Am 12.01. 2015 konnten wir wegen des schlechten Wetters keine Tour machen. Geplant war da eine Tour durch einige Stadtteile von Datteln. Im Ruhrgebiet sagt man auch Kolonien. An diesem Montag sollte das Wetter besser werden und ich schlug die gleiche Tour für den 19.01. vor. Treffen war beim Natz. Wir überquerten im Bereich des Hafenrestaurants am Dattelner Hafen die Hafenstraße und gingen an den Dortmund-Ems-Kanal. Dort nach rechts unter der Hafenbrücke her. Dort im Bereich des Kilometer 21 gingen wir in Richtung neues Kraftwerk Datteln. Kilometer 21 bedeutet, vom alten Hafenamt im Dortmunder Hafen, bis zum Hafenbecken Datteln sind es 21 km, die ein Schiff zurücklegen musswenn es dort gestartet ist.
Altes Hafenamt Dortmund
Dortmunder Hafen mit Hafenamt
Das Alte Hafenamt Dortmund wurde 1898 im Stil der Neorenaissance im neu gegründeten Hafen Dortmund nach Plänen des Architekten und Stadtbauinspektors Friedrich Kullrich errichtet.
Das als Landmarke, mit seinem 38 Meter hohen Turm, weithin sichtbare Gebäude beherbergt in seiner Flurhalle einen Mosaikboden, auf dem eine mittelalterliche Kogge mit gehissten Segeln abgebildet ist. Auf dem Segel findet sich der Dortmunder Adler und an der Mastspitze weht der rot-weiße Wimpel der Stadt. Ein von Dreiviertelsäulen umrahmtes Portal endet in einem ausgemeißelten Neptunkopf. Über dem Gesims enthält eine Gedenkplatte aus Granit in einem Bronzerelief das Bildnis von Wilhelm II. und erinnert so an den Besuch des deutschen Kaisers am 11. August 1899. Unter der Brüstung des Turmzimmers finden sich, von Delphinen getragen, die Wappen der Städte Emden und Dortmund.
Heute befinden sich im denkmalgeschützten Gebäude Räumlichkeiten der Wasserschutzpolizei, ein Treffpunkt der Marinekameradschaft Dortmund und das mit der ursprünglichen Ausstattung erhaltene Kaiserzimmer. Der Dortmunder Hafen AG dient das Gebäude zudem als Ort für die Ausstellung „Schifffahrt und Hafen“.
Das Alte Hafenamt ist als Baudenkmal in die Denkmalliste der Stadt Dortmund eingetragen[1] und Teil der Route der Industriekultur. Quelle. Wikipedia
So weit wollten wir am Montag nicht gehen. Mit dem Fahrrad waren wir dort schon einmal. Wir ließen den Liegehafen Datteln links liegen und gingen auf die Waltroper Brücke zu. Dort sahen wir wieder die Zahlen, die unterhalb des Fahrbahnniveaus, immer zu einem Stahlträger unterhalb der Brücke zugeordnet sind. 1 bis 20. Da konnten wir uns mal wieder keinen Reim drauf machen. Das ließ mir ja keine Ruhe und so rief ich die Außenstelle des Wasserschifffahrtsamtes Meiderich in Datteln an. Die liegt an der Höttingstraße 120, kurz vor der Schleuse Datteln am Unterwasser. Der nette Mitarbeiter erklärte mir, dass die Zahlen den Stahlträgern an der Brücke zugeordnet sind. Diese Stahlträger werden jährlich von einem Sicherheitsingenieur von einem Schiff aus kontrolliert. Da es immer eine Ausschreibung gibt und dadurch verschiedene Firmen die Überprüfung machen, wurden die Zahlen als Zuordnungshilfe angebracht. So jetzt kann ich wieder ruhig schlafen.
Oben links ein Blick in Richtung Liegehafen. Rechts Natz auf dem Leinpfad in Richtung Waltroper Brücke. Links dann die schon die Brücke mit den Zahlen unterhalb der Fahrbahn. Rechts meine drei Großen bei der Diskussion was die Zahlen zu bedeuten haben. Na Männer das wissen wir ja jetzt. Rechts von lag dann das Baugebiet Schwakenburg. Ein geschichtsträchtiger Ort.
Schwakenburg
(207) In einigen Urkunden des 14. und 15. Jahrhundert[31] und im Pastoratsregister von 1526 wird die Schwakenburg (Svakenborgh) genannt. Im 14. Jahrhundert sitzt dort ein Gosvin Fridag von Datteln, dessen Name in der Urkunde des Dattelner Pfarrarchivs von (208) 1325 erscheint und von dem es 1381 heißt, er sei auf der Schwakenburg gestorben. Dann kauft sie ein Dietrich von Berghem; dessen Mutter und Sohn verkaufen sie wieder mit anderen Besitzungen 1434 an den Herrn der Malenburg, van der Dorneburg, genannt Aschebrok. Ob im Pastoratsregister von 1526 mit der Bezeichnung Schwakenburg noch der alte Herrensitz gemeint ist oder ob dieser damals schon nicht mehr bestand und der Name nur die Flur bezeichnen sollte, wissen wir nicht. Jedenfalls ist wie die Wildaue und das Haus Klostern auch die Schwakenburg, als ihr Herr dort nicht mehr seinen Wohnsitz hatte, verschwunden.
