären Stützen aus verzinktem Stahl getragen, die dann entfernt werden können. Im Laufe von vielen Jahren entsteht so ein lebendes Bauwerk.

Der wachsende Steg verbindet Kunst, Technik und Natur anschaulich und zeigt eine architektonische Zukunftsvision im Umgang mit Ökosystemen und urbanen Räumen. Als Aussichtspunkt an der neuen Seseke setzt er auch ein Zeichen zur Rückeroberung ehemaliger Meideräume.

Lehr- und Forschungspark

Die Forschung in diesem Park konzentriert sich auf die Verwachsungs- und Überwallungsfähigkeit unterschiedlicher Baumarten. Hier kann über Jahre beobachtet werden, wie sich einzelne Bäume für baubotanische Konstruktionen eignen, wie unterschiedlich schnell sie die weiß lackierten Stahlteile „überwallen“ und wie unterschiedlich sie sich in ihrer Standfestigkeit entwickeln.

Die in Reihen angeordneten Baumarten sind (von Ost nach West) Trauerweide (Salix alba tristis), Hängebirke (Betula pendula), Esche (Fraxinus excelsior), Platane (Platanus acerifolia), Bergahorn (Acer pseudoplatanus). Zwischen den Reihen dieser Vergleichsbaumarten ist je eine Reihe an Roteichen (Quercus rubra) gepflanzt. In den kommenden Jahren werden wissenschaftliche Untersuchungen mit den Schülerinnen und Schülern der Gesamtschule Kamen durchgeführt und dokumentiert. Sie ist Kooperationspartnerin bei diesem Projekt.

Quelle: Über Wasser Gehen

Das gleiche System wurde im Zweistromland um Olfen herum ebenfalls von der Bureau Botanik Stuttgart angewandt. So z.B. der Steg am Lippebogen. Kurz vor dem Haus Vogelsang. Sollten wir dort noch einmal hinkommen, dann müssen wir uns das mit eigenen Augen ansehen. Die Fünfbogenbrücke sahen wir sofort, da wir sie unter einem der Bögen unterqueren mussten. Auf der anderen Seite ging es noch 100 Meter weiter, ehe wir die Uferseiten der Seseke wechseln mussten. Über eine Brücke ging es auf die Kamener Seite und dann nach links in westlicher Richtung weiter.

Oben die Bilder zeigen die Fünfbogenbrücke aus verschiedenen Perspektiven

Sesekebrücke

Die Sesekebrücke der Köln-Mindener Eisenbahn-Gesellschaft (Oktober 2004)

Alternativ wird die Bahnbrücke bei Kamen auch „Fünf-Bogen-Brücke“ genannt (Dezember 2005)

Die Sesekebrücke, auch Fünf-Bogen-Brücke genannt, ist eine der ältesten noch in Betrieb befindlichen und im Originalzustand erhaltenen Eisenbahnbrücken von Deutschland. Sie befindet sich in Kamen und überquert die Seseke.

Sie wurde 1846 für die Köln-Mindener Eisenbahn-Gesellschaft als eine der 14 Brücken auf der Stammstrecke Duisburg–Wanne–Dortmund–Hamm errichtet. Während in England bereits seit Anfang der 1830er Jahre eiserne Brücken gebaut wurden, baute man in Deutschland noch ausschließlich Steinbrücken. Casper Harkort eröffnete erst kurze Zeit später die erste renommierte Eisenbrückenbauanstalt in Wetter an der Ruhr.

Die Sesekebrücke ist deshalb aus Werkstein in einfacher, klassizistischer Formensprache erstellt. Die fünf Bögen sind auf Pfeilern gelagert. Der sumpfige Untergrund erforderte eine Gründung durch Eichenpfähle. Drei der Pfeiler wurden als Strompfeiler, zwei als Vorfluter erbaut. Seit der Kanalisierung der Seseke infolge von Bergsenkungen steht keiner der Pfeiler mehr im Wasser.

Quelle: Wikipedia

Wir fuhren dann noch etwa 900 Meter weiter und erreichten die Bahnhofstraße. Auf die fuhren wir nach rechts ab in die Innenstadt von Kamen. Da kannten wir uns ja schon aus, da wir dort schon einmal mit dem Rad waren. Wir fuhren zum Marktplatz und entschieden uns dort für den Italiener gegenüber dem Panoramabrunnen auf dem Marktplatz. Unter Sonnenschirmen fanden wir einen Schattenplatz und machten unsere Mittagspause. Ein kaltes Getränk war das wichtigste.

Das erste Bild zeigt uns noch auf dem Seseke Weg. Im Hintergrund sieht man schon die Kirchturmspitzen von Kamen. Im zweiten Bild fährt Natz gerade an einem Kunstwerk vorbei. Der Kömsche Bleier, einem Kunstwerk aus Edelstahl, das einen heimischen Fisch stilisiert. Erschaffen von Winfried Totzek. Das nächste Bild zeigt die Infoplatte dazu. Dann sieht man ein Gebilde, dass am Abend beleuchtet ist. Es steht auf den Kreisverkehr am Sesekedamm. Wir bogen ein auf den Ostendamm. Die beiden nächsten Bilder sind auf dem Marktplatz entstanden. Das letzte Bild zeigt den Brunnen am Markt. Das Bild habe ich 2014 gemacht, da war das Wetter nicht so gut.

Unter den Sonnenschirmen staute sich auch die Hitze und so waren wir froh als wir wieder auf Rad konnten. Wir fuhren über die Bahnhofsstraße zurück an die Seseke. Dort nach rechts. Wir waren noch so nah an der Innenstadt, dass wir den schiefen Kirchturm von kamen nur teilweise sehen konnten. Der Turm der evangelischen Pauluskirche wird als das Wahrzeichen von kamen benannt.

Pauluskirche (Kamen)

Der schiefe Turm von der Hochstraße aus gesehen

Die evangelische Pauluskirche ist ein denkmalgeschütztes Kirchengebäude in Kamen, einer Stadt im Kreis Unna, in Nordrhein-Westfalen

Geschichte und Architektur

Die Kirche war ursprünglich dem heiligen Severin geweiht. Von der romanischen Vorgängerkirche vom zwölften Jahrhundert ist noch der wuchtige Westturm mit seinem geneigten Helm erhalten. Der „Schiefe Turm“ gilt als Wahrzeichen der Stadt. Er wurde wahrscheinlich bewusst gegen die vorherrschende Windrichtung geneigt erbaut.

Der heutige stattliche, klassizistische Saalbau mit eingezogenem 5/8 Chor wurde von 1844 bis 1849 nach den Plänen des Baurates Buchholz aus Soest errichtet. Im Innenraum tragen verkleidete Pfeiler drei Emporen, die auch den Balkenunterzug der flachen Holzdecke und den Dachstuhl stützen. Die Holzdecke wurde 1897 in drei Felder aufgeteilt und neu verbrettert.[1]

Das Geläut besteht aus drei Glocken aus Eisenhartguss, gegossen 1921 bei Ulrich & Weule in Bockenem. Das Geläut erklingt im Te-Deum-Motiv c‘-es‘-f‘ und besitzt trotz des Materials einen recht ordentlichen Klang.

Quelle:Wikipedia

Das erste Bild zeigt das Gebäude der in der die Rathausapotheke untergebracht ist. Das zweite Bild zeigt die Bahnhofstraße. Im Bild drei sieht man die Spitze des Schiefen Turms. Im nächsten Bild überqueren wir die Seseke. Im vorletzten Bild sieht man etwas mehr vom Schiefen Turm. Das letzte Bild zeigt die Katholische Kirche Heilige Familie, deren Türme über die Bäume ragen.

