Wir schreiben heute den 12.11.2018 und wir haben es wieder getan. Zweite Novembertour mit dem Rad. Eigentlich sollte es das Wetter nicht mehr zulassen, aber in diesem Jahr ist ja alles anders.
Ich hatte am Samstag geschrieben, dass das Wetter nicht gut werden soll, sollen wir uns zu einem Frühstück treffen? es kam keine Antwort. Willi war noch verzaubert von seinen Dortmundern, die die Bayern am Nachmittag besiegt hatten. Friedel würde am Sonntag um 10 Uhr anrufen, wie immer. Natz wartete noch ab. Friedel meldete sich pünktlich um 10 Uhr am Sonntag. Er würde gerne eine kleine Runde fahren und hatte auch eine Tour parat. Wir besprachen, dass wir um 11 Uhr fahren wollten, da sollte es nicht mehr regnen. Treffen beim Natz. Das schrieb ich über WhatsApp. Willi antwortete, er werde morgen nach Wetterlage entscheiden. Natz schrieb, ok wenn das Wetter es zulässt.
Das Wetter ließ es heute Morgen zu. Seid 10 Uhr regnete es nicht mehr. Willi sagte am Morgen ab, da er sich verkühlt hatte und Husten und Kopfschmerzen ihn plagten.
Ich war heuet der Letzte beim Natz. Friedel und er standen schon an der Ecke Hafenstraße und Höttingstraße. Wir begrüßten uns und dann ging es los. Wir fuhren zur Hafenbrücke hoch und überquerten sie. Danach ging es gleich nach rechts herunter an den Kanal. Unten vor dem neuen Liegehafen bogen wir nach rechts auf den Leinpfad des Dortmund-Ems-Kanal ab. Wir unterquerten dann die Hafenbrücke und fuhren an den Tennisplätzen der TG Datteln vorbei, die rechts am Kanal liegen. Die Wiege unserer Freundschaft. Wir erreichten das Dattelner Meer und sahen die Dattelner Schleusen, die im fahlen Licht des trüben morgens, etwa 900 links von uns lagen. Vor uns dann das Sicherheitstor Datteln. Daran fuhren wir vorbei.
Das erste Bild zeigt Friedel, der am Clemens-Dickhöfer-Weg vorbeifährt. Im Bild zwei sieht man ein Schiff, das unterhalb der Hafenbrücke ankert. Ein Bild weiter sieht man das Wasserschutzpolizeiboot im Hafenbecken. Im vierten Bild fahren Friedel und Natz auf die Hafenbrücke zu. Das fünfte Bild zeigt ein Tankschiff, das nur halb beladen ist. Das ist dem Pegel im Rhein geschuldet. Danach zweimal das Dattelner Meer mit den Schleusen im Hintergrund. Das letzte Bild zeigt das Sicherheitstor Datteln.
SICHERHEITSTOR DATTELN
Das Sicherheitstor Datteln befindet sich am Dortmund-Ems-Kanal (km 21,7) nahe des Dattelner Meers. Die Funktion des Tores ist es zu verhindern, dass bei Beschädigungen an den Kanaldämmen Wasser aus dem Kanal austritt. Per Fernbedienung kann das Tor von der Fernsteuerzentrale in Datteln geschlossen werden.
Quelle: KulturKanal
Heruntergelassenes Sicherheitstor im Dortmund-Ems-Kanal (DEK) bei Datteln 15 Okt.. 2005
Foto, self made = Eigenes Werk
–Ein Wunsch der Vinnumer ist damit in Erfüllung gegangen. Nicht für ein Brötchen oder eine Tüte Milch bis nach Olfen zu fahren. Wir bogen nach rechts auf die Hauptstraße ein und fuhren in Richtung der Borker Straße. Es ging an dem Hotel Mutter Althoff vorbei, das rechts an der Straße steht. Vorbei an der Vinnumer Kirche, die links an der Straße steht erreichten wir die Borker Straße und bogen nach links auf diese ein. Nach 300 meter Fahrt erreichten wir den Kindergarten Sankt Marien und den dahinter liegenden Sportplatz von Vinnum. Noch einmal 220 Meter weiter überquerten wir die Borker Straße, da wo sie eine Rechtskurve nach Süden macht. Wir fuhren auf dem Radweg der Straße weiter in Richtung Bork. Nach 250 Meter Fahrt erreichten wir das Gelände der Firma Mängelkamp.
