Fahrradfahren wollten wir am Montag nicht. Es war einfach zu kalt. Der scharfe Ostswind verstärkte das Kältegefühl sehr. Ich bot an, uns zum Lakeside Inn zu fahren, von wo wir dann eine Runde laufen wollten. Wir wollten erst um 11 Uhr beim Friedel sein. Ich holte Willi und dann Natz ab und wir fuhren dann zur Theiheide und sammelten Friedel ein. Wir fuhren zum Lakeside Inn am Halterner Stausee.
Ich parkte mein Auto auf dem Parkplatz am Lakeside Inn. Von dort aus gingen wir nach Osten an die Zwischenstever. Die Stever, die den Hullerner- und den Halterner Stausee speist, verbindet die beiden Stauseen. 1,8 Km fließt die Stever vom Hullerner- bis in den Halterner Stausee. Sie fließt, leicht angestaut durch ein besonders schönes Stück Natur. Der Wald reicht an beide Uferseiten heran. An beiden Seiten kann man Entlangspazieren. Jetzt im Herbst läuft man über einen bunten Blätterteppich. Auch auf der Stever schwimmen Blätter, die wie aufgelegtes Blattgold erscheinen. An machen Stellen, direkt am Wasser gibt es noch grüne Blätter.
Direkt am Parkplatz war es am Montag mit der Ruhe nicht ganz so weit, denn dort waren städtische Arbeiter dabei, Blätter zu harken und den Platz mit einer Kehrmaschine zu reinigen. Aber schon als wir in den Wald vor der Stever eintraten wurde es leiser. Vom Parkplatz bis an die Stever waren es ca.100 Meter. Dann hatten wir den Weg, der nach rechts verlief erreicht. Würde man nach links gehen, so würde man zur Einmündung der Stever in den Halterner Stausee kommen. Dort gibt es ein Stauwehr. Das werden wir später sehen. Wir gingen in Richtung der Siedlung Overrath. Es wurde stiller um uns herum. Der Wald schluckte die Arbeitsgeräusche vom Parkplatz. Bald hörten wir nur noch unsere Schritte auf dem Blätterteppich.
Oben die Bilder zeigen die ersten 300 Meter am Steverufer. Man sieht den Blätterteppich auf dem Weg und in den Wald hinein. Im vierten Bild sieht man dann das „Blattgold“ auf der Stever schwimmen. Im letzten Bild sieht man die grünen Blätter am Ufer. Im Hintergrund steht das Auto eines Anglers
, der am Ufer sein Glück versuchte.
Nach weiteren 350 Metern erreichten wir dann den Forellenweg. Dort bogen wir nach rechts in die Siedlung Overrath ab. Friedel kannte dort ein Geocachingversteck. Da wollte er einmal schauen ob es das noch gibt. Er war sich zuerst gar nicht so sicher wo das ist. Dann viel uns aber ein, dass wir das schon einmal gesucht hatten und fanden es dann auch. Friedel schaute in das Logbuch und fand einen Eintrag vom 19.11.2018. Ich meine es war von 11 Uhr. Also war kurz vor uns ein Geocacher dort gewesen. Ich zeige heute nicht die Fotos, damit das versteck nicht enttarnt ist. Wir gingen den Forellenweg ganz bis zu seinem Ende und bogen dann nach links auf den Aalweg ein. Auf dem liefen wir bis zum Boothaus Niehues, das wir nach 120 Meter erreichten.
Oben die Bilder sind auf dem Forellenweg und am Aalweg gemacht. Die beiden letzten Bilder zeigen das Boothaus Niehues. In der Mitte der Serie sieht man Monsterfiguren, die vor einem Haus am Forellenweg angebracht sind.
Wir gingen dort nach rechts über einen Privatweg, der uns entlang einer Wiese, die der Stever vorgelagert ist, bis zum Heimingshof. Auf dieser Wiese haben wir schon einmal einen Nutria gesehen. Am Montag bewegte sich dort aber nichts der Gleichen. Die Gaststätte Heimingshof schien geöffnet zu haben. Wir gingen aber weiter nach links. Der Weg An der Stever brachte uns zur Steverbrücke. Von dort hat man eine gute Sicht auf das Segmentwehr des Hullerner Stausees.
Oben die Bilder sind auf dem Weg zum Auslass des Hullerner Stausees entstanden. Das letzte Bild zeigt dann das Segmentwehr. Dahinter sieht man den niedrigen Wasserstand im Hullerner Stausee. Da fehlen einige Meter.