Wir hatten die B 233 unterfahren, ließen auf der linken Seite das das Schwimmbad von Kamen liegen, machten einen rechts -links Schwänker und kamen am Wohnpark Seseke Auen vorbei. Von dort aus war schon der Förderturm der ehemaligen Zeche Monopol Schacht Grillo 1 zu sehen. Ein Industriedenkmal das unter Denkmalschutz steht.

 

Oben im ersten Bild sieht man schon den Förderturm von Schacht 2. Im Bild zwei ein Hochwassersammelbecken. Dann noch einmal den Förderturm und am Ende eine Wiese mit einem toten Baumstamm.

Zeche Grillo Schacht 1 in Kamen

Die Zeche Monopol Grimberg 1/2 war eines von drei Steinkohlebergwerken in Bergkamen. Es befand sich an Erich-Ollenhauer-Straße und gehörte in der Folge zusammen mit Zeche Monopol Schacht Grimberg 3/4 zum Bergwerk Ost mit einer Fläche von 285 km².

Schacht 1 wurde 1890 abgeteuft, 1891 erreichte er bei 453 m Teufe das Karbon. Die Förderung begann 1893. Im Jahre 1995 wurde der Schacht verfüllt. Der Förderturm über Schacht 1 wurde 1997/1998 abgerissen.

Der daneben liegende Schacht 2 wurde 1893 abgeteuft, 1894 ging er bei 82 m Teufe zu Bruch und neu angesetzt ging er 1896 in Betrieb. Ende der 1970er Jahre wurde Grimberg modernisiert, wobei auch der moderne Förderturm über Schacht 2 entstand. Nur wenige Jahre später wurde Grimberg mit den Zechen Haus Aden in Oberaden und Heinrich Robert in Hamm zusammengefasst und die Förderung in Bergkamen eingestellt. Schacht 2 wurde nun unter Denkmalschutz gestellt, der Förderturm mit Fördermaschine und die Schachthalle sollen der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden. Auch die Einrichtung eines Lehrstollens ist geplant.

Heute haben sich auf dem Areal mehrere Recycling-Unternehmen angesiedelt.

Quelle: Ruhrpottpedia.de

Dann kamen wir auf die Höhe der neuen Kläranlage. Die liegt auf der anderen Uferseite der Seseke und zwar dort wo der Körnebach in die Seseke mündet. Dort steht auch die Pixelrohre. Von unserer Uferseite nicht einsehbar.

Pixelröhre

Von Winter/Hörbelt

Das Künstlerduo positioniert eine große, verspiegelte Röhre an der Körnemündung. Sie nimmt Bezug auf das ehemals kanalisierte Gewässer und das benachbarte Klärwerk als Endstation eines Kanalsystems. In der gerasterten Stahlhaut spiegeln sich der neue Fluss und die Betrachter wie in einem grobpixeligen Foto, fast surreal mit seltsamen Formenspielen. Die Röhre zeigt Reflektion von sich wandelnder Natur und Landschaft in vielschichtigen Ebenen und Facetten.

Quelle:Über Wasser Gehen

Wir waren auf einer anderen Tour dort einmal gelandet und hatten uns die Rohre angeschaut. Das war am 29.6.2015 auf der Körnebachtour.

Die Pixelröhre mit uns. Willi war da nicht mit.

Nach knapp 1000 Meter Fahrt mussten wir dann noch einmal die Seite wechseln. Der Fluss lag dann rechts von uns. Wir näherten uns einem weiteren Kunstwerk an der Seseke. Das stand an der Mündung des Braunebachs. Den mussten wir per Brücke überqueren und machten dann auf der anderen Seite eine Trinkpause. Dort steht eine Bank, die müde Radfahrer zum ausruhen einlädt. Da ließen wir uns nicht lange bitten.

Die ersten drei Bilder zeigen das Kunstwerk aus verschiedenen Perspektiven. Das vierte Bild zeigt den Turm der Margareten Kirche in Methler. Das letzte Bild zeigt Willi und Friedel an der Bank.

JETZT und der Fluss

Christian Hasucha thematisiert Zeit und Veränderung in eindringlicher Form. Von schweren Steingabionen gefasst, formen sich die Umrisse des Wortes „Jetzt“ und lassen den Blick frei auf die langsam vorbei fließende Seseke und ihre stete landschaftliche Entwicklung. Das Wort „Jetzt“ formuliert einen Zeitpunkt in der Gegenwart. Ein Blick durch die Skulptur zeigt jedoch: ein Jetzt lässt sich gar nicht bestimmen, gar nicht festhalten. Was man sieht, ist immer eine Sequenz in einem Veränderungsprozess. Dazu gehören auch die Besucher, die an der neuen Landmarke am Braunebach rasten, für Fotos posieren und sich inspirieren lassen zu Gesprächen oder auch individuellen, philosophischen Betrachtungen.
Quelle: Über Wasser Gehen
Wir beendeten die Pause und fuhren weiter. Nach etwa 700 Meter erreichten wir die A 2, die über eine Brücke über die Seseke geführt wurde. Links von der Brücke wurde an der Autobahnböschung gearbeitet. Beim Näherkommen sahen wir, dass dort oben die Autobahn verbreitert wird. Deshalb waren Eisenstützen in den Boden gerammt worden. Diese wurden mit Brettern verbunden. Wahrscheinlich als Vorbereitung für eine Brückenverbreiterung. Wir unterquerten die Autobahnbrücke.

Oben die beiden Bilder zeigen die Baustelle an der Autobahnbrücke. Das dritte Bild ist bei Unterquerung der Brücke entstanden. Im letzten Bild sieht man die Brücke über die Seseke Am langen Kamp.

Dann kam eine lange Durststrecke, ohne Schatten und die Sonne brannte weiter auf unsere Häupter. Nach 1,9 Kilometer erreichten wir dann die Mühlenstraße. Dort war eine Brücke und wir wechselten noch einmal das Ufer. Jetzt waren wir wieder rechts von der Seseke. Die machte dort einen Rechtsbogen, verlief dann 420 Meter gerade nach Norden, ehe sie einen Linksbogen machte. Am Anfang der geraden gibt es noch ein Landschaftskunstwerk.

Line of Beauty –
Das fünfte Klärwerk

Die Berliner Künstlerin zitiert die noch nicht begradigte Seseke vor 1920 und zeichnet den historischen Verlauf an genau diesem Ort mit einer kurvigen Kontur nach. Eingerammte Hölzer definieren ein Segment, in dem Wasserpflanzen das Flusswasser zusätzlich reinigen. Der Fahrradweg wiederholt die geschwungene Linie und wird so zum erlebbaren Zeichen für die Intervention im Fluss.Auch Susanne Lorenz nimmt Bezug auf William Hogarth, der eine “Line of Beauty” als Inbegriff natürlicher Schönheit definierte. Sie stellt mit ihrer Arbeit Fragen nach dem Schönen. Ist es das sichtbar Gestaltete, wie z.B. der Kanal als Ausdruck der Ingenieurkunst oder ist es das natürlich mäandrierende Gewässer?

Die Arbeit wurde in Kooperation mit dem Biologen Dr. Stephan Pflugmacher entwickelt.

