Ende des letzten Jahres, zum 21.11.2016 hatte ich meinen Großen einmal vorgeschlagen, dass ich uns nach Münster fahre. Damals war schon der Weihnachtsmarkt eröffnet und den hätten wir uns einmal ansehen können. Leider hatten wir dann an dem Tag so ein schlechtes Wetter, dass wir uns kurzfristig für den Dortmunder Weihnachtsmarkt entschieden.
Nun hatte ich am Montag noch einmal unser Auto zur Verfügung und bot an nach Münster zu fahren. Als Ausweichziel hatte ich Schloss Nordkirchen angeboten. Aber da sind wir im Sommer schon mal des Öfteren. Natz schlug vor etwas eher los zu fahren. Wir entschieden uns für 9:30Uhr. Ich sammelte die Jungs ein und dann fuhren wir nach Münster. Ich hatte im Vorfeld einen Parkplatz am Aasee ausgeguckt. Der lag an der Mecklenbecker Straße in der Nähe der Hausnummer 151. Dort parkte ich mein Auto und es ging an den Aasee. Dort wo die Aa in den See fließt gibt es eine Brücke. Die würden auf dem Rückweg überqueren. Wir wollten zuerst rechtsseitig am See entlang laufen. Das taten wir dann auch. Das Wetter war leider am Montagmorgen nicht so schön. Es war diesig und leichter Nebel hang über dem See. Der war zugefroren. Das inspirierte unseren Friedel einmal nach zu sehen, ob die Eisdecke schon einen Menschen tragen könnte. Er ging ans Ufer und wollte mit einem Fuß aufs Eis. Ich schimpfte mit ihm, er solle das lassen. Ich hole dich nicht aus dem Wasser wenn du einbrichst, drohte ich ihm. Er ließ es dann doch sein und kam vom Ufer weg.
Oben sieht man die ersten Bilder vom See und Natz an einer Grillaschensammelstation. Im Münsterland ist alles geregelt. Eine fast geschlossene Eisdecke zeigte sich uns auf dem See.
Aasee (Münster)
Der Aasee ist ein künstlich angelegter Stausee in Münster, Westfalen.
Geografie
Der in südwestlicher Richtung stadtauswärts gelegene See hat eine Fläche von 40,2 Hektar und eine Länge von etwa 2,3 km. Er ist bis zu zwei Meter tief.[1] Der See wird von zahlreichen Grünflächen umgeben und ist damit der größte Naherholungsraum im Stadtgebiet von Münster.[1]
Der See staut das Wasser der Münsterschen Aa, dient also dem Hochwasserschutz und sorgt für Frischluftzufuhr, weil die vorwiegend aus Südwesten einfließenden Luftmassen abgekühlt werden. Somit hat er eine bedeutende ökologische und städtebauliche Funktion für die Stadt. Dies gilt auch für die zunehmend naturnah gestaltete Umgebung des Sees, die zahlreichen Arten Brut- und Lebensraumgebiet bietet und ein beliebtes Naherholungsgebiet der Münsteraner ist. Der Wasserpegel des Sees schwankt um bis zu einen Meter.
Geschichte
Am 18. Dezember 1660 brachen zwei Erdwälle, mit denen Fürstbischof Christoph Bernhard von Galen der Stadt Münster die Wasserversorgung abgeschnitten hatte, woraufhin Großteile des Stadtgebietes überschwemmt wurden.[2] Die Stadt ergab sich daraufhin dem Belagerer. Die Wassermassen des Dammbruchs waren noch Jahre später an der Stelle des heutigen Aasees zu sehen.[2]
Bis Anfang des 19. Jahrhunderts befanden sich im Bereich des heutigen Aasees Feuchtgebiete und sumpfige Wiesen, die von der Aa durchflossen wurden. Es kam zu regelmäßigen Überflutungen dieser Wiesenflächen, bisweilen erreichten die Wasserstände solche Ausmaße, dass die Altstadt Münsters überflutet wurde. Nicht nur, um den Pegelstand der Aa besser kontrollieren zu können, sprach sich der Münsteraner Zoologieprofessor Hermann Landois bereits 1888 für den Bau eines „Aa-Bassins“ aus.[1] Zugleich plante Landois mittels des Stausees die Trinkwasserversorgung der Stadt sicherzustellen, Sportangebote wie Rudern, Segeln und Schwimmen zu ermöglichen, zur Verschönerung der Stadt beizutragen, aber auch aus hygienischer Sicht durch die Spülung des Aabetts die Quelle von Krankheitserregern zu reduzieren, da die Aa zugleich als Abwasserkanal der Stadt genutzt wurde.[3] Erst ein Vierteljahrhundert nach den ersten Ausführungen Landois’ und neun Jahre nach dessen Tod, im Frühjahr 1914, begannen italienische Arbeiter mit der Umsetzung Landois’ Vision, um die Hochwassergefahr für die Stadt Münster zu reduzieren.
Der Aushub des künstlich angelegten Aasees wurde jedoch durch den Ausbruch des Ersten Weltkrieges noch im selben Jahr unterbrochen. Die Arbeiten wurden erst nach einem schweren Hochwasser 1925 während der Amtszeit des Oberbürgermeisters Georg Sperlich weitergeführt. Schließlich wurde 1934 der See vollendet und umfasste eine Wasserfläche von 20,7 Hektar. Zur Zeit des Nationalsozialismus gab es Planungen, wonach auf den Aasee-Wiesen ein Tempel entstehen sollte.[2] Nach Kriegsende wurden diese Pläne verworfen und stattdessen von 1972 bis 1976 im Zuge der Baumaßnahmen für den Allwetterzoo Münster der Aasee südlich der Torminbrücke um 19,5 Hektar auf fast die doppelte Fläche erweitert.[1] Ebenfalls 1976 wurden die Parkflächen um 50 Hektar auf insgesamt 90 Hektar vergrößert, die von rund zehn Kilometern Spazierwegen durchzogen werden und etwa 18 Hektar Liegewiesen umfassen.
Später wurden am Ufer des neuen Aasees Flachwasserzonen angelegt, die die Nährstofffracht des zufließenden Wassers mindern sollen. 1996 wurde die Flusslandschaft der Umgebung bis zum Haus Kump naturnah umgestaltet. 2008 wurden am stadtnahen, nördlichsten Punkt des Gewässers die „Aaseeterrassen“ eröffnet. Das Aasee-Areal beherbergt drei Restaurants, Bootsverleih und -schule und zwei Segelvereine, den Segel-Club Münster und den Segelclub Hansa Münster.
Im Jahr 2009 wurde der Aasee-Park als „Schönster Park Europas“[4] ausgezeichnet, nachdem er bereits 2008 zu „Deutschlands schönstem Park“[5][6] gewählt worden war.
In der ersten Jahreshälfte 2012 wurde die „Fischaufstiegsanlage Badestraße“ gebaut, die die Durchgängigkeit des Aaseewehres für Wasserlebewesen gemäß den Vorgaben der Wasserrahmenrichtlinie ermöglichen soll. Aufgrund der beengten innerstädtischen Platzverhältnisse wurde für diese Fischtreppe die sogenannte „Schlitzpassbauweise“ gewählt.[7]
Quelle: Wikipedia
Nach etwa 200 Meter erreichten die Marina am Modersohnweg, des Segelclub Hansa Münster e.V. Dort waren am Montag keine Boote zu sehen. Die waren alle aus dem Wasser genommen worden. Der Marina gegenüber liegt das Ristorante La Vela. Etwas weiter liegen dann rechts vom See die Filetstücke der Seegrundstücke des neuen Teil des Aasee. Supermoderne Häuser, aber auch im Villenstiel erbaute Prachtvillen. 7 Grundstücke liegen dort nebeneinander.
Oben im ersten Bild sieht man das Ristorante La Vela. Dann im zweiten Bild sieht man die ersten drei Häuser. Eine Villa im traditionellen Stiel und zwei moderne Häuser. Im dritten Bild sieht man die zwei modernenn Häuser. Im vierten Bild noch ein modernen Haus. Im letzten Bild das Straßenschild am Weg.
Nach dem letzten Haus kamen wir dann an einem Spielplatz vorbei, auf dem ein weißer Holzschwan steht. Über die Liebe eines schwarzen Trauerschwan zu einem Tretboot auf dem Aasee, dass die Form eines Schwanes hatte, gibt es eine Geschichte, die damals durch die Presse in Deutschland ging.
Schwan
Ein schwarzer, so genannter Trauerschwan auf dem Aasee in Münster machte im Frühjahr und Sommer 2006 Schlagzeilen: Die dpa-Nachricht über seine unglückliche Liebe zu einem Plastiktretboot in Schwanenform wurde in vielen Medien in ganz Deutschland publiziert. Sogar internationale Medien haben sich inzwischen schon für die romantische Tiergeschichte interessiert. Der „schwarze Peter“ wie er inzwischen getauft wurde, zog im Winter 2006/2007 mit seinem geliebten Tretboot in den Allwetterzoo Münster um. Anhand eines Gentestes, der mit einer Feder des Schwanes gemacht wurde, steht jetzt fest: „Peter“ ist eine „Petra“.
Im Januar 2009 verschwand „Petra/Peter“ vom Aasee.
Quelle: Bürgernetz Münster Wiki
Weißer Holzschwan auf dem Spielplatz.
Wir kamen der Torminbrücke näher, die dort über den See gespannt ist. Über sie verläuft der Kardinal von Galen Ring und verbindet die Stadtteile Pluggendorf und Sentrup. Bei guter Sicht kann man von der Brücke aus, gut in die Altstadt von Münster schauen. Am Montag war das leider nicht möglich.
Im Januar 1984 beschloss der Bauausschuss der Stadt Münster einen beschränkten Realisierungswettbewerb für den Neubau der Torminbrücke auszuschreiben. Eine Sanierung der alten Brücke von Alfred Hensel war im Vorhinein ausgeschlossen worden. Die Wettbewerbssieger waren die Ingenieure König und Thomas. Ihr Entwurf fügt sich in die parkartige Erholungszone des Aasees ein, ohne den Blick auf die Silhouette der Stadt zu beeinträchtigen. Spaziergänger können auf ihrem Weg um den Aasee von den ausgeweiteten Brückenköpfen wie von den kleinen Kanzeln den Blick auf die Stadtsilhouette genießen. Zudem sollen die verhältnismäßig massigen gemauerten Brückenköpfe der schlanken Spannbetonbrücke optisch Halt geben. Die Brückenköpfe sind mit rotbunten, hellgefugten Klinkern verblendet, wobei Formsteine verwendet wurden. Die Brücke an sich, die Pfeiler und die Kanzeln sind in Sichtbeton ausgeführt. Durch die Übernahme einiger Elemente von Alfred Hensel wie z. B. der Kanzeln soll an die alte Brücke erinnert werden. |
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Oben die Bilder zeigen unseren Weg zur und unter der Torminbrücke her. Das letzte Bild zeigt die Brücke bei offenem Wetter.
Nach dem wir die Brücke unterquert hatten, begann der alte Aasee. Das rechte Ufer des Sees ist ziemlich zugebaut und gehört zum Stadtteil Pluggendorf.
Münster-Pluggendorf
Pluggendorf ist ein Stadtviertel, beziehungsweise im offiziellen Sprachgebrauch Wohnbereich, der westfälischen Stadt Münster. Es gehört zum Kernbereich der Stadt und ist somit Teil des Stadtbezirks Mitte. Das Stadtviertel deckt sich nahezu mit dem gleichnamigen statistischen Bezirk, der zum Ende des Jahres 2003 eine Bevölkerung von rund 2.400 Einwohner bei einer Fläche von 0,53 km² aufwies. Neben seiner Funktion als Wohnviertel befinden sich mehrere öffentliche Einrichtungen in Pluggendorf, darunter die Handwerkskammer Münster, das Studentenwerk mit der Mensa am Aasee, die Jugendherberge, die Apothekerkammer Westfalen-Lippe oder auch einige universitären Einrichtungen der Westfälischen Wilhelms-Universität an der Scharnhorststraße.
Das Stadtviertel Pluggendorf liegt südwestlich des Aegidiitores der ehemaligen mittelalterlichen Stadtbefestigung, die durch die Promenade gut zu erkennen ist. Auf diesem Gelände standen während des Mittelalters und der Frühen Neuzeit die Kornmühlen am Lauf der Münsterschen Aa, bevor diese ins eigentliche Stadtgebiet eintrat. Das heutige Pluggendorf wird in nordwestlicher Richtung durch den Aasee, im Süden durch den Kolde-Ring und im Osten maßgeblich durch die Bundesstraße 219 (Weseler Straße) begrenzt. Hauptverkehrsachse im Viertel ist die Scharnhorststraße, die sich in nordwestlicher Richtung quer durch Pluggendorf zieht.
Der Begriff Pluggen bezeichnet Pfähle, auf denen früher die Häuser dort gebaut wurden. Ein Großteil von Pluggendorf war Sumpfland. Im Stadtteil Pluggendorf finden sich die Straßen An den Mühlen und An den Bleichen. Hier wurde früher Wäsche gewaschen (also gebleicht) und es stand dort die Pluggendorfer Mühle.
Quelle: Wikipedia
An die Oben genannten Einrichtungen wie der Mensa am Aasse, der Handwerkskammer, der Jugendherberge und einigen Einrichtungen der Uni Münster gingen wir vorbei und erreichten nach 1,1 Km Weg, nach dem wir die Torminbrücke unterquert hatten, das Ende des Aasees.
Oben die Bilder zeigen unseren Weg zum Ende des Sees, mit Eindrücken vom rechten Ufer des alten Sees. Das dritte Bild zeigt einen Steg der in den See ragt.
Jorge Pardo baute auf Grund des fast völligen Fehlens von Stegen einen ca. 40 Meter langen Pier in den Aasee hinein. Sein Ende besteht aus einer asymmetrischen Aussichtsplattform mit einem offenen, sechseckigen Pavillon. Er besteht komplett aus Holz des kalifornischen Redwood.