Hinter der Brücke gibt es einen kleinen Kreisverkehr, durch den wir fuhren. Dann ging es über die Bahnhofstraße herein nach Bork. Nach ca. 500 Meter Fahrt erreichten wir die Hauptstraße und bogen dann von der nach rechts zur Kirche ab. Die Kirche Sankt Stephanus
Foto: Rainer Knäpper, Lizenz Freie Kunst (http://artlibre.org/licence/lal/de/), https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Bork_Kirche_IMGP6071_wp.jpg
St. Stephanus (Bork)
Die katholische Pfarrkirche St. Stephanus ist ein denkmalgeschütztes Kirchengebäude in Bork, einem Ortsteil von Selm, im Kreis Unna (Nordrhein-Westfalen).
Geschichte und Architektur
Die Pfarrrechte lagen von 1174 bis 1802 beim Stift Cappenberg.
Der gewölbte, barocke Saal wurde von 1718 bis 1724 aus verputztem Bruchstein errichtet. Der Chor hat einen 5/12 Schluss, der Turmhelm des Westturmes wurde 1776 aufgesetzt. Von 1884 bis 1886 wurden Seitenschiffe in spätromanischen Formen und Strebebögen aus Werkstein ergänzt. Die Pläne stammen vom Kirchenbaumeister Wilhelm Rincklake. Es sind Reste der Ausstattung von 1886 erhalten. Erwähnenswert ist das Kruzifix aus Holz vom 18. Jahrhundert. Die vier Bronzeglocken erklingen in e‘-fis‘-a‘-h‘.
Quelle: Wikipedia
Etwas hinter der Kirche gibt es eine Eisdiele, die zurzeit geschlossen ist. Bis im Februar machen die Besitzer eine Winterpause. Sonst essen wir dort meistens ein Eis, wenn wir in Bork sind.
Oben die Bilder zeigen unseren Weg durch Bork bis zur Kirche und der Eisdiele. Dort im letzten Bild sieht man einen blattlosen, mit Silberfarbe angemahlten Bonsai, der im Schaufenster der Eisdiele steht.
Wir fuhren weiter. Es ging auf die Hauptstraße und dann etwas nach links auf die Netteberger Straße. Auf der fuhren wir bis zu dem Kreisverkehr auf der B236. Wir hatten entschieden, dass wir in Bork unsere Mittagspause machen. Hinter den kreisverkehr liegt links ein neues Einkaufszentrum, in dem auch der Bäcker Hosselmann eine Bäckerei mit Cafebetrieb betreibt. Ebenfalls gibt es dort einen Lidl Markt. Wir überquerten die B236 und kehrten dann in das Cafe ein. Wir bestellten uns ein Frühstück mit einem Pott Kaffee dabei. Wir ließen es uns schmecken.
Das erste Bild zeigt links das Amtshaus von Bork. Das zweite Bild zeigt das Kriegerdenkmal an der Ecke-Lüner Straße Netteberger Straße mit dem großen Kruzifix davor.
