Fahrradtour 28.04.2014(Wir schauen was die Störche machen)

Vierzehn Tage haben wir am heimischen Herd gesessen. Ostermontag haben wir alle in Familie gemacht. Letzten Montag waren wir schon beim Willi und wollten gerade los, als es zu regnen begann. Das wollten wir uns nicht   zumuten, den ganzen Tag nass bis auf die Knochen durch die Gegend zu radeln. Wir entschieden wir fahren nicht. Gut so! Es pladderte den ganzen Tag so vor sich hin. Wir tranken noch einen Kaffee bei Geiping und setzten uns wieder hinter den heimischen Ofen. Die Wettervorhersage für den 28.04. war auch nicht so toll. Mitte der vergangenen Woche wurde immer wieder schlechtes Wetter für Montag angesagt. Aber wie man ja weis ändert sich das ja auch mal ganz schnell. So setzte ich mich hin und legte eine Tour in Google Earth. Ich nannte sie Datteln-Marl und zurück. Knapp 60 km.

Datteln-Marl und zurück

Wie man sieht, zieht sich die rote Linie von Datteln nach Marl und zurück. Die Tour haben wir uns aber schnell abgeschminkt. Bei so einer instabilen Wetterlage wollten wir sie nicht fahren. Friedel hatte unabhängig von meiner Tour fast die gleiche geplant. Aber er war noch etwas weiter hinter der CWH Richtung Westen gefahren, und kam so auf 65 km. Ich legte eine Ersatzroute für den Montag. Eine Runde die besonders unseren Friedel freuen würde! Unsere sogenannte Storchenrunde. Die war 30 km lang und die konnten wir jederzeit verkürzen, wenn das Wetter verrückt spielen sollte. Natz nahm das telefonisch in die Hand und informierte Willi und Friedel.

Ersatzroute für den Montag

Oben die Ersatzrunde, die uns nach Ahsen und Olfen führen sollte. Zu den Storchenhorsten.

Am Montagmorgen telefonierten wir noch kurz. Es regnete nicht und so trafen wir uns bei Willi. Der hatte sein neues Fahrrad gesattelt. Karbongabel, Leichtmetall und genau für ihn gebaut. Federleicht! Er wird uns voraus fliegen. Der Himmel war bedeckt und warm war es auch nicht. Wir fuhren von der Kreuzstraße auf die Münsterstraße und überquerten diese auf Höhe Hintereingang Hauptfriedhof. Über die Sutumer Straße ging es 2 km bis zumWesel-Datteln-Kanal. Die Straße Hilgenkamp führte uns über die Kanalbrücke. Von der Brücke aus kann man schön auf die Schleuse Ahsen schauen.

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Oben ein Bild vom 7.2.2013. Da lag noch Schnee im Februar. Wir bogen nach links auf den Uferweg. Nach 270 Meter bogen wir nach rechts in den Weg Fuchskuhle ein. Wenn wir diese Storchenstrecke fahren, dann schauen wir auch immer bei den Lamas vorbei, weil es der Weg ist den wir immer zum Ersten Storchennest bei Vogelsang nehmen. Wir erreichten nach 460 Meter den Abzweig von der Fuchskuhle zum Buschkamp. Wir bogen dort leicht nach rechts ab und waren an der Wiese auf der sonst die Lamas weiden. Am Montag waren sie nicht dort, sondern standen hinter ihrem Unterstand. Die Weide war etwa 170 Meter weiter östlich. Dort waren sie für uns nicht so recht einzusehen. Friedel und ich waren abgestiegen. Natz und Willi waren am Montag die Unruhigen und waren weiter gefahren. Wir als hinterher. Nach 250 Meter macht der Weg einen Knick nach links. Da hätten wir die beiden wieder sehen müssen. Taten wir aber nicht. 80 Meter nach dem Knick gibt es einen Weg der zur Lippe führt. Den mussten sie gefahren sein. Am Ende dieses Weges liegt der erste Lippebogen. Er liegt ca. 1,4 km Luftlinie von der Lippebrücke an der B235 entfernt. Dieser Bereich der Lippe ist ein Anglerparadies. Da wir alle keine Angler sind musste da etwas anderes sein, was Natz und Willi interessierte. Es war Lärm. Es hörte sich an, als werde etwas in die Erde gerammt. Friedel und ich also hinterher. Da standen die Beiden und schauten Männern zu die mit einer Ramme Weidenzaunpfähle in die Wiese rammten. Früher hat man das mit einem 2 kg Hammer gemacht. Heute hat man dafür ein aufwändiges Gerät auf einem Trecker.

