Im Herbst und im Winter ist es für uns immer etwas schwieriger eine Tour zu planen, da wir von unserer Kilometerleistung begrenzt sind. Wir vier sind alle nicht mehr so ganz gut zu Fuß. Rücken, Knie, Nacken oder auch die Füße, lassen so ganz große Runden nicht mehr zu. Quälen wollen wir uns nicht. Mehr als 10 Km wollen wir nicht mehr laufen. Entweder fahren wir mit dem Auto irgendwo hin und laufen dann eine Runde, oder wir kreisen um Datteln herum.
Wir beobachten seid einigen Jahren die Renaturierung der Lippe im Bereich des Haus Vogelsang. Ein Großprojekt, gefördert vom land NRW. Ich schlug vor, dass wir dort am Montag hinwandern uns das alles einmal wieder ansehen. Danach nach Ahsen hereinlaufen und dort in dem Kiosk Auf dem Mersch einkehren. Von dort würde uns dann meine Maren uns mit dem Auto abholen. Treffen war bei mir an der Eichenstraße.
DIENSTAG, 17.03.2015
GRÜNES LICHT FÜR RENATURIERUNG DER LIPPE ZWISCHEN OLFEN UND DATTELN
Der Weg für die Renaturierung der Lippe zwischen Olfen und Datteln ist frei: Die Bezirksregierung Münster hat heute den Planfeststellungsbeschluss an den Lippeverband übergeben. Der Fluss soll auf einer Länge von sechs Kilometern künftig wieder frei fließen, an seinen Ufern sollen wertvolle Biotope entstehen.
Die Lippe ist in dem Abschnitt zwischen Olfen und Datteln derzeit stark eingetieft, die Ufer sind mit Steinschüttungen befestigt. Im Zuge des Regionale 2016-Projektes „2Stromland“ entstand deshalb die Idee, dem Fluss wieder mehr Freiraum zu geben und neue Lebensräume für Tiere und Pflanzen zu schaffen. Besucher können die naturnahe Entwicklung der Lippe mitverfolgen: An einigen wenigen Stellen werden Aussichtsplattformen und Stege entstehen. Die großflächige Renaturierung und Auenentwicklung ist ein Gemeinschaftsprojekt des Lippeverbandes und der Landschaftsagentur Plus GmbH, die die rund 100 Hektar Flächen des Eigentümers RAG AG bereitstellt und über Kompensationsmaßnahmen refinanziert. Das Bauvolumen von ca. 10 Mio. Euro trägt das Land NRW.
Quelle: ZukunftsLand Regionale 2016
Natz und Friedel kamen mit ihren Rädern. Die stellten wir in meine Garage ab. Willi kam per Pedes zu mir. Wir machten uns auf den Weg. Ich hatte etwa 7,5 Km gemessen, die wir gehen mussten. Wir liefen die Eichenstraße bis zur Höttingstraße herunter und bogen dort nach links auf die Höttingstraße. Wir erreichten nach 500 Meter den schmalen Weg, der rechts neben der Höttingstraße in Richtung Ostring verläuft. Der macht dann kurz vor der Kanalbrückenböschung eine 90° Rechtskurve und brachte uns dann an den Wesel-Datteln-Kanal. Rechts liegt dort das Gelände der WSA Duisburg-Meiderich mit einem kleinen Hafenbecken vor der Schleuse Datteln. Dort gingen wir nach links auf den Leinpfad des Kanals. Zunächst unter querten wir die Olfener Brücke, über die die B235 geführt wird.