Quelle: Über Wasser Gehen

Die Bilder oben zeigen unseren Weg von der Autobahnbrücke bis kurz vor der Stelle wo wir am Morgen auf den Kuhbachweg abgebogen waren. Das letzte Bild zeigt einen künstlichen Uhu, der auf einer Holzstange sitzt. 2015 Hatten wir noch geglaubt, wir hätten einen Uhu in freier Wildbahn gesehen.

Hinter der Kuhbachmündung mussten wir dann noch einmal die Seite wechseln. Die Seseke lag wieder an unserer rechten Seite. Wir fuhren wieder ein U, also von der Seseke weg und dann wieder hin. Dabei überquerten wir wieder den Lüserbach. Horgart´s Dream lag immer noch so wie am Vormittag, nur jetzt saßen zwei Frauen auf der Holzkonstruktion. Nach Horgart´s Dream machte die Seseke noch eine Linkskurve und floss dann in Richtung Kanal, den sie unterquerte. Wir erreichten wieder den Seepark in Lünen-Horstmar.

Oben die letzten Bilder von der Seseke. Am Ende sieht man durch einen grünen Zaun das Bauwerk, über das der Kanal verläuft. Darunter fließt die Seseke zur Lippe. Das Letzte Bild ist schon wieder im Seepark entstanden.

Wir fuhren bis zum Schwanzbeller Weg, der nach rechts zum Kanal hoch geht. Den fuhren wir hoch und überquerten den DHK. Fuhren dann in die Senke, in der das Schloss Schwansbell liegt. Wir fuhren aber nicht zum Schloss, da wir dort schon einmal waren. Wir hielten uns nach links und erreichten dann die Horstmarer Straße. Der folgten wir 730 Meter und kamen dann an die Kurt Schumacher Straße.

Im ersten Bild sieht man die Kanalbrücke über die der Schwansbeller Weg nach Lünen herein führt. Dann zwei Bilder von der Kanalbrücke aus fotografiert. dann schon Bilder aus Lünen, von der Horstmarer Straße.

Die Kurt Schumacher Straße haben wir überquert. Dann muss ich gestehen, weis ich nicht mehr so genau wie wir zur Langen Straße gefahren sind. Ich meine wir sind um die Altstadt herumgefahren und dann auf die Lange Straße gekommen.

Das sind die Bilder die ich auf dem Weg zur Langen Straße gemacht habe. das letzte Bild ist Am Rogenmarkt gemacht und zeigt die Gaststätte Irodion. Ich glaube wir sind über die Fahrradstraße bis zum Roggenmarkt gefahren.

Hinter der Griechischen Gaststätte sind wir dann auf die lange Straße gekommen. Dort mussten wir unsere Räder schieben. Wir wollten in Lünen nur ein Eis essen. und gingen die Lange Straße in Richtung Lippe entlang. Wir erreichten das Eis-Cafe Venezia und holten uns eine Kugel Eis. Die genossen wir bei dem heißen Wetter ehe wir weiter gingen.

Oben noch zwei Bilder von der langen Straße, die bei dem Wetter gut besucht war.

Wir erreichten die Lippebrücke und konnten wieder auf unsere Räder steigen. Wir überquerten die Lippe und fuhren dann nach links auf die Lippepromenade. Vorbei an der ersten Lippetreppe ging es aus der Innenstadt heraus und auf den Lippedeich. Vorbei an der Brücke Graf Adolf Straße ging es dann an den neuen Lippetreppen vorbei bis zur Konrad Adenauer Straße. Die unterquerten wir auf dem Deich und dann ging es in Richtung Lippeauen, die sich bis nach Alstedde hinziehen. Das waren für uns am Montag 2 Km Fahrt durch die pralle Sonne. Kein Schatten. Dann erreichten wir die Abfahrt vom Lippedeich und dort gab es dann Schatten.

Oben die Bilder zeigen uns auf der Innenstadtpromenade, dann auf dem Lippedeich in Richtung Alstedde. Vorbei an den neuen Lippetreppen, auf die Lüner Kraftwerke zu. Links von uns immer wieder die Lippe.

Wir erreichten an der südlichen Spitze von Alstedde die Straße Berggarten. Auf die fuhren wir nach rechts. Die Straße brachte uns ein Stück nach Alstedde herein. Dann kamen wir auf die Straße Im Drubb. Die brachte und an die Alstedder Straße. Die überquerten wir und fuhren auf ihrem Radweg nach links. Die Straße brachte uns nach 3 Km Fahrt an die Waltroper Straße. Auch die überquerten wir und fuhren nach links in Richtung Waltrop. Nach 740 Meter erreichten die Lippe

Oben das erste Bild ist in Alstedde entstanden. Die beiden nächsten Bilder sind auf der Alstedder Straße  und auf der Waltroper Straße entstanden. Das letzte Bild zeigt die Lippe von der Brücke aus fotografiert.

Von der Lippebrücke waren es dann noch einmal 1,45 Km bis wir in die Rieselfelder abbogen. Wir überquerten die Unterlipper Straße und fuhren dann nach rechts auf den Fahrradweg weiter. Es lagen 6,5 Km vor uns bis zur Hafenbrücke in am Dattelner Hafen. Auf der Mitte machten wir noch eine Trinkpause, obwohl unser Wasser wie gekocht schmeckte. Wir erreichten den Dattelner Hafen und überquerten die Brücke.

Oben die letzen vier Bilder der Tour. Das erste zeigt eine schöne Villa mit neuer Terrasse an der Borker Straße. Dann Willi bei unserer letzten Trinkpause. Die beiden letzten Bilder sind auf der Hafenbrücke entstanden.

Vor der Überquerung hatten wir uns schon voneinander verabschiedet, weil Friedel geradeaus weiterfahren würde. Natz war dann zu Hause. Und Willi und ich auch. Willi hatte seinen Wunsch erreicht, vor 17 Uhr zu Hause zu sein, weil dann das Fußballspiel Deutschland gegen Australien begann. Confed Cup in Russland. Deshalb hatte er unterwegs ganz schön Druck auf die Pedalen gegeben.

Männer es war eine schöne Tour mit euch. Wir haben einige Kunstwerke unterwegs gesehen, haben gut gegessen und vor allem haben wir die Hitze überlebt. 69 Km sind wir am Montag gefahren.

Opaju

 

 

Fahrradtour 12.06.2017(Datteln-Hullern-Sythen-Haus Dülmen-Lavesum-Haltern-Datteln)

Unsere Pfingstferien waren Gott sei Dank zu Ende. Am Pfingstmontag waren wir ja nicht unterwegs. Am 29.05.2017 war eine Affenhitze, die wollten wir uns auch nicht antun. So waren wir zwei Montage zu Hause und deshalb wurde es Zeit, dass wir auf die Räder kommen. Friedel, der ein paar Tage in Holland Urlaub gemacht hatte, war auch wieder im Lande. Er war dort auch Rad gefahren und war begeistert von den Radwegen in Holland. Er schlug vor, dass wir eine Rundreise machen. Es sollte am Hullerner Stausee entlang in Richtung Sythen gehen. Kurzer Besuch am Prickingshof in Lehmbraken. Von dort aus am Silbersee 3 vorbei in Richtung Haus Dülmen. Dort eine Mittagspause einlegen. Dann vorbei an den Teichen des Herzog von Croy bis zur A 43. Die nach einigen Km überqueren und dann in Richtung Lavesum fahren. Von Lavesum aus in Richtung Kettelerhof. Nach der Hälfte der Strecke nach links auf den Dillenweg abbiegen. Dort durch den Sundernwald nach Haltern herunter fahren. Von Haltern dann wieder nach Hause.

