Am Montag sollte die Temperatur über 10 Grad liegen. Unsere Grenze für eine Radtour. Wir schrieben per WhatsApp und verabredeten uns zu einer Tour nach Lüdinghausen. Treffen war bei mir. Willi war verhindert und musste passen. Als wir bei mit losfuhren, war der Himmel noch etwas bewölkt und es waren auch noch keine 10 Grad auf dem Thermometer. Aber es dauerte nicht lange und die Wolkendecke fing an aufzureißen. Wir fuhren wie so häufig zur Dattelner Schleuse hoch. Die überquerten wir und fuhren dann auf dem Leinpfad am Dattelner Meer vorbei zur Alten Fahrt.
Oben sieht man Natz und Friedel am Dattelner Meer. Die Wolken rissen auf.
Nach einen Kilometer Fahrt bogen wir dann nach links auf den Leinpfad der Alten Fahrt ab. Es ging in Richtung Olfen. Nach knapp 1,9 Km erreichten wir dann die Lippe. Wir fuhren auf die Dreibogenbrücke und machten in der Mitte eine Pause. Letzte Woche hatten wir uns die Brücke ja von unten aus angesehen. Am Montag hatten wir wieder einen herrlichen Blick aus 18 Meter Höhe über der Lippe auf das Umland. Etwa 700 Meter nach Westen mündet ja der Dattelner Mühlenbach in die Lippe. Kurz vorher wird er noch geklärt. Bei unserer letzten Tour sind wir da ja vorbeigekommen und haben uns gewundert, was für eine Baustelle dort aufgebaut wird. Ein paar Tage später las ich dann in der Dattelner Morgenpost was dort demnächst geschieht.
LippeprogrammRiesenschritt zurück zur Natur
DATTELN Es ist ein Meilenstein bei der Renaturierung der Lippe: Der Dattelner Mühlenbach bekommt ein ausgedehntes Mündungs-Delta am Fluss. Durch die Umgestaltung der Gewässer wird eine Auenlandschaft mit einer großen Arten-Vielfalt an Tieren und Pflanzen entstehen, erklärte Sabine Brinkmann vom NRW-Umweltministerium bei der Vorstellung des 2,5 Millionen-Euro-Projektes in Natrop, das komplett vom Land finanziert wird.
Bis Ende des Jahres wird der Mühlenbach auf einer Länge von 350 Metern aus dem Betonbett befreit und aufgeweitet. Zugleich wird die Lippe nahe der Rauschenburg auf etwa 200 Metern Uferlänge entfesselt. Dafür werden rund 1400 Quadratmeter Steinschüttungen entfernt und wo heute das Lippeufer verläuft, werden Inselchen im neuen Mündungsdelta angelegt.So entsteht ein interessanter und artgerechter Lebensraum für standorttypische Tier- und Pflanzenarten. Zehn Monate Bauzeit sind dafür veranschlagt. Gleichzeitig wird ein neuer Ablauf für das gereinigte Wasser aus der nahe gelegenen Kläranlage gebaut, das bislang über den Mühlenbach der Lippe zufloss. Jetzt wird für das geklärte Wasser ein rund 100 Meter langer Kanal mit einem Durchmesser von 1,80 Meter gebaut. Dieser Umbau schlägt mit 900.000 Euro zu Buche, die die Stadt Datteln tragen muss, weil es Teil ihrer Infrastruktur ist.
Die ökologische Verbesserung des insgesamt acht Kilometer langen Dattelner Mühlenbaches und seiner Nebenläufe (Dümmerbach, Westerbach, Steinrapener Bach) steht ebenfalls kurz bevor. „Wenn im kommenden Jahr die letzten geschlossenen Abwasserkanäle fertig gestellt werden, dürfte sich 2020 direkt die Gewässer-Umgestaltung anschließen“, erklärte Michael Steinbach, der Pressesprecher des Lippe-Verbandes. Am Ende wird der Lippeverband nach Abschluss der Arbeiten rund 140 Millionen Euro auf Dattelner Stadtgebiet verbaut haben, sagte Dr. Emanuel Grün.
Quelle: Dattelner Morgenpost vom 24.03.2018
So gut das alles für unsere Umwelt ist, so müssen wir uns aber im Klaren sein, dass wir Dattelner die Zeche dafür bezahlen müssen. Das sich unsere Abwassergebühren wieder empfindlich erhöhen werden. Wir werden dadurch nicht am Hungertuch nagen, aber eins kommt zum anderen. Aber wenden wir uns wieder der schönen Natur zu und schauen die Bilder von der Lippeüberführung der Alten Fahrt an.
