Fahrradtour 24.04.2017( Zur Biologischen Station des Kreises Recklinghausen in der Hohen Mark)

Nach der Osterpause sollte es am Montag wieder in die Natur gehen. Ich hatte irgendwann einmal die Biologische Station des Kreis Recklinghausen in Google Earth gefunden. Der ehemalige Bauernhof liegt am westlichen Rand der Hohen Mark. Etwa 3,3 Km östlich von Lembeck und 2,7 Km südlich von Reken. Von dem nördlichen Rand von Wulfen-Barkenberg bis zur Station sind es auch nur 2,5 Km Luftlinie. Nach Osten breitet sich die Hohe Mark aus. Ich bastelte eine Route dort hin und kam auf einen Rundkurs von 66 Km. Ich erzählte meinen Großen davon und wir beschlossen, dass wir dort einmal hinfahren. Ich schickte Friedel die Route, damit er sie sich einmal anschaute. Er arbeitete sie noch einmal etwa nach und besprach sie auch mit Natz. Der warnte, dass wird aber ziemlich hügelig und dann werden es wahrscheinlich 70 Km. Wir beschlossen, dass wir fahren und es Unterwegs vom Wetter und unserer Form abhängig machen, ob wir bis zur Station fahren, oder nach dem Besuch von Lippramsdorf abbrechen uns in Richtung Haltern fahren. Ich rief am Sonntagmorgen Willi an, dem es eigentlich immer egal ist wie weit und wie hoch wir fahren, Hauptsache das Wetter ist ok. Treffen war beim Friedel. Ich fuhr am Morgen beim Metzger Wolf vorbei und holte 4 Stücke Fleischwurst. Dann zur Kreuzstraße, um Willi abzuholen. Dann ging es zur Theiheide. Natz war schon da. Alle hatten sich etwas dickere Sachen angezogen, da es in der Nacht noch einmal gefroren hatte. Um 10 Uhr waren es etwa 11 Grad. Marita begrüßte uns noch kurz und ging dann eine Runde mit der kleinen Hündin Maja. Wir fuhren auch los.

Wir fuhren vom Friedel aus nach Osten, bis zum Möllerskamp und bogen dort nach rechts ab. Nach 60 Meter bogen wir von der Straße ab und fuhren nach rechts auf den neu gemachten Rad- und Fußgängerweg, der zwischen Theiheide und Jahnstraße über eine Wiese verläuft und dann zum Dümmerbach verläuft. Den Dümmerbach überquerten wir und bogen gleich rechts-links ab. Es ging 560 Meter in westlicher Richtung am südlichen Teil des Hagemer Feldes vorbei. Parallel Zum Heideweg. Dann fuhren wir nach rechts auf die Straße Zum Heideweg. Über diese fuhren wir zur Telemannstraße und bogen dort nach links ab.

 

Oben meine Großen auf der Straße Zum Heideweg.

Die Telemannstraße wird dann nach etwa 250 Meter zur Alten Hagemer Landstraße. Vorbei am Hof Hauwe fuhren wir zur Weggabelung Dahlstraße-Alte Hagemer Landstraße. Dort steht unser Lieblingsbaum, der sich zurzeit von seinem Radikahlbeschnitt, nach dem Pfingststurm 2014 erholt. Dort fuhren wir nach rechts weiter.

Das erste Bild zeigt natz und Friedel vor mir, die in Richtung Hof Hauwe fahren. Im zweiten Bild sieht man schon unseren Lieblingsbaum, der an der Weggabelung steht. Das dritte Bild zeigt noch einmal den Baum und das Wegekreuz davor. Natz und Willi biegen nach rechts ab.

Wir fuhren dann auf die alte Zechenbahntrasse zu, die wir nach 720 Mter fahrt erreichten. Sie ist untertunnelt und wir fuhren durch diese Unterführung. Sofort als wir dort durch waren, hatten wir einen guten Blick auf die Großbaustelle Zum Gutacker. Dort wird ein Bauwerk geschaffen, das den Bereich vor Hochwasser schützen soll. Alles im Zuge der Naturierung des Dattelner Mühlenbach.

Oben im Bild sieht man die Baustelle Zum Gutacker.

Um bei starken Niederschlägen Rückhalteräume für das Regenwasser zu schaffen, werden die neuen Kanäle zum Teil als „Stauraumkanal“ mit einem Fassungsvermögen von 12.800 Kubikmetern in das Kanalsystem integriert. Durch die Drosselung im Stauraumkanal wird die maximale Wassermenge im Kanal von 2.500 Liter auf 400 Liter pro Sekunde reduziert. Damit das durch den Stauraumkanal vorgeklärte Regenwasser nicht ungedrosselt in den Dattelner Mühlenbach abschlägt, wird ein Regenrückhaltebecken mit einem Volumen von 28.600 Kubikmetern im Bereich Gutacker gebaut. Um einen Nutzungskonflikt mit dem unter Denkmalschutz gestellten Bodendenkmal „Haus Gutacker“ zu vermeiden, hat der Lippeverband inzwischen das Rückhaltebecken umgeplant, so dass das gleiche Stauvolumen nun neben dem Bodendenkmal realisiert wird.

Quelle: Lippeverband

Naher kommt man im Moment dort nicht heran. Wenn alle fertig ist, werden wir es uns einmal anschauen, damit wir auch wissen, weshalb irgendwann in naher Zukunft unsere Abwasserpreise in die Höhe schnellen. Natz prophezeit es uns seid Jahren. Wir fuhren weiter auf der Alten Hagemer Landstraße, die dann nach dem Abzweig Zum Bollwerk, zum Hagemer Weg wird. Auf dem Weg erreichten wir dann die Horneburger Straße. Die überquerten wir. Dann ging es nach rechts zur Verbandsstraße. Die überquerten wir. Dann ging es einige Meter auf der Ludwigstraße entlang und dann bogen wir nach links auf einen schmalen Weg ab, der uns in das Industriegebiet an der Auguststraße brachte. Wir führen bis Industriestraße, die wir überquerten und fuhren auf der Norbertstraße weiter.

Oben die Bilder zeigen unseren Weg vom Hagemer Weg bis auf die Norbertstraße. Die beiden letzten Bilder zeigen noch die Baustelle am Westerbach, der auch renaturiert wird.

Die Norbertstraße macht nach 280 Meter einen Rechtsknick und verläuft dann in Richtung Ludwigstraße. Dort fuhren wir geradeaus auf einen Wirtschaftsweg, der hinter der Bebauung der Henri Dunant Straße in Richtung Stadtpark verläuft. Wir erreichten nach 400 Meter die Straße An der Aue. Die überquerten wir und fuhren dann am Stadtpark vorbei, der links von uns lag. Der Hovelfeldweg brachte uns an die Kirchstraße, auf die wir nach rechts abbogen. Auf der Kirchstraße fuhren wir in Richtung Berliner Platz, den wir durch eine Einkaufpassage erreichten. Am Berliner Platz machten wir einen kleinen Trinkstop. Willi stieg nicht von seinem Rad ab. Seine Begründung, er setzt keinen Fuß auf Erkenschwicker Boden. Den Grund verriet er uns nicht.