Wo hat nun diese Schwakenburg gestanden? Nach der Urkunde von 1434 und den Angaben des Pastoratsregisters von 1526 lag in der Nähe das Land „up den Rode“. Dieses gehörte dem Frauenkloster Essen, hieß darum, wenigstens später, Nonnenrott. (Die Bezeichnung ist noch als Straßenname erhalten.) Dieses Grundstück lag nordöstlich des Dorfes und dehnte sich etwa bis zu der Stelle aus, wo sich heute die Tankstelle Jaspert befindet. Ihr gegenüber waren noch vor nicht langer Zeit Überreste von Wall und Graben zu sehen, und hier kamen nach dem Bericht alter Dattelner bisweilen auch Holzbohlen und dergleichen zutage. Man erzählte auch die übliche Geschichte von einer Burg und dem bösen Ritter, der dort gehaust habe. Ohne Zweifel haben wir hier die Stelle der Schwakenburg. Ähnlich wie die Wildaue war sie errichtet auf einem ausgesprochen nassen Gelände: Vom Dorfe fällt es nach hier ab in eine Niederung des Mühlenbaches, dann steigt es wieder nach Nordosten und Norden an. Bis in die neueste Zeit war es hier, besonders im Winter so naß, daß die Dattelner Jugend, wenn das Eis hielt, hier ihre Schlinderwiese hatte. Schlingerwiese heißt die Stelle heute noch im Munde der alten Dattelner. Quelle: Grochtmann Vor-und Frühgeschichte.
Ich hatte eigentlich geplant, nach der Schwakenburg nach rechts in den alten Zechenwald, der ehemaligen Abraumhalde der Zeche Emscherlippe Schacht 3/4 zu gehen. Das machten wir aber nicht, weil wir nicht wussten ob wir da trockenen Fußes drüber kämen. Also ging es am Kanal weiter. Die Wolken brachen zu dem Zeitpunkt auf und so war es auch schöner über offenes Gelände zu gehen. Dabei gelangen mir einige schöne Aufnahmen.
Oben zuerst ein Blick auf die Häuser Am Leinpfad. Rechts dann ein Blick entlang des Kanals, mit Blick auf das neue Kraftwerk, dass noch im Morgendunst liegt. Links dann wieder ein vollbeladener Kohlefrachter ankert auf der anderen Kanalseite. Rechts dann das Terrassenhaus am Leinpfad. Nicht schön die alten Garagen davor. Die könnten mal einen Anstrich gebrauchen. Dann die nächsten sechs Bilder zeigen die Wolken- und Sonnenspiele am winterlichen Himmel. Im letzten Bild steht die Sonne direkt über den Abzweig Datteln-Hamm-Kanal. Wir erreichten das Gelände des ehemaligen Kohlehafens der Zeche Emscherlippe.. Dort mussten wir etwas vom Kanal weg. Ein Bauzaun versperrte den Weg. Dahinter lagen schon die Spundbohlen, die in nächster Zeit in die Erde gerammt werden, um dann die alte Kaimauer abzutragen.
Stillstand am Kanal
Datteln. Auf dem Wasserstadt-Gelände, einst Standort der Zeche Emscher-Lippe III/IV, läuft nichts nach Plan. Die Kaimauer des Zechenhafens sollte längst verschwunden sein, stattdessen wird nun erst einmal die Abrissfirma ausgewechselt. Das bedeutet weitere Monate Zeitverzug.
Dort lagern seit Monaten Hunderte Tonnen Stahl, mehr als 400 Spundbohlen, stählerne Elemente für die neue Kanalwand, jedes bis zu 20 Meter lang und 1,20 Meter breit. Bis zu zehn Meter tief müssen die in den Kanalboden gerammt werden – auf einer Strecke von mehr als 500 Metern. Wenn die Spundwand steht, wird die Kaimauer dahinter abgerissen. Abschließend wird die Wand mit Stangen verankert und der Zwischenraum mit Erde aufgefüllt. Für das Rammen waren zehn Wochen veranschlagt, für den Abriss weitere fünf Wochen.
Björn Korte.
Stillstand am Kanal – | WAZ.de – Lesen Sie mehr auf:
http://www.derwesten.de/staedte/unser-vest/stillstand-am-kanal-aimp-id7946243.html#plx1010689419
Wir gingen an den Spundbohlen vorbei und erreichten nach ca.760 Meter die südöstlichste Spitze der Beisenkampsiedlung. Rechts von uns ca. 10 Meter tiefer lag die Berliner Straße.
Oben die Bilder von der Baustelle. Schwer begehbar, da dort schon einmal mit schwerem Gerät gefahren wurde und den Boden leicht angefroren war. Nach weiteren 130 Meter erreichten wir das Gebiet wo es einen kleinen Pfad nach rechts herunter in die Beisenkampkolonie gab. Den gingen wir herunter und erreichten auf einem abschüssigen und glatten Pfad einen kleinen Bachlauf. Die letzten Meter, bis zu einer kleinen provisorischen Brücke, waren als Treppen ausgebaut worden. Wir überquerten den kleinen Bach.