Das erste Bild zeigt die Ecke Eichenstraße-Höttingstraße. Das zweite Bild zeigt den Neubau am ersten Grundstückrechts auf der Höttingstraße. Dort stand früher einmal das Haus des Schleusenwärters. Das dritte Bild zeigt den Weihnachtsbaum auf dem Grundstück. Bild vier zeigt eine Kanadagänsehorde, die einen Überflug machte. Das fünfte Bild zeigt eine Hausnummer auf einem Fahrrad. Ein Stück weiter, vor der Firma Berkenhoff, hat ein Engel seine Eisenflügel abgelegt. Das siebte Bild zeigt einen Achtzylindermotor eines Mercedes SLK. Der steht hinter dem Gelände des Autohändlers Engbert. Dort geht es nach links auf einen Hof, wo Bernhards Nichte eine Lagerhalle gemietet hat. Das schauten wir uns einmal an. Im Bild neun sieht man das Tor der Lagehalle. Dem gegenüber stand dann ein altes Fass der Firma Deitermann. Das interessierte Willi als ehemaligen Deitermann Mitarbeiter. Neben dem Fass stehen zwei Autos, die einem Fischhändler gehören. Dort fotografierte ich das Bild auf einem Auto. Schöne Meeresfrüchte. Danach noch ein Auto mit offenem Motorblock. Im drittletzten Bild schauen meine Großen noch einmal auf den Achtzylinder. Das vorletzte Bild zeigt die die Wegekapelle an der Höttingstraße, die eigentlich mal einen neuen Wandanstrich braucht. Das letzte Bild dann zeigt die Drei auf dem Leinpfad des WDK.
Wir unterquerten die Brücke und gingen in Richtung Ahsen weiter. Links vom Kanal liegt die Bauernschaft Natrop. Unterhalb des Kanaldamms verläuft der Weg Flassheide. Wir gingen 950 Meter bis zur nächsten Kanalbrücke. Für uns die Hilgenkampbrücke, da der Weg der über die Brücke führt so heißt. Wir unterquerten die Brücke und gingen dann an der anderen Seite die Treppe zur Straße hoch. Wir überquerten den Kanal und hatten von dort aus eine gute Sicht auf die Schleusen von Datteln und Ahsen.
Oben das erste Bild zeigt noch den kleinen Hafen am WSA und im Hintergrund die Dattelner Schleusen. Danach die Bilder zeigen unseren Weg zur Hilgenkampbrücke in Natrop. Die beiden letzten Bilder sind von der Brücke aus gemacht und zeigen ein Schiff, dass aus Richtung Schleuse Datteln kommt. Die sieht man im Dunst des Morgens, verschwommen hinter der Olfener Brücke.
Nach der Brücke gingen wir nach links auf den Uferweg. Der führte uns dann in Richtung des Weges Fuchskühle. Den erreichten wir nach 270 Meter und gingen nach rechts in die Felder. Rechts liegt ein Hof, auf dem Pferde gehalten werden. Der gehört einem alten Bekannten von Willi aus Jugendtagen. Den ließen wir rechts liegen und gingen leicht nach links den Weg weiter. Nach weiteren 340 Meter Fußmarsch erreichten wir den nächsten Hof. Hinter dem liegt rechts eine große Wiese mit einen Stall. Dort leben einige Alpakas und zwei Pferde. Ich rief nach denen und der Alpakahengst reagierte auf mein Rufen und kam angelaufen. Die Damen und die Jungtiere waren etwas zurückhaltender und blieben vornehm auf Abstand. Vorwitzig kam auch eines der Pferde angelaufen. Ein stemmiges Pony. Der Alpakahengst war recht zutraulich, aber ich traute ihm nicht so recht. Vielleicht wollte er seine Damen beschützen. So ließ ich es lieber ihn zu streicheln und machte nur Fotos.
Im ersten Bild sieht man den Hof von Wilhelm Braukmann, der ein Schalke Fan sein muss. Er zeigt die Schalker Flagge. Danach das Bild zeigt das Anwesen von Willis Bekannten. Danach sieht man die Bilder von der Alpakawiese, mit dem Hengst und seinen Damen und einem Jungtier. Ebenfalls zu sehen das kleine Pferd. Das letzte Bild zeigt im Dunst einen Bagger an der Lippe, dort wo es zurzeit eine Furt durch die Lippe gibt, duch die Lastwagen fahren können. Die mittleren Bilder hat Willi mit seinem Handy gemacht und zeigt auch einen dick eingepackten Opaju.
Das hatte ich in Google Earth sehen können, denn die Aufnahme stammt vom Juni 2018. Eigentlich hätten wir uns das sehr gerne angesehen, aber der Weg dort hin war am Montag nicht begehbar.
