Fahrradtour 12.11.2018(Nach Bork und Selm, über Ternscher See und Olfen nach Hause)

Wir schreiben heute den 12.11.2018 und wir haben es wieder getan. Zweite Novembertour mit dem Rad. Eigentlich sollte es das Wetter nicht mehr zulassen, aber in diesem Jahr ist ja alles anders.

Ich hatte am Samstag geschrieben, dass das Wetter nicht gut werden soll, sollen wir uns zu einem Frühstück treffen? es kam keine Antwort. Willi war noch verzaubert von seinen Dortmundern, die die Bayern am Nachmittag besiegt hatten. Friedel würde am Sonntag um 10 Uhr anrufen, wie immer. Natz wartete noch ab. Friedel meldete sich pünktlich um 10 Uhr am Sonntag. Er würde gerne eine kleine Runde fahren und hatte auch eine Tour parat. Wir besprachen, dass wir um 11 Uhr fahren wollten, da sollte es nicht mehr regnen. Treffen beim Natz. Das schrieb ich über WhatsApp. Willi antwortete, er werde morgen nach Wetterlage entscheiden. Natz schrieb, ok wenn das Wetter es zulässt.

Das Wetter ließ es heute Morgen zu. Seid 10 Uhr regnete es nicht mehr. Willi sagte am Morgen ab, da er sich verkühlt hatte und Husten und Kopfschmerzen ihn plagten.

Ich war heuet der Letzte beim Natz. Friedel und er standen schon an der Ecke Hafenstraße und Höttingstraße. Wir begrüßten uns und dann ging es los. Wir fuhren zur Hafenbrücke hoch und überquerten sie. Danach ging es gleich nach rechts herunter an den Kanal. Unten vor dem neuen Liegehafen bogen wir nach rechts auf den Leinpfad des Dortmund-Ems-Kanal ab. Wir unterquerten dann die Hafenbrücke und fuhren  an den Tennisplätzen der TG Datteln vorbei, die rechts am Kanal liegen. Die Wiege unserer Freundschaft. Wir erreichten das Dattelner Meer und sahen die Dattelner Schleusen, die im fahlen Licht des trüben morgens, etwa 900 links von uns lagen. Vor uns dann das Sicherheitstor Datteln. Daran fuhren wir vorbei.

Das erste Bild zeigt Friedel, der am Clemens-Dickhöfer-Weg vorbeifährt. Im Bild zwei sieht man ein Schiff, das unterhalb der Hafenbrücke ankert. Ein Bild weiter sieht man das Wasserschutzpolizeiboot im Hafenbecken. Im vierten Bild fahren Friedel und Natz auf die Hafenbrücke zu. Das fünfte Bild zeigt ein Tankschiff, das nur halb beladen ist. Das ist dem Pegel im Rhein geschuldet. Danach zweimal das Dattelner Meer mit den Schleusen im Hintergrund. Das letzte Bild zeigt das Sicherheitstor Datteln.

SICHERHEITSTOR DATTELN

Das Sicherheitstor Datteln befindet sich am Dortmund-Ems-Kanal (km 21,7) nahe des Dattelner Meers. Die Funktion des Tores ist es zu verhindern, dass bei Beschädigungen an den Kanaldämmen Wasser aus dem Kanal austritt. Per Fernbedienung kann das Tor von der Fernsteuerzentrale in Datteln geschlossen werden.

Quelle: KulturKanal

Heruntergelassenes Sicherheitstor im Dortmund-Ems-Kanal (DEK) bei Datteln 15 Okt.. 2005

Arnoldius – Foto, self made = Eigenes Werk

Ein Wunsch der Vinnumer ist damit in Erfüllung gegangen. Nicht für ein Brötchen oder eine Tüte Milch bis nach Olfen zu fahren. Wir bogen nach rechts auf die Hauptstraße ein und fuhren in Richtung der Borker Straße. Es ging an dem Hotel Mutter Althoff vorbei, das rechts an der Straße steht. Vorbei an der Vinnumer Kirche, die links an der Straße steht erreichten wir die Borker Straße und bogen nach links auf diese ein. Nach 300 meter Fahrt erreichten wir den Kindergarten Sankt Marien und den dahinter liegenden Sportplatz von Vinnum. Noch einmal 220 Meter weiter überquerten wir die Borker Straße, da wo sie eine Rechtskurve nach Süden macht. Wir fuhren auf dem Radweg der Straße weiter in Richtung Bork. Nach 250 Meter Fahrt erreichten wir das Gelände der Firma Mängelkamp.

Die Firma B. Mengelkamp GmbH & Co. KG ist Hersteller von Terrassenplatten aus Beton, Naturstein und Keramik. In Olfen (NRW) werden seit 1959 Terrassenplatten, Natursteinplatten, Gehwegplatten, Betonplatten und Sonderanfertigungen nach Maß produziert. Wir sind Experten bei der Gestaltung von Bodenbelägen im Außen- und Innenbereich.
Dienstleistungen
Beratung rund um Gestaltung von Bodenbelägen mit Beton-, Naturstein oder Keramikplatten.
Quelle: Firma Mengelkamp
Das erste Bild oben zeigt den Weg weiter nach Vinnum hoch. Im Hintergrund der alte Kamin der ehemaligen Ziegelei Hüning. Im zweiten Bild sieht man Natz und Friedel auf den neuen Dorfladen von Vinnum zufahren. Bild drei zeigt dann die Fenster des Dorfladens, die mit Werbung verklebt sind. Danach sieht man das Hotel Mutter Althoff. Danach das Bild zeigt die Kirche von Vinnum. Im nächsten Bild sieht man ein Wegekreuz am nächsten Hof hinter der Kirche. Das letzte Bild zeigt die Firma Mengelkamp an der Borker Straße.
Die nächste Firma an der der Straße ist die Gärtnerei Lohmann. nach Lohmann fährt man noch einen einm großen Hof vorbei. Dann kommt lange nichts mehr. Rechts und links der Straße landwirtschaftlich genutzte Flächen. Erst nach ca. 2,5 Km Fahrt  kommt dann noch die Firma Ricken Landmaschinen- Reparaturdienst, an der Kreuzung Vinnumer Straße, Borker Landweg und Im Dahler Feld. Danach sind es noch einmal 680 Meter und wir erreichten die Bahnlinie Lünen-Bork-Selm-Lüdinghausen. Die überquerten wir und hatten kurz Einsicht auf den Borker Bahnhof und das alte Stellwerk, gleich unterhalb der Brücke.
Quellbild anzeigen
Oben das Bild zeigt das mechanische Stellwerk Bork.
Oben die Bilderserie zeigt unseren Weg nach Bork herunter. Das letzte Bild zeigt die Brücke über die genannte Bahnlinie. Links sieht man noch ein kleines Stück des Stellwerks Bork.

Hinter der Brücke gibt es einen kleinen Kreisverkehr, durch den wir fuhren. Dann ging es über die Bahnhofstraße herein nach Bork. Nach ca. 500 Meter Fahrt erreichten wir die Hauptstraße und bogen dann von der nach rechts zur Kirche ab. Die Kirche Sankt Stephanus

Foto: Rainer Knäpper, Lizenz Freie Kunst (http://artlibre.org/licence/lal/de/), https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Bork_Kirche_IMGP6071_wp.jpg

St. Stephanus (Bork)

Die katholische Pfarrkirche St. Stephanus ist ein denkmalgeschütztes Kirchengebäude in Bork, einem Ortsteil von Selm, im Kreis Unna (Nordrhein-Westfalen).

Geschichte und Architektur

Die Pfarrrechte lagen von 1174 bis 1802 beim Stift Cappenberg.

Der gewölbte, barocke Saal wurde von 1718 bis 1724 aus verputztem Bruchstein errichtet. Der Chor hat einen 5/12 Schluss, der Turmhelm des Westturmes wurde 1776 aufgesetzt. Von 1884 bis 1886 wurden Seitenschiffe in spätromanischen Formen und Strebebögen aus Werkstein ergänzt. Die Pläne stammen vom Kirchenbaumeister Wilhelm Rincklake. Es sind Reste der Ausstattung von 1886 erhalten. Erwähnenswert ist das Kruzifix aus Holz vom 18. Jahrhundert. Die vier Bronzeglocken erklingen in e‘-fis‘-a‘-h‘.

Quelle: Wikipedia

Etwas hinter der Kirche gibt es eine Eisdiele, die zurzeit geschlossen ist. Bis im Februar machen die Besitzer eine Winterpause. Sonst essen wir dort meistens ein Eis, wenn wir in Bork sind.

Oben die Bilder zeigen unseren Weg durch Bork bis zur Kirche und der Eisdiele. Dort im letzten Bild sieht man einen blattlosen, mit Silberfarbe angemahlten Bonsai, der im Schaufenster der Eisdiele steht.

Wir fuhren weiter. Es ging auf die Hauptstraße und dann etwas nach links auf die Netteberger Straße. Auf der fuhren wir bis zu dem Kreisverkehr auf der B236. Wir hatten entschieden, dass wir in Bork unsere Mittagspause machen. Hinter den kreisverkehr liegt links ein neues Einkaufszentrum, in dem auch der Bäcker Hosselmann eine Bäckerei mit Cafebetrieb betreibt. Ebenfalls gibt es dort einen Lidl Markt. Wir überquerten die B236 und kehrten dann in das Cafe ein. Wir bestellten uns ein Frühstück mit einem Pott Kaffee dabei. Wir ließen es uns schmecken.

Das erste Bild zeigt links das Amtshaus von Bork. Das zweite Bild zeigt das Kriegerdenkmal an der Ecke-Lüner Straße Netteberger Straße mit dem großen Kruzifix davor.

