Fahrradtour 28.08.2017(Über Lippramsdorf nach Horneburg zum Königschießen)

Ich habe lange nichts von uns hören lassen, die letzte Dokumentation war am 17.07.2017. Danach war mein Rentnerleben gestört durch harte Arbeit. Das Haus meines Jüngsten war fast fertig und ich musste ran. Tapezieren, Laminat legen und den Dachboden mit OSB Platten bestücken. So fehlte ich zwei Mal. Am 21.08.2017 waren wir dann auf Schalke, aber danach war keine Zeit einen Bericht zu schreiben.

Nun ist der Umzug am 26.08.2017 vollzogen worden und ich konnte am 28.08.2017 wieder mit meinen Großen eine Tour fahren. Friedel und Willi waren zwischendurch auch im Urlaub. Am Montag waren wir zu viert. Friedel hatte eine Tour geplant, die uns nach Lippramsdorf zum Biobauernhof Klaus Schmoning führen sollte. Da in Horneburg am Montag die Schützen ihren König ausschossen, bat Willi darum, dass wir dort einmal vorbeifahren. Wir sagten es ihm zu.

Warum zum Bio Bauern Schmoning in Lippramsdorf, weil wir eine Serie im WDR gesehen hatten. Die Köche Björn Freitag und Frank Buchholz starten auf einem Hausboot eine kulinarische Reise durch den Westen. Die Zutaten für das gemeinsame Abendessen müssen sich die beiden Profiköche allerdings erst in der Umgebung zusammensuchen. Dabei waren sie auch in Lipprahmsdorf beim Bauer Klaus Schmoning und seiner Frau. Die Beiden züchten Speisepilze. Dort hatten sich die Köche Pilze besorgt. Das wollten wir uns auch einmal ansehen.

Treffen war beim Willi, wie fast immer um 10 Uhr. Dann ging es los. Das Wetter war gut, es sollte bis zum Nachmittag 27 Grad warm werden.

Von der Kreuzstraße fuhren wir rechts auf die Münsterstraße. Die überquerten wir nach 340 Meter. Friedel und ich führen über die Bacchusstraße zur Sutumer Straße, weil wir den niedrigen Bordstein verpasst hatten, um in die Sutumer Straße einzubiegen. Natz und Willi waren direkt auf die Sutumer gefahren. Wir erreichten sie dann aber schnell wieder. Wir fuhren gemeinsam über die Sutumer bis zum Wesel-Datteln-Kanal, den wir dann über die Brücke am Hilgenkamp überquerten. Wir wollten zur Straße Im Krähenbusch fahren. Das hätten wir auch über die B 235 machen können, aber wir nahmen den kleinen Umweg, über die Sutumer, den Hilgenkamp und dann wieder zurück über den Uferweg zur B 235 in Kauf, weil es einfach schöner ist dort durch die Landschaft zu fahren.

Die ersten drei Bilder sind am Sutumer Bruchgraben entstanden. Die beiden letzten Bilder zeigen das ehemalige Stegemanngelände am Uferweg.

Wir überquerten die B 235 und fuhren in Richtung Olfen. Wir wechselten dann kurz vor der Lippebrücke noch einmal die Straßenseite und überquerten die Lippe. Danach waren es noch etwa 300 Meter, bis wir nach links auf die Straße Im Krähenbusch einbogen.

Die ersten beiden Bilder sind an der Lippebrücke entstanden. Danach sieht man zwei Bilder die schon Auf der Straße Im Krähenbusch entstanden sind. Im ersten sieht man die Blumenbeete die vor dem Hof Tenkhoff stehen. Danach Natz und Willi die dort gerade vorbei gefahren sind.

Wir folgten der Straße, die uns durch die Felder brachte, die rechts der Lippelagen, also auf Olfener Seite. Vorbei am Klärwerk Olfen erreichten wir dann die Umgehungsstraße von Olfen, der neuen Eversumer Straße. Die überquerten wir und bogen danach nach links ab. Über den Alleeweg ging es an Rönhagen vorbei.

Oben im ersten Bild sieht man die Baustelle vor Haus Vogelsang, auf der anderen Lippeseite. Dort wird die Lippe verbreitert. Das zweite Bild ist am Ende der Straße Zum Krähenbusch entstanden.

