Für den letzten Montag war die Wettervorhersage nicht so stabil. Mal wurde Regen angezeigt mal nicht. Schlecht für unsere Planung. Friedel und ich telefonierten am Sonntagmorgen und beschlossen, wir fahren eine kleine Tour nach Lünen, wenn es am Montagmorgen nicht regnet. Über WhatsApp informierte ich Natz und Willi, die dann auch zusagten. Treffen war beim Natz.
Ich überlegte, ob man einmal einen anderen Weg nach Lünen fahren könnte, als üblich. Üblich ist entlang am Datteln-Hamm-Kanal bis zum Horstmarer See und von dort in die Innenstadt, oder von Alstedde über den Lippedeich nach Lünen herein. Ich setzte mich an meinen Rechner und versuchte eine Tour zu legen, die von den genannten etwas abwich. Ich kopierte mir die Tour aus Google Earth und schrieb mir auf der Rückseite die Tour auf. Den Rückweg ließ ich offen. Den konnten wir nach Lust und Laune gestalten.
Wir kamen beim Natz nicht ganz pünktlich los, da Friedel und Natz unserem Willi noch von ihrer Tour nach Hattingen erzählen mussten. Da Willi das auch alles kennt, kamen sie gut ins Gespräch. Ich mahnte zur Abfahrt, denn es war am Morgen nicht warm und der Wind tat das Seine dazu. Lasst uns mal warm werden.
Wir fuhren den Kanaldamm zur Hafenbrücke herauf, überquerten sie und fuhren dann die Markfelder Straße herunter. Es ging bis an die Waldstraße herunter. Dort bogen wir nach rechts in die Rieselfelder ab.
Im ersten Bild sieht man im Hintergrund das qualmende Kohlekraftwerk Datteln IV, dass zurzeit langsam hochgefahren wird. Im zweiten Bild ein frisch gepflügtest Feld an der Markfelder Straße. Bild 3 und vier zeigt Friedel vor mir. Im vierten Bild sticht ihn der Hafer. Legt sich lang drauf.
Wir fuhren über die Waldstraße, vorbei an der Halle des Reitervereins von Waltrop. Dann rechts-links auf den Weg Im Eikel. Nach 420 Meter bogen wir nicht nach rechts ab, sondern fuhren geradeaus auf dem Weg Im Löhken. Dieser Weg führte uns 2,1 Km von Nordwest nach Südost durch die Rieselfelder vor Waltrop. Links am Weg liegt dann der Fertigrasenhersteller Stimberg.
Stimberg Fertigrasen: Qualitätsrasen aus Waltrop
Herzlich willkommen auf der Internetseite des Fertigrasen-Familienbetriebes Stimberg aus Waltrop.
Schön, dass Sie sich für unsere Spitzenprodukte interessieren. Sie werden bei einem Spaziergang über diese Seiten feststellen, dass es viele Vorteile bei der Entscheidung für Fertigrasen gibt:
- Fertigrasen ist leicht zu verlegen
- Fertigrasen ist sofort begehbar
- Fertigrasen ist nach ca. vier Wochen voll belastbar
- Fertigrasen kann fast ganzjährig verlegt werden (außer bei Frost)
Darüber hinaus stehen wir Ihnen gerne als Experten mit Rat und Tat zur Seite. Schließlich gibt es auch klare Argumente, weshalb Sie Ihren Fertig-, bzw. Rollrasen bei uns kaufen sollten!
Die Herstellung unseres Fertigrasens
Fertigrasen ist ab ein- bis eineinhalb Jahren nach Aussaat schälfähig. In dieser Zeit hat sich eine dichte, homogene Grasnarbe mit eng verzweigtem Wurzelsystem gebildet. So erreichen wir die größtmöglichste Reißfestigkeit.
Die Rasenflächen werden alle zwei Tage mit einem Spindelmäher gemäht. Dabei wird maximal ein Drittel der Blattmasse abgeschnitten
Der Fertigrasen wird mit einer Schälmaschine abgeschält. Die Soden sind 0,40 Meter breit und 2,50 Meter lang, so ergibt sich immer ein Quadratmeter pro Sode. Die Sodenstärke beträgt 2,5 bis 3 Zentimeter. Ein Quadratmeter hat ein Gewicht von rund 20 Kilogramm.