In dem Kartenausschnitt sieht man die Furt. Auf der rechten, der Olfener Seite, sieht man Lastwagen, die Boden wegfahren. Die hellen Flecken, rechts und links der Lippe sind Auenbereiche, die bei Hochwasser überschwemmt werden.
Von den Tieren aus gingen wir weiter über den Weg Buschkamp. Nach 210 meter erreichten wir den Weg, der herunter nach rechts zur Lippe führt. Da ging aber gar nichts. Da war alles so matschig, da wären wir wie die Schweine wieder heraus gekommen. Das ließen wir lieber. Schon der Weg geradeaus war gruselig. Zuerst sind wir ganz links auf dem abgeernteten Maisfeld gelaufen. Da war es besser. Dann wurde es auf dem Weg aber auch besser und wir erreichten den Abzweig des Buschkamps nach rechts. Dort war es relativ trocken und recht gut zu laufen. Rechts von uns lag die Flutmulde, die ausgebaggert worden war. Da waren wir schon einmal, als die Lippe Hochwasser führte, das war im Frühjahr 2018.
Quelle: Emscher-Lippe Blog
Oben sieht man die Flutrinne, die im ersten großen Lippebogen vor dem Haus Vogelsang beginnt und dann ca. 800 Meter weiter wieder in der Lippe mündet. In dem Bild sieht man noch Wasser stehen.
So sah die Flutrinne am Montag aus. Natz steht fast an der Mündung der Flutrinne in die Lippe.
Oben sieht man die Flutrinne als rote Linie.
Das Bild zeigt den Bogen, hinter dem die Flutrinne wieder in die Lippe mündet.
Oben die beiden Bilder sind auch vom Willi. Das erste Bild zeigt Natz, Friedel und mich am Ende der Flutrinne, dort wo sie in die Lippe mündet. Das zweite Bild zeigt, dass es nur noch Pfützen in der Flutrinne gibt.
Um an das Ende der Flutrinne zu kommen, mussten wir zunächst 680 Meter in Richtung Storchennest in den Lippeauen gehen. Dann ging es nach rechts auf dem Weg weiter. Dann erreichten wir nach 580 Meter die große Baustelle, die gleichzeitig das Ende des Weges war. Dort gingen wir einige Meter nach rechts und dann standen wir an der Flutrinne.
Die Flutrinne bei Haus Vogelsang ist fertig, nebenan sind westlich des großen Lippebogens Dünen geschüttet worden (Teilbereich VI). Die südliche Flutrinne, die vom Hauptlauf der Lippe nach Westen abzweigt und einige hundert Meter weiter wieder in den Fluss mündet, wird in dieser Woche fertig. Was ist eigentlich eine Flutrinne? Ein natürliches Gewässer fließt nie geradlinig, sondern in Schleifen und verzweigt sich dabei immer wieder in mehrere Arme, die unterschiedlich stark durchströmt werden – manche nur bei hohem Wasserstand. Genau so ist es mit der Flutrinne: ein künstlicher Nebenarm, in dem nur bei hohem Pegelstand Wasser fließt (TB III).
Der Schwimmbagger, der im September/Oktober im Fluss gearbeitet hat, hat die steinernen Uferbefestigungen entfernt, mit dem Material wurde die Gewässersohle angehoben. Im großen Lippebogen wurde die Aue um bis zu 3 Meter tiefer gelegt, dafür haben wir bis zu 60.000 Kubikmeter Erde abgetragen. Durch die Fläche zieht sich ein Stillgewässer, das nur an einer Seite an die Lippe angebunden ist. Unterhalb davon wurde eine Düne am Flussufer angelegt (TB II).
Noch weiter südlich soll ebenfalls die Aue tiefer gelegt werden. Für den Bodenabtrag von 22.000 Kubikmetern wurde vorab nach Blindgängern gesucht. Wenn jetzt alle vier Bomben-Verdachtspunkte untersucht sind, können auch hier die Bauarbeiten beginnen (TB V).
Bis Jahresende wird der überwiegende Teil der Arbeiten auf der Dattelner Seite erledigt sein. 2018 geht es auf der Olfener Seite weiter – 2019 soll das „Fluss- und Auenprojekt Lippe bei Haus Vogelsang“ abgeschlossen sein.
