Wandertour 28.11.2016(Datteln von Osten nach Westen begehen)

Der letzte Montag sollte ein herrlicher Wintertag werden. Knackig kalt, blauer Himmel und Sonnenschein. Das wollten wir ausnutzen und ich legte eine Strecke innerhalb von Datteln fest. Ich hatte so 8,8 Km gemessen. Treffen war beim Willi an der Kreuzstraße. Ich lief die 800 Meter gemütlich dort hin. Natz und Friedel wurden von Marita, Friedels ehemalige Verlobte mit dem Auto gebracht. Willi hatte noch etwas Arbeit für uns. Gartenbank tragen und einen schweren Blumentopf wegstellen. Machten wir gerne für den Kreuzkranken.

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Willis und Marions Garten lag noch im Schatten und der Frost lag noch über dem Garten. Das sah sehr schön aus und ich musste es fotografieren.

Dann machten wir uns auf den Weg. Wir gingen zur Münsterstraße und dort nach rechts. Friedels alte Heimat lag auf der anderen Straßenseite. Auf dem Gelände der ehemaligen Chemiefabrik Deitermann stand einst ein Haus, indem Friedel mit seinen Eltern wohnte. Das wurde irgendwann aber abgerissen. Friedel hat aber immer noch schöne Kindheitserinnerungen an das Haus, die alte Deitermannsche Villa. Wir gingen auf der rechten Seite der Münsterstraße, überquerten sie dann nach 180 Meter und kamen auf die Sutumer Straße. Wir gingen am alten Friedhofseingang vorbei und erreichten dann nach 430 Meter den Weg Brunnenplas. Auf den Weg bogen wir nach links ab.

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Die Bilder oben sind auf der Sutumerstraße entstanden. Das letzte Bild ist am Grundstück Deitermann entstanden und zeigt eine verrottete Gartentür.

Der Brunnenplas zieht sich langsam hoch zur Ahsener Straße. Wir überwanden 12 Höhenmeter vom Anfang des Brunnenplas, bis an die Ahsener Straße, verteilt auf 720 Meter. Je weiter wir zur Ahsener Straße hochkamen, umso besser wurde die Sicht in Richtung Osten.

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Die beiden ersten Bilder sind am Anfang des Brunnenplas entstanden. Das erste ist in Richtung Ahsener Straße fotografiert und zeigt die Bäume an der Ahsener Straße. Das zweite Bild zeigt einen Garten am Brunnenplas und ein Feld, dass zur Sutumer Straße verläuft. Dann fotografiert der Schattenmann in Richtung Ahsen. Die beiden letzten Bilder sind schon fast von der Ahsener Straße aus fotografiert. Im vorletzten Bild sieht man den abzweigenden Weg, der zum Nordeingang des Dattelner Hauptfriedhofs führt. Auf beiden Bildern sieht man weit im Hintergrund die Schleuse Datteln.

Wir erreichten die Ahsener Straße und überquerten sie. Auf der anderen Seite gingen wir auf dem unbefestigten Weg Trappenbredde. Auch dort geht es weiter nach oben. Bis zum Modelflugplatz Datteln sind es noch einmal 7 Höhenmeter. Dann ist der “ Dattelner Berg“ überwunden. Die Trappenbredde ist ein Weg mit vielen großen Schlaglöchern. Wie waren am Montag mir Wasser gefüllt und zugefroren. In der Nacht hatte es gefroren. Von dort Oben auf dem Dattelner Berg hatten wir auch eine gute Aussicht nach allen vier Himmelsrichtungen. Nach 780 Meter schlechter Wegstrecke hatten wir den Modelflugplatz erreicht und gingen nach links zur Redder Straße herunter.

Das Fluggelände der Modellfluggemeinschaft Datteln e.V. liegt am wunderschönen „Dattelner Berg„.

Der Platz besteht aus einem Flugfeld vom 7800 m² sowie 1600m² Vor­bereitungs­fläche hinter dem Schutz­zaum. Die Gras­landebahn entlang des Zauns verläuft in Richtung Ost-West und ist 130m lang. Bei Nord- oder Südwind stehen 110m zur Ver­fügung. Es ist der höchste Punkt in der Umge­bung und ohne störende Hinder­nisse.
Der Vereinseigene Park­platz am Weg bietet Abstell­möglich­keiten für ca. 20 PKW. Gäste sowie Vereinsmitglieder, die ohne Modelle zu Platz kommen, parken dort. Mitglieder mit Modellen und all dem Kleinkram im Auto, können die Parkfläche hinter dem Sicherheitszaum nutzen. Bei Veran­staltungen wird für aus­reichende Park­möglichkeit gesorgt.