Oben links gehen Natz und Willi auf der Treppe zum Bach herunter den man rechts sieht. Da wo einst ein Bolzplatz war steht jetzt ein Wald. Alles in Jahrzehnten zugewachsen. Kindheitserinnerungen kamen aus den tiefen meiner „Festplatte“ hoch. Den Bach den wir da sahen muss renaturiert worden sein. Zu der Zeit, als es die Zeche Emscher-Lippe noch gab, war dieser Bach mit Betonplatten eingemauert und führte wie der Mühlenbach Abwasser. Ich glaube das war Abwasser von der Kohlenwäsche auf Schacht 1/2. Ebenfalls verlief dort ein grünes Rohr, dass in meiner Erinnerung etwa 70 cm Durchmesser hatte. Ich meine auch, dass es immer etwas erwärmt war. Was dadurch transportiert wurde weis ich nicht mehr. Oben auf Kanalhöhe verlief die Schienenverbindung zwischen Schacht 1/2 und 3/4. Dort fuhr die Kohlenbahn zum Kohlehafen, an den wir vor 10 Minuten entlang gegangen waren. Von der Beisenkampseite gab es einen Holzzaun vor dem Bach. Es war verboten darüber zu klettern. Das störte uns als Kinder aber nicht. Wir kletterten über den Zaun, spielten auf dem Rohr herum und wagten uns auch bis zum Kanal. Wir mussten nur aufpassen, dass uns der Betriebsaufseher nicht dabei erwischte. Der kontrollierte das Betriebsgelände dort mehrmals täglich. Er hatte einen Schäferhund dabei, den er auch schon mal frei ließ. Also für uns das pure Abenteuer. Auf dem heute zugewachsenen Bolzplatz lernten wir Jungen das Fußballspielen. Ein Highlite für uns Jungs war dann immer, wenn der Westfalenmeister von 1961 Binkowski, der in der ersten Mannschaft bei Germania Datteln spielte und im Beisenkamp wohnte, auf den Bolzplatz kam und mit uns kickte. Lang, lang ist es her.
Oben die Westfalenmeister von 1961. Wir gingen am Montag nach links und kamen auf die Kruppstraße. Dort wo die ganzen alten Garagen stehen. Eine Sackgasse. Wir gingen bis zur Schmohlstraße und dort nach links.
Oben die Sackgasse mit den alten verrosteten Garagen. Unten links sieht man schon die Fachwerkhäuser auf der Schmohlstraße. Rechts unten ein Blick in die Kruppstraße. Die Schmohlstraße zieht sich 260 Meter bis zur Löringhofstraße. Dort gingen wir nach links auf diese. Die Löringhofstraße hat wohl ihren Namen von einem alten Adelsgeschlecht bekommen, dass mehr als 200 Jahre nicht weit entfernt, auf Schloss Löringhof lebte.
Impressionen-Schloss Löringhof (Geschrieben von Sabine Grimm)
„Die Tage sind ja Blätter nur im Buche deines Lebens…“ Schloss Löringhof bestimmte mehrere Jahrhunderte das Landschaftsbild bei Datteln in Westfalen. Es befand sich im Besitz von verschiedenen Adelsfamilien. Nach dem alten Namen Ludrinchove benannten sich die ursprünglichen Besitzer des alten Adelshauses.
Die Herren von Frydag nutzten Schloss Löringhof über zwei Jahrhunderte als Familiensitz. Dieser Zweig derer von Frydag hängte den Namen der Burg an den eigenen Namen hinten an und nannte sich Frydag-Loringhofen. Der bedeutendste Vertreter der Familie war der Ordensmeister des deutschen Ritterordens, Johann von Freitag von Löringhoff (auch Johann von Frydag von Loringhoven), der um 1430 herum auf Schloss Löringhof das Licht der Welt erblickte und am 26. Mai 1494 in Livland starb. Zu seinen Lebzeiten gelang es ihm, den 200-jährigen Kampf des Ordens um Livland erfolgreich zu beenden.
Schloss Löringhof steht längst nicht mehr. Heute prägen hohe Industrietürme das Landschaftsbild um seinen ehemaligen Standort. Dennoch kann man, wenn man alte, noch vorhandene Pfade beschreitet, eine Ahnung davon bekommen, wie es vor langer Zeit einmal in Pracht und Glanz dort gestanden haben mag. Quelle: Ruhrstadt Region
Da wo einst das Schloss gestanden hat, steht heute das neue Kraftwerk. Das Schloss wurde am Ende der sechziger Jahre abgerissen. Ich kannte die Ruine noch aus Kindertagen. Dort haben wir herumgespielt, obwohl es damals auch verboten war, da Einsturzgefahr bestand. Nach 120 Meter erreichten wir die Herdieckstraße und gingen nach rechts. Auf dem Weg zur Castroper Straße kamen wir an der Vestischen Kinderklinik vorbei. Die ist im Laufe der Jahre auch immer größer geworden. Über die Geschichte der Klinik habe ich schon einmal geschrieben. Wir erreichten die Castroper Straße und überquerten sie. Die Beisenkampsiedlung war verlassen und wir gingen ins Hagemer Feld.