Friedel hatte wieder einen seiner Anschläge, während unserer Touren vor. Lasst uns mal nicht über die Luisenstraße nach Selm fahren, sondern wir fahren die Netteberger Straße hoch, um dann oben hinter der Gaststätte Klähr, nach links in den Weg Auf dem Dinkel zu fahren. Über den kommen wir dann nach Selm herein. Eigentlich wollte er das erst im nächsten Jahr mal fahren. Die Netteberger Straße an sich ist ja nicht das Problem

, sie hat ja einen Radweg und ist deshalb sicher zu fahren. Es ist diese 8 prozentige Steigung über 400 Meter bis zu dem Weg hoch. Das machte mir mit meinem Pedelec schon ordentlich Anstrengung. Die letzen Meter muss auch ich dann im ersten Gang bei höchster Unterstützung fahren. Wir waren in diesem Jahr schon dreimal dort oben. Friedel viermal, da er oft mit seiner Marita unsere Touren nachfährt. Natz und ich meckerten etwas mit ihm, waren dann aber bereit den neuen Weg nach Selm herein zu fahren. Zunächst ging es vom Bäcker aus etwas bergab. Ca. 1Km. Dann begann die Steigung langsam aber stetig. Irgendwo steht dort dann ein Schild 400 Meter 8 ° Steigung. Dann geht die Qual los. Insgesamt mussten wir 38 Höhenmeter überwinden. Ich überholte meine Großen, damit ich nicht zu langsam wurde, denn dann wird es für mich auch schwierig dort hoch zu fahren. Ich war schön aus der Puste als ich die Bushaltestelle kurz hinter der Gaststätte Klähr erreichte. Dort gibt es eine Bank, auf der ich mich ersteinmal hinsetzen musste. Es dauerte schon eine Weile, dann kam Natz der zähe Kerl oben an. Danach Friedel. Ob die Beiden mal abgestiegen waren, ich weiß es nicht. Auch die beiden pumpten und mussten sich ausruhen.

Oben die Bilder zeigen, dass die Wolkendecke etwas aufgerissen war und alles freundlicher aussah. Die ersten Bilder zeigen unseren Weg bis zur Bushaltestelle, schräg gegenüber der Gaststätte Klähr.  Danach sieht man uns Drei auch die Anstrengung an.

Als wir uns erholt hatten fuhren von der Bushaltestelle auf den Weg der Auf dem Dinkel heißt. Der sollte uns in einem Bogen nach Selm hereinbringen. Alles was wir über die Netteberger Straße hochgefahren waren, konnten wir dann bis nach Selm hinein herunterfahren. Zunächst ging es aber noch ein Paar Meter nach oben. 110 Meter über NN war der höchste Punkt und der war nach 290 Meter Fahrt auf dem Weg Auf dem Dinkel. Danach ging es dann 1,9 Km bis zur Werner Straße herunter. Dabei konnten wir 37 Höhenmeter bergab fahren. das war nach der Kletterei natürlich eine Wohltat. Wir überquerten die Werner Straße und fuhren nach links. Nach 90 Meter Fahrt bogen wir dann wieder nach rechts ab, auf den Ondruper Weg. Der führte uns durch die Selmer Bauernschaft Ondrup. Zunächst ging es 250 Meter nach Norden. Dann machte der Weg einen Linksknick und verlief nach Westen weiter. Nach 560 Meter erreichten wir den Abzweig Zur Disselbrede. Den Weg sind wir schon öfters gefahren, wenn wir aus Südkirchen kamen. Am Montag fuhren wir aber weiter nach Westen und erreichten nach ca. 1,2 Km die Südkirchener Straße. Die überquerten wir und fuhren dann nach links weiter. Es ging nach Selm herein.

Die Bilderserie zeigt unseren Weg durch die Bauernschaften Netteberge und Ondrup bis nach Selm herein. Teilweise fährt man auf einem neu gemachten Straßenbelag.

Wir fuhren die Südkirchener Straße zu Ende und bogen dann nach rechts in die Ludgeristraße ein. Nach 60 Metern ging es dann nach links auf den Ludgeriplatz auf der die Kirche Sankt Ludger steht.

Oben die Bilder zeigen unsere Einfahrt nach Selm herein. Das dritte Bild zeigt schon die Kaldewey Kapelle an der Kreuzung Auf der Geist und Südkirchener Straße. Im nächsten Bild sieht man im Hintergrund die Schulbusse vor der Otto Hahn Realschule stehen. Die beiden letzten Bilder zeigen Sankt Ludger, die katholische Pfarrkirche in Selm.

Wegekapelle Selm

Kaldeweykapelle in Selm

Giebel mit erneuerten Figuren

Die Wegekapelle an der Ecke Südkirchener Straße/Auf der Geist ist ein denkmalgeschütztesKirchengebäude in Selm, im Kreis Unna (Nordrhein-Westfalen). Das Bauwerk wird im Volksmund als Kaldeweykapelle bezeichnet.

Geschichte und Architektur

Es handelt sich um einen neugotischen Bau aus gelbem Backstein. Er wurde 1900 über vier Seiten eines Sechsecks errichtet. Die Front ist durch eine Spitzbogenarkade geöffnet. Der Giebel ist mit Maßwerkfriesund einer dreiteiligen Maßwerkblende aus Sandstein geschmückt. Die darin stehenden Heiligenfiguren wurden erneuert.

Im Inneren befindet sich unter einem Rippengewölbe ein Gedenkmal für Gefallene mit einer Pietà nach Wilhelm Theodor Achtermann.

Quelle: Wikipedia

Wir fuhren  an der Kirche vorbei. Ich wollte dann noch einmal zur aktiven Mitte Selm fahren. Dafür mussten wir wieder auf die Ludgeristraße fahren, dort nach rechts auf die Straße abbiegen und dann 460 Meter bis zur B236 fahren. Dort vor dem Kreisverkehr steht rechts noch eine Wegkapelle.  Dort zündeten wir für 30 Cent drei Kerzen an. Neben der Kapelle steht dann rechts das Torhaus. Das fotografierte ich dann noch.  Über die Aktive Mitte von Selm habe ich in meinen Bericht vom 17.09.2018 geschrieben.

Das erste Bild zeigt Friedel in der kleinen Kapelle, in der wir je eine Kerze angesteckt haben. Bild zwei zeigt das Torhaus und das dritte Bild die Baustelle aktive Mitte Selm.

Alte Hofkapelle glänzt wie neu

SELM Jahrzehntelang ist sie nicht genutzt worden, nun erstrahlt sie in neuem Glanz: Die Rede ist von der alten Kapelle auf dem früheren Hof Schulze Weischer, heute Baumeister, an der Ecke Kreisstraße/Ludgeristraße.

von Von Kevin Kohues

Etwa ein halbes Jahr lang hat das Ehepaar Elisabeth und Bernd-Hubert Baumeister das kleine Gotteshaus in Eigenleistung völlig restauriert, inklusive der Errichtung eines neuen Zauns und der Pflasterung des umliegenden Bereichs. Und das Ergebnis kann sich sehen lassen: Die Innenwände sind in strahlendem Weiß gehalten, eine kleine Bank lädt zum Beten vor einer Holzfigur der Mutter Gottes und Jesus ein. Gegen eine Spende von 25 Cent können Besucher eine Kerze anstecken. Für die Bereitstellung des Opferstocks, des Kerzenständers und der Holzfigur bedankt sich das Ehepaar Baumeister bei Pastor Siegfried Hoff von der Pfarrgemeinde St. Ludger. „Pastor Hoff hat sich über unsere Initiative sehr gefreut, uns gut begleitet und die Kapelle am 1. Februar eingesegnet“, so Baumeister.

Erfreuliche Resonanz Seitdem ist sie nun auch tagsüber wieder für die Öffentlichkeit zugänglich. Die Resonanz der Bevölkerung ist sehr erfreulich, wie Bernd-Hubert Baumeister betont: „Wir haben von Passanten und im Dorf eigentlich nur positive Rückmeldungen erhalten.“ Erbaut worden war die Kapelle auf ihrem jetzigen Platz 1926 von Hubert Schulze Weischer, nachdem sie zuvor gut 100 Jahre lang auf dem Platz des heutigen Ehrenmals gestanden hatte. Bis in die 60er Jahre hinein wurde sie als Prozessionskapelle genutzt.

Quelle: Ruhrnachrichten vom 27.02.2008

Nach 10 Jahren sieht die Kapelle immer noch gut aus. Das Torhaus, das ich auch fotografiert habe ist wohl ein historische Gebäude und war der Eingang zum Hof Schulze-Weischer. Das war früher der sogenannte Schulzenhof in Selm.

Wir machten uns dann wieder auf den Weg. Wir überquerten die Kreisstraße  und fuhren dann auf dem Sandforter Weg Weiter. Von dem aus wollten wir an den Selmer Bach fahren. Kurz hinter dem Sportplatz in der aktiven Mitte von Selm, wollten wir nach rechts an den Selmer Bach fahren. Die zufahrt war dort aber gesperrt und so mussten wir erst einmal auf dem Sandforter Weg weiterfahren. Nach 150 Meter Fahrt bogen wir dann nach rechts in die Lange Straße ein. Die Lange Straße verläuft parallel zum Selmer Bach. Von dem aus kann man in die Gärten der Anwohner sehen. Die Lange Straße gehört zu der Bergarbeitersiedlung der ehemaligen Zeche Hermann. Nach 630 Meter Fahrt erreichten wir dann die Straße Grüner Weg. Auf die fuhren wir nach rechts. Nach weiteren 370 Meter erreichten wir dann den Selmer Bach. Da sahen wir auch warum der zum Teil gesperrt ist an der rechten Seite des Grüner Weg wir wahrscheinlich ein neues Baugebiet erschlossen. Dort wurde viel Erde bewegt.
Die beiden ersten Bilder sind auf der Langen Straße entstanden. das letzte Bild zeigt die Erdbewegungen an der Straße Grüner Weg.
Wir überquerten den Selmer Bach und fuhren dann nach links an seine rechte Uferseite. An der fuhren wir bis zu der Bahnlinie die von Bork nach Lüdinghausen verläuft. Die überquerten wir nach 180 Meter Fahrt. Danach waren es noch 120 Meter bis zur Römerstraße. Dort fuhren wir links-rechts und waren dann auf dem Weg Selmer Heide, der uns dann linksseitig entlang des Selmer Bachs führte. Wir fuhren 850 Meter nach Westen und erreichten dann eine Brücke, über die wir den Selmer Bach überquerten, dafür muusten wir eine 90°Kurve fahren. Danach ging es durch eine kleine Ansiedlung, kurz vor erreichen der B236. Die überquerten wir und fuhren nach links weiter. Über den Radweg erreichten wir nach 160 Meter die südliche Zufahrt zum Ternscher See. Dort bogen wir nach rechts ein. Durch ein kleines Waldgebiet fahrend, erreichten wir dann den Eingang zum Waldstrandbad Ternscher See. Wir fuhren nach links auf den Campingplatz, der dort betrieben wird. Dann ging es nach rechts an den See. Dort stellten wir unsere Räder ab und setzten uns auf eine Bank.
Die ersten Bilder zeigen uns am Selmer Bach. Das vierte Bild zeigt den Bach von der Brücke aus, als wir den überquert hatten. Die restlichen Bilder sind dann bei unserer Pause am See entstanden. Die Sonne war dort verschwunden und die Bilder sehen düster aus.