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Oben links das erste Bild der Tour. Auf dem Uferweg nach dem wir die Kanalbrücke überquert hatten. Rechts oben befahren wir die Fuchskuhle. In der zweiten Reihe links sieht man die Lamawiese und rechts den Weg Buschkamp den wir weiter fuhren. Schon hoppelig für Radfahrer. Dann links der Weg zur Lippe herunter. Am Ende des Weges sieht man einen Zaun. Dahinter kam der Lärm her. Rechts die Lippe durch das intensive Grün des Frühjahrs Fotografiert. Meine Großen in der grünen Hölle an der Lippe. Unten rechts der beginnende Lippebogen. Wir verließen schnell wieder diesen Ort weil der Lärm uns störte. Wir fuhren den Weg zurück und fuhren nach rechts, wieder auf den Weg Buschkamp. Der brachte uns nach 900 Meter zum ersten Storchenhorst. Das steht ja in dem Bereich, wo einst die Lippeschleuse stand. Auf dem Bonheck.

 

Ehemalige Lippeschleuse Vogelsang

Ehemalige Lippeschleuse Vogelsang. Foto: RIK/ R. Budde  Lippeschleuse_HausVogelsang_h_635adebd73
Ehemalige Lippeschleuse Vogelsang. Foto: RIK/ R. Budde

Die ehemals massive Lippeschleuse am Haus Vogelsang wurde 1826 gebaut. Ihr Bau war besonders notwendig wegen der Behinderung der Schifffahrt durch die in diesem Bereich ausgedehnte Mergelklippe. Zwar wurde am linken Lippeufer entlang eine Fahrrinne in die Felsbarriere getrieben, doch mussten Schiffe durch diese besonders schwierige Flusspassage bergaufwärts mit starken Pferden und zu Tal mit Hilfe von sogenannten Leitleuten bugsiert werden, die für die reibungslose Durchfahrt zu sorgen hatten und Havarien verhindern helfen sollten. Die Planung der Vogelsanger Schleuse war wegen der knappen staatlichen Geldmittel zunächst unterblieben, obwohl den preußischen Behörden ihre Bedeutung sehr wohl bewusst war.

Wegen der großen Probleme für die Schifffahrt wurde schließlich durch Kabinettsorder vom 28. August 1824 doch noch der Bau einer massiven Schleuse genehmigt. Durch die Anlage eines Wehres wurde zusammen mit der Schleuse eine Überstauung der Felsklippe erreicht, so dass für eine ausreichende Fahrtiefe gesorgt war.

Mit dem Niedergang der Lippeschifffahrt gegen Ende des 19 Jahrhunderts, verlor auch die Schleuse am Haus Vogelsang an Bedeutung. In den 1950er Jahren wurden die massiven Steinmauernder Schleuse und das Lippewehr gesprengt. Von der gesamten Anlage ist nur noch das unter Denkmalschutz stehende ehemalige Schleusenwärterhaus vorhanden, während die ehemalige Schleusenkammer nur noch auf der Südseite der Lippe zu erahnen ist.

Unser erster Blick ging zum Storchennest hoch. Enttäuschung machte sich breit. Kein Storch im Nest. Friedel war vor einiger Zeit schon einmal hier und hatte da einen Storch im Nest gesehen. Wenn kein Storch im Nest ist, dann sind auch keine Eier da. Wenn die Störche brüten ist immer ein Altvogel auf den Eiern. Man munkelt schon, dass die beiden Altvögel ein Schwules Pärchen sind. Möglich ist alles.

Homosexualität bei Tieren: Schwule und lesbische Störche ziehen Küken groß

Beide Paare sind homosexuell, beide wollten Küken. Doch entsprechend ihrer jeweiligen Orientierung mussten die schwulen Störche sich ein Ei stibitzen, während das lesbische Pärchen offenbar auf die Samenspende eines dritten Storchs zurückgriff.