Der Zugang zum Steg wurde ab dem Sommer 2005 mit Gittern versperrt, im Dezember wurden schließlich die ersten Meter der Planken abgetragen, da das Holz morsch geworden war und das Betreten laut der Stadt Münster nicht mehr sicher war. Die Restaurierung ist Ende Mai 2007 erfolgt, die dafür notwendigen Gelder wurden von der Sparkasse Münsterland Ost aufgebracht. Quelle: Stadt Münster Skulpturen
Die nächsten zwei Bilder zeigen wohl das Werk einer verliebten Person. Herzen auf einer Bank und auf das Eis des Sees gemahlt. Im nächsten Bild ein Wasserhuhn, dass Nahrung auf der vereisten Wiese sucht. Darunter dann die Jugendherberge am Aasee. Das nächste Bild zeigt die Seeterrassen auf der anderen Seeseite. Dann wieder ein Mehrfamilienhaus. Das nächste Bild zeigt uns das Ende des Sees und den Ausfluss der Aa. Darüber verläuft die Adenauerallee über die Goldene Brücke. Warum die Brücke Goldene Brücke heißt, habe ich nicht herausgefunden. Danach noch einmal der zugefrorene See, sowie weitere Einrichtungen am östlichen Aaseeufer. Dabei das Agora, dass Hotel am See, die Mensa und die Kneipe und Cafe Uferlos. Das letzte Bild zeigt das Seeende und rechts zwei riesige Kugeln.
Giant Pool Balls von Claes Oldenburg,
Die drei riesigen Billard-Kugeln, die Claes Oldenburg 1977 für die erste Skulptur-Ausstellung in Münster geschaffen hat, sind ein Blickfang am nördlichen Ufer des Aasees. Der 1929 in Stockholm geborene Künstler fertigte die Kugeln mit einem Durchmesser von dreieinhalb Metern aus Beton.
Die drei Kugeln aus Beton.
Quelle: Stadt Münster
Vom Aasee aus hielten wir uns rechts und gingen auf die Weseler Straße. Die erreichten wir Ecke Adenauerallee. Dort überquerten wir die Weseler Straße, dort wo man rechts das Gefallenendenkmal sieht. Vorher sahen wir noch die Doppeltürme der Antoniuskirche. Wir erreichten die Promenade. Die Promenade ist ein Rad und Fußweg, der die Altstadt von Münster umläuft. Die wollten wir ein Stück gehen und dann in die Altstadt laufen.
Promenade (Münster)
Die Promenade in Münster ist eine aus dem Befestigungsring um die Stadt entstandene Ringstraße mit begleitendem Fußwegen an den Seiten, die dem Fahrradverkehr vorbehalten ist. Sie zählt zu den bedeutendsten Sehenswürdigkeiten der Stadt, ist ca. 4500 m lang und umschließt die Altstadt. Mit einem geschlossenen, von Linden gesäumten grünen Ring trennt sie die Altstadt deutlich von den umliegenden Stadtteilen. Es gibt zehn aus der Innenstadt führende Straßen, welche die Promenade kreuzen und zwar an den Stellen, wo sich früher die Stadttore befanden. Fünf dieser Kreuzungen sind mit Zebrastreifen versehen, drei mit Ampeln, eine weitere ist ohne Zebrastreifen oder Ampel und eine ist eine Unterführung.
Geschichte
Die Befestigung der Stadt stammt aus dem frühen 13. Jahrhundert.[1] Im Laufe der Zeit wurde sie der Entwicklung der Kriegstechnik angepasst. Nach dem Siebenjährigen Krieg, in dem Münster mehrfach von den Truppen der jeweiligen Kriegsgegner erobert wurde, begann der Rückbau der Befestigung.[1] Ab 1770 entstand nach Plänen von Johann Conrad Schlaun eine Lindenallee, die die Innenstadt komplett umschließt. Dazu wurde ab 1764 auf Veranlassung durch Franz von Fürstenberg der innere Befestigungsring abgetragen und der innere Wassergraben zugeschüttet.[2][1] Die dadurch freigewordenen Flächen wurden bereits ab 1765 an die Bevölkerung zurückgegeben. Der äußere Befestigungsring mit dem äußeren Wassergraben wurde zu einer vierreihigen Lindenallee umgestaltet. Erst Ende des 19. Jahrhunderts wurden die meisten verbleibenden Wasserflächen rings um die Promenade zugeschüttet.[1]
Durch das Sturmtief Kyrill im Januar 2007 wurden viele Bäume im Bereich des Schlossplatzes und vor dem Schloss entwurzelt beziehungsweise so stark in Mitleidenschaft gezogen, dass alle verbleibenden Bäume in diesem Bereich gefällt werden mussten und eine zeit- und kostenintensive Neubepflanzung notwendig geworden ist. Im Rahmen des Projekts „Bürgerbäume“ wurden 210 Winter-Linden, die durch Münsteraner Spenden finanziert wurden, an der Promenade am Schlossplatz sowie am Schloss gepflanzt.[3] Bis Mitte Oktober 2013 wurden 243 Patenschaften für Bäume an der Promenade übernommen.[4] Zudem werden regelmäßig 13.000 Eisbegonien an der Promenadenwiese am Kanonengraben in der Form des Schriftzugs „Münster bekennt Farbe“ gepflanzt, mit der die Stadt Münster für ein attraktives Stadtbild wirbt.[5]
Seit dem 21. Mai 2013 wird die Bronzeskulptur mit dem Titel „Drei Reiher“ von Arnold Schlick vermisst, die seit 1953 in Höhe des Adolph-Kolping-Berufskolleg an der Promenade zu sehen war.[6] Es wird gemutmaßt, dass das Kunstwerk Metalldieben zum Opfer fiel.[6]
Verkehrsaufkommen
Da die Promenade für den motorisierten Verkehr gesperrt ist, hat sie für den Fahrradverkehr in Münster eine überragende Bedeutung. Hier wurden schon bis zu 1200 Radfahrer pro Stunde gezählt. An der einzigen Unterführung der Promenade zwischen Salzstraße und Mauritzstraße konnten gar 1750 Radfahrer pro Stunde gezählt werden.[7] Noch 2003 war das Verkehrsaufkommen an der Unterführung nach Angaben des Stadtplanungsamtes nur halb so hoch wie die im Jahr 2013 gemessenen Spitzenwerte von 1750 Radfahrern pro Stunde.[8] Die Pläne, die Fahrradspur an dieser Unterführung aufgrund des hohen Radverkehrsaufkommens zu Ungunsten des Fußweges für 120.000 Euro zu verbreitern, wurden Mitte März 2013 aus Kostengründen verworfen, da von den Bauarbeiten eine Fernwärmeleitung betroffen worden wäre, wodurch sich die Kosten nach Schätzungen der Stadtverwaltung verdoppelt hätten.[8] Um das nicht unerhebliche Verkehrsaufkommen an der Promenade zu überwachen, setzt die Stadt Münster eine Mountainbike-Streife auf der Promenade ein.[9]
Veranstaltungen
Die Promenade ist auch Veranstaltungsort eines großen Flohmarktes, der jeden dritten Samstag zwischen Mai und September stattfindet.[10]
Am Wochenende zu Sommeranfang findet alljährlich ein 24-Stunden-Rennen mit Alltagsrädern statt. Traditionell wird diese Veranstaltung in der kürzesten Samstagsnacht des Jahres durchgeführt.[11] Im Jahr 2007 fand das Rennen zum ersten Mal statt und soll bis 2017 weiterhin jährlich ausgetragen werden.[11] 15 Teams nahmen im Jahr 2013 an dem Rennen teil.[11]
Zudem werden unter dem Namen „Grünflächenunterhaltung“ seit 2007 jährlich Konzerte mit mehr als 100 Musikern an der Promenade veranstaltet, die von Aktionskünstler Thomas Nufer inspiriert durch die von Orkan Kyrill verursachten Sturmschäden an der Promenade ins Leben gerufen wurden.[12] Im Jahr 2013 fand bereits die siebte Ausgabe der Grünflächenunterhaltung statt, an der 145 Musiker teilnahmen.[12][13] Die Grünflächenunterhaltung ist Teil der Kampagne „Münster bekennt Farbe“.[12]
Sehenswürdigkeiten
Einige Bauobjekte wie der Buddenturm und der Zwinger sind bis zum heutigen Tag erhalten geblieben, einige sind nur als Reste oder Ruinen sichtbar. Eine Übersicht vom Schloss im Uhrzeigersinn:
- Die Torhäuser am Neutor von Wilhelm Ferdinand Lipper im Stil des Frühen Klassizismus aus dem Jahr 1778. Eines davon wurde nach dem Jahr 2000 renoviert und zum Sitz des Stadtheimatbundes Münster umgewidmet.
- Eine Baulok aus dem Jahre 1910, die nach dem Zweiten Weltkrieg als Trümmerlok genutzt wurde, mit der die Trümmer aus der Stadt auf Sammelflächen gebracht wurden.
- Ein ehemaliger Hochbunker an der Lazarettstraße aus dem Zweiten Weltkrieg. Eine Besonderheit ist, dass er von Außen wie eine mittelalterliche oder frühneuzeitliche Befestigungsanlage getarnt ist.
- Zwei spätmittelalterliche Wehre, auch Wasserbären genannt: Einer befindet sich an der Kleimannstraße und ein weiterer auf dem alten Zoogelände.
- Der Buddenturm aus dem Ende des 12. Jahrhunderts.
- Der Zwinger, im 16. Jahrhundert eine Kaserne der bischöflichen Truppen. Nach der Schleifung der Festungsanlagen wurde er zum Gefängnis, seit dem Anfang des 20. Jahrhunderts steht er unter Denkmalschutz. In den Jahren 1944 und 1945 diente er der Gestapo als Hinrichtungsstätte. Der Zwinger wurde in die Skulptur Das Gegenläufige Konzert von Rebecca Horn integriert.
- Das in den Jahren von 1885 bis 1889 durch Endell erbaute Staatsarchiv mit einer Backsteinfassade im Stile der niederländischen Neorenaissance.
- Das Torwachthaus am einstigen Mauritztor im Stil des Klassizismus
- Die Reste der Engelenschanze, die im Jahr 1960 in eine Parkanlage umgewandelt wurden. Dort befindet sich die Skulptur Drei Rotierende Quadrate von George Rickey aus dem Jahr 1973.
- Das Neuwerk aus den Jahren von 1531 bis 1533, eine Bastion zur Sicherung des Eintritts des Flusses Aa in das Stadtgebiet.
Quelle: Wikipedia
Oben im ersten Bild ein Denkmal, dass ich nicht benennen kann. Im zweiten Bild die Doppeltürme der katholischen Antoniuskirche. Im dritten Bild sieht man das Gasthaus Kruse Baimken am Aegidiitor.
Aegidiitor
Es bezeichnet traditionell die Lage vor dem Aegidiitor der alten Stadtbefestigung, innerhalb der ehemaligen Schanze, so zum Beispiel auf dem Stadtplan von 1873. Quelle: Burgernetz Münster Wiki
Das nächste Bild zeigt Denkmal, dass seid 1964 am westlichen Rand der Aegidiischanze steht. Das Denkmal zu Ehren der gefallenen Soldaten des Kürassier-Regiments „von Driesen“ Nr. 4.
Aegidiischanze
Die Aegidiischanze mit dem Kanonengraben und Kanonenberg ist eine Grünanlage und ehemalige Schanze am südwestlichen Rand des Stadtzentrums von Münster in Westfalen. Sie diente als Befestigungsanlage des Aegidiitores, nur wenige Meter vom heutigen Aasee entfernt.
Das Tor selbst war bereits durch ein Rondell geschützt, bevor die Schanze um 1633 als vorgelagerte Befestigung, getrennt durch einen Wassergraben, errichtet wurde. Bei der Schleifung der Stadtbefestigung um 1770 blieb der als Kanonengraben bekannte Teil des äußeren Wassergrabens sowie die aufgeschüttete Kanonenberg des Rondells mit seiner äußeren Mauer erhalten.
Im späten 19. Jahrhundert erfolgte die Umwandlung in eine städtische Grünanlage durch den münsterschen Stadtrat und Ehrenbürger Adolf Kleimann. Quelle: Wikipedia
Das vorletzte Bild zeigt einen sportlichen Münsteraner. Das letzte Bild zeigt den Kanonengraben an der Promenade.
Wir gingen auf der Promenade weiter in Richtung Ludgeriplatz, den wir nach 250 Meter erreichten.
Ludgeriplatz
Lage
Er liegt am südlichen Rand der Münsteraner Innenstadt, direkt an der Promenade. Zentrum des Platzes ist ein großer, zweispuriger Kreisverkehr („Ludgerikreisel“), der einen der wichtigsten Verkehrsknotenpunkte in Münster darstellt. Insgesamt sechs Straßen führen zu ihm hin bzw. von ihm weg, davon die vier Hauptverkehrsstraßen Moltkestraße, Hammer Straße, Hafenstraße sowie Schorlemerstraße. Die Straße Am Kanonengraben verläuft parallel zur Promenade, während die Ludgeristraße in die Innenstadt Münsters führt. Die Moltke- und Hammer Straße sind zudem Teil der Bundesstraße 54.
Geschichte
Benannt ist der Platz nach dem friesischen Missionar Liudger, der als Gründer der Stadt angesehen wird. Er befindet sich an der Stelle des ehemaligen Ludgeritors, einem Turmtor, das sich zwischen dem Ende des 12. Jahrhunderts und dem Jahr 1785 in der Stadtbefestigung befand.[1] Das Tor wurde so benannt, weil sich auf der Innenseite der Stadtbefestigung in unmittelbarer Nähe die noch heute bestehende Kirche St. Ludgeri befindet. Zusätzlich geschützt wurde es bis 1654 durch ein Rondell. Da es 1652 durch einen Erdrutsch beschädigt wurde, wurde es ab 1654 durch eine größere Bastion ersetzt. Reste dieser Verteidigungsanlage wurden bei Umbauarbeiten im Jahre 2008 entdeckt. Im Jahre 1876 wurde die ehemalige Befestigungsanlage vor dem Stadttor in eine Grünanlage umgewandelt.[1] Der Straßenverlauf ist seit etwa den 1880er Jahren als unverändert dokumentiert.[2] Seit 1936 befindet sich an dieser Stelle ein Kreisverkehr als wichtiger Verkehrsknotenpunkt.[1]
Besondere Sehenswürdigkeiten sind die zwei Bronzeskulpturen „Knecht mit Pferd“ und „Magd mit Stier“, die Rémy Zaugg im Zuge der Skulptur.Projekte 1987 wieder an ihren ursprünglichen Standort zurückversetzte und die schon um 1912 die einziehende Landbevölkerung begrüßt haben.