Oben sieht man alte Zechenhäuser auf der Schmohlstraße und in der Sackgasse Sudetenstraße. Dann der Eingang zur Kinderklinik. Unten links die alten Angestelltenvillen der ehemaligen Zeche Emscher-Lippe. Unten rechts das ehemalige Revierarzthaus von Dr. Georg Toschke. Heute ein Teil der Kinderklinik. Dort befindet sich die Tagesklinik Tabaluga.
Die Tagesklinik „Tabaluga“ gehört zur Kinder- und Jugendpsychiatrie der Vestischen Kinder- und Jugendklinik. Hier können insgesamt zwölf Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene im Alter von 5 bis 18 Jahren betreut werden. Die Tagesklinik ist in die „Feuerländer“- und die „Isländer“-Gruppe aufgeteilt. Quelle: Website der Vestischen Kinderklinik
Das Hagemer Feld oder auch Datteln Hagem war früher ein von Landwirtschaft geprägter Stadtteil. Ich meine, dass am Anfang der 1960 Jahre die Bebauung begann. Als ich in die 1964 in die Lehre kam, habe ich aus meiner Erinnerung, fast ausschließlich in den Neubauten um den Bethofenplatz gearbeitet. Damals kamen die sogenannten MHZ Gardinenleisten auf den Markt. Die mussten angebohrt werden. In die Betondecken. Mit einer ganz normalen Schlagbohrmaschine. An manchen Tagen bohrte ich 8 Stunden diese Schienen an die Betondecken. Mit 15- 16 Jahren hatte ich deshalb Arme wie ein Raubmörder. Mit den alten Bohrmaschinen drückte ich mehr den Bohrer in den Beton, als das er sich eindrehte. Schwerstarbeit für einen Jungen mit 60 kg Körpergewicht. Lang, lang ist es her, auch die 60 kg.
Wir gingen am Montag den kleinen Weg von der B235 zur Mozartstraße. Wir überquerten sie und gingen dann zum Beethovenplatz. Das geschäftliche Zentrum im Hagemer Feld. Dort soll ja in der nächsten Zeit die kleine Filiale der Kreissparkasse geschlossen werden. Das versuchen Bewohner aus dem Hagemer Feld mit einer Unterschriftensammlung zu verhindern. Meine letzte Info war, dass 900 Unterschriften gesammelt sind. Wir erreichten die Wagnerstraße und gingen dort nach rechts. Nach 120 Meter erreichten wir dann den Hagemer Kirchweg und gingen dort nach links. Wir bewegten uns 210 Meter in westlicher Richtung und überquerten dann die Straße. Wir kamen auf einen unbenannten Weg, der 90 Meter parallel zum Dümmerbach verlief. Der mündet 200 Meter weiter in den Mühlenbach. Wir gingen nach links und waren nun an der „Dattelner Talsperre“. In diesem Bereich kann der Mühlenbach bei starkem Hochwasser aufgestaut werden, damit es in der Beisenkampsiedlung und im Hötting nicht zu Überschwemmungen kommt. Der aufgestaute Mühlenbach füllt dann dieses Becken. Das dann wiederum gesteuert ablaufen kann, wenn das Hochwaasser zurückgegangen ist. Dieses etwa 560 Meter lange und im Mittel 150 Meter breite Gebiet kann schon einige Kubikmeter Wasser aufnehmen.
Oben links ein Bild vom Beethovenplatz. Rechts der Weg parallel zum Dümmerbach. Die nächsten 6 Bilder zeigen Teilansichten der „Dattelner Talsperre“. Unten links der Mühlenbach, der am nördlichen Rand des Beckens entlang läuft. Die Tierpopulation hat sich dort auch schon etwas verändert. Ein Graureiher ist dort auf Nahrungssuche. Auf dem Weg zur Stemmbrückenstraße holte ich unsere Fleischwurst aus meiner Tasche und wir aßen sie im gehen auf. Eine Bank gibt es dort leider noch nicht. An der Stemmbrückenstraße gingen wir nach rechts in Richtung Friedrich Ebert Straße. Nach der Hälfte der Strecke kamen wir zu dem Firmengelände der Firma Wirtzdruck. Auf deren Gelände steht ein witziges Schild.