Wir haben eine Aufstiegs­genehmigung nach NFL1 für Modelle mit Verbrennungs­motoren oder Elektro­antrieb bis 50 kg.
Für Verbrenner­modelle gelten Flug­zeiten von 9:00 Uhr bis 12:00 Uhr und von 14:00 Uhr bis 20:00 Uhr, sowie ein Verbot an stillen Feiertagen. Es dürfen maximal zwei Modelle mit Verbrennungsmotoren gleichzeitig geflogen werden und benötigen einen Lärmpass. Für Elektro­modelle gibt es keine festen Flugverbotszeiten. Da im unkontrollierten Luftraum auf Sicht geflogen wird, dürfen alle Modelle nur zwischen Sonnenauf- und Sonnen­untergang geflogen werden, der sich im Laufe des Jahres stark ändert. Die aktuellen Angaben hierzu kann man z.B. den Wetterinformationen der Webseite entnehmen. Der Platz liegt in einer Flugfläche FL100, somit gilt für die Modellflugzeuge eine maximale Flughöhe von 762m (2500 Fuß) über Grund und einer Geschwindigkeitsbegrenzung von 463 km/h (250 knoten). Modelle über 25kg müssen in einem Abstand von mindestens 50m zum Sicherheitszaun geflogen werden. Der Flugsektor ist nahezu eine Halbkreis mit 250m Radius um den Platzmittelpunkt, der nach hinten durch die Straße „Trappenbredde“ begrenzt wird.

Am Platz befinden sich Sitzbänke, die für Zuschauer und Piloten die Möglich­keit bieten, die Vorgänge in der Luft sowie am Boden zu verfolgen. Dieser Vorbereitungs­raum ist vom Flugfeld durch einen 2,5m hohen Zaum abgetrennt und es besteht ein striktes Überflug­verbot, so dass die Sicher­heit aller gegeben ist.

Quelle: Vereinshomepage der Modellfluggemeinschaft Datteln e.V.

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Oben die Bilder sind auf der Trappenbredde entstanden. Das erste zeigt Natz und Willi am Anfang des Weges. Das zweite Bild ist in südlicher Richtung aufgenommen worden und man sieht das Dattelner Kraftwerk 4. Das Unvollendete. Das dritte Bild zeigt wieder den Schattenmann, der nach Norden ein Bild macht. Dann sieht man Natz und Willi die gegen Westen wandern. Im Hintergrund die Windräder am Oelmühlenweg. Im nächsten Bild sieht man Friedel im blassen Licht der Wintersonne. Im Hintergrund die Kirchturmspitze von Sankt Amandus. Dann die Rauchwolke eines der beiden Lüner Kraftwerke und links der Mischturm von Deitermann. Das nächste Bild zeigt Natz und Willi am Modelflugplatz. Sie warten dort auf uns. Das letzte Bild zeigt die raureifbedeckte Trappenbredde und im Hintergrund die Redder Straße, die Willi und Natz fast erreicht haben.

Wir überquerten die Redder Straße und ich hatte einen guten Blick zur Innenstadt von Datteln. Zu sehen war dort nur der Turm von Sankt Amandus und die Rauchsäule dahinter.img_6698

Mein Blick auf die Innenstadt, die in einem Tal liegt.

Wir gingen dann auf dem Prozessionsweg weiter. Der führte uns zum Alten Busch. Den durchquerten wir und erreichten dann nach insgesamt knapp 800 Meter die Hachhauser Straße. Die überquerten wir und waren weiter auf dem Prozessionsweg. Dreihundert Meter weiter erreichten wir das Baugebiet Wetterschacht, dass links vom Weg lag. Dort stand seid 1926 der Schacht 5 der  Zeche Emscher-Lippe. 1972 Wurde die Schächte 1-5 der Zeche geschlossen. Übrig geblieben von Schacht 5 sind die eingezäunte Schachtabdeckung an dem Platz Zum Wetterschacht und das alte Maschinenhaus. In dem befindet sich heute der Softwehrbetrieb unseren alten Tenniskumpels Dr. Harald Steinhaus.

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Oben das erste Bild zeigt die eingezäunte Schachtabdeckung und das alte Maschinenhaus.

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Oben die Bilder vom Prozessionsweg zwischen Hachhauser Straße und Baugebiet Wetterschacht. Die beiden ersten Bilder sind in Richtung Oelmühlenweg fotografiert. Das dritte Bild zeigt uns das neue Kraftwerk und die Kamine des alten Kraftwerks.

