Fahrradtour 12.06.2017(Datteln-Hullern-Sythen-Haus Dülmen-Lavesum-Haltern-Datteln)

Unsere Pfingstferien waren Gott sei Dank zu Ende. Am Pfingstmontag waren wir ja nicht unterwegs. Am 29.05.2017 war eine Affenhitze, die wollten wir uns auch nicht antun. So waren wir zwei Montage zu Hause und deshalb wurde es Zeit, dass wir auf die Räder kommen. Friedel, der ein paar Tage in Holland Urlaub gemacht hatte, war auch wieder im Lande. Er war dort auch Rad gefahren und war begeistert von den Radwegen in Holland. Er schlug vor, dass wir eine Rundreise machen. Es sollte am Hullerner Stausee entlang in Richtung Sythen gehen. Kurzer Besuch am Prickingshof in Lehmbraken. Von dort aus am Silbersee 3 vorbei in Richtung Haus Dülmen. Dort eine Mittagspause einlegen. Dann vorbei an den Teichen des Herzog von Croy bis zur A 43. Die nach einigen Km überqueren und dann in Richtung Lavesum fahren. Von Lavesum aus in Richtung Kettelerhof. Nach der Hälfte der Strecke nach links auf den Dillenweg abbiegen. Dort durch den Sundernwald nach Haltern herunter fahren. Von Haltern dann wieder nach Hause.

10 Uhr war Treffen bei mir an der Eichenstraße. Natz war sehr früh da, denn er war vorher Fleischwurst beim Metzger Wolf holen. Willi war der Zweite. Er wollte ein Stück mitfahren. Er musste um 13 Uhr zu Hause sein, da er einen Arzttermin hatte. Er würde nach etwa 1,5 Std. Fahrt umkehren und alleine nach Hause fahren. Friedel, mit der weitesten Anreise war etwas zu spät. 3 Minuten. Was sind schon 3 Minuten in einem Rentnerleben. Ein Nichts.

Wir fuhren los. Das Wetter war kein gutes Radfahrwetter. Es war sehr windig. Das hassen wir wenn der von vorne kommt. Es war bewölkt und auch nicht so richtig warm. Willi und Friedel waren hart und waren mit kurzen Ärmeln unterwegs. Natz hatte eine Jacke an. Ich hatte Zwiebelkleidung. T-Shirt drunter, dünnen langarmigen Pulli drüber und eine Weste an. Natz und ich zogen den ganzen Tag nichts aus, denn der Wind der ordentlich blies war kühl. Wir fuhren zur Schleuse Datteln hoch und überquerten sie. Dann fuhren wir nach links den Schleusenberg herunter um dann nach rechts zu Fahren. Um nicht an der B235 in Richtung Lippe zu fahren, nahmen wir einen Umweg von 2 Km in kauf. Unterhalb der Schleuse fuhren wir auf dem Natroper Weg, der ein offenes U zur B235 machte. Es ging durch die Felder. Vorbei am Klaukenhof. Dann ein Stück geradeaus und danach wieder nach links in Richtung B 235. Etwa 250 Meter vor der Lippe erreichten wir die Straße, überquerten sie und fuhren dann in Richtung Lippe.

Oben die Bilder zeigen unsere ersten Km Fahrt. Im ersten Bild sieht man das Kanalschiff Lena, dass im Unterwasser der kleinen Dattelner Schleuse ankert. Im zweiten Bild das Schleusentor der großen Schleuse am Oberwasser. Bild drei zeigt Willi und Natz auf dem Natroper Weg radeln. Die nächsten Bilder zeigen viel Gegend in Natrop.

Wir erreichten die Lippe und überquerten sie wie so oft. Nach weiteren 310 Meter Fahrt bogen wir vom Radweg der B 235 nach links auf den Weg zum Krähenbusch ab. Vorbei am Hof Tenkhoff, hinter dem ja die Ruine der Rauschenburg liegt, fuhren wir in das Zweistromland.

ZweiStromland – Experimentierraum für die Landschaft der Zukunft

Zwischen Lippe und Stever, zwischen Olfen und Haltern am See, zwischen dem Ruhrgebiet und dem Münsterland liegt ein fast vergessener Raum. Das Landschaftsbild prägen die Flüsse Lippe und Stever mit ihren Auen. Zwischen ihnen gibt es Siedlungen, landwirtschaftliche Flächen, große Wälder und die Halterner Stauseen.

In seiner Geschichte war dieser rund 8.000 ha große Bereich immer „Zwischenraum“ und Reservefläche für unterschiedliche Nutzungen. Jetzt soll hier ein gemeinsamer Identifikationsort für den Grenzraum Ruhrgebiet-Münsterland entstehen: das 2Stromland. Daran arbeiten gemeinsam mehrere Partner, die in der Region verwurzelt sind und die Auffassung teilen, dass eine zukunftsfähige Landschaft ökonomisch tragfähig, ökologisch nachhaltig und für die Menschen erlebbar sein muss.

Mit diesem Anspruch sind viele Fragen verknüpft: Wie kann die Landschaft der Zukunft aussehen? Wie können Auen, Wälder und landwirtschaftliche Flächen so gestaltet werden, dass sie wirtschaftlich tragfähig und trotzdem artenreich sind? Wie können sie attraktiver für Menschen werden, die in der Nähe der Städte ihre Freizeit verbringen wollen? Welche Angebote zum Lernen kann es geben?

Antworten auf solche Fragen sollen anhand von sogenannten „Experimenten“ gefunden werden, die bis 2016 umgesetzt werden sollen. So wird das 2Stromland zu einem landschaftlichen Experimentierraum für das ganze westliche Münsterland. Ergänzend wird im Gesamtraum ein neuartiges Kompensationsmanagement durch die „Landschaftsagentur Plus“ erprobt.

„Appetitmacher“ für das 2Stromland soll die Halterner Stadtmühlenbucht werden, die zurzeit umgestaltet wird.

Weitere Informationen zum 2Stromland finden Sie in der unten stehenden Link-Liste.

Quelle: Stadt Haltern am See

Man sieht auf dem Weg immer wieder Hinweisschilder auf das Zweistromland. Wir folgten dem Weg 3 Km. Er führte uns letztendlich an die neue Umgehungsstraße von Olfen. Die überquerten wir und fuhren nach rechts in Richtung Olfen Stadt. Nach knapp 300 Meter Fahrt erreichten wir den Abzweig nach Rönhagen, einer kleinen Siedlung westlich von Olfen. Wir fuhren auf dem Alleeweg 760 Meter, bis kurz vor dem Naturfreibad Olfen. Dort bogen wir dann aber auf Alter Postweg nach links ab. Von dort aus konnten wir zum Freibad schauen. Ich glaube am Montag war da nichts los. dafür war das Wetter zu schlecht. Wir fuhren auf dem Alter Postweg etwas mehr als einen Km und erreichten dann Hof der rechts am Weg liegt. Der hat einen großen Hühnerhof mit dem unterschiedlichsten Federvieh. Mich interessierte am Montag der Pfau, der gerade sein Federkleid als Rad aufgestellt hatte. Ich wollte den gerne von vorne fotografieren, aber dieses eingebildete Tier drehte mir immer wieder den Rücken zu. So bekam ich ein Bild seines Hinterteils.

Bild eins ist am Hof Tenkhoff entstanden. der Himmel hat sich verdunkelt mit schwarzen Wolken. Das Zweistromland liegt vor uns. Durchfahrt durch den kleinen Buchenwald der 2014 Beim Pfingststurm arg Bäume lassen musste. Dann zwei Bilder von den Feldern am Zum Krähenbusch. Die beiden nächsten Bilder sind am Alter Postweg entstanden und zeigen im Hintergrund das Naturbad Olfen mit seinem Sprungturm und den Sonnenkollektoren links davon. Das letzte Bild zeigt den Pfauenhahn von Hinten.

Ich gab Gas, damit ich meine Großen wieder einholte, da sie weitergefahren waren als ich versucht dieses Tier von vorne zu erwischen. Ich erreichte sie am Abzweig Zur Schafsbrücke. Dort fahren wir eigentlich sehr häufig her, um an den Hullerner Stausee zu gelangen. Am Montag fuhren wir aber geradeaus in Richtung Dorf Hullern. Der Weg dort hin war früher sehr schlecht befahrbar. Seid dem letzten Jahr ist er aber neu asphaltiert und nun Top zu befahren. Natz wollte eigentlich diesen neuen Weg ausmessen, in dem er sich auf seinem Tacho Anfang und Ende merkte. Er vergaß aber am Anfang des Weges auf sein Tacho zu schauen. Ich habe heute in Google Earth nachgemessen und meine das sind 3 Km. Links von uns lag zunächst das alte Munitionsdepot Olfen-Eversum. Das kann man nur erahnen, da dort das Gebiet dicht bewaldet ist. Nur an einer Stelle, kurz hinter dem Mundepot öffnet sich der Wald nach Westen. nach etwas mehr als 600 Meter schließt sich der Wald wieder. Bis kurz vor Hullern zieht sich die Bewaldung. Dann war Hullern da und wir fuhren durch das Dorf. Zunächst noch über den Alter Postweg bis zur Hauptstraße. Dort wo das Ehrenmal für die gefallenen Soldaten steht, ging es leicht nach links. Etwa 250 Meter weiter, kurz hinter der Hullerner Kirche, bogen wir nach rechts auf die Borkenberge Straße ab. Die fuhren wir bis zur B 58. Die überquerten wir und verließen das Dorf Hullern.

Die ersten drei Bilder zeigen uns auf dem Weg nach Hullern und bei einer kleinen Trinkpause. Dann fahren wir nach Hullern herein. Die nächsten Bilder sind im Dorf entstanden und zeigen auch die Kirche und das Ehrenmal. Das letzte Bild zeigt ein Holztor an einem Haus, auf dem ein guter schlauer Spruch steht.

Familie ist wie die Zweige eines Baumes. Sie wachsen alle in unterschiedliche Richtungen, aber ihre Wurzeln bleiben die Selben.

Die Borkenberge Straße verlief auf der anderen Straßenseite weiter und brachte uns an den Hullerner Stausee. Sofort links am Weg steht eine der vier Kapellen, die auf der Südseite des Sees stehen. Wir fuhren nach links. Nach etwa 1,1 Km machten wir eine Pause. Dort hatte man einen guten Blick auf den See. Ich meine, es war so 11:30 als Willi sich von uns verabschiedete und nach Hause fuhr. Die Zeit war gut für ein Stück Fleischwurst und so setzten wir drei uns noch einmal hin und aßen sie auf. Dann machten auch wir uns auf die Weiterfahrt. Wir fuhren bis zur Gaststätte Heimingshof und bogen dort nach rechts ab. Auf dem Weg An der Stever erreichten wir die den Auslas der Stever aus dem Hullerner Stausee. Von der Brücke aus hat man einen Guten Blick auf das Sperrtor, mit dem die Wasserstände zwischen Hullerner- und Halterner Stausee reguliert werden. Das geschieht über die Oberstever.

Die Bilder oben zeigen unseren Weg aus dem Dorf Hullern heraus und dann bis zum Sperrtor des Hullerner Stausees. Das letzte Bild habe ich 2015 gemacht.

Nach der Brückenüberquerung bogen wir nach links ab. Es ging auf dem Weg Im Greinenkamp, entlang der Oberstever durch einen Teil der Siedlung Overrath. Nach 480 Meter hatten wir die Siedlung durchfahren und waren dann wieder im dichten Wald, der bis an die Stever herunterreicht.

Namensdeutung

Der Name Overrath. [Ehemalige Großbauernschaft im Kirchspiel Haltern mit den Unterbauernschaften Antrup, Westrup, Stevermüer, Overrath]

Einleitung

In den letzten Jahren sind mehrere, z.T. umfangreiche Aufsätze über die Geschichte der ehemaligen Bauerschaft Overrath und die Entstehung der Halterner Talsperre, u.a. auch im Rahmen der Umbenennung der Stadt in „Haltern am See“, publiziert worden.

Die Ursiedlungsgeschichte der Bauerschaft Overrath ist jeweils Philipp Schaefers „Geschichte der Stadt Haltern“ aus dem Jahre 1939 entnommen:
In dem Kapitel „Zu welchem Gau gehörte Haltern?“ umriss der Dülmener Archivar August Hölscher nicht nur das historische Raumbild der Halterner Gegend, sondern aus seiner Feder stammt auch die bisher einzige etymologische Abhandlung über Overrath. – Aber:
Diese Deutung entspricht nicht mehr den heutigen wissenschaftlichen Erkenntnissen.