Oben die Bilder zeigen die Lippe von der Brücke aus fotografiert. Der Himmel zeigt sich schon offen.
Am Montag war kein Getier an der Lippe zusehen. Kein Reiher, kein Kormoran und auch kein Eisvogel. Wir stiegen wieder auf unsere Räder und es ging weiter. nach 770 Meter erreichten wir die Sülsener Brücke. Die unterfuhren wir. Nach weiteren 1,2 Km erreichten wir dann die Abfahrt vom Leinpfad, kurz vor der Brücke über die B235. Dort ging es nach rechts auf den gepflasterten Weg bis zur Brücke. Die überquerten wir und fuhren durch die Siedlung am ehemaligen Kanalhafen von Olfen weiter. Den ehemaligen Hafen, der jetzt zur grünen Achse Olfen gehört, hatten wir dann nach insgesamt 520 Meter, nach der Abfahrt erreicht. Es ging nach rechts weiter.
Im ersten Bild sieht man Natz auf dem letzten Abschnitt der Alten Fahrt. Bild zwei ist auf der Brücke über die B235 entstanden und zeigt im Hintergrund den neuen Kreisverkehr der B235 in Richtung Lüdinghausen und Vinnum. Die nächsten drei Bilder zeigen Teile der Grünen Achse, aus dem alten Hafenbecken gestaltet. Im dritten Bild im Hintergrund die Olfener Kirche Sankt Vitus.
Es ging weiter auf dem ehemaligen Damm der Alten Fahrt, der nach dem Hafen zugeschüttet wurde. Hinter dem ehemaligen Hafenbecken gibt es noch eine vorgeplante Stelle, an der wir vorbeifuhren.
FLUTRASEN ALS EISLAUFFLÄCHE
Nach den Plänen des Landschaftsarchitekturbüros Lohaus Carl aus Hannover, der als Gewinner des Planungswettbewerbes hervorgegangen ist, wird dazu u.a. die „Alte Fahrt“ – ein stillgelegter Abschnitt des Dortmund-Ems-Kanals – in seiner Erlebbarkeit als Landschaftsbauwerk gestärkt. Hier ist neben der Neuordnung der Wegeführung und der Gehölzstrukturen die Anlage eines Flutrasens geplant, der den ehemaligen Kanalverlauf aufnimmt und im Winter auch als Eislauffläche genutzt werden kann.
Quelle: Website der Stadt Olfen
Diese Wiese ist etwas tiefer gelegt. Unter dem Rasen befindet sich eine Kunststofffolie, damit das Wasser nicht ablaufen kann. Bei starken Regen füllt sich das Gelände mit Wasser, kann aber auch wohl künstlich geflutet werden. Wenn es friert, so wie in diesem Jahr war wohl eine Eisfläche vorhanden.
Eisfläche an der Alten Fahrt
19-Jähriger bricht mit Auto in Schlittschuhfläche ein
OLFEN Ein 19-Jähriger Lüner hat in der Nacht zu Samstag die Eisfläche an der Alten Fahrt zerstört. Kurz nach 1 Uhr nachts war er mit seinem Auto auf die Fläche gefahren und stecken geblieben. Die Olfener, die am nächsten Morgen die Kälte noch einmal zum Schlittschuhlaufen nutzen wollten, konnten die Zerstörung noch gut sehen.
Ein 19-Jähriger hat mit seinem Auto verhindert, dass am Wochenende noch einmal Schlittschuhläufer die Eisfläche an der Alten Fahrt nutzen können. Mitarbeiter der Stadt hatten am Freitagabend die Eisfläche noch einmal gewässert. So sollte am Samstag eine glatte Eisbahn zur Verfügung stehen.
Doch als die ersten Olfener am Samstagmorgen mit ihren Schlittschuhen zur Alten Fahrt kamen, stellten sie fest, dass das Eis stark beschädigt war. Reifenspuren waren deutlich auf dem Eis zu erkennen. An einer Stelle war die Fläche vollständig zerstört worden. Bretter lagen auf dem Grund, große Styroporplatten auf der Eisfläche.