Oben im ersten Bild eine alte Villa an dem Hovelfeldweg. Im zweiten Bild sieht man, es gibt auch in Erkenschwick Schmierfinken. das dritte Bild zeigt den Berliner Platz. Das letzte Bild hat Willi gemacht und zeigt auch den Berliner Platz. Er hat aber die Wegweiser ins Visier genommen. Die Wegweiser zeigen, wie weit die Partnerstädte von Oer-Erkenschwick entfernt sind.

Frankreich


Halluin                              303KM

Deutschland


Lübbenau                        462Km

England


North-Tyneside              694Km

Slowenien


Kocevye                            870Km

Türkei


Oba                           2576Km

Polen

Pniewy            622

Wir fuhren vom Berliner Platz die Stimbergstraße in Richtung Ewaldstraße hoch. Wir durchfuhren den Kreisverkehr bis zur Halluinstraße und bogen auf diese ein. nach einigen Metern verließen wir sie wieder nach rechts. Es ging über den großen Parkplatz am Matthias-Claudius-Zentrum, der Seniorenwohnanlage mitten in Oer-Erkenschwick. Dann ging es leicht links zum Stimbergstadion hoch. Dort fuhren wir nach links auf die alte Zechenbahntrasse der ehemaligen Zeche Ewald Fortsetzung. Rechts von der Trasse liegt das Stimbergstadion. An dem fuhren wir vorbei und erreichten dann die Buschstraße, die wir überquerten. Auf dem Radweg der Groß Erkenschwicker Straße ging es weiter bis zum Geistfeldweg, der auf der anderen Straßenseite in Richtung Esseler Straße verläuft. Wir überquerten die Groß Erkenschwicker Straße und fuhren 50 Meter auf dem Geistfeldweg. Dann bogen wir nach rechts ab und waren wieder auf der ehemaligen Zechenbahntrasse. Nach 380 Meter Fahrt überquerten wir dann die Esseler Straße. Nach weiteren 430 Meter erreichten wir dann die Holzbrücke, die am Seniorenwohnheim Marienstift, die Recklinghäuser Straße überspannt.

Oben im ersten Bild sieht man den großen Parkplatz am Seniorenwohnheim. Im zweiten Bild erkennt man die Tribüne des Stimbergstadion. Das dritte Bild zeigt Friedel auf der Zechenbahntrasse. In einem Garten an der Trasse machten zwei große Aras einen Lärm, der Friedel aufmerksam werden ließ. Das vorletze Bild zeigt Friedel auf der Holzbrücke. Das letzte Bild ist von der Brücke in Richtung Giebelhof fotografiert.

Wir überquerten die Brücke ohne zu halten. Die Bahntrasse führte uns aus Erkenschwick heraus in die Börste. Es ging weiter und wir erreichten dann das Regenrückhaltebecken, dass rechts von der Trasse liegt. Sieht aus wie ein Biotop. Links kam dann ein Hof der links liegt. Nach weiteren 130 Meter erreichten wir den kleinen Rastplatz, der vor der Apfelbaumplantage steht. Dort haben wir schon des Öfteren Pause gemacht. Am Montag taten wir das nicht. Nach weiteren 170 Meter verließen wir die Trasse und fuhren nach links auf den Börster Weg. der macht dort eine leichte Linkskurve und mündet dann auf den Börster Grenzweg. Dort bogen wir nach rechts ab. Wir fuhren auf die Berghalde des ehemaligen Bergwerks General Blumenthal Schacht 8 zu. Die Halde ist für die Öffentlichkeit zugänglich und wir waren dort oben auch schon einmal gewesen. Am Montag wollten wir aber nur an ihr vorbeifahren. Über die Straße Im Hampffeld fuhren wir links an ihr vorbei. Wir erreichten die Brandstraße und überquerten die Bahnlinie Recklinghausen-Haltern. Über die Mühlenstraße erreichten wir die Halterner Straße. Auf die führen wir nach rechts.

Oben im ersten Bild sieht man das Regenrückhaltebecken, das an der Trasse liegt. Im zweiten Bild fahren wir gerade an dem Rastplatz in der Börste vorbei. die nächsten drei Bilder zeigen die Börste von der Trasse aus fotografiert. Die beiden letzten Bilder sind auf der Mühlenstraße entstanden. Im letzten Bild biegen Friedel und Natz gerade auf die Halterner Straße ab.

Auf dem Radweg der halterner Straße fuhren wir in Richtung Sinsen. Nach etwa 660 Meter erreichten wir die Gräwenkolkstraße. Dort überquerten wir die Halterner Straße und fuhren auf der linken Straßenseite bis zum Abzweig Burgweg. Auf den bogen wir nach links in das Naturschutzgebiet Burg ab.

„Die Burg“ – mittelalterliches Zeugnis der Marler Frühgeschichte

Im Naturschutzgebiet „Die Burg“ in Marl-Sinsen geben die überwachsenden Wälle einer ehemaligen Erdburg Zeugnis der Marler Frühgeschichte. Die weitgestreckte Anlage, die aus einem Innen- und Außenring bestand, zählt zu den wenigen heute noch erhaltenen Flächenburgen in Westfalen. Die „Sinsener Burg“ wurde 1926 erstmals von Archäologen untersucht und galt seitdem als Fliehburg, in die man sich vornehmlich im 7. und 8. Jahrhundert zunächst gegen die einfallenden Sachsen und später gegen die das Land erobernden Franken zurückzog. Weitere Grabungen in der ersten Hälfte der 70er Jahre brachten neue Funde zu Tage. Nachgewiesen werden konnten ein Haus und eine Siedlungsstelle in der Innenburg. War die Burg also nicht nur Zufluchtstätte, sondern auch eine der ältesten Siedlungen auf dem heutigen Gebiet der Stadt Marl?

Helmut Madynski, Heimatforscher aus Marl und Verfasser zahlreicher Bücher und Abhandlungen zur Geschichte unserer Stadt, hat die Forschungsberichte der Archäologen gelesen und sich auf Spurensuche in die Frühgeschichte Marls begeben.

Quelle: Stadt Marl

Wir fuhren 570 Meter auf dem Burgweg und bogen dann nach links ab auf den Weg Korthauser Heide. Auf dem fahrend erreichten wir die Stelle, wo der Silvertbach von einer neuen Brücke überspannt wird. Der Silvertbach mäandriert in dem Bereich sehr stark und schafft dort eine urige Landschaft. Wir hielten an und machten unsere Fleischwurstpause. Natz hatte die Fleischwurst gekauft im Hagemer Feld beim Metzger Borg. Das ich auch Fleischwurst kaufe, wenn wir nicht von mir losfahren, dass hatte er ganz aus seinem Kopf gestrichen. Nun hatten wir zweimal Fleischwurst. Zuerst futterten wir die vom Natz auf. Meine wollten wir auf dem Rückweg essen. Dazu kam es aber nicht mehr und so musste ich mir die Fleischwurst zum Abendbrot in die Pfanne hauen. Zwei Eier drüber und eine Scheibe gebratenes Brot darunter und fertig war ein leckeres warmes Abendbrot. Man gönnt sich ja sonst nichts.