Wir packen immer 30 Quadratmeter auf eine Europalette. Die Paletten werden mit einem Stapler auf die Transportfahrzeuge der Kunden aufgeladen. Nach Möglichkeit, bitte Tauschpaletten mitbringen, da wir sonst Pfand berechnen.
Zum Transport unseres Fertigrasens verleihen wir gegen Gebühr auch unser Fahrzeug, z. Zt. eine VW-Pritsche mit Führerschein B, sowie PKW-Anhänger.
Größere Mengen können Sie sich auch mit einer Spedition bringen lassen: Kontaktieren Sie dazu die Firma Schlamminger, Telefon 02309/920707.
Quelle: Auszüge von der Website der Firma
Wir erreichten die Borker Straße. Ehe wir die überquerten wollte Natz noch nach links zur Gedenkstätte des Abtreibungslagers Waltrop-Holthausen im Dritten Reich. Wir waren dort schon einmal gewesen und ich hatte im August 2016 über das Lager recherchiert und auch in meinem Bericht darüber geschrieben.
Siehe-Fahrradtour 15.08.2016 im Archiv.
Die ersten Bilder oben sind auf dem Weg am Löhken entstanden. Bild vier zeigt Natz und Friedel am Feld mit dem Rollrasen vorbei fahren. Die nächsten Bilder sind an der Gedenkstätte entstanden. Das letzte Bild zeigt das Industriegebiet Im Wirrigen.
In dieses und durch dieses Industriegebiet fuhren wir dann, nach dem wir die Borker Straße überquert hatten. Ziel war die Brücke über den DHK. Über die wurde die Industriestraße in den Waltroper Südosten geführt. Von der Brücke aus fuhren wir noch 160 Meter auf der Straße, überquerten die Bahnlinie Hamm- Oberhausen-Osterfeld und bogen dann nach links auf den Weg Zur Pannhütt ein. Der Weg brachte uns durch das Industriegebiet, dass rechts vom DHK liegt und von uns nur gesehen wird wenn wir am Kanal in Richtung Lünen fahren. Am Montag erlebten wir es richtig. Sogar eine alte Villa steht dort, die man vom Kanal aus nicht sehen kann. Nach etwas mehr als einen Km Fahrt erreichten wir dann die Brambauerstraße, im Bereich der Sydowstraße, an der die ehemalige Zeche Waltrop liegt. Wir bogen nach links auf den Radweg der Brambauerstraße ab.
Die ersten Bilder zeigen unseren Weg durch das Industriegebiet Im Wirrigen und die Fahrt zur Kanalbrücke. Dann zwei Bilder von der Kanalbrücke aus fotografiert. Danach die Bilder sind im Industriegebiet Zur Pannhütt entstanden. Zweimal sieht man auch die alte Villa. Das letzte Bild zeigt die Brambauerstraße und die auf der anderen Seite liegenden Felder.
Ich hatte aufgeschrieben, dass wir 900 Meter auf dem Radweg fahren mussten. Dann ging nach links auf die Straße Im Knäppchen. Die führte uns in Richtung DHK. Wir wollten aber hinterrücks zur Ruine des Schloss Wilbringen fahren. Das hatten wir immer nur vom Kanal aus angefahren. Nach 300 Meter Fahrt erreichten wir den Weg, der uns zum Schloss bringen sollte.
Elmenhorst (Waltrop)
Geschichte
Elmenhorst wurde urkundlich erstmals 1292 erwähnt, ist aber tatsächlich älter als der Ort Waltrop selbst. Hier stand an der strategisch wichtigen Lippestraße im Grenzbereich mehrerer Herrschaftsgebiete zunächst ein Reichshof, der das südliche Lippeufer kontrollierte und wohl schon in karolingischer Zeit entstanden war. Dieser Hof war allerdings nicht als geschlossene Siedlung gebaut; stattdessen existierte eine Reihe von Unterhöfen: die Bauerschaften Lippe, Brockenscheidt, Holthausen, Oberwiese und die Brambauerschaft, die zusammen die Bauerschaft Elmenhorst bildeten. Seit 1314 befanden sich die Elmenhorster Reichshöfe in Pfandbesitz der Grafschaft Mark, die Landeshoheit dagegen lag bei Kurköln. Die Burg Wilbring wurde 1321 gebaut und war von der Bauerschaft unabhängig. Sie wurde als Wasserburg auf einer Insel ausgeführt. Ihre Vorburg ist heute noch bewohnt, die Burg selbst jedoch, die sich seit 1913 in Staatsbesitz befand, wurde zugunsten des Ausbaus des Datteln-Hamm-Kanals während der Weimarer Republik abgetragen.