Polizei bei Bergungsaktion dabei
Wie die Polizei mitteilt, ist ein 19-Jähriger aus Lünen in der Nacht zu Samstag, gegen 1.15 Uhr, mit seinem Auto auf die Eisfläche gefahren. Das Eis hielt dem schweren Fahrzeug aber nicht stand. Dadurch blieb das Auto im Eis stecken. Gemeinsam mit herbeigerufenen Bekannten, so die Polizei, zogen die Männer das eingebrochene Auto mit einem weiteren Pkw und einem Abschleppseil aus dem Eis. Bei dem Vorfall sei niemand verletzt worden. Ob der Lüner sich einer Straftat schuldig gemacht hat, oder ob ihn ein Bußgeld erwartet, dazu konnte die Polizei am Wochenende noch keine Auskunft geben.
Die Eisfläche war aber nur noch in Teilen zu nutzen. Dabei war dieses Wochenende wohl die letzte Gelegenheit zum Eislaufen in diesem Winter, denn am Sonntag stiegen die Temperaturen deutlich über den Gefrierpunkt.
Quelle: Ruhrnachrichten vom 4 März Redakteur Theo Wolters Selm
Am Montag war die Flutwiese trocken. Wir fuhren weiter und erreichten nach 350 Meter die Schiefe Brücke, über die früher die Alte Fahrt über die Lüdinghauser Straße geführt wurde. Danach macht der Damm einen leichten Rechtsknick und es geht dann direkt auf die Steverüberführung zu. Dort steht auch eine Dreibogenbrücke, ähnlich der über die Lippe. Die erreichten wir und machten dort auch eine Pause. Von der Brücke aus schaut man ja in die Steverauen bis zur Birkenallee. Den Storchenhorst kann man von dort schon sehen, braucht aber am besten ein Fernglas um die Störche auf dem Horst zu beobachten. Wir hatten Glück, beide Störche waren im Nest.
Das erste Bild zeigt die Dreibogenbrücke über die Stever. Das zweite Bild zeigt die Schiefe Brücke in Olfen.
Im ersten Bild sieht man noch einmal die Olfener Kirche und einen Baukran. Vor der Kirche wird ein Neubau gebaut. Das zweite Bild zeigt den Minigolfplatz an der Kanalstraße
, unterhalb des Kanaldamms. Bilddrei habe ich mit vollem Zoom gemacht und es zeigt die beiden Störche auf dem Horst gegenüber dem Olfener Friedhof. Danach sieht man die Stever die durch die Auen fließt. Das nächste Bild zeigt links der Stever die Auenwiese mit Rindern darauf und die Brücke im Hintergrund, über die die Birkenallee geführt wird. Das vorletzte Bild zeigt den Beobachtungsplatz gegenüber dem Storchennest. Ganz links sieht man noch einen Teil vom Tennisplatz. Das letzte Bild zeigt ein Gebilde aus Steinen, die vermauert sind. Das soll wohl die Eisvögel inspirieren dort Bruthöhlen zu bauen.
Wir hielten uns eine ganze Zeit auf der Brücke auf. Dann ging es weiter. Nach etwa 400 Meter war der Damm zu Ende und wir mussten abfahren. Unten angekommen fuhren wir nach rechts auf den Weg Benthof. Der führte uns an die B235, die wir dann auch überquerten. Unser Ziel war dann der Ternscher See. Der Weg Benthof verlief leicht nach links in östliche Richtung. Rechts von uns floss die Stever in Richtung Steverauen. Es ging in die Bauernschaft Benthof. Nach etwa 770 Meter erreichten wir den Recheder Mühlenweg. Den überquerten wir und fuhren dann an den Höfen der Bauernschaft vorbei. Nach weiteren 190 Meter hatten wir dann den Kanaldamm der Neuen Fahrt erreicht. Der Weg machte einen Rechtsknick und führte uns an der Sohle des Damms entlag. Noch einmal 270 Meter weiter erreichten wir dann den Durchlass der Stever unterhalb des Kanaldamms. Dort fuhren wir nach links in die Unterwelt. Etwa 90 Meter ist der Kanal untertunnelt. Auf der anderen Kanalseite erreichten wir wieder das Tageslicht und bogen nach links ab.
Das erste Bild zeigt Natz auf dem Weg Benthof in Richtung B235 fahren. Das zweite Bild zeigt den bewachsenen ehemaligen Kanaldamm, über den die Kirchturmspitze von Sankt Vitus lugt. Im Bild drei sieht man ein Feld und einen Hof in der Bauernschaft Benthof. Das Bild danach zeigt den stillgelegten ehemaligen Steverdurchlass. Der hat noch eine Verbindung zur Stever. Dann zwei Bilder vom neuen Stevertunnel. Wie heißt es immer so schön, am Ende des Tunnels sieht man immer ein helles Licht. Danach das Bild zeigt den alten Steverdurchlass der auch noch mit Wasser gefüllt ist. Im vorletzten Bild sieht man rechts einen Steverbogen. Das letzte Bild zeigt Natz, der unterhalb des Kanaldamms in Richtung Abzweig zum Ternscher See fährt.