Quelle: Wikipedia
Oben die Bilder zeigen unseren Weg vom zum Ludgeriplatz. Im ersten Bild sieht man ein Haus, dass einem Künstler gehören könnte. Im zweiten Bild noch ein Haus. Könnte ein Seniorenwohnheim sein, muss aber nicht. Im dritten Bild ragt der Turm von Sankt Ludgeri über die Häuser. Bild vier zeigt uns noch ein Kriegerdenkmal am Ludgerikreisel. das letzte Bild zeigt den Kreisverkehr, das Jobcenter Münster im Stadthaus. Da vor sieht man zwei Bronzeplastiken, jede auf einem Betonklotz gestellt.
Pferd und Ochse
Besondere Sehenswürdigkeit sind die zwei von Karl Bernewitz geschaffenen Bronzeskulpturen „Knecht mit Pferd“ und „Magd mit Stier“, die Rémy Zaugg im Zuge der Skulptur.Projekte 1987 wieder an ihren ursprünglichen Standort zurückversetzte und die schon um 1912 die einziehende Landbevölkerung begrüßt haben. Damals standen sie noch am Rand der Straßenbahnlinie, die das Rondell des Platzes kreuzte. Heute stehen die Skulpturen auf zwei großen, kahlen Betonklötzen, die immer wieder durch Graffiti verziert werden.
Die Umsetzung löste heftige Debatten über die historische Identität der Stadt aus und über die Eingriffe, die die Moderne vorgenommen hat, besonders als bekannt wurde, dass der ursprüngliche Aufstellungsort durch zahlreiche Verschiebungen in Vergessenheit geraten war.
Ich wollte eigentlich bis zur Salzstraße gehen, die 650 Meter weiter nordöstlich vom Ludgeriplatz in die Altstadt führt. Dort hatten wir noch den Erbdrostenhof und die Servatii kerk anschauen können. Willi, der Münsterkenner schlug aber vor, dass wir schon vom Ludgeriplatz aus, über die Ludgeristraße in die Altstadt gehen sollten. Das machten wir dann auch.
Erbdrostenhof
Der Erbdrostenhof ist ein barockes Adelspalais in Münster, gelegen an der Salzstraße 38. Er wurde nach Plänen von Johann Conrad Schlaun für den Münsterschen Erbdrosten Adolf Heidenreich Freiherr Droste zu Vischering von 1753 bis 1757 erbaut. Bemerkenswert ist der dreiflügelige Bau durch seine hoch repräsentative Gestaltung auf sehr beengter Grundfläche. An der bildhauerischen Ausgestaltung war Johann Christoph Manskirch beteiligt. Die im Zweiten Weltkrieg zerstörten Fresken von Nikolaus Loder wurden 1965–67 von Paul Reckendorfer rekonstruiert.[1]
Die Stadt Münster sowie der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) haben den Erbdrostenhof bis 2057 gepachtet.[2][3][4] Er beherbergt heute (2013) Büroflächen des LWL und einen barocken Festsaal.
Jüngere Geschichte
Nach Zerstörungen im Zweiten Weltkrieg wurde das Gebäude in den Jahren von 1953 bis 1970 nach alten Plänen durch den Landschaftsverband Westfalen-Lippe wiederhergestellt. Insbesondere der rekonstruierte barocke Festsaal ist als herausragende Raumschöpfung zu nennen. Über viele Jahre beherbergte der Erbdrostenhof das Westfälische Amt für Denkmalpflege. Nach dessen Umzug in das Landeshaus Westfalen-Lippe zogen hier andere Kulturdienststellen des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe ein: das LWL-Museumsamt für Westfalen, die Historische Kommission und die Literaturkommission für Westfalen.
Die Folgen Wilsberg und die Tote im See, Tod auf Rezept und Die Wiedertäufer der Fernsehserie Wilsberg aus den Jahren 1999 bis 2007 zeigen in mehreren Aufnahmen die Fassade des Erbdrostenhofs. Der 2003 erschienene Film Blueprint mit der aus Dülmen stammenden Schauspielerin Franka Potente wurde ebenfalls unter anderem im Erbdrostenhof gedreht.[5] Für die Folge Ein Fuß kommt selten allein der Fernsehreihe Tatort wurden 2015 Innen- sowie Außenaufnahmen am Erbdrostenhof aufgezeichnet.[6][7] Der Erbdrostenhof bot nicht nur für Filmproduktionen die Kulisse, sondern wurde zugleich auch bei Vorstellungen der Fernsehserie Wilsberg als Freiluftkino genutzt.[8]
Im Dezember 2011 kündigte der LWL eine Sanierung der Fassadenelemente aus Billerbecker Sandstein, deren Kosten sich auf rund 550.000 Euro belaufe, für den Sommer 2012 an.[9] Die Sanierung wird von Anfang Juli 2012 bis Ende Oktober 2012 durchgeführt.[10] Dabei werden sowohl gut 800 Quadratmeter Sandsteinfläche an der Fassade zur Salzstraße als auch weitere 230 Quadratmeter an der Front zur Ringoldsgasse gesäubert.[11] Zuletzt wurde die Fassade vor über 20 Jahren saniert.[11] Zudem werden die über 50 Fenster, die zur Salzstraße und Ringoldsgasse gerichtet sind und in den 1950er-Jahren aus Pitchpine gefertigt wurden, aufgearbeitet.[11] Die Sanierung der Fassade wurde mit 250.000 Euro aus dem zweckgebundenen Erbe eines kinderlosen Arztes aus dem Münsterland durch die Deutsche Stiftung Denkmalschutz gefördert.[2][3][4] Es sei die Sanierung des Daches erforderlich.[3][4] Ebenso stehe die Sanierung der rückseitigen Fassade aus.[4]
Historische Tasteninstrumente
Der LWL unterhält im Erbdrostenhof im Rahmen der landschaftlichen Kulturpflege eine Sammlung erlesener historischer Tasteninstrumente. So findet sich als Leihgabe des Grafen von Landsberg-Velen ein dreichöriges, zweimanualiges Ruckers-Cembalo von 1640, das zu den bedeutendsten historischen Tasteninstrumenten der Welt zählt. Dem interessierten Publikum werden die Instrumente alljährlich in den in Zusammenarbeit mit der Stadt Münster organisierten „Erbdrostenhofkonzerten“ zu Gehör gebracht.
Quelle: Wikipedia
Servatii-Kirche
Die SERVATII-KIRCHE ist die kleinste der mittelalterlichen Kirchen der Stadt und lädt ganztags zur eucharistischen Anbetung ein. Die in der Höhe gestufte romanische Halle mit dem Wechsel von Pfeilern und Säulen öffnet den Blick in ein gotisches Hochchor. Als eine der schönsten Kirchen Münsters weist sie eine Sonderform der frühen westfälischen Hallenkirchen auf.
Adresse:
Servatiikirchplatz
48143 Münster
Quelle: Kirchen in Münster
Wir verließen die Promenade, nach links gehend und gingen auf der Ludgeristraße weiter. Wir überquerten Klosterstraße und gingen dann etwas nach rechts, weiter auf der Ludgeristraße. Vor uns lag der Marienplatz. Sofort links liegt das alte Apollo-Theater, in dem zurzeit die Firma Titus residiert.
Titus (Unternehmen)
Die Titus GmbH ist ein deutsches Unternehmen mit Hauptsitz in Münster, das Skateboards, -zubehör und -bekleidung vertreibt. Das Unternehmen ist eng mit der Geschichte des Skateboardings in Deutschland, Österreich, der Schweiz bzw. ganz Europa verbunden.[1] Die Titus GmbH ist europäischer Marktführer im Einzelhandel mit Skateboards und entsprechender Streetwear.[2]
Entwicklung des Unternehmens, Geschäftsfelder
Das Unternehmen geht auf die Aktivitäten von Titus Dittmann, einem Pionier der deutschen Skateboard-Szene, Ende der 1970er Jahre zurück.[3] Titus Dittmann zog 1971 zum Studium nach Münster. 1978 begann er sein Referendariat am Wilhelm-Hittorf-Gymnasium. Vom neuen US-Trendsport Skateboarding fasziniert, startete er mit seinen Schülern eine Skateboard-AG. Seine Examensarbeit behandelte das Thema „Skateboarding im Schulsportunterricht?“.
Da es zu dieser Zeit schwierig war, in Europa Skateboards zu bekommen – Skateboarding war noch recht unbekannt – kaufte Dittmann in Kalifornien für sich und seine Freunde Skateboards und Skateboardutensilien ein. So war der Grundgedanke eines Import- und Versandhandels geboren. 1978 beantragte Dittmanns Ehefrau Brigitta Dittmann einen Reisegewerbeschein, da Dittmann als damaliger Lehrer keinen Gewerbeschein beantragen durfte.[4] Sie war auch die offizielle Betreiberin des Skateboard-Handels Titus.[4] Titus Rollsport war ein erster kleiner Laden in einem münsteraner Kellerlokal, und zugleich einer der ersten Skateshops Europas.
Nach einiger Zeit wurde es Dittmann zu teuer, das Skateboardmaterial aus den USA zu beziehen. Er baute mit seinen Freunden Claus Grabke und Florian Böhm eine Boardpresse für die eigene Skateboardproduktion. Sie testeten verschiedene Holzarten und Modellformen, bis sie erste brauchbare Resultate erzielten. Auch im Bereich der Grafiken war Dittmann Vorreiter. Sie gaben den Pro-Skatern und den Teams die Möglichkeit, eigene Designs für ihre Boards zu entwerfen. Die Bestrebungen, Skateboards in Deutschland zu produzieren, stellten die drei jedoch später wieder ein. 1987 gründete Titus Dittmann zusammen mit seiner Ehefrau die Titus Sport + Mode Handels GmbH.
Quelle: Wikipedia
Rechts vom Apollotheater steht ein Kunstwerk, dass mir erst gar nicht als Kunstwerk auffiel. Bei näherem hinsehen wurde mir erst bewusst was ich dort sah.
Das Bild zeigt das Kunstwerk von Huang Yong Ping im Vordergrund. Im Hintergrund Sankt Ludgeri
Die Skulptur 100 Arme der Guan-yin von Huang Yong Ping. Auf einer Verkehrsinsel südlich der St. Ludgeri-Kirche am Marienplatz steht ein rundes Gerüst in der Form eines Flaschentrockners, statt der Flaschen waren während der Ausstellung jedoch 50 Arme angebracht, die profane Dinge wie Besen und Haken hielten. Einerseits ist die Skulptur ein Bezug auf die buddhistische Göttin Tausendarmige Guanyin, andererseits aber auch auf das Kruzifix von St. Ludgeri, dessen Jesusfigur bei einem Bombenangriff während des Zweiten Weltkriegs beide Arme verlor. Da die Arme der Statue aus nicht sehr witterungsbeständigem Material gefertigt wurden, mussten diese im Jahre 2002 entfernt werden. 2007 ist es dem Kulturamt der Stadt gelungen, beim Künstler für rund 19.000 Euro neue, witterungsbeständige Arme aus Aluminium fertigen zu lassen. Rechtzeitig zu Beginn der Skulpturenausstellung wurden die ehemals tonfarbenden, jetzt optisch metallisch wirkenden Arme montiert.
100 Arme der Guan-yin, Zustand während der Ausstellung
Quelle: Wikipedia
Etwas weiter rechts steht dann die Mariensäule.
Die Mariensäule auf dem Marienplatz in Münster.
Die Mariensäule in Münster stammt aus dem 17. Jahrhundert und befindet sich in einem kleinen Park direkt südlich vor der St. Ludgeri Kirche. Auf einer 15 m hohen Säule aus rotem Granit steht Maria auf einer Mondsichel mit einer Krone auf dem Haupt und in der Linken das segnende Jesuskind und in der Rechten ein Zepter haltend.
Bei dieser Votivsäule mit Madonna und Kind handelt es sich um eine Nachbildung der Mariensäule auf dem Marienplatz in München, welche Kurfürst Maximilian I. 1638 in Dankbarkeit für die Verschonung der Städte München und Landshut im Dreißigjährigen Krieg errichten ließ. Die Mariensäule in München galt als Mittelpunkt des Landes und alle von München ausgehenden Straßen hatten hier ihren metrischen Nullpunkt. Schon im 17. Jahrhundert wurden nach dem Münchener Vorbild Mariensäulen in den Städten Wien, Prag und Freising aufgestellt. Im Gegensatz zur dank Kupferpatina grünlichen Madonna in Münster strahlt die in München in leuchtendem Gold.
Der Text auf der Bronzeplatte vor der Mariensäule lautet:
Die Mariensäule wurde am 22.10.1899 als freie Nachbildung der Münchener Mariensäule von dem Münsterschen Kunstmäzen Joseph Hötte jr. (1838-1919) und seiner Frau Emilie, geb. Primavesi (1838-1911) gestiftet.
Wir wollten uns dann einmal die Ludgerikirche von Innen ansehen und gingen über einen Seiteneingang in das Kirchenschiff.
Oben das erste Bild zeigt die Ludgerikirche von ihrer Südseite. Im zweiten Bild sieht man die Pfarr- und Baugeschichtliche Infotafel, die an der Südseite angebracht ist. Im dritten Bild sieht man die Orgel von Sankt Ludgeri.
Die Orgel befindet sich an der Ostwand des nördlichen Seitenschiffes. Das Instrument steht ebenerdig. Das barocke Orgelgehäuse wurde 1750 von einem anonymen Meister für die Marienkirche in Warendorf erbaut. Es befindet sich erst seit 1966 in der St. Ludgeri-Kirche. Das Orgelwerk wurde 1966 von dem Orgelbauer Matthias Kreienbrink in Osnabrück erbaut. Das Schleifladen-Instrument hat 24 Register auf zwei Manualen und Pedal. Die Spiel- und Registertrakturen sind mechanisch. Quelle: Wikipedia
Dann 2 Bilder die uns in der Kirche zeigen. Dann im nächsten Bild sieht man den armlosen Jesus am Kreuz. Das letzte Bild zeigt den Altar in der Kirche.