Talsperre Hullern
Die Talsperre Hullern (Hullerner See) im Kreis Recklinghausen in Nordrhein-Westfalen, staut die Stever oberhalb des Halterner Stausees. Die Gelsenwasser AG nutzt die Talsperre zur Wassergewinnung, außerdem dient sie der stillen Erholung. Die Talsperre wurde am 15. Oktober 1985 nach dreizehnjähriger Bauzeit eingeweiht.
Die Wassertiefe beträgt maximal acht Meter.
Bauwerke
Der Staudamm besitzt einen Hochwasserüberlauf und ein Segmentwehr mit aufgesetzter Klappe. Die Wasserfläche wird auf 40,40 m über NN aufgestaut, rund einen Meter höher als im Halterner Stausee. Über die Zwischenstever fließt das Wasser zum Halterner Stausee.
Mit vier Pumpen mit einer Leistung von 15.000 m³/h kann das gestaute Wasser auch bei abgesenktem Stauspiegel für die Wasserversorgung im Wasserwerk Haltern genutzt werden. In niederschlagsarmen Zeiten können aus dem Dortmund-Ems-Kanal bei Senden bis zu 200.000 m³ Wasser täglich entnommen und in die Stever eingeleitet werden, sodass eine Mindeststauhöhe im Hullerner See gehalten werden kann.
Am Zufluss der Stever in die Talsperre wurde ein Einlaufbauwerk mit einem Schlauchwehr als Vorsperre errichtet. Sie soll bei abgesenktem Wasserstand in der Talsperre für einen gleichmäßigen Wasserstand im Oberlauf der Stever sorgen.
Quelle: Wikipedia
Nach der Brückenüberquerung gingen wir weiter auf dem Weg An der Stever. Der verlief etwas nach halb rechts in den Wald. Es ging leicht bergan und der Weg ist auch sandig und deshalb schlecht zu laufen. Auf 400 Meter sind dort 17 Höhenmeter zu überwinden. Es war dann geschafft und wir gingen nach links weiter. Rechts vom Weg beginnen die Borkenberge. Dort ist der Wald gesperrt, weil dort früher der Truppenübungsplatz der englischen Rheinarmee war. Es könnten also noch Blindgänger dort liegen. Es lag ein 1,3 Km langer Weg vor uns. Wir wollten bis zur ehemaligen Jugendherberge laufen, die rechts am Weg lag. Links vom Weg liegt der Freizeitpark Hoher Niemen.
Oben die beiden ersten Bilder zeigen den Weg An der Stever. Dann war die Jugendherberge erreicht. das letzte Bild zeigt Natz und Willi, die einen Augenblick ausruhen.
Das Bild oben zeigt das Gebäude von vorne.
Haus am See für Aktive
Im Naturpark Hohe Mark, zwischen glitzernden Seen und tiefen Wäldern, finden Sie unsere moderne Sport|- und Familien|Jugendherberge. Bei uns wohnen Sie im Haupthaus oder in einem „Römischen Dorf“ bestehend aus sechs Häusern mit Platz für bis zu 66 Personen – perfekt auch für Gruppen aller Art, etwa für Sportgruppen. Direkt vor der Tür beginnt das Paradies für Wasserratten: am Halterner See und seinem schönen Seebad mit Natursandstrand und Strandkörben sowie Wassersportmöglichkeiten. Die historische Altstadt von Haltern lädt zum Bummeln ein. Und abends wird es beim Grillen oder am Lagerfeuer bei uns richtig gemütlich!
Highlights der Jugendherberge Haltern am See und der Umgebung
- Großes Gelände mit tollen Spielplätzen und -geräten
- „Römisches Dorf“: sechs Bungalows mit Terrasse und Gruppenleiterhaus
- Viele Sportmöglichkeiten: Tischtennis, Kunstrasenplatz, Beachsoccer, Beachvolleyball und Kletterwand*
*Die Kletterwand ist für Gruppen ab 20 Personen nach Voranmeldung und unter Betreuung unseres Programmpartners nutzbar. - Bistro mit Sonnenterrasse
- Grillplätze (überdacht) und Lagerfeuerplatz
- Seebad Haltern mit langem Sandstrand
- Kletterwald Haltern mit Rabatt für unsere Gäste
- LWL Römermuseum: Kultur und Technik der alten Römer
- Touren durch die Westruper Heide
- Freizeitbad „Aquarell“: Frei- und Hallenbad mit Sauna
- Naturwildpark Granat mit vielen freilaufenden Tieren
„Bewegte“ Tage für Sportgruppen in der Sport|Jugendherberge
Wir setzen Sie in Bewegung! Mit dem riesigen Außengelände, der Kletterwand und den Sportplätzen ist unsere Jugendherberge das perfekte Ziel für Sportler, Sportgruppen und Freizeitgruppen. Hier können Sie hervorragend Beachsoccer und Beachvolleyball spielen, Radfahren, Schwimmen, Klettern, Kanufahren und vieles mehr. Auch für ein Fußballmatch auf unserem Kunstrasenplatz finden sich immer Mitspieler. Sport- und Freizeitgruppen stellen wir gern individuelle Programmangebote zusammen – etwa für Trainingslager.
