Fahrradtour 28.08.2017(Über Lippramsdorf nach Horneburg zum Königschießen)

Ich habe lange nichts von uns hören lassen, die letzte Dokumentation war am 17.07.2017. Danach war mein Rentnerleben gestört durch harte Arbeit. Das Haus meines Jüngsten war fast fertig und ich musste ran. Tapezieren, Laminat legen und den Dachboden mit OSB Platten bestücken. So fehlte ich zwei Mal. Am 21.08.2017 waren wir dann auf Schalke, aber danach war keine Zeit einen Bericht zu schreiben.

Nun ist der Umzug am 26.08.2017 vollzogen worden und ich konnte am 28.08.2017 wieder mit meinen Großen eine Tour fahren. Friedel und Willi waren zwischendurch auch im Urlaub. Am Montag waren wir zu viert. Friedel hatte eine Tour geplant, die uns nach Lippramsdorf zum Biobauernhof Klaus Schmoning führen sollte. Da in Horneburg am Montag die Schützen ihren König ausschossen, bat Willi darum, dass wir dort einmal vorbeifahren. Wir sagten es ihm zu.

Warum zum Bio Bauern Schmoning in Lippramsdorf, weil wir eine Serie im WDR gesehen hatten. Die Köche Björn Freitag und Frank Buchholz starten auf einem Hausboot eine kulinarische Reise durch den Westen. Die Zutaten für das gemeinsame Abendessen müssen sich die beiden Profiköche allerdings erst in der Umgebung zusammensuchen. Dabei waren sie auch in Lipprahmsdorf beim Bauer Klaus Schmoning und seiner Frau. Die Beiden züchten Speisepilze. Dort hatten sich die Köche Pilze besorgt. Das wollten wir uns auch einmal ansehen.

Treffen war beim Willi, wie fast immer um 10 Uhr. Dann ging es los. Das Wetter war gut, es sollte bis zum Nachmittag 27 Grad warm werden.

Von der Kreuzstraße fuhren wir rechts auf die Münsterstraße. Die überquerten wir nach 340 Meter. Friedel und ich führen über die Bacchusstraße zur Sutumer Straße, weil wir den niedrigen Bordstein verpasst hatten, um in die Sutumer Straße einzubiegen. Natz und Willi waren direkt auf die Sutumer gefahren. Wir erreichten sie dann aber schnell wieder. Wir fuhren gemeinsam über die Sutumer bis zum Wesel-Datteln-Kanal, den wir dann über die Brücke am Hilgenkamp überquerten. Wir wollten zur Straße Im Krähenbusch fahren. Das hätten wir auch über die B 235 machen können, aber wir nahmen den kleinen Umweg, über die Sutumer, den Hilgenkamp und dann wieder zurück über den Uferweg zur B 235 in Kauf, weil es einfach schöner ist dort durch die Landschaft zu fahren.

Die ersten drei Bilder sind am Sutumer Bruchgraben entstanden. Die beiden letzten Bilder zeigen das ehemalige Stegemanngelände am Uferweg.

Wir überquerten die B 235 und fuhren in Richtung Olfen. Wir wechselten dann kurz vor der Lippebrücke noch einmal die Straßenseite und überquerten die Lippe. Danach waren es noch etwa 300 Meter, bis wir nach links auf die Straße Im Krähenbusch einbogen.

Die ersten beiden Bilder sind an der Lippebrücke entstanden. Danach sieht man zwei Bilder die schon Auf der Straße Im Krähenbusch entstanden sind. Im ersten sieht man die Blumenbeete die vor dem Hof Tenkhoff stehen. Danach Natz und Willi die dort gerade vorbei gefahren sind.

Wir folgten der Straße, die uns durch die Felder brachte, die rechts der Lippelagen, also auf Olfener Seite. Vorbei am Klärwerk Olfen erreichten wir dann die Umgehungsstraße von Olfen, der neuen Eversumer Straße. Die überquerten wir und bogen danach nach links ab. Über den Alleeweg ging es an Rönhagen vorbei.

Oben im ersten Bild sieht man die Baustelle vor Haus Vogelsang, auf der anderen Lippeseite. Dort wird die Lippe verbreitert. Das zweite Bild ist am Ende der Straße Zum Krähenbusch entstanden.

Etwa 750 Meter weiter stießen wir auf den Alten Postweg und fuhren dort nach links. Dem folgten wir ca. 1,5 Km. Dort wo wir eigentlich immer nach rechts auf den Weg Zur Schafsbrücke fahren, führen wir weiter Geradeaus. Der Alte Postweg war dort bis nach Hullern herein neu asphaltiert. Den Hullerner Stausee ließen wir mal rechts liegen.

Die Bilder oben zeigen uns auf dem Alten Postweg in Dorf Hullern und dann durch den westlichen Rand des Dorfes zur Westruper Straße. Das letzte Bild zeigt Natz auf der Westruper Straße.

Dort wo der große Baum zu sehen ist, dort bogen wir nach rechts ab. Dort gibt es einen Wanderweg, der durch die Westruper Heide führt und auf die B58 führt. Dort wo sich die B 58 mit der Flaesheimer Damm und dem Stockwieser Damm kreuzt. Das sind etwa 2,7 Km Fahrt durch ein Naturschutzgebiet. Wir überquerten dann den Flaesheimer Damm und fuhren gleich wieder nach links in die blühende Heide. Es ging dann in Richtung Hotel Seehof, dass ja gegenüber dem Halterner Stausee liegt. Es ging über den Parkplatz des Hotels  zur Hullerner Straße. Die überquerten wir dort wo die Möwe, das Passagierschiff des Halterner Stausee, einen Anlegesteg hat. Zur der zeit lag die Möwe dort gerade und nahm Passagiere auf.

Zunächst sieht man Bilder vom Wanderweg, dann von der blühenden Heide, danach Willi und Natz vor dem Seehof. Danach noch ein Bild vom Parkplatz und am Ende die Möwe an ihrem Ankerplatz.

Das Wetter war an dem Tag Kaiserwetter mit strahlend blauem Himmel. Wir fuhren nach links weiter in Richtung Seebad Haltern. Das ließen wir rechts liegen und erreichten dann das Stauwehr am Ausfluss  der Stever aus dem Stausee. Über die Hängebrücke überquerten wir die ausfließende Stever, die dann westlich vom Wasserwerk in die Lippe mündet. Wir bogen dann gleich hinter der Hängebrücke nach links auf einen Weg ab, der entlang der Unterstever, in Richtung Hullerner Straße verläuft und diese dann auch unterquert. Danach liegt rechts vom Weg das Aquarell Haltern, das Hallen- und Freibad der Stadt. Das ließen wir ebenfalls rechts liegen und folgten dann dem Flusslauf der Stever, die dort einen eine Schleife zieht, die bis ans Wasserwerk reicht. Dieser Weg ist eher ein Wander-  und Spazierweg, als ein Radweg. Alles sehr holperig. der endet dann vor dem Sportplatz Stauseekampfbahn Haltern. Wir fuhren den Weg zu Ende und bogen dann nach links ab. Nach 410 Meter erreichten wir die Wasserwerkstraße. Auf die fuhren wir nach rechts und überquerten auf ihr den Recklinghäuser Damm. Nach 160 Meter Fahrt, auf der Recklinghäuser Straße, bogen wir nach links auf den Weg zum Ikenkamp ab. Der Weg verläuft parallel zur Bahnlinie Recklinghausen-Münster. Vorbei am Bahnhof Haltern folgten wir dem Weg bis zu den Lippewiesen, dort wo kurz vorher der ADAV Verkehrsübungsplatz Haltern liegt. Dort bogen wir nach rechts ab und unterquerten die Bahnlinie. Wir fuhren auf das Industriegelände Mersch zu, bogen aber kurz vorher nach links auf eine alte Bahntrasse ab. Die Bahntrasse verlief einst von Haltern nach Venlo. Dabei kam sie auch an Lippramsdorf vorbei. Wir fuhren etwa 410 Meter auf der Trasse, da erreichten wir die sogenannte Römerbrücke „Tempus Via“. Sie überspannt die Dorstener Straße. Auf ihr machten wir eine kurze Pause, da man von dort einen guten Blick in die Lippeauen hat.