St. Ludgeri (Münster)
St. Ludgeri ist einer der ältesten katholischen Sakralbauten im westfälischen Münster unter dem Patrozinium des heiligen Ludger und entstand ab dem Jahr 1173.
Gründung und Institutionsgeschichte
Erweiterung der Stadt Münster
In der zweiten Hälfte des 12. Jahrhunderts erfuhr Münster eine Erweiterung seines Stadtgebietes vor allem im südlichen und östlichen Bereich. Wohl durch die planerische Hand der Bischöfe zu Münster wurden im Südwesten die Pfarre St. Aegidii, im Süden St. Ludgeri, im Südosten St. Servatii und im Nordosten St. Martini gegründet. Alle neu entstandenen Pfarreien waren reine Stadtpfarreien.
Frühe Nachweise
Der älteste direkte Nachweis der Kirche St. Ludgeri ist für das Jahr 1173 überliefert. Ludwig I. von Wippra, Bischof zu Münster, gibt der Kirche St. Ludgeri, die zu seiner Zeit im südlichen Teil der Stadt Münster gegründet ist, das mansum in Wargebeke zur Ausstattung einer priesterlichen Präbende. 1178 vermachte Franco von Wettringen (de Weteringe) sein elterliches Erbe, welches ihm nach dem kinderlosen Tod seiner Brüder zugefallen war. An die neu errichtete Kirche St. Ludgeri in Münster gingen alle seine Güter im Kirchspiel Emsdetten (Thetten).
Die Gründung des Kollegiatstifts St. Ludgeri in der Zeit des münsterischen Bischofs Herman von Katzenelnbogen lässt sich zwischen 1178 und 1185 eingrenzen; die Gründungsurkunde ist nicht überliefert.
Verfassung
Der Propst (praepositus) war stets ein münsterischer Domherr. Er bezog jedoch keine Einkünfte, hatte weder Sitz im Chor noch Votum im Kapitel und blieb ohne Jurisdiktion.
Die eigentliche Leitung vor Ort hatte der Dechant/Dekan inne, er war seit Anfang des 13. Jahrhunderts auch Pfarrer der Gemeinde. Die Stiftung von 1173 bildete die Grundlage für das Dekanat. In späterer Zeit wurde er in dieser Aufgabe durch zwei Kapläne unterstützt. Der Senior war der Stiftsälteste und stand im Rang unmittelbar nach dem Dechant. Bei Abwesenheit des vorigen oder gar Vakanz dieses Amtes hatte der Senior die Leitung des Kapitels inne. Weitere stets genannte Ämter in einem Kollegiatstift sind der Thesaurar und der Scholaster. Der Thesaurar sorgte für die liturgische Ausstattung; er ist mit dem anfänglich noch genannten custos identisch. Später war er in erster Linie für die Vermögensverwaltung dieser Angelegenheiten zuständig; unterstützt wurde er später von zwei Küstern, die dann die gesamte eigentliche Arbeit verrichteten. Das Stift richtete aufgrund der Bestimmungen von Papst Innozenz III. (1198–1216) eine Scholasterei ein. Jedoch ist nur zu beobachten, dass der Scholaster diese Tätigkeit nicht selbst ausübte, sondern die Verwaltung dieses Vermögens innehatte und einen Schulrektor einstellte.
St. Ludgeri ist von vornherein mit einzelnen festen Stellen (Präbenden) ausgestattet worden, die nach und nach durch weitere Stiftungen vermehrt wurden. Ein gemeinsames Vermögen und eine zentrale Verwaltung desselben gab es nicht; jedem Kanoniker kamen feste Einkünfte aus seiner Präbende zu. Er wohnte in einem Kurienhaus in unmittelbarer Nähe der Kirche und führte seinen eigenen Haushalt. Mit der Stiftung von 1178 wurde die Voraussetzung für drei Präbenden geschaffen. Die weiteren Stiftungen erfolgten erst ab 1250. Noch später wurde die Zwölfzahl erreicht, die sich 1320 nachweisen lässt.
Die Vergabe dieser Präbenden übte zunächst der Bischof aus; mit dem Wiener Konkordat 1448 gewann der päpstliche Stuhl erheblichen Einfluss. Es hatte den Dom- und Stiftskapiteln das Kollationsrecht in den geraden, dem Apostolischen Stuhl in den ungeraden Monaten verbrieft. Die formelle Aufnahme eines Kandidaten geschah mit der Possessio, hierfür waren die Tonsur und die niederen Weihen Voraussetzung. Nach Absolvierung des Studiums erfolgte nach einigen Jahren die endgültige Aufnahme als vollwertiges Mitglied, die Emanzipation. Hierfür verlangte man in der Regel die Subdiakonatsweihe. Der nun emanzipierte Kanoniker hatte sodann Sitz im Chor, Votum im Kapitel und die Verfügung über seine Einkünfte. Die Mitgliedschaft endete zumeist durch Tod oder Resignation. Letztere geschah häufig zu Gunsten eines Verwandten. Gelegentlich ist auch die Permutation, das heißt der Stellentausch mit einem anderen Geistlichen an einer anderen Kirche zu beobachten. Ausschlüsse sind eher selten. In solchen Fällen legte man demjenigen die Resignation nahe.
Baugeschichte und Architektur
Um das Jahr 1180 entstand als Nachfolger eines kurz zuvor angelegten ersten Bauwerks aus Holz der erste Bau von St. Ludgeri, der in seinen Grundzügen zu einem großen Teil erhalten geblieben ist. Somit entsprechen Mittelschiff sowie die beiden Seitenschiffe weiterhin dem ursprünglichen Bau. Die Fertigstellung fiel in den Zeitraum um das Jahr 1220.
Nachdem die Kirche beim Stadtbrand im Jahre 1383 Schaden genommen hatte, wurde sie in veränderter Form wiederaufgebaut. Der zunächst relativ kleine Chor auf der Ostseite wurde zu einem großen Hochchor erweitert. Da hierbei das Dach zusätzlich erhöht wurde, musste der im Zentrum der Kirche liegenden Vierungsturm ebenfalls erhöht werden. Der ursprünglich mit zwei romanischen Geschossen mit gekuppelten Fensteröffnungen aufwartende Turm wurde um eine Etage im Stile der Gotik aufgestockt. Diese ist mit Blendquadern und spitzbogigen Maßwerkfenstern versehen. Zusätzlich bekam der Vierungsturm noch ein durchsichtiges Obergeschoss mit einer Maßwerkgalerie und krabbenbesetzten Fialen als Verzierung.
Die beiden Westtürme des ursprünglichen Sakralbaus fielen ebenfalls dem Brand von 1383 zum Opfer, wurden aber erst 1876 ersetzt.
Die Kirche besitzt zwei Portale, die den Zugang zum Inneren erlauben. Das Südportal ist der übliche Zugang zum Gebäude und besitzt als Besonderheit eine Inschrift auf dem Türsturz aus dem Jahre 1537. Die Inschrift lautet „V.D.M.I.E Anno Domini 1537“ als Abkürzung für „Verbum Domini Manet In Aeternum Anno Domini 1537“. In der deutschen Übersetzung bedeutet der Satz „Das Wort des Herrn bleibt in Ewigkeit“. Es handelt sich um ein Zitat aus dem 1. Brief des Petrus, Kapitel 1, Vers 25, das für die Protestanten programmatische Bedeutung hatte. Das Besondere dieser Inschrift ist das Datum ihrer Entstehung (1537). Denn bereits im Jahre 1535 war Münster nach einem kurzen reformatorischen Zwischenspiel unter Bernd Rothmann ab 1532 und der darauf folgenden Täuferherrschaft von 1534 bis 1535 nach Beschluss der Reichsstände wieder katholisch geworden.
Das Westportal wird dagegen nur bei feierlichen Liturgien verwendet. Es enthält seit dem Jahr 1861 ein Tympanon mit dem thronenden Ludgerus in der Mitte, umgeben von der heiligen Heriburg zu seiner Rechten und dem Sänger und Dichter Bernlef. Letzterem soll nach Fürsprache des heiligen Ludgerus das Augenlicht geschenkt worden sein.
Quelle: Wikipedia
Wir verließen die Kirche wieder und gingen wieder auf die Ludgeristraße und dann in Richtung Prinzipalmarkt. Den erreichten wir nach 360 Meter und gingen dort nach rechts. An der rechten Seite der Straße lag das historische Rathaus von Münster. Wir gingen dort nach links auf den Michaelisplatz. Dort sprach Willi ein junges Paar an und fragte ob sie uns einmal vor dem Rathaus fotografieren würden. Das tat der junge Mann. Das Paar kam aus Willingen und verbrachte einen freien Tag in Münster. Sie waren aus dem Schnee geflohen. Wir gingen wieder nach rechts auf den Prinzipalmarkt. Willi führte uns bis zur Königsstraße. Dort wo sie vom Prinzipalmarkt abgeht, liegt ihr gegenüber die Gaststätte Töddenhoek. Dort kehrten wir ein. Eigentlich wollten wir dort nur ein Bier trinken. Aber dort gab es einen Mittagstisch. Wir entschieden, wir bleiben hier. Natz und Friedel bestellten sich eine Linsensuppe, die ihn gut schmeckte. Willi und ich aßen ein Baguette mit Mett und Zwiebeln. Auch lecker. Zum runterspülen brachten wir schon ein, zwei Bier.
Oben die Bilder zeigen unseren Weg über die Ludgeristraße bis zum Prinzipalmarkt, vorbei am historischen Rathaus und dann zum Gasthaus Töddenhoek. Im ersten Bild gehen meine Großen auf der Ludgeristraße. Im Hintergrund sieht man schon den Stadthausturm.
Stadthausturm Münster
Der Stadthausturm im westfälischen Münster ist der einzige noch erhaltene Teil des ehemaligen Stadthauses. Er befindet sich am südlichen Ende des Prinzipalmarkts, unmittelbar neben der Geschäftsstelle der Westfälischen Nachrichten.
Das Haus und somit auch der Turm wurden in den Jahren von 1902 bis 1907 durch Alfred Hensen entworfen, nachdem die zuvor an derselben Stelle gelegene Löwenapotheke, Stadtlegge und der Stadtkeller abgetragen worden waren. Das Stadthaus selbst wurde im Zweiten Weltkrieg zerstört, der Turm jedoch überstand den Krieg nahezu unbeschädigt.
Eine Zeit lang war im Keller des Turmes eine mechanische Telefonvermittlungsstelle untergebracht.
Seit dem Jahre 2001 befindet sich auf dem Turm wieder ein Glockenspiel, das durch Zusammenwirken der Kulturstiftung der Sparkasse Münster, der Gebrüder Nonhoff und dem Stadtheimatverein Münster installiert werden konnte. Seitdem erklingt das Glockenspiel täglich um 11 Uhr, 15 Uhr und 19 Uhr. Im „meteorologischen Sommer“ (Juni bis August) wird konsequent Kein schöner Land gespielt, vom 27. November bis zum 6. Januar Weihnachtslieder, u. a. Freut euch, ihr Christen.
Seit 2006 befindet sich im Turm eine Kinderbetreuung mit dem Namen „Maxi Turm“.
Quelle: Wikipedia
Im zweiten Bild sind wir schon ein Stück weiter auf der Ludgeristraße und man sieht da den Stadthausturm und die Kirchturmspitze der Lambertikirche
St. Lamberti (Münster)
St. Lamberti ist eine Kirche im westfälischen Münster. Erbaut wurde sie als Markt- und Bürgerkirche, eine durch Kaufleute der Stadt finanzierte Gegengründung zum St.-Paulus-Dom. Das Bauwerk wurde aus dem in den benachbarten Baumbergen anstehenden Baumberger Sandstein errichtet und ist der nördliche Abschluss des Prinzipalmarktes. St. Lamberti ist der bedeutendste sakrale Bau der westfälischen Spätgotik. Namensgeber ist der heilige Lambert von Lüttich.
Eine Besonderheit der Kirche sind drei am Turm aufgehängte Eisenkörbe. In ihnen wurden im Jahr 1536 die Leichname der drei Anführer des Täuferreichs von Münster (früher als Wiedertäufer bezeichnet) Jan van Leiden, Bernd Krechting und Bernd Knipperdolling nach Folterung und Hinrichtung zur Schau gestellt.
Allabendlich (außer dienstags) besteigt die Türmerin Martje Saljé, eine der letzten in Europa, den Kirchturm und bläst von 21 Uhr bis Mitternacht halbstündlich in ihr Horn. Seit 1379 gibt es das Amt des Türmers, dessen Aufgabe es ist, die Stadtbewohner vor Gefahren (wie Brände) zu warnen. Seit 2014 hat erstmals eine Frau diese Position inne[1] (die zwei anderen aktiven Türmerinnen versehen ihren Dienst in der Paul-Gerhardt-Kirche in Lübben und auf dem Blauen Turm in Bad Wimpfen). Außerdem brennen in den Körben in den Abendstunden die im Rahmen der Skulptur.Projekte 1987 dort von Lothar Baumgarten angebrachten Drei Irrlichter, als Erscheinung von drei Seelen oder inneren Feuern, die keine Ruhe finden können.
Lage
Die Lambertikirche steht am Kreuzungspunkt der ältesten Straßen Münsters: Sie markiert das nördliche Ende des Prinzipalmarkts, weiter Richtung Norden schließt sich nahtlos der Roggenmarkt an. Inmitten des Roggenmarkts befanden sich bis Anfang des 20. Jahrhunderts in direktem Anschluss an die Kirche die Häuseransammlung des Drubbels. Gen Osten erstrecken sich nördlich der Kirche der Alte Fischmarkt und südlich die Salzstraße.
Zwischen der Kirche und der Salzstraße liegt der Lambertikirchplatz mit dem Lambertibrunnen.