Wir gingen dann den Prozessionsweg bis zu seinem Ende. Das lag an der Friedrich Ebert Straße. Das waren noch einmal 490 Meter. Rechts von uns war alles mit Häusern bebaut, nach links waren Felder zu sehen. Die waren abgeerntet. Mais hatte dort gestanden. Am Montag tummelten sich dort Hunderte Vögel. Die flogen auf, wenn wir näher kamen.

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Oben auf den ersten beiden Bildern sieht man die Vogelschwärme in der Luft. Das zweite Bild war einen Idee von Willi. Wir stellten uns hintereinander und er machte ein Bild von Hinten. Dadurch haben wir Friedel verstellt. Ich war natürlich zu klein, um den langen Natz zu verstellen. Der hätte vor mir stehen müssen, dann wäre Willis Gedanke aufgegangen. Das letzte Bild zeigt das abgeerntete Maisfeld.

Nun standen wir an der Friedrich Ebert Straße und ich wollte eigentlich nach links gehen, bis zur Konrad Adenauer Straße. Dort dann nach links durch die Tränensiedlung zur Hachhauser Straße, von dort aus in die Innenstadt. Das war meinen Männern zu kurz. Sie wollten lieber noch eine etwas größere Schleife gehen. Ich fügte mich der Mehrheit und wir überquerten die Friedrich Ebert Straße. Es ging die Stemmbrückenstraße herunter. Das Erste was mir auffiel war das weihnachtlich geschmückte Haus rechts an der Stemmbrückenstraße. Dann das Ortsschild links an der Straße.

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Oben im ersten Bild sieht man das geschmückte Haus. Darunter dann das originelle Ortsschild auf dem Gelände der Firma Wirtsdruck. Ein einfallsreicher Werbegag der Firma.

Wirtz Druck, die Mutter der Marke MailingLiebe®, ist eines der führenden Unternehmen im Bereich der Entwicklung und Produktion von kreativen Direktmailings.

Na dann wissen wir ja warum in Datteln, im Stadtteil Wirtz, die Mailinghauptstadt liegt. Wir ließen die Hauptstadt hinter uns und gingen zum imaginären Stausee von Datteln Hagem. Der lag etwa 270 Meter vor uns. Das Wasserrückhaltebecken, das 65 Millionen Liter Wasser aufnehmen kann, soll Überschwemmungen im Bereich Datteln verhindern. Das hat es im Jahre 2009 schon einmal getan. Am 7. und 8. Oktober war z.B. der Mühlenbach in Datteln randvoll und zum ersten Mal war das dortige neue Hochwasserrückhaltebecken des LIPPEVERBANDES mit einem Volumen von 65 Millionen Litern komplett eingestaut. Das hat verhindert, dass der Mühlenbach noch höher stieg und über die Ufer trat. Nach 320 Meter gingen wir nach links in das Gelände herein. Dort gibt es einen Weg, der uns von der Stemmbrückenstraße zum Hagemer Kirchweg brachte. Um klar zu machen, wie das dort aussieht habe ich einen Ausschnitt aus Google Earth gemacht.

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Die rote Linie ist unsere Wanderstrecke, die lila Linie umrandet das Wasserrückhaltebecken. Rechts liegt der Sportplatz Datteln Hagem. Darüber rechts die Realschule.

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Oben die Bilder zeigen den Dattelner Mühlenbach, das Rückhaltebecken und im letzten Bild den Dümmerbach, der in dem Bereich des Sperrwerks in den Mühlenbach mündet. Das letzte Bild ist vom Hagemer Kirchweg aus fotografiert.

Wir gingen über einen neu gemachten Weg, der Friedel in Rage brachte. Im dritten Bild der letzten Bildserie sieht man den groben Belag. Dort wurde ein Gemisch aus Asche, Sand und Kies verarbeitet, der für Radfahrer und Fußgänger gleichermaßen schlecht ist. Für Hunde, die dort mit Herrchen oder Frauchen spazieren gehen, konnte es Pfotenschmerzen geben. Wir gingen tapfer den Weg etwa 700 Meter, bis zu seinem Ende am Hagemer Kirchweg, weiter. Dort bogen wir nach links auf den Fußgängerweg ab. Den gingen wir 120 Meter und bogen dann nach links in den Weg ab, der uns durch die Häuserreihe am Hagemer Kirchweg, zum Sportplatz brachte. Kurz vor dem Sportplatz bogen wir nach rechts weg und umgingen den Sportplatz nach links herum. Wir überquerten den Mühlenbach im Bereich der Realschule und gingen nach links weiter. Von dort hatten wir einen guten Blick auf das Sperrtor des Wasserrückhaltebeckens.