Die Bilder oben zeigen unseren Weg am Stausee vorbei bis zum Stauwehr und der Hängebrücke. Danach der Weg entlang der Unterstever, der schon herbstlich aussah. Danach sieht man Friedel auf dem Spazierweg. Dann sieht man einen Teil der Stausee Kampfbahn. Im nächsten Bild sieht man den Halterner Bahnhof. Anschließend viel Gegend. Danach dann die Römer Brücke, die wir gerade erreichen. Im nächsten Bild die Dörstener Straße. Im letzten Bild sitzen meine Großen auf der Brücke und machen eine Pause.

Tempus Via

News-Archiv: News vom 16.7.2013 – Haltern (idr). Der Regionalverband Ruhr (RVR) eröffnet einen neuen Abschnitt der „Römerspuren“-Schleife. Das fünf Kilometer lange Teilstück des regionalen Radwanderwegs zwischen Xanten und Haltern schließt in Haltern am See die Lücke zwischen der Straße „Zum Ikenkamp“ und dem „Oelder Weg“. Heute traten hier als erste Radler Cay Süberkrüb, Landrat des Kreises Recklinghausen, Bodo Klimpel, Bürgermeister der Stadt Haltern, und Ulrich Carow, Bereichsleiter Umwelt beim RVR, in die Pedale.Besonderer Blickfang des Radwanderwegs ist die Brücke „Tempus Via“ über die Dorstener Straße in der Nähe der Wallfahrtsstätte Sankt Anna. Im Rahmen eines Wettbewerbs ist der Entwurf des Büros Schüßler-Plan aus Düsseldorf ausgewählt worden, der an die Bautechnik der Römer angelehnt ist. Die Kosten für die Baumaßnahme belaufen sich auf rund 1,8 Millionen Euro.

Der RVR baut derzeit den rund 56 Kilometer langen, regionalen Rad- und Wanderweg weiter aus, der die beiden ehemaligen Römerlager Xanten und Haltern miteinander verbindet. Die endgültige Fertigstellung ist für das Jahr 2015 geplant.

Die Römerspuren-Schleife ist Teil des neuen Römer-Lippe-Radwegs, der erst im Frühjahr 2013 eröffnet worden ist und von der Ruhr Tourismus GmbH überregional vermarktet wird.

Quelle. Ruhr-Guide

Danach fuhren wir weiter. Über uns rechts lag der Wallfahrtsort Annaberg, den wir ja auch schon einmal besucht haben. Danach unterquerten wir die A 43 und erreichten Bergbossendorf, das links von uns lag. Dort mussten wir die Dorstener Straße queren um dann auf der Trasse weiter nach rechts in Richtung Freiheit und ehemaligen Schacht 8 der Zeche Auguste Victoria. An beiden fuhren wir vorbei, weil wir hofften, dass der alte Bahnhof von Lippramsdorf geöffnet hat. Dort wollten wir einkehren und ein Frühstück zu uns nehmen. Als wir dann den Bahnhof sehen konnten schwante uns übles. Es war geschlossen.

Die Bilder oben zeigen Eindrücke von der Bahntrasse. Das letzte Bild den Alten Bahnhof

Es blieb uns nichts anderes übrig, als über den Oelder Weg nach Norden zu fahren. Wir erreichten nach 550 Meter die Dorstener Straße und bogen nach rechts ab. Es ging nach Lippramsdorf herein. Nach etwa 230 Meter Fahrt sahen wir schon auf der anderen Straßenseite den Biohof der Familie Schmoning. Wir überquerten die Dorstener Straße und fuhren auf den Hof. Dort trafen wir auf den Bauern und seinen Kindern. Wir fragten ihn, ob wir bei ihm richtig sind, was er bejahte. Wir erzählten ihm, dass wir über die Serie Lecker Essen auf seinen Hof gekommen sind. Er sagte uns, er und seine Familie hätten jetzt Urlaub und er könnte uns auch nicht seine Pilzzucht zeigen, da alles abgerentet war. Erst im Herbst gehe es wieder los. Er bestätigte uns, dass die Besucherzahlen nach der Fernsehsendung schon angestiegen sind. Dann fuhr noch seine Frau auf den Hof und stieg aus ihrem Auto. Sie begrüßte uns ebenfalls sehr freundlich. Das Ehepaar erzählte uns noch, dass das Fernsehteam 2 Tage auf ihrem Hof zum Drehen war. Wir waren verwundert, dass für die kurze Sequenz, die man in dem Film sah, 2 Tage brauchte. Wir verabschiedeten uns von der Familie und wünschten einen schönen Urlaub. Wir fuhren vom Hof und überquerten wieder die Straße und fuhren nach links ins Dorf. Nach 280 Meter erreichten wir das Cafe Sanders und kehrten dort ein um unsere Mittagspause zu machen.

Oben im ersten Bild fahren wir gerade auf den Biobauernhof. Der Bauer und seine Kinder sieht man im Hintergrund. Das zweite Bild zeigt das Wohnhaus der Familie. Bild drei zeigt Willi der gerade am Garten der Familie vorbei zu Straße fährt.

Wir stärkten uns mit Brötchen und Kaffee. Willi brauchte nur ein Stück Kuchen und einen Kaffee. Wir überlegten wie wir dann am schnellsten nach Horneburg kommen. Wir entschieden uns ein Stück die Trasse zurück zu fahren, bis zum Schacht 8 der ehemalige Zeche AV. Von dort zur Lippebrücke um diese zu überqueren. Wir fuhren also vom cafe Sanders aus in Richtung Osten auf der Dorstener Straße. Nach etwa 80 meter bogen wir nach rechts auf den Pastoratsweg ein und folgten dem etwa 500 Meter durch den südlichen Teil des Dorfes. Dann kamen wir auf die Wiesenstraße. Die brachte uns dann wieder auf die alte Bahntrasse und dort fuhren wir nach links in Richtung AV Schacht 8. nach etwa 860 Meter Fahrt erreichten wir das Haus Ostendorf. Dort befindet sich Heute eine Firma in den noch existierenden Gebäuden. Ich fuhr da einmal ganz frech über das Gelände.

Burg und Haus Ostendorf

Ehemalige Burg Ostendorf im Ortsteil Lippramsdorf

Urkundlich wird die Burg Ostendorf erstmals gegen Ende des 13. Jahrhunderts erwähnt – ein Zeitpunkt, an dem mit dem letzten männlichen Angehörigen des Geschlechtes derer von Ostendorf auch dessen Name erlosch.

Eine Chronik derer von Ostendorf gibt es leider nicht, aber mündliche und später aufgezeichnete Überlieferungen wissen, dass auf dieser Wasserburg zu alten Zeiten mit den Ostendorfern ein gar grausames Geschlecht „gehaust“ hat, Ritter, die wegen ihrer Boshaftigkeit und Willkür bei den umliegenden Bauern und in den benachbarten Ortschaften ebenso gehaßt wie gefürchtet waren.

Um 1325 ging Haus Ostendorf durch Heirat an den Zweig der Raesfelds, der sich ab dann von Raesfeld zu Ostendorf nannte.

Haus Ostendorf mit seiner Burg und seinen Ländereien war etwa 600 Jahre lang ein Lehn des Bischofs von Münster und nur in den letzten 12 Jahren, und zwar bis 1815, eines der Fürsten Salm-Salm, die in dieser Zeit Landesherr im Amt Ahaus, zu dem Ostendorf damals gehörte, waren.
Das Lehensverhältnis bestand in der Verleihung eines Grundstücks oder einer Burg, in späterer Zeit auch von öffentlichen Ämtern.
Die Verleihung eines Lehns geschah aufgrund und im Rahmen eines in feierlichen Formen begründeten Treueverhältnisses zwischen dem Mann (Vasall) und dem Herrn. Naturalabgaben etwa, wie sie der hörige Bauer seinem Grundherrn zu leisten hatte, schuldete der Lehnsmann nicht.
Auf ein solches Lehnsverhältnis gründeten sich 600 Jahre lang die Beziehungen der Herren auf Ostendorf zu den Bischöfen von Münster.

1934 wurde das Herrenhaus ein Raub der Flammen und danach nicht wieder aufgebaut. Das Grundstück mit den erhalten gebliebenen Wirtschaftsgebäuden und den dazugehörigen Ländereien erwarb die Gewerkschaft Auguste Victoria als Voraussetzung für das Abteufen des Schachtes AV 8 und zu weiteren Teilen 1980/81 für dessen Ausbau zur Außenschachtanlage.