Etwa 750 Meter weiter stießen wir auf den Alten Postweg und fuhren dort nach links. Dem folgten wir ca. 1,5 Km. Dort wo wir eigentlich immer nach rechts auf den Weg Zur Schafsbrücke fahren, führen wir weiter Geradeaus. Der Alte Postweg war dort bis nach Hullern herein neu asphaltiert. Den Hullerner Stausee ließen wir mal rechts liegen.

Die Bilder oben zeigen uns auf dem Alten Postweg in Dorf Hullern und dann durch den westlichen Rand des Dorfes zur Westruper Straße. Das letzte Bild zeigt Natz auf der Westruper Straße.

Dort wo der große Baum zu sehen ist, dort bogen wir nach rechts ab. Dort gibt es einen Wanderweg, der durch die Westruper Heide führt und auf die B58 führt. Dort wo sich die B 58 mit der Flaesheimer Damm und dem Stockwieser Damm kreuzt. Das sind etwa 2,7 Km Fahrt durch ein Naturschutzgebiet. Wir überquerten dann den Flaesheimer Damm und fuhren gleich wieder nach links in die blühende Heide. Es ging dann in Richtung Hotel Seehof, dass ja gegenüber dem Halterner Stausee liegt. Es ging über den Parkplatz des Hotels  zur Hullerner Straße. Die überquerten wir dort wo die Möwe, das Passagierschiff des Halterner Stausee, einen Anlegesteg hat. Zur der zeit lag die Möwe dort gerade und nahm Passagiere auf.

Zunächst sieht man Bilder vom Wanderweg, dann von der blühenden Heide, danach Willi und Natz vor dem Seehof. Danach noch ein Bild vom Parkplatz und am Ende die Möwe an ihrem Ankerplatz.

Das Wetter war an dem Tag Kaiserwetter mit strahlend blauem Himmel. Wir fuhren nach links weiter in Richtung Seebad Haltern. Das ließen wir rechts liegen und erreichten dann das Stauwehr am Ausfluss  der Stever aus dem Stausee. Über die Hängebrücke überquerten wir die ausfließende Stever, die dann westlich vom Wasserwerk in die Lippe mündet. Wir bogen dann gleich hinter der Hängebrücke nach links auf einen Weg ab, der entlang der Unterstever, in Richtung Hullerner Straße verläuft und diese dann auch unterquert. Danach liegt rechts vom Weg das Aquarell Haltern, das Hallen- und Freibad der Stadt. Das ließen wir ebenfalls rechts liegen und folgten dann dem Flusslauf der Stever, die dort einen eine Schleife zieht, die bis ans Wasserwerk reicht. Dieser Weg ist eher ein Wander-  und Spazierweg, als ein Radweg. Alles sehr holperig. der endet dann vor dem Sportplatz Stauseekampfbahn Haltern. Wir fuhren den Weg zu Ende und bogen dann nach links ab. Nach 410 Meter erreichten wir die Wasserwerkstraße. Auf die fuhren wir nach rechts und überquerten auf ihr den Recklinghäuser Damm. Nach 160 Meter Fahrt, auf der Recklinghäuser Straße, bogen wir nach links auf den Weg zum Ikenkamp ab. Der Weg verläuft parallel zur Bahnlinie Recklinghausen-Münster. Vorbei am Bahnhof Haltern folgten wir dem Weg bis zu den Lippewiesen, dort wo kurz vorher der ADAV Verkehrsübungsplatz Haltern liegt. Dort bogen wir nach rechts ab und unterquerten die Bahnlinie. Wir fuhren auf das Industriegelände Mersch zu, bogen aber kurz vorher nach links auf eine alte Bahntrasse ab. Die Bahntrasse verlief einst von Haltern nach Venlo. Dabei kam sie auch an Lippramsdorf vorbei. Wir fuhren etwa 410 Meter auf der Trasse, da erreichten wir die sogenannte Römerbrücke „Tempus Via“. Sie überspannt die Dorstener Straße. Auf ihr machten wir eine kurze Pause, da man von dort einen guten Blick in die Lippeauen hat.