Oben im ersten Bild fahren wir gerade an einem Haus, an der Halterner Straße vorbei, in dem ein BVB Fan wohnen muss. Das zweite Bild zeigt uns auf dem Borgweg. Die nächsten drei Bilder zeigen die Stelle wo wir die Fleischwurstpause gemacht haben.  Das vorletzte und letzte Bild hat Willi mit seinem Handy fotografiert. Für das vorletzte war er am Silvertbach entlang gegangen. Im letzten Bild musste ich posieren und dann nannte man mich wegen der „Jacke“ Michelinmännchen. Gemein!

Die Fleischwurst war verspeist und es ging weiter. Wir fuhren weiter durch die Burg und bogen dann kurz vor der A43 nach rechts ab und erreichten dann die Siedlung Nonnenbusch. Auf der gleichnamigen Straße fuhren wir am westlichen Rand der Siedlung, bis wir den Abzweig nach links zur Autobahn fanden. Dort bogen wir ab und erreichten dann nach 160 Meter die kleine Autobahnbrücke über die A 43. Die überquerten wir und verließen damit Marl-Sinsen und bewegten uns dann durch Marl-Hüls.

Oben im ersten Bild haben wir schon die Burg verlassen und fahren auf die Nonnenbuschsiedlung zu. Die drei nächsten Bilder habe ich von der Autobahnbrücke in Hüls fotografiert. Das letzte Bild zeigt dann schon die Sankt Marienkirche von Hüls.

Da waren wir schon von der Brücke über die A 43 in Richtung Hülsbergstraße gefahren und waren nach rechts auf diese gefahren. Von der Kirche aus waren es noch 280 Meter bis zur Victoriastraße. Die überquerten wir und fuhren dann auf dem Radweg nach links weiter. Nach etwa 500 Meter Fahrt erreichten wir einen Feldweg, der uns in Richtung Sinsen-Lenkerbeck brachte. Nach 460 Meter erreichten wir dann links die Durchfahrt zur Doppelhalde Brinkfordsheide. Dort fuhren wir nach links durch.

Ausflug zur Halde Brinkfortsheide in Marl

Mitten im Ruhrgebiet liegt ein Gebirge, das es vor einigen Jahrzehnten noch gar nicht gab: Die Halden und Deponien mit den Abfällen der Montanindustrie bilden mittlerweile eine beachtliche Bergwelt. Ein Ausflug zur Halde Brinkfortsheide in Marl.

Eigentlich sieht die Brinkfortsheide ziemlich fertig aus. Begrünt und mit frischen Baumpflanzungen macht der Sockel der Halde einen geradezu einladenden Eindruck. Oben drauf sieht es aber noch ganz anders aus – und die weiß-roten Schilder sprechen eine deutliche Sprache: Hier ist der Bergbau noch lange nicht fertig.

Was man von unten nicht sieht, dürfen sich gelegentlich Schulklassen oder Politiker unter sachkundiger Führung und Aufsicht von oben angucken. Noch arbeitet das Bergwerk Auguste Victoria, und noch wird die Halde gebraucht. Aber hier wird nicht mehr willkürlich Gestein aus der Grube aufgeschüttet, hier wird gewirtschaftet, modelliert und bewirtschaftet.

Drei Flotationsteiche auf der Halde

Mit Plan und nach neuesten Erkenntnissen. Z.B. in der Wasserwirtschaft. Auf Brinkfortsheide gibt es seit 2008 so genannte Flotationsteiche, denn nicht nur Gestein muss irgendwo abgeladen werden, sondern auch Bergeschlämme aus der Kohleaufbereitung (aus dem Flotationsverfahren). Diese werden mit Tankwagen auf die Halde gebracht, wo sie in einen Kreislauf mit drei Teichen gebracht werden.

Im ersten wird etwa ein Jahr lang der Schlamm abgeladen. Dann ruht der gefüllte Teich ein Jahr, damit das Wasser aus dem Schlamm trocknet. In dieser Zeit wird der zweite Teich befüllt. Im dritten Jahr wird die Bergemasse aus Teich 1 entnommen, Teich 2 ruht und Teich 3 wird befüllt.

Die trockene Bergemasse wird abgefahren und in große Vertiefungen (Kassetten) gefüllt, die ebenfalls auf der Halde angelegt werden. Die Kassetten werden anschließend mit Gestein abgedeckt, ehe eine neue Schicht aufgesetzt wird.

Eine der größten Halden im Ruhrgebiet

[kein Linktext vorhanden] Die Halde wächst, langsam aber stetig. Allerdings nur noch in die Höhe, denn mit mit fast 170 Hektar Gesamtfläche gehört die Brinkfortsheide schon jetzt zu den größten Halden des Ruhrgebiets und stößt an ihre Grenzen in Form von Straßen und Stadtteilen. Mitten durch die Halde schlängelt sich der Silvertbach – oder besser gesagt zwischen den beiden Haldenkörpern hindurch, aus denen die Brinkfortsheide eigentlich besteht.

Um die Ausmaße einmal darzustellen, habe ich Halde in Google Earth fixiert. Über dem Industriegebiet in Sinsen-Lenkerbeck breitet sich die Halde nach Westen und Osten aus. Geteilt wird sie durch den Silvertbach, der fast genau so verläuft wie unser Weg, der rot eingezeichnet ist. Von Südwesten, dort wo ehemalige Schachtanlage  Auguste-Victoria Schacht I und II stand, bis zur Autobahn im Osten erstreckt sie sich 2,3 Km. In der Breite ist sie bis 1,2 Km breit. Der westliche Teil der Halde ist etwa 86 Meter über NN hoch. Der östliche Teil ist mit 116 Meter über NN wesentlich höher. Auf der Seite stehen auch die Windräder.
Wir fuhren an den Sohlen der Abraumhalden vorbei. Links von uns floss der Silvertbach, rechts vom Weg ging es steil nach oben auf die östliche Halde. Der Weg auf dem wir fuhren heißt seid 2013 Vater unser Weg.
Vater-Unser-Weg in Marl
Kreativität und handwerkliches Geschick waren in St. Franziskus in Marl gefragt. Entlang des Radwegs am Silvertbach zwischen Römerstraße und Lenkerbeck sollten die 40 Jugendlichen einen Vater-Unser-Weg errichten. Neun Steelen mit den Bitten des Gebetes, galt es zu gestalten. Weihbischof Dieter Geerlings stattete den Jugendlichen am Samstag einen Besuch ab und bestaunte die kunstvolle Gestaltung der Steelen, die bis Sonntag ihren festen Platz auf den frisch gegossenen Betonfundamten finden werden. Quelle: kirchensite.de
Oben die Bilder zeigen unseren Weg von der Victoriastraße bis zur Haldeneinfahrt, der ein kleiner Tunnel ist. Dann sieht man Bilder vom Vater unser Weg aus fotografiert. Man sieht den Silvertbach und die Haldenlandschaft mit einem der Windräder. Das letzte Bild ist dann schon auf der Römerstraße entstanden und zeigt die Kleingartensiedlung Brinkfordsheide.
Wir fuhren auf der Römerstraße in östliche Richtung am südlichen Rand von Marl-Hamm bis zum Merkelheider Weg. Auf den bogen wir nach links ab und fuhren dann am östlichen Rand des Stadtteils entlang. Wir erreichten nach knapp einem Km Fahrt die A 52, die Hamm und die Waldsiedlung trennt. Wir unterquerten die Bahnlinie, die vor der Autobahn liegt und von Gelsenkirchen nach Haltern verläuft. Da nach sofort auch die Autobahn. Es ging noch 410 Meter weiter auf dem Merkelheider Weg, am östlichen Rand der Waldsiedlung entlang. Dann bogen wir nach rechts ab auf den Lenkerbecker Weg, der uns im Verlauf über die Hülsbergstraße und dann die Marler Straße nach Sickingmühle herein brachte. Wir überquerten auf ihr noch die Hammer Straße und erreichten dann die Alte Straße. Auf der fuhren wir in Richtung Wesel Datteln Kanal und wollten dort über die vorhandene Brücke, über die der Wasserwerksweg geführt wird, überqueren. Dabei übersahen wir beim Einbiegen in den Alberskamp das Schild, das auf eine Sackgasse hinwies. Wir quälten uns den Kanaldamm hoch und sahen dann zu unserem Schrecken, dass die Brücke mit Drahtzäunen versperrt war. Uns blieb nichts anderes übrig als wieder zurück zu fahren. Die nächste Brücke in Richtung Osten konnten wir auch nicht über den Fährweg erreichen, da dieser auch gesperrt war. Uns blieb nichts anders übrig, als den Weg zurück zu fahren, bis zum Vennheider Weg. Dort bogen wir dann nach links ab und erreichten dann die Lippramsdorfer Straße. Die überquerten wir und fuhren nach links zur nächsten Kanalbrücke hoch. So waren wir leider einen Umweg von 1,7 Km gefahren.