Quelle: Heiko Brüder Hullern

Wir fuhren weiter bis zum Freizeitpark Hoher Niemen, der rechts der Stever liegt. Ein Campingplatz in der Natur. Etwas weiter dahinter liegt die Jugendherberge Haltern. Wir hielten uns aber weiter links und erreichten etwa 250 Meter weiter, hinter dem Stevereinfluß in den Halterner Stausee, den Stockwieser Damm. Auf den fuhren wir nach rechts. Knapp 700 Meter mussten wir auf der vielbefahrenen Straße fahren, dann konnten wir sie überqueren und nach links in den Wald fahren. Am Jugendzeltplatz vorbei und erreichten dann nach 800 Meter wieder Stockwieser Damm, der uns nach links durch Sythen führen sollte.

Oben im ersten Bild sieht man eines der schönen Häuser in der Siedlung Overrath. Das zweite Bild zeigt die Oberstever, die sich im Wald versteckt. Bild drei zeigt den Kiosk vor dem Freizeitpark Hoher Niemen. Durch diese hohle Gasse muss man fahren. Natz und Friedel vor mir auf dem Weg zum Stockwieser Damm. Das vorletzte Bild zeigt den Jugendcampingplatz. Im letzten Bild fahren Friedel und Natz an den ersten Häusern von Sythen vorbei.

Man müsste eigentlich schreiben von Stockwiese, den das ist ein Teil von Sythen, der durch den Halterner Mühlenbach und die Bahnlinie Halter- Münster von Sythen getrennt wird. Wir erreichten das Schloss Sythen, das links Stockwieser Damm liegt. Dem etwas schräg gegenüber steht die alte Wassermühle Sythen. Die wurde früher vom Halterner Mühlenbach angetrieben. Ist Heute ein kleines Museum und wird vom Heimatverein gepflegt. Ein kurzer Stop um die alte Mühle zu fotografieren gönnten wir uns.

Das erste Bild zeigt das Schlosstor. Das zweite Bild den Mühlenteich. Das dritte Bild die Mühle.

Alte Mühle Sythen

Haltern-Sythen, Stockwieser Damm 22

Die 1331 erstmals genannte Sythener Wassermühle gehörte früher zum Besitz des nahe gelegenen Hauses Sythen der Grafen von Westerholt. Die Korn- und Ölmühle wurde zu Beginn der 80iger Jahre von der Stadt Haltern gepachtet und mit Hilfe der Sythener Bürger und des Heimatvereins Sythen restauriert und zu einer Begegnungsstätte ausgebaut.
Sie befindet sich direkt gegenüber von Schloss Sythen, Ecke Stockwieser Damm/Am Wehr im Ortsteil Haltern-Sythen.

Quelle: Stadt Haltern

Wir hatten am 25.07.2016 das Glück, dass die Mitglieder des Heimatvereins an dem Tag an der Mühle waren. Wir durften an dem Tag einmal durch die Mühle gehen. Ich machte damals natürlich Bilder.

Oben die Bilder aus der Mühle.

Wir fuhren dann weiter und bogen nach rechts auf die Straße Grotekamp. Den Grotekamp fuhren wir zu Ende und bogen dann nach rechts ab. Über den Birkenkamp, der Straße In der Bucht erreichten wir den Brookweg. Der zieht sich an der Bahnlinie in Richtung Münster entlang. Dort bogen wir nach rechts ab. 820 Meter fuhren wir an den Bahnschienen her, unterquerten dabei die Sythener Straße und erreichten den Bahnübergang zum Niehuser Weg. Dort ging es nach links. Da die Bahnschranke zu war mussten wir einige Zeit warten. Von rechts nahte ein Zug.

Oben einige Bilder aus Sythen. Dann zweimal der herannahende Zug.

Die Schranken öffneten sich und wir konnten weiter. Nach 790 Meter Fahrt erreichten wir den Prickings-Hof. An dem fuhren wir vorbei bis zum Rhododenronpark am Prickings-Hof. Dort gibt es Storchennester die wir uns anschauen wollten. Es gibt dort drei Horste. Wir konnten am Montag nur einen sehen, auf dem ein Storch stand. Ob dort gebrütet wird wissen wir nicht.

Oben die Bilder sind am Prickings-Hof und am Rhododenronpark entstanden. Die beiden letzten Bilden zeigen ein leeres Storchennest und ein  besetztes.

Wir fuhren weiter auf dem Niehuser Weg bis zur Dülmener Straße. Dort ging es nach links in Richtung Silbersee III, dessen südwestliches Ende wir nach etwa 680 Meter erreichten. Der See ist sehr zugewachsen und man hat nur ganz wenige Chancen das Seeufer zu sehen. nach 1,4 Km Fahrt erreichten wir das Nordöstliche Ende des Sees. Dort wollte Friedel eigentlich vom See wegfahren. Das verpassten wir aber, und so fuhren wir nach links um die Seespitze herum. Nach 1,4 km Fahrt hatten wir dann die Möglichkeit nach rechts vom See wegzufahren. Nach 550 Meter erreichten wir dann die halterner Straße und fuhren dort nach rechts. Es ging in Richtung Haus Dülmen. Nach fast 700 Meter Fahrt erreichten wir den Edekaladen von Theo Unterberg, der an der linken Straßenseite lag. Dort gab es auch einen Bäcker. Wir kehrten dort ein und machten unsere Mittagspause, mit Brötchen und einem Kaffee. Im Preis war auch noch ein frisch gekochtes Ei. Wir ließen es uns schmecken.

Die beiden ersten Bilder zeigen Eindrücke vom Silbersee III. Die nächsten Bilder zeigen unsere Fahrt nach Haus Dülmen herein.

Vom Becker aus fuhren wir gleich den nächsten Weg nach links auf den Wallgarten. Der führte uns in die Heubachniederungen westlich von Dülmen. Nach 620 Meter Fahrt in westlicher Richtung erreichten wir den Oedler Teich. Der gehört auch zur „Dülmener Seenplatte“

Teiche in der Heubachniederung

In der ehemals weitgehend vermoorten Niederung des Heubaches westlich von Dülmen liegen die insgesamt 120 ha großen Fischteiche des Herzogs von Croy. Sie sind das Herzstück der „Dülmener Seenplatte” und gelten unter Naturfreunden als Schatzkammer und Geheimtipp. Meist versteckt hinter hohen Hecken oder Waldstücken liegen zahlreiche bis zu 30 ha große Teiche. Nur ein kleiner Teil dient heute noch der Karpfenzucht. Die meisten Teichflächen sind vom Land NRW für Naturschutzzwecke angepachtet. Die Vielfalt aus großen Wasserflächen, klaren Bächen und Gräben, Nasswiesen,Heide, Moor und feuchten Wäldern gibt es auf dieser relativ kleinen Fläche kein zweites Mal in NRW. Dieses bunte Mosaik aus verschiedenen Lebensräumen hat sich zu einem großartigen Paradies für Wasservögel, Frösche und seltene Sumpf- und Wasserpflanzen entwickelt.

Die Teiche sind nur eingeschränkt zugänglich. Mehrere Informationstafeln informieren jedoch umfassend. Am Oedlerteich und am Torfvennteich befinden sich Beobachtungskanzeln, die einen Blick auf die reichhaltige Vogelwelt ermöglichen. Also, Fernglas nicht vergessen!

Quelle: Natura NRW

Am Oedler Teich gibt es gleich am Anfang eine Hütte, aus der man Fauna und Tierwelt am See beobachten kann. Wir stellten unser Räder ab und kletterten in die Hütte. Von dort hat man einen guten Blick über den See.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Die beiden ersten Bilder sind während der Fahrt auf dem Weg Wallgarten entstanden und zeigen Häuser in Haus Dülmen und Felder die davor liegen. Im dritten Bild sieht man den Oedler Teich, aus der Beobachtungshütte aus fotografiert. Das letzte Bild zeigt die Infotafel, die am Oedler Teich steht und auf den Ökologischen Lehrpfad Haus Dülmen, über diesen informiert.

Wir fuhren weiter am Teich vorbei und sahen aus der ferne schon, dass es ein Stück weiter auch ein Storchennest gab. Ich machte ein Foto mit Zoom, weil ich glaubte näher kommen wir nicht an den Horst heran. Wir wollten eigentlich geradeaus fahren, aber Natz fuhr dann doch nach links in Richtung eines Hofes. Nach etwa 150 Meter hatten wir dann einen guten Blick auf den Horst, in dem zwei Störche standen. Ob dort gebrütet wurde konnten wir nicht erkennen. Ich machte noch zwei Fotos, dann fuhren wir wieder zurück auf den Wallgarten. Dort nach links.

Das erste Bild ist mit Zoom gemacht. Dann zweite zeigt die beiden Störche noch einmal. Das dritte Bild zeigt einen weiteren Teich, der an dem Weg zum Hof lag. In Bild vier noch einmal die beiden Störche im Nest, wobei einer sich hingelegt hat. Vielleicht doch am brüten. Vor dem Storchenhorst stande  einige junge Wildpferde, die alle Frühlingsgefühle hatten.

Der Weg den wir dann fuhren führte uns zunächst nach Westen in Richtung A43. Nach 740 Meter hatten wir dann einen Abzweig erreicht der uns über die Autobahn hätte bringen können. Aber wir fuhren weiter. Jetzt in südwestliche Richtung, parallel zur A 43, die rechts von und lag. Den Lärm konnten wir hören und zeitweise auch die darauf fahrenden Autos. Nach weiteren 1,8 Km Fahrt, für uns Neuland, denn dort waren wir noch nie, erreichten wir die Autobahn und überquerten sie. Auf der anderen Seite ging herunter zur Merfelder Straße

Die Bilder oben zeigen unseren Weg vom Storchennest bis zur Autobahnüberquerung. Dabei überquerten wir den Heubach, der unter der Autobahn herfließt. Gefüllte Wassergräben in der Heubachniederung begleiteten uns zur Autobahn. Dann die Bilder im Bereich der Autobahnbrücke. Auf der A 43 war am Montagmorgen wenig Verkehr. Das letzte Bild zeigt Natz und Friedel auf der Abfahrt zur Merfelder Straße.

Wir bogen nach links auf die Merfelder Straße ein. Nach einem kleinen Bogen, den sie machte war sie dann fast schnurgerade bis nach Lavesum herein gebaut worden. Insgesamt waren es 3,4 Km die vor uns lagen. Die Straße schien kein Ende zu haben. Links lag die Autobahn und zunächst dahinter der Silbersee 1. Rechts von lagen Teile der Hohen Mark, die man nicht betreten durfte, da sie früher militärisch genutzt wurden. Es soll sich dort noch immer Munition und andere Kampfmittel befinden. Etwas weiter, nach dem Silbersee, liegen einige kleine Moorseen, die man von der Straße nicht sehen kann. Auch dort ist ein Betreten verboten. Wir erreichten Lavesum im Bereich der Bergstraße, auf die wir nach links abfuhren. Über die Talstraße erreichten wir dann wieder die Merfelder Straße, auf die wir nach links abbogen und bis zur Rekener Straße fuhren. Dort ging es nach rechts.

Die ersten Bilder sind auf der Merfelder Straße entstanden. Das erste Bild zeigt gleich die Warnschilder, die uns die ganze Fahrt auf der merfelder Straße, auf der linken Seite stehend, begleiteten. das dritte Bild zeigt das Willkommensschild vor Lavesum. Im nächsten Bild sieht man den Windpark der links von Lavesum liegt und den man auch vom Halterner Stausee sehen kann. Die nächsten Bilder sind in Lavesum entstanden.