Nach etwa 690 Meter Fahrt erreichten wir dann den Abzweig zum Ternscher See. Dort fuhren wir nach rechts. Wir erreichten die Steverbrücke und die Stever, die dort die Grenze zwischen Olfen und Selm darstellt. Auf der Brücke hielten wir wie immer an, wenn wir zum Ternscher See fahren.
Das erste Bild zeigt den Kanaldamm von der Brücke aus fotografiert. Im Kanal fährt gerade ein Schiff vorbei, deren Aufbauten man sehen kann. Im zweiten Bild sieht man die Stever, die träge fließt. Bild drei zeigt eine Ralle, die ein Nest baut. Im Bild vier sieht man Spaziergänger mit Hunden. Das letzte Bild zeigt Natz und Friedel auf der Brücke.
Wir überquerten die Stever und fuhren dann zum Ternscher See. Wir erreichten das westliche kleine Tor an der großen Liegewiese. Wir fuhren nach rechts an der Wiese vorbei in Richtung Kinderspielplatz und Kiosk. Am Kiosk machten wir eine Pause. Natz hatte Fleischwurst und ein Ostereier beim Metzger Wolf gekauft. Beides ließen wir uns schmecken. Wir lästerten noch mit Natz, wieso er kein Salz mitgebracht habe. Am Sandstrand des Ternscher Sees wurde zu der Zeit frischer weißer Sand aufgefüllt.
Das erste Bild zeigt uns auf dem neu gemachten Weg von der Steverbrücke zum See. Im Bild zwei sieht man den Ternscher See und die große Liegewiese. Im nächsten Bild noch einmal die Liegewiese, das Kioskzelt und den See. Im vierten Bild habe ich den Kinderspielplatz mit einigen spielenden Kindern fotografiert. Das fünfte Bild zeigt uns den See und das Nordufer mit den Wochenendhäusern. In Bild sechs sieht man eigentlich nur den tiefblauen Himmel. Wenn man in das Bild hereinzoomt sieht man einen Kondensstreifen am Himmel. In der Mitte des Bildes einen weißen Punkt. Das war ein Silberreiher der über den See flog. Nicht so häufig in unserer Gegend zu sehen. Im vorletzten Bild fährt Natz auf den Sandstrand zu. Das letzte Bild zeigt einen Bagger der den neuen weißen Sand verteilt.
Wir verließen das Gelände des Ternscher Sees über den östlichen Eingang und fuhren über den Strandweg, den Steverweg und dann über den Hügelweg in Richtung Lüdinghauser Straße. Dabei überquerten wir die Bahnstrecke Lünen- Lüdinghausen, die wir nach etwa 1,9 Km erreichten. Kurz vorher hatten wir noch die Funne überquert, die etwa einen Kilometer weiter nördlich in die Stever mündet. Die Mündung ist für Radfahrer auch erreichbar. Nach weiteren 550 Meter war dann auch die Lüdinghauser Straße erreicht.
Die Funne und ihre Geschichte
Bis in die 60er Jahre trat der Bach immer mal wieder über die Ufer und überflutete dabei immer wieder Straßenläufe und Gehöfte entlang der Funne. Die Überflutungsgefahr konnte in den weiteren Jahren durch die Regulierung der Funne weiter gebannt werden.
Die Regulierung erfolgte durch den Einbau von zwei Wehren. Durch den Einbau der zwei Wehre konnte eine gezielte Überflutung der Flächen gesteuert werden. In diesem Bereich machten auch in den 30er Jahren immer wieder 300- 400 Kraniche im Frühling bzw. Herbst eine längere Ruhepause auf dem Weg nach Norden bzw. Süden.
Teufelsbach (Stever)
Der Teufelsbach ist ein 12,7 km langer, orografisch linker Nebenfluss der Stever in Nordrhein-Westfalen, Deutschland.