Friedel hatte wieder einen seiner Anschläge, während unserer Touren vor. Lasst uns mal nicht über die Luisenstraße nach Selm fahren, sondern wir fahren die Netteberger Straße hoch, um dann oben hinter der Gaststätte Klähr, nach links in den Weg Auf dem Dinkel zu fahren. Über den kommen wir dann nach Selm herein. Eigentlich wollte er das erst im nächsten Jahr mal fahren. Die Netteberger Straße an sich ist ja nicht das Problem
, sie hat ja einen Radweg und ist deshalb sicher zu fahren. Es ist diese 8 prozentige Steigung über 400 Meter bis zu dem Weg hoch. Das machte mir mit meinem Pedelec schon ordentlich Anstrengung. Die letzen Meter muss auch ich dann im ersten Gang bei höchster Unterstützung fahren. Wir waren in diesem Jahr schon dreimal dort oben. Friedel viermal, da er oft mit seiner Marita unsere Touren nachfährt. Natz und ich meckerten etwas mit ihm, waren dann aber bereit den neuen Weg nach Selm herein zu fahren. Zunächst ging es vom Bäcker aus etwas bergab. Ca. 1Km. Dann begann die Steigung langsam aber stetig. Irgendwo steht dort dann ein Schild 400 Meter 8 ° Steigung. Dann geht die Qual los. Insgesamt mussten wir 38 Höhenmeter überwinden. Ich überholte meine Großen, damit ich nicht zu langsam wurde, denn dann wird es für mich auch schwierig dort hoch zu fahren. Ich war schön aus der Puste als ich die Bushaltestelle kurz hinter der Gaststätte Klähr erreichte. Dort gibt es eine Bank, auf der ich mich ersteinmal hinsetzen musste. Es dauerte schon eine Weile, dann kam Natz der zähe Kerl oben an. Danach Friedel. Ob die Beiden mal abgestiegen waren, ich weiß es nicht. Auch die beiden pumpten und mussten sich ausruhen.
Oben die Bilder zeigen, dass die Wolkendecke etwas aufgerissen war und alles freundlicher aussah. Die ersten Bilder zeigen unseren Weg bis zur Bushaltestelle, schräg gegenüber der Gaststätte Klähr. Danach sieht man uns Drei auch die Anstrengung an.
Als wir uns erholt hatten fuhren von der Bushaltestelle auf den Weg der Auf dem Dinkel heißt. Der sollte uns in einem Bogen nach Selm hereinbringen. Alles was wir über die Netteberger Straße hochgefahren waren, konnten wir dann bis nach Selm hinein herunterfahren. Zunächst ging es aber noch ein Paar Meter nach oben. 110 Meter über NN war der höchste Punkt und der war nach 290 Meter Fahrt auf dem Weg Auf dem Dinkel. Danach ging es dann 1,9 Km bis zur Werner Straße herunter. Dabei konnten wir 37 Höhenmeter bergab fahren. das war nach der Kletterei natürlich eine Wohltat. Wir überquerten die Werner Straße und fuhren nach links. Nach 90 Meter Fahrt bogen wir dann wieder nach rechts ab, auf den Ondruper Weg. Der führte uns durch die Selmer Bauernschaft Ondrup. Zunächst ging es 250 Meter nach Norden. Dann machte der Weg einen Linksknick und verlief nach Westen weiter. Nach 560 Meter erreichten wir den Abzweig Zur Disselbrede. Den Weg sind wir schon öfters gefahren, wenn wir aus Südkirchen kamen. Am Montag fuhren wir aber weiter nach Westen und erreichten nach ca. 1,2 Km die Südkirchener Straße. Die überquerten wir und fuhren dann nach links weiter. Es ging nach Selm herein.
Die Bilderserie zeigt unseren Weg durch die Bauernschaften Netteberge und Ondrup bis nach Selm herein. Teilweise fährt man auf einem neu gemachten Straßenbelag.
Wir fuhren die Südkirchener Straße zu Ende und bogen dann nach rechts in die Ludgeristraße ein. Nach 60 Metern ging es dann nach links auf den Ludgeriplatz auf der die Kirche Sankt Ludger steht.
Oben die Bilder zeigen unsere Einfahrt nach Selm herein. Das dritte Bild zeigt schon die Kaldewey Kapelle an der Kreuzung Auf der Geist und Südkirchener Straße. Im nächsten Bild sieht man im Hintergrund die Schulbusse vor der Otto Hahn Realschule stehen. Die beiden letzten Bilder zeigen Sankt Ludger, die katholische Pfarrkirche in Selm.
Wegekapelle Selm
Die Wegekapelle an der Ecke Südkirchener Straße/Auf der Geist ist ein denkmalgeschütztesKirchengebäude in Selm, im Kreis Unna (Nordrhein-Westfalen). Das Bauwerk wird im Volksmund als Kaldeweykapelle bezeichnet.