Heute befindet sich das Haus Ostendorf in Privatbesitz und ist auf dem Themenrouten-Radweg „Schlösser Route“ nur noch von weitem und außen zu sehen, nähe Burgstraße im Ortsteil Lippramsdorf.

Über die interessante Geschichte der Burg, des Herrenhauses und der gesamten baulichen Anlagen informiert Sie der u.a. link Heimathaus und Heimatverein Lippramsdorf. Hier erwartet Sie eine ausführliche Beschreibung des Zeitgeschehens, der Geschichte und der Entwicklung.

Adresse: Burgstraße 100, 45721 Haltern am See

Quelle: Stadt Haltern

Oben die ersten Bilder zeigen unseren Weg über den Pastoratsweg und der Wiesenstraße aus Lippramsdorf heraus. das letzte Bild zeigt einen Teil des Haus Ostendorf.

Durch das Tor, das man im letzten Bild sieht bin ich dann wieder herausgefahren und habe dann meine Großen wieder auf der Trasse eingeholt. Wir fuhren dann von der Trasse nach rechts weg und fuhren am Schacht 8 vorbei zur Lippramsdorfer Straße. Die überquerten wir und fuhren dann nach rechts zur Lippebrücke hoch. Wir überquerten zunächst die Lippe und dann 380 Meter weiter den Wesel-Datteln-Kanal.

Die beiden ersten Bilder sind von der Lippebrücke aus gemacht und zeigen einmal die Lippeauen im zweiten Bild, sowie im ersten Bild im Hintergrund die CWH. Die drei anderen Bilder zeigen den Kanal und auch die CWH.

Wir fuhren von der Kanalbrücke aus 620 Meter weiter und bogen dann nach rechts in den Vennheider Weg ein. Es ging durch den Stadtteil Marl Sickingmühle. Wir trafen dann auf den Lenkerbecker Weg und fuhren nach links auf diesen. Im weiteren Verlauf unsere Strecke kamen wir zum Merkelheider Weg. Der führte uns durch die Waldsiedlung und dann am östlichen Rand von Marl-Hamm entlang. Kurz vor der Halde Brinkfortsheide bogen wir nach rechts auf die Römer ein. Die fuhren wir etwa 430 Meter und fanden dann den Einstieg zum Vater Unser Weg, der uns zwischen den beiden Halden zur Victoriastraße zwischen Marl-Hüls und Sinsen brachte.

Der Weg den wir da fuhren, hatten Jugendliche der Pfarrgemeinde St. Franziskus, in einer 72 Stunden Aktion geschaffen und ihn Vater-Unser-Weg genannt. Sie haben sieben solcher Stationen errichtet, und auf Tafeln das Vater Unser zitiert.

Die ersten Bilder oben zeigen unseren Weg durch Sickingmühle, die Waldsiedlung und dann durch Marl-Hamm. Die letzten 6 Bilder sind auf dem Vater Unser Weg entstanden und zeigen auch den Silvertbach der zwischen den Halden herfließt

Das letzte Bild zeigt Friedel kurz vor dem Ende des Vater Unser Weg. Der führt durch einen Tunnel und dann nach rechts zur Victoriastraße. An der Victoriastraße fuhren wir nach links in Richtung Marl Sinsen, unterquerten die A 43 und bogen dann nach rechts auf den Burgweg ab. Der führte uns dann von Nordwest nach Südost durch das Naturschutzgebiet Burg zur Halterner Straße.

„Die Burg“ – mittelalterliches Zeugnis der Marler Frühgeschichte

Im Naturschutzgebiet „Die Burg“ in Marl-Sinsen geben die überwachsenden Wälle einer ehemaligen Erdburg Zeugnis der Marler Frühgeschichte. Die weitgestreckte Anlage, die aus einem Innen- und Außenring bestand, zählt zu den wenigen heute noch erhaltenen Flächenburgen in Westfalen. Die „Sinsener Burg“ wurde 1926 erstmals von Archäologen untersucht und galt seitdem als Fliehburg, in die man sich vornehmlich im 7. und 8. Jahrhundert zunächst gegen die einfallenden Sachsen und später gegen die das Land erobernden Franken zurückzog. Weitere Grabungen in der ersten Hälfte der 70er Jahre brachten neue Funde zu Tage. Nachgewiesen werden konnten ein Haus und eine Siedlungsstelle in der Innenburg. War die Burg also nicht nur Zufluchtstätte, sondern auch eine der ältesten Siedlungen auf dem heutigen Gebiet der Stadt Marl?

Helmut Madynski, Heimatforscher aus Marl und Verfasser zahlreicher Bücher und Abhandlungen zur Geschichte unserer Stadt, hat die Forschungsberichte der Archäologen gelesen und sich auf Spurensuche in die Frühgeschichte Marls begeben.

Quelle. Stadt Marl

Die ersten drei Bilder sind auf der Victoriastraße entstanden. Das letzte Bild zeigt uns schon auf dem Burgweg.

An der Halterner angekommen überquerten wir sie und fuhren nach rechts auf ihrem Radweg in Richtung Recklinghausen. Nach 640 Meter Fahrt bogen wir dann nach links ab in die Mühlenstraße. Die brachte uns an der Honermann-Siedlung vorbei, die etwas nördlich von Speckhorn liegt. Wir unterquerten die Bahnlinie Recklinghausen-Haltern und fuhren dann unterhalb der Halde, des ehemaligen Schacht 8 der Zeche General Blumenthal, entlang in Richtung Börste. kurz bevor wir den Börster Weg erreichten bogen wir nach links ab und fuhren dann nach rechts auf die alte Trasse der Zechenbahn. Nach etwa 300 Meter steht dort rechts am Weg eine Holzlokomotive und eine Bank. Dort machten wir noch einmal eine kleine Pause.

Oben die Bilde zeigen Eindrücke aus der Börste. Danach meine Großen bei der Pause auf der Bank neben der Holzeisenbahn, die im letzten Bild zusehen ist.

Nach der Pause ging es weiter auf der Bahntrasse. Wir überquerten die Recklinghäuser Straße in dem wir über die Holzbrücke am Seniorenzentrum Marienstift in Oer fuhren. Dann ging es noch 1,2 Km auf der Trasse weiter, bis wir die Feuerwache an der Groß-Erkenschwicker-Straße  erreichten. Dort fuhren wir von der Trasse auf die Groß-Erkenschwicker-Straße und dann weiter auf der Schillerstraße. Nach weiteren 450 Meter bogen wir dann nach rechts auf die Brechtstraße ab, um dann auf die Freiligratstraße zu fahren. Dann ging es wieder nach links am Stadtpark vorbei. Wir erreichten die Norbertstraße und dann die Auguststraße, die uns zwischen Dänischen Bettenlager und dem neuen Fitnesscenter an die Ludwigstraße. Auf die fuhren wir nach rechts. Wir überquerten die Verbandsstraße und fuhren dann in Dorf Horneburg.

Drei Bilder aus Oer-Erkenschwick.

Als wir zum Festplatz in Horneburg kamen, strömten die Schützen schon vom Festplatz. Der neue König war ermittelt. Der Vogel war gefallen. Es gab einen Kaiser in Horneburg. Wir schoben unsere Räder auf die Schützenwiese und stellten die dort ab. Es war leer geworden und so konnten wir einen Sitzplatz ergattern. Es gab Bier, ehe wir uns versahen hatte jeder eine Runde gegeben. Wir trafen Nico Fork, der auch auf dem Schützenfest war und quatschten mit ihm über alte Tenniszeiten in der TG Datteln. Als Natz noch eine Runde holen wollte, stoppte ich ihn. Wir müssen nach Hause. Fünf kleine Bier sind genug, wenn man mit dem Rad ist. Meine Großen gehorchten und wir machten uns auf den Heimweg.

Oben sieht man Bilder vom Weg nach Horneburg und dann in Horneburg, das ganz auf Schützenfest geschmückt war. Am Ende das Schützenzelt und dann Willi der mal wieder eine Nachricht verschickt. Das letzte Bild zeigt uns dann alle vier vor dem Bierstand.