Der zunächst noch namenlose Bach entspringt zwischen der Ascheberger Lüktebauernschaft und dem Haus Ichterloh nahe der Bahnstrecke Ruhrgebiet-Münster im Landschaftsschutzgebiet Berger (LSG 4211-0006). Nach einem kleinen Bogen Richtung Osten und Norden biegt er bei Rengshausen nach Westen ab und unterquert die Bahnlinie. Vorbei an kleinen Teichen und den Höfen Hans-Siegfried Schulze-Ehring und Bornemann erhält er nach vier Kilometern rechts- und linksseitig je einen namenlosen Zufluss. Das insgesamt 36,9 km² große Einzugsgebiet setzt sich größtenteils aus landwirtschaftlich genutzten Flächen sowie einem kleinen Waldanteil zusammen.
Der Bach fließt weiter in Richtung Westen nördlich an Nordkirchen vorbei. Hier speiste er früher die Gräftender abgegangenen Burg Meinhövel. Kleine Gräben und Entwässerungskanäle fließen ihm zu. Dem Bachlauf entlang liegen einige größere Bauernhöfe, Gutshäuser und Mühlen. An der Kreisstraße 2 wurde früher die Meinhöveler Mühle durch einen Abzweig mit Wasserkraft versorgt. Kurz darauf mündet linksseitig der Gorbach in den Teufelsbach. Vorbei am Klärwerk von Nordkirchen und dem Forsthaus Güler Heide geht es durch die Lüdinghauser Bauerschaft Ermen hindurch. Am nur noch als Bodendenkmal erhaltenen Gräftenhof Fohrmann biegt der Bach nach Südwesten ab und mündet kurz darauf in die Stever.
Nach dem Bach ist das Naturschutzgebiet Am Teufelsbach aus dem Landschaftsplan Nordkirchen-Herbernbenannt. Das circa 10,7 Hektar große und zu Lüdinghausen-Kirchspiel gehörende Gebiet wurde 2002 aufgrund seines bachnahen Grünlandes, der Hecken-Areale und Eichen-Hainbuchenwaldstücke ausgewiesen.[2] Der Teufelsbach selbst fließt am nördlichen Rand des Schutzgebietes entlang und erhält aus diesem Zuflüsse.[3]
Quelle: Wikipedia
Der Weg entlang der Stever ist asphaltiert und deshalb gut zu fahren. Etwa 350 Meter vor seinem Ende steht noch ein Brückenbauwerk, dass einen unbekannten Bach, der in die Stever mündet, überspannt. Danach erreichten wir das Ende des neuen Teilstücks. Wir blieben auf dieser Steverseite und fuhren die Ostenstever entlang.
Oben die Bilder zeigen den neuen Weg rechts der Stever. Mit dabei das Brückenbauwerk. Im drittletzten Bild sieht man schon die Brücke über die Stever, das Ende des neuen Wegs am Patzlarweg.
Für uns ging es dann die Ostenstever entlang. Sofort rechts vom Weg lag das Klärwerk Lüdinghausen. Etwa 560 Meter weiter gabelt sich dann die Stever in Westen- und Ostenstever auf. Die Westenstever speist die Gräften der Burg Lüdinghausen und Vischering. Die Ostenstever fließt 2,65 Km durch bebautes Gebiet des östlichen Lüdinghausen. Die Gabelung ist der Zusammenfluss der Westen- und Ostenstever. Etwa 610 Meter nördlich der Burg Fischering teilt sich die Stever in West- und Ostverlauf auf. Wir entschieden uns am Montag nicht sofort in die Innenstadt zu fahren um dort bei geiping unsere Pause zu machen, sondern wollten bei Geiping im nördlichen Lüdinghausen, gegenüber dem Modehaus Bruno Kleine GmbH, unsere Mittagspause machen. Wir hofften, dass es dort nicht so voll ist. Das sollte sich aber leider nicht bewahrheiten, denn auch dort war es Mittagsrushhour. Wir fuhren zunächst auf der rechten Uferseite der Stever. An der B58, die wir überquerten, wechselten wir die Uferseite. Es ging links an der Stever weiter. Dahlienufer heißt der Weg dort. Den fuhren wir dann 1,3 Km bis zur Stadtfeldstraße. Dort bogen wir nach links ab, weg von der Stever.
Die ersten drei Bilder zeigen uns noch auf der rechten Uferseite der Stever. Ab dem vierten Bild fahren wir auf dem Dahlienufer. Das letzte Bild zeigt die Tennisplätze des Tennisvereins Blau-Gold Lüdinghausen. Dort waren wir in unserer aktiven Zeit auch schon mal Gäste mit den Herren 40 plus.