Geschichte und Architektur
Es handelt sich um einen neugotischen Bau aus gelbem Backstein. Er wurde 1900 über vier Seiten eines Sechsecks errichtet. Die Front ist durch eine Spitzbogenarkade geöffnet. Der Giebel ist mit Maßwerkfriesund einer dreiteiligen Maßwerkblende aus Sandstein geschmückt. Die darin stehenden Heiligenfiguren wurden erneuert.
Im Inneren befindet sich unter einem Rippengewölbe ein Gedenkmal für Gefallene mit einer Pietà nach Wilhelm Theodor Achtermann.
Quelle: Wikipedia
Wir fuhren an der Kirche vorbei. Ich wollte dann noch einmal zur aktiven Mitte Selm fahren. Dafür mussten wir wieder auf die Ludgeristraße fahren, dort nach rechts auf die Straße abbiegen und dann 460 Meter bis zur B236 fahren. Dort vor dem Kreisverkehr steht rechts noch eine Wegkapelle. Dort zündeten wir für 30 Cent drei Kerzen an. Neben der Kapelle steht dann rechts das Torhaus. Das fotografierte ich dann noch. Über die Aktive Mitte von Selm habe ich in meinen Bericht vom 17.09.2018 geschrieben.
Das erste Bild zeigt Friedel in der kleinen Kapelle, in der wir je eine Kerze angesteckt haben. Bild zwei zeigt das Torhaus und das dritte Bild die Baustelle aktive Mitte Selm.
Alte Hofkapelle glänzt wie neu
SELM Jahrzehntelang ist sie nicht genutzt worden, nun erstrahlt sie in neuem Glanz: Die Rede ist von der alten Kapelle auf dem früheren Hof Schulze Weischer, heute Baumeister, an der Ecke Kreisstraße/Ludgeristraße.
von Von Kevin Kohues
Etwa ein halbes Jahr lang hat das Ehepaar Elisabeth und Bernd-Hubert Baumeister das kleine Gotteshaus in Eigenleistung völlig restauriert, inklusive der Errichtung eines neuen Zauns und der Pflasterung des umliegenden Bereichs. Und das Ergebnis kann sich sehen lassen: Die Innenwände sind in strahlendem Weiß gehalten, eine kleine Bank lädt zum Beten vor einer Holzfigur der Mutter Gottes und Jesus ein. Gegen eine Spende von 25 Cent können Besucher eine Kerze anstecken. Für die Bereitstellung des Opferstocks, des Kerzenständers und der Holzfigur bedankt sich das Ehepaar Baumeister bei Pastor Siegfried Hoff von der Pfarrgemeinde St. Ludger. „Pastor Hoff hat sich über unsere Initiative sehr gefreut, uns gut begleitet und die Kapelle am 1. Februar eingesegnet“, so Baumeister.
Erfreuliche Resonanz Seitdem ist sie nun auch tagsüber wieder für die Öffentlichkeit zugänglich. Die Resonanz der Bevölkerung ist sehr erfreulich, wie Bernd-Hubert Baumeister betont: „Wir haben von Passanten und im Dorf eigentlich nur positive Rückmeldungen erhalten.“ Erbaut worden war die Kapelle auf ihrem jetzigen Platz 1926 von Hubert Schulze Weischer, nachdem sie zuvor gut 100 Jahre lang auf dem Platz des heutigen Ehrenmals gestanden hatte. Bis in die 60er Jahre hinein wurde sie als Prozessionskapelle genutzt.
Quelle: Ruhrnachrichten vom 27.02.2008
Nach 10 Jahren sieht die Kapelle immer noch gut aus. Das Torhaus, das ich auch fotografiert habe ist wohl ein historische Gebäude und war der Eingang zum Hof Schulze-Weischer. Das war früher der sogenannte Schulzenhof in Selm.
Ternscher See
Beim Ausbau des Dortmund-Ems-Kanals Anfang der 30er Jahre mußte bei Olfen eine völlig neue Kanalführung gebaut werden.