Wir fuhren dann vom Festplatz in Richtung Neuer Weg, bogen dort nach links auf diesen, führen durch Timmersgarten auf die Dahlstraße und dann nach 740 Meter auf den Fahlweg. Hinter den Gärten der Annastraße fuhren wir bis zum Dümmerbach, überquerten den und fuhren dann auf die Straße Im Busch. Friedel hatte seine Heimat erreicht und wir verabschiedeten ihn. Wir drei fuhren wir immer in den Hötting.

Oben noch die letzten Bilder unserer Tour.

Es war wieder ein langer Tag geworden. Wir sind 65 Kilometer gefahren. Es war einmal mehr schön mit euch Männer!

Opaju

 

Fahrradtour 17.07.2017(Zur ehemaligen Zeche Schlegel&Eisen in Herten)

Wir vier haben am Montag ein kleines Jubeleum.

Die 150 dokumentierte Tour seid 2012 sind wir gefahren und gewandert. Leider war unser Willi nicht dabei. Er musste aus privaten Gründen kurzfristig absagen. Insgesamt haben wir schon mehr absolviert, aber wenn ich einmal nicht dabei war, dann ist die Tour auch nicht dokumentiert worden. So zum Beispiel die erste Tour zum Phönixsee in Dortmund Hörde. Das war 2013 und ich war im Urlaub auf Mallorca. Die Tour haben wir Vier dann aber zusammen auch noch einmal gefahren.

Die erste Tour, die ich beschrieben habe, war die zu den ehemaligen  Ahsener Fischteichen in der Haard. Die hatten wir am 24.09.2012 gemacht. Dann dauerte unsere gemeinsame Recherche insgesamt fast 3 Monate. Dann setzte ich mich an den Computer und erstellte eine kleine Dokumentation über die Ahsener Fischteiche. Die veröffentlichte ich dann am 25.01.2013 in unserem Blog.

So begannen meine Schreiberlingstätigkeiten, die unsere Touren dokumentierten. Die Berichte wurden dann immer größer und umfassender. Meistens brauchte ich die folgende Woche um meine Erinnerungen und Bilddokumente im Blog zu veröffentlichen.

Die meisten Kommentare erhielt ich über die Dokumentation der Ahsener Fischteiche.

So nun aber rasch zum aktuellen Geschehen. Es ist Donnerstagmorgen und das Oben sind die ersten Wörter die ich bisher in dieser Woche geschrieben habe. Jürgen gib Gas.

Treffen war beim Friedel im Möllerskamp. 10 Uhr, wie meistens. Ich wollte Willi abholen, der stand eigentlich Gewehr bei Fuß. Radkluft schon an. Seine schwarze „Priestermütze“ auf dem Kopf. Aber sein Auto, das er für seine Frau aus der Garage fahren wollte machte komische Geräusche. Der ADAC Mann hatte ihm geraten, sogleich in die Werkstatt zu fahren. Da musste die Radtour hinten anstehen. So fuhr ich alleine zum Friedel. Natz war schon da. Friedels obligatorische Frage, was machen wir, obwohl das eigentlich klar war. Dann los, ab nach Herten.

Wir fuhren nach rechts vom Friedel aus zur Im Busch Straße. Dort nach links und an deren Ende nach rechts zum Dümmerbach. Dort geht es nach links und dann nach einigen Metern nach rechts über den Dümmerbach. Dann fuhren wir am südlichen Rand des Hagemer Feldes bis zum Heideweg. Dort ging es nach rechts über diesen bis zur Telemannstraße. Auf die fuhren wir nach links ab. Wir verließen das Dattelner Stadtgebiet und erreichten die Alte Hagemer Landstraße. Nach 430 Meter erreichten wir das Straßengabelung Dahlstraße- Alter Hagemer Landstraße. Dort ging es für uns nach halb rechts weiter auf der Alten Hagemer Landstraße. Die brachte uns auf den alten Zechenbahndamm zu, den wir unterfuhren. Dann ging es nach rechts von der Straße ab zum Bauernhof Janinhoff. Kurz bevor wir den Hof durchfuhren, hatten wir noch einen recht guten Blick auf die Baustelle Zum Gutacker. Dort wird seid einiger Zeit ein Staukanal mit Rückhaltebecken gebaut, der die Anwohner Zum Gutacker vor Hochwasser des Mühlenbachs schützen soll.

Gestern am Mittwoch, dem 19.07. war es dort dann aber durch Starkregenfälle zu Überschwemmungen gekommen, wie ich heute Morgen in der Dattelner Morgenpost las.

Unwetter Gutacker säuft ab

DATTELN Beim Unwetter am Mittwochnachmittag ist der Gutacker auf der Stadtgrenze zu Oer-Erkenschwick sprichwörtlich abgesoffen. Sechs Häuser in der ersten Reihe sind massiv geschädigt. In den Kellern stand nach Angaben der Anwohner das Wasser zwei Meter hoch.

Aber die Menschen dort sind nicht nur schockiert und mit den Nerven fertig. Sie sind auch sauer auf den Lippeverband.

Denn der baut gerade auf der gegenüberliegenden Seite des an den Grundstücken vorbeifließenden Mühlenbachs einen Staukanal mit Regenrückhaltebecken. Makaber: Das Bauwerk soll bis Ende September fertig sein und auch den Gutacker künftig vor Hochwasser schützen.

Anwohner sind sauer auf Lippeverband

Und diese Baustelle ist nach Ansicht der Anwohner auch die Ursache dafür, dass die Häuser am Gutacker wieder nach einem Starkregen abgesoffen sind. Nasse Keller gab es sonst nirgendwo in der Stadt. „Wir fühlen uns verarscht“, sagt Ernst Hardes im Gespräch mit unserer Redaktion vor Ort. Es ist nicht das erste Hochwasser, was die Keller der Häuser am Gutacker überflutet hat. „Die Versicherungen schmeißen uns doch raus“, fürchtet Hardes – und spricht seinen Leidensgenossen aus der Seele.

Wie Walter Peterlin im Gespräch berichtet, sei das Wasser aus vier Kanalschächten auf dem Baustellengelände in zwei Meter hohen Fontänen nach oben geschossen. Es konnte aber nicht in den Mühlenbach abfließen. Für den Baustellenbetrieb war der Damm zwischen Mühlenbach und Gärten extra aufgeschottert worden. Offenbar wurde dadurch ein Wall geschaffen, der den Anwohnern zum Verhängnis wurde. Die Gärten standen einen Meter unter Wasser. Wintergärten wurden überflutet, genauso wie Keller.

Ein Anwohner, der gerade eine neue Heizungsanlage installiert hat, ist verzweifelt. Denn die ist hinüber. Wertvolle Motorräder in einer Garage mit elektrischem Torantrieb konnten nicht weggefahren werden, weil der Strom in der Siedlung vorsorglich abgeschaltet worden war. Ein Gartenteich mit wertvollen Koi-Fischen wurde überflutet, die Tiere sind irgendwo in der braunen Brühe verschwunden.

Ursachenforschung läuft auf Hochtouren

Die Feuerwehr war mit einem Großaufgebot vor Ort, setzte Pumpen ein und veranlasste zusammen mit der Baufirma vor Ort, dass mit einem Bagger eine Rinne gezogen wurde, über die das Wasser aus dem überfluteten Gebiet langsam in Richtung Mühlenbach abfließen konnte.

Zur genauen Ursache konnte der Lippeverband auf Anfrage unserer Redaktion gestern Abend noch keine Angaben machen. Die Ursachenforschung läuft auf Hochtouren. „Was wir bislang wissen ist: Die Kanäle sind infolge der aus Oer-Erkenschwick ankommenden Wassermassen übergelaufen. Das Gewässer selbst war nicht betroffen“, teilt Ilias Abawi vom Lippeverband mit.

Der parallel zum Mühlenbach verlaufene Kanal habe das Wasser zum Pumpwerk Beisenkamp geleitet, das habe ordnungsgemäß gearbeitet, so Abawi. Einen Deichbruch oder einen Pumpenausfall habe es nicht gegeben. Die zu klärende Frage sei, warum das Wasser ausgerechnet an diesem Kanalschacht auf dem Baustellengelände fontänenartig herausgeschossen kam, so der Lippeverbandssprecher weiter.