Das heutige Wappen der Stadt Waltrop, das den Reichsadler auf gelbem Grund zeigt, wurde vom Siegel des alten Reichshofs Elmenhorst übernommen.
Quelle: Wikipedia
Wir bogen nach rechts ab und fuhren auf einen Hof zu. Dort stand dann schon ein Schild Privatweg, Vorsicht Hund. Das machte uns schon ein wenig stutzig. Wir fuhren aber weiter. Es ging über den Hof und dann weiter in die Felder hinter dem Hof. Dann war da nur noch eine Treckerspur und dann waren wir auf einem Feld, das noch bepflanzt war. Das war das Ende. Wir kamen so nicht zum ehemaligen Schloss. Wir mussten umkehren. Wir fuhren zum Hof zurück und dann ging es nach rechts. Wir erreichten wieder die Straße Im Knäppchen und fuhren nach rechts. Nach etwa 460 Meter bogen wir dann nach rechts ab und fuhren an den Leinpfad des DHK herunter. Wir erreichten das ehemalige Schloss Willbringen und machten dort eine Trinkpause. Dann entschieden wir uns noch einmal einen Versuch zu machen, die Turmruine von hinten anzufahren. Wir fuhren also ein kleines Stück zurück und bogen dann nach links ab. Wir erreichten die Pferdestallungen und auch den von Grün umwachsenen Schlossturm. Wir schauten ob wir den Weg weiter fahren konnten. Der Weg, der früher ein offizieller Radweg war, erschien uns zu matschig und nicht gut befahrbar. Wir entschieden, wir fahren zurück zum Kanal und nicht durch Tockhausen.
Die Bilder sind in Elmenhorst entstanden. Die beiden ersten nach dem wir zu dem Hof abgebogen waren. Dann schon die Bilder während unserer Pause vor dem Schloss Wilbring zeigen das Trianelkraftwerk und Schiffe auf dem Kanal. Das letzte Bild zeigt ein bewohntes Nebengebäude des ehemaligen Schlosses.
Der Spaziergänger, der in Elmenhorst Waltrop am Dattel-Hamm-Kanal parallel zur Eisenbahnlinie spazieren geht, erblickt neben der Reitanlage Schloss Wilbringen die scheinbar durch Efeu zusammengehaltene Burgruine Wilbring.
Die 1190 in der Waltroper Bauernschaft Elmenhorst erbaute, von einem tiefen Ringgraben umschlossene Raubritterburg, die man u. a. in den vergangenen Jahrhunderten sowohl Wilbring als auch Wilbringen nannte, wurde erstmalig urkundlich im Jahre 1321 erwähnt. Über die Jahre ging sie durch die Hände vieler Besitzer, darunter Ritter und Adelige, wie auch die Herren von Frydag zu Buddenburg aus Lippholthausen, deren Geschlecht in Westfalen eine erhebliche Rolle spielte.
In der frühen Neuzeit, zu der Zeit der Hexenverfolgungen wurde Schloss Wilbring Residenzort des vestischen Statthalters und Richters Vincenz Rensing. Er war maßgeblich an Hexenprozessen beteiligt. Seine zahlreichen Urteile, die er mit dem Scharfrichter von Essen zur Durchführung brachte, waren grausam und menschenverachtend.
Das Buch „Schloss Wilbring-Heimat des Hexenwahns“, Band 2 aus der Reihe „Unruhige Zeiten“, berichtet über die Historie der geschichtsträchtigen Burg.