Fotos und Text stammen vom Lippeverband
Auf Olfener Seite haben wir im Sommer immer wieder die Arbeiten aus der Ferne sehen können. Leider ist dort alles abgesperrt. Wir hoffen, dass wir im nächsten Jahr alles live sehen können. Als kleinen Vorgeschmack habe ich Bilder gefunden, die die Dimensionen der Renaturierung zeigen.
NEUE SCHLEIFE IN DER LIPPE
In Olfen rauscht Wasser durch neue Streckenführung
„Welche Spuren hinterlasse ich auf unserer Erde?“ – Diese Frage stellen sich vermutlich die meisten von uns irgendwann. Unsere Kolleginnen und Kollegen, die in Olfen die Lippe in eine neue Fluss-Schleife verlegt haben, können auf jeden Fall mit Stolz auf ein beeindruckendes Projekt zurückblicken.
Schon morgens während meiner Fahrt zum Vor-Ort-Termin wird mir die malerische Umgebung bewusst: Ein stattlicher Greifvogel überwacht von einem Zaunpfahl aus sein Revier, späht nach Beute, Alleen verbinden gepflegte Bauernhöfe miteinander, der Frühnebel hängt noch über den Feldern. Hier also machen wir die Lippe noch schöner.
An unserer Baustelle warten schon ziemlich viele Kolleginnen und Kollegen in ihren orangefarbenen Westen. Auch Projektpartnerinnen und -partner der Landschaftsagentur Plus und der Bezirksregierung sind vor Ort – alle wollen dabei sein, wenn nach vier Monaten Bauzeit das erste Mal Lippewasser durch die neu gebaggerte Schleife strömt.
Ganz anders als gedacht
Ich hatte es mir ganz anders vorgestellt, das muss ich zugegeben: Die Baustelle nicht so imposant, die gelben Sandflächen nicht so weitläufig und den Moment an sich nicht so beeindruckend, ja fast schon bewegend. Als der Bagger den Sandriegel wegschaufelt, der die neue Schleife vom alten, geraden Streckenverlauf trennt, applaudiert das Team. Wir hatten damit gerechnet, dass das Wasser sich langsam und gemächlich seinen Weg sucht, aber die Baufirma hat das ursprüngliche Lippeflussbett morgens schon etwas abgeriegelt und somit rauscht das Wasser jetzt hörbar durch die neue Schleife. Wir können dabei zusehen, wie es an Tempo gewinnt und nach und nach kleine Stücke der Sandkurve abbricht und mitnimmt.
Lippe wird länger und lebendiger
Über uns surrt die Drohne des Vermessungs-Teams und hält diesen tollen Moment fest. Zu Recht, denn mit der Öffnung der neuen Lippeschleife ist der Fluss ganze 450 Meter länger als vorher. Für Tiere und Pflanzen ergeben sich in Auen ganz neue Lebensräume und wir schaffen Flächen für ansteigendes Wasser. Eine Umleitung des Flussbetts in diesem Ausmaß hat es noch nie an der Lippe gegeben. Alleine die Verfüllung der ursprünglichen Strecke mit rund 50.000 Kubikmeter Bodenmaterial nimmt jetzt vier Wochen in Anspruch.
Einfach toll, dass unser Team vom Lippeverband solche ökologisch wichtigen Veränderungen realisiert und somit nachhaltige Spuren hinterlässt. Wer kann schon von sich behaupten, dass er eine Schleife in einen Fluss gemacht hat. ????
Quelle: Emscher-Lippe Blog/5. SEPTEMBER 2018, ANNE-KATHRIN LAPPE
Wir gingen dann wieder den Weg zurück und erreichten dann die Bank, die gegenüber dem Storchennest aufgestellt ist. Dort machten wir eine kleine Pause. Wir aßen das letzte, selbstgebackene Spritzgebäck, von Gabi und Natz gemacht auf. Am Montag hatte Natz dran gedacht und eine Tüte für uns mitgebracht. Gut gebacken Gabi!