Mailing
Bei einem Mailing handelt es sich um eine Massen-Postsendung, welche persönlich adressiert ist, teiladressiert ist oder als Wurfsendung verbreitet wird. Sie ist immer werbend. Das Mailing ist ein heute weit genutztes Instrument, um bestimmte Kunden- und Zielgruppen direkt anzusprechen. Es ist das klassische Werbemittel im Direktmarketing. Quelle. Wikipedia
DATTELN/BERLIN. Was den Münchner Bayern am Ende der Fußball-Saison 2012/2013 gelang, schaffte auch das Dattelner Druck- und Medienhaus Wirtz sechs Monate später in Berlin: das Tripple. Vor mehr als 500 Gästen wurde der Druck- und Mailingspezialist bei den Druck- und Medienawards 2013 in der Bundeshauptstadt gleich dreimal als Sieger aufgerufen: Wirtz fuhr mit den Awards für den besten Direktmaildrucker, für den besten Familienbetrieb und für das beste Kunden- und Verkaufsteam zurück nach Datteln. Für die Geschäftsführer Jürgen und Vinzenz Schmidt ist das bei bundesweit rund 200 Bewerbungen und 98 Nominierten „der Ritterschlag“ der Branche. Quelle: Wirtzdruck
Wir verließen die Mailinghaupstadt und kamen zur Friedrich Ebert Straße. Wir betraten den vierten Stadtteil unseres Rundgangs durch die „Kolonien“. Hachhausen. Hachhausen wurde zwischen 1949-1952 erbaut. Genau wie die Möllerskampsiedlung. 2013 war Hachhausen der bevölkerungsreichste Stadtteil, mit 5540 Einwohnern, nach der Stadtmitte, die mit 5705 Einwohnern gezählt wurde. Ob das heute noch stimmt ist mir nicht bekannt. Wir gingen den Prozessionsweg hinauf. Hinauf im wörtlichem Sinne. Dieser Knapp, der sich 750 Meter bis zur Hachhausener Straße hochzog, verlangte von uns 16 Höhen zu überwinden. Rechts von uns lag das etwas neuere Baugebiet um den ehemaligen Wetterschacht der Zeche Emscherlippe. In Datteln als Schacht 5 bekannt. Links lag freies Feld, dass uns auf dem Gipfel erlaubte die Windräder am Oelmühlenweg zu sehen.
Der Schacht 5 wurde ab 1926 für das Nordfeld der Anlage 1/2 abgeteuft. Er reiner Wetterschacht und der tiefste der Zeche. Bis zum geplanten Umbau zur Seilfahrtanlage stand noch bis 1960 das hölzerne Abteufgericht. Zur Führung des Förderkorbs waren nicht wie üblich Spurlatten eingebaut. Sie erfolgte mit Seilen, wie im englischen Bergbau üblich. Da die Aufschlüsse nicht den Erwartungen entsprachen wurde nur ein kleines Fördergerüst aufgestellt, das nur für die Personenbeförderung zwischen der 4. und der 6. Sohle diente. Der ursprünglich am Rand der Bebauung gelegene Schacht liegt heute in einer Wohnsiedlung. Die Schachtscheibe ist eingezäunt und mit Schotter überdeckt. Ein Schild mit Name und Koordinaten erinnert an den Schacht. Eine ursprünglich geplante Gleisanbindung an die Anlage 1/2 für Materialtransporte wurde nicht verwirklicht. Die Trasse war schon vorbereitet. Quelle: Zeche Emscher Lippe 1908-1972
Oben links ein Blick auf die Alten Zechenhäuser an der Friedrich Ebert Straße. Rechts dann schon ein Neubau am ehemaligen Wetterschacht. Links dann wieder meine Großen auf dem Prozessionswegs. Die nächsten Bilder zeigen die Umgebung des Prozessionsweg. Unten links sieht man Häuser an der Hachhausener Straße. Unten rechts ein altes Holzkreuz Ecke Prozessionsweg und Hachhausener Straße. Wir überlegten wie wir weitergehen wollten. Meine Planung hatte die Hachhausener Straße ab dort vorgesehen. Es war aber noch früh am Tag und so schlug Natz vor, dass wir noch einen kleinen Schlenker einbauten. Wir überquerten die Hachhausener Straße und gingen weiter auf dem Prozessionsweg in Richtung Hundeübungsplatz. Den ließen wir rechts liegen und erreichten nach 240 Meter den Weg Am Alten Busch. Dort gingen wir nach rechts. Vor uns lag die Reitanlage des ländlichen Reit- und Fahrverein Datteln am Hof Schlüter.
Oben links das Vereinsheim des Hundvereins. Rechts die Großen auf dem Weg zum Abzweig Am Alten Busch. Rechts dann ein Blick zur Redder Straße. Die restlichen Bilder zeigen die Reitanlage und die überfluteten Pferdeweiden. Am Ende der Weiden, vor dem Hof Schlüter macht der Weg einen 90° Knick und es geht wieder in Richtung Hachhauser Straße. Links von uns lag dort das Gelände der ehemaligen Haardkaserne.
Die Historie der Haardkaserne
Die meisten Dattelner Bürger kennen das Areal des heutigen Westerkamps als „ihre Haard Kaserne“.