Täuferkörbe
Nach ihrer Verurteilung am 16. Januar 1536 erfolgte zu Füßen der Lambertikirche am 22. Januar des Jahres die öffentliche Marterung und Hinrichtung der drei verbliebenen Anführer des Täuferreichs von Münster. Die Leichen wurden am Turm der Kirche in drei eisernen Körben aufgehängt, „daß sie allen unruhigen Geistern zur Warnung und zum Schrecken dienten, dass sie nicht etwas Ähnliches in Zukunft versuchten oder wagten“.[5]
Die Körbe fertigte Schmied Bertolt von Lüdinghausen in Dortmund im Jahre 1535 an, erkennbar an der eingeschlagenen römischen Zahl (MCCCCCXXXV) in einem der Körbe. Ursprünglich sollten sie wohl zum Transport von Gefangenen dienen. Die Dominikaner in Dortmund berichten über den Korb, der für Jan van Leiden hergestellt wurde, dass dieser „4 Wag Eisen minus 13 talente“ wog. Dies entspricht ungefähr 240 kg. In den Abmessungen sind alle drei verschieden. So ergaben Messungen an den Vorderseiten Größen von 187 × 78 cm, 187 × 76 cm und 179 × 79 cm.
Nachdem der alte Kirchturm baufällig geworden war, wurden die Körbe am 3. Dezember 1881 abgenommen. Die Abbrucharbeiten am Turm begannen 1887, nach Fertigstellung des neuen Kirchturmes wurden sie am 22. September 1898 wieder an der Südseite angebracht. Während der Bauphase standen die Körbe zunächst in der Dominikanerkirche in der Salzstraße, wo sie fotografiert und von Otto Modersohn gezeichnet wurden.
Nach einer Restaurierung 1927 überstanden sie zuerst auch die Kriegsschäden am Turm, bis dieser am 18. November 1944 einen Bombentreffer erhielt, bei dem einer von acht Pfeilern zerstört wurde, die das Oktagon tragen. Dabei riss er zwei der drei Körbe mit in die Tiefe, nur der rechte Korb blieb hängen. Alle drei Körbe waren stark in Mitleidenschaft gezogen, konnten jedoch restauriert werden. Die Arbeiten hierzu begannen am 20. Juli 1945, als der noch am Turm hängende Korb heruntergelassen und die anderen beiden geborgen wurden. Seit dieser Restaurierung fehlt der Krabbenschmuck auf den Bügeln der Körbe und die Reihenfolge der Aufhängung ist verändert und entspricht nicht mehr der ursprünglichen Aufreihung.
Im oberen der im Dreieck angebrachten Körbe befand sich der Leichnam von Jan van Leiden, im linken der von Bernd Knipperdolling und im rechten der von Bernd Krechting. Die Originale der Körbe hängen auch am heutigen Turmbau als Mahnmal „gegen den Abfall von der allein selig machenden Kirche“ und als touristische Attraktion.
Von den Körben existieren drei Nachbildungen, die im Jahre 1888 angefertigt wurden. Sie erwarb Hermann Landois (1835–1905, Zoologieprofessor) für seine pseudo-historische Sammlung in der Tuckesburg im alten Zoo. Diese Kopien wurden von dort 1982 für die Ausstellung von Stephan Huber im Westfälischen Kunstverein ausgeliehen und mit weißen Segelflugzeugflügeln versehen im Ausstellungsraum im Westfälischen Landesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte unter dem Titel Das Gottesreich fliegt – der Kunstverein tanzt ausgestellt (Katalog). Sie befinden sich heute im Stadtmuseum Münster. Die Originale hängen nach wie vor an der Lambertikirche.
Toleranz gegenüber Andersgläubigen
Zur Zeit der Wiedertäufer waren Grausamkeiten auf beiden Seiten an der Tagesordnung. Die Folter als Methode der Wahrheitsfindung, der Rache oder der Abschreckung war anerkannt. Dass ein Gotteshaus sich noch im 21. Jahrhundert mit den Resten dieses Brauchtums schmückt, könnte bei Nichtchristen oder Protestanten den Eindruck erwecken, dass man noch immer an den damaligen Motiven festhält. Dass dies nicht so ist, wird nicht ausdrücklich betont.[6]
Quelle: Wikipedia
Das dritte Bild zeigt noch einmal den Stadthausturm. Im vierten Bild stehen wir ganz dicht vor dem Turm. Links im Bild sieht man schon die Häuser am Prinzipalmarkt. Im vierten Bild sieht man die Klemensstraße, die kurz vor dem Prinzipalmarkt nach rechts abgeht. Im Hintergrund die Türme der Clemenskirche.
Clemenskirche (Münster)
Die Clemenskirche in der westfälischen Stadt Münster ist eine nach Plänen von Johann Conrad Schlaun in den Jahren von 1745 bis 1753 für die Barmherzigen Brüder errichtete Kloster- und Hospitalkirche. Das Kloster wurde 1811 aufgelöst.
Quelle: Wikipedia
Die nächsten vier Bilder sind auf dem Prinzipalmarkt entstanden und zeigen noch einmal die Lambertikirche, das Historische Rathaus und Geschäfte am Prinzipalmarkt.
Prinzipalmarkt
Der Prinzipalmarkt ist ein Straßenzug im westfälischen Münster. Der Name bedeutet Hauptmarkt, im Unterschied zum Roggenmarkt und Fischmarkt, die im weiteren Verlauf der Straße folgen. Der Prinzipalmarkt dokumentiert mit seinem Grundriss und der Bebauung die geschichtliche und bauliche Entwicklung des wirtschaftlichen und politischen Zentrums von Münster. Er wird auch als „gute Stube“ Münsters bezeichnet.
Erscheinungsbild
Das Erscheinungsbild der Prinzipalmarktbebauung wird beidseitig durch gereihte Giebelhäuser geprägt. Die einzige Unterbrechung stellt der Michaelisplatz dar, der Durchbruch zum Domplatz. Eine Besonderheit des Prinzipalmarktes ist, dass kein Giebel dem anderen gleicht. Teilweise haben die damaligen Architekten sich an den anderen Giebeln Ideen geholt, dennoch hat jeder seine eigene Vorstellung umgesetzt und so dem Prinzipalmarkt seine Form gegeben. An der Nordseite wird der Platz durch den Turm der Lambertikirche abgeschlossen, an der Südseite durch den Stadthausturm.
Wesentliches Gestaltungselemente des Prinzipalmarktes sind der für die Fassadengestaltung verwendete, münstertypische Baumberger Sandstein und der Bogengang im Erdgeschoss der Häuser an der Ost- und Westseite des Prinzipalmarktes. Das bekannteste Gebäude der Marktstraße ist das historische Rathaus. Daran schließen sich das Stadtweinhaus sowie das Geschäftshaus Prinzipalmarkt 5 an.
2006 erreichte der Prinzipalmarkt in der ZDF-Sendung Unsere Besten – Die Lieblingsorte der Deutschen den vierten Platz.
Geschichte
Die Entwicklung als bürgerliche Marktstraße am Rand der Domfreiheit und an der östlichen Domburggrenze begann im 12. Jahrhundert. Eine geschlossene Bebauung gab es vermutlich um 1280. An der Wende vom 13. zum 14. Jahrhundert entstand der den Prinzipalmarkt prägende Bogengang. Die Parzellenstruktur und die Gebäudeanzahl blieb, bis auf wenige Ausnahmen, seit etwa 1500 bis heute im Wesentlichen erhalten. Erst Anfang des 17. Jahrhunderts kam die Bezeichnung Prinzipalmarkt auf.
Im Zweiten Weltkrieg wurden die meisten Gebäude des Prinzipalmarktes völlig, einige bis auf Keller und Erdgeschosslaube zerstört. Durch den etwa zwischen 1947 und 1958 erfolgten Wiederaufbau konnte der Prinzipalmarkt seinen Charakter als Ensemble in Form einer historischen Marktlage wahren. Zwar wurden viele Gebäude gegenüber dem Vorkriegszustand stark verändert, der Wiederaufbau erfolgte allerdings auf den alten Parzellen und unter Verwendung der ursprünglichen Materialien und Gestaltelemente.
Bis zum 25. November 1954 fuhren Straßenbahnen über den Prinzipalmarkt.
- Kulturerbe-Nominierungen
Nachdem von der Stadt Münster bereits 2002 sowie im Sommer 2011 angestrebt wurde, für das Rathaus den Status des UNESCO-Weltkulturerbes zu erhalten, wurde im Herbst 2011 die Interessenbekundung zur Aufnahme in die Liste der Weltkulturerbe, die 2015 fortgeschrieben werden soll, bekannt gegeben.[1][2] Anfang Juli 2012 wurde bekannt, dass die angestrebte Ernennung erneut nicht erreicht werden konnte.[3]
Daher wurde im Anschluss der Versuch gestartet, für den Stadtkern eine Anerkennung als europäisches Kulturerbe zu erreichen.[4] Nominiert werden soll der Altstadtbogen von der Rothenburg bis zum Spiekerhof, welcher für einen Kompromiss zwischen historischer Rekonstruktion und an der Historie angelehnter Neuplanung steht.[5] Zudem wurde die Lambertikirche als eine von 19 „Stätten der Reformation“ von der Kultusministerkonferenz für die Auszeichnung vorgeschlagen.[5] Am 15. April 2015 wurde das historische Rathaus schließlich gemeinsam mit dem von Osnabrück als eine der Stätten des Westfälischen Friedens von der Europäischen Kommission mit dem Europäischen Kulturerbe-Siegel ausgezeichnet.[6]
Einkaufsmeile
Durchgängig seit dem 15. Jahrhundert lebten am Prinzipalmarkt hauptsächlich Krämer und Kaufleute. Viele Angebote des örtlichen Einzelhandels sind vor allem am Prinzipalmarkt in den historischen Kaufmannshäusern beheimatet.
Durch den Bau des Einkaufszentrums Münster Arkaden in den Jahren 2004 bis 2006 unweit des Prinzipalmarktes haben viele Kaufleute dort ausbleibende Kundschaft befürchtet. Jedoch wurden die Arkaden recht klein gehalten und die dortigen Ladenlokale zum Teil an Münsteraner Kaufleute vergeben. Damit sollte vermieden werden, dass Münster das gleiche Schicksal widerfährt wie Oberhausen durch das Centro oder Hamm durch das Allee-Center, nämlich das „Aussterben“ der historischen Altstadt.
Mit über 5500 Passanten in der Stunde an einem Samstag war der Prinzipalmarkt nach der Ludgeristraße im Mai 2011 die am zweitstärksten frequentierte Einkaufsstraße Münsters. Seit der Eröffnung des neuen Einkaufkomplexes an der Stubengasse 2010 ist die Fußgängerfrequenz am Prinzipalmarkt – verglichen mit Werten von 2008 – jedoch um ein Drittel gesunken.[7]
Quelle: Wikipedia
Das nächste Bild zeigt uns vier am Michaelisplatz und im Hintergrund die Fassade der historischen Rathaus und des Stadtweinhauses, dass links im Bild zusehen ist.
Historisches Rathaus zu Münster
Das Münsteraner Rathaus wurde in der zweiten Hälfte des 12. Jahrhunderts zunächst als Fachwerkgebäude errichtet, das um 1200 durch einen traufständigen Steinbau ersetzt wurde. Dieser bildet den Kern der heutigen Ratskammer, dem wiederum um 1320 zum Prinzipalmarkt hin eine giebelständige Halle vorgesetzt wurde.
Mitte des 14. Jahrhunderts wurden die Rathauslaube und die Schaufassade errichtet. 1576 wurde ein gemeinsames Satteldach über die beiden Bauteile eingezogen, die rückseitige Front wurde umgebaut und die Ratskammer teilweise neu ausgestattet. In der Ratskammer, die seither als Friedenssaal bezeichnet wird, wurde im Jahr 1648 der Westfälische Frieden beschworen.
Nach der Zerstörung im Zweiten Weltkrieg, wurde das Rathaus Münster als Symbol für die Beständigkeit von Stadtbild und -geschichte 1948-58 programmatisch wiederaufgebaut. Dabei wurde die gotische Fassade rekonstruiert, jedoch von dem ursprünglichen Zustand abweichend, was auch durch Erneuerungen im 19. Jahrhundert bedingt wurde. Die Rathausfront gilt als eine der bedeutendsten Fassaden des gotischen Profanbaus in Deutschland. Der mit Fialen besetzte Giebel war der erste und höchste seiner Art in Münster.
Als Ort städtischer Verwaltung und Repräsentation liegt das Münsteraner Rathaus zentral am mittelalterlichen Prinzipalmarkt. Die Laube im Erdgeschoss setzt sich in den benachbarten Giebelhäusern fort. Der Bogengang mit vier Spitzbögen ruht auf massiven Rundsäulen, im Obergeschoss schließen sich dementsprechend vier Maßwerkfenster an.
Der vierfach gestufte Giebel ist in sieben Achsen gegliedert, die von in Fialen auslaufenden Profilen getrennt werden. Der Giebel öffnet sich in sechs kleinen, spitzbogigen Fenstern mit Maßwerk. Im obersten Teil steht auf einer Konsole eine Königsfigur über dem Reichs- und Stadtwappen, bekrönt von einer Marien- und Christusdarstellung unter einem Baldachin. Der Giebel ist mit reicher Zierarchitektur versehen: durchbrochenes Maßwerk mit Wimpergen und Fialen, die mit Engels- und Prophetenfiguren besetzt sind.
Im vorderen Gebäudeteil des Rathauses Münster liegen die Halle und der Saal, im hinteren der Friedenssaal und darüber die Rüstkammer. In der Ratskammer ist weitgehend die ursprüngliche Ausstattung erhalten, da diese während des Zweiten Weltkriegs ausgelagert wurde. Dazu zählen die Wandvertäfelung, die Bürgermeisterbank und der Richtertisch.
Die nördliche Wand wurde mit einer reich geschnitzten Schrankwand und Vertäfelung von 1520/30 ausgestattet, die mit architektonischen und ornamentalen Verzierungen sowie alttestamentarischen und profanen Bildprogrammen versehen ist. Außerdem wurde im Ratssaal ein reich verzierter, manieristischer Kamin von 1621 aus Sandstein mit figürlichem Programm aufgestellt. Hinzu kommen Porträts von den Beteiligten der Friedensverhandlungen, die den Dreißigjährigen Krieg beendeten, darunter Kaiser Ferdinand II., Philipp IV. und Ludwig XIV.