10 Uhr war Treffen bei mir an der Eichenstraße. Natz war sehr früh da, denn er war vorher Fleischwurst beim Metzger Wolf holen. Willi war der Zweite. Er wollte ein Stück mitfahren. Er musste um 13 Uhr zu Hause sein, da er einen Arzttermin hatte. Er würde nach etwa 1,5 Std. Fahrt umkehren und alleine nach Hause fahren. Friedel, mit der weitesten Anreise war etwas zu spät. 3 Minuten. Was sind schon 3 Minuten in einem Rentnerleben. Ein Nichts.

Wir fuhren los. Das Wetter war kein gutes Radfahrwetter. Es war sehr windig. Das hassen wir wenn der von vorne kommt. Es war bewölkt und auch nicht so richtig warm. Willi und Friedel waren hart und waren mit kurzen Ärmeln unterwegs. Natz hatte eine Jacke an. Ich hatte Zwiebelkleidung. T-Shirt drunter, dünnen langarmigen Pulli drüber und eine Weste an. Natz und ich zogen den ganzen Tag nichts aus, denn der Wind der ordentlich blies war kühl. Wir fuhren zur Schleuse Datteln hoch und überquerten sie. Dann fuhren wir nach links den Schleusenberg herunter um dann nach rechts zu Fahren. Um nicht an der B235 in Richtung Lippe zu fahren, nahmen wir einen Umweg von 2 Km in kauf. Unterhalb der Schleuse fuhren wir auf dem Natroper Weg, der ein offenes U zur B235 machte. Es ging durch die Felder. Vorbei am Klaukenhof. Dann ein Stück geradeaus und danach wieder nach links in Richtung B 235. Etwa 250 Meter vor der Lippe erreichten wir die Straße, überquerten sie und fuhren dann in Richtung Lippe.

Oben die Bilder zeigen unsere ersten Km Fahrt. Im ersten Bild sieht man das Kanalschiff Lena, dass im Unterwasser der kleinen Dattelner Schleuse ankert. Im zweiten Bild das Schleusentor der großen Schleuse am Oberwasser. Bild drei zeigt Willi und Natz auf dem Natroper Weg radeln. Die nächsten Bilder zeigen viel Gegend in Natrop.

Wir erreichten die Lippe und überquerten sie wie so oft. Nach weiteren 310 Meter Fahrt bogen wir vom Radweg der B 235 nach links auf den Weg zum Krähenbusch ab. Vorbei am Hof Tenkhoff, hinter dem ja die Ruine der Rauschenburg liegt, fuhren wir in das Zweistromland.

ZweiStromland – Experimentierraum für die Landschaft der Zukunft

Zwischen Lippe und Stever, zwischen Olfen und Haltern am See, zwischen dem Ruhrgebiet und dem Münsterland liegt ein fast vergessener Raum. Das Landschaftsbild prägen die Flüsse Lippe und Stever mit ihren Auen. Zwischen ihnen gibt es Siedlungen, landwirtschaftliche Flächen, große Wälder und die Halterner Stauseen.

In seiner Geschichte war dieser rund 8.000 ha große Bereich immer „Zwischenraum“ und Reservefläche für unterschiedliche Nutzungen. Jetzt soll hier ein gemeinsamer Identifikationsort für den Grenzraum Ruhrgebiet-Münsterland entstehen: das 2Stromland. Daran arbeiten gemeinsam mehrere Partner, die in der Region verwurzelt sind und die Auffassung teilen, dass eine zukunftsfähige Landschaft ökonomisch tragfähig, ökologisch nachhaltig und für die Menschen erlebbar sein muss.

Mit diesem Anspruch sind viele Fragen verknüpft: Wie kann die Landschaft der Zukunft aussehen? Wie können Auen, Wälder und landwirtschaftliche Flächen so gestaltet werden, dass sie wirtschaftlich tragfähig und trotzdem artenreich sind? Wie können sie attraktiver für Menschen werden, die in der Nähe der Städte ihre Freizeit verbringen wollen? Welche Angebote zum Lernen kann es geben?

Antworten auf solche Fragen sollen anhand von sogenannten „Experimenten“ gefunden werden, die bis 2016 umgesetzt werden sollen. So wird das 2Stromland zu einem landschaftlichen Experimentierraum für das ganze westliche Münsterland. Ergänzend wird im Gesamtraum ein neuartiges Kompensationsmanagement durch die „Landschaftsagentur Plus“ erprobt.

„Appetitmacher“ für das 2Stromland soll die Halterner Stadtmühlenbucht werden, die zurzeit umgestaltet wird.

Weitere Informationen zum 2Stromland finden Sie in der unten stehenden Link-Liste.

Quelle: Stadt Haltern am See

Man sieht auf dem Weg immer wieder Hinweisschilder auf das Zweistromland. Wir folgten dem Weg 3 Km. Er führte uns letztendlich an die neue Umgehungsstraße von Olfen. Die überquerten wir und fuhren nach rechts in Richtung Olfen Stadt. Nach knapp 300 Meter Fahrt erreichten wir den Abzweig nach Rönhagen, einer kleinen Siedlung westlich von Olfen. Wir fuhren auf dem Alleeweg 760 Meter, bis kurz vor dem Naturfreibad Olfen. Dort bogen wir dann aber auf Alter Postweg nach links ab. Von dort aus konnten wir zum Freibad schauen. Ich glaube am Montag war da nichts los. dafür war das Wetter zu schlecht. Wir fuhren auf dem Alter Postweg etwas mehr als einen Km und erreichten dann Hof der rechts am Weg liegt. Der hat einen großen Hühnerhof mit dem unterschiedlichsten Federvieh. Mich interessierte am Montag der Pfau, der gerade sein Federkleid als Rad aufgestellt hatte. Ich wollte den gerne von vorne fotografieren, aber dieses eingebildete Tier drehte mir immer wieder den Rücken zu. So bekam ich ein Bild seines Hinterteils.

Bild eins ist am Hof Tenkhoff entstanden. der Himmel hat sich verdunkelt mit schwarzen Wolken. Das Zweistromland liegt vor uns. Durchfahrt durch den kleinen Buchenwald der 2014 Beim Pfingststurm arg Bäume lassen musste. Dann zwei Bilder von den Feldern am Zum Krähenbusch. Die beiden nächsten Bilder sind am Alter Postweg entstanden und zeigen im Hintergrund das Naturbad Olfen mit seinem Sprungturm und den Sonnenkollektoren links davon. Das letzte Bild zeigt den Pfauenhahn von Hinten.

Ich gab Gas, damit ich meine Großen wieder einholte, da sie weitergefahren waren als ich versucht dieses Tier von vorne zu erwischen. Ich erreichte sie am Abzweig Zur Schafsbrücke. Dort fahren wir eigentlich sehr häufig her, um an den Hullerner Stausee zu gelangen. Am Montag fuhren wir aber geradeaus in Richtung Dorf Hullern. Der Weg dort hin war früher sehr schlecht befahrbar. Seid dem letzten Jahr ist er aber neu asphaltiert und nun Top zu befahren. Natz wollte eigentlich diesen neuen Weg ausmessen, in dem er sich auf seinem Tacho Anfang und Ende merkte. Er vergaß aber am Anfang des Weges auf sein Tacho zu schauen. Ich habe heute in Google Earth nachgemessen und meine das sind 3 Km. Links von uns lag zunächst das alte Munitionsdepot Olfen-Eversum. Das kann man nur erahnen, da dort das Gebiet dicht bewaldet ist. Nur an einer Stelle, kurz hinter dem Mundepot öffnet sich der Wald nach Westen. nach etwas mehr als 600 Meter schließt sich der Wald wieder. Bis kurz vor Hullern zieht sich die Bewaldung. Dann war Hullern da und wir fuhren durch das Dorf. Zunächst noch über den Alter Postweg bis zur Hauptstraße. Dort wo das Ehrenmal für die gefallenen Soldaten steht, ging es leicht nach links. Etwa 250 Meter weiter, kurz hinter der Hullerner Kirche, bogen wir nach rechts auf die Borkenberge Straße ab. Die fuhren wir bis zur B 58. Die überquerten wir und verließen das Dorf Hullern.