Beim Bau der „neuen Fahrt“ entstand durch Ausbaggerungen der Ternscher See.
Der See hat eine Wasserfläche von ca. 15 ha und seine tiefste Stelle liegt bei ca. 9 m.
Nach dem II. Weltkrieg wurde der Ternscher See zu einem Badegewässer von überregionaler Bedeutung. Am Süd-Ost-Ufer entstand ein Strandbad und 2 Gaststätten wurden eröffnet. Wochenendhäuser und ein Campingplatz kamen hinzu.
Heute ist der Ternscher See gerade für das nahe liegende Ruhrgebiet ein wichtiges Naherholungsgebiet, das sich an den Wochenenden großer Beliebtheit erfreut.
Quelle: Stadt Selm
Das Wetter schien doch schlechter zu werden. Für 16 Uhr war Regen angesagt. Da wollten wir zu Hause sein. So machten wir uns wieder auf den Weg. Wir verließen den Ternscher See über den westlichen Ausgang, dort wo früher das Lokal Seeblick, den westlichen Teil des Sees dominierte. Heute gibt es das Gebäude noch aber nicht mehr das Lokal. Links von dem Gebäude wird neu gebaut. Von dort fuhren wir über den Weg, der zur Steverbrücke führt. Die erreichten wir dann nach 470 Meter Fahrt. Die überquerten wir und fuhren dann zum Kanaldamm des DEK. Dort ging es nach links. Unterhalb der Kanalböschung fuhren wir auf die Steverunterführung zu. Dort bogen wir nach 710 Meter Fahrt in den Untergrund ab. Es ging nach rechts unter dem DEK her. Wir begleiteten die Stever, die dort einen neuen Tunnel bekommen hatte. Nach ca. 130 Meter erreichten wir die andere Uferseite des DEK. Dort fuhren wir nach rechts weiter.
Oben die Bilder zeigen unseren Weg vom Westausgang bis hinter den Steverdurchlass. Im ersten Bild sieht man die Baustelle. Danach 2 Bilder auf dem Weg zur Steverbrücke. Im nächsten Bild sieht man die Stever, die dort immer träge daherfließt. Das nächste Bild zeigt den Weg unterhalb der Kanalböschung in Richtung Steverdurchlass. danach den Stevertunnel. Das letzte Bild zeigt Friedel nach dem Tunnel.
Nach 270 Meter Fahrt bogen wir dann nach links weg. Wir überquerten den Recheder Mühlenweg und fuhren dann weiter auf dem Weg Benthof. Nach 940 Meter Fahrt über diesen erreichten wir die B235, die wir überquerten. Auf der anderen Seite der Weg heißt, Rechede, wie die ganze Gegend. Wir fuhren dann in Richtung ehemaligen Damm der Alten Fahrt. fuhren aber nicht auf den Damm, sonder weiter in Richtung Olfen und der Straße Birkenallee. Die erreichten wir nach 980 Meter Fahrt. Wir bogen nach links auf diese ab. Es fing an zu Regnen. Musste das jetzt schon sein. Eine Stunde zu früh. Wir fuhren aber weiter, weil es nichts zum Unterstellen gab. Der Regen wurde heftiger Friedel fiel ein, dass wir gleich an der Trauerhalle des Olfener Friedhofs vorbei kommen. Dort gab es eine Überdachung. nach 630 Meter fahrt erreichten wir die Zufahrt zur Trauerhalle und bogen dort nach links ein. Wir stellten uns dort unter das Vordach. Auch unsere Räder hatten dort ein trockenes Plätzchen. Natz fand dann auch noch eine Bank, die im Trockenen stand. Jetzt fehlte uns eigentlich nur noch ein Kaffee. Wir hofften es hört wieder auf zu regnen, den ca. 10 Km bis nach Hause waren es noch. Tatsächlich war es nur ein Schauer und wir konnten wieder weiterfahren. Wir fuhren über die Birkenalle und der Straße Zur Geist zum Olfener Marktplatz. Das Eiscafe am Markt ist zurzeit geschlossen und so gingen wir eine Tür weiter. Das letzte Eis lutschen. Natz überredete uns. Eine Kugel war am Montag richtig viel. Ein kalter Bauch war angesagt.
