Fahrradtour 17.07.2017(Zur ehemaligen Zeche Schlegel&Eisen in Herten)

Wir vier haben am Montag ein kleines Jubeleum.

Die 150 dokumentierte Tour seid 2012 sind wir gefahren und gewandert. Leider war unser Willi nicht dabei. Er musste aus privaten Gründen kurzfristig absagen. Insgesamt haben wir schon mehr absolviert, aber wenn ich einmal nicht dabei war, dann ist die Tour auch nicht dokumentiert worden. So zum Beispiel die erste Tour zum Phönixsee in Dortmund Hörde. Das war 2013 und ich war im Urlaub auf Mallorca. Die Tour haben wir Vier dann aber zusammen auch noch einmal gefahren.

Die erste Tour, die ich beschrieben habe, war die zu den ehemaligen  Ahsener Fischteichen in der Haard. Die hatten wir am 24.09.2012 gemacht. Dann dauerte unsere gemeinsame Recherche insgesamt fast 3 Monate. Dann setzte ich mich an den Computer und erstellte eine kleine Dokumentation über die Ahsener Fischteiche. Die veröffentlichte ich dann am 25.01.2013 in unserem Blog.

So begannen meine Schreiberlingstätigkeiten, die unsere Touren dokumentierten. Die Berichte wurden dann immer größer und umfassender. Meistens brauchte ich die folgende Woche um meine Erinnerungen und Bilddokumente im Blog zu veröffentlichen.

Die meisten Kommentare erhielt ich über die Dokumentation der Ahsener Fischteiche.

So nun aber rasch zum aktuellen Geschehen. Es ist Donnerstagmorgen und das Oben sind die ersten Wörter die ich bisher in dieser Woche geschrieben habe. Jürgen gib Gas.

Treffen war beim Friedel im Möllerskamp. 10 Uhr, wie meistens. Ich wollte Willi abholen, der stand eigentlich Gewehr bei Fuß. Radkluft schon an. Seine schwarze „Priestermütze“ auf dem Kopf. Aber sein Auto, das er für seine Frau aus der Garage fahren wollte machte komische Geräusche. Der ADAC Mann hatte ihm geraten, sogleich in die Werkstatt zu fahren. Da musste die Radtour hinten anstehen. So fuhr ich alleine zum Friedel. Natz war schon da. Friedels obligatorische Frage, was machen wir, obwohl das eigentlich klar war. Dann los, ab nach Herten.

Wir fuhren nach rechts vom Friedel aus zur Im Busch Straße. Dort nach links und an deren Ende nach rechts zum Dümmerbach. Dort geht es nach links und dann nach einigen Metern nach rechts über den Dümmerbach. Dann fuhren wir am südlichen Rand des Hagemer Feldes bis zum Heideweg. Dort ging es nach rechts über diesen bis zur Telemannstraße. Auf die fuhren wir nach links ab. Wir verließen das Dattelner Stadtgebiet und erreichten die Alte Hagemer Landstraße. Nach 430 Meter erreichten wir das Straßengabelung Dahlstraße- Alter Hagemer Landstraße. Dort ging es für uns nach halb rechts weiter auf der Alten Hagemer Landstraße. Die brachte uns auf den alten Zechenbahndamm zu, den wir unterfuhren. Dann ging es nach rechts von der Straße ab zum Bauernhof Janinhoff. Kurz bevor wir den Hof durchfuhren, hatten wir noch einen recht guten Blick auf die Baustelle Zum Gutacker. Dort wird seid einiger Zeit ein Staukanal mit Rückhaltebecken gebaut, der die Anwohner Zum Gutacker vor Hochwasser des Mühlenbachs schützen soll.

Gestern am Mittwoch, dem 19.07. war es dort dann aber durch Starkregenfälle zu Überschwemmungen gekommen, wie ich heute Morgen in der Dattelner Morgenpost las.

Unwetter Gutacker säuft ab

DATTELN Beim Unwetter am Mittwochnachmittag ist der Gutacker auf der Stadtgrenze zu Oer-Erkenschwick sprichwörtlich abgesoffen. Sechs Häuser in der ersten Reihe sind massiv geschädigt. In den Kellern stand nach Angaben der Anwohner das Wasser zwei Meter hoch.

Aber die Menschen dort sind nicht nur schockiert und mit den Nerven fertig. Sie sind auch sauer auf den Lippeverband.

Denn der baut gerade auf der gegenüberliegenden Seite des an den Grundstücken vorbeifließenden Mühlenbachs einen Staukanal mit Regenrückhaltebecken. Makaber: Das Bauwerk soll bis Ende September fertig sein und auch den Gutacker künftig vor Hochwasser schützen.

Anwohner sind sauer auf Lippeverband

Und diese Baustelle ist nach Ansicht der Anwohner auch die Ursache dafür, dass die Häuser am Gutacker wieder nach einem Starkregen abgesoffen sind. Nasse Keller gab es sonst nirgendwo in der Stadt. „Wir fühlen uns verarscht“, sagt Ernst Hardes im Gespräch mit unserer Redaktion vor Ort. Es ist nicht das erste Hochwasser, was die Keller der Häuser am Gutacker überflutet hat. „Die Versicherungen schmeißen uns doch raus“, fürchtet Hardes – und spricht seinen Leidensgenossen aus der Seele.

Wie Walter Peterlin im Gespräch berichtet, sei das Wasser aus vier Kanalschächten auf dem Baustellengelände in zwei Meter hohen Fontänen nach oben geschossen. Es konnte aber nicht in den Mühlenbach abfließen. Für den Baustellenbetrieb war der Damm zwischen Mühlenbach und Gärten extra aufgeschottert worden. Offenbar wurde dadurch ein Wall geschaffen, der den Anwohnern zum Verhängnis wurde. Die Gärten standen einen Meter unter Wasser. Wintergärten wurden überflutet, genauso wie Keller.

Ein Anwohner, der gerade eine neue Heizungsanlage installiert hat, ist verzweifelt. Denn die ist hinüber. Wertvolle Motorräder in einer Garage mit elektrischem Torantrieb konnten nicht weggefahren werden, weil der Strom in der Siedlung vorsorglich abgeschaltet worden war. Ein Gartenteich mit wertvollen Koi-Fischen wurde überflutet, die Tiere sind irgendwo in der braunen Brühe verschwunden.

Ursachenforschung läuft auf Hochtouren

Die Feuerwehr war mit einem Großaufgebot vor Ort, setzte Pumpen ein und veranlasste zusammen mit der Baufirma vor Ort, dass mit einem Bagger eine Rinne gezogen wurde, über die das Wasser aus dem überfluteten Gebiet langsam in Richtung Mühlenbach abfließen konnte.

Zur genauen Ursache konnte der Lippeverband auf Anfrage unserer Redaktion gestern Abend noch keine Angaben machen. Die Ursachenforschung läuft auf Hochtouren. „Was wir bislang wissen ist: Die Kanäle sind infolge der aus Oer-Erkenschwick ankommenden Wassermassen übergelaufen. Das Gewässer selbst war nicht betroffen“, teilt Ilias Abawi vom Lippeverband mit.

Der parallel zum Mühlenbach verlaufene Kanal habe das Wasser zum Pumpwerk Beisenkamp geleitet, das habe ordnungsgemäß gearbeitet, so Abawi. Einen Deichbruch oder einen Pumpenausfall habe es nicht gegeben. Die zu klärende Frage sei, warum das Wasser ausgerechnet an diesem Kanalschacht auf dem Baustellengelände fontänenartig herausgeschossen kam, so der Lippeverbandssprecher weiter.

Da für die Nacht weitere Regenfälle angekündigt waren, wollte der Lippeverband kurzfristig je nach Lage entscheiden, ob der Deich noch weiter geöffnet oder besser geschlossen wird, um zu verhindern, dass Wasser aus dem Mühlenbach in den Gutacker strömt. Auch der Einsatz weiterer Pumpen zur Unterstützung der Feuerwehr wurde vorbereitet.

Hochwasser am GutackerLippeverband übernimmt Schäden

DATTELN Der Lippeverband wird die Schäden, die das Unwetter am Mittwochabend an den Häusern am Gutacker verursacht hat, übernehmen. Das hat der Lippeverband soeben mitgeteilt.

Zu dem Wasseraustritt auf der benachbarten Baustelle, auf der der Lippeverband mit einem Stauraumkanal und einem Regenrückhaltebecken für besseren Hochwasserschutz sorgen will, sei es gekommen, weil druckdichte Kanaldeckel auf vier Kanalschächten noch nicht montiert waren.

Das sorgte dafür, dass die Regenmassen aus Oer-Erkenschwick nicht in den Mühlenbach flossen, sondern fontänenartig aus den Gullyschächten schossen und Gärten und Keller von sechs Häusern überfluteten.

Wie hoch der  Schaden der betroffenen Anwohner ist, den der Lippeverband ausgleichen will, steht noch nicht fest.

Quelle: Dattelner Morgenpost vom 20.07.2017 Redakteur Uwe Wallkötter

Na Gott sei Dank, so haben die Betroffenen wenigstens keine finanziellen Nachteile, aber der Dreck bleibt ihnen.

Wir fuhren über den Hof, überquerten dann den Rapener Bach. Von der Brücke aus machte ich noch einige Bilder von der Baustelle. Dann fuhren wir nach links zur Verbandsstraße.

Im ersten Bild sieht man den Dümmerbach den wir über die Brücke überqueren. Im zweiten Bild fahren wir auf unseren Lieblingsbaum, an der Wegegabelung zu. Dort machten schon Radfahrer eine kleine Pause. Bild drei und vier zeigen wie weit der Roggen schon ist und wie hoch der Mais schon steht. Dann drei Bilder von der Baustelle, die von der Brücke aus gemacht sind, vor dem Janinhoff. Das vorletzte Bild zeigt eine Infotafel über die Geschichte des Schloss Gutacker in Rapen. Das letzte Bild zeigt noch einmal den Rapener Bach und die Baustelle.

Burg und Schloss Gutacker

Ulrich Müter, „Rapen, 850 Jahre historische Bauerschaft“

Einführung
Die mittelalterliche Burg und das herrschaftliche Schloss lag östlich vom heutigen Landwirtschaftsbetrieb der Familie Janinhoff. Eine Karte der Ausgrabung von 1934 zeigt die Lage der Burg. Wir wissen aus einer Cappenberger Urkunde, dass um 1150 adelige Herren von Rapen lebten. Es gibt eine Urkunde aus dem 14. Jahrhundert, in welcher wir eine Beschreibung der Burg Gutacker finden. Bekannt ist weiterhin, dass die Burg 1588 verbrannte und danach ein Neubau entstand. Mit einiger Sicherheit können wir annehmen, dass Gutacker noch um 1820 bewohnt war. Wir kennen Akten über den Verkauf von Teilen des umfangreichen Landbesitzes. Letztes Zeugnis gibt uns der Bericht der Ausgrabung aus dem Jahr 1934. Obschon das Schloss erst vor ca. einhundertundvierzig Jahren abgebrochen wurde, fehlt uns bis heute ein Bild von ihm. Aber eine Beschreibung, die wir kurz vor Drucklegung dieses Buches fanden, stellt uns das Schloss vor. Sie wurde 1821 von einem Wertgutachter angefertigt.

Dieser Artikel weist auf Dokumente über Burg und Schloss Gutacker hin. Er berichtet über die verschiedenen Familien, die auf Gutacker regierten, die Ritter (Knappen) von Gutacker, die Freiherrn von Westrem zum Gutacker, von Elverfeldt und von der Lippe.

(C) by  Karl-Heinz Wewers / WEBDESIGN

Wir erreichten die Verbandsstraße und fuhren nach rechts auf dem Radweg weiter. Unser Ziel war der Oelmühlenweg. Den erreichten wir, in dem wir noch einmal den alten Zechenbahndamm unterquerten, die Friedrich Ebert Straße erreichten, und diese auf der Höhe der Glückaufstraße überquerten. Der Oelmühlenweg ist ein Grenzweg, der zum Teil die Stadtgrenze zwischen Oer-Erkenschwick und Datteln darstellt. Nach Osten liegt die Bauernschaft Hachhausen auf Dattelner Gebiet, nach Westen die Bauernschaft Rapen auf Erkenschwicker Gebiet. So fuhren wir dann 2,8 Km auf dem Oelmühlenweg vom Süden nach Norden. Von der Friedrich Ebert Straße in Datteln bis zur Ahsener Straße in Oer-Erkenschwick. Immer leicht bergan. Von 58 Meter über NN bis 96 Meter über NN. 38 Höhenmeter waren am Ende überfahren. Kurz vor der Ahsener Straße fuhren wir noch an den beiden Windrädern vorbei, die oben auf dem Berg, links und rechts vom Oelmühlenweg stehen.

Das erste Bild zeigt die ersten Meter auf dem Oelmühlenweg. Das zweite Bild die Felder in Hachhausen. Bild drei das rechte Windrad nach Hachhausener Seite. Im letzten Bild sieht man schon die Ahsener Straße und den Hof Möllers an der anderen Straßenseite. Dort gibt es auch ein Hofcafe.