Die ersten drei Bilder zeigen uns auf dem Weg nach Hullern und bei einer kleinen Trinkpause. Dann fahren wir nach Hullern herein. Die nächsten Bilder sind im Dorf entstanden und zeigen auch die Kirche und das Ehrenmal. Das letzte Bild zeigt ein Holztor an einem Haus, auf dem ein guter schlauer Spruch steht.

Familie ist wie die Zweige eines Baumes. Sie wachsen alle in unterschiedliche Richtungen, aber ihre Wurzeln bleiben die Selben.

Die Borkenberge Straße verlief auf der anderen Straßenseite weiter und brachte uns an den Hullerner Stausee. Sofort links am Weg steht eine der vier Kapellen, die auf der Südseite des Sees stehen. Wir fuhren nach links. Nach etwa 1,1 Km machten wir eine Pause. Dort hatte man einen guten Blick auf den See. Ich meine, es war so 11:30 als Willi sich von uns verabschiedete und nach Hause fuhr. Die Zeit war gut für ein Stück Fleischwurst und so setzten wir drei uns noch einmal hin und aßen sie auf. Dann machten auch wir uns auf die Weiterfahrt. Wir fuhren bis zur Gaststätte Heimingshof und bogen dort nach rechts ab. Auf dem Weg An der Stever erreichten wir die den Auslas der Stever aus dem Hullerner Stausee. Von der Brücke aus hat man einen Guten Blick auf das Sperrtor, mit dem die Wasserstände zwischen Hullerner- und Halterner Stausee reguliert werden. Das geschieht über die Oberstever.

Die Bilder oben zeigen unseren Weg aus dem Dorf Hullern heraus und dann bis zum Sperrtor des Hullerner Stausees. Das letzte Bild habe ich 2015 gemacht.

Nach der Brückenüberquerung bogen wir nach links ab. Es ging auf dem Weg Im Greinenkamp, entlang der Oberstever durch einen Teil der Siedlung Overrath. Nach 480 Meter hatten wir die Siedlung durchfahren und waren dann wieder im dichten Wald, der bis an die Stever herunterreicht.

Namensdeutung

Der Name Overrath. [Ehemalige Großbauernschaft im Kirchspiel Haltern mit den Unterbauernschaften Antrup, Westrup, Stevermüer, Overrath]

Einleitung

In den letzten Jahren sind mehrere, z.T. umfangreiche Aufsätze über die Geschichte der ehemaligen Bauerschaft Overrath und die Entstehung der Halterner Talsperre, u.a. auch im Rahmen der Umbenennung der Stadt in „Haltern am See“, publiziert worden.

Die Ursiedlungsgeschichte der Bauerschaft Overrath ist jeweils Philipp Schaefers „Geschichte der Stadt Haltern“ aus dem Jahre 1939 entnommen:
In dem Kapitel „Zu welchem Gau gehörte Haltern?“ umriss der Dülmener Archivar August Hölscher nicht nur das historische Raumbild der Halterner Gegend, sondern aus seiner Feder stammt auch die bisher einzige etymologische Abhandlung über Overrath. – Aber:
Diese Deutung entspricht nicht mehr den heutigen wissenschaftlichen Erkenntnissen.

Quelle: Heiko Brüder Hullern

Wir fuhren weiter bis zum Freizeitpark Hoher Niemen, der rechts der Stever liegt. Ein Campingplatz in der Natur. Etwas weiter dahinter liegt die Jugendherberge Haltern. Wir hielten uns aber weiter links und erreichten etwa 250 Meter weiter, hinter dem Stevereinfluß in den Halterner Stausee, den Stockwieser Damm. Auf den fuhren wir nach rechts. Knapp 700 Meter mussten wir auf der vielbefahrenen Straße fahren, dann konnten wir sie überqueren und nach links in den Wald fahren. Am Jugendzeltplatz vorbei und erreichten dann nach 800 Meter wieder Stockwieser Damm, der uns nach links durch Sythen führen sollte.

Oben im ersten Bild sieht man eines der schönen Häuser in der Siedlung Overrath. Das zweite Bild zeigt die Oberstever, die sich im Wald versteckt. Bild drei zeigt den Kiosk vor dem Freizeitpark Hoher Niemen. Durch diese hohle Gasse muss man fahren. Natz und Friedel vor mir auf dem Weg zum Stockwieser Damm. Das vorletzte Bild zeigt den Jugendcampingplatz. Im letzten Bild fahren Friedel und Natz an den ersten Häusern von Sythen vorbei.

Man müsste eigentlich schreiben von Stockwiese, den das ist ein Teil von Sythen, der durch den Halterner Mühlenbach und die Bahnlinie Halter- Münster von Sythen getrennt wird. Wir erreichten das Schloss Sythen, das links Stockwieser Damm liegt. Dem etwas schräg gegenüber steht die alte Wassermühle Sythen. Die wurde früher vom Halterner Mühlenbach angetrieben. Ist Heute ein kleines Museum und wird vom Heimatverein gepflegt. Ein kurzer Stop um die alte Mühle zu fotografieren gönnten wir uns.

Das erste Bild zeigt das Schlosstor. Das zweite Bild den Mühlenteich. Das dritte Bild die Mühle.

Alte Mühle Sythen

Haltern-Sythen, Stockwieser Damm 22

Die 1331 erstmals genannte Sythener Wassermühle gehörte früher zum Besitz des nahe gelegenen Hauses Sythen der Grafen von Westerholt. Die Korn- und Ölmühle wurde zu Beginn der 80iger Jahre von der Stadt Haltern gepachtet und mit Hilfe der Sythener Bürger und des Heimatvereins Sythen restauriert und zu einer Begegnungsstätte ausgebaut.
Sie befindet sich direkt gegenüber von Schloss Sythen, Ecke Stockwieser Damm/Am Wehr im Ortsteil Haltern-Sythen.

Quelle: Stadt Haltern

Wir hatten am 25.07.2016 das Glück, dass die Mitglieder des Heimatvereins an dem Tag an der Mühle waren. Wir durften an dem Tag einmal durch die Mühle gehen. Ich machte damals natürlich Bilder.

Oben die Bilder aus der Mühle.

Wir fuhren dann weiter und bogen nach rechts auf die Straße Grotekamp. Den Grotekamp fuhren wir zu Ende und bogen dann nach rechts ab. Über den Birkenkamp, der Straße In der Bucht erreichten wir den Brookweg. Der zieht sich an der Bahnlinie in Richtung Münster entlang. Dort bogen wir nach rechts ab. 820 Meter fuhren wir an den Bahnschienen her, unterquerten dabei die Sythener Straße und erreichten den Bahnübergang zum Niehuser Weg. Dort ging es nach links. Da die Bahnschranke zu war mussten wir einige Zeit warten. Von rechts nahte ein Zug.