Da für die Nacht weitere Regenfälle angekündigt waren, wollte der Lippeverband kurzfristig je nach Lage entscheiden, ob der Deich noch weiter geöffnet oder besser geschlossen wird, um zu verhindern, dass Wasser aus dem Mühlenbach in den Gutacker strömt. Auch der Einsatz weiterer Pumpen zur Unterstützung der Feuerwehr wurde vorbereitet.

Hochwasser am GutackerLippeverband übernimmt Schäden

DATTELN Der Lippeverband wird die Schäden, die das Unwetter am Mittwochabend an den Häusern am Gutacker verursacht hat, übernehmen. Das hat der Lippeverband soeben mitgeteilt.

Zu dem Wasseraustritt auf der benachbarten Baustelle, auf der der Lippeverband mit einem Stauraumkanal und einem Regenrückhaltebecken für besseren Hochwasserschutz sorgen will, sei es gekommen, weil druckdichte Kanaldeckel auf vier Kanalschächten noch nicht montiert waren.

Das sorgte dafür, dass die Regenmassen aus Oer-Erkenschwick nicht in den Mühlenbach flossen, sondern fontänenartig aus den Gullyschächten schossen und Gärten und Keller von sechs Häusern überfluteten.

Wie hoch der  Schaden der betroffenen Anwohner ist, den der Lippeverband ausgleichen will, steht noch nicht fest.

Quelle: Dattelner Morgenpost vom 20.07.2017 Redakteur Uwe Wallkötter

Na Gott sei Dank, so haben die Betroffenen wenigstens keine finanziellen Nachteile, aber der Dreck bleibt ihnen.

Wir fuhren über den Hof, überquerten dann den Rapener Bach. Von der Brücke aus machte ich noch einige Bilder von der Baustelle. Dann fuhren wir nach links zur Verbandsstraße.

Im ersten Bild sieht man den Dümmerbach den wir über die Brücke überqueren. Im zweiten Bild fahren wir auf unseren Lieblingsbaum, an der Wegegabelung zu. Dort machten schon Radfahrer eine kleine Pause. Bild drei und vier zeigen wie weit der Roggen schon ist und wie hoch der Mais schon steht. Dann drei Bilder von der Baustelle, die von der Brücke aus gemacht sind, vor dem Janinhoff. Das vorletzte Bild zeigt eine Infotafel über die Geschichte des Schloss Gutacker in Rapen. Das letzte Bild zeigt noch einmal den Rapener Bach und die Baustelle.

Burg und Schloss Gutacker

Ulrich Müter, „Rapen, 850 Jahre historische Bauerschaft“

Einführung
Die mittelalterliche Burg und das herrschaftliche Schloss lag östlich vom heutigen Landwirtschaftsbetrieb der Familie Janinhoff. Eine Karte der Ausgrabung von 1934 zeigt die Lage der Burg. Wir wissen aus einer Cappenberger Urkunde, dass um 1150 adelige Herren von Rapen lebten. Es gibt eine Urkunde aus dem 14. Jahrhundert, in welcher wir eine Beschreibung der Burg Gutacker finden. Bekannt ist weiterhin, dass die Burg 1588 verbrannte und danach ein Neubau entstand. Mit einiger Sicherheit können wir annehmen, dass Gutacker noch um 1820 bewohnt war. Wir kennen Akten über den Verkauf von Teilen des umfangreichen Landbesitzes. Letztes Zeugnis gibt uns der Bericht der Ausgrabung aus dem Jahr 1934. Obschon das Schloss erst vor ca. einhundertundvierzig Jahren abgebrochen wurde, fehlt uns bis heute ein Bild von ihm. Aber eine Beschreibung, die wir kurz vor Drucklegung dieses Buches fanden, stellt uns das Schloss vor. Sie wurde 1821 von einem Wertgutachter angefertigt.

Dieser Artikel weist auf Dokumente über Burg und Schloss Gutacker hin. Er berichtet über die verschiedenen Familien, die auf Gutacker regierten, die Ritter (Knappen) von Gutacker, die Freiherrn von Westrem zum Gutacker, von Elverfeldt und von der Lippe.

(C) by  Karl-Heinz Wewers / WEBDESIGN

Wir erreichten die Verbandsstraße und fuhren nach rechts auf dem Radweg weiter. Unser Ziel war der Oelmühlenweg. Den erreichten wir, in dem wir noch einmal den alten Zechenbahndamm unterquerten, die Friedrich Ebert Straße erreichten, und diese auf der Höhe der Glückaufstraße überquerten. Der Oelmühlenweg ist ein Grenzweg, der zum Teil die Stadtgrenze zwischen Oer-Erkenschwick und Datteln darstellt. Nach Osten liegt die Bauernschaft Hachhausen auf Dattelner Gebiet, nach Westen die Bauernschaft Rapen auf Erkenschwicker Gebiet. So fuhren wir dann 2,8 Km auf dem Oelmühlenweg vom Süden nach Norden. Von der Friedrich Ebert Straße in Datteln bis zur Ahsener Straße in Oer-Erkenschwick. Immer leicht bergan. Von 58 Meter über NN bis 96 Meter über NN. 38 Höhenmeter waren am Ende überfahren. Kurz vor der Ahsener Straße fuhren wir noch an den beiden Windrädern vorbei, die oben auf dem Berg, links und rechts vom Oelmühlenweg stehen.

Das erste Bild zeigt die ersten Meter auf dem Oelmühlenweg. Das zweite Bild die Felder in Hachhausen. Bild drei das rechte Windrad nach Hachhausener Seite. Im letzten Bild sieht man schon die Ahsener Straße und den Hof Möllers an der anderen Straßenseite. Dort gibt es auch ein Hofcafe.

Wir überquerten die Straße und fuhren auf dem Radweg in Richtung Erkenschwick. Es ging am südlichen Rad der Haard entlang. Nach 1,4 Km Fahrt erreichten wir die Straße die zum Stimberg hochführt. Dort bogen wir nach rechts von der Ahsener Straße nach rechts ab. Wir fuhren nicht zum Stimberg hoch, sondern bogen gleich scharf nach links ab. Der Haardgrenzweg war erreicht. Den wollten wir am Montag fahren. 4,3 Km am südlichen Rand der Haard entlang, von Oer- Erkenschwick bis fast Marl Sinsen. Immer rechts die Haard von uns. Nach links öffnete sich immer wieder einmal die Landschaft und wir hatten dann einen guten Blick in Richtung Ruhrgebiet. Als wir den ersten Anstieg in die Haard geschafft hatten, machten wir eine Pause hinter den Tennisplätzen des TuS 09 Erkenschwick. Dort gibt es auf 117 Meter über NN eine Bank. Danach fuhren wir am Maritimo Freizeitpark vorbei, den wir teilweise durch den Baumbestand sehen konnten. Danach erreichten wir das Salvador Allende Haus, das Sozialistische Bildungszentrum in der Haard. Als nächstes kamen wir am Kinder und Jugendcamp Haard vorbei. Danach geht e noch einmal etwas hoch und man kann von dort Oben die Wolkenmaschine, das Kraftwerk Gelsenkirchen Scholven sehen.

Das erste Bild zeigt Friedel und Natz auf der Bank hinter den Tennisplätzen. Dann die nächsten Bilder zeigen unseren Weg über den Haardgrenzweg. Besonders schön der Garten nach dem Kinder- und Jugendcamp. Das letzte Bild zeigt dann das Kraftwerk Scholven in Gelsenkirchen.

Wie man auf den Bildern sieht hatte sich das Wetter zum positiven entwickelt und die Fernsicht war recht gut. Wir fuhren von der Aussichtstelle herunter an die Johannesstraße. Die geht kurz vor der Gaststätte Zum Sankt Johannes nach links weg. Auf die fuhren wir dann. Ein neuer Weg, den wir noch nicht gefahren sind, bemerkte Friedel. Es ging nach Südwesten herunter bis an die Sinsener Straße, die wir überquerten und dann in die Honermannn Siedlung brachte. Die durchfuhren wir. Wir ließen die Abraumhalde der ehemaligen Zeche General Blumenthal Schacht 8 links von uns liegen. nach der Honermann Siedlung durchfuhren wir die Bahnunterführung der Bahnstrecke Recklinghausen nach Marl-Sinsen. Auf der anderen Seite der Bahnlinie waren wir auf der Mühlenstraße und fuhren nach rechts weiter. Wir erreichten nach 700 Meter Fahrt die Halterner Straße. Dort fuhren wir nach rechts weiter. Wir erreichten über den Radweg der Halterner Straße die Gräwenkolkstraße. Wir überquerten die Halterner Straße und fuhren auf der genannten Straße 150 Meter und erreichten dann den Burgweg. Der führte uns nach links in das Naturschutzgebiet Burg.

