Wandertour 19.03.2018(Einen eiskalten Wintertag mit viel Sonne genießen.)

Der 19.03.2018 sollte ein eiskalter Wintertag werden. Aber die Sonne sollte 12 Stunden scheinen. Eigentlich wären wir lieber mit dem Rad gefahren, aber dafür war es einfach zu kalt. Am Morgen lagen die Temperaturen noch bei minus 2 Grad. Wir telefonierten am Wochenende und so entwickelte sich eine Wandertour für den Montag.

Oben in der Karte sieht man als rote Linie unsere Route für den Montag.

Treffen war bei mir an der Eichenstraße. Willi war verhindert. Er bekam einen neuen Gartenzaun. Der Sturm Friderike hatte seinen alten Zaun einfach umgekippt. Marita, Friedels Frau, brachte Natz und Friedel zu mir. Mit dem Auto. Wir gingen pünktlich los. Zunächst ging es über die Eichenstraße zur Industriestraße und dann weiter zur Dattelner Schleuse. Die kleine Schleuse ist wieder einsatzfähig. Genau als wir sie erreichten fuhr gerade ein Kohlenschubverband in die Schleusenkammer. Der passte aber mit seiner Länge nicht komplett in die Schleusenkammer und so musste der Schubverband geteilt werden.

Oben die ersten vier Bilder zeigen den Schubverband und wie er auseinandergekoppelt wird. Beide Teile haben einen eignen Motor und sind einzeln steuerbar. Bild fünf zeigt den vorderen Teil in der Schleusenkammer. Im Bild sechs sieht man das hinteren Teil, dass etwas zurückgefahren ist und auf seine Schleusung im Unterwasser wartet. Die große Schleuse, im letzte Bild zusehen war am Montag wegen Reparaturarbeiten geschlossen.

Wir überquerten die Schleusen und gingen dann nach links herunter. Gegenüber der Gaststätte Zum Ankerplatz erreichten wir den Natroper Weg und gingen nach rechts auf diesen. Unterhalb der großen Schleuse, die rechts von uns lag, gingen wir 430 Meter in Richtung Südosten. Dann macht der Weg einen Knick nach Norden. Dem folgten wir. Eigentlich wollte Friedel ursprünglich dann nach rechts zum Klaukenhof gehen. Natz hatte wohl den Vorschlag gemacht, einmal wieder zur Kläranlage Datteln zu laufen. Das war geradeaus. Die Beiden diskutierten das einen Augenblick und Natz setzte sich durch. Also gingen wir geradeaus. Nach einigen Metern sahen wir links auf einer Wiese ein Reh stehen. Sehr weit von uns weg. Ich versuchte es mit meiner Kamera einzufangen, was mir auch mehr oder weniger gelang. Dann war der Campingplatz Am Mühlenbach erreicht. Der lag links am Weg. Etwas weiter steht der Hof des Betreibers. Auf einer Wiese vor dem Hof standen etliche Schafsmütter mit ihren Lämmern. Als die uns bemerkten gingen sie auf Abstand. Ein Lämmchen ließ sich aber nicht schocken und ging erst einmal an das Gesäuge seiner Mutter.

Die beiden ersten Bilder zeigen die große Dattelner Schleuse vom Natroper Weg aus fotografiert. Bild drei zeigt das Reh, das aber auch ein Rehbock gewesen sein kann in der Ferne. Die Unschärfe ist dadurch entstanden, da ich voll in das digitale Zoom gehen musste. Die nächsten Bilder zeigen dann die Muttertiere mit ihren Lämmern. Das letzte Bild zeigt das Lämmchen beim säugen.

Es ging weiter. Wir gingen in Richtung Pelkumer Weg und kamen dabei dem Dattelner Mühlenbach sehr nahe. Der ist dort nicht mehr weit von seiner Mündung in die Lippe weg. Etwa 1 Km. Vorher wird er aber noch geklärt. Wir erreichten nach etwa 380 Meter die Brücke über den Mühlenbach. Wir überquerten den Bach und gingen dann nach links in Richtung Kläranlage. Der Weg dort hin heißt Zum Ringofen.

Das erste Bild zeigt im Hintergrund die Gaststätte Rauschenburg. Bild zwei zeigt den Mühlenbach in dem Bereich, wo er in die Kläranlage geführt wird. Das passiert kurz hinter der Brücke.

Rechts vom Weg steht auf dem Weg zur Kläranlage noch ein Bauerhof. 100 Meter weiter erreichten wir dann die Kläranlage. Dort gibt es zurzeit eine Baustelle mit schwerem Gerät. Ich glaube, dass dort eine Baustraße geschaffen wird, um an die Lippe zu kommen. Ob dort im Bereich der Dreibogenbrücke, die die Lippe dort überspannt und die Alte Fahrt in Richtung Olfen führt, auch eine Renaturierungmaßnahme stattfindet, dass weis ich nicht. Wir werden es sehen. Wir gingen an der Kläranlage vorbei und dann nach rechts auf die Dreibogenbrücke zu. Dabei mussten wir querfeldein laufen. Gott sei Dank hatte es ja gefroren und so war das Laufen auf dem Feld möglich. Zeitweise hatte die Sonne aber schon den Boden etwas aufgeweicht. Deshalb sahen unsere Schuhe nicht so gut aus.

Das erste Bild zeigt den Abraumhügel der Kläranlage und davor ein Baustellenfahrzeug. Dann zwei Bilder von einer Autoreifenwaschanlage. Dadurch müssen die Lastwagen fahren, die Boden abfahren, damit die folgenden Straßen nicht völlig versaut werden. Das nächste Bild zeigt einen Teil der Kläranlage. Dann Natz und Friedel, die noch auf einem geschotterten Weg laufen. Das nächste Bild zeigt noch einmal einen Faulturm der Kläranlage. Danach sieht man die Dreibogenbrücke, unser Ziel. Die nächsten Bilder zeigen dann unseren Weg über das auftauende Feld.