Quelle: Aus dem Blog von Sabine Grimm
19,50 € BOD Norderstedt
ISBN 978-3-8391-8206-2, Paperback, 196 Seiten, 2010
Wir fuhren wieder zurück zum Leinpfad des Kanals und fuhren nach rechts in Richtung Lünen. 2,3 km ging es über den Leinpfad bis zur Brücke Brunnenstraße. Dort fuhren wir nach rechts vom Kanal weg, hoch zur Brücke , die wir überquerten. es ging die Brunnenstraße herunter und dann nach 300 Meter nach rechts in die Felder. Das alles heißt dort Wethmarheide. Nach dem Abbiegen ging es zunächst nach Süden, dann aber mit einem Linksknick nach Nordosten. Nach 700 Meter fahrt über einen sehr nassen Feldweg erreichten wir die Verbandsstraße. Die verlief etwa 300 Meter nach Nordosten, wobei wir über sie die Bahnlinie Hamm- Oberhausen-Osterfeld und den Gleisanschluss des Kohlekraftwerkes Steag überquerten. Dann ging es nach Osten.
Die beiden ersten Bilder sind vom Leinpfad aus gemacht. Im ersten Bild sieht man Schemenhaft im Hintergrund das Colani Ei. Im dritten Bild fahren wir schon auf dem nassen Weg durch Wethmarheide. Die nächsten vier Bilder zeigen das Schienengewirr an der Verbandsstraße. Das letzte Bild zeigt uns auf dem letzten Stück der Verbandsstraße, das eher ein Gartenweg ist.
Wir erreichten die Virchowstraße und bogen nach links ab. Dann ging es sofort nach rechts auf die Friedrichstraße. Die Straße war uns bekannt, da wir über sie schon einmal nach Lünen hereingelaufen waren. Die fuhren wir bis zur Konrad Adenauer Straße. Die überquerten wir und fuhren einige Meter nach rechts und dann nach links auf die Dortmunder Straße. Die fuhren wir ca. 300 Meter und bogen dann nach auf die Friedenstraße ab. Über die und dann den Spermeckerplatz kamen wir an den Leezenpatt der durch Lünen führt. Auf den bogen wir nach links ab.
Die ersten drei Bilder sind auf der Friedrichstraße entstanden. Im vierten Bild sieht man das Freiherr von Stein Gymnasium auf der Friedenstraße. Danach das Amtgericht am Spormeckerplatz. Dann fahren wir gerade im 7 Bild am Atelierhaus vorbei, das an der Holtgrevenstraße steht. Danach erreichten wir das Hospiz am Wallgang. Das vorletzte Bild ist beim Abbiegen auf den Wallgang entstanden. Das letzte Bild zeigt die katholische Kirche Herz Jesu von Lünen.
Der Leezenpatt
Ein wesentlicher Baustein der Radverkehrsförderung ist die Einrichtung attraktiver, weitgehend autofreier Fahrradtrassen. Das Beispiel hierfür ist der „Leezenpatt“, die zentrale Radverkehrsachse Lünens. Auf einer Länge von ca. 6 Kilometern zieht sich diese Trasse teilweise über eine ehemalige Zechenbahnanlage, sonst weitgehend über vorhandene Verkehrswege, vom Altlüner Gymnasium im Norden durch die Innenstadt bis zu den Sport- und Tennisplätzen im Süden. Der „Leezenpatt“ bietet darüber hinaus Anschlussmöglichkeiten nach Dortmund bzw. ins Münsterland.
Quelle: Stadt Lünen
Atelierhaus Lünen
Holtgrevenstr. 1
44532 Lünen
Das Atelierhaus Lünen wird von der Künstlergruppe Spektrum15 betrieben. Es wurde im November 2015 als 1. freies Kulturzentrum Lünens eingeweiht und beherbergt sowohl Künstlerateliers als auch eine Galerie mit wechselnden Ausstellungen. Außerdem werden hier Veranstaltungen verschiedenster kultureller Art (bildende Kunst, darstellende Kunst, Literatur, Musik usw.) durchgeführt.
Das Hospiz am Wallgang befindet sich in ruhiger Lage im innerstädtischen Bereich. Direkt in einem Park gelegen, mit Blick auf die Herz-Jesu-Kirche, können sich die Gäste und ihre Angehörigen in geschützter Atmosphäre in einem gepflegten Garten bewegen oder auf einer der vier Terrassen aufhalten. Bewohner und Besucher können im Hospiz eine vollkommende Abgeschiedenheit erleben oder auf Wunsch den Trubel der Stadt genießen. Für zwölf Hospizgäste sind funktionell und liebevoll ausgestattete Einzelzimmer (inklusive Bad / Nasszelle) eingerichtet. Ihren Angehörigen und Freunden stehen direkte Schlafmöglichkeiten zur Verfügung.