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Im ersten Bild sieht man ein Fenster, indem in großer Nussknacker von eine Katze beäugt wird. Im zweiten Bild sieht man das Stauwerk. Im dritten Bild gehen Natz und Willi in die Richtung des Stauwerks.

Der Weg machte dann nach 160 Meter einen Rechtsknick. Nach weiteren 90 Meter erreichten wir dann die südliche Spitze des Industriegebiets Rudolf Diesel Straße. Wir gingen dort nach rechts auf das Gelände der ehemaligen Luftballonfabrik. Dort hat sich ein Fitnesscenter angesiedelt. Eine große Halle mit vielen Fitnessgeräten und einem großen Raum für Gruppengymnastik.

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Im ersten Bild sieht man die Fitnesshalle von Draußen. Das zweite Bild zeigt den Gymnastikraum. Das dritte Bild zeigt einen kleinen Teil der Fitnessgeräte.

Oben im ersten Bild sieht man Willi der ein Stück vorgelaufen war, wie er an der Halle vorbeigeht. Er erreichte als erster den Parkplatz am Lidl und Trinkgut, die dort Filialen betreiben. Im letzten Jahr ist dort auch ein neues Gebäude gebaut worden, in dem eine Filiale von Geiping eingerichtet wurde. Die wollten wir uns einmal ansehen und kehrten dort ein. Brötchen und Kaffee, Willi trank einen Cappuccino, brachte neue Energie für den Heimweg. Es war ganz nett dort in der Geipingfiliale. Das können wir wiederholen. Friedel war ja fast zu Hause und so trennten sich unsere Wege bei Geiping. Friedel ging nach rechts in Richtung Theiheide. Wir überquerten die Wiesenstraße, gingen am Hallenbad vorbei, gingen bis zum Zebrastreifen am Gymnasium und überquerten dort den Südring.  Wir gingen nach rechts bis zur Körtlingstraße und bogen auf diese nach links ein.

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Oben zwei Bilder von der Körtlingstraße.

Die gingen wir bis zu ihrem Ende. Dort überquerten wir die Friedrich Ebert Straße und gingen nach rechts in Richtung Neumarkt. Wir erreichten den Kreisverkehr im Bereich des Möbelhauses Brauckhoff. Wir überquerten die Ahsener Straße und gingen zum Neumarkt. Den überquerten wir und gingen dann über die Hohe Straße in Richtung Altmarkt.

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Natz geht auf der Friedrich Ebert Straße in Richtung Neumarkt. Im zweiten Bild der Neumarkt mit dem Haupteingang der Stadt Galerie Datteln. Im Vordergrund die Persiluhr. Das dritte Bild ist am Tigg entstanden und zeigt im Hintergrund die Sankt Amanduskirche.

Wir hatten die Fußgängerzone durchquert und überquerten dann kurz vor der Post die Hafenstraße. Wir gingen in Richtung Rathaus und durchquerten den Rathauspark von der Genthiner Straße zur Amtshausstraße.

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Oben im Bild die Rückseite unseres 103 Jahre alten Rathauses. Das letzte Bild unserer Tour zeigt Willi im Rathauspark

Wir gingen von der Amtshausstraße nach rechts auf die Speeckstraße. Dort war auf dem Gehweg noch keine Sonne eingefallen und so war es dort sauglatt. Keiner hatte gestreut. Willi verließ uns und ging über die Bülowstraße nach Hause. Natz und ich gingen noch ein Stück Weg zusammen. Wir überquerten die B 235 und gingen dann in Richtung Volkspark über die Elisabethstraße. Am Breiter Weg verabschiedeten wir uns. Ich ging über den Breiter Weg nach Hause. Natz ging die Elisabethstraße weiter. Ich muss gestehen, mir schmerzten beide Hüftgelenke und ich quälte mich die letzten 650 Meter nach Hause.

Männer aus den geplanten 8,8 Km sind dann doch 10,1 km geworden. Wir sind bei herrlichem Winterwetter gelaufen. Es war schön mit euch obwohl mir die Hüften schmerzten. Das verging dann wieder, nach dem ich die Beine mal hochgelegt hatte. Ich hoffe Männer ihr habt es besser überstanden!

Opaju

 

 

 

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