Wir fuhren ein Stück auf der Stadtfeldstraße und bogen dann nach links auf den Dietrich Bonhöfer Ring ab. Der brachte uns dann zum Modeladen Kleine Bruno. An dem fuhren wir vorbei, überquerten dann die Geschwister Scholl Straße und erreichten Geiping. Dort kehrten wir ein und bestellten uns ein Frühstück. Brötchen und ein riesen Pott Kaffee belebten unser Lebensgeister. Es konnte weitergehen. Wir überquerten die Konrad Adenauer Straße und fuhren dann über den Ostenwall und die Wilhelmstraße in Richtung Marktplatz. Wilhelmstraße in Lüdinghausen sagt allen Eisfans etwas. San Remo Eiscafe ist dort ansässig. Da konnten wir nicht vorbeifahren, ohne uns eine Kugel Eis zu holen. Wir setzten uns dort kurz an einen Tisch, draußen natürlich. Dann erreichten wir den Marktplatz der ja neu gestaltet wurde.
Oben im ersten Bild sieht man Natz und Friedel auf den Marktplaz fahren. Bild zwei zeigt den Brunnen am Markt, der aber nicht neu ist.
Wir überlegten kurz welche Strecke wir nach Hause fahren wollten. Wir entschieden uns, das wir in Richtung Westfalenring fahren und dann in Richtung Dortmund-Ems-Kanal. Also fuhren wir zunächst über die Burgstraße in Richtung Borgs Mühle. Um die fuhren wir herum und dann nach links auf den Borgplatz. Dort hielt Friedel noch einmal kurz an und ich machte noch ein paar Bilder.
Die Bilder zeigen den Platz um den Mühlenteich herum. Der wurde vor einigen Jahren auch neu gestaltet. Über allen thront der Turm von Sankt Felizitas, der katholischen Kirche in Lüdinghausen.
Wir fuhren weiter und bogen nach rechts in die Steverstraße ein. Von dort aus hatten wir einen kurzen Blick auf die Gräfte der Burg Lüdinghausen und dem Südflügel der Burg. Nach 160 Meter bogen wir dann nach links in die Graf Wedel Straße ein. Die brachte uns an die Kurt Schumacher Straße, die wir überquerten und dann an die Innenstadtstever, die wir über eine uns unbekannte Brücke überquerten. Über die Ludgeristiege und dann weiter auf der Straße An der Vogelrute erreichten wir die Bahnhofstraße. Auf der fuhren wir kurz nach links und überquerten sie dann im Bereich des Finanzamts Lüdinghausen. Es ging weiter auf der Stadionallee.
Im ersten Bild sieht man die Gräfte und den Südflügel der Burg Lüdinghausen. danach die Bilder zeigen unseren Weg durch Lüdinghausen. Das letzte Bild ist dann schon auf der Stadionallee entstanden und zeigt Der Kleinen Teegarten, eine Teestube in Lüdinghausen. Die wird in den nächsten Tagen ihre Tore öffnen.
FRÜHLINGSERWACHEN 2018 im KLEINEN TEEGARTEN
Liebe Freunde und Gäste, es geht wieder los!
Am Ostersamstag heissen wir Sie und Euch von 11:00 Uhr bis 13:00 Uhr wieder herzlich willkommen. Wir offerieren verschiedene Teevariationen aus dem HAUSE RONNEFELDT und leckere Oster-Muffins! Wir freuen uns auf viele Tee-Freunde und wünschen FROHE OSTERN 2018.
Viele Grüße von Susan & Christoph Davids
Quelle: Faceboog
Wir erreichten das Stadion Westfalen Ring und fuhren durch das Eingangstor. Dort sofort nach rechts, entlang der Zuschauertribüne erreichten wir eine Ausfahrt, die uns nach rechts in den Wald führte. Kranichholz heißt das Gehölz. Über leicht befestigte Wege durchfuhren wir den Wald von Norden nach Süden. Nach etwa 660 Meter erreichten wir den Patzlarweg. Dort fuhren wir dann nach rechts weiter. Der Weg führte uns auf den Gutschenweg. der verläuft in Südlicher Richtung bis zur Bahnlinie Selm-Lüdinghausen. Dort verläuft er drüber und macht dann aber einen Rechtsknick und führt dann weiter zum DEK und der Brücke die über den Kanal führt. Vom Rechtsnick an geht es bis zur Kanalbrücke immer leicht bergan. Insgesamt sind es 10 Höhenmeter die zu überwinden sind. Seid ich E-Bike fahre macht mir das nichts mehr aus. Früher hatten wir oft schon 50 Km in den Beinen und dann viel es schwer den Knapp hochzufahren.