Wir fuhren dann 720 Meter auf der Rekener Straße und erreichten dann auf Höhe des Napoleonswegs, an der linken Straßenseite, den Hofladen Hagedorn. Den wollten wir uns einmal ansehen und ein kühles Getränk zu uns nehmen. Wir überquerten die Rekener Straße und schoben unsere Räder über den Hof bis fast in den Gastraum. Nach rechts ging es dann aber auf den Hof zur Rekener Straße. Dort stellten wir unsere Räder ab und besorgten uns ein alkoholfreies Weizenbier. Wir setzten uns in den Vorraum des Lokals, der auch überdacht ist und gegenüber der Gemüsetenne liegt. Nach links schauend konnten wir die Schinkentenne sehen. Ich, ungeübt im einschänken von Weizenbier in ein Glas, machte eine riesen Sauerei auf meiner Hose und auf dem Boden. Ein großer Teil meines Flascheinhalts war verloren. Friedel rettete den Rest meines Getränks. Das üben wir noch einmal! Als wir ausgetrunken hatten sind wir noch in die Gemüsetenne gegangen. Viel frisches Gemüse war dort ausgestellt. Der Spargel war rechts günstig und auch die Erdbeeren waren mit 2,50 € günstiger als in Datteln. Dann wollten wir weiterfahren. Ich stieg auf und dachte was ist das für ein Geräusch an meinem Fahrrad? Fuhr ein paar Meter, bis ich dann sah und merkte was war. Ein Plattfuß am Vorderrad. Wir hatten die Rekener Straße schon überquert, entschlossen uns aber wieder zurück an den Hofladen zu gehen. Wir inspizierten den Mantel des Vorderrads und entdeckten eine kleine Glasscherbe die ich mir dort hereingefahren hatte. Ich hatte ein Dose Reifenpannenschaum dabei und wir versuchten zuerst ob wir den Defekt damit zu bekommen. Das war nicht der Fall und so mussten wir einen Flicken auf den Schlauch setzen. Da wir wussten wo das Loch war, machte Friedel nur den Schlauch so weit wie Nötig aus dem Mantel. Dann klebte er einen Flicken drauf und wir pumpten mit vereinten Kräften den Schlauch wieder auf. Er hielt die Luft. Gott sei Dank. Das war mein erster Platten seid 1996, den wir Unterwegs flicken mussten. Das wäre mit den unkaputtbaren von Schwalbe nicht passiert. Aber auf meinem neuen Rad habe ich die noch nicht drauf. Das hatte uns eine halbe Stunde gekostet. Dann konnte es weiter gehen. Wir überquerten wieder die Rekener Straße und fuhren nach links in Richtung Ketteler Hof. Nach etwa 310 Meter erreichten wir dann den Dillenweg, wir überquerten die Rekener Straße und fuhren auf den Dillenweg.

Oben die Bilder zeigen den Weg aus Lavesum heraus bis zum Dillenweg. das vierte Bild zeigt, das Lavesum teilweise am Hang liegt. Die Wiese mit den Kühen sieht aus wie eine Almwiese.

Der Dillenweg sollte uns am Montag noch einiges abverlangen. Lavesum liegt in einem Tal. Wir mussten aus dem Tal heraus nach Süden fahren. Der Dillenweg sollte uns über den Berg bringen. Friedel drohte uns mit 110 Höhenmetern am höchsten Punkt. Es ging kontinuierlich bergan. Insgesamt 920 Meter, bis zum Hohenmark Weg, der dort den Dillenweg kreuzt. Es waren am Ende 36 Höhenmeter die wir überwinden mussten. Die letzten 200 Meter hatten es richtig in sich. Natz und Friedel haben einen Teil davon ihr Rad geschoben. Ich schaffte es im kleinsten Gang und auf der Turbostufe meines E-Motors dort hoch zu fahren. Als ich oben war ich aber trotzdem außer Puste. Ixch wartete auf meine Großen, die die letzten Meter wieder fahrend bewältigten. Wir machten ein Trink- und Verschnaufpause.

Das erste Bild habe ich oben auf der Kuppe gemacht, als ich auf meine Großen wartete. Dann ein Schwenk nach rechts und links. Das vierte Bild zeigt uns bei der pause auf der Kuppe. Die letzten beiden Bilder sind ebenfalls dort oben entstanden. Im letzten Bild sieht man den wolkenverhangenen Himmel. Es war nicht mehr warm, sondern es herrschte ein kühler Wind.

Es sah dann so aus, als sollten wir wieder in ein Tal fahren. War das richtig? Natz gab zu bedenken, dass wie vielleicht erst herunter und dann wieder herauf fahren müssten. Oder sollten wir nach rechts fahren? Wir meinten das trägt uns zu weit nach Westen. Also fuhren wir herunter in den Wald und stellten uns vor, dass wir am Waldfriedhof an der Sundernstraße herauskamen. Wir folgten dem Dillenweg und wir erreichten nach 2,3 Km Fahrt über einen gut zu fahrenden Waldweg die Sundern Straße. Rechts sahen wir die Kapelle des Waldfriedhofs von Haltern.

Die Grüne Hölle im Sundern verschluckte uns. So können Bilder aussehen wenn man bei Fahren ins Wackeln kommt.

Wir fuhren am Friedhof vorbei, erreichten das Gasthaus Haus Sundern, dann unterfuhren wir die A 43 und fuhren dann auf der Sundernstraße in Richtung Halterner Innenstadt. Die Sundernstraße führte uns bis zum Hennewiger Weg, der nach rechts abging. Über den erreichten wir die Römerstraße, die wiederum an die Lavesumer Straße brachte. Die überquerten wir und erreichten dann die Rekumer Straße. Auf der fuhren wir bis zur Wehrstraße und bogen auf die nach links ein. Wir wollten nicht die Fußgängerzone herunterlaufen. Nach 170 Meter Fahrt bogen wir in die Straße Zum Mühlengraben ein. Dort kamen wir aber nicht weit, da dort ein Umzug der Halterner Schützen statt. Die hatten am Wochenende Schützenfest gefeiert. Wir mussten wieder zurückfahren zur Wehrstraße. Dort nach rechts weiter bis zur Mühlenstraße. da war es auch noch sehr voll, aber wir kamen durch bis zum Markt. Dort wurden noch die letzten Reste des Schützenfestes abgebaut. Wir wollten noch eine Kugel Eis essen und taten das auch.

Oben im ersten Bild fährt Friedel gerade auf die Autobahnbrücke auf der Sunderstraße zu. Im zweiten Bild fahren wir am Seniorenzentrum Karstege vorbei, dass auch an der Sundernstraße liegt. Im nächsten Bild sieht man schon die Sixtuskirche in der Halterner Innenstadt. Danach sehen wir Friedel und Natz auf der Wehrstraße fahren. Die nächsten Bilder zeigen dann die Innenstadt, die voll mit Schützenvolk war. Das letzte Bild zeigt den Marktplatz in Haltern.

Es wurde Zeit, dass wir uns auf die letzten 20 Km machten. Durch meinen Plattfuß waren wir spät dran. Wir verließen den Marktplatz über die Lippstraße. Wir wollten am Montag nicht am Kanal nach Hause fahren, da es dort erfahrungsgemäß immer sehr windig war. Wir überquerten den Friedrich Ebert Wall und fuhren dann auf dem Lippspieker weiter. Vorbei an der Kuhplastik am ehemaligen Kohküttelmarkt, bis zur Nachbildung des alten Lippekrans der rechts am Weg steht. Dann ging es durch die Unterführung der Bahnlinie nach Münster auf die Hullerner Straße. es ging in Richtung Stausee. Nach 550 Meter Fahrt erreichten wir den Stausee im Bereich des ehemaligen Hotels Seestern. Wir fuhren nach links auf den Weg entlang des Sees und erreichten dann nach 240 Meter die Brücke am Abfluss der Stever aus dem Stausee.

Die beiden ersten Bilder sind auf der Lippstraße entstanden und zeigen die schön geschmückten Gaststätten. Das die Kuhplastik und den alten Kran am Lippspieker. Am Ende das Stauwehr und den Abfluss der Stever. Wenig Wasser im Ablauf!

Von der Brücke ging es nach links an die Hullerner Straße. Die wir über den schmalen Streifen zwischen Hauptsee und südlichem Becken geführt. Nach 1,5 km Fahrt hatten wir dann das Hotel Seestern erreicht, dass auf der anderen Straßenseite lag. Links am Anlegesteg im Stausee lag die Möwe, die ihre letzte Fahrt an dem Tag gemacht hatte. Wir überquerten die Hullerner Straße und fuhren links am Seestern vorbei in die Heide. Nach 200 Meter ging es einmal scharf nach links und gleich wieder nach rechts. Ein schmaler Weg brachte uns 200 Meter weiter und dann ging es nach rechts am Rande der Heide in Richtung Flaesheimer Damm. Den erreichten wir nach 1,25 Km. Wir überquerten die Straße und fuhren nach rechts auf dem Radweg weiter.

Im ersten Bild sieht man die großen Ansaugrohre, die das Wasser aus dem Hauptsee in das südliche Becken pumpen. Im zweiten Bild sieht man das Hotel Seestern. Dann zwei Bilder des Fahrgastschiffes Möwe, dass am Anleger vor dem Seestern liegt. Das nächste Bild zeigt Natz auf dem schmalen Weg zur Heide. Die restlichen Bilder sind in der Westruper Heide entstanden. Das letzte Bild zeigt das Heidehäuschen kurz vor dem Flaesheimer Damm.

Wir fuhren 400 Meter in Richtung Lippebrücke und bogen dann nach links auf den Westruper Weg ein. Nach 630 Meter Fahrt durch dichten Wald, erreichten wir die Westruper Straße. Es ging nach rechts. Zwischen zwei großen Höfen ging es in Richtung Hofcafe Sebbel, dass wir nach etwa 1,1 Km erreichten. Wir hatten viel mehr Gegenwind erwartet, aber er hielt sich in Grenzen. Ich fuhr vor meinen Großen und machte den Schrittmacher. Die machten sich klein um meinen Windschatten zu nutzen. Das klappte ganz gut und so fuhren wir leicht bergab 26 km/h. Es rollte. Wir erreichten nach 1,6 Km die Antruper Straße, die links nach Hullern führte. Für uns ging es geradeaus weiter. Rechts von uns schlängelte sich die Lippe durch die Felder, links lag dichter Wald an der Straße. Nach weiteren 2,3 Km hatten wir den Eingang des ehemaligen Munitionsdepot in Eversum erreicht. In dem Bereich wird die Westruper Straße zur Hullerner Straße. Dort gibt es noch einen kleinen Parkplatz auf der linken Straßenseite. Den fuhren wir an und machten noch eine Trinkpause. Dann ging es auf die letzten 450 Meter bis zur Eversumer Straße. Dort fuhren wir nach rechts in Richtung Ahsen. Wir erreichten die Lippe und überquerten sie. Nach 210 Meter Fahrt hinter der Brücke, bogen wir nach links auf den Vogelsangweg ein.

Oben die Bilder zeigen unseren Weg vom Flaesheimer Damm über den Westruper Weg, dann über die Westruper Straße. Am Ende der Lippedeich am Vogelsangweg. Einmal sieht man die Kirchturmspitze von Hullern. Im drittletzten Bild sieht man den Eingang des ehemaligen Munitionsdepots der Bundeswehr.

Wir fuhren dann über den Vogelsangweg in Richtung Schloss Vogelsang. Dort bogen wir nach links auf das Gelände. Wir fuhren über den Hof in Richtung Lippeauen. Wir wollten einmal schauen was die Störche dort auf dem Horst so treiben. Über den Weg Am Bonnheck und dem Weg Buschkamp erreichten wir die Bank, von der aus man den Horst gut sehen kann. Wir setzten uns dort hin und schauten was passiert. Die Altvögel waren beide auf dem Nest. Die Jungen konnten wir nur erahnen.

Das erste Bild zeigt die Fachwerkscheune am Anfang des Vogelsangwegs. Das zweite Bild zeigt den Vogelsangteich. dann drei Bilder vom Schloss Vogelsang. dann ein Bild von den Lippeauen mit Rindern. Das nächste Bild zeigt Friedel der an dem neu geschotterten Weg vorbeifährt, der als Umleitung um das Gelände des Haus Vogelsang erstellt wurde. Dort werden die Schweren Lastwagen hergeführt, die von der Umgestaltung der Lippe, Mutterboden wegfahren. Dadurch sollen die Gebäude des Schlosses vor starken Vibrationen geschützt werden. Danach zwei Bilder vom Storchenhorst. Das letzte Bild zeigt Natz und Friedel auf der Bank.

Als wir da noch so saßen, kam ein Lastwagen von der Baustelle an der Lippe und staubte uns zu. Er fuhr über den neu angelegten Weg um Vogelsang herum.

Zweimal der Lastwagen.