 Der Klapperstorch bringt die Babys, klar. Doch was tun Störche, wenn sie selbst Nachwuchs wollen und dabei Biologie und individuelle Vorlieben nicht zusammenpassen wollen? Im Zoo von Overloon versuchten vier Störche den natürlichen Drang, Nachwuchs aufzuziehen, mit ihrer Homosexualität zu vereinbaren – und hatten Erfolg.

„Allen Küken geht es gut“, sagte Zoo-Sprecherin Esther Jansen zu SPIEGEL ONLINE. Die drei Jungstörche, die in den vergangenen 14 Tagen im niederländischen Overloon geschlüpft sind. Ein Küken wird von zwei Storch-Männchen, zwei weitere Küken von zwei Storch-Weibchen aufgezogen.

Bei der Überprüfung der Ringe vor ein paar Wochen sei aufgefallen, dass gleichgeschlechtliche Paare zwei Gelege bebrüteten. „So etwas hatten wir noch nie, das ist eine Premiere“, sagte Jansen.

Quelle: Spiegel online

Unser Storchexperte, der Vogler Friedel, stellte zur Diskussion, dass die beiden noch nicht geschlechtsreif seien. Wie gesagt, möglich ist alles. Wir fuhren vom Nest weg in Richtung Schloss Vogelsang. Wir quälten uns mit den Rädern an der geschlossenen Schranke kurz vor dem Schlossgelände vorbei. Wir erreichten das Vogelsanggelände und fuhren über dieses zum Vogelsangweg. Gegenüber den Vogelsangteichen sah Friedel dann doch noch die Störche. Sie standen in der Nähe der Gräfte von Schloss Vogelsang.

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Oben links das Bild zeigen uns auf dem Weg zum Storchennest. Dann rechts das leere Storchennest. Dann die Lippeauen am Auf dem Bonnheck. Die nächsten 3 Bilder dann das Gelände an Haus Vogelsang. Rechts dann die Störche. Unten die beiden Bilder zeigen einen Teil des Geländes an den Vogelsangteichen und eine Entenhorde. Wir fuhren weiter in Richtung Ahsen. Wir überquerten den Lippedeich und erreichten das Dorf Ahsen. Vom Vogelsangweg ging es nach rechts auf die Eversumer Straße. Diese führte uns zur Lippe. Wir überquerten diese über die Ahsener Lippebrücke. Friedel zeigte mir von dort aus noch ein Storchennest, dass auf dem Hof vor dem Gut Eversum steht. Und tatsächlich da stand auch ein Storch. Der Vogler Friedel wusste wieder einmal mehr. Es sei ein Junggeselle der noch keine Partnerin hat.

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Oben links der Lippedeich vor Ahsen am Vogelsangweg. Rechts der Junggeselle auf seinem Horst. Natz und Willi waren schon weitergefahren. Sie erwarteten uns nach 400 Meter an der Hullerner Straße. Hinter dieser geht es nach links in den Wald Richtung ehemaliges Munitionsdepot der Bundeswehr. Den Weg hatte ich eigentlich geplant. Da wir aber nicht wussten ob es dort matschig war, entschieden wir uns auf dem Radweg an der Eversumer Straße in Richtung Olfen zu fahren. Natz knurrte ein wenig, weil er nicht gerne an der Straße entlang fährt. Friedel und er fuhren ein Stück vor. Und zack, bei der nächsten Möglichkeit bogen sie dann doch nach rechts in den Wald. Das waren so 900 Meter nach dem Gut Eversum. Der Weg führte etwa 220 Meter in nördlicher Richtung, um dann einen 90° Knick nach links zu machen. Ein Weg der sogar asphaltiert war. Aber der führte uns eigentlich wieder ein Stück von Olfen weg. Das waren aber nur ca. 450 Meter, dann schauten wir auf ein Tor, das den Zugang zum Munitionsdepot versperrte. Wir bogen nach rechts ab und waren dann auf dem Weg den ich geplant hatte. Den fuhren wir 270 Meter und hätten dann leicht nach links fahren müssen. Ich glaube das taten wir aber nicht, sonder fuhren einfach geradeaus weiter. Nach 1,3 km erreichten wir dann den Alten Postweg an dem Hof mit dem Hühnerhof. Dort fuhren wir nach links. Nach knapp 400 Meter verließen wir ihn wieder nach rechts. Zur Schafsbrücke heißt der Weg, der vorbei an einem Gehöft, das links liegt, uns zur Stever brachte. Wir überquerten die über die Schafsbrücke.