Oben einige Bilder aus Sythen. Dann zweimal der herannahende Zug.

Die Schranken öffneten sich und wir konnten weiter. Nach 790 Meter Fahrt erreichten wir den Prickings-Hof. An dem fuhren wir vorbei bis zum Rhododenronpark am Prickings-Hof. Dort gibt es Storchennester die wir uns anschauen wollten. Es gibt dort drei Horste. Wir konnten am Montag nur einen sehen, auf dem ein Storch stand. Ob dort gebrütet wird wissen wir nicht.

Oben die Bilder sind am Prickings-Hof und am Rhododenronpark entstanden. Die beiden letzten Bilden zeigen ein leeres Storchennest und ein  besetztes.

Wir fuhren weiter auf dem Niehuser Weg bis zur Dülmener Straße. Dort ging es nach links in Richtung Silbersee III, dessen südwestliches Ende wir nach etwa 680 Meter erreichten. Der See ist sehr zugewachsen und man hat nur ganz wenige Chancen das Seeufer zu sehen. nach 1,4 Km Fahrt erreichten wir das Nordöstliche Ende des Sees. Dort wollte Friedel eigentlich vom See wegfahren. Das verpassten wir aber, und so fuhren wir nach links um die Seespitze herum. Nach 1,4 km Fahrt hatten wir dann die Möglichkeit nach rechts vom See wegzufahren. Nach 550 Meter erreichten wir dann die halterner Straße und fuhren dort nach rechts. Es ging in Richtung Haus Dülmen. Nach fast 700 Meter Fahrt erreichten wir den Edekaladen von Theo Unterberg, der an der linken Straßenseite lag. Dort gab es auch einen Bäcker. Wir kehrten dort ein und machten unsere Mittagspause, mit Brötchen und einem Kaffee. Im Preis war auch noch ein frisch gekochtes Ei. Wir ließen es uns schmecken.

Die beiden ersten Bilder zeigen Eindrücke vom Silbersee III. Die nächsten Bilder zeigen unsere Fahrt nach Haus Dülmen herein.

Vom Becker aus fuhren wir gleich den nächsten Weg nach links auf den Wallgarten. Der führte uns in die Heubachniederungen westlich von Dülmen. Nach 620 Meter Fahrt in westlicher Richtung erreichten wir den Oedler Teich. Der gehört auch zur „Dülmener Seenplatte“

Teiche in der Heubachniederung

In der ehemals weitgehend vermoorten Niederung des Heubaches westlich von Dülmen liegen die insgesamt 120 ha großen Fischteiche des Herzogs von Croy. Sie sind das Herzstück der „Dülmener Seenplatte” und gelten unter Naturfreunden als Schatzkammer und Geheimtipp. Meist versteckt hinter hohen Hecken oder Waldstücken liegen zahlreiche bis zu 30 ha große Teiche. Nur ein kleiner Teil dient heute noch der Karpfenzucht. Die meisten Teichflächen sind vom Land NRW für Naturschutzzwecke angepachtet. Die Vielfalt aus großen Wasserflächen, klaren Bächen und Gräben, Nasswiesen,Heide, Moor und feuchten Wäldern gibt es auf dieser relativ kleinen Fläche kein zweites Mal in NRW. Dieses bunte Mosaik aus verschiedenen Lebensräumen hat sich zu einem großartigen Paradies für Wasservögel, Frösche und seltene Sumpf- und Wasserpflanzen entwickelt.

Die Teiche sind nur eingeschränkt zugänglich. Mehrere Informationstafeln informieren jedoch umfassend. Am Oedlerteich und am Torfvennteich befinden sich Beobachtungskanzeln, die einen Blick auf die reichhaltige Vogelwelt ermöglichen. Also, Fernglas nicht vergessen!

Quelle: Natura NRW

Am Oedler Teich gibt es gleich am Anfang eine Hütte, aus der man Fauna und Tierwelt am See beobachten kann. Wir stellten unser Räder ab und kletterten in die Hütte. Von dort hat man einen guten Blick über den See.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Die beiden ersten Bilder sind während der Fahrt auf dem Weg Wallgarten entstanden und zeigen Häuser in Haus Dülmen und Felder die davor liegen. Im dritten Bild sieht man den Oedler Teich, aus der Beobachtungshütte aus fotografiert. Das letzte Bild zeigt die Infotafel, die am Oedler Teich steht und auf den Ökologischen Lehrpfad Haus Dülmen, über diesen informiert.

Wir fuhren weiter am Teich vorbei und sahen aus der ferne schon, dass es ein Stück weiter auch ein Storchennest gab. Ich machte ein Foto mit Zoom, weil ich glaubte näher kommen wir nicht an den Horst heran. Wir wollten eigentlich geradeaus fahren, aber Natz fuhr dann doch nach links in Richtung eines Hofes. Nach etwa 150 Meter hatten wir dann einen guten Blick auf den Horst, in dem zwei Störche standen. Ob dort gebrütet wurde konnten wir nicht erkennen. Ich machte noch zwei Fotos, dann fuhren wir wieder zurück auf den Wallgarten. Dort nach links.

Das erste Bild ist mit Zoom gemacht. Dann zweite zeigt die beiden Störche noch einmal. Das dritte Bild zeigt einen weiteren Teich, der an dem Weg zum Hof lag. In Bild vier noch einmal die beiden Störche im Nest, wobei einer sich hingelegt hat. Vielleicht doch am brüten. Vor dem Storchenhorst stande  einige junge Wildpferde, die alle Frühlingsgefühle hatten.

Der Weg den wir dann fuhren führte uns zunächst nach Westen in Richtung A43. Nach 740 Meter hatten wir dann einen Abzweig erreicht der uns über die Autobahn hätte bringen können. Aber wir fuhren weiter. Jetzt in südwestliche Richtung, parallel zur A 43, die rechts von und lag. Den Lärm konnten wir hören und zeitweise auch die darauf fahrenden Autos. Nach weiteren 1,8 Km Fahrt, für uns Neuland, denn dort waren wir noch nie, erreichten wir die Autobahn und überquerten sie. Auf der anderen Seite ging herunter zur Merfelder Straße

Die Bilder oben zeigen unseren Weg vom Storchennest bis zur Autobahnüberquerung. Dabei überquerten wir den Heubach, der unter der Autobahn herfließt. Gefüllte Wassergräben in der Heubachniederung begleiteten uns zur Autobahn. Dann die Bilder im Bereich der Autobahnbrücke. Auf der A 43 war am Montagmorgen wenig Verkehr. Das letzte Bild zeigt Natz und Friedel auf der Abfahrt zur Merfelder Straße.

Wir bogen nach links auf die Merfelder Straße ein. Nach einem kleinen Bogen, den sie machte war sie dann fast schnurgerade bis nach Lavesum herein gebaut worden. Insgesamt waren es 3,4 Km die vor uns lagen. Die Straße schien kein Ende zu haben. Links lag die Autobahn und zunächst dahinter der Silbersee 1. Rechts von lagen Teile der Hohen Mark, die man nicht betreten durfte, da sie früher militärisch genutzt wurden. Es soll sich dort noch immer Munition und andere Kampfmittel befinden. Etwas weiter, nach dem Silbersee, liegen einige kleine Moorseen, die man von der Straße nicht sehen kann. Auch dort ist ein Betreten verboten. Wir erreichten Lavesum im Bereich der Bergstraße, auf die wir nach links abfuhren. Über die Talstraße erreichten wir dann wieder die Merfelder Straße, auf die wir nach links abbogen und bis zur Rekener Straße fuhren. Dort ging es nach rechts.