Quelle: Baukunst NRW
Das nächste Bild zeigt, dass auch alt und neu sich vertragen. Ein altes Giebelhaus zwischen zwei Neubauten am Prinzipalmarkt. Danach sieht man die Löwenapotheke. Im nächsten Bild sitzt Natz schon im Töddenhoek, der urigen Kneipe. Das letzte Bild habe ich aus dem Geisbergweg in Richtung Töddenhoek gemacht.
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Seit 1956 besteht die Gaststätte Tödden = Tuchhändler • Hoek = Ecke Vor dem Krieg eine Metzgerei, danach aufgestockt und als Gaststätte umgebaut, betrieben der damalige Hauseigentümer Anton Allard und seine Schwester Adele die ersten Jahre das Lokal. Mit ihrer Vorliebe für Antiquitäten und der Liebe zum Detail richteten sie das Gasthaus auf drei Ebenen ein und prägten es damit bis zum heutigen Tag. Die Einrichtung wurde aus ganz Deutschland und zum großen Teil aus Holland zusammengetragen und ist bis heute so erhalten geblieben und nicht verändert worden. Mit regionalen und hausgemachten Spezialitäten bemüht sich seit nun mehr als 27 Jahren Familie Ringer, ihren Gästen einen angenehmen und gemütlichen Aufenthalt in westfälischer Atmosphäre zu verschaffen. |
So jetzt wissen wir auch was Töddenhoek heißt. Wir waren gesättigt und unser Durst war gestillt. Wir verließen die Gaststätte und gingen über den Geisenbergweg in Richtung Dom. Wenn wir schon einmal in Münster waren, so mussten wir uns auch den Dom anschauen. Ich war dort noch nicht drin. Und natürlich mussten wir einen alten Dattelner einen Besuch abstatten. Reinhard Lettmann, den ehemaligen Bischof von Münster, dessen Leichnam im Paulusdom liegt. Wir gingen 140 Meter nach Norden und erreichten den Domplatz. Den überquerten wir und gingen in den Dom über das sogenannte Paradies.
Im ersten Bild sieht Graffiti auf dem Geisbergweg. Danach sieht man schon den Paulus Dom. Im dritten Bild sieht man den Turm von Lamerti, vom Domplatz aus fotografiert. Bild vier zeigt meine Großen vor dem großen Dom. Im fünften Bild sieht man den Turm der Überwasserkirche. Im vorletzten Bild sieht man den Eingang ins Paradies. Das letzte Bild zeigt das Paradies.
Paradies
Das sogenannte „Paradies“ ist ein zweigeschossiger (ursprünglich dreigeschossiger) Vorbau an der Südseite des Westquerschiffs. Er misst 5,83 Meter in Nord-Süd-Richtung sowie 14,92 Meter in Ost-West-Richtung. Aufgrund von Mauerresten im Querschiff wird angenommen, dass bereits der Ottonische Dom an derselben Stelle eine Vorhalle besaß.
Das Paradies war zunächst nach Süden hin offen, da es als Ort für Send– und Hofgerichte genutzt wurde, die nach dem in Münster geltenden Sachsenspiegel unter freiem Himmel stattzufinden hatten. Nachdem Gerichtsverhandlungen mit der Erweiterung des Rathauses um 1395 dort stattfanden, dürfte die Südwand spätestens ab diesem Zeitpunkt geschlossen worden sein.
Im Inneren des Paradieses ziert ein 69 Zentimeter hoher, abgeschrägter Sockel alle vier Wände. Darüber, in einer Höhe von 2,04 Meter, umrandet ein 21 Zentimeter hoher und mit Ranken als Hauptschmuck verzierter Fries den Raum und dient als Basis für die darüber angebrachten Figuren. Zusätzlich schmücken Menschen- und Tierfiguren den Fries. Die ältesten davon sind vermutlich die verschlungenen Drachenfiguren am nördlichen Ende der Ostwand. Am östlichen Teil der Nordwand sind drei Menschenfiguren zu sehen, während der Eckpfeiler zehn gleichmäßig verteilte Palmetten zeigt. Unterhalb des Fensters in der Ostwand zieren Andeutungen der Arbeitstätigkeiten in den jeweiligen Monaten den Fries. Auf dem westlichen Teil der Nordwand ist König David mit seinen Musikanten abgebildet; der Pfeiler der nordwestlichen Ecke zeigt die Darstellungen einer Hasenjagd sowie einer Weinernte. Unterhalb des Fensters auf der Westseite zeigte der Fries bis zur Renovierung des Doms 1880 Hexameter die angebrachte Figur der heiligen Maria Magdalena. Sie wurden jedoch ersetzt durch kleine Figuren der Bauleute und Steinmetze. In dieser Zeit war es nicht unüblich, den Schmuck eines Frieses über längere Zeit aus den zunächst eingesetzten, unbearbeiteten Steinblöcken herauszuarbeiten.
Oberhalb des Frieses zieren überlebensgroße Steinfiguren der zwölf Apostel, von Heiligen sowie Stiftern den Raum. Auch hierbei handelt es sich nicht mehr um die originale Anordnung. So wurden beispielsweise zwei Figuren vom östlichen Fenster direkt auf die rechte Seite des Portals in der Nordwand versetzt und eine Nische in der Ostwand mit einer Figur von Johannes dem Täufer gefüllt, die ursprünglich aus Metelen stammt. Die Mitte zwischen den beiden Türen des Nordportals schmückt die Figur des Heilands Jesus Christus. Obwohl die ursprüngliche Zusammenstellung des Figurenbildes aufgrund der Verwüstungen und Zerstörungen der Täufer nicht zweifelsfrei geklärt ist, so wird dennoch angenommen, dass sie das Ergebnis einer einheitlichen Planung waren. Auch kann aufgrund der Entstehungszeit der Figuren während des 13. Jahrhunderts nicht jede Figur eindeutig identifiziert werden, da die Bedeutung von Figuren durch Attribute erst während der Zeit der Spätgotik kenntlich gemacht wurde.
Die Anbringung der Figuren in den Wandnischen legt zudem die Vermutung nahe, dass ursprünglich eine andere Gestaltung der Wände geplant war. Hintergrund dieser Vermutung ist die Tatsache, dass die Figuren deutlich die Kapitelle der tragenden Säulen der Halle überragen und die Trennsäulen zwischen den einzelnen Figuren außergewöhnlich unsymmetrisch mit 51 Zentimeter unten und 90 Zentimeter oben geteilt sind. So wurde offensichtlich noch während der Bauzeit der Ausgestaltungsplan geändert und sorgt so mit der Größe der Figuren für einen überwältigenden Eindruck innerhalb der Halle.
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Detail: Figuren im Paradies
Quelle: Wikipedia
Wir traten in den Dom und die Größe dieses Hauses erschlägt einen erst. Es gibt mehrere Altäre und Kapellen in dem
Gebäude. Ich war noch nicht in dem Dom. Willi war dort schon öfters und er führte uns an die wichtigen Stellen.
Ich fotografierte alles was mir wichtig erschien.
Die Bilder will ich nicht kommentieren, sondern die sollen für sich wirken. Wer mehr über den Paulusdom lesen will sollte bei Wikipedia nachsehen.
https://de.wikipedia.org/wiki/St.-Paulus-Dom_(Münster)
Nach dem wir auch die Grabstätte von Reinhard Lettmann besucht hatten, verließen wir den Dom wieder über dem Paradies. Wir gingen nach rechts auf das Bischöfliche Generalvikariat zu und dann rechts daran vorbei. Wir gingen auf die Überwasserkirche zu, deren Turm wir schon über dem Bischofspalais sehen konnten. Nach 160 Meter erreichten wir die Überwasserkirche. Vorher überquerten wir noch einmal die Aa, die sich oft in Münsters Innenstadt versteckt.
Oben im ersten Bild sieht man das Bischöfliche Generalvikariat von Münster. Darüber thront der Turm der Überwasserkirche. Im zweiten Bild sieht man ein Straßenschild das eine Geschichte erzählt.
Spiegelturm
Namensherkunft
Der Namensteil „Spiegel“ stammt vom lateinischen Wort „specualare“ (dt.: anschauen, spähen) oder „specula“ (dt.: Warte). Es war einer der Warttürme, die die vier Zugänge zur Domburg sicherten.[Anm. 1] Auf einem Straßenschild ist zur Namensherkunft vermerkt: „Vermutlich im 11. Jahrhundert errichteter Zugang zur Domburg mit vorgelagertem schmalen Steg über die Aa. Die Wacht- und Toranlage wurde 1880<sic> abgebrochen“ (tatsächlich abgebrochen wurde der Torturm 1818, siehe Humborg, 1973)). Der Torturm befand sich in der Westmauer der Domburg bzw. seit etwa 1270 in der Immunitätsmauer. Er wurde am Übergang zum linken Aa-Ufer, dem „suburbium Überwasser“, dem späteren Überwasserviertel, errichtet. Ebenerdig führte durch den Spiegelturm ein gewölbter Gang. Im Obergeschoss beherbergte das Tor eine dem Heiligen Georg geweihte Kapelle, die Bischof Burchard einrichten ließ. Mit dem Abbruch des Spiegelturm 1818 verschwand auch die Kapelle.[Anm. 2]
Quelle: Bürgernetz Münsterwiki
Das dritte Bild zeigt noch einmal die Türme des Doms. Im nächsten Bild sieht man die Überwasserkirche und links im Bild die Gallerie Nettels in der Gasse Spiegelturm 3. Dann zwei Bilder von der Aa, von der Brücke vor der Überwasserkirche aus fotografiert. Die nächsten drei Bilder zeigen Ansichten der Überwasserkirche.
Leider konnten wir nicht in die Kirche gehen. Ein Bauzaun versperrte uns den Weg, deshalb ein ausführlicher bericht über diese Kirche.
Überwasserkirche
Die Überwasserkirche, auch Liebfrauenkirche oder Liebfrauen-Überwasser (masem. trans pani murmelbeis) genannt, ist eine gotische Hallenkirche in der westlichen Innenstadt von Münster in Westfalen. Ihr Name leitet sich von „Über dem Wasser“ ab, da sie westlich des St.-Paulus-Doms auf der gegenüberliegenden Seite der Aa liegt. Die Gründung des Kanonissenstifts geht auf den münsterschen Bischof Hermann I. zurück. Das mit der Überwasserkirche verbundene Stift diente als Bildungs- und Versorgungsstätte aristokratischer Frauen, die Äbtissin musste bis 1460 hochadeliger Herkunft sein. Erste Äbtissin wurde die Schwester von Bischof Hermann I., Bertheid († 22. Dezember 1042 in Münster (Westfalen)). Sie starb im Ruf der Heiligkeit.
Seit dem 9. März 2014 ist die Überwasserkirche die Pfarrkirche der aus den Pfarrgemeinden St. Theresia, Sentruper Höhe, St. Sebastian, Nienberge und Liebfrauen-Überwasser (mit St. Michael, Gievenbeck) neu entstandenen Kirchengemeinde Liebfrauen-Überwasser im Münsteraner Westen.
Inhaltsverzeichnis
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Geschichte
Die erste Überwasserkirche wurde am 29. Dezember 1040 auf den Titel der Geburt Mariens – ad Beatam Mariam Virginem sub Titulo Nativitatis – geweiht. Anwesend war König Heinrich III., außerdem zahlreiche Reichsfürsten und zwölf Bischöfe. Laut überlieferten Notizen war dieser erste Bau dreischiffig ausgelegt. Abbildungen existieren hiervon jedoch nicht, da die Kirche bereits im Jahr 1071 dem Feuer zum Opfer fiel.
Wann genau der Neubau errichtet wurde, ist ebenfalls nicht überliefert. Sicher ist jedoch, dass zwischen 1085 und 1088 acht Weihen von Kapellen und Altären stattgefunden haben. Die Kirche musste zu diesem Zeitraum daher bereits wieder aufgebaut sein. Über diesen Neubau ist jedoch ebenfalls nicht viel bekannt, nur dass er bei der Eroberung von Münster 1121 durch Lothar von Süpplingenburg sehr gelitten haben soll.
Das Überwasserstift hatte im Münsterland erheblichen Grundbesitz. So lieferte z.B. das Gut Deckenbrock in Everswinkel nach einer Urkunde schon im 12. Jahrhundert seinen Zehnten dorthin ab, 1301 stand der Hof Lütke Deckenbrock in seinem Eigentum. Als Kämmerer des Klosters fungierte im 13. Jahrhundert Engelbert von Deckenbrock, der auch das Drostenamt des Domkapitels des Hochstift Münster bekleidete.
Die jetzige Kirche wurde seit dem Jahr 1340 errichtet, belegt durch eine Inschrift über dem Westportal. Die Bauzeit des Turms zog sich von 1363 bis wahrscheinlich zum Beginn des 15. Jahrhunderts hin.
Während der Zeit der Täufer in den Jahren 1534/1535 wurde der Turmhelm heruntergestürzt und Kanonen auf der Plattform des Turms postiert, um die Verteidigungsfähigkeit der Stadt zu erhöhen. Zum selben Zweck wurden auch die wertvollen gotischen Steinfiguren vom Westportal gerissen und in die Stadtwälle gerammt. Zwar wurde der Helm nach der Vertreibung der Täufer wieder aufgebaut, jedoch durch einen Orkan im Jahre 1704 erneut zerstört und nicht wieder aufgebaut.
1773 wurde das wiederhergestellte Überwasserstift mit päpstlicher Billigung aufgehoben. Aus dem Stiftsvermögen wurde das Priesterseminar gegründet, das sich bis 2005 direkt neben der Überwasserkirche befand. Aus dem Priesterseminar entstand die Universität Münster, deren Siegel bis heute die Muttergottes, die „liebe Frau von Überwasser“, zeigt.
Wie die gesamte Stadt Münster wurde auch die Überwasserkirche im Zweiten Weltkrieg schwer getroffen, ein Wiederaufbau war jedoch noch möglich. So wurde 1968 das Innere der Kirche restauriert, seit 1972 besitzt die Kirche wieder eine Orgel.
Zwischen 1976 bis 1983 wurde der Turm von außen restauriert. Eine grundlegende Sanierung des Turms war von Anfang November 1998 bis Frühjahr 2001 notwendig geworden, da zahlreiche Steine und Pfeiler nur noch lose im Mauerwerk hingen und abzustürzen drohten.