Wir fuhren weiter. Wir bogen nach rechts auf den Weg Buschkamp ein und fuhren in Richtung Wesel-Datteln-Kanal. Den erreichten wir nach 1,4 Km Fahrt, im Bereich der Kanalbrücke Fuchskohle. Dort fuhren wir nach links auf den Leinpfad des Kanals. Nach 2,3 Km erreichten wir die Dattelner Schleuse. Wir fuhren den Schleusenberg hoch.

Oben sieht man noch einige Bilder vom Kanal und von der Dattelner Schleuse. Das letzte Bild ist entstanden nach dem wir die Schleuse überquert hatten. Es zeigt Friedel mit einer Fahne der 1. Kompanie der Schützengilde Haltern. Die hatte er in Haltern gefunden.

Wir verabschiedeten uns an der Stelle und ich fuhr den Kanalberg herunter. Natz und Friedel fuhren in Richtung Dattelner Hafen. Es war spät geworden am Montag. Am Ende war es schon recht kühl.

Männer es war eine schöne Tour mit euch. Wir sind 65 Km gefahren und haben wieder neue Wege kennengelernt.

Opaju

 

 

 

 

 

 

Fahrradtour 22.05.2017(Den Dortmunder Hafen besuchen)

Natz hatte seine Beinverletzung ganz gut überwunden und ich bat ihn eine Tour zu legen. Die sollte seinen Muskel nicht gleich überstrapazieren. Er entschied sich für einen Hafenbesuch in Dortmund. 55 Km hatte er geplant. das Wetter sollte prima werden. Treffen wollten wir uns an der Löringhofbrücke, die im Schatten von Datteln 4 liegt. Ich holte Natz ab, nach dem ich Fleischwurst besorgt hatte. Friedel kam alleine zur Brücke. Willi war verhindert am 22.

Natz und ich fuhren vom Dattelner Hafen in Richtung Löringhofbrücke. Es ging zunächst unter der Hafenbrücke her. Vorbei am Dattelner Liegehafen, der auf der anderen Kanalseite liegt, führen wir auf dem Leinpfad des Dortmund-Ems-Kanal in Richtung Südwesten. Wir unterquerten die Waltroper Straße, ließe das Baugebiet Schwakenburg rechts liegen und erreichten dann das ehemalige Zechengeländer der Zeche Emscherlippe Schacht 3/4. Zunächst liegt dort der alte Zechenwald rechts vom Kanal. Dann gibt es seit einiger Zeit einen neu gemachten Weg, der direkt am Kanalufer herläuft. Der wurde erstellt im Zuge des Hafenmauerrückbaus des ehemaligen Kohlehafen der Zeche Emscherlippe. Die Hafenmauer ist seid einiger Zeit abgetragen. Gegenüber beginnt der Datteln-Hamm-Kanal.

Oben die vier Bilder zeigen die ersten 1,5 Km unserer Tour. Im ersten Bild den Liegehafen von Datteln. Danach zweimal den alten Leinpfad in Richtung Zechengelände Emscherlippe 3/4. Im letzten Bild sieht man den neu angelgten Weg, dort wo einst die Hafenmauer stand. Im Hintergrund überragt das neue Kraftwerk Datteln 4 alles.

Nach etwa 600 Meter Fahrt über den neuen Weg war der zu Ende. Wir mussten wieder auf den alten Leinpfad zurück, der uns dann nach 480 Meter an die Ausfahrt zur Löringhofbrücke brachte. Dort fuhren wir nach rechts und dann nach links. Wir hatten die Straße Im Löringhof erreicht. Von dort aus ging es zur Emscherlippe Straße hoch. Gegenüber dem Reifeisenmarkt Datteln fuhren wir ein Stück nach links. In den Schatten, denn Friedel war noch nicht da. Dort warteten wir bis unser Friedel nahte.

Das erste Bild zeigt den Kreisverkehr und links das Gelände des Reifeisenmarkts. Im zweiten sieht man die Löringhofbrücke. Im dritten dann Friedel der heranrauscht und skeptisch guckt.

Die Löringhofbrücke soll im Zuge der Kanalverbreiterung von 41-auf 55 Meter erneuert werden.

Kanalausbau: 2017 soll es los gehen

Björn Korte

Planfeststellungsbehörde ist die Generaldirektion Wasserstraßen und Schifffahrt in Münster. „Wir gehen davon aus, dass wir Ende des Jahres Baurecht haben“, sagt Johannes Paß. Dann ist Zeit, eine Baufirma zu suchen, die Kosten genau zu kalkulieren und auch den Bauverlauf festzulegen. Im Zuge der Kanalverbreiterung von 41 auf 55 Meter bzw. 42 Meter bei beidseitiger Spundwand, soll auch die marode Löringhofbrücke (Emscher-Lippe-Straße) erneuert werden.

Quelle: WAZ Auszug aus dem Artikel von Björn Korte

Ob das alles so kommt werden wir sehen. Die Ersatzbrücke, für die Zeit des Neubaus der maroden Löringhofbrücke, liegt seid einigen Jahren schon auf der anderen Kanalseite. Sie wir auf die Wiederlager der ehemaligen alten Löringhofbrücke gelegt, die im zweiten Weltkrieg zerstört wurde. Wir begrüßten Friedel und fuhren dann los. Es ging über die Brücke und dann die Straße Im Löringhof herunter zum Kraftwerksneubau. Den ließen wir einfach rechts liegen, überquerten die Bahnlinie Hamm- Oberhausen-Osterfeld und mussten dann schon einmal eine Steigung von 10 Höhenmetern überwinden. Auf dieser Steigung habe ich früher immer 100 Meter auf meine großen verloren. Nun mit meinem Pedelec kann ich wieder mithalten. Wir erreichten nach insgesamt 1,6 km Fahrt ab der Löringhofbrücke, den Schwarzen Weg. Der ging nach rechts weg. Auf den ersten 500 Meter hatten wir von dort aus einen guten Blick auf das alte- und neue Kraftwerk von Datteln.

Das erste Bild ist von der Löringhofbrücke aus fotografiert und zeigt Teile des neuen- und des alten Kraftwerks. Das zweite Bild zeigt das Kraftwerksgelände Datteln 4. Im dritten Bild sieht man die Bahnlinie. Im vierten Bild, vom Schwarzen Weg aus fotografiert, altes- und neues Kraftwerk im gleißenden Licht des Morgens. Dann noch zweimal aus einer anderen Perspektive.

Der Weg machte dann einen Linksknick und wir kehrten den Kraftwerken den Rücken zu. Es ging durch die Bauernschaft Oberwiese in Richtung Recklinghäuser Straße, die wir nach knapp 1000 Meter Fahrt erreichten. Wir bogen nach rechts auf den vorhandenen Radweg. Es ging in Richtung Schiffshebewerk Henrichenburg.

Oben drei Bilder aus Oberwiese. Das erste zeigt uns einen Hof und einen kleinen Bunker aus dem 2.Weltkrieg. Da passten wohl höchstens 4 Leute herein. Das zweite Bild zeigt Natz ein Stück weiter auf dem Weg. Das letzte Bild dann zeigt eine alte Scheune an gleicher Stelle.

Nach 650 Meter Fahrt erreichten wir das stillgelegte neue Schiffshebewerk, dass links auf der anderen Straßenseite steht.

Das neue Hebewerk

Das neue Hebewerk
Aufnahme: 2004

Das neue Hebewerk wurde 1962 eröffnet und hat eine Troglänge von 90 m bei einer Breite von 12 m und 3 m Wassertiefe. Die Nutzgröße beträgt 85 m × 11,40 m × 2,50 m (Nutzlänge × Nutzbreite × Tiefgang). Diese Abmessungen ermöglichten dem damals aufkommenden Europaschiff die Durchfahrt.

Technisch gesehen besitzt das neue Hebewerk das gleiche Bauprinzip wie das alte, jedoch wurde die Konstruktion vereinfacht. Die Zahl der Schwimmer in 52,5 m tiefen Schächten wurde für den Ausgleich des Troggewichtes von 5000 t auf zwei reduziert und ein Unterhaupt entfällt, weil Trog- und Haltungstor als Drehsegmenttore ausgeführt sind (sie drehen nach unten weg). Die Spindeln befinden sich in vier einzeln stehenden Türmen, auf ein verbindendes Hebewerksgerüst wurde verzichtet.

Auch das neue Hebewerk wurde bald zu klein für die Anforderungen der Kanalschifffahrt. So wurde 1989 unmittelbar nebenan die heutige Sparschleuse mit einer Länge von 190 m, 12 m Breite und einer Drempeltiefe von 4 m errichtet.

Das neue Hebewerk wurde bis Dezember 2005 genutzt, dann wegen technischer Probleme außer Betrieb genommen. Eine erneute Inbetriebnahme ist aus Kostengründen fraglich, zumal der Dortmunder Hafen heute nicht mehr das Frachtaufkommen früherer Tage hat. Kommt es allerdings – wie im Frühjahr 2006 – zu Problemen oder Wartungsarbeiten an der modernen Schleuse, kann der Dortmunder Hafen nicht mehr angelaufen werden.

Um für den Erhalt des Hebewerks zu kämpfen, hat sich zwischenzeitlich ein Förderverein gegründet. Er möchte das Hebewerk nicht nur als Bauwerk erhalten, sondern auch in betriebstüchtigem Zustand.

Seit dem 5. Dezember 2005 ist das neue Hebewerk als Baudenkmal in Teil A der Denkmalliste der Stadt Waltrop eingetragen.

Quelle: Wikipedia

Wir überfuhren das Unterwasser des Neuen Schiffshebewerks. Dann ein Stück weiter das Unterwasser der neuen Schachtschleuse, die den Schiffsverkehr zum Dortmunder Hafen bedient. Ich glaube, dass diese Schleuse nicht mehr so oft gebraucht wir, da der Schiffsverkehr von- und nach Dortmund Hafen gering ist. Wenn wir am Kanal zum Hafen gefahren sind, begegnete uns kaum einmal ein Schiff. Ich denke, seid dem die Zechen in Dortmund stillgelegt wurden und auch die Hochöfen nicht mehr brennen, hat sich der Schiffsverkehr drastisch verringert. Als wir das Unterwasser der aktivbn Schleuse überfuhren, konnten wir im Unterwasser eine Haubentauchermutter mit ihren 3 Jungen sehen. Zwei von den Jungen schwammen neben der Mutter, das dritte Jungtier hatte es sich auf dem Rücken der Mütter bequem gemacht.

Im ersten Bild sieht man einen teil des neuen, stillgelegten Hebewerk. Das zweite Bild zeigt das Unterwasser des Hebewerks. Gelbe Bojen versperren die Zufahrt. Im dritten Bild dann die Haubentauchermutter mit den Jungen. Im vierten Bild sieht man im Hintergrund, als weiße Fläche, das ehemalige Ruhrzinkgelände. Dort ist seid einiger Zeit alles abgerissen. Im Vordergrund das Unterwasser von Hebewerk und Schleuse.

Wir fuhren noch ein Stück weiter und überquerten dann die Recklinghäuser Straße. Über den Weg Am Neuen Hebewerk fuhren wir auf die Schleusenparkinsel. Nach 190 Meter bogen wir nach rechts ab und konnten dann in die Alte Schachtschleuse schauen. Durch die kann man durchfahren.

Das erste Bild zeigt die Alte Pumpe, die an der Zufahrt zur Schleusenparkinsel steht. Das zweite Bild zeigt die Alte Schachtschleuse.

Wir bogen dann noch einmal nach links ab und fuhren bis zur östlichen Spitze der Insel. Dort steht eine Bank auf der wir uns setzten. Genau an der Spitze brütet ein Schwanenpaar. Ein Schwan saß auf den Eiern im Nest, der andere bewachte es mit Argusaugen. natz hatte noch ein altes Stück Plätzchen, das machte er klein und warf es dem Schwan auf dem Weg zu. Den interessierten die Krümel gar nicht. Er bewegte sich keinen Zentimeter. Dann kam ein Raabe, der sich natürlich dafür interessierte. Sobald er dem Schwan zu Nahe kam, schoss der lange Hals des Schwanz nach vorne und der Raabe wich zurück. Er versuchte es immer wieder. Das Schauspiel schauten wir uns an. Irgendwann hatte er den Schwan überlistet und ein paar Brocken ergattert.