In der jüngeren Geschichte war hier die 4. Staffel des Flugabwehr-Raketengeschwaders 21 stationiert. Dank der relativ offenen Haltung der Kasernenleitung am Standort Datteln konnten einige kommunale Vereine von der hervorragenden Ausstattung der Mehrzweckhalle und einem der ersten Kunstrasenplätze als Trainingsmöglichkeit profitieren. Unter dem 25 Jahre amtierenden Bürgermeister Horst Niggemeier wurde die Haard Kaserne nicht nur durch die jährlichen Jahresabschlussfeiern des Stadtrates auf der Kaserne in das städtische Leben integriert sondern auch in Zeiten der ersten Zechenschließungen zum wichtigen Identifikationspunkt für viele Dattelner. Die enge Vernetzung der Haard Kaserne mit der Dattelner Bevölkerung hat dazu beigetragen, dass auch 10 Jahre nach dem Abzug der Bundeswehr und massivem Vandalismus auf dem Gelände die Haard Kaserne noch in vielen Köpfen positiv verankert ist.
Bevor die Kaserne 1963 auf dem Gebiet des heutigen Westerkamps gebaut wurde, war die Fläche über viele Hunderte Jahre landwirtschaftliche Nutzfläche. Um das 11. Jahrhundert gehörte sie zum Reichshof Hofstedde, der über die übliche Funktion der Erzeugung von Lebensmitteln hinaus auch zur Beherbergung des königlichen Hofes und zu Verteidigungszwecken herangezogen wurde.
Die Reichshöfe waren im Ursprung königliche Grundherrschaften, die von Generation zu Generation vererbt wurden. Im Mittelalter gingen diese Reichshöfe jedoch zunehmend in den Besitz lokaler Grundherren wie Abteien oder Bistümer über, die wiederum die Höfe an meist adlige Lehnsherren zur Verwaltung gaben. Quelle: Website Westerkamp Wohnen an der Dattelner Haard
Nach dem wir den Hof Schlüter hatten links liegen lassen, ging es 310 Meter am Gelände der ehemaligen Haardkaserne vorbei. Dort wird zurzeit das Gelände aufbereitet, damit die Bebauung beginnen kann.
Baugebiet Westerkamp
Adresse: Hachhausener Str. 120, Datteln
Fläche: 9,5 ha
Zielnutzung: Umnutzung der Konversionsfläche Haard-Kaserne in ein Gebiet mit über 100 Wohnbau- und 4 Gewerbegrundstücken
Status: aktuell im Bauleitplanverfahren
Besonderheit: Abrundung des westlichen Siedlungsrandes im Ortsteil Hachhausen; naturnahes Wohnen am Übergang zum Haard-Vorland. Quelle: Regioplaner.de
Vier Bilder aus dem Bereich der ehemaligen Haardkaserne. Das große Bild zeigt die Arbeiten die dort schon ausgeführt wurden.
Wir erreichten die Hachhausener Straße und gingen nach links. Unser Ziel war zunächst die ehemalige Antoniuskirche. Dort gibt es seit dem letzten Jahr ein Kolumbarium.
Kolumbarium
Kolumbarium, auch Columbarium (lateinisch columbarium „Taubenschlag“, zu columba „Taube“), war ursprünglich die Bezeichnung für einen Taubenschlag; wegen der optischen Ähnlichkeit wurden dann auch altrömische Grabkammern mit reihenweise übereinander angebrachten Nischen zur Aufnahme von Urnen nach Feuerbestattungen so benannt. Heute bezeichnet man als Kolumbarium ein oberirdisches Bauwerk oder Gewölbe, das der Aufbewahrung von Urnen oder Särgen dient und oft einem Friedhof oder Krematorium angegliedert ist.
Geschichte
Die bisher entdeckten antiken Kolumbarien (über 100 sind bekannt) finden sich in Rom und dessen nächster Umgebung und stammen fast sämtlich aus dem ersten Jahrhundert n. Chr. In der Regel wurden solche Kolumbarien von vermögenden Leuten angelegt, die für ihre zahlreichen Sklaven und Freigelassenen auch nach deren Tod sorgen mussten. Dementsprechend waren diese Kolumbarien schlicht zum Zweck einer möglichst kostengünstigen Bestattung errichtet worden. Die Bauweise war halb oder ganz unterirdisch. Als Urnen dienten tönerne Aschentöpfe (Ollae), die in die etwa einen halben Meter breiten Nischen eingelassen waren. Über den Nischen angebrachte Marmortäfelchen gaben die Namen der Beigesetzten an.
Für freie Bürger, die zum Erwerb eines eigenen Grabes nicht die Mittel hatten, legten Spekulanten in Rom Kolumbarien an, in denen man einen Platz erwerben konnte. Eine andere Variante waren Sterbekassen-Gesellschaften, die den Beteiligten gegen einmalige Kapitalzahlung und laufende Beiträge das Anrecht auf ein anständiges Begräbnis und eine Grabnische sicherten. Letztendlich wurden Kolumbarien auch von religiösen oder gewerblichen Vereinen für ihre Mitglieder gestiftet. Erwähnt sei in diesem Zusammenhang, dass im Christentum die Feuerbestattung wegen der wörtlichen Auslegung des Auferstehungsgedankens seit der Zeit Karls des Großen abgelehnt und erst Mitte des 20. Jahrhunderts von der katholischen Kirche akzeptiert wurde.