Ternscher See

Ternscher See

Beim Ausbau des Dortmund-Ems-Kanals Anfang der 30er Jahre mußte bei Olfen eine völlig neue Kanalführung gebaut werden.
Beim Bau der „neuen Fahrt“ entstand durch Ausbaggerungen der Ternscher See.

Der See hat eine Wasserfläche von ca. 15 ha und seine tiefste Stelle liegt bei ca. 9 m.
Nach dem II. Weltkrieg wurde der Ternscher See zu einem Badegewässer von überregionaler Bedeutung. Am Süd-Ost-Ufer entstand ein Strandbad und 2 Gaststätten wurden eröffnet. Wochenendhäuser und ein Campingplatz kamen hinzu.

Heute ist der Ternscher See gerade für das nahe liegende Ruhrgebiet ein wichtiges Naherholungsgebiet, das sich an den Wochenenden großer Beliebtheit erfreut.

Quelle: Stadt Selm

Das Wetter schien doch schlechter zu werden. Für 16 Uhr war Regen angesagt. Da wollten wir zu Hause sein. So machten wir uns wieder auf den Weg. Wir verließen den Ternscher See über den westlichen Ausgang, dort wo früher das Lokal Seeblick, den westlichen Teil des Sees dominierte. Heute gibt es das Gebäude noch aber nicht mehr das Lokal. Links von dem Gebäude wird neu gebaut.  Von dort fuhren wir über den Weg, der zur Steverbrücke führt. Die erreichten wir dann nach 470 Meter Fahrt. Die überquerten wir und fuhren dann zum Kanaldamm des DEK. Dort ging es nach links. Unterhalb der Kanalböschung fuhren wir auf die Steverunterführung zu. Dort bogen wir nach 710 Meter Fahrt in den Untergrund ab. Es ging nach rechts unter dem DEK her. Wir begleiteten die Stever, die dort einen neuen Tunnel bekommen hatte. Nach ca. 130 Meter erreichten wir die andere Uferseite des DEK. Dort fuhren wir nach rechts weiter.

Oben die Bilder zeigen unseren Weg vom Westausgang bis hinter den Steverdurchlass. Im ersten Bild sieht man die Baustelle. Danach 2 Bilder auf dem Weg zur Steverbrücke. Im nächsten Bild sieht man die Stever, die dort immer träge daherfließt. Das nächste Bild zeigt den Weg unterhalb der Kanalböschung in Richtung Steverdurchlass. danach den Stevertunnel. Das letzte Bild zeigt Friedel nach dem Tunnel.

Nach 270 Meter Fahrt bogen wir dann nach links weg. Wir überquerten den Recheder Mühlenweg und fuhren dann weiter auf dem Weg Benthof. Nach 940 Meter Fahrt über diesen erreichten wir die B235, die wir überquerten. Auf der anderen Seite der Weg heißt, Rechede, wie die ganze Gegend. Wir fuhren dann in Richtung ehemaligen Damm der Alten Fahrt. fuhren aber nicht auf den Damm, sonder weiter in Richtung Olfen und der Straße Birkenallee. Die erreichten wir nach 980 Meter Fahrt. Wir bogen nach links auf diese ab. Es fing an zu Regnen. Musste das jetzt schon sein. Eine Stunde zu früh. Wir fuhren aber weiter, weil es nichts zum Unterstellen gab. Der Regen wurde heftiger Friedel fiel ein, dass wir gleich an der Trauerhalle des Olfener Friedhofs vorbei kommen. Dort gab es eine Überdachung. nach 630 Meter fahrt erreichten wir die Zufahrt zur Trauerhalle und bogen dort nach links ein. Wir stellten uns dort unter das Vordach. Auch unsere Räder hatten dort ein trockenes Plätzchen. Natz fand dann auch noch eine Bank, die im Trockenen stand. Jetzt fehlte uns eigentlich nur noch ein Kaffee. Wir hofften es hört wieder auf zu regnen, den ca. 10 Km bis nach Hause waren es noch. Tatsächlich war es nur ein Schauer und wir konnten wieder weiterfahren. Wir fuhren über die Birkenalle und der Straße Zur Geist zum Olfener Marktplatz. Das Eiscafe am Markt ist zurzeit geschlossen und so gingen wir eine Tür weiter. Das letzte Eis lutschen. Natz überredete uns. Eine Kugel war am Montag richtig viel. Ein kalter Bauch war angesagt.

Oben noch drei Bilder von unserer Fahrt in die Olfener Innenstadt.

Das Eis war weg und wir machten uns auf den Rest unseres Heimweges. Ich schlug vor, dass wir einfach über die B235 nach Hause fahren, für mich war das der kürzeste Weg. Friedel wollte aber unbedingt die Baustelle an der Alten Fahrt sehen. Es gibt kein Regen mehr beschwor er. Also fuhren wir über die Neustraße, Wasserburg, Herrenburg auf den Goetheweg zu. Den erreichten wir und fuhren nach rechts zur Brücke über die B235. Die überquerten wir und fuhren dann oberhalb der Alten Fahrt in Richtung Sülsen. Dann hatten wir die Baustelle an der Alten Fahrt erreicht und wir schauten uns das einmal in Ruhe an.

Im ersten Bild ist Friedel schon auf den Leinpfad der Alten Fahrt gewechselt. Rechts sieht man den Weg Lehmhegge, der auch neu gemacht wird. Bild zwei und drei zeigt den neu aufgeschütteten Damm durch die Alte Fahrt. Ein Rohr verbindet weiter die  Wasserstraße. Das letzte Bild ist dann schon aus einiger Entfernung gemacht.

Weg an der alten Fahrt in Olfen soll ab August gebaut werden

NEUER WIRTSCHAFTSWEG

Ein Weg über die Alte Fahrt soll den Olfener Landwirten die Arbeit erleichtern. Im August geht der Bau los. Es gibt aber auch kritische Stimmen.

Olfen

20.06.2018

Weg an der alten Fahrt in Olfen soll ab August gebaut werden
Ein neuer Weg über den Kanal soll Lehmhegge und Sülsen miteinander verbinden – und damit die Wirtschaftsweg-Lücke zwischen Vinnum und Datteln schließen. Der Weg wird als Damm im Wasser aufgeschüttet. © Marie Rademacher

Olfens Wirtschaftswege sollen besser werden – Stadt und Bezirksregierung sind schon seit einiger Zeit dabei, sich diesem Ziel zu nähern. Der Beginn des nächsten Bauabschnitts steht jetzt unmittelbar bevor: An der Alten Fahrt soll es ein „Querungsbauwerk“ über den Kanal geben, das die Wirtschaftswege Lehmhegge und Sülsen miteinander verbindet. Dazu die wichtigsten Fragen und Antworten:

Die Flurbereinigungsbehörde der Bezirksregierung spricht von einem Querungsbauwerk. Was genau ist das?

Eine Brücke? Nein, es entsteht keine Brücke, sondern ein „Dammbauwerk“, wie Franz-Josef Grothues von der Flurbereinigungsbehörde der Bezirksregierung Münster erklärt. Weil die Alte Fahrt des Kanals über die Lippe führt, ist er an dieser Stelle erhöht, hat also eine sogenannte Dammlage. Um einen „gradlinigen Weg“ über den noch Wasser führenden alten Kanal zu schaffen, werde eine Straße zwischen beiden Dammkronen angeschüttet. Die Alte Fahrt, so erklärt Olfens Bürgermeister Wilhelm Sendermann ergänzend, ist sowieso schon durch Dämme geteilt. Wie bei den bestehenden Dämmen soll auch in dem neu entstehenden ein Durchlassbau eingebaut werden, der einen Durchmesser von 1,70 Metern hat, und durch den zum einen das Wasser weiter fließen, zum anderen auch Tiere weiter ihre Wege finden können.

Was genau bringt das?

Durch den neuen Weg über den Kanal wird die durchgängige Verbindung von der Kreisstraße 2 in Vinnum bis zur Dattelner Straße (B 235) geschaffen – und zwar als Vorrangweg für landwirtschaftliche Fahrzeuge. „Nachdem im Jahr 2017 bereits die Wege von Vinnum beziehungsweise von der Dattelner Straße bis an den alten Kanal neu ausgebaut werden konnten, soll der Lückenschluss bis Ende 2018 realisiert werden“, so Grothues.

Wie sieht der Zeitplan genau aus?

Wann soll es losgehen? „Anfang August beginnen wir mit der Baumaßnahme. Das passt mit den Ruhezeiten der Tiere“, so Franz-Josef Grothues. Bis Ende November soll alles fertig sein.

Wer bezahlt das eigentlich alles?

Die Flurbereinigung in Olfen wird zu 70 Prozent durch Fördermittel von Land und Bund finanziert. In Euro sind das 2,1 Millionen Euro. Die restlichen 30 Prozent müsste laut Gesetz eigentlich die Teilnehmergemeinschaft – also die Grundstückseigentümer im betreffenden Bereich – übernehmen. In Olfen übernimmt diesen Anteil – 900.000 Euro – aber die Stadt, wie Wilhelm Sendermann erklärte.

Wie stehen die Anwohner zu dem geplanten Bau?

Klar: Die Bauerschaft ist an der entsprechenden Stelle nicht so dicht besiedelt wie andere Stellen im Olfener Stadtgebiet. Aber einer, der die Baustelle bald sozusagen direkt vor der Haustür hat, ist Norbert Scholbrock. Obwohl auch er als Landwirt den neu entstehenden Wirtschaftsweg dann bald mit Vorrang nutzen kann, überwiegt für ihn eine ganz andere Sorge. „Das Wasser sehe ich als Gefahr“, sagt er auf Anfrage der Redaktion. Zum Hintergrund: Auf der Sülsener Seite gibt es an der Alten Fahrt eine topografische Tieflage – hier sammelt sich, vor allem nach starkem Regen, immer viel Wasser, fließt unter Umständen auch auf die umliegenden Höfe.