Nach etwa 180 Meter hatten wir das Feld überquert und kamen auf eine Wiese, die Unterhalb der Alten Fahrt lag. Dort viel uns etwas auf, dass wir Neugierigen Rentner uns aus der Nähe anschauen mussten. Also gingen wir etwas nach rechts und standen dann vor einem Gebilde aus Holz.

Oben sieht man das Gebilde. Was war das? Ein Unterstand für Tiere? Nein was für Tiere sollten sich dort unterstellen. Wir überlegten kurz und meinten dann einstimmig, das ist eine Lebendfalle für Wildtiere. Als wir einmal in den rechten Zugang schauten und dort eine knöchernen Köder sahen, waren wir sicher. Nur welches Tier sollte dort gefangen werden? Vielleicht ein Nutria, der schon einmal in der Alten Fahrt gesichtet worden war. Oder Marder? Keine Ahnung!

Oben sieht man den Köder in der Lebendfalle.

Ich habe mal recherchiert nach Lebendfallen und habe ein Bild gefunden, dass sich vom Prinzip mit dem Eigenbau vergleichen lässt.

In der Beschreibung steht

, dass man Altfüchse, sowie auch starke Marder damit fangen kann.

Von der Lebendfalle gingen wir 160 Meter nach links bis an die Lippe. Von dort dann nach rechts zur Dreibogenbrücke. Die unterquerten wir durch den rechten Bogen. Dann mussten wir ein wenig klettern, um wieder aus der Lippeniederung zu kommen. Wir erreichten den Pelkumer Weg, der an der Sohle des Alten Fahrt Dammes verlief. Auf dem bewegten wir uns dann in Richtung Süden.

Oben die Bilder zeigen uns den Bereich vor der Dreibogenbrücke. Das erste Bild zeigt Friedel und im Hintergrund den linken Bogen der Brücke. Ebenfalls das alte Einspeisungsbauwerk links von der Brücke.

Kurz nach dem Dattelner Meer, in Höhe des Freizeitparks Klaukenhof, befindet sich die Kanalbrücke über den Pelkumer Weg am Kanalkilometer 22,2. Etwas weiter nördlich quert der Kanal mit der 1895 errichteten Kanalbrücke Alte Fahrt in 18 Meter Höhe über dem Wasserspiegel die Lippe. Diese Brücke am Kanalkilometer 23,2 ist 16 Meter breit und 70 Meter lang und wird von drei Bögen getragen. Direkt an der Brücke lag auch das Einspeisungsbauwerk, das den Kanal mit Lippewasser versorgte. Quelle: Wikipedia

Das ehemalige Maschinenhaus ist heute in Privatbesitz, und ein Teil der Förderanlagen neben der Brücke existiert noch.

Bild zwei zeigt die Lippe, die in Richtung Ahsen fließt, einen Reiher der gerade gestartet war und einen Lippekran. Im dritten Bild kämpfen sich meine Großen durch das Lippeufer. Danach noch einmal die Lippe und der Lastenkran. Das Bild danach zeigt dann die Dreibogenbrücke in ihrer ganzen architektonischen Schönheit.

Die Kanalüberführung über die Lippe wurde unter Leitung des Königlich Preußischen Oberbaudirektors Karl Hinckeldeyn im Stil des Historismus entworfen und im Jahr 1895 fertiggestellt. Drei Sandsteinbogen mit einer Spannweite von 21 Metern wölben sich über die Lippe, die hier die Grenze zwischen Datteln und Olfen bildet.

Quelle: Wikipedia

Das folgende Bild zeigt Natz und Friedel wie sie auf die Brücke zustreben. Rechts im Bild sieht man noch eine vereiste Pfütze, die wohl noch vom Lippehochwasser übriggeblieben ist. Ein Bild weiter dann noch einmal die Lippe mit beiden Ufern in Richtung Ahsen. Noch ein Bild weiter sieht man die Brücke aus der Nähe. Dann sieht man ihr schon ihre 123 Jahre an. Sie zeigt Undichtigkeiten. das Wasser ist zu Eiszapfen gefroren. Das Eis habe ich noch einmal aus der nähe dokumentiert. Das letzte Bild zeigt den östlichen Teil der Brücke.

Auf dem Pelkumer Weg laufend, schien uns die Märzsonne schön ins Gesicht. Dort wo uns der Ostwind uns nicht packte, war es richtig schön warm. So war es angenehm zu laufen und wir erreichten nach etwa 1,1 Km die Klaukenbrücke. Dort gingen wir nach links in Richtung Neuer Fahrt.

Das erste Bild zeigt Friedel an der steilen Treppe, der versucht sein Schuhe zu säubern. Bild zwei zeigt den hohen Damm der Alten Fahrt. Bild drei zeigt eine einsame Ente auf einer Wiese. Das letzte Bild zeigt die Klaukenbrücke über dem Pelkumer Weg.

Etwa 220 Meter weiter erreichten wir die Unterführung der neuen Fahrt, die nach Olfen führt. Wir unterquerten die Neue Fahrt und sahen, dass auch diese Brücke schon Undichtigkeiten hat. Das Wasser war zu Stalaktiten gefroren.

Oben die Bilder zeigen die Unterführung von beiden Seiten und die Undichtigkeiten im Mauerwerk.

Wir gingen dann nach links weiter. Nach etwa 100 Meter konnten wir schon auf den großen Fischteich sehen. Im Winter versperrt uns nicht das dichte Grün die Sicht. Ob der Teich noch bewirtschaftet wird konnte ich nicht herausfinden. Direkt hinter dem Teich steht ein Haus. Ob der Besitzer auch der Teichbesitzer ist, dass wissen wir nicht. Alles in allem ein Kleinod in der Landschaft. Nach 440 Meter macht der Weg einen Rechtsknick und dann steht man vor dem Haus. Das ist vor einigen Jahren renoviert worden. Ich machte ein Foto von dem Anwesen. Das muss der Besitzer gesehen haben. der kam heraus und schaute wer da wohl sein Haus fotografierte. Verständlich in der heutigen Zeit.