Die Bilder oben zeigen unseren Weg am Stausee vorbei bis zum Stauwehr und der Hängebrücke. Danach der Weg entlang der Unterstever, der schon herbstlich aussah. Danach sieht man Friedel auf dem Spazierweg. Dann sieht man einen Teil der Stausee Kampfbahn. Im nächsten Bild sieht man den Halterner Bahnhof. Anschließend viel Gegend. Danach dann die Römer Brücke, die wir gerade erreichen. Im nächsten Bild die Dörstener Straße. Im letzten Bild sitzen meine Großen auf der Brücke und machen eine Pause.

Tempus Via

News-Archiv: News vom 16.7.2013 – Haltern (idr). Der Regionalverband Ruhr (RVR) eröffnet einen neuen Abschnitt der „Römerspuren“-Schleife. Das fünf Kilometer lange Teilstück des regionalen Radwanderwegs zwischen Xanten und Haltern schließt in Haltern am See die Lücke zwischen der Straße „Zum Ikenkamp“ und dem „Oelder Weg“. Heute traten hier als erste Radler Cay Süberkrüb, Landrat des Kreises Recklinghausen, Bodo Klimpel, Bürgermeister der Stadt Haltern, und Ulrich Carow, Bereichsleiter Umwelt beim RVR, in die Pedale.Besonderer Blickfang des Radwanderwegs ist die Brücke „Tempus Via“ über die Dorstener Straße in der Nähe der Wallfahrtsstätte Sankt Anna. Im Rahmen eines Wettbewerbs ist der Entwurf des Büros Schüßler-Plan aus Düsseldorf ausgewählt worden, der an die Bautechnik der Römer angelehnt ist. Die Kosten für die Baumaßnahme belaufen sich auf rund 1,8 Millionen Euro.

Der RVR baut derzeit den rund 56 Kilometer langen, regionalen Rad- und Wanderweg weiter aus, der die beiden ehemaligen Römerlager Xanten und Haltern miteinander verbindet. Die endgültige Fertigstellung ist für das Jahr 2015 geplant.

Die Römerspuren-Schleife ist Teil des neuen Römer-Lippe-Radwegs, der erst im Frühjahr 2013 eröffnet worden ist und von der Ruhr Tourismus GmbH überregional vermarktet wird.

Quelle. Ruhr-Guide

Danach fuhren wir weiter. Über uns rechts lag der Wallfahrtsort Annaberg, den wir ja auch schon einmal besucht haben. Danach unterquerten wir die A 43 und erreichten Bergbossendorf, das links von uns lag. Dort mussten wir die Dorstener Straße queren um dann auf der Trasse weiter nach rechts in Richtung Freiheit und ehemaligen Schacht 8 der Zeche Auguste Victoria. An beiden fuhren wir vorbei, weil wir hofften, dass der alte Bahnhof von Lippramsdorf geöffnet hat. Dort wollten wir einkehren und ein Frühstück zu uns nehmen. Als wir dann den Bahnhof sehen konnten schwante uns übles. Es war geschlossen.

Die Bilder oben zeigen Eindrücke von der Bahntrasse. Das letzte Bild den Alten Bahnhof

Es blieb uns nichts anderes übrig, als über den Oelder Weg nach Norden zu fahren. Wir erreichten nach 550 Meter die Dorstener Straße und bogen nach rechts ab. Es ging nach Lippramsdorf herein. Nach etwa 230 Meter Fahrt sahen wir schon auf der anderen Straßenseite den Biohof der Familie Schmoning. Wir überquerten die Dorstener Straße und fuhren auf den Hof. Dort trafen wir auf den Bauern und seinen Kindern. Wir fragten ihn, ob wir bei ihm richtig sind, was er bejahte. Wir erzählten ihm, dass wir über die Serie Lecker Essen auf seinen Hof gekommen sind. Er sagte uns, er und seine Familie hätten jetzt Urlaub und er könnte uns auch nicht seine Pilzzucht zeigen, da alles abgerentet war. Erst im Herbst gehe es wieder los. Er bestätigte uns, dass die Besucherzahlen nach der Fernsehsendung schon angestiegen sind. Dann fuhr noch seine Frau auf den Hof und stieg aus ihrem Auto. Sie begrüßte uns ebenfalls sehr freundlich. Das Ehepaar erzählte uns noch, dass das Fernsehteam 2 Tage auf ihrem Hof zum Drehen war. Wir waren verwundert, dass für die kurze Sequenz, die man in dem Film sah, 2 Tage brauchte. Wir verabschiedeten uns von der Familie und wünschten einen schönen Urlaub. Wir fuhren vom Hof und überquerten wieder die Straße und fuhren nach links ins Dorf. Nach 280 Meter erreichten wir das Cafe Sanders und kehrten dort ein um unsere Mittagspause zu machen.