Oben die Bilder zeigen unseren Weg über die Johannesstraße bis zur Infotafel, die vor dem Burgweg steht.

Nach 560 Meter Fahrt auf dem Burgweg bogen wir nach links auf den Weg Korthauser Heide ein. Der hätte uns an die A 43 gebracht, die man dort über eine Brücke überqueren kann. Wir wollten dort aber nicht rüber und bogen deshalb nach links ab. Dort verläuft der R27, ein alter Radweg, der aber nicht mehr richtig gepflegt wird. Ob wir da durch kommen wusste Friedel auch nicht. Aber wir wollten es versuchen. Die ersten 400 Meter waren recht gut zu fahren, da der Weg breit war. Dann ging es aber in die Tiefen der Burg. Das Pättchen, das befahrbar war wurde immer schmaler. Ich erwartete jeden Augenblick, dass Schluss mit Lustig war und der Weg im Nichts endete. Auf den nächste 440 Metern hatten wir das Gefühl, das wir einen Kreis fahren und irgendwann wieder an der Halterner Straße landen. Friedel beruhigte uns, denn er hatte sich das Ganze in Google Earth angesehen und wusste, es kommt gleich eine Unterführung, die uns unter dem Zubringer zur A 43 herführt. Es kam eine Rechtsbiegung und siehe da die Unterführung lag vor uns. Wir durchfuhren sie. Auf den nächsten 560 Metern führte uns der R 27 ganz nahe an die Autobahn heran. Rechts von uns war Autobahngegenverkehr. Dann machte der Weg einen Linksknick und führte uns wie ein U, zuerst weg von der Autobahn und dann wieder hin zur Autobahn. Am Ende des U´s konnten wir die A 43 über eine Brücke überqueren. Geschafft, die Burg hat uns wieder freigegeben.

Oben die Karte zeigt wo wir mit dem Rad über den R 27 gefahren sind. Die grüne Linie ist die Route. Links sieht man schon den Flugplatz Loemühle. Die beiden nächsten Bilder sind am Silvertbach im Naturschutzgebiet Burg entstanden, dort hatten wir eine kurze Pause gemacht. Danach 2 Bilder die uns auf dem R 27 zeigen, in der grünen Hölle der Burg. Die restlichen Bilder sind auf der Autobahnbrücke entstanden. Natz machte wieder das übliche Foto von mir. Friedel musste den Matsch unter seinem Schutzblech heraus machen. Wenig Verkehr am Montagmorgen auf der A 43 kurz vor dem Rastplatz Speckhorn, der 760 Meter weiter südlich von der Brücke lag.

Wir fuhren von der Brücke herunter in die Felder zwischen A 43 und Bockholter Straße. Dies Straße ist die Verbindung von Recklinghausen Hochlar bis zum Flugplatz Loemühle. Der Weg Brüninghoff war die Verbindung zwischen Autobahnbrücke und der Bockholter Straße. 1,2 Km war er lang. Von dort aus hatten wir schon einen Recht guten Blick auf den Flugplatz und einer landenden Maschine. Dann hatten wir die Bockholter Straße erreicht und fuhren nach rechts, nach dem wir die Straße überquert hatten. Auf dem Radweg fuhren wir zum Flugplatz Loemühle. Wir wollten einmal schauen was dort so los war. Nicht viel. Der Biergarten hatte auf, aber wir entschieden, wir fahren in die Ried zum Brunnenhof. Ein Hofladen und Cafe. Dort wollten wir unsere Mittagspause machen. Ich war dort schon einmal Frühstücken und das war gut.

Im ersten Bild sieht man das Feld, das vor der Startbahn des Flugplatzes liegt. Links im Bild sieht man schon die Gebäude. Im zweiten Bild sieht man ein landendes Flugzeug. Im dritten Bild steht vor einem Hangar ein Rennwagen.

Der Flugplatz Marl

Herzlich Willkommen auf dem Flugplatz Marl Loemühle

Die Flugplatz Marl Loemühle GmbH ist Betreiberin des Verkehrslandeplatzes Loemühle in Marl. Sie ist eine private Betreibergesellschaft, die sich aus Unternehmern, Piloten und Fallschirmspringern zusammensetzt.
Geschäftsführer der Flugplatz Marl Loemühle GmbH ist Herr Dr. Raimund Utsch.

Er ist klassifiziert als Verkehrslandeplatz und befindet sich im nördlichen Ruhrgebiet an der Grenze zu Recklinghausen in Marl Hüls, einem Stadtteil von Marl. Er gehört, wie auch der Flugplatz Schwarze Heide, zur Route der Industriekultur.

Der Flugplatz Marl Loemühle bietet durch seine Verkehrsgünstige Lage nahe des Ruhrgebiets und des Münsterlandes ideale Voraussetzungen für die Privatpilotenausbildung.

Flugplatz Marl TowerGyrocopter MTO-Sport

Quelle: Website des Betreibers

Wir verließen das Gelände wieder und mussten ein Stück zurück fahren. nach etwa 320 Meter hatten wir dann den Salmsweg erreicht, auf den wir nach rechts einbogen. Der Weg brachte uns nach 630 Meter in westlicher Fahrtrichtung an das nördlichste Eck des Vestischen Golfclub Recklinghausen. Den ließen wir links liegen, überquerten den Loemühlenweg und fuhren dann auf der Matenastraße weiter. Links von der Straße liegt das Loemühlenbachtal.

Naturschutzgebiet Loemühlenbachtal

Die historische Loemühle – Namensgeberin des Bachs

Das Naturschutzgebiet Loemühlenbachtal liegt auf dem Gebiet der Städte HertenRecklinghausen und Marl in Nordrhein-Westfalen. Es ist nach dem in Herten entspringenden Loemühlenbach benannt. Es trägt die Kennung RE-048.

Beschreibung

Das 60,52 Hektar große Naturschutzgebiet ist ein ausgeprägtes Bachtal. Teilweise ist es eine Auenlandschaft und teilweise anthropogen geformt. Es beherbergt eine Vielzahl an seltenen Lebensräumen, sowohl landesweit als auch regional gesehen, mit mehreren bedrohten Pflanzen- und Tierarten. Es besteht aus dem Loemühlenbach und mehreren namenlosen Zuflüssen, die sich auf dem hier vorhandenen, wasserundurchlässigen „Recklinghäuser Sandmergel“ aus Rinnsalen durch Sickerwasser bilden. Je nach Niederschlagsmenge sind diese mehr oder weniger ausgeprägt vorhanden. Während der Bach zunächst sehr naturnah ist, wird er außerhalb des Naturschutzgebiets in Marl, an der historischen Loemühle sogar teilweise verrohrt. Auch wird dort durch einen Zulauf vom Bachwasser ein künstlicher Teich aufgestaut.

Man findet im Gebiet folgende Biotoptypen:

  • Quellbach
  • stehendes Kleingewässer
  • Weiher
  • Brachgefallenes Nass- und Feuchtgrünland
  • Nass- und Feuchtweide
  • Nass- und Feuchtwiese
  • Röhrichtbestand
  • Grossseggenried
  • Erlen-Bruchwald

Das Naturschutzgebiet ist im Projekt Emscher Landschaftspark 2010 unter der Nummer PL365HRT ausgewiesen. Geplant ist ein weiterer ökologischer Umbau des Bachlaufes, um die natürliche Entwicklung voranzutreiben.

Quelle: Wikipedia

Die Matenastraße läuft auf die Eichenstraße zu. Sie zwang uns einen Höhenunterschied von 19 Meter zu überwinden. Oben auf der Höhe wird man dann bei guter Fernsicht mit einem weiten Blick über das Ruhrgebiet entschädigt.

Die Bilder oben sind vom Salmsweg und der Matenastraße. Die letzen drei Bilder sind oben auf der Höhe entstanden. Im letzten Bild habe ich wieder einmal ein UFO erwischt.