Im ersten Bild sieht man den Schwan, der auf sein Nest aufpasst. Das zweite Bild zeigt den Schwan der am brüten ist. Im dritten Bild sieht man das Oberwasser des Alten Schiffshebewerk. Im Bild vier sieht man Natz, der den Schwan mit Plätzchenkrümeln locken will. Auf den nächsten Bildern sieht man den Raben, der sich nicht lange bitten ließ und mit dem Schwan um die Krümmel kämpfte. Das letzte Bild zeigt die aus Pflastersteinen nachgebildete Insel Borkum, die vor der Bank liegt auf der wir saßen.

Wir beendeten unsere Pause und fuhren noch 80 Meter in Richtung Altes Hebewerk. Dort gibt es dann die Brücke, über das Oberwasser, auf die andere, die südliche Seite des DEK. Wir überquerten die Brücke und ich machte noch ein Bild von dort aus in Richtung Hebewerk. Auf der anderen Kanalseite ging es dann nach links in östlicher Richtung weiter. Natz hatte unseren Weg so geplant, dass wir zunächst ein Stück am Kanal fahren. Dann wollte er aber in Richtung Emscher fahren. So fuhren wir 1,2 Km bis zur Oberwieser Brücke. Dort fuhren wir vom Leinpfad herunter. Es ging zur Brücke hoch und dann nach rechts auf Lohburger Straße.

Im ersten Bild fahren wir nach der Pause auf die Brücke zu, die uns über den Kanal brachte. Das zweite Bild ist von der Brücke aus fotografiert und zeigt im Vordergrund die Hubbrücke und im Hintergrund das Alte Schiffshebewerk. Das wird noch von Technik aus dem 20 Jahrhundert überragt. Ein Windrad, dass in Becklem steht, 2,5 Km Luftlinie von unserem Standort entfernt. Bild drei zeigt Natz und Friedel auf den ersten Metern des Leinpfads des DEK in Richtung Dortmund. Das nächste Bild hat seltenheitswert. Ein fahrendes Schiff auf dem ersten Teil der DEK. Das letzte Bild zeigt Schafe auf einer saftigen Wiese, rechts vom Kanal.

Wir fuhren die Lohburger Straße herunter und erreichten nach 930 Meter Bergabfahrt das Ausflugslokal Lohburg. Wie immer am Montag geschlossen. 240 Meter weiter bogen wir dann nach links ab und fuhren in die Ickersche Heide, einem kleinem Waldgebiet vor Ickern. Nach 600 Meter Fahrt verließen wir das Waldgebiet und fuhren auf der Straße Am Rapensweg weiter. Unser Ziel war das Kulturzentrum Agora auf der Ickerner Halde, der ehemaligen Zeche Ickern I/II. Wir überquerten die Ickerner Straße und bogen dann, nach insgesamt 600 Meter Fahrt auf dem Am Rapensweg, nach links auf die Halde ab. Nach knapp 200 Meter Fahrt über die Halde erreichten wir dann die Straße Am Kärling. Auf die bogen wir nach links ab. Am Kärling ist 340 Meter lang und endet auf der Zechenstraße. Auf der geht es nach links zum Eingang des Kulturzentrums. Dort machten wir eine Trinkpause.

Kulturzentrum Agora

Das Kulturzentrum AGORA ist ein seit über 30 Jahren bestehendes Kultur – und Begegnungszentrum in Trägerschaft der Griechischen Gemeinde Castrop-Rauxel e.V., dessen Vorstand ausschließlich ehrenamtlich tätig ist. Es befindet sich auf einem ehemaligen Zechengelände und verfügt über ein eigenes Amphitheater und Kulturcafé, einen Spielplatz sowie mehrere Schulungs- und Konferenzräume auf insgesamt 1000 m² Innen- und 9000 m² Außenfläche.

Mittlerweile stellt das Zentrum die “Neue soziale Mitte” des Stadtteils Castrop-Rauxel Ickern dar, die täglich von über 300 Menschen besucht wird. Es bietet variantenreiche Beratungs-, Sprach-, Qualifizierungs- und Integrationsangebote für Menschen jeden Alters, insbesondere für Menschen mit Migrationshintergrund.

Leitung Kulturzentrum/Integrationsagentur

Thorsten Schnelle
Dipl.- Sozialwissenschaftler (Soziologe)
Dipl.- Sozialpädagoge
Mediator
Qualitätsmanagementbeauftragter

Quelle: Website des Kulturzentrum

Das erste Bild zeigt uns die Gaststätte Lohburg. Das nächste Bild ist auf der Straße Am Rapensweg entstanden uns zeigt einige Reihenhäuser, die dort neu gebaut wurden. Dann drei Bilder von der Straße Kärling an der noch alte Zechenhäuser stehen. Das nächste Bild zeigt Natz auf der Zechenstraße, die ihn zum Eingang des Agora brachte. Danach das Bild zeigt das Amphitheater im Agora. Danach sieht man Natz und Friedel in der großen Weinlaube sitzen. das rote haus in nächsten Bild ist die ehemalige Markenkontrolle der Zeche. Das letzte Bild zeigt ein neueres Haus.

Normaler Weise trinken wir immer einen Kaffee im Agora. Am Montag war uns aber nicht nach Kaffee. Es war uns zu Warm und so tranken wir nur unser Wasser. Dann fuhren wir weiter. Es ging wieder über die flache Ickerner Halde in südwestlicher Richtung. Nach knapp 600 Meter erreichten wir dann wieder die Straße Am Rapensweg, die wir an ihrem Ende überquerten. Dort rechts liegt ein öffentlicher Hundeauslaufplatz, der immer gut besucht ist. Auch am Montag war das wieder so. An dem fuhren wir vorbei und bogen dann nach rechts auf die Rittershoferstraße ab. Eine kleine Brücke brachte uns über die Köttelbecke, die 260 Meter weiter westlich in die Emscher mündet. Wir fuhren dann durch den Groppenbruchwald, parallel zur A 2, die von uns schon zu hören war.

Groppenbruch

Groppenbruch ist ein Stadtteil im Dortmunder Norden und gehört zum Stadtbezirk Mengede.

Geographie

Der Stadtteil Groppenbruch liegt südlich und nördlich der Bundesautobahn 2 und grenzt im Westen an den Fluss Emscher. Es verfügt über einen Hafen am Dortmund-Ems-Kanal und kann, abgesehen von einer teilweise stillgelegten Betonfabrik am Hafen und der alteingesessenen Waffelfabrik, als reines Wohngebiet bezeichnet werden.

Der Ort liegt auf einer Höhe von 65 m ü. NN.

Geschichte

Der Name Groppenbruch wird aus dem germanischen Wort Xroppa (Kugelförmige Töpfereierzeugnisse) und Bruch = Niederung abgeleitet.

Erste keltische Siedlungen datieren Archäologen in die Zeit von 500 bis 200 v. Chr. Beim Bau der Bundesautobahn 2 wurden unter anderem auch römische Münzen gefunden, die auf regen Handel zu Zeiten der Römer hindeuten. Urkundlich erwähnt wird Groppenbruch erstmals im 14. Jahrhundert in einem Register des Klosters Werden.

Am 27. Oktober 1917 wurde Groppenbruch nach Mengede eingemeindet und am 1. April 1928 schließlich zusammen mit Mengede in die Stadt Dortmund eingegliedert.[1]

Quelle:Wikipedia

Nach 540 Meter durch den Wald erreichten wir die A 2, die wir über eine Brücke überquerten. Auf der anderen Seite fuhren wir noch 150 Meter auf der Rittershofer Straße und verließen sie dann nach rechts.

Das erste Bild zeigt die Lärmschutzwand vor der A 2. Dann zwei Bilder von der Autobahnüberquerung. Diese Bilder mache ich sehr gerne.

Nach dem wir nach rechts abgebogen waren, kamen wir an das Regenrückhaltebecken Mengede.

Primär dient das Bauwerk aber dem Hochwasserschutz. Das fertige Rückhaltebecken in Mengede hat ein Fassungsvermögen von 1,1 Millionen Kubikmetern. Selbst bei einem Jahrhundertregen gehen die Fachleute davon aus, dass diese Größenordnung  ausreichend ist. Überschüssige Wassermengen werden in dem Becken aufgestaut und können je nach Regenlage kontrolliert wieder in die Emscher eingeleitet werden. So sollen die Städte und Gemeinden am Unterlauf vor „nassen Füßen“ sicher sein.

Quelle: Heimatverein Mengede

Dort ist ein Wasservögelparadies entstanden. In der Mitte liegt auf einer Halbinsel der dritte Emscherhof. Einen gibt es am Quellhof in Wickede, den hier in Mengede und einen an der Emschermündung in Dinslaken am Rhein. An Sonn- und Feiertagen ist dort schon ordentlich Betrieb, wenn Radfahrer und Spaziergänger das Gelände besuchen. Wir fuhren zunächst ersteinmal um das nördliche Auffangbecken herum. Das waren 640 Meter. Dann hatten wir den Emscherhof erreicht und schauten uns den einmal genauer an. Leider war das Lokal am Montag geschlossen und so konnten wir uns nur den Biergarten anschauen.

Die Bilder sind im Regenrückhaltegelände entstanden uns zeigen uns die trockengefallenen Becken, in denen das Grün gut gedeiht. Im vierten Bild sieht man den blühenden Ginster. Dann die Gebäude des Emscherhofs. Im Hintergrund sieht man das ehemalige Kohlekraftwerk Knepper. Dann die neue Terrasse des Hof Emscher. Dann noch die Nebengebäude des Emscherhof.

Neueröffnung Das will das Café „Hof Emscher“ den Gästen bieten

CASTROP-RAUXEL Direkt am Hochwasserrückhaltebecken zwischen Ickern und Mengede hat jetzt das Café „Hof Emscher“ eröffnet. Vor allem für Wanderer und Radfahrer soll das Lokal im urigen Gebäude eine interessante Anlaufstelle sein. Die Betreiber versprechen Ruhe und Erholung in der Natur – aber auch Veranstaltungen sollen dort stattfinden.

Das Café „Hof Emscher“ hat am Hochwasserrückhaltebecken Ickern-Mengede eröffnet und läutet den Saisonstart ein. Foto: Oliver Schaper

Wer in sein Navi die Adresse „Rittershofer Straße 151“ eingibt, wird keine Hilfe erhalten. Denn der „Hof Emschertal“ am Hochwasserrückhaltebecken zwischen Ickern und Mengede hat keine Zufahrt für private Autos.

Am Samstag wurde in dem historischen Gebäude aus dem 19. Jahrhundert mitten im Landschaftsschutzgebiet ein kleines Café eröffnet. „Unsere Zielgruppe sind die Wanderer und Radfahrer. Denen wollen wir einen Rast- und Ruhepol bieten“, sagt Uwe Frisch, der im Auftrage seines Sohnes Mike als Pächter für die Gästebetreuung zuständig ist. Denen werden Getränke, Snacks, Kaffee und Kuchenspezialitäten je nach Wetterlage und persönlicher Vorliebe in einem kleinen Gastraum oder auf einer Terrasse mit Blick auf die „Ickerner Seenplatte“ geboten.

Fast wäre das Gebäude abgerissen worden

Sichtlich stolz auf das Objekt ist Abteilungsleiter Detlef Gerwin von der Emschergenossenschaft. „Vor Jahren haben wir ernsthaft überlegt, das Gebäude abzureißen, denn dass es überhaupt noch stand, war ein statisches Wunder. Und jetzt ist in enger Zusammenarbeit mit den Fachkräften der benachbarten Justizvollzugsanstalt ein wahres Schmuckstück entstanden.“ Diese Kooperation mit dem Meisenhof soll auch weiter betrieben werden, bei der Pflege der Außenanlagen und bei weiteren Verbesserungen und Verschönerungen.

In der Planung sind ein Spielplatz, Müllbehälter, Ruhebänke und Hinweisschilder. Mittelfristig sind im Gebäude und auf dem Gelände auch kulturelle Veranstaltungen, Vorträge, Ausstellungen und Umweltseminare geplant. „Allerdings werden wir hier keinen Partyschuppen einrichten“, warnt Gerwin vor vielleicht falschen Erwartungen.

Das sagen die Spaziergänger und Vereine

Paul Brogt vom Verein „Menschen an der Emscher“ ist vom Wandel begeistert: „Wir werden unseren Kindern eine hervorragende touristische Gegend in ökologischer Ausgewogenheit hinterlassen.“ Er kann sich vorstellen, dass man für Radwanderer ein einfaches „Heuhotel“ einrichtet und im Café eines Tages ein noch zu kreierendes „Emscherbräu“ aus eigenem Brauhaus anbietet.