Es gibt dort seit dem Ende der 1920er-Jahre zwar eine Rohrleitung, die teilweise nur einen Durchmesser von 50 Zentimetern hat. Viel zu eng für das ganze Wasser, meint aber Norbert Scholbrock. „Für dieses Rohr ist Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt in Rheine zuständig“, erklärt Franz-Josef Grothues. Eine andere Baustelle also – zu der wir beim Wasserstraßenamt gestern keinen Experten mehr erreichen konnten. Was Scholbrock, der die Pläne kennt, zwar nicht überzeugt, Franz-Josef Grothues aber als Verbesserung der Lage benennt: In dem Bereich der Tieflage wird eine neues Regenrückhaltebecken entstehen, das 1700 Kubikmeter Wasser fassen kann. Das soll die Lage entspannen und verhindern, dass Wasser auf die Höfe fließt. „Die Belastung für die Anwohner wird so minimiert“, sagt Bürgermeister Sendermann.

Besteht die Gefahr, dass Ortskundige den neuen Weg als Umgehungsstraße von Datteln nach Olfen nutzen?

„Die Gefahr besteht ganz bestimmt“, meint Anwohner Norbert Scholbrock. Auch Franz-Josef Grothues kennt zwar die Diskussion, die es in Olfen seit Vorstellung der Pläne gibt. Aber: Der Weg über den Kanal, der rund 40 Meter lang sein wird, wird zunächst nicht asphaltiert, sondern ist bewusst zunächst ein Weg aus Schotter. „Weil der Damm Zeit braucht, um sich zu setzen“, erklärt Franz-Josef Grothues. Und, so Bürgermeister Sendermann, weil die Strecke dadurch für Autofahrer vergleichsweise unattraktiv ist. Außerdem habe die Erfahrung in Olfen gezeigt, dass Autofahrer die neuen Wirtschaftswege nicht verstärkt nutzen, um möglicherweise schneller am Ziel zu sein.

Quelle: Ruhrnachrichten

So unser Friedel war zu Frieden und wir machten dann noch kurz eine Pause an der Lippebrücke. Eisvögel schauen, die sich mal wieder nicht zeigten.

Oben das Bild von der Lippe ohne Eisvögel und darunter das ehemalige Pumpwerk.

Das Wetter war trübe, aber wir kamen noch trocken nach Hause. Wie immer fuhren wir die letzten Kilometer an der Alten Fahrt entlang bis zum Dattelner Meer. Dort ging es nach rechts zu den Dattelner Schleusen. Die überquerten wir und dann verabschiedeten wir uns voneinander. Natz und Friedel fuhren am Kanal entlang weiter, ich den Kanaldamm herunter.

Männer, wir haben eine Kurze Tour gefahren. 35 Km, die uns aber auch wieder Neues gezeigt hat. Ob es unsere letzte Radtour in diesem Jahr war? Schauen wir mal!

Opaju

 

Fahrradtour 05.11.2018(Durch die Haard bis Mutter Vogel, dann nach Haltern, zurück durch die Borkenberge)

An einem 5 November haben wir Vier noch nie eine Fahrradtour gemacht. Ich habe nachgeschaut, es ist so. Aber dieses Jahr ist ja alles anders. Das Wetter war seid April, bis zum Montag, fast immer gut für eine Radtour. Nur die Hundstage haben uns zweimal zu Hause gehalten. Bei Temperaturen Mitte der 30 Grad wollten wir nicht den ganzen Tag Fahrradfahren. Bisher haben wir 25 Fahrradtouren gefahren. Vielleicht geht ja noch eine!

Friedel hatte eine Idee wo wir hinfahren könnten und dann lief alles wie immer ab. Treffen war beim Friedel in der Theiheide. Ich holte am Morgen Willi ab, nach dem ich die Fleischwurst beim Metzger Wolf gekauft hatte. Wir fuhren gemeinsam zum Friedel. Natz war schon da und so konnten wir los. Wir fuhren zum Dümmerbach über die Straße Im Busch. Wir überquerten den Dümmerbach und fuhren gleich nach rechts weiter. Dort wo die Apfel-, Birnen- und Kirschbäume stehen. Dort erntet Friedel immer. Nach 160 Meter bogen wir nach links ab und durchfuhren das Wasserauffangbecken, in dem das Regenwasser verdunsten soll. Wenn Regen da! Wir erreichten die Straße an der Finheide und bogen dort nach rechts ab. nach 150 Meter Fahrt erreichten wir die Telemannstraße. Auf die fuhren wir kurz nach links und dann gleich nach rechts in die Furtwängler Straße. Über die, und dann die Orfstraße kamen wir an den Hagemer Kirchweg. Auf den fuhren wir nach links.

Oben dreimal Friedel, der uns durch das Hagemer Feld lotste. Im ersten Bild sieht man ihn an den Obstbäumen. Das zweite zeigt ihn im Wasserrückhaltebecken. Das dritte Bild zeigt einen schön angelgten Vorgarten mit einer großen Eulenstatue.

Nach 240 Meter erreichten wir dann Westerfeldstraße und bogen nach rechts ab. Die Westerfeldstraße verläuft 440 Meter nach Norden und mündet in die Stemmbrückenstraße. Dort ging es nach rechts. nach 140 Meter Fahrt erreichten wir die westliche Spitze unserer „Talsperre“ in Datteln. Dieses Hochwasserrückhaltebecken schützt Datteln, wenn der Mühlenbach Hochwasser führt. In das Becken passen 130000 Kubikmeter Wasser, die dann nach und nach abgelassen werden können. Der Mühlenbach mündet in die Lippe. Gebaut hat die „Talsperre“ die Firma Heitkamp. Der Bauträger war der Lippeverband. Kosten 5,2 Mio. €. Bauzeit 20 Monate. Wir fuhren nach halblinks, überquerten den Mühlenbach und fuhren dann an der Firma Wirtzdruck vorbei, die zurzeit eine neue Halle baut.

Sieg in drei Kategorien der Druck&Medien Awards 2017

Wirtz Druck schafft das perfekte Triple

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(Bild: Wirtz Druck)
In gleich drei Kategorien hat Wirtz Druck bei den Druck&Medien Awards 2017 abgesahnt. Im Bild, von links: Vinzenz, Jürgen und Mark Schmidt.

Sie nennen sich selbst „Geistige Brandstifter“ und haben mitten im Ruhrpott – zwischen Essen, Dortmund und Münster – ihre eigene Stadt ausgerufen, die „Mailinghauptstadt“. Von hier aus haben es sich Jürgen und Vinzenz Schmidt zur Aufgabe gemacht, eintönige und langweilige Mailings aus dem Dialogmarketing zu verbannen. Mit Erfolg, denn für die erfrischend anderen Mailings, die in der „Mailinghauptstadt“ Datteln entstehen, ist Wirtz Druck zum Directmaildrucker des Jahres 2017 gekürt worden – aber nicht nur das. Denn das Unternehmen ist Triple-Sieger.

So ist Wirtz Druck nicht nur Directmaildrucker des Jahres, sondern auch „Cross-Media-Dienstleister“ sowie „sozial engagiertes Unternehmen des Jahres“ geworden. Und es ist nicht das erste Mal, dass die Geschäftsführer und Brüder Jürgen und Vinzenz Schmidt am Gala-Abend gleich mehrfach auf die Bühne gerufen wurden. Das Triple schaffte das Unternehmen 2013 schon einmal – und auch sonst kann sich die „Ausbeute“ der letzten Jahre sehen lassen: Zwischen 2008 und 2017 holte sich Wirtz Druck bereits fünf Mal den Titel „Directmaildrucker des Jahres“ und war ganze zehn Mal, also durchgehend, nominiert dafür. Was macht die Mailings von Wirtz Druck also so besonders?

Preisgekrönte Directmailings

Schon seit 1995 beschäftigt sich das Dattelner Unternehmen mit dem Direktmarketing – 2007 wurde zudem die Marke “Mailingliebe” etabliert, durch die der Fokus des Unternehmens ganz deutlich wurde. Inzwischen sind mehr als 98 Prozent der Produkte, die hier entstehen, Mailings – mehr als 40 Millionen davon werden jedes Jahr produziert. Bei der Jury der Druck&Medien Awards 2017 konnte Wirtz Druck vor allem mit den folgenden Mailings punkten: Zum Einen ein “Valentinstags-Rescue-Mailing” mit personalisierter Girlande, das getreu dem Motto “Hin und Weg” eine Unterlage mit Markierungen für Flasche und Gläser (Butler-Fläche) für prickelnde Momente anbot und zugleich die neue, inzwischen patentierte Girlanden-Technik vorstellte.

Quelle: Auszüge aus Print.de

Wir fuhren bis zur Friedrich Ebert Straße, die wir überqueren mussten.

Die ersten beiden Bilder sind auf dem Hagemer Kirchweg entstanden. Das nächste Bild zeigt Natz auf der Stemmbrückenstraße, auf Höhe der „Talsperre“. Im folgenden Bild sieht man den Mühlenbach. Das letzte Bild zeigt den Neubau der Firma Wirtz.

Nach der Straßenüberquerung fuhren wir auf dem Prozessionsweg weiter. Unser erste Bergwertung am Montag. Aus der Tiefe des Hagemer Feldes ging es auf die Höhe der Hachhausener Straße. Das waren 22 Höhenmeter von der „Talsperre“ bis zur Hachhausener Straße. Es ging einen Km bergauf. Wir motzten ein wenig mit Friedel, „muss das am frühen Morgen schon sein“. War eher scherzhaft gemeint. An der Hachhausener Straße angekommen machten wir eine kurze Trinkpause und bogen dann nach links ab.

Das Bild oben zeigt das Kreuz an der Hachhausener Straße und zeigt auch wie nebelig es dort auf der Höhe noch war.