Die Neugestaltung der Fenster der Überwasserkirche übernahm der GlasmalerValentin Peter Feuerstein.
Seit dem 11. Januar 2016 war das Gotteshaus wegen Renovierungsarbeiten geschlossen und wurde am 11. November 2016 wieder geöffnet.[1]
Quelle: Wikipedia
Wir gingen weiter und bogen leicht nach links ab. Bevor wir in die Frauenstraße einbogen fotografierte ich noch das Denkmal von Bernhard Overbeck, das links vor der Überwasserkirche steht.
Bernhard Heinrich Overberg
Bernhard Heinrich Overberg (auch Bernard Heinrich Overberg oder Bernard Overberg; * 1. Mai 1754 in Voltlage; † 9. November 1826 in Münster) war ein katholischer Theologe und Pädagoge.
Leben und Wirken
Overberg wurde am 20. Dezember 1779 durch Bischof Wilhelm von Alhaus zum Priester geweiht und 1783 durch den Generalvikar Franz Freiherr von Fürstenberg als Leiter der Normalschule in Münster nach Münster berufen, wo er Unterrichtskurse für Lehrer abhielt. Damit gestaltete er als Lehrer der Lehrer das Bildungsniveau in Münster und Westfalen. 1809 ernannte man ihn zum Regens des Priesterseminars, 1816 zum Konsistorial- und Schulrat. 1818 erhielt er den preußischen Roten Adlerorden 3. Klasse. 1823 wurde er Ehrenmitglied des Domkapitels.
Bekannt wurde Overberg durch die für ihre Zeit musterhafte „Allgemeine Schulverordnung für das Münsterland“ vom 3. September 1801. In ihr empfahl er Unterrichtsgespräche statt reinem Auswendiglernen. Ab 1789 war Overberg Seelsorger von Amalie von Gallitzin bis zu ihrem Tod 1806.
Nach Overberg sind zahlreiche Schulen und Bildungseinrichtungen benannt, so z.B. das Overberg-Kolleg in Münster, außerdem zahlreiche Straßen im gesamten Bundesgebiet. Zu seinen bedeutenden Schülern gehörte Josef Annegarn.
Anlässlich des 250. Geburtstages von Bernhard Heinrich Overberg fanden im Jahre 2004 zahlreiche Veranstaltungen in Voltlage statt. Die Abschlussmesse dieses Festjahres zelebrierte Bischof Franz-Josef Bode aus Osnabrück.
Overberg war darüber hinaus Dekan und Pfarrer von Liebfrauen-Überwasser. Sein Grab befindet sich seit 1902 im Chorraum der Überwasserkirche in Münster.
Werke
- Anweisung zum zweckmäßigen Schulunterricht für die Schullehrer im Hochstifte Münster. Münster 1797 (ULB Münster)
- Ueber die Moden : Gespräch einer Lehrerinn mit ihren größern Pensionären, nebst einigen Anmerkungen. Münster 1807 (ULB Münster)
Quelle: Wikipedia
Sofort am Anfang der Frauenstraße liegt rechts das Antiquariat Solder. Die Kulisse und Räumlichkeiten dienen der Krimiserie Wilsberg als Drehort.
Oben die beiden Bilder zeigen das Original, unten im Bild sieht man wie aus Solder Wilsberg wird. Das Bild stammt von der Website des Antiquariat Solder.
Wir gingen weiter auf der Frauenstraße und erreichten nach knapp 300 Meter den Schlossplatz, so heißt die B54 in diesem Teilabschnitt.
Oben die Bilder sind noch auf der Frauenstraße entstanden und zeigen im ersten Bild noch einmal die Überwasserkirche. Im zweiten Bild ein Schriftzug an einem Haus an der Frauenstraße. Das vorletzte Bild zeigt ein Rennrad, dass einen Spritzschutz für den Arsch hat.
Fürstin-von-Gallitzin-Heim
Viele Aufgaben in unserem Haus werden von den Heimbewohnerinnen selbst übernommen. Oberstes Organ der Selbstverwaltung ist die Hausversammlung, die zweimal im Semester stattfindet und für jede Bewohnerin unbedingt verpflichtend ist. Ein weiteres Organ ist das Gremium, das laufende Aufgaben der Selbstverwaltung erledigt. Das Gremium setzt sich aus den Flursprecherinnen, den Tutorinnen, den Seniorinnen und Vertretern der Betreibergesellschaft zusammen. Die Gremiumssitzungen sind im allgemeinen öffentlich.
Wichtig ist uns auch die Gemeinschaft mit den übrigen Studierendenwohnheimen in der Bischöflichen Studierendenwohnheim gGmbH. Gemeinsam mit Vertreterinnen und Vertretern der Wohnheime Collegium Marianum, Deutsches Studentenheim, Leibfrauenstift und Thomas-Morus-Kolleg bieten wir katholisch und christlich orientierten Studierenden Wohnraum und inhaltliche Angebote an.
Fürstin-von-Gallitzin-Heim
Frauenstraße 21-23
48143 Münster
- Stadtzentrum (2 Min. Fußweg)
- direkt in der Nähe der Fakultäten Jura und BW
Quelle: Münster´s Wohnheime online
Die nächsten Bilder zeigen viele Fahrräder, die der Fahrradstadt alle Ehre machen. Das vorletzte Bild zeigt ein Rennrad, das einen Spritzschutz für den Arsch hat. Im letzten Bild begutachten Friedel und ich die Studentenräder. Einige sehen schon aus, als hätten ehemalige Studenten sie einfach vergessen. Wir überquerten die B 54 und gingen auf das Schloss Münster zu. Wir überquerten den Hindenburgplatz, auf dem dreimal im Jahr eine Kirmes stattfindet.
Münsters größtes Volksfest
Dreimal im Jahr ist Send – die größte Kirmes im Münsterland, die Jahr für Jahr etwa eine Million Besucher anzieht.
Schaustellerbetriebe aus der ganzen Bundesrepublik kommen im Frühling, im Sommer und im Herbst nach Münster, um Nostalgisches und natürlich die neuesten Sensationen an Fahrgeschäften zu präsentieren.
- Schöne neue Tradition – nicht nur für Familien: der Familientag. Am Donnerstag lockt der Send ganztägig von 14 bis 22 Uhr mit einer Ermäßigung von 30 Prozent bei allen Fahr- und Belustigungsgeschäften. Verkaufsgeschäfte müssen den Preis für einen Hauptartikel um 25 Prozent senken.
- Schöne alte Tradition: Am Freitagabend gibt es ein großes Feuerwerk – im Frühjahr und im Herbst beginnt es ca. 21 Uhr, beim Sommersend ca. 22.30 Uhr.
Der ca. 32.000 qm große Festplatz auf dem Schlossplatz ist nah zur Innenstadt an der „grünen“ Promenade vor der malerischen Kulisse des Münsteraner Schlosses gelegen. Zu jedem Send finden sich etwa 210 Schaustellerbetriebe hier ein – mit High-Tech-Hochfahrgeschäften für Abenteuerlustige, den klassischen Fahrgeschäften wie Riesenrad, Autoscooter und Karussells, Belustigungsgeschäften und Geisterbahnen, nostalgischen oder auch supermodernen Schaugeschäften und vielen gastronomischen Betrieben.
Send-Termine 2017
- Frühjahrssend: 18.03. – 26.03.2017
- Sommersend: 22.06. – 26.06.2017
- Herbstsend: 21.10. – 29.10.2017
Vor dem Schlossplatz gingen wir nach links. Wir befanden uns wieder auf der Promenade. Nach etwa 260 Meter erreichten wir die Hüferstraße. Die überquerten wir und dann ging es auf der Promenade weiter.
Im ersten Bild sieht man eine witzige Werbung. Die Tafel steht kurz vor dem Schloss. Im zweiten Bild tastet Friedel mit seinen Fäustlingen die Altstadt von Münster ab. Im nächsten Bild sieht man das Modell der Altstadt von Münster, das vor dem Schloss steht. Im vierten Bild sieht man das Fürstbischhöfliches Schloss Münster und davor den Schlossplatz. das letzte Bild zeigt eines der alten Wachhäuser. Im Schloss befinden sich auch Räume der Wilhelmsuniversität.
Fürstbischöfliches Schloss Münster
Das Fürstbischöfliche Schloss im westfälischen Münster ist ein in den Jahren von 1767 bis 1787 im Stil des Barock erbautes Residenzschloss für Münsters vorletzten Fürstbischof Maximilian Friedrich von Königsegg-Rothenfels. Der Architekt war Johann Conrad Schlaun. Seit 1954 ist es Sitz und Wahrzeichen der Westfälischen Wilhelms-Universität. Das Schloss ist aus dem für Münster typischen Baumberger Sandstein gebaut.
Baubeschreibung
Schlaun entwarf das Schloss in der Grundform einer hochbarocken Residenz. Als Baumaterial wählte er die für ihn typische reizvolle Kombination von hellem Baumberger Sandstein für Simse, Pilaster und Dekoration und rotem Backstein für die Flächen. Über dem Erdgeschoss, das vorwiegend Wirtschaftszwecken diente, liegt das repräsentative Hauptgeschoss (Beletage), darüber ein niedrigeres Wohngeschoss und die Dachkammern. Der Baukörper zeigt vollkommene Symmetrie. Der in Nord-Süd-Richtung gestreckte Hauptbau hat an den Flanken zwei gleich hohe, rechtwinklig nach Osten führende, relativ kurze Arme, so dass ein weiter Ehrenhof entsteht. Alle Aufmerksamkeit des von der Stadtseite Kommenden wird auf den breiten, im Dachbereich erhöhten und mit einer Laterne gekrönten Mittelrisalit mit dem Hauptportal gelenkt. Dessen Fassade ist mit einem antikisierenden Giebel und einer Apotheose des fürstbischöflichen Wappens mit musizierenden Engeln geschmückt. Besonders charakteristisch für Schlaun ist die doppelte, konkav-konvexe Schwingung dieses Fassadenbereichs.
Geschichte
Baugeschichte
Die mittelalterliche Residenz der Bischöfe befand sich im Fürstenhof am Domplatz. Ab 1661 war das Fraterhaus zum Springborn am Krummen Timpen die Stadtresidenz der Fürstbischöfe. Bald darauf entstanden Pläne zum Bau eines repräsentativen Schlosses, die jedoch unverwirklicht blieben.[1]
Das heutige Schloss wurde im Ostbereich der noch heute gut im Luftbild an ihren Bastionen erkennbaren Reste einer frühbarocken Zitadelle, der Paulsburg, dem heutigen Botanischen Garten, errichtet. Die Zitadelle von Münster wurde auf einem mutmaßlich mittelalterlichen Vorgänger von 1661 bis ca. 1700 errichtet. Angesichts der schweren Zerstörungen der Stadt während des Siebenjährigen Krieges ordnete Franz Freiherr von Fürstenberg, Minister für das Fürstbistum Münster unter Fürstbischof Maximilian Friedrich von Königsegg-Rothenfels, nach dem Kriegsende im Jahr 1764 die Niederlegung der Befestigungsanlagen an.
Johann Conrad Schlaun machte bereits 1732 erste Pläne zum Bau einer Residenz am Ort. Mit dem Bau einer Klosterkirche wurde zwar begonnen, diese wurde jedoch nie vollendet. Erst nach dem Ende des Siebenjährigen Krieges und der Schleifung der Befestigungsanlagen der Stadt Münster erließ der Fürstbischof vor allem auf Wunsch des münsteraner Adels den Auftrag zum Bau eines Residenzschlosses am Ort der ehemaligen Zitadelle, der von 1767 bis 1787 dauerte. Die Grundsteinlegung fand am 26. August 1767 statt.
Für den Bau dieses Residenzschlosses stellte Johann Conrad Schlaun einen Generalplan auf, an dem sich die Arbeiten orientieren sollten. Er sah vor, dass zu beiden Seiten vor dem Schloss Marställe errichtet werden sollten. Jeweils hinter diesen beiden sollten weitere Wirtschaftsgebäude entstehen. An vorderster Front sollten zwei Wachhäuser, auch unter dem Namen „Kavaliershäuser“ bekannt, den Ehrenhof vor dem Schloss begrenzen, während der Schlossplatz (zu jener Zeit noch Neuplatz genannt) als eine große Grünfläche zwischen Schloss und Stadt angelegt werden sollte. Auf der Rückseite des Schlosses plante Schlaun einen großen Garten nach französischen Idealvorstellungen.
Bis zu Schlauns Tod 1773 waren der Außenausbau des Schlosses, der nördliche Marstall, das nördliche Wachhaus sowie der Innenausbau des Südflügels fertiggestellt. Nachfolger wurde Wilhelm Ferdinand Lipper, ein Anhänger des Klassizismus. Dieser konnte sich beim Auftraggeber nicht mit den Vorschlägen zur Änderungen der Pläne der Fassaden durchsetzen, dafür durfte er die heute nicht mehr existierende Innenausstattung im klassizistischen Stil verwirklichen.
Von Schlauns Generalplan errichtete Lipper noch das südliche Wachhaus, während der südliche Marstall sowie die Wirtschaftsgebäude nicht mehr erbaut wurden. Der Schlossgarten hinter dem Schloss, von Schlaun nach französischem Vorbild geplant, wurde von Lipper durch das englische Gestaltungsideal ersetzt.
Nutzung als Residenz
Der Auftraggeber des Baus, Fürstbischof Maximilian Friedrich, verstarb bereits 1784, drei Jahre vor der Fertigstellung. Sein Nachfolger Maximilian Franz von Österreich, ebenso wie Maximilian Friedrich gleichzeitig Fürsterzbischof von Köln, hielt sich mehr in seiner kurfürstlichen Residenz Bonn als in Münster auf. Mit dem Ende des Fürstbistums Münster durch den Reichsdeputationshauptschluss verlor das Residenzschloss die Funktion, für die es gebaut war.
Im Jahr 1803 bezogen der preußische Zivilgouverneur Freiherr vom Stein und der Generalfeldmarschall Gebhard Leberecht von Blücher das Schloss. Ab 1815 war das Schloss dann Sitz des jeweiligen Oberpräsidenten und des kommandierenden Generals der Provinz Westfalen.