Wir nehmen Menschen unabhängig von ihrer sozialen, ethnischen und religiösen Herkunft bei uns auf, respektieren ihre Lebenskultur und gestalten gemeinsam mit ihnen ihren letzten Lebensabschnitt nach den gewünschten Riten und Lebensgewohnheiten.
Ein Team von palliativ-erfahrenen Pflegefachkräften betreut die Hospizgäste. Zusammen mit der Hauswirtschaft, der Seelsorge und ehrenamtlichen Mitarbeitern ermöglichen wir eine fachkompetente, liebevolle Betreuung in allen Belangen des Lebens.
Die Medizinische Betreuung wird über die jeweiligen Hausärzte übernommen. Dieses geschieht in einer Kooperation mit dem Palliativnetz Lünen-Werne .
Die Kosten für einen Hospizaufenthalt werden über die Krankenkasse zu 95% finanziert. Der vom Hospiz zu leistende Eigenanteil von 5% muss über Spenden eingeworben werden.
Quelle: Facebookseite des Betreibers
Herz-Jesu-Kirche (Lünen)
Die katholische PfarrkircheHerz-Jesu ist ein denkmalgeschütztesKirchengebäude an der Holtgrevenstraße in Lünen, einer Stadt im Kreis Unna (Nordrhein-Westfalen).
Geschichte und Architektur
Die neugotische Halle mit polygonalen Querarmen und einem hohen ortsbildprägenden Ostturm ist nach Westen ausgerichtet. Sie steht am Südende der Altstadt und wurde 1903/04 unter der Leitung des Paderborner Dombaumeisters Arnold Güldenpfennig als Putzbau mit Eckquaderung errichtet. Die Fernansicht wird durch die abgewalmten Querdächer über den Seitenschiffjochen und die rechteckigen Nebenchöre geprägt. Der Turm mit einer Maßwerkgalerie ist mit einem von Eckaufsätzen begleiteten Spitzhelm bekrönt. Vor den Portalen zwischen dem zweiten und dritten Joch stehen abgerückte Strebepfeiler mit Maßwerkeinsätzen in den Rundungen. Im Innenraum ruhen Rippengewölbe über schlanken, kapitelllosen Achteckpfeilern. Die abgekragten Dienste reichen nur im Querhaus und im Chor bis zum Boden. Die figürlichen Glasfenster in der Chorpartie sind Arbeiten von Hertel & Lersch, sie wurden 1904 angefertigt. Es sind Reste der bauzeitlichen Ausstattung erhalten. Die Kirche trägt das tontiefste Geläut der Stadt Lünen. Die vier Gußstahlglocken wurden 1922 gegossen und erklingen in a°-cis‘-e‘-fis‘. Die Glocken sind Dreifaltigkeit, Herz Jesu, Maria und Josef geweiht.
Quelle: Wikipedia
Hinter dem Hospiz fuhren wir nach links auf den Leezenpatt und dann aber gleich wieder rechts auf den Wallgang. Es ging seitlich an der Herz Jesu Kirche vorbei. Wir erreichten die Lange Straße und fuhren nach links auf diese. Um nicht die ganze Lange Fußgängerzone zu laufen, bogen wir nach einigen Metern nach links auf die Mauerstraße ab. Die führt durch das Altstadtviertel mit den schönen alten Fachwerkhäusern.
Oben die Bilder zeigen den Altstadtkern von Lünen, der auch Altes Quartier genannt wird.
Lünen ist an der Nahtstelle zwischen Ruhrgebiet und Münsterland gelegen und lädt mit schönen Fachwerkhäusern, engen Gassen und gemütlichen Kneipen zu einem Besuch ein.
Lünen wird erstmals um 880/890 erwähnt, die Stadtrechte erhielt der Ort nach der Verlegung auf das südliche Lippeufer durch Graf Adolf II. von der Mark. Besonders das „Alte Quartier“ Lünens mit den erhaltenen Fachwerkgademen aus dem 18. Jahrhundert in der Ringstraße ist sehenswert. Auch in der Silberstraße bestehen noch heute alte Fachwerkhäuser aus dem 17. und 18. Jahrhundert und die Mauerstraße verläuft an der 1759 gebrochenen Stadtmauer, deren Reste vielen Fachwerkhäusern aus dem 18./19. Jahrhundert als Fundament dienen.