Die ersten Bilder sind auf der Merfelder Straße entstanden. Das erste Bild zeigt gleich die Warnschilder, die uns die ganze Fahrt auf der merfelder Straße, auf der linken Seite stehend, begleiteten. das dritte Bild zeigt das Willkommensschild vor Lavesum. Im nächsten Bild sieht man den Windpark der links von Lavesum liegt und den man auch vom Halterner Stausee sehen kann. Die nächsten Bilder sind in Lavesum entstanden.

Wir fuhren dann 720 Meter auf der Rekener Straße und erreichten dann auf Höhe des Napoleonswegs, an der linken Straßenseite, den Hofladen Hagedorn. Den wollten wir uns einmal ansehen und ein kühles Getränk zu uns nehmen. Wir überquerten die Rekener Straße und schoben unsere Räder über den Hof bis fast in den Gastraum. Nach rechts ging es dann aber auf den Hof zur Rekener Straße. Dort stellten wir unsere Räder ab und besorgten uns ein alkoholfreies Weizenbier. Wir setzten uns in den Vorraum des Lokals, der auch überdacht ist und gegenüber der Gemüsetenne liegt. Nach links schauend konnten wir die Schinkentenne sehen. Ich, ungeübt im einschänken von Weizenbier in ein Glas, machte eine riesen Sauerei auf meiner Hose und auf dem Boden. Ein großer Teil meines Flascheinhalts war verloren. Friedel rettete den Rest meines Getränks. Das üben wir noch einmal! Als wir ausgetrunken hatten sind wir noch in die Gemüsetenne gegangen. Viel frisches Gemüse war dort ausgestellt. Der Spargel war rechts günstig und auch die Erdbeeren waren mit 2,50 € günstiger als in Datteln. Dann wollten wir weiterfahren. Ich stieg auf und dachte was ist das für ein Geräusch an meinem Fahrrad? Fuhr ein paar Meter, bis ich dann sah und merkte was war. Ein Plattfuß am Vorderrad. Wir hatten die Rekener Straße schon überquert, entschlossen uns aber wieder zurück an den Hofladen zu gehen. Wir inspizierten den Mantel des Vorderrads und entdeckten eine kleine Glasscherbe die ich mir dort hereingefahren hatte. Ich hatte ein Dose Reifenpannenschaum dabei und wir versuchten zuerst ob wir den Defekt damit zu bekommen. Das war nicht der Fall und so mussten wir einen Flicken auf den Schlauch setzen. Da wir wussten wo das Loch war, machte Friedel nur den Schlauch so weit wie Nötig aus dem Mantel. Dann klebte er einen Flicken drauf und wir pumpten mit vereinten Kräften den Schlauch wieder auf. Er hielt die Luft. Gott sei Dank. Das war mein erster Platten seid 1996, den wir Unterwegs flicken mussten. Das wäre mit den unkaputtbaren von Schwalbe nicht passiert. Aber auf meinem neuen Rad habe ich die noch nicht drauf. Das hatte uns eine halbe Stunde gekostet. Dann konnte es weiter gehen. Wir überquerten wieder die Rekener Straße und fuhren nach links in Richtung Ketteler Hof. Nach etwa 310 Meter erreichten wir dann den Dillenweg, wir überquerten die Rekener Straße und fuhren auf den Dillenweg.

Oben die Bilder zeigen den Weg aus Lavesum heraus bis zum Dillenweg. das vierte Bild zeigt, das Lavesum teilweise am Hang liegt. Die Wiese mit den Kühen sieht aus wie eine Almwiese.

Der Dillenweg sollte uns am Montag noch einiges abverlangen. Lavesum liegt in einem Tal. Wir mussten aus dem Tal heraus nach Süden fahren. Der Dillenweg sollte uns über den Berg bringen. Friedel drohte uns mit 110 Höhenmetern am höchsten Punkt. Es ging kontinuierlich bergan. Insgesamt 920 Meter, bis zum Hohenmark Weg, der dort den Dillenweg kreuzt. Es waren am Ende 36 Höhenmeter die wir überwinden mussten. Die letzten 200 Meter hatten es richtig in sich. Natz und Friedel haben einen Teil davon ihr Rad geschoben. Ich schaffte es im kleinsten Gang und auf der Turbostufe meines E-Motors dort hoch zu fahren. Als ich oben war ich aber trotzdem außer Puste. Ixch wartete auf meine Großen, die die letzten Meter wieder fahrend bewältigten. Wir machten ein Trink- und Verschnaufpause.

Das erste Bild habe ich oben auf der Kuppe gemacht, als ich auf meine Großen wartete. Dann ein Schwenk nach rechts und links. Das vierte Bild zeigt uns bei der pause auf der Kuppe. Die letzten beiden Bilder sind ebenfalls dort oben entstanden. Im letzten Bild sieht man den wolkenverhangenen Himmel. Es war nicht mehr warm, sondern es herrschte ein kühler Wind.

Es sah dann so aus, als sollten wir wieder in ein Tal fahren. War das richtig? Natz gab zu bedenken, dass wie vielleicht erst herunter und dann wieder herauf fahren müssten. Oder sollten wir nach rechts fahren? Wir meinten das trägt uns zu weit nach Westen. Also fuhren wir herunter in den Wald und stellten uns vor, dass wir am Waldfriedhof an der Sundernstraße herauskamen. Wir folgten dem Dillenweg und wir erreichten nach 2,3 Km Fahrt über einen gut zu fahrenden Waldweg die Sundern Straße. Rechts sahen wir die Kapelle des Waldfriedhofs von Haltern.

Die Grüne Hölle im Sundern verschluckte uns. So können Bilder aussehen wenn man bei Fahren ins Wackeln kommt.

Wir fuhren am Friedhof vorbei, erreichten das Gasthaus Haus Sundern, dann unterfuhren wir die A 43 und fuhren dann auf der Sundernstraße in Richtung Halterner Innenstadt. Die Sundernstraße führte uns bis zum Hennewiger Weg, der nach rechts abging. Über den erreichten wir die Römerstraße, die wiederum an die Lavesumer Straße brachte. Die überquerten wir und erreichten dann die Rekumer Straße. Auf der fuhren wir bis zur Wehrstraße und bogen auf die nach links ein. Wir wollten nicht die Fußgängerzone herunterlaufen. Nach 170 Meter Fahrt bogen wir in die Straße Zum Mühlengraben ein. Dort kamen wir aber nicht weit, da dort ein Umzug der Halterner Schützen statt. Die hatten am Wochenende Schützenfest gefeiert. Wir mussten wieder zurückfahren zur Wehrstraße. Dort nach rechts weiter bis zur Mühlenstraße. da war es auch noch sehr voll, aber wir kamen durch bis zum Markt. Dort wurden noch die letzten Reste des Schützenfestes abgebaut. Wir wollten noch eine Kugel Eis essen und taten das auch.

Oben im ersten Bild fährt Friedel gerade auf die Autobahnbrücke auf der Sunderstraße zu. Im zweiten Bild fahren wir am Seniorenzentrum Karstege vorbei, dass auch an der Sundernstraße liegt. Im nächsten Bild sieht man schon die Sixtuskirche in der Halterner Innenstadt. Danach sehen wir Friedel und Natz auf der Wehrstraße fahren. Die nächsten Bilder zeigen dann die Innenstadt, die voll mit Schützenvolk war. Das letzte Bild zeigt den Marktplatz in Haltern.