An der Eichenstraße angekommen bogen wir nach links ab. Etwa 400 Meter weiter geradeaus liegt der ehemalige Schacht 8 der Zeche Schlegel&Eisen. Die Eichenstraße brachte uns nach 360 Meter Fahrt an die Marler Straße, die B225. Die überquerten wir und fuhren nach links weiter. Nach 480 Meter bogen wir dann nach rechts auf die Riedstraße ein. Sofort rechts an der Straße lagen Becks Fischteiche. Danach kamen wir an eine Weggabelung. Nach rechts ging es in Richtung Brunnenhof. Wir folgten der Riedstraße. Vorbei an der Gärtnerei Franzen erreichten wir dann den Brunnenhof. Ebenfalls ein Spargelhof in der Hertener Ried. Leider war dort am Montag geschlossen.

Café zum Brunnenhof

Genießen Sie in unserem stilvollen

Café zum Brunnenhof

Frühstuck, Mittagstisch, Kaffee und Kuchen

 

Starten Sie in den Tag mit einem Frühstück auf dem Lande. Mit unseren täglich gebackenen Brötchen, Brot  und Stuten aus der Hofbäckerei. Dazu Ei, Wurst, Schinken und Marmelade.

Zum Mittag bereitet Ihnen unser Koch frische und leckere Gerichte zu.

Wechselnde Tagesgerichte und die Menues unserer kleinen Karte werden aus den vielen frischen Erzeugnissen unseres Hofes zubereitet.

Zur Kaffeezeit servieren wir Ihnen, neben Kaffee oder Tee, Kuchen aus unserer hofeigenen Konditorei. Täglich frisch gebacken sind unsere Kuchen eine Freude für jeden Liebhaber süßer Leckereien.

Quelle: Website des Besitzers

Das alles wurde uns verwehrt. Was nun? Es war Mittagszeit und wir hatten nur unser Stückchen Fleischwurst gegessen. Mir knurrte der Magen. An der Weggabelung hatten wir auch ein Schild gesehen, dass auf den Hofladen Schulte-Scherlebeck hingewiesen hatte. Das wollten wir versuchen und fuhren den Weg wieder zurück bis zur Weggabelung. Dort ging es nach rechts auf die Scherlebecker Straße. Die fuhren wir 460 Meter und hatten dann den Hofladen erreicht. Er hatte geöffnet und wir machten dort unsere Mittagspause mit Kaffee und einem belegtem Brötchen. Wir saßen auf dem Hof im Freien, geschützt vor der Sonne von riesigen Sonnenschirmen. Wir genossen Kaffee und Brötchen.

Die beiden ersten Bilder sind an den Fischteichen entstanden. Das dritte Bild am Brunnenhof. Dort leben auch einige Lamas. Die nächsten Bilder sind dann alle auf dem Hofladen Schulte-Scherlebeck entstanden. Ein Buchfink besuchte unseren Tisch und pickte die Körner von meinem Teller.

Wir brachen wieder auf und mussten den Weg zum Brunnenhof wieder zurückfahren. An dem fuhren wir vorbei und bogen dann nach links auf die Backumer Straße. Die befuhren wir nur kurz und bogen dann hinter der Gaststätte Schneider in der Ried nach rechts ab auf den Heukamp. Dem folgten wir ca. 1Km bis zur Polsumer Straße. Dort fuhren wir rechts, links und erreichten dann nach 250 Meter die Feldstraße. Auf die fuhren wir nach links. Es ging nach Herten -Langenbochum herein. Nach ca. 810 Meter hatten wir das Gelände der ehemaligen Zeche Schlegel&Eisen erreicht. Über eine Fuß- und Radfahrtrasse fuhren nach rechts auf das Plato des Geländes.

Die ersten neun Bilder zeigen unseren Weg heraus aus der Ried. Das dritte Bild zeigt die Gaststätte Schneider in der Ried. dann zwei Bilder von der Feldstraße. Danach sieht man Natz und Friedel an einer Ampel stehen. Im Hintergrund sieht man schon die Auffahrt auf das ehemalige Zechengelände. Danach sieht man immer wieder Friedel der die Rampe herauffährt. Zwischendurch ein Bild mit den Fördertürmen im Hintergrund. Im vorletzten Bild habe ich die Fußgängerrampe von oben fotografiert. Das letzte Bild zeigt die Infotafel oben auf der Rampe.

Wir fuhren von der Infotafel in südwestlicher Richtung auf die kleine Halde zu, fuhren daran vorbei und erreichten dann die alten Zechengebäude und die Fördertürme. Durch die fuhren wir durch und waren dann wieder auf der Haupttrasse des Geländes. Dort hatten es sich zwei Radfahrer auf einer Bank gemütlich gemacht. Die waren eigentlich auch immer zu Viert unterwegs. Seid 14 Jahren. Am Montag waren aber nur die Beiden unterwegs. Wir tauschten unser Erfahrungen aus und wünschten uns weiter gute Fahrt.

Oben die Bilder sind auf dem Gelände der ehemaligen Zeche entstanden und zeigen die alten Fördertürme, die Belüftungsschächte sowie alte Zechenbauten. Das letzte Bild zeigen Natz und Friedel und die beiden Radfahrer an den Bänken.

Projekt Schlägel & Eisen


Quelle: Matthias Steck
Quelle: Brigitte Berkau
Quelle: Dirk Münster

Auf der ehemaligen Schachtanlage Schlägel & Eisen 3/4/7 sind neue Gewerbeflächen für die regionale Wirtschaft entstanden. Insgesamt sieben Hektar stehen hier für zukunftsfähige Gewerbebetriebe zur Verfügung. Die Flächengrößen liegen zwischen 1.000 und etwa 3.000 m².

Die Entwicklungsgesellschaft Schlägel & Eisen (EGSE), eine gemeinsame Gesellschaft der Stadt Herten und der RAG Montan Immobilien, hat auf diesem insgesamt neunzehn Hektar großen Gelände ein neues Gewerbegebiet mit Modellcharakter entwickelt.

Auf Schlägel & Eisen ist ein qualitativ hochwertiges Gewerbegebiet mit einem Stadtteilpark, durchgängigen Fuß- und Radwegeverbindungen und der „Allee des Wandels“ entstanden. Der überregionale Radweg verbindet die ehemaligen Bergwerksstandorte in Herten. Das städtebauliche Gesamtkonzept verknüpft auf überzeugende Weise die Themen Arbeiten, Natur, Freizeit und Erholung.

Neben dem klassischen Gewerbeflächenangebot gibt es für den revitalisierten Standort auch ein Beratungs- und Netzwerkangebot für Unternehmen, die sich mit den Chancen und Risiken des demografischen Wandels und der immer älter werdenden Bevölkerung auseinandersetzen.

Quelle: Wirtschaftsförderung Recklinghausen Herten

Zeche Schlägel & Eisen Schacht 3 und 4 | Herten-Langenbochum
<b>Zeche Schlägel & Eisen:</b> Das von Walter Gellhorn entworfenen Gerüst (1896/97) mit drei Streben ist eine Sonderform des Deutschen Strebengerüsts.

Die übertägigen Anlagen der Zeche Schlägel & Eisen sind noch fast vollständig erhalten. Als Denkmale sind das Fördergerüst über Schacht 3 (1896/97) und das zugehörige Maschinenhaus mit Fördermaschine in die Stiftung eingebracht worden.

Bei dem Gerüst, das der Ingenieur Werner Gellhorn entwarf, handelt es sich um eine Sonderform des Deutschen Strebengerüsts. Das Gerüst war ursprünglich auf eine Doppelförderung ausgelegt und besaß drei Streben. Diese frühe Form der Doppelfördergerüste war entwickelt aus zwei aneinanderstoßende Einzelfördergerüsten, bei denen zwei Streben zu einer verschmolzen. Diese dreibeinigen Gerüste erwiesen sich jedoch als nicht sehr belastungsfähig und wurden bald durch zweibeinige Gerüste verdrängt.