Oben die Bilder sind entstanden bei unserer Fahrt durch Marl-Hamm, die Waldsiedlung und dann durch Sickingmühle. Dann sieht man drei Bilder die den Wesel-Datteln-Kanal zeigen. Das letzte Bild dann hat wieder einmal ein Sprayer geschaffen und hat damit das herbeigesehnt, was einige Tage vorher fast passiert wäre. Das Attentat auf den Borussenbus.

Nach 620 Meter Fahrt und  überwundenen 8 Höhenmetern, erreichten wir die Kanalbrücke über die die Lippramsdorfer Straße geführt wird. Wir überquerten den Kanal und erreichten dann nach fast 400 Meter auch die Lippebrücke. Von der aus hat meine gute Sicht auf die Lippeauen, bis hin zur A 43. Dort unten liegt unberührte Natur, fast unzugänglich für Menschen. Dort machte ich kurz einen Stop und fotografierte.

Im ersten Bild habe ich einmal meine Großen von Vorne fotografiert. Willi hatte mich ananimiert, ich solle sie doch jetzt, da ich mit Motorunterstützung fahre, einmal von Vorne fotografieren. Das tat ich dann auch. ich fuhr vor den Jungs den Berg hoch und machte dann einen Schnappschuss. Im nächsten Bild haben sie mich überholt und ich habe einmal die Überlandleitungen fotografiert. Im Hintergrund sieht man schon den Förderturm der ehemaligen Schachtanlage AV VIII. dann zwei Bilder vom Kanal. Das nächste Bild zeigt Friedel vor mir in Richtung Lippebrücke fahren. Dann im nächsten Bild sieht man den Förderturm von AV VIII besser. Der schwarze Punkt über der Spitze ist ein Reiher, der gerade aus den Lippeauen aufgestiegen war. Die beiden letzten Bilder zeigen die Lippe und ihre Auen.

Wir überquerten die Lippe und überquerten nach 210 Meter über die Lippramsdorferstraße. Dort bogen wir dann nach rechts ab und umfuhren den Parkplatz der Schachtanlage AV VIII. Nach 540 Meter fahrt in Nordwestlicher Richtung erreichten wir die ehemalige Bahntrasse Venlo-Haltern, die zu einer Radfahrtrasse ausgebaut wurde. Dort fuhren wir nach links in westlicher Richtung. Auf der gut zu fahrenden Trasse fuhren wir 1,1 Kilometer bis zur Wiesenstraße. Dort bogen wir nach rechts ab und verließen die Radfahrtrasse. Es ging dann für uns in Richtung Lippramsdorf. die Wiesenstraße brachte uns nach einigen Links- und Rechtskurven an den Pastoratsweg. Für uns ging es nach rechts weiter. Wir brachten dann noch einmal 470 Meter, ehe wir die Dorstener Straße in Lippramsdorf erreichten. Auf die bogen wir nach links ab. nach 80 Meter erreichten wir unser Ziel in Lippramsdorf. Es war der Bäcker Sanders, der auch ein Cafe dort bewirtschaftete. Dort kehrten wir für unsere Mittagspause ein.

Die Bilder zeigen unseren Weg nach Lippramsdorf.

Wir ließen uns Kaffee und Brötchen schmecken und machten uns dann wieder auf den Weg. Wir wollten ja unterwegs entscheiden, ob wir bis zur Biologischen Station fahren, oder ob wir in Lippramsdorf abbrechen und in Richtung Haltern fahren. Wir entschieden uns für die Biologische Station. Das Wetter hatte sich gehalten und es war auch etwas wärmer geworden. Vom Cafe aus fuhren wir auf der Lembecker Straße in nördlicher Richtung aus Lippramsdorf heraus. Wir fuhren am Landhaus Föcker vorbei, das rechts an der Straße steht. Gegenüber dem Landhaus steht das Kriegerdenkmal von Lippramsdorf. 360 Meter weiter kamen wir dann an der Alten Mühle vorbei, die auch rechts an der Straße steht und ein Restaurant beherbergt. Nach weiteren 310 Meter Fahrt verließen wir die Straße und fuhren nach halb Links auf den Antoniusweg.

Kleine Windmühle vor einem Hof bei der Ausfahrt aus Lippramsdorf. Das zweite Bild zeigt das Landhaus Föcker. Das dritte Bild zeigt das Kriegerdenkmal. Bild vier und fünf zeigt die Alte Mühle.

Haltern-Lippramsdorf, Kreis Recklinghausen, Nordrhein-Westfalen:

Das Denkmal aus dem Jahre 1938 besteht aus zwei voran schreitenden Soldatenfiguren. Sie tragen Mantel, Helm und halten Stielhandgranaten in der Hand. Auf dem Sockel sind die Namen der Toten aus den Kriegen 1813-1815, 1870 /71 und des ersten Weltkrieges angebracht. Neben dem Denkmal wurden nachträglich die Namentafeln mit den Opfern des zweiten Weltkrieges aufgestellt

Inschriften:

Freiheit Ehre Vaterland

Neuere Tafel:
Die Opfer der Kriege mahnen uns, wahrt Frieden und öffnet eure Hände zur Versöhnung mit allen Völkern

Quelle: Onlineprojekt Gefallenendenkmäler

Die ehemalige Mühle an der Lembecker Straße war eine Kornwindmühle.