Oben im ersten Bild fahren wir gerade auf den Biobauernhof. Der Bauer und seine Kinder sieht man im Hintergrund. Das zweite Bild zeigt das Wohnhaus der Familie. Bild drei zeigt Willi der gerade am Garten der Familie vorbei zu Straße fährt.

Wir stärkten uns mit Brötchen und Kaffee. Willi brauchte nur ein Stück Kuchen und einen Kaffee. Wir überlegten wie wir dann am schnellsten nach Horneburg kommen. Wir entschieden uns ein Stück die Trasse zurück zu fahren, bis zum Schacht 8 der ehemalige Zeche AV. Von dort zur Lippebrücke um diese zu überqueren. Wir fuhren also vom cafe Sanders aus in Richtung Osten auf der Dorstener Straße. Nach etwa 80 meter bogen wir nach rechts auf den Pastoratsweg ein und folgten dem etwa 500 Meter durch den südlichen Teil des Dorfes. Dann kamen wir auf die Wiesenstraße. Die brachte uns dann wieder auf die alte Bahntrasse und dort fuhren wir nach links in Richtung AV Schacht 8. nach etwa 860 Meter Fahrt erreichten wir das Haus Ostendorf. Dort befindet sich Heute eine Firma in den noch existierenden Gebäuden. Ich fuhr da einmal ganz frech über das Gelände.

Burg und Haus Ostendorf

Ehemalige Burg Ostendorf im Ortsteil Lippramsdorf

Urkundlich wird die Burg Ostendorf erstmals gegen Ende des 13. Jahrhunderts erwähnt – ein Zeitpunkt, an dem mit dem letzten männlichen Angehörigen des Geschlechtes derer von Ostendorf auch dessen Name erlosch.

Eine Chronik derer von Ostendorf gibt es leider nicht, aber mündliche und später aufgezeichnete Überlieferungen wissen, dass auf dieser Wasserburg zu alten Zeiten mit den Ostendorfern ein gar grausames Geschlecht „gehaust“ hat, Ritter, die wegen ihrer Boshaftigkeit und Willkür bei den umliegenden Bauern und in den benachbarten Ortschaften ebenso gehaßt wie gefürchtet waren.

Um 1325 ging Haus Ostendorf durch Heirat an den Zweig der Raesfelds, der sich ab dann von Raesfeld zu Ostendorf nannte.

Haus Ostendorf mit seiner Burg und seinen Ländereien war etwa 600 Jahre lang ein Lehn des Bischofs von Münster und nur in den letzten 12 Jahren, und zwar bis 1815, eines der Fürsten Salm-Salm, die in dieser Zeit Landesherr im Amt Ahaus, zu dem Ostendorf damals gehörte, waren.
Das Lehensverhältnis bestand in der Verleihung eines Grundstücks oder einer Burg, in späterer Zeit auch von öffentlichen Ämtern.
Die Verleihung eines Lehns geschah aufgrund und im Rahmen eines in feierlichen Formen begründeten Treueverhältnisses zwischen dem Mann (Vasall) und dem Herrn. Naturalabgaben etwa, wie sie der hörige Bauer seinem Grundherrn zu leisten hatte, schuldete der Lehnsmann nicht.
Auf ein solches Lehnsverhältnis gründeten sich 600 Jahre lang die Beziehungen der Herren auf Ostendorf zu den Bischöfen von Münster.

1934 wurde das Herrenhaus ein Raub der Flammen und danach nicht wieder aufgebaut. Das Grundstück mit den erhalten gebliebenen Wirtschaftsgebäuden und den dazugehörigen Ländereien erwarb die Gewerkschaft Auguste Victoria als Voraussetzung für das Abteufen des Schachtes AV 8 und zu weiteren Teilen 1980/81 für dessen Ausbau zur Außenschachtanlage.

Heute befindet sich das Haus Ostendorf in Privatbesitz und ist auf dem Themenrouten-Radweg „Schlösser Route“ nur noch von weitem und außen zu sehen, nähe Burgstraße im Ortsteil Lippramsdorf.