Neben der Urnenbestattung werden auch Särge mit Toten in gemauerten Kolumbarienzellen aufbewahrt. Diese Bauten errichtete man oft an den Außenmauern mancher Friedhöfe in Form so genannter Kolumbarienarkaden. Das Ziel dieser Bauwerke bestand häufig in einer effektiven Raumausnutzung, wie beispielsweise in Verona oder Brescia. In New Orleans wählte man diese Bauweise aus Hochwasserschutzgründen. Quelle: Wikipedia
Ich hatte schon einmal darüber berichtet, als es in der Planung war. Am Montag wollten wir es uns mit eigenen Augen ansehen. Wir wanderten die Hachhausener Straße herunter und erreichten nach 670 Meter den Westring. Den überquerten wir und standen dann vor dem Kolumbarium. Wir fanden den Eingang und gingen hinein. Eine angenehme Ruhe erwartete uns im Innenraum. Die Stimmung einer Kirche ist in diesem Raum erhalten worden. Da wo einst der Altar stand, ist jetzt ein Raum entstanden, in dem ein Sarg oder eine Urne auf einem Podest aufgebahrt werden kann.
Die Bilder oben zeigen das Kolumbarium von Innen. Ein gelungener Raum in dem man sicher gerne seine Verstorbenen besucht.
Gebührenordnung
für die Benutzung
des „Kolumbariums St. Antonius“
der Kath. Kirchengemeinde St. Amandus in Datteln
Der Kirchenvorstand der Katholischen Kirchengemeinde St. Amandus in Datteln hat am
15.05.2014 folgende Gebührenordnung für das „Kolumbarium St. Antonius“ beschlossen:
§ 1 Gebührenpflicht und Gebührenschuldner
(1) Für die Benutzung des Kolumbariums St. Antonius und der Beisetzungseinrichtungen
sowie für weitere Leistungen der Kolumbariumsverwaltung werden Gebühren nach dieser
Ordnung erhoben.
(2) Zur Zahlung der Gebühren ist die nutzungsberechtigte Person oder die Person
verpflichtet, in deren Auftrag das Kolumbarium oder die Beisetzungseinrichtungen benutzt
werden. Ist eine Personenmehrheit Gebührenschuldnerin, so haftet jede einzelne Person als
Gesamtschuldnerin für die volle Gebühr.
(3) Die Gebührenpflicht entsteht mit der Erbringung der Leistung.
(4) Werden beantragte Leistungen nur teilweise in Anspruch genommen, so ist dennoch die
volle Gebühr zu entrichten.
(5) Wird von der Benutzung des Kolumbariums und seiner Beisetzungseinrichtung nach
Beantragung Abstand genommen, sind die Aufwendungen zu ersetzen, die der
Kolumbariumsverwaltung entstanden sind.
§ 2 Fälligkeit und Beitreibung
(1) Der Gebührenbescheid wird schriftlich unter Angabe der Gebührentatbestände erlassen.
Er ist mit einer Zahlungsfrist zu versehen und wird dem Gebührenschuldner durch einfachen
Brief mitgeteilt.
(2) Der Kolumbariumsträger kann Beisetzungen und Leistungen verweigern, sofern fällige
Gebühren nicht entrichtet worden sind.
(3) Nicht rechtzeitig gezahlte Gebühren werden kostenpflichtig angemahnt.
(4) Nach erfolgloser Mahnung werden die Gebühren im Verwaltungszwangsverfahren
beigetrieben.
§ 3 Gebührentarif
I. Nutzungsgebühren
1. Urnenkammern einschließlich Unterhaltung durch die Kolumbariumsträgerin
1.1 Einzelkammer 2.945,00 €
(Breite ~ 29 cm)
Verlängerungsgebühr p. a. 147,25 €
1.2 Doppelkammer (klein) 5.300,00 €(Breite ~ 39 cm)
Verlängerungsgebühr p. a. 265,00 €
1.3 Doppelkammer (groß) 5.890,00 €
(Breite ~ 50 cm)
Verlängerungsgebühr p. a. 294,50 €
Die Einzelkammer bietet Platz für 1 normal große Urne. Die kleine Doppelkammer bietet
Platz für bis zu 2 normal große bzw. 1 übergroße Urne. Die große Doppelkammer bietet
großzügigen Platz für 2 Urnen jeglichen Typs. Nach Wahl der Kammergröße kann die Stelle
im Kolumbarium, sofern noch nicht vergeben frei ausgewählt werden. Eine zusätzliche
Gebühr wird hierfür nicht erhoben.
Die Auswahl, Beschriftung und Gestaltung der Grabplatten wird, gemäß dem von der
Kirchengemeinde St. Amandus, Datteln vorgegebenen Rahmen, von den Angehörigen direkt
mit dem Steinmetz abgesprochen.