Am Beginn des Antoniusweg liegt links ein Haus, in dem der Raumausstattermeister Mike Risthaus Wohnideen verwirklicht. Vor seinem Haus steht ein weißes Pferd, dass einmal von Hannes TH, der es fotografiert hat und in Google Earth gestellt hat, Das weiße Rössel in Lipp-City betitelt hat. Etwas weiter steht eine kleine Windmühle aus Stein erbaut.

Im ersten Bild sieht man das Weiße Rössel. Im zweiten das Haus des Raumausstattermeisters und Willi der sich mal ein Prospekt mitnimmt. Das dritte Bild zeigt die kleine Windmühle.

Bis zur B 58, die vor uns lag, mussten wir dann noch 670 Meter auf dem Antoniusweg fahren. Wir überquerten die B 58 und fuhren auf der anderen Seite der Straße durch ein Waldgebiet. Nach etwa 410 Meter waren wir dort durch und das Gelände war wieder offener. Westlich von uns lag schon Wulfen-Barkenberg. Wir fuhren auf dem Weg Am Stemmerberg bis zur Lippramsdorfer Straße hoch. Das waren noch einmal 2,2 Km Fahrt leicht bergan. Dann ging es nach links auf die Lippramsdorfer Straße. Eigentlich wollten wir über den Forstweg weiterfahren, der direkt auf der andern Straßenseite begann, aber der sah nicht so aus, als könne man ihn mit dem Rad befahren. Also schenkten wir uns das Abenteuer und fuhren die 500 Meter auf der Straße. Dann bogen wir nach rechts auf den Napoleonsweg ein. Der brachte uns nach 440 Meter wieder an den Forstweg. Vorher waren wir noch an den Forsthaus Hohe Mark vorbeigefahren. An dieser Wegkreuzung stand ein Hinweisschild und es gab eine Bank. Dort machten wir eine kurze Pause.

Oben die Bilder zeigen unseren Weg vom Antoniusweg bis zur Wegkreuzung mit der Bank. Im siebten Bild habe ich mal wieder ein Reh fotografiert. Das letzte Bild lässt erahnen welche Steigungen uns noch bevorstanden.

Wir bogen an der Wegkreuzung nach links auf den Forstweg ab, der dort gut zu fahren war. Wir erreichten nach 1,8 Km  und 8 Höhenmetern, den Weg Besenkamp. Dort waren wir uns nicht sicher wo wir hin mussten. Nach rechts oder nach links. Gott sei Dank kam ein Radfahrer, der sich auskannte. Wir mussten nach rechts hochfahren, um zur Biologischenstation zu kommen. Nach 280 Meter gab es dann noch einmal einen Abzweig nach rechts. Der Weg Im Höltken brachte uns dann nach 370 Meter zur Hauptzufahrt der Station. Unser Ziel war erreicht. Wir stellten unsere Räder ab und gingen in den Raum, der für Besucher geöffnet war. Dort sahen wir nicht nur viele Infotafeln, sondern auch lebende Tiere.

Oben die Bilder zeigen unseren Restweg zur Biologischenstation und dann die Bilder unserer Ankunft und die Besichtigung des Ausstellungsraums. Ebenfalls die Bilder von dem ehemaligen Bauernhofes. Die lebenden Tiere waren große Waldameisen, die in der Ausstellung ihren Platz hatten.

Eine Station für den KreisIm März 1990 wurde vom Land Nordrhein-Westfalen ein naturräumliches Fachkonzept zur Einrichtung von Biologischen Stationen verabschiedet.

Dieses Konzept sah in ausgewählten Regionen des Landes die Eröffnung und die institutionelle Förderung von Biologischen Stationen vor. Voraussetzung hierfür war, dass der jeweilige Kreis bzw. Kommune sich mit 20% an den Kosten beteiligt und aus den örtlichen Naturschutzgruppen sowie Vertretern der Landwirtschaft ein Trägerverein für die jeweilige Station gegründet wird.

Auf dieser Grundlage wurde am 07.12.1990 der Verein Biologische Station Kreis Recklinghausen gegründet. Die heute 13 Mitglieder des Vereins setzen sich aus 8 Vertretern des ehrenamtlichen Naturschutzes, 2 Vertretern der Landwirtschaft sowie der Stadt Dorsten, des Regionalverbandes Ruhr und dem Lippeverband zusammen.

Vorsitzender des Vereins seit Gründung ist Dr. Bernd von Bülow, als Vertreter des ehrenamtlichen Naturschutzes. Der Verein beschäftigt sechs Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter außerdem verfügte er über zwei Zivildienststellen, die heute mit engagierten Menschen im Rahmen des Bundesfreiwilligendienstes besetzt werden.

Nach der Vereinbarung über die Finanzierung und Bereitstellung der Infrastruktur in 1991 nahm die Biologische Station am 01.01.1992 mit fünf festangestellten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ihre Naturschutzarbeit auf.

Die Geschäftsstelle

Seit Ende 1994 hat die Biologische Station Kreis Recklinghausen ihre Geschäftstelle auf dem ehemaligen landwirtschaftlichen Betrieb „Hof Punsmann“ mitten im Naturpark Hohe Mark Westmünsterland.

Das Anwesen ist heute im Besitz des Regionalverbandes Ruhr und vom Trägerverein der Biologischen Station gepachtet.

Historie und heutige Nutzung

Die urkundliche Erwähnung des Hofes Punsmann reicht über 500 Jahre zurück.
In dem historischen Gebäude von 1846 sind die Geschäftsräume der Station untergebracht, der ehemalige Kuhstall wurde zu Ausstellung und Seminarräumen umgebaut. Die alte Kornscheune wurde mit Teeküche und Toiletten ausgestattet und wird nun für größere Veranstaltungen in den Sommermonaten genutzt. Aus den vormaligen Stallungen sind Werkstätten entstanden, die zusammen mit dem Regionalverband Ruhr genutzt werden. In einem kleinen Wohnhaus sind Büroräume für den RVR und Wohnräume für PraktikantInnen und MitarbeiterInnen im Rahmen des Bundesfreiwilligendienstes untergebracht.

Geländegestaltung

Bei der Gestaltung des Hofgeländes war es uns wichtig, die alten Strukturen wiederzubeleben und mit neuen zu ergänzen. So wurden die Sandstein- und Trockenmauern, Frühbeete, Lehmhäuschen und Hofbrunnen wieder hergestellt. Ein typischer Bauerngarten entstand, neue Teiche wurden angelegt und das Gelände mit Elementen eines Lern- und Lehrgartens ergänzt. Zwei Streuobstwiesen vermitteln die unterschieden Bewirtschaftungsformen von Beweidung und Mahd.

Das Hofgelände und die umliegenden Waldflächen bieten ideale Voraussetzungen für eine umfassende ökologische Bildungsarbeit in Sinne einer Bildung für nachhaltige Entwicklung.

  Das Team

 

tenger.
biostation-re@t-online.de

Georg Tenger

Geschäftsführer der Biostation. Zusätzlich zuständig für die Bildungs- und Öffentlichkeits-arbeit und für die Betreuung der beiden MitarbeiterInnen im Rahmen des Bundes-freiwilligendienstes.