Oben die beiden Bilder sind am Teich entstanden. Das letzte Bild zeigt das Haus vor den Teichen.

Vom Haus aus gingen wir noch 180 Meter. Von dem Weg aus kann man das Bauwerk der Lippeüberführung sehen, aber auch den Schornstein der alten Ziegelfabrik in Vinnum. Dort geht ein Weg nach rechts ab, der uns in die Richtung östliches Teichufer brachte. Nach weiteren 140 Metern erreichten wir dann das Teichufer. Es ging in ein schmales Waldstück. Das durchliefen wir und erreichten dann nach 320 Meter wieder ein offenes Feld. Wenn man dort nach rechts schaut, kann man einen Teil des Sicherheitstors des Dortmund-Ems-Kanal sehen. Dort kann der Kanal zum Dattelner Meer hin abgesperrt werden. Rechts an dem Weg den wir dann in Richtung Markfelder Straße liegt die Firma Abenhardt.

Die Abenhardt GmbH & CO. KG aus Datteln ist ein international orientierter Spezialbetrieb für Anbau Weiterverabeitung, Lagerung und Logistik von Möhren und Bio-Möhren.

Radtour des Heimatvereins Olfen

Mi, 10.04.14 – Datteln
34 Mitglieder des Heimatvereins radelten unter der Führung von Hermann Röhling und Theo Sander zur Möhrenfabrik in Datteln.

Ernst Abenhardt, der Seniorchef, erzählte über die Umstellung auf den heutigen reinen Ackerbau mit der Fruchtfolge: Möhren, Getreide, Raps und Mais.

Die Möhren werden aus dem ganzen Euroraum zugekauft. „Für uns hat die EU große Verteile gebracht: keine Grenzen und nur eine Währung.“ schwärmt Ernst Abenhardt. Beliefert werden die fünf großen deutschen Lebensmittelkonzerne.

110 fest angestellte Mitarbeiter verarbeiten im 2-Schicht-Betrieb  täglich 300 t Möhren. Nur vier Familienmitglieder stemmen die gesamte Verwaltung. „Mit unseren Vertragspartnern können wir auf Augenhöhe verhandeln, denn Frischeprodukte sind nicht so schnell auszutauschen und erfordern lange Vertragslaufzeiten.“ erklärt Abenhardt.

Um Produktionsschwankungen auszugleichen liegen in einem riesigen Kühlhaus bis zu 10.000 t Rohware.

Einige Teilnehmer konnten sich erinnern, dass vor vielen Jahren Kinder der Familie hier schon beim Möhrenwaschen geholfen haben und damit ihr Taschengeld aufbesserten.

Quelle: Heimatverein Olfen e.V.

Wir gingen an dieser Fabrik vorbei und ich machte einige Bilder

Im ersten Bild oben sieht man das genannte Bauwerk über der Lippe. Bild zwei zeigt den Schornstein in Vinnum. Im dritten Bild lugt ein Teil der Sicherheitstor durch die Baumreihen. Die beiden letzten Bilder zeigen die Firma Abenhardt mit ihren Gebäuden und Containern.

Wir erreichten dann nach beschwerlichen 540 Metern die Markfelder Straße. Der auftauende Boden des Weges bestand aus Mergel, der uns an den Schuhsohlen klebte. Wir überquerten die Straße und gingen dann 130 Meter in südliche Richtung auf die Waldstraße zu. Wir kamen an eine kleine Gedenkstätte vorbei, die uns schon von früheren Spaziergängen bekannt war. Dort ist vor vielen Jahren einmal ein Kind durch einen Unfall gestorben.

Kleine Gedenkstätte am Weg.

Etwas weiter geht es dann auf einen Hof, der bis vor kurzen noch Pferde beherbergte. Stallungen die vermietet waren und Wiesen auf denen immer die Pferde standen. Die Wiesen waren umzäunt und sind nun seid einiger Zeit ohne Zäune. Eine andere Wiese ist schon zu einem Acker geworden. Das muss sich nicht mehr rentiert haben für den Bauer. Nichts hält ewig.

Das erste Bild zeigt uns eine ehemalige Pferdewiese, die nun ohne Umzäunung brach liegt. Das zweite Bild einen gepflügten Acker der auch mal eine Pferdewiese war

Wir überquerten die Waldstraße und gingen dann auf einem Feldweg weiter. Der abenteuerliche Teil unserer Tour begann. Nach etwa 220 Meter hatten wir ein bewaldetes Stück land erreicht. Durch das gingen wir nach links. Wir bewegten uns auf das Waldgebiet Am Königsmoor zu. Das wollte Friedel unbedingt einmal erkunden.  In diesem Wald sind wir am 11.03.2013 schon einmal gescheitert.

Das Königsmoor Ein auf Waltroper Gebiet liegender Campingplatz mit 290 Stellplätzen für Dauerkämper. Auf dem Geländer befindet sich auch ein Forellenteich. Dort können Angler für einen Obolus ihrem Hobby nachgehen. Es sind 5 Kleine & 1 Großer Teich. Die Fischarten die man dort fangen kann sind, Forellen(Lachsforellen,Regenbogenforelle,Goldforelle) & Karpfen.

Damals wollten wir durch den Wald dort hin laufen und haben uns dann verlaufen und dabei unseren Willi verloren.

Siehe Wandertour 11.03.2013(Die Hölle am Königsmoor)

Das sollte uns am Montag nicht passieren. Wir wollten nicht zu dem genannten Campingplatz gehen, sondern nach rechts zum Campingplatz Losheide. Wir bewegten uns deshalb zunächst nach links um in den Wald zu kommen. den erreichten wir nach ca. 340 Meter. Wir gingen dann auf einem Weg, der aussah als gingen dort öfters Spaziergänger her. Wir suchten einen Weg der uns dann nach rechts in den Wald führen sollte. Nach weiteren 220 Meter gaben wir dann aber auf, weil kein ersichtlicher Weg zu sehen war. Einfach aufs gerade Wohl in den Wald wollten wir nicht gehen. Dort waren auch Wassergräben, die wir beim letzten und einzigen Besuch gesehen hatten und uns den Weg versperrten. Wir entschieden wir gehen wieder zurück und versuchen einen anderen Weg. Also wieder zurück die ganze Strecke und dann nach links auf den Campingplatz zu.