Über die interessante Geschichte der Burg, des Herrenhauses und der gesamten baulichen Anlagen informiert Sie der u.a. link Heimathaus und Heimatverein Lippramsdorf. Hier erwartet Sie eine ausführliche Beschreibung des Zeitgeschehens, der Geschichte und der Entwicklung.

Adresse: Burgstraße 100, 45721 Haltern am See

Quelle: Stadt Haltern

Oben die ersten Bilder zeigen unseren Weg über den Pastoratsweg und der Wiesenstraße aus Lippramsdorf heraus. das letzte Bild zeigt einen Teil des Haus Ostendorf.

Durch das Tor, das man im letzten Bild sieht bin ich dann wieder herausgefahren und habe dann meine Großen wieder auf der Trasse eingeholt. Wir fuhren dann von der Trasse nach rechts weg und fuhren am Schacht 8 vorbei zur Lippramsdorfer Straße. Die überquerten wir und fuhren dann nach rechts zur Lippebrücke hoch. Wir überquerten zunächst die Lippe und dann 380 Meter weiter den Wesel-Datteln-Kanal.

Die beiden ersten Bilder sind von der Lippebrücke aus gemacht und zeigen einmal die Lippeauen im zweiten Bild, sowie im ersten Bild im Hintergrund die CWH. Die drei anderen Bilder zeigen den Kanal und auch die CWH.

Wir fuhren von der Kanalbrücke aus 620 Meter weiter und bogen dann nach rechts in den Vennheider Weg ein. Es ging durch den Stadtteil Marl Sickingmühle. Wir trafen dann auf den Lenkerbecker Weg und fuhren nach links auf diesen. Im weiteren Verlauf unsere Strecke kamen wir zum Merkelheider Weg. Der führte uns durch die Waldsiedlung und dann am östlichen Rand von Marl-Hamm entlang. Kurz vor der Halde Brinkfortsheide bogen wir nach rechts auf die Römer ein. Die fuhren wir etwa 430 Meter und fanden dann den Einstieg zum Vater Unser Weg, der uns zwischen den beiden Halden zur Victoriastraße zwischen Marl-Hüls und Sinsen brachte.

Der Weg den wir da fuhren, hatten Jugendliche der Pfarrgemeinde St. Franziskus, in einer 72 Stunden Aktion geschaffen und ihn Vater-Unser-Weg genannt. Sie haben sieben solcher Stationen errichtet, und auf Tafeln das Vater Unser zitiert.

Die ersten Bilder oben zeigen unseren Weg durch Sickingmühle, die Waldsiedlung und dann durch Marl-Hamm. Die letzten 6 Bilder sind auf dem Vater Unser Weg entstanden und zeigen auch den Silvertbach der zwischen den Halden herfließt

Das letzte Bild zeigt Friedel kurz vor dem Ende des Vater Unser Weg. Der führt durch einen Tunnel und dann nach rechts zur Victoriastraße. An der Victoriastraße fuhren wir nach links in Richtung Marl Sinsen, unterquerten die A 43 und bogen dann nach rechts auf den Burgweg ab. Der führte uns dann von Nordwest nach Südost durch das Naturschutzgebiet Burg zur Halterner Straße.

„Die Burg“ – mittelalterliches Zeugnis der Marler Frühgeschichte

Im Naturschutzgebiet „Die Burg“ in Marl-Sinsen geben die überwachsenden Wälle einer ehemaligen Erdburg Zeugnis der Marler Frühgeschichte. Die weitgestreckte Anlage, die aus einem Innen- und Außenring bestand, zählt zu den wenigen heute noch erhaltenen Flächenburgen in Westfalen. Die „Sinsener Burg“ wurde 1926 erstmals von Archäologen untersucht und galt seitdem als Fliehburg, in die man sich vornehmlich im 7. und 8. Jahrhundert zunächst gegen die einfallenden Sachsen und später gegen die das Land erobernden Franken zurückzog. Weitere Grabungen in der ersten Hälfte der 70er Jahre brachten neue Funde zu Tage. Nachgewiesen werden konnten ein Haus und eine Siedlungsstelle in der Innenburg. War die Burg also nicht nur Zufluchtstätte, sondern auch eine der ältesten Siedlungen auf dem heutigen Gebiet der Stadt Marl?