 

ribbrock.
biostation-re@t-online.de

Niels Ribbrock

Stellvertretender Geschäftsführer, Landschaftsökologe und wissenschaftlicher Mitarbeiter ist vornehmlich mit den zoologischen Erhebungen und Anfragen sowie Artenschutzprojekten beschäftigt.

 

schulte-bocholt.
biostation-re@t-online.de

Annette Schulte Bocholt

ist als Diplombiologin und wissenschaftliche Mitarbeiterin für alle botanischen Erhebungen
und Fragen vornehmlich innerhalb unserer Natur-schutzgebiete verantwortlich.

 

rosinski.
biostation-re@t-online.de

Eva Rosinski

Master of Science, auf der Suche nach wertvollen Pflanzen.

 

thome.
biostation-re@t-online.de

Marion Thome

ist als Diplomgeografin für alle kartografischen Darstellungen sowie für Aufgaben in der Datenpflege zuständig.


biostation-re@t-online.de
Stefanie Maas-Timpert

Dipl. Betriebswirtin ist mit den Verwaltungsaufgaben, der Buchführung und Lohnbuchhaltung betraut.

thome.
biostation-re@t-online.de

Timo Schwidder

Ex-Zivi, ausgebildeter Landschaftsgärtner und Tontechniker rockt für uns Natur und Landschaft.

eversmann.
biostation-re@t-online.de

Nikolai Eversmann

Ex-Praktikant, jetzt Master of Science ist dem Fischotter auf der Spur.

Quelle: Website der Biologischen Station Kreis Recklinghausen e.V

Wer den ganzen Bericht lesen möchte sollte den Link aufrufen

biostation-re.de

Im vorletzten Bild oben sieht man Willi, der mit dem stellvertretenden Geschäftsführer Niels Ribbrock über dessen Arbeit spricht.

Wir hatten mehr gesehen als wir erwartet hatten und wollten uns auf den Rückweg machen. Wie wir am besten in Richtung Haltern fahren, erklärte uns dann ein netter Mitarbeiter. Damit wir uns auch nicht verfahren, schickte er uns einen Kastenwagen voran, in dem zwei Waldarbeiter saßen. Die fuhren vor uns, wir hinterher. Vom Hof aus ging es nach links, wieder auf den Weg Im Höltken. Ortsfremde wären dort nicht hingefahren. Wir wären wahrscheinlich auch erst wieder nach rechts gefahren. Wir vertrauten uns aber den Waldarbeitern an und fuhren hinterher. Nach 430 Metern Strecke, sowie 11 Höhenmetern bogen wir nach rechts auf einen Weg ab, der für Radfahrer, aber auch für Kastenwagen nicht so wirklich geschaffen war. Wir machten eine Abfahrt über 22 Höhenmeter und fast einen Km Strecke. Es ging über einen Waldweg der anderen Art.

Im ersten Bild oben sieht man noch einen Teil der Biologischen Station. Das zweite Bild zeigt den Kastenwagen der vor uns fuhr. Im Bild sieht man den Weg, der aber immer schlechter wurde, je weiter wir in den Wald kamen.

Dann war es geschafft. Der Fahrer hielt an, stieg aus und wies uns den weiteren Weg. Wir bedankten uns und der Wagen fuhr geradeaus weiter. Wir standen an eine Wegkreuzung, die gar nicht weit vom Forstweg weg war, den wir auf dem Hinweg gefahren waren. Wir sollten nach links weiterfahren. Der Weg, In der Brake war ein asphaltierter Weg, der Radfahrern alles abverlangte, wenn man keinen Elektromotor unterm Hintern hat. Das sollte am Montag vor allem Natz treffen. Natz quälte sich die 60 Höhenmeter hoch. Musste 2 Mal vom Rad herunter und einige Meter schieben. Ein Ende des Bergs war noch nicht abzusehen. Wie es den beiden vorne ging, weiß ich nicht. Ich wäre ohne Motor da nicht hoch gekommen. Ich blieb beim Natz und dann hatten wir es auch geschafft. Nach 1,65 Km erreichten wir den Feuerwachturm. Friedel und Willi saßen schon dort. Auf den Feuerwachturm wollte am Montag keiner von uns heraufklettern. Von klettern hatte besonders Natz genug. Er äußerte das auch.

Das erste Bild habe ich am Berg gemacht. Man sieht im Bild, dass sich Natz und Friedel schon mächtig anstrengen müssen. Auch Willi sieht dahinter nicht entspannt aus. Die beiden nächsten Bilder sind am Feuerwachturm entstanden.

Ich hatte ein schlechtes Gewissen meinen Großen gegenüber, da ich mich nicht so quälen musste. Es war aber noch nicht zu Ende. Nach einer ordentlichen Pause fuhren wir weiter. Es ging weiter bergan. Natz hatte sich gut erholt und fuhr in alter Manier weiter. Wir erreichten das Halterner Eck nach 1,14 Km und weiteren 13 Höhenmetern. Dort bogen wir nach rechts ab. Wie der Weg dort heißt, ich glaube Hohe Mark. Ich blickte auf meinen Tacho, der mir ja jetzt auch anzeigt wie viele Km  ich noch mit meinem Akku fahren kann. Er zeigte mir noch 33 Km an. Das machte mir Sorgen. Ich wusste ja, dass Friedel noch einen Bogen fahren wollte. Er wäre gerne nach etwa 450 Meter nach links abgebogen, auf den Napoleonsweg. Über den zum Kettler Hof nach Lavesum und dann nach Haltern herunter. Wir überlegten kurz und entschieden dann, wir fahren über den Prozessionsweg zur Granatstraße und dann über die Holtwickerstraße nach Haltern herunter. Friedel war nicht so begeistert, aber beugte sich der Mehrheit. Wir waren an der Wegkreuzung, an der ein großes Kreuz steht, mit der Inschrift „Rette Deine Seele“ In der Nähe liegt auch noch ein Wegweiserstein, den ich leider nicht gesehen habe.

Im ersten Bild steht Natz vor dem Kreuz am beginn des Prozessionsweges. Das zweite Bild zeigt die Inschrift auf der Steinplatte.

Wir fuhren wieder los und erreichten nach einigen Metern Fahrt den höchsten Punkt unserer Strecke. 147 Meter über NN hatten wir erreicht. Danach verloren wir schnell an Höhe. Nach fast einem Km Fahrt bis zur Granatstraße waren wir bei 112 Meter über NN. Ich musste auf dem Prozessionsweg immer wieder die Bremse betätigen, damit ich nicht zu schnell wurde, den der Waldweg war recht ruppig zum Fahren. Wir fuhren nach rechts auf die Granatstraße. Die brachte uns nach 680 Meter an die Holtwicker Straße. Dort bogen wir nach links ab. Die Holtwicker Straße ist eine Rennstrecke für Radfahrer. Es geht bis nach Haltern 72 Höhenmeter herunter. Es gibt dort einen Radweg, den wir aber nur teilweise gefahren sind, denn dort hebt sich der Asphalt durch hochwachsende Baumwurzeln. Ich fuhr dort meine Höchstgeschwindigkeit mit 44 Kmh. Dabei überholte ich Natz und raunte ihm zu, wenn wir uns jetzt auf den Bart legen. Hör auf raunte er zurück. Die Geschwindigkeit konnten wir nur auf der Straße erreichen. Wir erreichten dabei links von der Straße die Wachholderheide und dann die Ortschaft Holtwick. Nach fast 4 Km wilder Hast erreichten wir die Autobahn A 43. Die unterfuhren wir. Wir erreichten die Römerstraße und fuhren über die zur Rekumer Straße. Wir erreichten, unsere Fahrräder schiebend, den Marktplatz von Haltern.