Wir machten uns dann wieder auf den Weg in Richtung Haus Vogelsang. Auch dort hat sich etwas getan. Links vom Weg liegt ja eine große Wiesenfläche. Die war immer ein Feuchtgebiet, auf dem sich fast immer Schwäne aufhielten. Dort wurde jetzt eine Flutmulde angelegt. Etwa 180 Meter westlich der ehemaligen Lippeschleuse Haus Vogelsang, ist das Lippeufer geöffnet worden. Darüber kann bei Hochwasser, über die Flutmulde, in das Feuchtgebiet strömen. Am Ende der Flutmulde sind rechts wie links zwei Dämme aufgeschüttet.
Oben sieht man einen Ausschnitt aus Google Earth. Dort sieht man den rote Linie, der die Flutmulde darstellt Die grüne Linie darunter zeigt die Umgehungsstraße, die extra erbaut wurde, damit die Lastwagen und deren Vibrationen nicht das Haus Vogelsang beschädigen. Die gelben Pieker habe ich beschriftet.
TrockenperiodeHitze setzt Fischteichen in Ahsen zu
DATTELN Die Teiche in Ahsen trocknen momentan immer weiter aus. Und das liegt nicht nur am Wetter, sagt Frederic Lehmkuhl von der Landschaftsagentur Plus.
Die lang anhaltende Hitze- und Trockenperiode ist auch an den Fischteichen am Haus Vogelsang in Ahsen nicht spurlos vorbeigegangen. Der hintere der beiden Teiche ist bereits komplett ausgetrocknet, im vorderen ist der Wasserpegel drastisch abgesunken. Der Schaden hält sich aber in Grenzen.
Denn Fische sind kaum noch in den Teichen, sagt Projektleiter Frederic Lehmkuhl von der Landschaftsagentur Plus auf Anfrage – im Gegensatz zu früheren Zeiten, als die Teiche noch bewirtschaftet und regelmäßig mit Fischbesatz bestückt wurden. Und andere Tiere, die die Teiche als Lebensraum nutzen – zum Beispiel Amphibien – könnten mit der Trockenheit gut umgehen. Sie wühlten sich im Schlamm ein und könnten so längere Trockenperioden überstehen, so Lehmkuhl.
Zusammenarbeit mit Biostation Recklinghausen
Dass die Teiche trocken fallen
, liege nicht nur an der Hitze, sondern auch daran, dass aus dem Zufluss, dem Klosterner Mühlenbach, kein Wasser mehr nachläuft. Die Landschaftsagentur Plus arbeitet seit Längerem an einer dauerhaften Lösung, um das Trockenfallen der Teiche zu beheben. „Wasser zum Beispiel mithilfe der Feuerwehr nachzufüllen ist nicht zielführend“, so Lehmkuhl.
Man habe sich Anfang des Jahres um Fördergelder bemüht, es zeitlich aber nicht rechtzeitig hinbekommen. „Wir arbeiten hier mit der Biostation in Recklinghausen zusammen. Im Laufe des Spätsommers soll es eine Beprobung der Teiche geben.“ Laut Lehmkuhl sollen die Fischteiche im Rahmen des Projektes entschlammt werden. Auch die Zu- und Ablaufsituation soll verbessert werden, um eine Durchgängigkeit der Durchlässe zu erreichen, damit sich zum Beispiel auch der Fischotter ansiedeln kann.
Oben das Bild zeigt den hinteren Vogelsangteich. Beide völlig leer.
Wir gingen weiter in Richtung Dorf Ahsen. Nach 710 Meter erreichten wir den Lippedeich. Dort gingen wir nach links auf den Deich. Der brachte uns nach 270 Meter an die Recklinghäuser Straße. Wir verließen das Deichbauwerk und gingen dann nach links an die Ahsener Straße.
Oben die Bilder zeigen unseren Weg zum Lippedeich und dann Bilder von der gesperrten Lippebrücke, sowie Bilder vom Deich nach Ahsen hinein fotografiert.
Uns ärgert die Lippebrückesperrung sehr. Wir sind oft bei unseren Radtouren über diese Brücke gefahren. Jetzt müssen wir Umwege fahren. Ich meine, die Kommunalpolitik versagt wieder einmal im „Schönsten Kreis der Welt“, wie immer auf Radio Vest gesagt wird. Der Kreis verlangt hohe Umlagen von seinen Städten und lässt sie dann am langen Arm zappeln.