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Die vier Bilder zeigen uns in dem Waldgebiet am ehemaligen Mundepot und unten rechts die Schafsbrücke über der Stever. Jetzt waren wir in Kökelsum. Unser erstes Ziel dort war der Bauernladen und Hofcafe von Maria und Georg Schulte Kökelsum. Dort wollten wir einen Kaffee trinken. Davon trennten uns noch 1,6 km und 16 Höhenmeter. Der Hof liegt nämlich auf einer Anhöhe über der Stever. Eigentlich wollte ich zuerst das Storchennest unten in den Steverauen besuchen, aber wir hatten so geklüngelt auf unserem Weg, dass es jetzt Zeit für einen Kaffee war. Also fuhren wir hoch zum Schultenhof. Das war schon anstrengend da hoch. Zu mindestens mir viel das schwer. Aber dann war es geschafft und es gab Kaffee und sogar Kirschstreusel. Da konnten wir nicht wiederstehen. Natz unser schlankste gönnte sich sogar einen Spritzer Sahne.

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Oben die ersten vier Bilder zeigen unseren Aufstieg zum Hofladen. Dann Gewächshäuser in denen Erdbeeren und Himbeeren gezogen werden. Rechts dann die Kleintierwiese am Hofladen, Mit Kaninchen und Meerschweinchen. Unten links meine Großen vor dem Hofcafe und rechts die Tafel mit den Leckereien, die es am Montag gab. An den Wochenenden ist es dort immer gut besucht wenn das Wetter gut ist. Am Montag waren wir die einzigen Gäste, außer einem Paar, das auch einen Tisch belegte. Als wir den Kaffee ausgetrunken und den leckeren Kuchen verzehrt hatten, rüsteten wir zur Weiterfahrt. Schließlich waren wir wegen der Störche hier und nicht wegen des Kuchens. Willi machte dann noch eine Fotosession von Opaju, der nie trinkt, wie Willi so meinte. Deshalb musste ich jetzt mal herhalten und unter der Regie von Willi einige Aufnahmen über mich ergehen lassen.

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Im ersten Bild stand ich nicht richtig, also seitlich stellen, damit man so richtig meine Wampe sieht. Damit das nicht passierte hielt ich die Luft an und zog den Bauch ein. Habt ihr schon einmal so getrunken? Das Ergebnis seht ihr im dritten Bild, Schnappatmung, fast ein Kollaps wegen Luftnot. Kaum erholt kam eine neue Anweisung und ich musste wieder trinken. Da konnte ich den Bauch nicht mehr einziehen und er viel herunter. Das Ergebnis seht ihr im 5 Bild. Der Kurzbeinige sieht noch kurzbeiniger aus. Mit mir kannst du es ja machen! Ich nahm Willi die Kamera ab und machte noch eine Übersicht von dem Biergarten auf dem Hof. Das wirkt doch einladend, wenn man sich Sonneschein dabei vorstellt. Wir schwangen uns auf unsere Drahtesel und verließen den gastlichen Hof. Wir fuhren nicht den regulären Weg vom Hof zur Stever herunter. Natz meinte ich hätte das anders eingezeichnet. Irgendwie hatte er recht, nur führen wir jetzt herunter anstatt rauf, wie ich es geplant hatte. Na egal. Jetzt fuhren wir einen Feldweg herunter zur Stever, wo sonst nur mal ein Trecker fährt. Das ging aber ganz gut, obwohl es dort ziemlich steil herunter ging. Die 16 Höhenmeter schafften wir jetzt in 500 Meter. Wir kamen zur Stever. In dem Bereich der Steverauen der nur 500 Meter vor der Füchtelner Mühle liegt. Dort ist eine Ein- und Ausstiegsmöglichkeit für Kanus und auch für das Floß, dass durch die Auen schippert. Über die Brücke kommt man zum Weidenhaus an der Stever. Von dort aus kann man das Storchennest gut beobachten. Wir diesmal mehr Glück. Beide Altvögel waren auf dem Nest. Einer stand und der andere saß auf der Brut. Im Hintergrund stand die Koniksherde. Koniks sind halbwilde Ponys aus dem mittel und osteuropäischen Raum. Die Koniks werden seit 40 Jahren zur Blutauffrischung bei den Dülmener Wildpferden eingesetzt.