Wir überquerten die Straße und fuhren auf dem Radweg in Richtung Erkenschwick. Es ging am südlichen Rad der Haard entlang. Nach 1,4 Km Fahrt erreichten wir die Straße die zum Stimberg hochführt. Dort bogen wir nach rechts von der Ahsener Straße nach rechts ab. Wir fuhren nicht zum Stimberg hoch, sondern bogen gleich scharf nach links ab. Der Haardgrenzweg war erreicht. Den wollten wir am Montag fahren. 4,3 Km am südlichen Rand der Haard entlang, von Oer- Erkenschwick bis fast Marl Sinsen. Immer rechts die Haard von uns. Nach links öffnete sich immer wieder einmal die Landschaft und wir hatten dann einen guten Blick in Richtung Ruhrgebiet. Als wir den ersten Anstieg in die Haard geschafft hatten, machten wir eine Pause hinter den Tennisplätzen des TuS 09 Erkenschwick. Dort gibt es auf 117 Meter über NN eine Bank. Danach fuhren wir am Maritimo Freizeitpark vorbei, den wir teilweise durch den Baumbestand sehen konnten. Danach erreichten wir das Salvador Allende Haus, das Sozialistische Bildungszentrum in der Haard. Als nächstes kamen wir am Kinder und Jugendcamp Haard vorbei. Danach geht e noch einmal etwas hoch und man kann von dort Oben die Wolkenmaschine, das Kraftwerk Gelsenkirchen Scholven sehen.

Das erste Bild zeigt Friedel und Natz auf der Bank hinter den Tennisplätzen. Dann die nächsten Bilder zeigen unseren Weg über den Haardgrenzweg. Besonders schön der Garten nach dem Kinder- und Jugendcamp. Das letzte Bild zeigt dann das Kraftwerk Scholven in Gelsenkirchen.

Wie man auf den Bildern sieht hatte sich das Wetter zum positiven entwickelt und die Fernsicht war recht gut. Wir fuhren von der Aussichtstelle herunter an die Johannesstraße. Die geht kurz vor der Gaststätte Zum Sankt Johannes nach links weg. Auf die fuhren wir dann. Ein neuer Weg, den wir noch nicht gefahren sind, bemerkte Friedel. Es ging nach Südwesten herunter bis an die Sinsener Straße, die wir überquerten und dann in die Honermannn Siedlung brachte. Die durchfuhren wir. Wir ließen die Abraumhalde der ehemaligen Zeche General Blumenthal Schacht 8 links von uns liegen. nach der Honermann Siedlung durchfuhren wir die Bahnunterführung der Bahnstrecke Recklinghausen nach Marl-Sinsen. Auf der anderen Seite der Bahnlinie waren wir auf der Mühlenstraße und fuhren nach rechts weiter. Wir erreichten nach 700 Meter Fahrt die Halterner Straße. Dort fuhren wir nach rechts weiter. Wir erreichten über den Radweg der Halterner Straße die Gräwenkolkstraße. Wir überquerten die Halterner Straße und fuhren auf der genannten Straße 150 Meter und erreichten dann den Burgweg. Der führte uns nach links in das Naturschutzgebiet Burg.

Oben die Bilder zeigen unseren Weg über die Johannesstraße bis zur Infotafel, die vor dem Burgweg steht.

Nach 560 Meter Fahrt auf dem Burgweg bogen wir nach links auf den Weg Korthauser Heide ein. Der hätte uns an die A 43 gebracht, die man dort über eine Brücke überqueren kann. Wir wollten dort aber nicht rüber und bogen deshalb nach links ab. Dort verläuft der R27, ein alter Radweg, der aber nicht mehr richtig gepflegt wird. Ob wir da durch kommen wusste Friedel auch nicht. Aber wir wollten es versuchen. Die ersten 400 Meter waren recht gut zu fahren, da der Weg breit war. Dann ging es aber in die Tiefen der Burg. Das Pättchen, das befahrbar war wurde immer schmaler. Ich erwartete jeden Augenblick, dass Schluss mit Lustig war und der Weg im Nichts endete. Auf den nächste 440 Metern hatten wir das Gefühl, das wir einen Kreis fahren und irgendwann wieder an der Halterner Straße landen. Friedel beruhigte uns, denn er hatte sich das Ganze in Google Earth angesehen und wusste, es kommt gleich eine Unterführung, die uns unter dem Zubringer zur A 43 herführt. Es kam eine Rechtsbiegung und siehe da die Unterführung lag vor uns. Wir durchfuhren sie. Auf den nächsten 560 Metern führte uns der R 27 ganz nahe an die Autobahn heran. Rechts von uns war Autobahngegenverkehr. Dann machte der Weg einen Linksknick und führte uns wie ein U, zuerst weg von der Autobahn und dann wieder hin zur Autobahn. Am Ende des U´s konnten wir die A 43 über eine Brücke überqueren. Geschafft, die Burg hat uns wieder freigegeben.

Oben die Karte zeigt wo wir mit dem Rad über den R 27 gefahren sind. Die grüne Linie ist die Route. Links sieht man schon den Flugplatz Loemühle. Die beiden nächsten Bilder sind am Silvertbach im Naturschutzgebiet Burg entstanden, dort hatten wir eine kurze Pause gemacht. Danach 2 Bilder die uns auf dem R 27 zeigen, in der grünen Hölle der Burg. Die restlichen Bilder sind auf der Autobahnbrücke entstanden. Natz machte wieder das übliche Foto von mir. Friedel musste den Matsch unter seinem Schutzblech heraus machen. Wenig Verkehr am Montagmorgen auf der A 43 kurz vor dem Rastplatz Speckhorn, der 760 Meter weiter südlich von der Brücke lag.

Wir fuhren von der Brücke herunter in die Felder zwischen A 43 und Bockholter Straße. Dies Straße ist die Verbindung von Recklinghausen Hochlar bis zum Flugplatz Loemühle. Der Weg Brüninghoff war die Verbindung zwischen Autobahnbrücke und der Bockholter Straße. 1,2 Km war er lang. Von dort aus hatten wir schon einen Recht guten Blick auf den Flugplatz und einer landenden Maschine. Dann hatten wir die Bockholter Straße erreicht und fuhren nach rechts, nach dem wir die Straße überquert hatten. Auf dem Radweg fuhren wir zum Flugplatz Loemühle. Wir wollten einmal schauen was dort so los war. Nicht viel. Der Biergarten hatte auf, aber wir entschieden, wir fahren in die Ried zum Brunnenhof. Ein Hofladen und Cafe. Dort wollten wir unsere Mittagspause machen. Ich war dort schon einmal Frühstücken und das war gut.

Im ersten Bild sieht man das Feld, das vor der Startbahn des Flugplatzes liegt. Links im Bild sieht man schon die Gebäude. Im zweiten Bild sieht man ein landendes Flugzeug. Im dritten Bild steht vor einem Hangar ein Rennwagen.

Der Flugplatz Marl

Herzlich Willkommen auf dem Flugplatz Marl Loemühle

Die Flugplatz Marl Loemühle GmbH ist Betreiberin des Verkehrslandeplatzes Loemühle in Marl. Sie ist eine private Betreibergesellschaft, die sich aus Unternehmern, Piloten und Fallschirmspringern zusammensetzt.
Geschäftsführer der Flugplatz Marl Loemühle GmbH ist Herr Dr. Raimund Utsch.

Er ist klassifiziert als Verkehrslandeplatz und befindet sich im nördlichen Ruhrgebiet an der Grenze zu Recklinghausen in Marl Hüls, einem Stadtteil von Marl. Er gehört, wie auch der Flugplatz Schwarze Heide, zur Route der Industriekultur.

Der Flugplatz Marl Loemühle bietet durch seine Verkehrsgünstige Lage nahe des Ruhrgebiets und des Münsterlandes ideale Voraussetzungen für die Privatpilotenausbildung.

Flugplatz Marl TowerGyrocopter MTO-Sport

Quelle: Website des Betreibers

Wir verließen das Gelände wieder und mussten ein Stück zurück fahren. nach etwa 320 Meter hatten wir dann den Salmsweg erreicht, auf den wir nach rechts einbogen. Der Weg brachte uns nach 630 Meter in westlicher Fahrtrichtung an das nördlichste Eck des Vestischen Golfclub Recklinghausen. Den ließen wir links liegen, überquerten den Loemühlenweg und fuhren dann auf der Matenastraße weiter. Links von der Straße liegt das Loemühlenbachtal.

Naturschutzgebiet Loemühlenbachtal

Die historische Loemühle – Namensgeberin des Bachs

Das Naturschutzgebiet Loemühlenbachtal liegt auf dem Gebiet der Städte HertenRecklinghausen und Marl in Nordrhein-Westfalen. Es ist nach dem in Herten entspringenden Loemühlenbach benannt. Es trägt die Kennung RE-048.

Beschreibung

Das 60,52 Hektar große Naturschutzgebiet ist ein ausgeprägtes Bachtal. Teilweise ist es eine Auenlandschaft und teilweise anthropogen geformt. Es beherbergt eine Vielzahl an seltenen Lebensräumen, sowohl landesweit als auch regional gesehen, mit mehreren bedrohten Pflanzen- und Tierarten. Es besteht aus dem Loemühlenbach und mehreren namenlosen Zuflüssen, die sich auf dem hier vorhandenen, wasserundurchlässigen „Recklinghäuser Sandmergel“ aus Rinnsalen durch Sickerwasser bilden. Je nach Niederschlagsmenge sind diese mehr oder weniger ausgeprägt vorhanden. Während der Bach zunächst sehr naturnah ist, wird er außerhalb des Naturschutzgebiets in Marl, an der historischen Loemühle sogar teilweise verrohrt. Auch wird dort durch einen Zulauf vom Bachwasser ein künstlicher Teich aufgestaut.

Man findet im Gebiet folgende Biotoptypen:

  • Quellbach
  • stehendes Kleingewässer
  • Weiher
  • Brachgefallenes Nass- und Feuchtgrünland
  • Nass- und Feuchtweide
  • Nass- und Feuchtwiese
  • Röhrichtbestand
  • Grossseggenried
  • Erlen-Bruchwald

Das Naturschutzgebiet ist im Projekt Emscher Landschaftspark 2010 unter der Nummer PL365HRT ausgewiesen. Geplant ist ein weiterer ökologischer Umbau des Bachlaufes, um die natürliche Entwicklung voranzutreiben.

Quelle: Wikipedia

Die Matenastraße läuft auf die Eichenstraße zu. Sie zwang uns einen Höhenunterschied von 19 Meter zu überwinden. Oben auf der Höhe wird man dann bei guter Fernsicht mit einem weiten Blick über das Ruhrgebiet entschädigt.

Die Bilder oben sind vom Salmsweg und der Matenastraße. Die letzen drei Bilder sind oben auf der Höhe entstanden. Im letzten Bild habe ich wieder einmal ein UFO erwischt.

An der Eichenstraße angekommen bogen wir nach links ab. Etwa 400 Meter weiter geradeaus liegt der ehemalige Schacht 8 der Zeche Schlegel&Eisen. Die Eichenstraße brachte uns nach 360 Meter Fahrt an die Marler Straße, die B225. Die überquerten wir und fuhren nach links weiter. Nach 480 Meter bogen wir dann nach rechts auf die Riedstraße ein. Sofort rechts an der Straße lagen Becks Fischteiche. Danach kamen wir an eine Weggabelung. Nach rechts ging es in Richtung Brunnenhof. Wir folgten der Riedstraße. Vorbei an der Gärtnerei Franzen erreichten wir dann den Brunnenhof. Ebenfalls ein Spargelhof in der Hertener Ried. Leider war dort am Montag geschlossen.

Café zum Brunnenhof

Genießen Sie in unserem stilvollen

Café zum Brunnenhof

Frühstuck, Mittagstisch, Kaffee und Kuchen

 

Starten Sie in den Tag mit einem Frühstück auf dem Lande. Mit unseren täglich gebackenen Brötchen, Brot  und Stuten aus der Hofbäckerei. Dazu Ei, Wurst, Schinken und Marmelade.

Zum Mittag bereitet Ihnen unser Koch frische und leckere Gerichte zu.

Wechselnde Tagesgerichte und die Menues unserer kleinen Karte werden aus den vielen frischen Erzeugnissen unseres Hofes zubereitet.

Zur Kaffeezeit servieren wir Ihnen, neben Kaffee oder Tee, Kuchen aus unserer hofeigenen Konditorei. Täglich frisch gebacken sind unsere Kuchen eine Freude für jeden Liebhaber süßer Leckereien.

Quelle: Website des Besitzers

Das alles wurde uns verwehrt. Was nun? Es war Mittagszeit und wir hatten nur unser Stückchen Fleischwurst gegessen. Mir knurrte der Magen. An der Weggabelung hatten wir auch ein Schild gesehen, dass auf den Hofladen Schulte-Scherlebeck hingewiesen hatte. Das wollten wir versuchen und fuhren den Weg wieder zurück bis zur Weggabelung. Dort ging es nach rechts auf die Scherlebecker Straße. Die fuhren wir 460 Meter und hatten dann den Hofladen erreicht. Er hatte geöffnet und wir machten dort unsere Mittagspause mit Kaffee und einem belegtem Brötchen. Wir saßen auf dem Hof im Freien, geschützt vor der Sonne von riesigen Sonnenschirmen. Wir genossen Kaffee und Brötchen.

Die beiden ersten Bilder sind an den Fischteichen entstanden. Das dritte Bild am Brunnenhof. Dort leben auch einige Lamas. Die nächsten Bilder sind dann alle auf dem Hofladen Schulte-Scherlebeck entstanden. Ein Buchfink besuchte unseren Tisch und pickte die Körner von meinem Teller.