Lippebrücke Bürger werden erst im Frühjahr informiert
AHSEN Zum Thema Ersatz für die gesperrte Lippebrücke wird es erst im Februar oder März eine Informationsveranstaltung für Bürger geben. Die Initiative „IGLO“ macht sich für einen Neubau stark.
Ende Oktober hieß es aus dem Recklinghäuser Kreishaus noch, es werde in jedem Fall im November eine Bürgerinfo zum Thema Ersatz für die gesperrte Lippebrücke geben. Das hat die Kreisverwaltung Recklinghausen nun revidiert. Die Informationsveranstaltung wird wohl erst im Februar oder März stattfinden. Jan-Michel Tesmer von der Initiative „IGLO“ (Interessengemeinschaft Lippebrücke und Ortsumgehung) hält das für die richtige Vorgehensweise.
Der Kreis sei noch nicht so weit. Deshalb mache eine solche Veranstaltung, bei der die Bürger am Ende mit mehr Fragezeichen über dem Kopf rausgehen als mit Ausrufezeichen, nicht wirklich Sinn, so Tesmer auf Anfrage unserer Redaktion.
Bis zum 11. Dezember auf Ausschreibung bewerben
Wie berichtet, hat der Kreis Recklinghausen, der die Federführung bei diesem Vorhaben hat, jetzt die Ausschreibung für die Vorplanung einer Ersatzbrücke herausgegeben. Bis 11. Dezember können sich Unternehmen darauf bewerben. Die Ausschreibung sieht sowohl die Variante einer Behelfsbrücke als auch den Neubau ohne Zwischenlösung vor. „IGLO“ hat dabei eine klare Präferenz. „Wenn es zu einer Behelfslösung kommt, die später durch einen richtigen Neubau ersetzt wird, hätten wir in Ahsen ja eine erneute Sperrzeit der Brücke“, so Tesmer weiter. Entscheidend für die beiden Varianten ist die Tragfähigkeit der vorhandenen Fundamente. Auch die soll im Zuge der Vorplanung untersucht werden. Sind die vorhandenen Fundamente nicht mehr nutzbar, hätte sich die Variante mit einer Zwischenlösung ohnehin erübrigt.
„IGLO“ fordert Gewichtsbegrenzung
„IGLO“ macht sich zudem dafür stark, dass selbst bei einem Komplettneubau einer zweispurigen Brücke wie bis zur Sperrung im April eine Gewichtsbegrenzung von 3,5 Tonnen gelten soll. „Sonst bekommen wir wieder Schwerlastverkehr ins Dorf“, befürchtet der „IGLO“-Sprecher“. Anders sieht es aus, wenn die geforderte Ortsumgehung fertig ist, die an die neue Lippebrücke angebunden werden soll. „Dann brauchen wir natürlich keine Gewichtsbegrenzung mehr.“ Nach Ansicht Tesmers würde ein zweispuriger Komplett-Neubau die Politik bei der Ortsumgehung auch ein Stück weit unter Zugzwang setzen.
Quelle: Dattelner Morgenpost/ Uwe Wallkötter
Wir gingen dann noch 170 Meter an der Ahsener entlang und erreichten dann die Straße Auf dem Mersch. Dort sofort im ersten Gebäude links gibt es seid 2014 das Cafe, Bistro und Kiosk von der Familie Blohm. Dort kehrten wir ein. Die haben dort auch immer warme Tagesgerichte. Am Montag gab es Erbsensuppe oder Wirsingeintopf. Friedel und ich nahmen Erbsensuppe mit Einlage. Natz ein Schnitzel mit Kartoffelsalat. Willi wollte nur einen gefüllten Berliner. Wie ließen es uns schmecken. Nach dem Essen rief ich meine Maren an, die uns dann mit dem Auto abholte. Willi setzten wir an der Kreissparkassenfiliale an der Kreuzstraße ab. Natz und Friedel holten ihre Räder aus meiner Garage und fuhren nach Hause.
Männer es war wieder schön mit euch. Wir haben fast alles gesehen was wir sehen wollten. Das Wetter war ok. Wir sind 7,8 Km gelaufen.
Opaju