Wir fuhren an der Villa Sonnenschein vorbei, ließen danach den Hof Rusche links liegen, auf dem wir vor 19 Jahren meinen fünfzigsten Geburtstag gefeiert haben. Rechts lag die Feierhalle vom Metzger Bork. Dann hatten wir nach 1,1 Km Fahrt den Oelmühlenweg erreicht. Auf den fuhren wir nach rechts. Für uns begann die zweite Bergetappe. Über 1,75 Km Fahrt mussten wir 25 Höhenmeter überwinden. Dann hatten wir den südlichen Rand der Haard erreicht. Die Felder auf dem Weg lagen noch in dichtem Nebel, deshalb habe ich dort keine Bilder gemacht. Wir überquerten die Recklinghäuser Straße am Hof Möller und fuhren dann nach links weiter. Wir erreichten den Weg Holtgarde. Danach wurde es die Ahsener Straße, auf der wir weiterfuhren. Nach insgesamt 1,5 Km Fahrt am Rande der Haard erreichten wir dann den Abzweig zum Haardgrenzweg. Dort fuhren wir nach rechts vom Rad ab. Es ging ein paar Meter ziemlich steil hoch. dann wurde es etwas flacher und bis zu der Bank, hinter den Tennisplätzen des TUS 09 Erkenschwick, waren es noch einmal 10 Höhenmeter. Dort oben auf 116 Meter über NN machten wir eine Trink und Plauderpause. Willi erzählte uns von seiner New York Reise, von der er vor einer Woche erst zurück war. Von seiner Radtour entlang des Hudson River und durch den Central Park. Er hatte sich dort ein Rad geliehen und hat Manhattan erkundet. Es sei kein Problem dort gewesen Rad zufahren. Bei 8° war es aber recht kalt.

Wir beendeten unsere Pause und fuhren weiter. Es ging noch bis auf 121 Meter über NN hoch, dann waren die Bergwertungen zunächst beendet.

Das Bild zeigt Friedel und Natz auf der Bank hinter den Tennisplätzen

Wir fuhren zunächst hinterm Stimbergpark, mit dem Sauna-Wellness-Resort Maritimo in Oer-Erkenschwick her. Danach ließen wir links das Salvador Alende Haus liegen. Dann überquerten wir die Haardstraße. Es ging weiter über den Haardgrenzweg. Insgesamt fuhren wir 5,9 Km von der Bank bis zur Halterner Straße, am Rande der Haard entlang.

Oben die Bilder zeigen unseren Weg über den Haardgrenzweg bis zur Halterner Straße. Auf den Bildern sieht man, dass sich die Sonne so langsam durch den Nebel kämpfte. Hinter dem Haus, dort wo es dann noch einmal hoch geht bis zu dem großen neuen Windrad, da konnte man schon teilweise den blauen Himmel sehen. Die Flügel des Windrads standen aber noch im Nebel. Dort oben stehen  drei Bänke, gesponsert  von Achim Menge, dem ehemaligen Bürgermeister von Oer-Erkenschwick, sowie von RWE. Dort machten wir noch eine Pause und schauten in das vernebelte Land.

Wir erreichten die Halterner Straße und bogen auf deren Radweg nach rechts ab. Nach 820 Meter Fahrt erreichten wir die Gaststätte Halterner Pforte. Dort überquerten wir die Straße und fuhren wieder in die Tiefen der Haard. Es ging nach Westen in Richtung A43. Nach 2,2 Km Fahrt unterquerten wir zunächst die Bahnlinie Recklinghausen-Haltern. Danach ging es leicht nach oben zur Autobahnbrücke im Bereich der Autobahnparkplätze Brinkfortsheide.

Oben die Bilder zeigen unseren Weg von der Waldhaus Halterner Pforte bis auf die Autobahnbrücke im Bereich der Autobahnparkplätze Brinkfortsheide. Das erste Bild zeigt das Waldhaus von der Rückseite. Danach zwei Bilder aus der Haard. das zweite zeigt die Bahnunterführung. Die anderen Bilder sind auf der Autobahnbrücke entstanden. Natz meinte, ich müsse auch mal wieder auf ein Bild. Ich habe keine Rasierklingen unter den Achseln, ich bin so dick angezogen.

Wir fuhren weiter zur Hülsbergstraße herunter und bogen nach rechts auf den Radweg ein. Links von uns lag die Berghalde Brinkfortsheide. Die begleitete uns fast einen Km.

Die Halde Brinkfortsheide in Marl

Die Bergehalde liegt im Nord-Osten von Marl zwischen den Bundesautobahnen A43 und A52 südlich des Kreuzes Marl-Nord und ist ca.130 ha groß. Im Osten der Halde wird die Bergehalde durch die Bundesautobahn A43 begrenzt, im Süden durch ein angrenzendes Gewerbegebiet. Im Westen der Bergehalde liegt das Wohngebiet Marl-Hamm. Zwischen dem Wohngebiet und der Bergehalde befindet sich Waldfläche, welcher im Norden der Halde als Grenze dient. Diese ist Teil des Waldgebietes Haard und zählt zum Naturpark Hohe Mark.

BÜRGERINITIATIVE MARL HÜLS

Die Bürgerinitiative Marl Hüls fordert den Ausbau der Halde als Naherholungsgebiet und damit den Zugang für alle Bürgerinnen und Bürger.
KEINE DEPONIE AUF DER HALDE BRINKFORTSHEIDE IN MARL.

Quelle: Lokalkompass.de

Der Hintergrund zur Bürgerinitiative  ist, dass es eine Überlegung gibt, die Halde als Bauschuttdeponie zu nutzen. Die Bürger haben Angst vor den Umweltfolgen in ihrer Umgebung. Wir bogen dann nach 1,1 Km Fahrt vom Radweg nach rechts weg. Es ging weiter auf dem Weg Am Steinberg, der uns in das Dreieck zwischen A43 im Osten und A52 im Westen brachte. Wir fuhren direkt auf das Kreuz Marl Nord zu. Das erreichten wir aber nicht wirklich, da wir nach 1,2 Km nach links wegfuhren und dann die A52 erreichten und überquerten. Nach 240 Meter Fahrt dann, erreichten wir Bikertreff Mutter Vogel. Dort bogen wir nach links auf das Gelände.

Das erste Bild oben zeigt ein Windrad, dass noch von der Autobahnbrücke aus aufgenommen war. Danach 2 Bilder vom Weg Am Steinberg. das erste zeigt die Farben des Goldenen Herbst. Dann zwei Bilder von der Autobahnbrücke über die A52. Danach 3 Bilder vom Gelände Mutter Vogel. Das erste zeigt die große Bühne. Bild zwei zeigt einen Brunnen, aus dem nur noch 2 Beine ragen. Ich glaube das sind die Beine eines Bergmanns. Es soll wahrscheinlich die Einfahrt in den Berg stilisieren. Das dritte Bild zeigt noch einmal die Bühne und was da so herum steht. Das letzte Bild habe ich nach unserer Pause gemacht. Natz fährt an einem Bergbaurelikt und einem alten Fahrrad vorbei.

Da war am Montagmorgen nichts los. Das konnte man auch nicht erwarten, denn viele Biker haben im November ihre Maschinen schon winterlich verstaut. Ein Rentner, aus der Gegend war mit seinem Rad da und trank eine Flasche Bier. Er erzählte mir, dass dort nicht mehr soviel los sei, nach dem die Zeche zugemacht hätte. Wir wollten lieber etwas Warmes trinken. Friedel und ich bestellten uns einen Pott Kaffee, Natz und Willi heißen Kakao. Der Kakao war gut erzählten die beiden. Unser Kaffee leider nicht mehr heiß und der schmeckte als sei eine Bohne durch das Wasser geschossen worden. Da haben wir schon einen besseren dort getrunken. Ich lud meinen Akku ein paar Minuten nach, da es dort neben der Bühne eine Ladestation mit mehreren Steckdosen gab. Dann machten wir uns wieder auf den Weg. Wir fuhren nach links und überquerten die Marler Straße und bogen dann sofort nach links ab auf den Vennheider Weg.

Bei Mutter Vogel treffen sich vor allem Chopper- und Cruiserpiloten, auch Trike stehen super geputzt in Reih´ und Glied. Neben einem reichen Sortiment an Veranstaltungen findet jeden 2. Sonntag im Monat ein großer Biker-Flohmarkt statt. Biker-Treff Vogel ist rundherum ein sehr empfehlenswerter Treffpunkt des Sommers wie Winters – natürlich auch für Racer & Co – eine Anfahrt wert ist. Die Atmosphäre ist locker und man kommt schnell in Kontakt mit Gleichgesinnten. Die Qualität des Essens stimmt genau so wie die Preise, also auf zu ´Mutter Vogel´.
Motorrad-Teilemarkt immer den zweiten Sonntag im Monat, Trödelmarkt immer den ersten Sonntag im Monat.

 

Der Vennheider Weg verlief 880 Meter fast gerade nach Westen und dort bogen wir dann nach rechts auf Lippramsdorfer Straße ein. Wir befanden uns dort im östlichen Teil von Marl-Sickingsmühle. Es ging leicht bergan zum Wesel-Datteln Kanal, auch Lippeseitenkanal genannt. Wir erreichten die Kanalbrücke nach 580 Meter. Wir überquerten sie und hatten dann nach weiteren 400 Meter Fahrt die Lippebrücke erreicht. Rechts, von der Brücke gut einsehbar liegt das Lippetal. Unberührte Natur, über fast drei Km bis zur A43, die kurz hinter Bergbossendorf verläuft. Nach links schauend von der Lippebrücke sieht man die den Chemiepark in Marl-Hüls. Leider war am Montag die Sicht nicht so gut. Der Lippedeich in westlicher Richtung wir seid einiger Zeit neu gemacht und tiefer ins Land gelegt.

Oben die Bilder zeigen unseren Weg von Mutter Vogel bis hin zur Lippebrücke. Das erste Bild zeigt uns auf dem Vennheider Weg. Das zweite Bild ist dann schon von der Lippramsdorfer Straße in Richtung Kanal fotografiert und zeigt die Starkstrommasten und die Stromtrassen. Bild drei ist von der Kanalbrücke aus in Richtung Hamm-Bossendorf fotografiert. Das nächste Bild ließ meinen Bauch kribbeln. Männer auf einen Starkstrommast in schwindelnder Höhe. Danach sieht man noch einmal den Kanal in Richtung Chemiepark. Ein Bild weiter sieht man eine junge Frau, mitten auf der Straße. Was macht sie mit ihrem Handy. Wir denken, sie gehört zu dem Mann rechts im Bild und die beiden vermessen etwas. Dann noch einmal die tollkühnen Männer in dem Mast. Dann waren wir nahe genug dran und ich machte ein Foto mit Zoom. Es waren 5 Männer, die zum Teil an einer Leiter hangen und irgendwelche Arbeiten verrichteten. Man könnte mir die doppelte Rente anbieten, da würde ich nicht heraufklettern. Das nächste Bild zeigt noch einmal die Männer und im Hintergrund den Förderturm des ehemaligen Zechenschachtes AV8. Die letzen vier Bilder sind von der Lippebrücke aus gemacht und zeigen die unberührte Natur auf der rechten Seite. Nach links sieht man noch einmal den Förderturm.