Wir brachen wieder auf und mussten den Weg zum Brunnenhof wieder zurückfahren. An dem fuhren wir vorbei und bogen dann nach links auf die Backumer Straße. Die befuhren wir nur kurz und bogen dann hinter der Gaststätte Schneider in der Ried nach rechts ab auf den Heukamp. Dem folgten wir ca. 1Km bis zur Polsumer Straße. Dort fuhren wir rechts, links und erreichten dann nach 250 Meter die Feldstraße. Auf die fuhren wir nach links. Es ging nach Herten -Langenbochum herein. Nach ca. 810 Meter hatten wir das Gelände der ehemaligen Zeche Schlegel&Eisen erreicht. Über eine Fuß- und Radfahrtrasse fuhren nach rechts auf das Plato des Geländes.

Die ersten neun Bilder zeigen unseren Weg heraus aus der Ried. Das dritte Bild zeigt die Gaststätte Schneider in der Ried. dann zwei Bilder von der Feldstraße. Danach sieht man Natz und Friedel an einer Ampel stehen. Im Hintergrund sieht man schon die Auffahrt auf das ehemalige Zechengelände. Danach sieht man immer wieder Friedel der die Rampe herauffährt. Zwischendurch ein Bild mit den Fördertürmen im Hintergrund. Im vorletzten Bild habe ich die Fußgängerrampe von oben fotografiert. Das letzte Bild zeigt die Infotafel oben auf der Rampe.

Wir fuhren von der Infotafel in südwestlicher Richtung auf die kleine Halde zu, fuhren daran vorbei und erreichten dann die alten Zechengebäude und die Fördertürme. Durch die fuhren wir durch und waren dann wieder auf der Haupttrasse des Geländes. Dort hatten es sich zwei Radfahrer auf einer Bank gemütlich gemacht. Die waren eigentlich auch immer zu Viert unterwegs. Seid 14 Jahren. Am Montag waren aber nur die Beiden unterwegs. Wir tauschten unser Erfahrungen aus und wünschten uns weiter gute Fahrt.

Oben die Bilder sind auf dem Gelände der ehemaligen Zeche entstanden und zeigen die alten Fördertürme, die Belüftungsschächte sowie alte Zechenbauten. Das letzte Bild zeigen Natz und Friedel und die beiden Radfahrer an den Bänken.

Projekt Schlägel & Eisen


Quelle: Matthias Steck
Quelle: Brigitte Berkau
Quelle: Dirk Münster

Auf der ehemaligen Schachtanlage Schlägel & Eisen 3/4/7 sind neue Gewerbeflächen für die regionale Wirtschaft entstanden. Insgesamt sieben Hektar stehen hier für zukunftsfähige Gewerbebetriebe zur Verfügung. Die Flächengrößen liegen zwischen 1.000 und etwa 3.000 m².

Die Entwicklungsgesellschaft Schlägel & Eisen (EGSE), eine gemeinsame Gesellschaft der Stadt Herten und der RAG Montan Immobilien, hat auf diesem insgesamt neunzehn Hektar großen Gelände ein neues Gewerbegebiet mit Modellcharakter entwickelt.

Auf Schlägel & Eisen ist ein qualitativ hochwertiges Gewerbegebiet mit einem Stadtteilpark, durchgängigen Fuß- und Radwegeverbindungen und der „Allee des Wandels“ entstanden. Der überregionale Radweg verbindet die ehemaligen Bergwerksstandorte in Herten. Das städtebauliche Gesamtkonzept verknüpft auf überzeugende Weise die Themen Arbeiten, Natur, Freizeit und Erholung.

Neben dem klassischen Gewerbeflächenangebot gibt es für den revitalisierten Standort auch ein Beratungs- und Netzwerkangebot für Unternehmen, die sich mit den Chancen und Risiken des demografischen Wandels und der immer älter werdenden Bevölkerung auseinandersetzen.

Quelle: Wirtschaftsförderung Recklinghausen Herten

Zeche Schlägel & Eisen Schacht 3 und 4 | Herten-Langenbochum
<b>Zeche Schlägel & Eisen:</b> Das von Walter Gellhorn entworfenen Gerüst (1896/97) mit drei Streben ist eine Sonderform des Deutschen Strebengerüsts.

Die übertägigen Anlagen der Zeche Schlägel & Eisen sind noch fast vollständig erhalten. Als Denkmale sind das Fördergerüst über Schacht 3 (1896/97) und das zugehörige Maschinenhaus mit Fördermaschine in die Stiftung eingebracht worden.

Bei dem Gerüst, das der Ingenieur Werner Gellhorn entwarf, handelt es sich um eine Sonderform des Deutschen Strebengerüsts. Das Gerüst war ursprünglich auf eine Doppelförderung ausgelegt und besaß drei Streben. Diese frühe Form der Doppelfördergerüste war entwickelt aus zwei aneinanderstoßende Einzelfördergerüsten, bei denen zwei Streben zu einer verschmolzen. Diese dreibeinigen Gerüste erwiesen sich jedoch als nicht sehr belastungsfähig und wurden bald durch zweibeinige Gerüste verdrängt.

Quelle: die industriedenkmal stiftung

Wir fuhren auf dem Hauptweg in Richtung Feldstraße. Die überquerten wir und fuhren dann wieder eine ehemalige Zechenbahntrasse. Am Montag die der Zechenbahntrasse von Schlegel&Eisen bis zur ehemaligen Schachtanlage General Blumenthal. Auf der fuhr früher die Werksbahn der Zeche Schlegel & Eisen bis zur Schachtanlage General Blumenthal in Recklinghausen. Das waren 6,2 Km. Zunächst ging es einige Meter hoch. Wir erreichten dann nach 700 Meter die Backumer Straße, die wir überquerten. Links von uns lag das Depot der Vestischen Straßenbahn und rechts konnten wir in das Backumer Tal schauen, das zu Herten Disteln gehört. Es ging über die Westerholter Straße und dann unter dem Zubringer zur A 43 weiter. An Herten Disteln vorbei radelten wir nun immer bergab bis zur Marpenstraße. Dort machte die Trasse einen großen Rechtsbogen und wir fuhren dann zwischen Herten Ost und Recklinghausen Hochlar weiter. Wir überfuhren die Akkoallee. Es ging am südlichen Rand von Hochlar entlang. Nach den oben schon genannte  4,2 km erreichten wir den Abzweig zur Halde Hoheward. Den sind wir auch schon einmal gefahren. Am Montag fuhren wir aber geradeaus weiter. Wir fuhren weiter in Richtung Recklinghausen. Dabei überquerten wir noch die Friederich Ebert Straße und unterfuhren die A43 im Bereich des alten Wetterschachtes der Zeche General Blumenthal. Nach insgesamt knapp 2 Km Fahrt erreichten wir dann die Herner Straße. Dort endet im Moment noch die Trasse. Wir fuhren nach rechts zur Bahnunterführung an der Herner Straße. Die unterquerten wir und überquerten die Herner Straße und die Kurt Schumacher Allee. Die fuhren wir dann hoch in Richtung Innenstadt.

 

Oben die Bilder zeigen uns auf der Zechenbahntrasse. Dabei sind die ersten drei Bilder von Montag und die anderen habe ich im Mai 2016 gemacht. Das letzte Bild zeigt den Abzweig zur Halde Hohewardt.

Nach 470 Meter Fahrt auf der Kurt Schumacher Allee bogen wir nach rechts auf die Hubertusstraße. Ach ja, ich hätte fast vergessen, dass Natz nicht mehr bei uns war. Der hatte am Montag keine Lust über den Fritzberg nach Suderwich zu fahren und so hatte er uns an der Herner Straße verlassen um über die Blitzkuhlenstraße nach Suderwich zu fahren. Wir fuhren also die Hubertusstraße bis zu den Bahnschienen, wir überquerten den Hellbach und die Schienen und fuhren dann nach links auf die Straße Sieben Quellen. Die brachte uns mit einem leichten Rechtbogen an die Castroper Straße. Im Bereich der großen Kreuzung am alten Arbeitsamt überquerten wir die Castroper Straße und fuhren auf der zur Westfälischen Hochschule hoch. Dort bogen wir nach rechts auf die Straße Neuhillen ein. Von dort ging es leicht nach links auf die Douaistraße. Die führte direkt an der Hochschule vorbei und zum Fritzberg hoch. Der Fritzberg ist die höchste natürliche Erhebung mit 113 Meter über NN in Recklinghausen. Dort quälten Friedel und ich mich herauf. Hätte ich nicht mein E-bike gehabt, dann wäre ich mit Natz anders herum gefahren.

Blick vom Vestischen Höhenrücken am Fritzberg (113 m) auf Recklinghausen und die Halden des nördlichen Ruhrgebiets (v.l.n.r.):Halde Prosperstraße mit Alpincenter Bottrop (20,4 km), Halde Beckstraße mit Tetraeder Bottrop (20,9 km); Prosperhospital (Hochhaus, 2,5 km), Halde Rungenberg in Gelsenkirchen (14,4 km; z. T. durch Prosper verdeckt); Pauluskirche (2,3 km) im PaulusviertelRathaus (1,8 km), Gustav-Adolf-Kirche (2,1 km), Halden Haniel und Schöttelheide im Norden Bottrops, an der westlichen Grenze zu Oberhausen (25,3 km); Förderturm (Schacht IV) der Zeche Schlägel und Eisen in Herten-Langenbochum (7,6 km), Halde Oberscholven und Kraftwerk Scholven im Norden Gelsenkirchens (14,7 km), davor ehemaliges Fernmeldeamt (Hochhaus, 3,2 km) und Zwiebelturm der Propsteikirche St. Peter (1,9 km); Wassertürme Herten in Herten-Scherlebeck, unmittelbar jenseits der Stadtgrenze Recklinghausens (4,7 km); Knappschaftskrankenhaus (Hochhaus, 3,4 km).

Quelle: Wikipedia

Ich war vorgefahren und Friedel kam hinterher. Ich wartete auf 95 Meter über NN auf ihn. Nicht die höchste Stelle des Fritzbergs. Die lag etwa 910 Meter weiter nordöstlich im Bereich Wasserturm und Fernmeldeturm. Die Sicht über die Innenstadt von Recklinghausen entschädigte uns. Wir fuhren weiter auf der Douaistraße, die über den vestischen Höhenrücken nach Suderwich führt. Wir erreichten die Nordseestraße und danach fuhren wir auf dem Frankenweg. Auf der Höhe hatten wir noch einmal einen guten Blick in das Ruhrgebiet. Leider nur kurz, da uns der Mais, der schon sehr hoch steht den Blick versperrte.

Oben die Bilder zeigen unseren Weg zum Fritzberg hoch und dann in Richtung Suderwich. Im zweiten Bild sieht man im Hintergrund die Halde Hoheward.

Wir fuhren nach Suderwich herunter und erreichten es auf Höhe des Friedhofs, der links vom Frankenweg liegt. Wir erreichten die Suderwich Straße und fuhren nach links und an der Kreuzung gleich wieder nach rechts. Wir fuhren am am Alten Kirchplatz vorbei und dann nach links auf die Sachsenstraße. Die brachte uns dann an die alte Wassermühle, wo wir noch ein Bier trinken wollten. Natz war schon da und trank ein Bier. Wir setzten uns noch einmal um in den Schatten. Dann bekamen Friedel und ich unser kaltes Getränk. Wie immer war der Biergarten bei dem schönen Wetter gut besucht. Es war einemal wieder spät geworden. Irgendwie hatten wir wieder geklüngelt. Also ging es nach der Bierpause zügig weiter. Wir fuhren auf der Sachsenstraße bis zum Ickerrottweg und bogen auf den nach links ab. Der brachte uns in die Felder zwischen Suderwich und Horneburg, die wir durchfuhren. Am Hochfeld angekommen fuhren wir kurz nach links und gleich wieder nach rechts auf die Straße Am Breiten Teich.

Oben die Bilder zeigen unseren Weg über den Ickerottweg bis zur Straße Am Breiten Teich. Im zweiten Bild sieht man den Schattenmann. Das dritte Bild zeigt die schlechten Wege in den Feldern. Danach das Hochfeld. Im nächsten Bild einen Hund, der bellt uns immer an wenn wir dort vorbeikommen. Das letzte Bild zeigt ein Feld vor Horneburg.

Nach 800 Meter Fahrt auf der Straße Am Breiten Teich bogen wir nach rechts ab. Der Weg Auf der Heide brachte uns nach Horneburg herein. Wir durchfuhren Horneburg, erreichten dann die Horneburger Straße. Dort fuhren wir nach links und dann nach auf die Straße Im Bollwerk. Wir überquerten die Umgehungsstraße von Horneburg und fuhren dann nach rechts in Richtung Hagem. An der Wegegabelung, dort wo unser Lieblingsbaum steht machten wir noch eine kurze Trinkpause und brachten dann Friedel über die Telemannstraße bis an die Kita Sternenhimmel an der Wagnerstraße. Dort verabschiedeten wir ihn.

Oben sieht man die Bilder die ich vor Horneburg und dann im Hagemer Feld gemacht habe. Das letzte Bild zeigt noch einmal unseren Lieblingsbaum, der sich gut erholt und uns wieder Schatten spenden kann.

Natz und ich fuhren in den Hötting, über den Südring. Am neuen Nettomarkt verabschiedeten wir uns dann auch.

Männer es war wieder schön mit euch. Wir haben es wieder geschafft neue Wege zu fahren. Wir sind 63 Km am Montag gefahren. Das Wetter war sehr gut. Was wollen wir mehr?