Oben die Bilder zeigen den Weg den wir zunächst gegangen.

Es ging am Feldrand vorbei, dann noch einmal durch ein kleines Waldgebiet. Dann hatten wir nach 370 Meter den nördliche Rand des Campingplatz erreicht. Wir hatten das Gefühl, es geht geradeaus gleich nicht mehr weiter. Was nun? Wir entschieden, wir gehen über den Campingplatz. Das Problem war aber, dass ein Graben uns den Weg versperrte. So suchten wir eine Stelle, über die wir springen konnten. Die fanden wir und Friedel sprang zuerst. Dann ich und Natz zum Schluss. Wir erreichten trockenen Fußes das andere Ufer. Wir gingen in Richtung Eingang. Dort gab es eine Bank und wir ruhten uns einmal etwas aus. Dann gingen wir zum Eingang. Wir wollten eigentlich noch herausfinden ob die Camper einen Weg durch den Wald kannten. Wir fragten ein Pärchen, das uns entgegen kam. die konnten uns aber nicht helfen. Die waren neu auf dem Campingplatz und kannten sich noch nicht aus. Dann kamen wir an dem Haus am Eingang des Campingplatzes vorbei. Dort ging die Tür auf und eine Dame sprach uns an, ob wir das Schild am Eingang nicht gesehen hätten. Dort stand, dass man sich als Besucher anmelden müsse. Wir beichteten ihr, dass wir nicht duch den Eingang gekommen waren, sondern aus dem Wald. Wir haben uns dort festgelaufen und sind über den Graben gesprungen. Friedel fragte dann die Dame ob es einen Weg durch den Wald gäbe. Nein sie kannte auch keinen und die Camper gingen angeblich nur über die Weg durch die Losheide.

Oben ein Bild vom Campingplatz.

Wir verließen den Campingplatz und überquerten den Pelkumer Weg und gingen auf der anderen Seite in den Wald. Eigentlich wollten wir den nach Westen durchqueren und auf den Hubertusweg zu gelangen. Aber auch da ging es nicht wirklich für uns weiter. Nach etwa 200 mussten wir umkehren und wieder zum Pelkumer Weg zu gehen. Dort gingen wir dann nach rechts. Nach 460 Meter erreichten wir dann den Hubertusweg und gingen nach rechts auf diesen Weg.

Im Wald, gegenüber der Zufahrt zum Campingplatz steht ein Haus, das nicht mehr bewohnt ist und wohl auch schon von Wandalen besucht wurde. Bild zwei zeigt Friedel und Natz auf dem Hubertusweg.

Zunächst war der Weg noch gut zu gehen. Dann nach einiger Zeit wurde es ungemütlicher. Der Weg wurde matschig und dann lagen auch noch umgefallene Bäume quer über dem Weg. Die versperrten uns so den Weg, dass wir nach links in den Wald mussten um das Hindernis zu umgehen. Danach standen wir wieder vor einem Grabe über den wir drüber mussten. Der war nicht so breit, aber auf der anderen Seite ging es steil nach oben. Da hätte man abrutschen können. Natz riskierte es als erster. Gott sei Dank fand er sogleich halt. Ich musste als zweiter springen und war mir sicher, dass Natz mich zur Not die hand reichen könne. So war es auch. Dann war Friedel an der Reihe. Unser Senior sprang auch und Natz und ich fasten gleich zu und hatten ihn sicher im Griff. Nichts passiert. 

Oben die Bilder vom Hubertusweg. Im ersten und zweiten Bild sieht man den Graben den wir später überspringen mussten. Dort war etwas eingeleitet worden, dass nicht in den Graben gehörte. Sah aus, als sei es weiße Farbe oder aber Kalk gewesen. Bild drei zeigt die umgestürzten Bäume. Bild vier zeigt Natz, der einen Weg sucht. Bild fünf zeigt noch einen Graben, der nach Osten in Richtung Campingplatz verlief.

Wir gingen den Weg bis zum neuen Liegehafen. Das waren insgesamt etwa 770 Meter auf dem Hubertusweg. Dann wollte Natz nach rechts gehen. Er wollte an den alten Containern für Asylanten vorbeigehen um dann die Markfelder Straße zu überqueren und dann zum Clubhaus der TG Datteln zu gehen. Dort im Kilometer 21 wollten wir einkehren. Es ging am Schießstand vorbei der rechts vom Weg lag. Dann kamen zwei Häuser mit großen Gärten. Im zweiten Garten war eine große Fläche mit Wasser bedeckt. War bestimmt in den letzten Tagen wahrscheinlich eine Eisfläche gewesen.

Oben die Bilder zeigen die großen Gärten und im letzetn Bild einen kleinen Steingarten, den der Schattenmann fotografieren musste.

Nach 180 Meter machte der Weg einen Knick nach links. Der ehemalige Kirmesplatz an der Markfelder Straße war erreicht. Dort wird zurzeit ein neues Gebäude für Asylbewerber gebaut. Die alten Wohncontainer entsprechen nicht mehr den Vorschriften und sind seid Jahren verwohnt. Das ganze Gelände war mit Bauzäunen eingezäunt. Wir dachten schon wir müssten den Weg zurückgehen. Dann fand Friedel aber einen Weg. Vorbei an den alten Wohncontainern und dann nach rechts zur Straße.

Das erste Bild zeigt die Baustelle. Das zweite die alten Wohncontainer. Das dritte und letzte Bild unserer Tour zeigt das nasse Feld kurz vor dem Gebäude der DLRG an dem Weg Zu den Sportstätten.