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Oben die ersten drei Bilder zeigen unsere Abfahrt auf dem Feldweg zur Stever. Rechts die Stever. Die nächsten Bilder zeigen das Storchennest und die Koniksherde. Wir stellten unsere Räder auf der Brücke ab und gingen zum Weidenhaus. Wir stiegen die Stufen hoch und ich machte von dort noch Bilder.

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Oben links ein Blick auf das Storchennest aus dem Weidenhaus heraus. Rechts ein Blick auf die Stever aus dem Weidenhaus. Dann meine Männer vor dem Weidenhaus. Natz interessiert die Technik. Rechts dann eine Gans auf ihrem Nest in der Stever. Die nächsten vier Bilder sind von Werner Joemann fotografiert. Aus einem 360 Panoramabild habe ich vier separiert. Die beiden letzten zeigen Aktivitäten mit Kanus an der Anlegestelle. So wir mussten weiter. Fünf Störche hatten wir schon gesehen. Aber wir hatten noch nicht genug. Wir fuhren über den Weg Bockholter Balwe in Richtung Osten und erreichten nach einem Km die Steverstraße und fuhren nach rechts. Nach 300 Meter erreichten wir die Stever und überquerten sie über die Brücke kurz vor der Schützenstraße. Noch einmal 140 Meter weiter bogen wir nach links ab. Es ging wieder an den Steverauen entlang, die nun links von uns lagen. Rechts liegt eine Wohnsiedlung. In den Auen standen die großen Esel und die Heckrinder. Nach 550 Meter erreichten wir die Birkenallee. Dort fuhren wir nach rechts. Nach 90 Meter verließen wir die Straße wieder und bogen nach links ab. Rechts lag der Olfener Friedhof und dann die Tennisplätze. Links immer die Auenwiesen.

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Oben die Bilder zu unserem beschriebenen Weg bis zu den Tennisplätzen in Olfen. Hinterm Friedhof, da wo die Bänke stehen, machten wir eine Pause und schauten auf das Storchennest. Ein Altvogelstand auch dort in voller Pracht auf dem Horst. Den zweiten konnten wir zunächst nur erahnen. Der saß kann tief auf dem Gelege. Aber dort hatten wir Glück. Die Altvögel wechselten sich mit dem Brüten ab. Der eine stand auf und flog vom Horst. Nicht weit vom Nest landete er auf der Wiese und stolzierte Richtung Nest. Der andere Altvogel legte sich auf das Gelege.

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Hier die Bilder von dem Aussichtsplatz aus fotografiert. Somit hatten wir heute 7 Störche gesehen. Am brüten sind nur die in den Olfener Steverauen. Die Beobachter der Storchennester in Olfen, meinen das die Jungen Anfang Mai schlüpfen. Wir werden das weiter beobachten. Friedel der Storchenvater wird uns das schon mitteilen. Wir mussten jetzt entscheiden wo wir herfahren. Direkt zur Alten Fahrt und dann nach Hause, oder fahren wir noch nach Olfen rein und essen ein Eis. Wir konnten nicht wiederstehen und fuhren nach Olfen rein. Im Eiscafe am Marktplatz holten wir uns eine Kugel Eis. Direkt neben der Eisdiele wir der Platz neu gemacht. Das schauten wir uns mal an. Dafür hat Herr Himmelmann wieder Gelder beim Land freigemacht. In der nächsten Zeit wird auch der Marktplatz neu gemacht, erzählte uns ein Olfener. Als wir unser Eis weggelutscht hatten, schlängelten wir uns zur Feldstraße. Von da aus führen wir über den Wirtschaftsweg der Siedlung Eckernkamp bis zur neuen Umgehungsstraße, die nach Ahsen führt. Die überquerten wir.

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Einfahrt in die Innenstadt Olfen. Der Platz der neu gemacht wird. Die Durchfahrt durch die Eckernkampsiedlung, über den Wirtschaftsweg und das letzte Bild zeigt schon wie wir dort wieder herausfahren in Richtung Umgehungsstraße. Nach der Überquerung der Straße erreichten wir die Hohe Lüchte. Dort ging es nach rechts in Richtung Krähenbusch, oder wie wir später erfahren sollten ins Zweistromland.