Opaju

 

Fahrradtour 26.06.2017(Dritte Tour ins Zillertal Bochum, neue Wege suchen)

Natz war am Wochenende der Vorschlaggeber für unsere Tour am 26.06.2017. Er wollte noch einmal ins Zillertal nach Bochum. Ein Ziel, dass wir schon 2 Mal angefahren hatten. Zweimal war der Weg etwas anders. Das sollte auch bei der dritten Tour wieder so sein. Friedel hatte einen Weg in Google Earth gesehen, den wir noch nicht gefahren waren. Alle stimmten zu, Natz wollte aber auf keinen Fall wieder zum Kaiser Wilhelm Turm in Herne Sodingen herauffahren. Treffen war beim Friedel um 9:30 Uhr. Ich holte Willi ab, Natz fuhr alleine zum Friedel. Das Wetter war zunächst nicht so toll. Willi und ich mussten uns ein paar Minuten unter einen Baum stellen, da es zu regnen begann. Dadurch waren wir 4 Minuten zu Spät beim Friedel. Wir begrüßten noch schnell Marita und dann ging es los.

Wir wollten zunächst einen Teil der Grünen Acht, einer Rad- und Wandertourenstrecke, die durch Castrop führte nutzen. Den Weg dort hin kannten wir. Friedel und ich waren einen Teil der Grünen Acht am 8.5.2017 gefahren und so kannten wir einen großen Teil des Hinwegs.

Wir fuhren durch den Möllerskamp in Richtung Meckinghoven. Über die Zechenstraße, der Margareten sowie der Tannenbergstraße in Meckinghoven erreichten wir den Meckinghover Weg. Dort fuhren wir nach links auf die Böckenheckstraße. Vorbei an der Sportanlage des SV Meckinghoven, auf dem zurzeit ein Kunstrasenplatz erbaut wird, erreichten wir den Neuer Weg. Den überquerten wir und fuhren über dem Spielplatz, der zwischen Neuer Weg und Bahnhofstraße liegt. An der Bahnhofstraße fuhren wir nach rechts bis zur Klosterstraße. Auf die bogen wir nach links ein. Vorbei am Kloster Meckinghoven erreichten wir die Dortmunder Straße.

Oben einige Bilder die ich auf den ersten Kilometern gemacht habe. Das Letzte ist kurz vor der Dortmunder Straße gemacht und zeigt einen kleinen Teil des Kloster Meckinghoven. Der große Parkplatz ist der an der Böckenheckstraße, gegenüber dem Katielli Theater.

Wir überquerten die Dortmunder Straße und fuhren dann nach rechts bis zum Weg Im Finkenbrink. Dort bogen wir nach links ab. Durch das ländliche Meckinghoven ging es bis zur Beckumer Straße. Auf die fuhren wir nach links in Richtung Becklem. Über die Bahnlinie, die diese Straße kreuzt fuhren wir nach Becklem herein. Entlang der Bahnlinie verbaut das Unternehmen Uniper im Moment ihre Fernheizungsrohre in Richtung Recklinghausen.

Bau der neuen Fernwärmeleitung von Datteln nach Recklinghausen beginnt

Nachdem der Grünschnitt und diverse Suchschachtungen bereits erfolgt sind, geht es nun in die nächste Phase. Dazu gehören das Aufstellen von Bauschildern, die Kampfmittelsondierung, das Freimachen des Baufeldes, sowie die Verkehrssicherung und das Anlegen von Baustraßen und Rampen. Diese Arbeiten werden parallel an unterschiedlichen Abschnitten der neuen Trasse zwischen Datteln und Recklinghausen begonnen.

Die neue Fernwärmeleitung ist notwendig, damit Fernwärme aus dem Kraftwerksneubau Datteln 4 in das Fernwärmeverbundnetz eingespeist werden kann. So können rund 100.000 Haushalte im Ruhrgebiet mit umweltfreundlicher Fernwärme versorgt werden. Auf etwa sechs Kilometern verläuft die Leitung auf der ehemaligen Zechenbahntrasse König- Ludwig, die im Verlauf der Bauarbeiten zu einem Rad- und Wanderweg des Regionalverband Ruhr (RVR) umgestaltet wird.

Interessierte Bürgerinnen und Bürger können sich über den Stand der Arbeiten im Treffpunkt Energie Datteln (TED, Zur Seilscheibe 8 in 45711 Datteln) informieren. Dort stehen jeden Mittwoch und jeden 1.Samstag im Monat in der Zeit von 10 bis 17 Uhr sachkundige Kolleginnen und Kollegen zum Gespräch bereit.

Quelle: kommunalwirtschaft.eu

Oben die Bilder zeigen unseren Weg nach Becklem herein. Zunächst drei Bilder vom Im Finkenbrink. Dann das neue Windrad in Becklem. Darunter die Baustelle neben der Bahnlinie. Das letzte Bild zeigt die Gaststätte Zum Lambertus, das auch Posten 17 von Radfahren genannt wird. Die Küche kann ich empfehlen, da kocht noch die Chefin selber. Gut Bürgerlich. Auf den Punkt und lecker.

Montags ist die Gaststätte geschlossen. Wir erreichten die Becklemer Straße und bogen nach links auf diese ab. Nach etwa 330 Meter verließen wir sie wieder und bogen nach links in die Straße Auf der Flur ein. Über die erreichten wir die Horneburger Straße, auf die wir nach links einbogen. Wir kamen an die Suderwicher Straße und fuhren nach rechts bis an die Ampel. Bei grün überquerten wir die Straße und fuhren dann nach links auf die Wartburg Straße ab. Die fuhren wir in Richtung Kanalbrücke. Kurz vor dem Rhein-Herne-Kanal bogen wir nach rechts ab. Wir fuhren über einen schmalen Weg, entlang der Alten Fahrt des RHK. bis an die Emscher. Dort wo sie einen neuen Durchlass unter dem RHK erhalten hatte. Es ging nach rechts weiter. Die Castroper Grüne Acht war erreicht. Wir machten gerade am Infobogen eine kleine Trinkpause, da fuhr ein Radfahrer an uns vorbei. Friedel erkannte den Mann und rief ihm etwas zu. Der hörte das wohl nicht und fuhr weiter. Das war der Carlo Kleinallstedde, sagte Friedel. Lass uns den mal einfangen. Ein alter Tenniskollege aus der TG Datteln. Wir folgten dem Mann, der auch mit einem Pedelec unterwegs war. Es dauerte einige Minuten, da hatten Friedel und Natz ihn erreicht. Willi und ich kamen dazu. Carlo war erfreut uns zu sehen. Er machte auch eine kleine Radtour, so 20 Km. Wir fuhren ein Stück Weg mit ihm, dann trennten sich unsere Wege wieder.

Oben im ersten Bild sieht man die Emscher und einen Zufluss, der den Fluss aufschäumt. Im Bild zwei fahren Willi und Carlo vor mir her. Einen Radclub gibt es auch und den Ballermann. Die Bude auf Höhe des Turms an der Emscher, etwa 300 Meter weiter nach Recklinghausen gibt es wohl nicht mehr, wie Carlo uns erzählte.

Wir bogen nach links ab und überquerten die Emscher. Es ging weiter auf der Pöppinghauser Straße. Die besteht eigentlich nur noch aus Schlaglöchern und wir mussten Slalom fahren. Gott sei Dank erreichten wir die asphaltierte Pöppinghauser Straße nach 470 Meter. Die überquerten wir und fuhren dann auf dem Radweg, links von der Fahrbahn weiter. Nach weiteren 310 Meter erreichten wir den Westring und bogen auf diesen nach links ab. Der Westring hat keinen Fahrradweg und so mussten wir die nächsten 800 Meter bis zur Kanalbrücke auf der Straße fahren. Zur Brücke geht es leicht bergan und ich stellte meinen Motor eine Stufe höher ein. Meine Großen mussten einen Gang herunterschalten.

Im ersten Bild überqueren wir gerade die Emscher, die dort noch nicht renaturiert ist. Im zweiten Bild sieht man den Bauernhof der an der Schlaglochstrecke liegt. Dort war wohl ein Fest in Vorbereitung oder hatte am Wochenende stattgefunden. Bild drei zeigt Natz auf dem Radweg der Pöppinghauser Straße. Danach zwei Bilder die von der Brücke aus gemacht sind. Das letzte zeigt den Hafen Victor am RHK.

Wir überquerten die Brücke und fuhren 160 Meter auf der Westring, bogen dann aber nach rechts ab. Der Weg brachte uns mit einer scharfen Linkskurve auf einen Waldweg, der unterhalb des Westrings lag. Nach etwa 300 Meter Fahrt hatten wir dann das Schloss Bladenhorst erreicht. Dort machten wir am Montag einmal keinen Stop, sonder fuhren weiter. Wir erreichten die Bahnschranke am Westring. Die war geschlossen und wurde am Montag zusätzlich von Bahnarbeiter gesichert, da es dort Gleisarbeiten gab. So staute sich der Verkehr in beiden Richtungen vor der Schranke. Auch wir mussten eine Zwangspause machen und quatschten mit den Arbeitern. Die baten die Autofahrer die Autos auszuschalten, was die auch taten.

Oben der Turm an der Straße vom Schloss Bladenhorst. Die beiden nächsten Bilder zeigen uns bei der Zwangspause am Bahnübergang.

Nach etwa 10 Minuten fuhren dann zwei Züge über die Gleise und dann konnten alle weiterfahren. Wir überquerten die Bahnlinie und bogen dann gleich vom Westring, der Autostraße nach rechts ab. Der Weg dort hieß weiter Westring und führte uns durch ein Waldgebiet bis an die Holthauser Straße. Dort bogen wir nach rechts ab und erreichten dann das Gelände des Reitsport Bladenhorst, dass rechts an der Straße liegt. Etwas weiter überquerten wir den Landwehrbach

Landwehrbach (Emscher)

Der Landwehrbach ist ein linkes Nebengewässer der Emscher mit einem Einzugsgebiet von 44,183 km². Er hat eine Fließlänge von ca. 13,1 km. Die Quelle liegt im Spredey im südöstlichen Stadtgebiet Castrop-Rauxels, im Grenzbereich der Stadtteile Obercastrop, Merklinde und Bövinghausen. Die Mündung liegt in Herne-Horsthausen bei Emscherkilometer 42,4.

Mündung des Landwehrbachs in die Emscher.

Quelle: Wikipedia

Noch einmal 80 Meter weiter erreichten wir die Brücke über die A 42. Auch die überquerten wir. Rechts  von der Straße lag das Gelände der ehemaligen Zeche Teutoburgia und die dazugehörige Zechensiedlung Teutoburgia. Wir überlegten kurz ob wir dort vorbeischauen sollten. Aber da wir dort schon einige Male waren, verwarfen wir den Gedanken und fuhren nach links von der Bruchstraße ab.

Die beiden ersten Bilder zeigen die Gebäude des Reitsport Bladenhorst. Danach fahren wir auf die Bahnstrecke Duisburg Ruhrort- Dortmund zu. Das letzte Bild zeigt uns schon auf dem Weg, der gegenüber der ehemaligen Zeche Teutoburgia von der die Bruchstraße nach links abgeht.

Der Weg führte uns zwischen zwei Feldern her, die an der Stadtgrenze Herne liegen. Wir erreichten nach 320 Meter Fahrt den Landwehrbach. Vor dem bogen wir nach rechts ab. Wir fuhren bis zur Herner Straße und überquerten sie. Auf der anderen Seite ging es wieder auf einem Feldweg weiter. Links am Weg liegt die Firma DIS AG Industrie. Nach 150 Meter erreichten wir den Westring und wir fuhren nach rechts. Nach weiteren 130 Meter machte die Straße einen 90 ° Rechtsknick und führte uns in Richtung Erinpark. Die Stadt Castrop Rauxel hat den Erinpark mit in die Grüne Acht gepackt. Nach 350 Meter Fahrt erreichten wir das westliche Ende des Parks. Wir fuhren kurz einige Meter in den Park, wollten dann aber gleich weiter, da wir den auch kannten. Unser Willi bekam aber einmal wieder Heimweh nach seinem ehemaligen Arbeitgeber. Die VEW hat wohl noch ein Büro im Hochhaus auf der östlichen Seite des Parks. Da zog es ihn hin. Schauen ob es dieses Büro nach gab. Weg war er. Wir standen da und konnten nur warten. Nach ein paar Minuten sahen wir ihn dann. Ja das Büro gab es noch. Willi war beruhigt. Wir konnten weiter.

Im ersten Bild startet Willi gerade seinen Ausflug zu dem Hochhaus im Hintergrund. Das zweite Bild beweist einmal wieder, dass alte und neue Architektur doch zueinander passen. Die beiden Gebäude liegen fast hintereinander, stehen aber ca.360 Meter Luftlinie auseinander. Das Bild suggeriert uns, dass sie nebeneinander stehen.

Der Erin-Park

Nach der Stilllegung von Zeche und Kokerei wurden die meisten Gebäude abgerissen. Es entstand auf dem Gelände ab 1985 ein kombinierter Erholungs- und Gewerbepark – der Erin-Park (häufig gelesen auch die Schreibweise »Erinpark«). Das heißt, dass ein Teil eine nutzbare Grünanlage zur Naherholung darstellt und in einem anderen Teil des Parks Gewerbe-Betriebe angesiedelt wurden. Geprägt ist der gesamte, recht weitläufige Park durch ein großes Straßen-Achsenkreuz.