Wir überquerten die Straße und gingen dann die letzten 200 Meter bis zum Kilometer 21. Wir gingen auf die Terrasse des Tennisvereins und zogen erst einmal unsere Schuhe aus und stellten sie zum abtrocknen auf die Terrasse. Dann kehrten wir ins Clubhaus ein. Wir waren froh uns erst einmal hinstzten zu können. Wir waren 11,3 Km am Stück gelaufen und hatten Durst und Hunger. Als wir fertig waren rief ich meine Maren an die uns mit dem Auto abholte.

Männer wir haben eine ereignisreiche Tour gelaufen, hatten einen tollen Sonnentag. Es war wie immer schön mit euch.

Opaju

 

 

 

Text

Wandertour 05.03.2018(Nach Waltrop in die Stadt laufen.)

An zwei Montagen habe ich nicht geschrieben. Am 19.02. sind wir vom Lake Side Inn an der Stever entlang bis zum Wehr am Hullerner Stausee gelaufen. Dann zurück bis zur Jugendherberge Haltern und danach noch zum Kreisjugendcampingplatz. Von dort wieder zum Lake Side Inn. Das waren 6,6 Km. Da ich schon mehrmals über diesen Weg geschrieben hatte, habe ich mir das für den 19. gekniffen. Am 26.02. sind wir nicht unterwegs gewesen. Will und Friedel waren krank und Natz und ich hatten bei der Kälte keine Lust zu laufen. Also gab es nichts zu schreiben.

Am Montag dem 5.03.2018 mussten wir aber wieder los. Willi und Friedel waren soweit wieder fit. Treffen war beim Natz. Friedel und Willi kamen mit dem Rad. Ich hatte mich bringen lassen. Das habe ich dann später bereut. Wie fast immer mussten wir den Kanal überqueren. Das taten wir über die Hafenbrücke.

Im ersten Bild oben sieht man ein Baggerschiff, dass vor dem Steg der Kanuten und Ruderer festgemacht hatte. Natz wusste was die dort machten, da er gefragt hatte. Die baggern die Fahrrinne frei. Wir dachten, dass es nun mit der Kanalverbreiterung losgehe. Das war aber nicht so. Die nächsten Bilder sind dann von der Hafenbrücke aus gemacht und zeigen noch einmal das Baggerschiff von oben, das neue Kraftwerk, das südwestlich vom Hafenbecken aus steht. Danach den DEK in Richtung Dattelner Meer. Das letzte Bild zeigt dann noch einmal den DEK mit dem Kraftwerk im Hintergrund und links die Zufahrt zum neuen Liegehafen Datteln. In den Bildern sieht man schon, dass die Wolken aufrissen und es ein schöner Tag werden sollte.

Dort wollten wir zunächst herunterlaufen, was wir dann auch taten. Dort lagen am Montag einige Schiffe. Wir umrundeten den neuen Liegehafen und gingen dann nach links in Richtung Waltroper Brücke. Die unterquerten wir und waren auf dem Weg zum Datteln-Hamm-Kanal.

Oben die Bilder sind am Liegehafen entstanden. Das letzte Bild zeigt noch einen Teil der Waltroper Brücke und im Hintergrund das Osthushenrich Hochhaus, der Schandfleck von Datteln.

 

Datteln Hamm Kanal

Der erste Teilabschnitt des Datteln-Hamm-Kanals, einschließlich der Schleuse Hamm, wurde am 17. Juli 1914 für den Verkehr mit 600 t Schiffen freigegeben.

1926 begannen die Arbeiten für die Verlängerung des Kanals von Hamm nach Schmehausen. 1930 wurden die ersten Rammschläge an Spundwandbohlen zum Bau der Schleuse Werries ausgeführt. Nach Fertigstellung der Schleuse wurde der Schiffsverkehr am 23. August 1933 auf dem zweiten Teilstück des DHK bis Schmehausen aufgenommen. Der damals geplante Weiterbau bis Lippstadt wurde auf Grund des fehlenden Verkehrsbedürfnisses nie realisiert.

Bahn1914
(Hammer Eisenbahnbrücke 1911)

Heute kreuzen den Datteln-Hamm-Kanal auf einer Länge von 47,19 km 5 Bahnbrücken, 32 Straßen- und Wegebrücken, 5 Fußgängerbrücken, 1 Transportbandbrücke, 30 Düker- Durchlassbauwerke, 36 Rohr und Kabeldüker. Außerdem tragen 2 Sicherheitstore dafür Sorge, dass im Katastrophenfall nicht der gesamte Kanal entleert wird. Mit Hilfe der beiden Schleusen Hamm und Werries wird der Schifffahrt die Überbrückung eines Höhenunterschiedes von insgesamt 6,75 m ermöglicht.

DHK1

(DHK)

Die Abmessungen der heute auf dem Kanal zugelassenen Schiffseinheiten,

Länge/m Breite/m Abladetiefe/m
von km 0,06 (Dortmund-Ems-Kanal) bis km 11,2 (Lünen)
Fahrzeug
135,00
11,45
2,80
Schubverband
186,50
11,45
2,80
von km 11,2 (Lünen) bis km 35,87
Fahrzeug
135,00
11,45
2,70
Schubverband
186,50
11,45
2,70
von km 35,87 bis km 47,20 (Kanalende)
Fahrzeug/Schubverband
86,00
9,65
2,50

erlauben in den vereinzelten Streckenabschnitten keinen Begegnungsverkehr. Aus diesem Grund wurde 1997 der Richtungsverkehr eingeführt, anfänglich über eine Kanalstrecke von ca. 18,6 km, nach Fortschritt des Ausbaus mittlerweile nur noch über rund 4 km.

Diese „Einbahnstrecke“ durchfahren die Schiffe abwechselnd im 1-Stunden-Takt in der Bergfahrt (Rtg. Hamm) in der Talfahrt (Rtg. Datteln).

Diese Behinderung des Schiffsverkehrs wird nach erfolgtem Ausbau endgültig aufgehoben.