Oben noch drei Bilder von unserer Fahrt in die Olfener Innenstadt.
Das Eis war weg und wir machten uns auf den Rest unseres Heimweges. Ich schlug vor, dass wir einfach über die B235 nach Hause fahren, für mich war das der kürzeste Weg. Friedel wollte aber unbedingt die Baustelle an der Alten Fahrt sehen. Es gibt kein Regen mehr beschwor er. Also fuhren wir über die Neustraße, Wasserburg, Herrenburg auf den Goetheweg zu. Den erreichten wir und fuhren nach rechts zur Brücke über die B235. Die überquerten wir und fuhren dann oberhalb der Alten Fahrt in Richtung Sülsen. Dann hatten wir die Baustelle an der Alten Fahrt erreicht und wir schauten uns das einmal in Ruhe an.
Im ersten Bild ist Friedel schon auf den Leinpfad der Alten Fahrt gewechselt. Rechts sieht man den Weg Lehmhegge, der auch neu gemacht wird. Bild zwei und drei zeigt den neu aufgeschütteten Damm durch die Alte Fahrt. Ein Rohr verbindet weiter die Wasserstraße. Das letzte Bild ist dann schon aus einiger Entfernung gemacht.
Weg an der alten Fahrt in Olfen soll ab August gebaut werden
NEUER WIRTSCHAFTSWEG
Ein Weg über die Alte Fahrt soll den Olfener Landwirten die Arbeit erleichtern. Im August geht der Bau los. Es gibt aber auch kritische Stimmen.
Olfens Wirtschaftswege sollen besser werden – Stadt und Bezirksregierung sind schon seit einiger Zeit dabei, sich diesem Ziel zu nähern. Der Beginn des nächsten Bauabschnitts steht jetzt unmittelbar bevor: An der Alten Fahrt soll es ein „Querungsbauwerk“ über den Kanal geben, das die Wirtschaftswege Lehmhegge und Sülsen miteinander verbindet. Dazu die wichtigsten Fragen und Antworten:
Die Flurbereinigungsbehörde der Bezirksregierung spricht von einem Querungsbauwerk. Was genau ist das?
Eine Brücke? Nein, es entsteht keine Brücke, sondern ein „Dammbauwerk“, wie Franz-Josef Grothues von der Flurbereinigungsbehörde der Bezirksregierung Münster erklärt. Weil die Alte Fahrt des Kanals über die Lippe führt, ist er an dieser Stelle erhöht, hat also eine sogenannte Dammlage. Um einen „gradlinigen Weg“ über den noch Wasser führenden alten Kanal zu schaffen, werde eine Straße zwischen beiden Dammkronen angeschüttet. Die Alte Fahrt, so erklärt Olfens Bürgermeister Wilhelm Sendermann ergänzend, ist sowieso schon durch Dämme geteilt. Wie bei den bestehenden Dämmen soll auch in dem neu entstehenden ein Durchlassbau eingebaut werden, der einen Durchmesser von 1,70 Metern hat, und durch den zum einen das Wasser weiter fließen, zum anderen auch Tiere weiter ihre Wege finden können.
Was genau bringt das?
Durch den neuen Weg über den Kanal wird die durchgängige Verbindung von der Kreisstraße 2 in Vinnum bis zur Dattelner Straße (B 235) geschaffen – und zwar als Vorrangweg für landwirtschaftliche Fahrzeuge. „Nachdem im Jahr 2017 bereits die Wege von Vinnum beziehungsweise von der Dattelner Straße bis an den alten Kanal neu ausgebaut werden konnten, soll der Lückenschluss bis Ende 2018 realisiert werden“, so Grothues.
Wie sieht der Zeitplan genau aus?
Wann soll es losgehen? „Anfang August beginnen wir mit der Baumaßnahme. Das passt mit den Ruhezeiten der Tiere“, so Franz-Josef Grothues. Bis Ende November soll alles fertig sein.