Im für die Naherholung nutzbaren Parkteil befinden sich Bachläufe, Teiche, Hügel und geometrische Landschaftsformen, die durch Wege verbunden sind. Sie sollen die Kontraste der einerseits kargen und andererseits sanft-hügeligen »Grünen Insel« widerspiegeln. Somit unterscheidet sich dieser Park angenehm von vielen anderen Stadtparks alleine durch seine abwechslungsreiche Geländeoberfläche und Bepflanzung. Die höchsten Erhebungen sind langgestreckte Deponien, Landschaftsbauwerke in S-Form, die den gesammelten kontaminierten Boden der ehemaligen Anlage versiegelt aufbewahren. Sie sind zu erklimmen, bieten von ihrem Kamm einen guten Überblick über den Park und die Stadt Castrop-Rauxel und sind gleichzeitig Sicht- und Windschutz. Dabei trennen sie auch die beiden unterschiedlichen Nutzungs-Schwerpunkte optisch voneinander ab. Durch die direkte Nähe zur Innenstadt, zum Marktplatz und zur Fußgängerzone von Castrop-Rauxel ist der Erin-Park geradezu prädestiniert zum Luftholen und Pausieren. Mit etwas Glück lässt sich an einem der Teiche ein Reiher beobachten, der hier ungestraft und fernab von Gartenteichbesitzern auf Fischzug gehen darf.

Quelle: www.halden.Ruhr&ruhrgebiet-industriekultur.de

Wir fuhren wieder aus dem Park heraus. Wir erreichten die Karlstraße und überquerten sie. Wir kamen nach Obercastrop herein. Es wurde hügelig. Die Distelkampstraße führte uns zunächst geradeaus nach Süden, machte dann einen großen Linksbogen nach Osten. Immer leicht bergan erreichten wir dann die Bebauung in Obercastrop. Dort ging es wieder scharf nach rechts. Der Weg führte uns dann wieder nach Westen auf eine Höhe von 100 Meter über NN. Nach einigen Metern, als wir die Bebauung verlassen hatten, war die Aussicht einfach toll. Wir hatten gute Sicht in Richtung Nordwesten. Wir schauten bis nach Recklinghausen und Herten im Westen. Nach Norden hin zeigte uns am Horizont die Hohe Mark.

Die ersten beiden Bilder sind noch am Erinpark gemacht. Im dritten Bild sieht man das Hügelland in Obercastrop. Das vierte Bild zeigt uns auf der Distelkampstraße. Die drei letzten Bilder zeigen die tolle Fernsicht am Montag. Das erste zeigt am Horizont die Hohe Mark. Das zweite die Halde Hoheward zwischen Recklinghausen und Herten. Zwischen den beiden Strommasten. Im dritten Bild sieht man im Vordergrund das Fördergerüst der ehemaligen Zeche Teutoburgia und rechts daneben im Hintergrund das Knappschaftskrankenhaus Recklinghausen. Das ist etwa 12,5 Km Luftlinie von unserem Standpunkt entfernt.

Wir rissen uns los von der tollen Aussicht und fuhren wieder ins Tal herunter. Es ging über eine fürchterliche Wegstrecke bergab. Der Distelkampweg benötigte dort einmal eine Reparatur. Nach etwa 200 Meter Tortur für unsere Räder und uns wurde es besser. Der Weg ging nach links weg. Das Waldgebiet heißt Langeloh.

Langeloh

Das Naturschutzgebiet Langeloh in Herne ist ein Kleinod innerhalb des Ruhrgebiets. Zwischen Herne, Bochum und Castrop-Rauxel gelegen, ist das Bachtal und seine renaturierte Aue besonders bei Spaziergängern und Joggern beliebt. Ein 5 Kilometer langer Naturlehrpfad informiert über seltene Pflanzen und Tiere im Langeloh. Ein Ausflug in dieses schöne Stück Natur lohnt sich zu jeder Jahreszeit.

[ruhr-guide] Naturschutzgebiet LangelohDas Naturschutzgebiet Langeloh in Herne ist eines der wirklich sehenswerten Flecken Natur des Ruhrgebiets und ein Beispiel dafür, wie viel Natur in einem Ballungszentrum überleben kann. Wenn man die schattige Aue durchstreift, glaubt man kaum in Herne zu sein.

Naturschutzgebiet im Städtedreieck

Das Naturschutzgebiet Langeloh ist ein idyllisch gelegenes Bachtal, das einer Vielzahl an Tieren und Pflanzen eine Heimat bietet. Seit 1997 steht es unter Naturschutz. Neben Feuersalamandern, die man am besten im Frühjahr in der Dämmerung beobachten kann, haben sich allein 40 Vogelarten im Langeloh niedergelassen. Aber auch Rehe, Wildhasen, Fasane, Rotfüchse oder Mäusebussarde fühlen sich hier heimisch. Eine kleine Brücke überquert in den Auen den Rossbach, in dem es aufgrund der hohen Wasserqualität von Kleinstlebewesen nur so wimmelt.Das Langelohtal findet sich im Städtedreieck Herne, Bochum-Gerthe und Castrop-Rauxel, und geht direkt in das Castroper Hügelland undDas Langelohtal in Herne das Naturschutzgebiet Wagenbruch über. Verbunden werden Wagenbruch und Langeloh durch weite Wiesen und Felder. Auch einige Reiterhöfe haben sich in der Umgebung angesiedelt, bzw. alte Höfe wurden im Städtedreieck von der Viehwirtschaft gänzlich auf den Reitsport umgestellt. Auch einen Hundesportplatz findet man am Ende der Talwiesen.

Wandergebiet Herne

Im Sommer spendet der Wald den Besuchern Schatten und lädt zum Wandern ein. An die Aue des Rossbaches schließen sich alte Buchenwälder, Laubmischwälder und Gehölze an. Der Wanderer findet hier ausreichend gepflegte Spazierwege, die bis zum Revierpark Gysenberg in Herne, zur alten Zeche Erin oder eben in das Castroper Hügelland und das Naturschutzgebiet Wagenbruch führen. Touren bis zu drei Stunden sind hier problemlos möglich.

Naturlehrpfad im Langeloh

Ein Naturlehrpfad mit 15 Informationsstationen führt den Besucher über eine Länge von 5 Kilometern durch das Langeloh. Seinen Schule und Natur im LangelohAnfang nimmt der Pfad auf dem Parkplatz neben dem Hotel und Restaurant Daun in Castrop-Rauxel. Die einzelnen Stationen sind mit Holzpfählen markiert, allerdings lassen sich die entsprechenden Informationen nur einer Broschüre entnehmen, die in den Volkshochschulen und Rathäusern von Herne und Castrop-Rauxel ausliegen oder beim RVR zu bestellen ist. Einfache Schautafeln wären hier vielleicht praktischer gewesen.

Fotos: Swen Denkhaus

Quelle: Ruhr-Guide

Nach der Kurve ging es für uns ersteinmal etwas nach rechts. Dort steht eine Infotafel zum Langeloh. Wir drei hielten dort an um einen Schluck zu trinken. Willi fuhr weiter. Friedel und ich wussten ja was uns bald erwartete. Ein Anstieg der besonderen Art. Wir fuhren weiter und erreichten nach ca. 520 Meter den Abzweig nach Südost. Jetzt ging es los. 220 Meter Anstieg zum Parkplatz neben dem Hotel Daun, dem Beginn des Wanderweges. Es waren 24 Höhenmeter zu bewältigen. Natz und Friedel versuchten es erst gar nicht da hochzufahren, sondern schoben ihre Räder, was auch nicht von Pappe war. Ich versuchte es zum Zweitenmal und schaffte diesmal nur etwa 120 Meter, dann war auch für mich Schluss. Ich musste runter vom Rad und schieben. Trotz Schiebhilfe eine Quälerei. Willi war schon Oben. Natz und Friedel überholten mich noch. Ich stieg dann doch wieder aufs Rad und die letzten 50 Meter konnte ich dann noch hochfahren. Wir schworen uns, dass wir das nächste Mal diesen Anstieg umfahren. Fast 11 % Steigung brauchen wir nicht.

Oben das erste Bild zeigt einen Teil des Siepental im Langeloh. Das nächste zeigt uns an der Infotafel zum Naturschutzgebiet. Die nächsten drei Bilder hat Willi gemacht. Das erste zeigt ein Schild, auf dem steht Radfahrer bitte absteigen. Das steht kurz vor der Abfahrt ins Langeloh herunter. Wie gesagt, 11 %, dann aber Gefälle. Das sollte man nicht fahren. Das nächste Bild zeigt Natz der den Berg besiegt hat. Das dritte Bild vom Willi zeigt einen lächelnden Friedel und einen kaputten Jürgen. Das letzte Bild habe ich dann wieder gemacht und zeigt uns in unserer Erholungsphase am Parkplatz.

Wir fuhren weiter. Vom Parkplatz aus fuhren wir an die Bochumer Straße. Die überquerten wir, fuhren einige Meter nach Rechts und dann gleich wieder nach links. Es ging 180 Meter geradeaus, dann standen vor dem Schild, auf dem Stand 19 Kilometer bis zum Kemnader Stausee. Das hatten Friedel und ich auch schon gesehen, als wir alleine die Grüne Acht gefahren waren. Damals sind wir nach links gefahren. Am Montag fuhren wir nach rechts, in Richtung Kemnader Stausee. Der war am Montag nicht unser Ziel. Es ging in Richtung Bochum Gerthe durch die Felder. Vor uns auf einer Anhöhe standen die beiden Wassertürme von Gerthe. Wir erreichten die Bövinghauser Hellweg und überquerten den. Nach 40 Meter Fahrt nach rechts bogen wir von der Straße ab und kamen auf die Ostwaldstraße. Die war nach 130 Meter zu Ende und wir fuhren nach rechts auf die Fischerstraße. Wir waren dort sehr nahe der Ruine der ehemaligen Zeche Lothringen, die links von uns lag. Nach 120 Meter bogen wir dann nach links auf die Abraumhalde der ehemaligen Zeche Lothringen ab. Willi war an der Spitze gefahren und den Weg geradeaus. Das war falsch, meinte Friedel, und er hatte Recht. Wir mussten den Weg nach rechts nehmen, der uns zur Straße An der Halde brachte. Der Weg den Willi gefahren war, der hätte uns zum Kemnader Stausee gebracht. Ich fuhr hinter Willi her und holte ihn zurück.

Zeche Lothringen

Die Zeche Lothringen war ein SteinkohlenBergwerk im Bochumer Stadtteil Gerthe.

Schachtanlagen

Das Bergwerk besaß insgesamt sechs Schächte. Die Schächte 1, 2 und der Wetterschacht (später Schacht 6 genannt) befanden sich in an der Lothringer Straße:

Die Schachtanlagen waren allesamt über eine Werkseisenbahn-Verbindung zwischen dem Bahnhof Bochum-Nord und dem Bahnhof Dortmund-Bövinghausen erschlossen.

Geschichte

Aus der 1872 durch Fritz Friedrich Funke, F. W. Waldthausen und Johann Wilhelm Schürenberg gegründeten Gewerkschaft Lothringen[2] entwickelte sich allmählich ein Montan-Konzern in der Rechtsform einer Aktiengesellschaft. Die Bergbau-AG Lothringen war in den 1920er-Jahren über Beteiligungen und Interessengemeinschaften mit der Chemische Werke Lothringen GmbH (Bochum), der Essener Steinkohlenbergwerke AG (Essen), der Henschel & Sohn AG (Kassel), der Hanomag (Hannover), der Westfalenbank AG (Bochum) und der Wintershall AG (Kassel) verbunden. Seit 1957 war der Eschweiler Bergwerksverein (EBV) Mehrheitsaktionär.

Bei einer Schlagwetterexplosion am 8. August 1912 kamen in 350 Meter Tiefe 115 Bergleute ums Leben. Sicherheitsmängel und unzureichende Wetterführung waren die Ursache für das Unglück. Kaiser Wilhelm II. hielt sich wegen der 100-Jahr-Feier von Krupp gerade im Ruhrgebiet auf und besuchte kurzentschlossen die Zeche, um den Überlebenden zu kondolieren. Hierzu gibt es ein Historiengemälde.[3] In der Zeit des Nationalsozialismus 1933–1945 wurden auf dem Gelände der Zeche Lothringen Zwangsarbeiterlager errichtet, um den erforderlichen Bedarf an Arbeitskräften zu sichern.

1960 wurde die Zeche Graf Schwerin übernommen und der Schacht 1 von Lothringen zum Zentralförderschacht ausgebaut. Auf dem Höhepunkt der Kohlekrise in der zweiten Hälfte der 1960er Jahre begann die Bergbau-AG Lothringen, sich komplett aus dem Steinkohlenbergbau zurückzuziehen. Die Zechen wurden größtenteils an den Eschweiler Bergwerks-Verein (EBV) verkauft. Dieser führte die Zechen nun fort oder legte sie still, wenn die Restlebensdauer nicht mehr ausreichend erschien. Am 1. Januar 1967 wurde das Verbundbergwerk Lothringen/Graf Schwerin stillgelegt. Ein Teil des Grubenfeldes kam an die Zeche Erin, die ebenfalls durch den EBV aufgekauft worden war.

Ende des 19. Jahrhunderts wurde mit dem Bau von Arbeiterwohnungen begonnen, um die erforderliche Belegschaft heranzuziehen und festzuhalten.

Die 1922 eingeweihte Imprägnieranlage auf dem Gelände von Schacht V, in der vorwiegend Bahnschwellen mit Teeröl imprägniert und Konstruktionshölzer kyanisiert wurden, ist dagegen noch bis Ende 1992 betrieben worden, zuletzt von einer Tochter der Pfleiderer GmbH.[4][5]

Mit Seppel wurde von der Zeche Lothringen das letzte deutsche Grubenpferd im August 1966 nach über Tage transportiert. Es erhielt sein Gnadenbrot in Lüdinghausen.