Von der Lippebrücke aus fuhren wir noch 220 Meter weiter und überquerten dann die Straße. Danach fuhren wir nach rechtsherunter zu den Parkplätzen von AV 8. Dort nach links herum, entlang der Parkplätze. Dann ging es nach rechts-rechts und dann nach links. Wir erreichten die Burgstraße in Lippramsdorf-Freiheit. Auf der fuhren wir bis zur Dorstener Straße, die wir überquerten. Es ging weiter durch die Freiheit auf der Straße Am Galgenberg. Wir hatten wieder eine der verdammten Bergwertungen vor uns.

Oben die Bilder zeigen dann den Weg durch die Freiheit. Das erste Bild zeigt den Bewegungskindergarten des Roten Kreuz an der Burgstraße 13. Danach zwei schöne Figuren in einem Vorgarten. Das nächste Bild zeigt dann eher Holloween Scheußlichkeiten. Die letzten drei Bilder zeigen dann das ländliche in der Freiheit.

Die Straße Am Galgenberg verlief 1,1 Km aus der Freiheit bis hin zur B58, der Weseler Straße. Da mussten wir 30 Höhenmeter überwinden, denn wir kamen ja aus dem Lippetal. Wir fingen bei 37 Meter über NN an und waren dann an der B58 bei 67 Meter über NN und waren dann noch nicht am höchsten Punkt. Den erreichten wir nämlich erst nach dem wir die B58 überquert hatten und dann noch 740 Meter auf dem Weg Zum Büning zurückgelegt hatten. Dann waren wir auf 75 Meter über NN. Jetzt geht es nur noch bergab bis nach Haltern herein, versprach Friedel. Das konnte er aber nicht ganz halten. Die Sicht von dort oben auf 75 Meter über NN ins vor uns liegende Tal war sehr schön und entschädigte für die Aufstiegsstrapazen.

Oben die Bilder zeigen unseren Weg aus der Freiheit heraus über den Weg Am Galgenberg. Ab den dritten Bild haben wir dann den Weg Zum Büning erreicht und schauen nach vorne in das Tal. Auf den Feldern wächst dort zurzeit die Senfpflanze und auch schon die Wintersaat sieht man. Im Hintergrund den bunten Waldrand. Das letzte Bild zeigt Pilze an einem Baumstamm. Sahen aus, als könne man die nur einmal Essen, dann war es mit dem Leben vorbei.

Wir fuhren in das Tal herunter und erreichten nach 1,1 Km den Weg auf den wir nach rechts weiterfahren wollten. Den Alter Weseler Weg. Wir bogen ab und wurden dann nach 600 Meter Fahrt von dem Waldgebiet, dass sich zwischen Holtwicker Straße im Norden und der Weseler Straße im Süden ausbreitet. Vor uns lagen 1,9 Km Fahrt durch diesen Wald, der auch zur Hohen Mark gehört. Die Strecke war dann etwas hügelig und hatte auch wieder einige Bergwertungen. Es geht nur noch bergab bis Haltern, das stimmte so nicht ganz.

Oben zwei Bilder die Natz im Wald zeigen.

Wir quälten uns ein wenig über die Hügel, mein Akku ging etwas in die Knie. Ich nahm mir vor den Akku in Haltern bei unserer Mittagspause aufzuladen. Ich wollte nicht am Ende der Tour ohne Motorunterstützung fahren. Wir erreichten die die A43 und den westlichen Rand von Haltern am See. Wir überquerten die Autobahn und fuhren dann weiter auf der Alter Weseler Straße nach Haltern herein. Nach etwa 690 Meter hatten wir kurz einen Blick auf das Alte Römerlager Aliso am Römermuseum, dass nachgebaut wurde.

Ist Haltern das berühmte Aliso?

Standhaft gegen die Germanen

„Anerkennung verdient auch die Tapferkeit des Lagerpräfekten L. Caedicius und derer, die mit ihm zusammen in Aliso eingeschlossen und durch riesige Massen von Germanen belagert wurden. Unter Überwindung aller Schwierigkeiten … warteten sie den geeigneten Moment ab, dann bahnten sie sich mit dem Schwerte die Rückkehr zu den ihrigen.“

C. Velleius Paterculus, römischer Offizier und Geschichtsschreiber, Anfang 1. Jh. n. Chr. (VELLEIUS PATERCULUS, RÖMISCHE GESCHICHTE II 120, 4)

Nach der Varusschlacht erobern die Germanen alle rechtsrheinischen Militärstützpunkte – mit Ausnahme eines Lagers namens Aliso. Von Germanen angegriffen, halten die wenigen verbliebenen Truppen der Belagerung stand. Schließlich gelingt ihnen sogar der Durchbruch zum Rhein.

War Haltern Aliso? Vieles spricht dafür. Vor dem Süd- und Osttor des Hauptlagers fanden Archäologen Palisaden als zusätzliche Absperrungen sowie Reste von Verteidigungswaffen. Dies und das Massengrab in der Arbeitsgrube eines Töpferofens vor dem Lager deuten auf einen erfolgreich abgewehrten Angriff hin – und legen so die Vermutung nahe, dass es sich um das standhafte Aliso handelt.

Ausschnitt Animationsfilm: Südtor des Lagers vor bewölktem Himme. (vergrößerte Bildansicht wird geöffnet)
Quelle: LWL-Römermuseum
Der Nachbau des Römerlagers in Haltern am See.
Im ersten Bild überqueren wir gerade die A43 im Westen von Haltern am See. Das zweite Bild zeigt die Bebauung an der Brukterer Straße. Im dritten Bild sieht man einen schön angelgten Vorgarten im Bereich der Straße Zum Silberberg. Das nächste Bild zeigt dann die Einfahrt zu der Straße Am Silberberg. Im Hintergrund sieht man ein Haus und links daneben steht der Nachbau des Römerlagers. Auch im letzten Bild sieht man es noch einmal. Zoomt mal in das Bild heran.
Wenn man die Straße Am Silberberg fährt, dann kann man nach etwa 300 Meter Fahrt auf den Nachbau schauen. Wir fuhren aber weiter in Richtung Innenstadt. Wir erreichten die Römerstraße und dann die Rekumer Straße, über die wir dann unsere Räder durch die Fußgängerzone schoben. Wir hatten entschieden, wir gehen ins Extrablatt etwas essen. Wir schoben also unsere Räder bis zum Marktplatz und stellten unsere Räder am Extrablatt ab. Ich baute meinen Akku ab und nahm auch mein Ladegerät mit in das Lokal. Neben unseren Tisch war eine Steckdose. Ich fragte ob ich die benutzen könnte. Der nette Junge Mann hinter der Theke bejahte das. So konnte ich unter Sicht meinen Akku laden. Wir bestellten uns etwas aus der Tageskarte und ließen es uns schmecken. 
Oben drei Bilder aus Haltern.
Wir waren gesättigt und machten uns wieder auf den Weg. Mein Akku hatte wieder neues Leben in sich und ich brauchte dann auch keinen Stromspargang bis nach Hause fahren. Friedel wollte  Willi ja noch den neuen Weg durch die Borkenberge zeigen und so fuhren wir zu nächst aus Halten heraus in Richtung Sythen. Vom Markt aus fuhren wir über die Mühlenstraße bis an den Nordwall. Dort fuhren wir in den Kreisverkehr ein und die zweite Ausfahrt, die Johannesstraße wieder heraus. Über die Johannesstraße fuhren wir 720 Meter in Richtung Westuferpark. Dann ging es nach rechts ab und wir unterquerten die Bahnlinie, die in Richtung Sythen verläuft. Auf der anderen Seite fuhren wir nach links weiter. Jetz stieß auch Friedel wieder zu uns. Der war nämlich über die Lippstraße und dann über die Hullerner Straße in den Westuferpark gefahren. Wir fuhren dann entlang der Bahnlinie in Richtung Stadtmühle. Die erreichten wir nach 930 Meter Fahrt auf der Straße Zu den Mühlen. Wir bogen dort nach rechts auf die Strandallee ein und hielten an der Baustelle des neuen Bootshauses an. Das Alte war 2013 komplett abgebrannt. Gegenüber liegt der neue Wasserspielplatz.

Stadtmühlenbucht – Umgestaltung im Rahmen der Regionale 2016

Luftaufnahme der Stadtmühlenbucht, Bild Guido Bludau
Das Bild oben zeigt die Stadtmühlenbucht von Haltern. Im Vordergrund der neue Wasserspielplatz. Das neue Bootshaus ist nicht zu sehen. Rechts sieht man die Stadtmühle. Rechts und links des Wassespielplatz sieht man den Zufluss des Halterner Mühlenbachs in den Stausee.

Das Experiment „Wassermodell“ soll an der Stadtmühlenbucht in Haltern am See, einem touristisch stark frequentierten Ort, das Thema Wasser spielerisch erlebbar und verständlich machen. Es soll ein „Appetitmacher“ für das 2Stromland sein und dazu anregen, die anderen Teile des 2Stromlands zu besuchen.

Um dieses Ziel gemeinsam mit der Stadt Haltern am See und den anderen Akteuren im 2Stromland umzusetzen, wurden im April 2013 drei Planungsbüros zu einer „Entwurfswerkstatt“ eingeladen.

Ziel der Entwurfswerkstatt war es, Ideen für die Halbinsel zwischen den beiden Mühlbacharmen und der Strandallee, der Strandallee selbst und dem „Eingangsplatz“ zu finden. Zentraler Teil der Gestaltungsvorschläge sollte das „Wassermodell“ sein.

Die Gestaltungsvorschläge sollten aus wasserbaulicher, naturschutzfachlicher, landschaftsarchitektonischer, städtebaulicher, touristischer und künstlerischer Sicht innovativ und im Einklang mit den naturschutzfachlichen Zielen realisierbar sein. Der Entwurf sollte den Geist des 2Stromlandes transportieren, d.h. mutig und gleichzeitig bodenständig ein Beitrag zu einer Landschaft der Zukunft sein.

Den überzeugendsten Entwurf lieferte das Atelier Dreiseitl aus Überlingen am Bodensee. Nach Ausschreibung der Bauarbeiten für die Wasserterrassen, die „Grüne Insel“ und den Mühlenteich erfolgte im Januar 2016 der 1. Spatenstich.