Wer bezahlt das eigentlich alles?
Die Flurbereinigung in Olfen wird zu 70 Prozent durch Fördermittel von Land und Bund finanziert. In Euro sind das 2,1 Millionen Euro. Die restlichen 30 Prozent müsste laut Gesetz eigentlich die Teilnehmergemeinschaft – also die Grundstückseigentümer im betreffenden Bereich – übernehmen. In Olfen übernimmt diesen Anteil – 900.000 Euro – aber die Stadt, wie Wilhelm Sendermann erklärte.
Wie stehen die Anwohner zu dem geplanten Bau?
Klar: Die Bauerschaft ist an der entsprechenden Stelle nicht so dicht besiedelt wie andere Stellen im Olfener Stadtgebiet. Aber einer, der die Baustelle bald sozusagen direkt vor der Haustür hat, ist Norbert Scholbrock. Obwohl auch er als Landwirt den neu entstehenden Wirtschaftsweg dann bald mit Vorrang nutzen kann, überwiegt für ihn eine ganz andere Sorge. „Das Wasser sehe ich als Gefahr“, sagt er auf Anfrage der Redaktion. Zum Hintergrund: Auf der Sülsener Seite gibt es an der Alten Fahrt eine topografische Tieflage – hier sammelt sich, vor allem nach starkem Regen, immer viel Wasser, fließt unter Umständen auch auf die umliegenden Höfe.
Es gibt dort seit dem Ende der 1920er-Jahre zwar eine Rohrleitung, die teilweise nur einen Durchmesser von 50 Zentimetern hat. Viel zu eng für das ganze Wasser, meint aber Norbert Scholbrock. „Für dieses Rohr ist Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt in Rheine zuständig“, erklärt Franz-Josef Grothues. Eine andere Baustelle also – zu der wir beim Wasserstraßenamt gestern keinen Experten mehr erreichen konnten. Was Scholbrock, der die Pläne kennt, zwar nicht überzeugt, Franz-Josef Grothues aber als Verbesserung der Lage benennt: In dem Bereich der Tieflage wird eine neues Regenrückhaltebecken entstehen, das 1700 Kubikmeter Wasser fassen kann. Das soll die Lage entspannen und verhindern, dass Wasser auf die Höfe fließt. „Die Belastung für die Anwohner wird so minimiert“, sagt Bürgermeister Sendermann.
Besteht die Gefahr, dass Ortskundige den neuen Weg als Umgehungsstraße von Datteln nach Olfen nutzen?
„Die Gefahr besteht ganz bestimmt“, meint Anwohner Norbert Scholbrock. Auch Franz-Josef Grothues kennt zwar die Diskussion, die es in Olfen seit Vorstellung der Pläne gibt. Aber: Der Weg über den Kanal, der rund 40 Meter lang sein wird, wird zunächst nicht asphaltiert, sondern ist bewusst zunächst ein Weg aus Schotter. „Weil der Damm Zeit braucht, um sich zu setzen“, erklärt Franz-Josef Grothues. Und, so Bürgermeister Sendermann, weil die Strecke dadurch für Autofahrer vergleichsweise unattraktiv ist. Außerdem habe die Erfahrung in Olfen gezeigt, dass Autofahrer die neuen Wirtschaftswege nicht verstärkt nutzen, um möglicherweise schneller am Ziel zu sein.
Quelle: Ruhrnachrichten
So unser Friedel war zu Frieden und wir machten dann noch kurz eine Pause an der Lippebrücke. Eisvögel schauen, die sich mal wieder nicht zeigten.
Das Wetter war trübe, aber wir kamen noch trocken nach Hause. Wie immer fuhren wir die letzten Kilometer an der Alten Fahrt entlang bis zum Dattelner Meer. Dort ging es nach rechts zu den Dattelner Schleusen. Die überquerten wir und dann verabschiedeten wir uns voneinander. Natz und Friedel fuhren am Kanal entlang weiter, ich den Kanaldamm herunter.
Opaju