Die Schächte wurden verfüllt und die Tagesanlagen abgebrochen. Die Kokerei bei Graf Schwerin 1/2 wurde noch bis 1975 betrieben. Der Wetterschacht 6 war noch bis 1980 in Betrieb.

Heutiger Zustand

Gewerbepark Lothringen; alte Gebäude neu genutzt

Schachtanlage Lothringen 5

Von der Schachtanlage 1/2/6 an der Lothringer Straße sind das Verwaltungsgebäude, die Maschinenhäuser und die Gebäude der Ammoniakfabrik in sehr gutem Zustand erhalten. Die abgedeckten Schächte 1 und 2 sind vor den Maschinenhäusern zu sehen. Der Schacht 6 steht neben dem Verwaltungsgebäude am Eingang.

Auf der Schachtanlage 3 an der Oswaldstraße stehen noch die Markenstube, das Verwaltungsgebäude, das Schalthaus, die Kaue und einige Baracken vom ehemaligen Gefangenenlager. Der verfüllte Schacht ist nur noch an einem Schild zu erkennen.

Von der Schachtanlage 4 ist außer einer Seilscheibe nichts mehr vorhanden. Nördlich des ehemaligen Schachtes entstehen Wohnhäuser. Auf dem Rest des Geländes ist ein Gewerbepark geplant. Der durch die Kokerei belastete Boden wurde zu einem Hügel zusammengeschoben und versiegelt.[1]

Die Schachtanlage 5 befindet sich am Castroper Hellweg. Hier stand bis 2011 noch das Maschinenhaus mit dem verfüllten und abgedeckten Schacht und zwei andere Gebäude und Kessel in einem sichtbar schlechten Zustand. Das Gelände war eingezäunt und nicht zugänglich. Anfang des Jahres 2011 wurde mit der Sanierung der erheblichen Altlasten begonnen, um Gewerbe ansiedeln zu können.

Quelle: Wikipedia

Wir fuhren bis zur Straße An der Halde und dort nach rechts auf diese. Nach 670 Meter Fahrt erreichten wir einen Kreisverkehr. In den fuhren wir herein und an der Amtmann Ibing Straße wieder heraus. Nach 90 Meter Fahrt bogen wir nach links ab. Gegenüber der alten Zechenbahntrasse liegen die ehemaligen Schächte 1/2/6 der Zeche Lothringen. Wir befanden uns auf geschichtsträchtigem Boden aus der Zeit der Industrialisierung des Ruhrgebiets. Die flache Halde hat eine Landmarke die aus Gittertürmen bestehen.

Oben im ersten Bild sieht man die Wassertürme von Gerthe. Das zweite Bild ist in den Feldern vor Gerthe gemacht. Das dritte Bild auf der Oswaldstraße. Bild vier zeigt Natz kurz vor der Halde Lothringen mit ihren Gittertürmen. Bild fünf zeigt eine Infotafel zum Gewerbepark Lothringen und die Geschichte der ehemaligen Zeche. Dann noch einmal die flache Halde mit ihren Landmarken. Im nächsten Bild befinden wir uns schon auf der ehemaligen Zechenbahntrasse der Zeche Lothringen, die als Fuß- und Radwanderweg ausgebaut wurde. Natz und Friedel gehen gerade durch das Steintor. Die beiden letzten Bilder habe ich von den Bänken aus gemacht, die rechts hinter dem Steintor standen. Dort haben wir eine kurze Pause gemacht. Sie zeigen ehemalige Zechengebäude. Im letzten Bild sieht man im Hintergrund den Turm der Erlöserkirche von Gerthe.

Wir machten uns wieder auf den Weg. Wie sagt Friedel immer so schön. Hier waren wir noch nie. Da hatte er Recht. Die alte Zechenbahntrasse waren wir noch nicht gefahren, hatten sie aber gut gefunden. Die Trasse führte uns in einem sanften Rechtsbogen, nach etwa 1100 Meter, an das ehemalige Gelände von Schacht V der Zeche Lothringen. Das heißt Heute Gewerbepark Gerthe Süd. Der ist erschlossen aber noch nicht vermarktet. Eine Steinmauer versperrte uns die Sicht von der Trasse aus. Wir fuhren an dem Gewerbepark vorbei. Nach 640 Meter war der Weg zu Ende, da vor uns der Castroper Hellweg lag. Eine breite, zweispurige Straße, die in ihrer Mitte auch noch eine Bahntrasse beherbergt. Wir bogen nach rechts ab und fuhren an der westlichen Kopfseite der Gewerbeparks an die Straße herunter. Wir überquerten die Straße über einen Fußgängerübergang. Dann fuhren wir die etwa 150 Meter wieder zurück und bogen dort wieder nach rechts auf die ehemalige Zechenbahntrasse ein.

Das erste Bild zeigt Natz der auf der Zechenbahntrasse fährt. Vor ihm Willi und rechts an der Trasse verlaufen Fernheizungsrohre. Im zweiten Bild überqueren wir gerade die Gerther Straße. Das dritte Bild ist am Ende des Gewerbeparks Gerthe Süd entstanden und zeigt die Bahnlinie und eine Fahrbahn des Castroper Hellwegs. Das letzte Bild ist nach der Überquerung der Straße entstanden und zeigt die Steinmauer, die den Gewerbepark umgibt.

Wir fuhren noch 730 Meter auf der Trasse und erreichten dann rechts das Gelände des ehemaligen Kalksandsteinwerk Bochum Hiltrop. Dann war für uns die Trasse zu Ende. Wir hatten Schacht IV der ehemaligen Zeche Lothringen erreicht. Dort steht Heute das Heizkraftwerk Bo-Hiltrop. Das ganze Gelände heißt heute Gewerbegebiet Hiltrop. Wir hatten uns gemerkt, dass wir dann die Straße In der Grume finden mussten. Wir wussten, dass wir die durch einen Kreisverkehr fahrend erreichten. Wir erreichten hinter dem ehemaligen Kalksandsteinwerkgelände einen kreisrunden Wendehammer. Den hatte ich in Google Earth gesehen und ich wusste das wir von dort nach links fahren mussten. Das taten wir auch und dann erreichten wir nach 280 Meter. Wir fuhren die erste Ausfahrt wieder heraus und dann gleich nach links. Die Straße In der Grume war erreicht. Wir fuhren die Straße 870 Meter herunter und erreichten die Hiltroper Straße. Auf der Hälfte der Strecke fuhren wir am Heizkraftwerk Hiltrop vorbei.

Oben sieht man die Felder die an der Straße In der Grume liegen. Dann zweimal das Gebäude des Heizkraftwerks der Stadtwerke Bochum.

Wir fuhren auf die Hiltroper Straße nach rechts. Links, ganz nahe verläuft die A 43. Dort wird die Hiltroper Straße über die Autobahn geführt. Ich meine wir sind kurz auf diese Brücke gefahren und ich habe ein Bild von der A 43 gemacht. Bin mir aber nicht ganz sicher. Das Bild muss aber von einer Brücke aus gemacht worden sein. Im weiteren Verlauf unserer Fahrt zum Gysenbergpark, haben wir keine mehr gekreuzt.

Oben das Bild.

Dann fuhren wir die Hiltroper Straße nach Norden herauf. Nach 270 Meter erreichten wir die Hunsrückstraße. Auf die fuhren wir nach links ab. Die Hunsrückstraße brachte uns nach 200 Meter an eine weitere alte Bahntrasse. Auf die Bogen wir nach rechts ein und fuhren auf den Ort Bergen zu. Nach 670 Meter Fahrt waren wir rechts an Bergen vorbei gefahren und bogen dann nach links ab, nachdem wir die Berger Straße überquert hatten. Der Weg führte uns nach links ins Berger Feld. Das Berger Feld ist geprägt durch Felder die bis zum Constantiner Wald reichen. Von dort hat man einen guten Blick in das Ruhrgebiet.

Oben die Bilder zeigen unseren Weg nach Bergen hoch. Im ersten Bild ein schönes Einfahrtstor mit Löwenstaturen rechts und links auf den Steinsockeln. Dann schon der erste Blick in das Ruhrgebiet. Das nächste Bild zeigt die Arena auf Schalke. Das letzte Bild ein Feld mit Futterpflanzen.

Am Berger Feld machten wir noch eine Pause. Mir war eingefallen, dass ich ja noch Fleischwurst gekauft hatte. Eine Bank am Weg war wie für uns da hingestellt. Als wir die Fleischwurst aßen , kam eine junge Frau mit ihrem Hund vorbei. Der roch die Wurst und bedrängte uns. Er wollte ein Stück Wurst haben. Das bekam er dann auch, nach dem sein Frauchen zugestimmt hatte. Nach der Pause ging es für uns weiter. Wir entschlossen uns in den Constantiner Wald zu fahren. Durch den führte ein Wanderweg, der auch als Radweg befahrbar war. Es war auch eine der vielen ehemaligen Bahntrassen im Ruhrgebiet. Diese gehörte zu der Zeche Constantin und verband die insgesamt 11 Schachtanlagen miteinander. Es ging nach rechts auf die Trasse. Nach 720 Meter erreichten wir die Wiescherstraße und überquerten sie über eine Brücke.

Oben im Bild fährt Natz noch im Berger Feld. Das zweite Bild zeigt die Überquerung der Wiescherstraße.

Es ging weiter auf der Zechenbahntrasse. Links von uns lag der Herner Südfriedhof, der größte in Herne. Dort liegt auch das Familiengrab der Familie Flottmann. Der Unternehmer und Besitzer der Flottmannwerke, deren Hallen noch in Herne stehen und die wir auch schon besucht hatten. Rechts vom Weg lag der Ökopark Herne. Wir erreichten die Gysenbergstraße, überquerten sie und fuhren in den Gysenbergpark. Wir hatten während der Fahrt entschieden, dass wir nicht bis ins Zillertal hereinfahren, sondern zum Gysenbergpark, um dort unsere Mittagspause zu machen. Wir fuhren bis kurz vor die Eissporthalle und bogen dort nach rechts ab. Unser Ziel war das Forsthaus im Gysenbergpark. Wir erreichten es nach knapp 500 Meter Fahrt. Wir kehrten dort ein. Es gab einen neu gestalteten Biergarten in den wir uns setzten.

 Oben zwei Bilder aus dem Gysenbergpark. Das erste zeigt einen Teich. Das zweite Bild einen Teil des Streichelzoos.

Wir suchten uns ein schattiges Plätzchen und bestellten uns ein kühles Getränk. Natz bestellte sich eine Pizza, Willi eine Tomatensuppe und Friedel und ich eine Currywurst mit Pommes. Willi schwärmte von der leckeren Tomatensuppe. Aber die Currywurst war auch lecker. Während des Essens kam der Besitzer an unseren Tisch und fragte ob alle ok wäre. Das konnten wir nur bejahen. Willi schickte mir am Abend noch über Watts App einen kleinen Beitrag über den Besitzer.

Fahri Toku steht seit 20 Jahren am Herd des Forsthauses

Tabea Grossek

Idyllischer Ort: Das alte Forsthaus Gysenberg und Inhaber Fahri Toku, der dort seit 20 Jahren kocht.

Foto: FUNKE Foto Services

HERNE.   Fahri Toku steht seit 20 Jahren am Herd des Forsthauses. Begonnen hat er seine gastronomische Karriere als Tellerwäscher und Küchenhilfe.

Seit er 21 Jahre alt ist, leitet Fahri Toku das Forsthaus am Gysenberg. Es liegt also ein kleiner Geburtstag an: 20 Jahre steht Toku dort jetzt schon am Herd.

Mit 13 Jahren kam der gebürtige Türke als Asylbewerber nach Bochum und besserte dort zunächst sein Taschengeld als Tellerwäscher und Küchenhilfe auf. Über Umwege ist er Inhaber des Forsthauses geworden. „Das Forsthaus wurde Anfang des 19. Jahrhunderts gebaut. Von vorherigen Besitzern habe ich erfahren, dass es ursprünglich eine Kneipe war“, berichtet der Gastronom. Gutbürgerliche Küche – Frikadellen und Kartoffelsalat habe es damals in dem alten Fachwerkhaus am Gysenberg gegeben.

Saniertes Gebäude

In den Neunzigerjahren wurde nicht nur das Gebäude grundsaniert, sondern auch das kulinarische Angebot erneuert und erweitert. Mediterrane Kost und eine variierende Tageskarte stünden seitdem im Fokus, so der 41-Jährige. Bei der Kreation neuer Gerichte achte er nicht nur auf den Geschmack, sondern auch auf ein gelungenes Farbzusammenspiel und einen schicken Namen. „Lachssteak auf Blattspinat mit Basmatireis in Flusskrebs-Dillrahm“ zum Beispiel.

Für neue Ideen und Aktionen ist Fahri Toku immer zu haben: „In diesem Jahr veranstalten wir zum ersten Mal ein Oktoberfest“, verrät er schon jetzt. Außerdem gebe es im Forsthaus zu Ostern einen ausgiebigen Brunch.
Trotz vieler neuer Ansätze stellt er klar: Klassiker wie die Forsthauspfanne gehörten ebenso zum festen Programm wie die vielen neuen Kreationen.