Im ersten Bild fahren Natz und Friedel gerade auf den Eingang des Westfalen Ring zu. Bild zwei und drei zeigen Teile der Zuschauertribüne und den Kunstrasenplatz. Die folgenden Bilder sind auf dem Weg zur Brücke entstanden. Im vorletzten Bild haben Friedel und natz den Kanal erreicht. Das letzte Bild zeigt den Kanal in Richtung Lüdinghausen, im Hintergrund die Brücke über die die B 235 verläuft.
Westfalenring…
…ist eine Stadionanlage mit einer 1000 Meter Grasbahn die Zuschauer sind durch eine Feste Holzplanke mit Sicherheitsbereich geschützt, sie wurde 1967 von den Clubmitgliedern gebaut und in den Jahren 1992, 1997 u. 2015 erneuert. Der heutige Westfalenring ist ringsum auf asphaltierten Wegen begehbar, einzigartig sind seine langen Geraden und die extrem spitzen Kurven, sie machen den „Westfalenring“ so Besonders für Fahrer und Zuschauer im Jahr 1953 wurde der Name „Westfalenring“ erstmals genannt.
Quelle: Website des AMSC Lüdinghausen e.V.
Wir überquerten die Brücke und entschieden uns, wir fahren nicht zum Kanal herunter. Es ging 700 Meter in westlicher Richtung, dann hatten wir die B 235 erreicht. Die überquerten wir und fuhren dann nach links in Richtung Olfen. Wir wollten noch durch die Steverauen fahren und die Störche besuchen, die wir am Morgen von der Dreibogenbrücke aus gesehen hatten. Die B 235 hat ja dort einen gut befahrbaren Radweg den wir nutzten. Nach 2,67 Km Fahrt erreichten wir die Birkenallee auf die wir nach rechts abbogen. Nach einigen Metern erreichten wir rechts stehend ein Kreuz und dem gegenüber um einen Baum herumgebaut eine Bank. Dort machten wir mal kurz eine Trinkpause und ich macht Fotos von meinen Großen. Natz machte das obligatorische Foto von mir. Hinter uns lag etwas entfernt ein Bauernhof. Von dem bewegte sich ein Vierbeiner weg auf ein offenes Feld. Ich witzelte, ich sehe einen Wolf, oder ist es ein Fuchs, oder doch ein großer brauner Hund mit einer hellen Rute. Ich machte schnell mal zwei Fotos.
Bild eins zeigt ein Wegekreuz, frisch gepflegt. Danach zwei Bilder vom Radweg aus in Richtung Olfen fotografiert. Danach zweimal Natz und Friedel sowie Friedel und ich auf der Bank gegenüber dem Kreuz. Zum Schluss zweimal der Vierbeiner auf dem Feld.
Was wäre das wohl für eine Meldung geworden, wenn es wirklich ein Wolf gewesen wäre. Ich sehe die Schlagzeile vor mir:“ Die Montagstruppe aus Datteln begegnet dem ersten freilebenden Wolf im Bereich der Steverauen in Olfen“. Es wäre eine Sensation gewesen. Wir, die mal ein Reh auf einer Wiese sehen, oder uns freuen einen Silberreiher am Himmel zu beobachten, und immer wieder hoffen, dass uns mal ein Wildschwein vor die Linse läuft und dann ein Wolf! Wir hoffen nur, sollte es uns einmal passieren, dann bitte mit gehörigem Abstand zum Tier. Wir fuhren weiter auf der Birkenallee und erreichten nach 1,3 Km die Stever. Die überquerten wir und bogen dann nach 390 Meter nach links in die Steverauen ab.
Oben die beiden ersten Bilder sind von der Steverbrücke aus gemacht. Danach die beiden Bilder zeigen ein Dammwildgehege, dass gegenüber der Einfahrt in die Steverauen liegt. Das letzte Bild zeigt dann schon die Auenwiesen mit freilebenden Eseln und Rindern.
Rechts vom Weg, den wir dann fuhren, liegt der Friedhof von Olfen. Nach ca. 350 Meter macht der Weg dann einen Rechtsbogen. In dem Bogen liegt die Beobachtungsstelle für das Storchennest, das auf der Auenwiese steht. Dort hielten wir an und schauten uns die beiden Altvögel an, die auf dem Nest standen. Ich holte mein Fernglas heraus und schaute mir die Tiere aus der Nähe an. Schöne Vögel! Dann verließ zuerst einer der Störche den Horst und flog in einen Graben am Anfang der Auenwiese. Etwas später der andere Altvogel. beide begannen Nahrung zu suchen und boten mir an, ein paar schöne Fotos von ihnen zu machen.