Einflüsse des Bergbaus

Seitdem der DHK existiert, unterliegt er dem Einfluss des Bergbaus. Dies hat in der Vergangenheit zu großen Problemen geführt, da der Abbau der Kohle unter Tage erhebliche Geländesenkungen an der Oberfläche verursachte. Mit diesen Schwierigkeiten muss auch in Zukunft gerechnet werden, da der Steinkohleabbau in der hiesigen Region noch nicht eingestellt wird.

An den meisten Bauwerken in Bergsenkungsgebieten entstehen Schäden dadurch, dass das Bauwerk nicht gleichmäßig von Zerrungen und Pressungen beansprucht wird. Diese Schäden können letztendlich zur Zerstörung der Bausubstanz führen. Die größten Senkungen im Einflussbereich des DHK sind in der Nähe der Stadt Lünen aufgetreten. Hier fiel das Gelände seit 1914 um ca. 8,50 m. Der Neubau des Sesekedükers in Lünen unterlag während der, in drei Abschnitten unterteilten, Bauphase (1981-1992), Senkungen von bis zu 5,00 m, so dass es keinen vermessungstechnischen Festpunkt gab und nur nach Differenzhöhen gebaut werden konnte. Außerdem musste im Zuge des Neubaus die Planung wiederholt an die neuen Bedingungen angepasst werden.

Auch Kanalseitendämme und Spundwände müssen im Laufe der Zeit an die fallenden Geländehöhen angepasst werden, da die Wasserspiegellage im Kanal weitgehend konstant gehalten und ein Entweichen des Kanalwassers in angrenzende Gebiete vermieden werden muss.

Der Bergbau stellt die Arbeiten am DHK immer wieder vor neue Herausforderungen.

Bergbau2 Bergbau1

                        (DHK Zeche Haus Aden)                                   (Bergschadensbeseitigung am DHK)

Funktion des DHK

Die wesentliche Funktion des DHK liegt in der Erschließung des nord-östlichen Ruhrgebietes mit den Industriegebieten um Lünen und Hamm bis Uentrop / Schmehausen mit den dortigen Kraftwerken. Diese Standorte entlang des DHK mit Ausstrahlung auf das Münsterland, das östliche Sauerland, Ostwestfalen und Nordhessen, gewinnen durch große Wettbewerbsfähigkeit der Häfen an Attraktivität für Wirtschaft und Industrie.

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(DHK Hafen Hamm)

In 1998 betrug das Verkehrsaufkommen 7 Mio. Ladungstonnen.

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Wasserverteilungsanlage

Hauptsächlich durch Schleusungsvorgänge am Rhein-Herne-Kanal (RHK), Wesel-Datteln-Kanal (WDK) und Dortmund-Ems-Kanal (DEK) bis hin zum Rhein oder Ems, geht dem westdeutschen Kanalnetz Wasser verloren. Da zur Aufrechterhaltung des Schiffsverkehrs auf den Wasserstraßen ein weitgehend konstanter Wasserspiegel notwendig ist, muss der Wasserverlust ausgeglichen werden.

Durch Stauregelung der Lippe kann die erforderliche, in den DHK einzuleitende Wassermenge gesteuert werden. Im Jahre 1995 betrug die der Lippe entnommene Wassermenge ca. 270 Mio. m³, wobei eine Entnahme von 25 m³/s nicht überschritten werden darf. Das geschieht in der Wasserverteilungsanlage Hamm.

Speisungsanlage_Hamm_SchemaNatürliche_Speisung_Schema

In niederschlagsarmen Jahreszeiten, in denen nicht genügend Wasser aus der Lippe zur Verfügung steht, muss das Kanalwasser an den Schleusen hochgepumpt werden. Die anfallenden Kosten verteuern allerdings den Schifffahrtsbetrieb.

Pumpbetrieb_Schema

Darüber hinaus kann der Lippe bei Niedrigwasser, durch ein Überleitungsbauwerk unterhalb der Staustufe Hamm, Kanalwasser bis zu einer Menge von 4,5 m³/s zugeführt werden, das ebenfalls mit einer Pumpwerkskette entlang des RHK oder des WDK von der Ruhr bzw. vom Rhein herbeigeführt wird (1995 ca. 5,5 Mio. m³).

Ebenso wird das saubere Kanalwasser (Güteklasse II) gegen Entgelt industriell genutzt. Kraftwerke, Zechen, Industrie- und Gewerbebetriebe setzen das Wasser vorwiegend für Kühlzwecke ein. Dieses entnommene Wasser wird teilweise in den Kanal zurückgeleitet.

Wasserverteilungsanlage1

(DHK Schleuse Hamm/Wasserverteilungsanlage)