In der Gebühr für einen Urnenplatz sind enthalten:
– das Nutzungsrecht des Urnenplatzes für 20 Jahre, ab dem ersten Nutzungstag
– Verschließen der Urnenkammer mit provisorischer Verschlussplatte
– Öffnen und Verschließen der Urnenkammer mit der vom Steinmetz gelieferten
Frontsteinplatte
– die Entsorgung von Blumen, Kränzen und Kerzen
Der Erwerb einer Urnenkammer ist sowohl in Verbindung mit einem aktuellen Todesfall als
auch als Reservierung für einen späteren Zeitpunkt möglich. Mit dem Zeitpunkt des
Erwerbes wird die Gebühr gemäß dieser Gebührenordnung fällig. Für jeden Urnenplatz, der
aktuell noch nicht belegt ist, ist für jedes abgelaufene, volle Jahr eine Gebühr von 1/20 der
jeweils aktuellen Gebühr für die gewählte Urnenkammer zu entrichten, um die Ruhezeit von
20 Jahren zu erhalten.
II. Gebühren im Bestattungsfall
1.1 Nutzung der Trauerhalle des Kolumbariums für die Urnenbeisetzung 220,00 €
1.2 Benutzung der Abschiedsräume des Kolumbariums pro 24 Stunden 30,00 €
1.3 Instrumentennutzung pro Feier 20,00 €
1.4 Wird das Kolumbarium für eine Urnenbeisetzung, Trauerfeier oder eine Umbettung auf
Wunsch der Angehörigen an einem Samstag genutzt, so wird auf die angegebenen
Gebühren ein Zuschlag von 100 € erhoben.
III. Gebühren für Umbettungen
1. Ausbettung bei Überführung auf einen fremden Friedhof 150,00 €
IV. Sonstige Gebühren
1. Ausstellung einer Berechtigungskarte für Gewerbetreibende 10,00 €
2. Für Bescheinigungen der Kolumbariumsverwaltung 5,00 €
3. Für die Umschreibung von Nutzungsrechten 15,00 €§ 4 Öffentliche Bekanntmachung
(1) Diese Gebührenordnung und alle Änderungen hierzu bedürfen zu ihrer Gültigkeit der
öffentlichen Bekanntmachung.
(2) Öffentliche Bekanntmachungen erfolgen durch Aushang am Kolumbarium sowie durch
einen entsprechenden Hinweis in der Pfarrgemeinde.
§ 5 In-Kraft-Treten
(1) Die vorstehende Gebührenordnung für das Kolumbarium St. Antonius tritt am Tage nach
Abschluss ihrer Veröffentlichung in Kraft.
Datteln, den 30.05.2014
Der Kirchenvorstand
Vorsitzender Mitglied
Oben sieht man dann auch die Gebührenordnung für eine Bestattung im schönen Kolumbarium.
Wir verließen wieder das Kolumbarium und gingen in Richtung Neumarkt. Natz und ich vor weg. Friedel und Willi hinterher. Plötzlich waren die weg. Wo haben die sich verlaufen? Wir gingen zurück und dachten die wären auf das Gelände der Firma Strunk gegangen. Waren sie aber nicht, sonder auf das Gelände der Firma Schlierkamp. Dort unterhielten sie sich mit Frau Langkamp. Von dem Grundstück aus hatte man einen guten Blick auf das Gebäude der ehemaligen Kofferfabrik Fork. Das wurde von ihr und ihrem Mann gekauft. Das Gebäude wir bald saniert und es werden darin 11 Komfortwohnungen gebaut.
Oben das Bild zeigt das Gebäude rechts neben dem Baum. Der Teil im rechten Bild gehört schon zur Firma Strunk. Wir verabschiedeten uns von der jungen Frau und setzten unseren Weg fort. Wir überquerten die Ohmstraße und gingen die letzten 200 Meter bis zum Neumarkt. Der fünfte Stadtteil unserer Wanderung durch die Kolonien war erreicht. Stadtmitte. Dort gingen wir zu unserem Lieblingsbecker Geiping in der Stadtgalerie. Wir hatten 8 km in den Beinen und Kaffeedurst. Als unser Durst und Hunger gestillt waren, machten wir uns auf den Heimweg. Da Friedel in den Süden musste und am Montag noch den 6. Stadtteil erreichen würde, verabschiedeten wir uns von ihm. Wir drei gingen durch die Fußgängerzone von Datteln bis zur Lohstraße und dort nach rechts bis zur Post. Von dort aus durch den Rathauspark bis zur B 235. Dort ging Willi nach links und Natz und ich überquerten die B 235. Auf der Elisabethstraße gingen wir noch bis zum Volkspark im Hötting zusammen. Dort ging Natz nach rechts in den Park. Ich musste noch ein Stück gehen bis zum Breiten Weg.
Oben links ein Blick in den Volkspark. Rechts die Elisabethstraße. Unten links ein Blick auf den Ententeich im Park. Rechts unten der Breite Weg vom Park aus fotografiert. Die letzten 620 Meter bis nach hause taten mir am Montag richtig weh. Meine Beine waren schwer und ich war froh als ich zu Hause war.
Männer, wir sind wieder über 10 km gelaufen, hatten mit dem Wetter Glück und haben das Kolumbarium gesehen. Es war wieder schön mit euch.
Opaju