Spaziergänger Lothar Berger lobt das bereits Erreichte: „Ich finde es toll, was für ein wunderschönes Ambiente hier geschaffen wurde, für das das Café eine wertvolle Ergänzung ist. Gut, dass der Autoverkehr nicht zugelassen ist. So bleibt die Beschaulichkeit erhalten. Einen Rummel wie am Phoenixsee möchte ich hier nicht erleben.“

Dann gibt es doch noch eine Panne am Eröffnungstag. Nachdem Uwe Frisch bei strömendem Regen lange vergeblich auf Gäste gewartet hat, schließt er den Betrieb gegen 15.30 Uhr. Kurz darauf scheint die Sonne und mit ihr kommen die Spaziergänger. So stehen dann etwa 20 erwartungsfrohe Gäste vor verschlossenen Türen…

Öffnungszeiten und Kontakt
Das Café ist freitags bis sonntags von 10 bis 18 Uhr geöffnet, Verlängerungen bei gutem Wetter und entsprechender Besucherzahl sind möglich. Gruppen sollten sich zur besseren Disposition unter Tel. (0176) 43 57 81 19 lieber anmelden.

Quelle: Ruhrnachrichten.de

Wir fuhren von dem Hof nach links und dann nach rechts auf das Stauwerk des Regenrückhaltebeckens. Das ist wie eine Brücke angelegt und dort fuhren wir drüber, natürlich nicht ohne einmal anzuhalten, um die Umgebung zu fotografieren.

Im ersten Bild sieht man das Stauwerk, wenn man vom Emscherhof kommt. Im zweiten Bild biegt Natz auf das Bauwerk ab. Das dritte Bild zeigt die Emscher und im Hintergrund das Kunstwerk die Arche, erstellt aus 60 Betontetrapoden. Das letzte Bild zeigt Friedel auf der Brücke und die Emscher die in Richtung Castrop fließt.

Wellenbrecher

Für die Emscherkunst 2016 zeichnet die Künstlerin Nevin Aladağ auf dem Gelände des Hochwasserrückhaltebecken (kurz HRB)metaphorisch den Abdruck der Arche Noah nach, der 1960 von einem armenischen Piloten auf dem Berg Ararat in der Türkei vermeintlich entdeckt wurde. Hierfür setzt die Künstlerin 60 über zwei Meter große Wellenbrecher in Form von Beton-Tetrapoden ein, die im Wasserbau zur Sicherung von Ufern genutzt werden. Damit bezieht sie sich konkret auf den Ort und seine Schutzfunktion: Nach seiner endgültigen Fertigstellung wird das HRB der Aufnahme von Hochwasserwellen im Fall von Starkregenereignissen dienen. Die Wellenbrecher verweisen zugleich auf die Arche Noah und die Hoffnung auf den Neubeginn nach der Katastrophe, wie sie im Gedächtnis der Menschheit eingeschrieben und auch heute noch in der Diskussion um die Not der Menschen auf der Flucht präsent ist.

Quelle: Emscherkunst 2016

Wir fuhren dann nach links in Richtung Mengede weiter. Vorbei an den südwestlichen Teil des Hochwasserrückhaltebecken (HBR). Dann hatten wir nach 1,3 Km die Autobahn A45 erreicht. Die unterquerten wir und fuhren dann auf dem Emscherradweg, ganz nahe an der Emscher, am nördlichen Rand von Dortmund-Mengede entlang. Zunächst lag rechts von uns ein Kleingartenverein Frisch auf am Burgring. Der hat 53 Parzellen und ist mir 26500 qm der kleinste in Mengede. Danach ging es an einem kleinem Industriegebiet vorbei. Etwas weiter lag rechts in Mengede der evangelische Friedhof und links von uns auf der anderen Emscherseite der Volksgarten von Mengede. Noch etwas weiter lag dann das Gut Altmengede. Dort fuhren wir kurz vom Emscherradweg ab, weil wir endlich einmal das ehemalige Gut von Innen sehen wollten. Bisher war uns das noch nicht gelungen.

    Der Stammsitz der Ritter von Mengede, ursprünglich das heutige Gut Altmengede in Schwieringhausen, wurde in der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts das an der Emscher gelegene Haus Mengede. Bekanntester Vertreter des Adelsgeschlechts war Johann von Mengede, der von 1450 bis 1465 Landmeister des Deutschen Ordens in Livland war. Die erhaltenen Fundamente von Haus Mengede sind als Bodendenkmal heute wieder zu besichtigen. Der Name Mengede bedeutet „große Heide“ und wird aus dem Altsächsischen „Mengithi“ abgeleitet. 

Quelle: Wikipedia

Wir fuhren nach rechts auf der Straße Eckei und dachten schon wir finden keinen Eingang, da war dann nach 110 Meter eine offne Zufahrt. Dort zwischen einem Backsteinbau, der wie ein Teil eines Bauernhofes aussah und einem dreistöckigem Wohnhaus, das links auf dem Hof stand. Rechts, vor einem Rundbogentor stand eine Hollywood, auf der ein älterer Mann ein Schläfchen hielt. Der bemerkte uns gar nicht als wir auf das Gelände fuhren. Wir fuhren an ihm vorbei bis an das Ende des Gutshofs. Dort lag ein kleiner Teich. Alles auf dem Gelände sah ziemlich unaufgeräumt aus. Kein Wunder wenn die Bewohner lieber am helligten Tage schlafen. Wir verließen das Gelände wieder, ohne dass der Schläfer erwachte.Wir fuhren wieder an den Emscherradweg und dann auf diesen nach rechts. Nach etwa 1Km macht die Emscher einen leichten Rechtsbogen. Dort liegt auf der anderen Uferseite das Gut Königsmühle und dahinter das große Ikealager. Wir hatten nach 4,7 Km Niedernette erreicht. In dem Bereich mussten wir den Emscherweg verlassen, da vor uns eine Baustelle war. Eine der letzten an der Emscher in Richtung Dortmund. Wir fuhren nach links auf die Ellinghauser Straße und überquerten die Emscher.

Die ersten neun Bilder zeigen unser Fahrt durch das Hochwasserrückhaltebecken. Im neunten Bild fährt Natz unter der A 45 her. Danach sofort ein Strommast der in den blauweißen Himmel ragt. Die nächsten 6 Bilder zeigen zuerst die Hochhäuser an der Goslarstraße, dann den Kleingartenvereinmit der Skyline von Mengede Mitte, mit den Kirchtürmen. Danach sieht man ein rechteckiges Gebäude auf dem ein Graffiti den Emscherverlaufs zeigt. Das steht im Bereich der Schaphusstraße. Darauf folgen sieben Bilder die das Gut Mengede zeigen. Danach stehen Friedel und Natz an der Baustelle und versuchen eine Umleitungsempfehlung zu finden. Danach geht es einmal tief herunter, weil dort einmal eine Brücke stand über die eine Bahnlinie zum Dortmunder Hafen verlief. Im letzten Bild überqueren wir gerade die Emscher auf der Ellinghauser Straße.

Die Ellinghauser Straße brachte uns nach 750 Meter Fahrt an die Deusener Straße. Dort bogen wir nach rechts auf diese ab. Wir fuhren nach Deusen herein. Nach 1000 Meter erreichten wir die Kirche von Deusen und davor das bekannte Restaurant Hohoffs 800°. Dort bogen wir nach rechts in einen Weg ein, der uns wieder an die Emscher brachte. Diesen Weg kannten wir von vorherigen Exkursionen, die uns auch nach Deusen gebracht hatten. Nach 620 Meter erreichten wir wieder die Emscher und konnten die am Fuße des Deusenberg über eine Brücke überqueren. Das taten wir auch. Friedel fuhr nach rechts um zu schauen, ob es dort einen kürzeren Weg gab, als den durch Deusen. Das ließ mir die Zeit einmal mein Pedelec zu prüfen, ob es mich auf den Deusenberg bringen konnte. Ich fuhr also nach links den Weg, der zum Plateau führte. Zunächst war die Aussicht in Richtung Dortmund durch Bewuchs versperrt. Nach 320 Meter Fahrt auf 100 Meter über NN hatte ich dann freie Sicht auf einen Teil von Dortmunds Innenstadt, den Hafen und auf Deusen. Ich hatte 38 Höhenmeter überwunden und drehte um. Ich fuhr wieder zum Natz, der auf Friedel und mich gewartet hatte.

Das erste Bild oben zeigt uns die deusener Straße mit ihren Häusern. Im zweiten Bild fährt Natz schon auf den Deusenberg zu. Bild drei zeigt ihn auf der Brücke über die Emscher am Fuße des Deusenbergs. Dann zweimal die Emscher. Die nächsten vier Bilder habe ich vom Deusenberg aus fotografiert. Zum Schluß noch einmal die Emscher, die dort etwas aufgestaut ist.

Deusenberg

Blick vom Deusenberg auf Klärwerk und Dortmund …

… und auf Deusen.

Der Deusenberg ist eine ehemalige Mülldeponie, die sich in Deusen, einem Stadtteil Dortmunds, im Ruhrgebiet in Nordrhein-Westfalen befindet. Betreiber der Deponie war die Entsorgung Dortmund GmbH.

Nachdem auf die circa 1000 mal 500 m große Müllhalde, die sich rund 50 m über die Landschaft erhebt, eine circa vier Meter dicke Isolationsschicht aufgetragen war, konnten die Gestaltungsarbeiten beginnen und am 20. Mai 2004 stand die Eröffnung an. Seitdem trifft man bei guten Wetter täglich auf der entstandenen EDG-Mountainbike-Arena viele Mountainbiker an, die auf dem Trainingstrail (für Anfänger), auf dem Singletrail oder Biker-X (die Fortgeschrittenen) ihrem Hobby nachgehen.

Außerdem lässt sich der bis zu 112 m ü. NN hohe Deusenberg auch als Aussichtsplattform nutzen. Bei guten Sichtverhältnissen hat man einen Ausblick weit über die Stadtgrenzen Dortmunds hinaus. Einige Bewohner der benachbarten Ortsteile Huckarde, Mengede, Nette und Bodelschwingh haben die Plattform entdeckt, um dort Silvester zu feiern und die Nachtaussicht zu genießen.

Auf dem Deusenberg entsteht im Winter 2016 eine Solaranlage mit einer Nennleisterung von 3,5 Megawatt. Errichtet wird die Solaranlage durch die Entegro Photovoltaik-Systeme GmbH. Der erzeugte Strom wird in das Netz des lokalen Energieversorger DSW21 eingespeist.

Quelle: Wikipedia

Wir setzten uns wieder auf unsere Räder und fuhren in Richtung Hafen. Nach 730 Meter Fahrt unterhalb der ehemaligen Deponie erreichten wir die Lindberghstraße. Die überquerten wir. Es ging weiter auf dem Emscherradweg. Links von uns lag dort die Emscherkläranlage Deusen und rechts schon der Hafenbahnhof. Wir erreichten die Franz Schlüter Straße. Auf die fuhren wir nach recht ab und überquerten noch einmal die Emscher, die dort einen Rechtbogen macht und von der Mallinckrodtstraße herkommt. Wir fuhren noch 110 Meter und mussten dann die Franziusstraße überqueren, was wir auch taten. Wir erreichten die Westfalenstraße. Auf der fuhren wir dann 1,1 Km entlang der Hafenbecken, die links der Straße liegen. Kurz bevor die Westfalenstraße die Mallinckrodtstraße unterquert, überquerten wir die Westfalenstraße und zwar dort wo es eine Auffahrt für Radfahrer und Fußgänger zur Mallinckrodtstraße gibt. Da mussten wir am Montag nicht hoch, sondern daran vorbei. So kamen wir auf einen Weg, der gepflastert war und uns am südlichsten Hafenbecken entlag führte.

Oben im ersten Bild sieht man die Emscher, die aus Richtung Mallinckrodtstraße kommt. Die nächsten 4 Bilder sind von der Westfalenstraße aus gemacht und zeigen Hafeneindrücke

Links von uns verliefen die Schienen der Hafenbahn. Rechts von uns die Mallinckrodtstraße, eine der Hauptverkehrsadern in Dortmund von Westen nach Osten, mit Anbindung zur A 45 im Westen. Wir erreichten nach 550 Meter den Sunderweg, der die Mallinckrodtstraße überquert und in den Hafen verläuft. Dort führt er direkt auf das alte Hafenamt Dortmund zu. Wir unterquerten die Straße, überquerten die Schienen der Hafenbahn und hatten dann einen guten Blick auf das alte Hafenamt und dem östlichsten Hafenbecken des Dortmunder Hafens.