Sehenswert sind auch das 54 m hohe Rathaus, das von Willy Brandt am 5. Oktober 1960 eingeweiht wurde, die St. Marien-Kirche und die Evgl. Stadtkirche St. Georg, das Judenmahnmal oder auch der Alte Markt.
Quelle: NRW Hits Erlebnisportal für Nordrhein-Westfalen
Wir fuhren bis zur Kurzen Straße und bogen auf diese nach rechts. Vorbei am Müllerbrunnen und am Roggenmarkt kamen wir wieder auf die Lange Straße.
Der Müllerbrunnen auf der Kurzen Straße.
Wir schoben unsere Räder über die Lange Straße bis zur Bäckerstraße. Dort ging es nach links und dann gleich wieder nach rechts auf die Marktstraße. Am Ende der Marktstraße liegt links das neu erbaute Gebäude, in dem der Bäcker Kanne einen großen neuen Backwarenladen eröffnet hat. Dort wollten wir unsere Mittagspause machen. Leider war es dort so voll, dass wir eine halbe Stunde gebraucht hätten um dort ein Frühstück zu bekommen. Wir entschieden uns zu der kleinen Filiale am südlichen Ende der langen Straße zu gehen und dort klappte es dann auch ohne große Wartezeit.
Willi Brandplatz mit der neuen Kannefiliale.
Wir hatten uns gestärkt und waren wie fast immer, nach unserer großen Pause unmotiviert weiter zu fahren. Aber es nutzt ja nichts, denn wir mussten ja wieder nach Hause. Um nicht wieder ganz durch die Fußgängerzone zu schieben, fuhren wir vom Bäcker aus über die Pfarrer Bremer Straße bis zur Bäckerstraße. Dann wieder nach rechts auf die Marktstraße. Von dort aus über die Straße Im Hagen bis an die Lippebrücke. Die überquerten wir und fuhren dann nach links auf die Lippepromenade.
Im ersten Bild fährt Willi vor mir über die Lippepromenade. Bild zwei zeigt meine Großen auf dem Lippedeich stadtauswärts.
Unseren Rückweg hatte ich bewusst offen gelassen, da es mehrere Möglichkeiten für uns gab. Wir entschieden uns kurzfristig nach 1,3 Km Fahrt über den Lippedeich, diesen nach rechts zu verlassen. Über die Lippkampstraße fuhren wir links an Nordlünen vorbei. Wir erreichten die Alstedder Straße und bogen nach links auf diese ein. Nach 130 Meter verließen wir sie wieder und bogen nach rechts auf die Straße An der Vogelscher ein. Rechts an der Straße lag der katholische Friedhof Sankt Marien. Rechts und links der Straße lagen im weiteren Verlauf der Straße Siedlungshäuser. Nach etwa 440 Meter Fahrt erreichten wir die Bahnstrecke Selm-Lünen. Die überquerten wir und dann wurde es ländlich. Wir bogen nach einigen Metern nach links auf die Straße Im Ort ein. Wir hatten eine Dame gefragt wie wir am besten in Richtung Cappenberg fahren. Sie hatte uns geraten, nach einigen Metern links über einen Hof zu fahren. Das taten wir dann auch. Es ging nach rechts. Wir fuhren auf den Hof Ahnemann, die dort eine Pferdepension betrieben. Nach 360 Meter ging es aber dort nicht weiter. Der Weg war zu Ende. Ein Mann auf einer Wiese rief uns zu, ihr müsst über den ersten Hof fahren. Wir drehten um und erreichten nach 360 Meter die Einfahrt zu dem ersten Hof. Wir bogen nach rechts ein, überquerten den Hof und gelangten dann auf einen Feldweg, der einiger Maßen zu befahren war.
Oben die Bilder zeigen unseren Weg vom Lippedeich herunter, vorbei am Friedhof und dann durch den ländlichen Teil von Nordlünen. Im vorletzten Bild sieht man schon das etwas hügelige Gebiet vor Cappenberg. Das letzte Bild zeigt einen Teil des Weges dort hin. Eine Krähe haben wir dabei aufgescheucht.