Quelle: Der Westen 
Er erzählte uns noch, dass er 30 Angestellte hat und es an den Wochenenden heiß her geht. Er sei mit dem Geschäft zufrieden. Wir erzählten ihm noch wo wir her kamen und er wünschte uns noch eine gute Fahrt. Wir zahlten bei der netten Bedienung und machten uns wieder auf den Weg. Ich war der Letzte der losfuhr und dann waren meine großen weg. Ich wollte sie einholen und verpasste sie. Aber wozu gibt es Handys. Ich rief Willi an und wir verabredeten uns kurz vor dem Forsthaus. Dort trafen wir beide uns und fuhren dann den richtigen Weg zur Eishalle und dort warteten schon Natz und Friedel auf uns. Wir fuhren von der Eishalle in Richtung Parkplatz an der Sodinger Straße. Über die verließen wir den Gysenberg.
Oben die Bilder zeigen unseren Weg aus dem Gysenbergpark heraus.
Wir überquerten die Sodinger Straße und fuhren dann zur Gerther Straße, auf die wir nach links abbogen. Auf der Gerther Straße fuhren wir 320 Meter in nordwestlicher Richtung und erreichten dann die Mont Cenis Straße. Die überquerten wir und fuhren nach links. Nach 160 Meter erreichten wir das Gelände der Akademie Mont Cenis.
Oben die Bilder habe ich an der Akademie gemacht. Sie zeigen den großzügigen Vorplatz, dann das große Gebäude aus Glas und Holz, sowie Einblicke in das Innere.
 Die Zeche Mont Cenis war ein SteinkohlenBergwerk in Herne-Sodingen. Auf einer ihrer beiden Betriebsanlagen wurden ein moderner Energiepark und der Neubau der Fortbildungsakademie des Landes Nordrhein-Westfalen errichtet.

Akademie Mont-Cenis 

Das in Partnerschaft vom deutschen Architekturbüro HHS Planer & Architekten AG und vom französischen Architekturbüro Jourda & Perraudin (Francoise Helene Jourda und Gilles Perraudin) geplante Gebäude ist von einer gläsernen Klimahülle umschlossen, die ein mediterranes Klima, ähnlich dem in Nizza, erzeugt. Dieses ist durchschnittlich 5 °C wärmer als die Außentemperatur. Eine computergesteuerte Lüftung ermöglicht einen Wärmeaustausch ohne zusätzlich benötigte Energie. Wasserspiele, Erdkanäle und große Tore verhindern im Sommer ein Überhitzen.[7]

Daneben ist die Solaranlage (siehe Abschnitt Energiepark) auf dem Dach, die die zurzeit größte gebäudeintegrierte Anlage ihrer Art ist, in Wolkenform variierend dicht installiert, was ebenfalls zu einer Abschattung führt (und die farbigen Effekte beim Betrachten eines Luftbildes erklärt).[8] Daneben reflektieren weiße, verstellbare Fensterbretter einfallendes Tageslicht in die eigentlichen Gebäude.

Im Inneren des aus Glas und 56 Fichtenstämmen errichteten Gebäudes befinden sich in kleinen Gebäudegruppen die Büros der Stadtverwaltung, eine Stadtteil-Bibliothek, ein Café, ein Mehrzweckraum (Bürgersaal) sowie die Fortbildungsakademie des Landes Nordrhein-Westfalen mit Hotelzimmern.[7] Wasserspiele, Palmen und Brücken über Bassins betonen den mediterranen Charakter.

Mont Cenis ist als sogenannter Produktionscluster gedacht, der einen Gewerbepark, Grünanlagen und den Neubau von Wohnhäusern in sich vereinigt.

Energiepark[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nach der Stilllegung Ende der 1980er entschied sich die Regierung von Nordrhein-Westfalen für den Bau des Energieparks auf dem Gelände der Schächte 1/3. Dieses sollte gewerblich genutzt werden, und so ergriff die Stadt Herne die Initiative und schrieb einen Wettbewerb aus. Die Idee für den Energiepark hatte das deutsche Architekturbüro HHS Planer + Architekten AG unter Manfred Hegger, das den Wettbewerb schließlich gewann und den Park errichtete.

Der Energiepark stellt den Strom und die Wärme für das gesamte Gelände sowie benachbarte Gebäude mithilfe von MethanGas und Solarenergie her. Die Überschüsse werden ins örtliche Netz eingespeist. Drei große Module bilden den Energiepark Mont-Cenis:

  1. Solarstromkraftwerk: Stromgewinnung durch polykristalline Solarzellen auf dem Dach und in den Wänden der Akademie
  2. Blockheizkraftwerk: Strom- und Wärmegewinnung durch Verbrennung von aufgefangenem, sonst entweichenden Grubengas
  3. Batteriespeicheranlage: Speicherung des Solarstroms, Spitzenlastreduktion, Notstromversorgung[9]

Mit 10.000 m² Fläche ist die Solaranlage im Dach der Akademie Mont-Cenis das zurzeit größte gebäudeintegrierte Solarkraftwerk der Welt. Die 3185 Module erzeugen bis zu 1 MW Leistung bzw. 750.000 kWh pro Jahr. Das Blockheizkraftwerk erzeugt etwa 9.000 MWh Strom pro Jahr. Mit der durch das Blockheizkraftwerk erzeugten Wärme werden die Gebäude innerhalb der Mikroklimahülle (Akademie, Hotel, Bibliothek etc.), das Krankenhaus sowie die im Zuge des Projekts entstandenen (Wohn-)Neubauten in unmittelbarer Umgebung (Nahwärmenetz) beheizt. Betreiber des Energieparks sind die Stadtwerke Herne.[10]

Quelle: Wikipedia (Auszüge aus Zeche Mont Cenis)
Wir wollten um die Akademie herumfahren, nicht komplett, aber mehr als die Hälfte der Strecke. Dann wollten wir nach links herausfahren aus der Ellipse und dann nach rechts weiterfahren.
Wir fuhren nach links um die Akademie herum. Von dort hat man einen guten Blick auf die Glaskonstruktion. Zunächst ging es an dem Spielplatz vorbei, der am Anfang des Weges liegt. Nach 420 Meter erreichten wir dann das Trümmerfeld von Herman Prigann, dass rechts vom Weg liegt und das man über einen Abzweig nach rechts erreichen kann.
Herman Prigann (* 19. Juli 1942 in Recklinghausen; † 9. Dezember 2008 in Portals Nous) war ein deutscher bildender Künstler der Land Art und Ökologie.

Leben

Prigann studierte von 1963 bis 1968 Malerei und Stadtplanung an der Hochschule für bildende Künste Hamburg. 1965 gründete er mit Gunter Gerlach, Dieter Glasmacher, Werner Nöfer und Dirk Zimmer (Dizi) die Künstlergruppe Cruizin 4(Syndikat für Kunstbetrieb) in Hamburg. Unmittelbar nach dem Studium begann Prigann die Realisierung einer Vielzahl von Projekten in der Aktionskunst und darstellenden Kunst.[1]

Im Anschluss an das Ende der 68er-Bewegung lebte und arbeitete Herman Prigann seit 1974 in Portals Nous auf Mallorca.

Nach der Wende gehörte Prigann zu den Initiatoren des I. Symposiums 1991 im ehemaligen Braunkohletagebau Greifenhain bei Altdöbern. Gemeinsam mit der Veranstaltungsorganisation Förderverein Kulturlandschaft Niederlausitz e.V. unter der Leitung von Heinrich Schierz leistete Herman Prigann organisatorische Beiträge sowie seine künstlerische Abschlussaktion Feuerlinie.[2]

An der III. Europa Biennale Niederlausitz 1995 konnte sich Prigann mit seinem Projekt Gelbe Rampe beteiligen[3], das er 1993 während der II. Europa Biennale begonnen hatte.[4]

Von 1994 bis 1998 war Prigann ein Mitarbeiter von Rolf Kuhn, dem damaligen Direktor der Stiftung Bauhaus Dessau.

Herman Prigann war verheiratet. Der Ehe entstammen die Töchter Aisha, Alice May und Jennifer. Gemeinsam betreiben sie eine Werkschau im Internet.

Trümmerfeld an der Zeche Mont Cenis

Versatzstücke alter Industriebauten des Ruhrgebiets wie Mauerteile, Fundamentblöcke und Säulenstücke sind zu einem Stelenfeld arrangiert, das im Kontrast zur modernen Architektur der Akademie steht nördlich der Akademie Mont-Cenis in Herne.

Quelle: Wikipedia (Auszüge aus Herman Prigann)

Im ersten Bild sieht man den Spielplatz der direkt hinter der Akademie liegt. Im zweiten Bild ein Blick auf die Glaskonstruktion. Das letzte Bild zeigt im Hintergrund das Landschaftskunstwerk „Trümmerfeld“ von Herman Prigann.

Nach einer weitern Fahrt von 240 Meter durch die nördliche Spitze der Ellipse erreichten wir die Ausfahrt. Es ging dort nach links weg und nach 130 Meter nach rechts auf die Kantstraße. Die führte uns nach 320 Meter an ein Feld. Dort gab es einen schmalen Weg, über den man das Feld überqueren konnte. Von Süden nach Norden. Nach 490 Meter hatten wir das Feld durchfahren und standen an der Castroper Straße. Die überquerten wir und fuhren dann weiter auf der Straße Vossnacken. Die Straße waren wir schon gefahren und wussten, dass nach einiger Zeit ein Teich kommen würde, in dem damals ein Nutria lebte. Der wurde damals von einem Mann dort gefüttert und erschien recht zahm. Wir hofften, dass wir wieder eine Begegnung der besondern Art hätten, wie ich es damals genannt hatte. Wir fuhren zunächst durch eine Siedlung am Vossnacken und erreichten dann nach 440 Meter die Stelle am Teich. Dort war wie ein kleiner Steg erbaut. Dort stiegen wir ab. Vom Nutria war nichts zu sehen. Ein Wasserrallenpärchen mit seinen 2 Jungen schwamm heran. Dazu noch eine Ente. Friedel hatte noch ein Plätzchen und fütterte das Federvieh. Wir hatten schon die Hoffnung verloren, da erschien der Nutria plötzlich von links in unser Sichtfeld. Er war wieder sehr zutraulich und beteiligte sich am Plätzchenessen. Aber das tat er nicht lange dann schwamm er nach rechts weg in den Uferbereich. Nicht mehr zu sehen. Wir wollten gerade gehen, da schwamm er noch einmal auf den Teich. Willi hatte den Nutria zum erstenmal gesehen. Wir verließen den Teich.

Die ersten drei Bilder sind auf dem Vossnacken entstanden. In der Siedlung. Die restlichen Bilder zeigen den Teich, das Federvieh und den Nutria. Das letzte Bild zeigt Friedel auf dem Holzsteg und im Hintergrund schwimmt der Nutria in dem Teich herum.

Nach dem wir 170 Meter gefahren waren, erreichten wir ein Bahnlinie, die vom Hbf Wanne-Eickel in Richtung Dortmund verläuft. Die unterfuhren wir. Dann ging es gleich nach links weiter auf dem Vossnacken. Nach etwa 300 Meter erreichten wir eine alte Brücke, die uns über weitere Bahnschienen auf die Josefinenstraße brachte. Über die fuhren wir 170 Meter bis zur A 43, die wir nach rechtsfahrend unterquerten. Die Straße dort heißt Von Waldhausen Straße. Von der ging es nach links auf die Ilselderstraße. Die brachte uns an den Zechenring, auf den wir nach links fuhren. Das ganze Gebiet war uns jetzt wieder bekannt, da wir schon einmal dort hergefahren waren. Links am Zechenring liegen, etwa nach 200 Meter Fahrt, alte Mehrfamilienhäuser. Dort sind Asylbewerber untergebracht. Einige Meter weiter liegt dann noch eine Containersiedlung mit sechs Provisorien. Ob die noch genutzt werden konnten wir nicht sehen.

Auf den ersten beiden Bildern unterfahren wir gerade die Bahnlinie die von Wanne-Eickel nach Dortmund verläuft. Die beiden nächsten Bilder sind auf der Brücke zur Josefinenstraße entstanden. Als wir darauf standen donnerte auf den Schienen gerade ein Güterzug darunter her. Das nächste Bild zeigt eine alte Seilscheibe die rechts am Anfang der Ilsederstraße auf einem Grünstreifen steht. Darunter ein schönes altes Hofeingangstor mit zwei Steinadlern auf den Säulen. Das letzte Bild zeigt die alten Mehrfamilienhäuser am Zechenring. Bewohnt von Asylanten.

Wir fuhren dann in Richtung Gneisenaustraße an deren Ecke der Kanuverein TG Horsthausen sein Vereinsheim hat. Dort bogen wir nach rechts ab und fuhren 390 Meter die Straße hoch und bogen dann nach links ab. Wir hatten den Yachthafen Herne erreicht. Wir fuhren am Hafenbecken entlang und bogen dann nach links ab und fuhren dann 400 Meter nach Westen. Wir erreichten die Schleuse Herne Ost, über die wir den Rhein-Herne-Kanal überqueren konnten.

Die beiden ersten Bilder zeigen das Vereinsheim des Kanuclubs. Dann sieht man drei Bilder vom Yachthafen Herne. Die nächsten 5 Bilder habe ich an der Schleuse Herne Ost gemacht.

Wir überquerten die Schleuse und fuhren gleich nach rechts ab. Der Leinpfad brachte uns in Richtung Herner Meer, dass aus dem Oberwasser der Schleuse und dem ehemaligen Kohlehafen der Zeche Friedrich der Große besteht. An der Spitze der Hafenmole des Yachthafen Herne steht das Kunstwerk die Skulptur Reemrenreh von Bogomir Ecker, die während des Kulturhauptstadtjahres im Ruhrgebiet als Teil der Emscherkunst.2010 aufgestellt wurde. Dann kam schon ein Stück weiter der Yachthafen Pöppinghausen, an dem wir vorbei fuhren.