Oben die Bilder zeigen unsere Fahrt herunter aus der Hohen Mark zum Halterner Marktplatz.

Am Markt angekommen wollten wir noch ein kühles Getränk zu uns nehmen. Das hatten wir uns redlich verdient. Wir bestellten uns im Extrablatt ein alkoholfreies Weizenbier. Willi eins mit Fruchtgeschmack. Das kühle Getränk, mit vielen Elektrolyten tat uns gut und so konnten wir auf die letzten Kilometer gehen. Meine Akkureichweite hatte sich wieder bei der Abfahrt erholt. Ich hätte da noch 50 Km fahren können. Das beruhigte mich und ich konnte mit Unterstützung nach Hause fahren. Wir schauten uns noch das Treiben auf dem Marktplatz an, dass sich am Montag nicht wirklich abspielte, das das Wetter nicht zum draußen Sitzen einlud.

Im Schatten der Sixtuskirche tranken wir unser Bier. Im zweiten Bild sieht man den fast leeren Marktplatz. Unsere Räder hatten wir in Sichtweite stehen. Im letzetn Bild sieht man die Statue rechts vom Eingang der Kirche.

Wir zahlten unser Zeche und machten uns auf den Heimweg. Wir fuhren vom Marktplatz in Richtung Merschbrunnen. Dort überquerten wir die Rochfordstraße und fuhren nach links. Nach einigen Metern bogen wir nach halbrechts ab und erreichten die Recklinghäuser Straße. Auf ihr fahrend verließen wir die Innenstadt in Richtung Süden. Wir erreichten die Lippe, überquerten sie und fuhren dann noch 50 Meter weiter. Dann überquerten wir die Recklinghäuser Straße und fuhren zum Wesel-Datteln-Kanal herunter.

In den ersten zwei Bildern fahren wir auf der Recklinghäuser Straße. Im dritten Bild überqueren wir die Lippe. Die nächsten drei Bilder zeigen Eindrücke vom Kanal.

Wir fuhren in Richtung Flaesheim. Während der Fahrt überholten wir ein Schiff, die Westfalen. Die hatte seitlich Ausleger im Wasser, die wie U-Boot Periskope aussahen. Was war das. Friedel nahm Kontakt auf, mit einem Mann auf dem Boot. „Wir messen die Kanaltiefe“ rief er uns zu. Wir stiegen von unseren Rädern ab und ich machte mehrere Bilder von dem Schiff.

Oben die Bilder zeigen die Westfalen und an ihrer Seite ragen Ausleger ins Wasser, die sogar eine kleine Welle hinter sich herziehen.

Der Sache auf den Grund gehen

Die Westfalen war im Dezember in Lüdinghausen und Umgebung unterwegs. Bild links: Mit den Auslegern wird der Kanal in einer Breite von bis zu 22 Metern regelrecht abgescannt. Foto: west

Lüdinghausen –

Seit drei Jahrzehnten ist das Motorschiff Westfalen im Dienst des Wasser- und Schifffahrtsamtes Rheine auf dem Dortmund-Ems-Kanal unterwegs. Dort nimmt es regelmäßig Messungen mit einem modernen Echolot-System vor, um Hindernisse im Wasser aufzuspüren.

Von Werner Storksberger

Spaziergänger blieben verdutzt stehen. Die Fragezeichen in ihren Augen waren schon aus der Entfernung zu erkennen. Als das MS Westfalen die Anlegestelle an der RaiLog passierte, gab es erstaunte Gesichter: Seitliche Ausleger des Schiffes ragten wie Schnorchel aus dem Wasser. „Dass die Leute auf den Böschungen stehen bleiben und schon mal zu uns herüberrufen, passiert regelmäßig“, versichert Martin Stellmacher, der auf dem Motorschiff für die Messtechnik zuständig ist. Und die sorgt letztlich für die Verwunderung der Passanten: Bei den Auslegern handelt es sich um die Messinstrumente, mit denen der Kanal unter die Lupe genommen wird.

Im Dezember war das Motorschiff auf dem Dortmund-Ems-Kanal unterwegs. Einen besonderen Anlass gibt es nicht. „Das machen wir turnusmäßig“, versichert Stellmacher. „Wir sind schließlich für die Verkehrssicherungspflicht zuständig“, erklärt auch Ulrich Wieching, Leiter des Wasser- und Schifffahrtsamtes Rheine. Im Falle eines Falles muss das Amt dokumentieren, dass es seiner Pflicht nachgekommen ist und die Wasserstraßen kontrolliert hat.

Vom Fahrrad bis zum Auto kann das Echolot-System alles erkennen, was sich auf dem Boden der Wasserstraßen befindet. „Solche Gegenstände können enorme Schäden an den Ruderanlagen der Schiffe verursachen“, erklärt Stellmacher den Aufwand, mit dem die Wasserstraßen unter die Lupe genommen werden. Aber nicht nur nach „Müll“ wird gesucht.

Das Echolot-System kann auch Untiefen erkennen. Wenn sich große Schiffe begegnen, entstehen schnell Verwirbelungen, die die Sole des Kanals freilegen. Die Tonschicht ist jedoch empfindlich, wird sie beschädigt, kann Wasser austreten. Das muss natürlich verhindert werden. Kontrolliert wird daher nicht nur die Sole des Flusses. Auch die Böschungen werden regelrecht gescannt.

Auf seine Messtechnik ist Martin Stellmacher ziemlich stolz. Auch wenn das Motorschiff Westfalen mit seinem Baujahr 1968 schon einige Jahre auf dem Buckel hat, so wurde die Ortungstechnik stets auf dem neuesten Stand gehalten. In der Regel erfolgt die Ortung über zwei GPS-Antennen, die die exakte Position des Schiffes errechnen. Seit 2010 ist ein Vertikallotsystem an Bord, das 30 Mal in der Sekunde Tiefeninformationen an den Messrechner liefert. 47 Echolot-Sensoren sind im Rumpf und in den Messauslegern untergebracht. Damit kann ein 22 Meter breiter Kanalabschnitt abgetastet werden.

„Schon nach einer Stunde können wir die Ergebnisse unserer Messungen weiterleiten“, ist Stellmacher stolz auf die Technik. Bereits an Bord entsteht ein dreidimensionales Unterwasserbild, das Basis dafür ist, dass die Mitarbeiter der in den Außenbezirken mögliche Schäden schnell beseitigen können.