Am Ende dieses Weges auf der linken Seite, hinter den Bäumen lag der ehemalige Wetterschacht der Zeche Minister Achenbach Schacht 5. Wir fuhren aber nach rechts auf die Straße Im Geistwinkel. Die führte uns nach 520 Meter an die B 236, die wir überquerten. Für uns ging es weiter auf der Bergkampstraße. Die Bergkampstraße brachte uns nach etwa 370 Meter an einen Punkt der mir bekannt vorkam. Dort waren wir schon einmal. Dort stand ein Kriegerdenkmal für die gefallenen Helden aus dem ersten Weltkrieg. Gewidmet von den Bauernschaften Nordlünen und Alstedde.
Oben die Bilder zeigen unseren Weg vom Im Geisterwinkel, über die Bergkampstraße zu dem Kriegerdenkmal. Dabei fuhren wir auch an einem Garten vorbei, dem ein HSV Fan gehören musste, denn die Raute auf dem blauen Untergrund war dort gespannt. Die drei letzten Bilder zeigen Teile des Kriegerdenkmals.
Wir machten dort eine kleine Pause und entschieden dabei, dass wir nicht bis an das Schloss Cappenberg fahren, sondern dieses rechts liegen lassen. Der Weg den wir nahmen sollte kontinuierlich ansteigend sein. Er führte uns am Rande des Ruheforst, oder auch Friedwald genannt. Dort ist eine Bestattung möglich.
Herzlich willkommen im RuheForst Cappenberg Südmünsterland
In traumhaft schöner landschaftlicher Lage bietet der RuheForst Cappenberg Südmünsterland eine Alternative zu herkömmlichen Bestattungsarten. Die Möglichkeit, frei von den Zwängen traditioneller Friedhöfe in der natürlichen Umgebung eines alten Eichen- und Buchenwaldes beigesetzt zu werden, ist für viele Menschen eine würdevolle Form des Abschieds. Ruhe, Harmonie und ständiger Wandel der Natur spenden Trost für Angehörige und Freunde.
Der Cappenberger Wald und das sich darin befindende Südholz als Teil des heutigen Naturschutzgebiets ist seit vielen Generationen im Besitz der Grafen von Kanitz, als direkte Nachfahren des Reichsherrn vom Stein, preußischer Minister und Reformer. Seine einmalige Lage des RuheForst im Naturschutzgebiet, verleiht ihm aufgrund der besonderen landschaftlichen Eigenart seine charakteristische Erscheinung.
Durch das RuheForst-Konzept wird dieser Waldteil auf weitere rund 100 Jahre vor Abholzung geschützt. Mindestens bis dahin kann sich der Wald so natürlich wie möglich weiter entwickeln, Jagdausübung und Forstwirtschaft sind ausgeschlossen. Eine Motorsäge kommt nur noch aus Sicherheitsgründen in den Wald, wenn z. B. abgestorbene Bäume oder tote Äste eine Gefahr für die Besucher darstellen.
Interessenten können sich bereits zu Lebzeiten mit dem Ort vertraut machen und sich ihre letzte Ruhestätte in unserem alten weitgehend naturbelassenen Wald aussuchen. Selbstverständlich ist dies kein Muss, RuheForst Cappenberg Südmünsterland steht Ihnen auch zur Verfügung, wenn bereits ein Sterbefall eingetreten ist.
Quelle: Website des Anbieters
Wir fuhren vom Kriegerdenkmal in Richtung Nordwesten. Nach etwa 380 Meter bogen wir dann nach rechts ab und es ging dann in einem leichten Bogen bis zum Friedwald. An dessen westliche Seite fuhren wir in Richtung Norden. Wir erreichten die Borker Straße und folgten der bis kurz vor Cappenberg. Dann bogen wir nach links ab auf die Straße Zum Birkenbaum. Bis dort hin hatten wir schon 52 Höhenmeter überwunden. Meine Großen, die noch ohne Motor fahren, mussten sich ganz schön quälen. Vom Kriegerdenkmal auf 60 Meter über NN ging es knapp 3 Km bis auf Maximal 115 Meter über NN hoch. Dann war es aber geschafft und es ging wieder bergab. Wir machten dann noch einmal eine Trinkpause und Natz machte mal wieder ein Foto.