Helmut Madynski, Heimatforscher aus Marl und Verfasser zahlreicher Bücher und Abhandlungen zur Geschichte unserer Stadt, hat die Forschungsberichte der Archäologen gelesen und sich auf Spurensuche in die Frühgeschichte Marls begeben.

Quelle. Stadt Marl

Die ersten drei Bilder sind auf der Victoriastraße entstanden. Das letzte Bild zeigt uns schon auf dem Burgweg.

An der Halterner angekommen überquerten wir sie und fuhren nach rechts auf ihrem Radweg in Richtung Recklinghausen. Nach 640 Meter Fahrt bogen wir dann nach links ab in die Mühlenstraße. Die brachte uns an der Honermann-Siedlung vorbei, die etwas nördlich von Speckhorn liegt. Wir unterquerten die Bahnlinie Recklinghausen-Haltern und fuhren dann unterhalb der Halde, des ehemaligen Schacht 8 der Zeche General Blumenthal, entlang in Richtung Börste. kurz bevor wir den Börster Weg erreichten bogen wir nach links ab und fuhren dann nach rechts auf die alte Trasse der Zechenbahn. Nach etwa 300 Meter steht dort rechts am Weg eine Holzlokomotive und eine Bank. Dort machten wir noch einmal eine kleine Pause.

Oben die Bilde zeigen Eindrücke aus der Börste. Danach meine Großen bei der Pause auf der Bank neben der Holzeisenbahn, die im letzten Bild zusehen ist.

Nach der Pause ging es weiter auf der Bahntrasse. Wir überquerten die Recklinghäuser Straße in dem wir über die Holzbrücke am Seniorenzentrum Marienstift in Oer fuhren. Dann ging es noch 1,2 Km auf der Trasse weiter, bis wir die Feuerwache an der Groß-Erkenschwicker-Straße  erreichten. Dort fuhren wir von der Trasse auf die Groß-Erkenschwicker-Straße und dann weiter auf der Schillerstraße. Nach weiteren 450 Meter bogen wir dann nach rechts auf die Brechtstraße ab, um dann auf die Freiligratstraße zu fahren. Dann ging es wieder nach links am Stadtpark vorbei. Wir erreichten die Norbertstraße und dann die Auguststraße, die uns zwischen Dänischen Bettenlager und dem neuen Fitnesscenter an die Ludwigstraße. Auf die fuhren wir nach rechts. Wir überquerten die Verbandsstraße und fuhren dann in Dorf Horneburg.

Drei Bilder aus Oer-Erkenschwick.

Als wir zum Festplatz in Horneburg kamen, strömten die Schützen schon vom Festplatz. Der neue König war ermittelt. Der Vogel war gefallen. Es gab einen Kaiser in Horneburg. Wir schoben unsere Räder auf die Schützenwiese und stellten die dort ab. Es war leer geworden und so konnten wir einen Sitzplatz ergattern. Es gab Bier, ehe wir uns versahen hatte jeder eine Runde gegeben. Wir trafen Nico Fork, der auch auf dem Schützenfest war und quatschten mit ihm über alte Tenniszeiten in der TG Datteln. Als Natz noch eine Runde holen wollte, stoppte ich ihn. Wir müssen nach Hause. Fünf kleine Bier sind genug, wenn man mit dem Rad ist. Meine Großen gehorchten und wir machten uns auf den Heimweg.

Oben sieht man Bilder vom Weg nach Horneburg und dann in Horneburg, das ganz auf Schützenfest geschmückt war. Am Ende das Schützenzelt und dann Willi der mal wieder eine Nachricht verschickt. Das letzte Bild zeigt uns dann alle vier vor dem Bierstand.

Wir fuhren dann vom Festplatz in Richtung Neuer Weg, bogen dort nach links auf diesen, führen durch Timmersgarten auf die Dahlstraße und dann nach 740 Meter auf den Fahlweg. Hinter den Gärten der Annastraße fuhren wir bis zum Dümmerbach, überquerten den und fuhren dann auf die Straße Im Busch. Friedel hatte seine Heimat erreicht und wir verabschiedeten ihn. Wir drei fuhren wir immer in den Hötting.

Oben noch die letzten Bilder unserer Tour.

Es war wieder ein langer Tag geworden. Wir sind 65 Kilometer gefahren. Es war einmal mehr schön mit euch Männer!

Opaju