Quelle: die industriedenkmal stiftung

Wir fuhren auf dem Hauptweg in Richtung Feldstraße. Die überquerten wir und fuhren dann wieder eine ehemalige Zechenbahntrasse. Am Montag die der Zechenbahntrasse von Schlegel&Eisen bis zur ehemaligen Schachtanlage General Blumenthal. Auf der fuhr früher die Werksbahn der Zeche Schlegel & Eisen bis zur Schachtanlage General Blumenthal in Recklinghausen. Das waren 6,2 Km. Zunächst ging es einige Meter hoch. Wir erreichten dann nach 700 Meter die Backumer Straße, die wir überquerten. Links von uns lag das Depot der Vestischen Straßenbahn und rechts konnten wir in das Backumer Tal schauen, das zu Herten Disteln gehört. Es ging über die Westerholter Straße und dann unter dem Zubringer zur A 43 weiter. An Herten Disteln vorbei radelten wir nun immer bergab bis zur Marpenstraße. Dort machte die Trasse einen großen Rechtsbogen und wir fuhren dann zwischen Herten Ost und Recklinghausen Hochlar weiter. Wir überfuhren die Akkoallee. Es ging am südlichen Rand von Hochlar entlang. Nach den oben schon genannte  4,2 km erreichten wir den Abzweig zur Halde Hoheward. Den sind wir auch schon einmal gefahren. Am Montag fuhren wir aber geradeaus weiter. Wir fuhren weiter in Richtung Recklinghausen. Dabei überquerten wir noch die Friederich Ebert Straße und unterfuhren die A43 im Bereich des alten Wetterschachtes der Zeche General Blumenthal. Nach insgesamt knapp 2 Km Fahrt erreichten wir dann die Herner Straße. Dort endet im Moment noch die Trasse. Wir fuhren nach rechts zur Bahnunterführung an der Herner Straße. Die unterquerten wir und überquerten die Herner Straße und die Kurt Schumacher Allee. Die fuhren wir dann hoch in Richtung Innenstadt.

 

Oben die Bilder zeigen uns auf der Zechenbahntrasse. Dabei sind die ersten drei Bilder von Montag und die anderen habe ich im Mai 2016 gemacht. Das letzte Bild zeigt den Abzweig zur Halde Hohewardt.

Nach 470 Meter Fahrt auf der Kurt Schumacher Allee bogen wir nach rechts auf die Hubertusstraße. Ach ja, ich hätte fast vergessen, dass Natz nicht mehr bei uns war. Der hatte am Montag keine Lust über den Fritzberg nach Suderwich zu fahren und so hatte er uns an der Herner Straße verlassen um über die Blitzkuhlenstraße nach Suderwich zu fahren. Wir fuhren also die Hubertusstraße bis zu den Bahnschienen, wir überquerten den Hellbach und die Schienen und fuhren dann nach links auf die Straße Sieben Quellen. Die brachte uns mit einem leichten Rechtbogen an die Castroper Straße. Im Bereich der großen Kreuzung am alten Arbeitsamt überquerten wir die Castroper Straße und fuhren auf der zur Westfälischen Hochschule hoch. Dort bogen wir nach rechts auf die Straße Neuhillen ein. Von dort ging es leicht nach links auf die Douaistraße. Die führte direkt an der Hochschule vorbei und zum Fritzberg hoch. Der Fritzberg ist die höchste natürliche Erhebung mit 113 Meter über NN in Recklinghausen. Dort quälten Friedel und ich mich herauf. Hätte ich nicht mein E-bike gehabt, dann wäre ich mit Natz anders herum gefahren.

Blick vom Vestischen Höhenrücken am Fritzberg (113 m) auf Recklinghausen und die Halden des nördlichen Ruhrgebiets (v.l.n.r.):Halde Prosperstraße mit Alpincenter Bottrop (20,4 km), Halde Beckstraße mit Tetraeder Bottrop (20,9 km); Prosperhospital (Hochhaus, 2,5 km), Halde Rungenberg in Gelsenkirchen (14,4 km; z. T. durch Prosper verdeckt); Pauluskirche (2,3 km) im PaulusviertelRathaus (1,8 km), Gustav-Adolf-Kirche (2,1 km), Halden Haniel und Schöttelheide im Norden Bottrops, an der westlichen Grenze zu Oberhausen (25,3 km); Förderturm (Schacht IV) der Zeche Schlägel und Eisen in Herten-Langenbochum (7,6 km), Halde Oberscholven und Kraftwerk Scholven im Norden Gelsenkirchens (14,7 km), davor ehemaliges Fernmeldeamt (Hochhaus, 3,2 km) und Zwiebelturm der Propsteikirche St. Peter (1,9 km); Wassertürme Herten in Herten-Scherlebeck, unmittelbar jenseits der Stadtgrenze Recklinghausens (4,7 km); Knappschaftskrankenhaus (Hochhaus, 3,4 km).

Quelle: Wikipedia

Ich war vorgefahren und Friedel kam hinterher. Ich wartete auf 95 Meter über NN auf ihn. Nicht die höchste Stelle des Fritzbergs. Die lag etwa 910 Meter weiter nordöstlich im Bereich Wasserturm und Fernmeldeturm. Die Sicht über die Innenstadt von Recklinghausen entschädigte uns. Wir fuhren weiter auf der Douaistraße, die über den vestischen Höhenrücken nach Suderwich führt. Wir erreichten die Nordseestraße und danach fuhren wir auf dem Frankenweg. Auf der Höhe hatten wir noch einmal einen guten Blick in das Ruhrgebiet. Leider nur kurz, da uns der Mais, der schon sehr hoch steht den Blick versperrte.

Oben die Bilder zeigen unseren Weg zum Fritzberg hoch und dann in Richtung Suderwich. Im zweiten Bild sieht man im Hintergrund die Halde Hoheward.

Wir fuhren nach Suderwich herunter und erreichten es auf Höhe des Friedhofs, der links vom Frankenweg liegt. Wir erreichten die Suderwich Straße und fuhren nach links und an der Kreuzung gleich wieder nach rechts. Wir fuhren am am Alten Kirchplatz vorbei und dann nach links auf die Sachsenstraße. Die brachte uns dann an die alte Wassermühle, wo wir noch ein Bier trinken wollten. Natz war schon da und trank ein Bier. Wir setzten uns noch einmal um in den Schatten. Dann bekamen Friedel und ich unser kaltes Getränk. Wie immer war der Biergarten bei dem schönen Wetter gut besucht. Es war einemal wieder spät geworden. Irgendwie hatten wir wieder geklüngelt. Also ging es nach der Bierpause zügig weiter. Wir fuhren auf der Sachsenstraße bis zum Ickerrottweg und bogen auf den nach links ab. Der brachte uns in die Felder zwischen Suderwich und Horneburg, die wir durchfuhren. Am Hochfeld angekommen fuhren wir kurz nach links und gleich wieder nach rechts auf die Straße Am Breiten Teich.

Oben die Bilder zeigen unseren Weg über den Ickerottweg bis zur Straße Am Breiten Teich. Im zweiten Bild sieht man den Schattenmann. Das dritte Bild zeigt die schlechten Wege in den Feldern. Danach das Hochfeld. Im nächsten Bild einen Hund, der bellt uns immer an wenn wir dort vorbeikommen. Das letzte Bild zeigt ein Feld vor Horneburg.

Nach 800 Meter Fahrt auf der Straße Am Breiten Teich bogen wir nach rechts ab. Der Weg Auf der Heide brachte uns nach Horneburg herein. Wir durchfuhren Horneburg, erreichten dann die Horneburger Straße. Dort fuhren wir nach links und dann nach auf die Straße Im Bollwerk. Wir überquerten die Umgehungsstraße von Horneburg und fuhren dann nach rechts in Richtung Hagem. An der Wegegabelung, dort wo unser Lieblingsbaum steht machten wir noch eine kurze Trinkpause und brachten dann Friedel über die Telemannstraße bis an die Kita Sternenhimmel an der Wagnerstraße. Dort verabschiedeten wir ihn.

Oben sieht man die Bilder die ich vor Horneburg und dann im Hagemer Feld gemacht habe. Das letzte Bild zeigt noch einmal unseren Lieblingsbaum, der sich gut erholt und uns wieder Schatten spenden kann.

Natz und ich fuhren in den Hötting, über den Südring. Am neuen Nettomarkt verabschiedeten wir uns dann auch.

Männer es war wieder schön mit euch. Wir haben es wieder geschafft neue Wege zu fahren. Wir sind 63 Km am Montag gefahren. Das Wetter war sehr gut. Was wollen wir mehr?

Opaju