Die Offizielle Eröffnung nach Abschluss der umfangreichen Bauarbeiten fand am 07. Juli 2017 statt.

Quelle: Stadt Haltern am See
Oben die Bilder zeigen unseren Weg heraus aus der Innenstadt von Haltern bis zur Stadtmühlenbucht. Die ersten drei Bilder sind auf der Johannestraße entstanden, an der ganz viele dieser Bäume mit den roten Früchten stehen. Im vierten Bild fahren Natz und Willi gerade auf die Bahnunterführung am Westuferpark zu. Die drei folgenden Bilder sind auf der Straße Zu den Mühlen entstanden. Die folgenden Bilder sind dann am Wasserspielplatz, am neuen Bootshaus, sowie am linken und rechten  Zufluss des Halterner Mühlenbachs entstanden. Warum die Uferböschung so ausgeschwemmt  ist, kann ich nicht sagen.
Wir bogen nach links ab auf die Blumenstraße, die uns nach Sythen Stockwiese herein führte. nach 3,2 Km Fahrt hatten wir dann den Stockwieser Damm erreicht und bogen nach rechts auf die Straße. Wir fuhren dann wieder ein Stück zurück und einen Bogen nach links und erreichten dann die Sythener Straße nach 730 Meter Fahrt. Die überquerten wir und erreichten dann auf der anderen Seite den Beginn der Kreisstraße 16, die uns durch die Borkenberge bringen sollte. Rechts an der Straße liegen dort die Flüchtlingsunterkünfte, die früher Bürogebäude der Britischen Armee waren.
Oben die beiden Bilder sind auf der Blumenstraße entstanden.
Wir fuhren in das Naturschutzgebiet Borkenberge herein.
Militär-Nutzung ist Glücksfall
Panzer schützen natürliches Kleinod Borkenberge

Lüdinghausen –

1800 Hektar ist der Truppenübungsplatz Borkenberge groß. Es handelt sich dank des militärischen Schutzes um ein herausragendes Heide- und Moorgebiet. Fachleute aus Politik, Forstwirtschaft und Umweltschutz diskutieren bereits über den Schutz nach der militärischen Nutzung. Von Werner Storksberger

Freitag, 25.07.2014, 08:07 Uhr

Verrostete Panzer trifft man auf dem Truppenübungsplatz Borkenberge. Sie dienen als Ziel, wenn mit scharfer Munition geschossen wird. Staatssekretär Horst Becker (r.) ließ sich gestern von Jürgen Rost (Betriebsleiter Bundesforstbetrieb Rhein-Weser) und Thomas Zimmermann, Geschäftsführer Naturschutzzentrum Kreis Coesfeld) informieren.
Verrostete Panzer trifft man auf dem Truppenübungsplatz Borkenberge. Sie dienen als Ziel, wenn mit scharfer Munition geschossen wird. Staatssekretär Horst Becker (r.) ließ sich gestern von Jürgen Rost (Betriebsleiter Bundesforstbetrieb Rhein-Weser) und Thomas Zimmermann, Geschäftsführer Naturschutzzentrum Kreis Coesfeld) informieren. Foto: west
Wenn Matthias Olthoff anfängt, von Urzeit-Krebsen zu berichten, die in den Borkenbergen wieder aufgetaucht sind, läuft er langsam warm. Schnell ist er dann bei den 30 Prozent aller Spinnenarten in NRW, die es auch in den Borkenbergen gibt. 50 Prozent aller Brutvogel- und Heuschreckenarten des Landes zwischen Rhein und Weser tauchen auch in den Borkenbergen auf. 70 Prozent aller Reptilienarten fühlen sich im heimischen Heide- und Moorgebiet heimisch.
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Dass Olthoff mit der Fauna und Flora des Truppenübungsplatzes „per Du“ ist, hat einen besonderen Grund: Er gehörte zum Team der 21 Experten, die acht Jahre lang dieBorkenberge unter die Lupe genommen haben und anschließend das Buch „Die Tiere, Pflanzen und Pilze des Truppenübungsplatzes Haltern/Borkenberge“ veröffentlichten. Am Donnerstagmorgen ließ sich Staatssekretär Horst Becker aus dem Landesumweltministerium von der Begeisterung des Forschers anstecken. Er besuchte den Truppenübungsplatz bei seiner Sommertour „Wildes NRW“.

Zurück zu den Urzeit-Krebsen. Dass sie auf dem Truppenübungsplatz zwischen Seppenrade und Haltern wieder aufgetaucht sind, lässt sich nur dadurch erklären, dass sie wahrscheinlich durch die Ketten der Panzer „eingeschleppt“ wurden. Ein weiterer Grund dafür, dass Naturschützer, Forst-Fachleute und Politik von einem Glücksfall sprechen, dass die 1800 Hektar der Borkenberge vom Militär „okkupiert“ werden. So lange das Militär dort „den Daumen drauf hat“, sind Urzeitkrebse, aber natürlich auch alle anderen Tiere sicher. „Keine Menschen, kein Dünger, keine Nutzung“, bringt Olthoff die Vorteile durch den militärischen Schutz auf den Punkt.

Aber wie lange besteht dieser Schutz noch? Und was passiert, wenn das Militär abgerückt ist? Darauf wissen die Fachleute aus Politik, Forst und Umweltschutz auch so recht noch keine Antwort. Sicher ist nur, dass die militärische Nutzung mindestens bis 2018 dauert. Vielleicht auch länger. Das hängt nicht zuletzt von der politischen Großwetterlage ab, schätzt Jürgen Rost, Betriebsleiter des Bundesforstbetriebs Rhein-Weser, die Situation ein. „Wir müssen auf jeden Fall im Gespräch bleiben“, so die Folgerung des Staatssekretärs.

Abwarten wollen jedoch alle Beteiligten nicht, dass sie vom „Tag X“, an dem die Militärs abrücken, und die Borkenberge „ungeschützt“ sind, überrascht werden. Es laufen bereits Gespräche zwischen Umweltverbänden, Land und Forstbehörden. Mit im Boot sind auch die Biologischen Stationen aus den Kreisen Coesfeld, Recklinghausen und Borken , die gemeinsam an einem Strang ziehen, um den Naturraum der Nachwelt zu erhalten.

Mit im Boot bei der Diskussion um die Zukunft „des einzigartigen, faszinierenden Naturraum“, so Becker, ist auch der „Bund für Naturschutz Deutschland“ (BUND). Der drängt darauf, dass das Gelände in absehbarer Zeit in die Kategorie „Nationales Naturerbe“ eingereiht wird, wie Bernd Brüning, BUND-Kreisvorsitzender, gegenüber den WN erläuterte. Das würde dann den staatlichen Schutz gewährleisten. Dann bestünde auch in Zukunft der Naturschutz für die Borkenberge. Sicher ist eins: Das wird teuer. Schon jetzt, so berichtete gestern Jürgen Rost, gebe das Militär für die Pflege und den Erhalt der Heide- und Moorlandschaft eine knappe Million Euro aus.

Und noch ein Aspekt spricht dafür, dass das Gelände auf Dauer vor den Besuchern geschützt werden muss: Einer Öffnung müsste die Beseitigung der Munitionsreste vorausgehen. Dann müsste quasi das gesamte Gelände „umgepflügt“ werden – und wäre damit zerstört.

Quelle: Westfälische Nachrichten vom 25.07.2014
Gewollte und unerwünschte Zerstörung im Naturschutzgebiet
„Panzer sind die Elefanten der Borkenberge“

Lüdinghausen –

So paradox es klingt: Naturschutzgebiete wie die Borkenberge profitieren von Zerstörung. Allerdings nicht durch Motorradfahrer, die hier unerlaubt unterwegs sind. Benötigt werden dafür schwere Fahrzeuge, die dabei etwas mit Elefanten gemeinsam haben.

Von Kristian van Bentem

Sonntag, 02.04.2017, 18:57 Uhr

Verbotsschilder und Absperrungen weisen unmissverständlich darauf hin, dass man das Naturschutzgebiet nicht betreten oder gar befahren darf.
Verbotsschilder und Absperrungen weisen unmissverständlich darauf hin, dass man das Naturschutzgebiet nicht betreten oder gar befahren darf. Foto: Kristian van Bentem
Wo Elefanten in der Wildnis herumtrampeln, wächst nicht nur sprichwörtlich kein Gras mehr. Doch wenn sich in ihren imposanten Fußabdrücken Wasser sammelt, werden sie zu Lebensräumen für eine Vielzahl anderer Kleinsttier- und Pflanzenarten. Im Naturschutzgebiet Borkenberge hat es afrikanische Dickhäuter zwar nie gegeben – doch die schweren Kettenfahrzeuge, die früher den ehemaligen Truppenübungsplatz befuhren, haben mit ihren Furchen Vergleichbares verursacht. „Panzer sind die Elefanten der Borkenberge“, sagt der Lüdinghauser Naturschützer Bernd Brüning, Vorsitzender der BUND-Orts- und Kreisgruppe.

Pionierpflanzen und Urzeitkrebse

Der rund 300 Hektar große Kernbereich im von Wald- und Moorlandschaften umgebenen Naturschutzgebiet mit bis zu 130 Meter hohen Hügeln ist ein sogenannter offener Lebensraum, der in Deutschland selten geworden ist. Dass dieser besonders artenreich ist, würde man mit dem Laienblick kaum vermuten. Doch nach einer Langzeitstudie (2001 bis 2009) gibt es hier mehr als 2700 Tier-, Pflanzen- und Pilzarten – viele davon im Offenland. Begünstigt wurde das durch die langjährige militärische Nutzung. „Durch die Verdichtung des extrem nährstoffarmen, aber sehr hochwertigen Quarzsandbodens durch die Spuren der Panzer haben hier zum Beispiel viele Pionierpflanzen ideale Bedingungen gefunden“, erläutert Brüning. Im Boden befinden sich zudem Kleinsttiere, die viele noch aus der Kult-Zeitschrift „Yps“ kennen: Urzeitkrebse. „Diese Viecher kommen hier tatsächlich vor“, verrät Brüning. Deren Eier können Jahrzehnte im Boden überdauern und beim Kontakt mit Wasser schlüpfen.