Wasserversorgung
Quelle: WSA Rheine
Wir wollten ja über den Leinpfad des DHK bis zur Brücke am Waltrop gehen. Dann erreichten wir aber, nach dem wir die Waltroperbrücke unterquert hatten, nach etwa 250 Meter die  alte Abraumhalde der ehemaligen Zeche Emscher Lippe Schacht 3/4, die links vom Dortmund Ems Kanal liegt. Dort gibt es einen Weg, der nach links vom Leinpfad weg geht und zunächst am Fuße der Halde entlang führt. Wir kennen ja alle unseren Friedel, der gerne neue Wege geht. Er überredete uns das Gelände einmal zu erkunden. Willi hatte darauf keine Lust und ging weiter auf dem Leinpfad in Richtung Hammerkanal, wie wir Dattelner den DHK nennen. Er würde nach etwa 750 Meter wieder mit uns drei zusammen treffen. Wir hatten mit etwa 660 Meter den etwas kürzeren Weg, aber darin waren zwei Anstiege enthalten. Wir erreichten nach 230 Meter den tiefsten Punkt dieses Weges. Dort war der Düker durch den der Ölmühlenbach unter dem DEK fließt und  dann in den Dattelner Mühlenbach mündet. Das tut er dort, wo heute das Bunkermuseum des Bergmannvereins Datteln, seinen Eingang hat. Der Ölmühlenbach floss früher am Schloss Löringhof vorbei und war der Bach meiner Kindheit. Dort haben wir Kinder aus der Beisenkampkolonie viele Stunden gespielt. Dort gab es kleine Fische und Frösche. Der Bach war damals klar und sauber.
Oben im ersten Bild sieht man die gefrorenen feuchten Niederungen kurz hinter der Waltroper Brücke. Das zweite Bild zeigt einen Teil der unbewachsenen Abraumhalde. Bild drei und vier zeigt den Dükereingang durch den der Ölmühlenbach fließt. Danach ging es leicht bergauf und das nächste Bild zeigt den bewachsenen Teil der Halde. Das letzte Bild zeigt dann noch einmal den Bach, der kurz vorher aus dem Düker unter dem Hammerkanal hervorfloß.
Dann wurde das Gelände wieder offen und unser Weg führte uns dann wieder nach unten zu dem Dükerauslass. Von dort oben sahen wir dann schon Willi, der schon oben auf dem Leinpfad war. Als wir an der tiefsten Stelle des Weges waren, fuhr oben auf dem Hammerkanal gerade ein Tankschiff in Richtung Kanalende.
Im ersten Bild sieht man Willi, der die Bechterewche Krankheit gerade fördert. Beim laufen aufs Handy schauen. Das macht die Halswirbelsäule steif. Da man das vor allem bei jungen Leuten sieht, habe ich mal gesagt, die fördern alle die Versteifung ihrer Halswirbelsäule, wie beim Morbus Bechterew. Im Hintergrund ragt das neue Kraftwerk über die Deponie Datteln hinweg.
Morbus Bechterew, auch Spondylits ankylosans genannt, (= versteifende Wirbelsäulenerkrankung) ist eine chronisch-entzündliche Erkrankung der Wirbelsäule und des Beckens (Iliosakralgelenk). Typischerweise treten beim Morbus Bechterew zerstörende und neubildende Knochenveränderungen gleichzeitig auf. Quelle: Netdoktor.de
Im zweiten Bild sieht man den Dükerauslass durch den der Ölmühlenbach fließt. Oben sieht man noch Willis Kopf. Die nächsten Bilder sind dann entstanden als wir den Kanaldamm erklommen und dann auf das Schiff schauten, das auf das Ende des Hammerkanals zusteuert.

Halde Losheide

Die Einmündung des Datteln-Hamm-Kanals in den Dortmund-Ems-Kanal wird von zwei Bergehalden flankiert. Die südliche ist die Halde und Deponie Löringhof, auf der nördlichen Seite befindet sich die Halde Losheide. Sie ist benannt nach der gleichnamigen Bauerschaft und liegt genau gegenüber der Halde Emscher-Lippe III / IV. Zu beider Halden Füßen fließt der Ölmühlenbach, der unter dem Kanal hindurch geleitet wird. Bereits in den 1990er Jahren begrünt, wurde die Halde noch einmal nach der Jahrtausendwende erweitert und umfasst heute eine Fläche von etwa 9 ha. Sie überragt die Umgebung um etwa 17 Meter und ist damit ca. 70 Meter über dem Meeresspiegel hoch. Der jüngere Teil im Norden ist an seinem niedrigen Bewuchs gut zu identifizieren. In der Reliefkarte ist die Form der Halde in der Mitte gut zu erkennen. Sie zeigt auch die Lage an der Kanalkreuzung:

Karte Halde Losheide

An ihrer Basis verläuft der Radweg entlang, der das Ufer der beiden Kanäle begleitet. Er ermöglicht sogar das teilweise Erklimmen der Halde. Von oben lässt sich der Schiffsverkehr auf der künstlichen Wasserstraße verfolgen. So richtig viel Aussicht bietet die Halde allerdings dann auch wieder nicht. Dazu kommt, dass für den Besuch unter Umständen relativ lange Wege zu bewältigen sind, um erst einmal zu ihr zu gelangen. Die nahe Brücke der Waltroper Straße, die in der Karte im Norden gerade noch zu erahnen ist, ist nur mühevoll mit dem Fahrrad zu benutzen, da sie steile Treppenaufstiege hat.

Quelle: WWW.Halden Ruhr&Ruhrgebiet-Industriekultur.de

Die dritte Halde liegt dann auf der anderen Kanalseite des DEK. Die beherbergt das Bunkermuseum des Bergmannvereins Datteln.

Lage der Halden in Datteln

Oben sieht man nun die drei Halden der Zeche Emscher Lippe 3/4 und damit auch unseren Weg bis zur Kanalbrücke Waltrop, über die die Waltroper Straße geführt wird.

Wir marschierten los in Richtung Brücke die etwa 1,3 Km vor uns lag. Links vom Leinpfad liegt das Waldgebiet der Losheide. Auch dort hatte der Sturm Friederike Bäume entwurzelt, die noch herumlagen. Ein Schiff überholte uns. Die Desejo, die Kohle geladen hatte und die wahrscheinlich in Lünen am Kraftwerk ihre Ladung löschen würde. nach ca. 1,1 Km erreichten wir dann die alten Brückenlager aus Beton, die schon 1994 für die Überführung der B474 damals gebaut wurden. Die 474 gibt es bis heute nicht. Da hat nur ein Unternehmer verdient und wir Steuerzahler haben einmal wieder unnütz gezahlt. Dann war die Waltroper Brücke erreicht und wir unterquerten sie, um dann die Treppe hoch zugehen.

Das erste Bild zeigt den Hammerkanal im fahlen Licht des Morgens. das zweite Bild zeigt einen Weg in dr Losheide und einen umgefallenen Baum. Das dritte Bild zeigt das Kohleschiff. Bild vier zeigt die mit Wasser gefüllten Gräben in der Losheide. Das nächste Bild zeigt eine Spaziergängerin mit zwei Hunden. Danach zweimal die Betonwiederlager aus dem Jahr 1994. das letzte Bild zeigt das Danielsmeieranwesen auf der anderen Kanalseite.

Wir hatten die Brücke über die Treppen erklommen und gingen dann über die Brücke in Richtung Waltrop. Von der Brücke aus machte ich noch einige Bilder und sah auch, dass es noch eine Eisscholle auf dem Kanal gab.

