Heute sind wir Vier in diesem Jahr zum ersten Mal vollständig unterwegs. Die halbe Portion Maja, Friedel kleiner Hund begleitet uns wieder. Eigentlich wollten wir die ehemaligen Fischteiche in Ahsen besuchen, aber die Haard ist seit dem Sturm Friederike noch für Spaziergänger gesperrt. Deshalb entschieden wir uns kurzfristig um. Es ging nach Flaesheim. Dort wollten wir eine Runde um das Dorf laufen. Ich hatte unser Auto zur Verfügung und sammelte die Jungs ein. Ich fuhr uns nach Flaesheim und dann parkten wir dort auf dem Parkplatz vor der Stiftskirche. Wir stiegen aus und entschieden, wir gehen erst zum Wesel-Datteln-Kanal herunter, dann bis zur Schleuse Flaesheim. Die wollten wir überqueren und dann auf der anderen Kanalseite nach links gehen.
Oben habe ich unsere Route als rote Linie in die Karte eingefügt. Die gelben Pieker zeigen markante Punkte um Flaesheim, damit man sich besser orientieren kann, wo wir gewandert sind.
Wir sind also vom Parkplatz aus links an der Stiftskirche vorbeigegangen. Hinter der Kirche liegt der kleine Friedhof der Stiftskirche. Dort wird, glaube ich nicht mehr beerdigt. Hinter dem Friedhof gingen wir nach rechts und kamen auf die Kanalstraße. Auf die gingen wir in Richtung Kanalbrücke. Nach etwa 60 Meter, kurz vor der Brücke gingen wir dann nach rechts , herunter zum Leinpfad des Kanals.
Stiftskirche St. Maria-Magdalena
Ortsteil Flaesheim
Die Stiftskirche St. Maria-Magdalena im Ortsteil Flaesheim war Teil eines Klosters.
In der Blütezeit gehörten über 100 Höfe und Güter bis Dortmund und Hagen dazu, berichten heute Ortsansässige durch Überlieferung.
Die 1166 von Graf Otto von Ravensberg als Prämonstratenser-Nonnen-Kloster gegründete Kirche wurde 1550 freiweltliches Damenstift, nachdem die Unruhen überall in der Reformation gipfelten, die Flaesheimer Nonnen ihren Abt nicht mehr akzeptierten und der Erzbischof 1558 neue Statuten genehmigte.
Das Stift diente noch während des 18. Jahrhunderts als Versorgungsinstitut für unverheiratete Damen des umliegenden Adels.
Die Stiftsgebäude wurden 1790 zerstört.
Lediglich der Westturm stammt mit Sicherheit noch aus der Gründerzeit.
Als Napoleon 1803 das Rheinland besetzte, ging der Besitz des Stiftes an den Herzog von Ahrenberg. Bis 1961 nahm die Familie noch Einfluss auf die Bestellung eines neuen Pfarrers in der Stiftskirche.
Im Inneren der Kirche befindet sich ein prächtiger Hochaltar aus Sandstein, Marmor und Alabaster, versehen mit vollplastischen Figuren, datiert auf das Jahr 1658.
Adresse: Stiftsplatz 7, 45721 Haltern am See
Quelle: Stadt Haltern am See
Oben die Bilder zeigen die Flaesheimer Stiftskirche von Vorn und Hinten. Dann sieht man den alten Friedhof, auf dem wohl nicht mehr beerdigt wird. Im dritten und vierten Bild sieht man im Hintergrund noch das alte Fischerhaus von Flaesheim. Ein altes Fachwerkhaus.
Die drei Bilder oben zeigen Eindrücke aus dem Inneren der Stiftskirche. Den prunkvollen alten Altar. Den Kreuzweg Christi als Bildergalerie. Im dritten Bild die Holzbänke für die Gläubigen und auf der Empore die Kirchenorgel.
Quelle: Google Earth. Ausschnitte aus einem 360 Grad Bild.
Wir gingen in Richtung Flaesheimer Schleuse. Auf dem Weg dort hin viel uns eine Oel- oder Benzinspur auf. Vor uns stand ein Feuerwehrauto. Im Bereich der Schleuse konnten wir auch ein Polizeiauto erkennen. Das Feuerwehrauto kam auf uns zu und als es näher kam, sahen wir auch, dass es vorne an der Stoßstange ein Gerät hatte. Das Gerät war eine Streumaschine. Aus einem Behälter kam ein Streu, das auf den Leinpfad verstreut würde. Die Streu war wohl ein Bindemittel für die Oelspur. Von der Schleuse aus kam dann eine Kehrmaschine, die die Streu wieder auffegte. So ganz war dann aber die Oelspur nicht komplett beseitigt.