Das erste Bild zeigt Natz, der uns zeigt wo bei seinem letzten Besuch die Störche Nahrung gesucht hatten. Im Hintergrund sieht man schon den Storchenhorst. Das zweite Bild zeigt den Storchenhorst und beide Alttiere in Nahaufnahme. Danach zwei Mal den ersten Storch der in den Graben geflogen war. Im nächsten Bild sieht man einen Hund und den zweiten Storch der am Grabenrand steht. danach noch einmal den ersten Storch, der dann im Graben stand. Das nächste Bild zeigt uns das ganze Angebot an Tieren in den Auen. Es fehlen am Montag nur die Wildpferde, die wahrscheinlich im Bereich Füchtelner Mühle standen. Das vorletzte Bild zeigt noch einmal die großen Esel, die Rinder und einen Storch. Das letzte Bild zeigt die Rechtskurve des Weges und im Hintergrund die Dreibogenbrücke.
Wir rissen uns los von den schönen Eindrücken und fuhren weiter. Vorbei an den Olfener Tennisplätzen und bis zu den Unterständen der Esel. Dort fuhren wir dann nach rechts raus aus den Auen unnd erreichten dann die Straße Im Selken. Dort fuhren wir nach links in Richtung Kreisverkehr an der Schiefen Brücke. Den Kreisverkehr durchfuhren wir bis zur Ausfahrt An der Alten Fahrt. Dort bogen wir nach rechts ein und fuhren dann in die Grüne Achse Olfen. Wir fuhren bis zum Sankt Vitus Stift, an dessen Ende wir nach links oben auf den Damm führen. Oben ging es nach rechts weiter. Wieder vorbei an der Flutwiese und dem ehemaligen Hafenbecken. Hinter den Terrassenstufen fuhren wir nach rechts auf die Hafenstraße.
Oben das erste Bild ist das letzte aus der Aue. Das nächste Bild zeigt Friedel und Natz schon auf dem Weg An der Alten Fahrt. Rechts sieht man schon das Sankt Vitus Stift. Bild drei zeigt noch einmal die Flutwiese und Sankt Vitus im Hintergrund. Danach zweimal das ehemalige Hafenbecken.
Von der Hafenstraße ging es nach links auf den Goetheweg und dann wieder auf die Brücke über die B235. Die überquerten wir und fuhren dann nicht sogleich an die Alte Fahrt herunter, sondern fuhren oberhalb des Leinpfads, auf dem asphaltierten Weg Lehmhegge weiter. Nach etwa 1,5 Km Fahrt mussten wir dann aber wieder auf den Leinpfad fahren.
Die beiden ersten Bilder sind auf der Brücke über der B235 entstanden. Die drei anderen sind auf dem Weg Lehmhegge entstanden und zeigen die Landmarken von Datteln. Das Neue- und das alte Kraftwerk, das Schleusentor am Oberwasser und die Kirchturmspitze von Sankt Amandus.
Wie immer hielten wir noch kurz auf der Lippebrücke an und Friedel meinte einen großen Fisch am Grund zu sehen. Da bewegte sich etwas, aber das konnte auch irgendein Gewächs sein. Dann ging es auf die letzten Km. Nach 1,8 Km erreichten wir dann das alte Sperrwerk der Alten Fahrt. Hinter diesem bogen wir nach rechts ab.
Die beiden ersten Bilder zeigen den Beginn der Alten Fahrt mit dem Sperrwerk. In der Kurve trafen wir dann noch eine Dame mit einem weißen Schäferhund, oder war es ein Wolf?
Am Dattelner Meer ging es dann entlang und wir erreichten die Dattelner Schleuse. Wir überquerten sie wie so oft an unseren Tourenden.
In Bild eins sieht man das Schleusentor am Unterwasser. Bild zwei zeigt das Unterwasser und im Hintergrund die Olfener Brücke.
Auf der anderen Kanalseite hielten wir an und verabschiedeten uns. Natz und Friedel fuhren weiter in Richtung Dattelner Hafen. Ich fuhr den Kanaldamm herunter und war dann fast zu Hause.
Es war eine schöne erste gemeinsame Tour. Wir sind 45 Km Gefahren. Das Wetter war sehr schön.
Opaju