Das erste Bild zeigt Natz auf dem gepflasterten Weg in Richtung altes Hafenamt. Im zweiten Bild dann Natz und Friedel ein Stück weiter. Rechts die Mallinckrodtstraße. Das nächste Bild zeigt ein schönes Graffiti an einer Wand. Dann zweimal das Hafenamt. Das letzte Bild zeigt das östliche Hafenbecken. Das Wasser schimmerte blau wie an der Adria.

Wir verließen das östliche Hafenbecken und erreichten über den angrenzenden Parkplatz die Lagerhausstraße. Natz hatte an der Bülowstraße ein kleines Einkaufszentrum gefunden. Dort gab es einen Becker, dort wollten wir unsere Mittagspause machen. Wir fuhren die Lagerhausstraße 290 Meter in nordöstlicher Richtung, überquerten die Arnoldstraße und waren dann auf der Bülowstraße. Auf der fuhren wir 220 Meter nach Osten und dann nach rechts auf ein Grundstück, auf dem das kleine Einkaufszentrum lag. Der Bäcker war sofort rechts, gegenüber lag eine Dönerbude. Dort standen auch draußen Tische. Wir entschieden uns für die Dönerbude, da es dort auch leckeren Salat gab. Den bestellten wir uns und setzten uns nach draußen. Dort konnten wir das Treiben auf dem Platz gut beobachten. Der Bäcker und auch die Dönerbude waren gut besucht in der Mittagszeit. Wir glaubten, dass viele Menschen, die im Hafen arbeiten dort zu Tisch gingen. Es war schön warm geworden und die Sonne verwöhnte uns am Montag. Ich habe keine Bilder dort gemacht. Warum eigentlich. Ich war mit meinem Salat so beschäftigt, da habe ich das Fotografieren vergessen.

Zwei Bilder von der Lagerhallenstraße.

Friedel wollte unbedingt nach der Mittagspause zum Partyschiff Herr Walter fahren. Das kannte er von Erzählungen seiner Tochter. Er hoffte, dass man auf das Gelände kommt. Wir verließen die Dönerbude und fuhren nach links auf die Bülowstraße. Wir erreichten die Speicherstraße die nach rechts verlief. Der folgten wir und erreichten dann nach 450 Meter Fahrt die Lokalität Herr Walter, die links am östlichen Hafenbecken liegt. Gegenüber liegt der Kleingartenverein Hafenwiese, der nach der Anzahl der Gärten größte in Dortmund. 225 Parzellen gibt es dort. Leider hatte Herr Walter geschlossen und so konnten wir nur durch den Zaun schauen. 

Die ersten drei Bilder zeigen unseren Weg zu Herr Walter. Eindrücke von der Speicherstraße. Dann einige Bilder von der Eventlokalität durch den Zaun fotografiert. Das letzte Bild zeigt einen Containerkran gegenüber.

HERR WALTER –DAS EVENTSCHIFF IM DORTMUNDER HAFEN
Schiff Ahoi! In Dortmund liegt ein ganz besonderer Kahn vor Anker – das Eventschiff „Herr Walter“. Ein vielseitiges Programm lockt auch Landratten unter Deck. Hier finden regelmäßig Sessions mit LiveBands statt, so wie Fußballübertragungen der BVB – Spiele. Wer es gemütlich mag, trinkt ein kühles Bier an der Bar oder genießt leckeres Essen in der Kombüse oder an warmen Tagen an der Fischbude „Waltraud“. Lassen Sie sich von der außergewöhnlichen Atmosphäre im Dortmunder Hafen begeistern! Das Club- und Eventschiff „Herr Walter“ ist ein umgebautes Schüttgüterschiff und liegt seit 2011 im Dortmunder Hafen vor Anker. Es lief 1901 in Rathenow an der Havel vom Stapel und diente mehrere Jahrzehnte als Schleppkahn auf europäischen Flüssen und Kanälen. Nach einer Verlängerung des Schiffsrumpfes um 14 Meter in den 1970er- Jahren, ist das Schiff heute 6 m breit und 60 m lang. Somit bietet der Koloss aus Stahl und Eisen nach einer Renovierung auch als Location zum Feiern jede Menge Platz. Das Ambiente wird von der maritimen Gestaltung des Innen- und Außenbereichs geprägt und lädt zu zahlreichen unterschiedlichen Veranstaltungen ein. Vielfältiges Angebot auf und unter Deck von „Herr Walter“.

Hier kann man in gemütlichem Ambiente einfach an der Bar sitzen, mit Freunden quatschen und ein internationales Bier trinken oder entspannt mit einem Cocktail in der Hand relaxen. Wer jedoch etwas mehr Action bevorzugt, für den gibt es im „Walter“ regelmäßig verschiedene Events; ob LiveBands, DJs, Lesungen oder Fußballübertragung; das Programm ist vielseitig. Vom Single über das Paar bis hin zur Familie finden Jung und Alt hier das Richtige für sich.

LECKERES AUS DER KOMBÜSE
Für den kleinen oder großen Hunger kredenzt der Smutje in der Kombüse einige Leckereien. Hier gibt es nicht nur Fisch (Rauchlachscreme mit Lachstatar), sondern auch Fleisch (Hackbällchen), Vegetarisches und Veganes. Wer es lieber süß mag, bekommt hier verschiedene leckere Kuchen und Muffins. Die Fischbude „Waltraud“ bietet kleine Leckereien an, die sowohl der Seemann als auch der Ruhrgebietler mag; so gibt es hier Matjesbrötchen und Backfisch, aber auch Pommes und Currywurst. Bei besonderen Veranstaltungen wird das Angebot schon mal um passende Spezialitäten erweitert. So gibt es zu den Erzählungen von Käpt`n Kalle auch schon mal Pannekoeken und Vla. Im Sommer bietet das Sonnendeck eine angenehme Atmosphäre für alle, die an warmen Tagen draußen entspannen wollen. Feinster Sand sorgt für die Extra – Portion UrlaubsFeeling. Strandkörbe, Palmen und ein großes regensicheres, Sonnensegel/-zelt runden das Gesamtbild ab. Dank der ruhigen Lage im Hafen ist hier vom Lärm der Großstadt nichts zu hören und man kann die Seele baumeln lassen.

Das Club- und Eventschiff „Herr Walter“ bietet außer seinem vielseitigen Programm auch für private Feiern ( Geburtstage, Hochzeiten, Weihnachtsfeiern, Firmenfeiern, Fotosessions etc. ) ein außergewöhnliches Ambiente. Die einzigartige Location im Dortmunder Hafen macht einen Besuch zu einem besonderen Erlebnis.

 

Quelle: Website Herr Walter Eventschiff

Ja das kann man sich schon vorstellen, dort einmal ein paar nette Stunden zu verleben. Wir mussten weiter und fuhren die Speicherstraße bis an ihr Ende und bogen dann nach rechts auf die Schäferstraße ab. Die sollte uns in Richtung Fredenbaumpark bringen. Nach etwa 220 Meter nahmen wir eine kleine Abkürzung bis zur Schützenstraße. Ein Weg, der diagonal, durch einen kleinen Grüngürtel zur Schützenstraße verlief. Wir fuhren auf die Schützenstraße nach links und erreichten nach 150 Meter den südlichen Eingang des Freizeitpark Fredenbaum. Der Weg Westholz brachte uns auf den Hauptweg des Parks, der von Osten nach Westen durch den Park verläuft. Wir bogen nach links ab und fuhren in Richtung des großen Sees. Dort machten wir eine pause und schauten dem Treiben dort zu. Die Wasserfontänen waren am Montag an, die Tretboote konnte man ausleihen und die Kanadagänse waren in Massen am See. Eine junge Frau nahm Wasserproben und erzählte uns, dass wenig Sauerstoff im Wasser ist.

Die ersten drei Bilder zeigen unseren Weg zum Fredenbaumpark. Danach die Bilder sind aus dem Park und am See. Ich musste einmal wieder in das Bild, damit man sieht, das ich auch dabei war. Sagt Natz immer.

Nach Pausenende fuhren wir in Richtung Westen weiter. Vorbei an der Gaststätte Schmiedingslust, die wir links liegen ließen. Dann hielten wir uns links und erreichten die Bahnschienen die um den Hafen herumlaufen. Die überquerten wir am Petroleumhafen und fuhren dann in Richtung Kanal. Den erreichten wir und fuhren auf den Leinpfad hoch. Es ging nach rechts und wir erreichten das Ruderleistungszentrum im Ruderclub Hansa. Der Stützpunkt des Deutschlandachters. Dort war am Montag nicht viel los. Keine trainierenden Sportler mit ihren Ruderbooten waren auf dem Kanal. Wir machten nur eine kurze Trinkpause dort und fuhren dann weiter.

Oben die drei ersten Bilder zeigen unseren weiteren Weg durch den Park. Wieder eine Horde Kanadagänse. Dann drei Bilder die ich an den Gleisen der Hafenbahn gemacht habe. Danach drei Bilder vom Anfang des Dortmund-Ems-Kanal, mit Badeidylle. Die letzten Bilder sind am Leistungszentrum entstanden.

Im drittletzten Bild sieht man Hintergrund die Brücke über den Kanal. Über die überquerten wir den Kanal und fuhren auf der anderen Seite sofort wieder nach rechts und dann an den Leinpfad herunter. Es ging in Richtung Hardenberghafen, der auf der anderen Kanalseite lag. Danach erreichten wir auf unserer Seite das Schwimmbad Deusen. Das war trotz gutem Wetter nur sperrlich besucht. Danach lagen 4,4 Km vor uns, die nur die eintönige Kanallandschaft zeigten. Dort sind wir schon sehr oft hergefahren und wir warteten nur darauf, dass wir die Autobahnbrücke im Bereich Groppenbruch erreichten. Denn dann waren es nur noch einige Meter bis zur Waffelfabrik Schmidt. Dort konnte man für einen € einen Kaffee trinken und bekam eine frische Waffel dazu. Also fuhren wir flott die 4,5 Km herunter. Wir erreichten die Autobahnbrücke über dem DEK und der Wind stand am Montag wieder günstig, sodass wir die frischen Waffeln schon riechen konnten.

Oben die Bilder zeigen unseren Weg am DEK entlang. Zunächst das Leistungszentrum von der Brücke ausfotografiert, dann in die andere Richtung. Die nächsten drei Bilder zeigen die Einfahrt zum Hardenberghafen der in Dortmund Lindenhorst liegt. Im nächsten Bild sieht man im vorbeifahren das Freibad in Deusen. Die nächsten Bilder zeigen Brücken und deren Graffitis an den Brückenwiederlagern. Auf den letzten Bilder sind Natz und Friedel zu sehen, die auf dem Leinpfad fahrend, das Umfeld und die Landschaft rechts und links des Kanals erleben. Die Autobahnbrücke ober- und unterhalb der Fahrbahn ist erreicht. Natz fährt vor mir unter der Brücke her.

Hinter der Brücke links liegt das Steinwerk Groppenbruch. An dem fuhren wir vorbei und dann zur Straße Königsheide hoch. Die überquerten wir und fuhren auf der anderen Seite auf der Groppenbruchstraße zur Waffelfabrik Schmidt herunter, deren Einfahrt wir nach 120 Meter erreichten. Wir fuhren nach rechts auf den Firmenhof und besorgten uns einen Kaffee und die frischen Waffeln. Wir setzten uns an die vorhandenen Tische und tranken unseren Kaffee. Natz kaufte noch für seine Gabi ein zusätzliches Paket Waffeln. Nach dieser kleinen Kaffeepause fuhren wir wieder zur Straße zurück. Diesemal ging es nach links zur Kanalbrücke. Die überquerten wir und fuhren dann geradeaus auf der Straße Königsheide in Richtung Brambauer. Auf der Höhe des ehemaligen Schacht 7 der Zeche Minister Achenbach überquerten wir die Straße und bogen auf den Brockenscheidter Weg ein. Auf dem fuhren wir in nördlicher Richtung, bis wir nach 840 Meter den Grüner Weg erreichten. Dort bogen wir nach rechts ab. Der Grüner Weg zieht sich von Westen nach Osten durch Levringhausen. Im Osten erreichten wir nach 770 Meter Fahrt die Büscherstraße, die aus Richtung Brambauer kommend, nach Waltrop hin verläuft. Wir bogen nach links ab. Vor uns lagen 1000 Meter Straße und ein Höhenunterschied von 10 Meter. Früher habe ich diesen Anstieg gehasst, da meine Großen immer oben am Kreisverkehr auf mich warten mussten. Am Montag war ich dann einmal der erste der den Kreisverkehr erreichte. Nicht ausgepumpt und keine Rückenschmerzen. Herrlich. Natz verpackte die Tour nach seiner Muskelverletzung auch recht gut.