Familienurlaub, Klassenfahrt, Gruppenreise oder Tagung? Hier sind Sie richtig!
Mit ihrer modernen Ausstattung und dem vielfältigen Freizeitangebot ist die Jugendherberge Haltern am See auch für Tagungen und Seminare ideal: Bei uns stehen mehrere Tagungsräume bereit – ausgestattet mit moderner Tagungstechnik. Familien haben in unserer zertifizierten Familien|Jugendherberge jede Menge Spiel-Raum: Auf unserem weitläufigen, abwechslungsreichen Gelände ist reichlich Platz zum Spielen und Toben – und die gute Laune ist grenzenlos! Für Schulklassen ist die Natur rund um Haltern am See ein echtes Abenteuer: Wald und Wildnis, Seen und Wiesen dienen den Schülern als großes Experimentierfeld und laden zu spannenden Entdeckungstouren ein. Wir bieten Ihnen faszinierende Programme vom Naturerlebnis bis zur sportlichen Herausforderung!
Naturerlebnisse zwischen Seen und Wäldern
Abwechslungsreicher geht’s nicht: Freuen Sie sich auf zahlreiche Naturwunder! Die Haard, ein beliebtes Ausflugsziel, können Sie herrlich zu Fuß oder per Fahrrad erkunden: Die „grüne Lunge“ des nördlichen Ruhrgebiets ist von einem dichten Netz an Wander- und Radwegen durchzogen. Die Westruper Heide mit ihrer charakteristischen Tier- und Pflanzenwelt entdecken Sie auf spannenden Rundwegen auf sandigem Boden. Und lassen Sie sich von der Schönheit der Seenlandschaft aus Halterner See, Hullerner See, Silbersee 2 und 3 und Dülmener See begeistern!
Quelle: Website des Betreibers
Auf dem Gelände war am Montag richtig Betrieb. Das Haus war ausgebucht. Kinder von einer Schule in Gelsenkirchen Mitte, machte dort einen Schulausflug. Die Kinder hatten dort ihren Spaß auf dem Sportplatz, dem Spielplatz und rundherum um die Herberge. Wir machten uns auf den Rückweg zum Lakeside Inn. Wir gingen von der Jugendherberge aus nach rechts über den Weg An der Stever bis zur Straße Stockwieser Damm. Das waren 370 Meter über eine Sandpiste. Wir erreichten die Straße und überquerten sie und gingen ein paar Meter nach rechts. Dort begann ein Weg, von dem Friedel dachte, dass der uns nicht auf den Karl-Hohmann-Weg führte, sondern an einem Feld endete. Das war aber nicht so und wir erreichten nach 400 Meter den Weg. Wir gingen nach links. Rechts lag dann der Halterner Stausee in Sichtweite. Der Himmel über dem See war düster und und das Wasser sah trübe aus. Eine richtige Novemberstimmung.
Die ersten beiden Bilder zeigen den Weg, der uns zum Karl-Homann-Weg brachte. Danach Bilder vom Halterner Stausee. Das letzte Bild zeigt eine tolle Baumwurzel.
Heute am 23.11.2018 lese ich dann diesen Artikel in der Dattelner Morgenpost.
Kanalwasser hilft dem Stausee
Halterner Talsperren sind insgesamt nur noch zu 49 Prozent gefüllt.
Trotz der Trockenheit gibt es keinen Anlass zur Sorge sagt Gelsenwasser.
Haltern. Der vergangene
Herbst war sehr trocken] die ersten Novemberwochen
ebenfalls. Und es hat in diesem
Jahr einen extrem tro_
ckenen Sommer gegeben, ergänzt
Heidrun Becker, Sprecherin des Unternehmens
Gelsenwasser, das für die
Trinkwassergewinnung am
Halterner Stausee verantwort_
lich ist.
Dort sind die Folgen des Re_
genmangels leicht zu erken_
nen: In den Uferbereichen
hat sich das Wasser weit zurückgezogen,, Bootsanleger
liegen auf dem Trockenen.
Heidrun Becker betont aber
ausdrücklich: ,,Es gibt keinen
Anlass zur Sorge.,, “
Im vergangenen Früfrjahr
seien alle Becken noch sehr
gut gefüllt gewesen. ,,Davon konnten wir 2018 zehren,,,
sagt die_ Gelsenwasser-Sprecherin.