In diese Zeit fällt die Errichtung und Enthüllung des Westfälischen Provinzialdenkmals für Kaiser Wilhelm I. am 27. Oktober 1897, dem Geburtstag des Prinzen Friedrich Karl. Dessen Sohn, Prinz Friedrich Leopold vertrat den Kaiser bei der Enthüllung des Denkmals. Schöpfer des Reiterstandbildes war der Bildhauer Friedrich Reusch in Königsberg, den Sockel entwarf der Berliner Architekt Bruno Schmitz. Das Denkmal stand auf dem Neuplatz genau in der Achse des Schlosses.
Das Schloss zur Zeit des Nationalsozialismus
Während der Zeit des Nationalsozialismus war das Erdgeschoss des Schlosses Sitz des Staatshochbauamtes, der Gauleiter Westfalen-Nord, Alfred Meyer wohnte im zweiten Stock. Im Keller des Schlosses wurden mehrere Luftschutzräume eingerichtet, Vorbereitungen zum Brandschutz wurden getroffen, unter anderem wurden Türen in Brandschutzwänden mit Blech verkleidet, und es wurden Sand- und Wasserkästen aufgestellt. Von Januar bis April 1943 fand im Schloss zu Propagandazwecken eine Kunstausstellung mit Gemälden und Holzarbeit statt.
Der Schlossplatz war mehrfach Ort für Aufmärsche des Gaus Westfalen Nord.
Zerstörungen im Zweiten Weltkrieg
Im Zweiten Weltkrieg wurde das Schloss schwer beschädigt. Der erste Bombentreffer im Jahre 1941 setzte den Dachstuhl in Brand, jedoch konnte der Brand gelöscht werden. Auf dem Schlossplatz explodierende Bomben zerstörten außerdem sämtliche Fensterscheiben an der Vorderfront. Diese Beschädigungen wurden wieder behoben.
Das Reiterstandbild Kaiser Wilhelms I. wurde am 22. August 1942 entfernt, um die Bronzeteile der Rüstungsproduktion zuzuführen.
Am 25. März 1945 wurde das Schloss erneut von mehreren Brandbomben getroffen und brannte in der Folge mehrere Tage lang, da die Feuerwehr keine Feuerspritzen über die zerstörten Straßen zum Schloss bringen konnte. Trotz des Brandes konnten Teile der Einrichtung (Türen, Möbel, Textilien und Wandvertäfelungen) gerettet werden. Vom Schloss selbst blieben lediglich die Außenmauern weitgehend intakt, Teile des Nordflügels konnten ab November 1945 bereits an Handwerker vermietet werden. Von der historischen Bausubstanz erhalten blieb nur die ehemalige Schlosskapelle im Südflügel des Schlosses. Sie ist heute durch eine eingezogene Zwischendecke in die Hörsäle S1 und S2 aufgeteilt. Stuckputten an den Wänden und Decken verraten die frühere Bestimmung.
Wiederaufbau
Nach dem Ausbrennen waren die Überreste der Witterung schutzlos ausgeliefert. Planungen die Mauerkronen zu imprägnieren, konnten nicht in die Tat umgesetzt werden, da kein Holz für Gerüste zur Verfügung stand. Deshalb war auch eine Überdachung nicht möglich.
Die britische Besatzungsmacht plante, die Reste des Schlosses abzureißen, um Platz für die Versorgungseinheiten ihrer Truppen zu schaffen. Dieser Plan wurde jedoch nach heftigen Protesten deutscher Stellen wieder aufgegeben. Ab 1946 konnte der Wiederaufbau beginnen, nachdem sämtliche Universitätsgebäude zerstört waren und das Schloss als „weniger zerstörtes Gebäude“ klassifiziert wurde. So legte der Provinzialkonservator Wilhelm Rave im November 1946 Pläne vor, die das Gebäude als „Verwaltungs- und Vorlesungsgebäude der Landesuniversität“ darstellten. Diese Pläne sahen vor, die Außenmauern wiederzuverwenden, um kein neues Fundament legen zu müssen.
Dieser Plan wurde vom Wiederaufbauministerium und vom Regierungspräsidium angenommen. So begannen noch 1946 Aufräumarbeiten, unter anderem wurden noch stehende Innenwände eingerissen. Im April 1947 wurde die förmliche Baugenehmigung erteilt, mit der Hilfe des nun verfügbaren schweren Gerätes konnte die Entkernung vollendet werden. Raves Pläne wurden vom Architekten Hans Malwitz aufgegriffen und seinen Arbeiten zu Grunde gelegt, als diese im August 1947 begannen. Bereits im Januar 1949 konnten die ersten Vorlesungen im Südflügel gehalten werden. Das Richtfest für das Schloss (mit Ausnahme des Mittelpavillons) fand im Mai 1949 statt, im Juli 1950 konnte auch für den Mittelbau Richtfest gefeiert werden. Schon im Sommersemester 1950 fanden, noch während der Bauarbeiten und obwohl teilweise noch Zwischendecken fehlten, im Schloss bereits wieder Vorlesungen statt.
Im Jahre 1954 wurde das Schloss schließlich auch offizieller Sitz der Westfälischen Wilhelms-Universität. Beim Wiederaufbau wurde zunächst geplant, den früher im dritten Stock befindlichen Hörsaal „S10“ zum größten Hörsaal der Universität auszubauen, was zugleich den Verzicht auf den Turm bedeutet hätte und Malwitz’ favorisierte Lösung war. Aufgrund des Einspruchs des Landeskonservators wurde dieser Umbau jedoch nicht realisiert, so dass der Turm wieder auf das Dach des Schlosses kam, mitsamt einem Glockenspiel, das ebenfalls seit 1954 zu hören ist.
Die Kosten für den Wiederaufbau lagen bei circa 2,5 Mio. Reichsmark. Es wurden 1,9 Mio. Mauerziegel, 50.000 Dachziegel, 800 Tonnen Zement, 150 Tonnen Kalk und 1000 m² Glas verbaut.
Das Schloss als Teil der Universität
Das Schloss ist heute das repräsentative Wahrzeichen der Westfälischen Wilhelms-Universität und wird auch stilisiert im Logo abgebildet.
Nahezu alle von Schlaun fertiggestellten Gebäude werden durch die Universität genutzt. Im Hauptgebäude des Schlosses befinden sich neben dem Rektorat und der Verwaltung noch die Hörsäle S1, S2, S6, S8, S9 und S10 sowie die Aula im Schloss.
Der AStA der Universität ist im südlichen Wachhaus untergebracht. Im anderen, nördlichen Wachhaus befinden sich das WWU Graduate Centre, die Graduiertenschule „Münster Graduate School of Evolution“ (MGSE) sowie die Universitätsförderung.
Im Schlossgarten, in dem der Botanische Garten angelegt wurde, hat das Ende des 19. Jahrhunderts errichtete Institut für Botanik des Fachbereichs Biologie seinen Sitz. Zu diesem Fachbereich gehört auch das Institut für molekulare Zellbiologie im nördlichen Marstall.
Südlich des Schlosses, wo Schlaun den südlichen Marstall plante, gibt es einen Parkplatz für Universitätsmitarbeiter. Dem schließen sich die Hüfferstraße und das Gerichtszentrum an, so dass das Schloss den südlichen Abschluss des Komplexes bildet.
Besonderheiten
Dreimal täglich erklingt von den 18 Glocken auf dem Dach des Schlosses ein Glockenspiel. Insgesamt sind zehn verschiedene Lieder einprogrammiert, die nacheinander abgespielt werden, darunter „Üb’ immer Treu und Redlichkeit“, „Wir treten zum Beten“ und „Die Gedanken sind frei“. Neben diesem Glockenspiel künden die Glocken auch jede Viertelstunde die Zeit an: 15 Minuten nach einer vollen Stunde werden sie einmal angeschlagen, 30 Minuten danach zweimal, nach 45 Minuten dreimal und zu jeder vollen Stunde viermal. Anschließend wird zu jeder vollen Stunde die Stundenanzahl angeschlagen. Obwohl es wirkt wie ein Teil des ursprünglichen Schlosses aus dem Ende des 18. Jahrhunderts, wurde das Glockenspiel jedoch erst 1954 installiert.
Im Schlossfoyer ist das großformatige Gemälde „Aufruf zur Verteidigung der persönlichen Freiheit“ des österreichischen Künstlers Rudolf Hausner zu finden.
Eine weitere Besonderheit ist das alljährlich in den Sommermonaten stattfindende Turnier der Sieger. Dabei handelt es sich um ein hochkarätiges Reitturnier, das vom Westfälischen Reiterverein ausgetragen wird. Vor der historischen Kulisse auf dem Schlossplatz finden die Springreitwettbewerbe des Turnieres statt.
Auf dem Schlossplatz wird außerdem beim dreimal jährlich stattfindenden Volksfest Send jeweils am Freitagabend ein Feuerwerk abgebrannt.
Quelle: Wikipedia
Wir erreichten das große Gebäude der LBS, das auf der anderen Seite der Aa. lag. Die hatten wir da erreicht und befanden uns im Bereich des Ausfluss der Aa aus dem Aasee. Hinter dem Gebäude steht noch ein Kunstwerk nahe der Aa und auch von unserer Uferseite gut zu sehen. Wir gingen auf die Goldene Brücke zu und unterquerten sie. Danach überquerten wir die Aa über eine weiße Holzbrücke.
Im ersten Bild sieht man das LBS Gebäude. Im zweiten Bild sieht man Henry Moores Wirbel.
Skulpturen in Münster
Henry Moore – Wirbel
Der britische Künstler Henry Moore sah die Plastik als eine Kunst des Freiraums an, die Tageslicht braucht und am besten in der freien Landschaft zur Geltung kommt.
Die drei Teile der Bronzeplastik Vertebrae, die nah, aber doch unverbunden nebeneinander stehen, vermitteln in ihrer harmonischen Glätte den Eindruck, von der Natur selbst geformt zusein. Eingebettet in eine grüne Gartenlandschaft wird das Erlebnis moderner Kunst an eine positive Naturerfahrung gekoppelt. Auf diese Weise kommuniziert die Skulptur direkt mit dem Betrachter – ohne Umweg über religiös oder gesellschaftlich geprägte Symbole.
Quelle: Münster Marketing
Das dritte Bild zeigt die Goldene Brücke. Das vierte Bild zeigt Natz unter der Brücke. Im nächsten Bild hat Willi den Natz erwischt wie er eine Rede hält. Im Hintergrund sieht man schon den Aasee und die weiße Holzbrücke. Im letzten Bild sieht man die weiße Brücke und meine Großen die schon die Brücke überquert haben.
Im Hintergrund sah man schon ein Gebäude, das vor der Aaseeterrasse liegt. Eine kleine Marina liegt davor. Um die gingen wir dann herum. Dann ging es weiter rechts am Ufer des Aasees entlang. Nach etwa 620 Meter erreichten wir den Steg, der in den Aasee ragt und den wir schon von der anderen Uferseite gesehen hatten.
Die Bilder oben zeigen unseren Weg am See bis zum Steg.
Kurz hinter dem Steg steht dann etwas weiter vom Ufer weg die Kunsthalle Wewerka Pavillon
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Quelle: Wewerka Pavillon
Dann kamen wir wieder der Brücke näher, die den Kardinal Von Galen Ring über den Aasee führt. Die sogenannte Torminbrücke unterquerten wir. Danach gingen wir am Mühlenhof-Freilichtmuseum Münster vorbei.
Mühlenhof-Freilichtmuseum Münster
Das Mühlenhof-Freilichtmuseum Münster zeigt auf fünf Hektar im Stadtteil Sentrup in unmittelbarer Nähe zum Aasee, dem Allwetterzoo und dem LWL-Museum für Naturkunde bäuerliche und handwerkliche Kultur der Region aus vier Jahrhunderten. An die 30 historische Bauten wurden von ihrem ursprünglichen Ort in das Museum nach Münster in Westfalen versetzt oder dort nach alten Vorbildern rekonstruiert. Die Inneneinrichtungen mit historischem Sammlungsgut vermitteln einen Eindruck von Lebensgewohnheiten und Arbeitsweisen der Menschen, die hier einmal zu Hause waren.
Mit der Wiedererrichtung einer Bockwindmühle des 18. Jahrhunderts aus dem Emsland wurde das Freilichtmuseum 1961 eröffnet. Es folgten Haupt- und Nebengebäude von Bauernhöfen, eine Landschule von 1823, ein Bauernhofkapelle von 1840, ein Dorfladen mit Dorfkrug, ein Bienenhaus, ein Weberskotten, eine Dorfschmiede und weitere alte Werkstätten. In regelmäßigen Veranstaltungen wird das alte Handwerk zum Leben erweckt, finden Lesungen in platt- und hochdeutscher Sprache statt oder wird in der Landschule gelesen und geschrieben wie zu Großmutters Zeiten.
Im ersten Bild sieht man die Hochhäuser am Aasee, auf der anderen Uferseite. Davor die Torminbrücke. Im nächsten Bild sieht man noch einmal die Torminbrücke und im Vordergrund eine Bank am Ufer des Aasees. Danach eine alte Mühle im Museum. Das letzte Bild ist dann schon am Allwetterzoo Münster entstanden. Dort fließt die Aa auf das Gelände. Gesichert ist der Einfluss durch einen Drahtzaun, damit keine Boote in den Zoo fahren.
Wir hatten es fast geschafft. vor uns lag noch die Fußgängerbrücke, die uns dann wieder an das andere Ufer brachte. Wir überquerten sie und erreichten wieder den Parkplatz an der Mecklenbecker Straße.
Das erste Bild zeigt die Fußgängerbrücke. Das zweite Bild noch einmal den Aasee. Das letzte Bild zeigt die Aa von der Brücke aus fotografiert.
Wir erreichten mein Auto und wir stiegen ein. Wir hatten 9,3 Kilometer zurückgelegt. Ich fuhr uns nach Hause.
Männer der Trip nach Münster hat sich gelohnt. Wir haben viel Neues gesehen. Ich habe beim schreiben viel gelernt über die westfälische Metropole. Es war wie immer schön mit euch.
Opaju