Quelle: Allgmeine Zeitung Billerbecker Anzeiger vom 02.04.2017

Wenn man das so ließt, dann ist das schon Alles schützenwert. Wenn wir das nicht aus der Nähe sehn können, weil das betreten des Naturschutzgebietes, außer die freigegebenen Wege, verboten ist, so kann ich damit gut leben. Wir Menschen müssen nicht alles sehen und begaffen. Mir reicht es wenn mir Naturschützer erzählen, was dort alles kreucht und fleucht. Mir wäre es auch viel zu gefährlich dort herum zu stöbern. Das Risiko durch einen Blindgänger verletzt oder gar getötet zu werden, erscheint mir zu hoch, nur um eventuell mal einen Urzeitkrebs zu sehen. Auch Motorkrosser müssen dort nicht durch die Pläne rasen und alles verwüsten. Ich meine, wir sollten uns über den Anblick der Natur, die man von den freigegebenen Wegen aus sehen kann erfreuen.
Wir taten das am Montag auf der Fahrt über die Kreisstraße 16, die von Westen nach Osten und zum Ende hin nach Süden verläuft und auf die Straße Alter Dülmener Landweg, von uns Panzerstraße genannt mündet. Genau dort wo man auf das Schild Pregel schaut, wenn man aus Richtung Olfen kommt. Wenn man dort die Straße erreicht hat, dann ist man von der Sythener Straße aus 8,58 Km gefahren. Die lagen also noch vor uns.
Oben die Bilderserie möchte ich eigentlich nicht kommentieren, sondern sie sollen eigentlich dem Betrachter nur die Schönheit der Natur in den Borkenbergen zeigen. Die drei Bilder in der Mitte der Serie zeigen die Infotafeln, die nach den ersten 3,06 Km Fahrt, rechts am Weg, dort wo das Wachhäuschen steht, angebracht sind. Dort sieht man einen Vogel der Ziegenmelker heißt. Ich habe so einen noch nie gesehen, frage mich nur warum heißt der so?
Ziegenmelker – Mysteriöser Milchdieb
Ziegenmelker – Mysteriöser Milchdieb

Ein bisschen unheimlich sieht er schon aus, der kleine, kauzartige Vogel. Kein Wunder, dass schon die Römer vermuteten, der Ziegenmelker würde nachts den Ziegen die Milch stehlen. Mehr über den mysteriösen Vogel im Ziegenmelker-Steckbrief.

Aussehen

Viele Vögel heißen so, wie sie aussehen. Das Rotkehlchen hat eine rote Kehle, der Schwarzstorch ist das dunkle Ebenbild des Klapperstorchs und die Blaumeise trägt eine blaue Haube. Wie muss man sich dann einen Ziegenmelker vorstellen? Mit kräftigen Armschwingen zum Melken vielleicht oder mit einem gummiartigen Saugschnabel? Nicht ganz. Seinen Namen hat der Ziegenmelker dem römischen Gelehrten und Naturkundler Plinius dem Älteren zu verdanken, der schrieb, der Ziegenmelker würde nachts den Ziegen die Milch aussaugen und sie somit vergiften. Wahrscheinlich, weil der Ziegenmelker in der Nähe des Viehs Insekten jagte. Dass Plinius Gruselgeschichten rund um den Ziegenmelker gesponnen hat, wundert bei seinem Aussehen kaum: Der etwa drosselgroße Vogel sieht mit seinem breiten Kopf und den schlitzförmigen, tiefschwarzen Augen schon ein wenig verdächtig aus. Auffällig ist der breite, von Borsten umgebene Schnabel, der sein Gesicht formt. Während die Flügel sehr lang sind, hat der Ziegenmelker sehr kleine Füße, mit denen er über den Boden trippelt. Sein Gefieder ähnelt getüpfelter Baumrinde und tarnt ihn so gut, dass man ihn am Boden sitzend kaum erspäht.

Vorkommen

Ziegenmelker und Rothals-Ziegenmelker sind die einzigen europäischen Vertreter der Nachtschwalben. Bis auf den hohen Norden findet man ihn ganz Europa, selten jedoch größere Vorkommen. Der Ziegenmelker bevorzugt warm-trockene, offene Landschaften, am liebsten Moore und Heiden, aber auch Kiefernwälder mit großen Freiflächen. In Deutschland brütet er gerne in der Lüneburger Heide und in Gegenden Brandenburgs wie der Lausitz. Dort hält sich der Ziegenmelker von Mitte April bis in die Sommermonate auf, zwischen Juli und Oktober zieht er dann in sein afrikanisches Winterquartier. Seit der Nachkriegszeit geht der europäische Bestand der Ziegenmelker stetig zurück, in Deutschland und Österreich steht er sogar auf der Roten Liste. Gründe sind Lebensraumzerstörung und die Pestizidnutzung in der Landwirtschaft. Allerdings ist in verschiedenen geschützten Gebieten in den letzten Jahren eine Bestandserholung zu beobachten. Der deutsche Bestand wird auf 2000 bis 5000 Paare geschätzt.

Vogelbeobachtungs-Tipps

Der Ziegenmelker ist dämmerungs- und nachtaktiv, er teilt sich eine ökologische Nische mit den Fledermäusen. Den Tag verbringt er ruhend am Boden oder in Bäumen, bei Störungen erstarrt er zunächst, bis sich der Störenfried auf wenige Meter nähert, dann fliegt er kurz auf. Vogelbeobachter auf Erkundungstour sollten deswegen darauf achten, dass sie nicht versehentlich auf den gut getarnten Vogel treten. Gut erkennen kann man den Ziegenmelker an seinem ungewöhnlichen Gesang: Sein Schnurren erinnert an ein entferntes Motorengeräusch und wird häufig stundenlang ohne Unterbrechung vorgetragen. Nach der Dämmerung könnt ihr den Ziegenmelker bei der Jagd beobachten. Obwohl der Flug des Ziegenmelkers oft an einen Schmetterling erinnert, bewegt er sich auf der Jagd überraschend zielstrebig. Er erbeutet Insekten bei anspruchsvollen Flugmanövern. Erst kurz vor Erreichen seiner Beute öffnet er seinen Schnabel zu einem Kescher, der durch die seitlichen Borsten noch effektiver wird. Wer braucht schon Ziegenmilch, wenn er so gut jagen kann?

Foto: © Koshyk / flickr.com

Quelle: Vogel und Natur
Die Info ist ja mal wieder für unseren Vogler Friedel gemacht. Ob er den auch in seinem Vogelbuch hat?
Wir hatten die 8,58 Km hinter uns gebracht und fuhren nach rechts auf die Panzerstraße. Die führte uns ohne Radweg 2,08 Km bis an die B58 in der Höhe des Hullerner Stausees. Wir überquerten die B58 und fuhren dann auf der Kökelsumer Straße weiter. Sofort rechts liegt dort die Gaststätte Heidekrug. Leider haben die am Montag Ruhetag. Aber wir hatten ja noch ein Ass im Ärmel. Vom Heidekrug aus, 2,3 Km weiter, liegt der Campingplatz Burbank direkt an der Stever, vor der Füchtelner Mühle. Dort waren wir bei unserer letzten Tour eingekehrt. Dort gibt es eine kleine Gaststätte, in der sich Camper und Fahrradfahrer aus der Umgebung treffen und bei einem Bier klönen. Dort kehrten auch wir ein. Natz, unser Benjamin hatte am 31.10 Geburtstag und wollte uns einen ausgeben. Das tat er dann auch. Wir ließen uns ein Weizenbier ohne Alkohol schmecken. Willi wollte lieber ein Dunkelbier, aber nicht aus dem Kühlschrank. Das hatte der Kneiper nicht. Er bot an, das Dunkelbier anzuwärmen und brachte eine Flasche in einem Halbenliterkrug der mit heißem Wasser gefüllt war. So hatte Willi seine Raumtemperatur. Wir prosteten Natz zu und ließen uns das Getränk schmecken. Das Natz und Friedel noch ein Weizenbier tranken, dauerte es doch einige Zeit bis wir los konnten. Als wir aus der Gaststätte herauskamen ging gerade die Sonne unter.
Die Bilder oben zeigen unseren Weg über die Panzerstraße und dann über die Kökelsumer Straße. Das letzte Bild zeigt den Sonnenuntergang als wir gerade aus der Gaststätte kamen
Wir stiegen auf unsere Räder und fuhren von dem Campingplatz. Es ging nach rechts auf die Kökelsumer Straße. Wir erreichten die Füchtelner Mühle, überquerten die Stever und dann die Fischtreppe der Steverumleitung. Nach weiteren 310 Meter Fahrt bogen wir nach rechts vom Radweg ab und fuhren auf das Naturfreibad Olfen zu. Wir fuhren daran vorbei zum Alleeweg, auf den wir nach rechts abbogen. Nach 310 Meter erreichten wir den Alter Postweg. Dort mussten wir in die Bremsen gehen, da von rechts zwei Radfahrer mit ordentlich Spiet anrauschten. Verwandte vom Natz aus Olfen. Der Mann erkannte uns und hielt an. Dabei war seine Tochter. Natz und Friedel begrüßten die Beiden. Willi hatte das gar nicht mitbekommen und war weitergefahren. Ich sah nur noch sein Rücklicht, denn wir mussten schon mit Licht fahren, den die Dunkelheit brach über und herein.
 Das letzte Bild unserer Tour zeigt verschwommen Willis Rücklicht auf dem Alleeweg.
Wir fuhren dann hinter Willi her. Es wurde dann schnell kälter, nach dem die Sonne untergegangen war. Es fröstelte mich. Wir gaben Gas und bogen dann von dem Alleeweg nach rechts auf die Eversumer Straße ein, fuhren bis zur neuen Umgehungsstraße von Olfen, überquerten sie und fuhren dann weiter bis zum Weg Krähenbusch. Dort wartete Willi auf uns. Er hatte mit Marion telefoniert. Wir fuhren den Weg Krähenbusch weiter und erreichten die B235. Dort ging es nach rechts in Richtung Lippe. Die überquerten wir und fuhren dann zur Kanalbrücke hoch. Dort verabschiedeten wir Natz und Friedel. Natz fuhr über die Straße und dann zu Schleuse Datteln. Friedel fuhr geradeaus über die B235. Willi und ich fuhren in den Hötting. Vor unserem Haus trennten wir uns dann auch.
Männer es war eine schöne Tour, aber auch zeitweise anstrengend, da immer wieder Bergwertungen anstanden. Wir sind 63 Km gefahren und habe die herbstliche Natur genossen.
Opaju