Trotzdem werde seit diesem Mittwoch wieder
Wasser von der Alten .Fahrt des Dortmund-Ems-Kanals
bei-Senden quasi abgezapft
und in die Stever geleitet.
Von dort aus gelangt es in die
Hullerner Talsperre und weiter
in den Halterner Stausee. Rund 100.000 Kubikmeter
Wasser täglich. ,,Bis auf weiteres“, sagt Becker. Und
meint damit: Bis es ordentlich
regnet. Schon im Frühjahr sowie sechs Wochen
lang im August und September
hatte die Wasserversorger
von dieser Möglichkeit gebrauch gemacht. Becker:
,,Wir haben aber nur die Hälfte
der tatsächlich erlaubten
Wassermenge aus dem Kanal
entnommen.“ Ziel sei es ge_
wesen, die Wasservorräte ln
den Talsperren zu schonen.
Der große See – das Nordbecken
des Stausees, wo auch
der Freizeitsport stattfindet – ist derzeit zu 50 Prozent gefüllt. Mitte Oktober waren es
noch 59 Prozent. Das südliche
Staubecken am Wasserwerk
nördlich der B 58 dagegen
ist nahezu voll. Das muss
auch so sein, weil hier das
Trinkwasser gewonnen wird.
Das feuchte Nass versickert
zunächst in großen Becken,
bevor es als gefiltertes Grundwasser
entnommen und wei_
terverarbeitet wird.
Der Füllstand des dritten
Beckens – des Hullerner Stausees
beträgt 31 Prozent. Mitte
Oktober waren es noch 35
Prozent. ,,Wir gehen in Hullern
grundsätzlich nicht unter
30 Prozent“, erklärt Gelsenwasser
Sprecherin Heid_
run Becker dazu. Die natürliche
Durchmischung der einzelnen
Wasserschichten und
das. ökologische Gleichgewicht
im Hullerner See müssten
gewahrt werden. Daher
auch die erneute Maßnahme
am Dortmund-Ems-Kanal.
Tiefstand wie
im fahr 1991
Der Füllstand aller drei Becken,
also der Durchschnittswert,
betrug in dieser Woche
49 Prozent. Beim Blick auf
den Stausee wird aber auch
klar: Der Pegel ist um 3,20 Meter gesunken. Gelsenwasser-Sprecherin Heidrun Becker
beruhigt: ,,Zu diesem
Zweck sind die Talsperren ja
gebaut worden“. Alles liege
im normalen Bereich. Zudem
sei die Tiefe des Nordbeckens
mittels Saugbagger stellenweise
auf bis zu 15 Meter erweitert worden.
Zuletzt gab es nach Auskunft der Gelsenwasser-Spre-
cherin 1991 einen ähnlichen
Tiefstand im Halterner Stau-
see. 1976 sei es sogar noch
schlimmer gewesen. Nach ein
paar Tagen kräftigen und an-
haltenden Regens werde sich
das Bild aber schnell wieder ändern.
Quelle: Kopie aus der Dattelner Morgenpost vom 23.11.2018
Wir gingen die 600 Meter über den Karl-Homann-Weg und erreichten dann wieder den Stockwieser Damm. Dort liefen wir nach rechts weiter. Wir erreichten dann nach 360 Meter die Antoniusbrücke über die Stever. Dort sah man dann auch wie wenig Wasser im Stausee war.
Oben die Bilder sind von der Antoniusbrücke aus gemacht und zeigen wir leer der Halterner Stausee zurzeit ist.
Bis zum Lakeside Inn waren es dann noch einmal gut 250 Meter. Wir überquerten die Straße und kehrten in das Lokal ein. Bei Currywurst und Bratkartoffeln mit Spiegelei und einem Kaltgetränk ließen wir es uns schmecken.
Männer wir sind am Montag knapp 6 Km gewandert. Das war fürs Erste genug gelaufen. Ich fuhr uns wieder nach Hause. Es war wie immer schön mit euch.
Opaju
Text
Danke für die Bilder! Zuletzt war ich vor sechs oder sieben Jahren an der Stever zwischen den beiden Stauseen, damals allerdings im Sommer. Mein einziger winterlicher Besuch dieser Lokalität liegt schon zehn Jahre zurück. Ich habe ganz vergessen, wie schön es dort ist – egal zu welcher Jahreszeit.
Danke für den Kommentar. Ja es ist wirklich schön dort. Mich persönlich erinnert das Stück Natur immer an die Spreewaldfließe, obwohl ich die nur aus dem Fernsehen kenne. Es wird Zeit, dass sie mal wieder dort vorbeischauen.
LG. Opaju