Es wurde Zeit, dass wir uns auf die letzten 20 Km machten. Durch meinen Plattfuß waren wir spät dran. Wir verließen den Marktplatz über die Lippstraße. Wir wollten am Montag nicht am Kanal nach Hause fahren, da es dort erfahrungsgemäß immer sehr windig war. Wir überquerten den Friedrich Ebert Wall und fuhren dann auf dem Lippspieker weiter. Vorbei an der Kuhplastik am ehemaligen Kohküttelmarkt, bis zur Nachbildung des alten Lippekrans der rechts am Weg steht. Dann ging es durch die Unterführung der Bahnlinie nach Münster auf die Hullerner Straße. es ging in Richtung Stausee. Nach 550 Meter Fahrt erreichten wir den Stausee im Bereich des ehemaligen Hotels Seestern. Wir fuhren nach links auf den Weg entlang des Sees und erreichten dann nach 240 Meter die Brücke am Abfluss der Stever aus dem Stausee.

Die beiden ersten Bilder sind auf der Lippstraße entstanden und zeigen die schön geschmückten Gaststätten. Das die Kuhplastik und den alten Kran am Lippspieker. Am Ende das Stauwehr und den Abfluss der Stever. Wenig Wasser im Ablauf!

Von der Brücke ging es nach links an die Hullerner Straße. Die wir über den schmalen Streifen zwischen Hauptsee und südlichem Becken geführt. Nach 1,5 km Fahrt hatten wir dann das Hotel Seestern erreicht, dass auf der anderen Straßenseite lag. Links am Anlegesteg im Stausee lag die Möwe, die ihre letzte Fahrt an dem Tag gemacht hatte. Wir überquerten die Hullerner Straße und fuhren links am Seestern vorbei in die Heide. Nach 200 Meter ging es einmal scharf nach links und gleich wieder nach rechts. Ein schmaler Weg brachte uns 200 Meter weiter und dann ging es nach rechts am Rande der Heide in Richtung Flaesheimer Damm. Den erreichten wir nach 1,25 Km. Wir überquerten die Straße und fuhren nach rechts auf dem Radweg weiter.

Im ersten Bild sieht man die großen Ansaugrohre, die das Wasser aus dem Hauptsee in das südliche Becken pumpen. Im zweiten Bild sieht man das Hotel Seestern. Dann zwei Bilder des Fahrgastschiffes Möwe, dass am Anleger vor dem Seestern liegt. Das nächste Bild zeigt Natz auf dem schmalen Weg zur Heide. Die restlichen Bilder sind in der Westruper Heide entstanden. Das letzte Bild zeigt das Heidehäuschen kurz vor dem Flaesheimer Damm.

Wir fuhren 400 Meter in Richtung Lippebrücke und bogen dann nach links auf den Westruper Weg ein. Nach 630 Meter Fahrt durch dichten Wald, erreichten wir die Westruper Straße. Es ging nach rechts. Zwischen zwei großen Höfen ging es in Richtung Hofcafe Sebbel, dass wir nach etwa 1,1 Km erreichten. Wir hatten viel mehr Gegenwind erwartet, aber er hielt sich in Grenzen. Ich fuhr vor meinen Großen und machte den Schrittmacher. Die machten sich klein um meinen Windschatten zu nutzen. Das klappte ganz gut und so fuhren wir leicht bergab 26 km/h. Es rollte. Wir erreichten nach 1,6 Km die Antruper Straße, die links nach Hullern führte. Für uns ging es geradeaus weiter. Rechts von uns schlängelte sich die Lippe durch die Felder, links lag dichter Wald an der Straße. Nach weiteren 2,3 Km hatten wir den Eingang des ehemaligen Munitionsdepot in Eversum erreicht. In dem Bereich wird die Westruper Straße zur Hullerner Straße. Dort gibt es noch einen kleinen Parkplatz auf der linken Straßenseite. Den fuhren wir an und machten noch eine Trinkpause. Dann ging es auf die letzten 450 Meter bis zur Eversumer Straße. Dort fuhren wir nach rechts in Richtung Ahsen. Wir erreichten die Lippe und überquerten sie. Nach 210 Meter Fahrt hinter der Brücke, bogen wir nach links auf den Vogelsangweg ein.

Oben die Bilder zeigen unseren Weg vom Flaesheimer Damm über den Westruper Weg, dann über die Westruper Straße. Am Ende der Lippedeich am Vogelsangweg. Einmal sieht man die Kirchturmspitze von Hullern. Im drittletzten Bild sieht man den Eingang des ehemaligen Munitionsdepots der Bundeswehr.

Wir fuhren dann über den Vogelsangweg in Richtung Schloss Vogelsang. Dort bogen wir nach links auf das Gelände. Wir fuhren über den Hof in Richtung Lippeauen. Wir wollten einmal schauen was die Störche dort auf dem Horst so treiben. Über den Weg Am Bonnheck und dem Weg Buschkamp erreichten wir die Bank, von der aus man den Horst gut sehen kann. Wir setzten uns dort hin und schauten was passiert. Die Altvögel waren beide auf dem Nest. Die Jungen konnten wir nur erahnen.

Das erste Bild zeigt die Fachwerkscheune am Anfang des Vogelsangwegs. Das zweite Bild zeigt den Vogelsangteich. dann drei Bilder vom Schloss Vogelsang. dann ein Bild von den Lippeauen mit Rindern. Das nächste Bild zeigt Friedel der an dem neu geschotterten Weg vorbeifährt, der als Umleitung um das Gelände des Haus Vogelsang erstellt wurde. Dort werden die Schweren Lastwagen hergeführt, die von der Umgestaltung der Lippe, Mutterboden wegfahren. Dadurch sollen die Gebäude des Schlosses vor starken Vibrationen geschützt werden. Danach zwei Bilder vom Storchenhorst. Das letzte Bild zeigt Natz und Friedel auf der Bank.

Als wir da noch so saßen, kam ein Lastwagen von der Baustelle an der Lippe und staubte uns zu. Er fuhr über den neu angelegten Weg um Vogelsang herum.

Zweimal der Lastwagen.

Wir fuhren weiter. Wir bogen nach rechts auf den Weg Buschkamp ein und fuhren in Richtung Wesel-Datteln-Kanal. Den erreichten wir nach 1,4 Km Fahrt, im Bereich der Kanalbrücke Fuchskohle. Dort fuhren wir nach links auf den Leinpfad des Kanals. Nach 2,3 Km erreichten wir die Dattelner Schleuse. Wir fuhren den Schleusenberg hoch.

Oben sieht man noch einige Bilder vom Kanal und von der Dattelner Schleuse. Das letzte Bild ist entstanden nach dem wir die Schleuse überquert hatten. Es zeigt Friedel mit einer Fahne der 1. Kompanie der Schützengilde Haltern. Die hatte er in Haltern gefunden.

Wir verabschiedeten uns an der Stelle und ich fuhr den Kanalberg herunter. Natz und Friedel fuhren in Richtung Dattelner Hafen. Es war spät geworden am Montag. Am Ende war es schon recht kühl.

Männer es war eine schöne Tour mit euch. Wir sind 65 Km gefahren und haben wieder neue Wege kennengelernt.

Opaju