Oben die Bilder die ich von der Brücke aus gemacht habe. Im dritten Bild sieht man die dünne Eisscholle.

Wir überquerten die Brücke und gingen dann nach etwa 130 Meter den Straßendamm nach links herunter und erreichten den Weg, der zum Yachthafen Waltrop führte. Unten angekommen gingen wir nach rechts weiter. Die Münsterstraße, die oben verläuft hat dort eine Ortsfahrbahn, auf der wir nun liefen. Es ging leicht bergauf. Nach 370 Meter erreichten wir dann die Friedhofsstraße, die wir überquerten. Noch einmal 330 Meter weiter mussten wir dann noch einmal zur Münsterstraße hoch, um die Bahnstrecke Hamm-Oberhausen-Osterfeld zu überqueren. Das taten wir auch. Auf der anderen Seite der Brücke gab es einen Weg der nach unten führte. Den gingen wir herunter. Die Gegend dort nennt sich Waltrop Striethorst. Wir gingen auf dem Feldweg parallel zu der Bahnlinie.

Das erste Bild zeigt die Gaststätte zum Yachthafen und einen Teil des Yachthafens. Im zweiten Bild sieht man im Vordergrund eine Pferdewiese und im Hintergrund das Sicherheitstor des Hammerkanals. Bild drei zeigt die großen Überlandstromleitungen in Richtung Norden und einen großen Bauernhof. Das nächste Bild zeigt die Bahnbrücke. das letzte Bild die Bahnschienen in Richtung Osten.

Nach 180 Meter bogen wir dann nach rechts in den Wald ein. Kurz vorher ratterte noch ein Güterzug an uns vorbei in Richtung Meckinghoven. In dem Waldgebiet hatte der Wintersturm Friederike so richtig gewütet. Es waren etliche Bäume entwurzelt oder abgebrochen worden. Waldarbeiter hatten dort schon die Wege wieder freigeschnitten. Etliche Festmeter Holz lagen dort herum, also bares Geld. Es gab im Wald eine Bank auf der wir eine kurze Pause machten. Dann ging es zunächst ca. 190 Meter in südlicher Richtung. Danach bog der Weg nach links weg und führte uns fast bis zum Sportzentrum Nord. Kurz vor dem Sportplatz ging der Weg dann aber nach rechts weg. Der führte uns in die Richtung Friedhof. Den erreichten wir nach 350 Meter. Dort gingen wir nach links auf den Friedhof.

Die beiden ersten Bilder zeigen den Güterzug und dicke Holzstämme

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, die schon zum Abtransport vorbereitet waren. Im nächsten Bild sitzen meine Großen auf der genannten Bank Das letzte Bild zeigt eine große Villa, die an der Münsterstraße steht.

Friedel wollte auf dem Friedhof das Grab seines Schwiegervaters besuchen. Willi hatte wieder einmal einen RWEler vor dem Friedhof getroffen und quatschte mit dem. Natz und ich gingen einige Meter auf dem Friedhof und fanden dort einen Pilz unter dem Bänke standen. Dort warteten wir auf unsere Kumpels. Die kamen dann und wir konnten weiter. Von dem Pilz aus waren es noch 70 Meter, dann gingen wir nach rechts und verließen den Friedhof nach weiteren 90 Metern. Über den Nachtigallenweg ging es nach Süden. Über die Straße In der Baut und dann über die Schörlinger Straße erreichten wir das Kaufhaus Woolworth an der Hochstraße. Dort gingen wir nach links bis zur Hagelstraße. Dort überquerten wir die Hochstraße und gingen dann über die Hagelstraße bis zur Isbruchstraße. Über die liefen wir bis zur neu erbauten Stadthalle von Waltrop und schauten einmal durch die Fenster.

Das erste Bild ist auf dem Nachtigallenweg entstanden. Da hat sich ein Künstler an einer Hauswand verewigt. Die nächsten Bilder sind am Ende des Nachtigallenwegs entstanden und zeigen eine Baugrube und Bagger bei der Arbeit. Danach zweimal Willi und Friedel die ein intensives Gespräch zu führen scheinen und dabei die Straße In der Baut überqueren. Das nächste Bild zeigt eine weiße Attrappe eines Reihers auf einer Hecke. Die beiden nächsten Bilder zeigen die Kirche in Waltrop, einmal nur die Kirchturmspitze und einmal komplett. Das nächste Bild zeigt Friedel am Stadthalleneingang. Das letzte Bild zeigt, dass es auch Geschäfte und eine Sparkassenfiliale in dem neuen Gebäude gibt.

Vom Parkplatz am Markt gingen wir am Eiscafe Dolomiti vorbei bis zur Dortmunder Straße. Da kamen wir direkt vor dem Laden von Curry Heini heraus. Da wollten wir hin um eine Currywurst zu essen. Willi hatte kein Hunger auf Currywurst. Er ging dann schon einmal in die Galeria Silli & Gianni. Dort wollten wir noch ein gepflegtes Bier trinken.

Wir drei aßen also eine Currywurst. Danach gingen wir noch ein Bier trinken mit Willi. Der Rest unserer Tour ist dann schnell erzählt. Wir gingen nach dem Bier zum Marktplatz und warteten dort auf den SB 24 der uns nach Datteln bringen sollte. Der kam dann auch um 14:34 Uhr aus Do. Mengede. Wir stiegen ein und lösten eine Fahrkarte bis zur Haltestelle Schwakenburg. 2,70 pro Nase. Nicht billig die Busfahrt.  An der Schwakenburg stiegen wir aus. Nun ging es wieder per Pedes bis zur Höttingstraße. Natz war zu Hause, Friedel und Willi waren mit dem Rad. Ich Dusseltier war zu Fuß. Wir verabschiedeten uns und ich machte mich auf den Weg nach Hause.

Männer es war wieder schön mit euch. Zusammen sind wir 7,71 Km gelaufen. Ich dann noch einmal 1,5 Km alleine.

Opaju