Oben die Bilder zeigen unseren Weg bis zur Pause. Dort wehte der Wind so stark, das Friedel sich seine Kapuze aufsetzte.
Wir verließen den windigen Ort und fuhren in Richtung Bork. Wir erreichten die B 236 und bogen nach rechts auf diese ab. Auf ihrem Fahrradweg fuhren wir etwa 920 Meter. Dann überquerten wir sie und fuhren nach links auf die Hauptstraße. Bork war erreicht. Unser Ziel war die Eisdiele die vor der Kirche Sankt Stephanus liegt. Dort kehrten wir ein und gönnten uns noch ein Eis auf die Hand. Wir blieben in der Eisdiele sitzen und lutschten unser Eis weg. Im November macht die Eisdiele Winterpause. Dann machten wir uns wieder auf die Pedalen. Wir fuhren an die Kirche heran und gingen durch den Westeingang in die Kirche. Die hatten wir noch nie von Innen gesehen.
Willi hat von Draußen ein Bild gemacht. Kunstvoll, denn er ist durch die Spiegelung in der Scheibe auch mit auf dem Bild.
Oben sieht man eine Bilderserie die ich auf dem Weg von der letzten Pause bis nach Bork herein gemacht habe. Die letzten Bilder sind dann in der Kirche entstanden. Das dritte und vierte Bild sind an einer Wiese entstanden, die auch im Allgäu liegen könnte. Steilhang mit Kühen. Er liegt aber am Weg Zum Wegebild. Der liegt aber zwischen Cappenberg und Bork. Das hügelige Land dort ist die Bauernschaft Netteberge. Das letzte Bild hat Willi gemacht und zeigt Natz und mich bei lesen der Schilder.
Wir verließen die Kirche und fuhren auf der Bahnhofsstraße in westlicher Richtung durch Bork. Wir erreichten die Bahnlinie Lünen-Selm und überquerten sie. Wir verließen Bork und fuhren in Richtung Vinnum. Nach 3,15 Km erreichten wir die Lützowstraße und bogen nach links auf diese ab. Wir erreichten die Waltroper Straße an der Vinnumer Kirche. Wir überquerten die Straße.
Die Bilder oben zeigen unseren Weg aus Bork heraus und dann bis nach Vinnum hoch. Links im Hintergrund sieht man auf den beiden letzten Bildern schon das Dattelner Kraftwerk.
Nach der Überquerung der Waltroper Straße fuhren wir auf die Straße Im Berg. Die brachte uns schon bergab zum Dortmund-Ems-Kanal. Nach 1,5 Km hatten wir den erreicht. Wir fuhren nach links auf den Leinpfad in Richtung Lippebrücke, die wir dann auch erreichten. Dort machten wir wie immer noch eine kleine Pause.
Oben die Bilder zeigen unseren Weg von Vinnum zum Kanal herunter. Die drei letzten Bilder dann den Kanal, die Lippe von Oben und ein Schiff, dass durch den Brückentrog fährt.
Dabei beobachteten wir, wie das Schiff durch seine Wasserverdrängung den Wasserstand im Trog verändert. Bis zu 20 Zentimeter senkt sich der Wasserstand im Trog. Wir machten uns dann auf die letzten Km unserer Tour. Wir wollten noch ein Bier trinken im Kilometer 21. Die Kultkneipe am Kanal hat ja seid Januar die Seiten gewechselt und befindet sich nun in den Räumlichkeiten der TG Datteln. Dort kehrten wir ein. Es war kalt geworden und mochte kein kaltes Bier trinken. Ich bestellte mir einen Kaffee, Willi bestellte sich einen Tee mit Schuss. Natz und Friedel tranken ein Bier.
Oben die letzten Bilder unserer Tour. Das letzte hat Willi mit seinem Handy gemacht. Es zeigt die geflochtenen Weiden am Dattelner Meer.
Friedel und Natz wollten noch in Ruhe ein Bier trinken und so verabschiedeten Willi und ich mich von den beiden. Wir fuhren gemeinsam nach Hause.
Männer es war wieder eine schöne Tour mit euch. Wir mussten feststellen, dass wir auch nicht überall durch kommen.
Opaju