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Oben vier Bilder von der Hohen Lüchte. Dieser Weg geht fast 900 Meter leicht bergab und kommt dann auf den Weg Zum Krähenbusch. Dieser schlängelt sich fast parallel zur Lippe bis zur B 235 entlang. Vorbei an der Kläranlage Olfen, an Schafhausen, einer kleinen Wohnsiedlung auf der linken Seite. Zwei kleine Waldgebiete unterbrechen die Feld und Wiesenlandschaft entlang der Lippe. Am Ende dann noch der Hofladen Tenkhof, bevor man die B 235 erreicht

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Oben Natz in den Feldern am Krähenbusch. Rechts kurz vor der Einfahrt in das kleine Waldgebiet mit seinen vielen Buchen. Unten links steht Willi vor einem Gebilde mit einer Infotafel. Recht, etwas weiter von dem Infoschild weg eine Aussichtsplattform an der Lippe. Das macht uns neugierig. Um was ging das?

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VIEWPOINT, OLFEN

Der neu konstruierte Aussichtspunkt im Renaturierungsvorhaben »2Stromland« ist Teil eines über die Jahre wachsenden baubotanischen Leit- und Informationssystems zwischen dem Fluss Stever und dem Fluss Lippe.

Parallel zur Renaturierung der Steveraue, einer vormaligen Vorhaltefläche für den Kohleabbau im Norden von Olfen (NRW), bietet diese baubotanische Struktur ihren Besuchern eine einwachsende Treppe mit Plattform, um das nahegelegene Storchennest zu beobachten oder einfach die Steveraue selbst mit ihren halbwilden Herden von Heckrindern und Konik-Pferden.

Da sich die Realisierung von Renaturierungskonzepten meist über viele Jahre hinweg entwickelt, ist ihre Entwicklung oft nicht deutlich ablesbar. Die baubotanische Konstruktionsweise soll an dieser Stelle die Aufgabe übernehmen, langfristige Prozesse einer Landschaft im Wandel deutlich erfahrbar zu machen.

Aha, ich sehe den Sinn dieses Projektes nicht so richtig. Ich weis nur, dass so etwas dem Steuerzahler viel Geld kostet. Zweistromland, eine Maßnahme zur naturverträglichen Besucherlenkung. Wo sollen sie denn hingelenkt werden? Da hatte eine Firma eine geldbringende Idee und verwirklicht sich.

Unsere Frage, um was ging das, konnte nicht endgültig beantwortet werden, oder?

Wir erreichten die B 235. Unser Friedel hatte am Montag noch einen Termin und so verließ er uns. Er fuhr nach rechts direkt Richtung Datteln.

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Links der Hofladen Tenkhof und rechts das letzte Bild mit Friedel. Wir anderen überquerten die B 235 und fuhren durch Sülsen Richtung Alte Fahrt. Nach 1,2 km erreichten wir die. Dort fuhren wir auf den Leinpfad in Richtung Schleuse Datteln. Wir überquerten die Lippebrücke, ohne anzuhalten. das hätten wir uns mit Friedel nicht getraut. Er besteht immer auf eine kleine Pause, wegen der schönen Aussicht von der Brücke. Nach 1,9 km hatten wir das Ende der Alten Fahrt erreicht und bogen nach rechts zur Schleuse. Die Überquerten wir.

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Oben links die Felder in Sülsen. Dann schon die Lippebrücke, wie wir sie einfach überfahren. Unten links kurz vor der Schleus am Dattelner Meer. Unten rechts fährt gerade ein Schiff in die Schleusenkammer. Nach dem wir die Schleuse überquert hatten, verabschiedeten wir Bernhard, der nach links zum Hafen fuhr. Willi und ich fuhren noch zur Eichenstraße herunter und verabschiedeten uns bei mir vor der Haustür. Nächste Woche werden wir nur zu Dritt sein, da Natz verhindert ist.

Männer wir sind etwas mehr als dreißig km gefahren. Das Wetter war nicht so toll, aber es war wie immer schön mit euch.

Opaju

 

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