Oben sieht man jetzt die Bilder von unserem Weg zur Schleuse Flaesheim. Im ersten Bild sieht man meine Großen, die auf dem Weg zum Leinpfad sind. Bild zwei zeigt eine Hundemeute mit zwei Aufpassern. Im dritten Bild habe ich einen Greif erwischt, der auf einer Stange sitzt und nach Beute Ausschau hält. Im nächsten Bild schaut man in Richtung Kuhkamp. Danach das Bild zeigt schon das Streufahrzeug der Feuerwehr. Im Hintergrund die Schleuse. Maja musste dann an die Leine. Auf Bild sechs sieht man die Streueinrichtung mit dem Behälter darüber. Die Möwen flüchten bei dem Lärm. Im vorletzten Bild sieht man das Maschinenhaus der Schleuse und dahinter das Schleusentor am Unterwasser. Das letzte Bild zeigt Natz und Willi, die der Kehrmaschine entgegen gehen. Man sieht schön die Streuspur auf dem Leinpfad, der dort Gott sei Dank asphaltiert ist. So konnte das Oel nicht ins Erdreich versickern.
Wir erreichten die Schleuse und gingen nach links. Wir wollten den Kanal überqueren. Auch dort gab es eine Oelspur, die schon mit der Streu belegt war. Die führte auf das Gelände der Schleuse, aber auch weiter auf dem Weg nach links und rechts. Als wir die Schleuse überquert hatten, sahen wir auf dem Weg rechts zwei Fahrzeuge stehen. Einen Bagger und ein Lastfahrzeug. Auch dort waren Feuerwehrleute im Einsatz und auch die Polizei schaute sich das an. Wir wollten nicht zu Gaffern werden und schauten uns das aus der Ferne an. Dann gingen wir in die andere Richtung, den Weg zwischen Kanal und Lippe.
Das erste Bild zeig den Weg über die Schleuse und die Streuspur. Bild zwei zeigt die kleine Schleusenkammer. Im dritten Bild die Streuspur die auf dem Weg der Schleuseninsel führt. Im Hintergrund sieht man noch ein Feuerwehrauto. Im vorletzten Bild sieht man den festgefahrenen Bagger und den Lastwagen. Wir meinten, das dort der Verursacher der Oelspur stehen könne. Das letzte Bild zeigt Friedel und Willi auf dem Weg zwischen Kanal und Lippe.
Wir bewegten uns dort in Richtung der Lippefähre Maifisch, die jetzt im Winter nicht in der Lippe liegt. Sie wird seid ihrer ersten Saison, im Jahre 2015, im Winter aus der Lippe gezogen und eingelagert bzw. gewartet und instand gesetzt.
Pläne für Einstieg
Lippefähre „Maifisch“ nimmt Betrieb wieder auf
FLAESHEIM Die Lippefähre „Maifisch“ schwimmt wieder in ihrem Element. Am Dienstag (4. April) wurde sie am Betriebsgelände des Lippeverbandes in Flaesheim zu Wasser gelassen. Auch für die steile Zuwegung zeichnet sich eine Lösung ab.
Wie Bürgermeister Bodo Klimpel, zugleich Verbandsratsvorsitzender des Lippeverbandes, beim Einsetzen der Fähre bekannt gab, soll der Einstieg komfortabler werden. Bekanntlich hatten im vergangenen Jahr vor allem ältere Radfahrer Schwierigkeiten, die Fähre über den abschüssigen Zugang zu erreichen.
„Da wird es eine Lösung geben, die auch alle Naturschutzbelange berücksichtigt“, so Bodo Klimpel. „Die Verantwortlichen beim Lippeverband haben sich etwas einfallen lassen.“ Zurzeit liegt die Entscheidung beim Kreis Recklinghausen als Unterer Landschaftsbehörde. Anfang Mai tagt der Naturschutzbeirat, der noch sein OK geben muss. Der Einstieg soll noch in diesem Jahr abgeflacht und umgestaltet werden.
Die „Maifisch“ hat die Wintermonate im Betriebshof verbracht, den der Lippeverband unterhalb der Anlegestelle betreibt. Hier im Trockendock wurde sie überholt und gewartet. „Unter anderem haben wir uns um die Kurbeln gekümmert, mit denen die Fähre von Hand angetrieben wird“, erläuterte Berthold Oberkoenig, beim Lippeverband für den westlichen Lippeabschnitt zuständig, in Flaesheim. „Auch die Antriebsketten wurden überprüft, größere Reparaturen waren aber nicht notwendig.“
Voraussichtlich am Donnerstag soll die Fähre wieder ihren Betrieb aufnehmen. Sie wurde zunächst mit einem Boot die rund 500 Meter flussaufwärts geschoben, damit sie an Ort und Stelle wieder mit der Antriebskette am Ufer befestigt werden konnte – bei der Flussströmung kein ganz leichtes Unterfangen. In den Osterferien steht also der Radtour mit Lippe-überfahrt nichts mehr im Wege. Die Fähre bleibt bis Oktober in Betrieb.
Quelle: Ruhrnachrichten Redaktion Haltern Redakteur Jürgen Wolter
, Fernsicht die nicht so gut war am Montag. Am Ende eine Pferdekoppel, mit schmutzigen Schimmeln und im letzten Bild eine Kugel mit „Gardine“, die wir uns nicht erklären konnten. Wer weiß was das ist?