Oben im ersten Bild fährt Natz gerade auf das Steinwerk zu. Im zweiten Bild sieht man Reihenhäuser, die dem Eingang zur Waffelfabrik gegenüber stehen. das dritte Bild habe ich beim Kaffeetrinken gemacht und es zeigt das Schmidtsche Anwesen. Ein Lastwagen hat gerade Waffeln geladen. Im nächsten Bild sieht man, von der Kanalbrücke aus fotografiert, die Steinfabrik und ein Schiff das beladen wird. Die nächsten beiden Bilder sind auf den Weg durch Leveringhausen entstanden. Das vorletzte Bild zeigt Natz, der die Büscherstraße fast erreicht hat. Das letzte Bild ist auf der Büscherstraße entstanden.

Wir fuhren durch den Kreisverkehr und verließen ihn gleich wieder über die erste Ausfahrt. Wir waren auf der Brockenscheidter Straße. Die wollten wir aber am Montag nicht herunter nach Waltrop fahren, sondern wir bogen gleich nach rechts ab in den Brockenscheidter Weg. Der sollte uns zu dem Gelände der ehemaligen Zeche Waltrop bringen. Es ging am östlichen Rand der Besiedelung von Waltrop entlang. Nach 370 Meter machte der Weg einen Linksknick und verlief dann nach Norden in ein Waldgebiet. Nach 770 Meter Fahrt erreichten wir die Tinkhofstraße. Die überquerten wir und waren dann auf dem ehemaligen Zechengelände. Rechts vom Weg lag sich die Halde Brockenscheidt, links das Zechengelände. Wir fuhren 400 Meter bis da, wo es einen Zugang zur Halde gab. Dort fuhren wir nach links und machten eine Trinkpause. Von der Stelle aus konnte ich einige Fotos machen, die einige Gebäude der ehemaligen Zeche zeigen und das Wahrzeichen der Halde. Den Spurwerkturm.

Die ersten drei Bilder zeigen uns auf dem Brockenscheidter Weg. Die alte Zechenmauer ist im dritten Bild zu sehen. Im vierten Bild sieht man den Spurwerkturm auf der Halde. das fünfte Bild zeig die schönen alten Backsteingebäude der Zeche, die erhalten und auch weiter genutzt werden. Das nächste Bild zeigt eine Infotafel die dort stand. Sie zeigt den Kreuzweg, der auf der Halde nachempfunden wurde. An den Stationen gibt es Moderne Kunst zu sehen. Die beiden letzten Bilder habe ich bei unserer Weiterfahrt, nach der Pause gemacht.

Zeche Waltrop

Zeche Waltrop. Foto: RIK / R. Budde
Zeche Waltrop. Foto: RIK / R. Budde

Die ehemalige Zeche Waltrop überrascht ihre Besucher durch ihr einheitliches Erscheinungsbild, das mehr als 70 Jahre Zechenbetrieb überdauert hat. Neben Zollverein Schacht 12 in Essen ist sie das größte Hallenensemble „aus einem Guss“ – kein Wunder also, dass sie seit 1988 unter Denkmalschutz steht. Für den Entwurf der Backsteingebäude in historisierenden Formen ist die Königlich Preußische Berginspektion Waltrop verantwortlich. Um sich für seine Eisenbahn und Kriegsflotte selbst mit Kohle zu versorgen, hatte der preußische Staat nach 1902 Grubenfelder im Ruhrrevier gekauft und eigene Zechenbetriebe gegründet. Die Königlich Preußische Bergwerksdirektion in Dortmund, später in Recklinghausen, verwaltete den westfälischen Bergwerksbesitz.

Als eine der ersten legte der preußische Staat die Zeche Waltrop an. 1903 wurde mit dem Abteufen begonnen, zwei Jahre später die Förderung aufgenommen. 1909 kam eine Kokerei hinzu, die später erweitert wurde. Die höchste Förderung erreichte die Zeche 1974 mit 1,13 Millionen Tonnen Kohle, für die 2.021 Beschäftigte schwer gearbeitet hatten. Ende der 1970er Jahre, noch kurz vor der Stilllegung 1979, wurde die Zeche mit dem Bergwerk Minister Achenbach zusammengelegt.

Im Rahmen der Internationalen Bauausstellung IBA Emscher Park sind die Tagesbauten sorgfältig saniert worden und stehen heute einer gewerblichen Nutzung zur Verfügung. Ergänzt werden sie durch Neubauten, die ökologische Auflagen wie Dachbegrünung, Regenwassernutzung und besondere Baumaterialien erfüllen müssen. Als herausragend in Architektur und Nutzung gilt der Umbau der ehemaligen Zentralmaschinenhalle für die Verwaltung des Versandhandels-Unternehmens „Manufactum“ (Besichtigungsmöglichkeit Sa 11 – 16 Uhr), das auch die Schwarz-/Weißkaue als Verkaufsraum und Cafeteria sowie die Fördermaschinenhalle 1/2 übernommen hat. In der Fördermaschinenhalle 3/4 steht eine Vierzylinder-Tandem-Fördermaschine. Die Treibscheibe ist eine als Koepescheibe umgebaute Bobine aus der Anfangsphase der Zeche. Die Halle wird heute von einer Skulpturen-Galerie genutzt (Öffnungszeiten Sa 11 – 16 Uhr). Zahlreiche Skulpturen sind auch im Außengelände aufgestellt.

Ein weiterer Anziehungspunkt ist der im Mai 2000 eröffnete „Spurwerkturm“ auf der angrenzenden Halde. Nach einer Idee des Künstlers Jan Bormann wurde aus rund 1.000 Metern Spurlatte (Holzbalken, die im Bergbau verwendet wurden) eine begehbare, etwa 20 Meter hohe Turmkonstruktion errichtet.

Quelle: metropoleruhr

Halde Brockenscheidt

(Weitergeleitet von Spurwerkturm)

Neuer Teil der Halde mit Spurwerkturm

Die Halde Brockenscheidt ist eine Bergehalde in Waltrop. Mit nur 15 Metern Höhe über Grund und 6,5 Hektar Fläche ist sie eine der kleinsten Halden im Ruhrgebiet.

Geschichte

Die Zeche Waltrop wurde kurz nach 1900 auf der grünen Wiese errichtet. Während der ersten Nutzungsjahre wurde das Bergematerial zur Zwischenlagerung nahe der Zeche zunächst aufgeschüttet und dann als Versatz in die abgebauten Bereiche verbracht. Nach 1920, mit zunehmender Mechanisierung des Bergbaus im Ruhrgebiet, wuchsen die Fördermengen und damit auch die Mengen an taubem Gestein an, sodass daraus eine Bergehalde entstand.

1979 erfolgte die Stilllegung der Zeche Waltrop. Die Halde nutzte man aber bis 1985 weiterhin zur Aufschüttung, diesmal von den Bergwerken Minister Achenbach aus Lünen und Monopol aus Bergkamen. Dabei wurde der langgestreckte Tafelberg nach Süden hin fortgeführt.

Im älteren Bereich der Halde erfolgten traditionelle Anpflanzungen von Laubbäumen wie Birke, Bergahorn und Salweide. Im neueren Bereich wurden auf der Oberfläche verschiedene Substrate eingebracht und ausgesuchte heimische Unkrautmischungen und Gehölzanpflanzungen vorgenommen sowie Freiflächen zur Ansiedlung von Spontanvegetation gelassen. Der langfristig angelegte Feldversuch der Universitäten Duisburg-Essen und Bochum beobachtet die Ansiedlung von Fauna und Flora unter den Extrembedingungen einer Bergehalde.

Spurwerkturm

Spurwerkturm

Auf dem höchsten Punkt des Plateaus befindet sich seit 2000 der „Spurwerkturm“. Der Künstler Jan Bormann aus Castrop-Rauxel errichtete den Turm aus 1000 Metern gebrauchter Spurlatten. Das Holzgitterbauwerk in Form eines Pyramidenstumpfes verfügt in 12 Metern Höhe über eine Aussichtsplattform, deren Rand abends mit Strebleuchten illuminiert wird. Drei Latten als Aufbau deuten die Spitze der vollständigen Pyramidenform an. Insgesamt ist der Turm 20 Meter hoch, die Grundfläche beträgt 25 mal 25 Meter.[1] Er bietet einen guten Ausblick auf die frühere Zeche Waltrop, das Colani-Ei in Lünen-Brambauer und weite Teile des östlichen Ruhrgebiets.

Kreuzweg

Seit 2007 führt der Kreuzweg des Waltroper Künstlers Paul Reding auf den alten Teil der Halde. Er wurde aufgestellt durch die Katholische Arbeitnehmer-Bewegung St. Marien Waltrop. An sieben Stationen stehen aus Stahl geschnittene, mannshohe Figuren, die verschiedene Situationen aus dem Kreuzweg Jesu darstellen.[2]

Quelle: Wikipedia

Ich nahm mir an dem Montag vor, in den nächsten Tagen alleine zur Halde zu fahren und dann mit dem Rad zum Spurwerkturm hoch zu fahren. Das tat ich dann auch. Wir machten uns auf die letzten Kilometer nach Hause. Wir überquerten das Zechengelände und fuhren dann in den Zechenwald und erreichten nach 850 Meter Fahrt die Dortmunder Straße im Bereich des Nettomarktes. Wir überquerten die Straße und fuhren auf der Riphausstraße weiter. Vorbei am Waltroper Allwetterbad erreichten wir nach 780 Meter die Borkerstraße. Auf die führen wir nach rechts. Wir überquerten die Bahnschienen der Bahnlinie Hamm-Oberhausen-Osterfeld. Rechts lag der Waltroper Bahnhof. Nun ging es kurz aber knackig hoch zum Datteln-Hamm-Kanal. Den überquerten wir und fuhren dann wieder den Berg herunter. Nach 620 Meter wilder Abfahrt erreichten wir den Weg Im Löhken. Dort bogen wir nach links ein. Der Weg brachte uns durch die Rieselfelder und wir erreichten nach 2,6 Km fahrt die halle des Reiterverein Waltrop. Von dort aus waren dann noch einmal 1,7 Km bis wir an die Marktfelder Straße kamen. Dort fuhren wir nach links in Richtung Dattelner Hafen. nach weiteren 800 Meter überquerten wir dann die Marktfelder Straße und fuhren zum Tennisplatz der TG Datteln. Dort wollten wir noch ein Getränk zu uns nehmen. Auf der Terrasse sitzend schauten wir meiner Frau Maren und ihren Tennisfreundinnen bei einem Doppel zu. Es war mal wieder spät geworden und wir machten uns auf die Letzten Kilometer. Vom Tennisverein aus fuhren wir zum Kanal, dort nach links bis zum Liegehafen. Von dort ging es zur Hafenbrücke hoch. Dort verabschiedeten wir schon Friedel, der später unten auf der Hafenstraße geradeaus fahren würde.

Oben die letzten Bilder der Tour. Das erste Bild ist von der Brücke aus fotografiert, über die die Borker Straße verläuft. Es zeigt im Hintergrund das neue Kraftwerk Lünen. Dann zwei Bilder aus den Dortmunder Rieselfeldern. Das letzte Bild zeigt die Einfahrt zum Dattelner Liegehafen.

Natz und ich fuhren nach rechts auf die Hafenstraße. Dann bogen wir nach links auf die Höttingstraße ein. Natz war zu Hause. Wir sagten tschüss. Ich fuhr ebenfalls nach Hause. Ich glaube es war schon 18 Uhr als ich unseren Garagenhof erreichte.

Männer es war wieder sehr schön mit euch durch die Lande zu fahren. Wir sehen auch noch vielen Jahren immer noch neue Sachen. Das ist das was wir wollen. Wir sind 55 Km gefahren.

Opaju