Die ersten drei Bilder zeigen das Ausgleichsbecken der Zwillingsschleusen, das sich zum Herner Meer öffnet. Im nächsten Bild fahren meine drei Großen auf dem Leinpfad in Richtung Yachthafen Pöppinghausen. Im nächsten Bild sieht man das Herner Meer mit der Skulptur Reemrenreh, links Jachthafen Herne-Ost, rechts Einfahrt zur Schleuse. Das letzte Bild zeigt Natz kurz vor dem Yachthafen in Pöppinghausen.

Nachdem wir den Yachthafen passiert hatten, fuhren wir nach links weg. Es ging auf den Ringelrodtweg, der uns zur Königs Ludwig Trasse brachte. Die wollten wir am Montag fahren um zu schauen wie weit die Arbeiten an der Brücke in Berghausen fortgeschritten sind, die dort für die Überquerung der Bahngleise nötig ist, damit die Trasse bis nach Becklem herein befahrbar wird. Am Umspannwerk in Pöppinghausen machte der Ringelrodtweg eine leichte Linkskurve. Nach der Kurve befanden wir uns auf der König Ludwig Trasse.

RVR startet mit Umbau eines sechs Kilometer langen Teilstücks in Recklinghausen

Recklinghausen (idr). Wo einst Kohlenzüge ihren Weg von der Zeche zum Verladehafen nahmen, rollen demnächst Fahrräder vom Yachthafen am Rhein-Herne-Kanal in Castrop-Rauxel zum Becklemer Busch in Recklinghausen. Der Regionalverband Ruhr (RVR) gab heute den Startschuss für den Umbau eines sechs Kilometer langen Abschnitts der König-Ludwig-Trasse zum Rad- und Wanderweg. Insgesamt soll die ehemalige Bahnstrecke auf 14 Kilometern vom Rhein-Herne-Kanal bis zur Halde Blumenthal für Radfahrer und Spaziergänger umgestaltet werden.
In Oer-Erkenschwick soll die komplett ausgebaute Strecke Anschluss an die Haard finden. Der erste Abschnitt vom alten Hafen König-Ludwig am Rhein-Herne-Kanal bis zur Ortlohstraße in Recklinghausen ist bereits seit 2008 fertig.
Der neue Streckenabschnitt verläuft von der Ortlohstraße in Recklinghausen bis zum Becklemer Busch. In diesem Bereich werden auch zwei neue Brücken an der Schul- und Sachsenstraße gebaut. Die Arbeiten sollen im Herbst abgeschlossen sein.

Quelle: Schermbeck online

Im gleichen Zuge verbaut der Energieversorger Uniper auf einem großen Teil der Strecke seine Fernwärmeleitung, vom Kraftwerk Datteln 4 bis zum Fernwärmenetz in Recklinghausen, auf der Trasse. Die Rohre liegen schon bis zu der Brücke in Berghausen. Das wollten wir am Montag sehen. Zunächst fuhren wir 2 Km auf der Trasse. Wir überquerten die Pöppinghauser Straße, dann die Emscher. Die nächste Brücke war die sogenannte Blaue Brücke über die Merfeldstraße. Blaue Brücke, da sie von der Merfeldstraße aus gesehen, blauweiß gestrichen ist.

Quelle: Panoramio von Charly G. Dorsten, Germany

Danach erreichten wir die ehemalige Zeche König Ludwig Schacht 1/2/6. Das Gelände liegt links an der Trasse. Die alte Zechenmauer ist von Graffitis übersäht. Schöne Bergwerksmotive  haben dort Sprühkünstler erschaffen. Rechts an der Trasse steht dann eine alte Untertagelok, unter einem angedeuteten Stollenausbau. Kurz bevor die Trasse zunächst endet, steht noch die alte Pechhalle, die immer weiter von der Natur zugewuchert wird. Wir erreichten die Ortlohstraße und fuhren nach rechts auf diese.

Oben die Bilder zeigen unsere Fahrt über die König Ludwig Trasse. Dabei überquerten wir die die Emscher, die Blaue Brücke. Die letzten Bilder zeigen die alte Untertagelok, sowie die Zechenmauer mit den Graffitis. Am Ende die Pechhalle, die nur noch eine Ruine ist.

Ein Radweg und der Bergbau
An der Geschichte entlang
04.05.2009 | 17:07 Uhr
In Röllinghausen erinnert ein Exponat aus dem Pütt an die Zeche König-Ludwig. Alte Kumpel haben noch mehr Ideen.
Recklinghausen. Es gibt zweifellos schönere Ecken in der Stadt. Aber nur wenige, die noch dichter an der Bergbaugeschichte Recklinghausens sind. Und so ist die König-Ludwig-Trasse, der neue Radweg über die alte Zechenbahnstrecke im Süden und Osten von Recklinghausen, schon etwas Besonderes. Seit Montag erst recht, denn da wurde auf dem Gelände der früheren Zeche König-Ludwig 1/2 in Röllinghausen ein Exponat eingeweiht, das die Erinnerung an den Pütt wachhält und dem Nicht-Kumpel einen lebendigen Eindruck davon vermittelt, wie es unter Tage aussieht. 
Zehn Meter Ausbaustrecke mitsamt einer Diesellok und mehreren Kohlenwagen haben Mitglieder der Grubenwehr des Bergwerks Auguste Victoria dort aufgebaut. Eine erklärende Tafel gibt Auskunft über die Geschichte der Zeche, auf der hier bis 1965 Kohle gefördert wurde. Nur wenige Meter weiter steht noch die Beton-Ruine der alten Pechhalle, die Teil der Teer-Destillation auf dem Pütt war, dessen Kohle-Kunst-Tausch nach den 2. Weltkrieg die Ruhrfestspiele begründete.

An der Geschichte entlang | WAZ.de – Lesen Sie mehr auf:
http://www.derwesten.de/staedte/unser-vest/an-der-geschichte-entlang-id671781.html#plx616891185

Recklinghausen. Es gibt zweifellos schönere Ecken in der Stadt. Aber nur wenige, die noch dichter an der Bergbaugeschichte Recklinghausens sind. Und so ist die König-Ludwig-Trasse, der neue Radweg über die alte Zechenbahnstrecke im Süden und Osten von Recklinghausen, schon etwas Besonderes. Seit Montag erst recht, denn da wurde auf dem Gelände der früheren Zeche König-Ludwig 1/2 in Röllinghausen ein Exponat eingeweiht, das die Erinnerung an den Pütt wachhält und dem Nicht-Kumpel einen lebendigen Eindruck davon vermittelt, wie es unter Tage aussieht.

Zehn Meter Ausbaustrecke mitsamt einer Diesellok und mehreren Kohlenwagen haben Mitglieder der Grubenwehr des Bergwerks Auguste Victoria dort aufgebaut. Eine erklärende Tafel gibt Auskunft über die Geschichte der Zeche, auf der hier bis 1965 Kohle gefördert wurde. Nur wenige Meter weiter steht noch die Beton-Ruine der alten Pechhalle, die Teil der Teer-Destillation auf dem Pütt war, dessen Kohle-Kunst-Tausch nach den 2. Weltkrieg die Ruhrfestspiele begründete…

Quelle: Ruinen   Franz von Ampen

Wir fuhren über die Ortlohstraße durch Röllinghausen. Nach 880 Meter erreichten wir die A 2 und überquerten sie. Wir fuhren dann bis zur Schmalkalder Straße herunter. Rechts von lag das Einkaufszentrum Ost, mit Möbelhaus , Baumarkt und Teppichladen. Wir überquerten die Schmalkalderner Straße und fuhren weiter auf der Ortlohstraße in Richtung Oberröllinghausen. Wir erreichten die Bahnlinie Hamm- Oberhausen Osterfeld. Von der Brücke aus hatten wir eine ganz gute Sicht auf die Baustelle, etwa 200 Meter weiter nach Westen, dort wo die neue Brücke für die König- Ludwig Trasse erbaut wird. Die vorbereitenden Arbeiten waren dort in vollem Gange. Das wir nicht mehr lange dauern, dann ist die Bahnlinie überspannt. Das befriedigte uns, denn diese Brücke fehlt seid Jahren.

Im ersten Bild überqueren wir gerade die A 2 und sehen rechts die Schilder von Obi und Kibek. Das zweite Bild zeigt die Baustelle, wo die Brücke entsteht.

Wir fuhren weiter nach Oberröllinghausen hoch. Wir erreichten die kleine Ortschaft und fuhren zuerst einmal geradeaus. Dort an der König Ludwig Trasse werden zurzeit die Fernheizungsrohre verbuddelt. Da wollten wir einmal schauen wie weit das fortgeschritten ist. Von der Ortsmitte waren das 200 Meter Fahrt. Dort waren am Montag Arbeiter der Firma, die die Fernheizungsrohre verlegen. Die erzählten uns, dass sie wohl bis zum Herbst fertig sind.

Auf den ersten beiden Bildern sieht man die ländliche Idylle von Oberröllinghausen. Dann drei Bilder von der Baustelle mit den dicken Fernheizungsrohren in der Erde. Das letzte Bild zeigt dann das sehr moderne Haus im Ortskern von Oberröllinghausen, dass ich auf dem Rückweg von der Baustelle gemacht habe.

Wir fuhren von dort nach links auf die Zechenstraße, die uns runter brachte an die Röllinghauser Straße. Die überquerten wir und fuhren auf die Henrichenburger Straße weiter. Entlang der alten Zechenmauer der ehemalige Schachtanlage König Ludwig 4/5  in Suderwich. Unser Ziel in Suderwich war die alte Wassermühle. Dort wollten wir noch etwas trinken. Wir schlängelten uns durch Suderwich. Vorbei am Klettergarten und dem Freibad Suderwich erreichten wir die Sachsenstraße. Dort ist eine weitere Brücke neu erbaut worden, über die die König Ludwig Trasse nach Becklem geführt wird. Wir fuhren nach links auf die Sachsenstraße und unterquerten die neue Brücke, die ähnlich aussieht wie die Blaue Brücke in Pöppinghausen.

Oben im ersten Bild fährt Willi an der Zechenmauer vorbei. Bild zwei zeigt die alte Zechenkolonie an der Margaretenstraße. Bild drei den alten Hochbunker an der Schulstraße. Im Bild vier sieht man die Heinrich Pardon Sporthalle. Danach sieht man Friedel auf dem Weg in Richtung Kletterpark und Freibad. Das letzte Bild zeigt die neue Brücke über die Sachsenstraße.

Wir fuhren über die Sachsenstraße die 380 Meter bis zu Alten Wassermühle hoch und kehrten dort in den Biergarten ein. Ein kühles Getränk war uns da sicher. Wir setzten uns unter einen Sonnenschirm und ließen uns das Bier schmecken. Als wir ausgetrunken hatten fuhren wir weiter. Es ging vorbei am Mühlenteich, durch das alte Suderwich, das noch sehr ländlich ist. An der Ecke Bauernschänke Wetterkamp bogen wir nach rechts ab. Wir erreichten die Straße Hochfeld, die wir überquerten und in Richtung Horneburg fuhren.

Im ersten Bild hat Friedel schon sein Bier, Willi wartet auf seine Apfelschorle. Alte Häuser und Höfe im Dorf Suderwich.

Die Straße Hochfeld führte uns 1,4 Km bis auf die Höhe des Becklemer Busches, der rechts an der Straße lag. Nach links geht dort die Straße Am Breiten Teich nach links ab. Auf die fuhren wir 800 Meter und bogen dann scharf nach rechts ab. Die Straße Auf der Heide brachte uns dann nach knapp 800 Meter an die westliche Dorfgrenze von Horneburg.

Oben die Bilder zeigen uns Eindrücke von der Straße Hochfeld aus fotografiert. Die drei letzen Bilder sind auf der Straße Auf der Heide entstanden. Im Hintergrund sieht man das Kraftwerk Datteln 4

Wir durchfuhren Horneburg von Südwest nach Nordost und erreichten dann die Horneburger Straße. Dort fuhren wir nach links und bogen dann nach rechts auf die Straße Im Bollwerk ein. Auf der überquerten wir die neue Umgehungsstraße von Horneburg und erreichten nach 690 Meter die Alte Hagemer Landstraße. Auf die ging es nach rechts. Wir erreichten die König Ludwig Trasse, die auch an Horneburg vorbei führt. Die unterfuhren wir. Bis zur Ecke Dahlstraße-Telemannstraße waren es noch einmal 730 Meter. Dort sahen wir unseren alten Freund stehen. Den ehemals schönsten Baum in NRW. Er erholt sich langsam vom Sturm 2014.

Der Schattenmann hat sich selber fotografiert. Bild 2, Willi auf der Alten Hagemer Landstraße. Im dritten Bild fährt Natz auf die alte Bahntrasse zu. Viel Mais und der Kühlturm von Datteln vier. Das letzte Bild zeigt unseren Baum.

Wir bogen auf die Telemannstraße nach links ab. Die fuhren wir bis an ihr Ende. An der Kita Sternenhimmel verabschiedeten wir Friedel. Wir drei fuhren in den Hötting weiter, wo sich dann auch unsere Wege trennten.

Männer es war eine gute Tour, denn wir sind wieder durch Neuland gefahren. Ich hatte am Ende 65 Km auf meinem Tacho. Das Wetter war sehr schön. So wünscht man sich eine Fahrradtour.

Opaju