Aber nicht nur auf die Messtechnik ist Martin Stellmacher stolz. Auch das Schiff, das seit 30 Jahren im Dienst des Wasser- und Schifffahrtsamtes in Rheine steht, ist in bestem Zustand. Zwölf Stundenkilometer ist die Westfalen in normaler Fahrt schnell. Die beiden je 94 PS starken Dieselmotoren beschleunigen das Schiff bei Messfahrten auf neun Stundenkilometer. Trotz des guten technischen Zustands: Die Erneuerung der in die Jahre gekommenen Maschinen ist in Planung.

Quelle: Westfälische Nachrichten vom 02.01.2016

So das wäre geklärt. Wir erreichten dann die Stelle am Kanal, wo die Lippe ganz nah an diesen heranfließt. Dort, an der Flaesheimer Stiftsbrücke, unterhalb des Kanaldamms fließt die Lippe und dort gibt es seid 2 Jahren die Lippefähre Maifisch. Am Montag war sie schon eingesetzt gewesen. Ich konnte sie vom Kanal aus fotografieren. Dann erreichten wir die Schleuse Flaesheim. Dort warteten Natz und Willi auf uns. Die waren weitergefahren, als wir die Westfalen fotografiert hatten.

Oben im ersten Bild sieht man die Lippefähre Maifisch. Dann zweimal die Schleusentore. Im dritten Bild sieht man das Oberwasser der Schleuse Flaesheim. Im letzten Bild hat Friedel vor mir fast die Zufahrt zum Flaesheimer Baggerloch erreicht, dass auf der anderen Kanalseite liegt.

Wir fuhren an der Baggerlocheinfahrt vorbei. Dann waren es noch einmal lange 5 Km bis zur Ahsener Schleuse. Die erreichten wir und fuhren am Montag nicht über die Schleuse zur anderen Kanalseite, weil Willi geradeaus gefahren war. Er wartete am Oberwasser der Ahsener Schleuse auf uns. Wir stiegen dort auch noch einmal von den Rädern und machten eine Trinkpause.

Die beiden ersten Bilder zeigen die Einfahrt des Baggerlochs und die Flaesheimer Marina. Das nächste Bild zeigt Natz und Friedel die in Richtung Kanalbrücke Ahsener Allee fahren. Eine Entenmutter hat schon Junge im Kiehlwasser. Im nächsten Bild haben wir fast ein Schiff erreicht, dass fast die Recklinghäuser Straße erreicht hat. Die wird dort über eine Kanalbrücke geführt. Im nächsten Bild sieht man das Schleusentor der großen Schleuse Ahsen. Da fährt gerade ein Schiff ins Unterwasser. Die nächsten beiden Bilder zeigen einen Graureiher der sich auf einem Geländer gelandet war. Das letzte Bild zeugt das Oberwasser der Ahsener Schleuse. Dort wir noch die kleine Schleuse repariert.

Nach unserer kleinen Pause in Ahsen fuhren wir die letzten 3,1 Km bis zur Dattelner Schleuse. Dort ging es noch einmal der Schleusenberg hoch. Dann war unsere Tour fast beendet. Wir überquerten die Schleuse und fuhren dann gemeinsam den Schleusenberg herunter.

Die beiden ersten Bilder sind kurz vor der Dattelner Schleuse entstanden und zeigen ein entgegenkommendes Schiff und die olfener Brücke. Das letzte Bild zeigt einen Teil der Schleusenkammer in Datteln.

Wir erreichten die Eichenstraße und alle fuhren mit mir bis zu unserem Haus. Wir verabschiedeten uns. Natz fuhr noch zum Parkgrill, weil er zu der zeit Strohwitwer war und nicht kochen wollte. Willi und Friedel mussten noch ein Stück nach Hause fahren.

Männer wir sind am Montag 71 Km gefahren. Es war in der Hohen Mark eine sehr anstrengende Strecke für euch. Ich hatte Gott sei Dank mein E-Bike. Wir haben wieder einmal etwas neues gesehen, was uns für die Quälerei entschädigte. Es war wieder schön mit euch.

Ach ja, die Fleischwurst die wir nicht gegessen haben, musste ich am Abend mit einem Rührei verspachteln. Da wundert ihr euch, dass ich wie das Michelinmännchen aussehe.

Opaju

 

 

 

 

 

 

 

Fahrradtour 10.04.2017( Über Lüdinghausen nach Senden)

Wir hatten uns am Wochenende entschieden, dass wir  einmal wieder nach Senden fahren. Dort waren wir im Oktober 2014 und im Juli 2016. Im Juli des letzten Jahres wollten wir schauen, ob die Baustelle am Dortmund-Ems-Kanal Geschichte ist. Das war sie nicht. Der Leinpfad auf der linken Seite in Richtung Senden war erst nur grob geschottert und fast nicht befahrbar. Ob das nach weiteren 10 Monaten anders ist, das wollten wir sehen. Treffen war bei mir. Das Wetter zwang uns wieder dicke Sachen anzuziehen. Maximal sollte die Temperatur bis auf 14 Grad ansteigen. Die Sonne würde sich auch nur mal kurz zeigen.

Wir kamen pünktlich los, nach dem wir die Streckenführung kurz besprochen hatten. Wir fuhren wie so häufig zur Dattelner Schleuse hoch. Danach ging es nach rechts, entlang des Dattelner Meers. Wir erreichten die Alte Fahrt und fuhren dort nicht in Richtung Olfen, sondern wir fuhren an den Leinpfad der neuen Fahrt des Dortmund-Ems-Kanal. Der Weg in Richtung Olfen, linksseitig des DEK war ja seid 2003 nicht passierbar gewesen, da es die Baustelle der neuen Lippeüberquerung dort war. Dann war 2005 der Kanaldamm dort durch die Bauarbeiten gerissen und der Kanal ergoss sich in die Lippe. Zwischen den Sicherheitstoren Datteln und Lüdinghausen war der DEK leergelaufen. Ab da dauerte es noch einmal 12 Jahre, bis die Baustelle jetzt beendet wurde. 

Wir erreichten nach ca. 1,75 Km die Lippeüberquerung. Wir konnten da herüberfahren.

 

       

Im ersten Bild überqueren wir gerade die Schleuse Datteln. Das zweite Bild zeigt uns am Dattelner Meer. Danach drei Bilder die ich am Dattelner Meer gemacht habe. Das nächste Bild zeigt dann das Sicherheitstor Datteln und Natz und Friedel die auf dem Leinpfad der Neuen Fahrt fahren. Im nächsten Bild fahren wir an ein Schiff heran, dass in Richtung Olfen fährt. Dann auf den nächsten beiden Bildern sieht man die beiden neuen Tröge, für rechts und links fahrende Schiffe. Das letzte kleine Bild zeigt die Lippe die dort in Richtung Alter Fahrt fließt. Das große Bild zeigt Natz auf dem neu gemachten Leinpfad. Der war noch recht weich und schlecht zu fahren.

Nach einiger Zeit war dann wieder der alte Leinpfandbelag vorhanden und das Fahren ging wieder leichter. Nach weiteren 1,1Km Fahrt erreichten wir die Kanalbrücke, die Olfen mit Vinnum verbindet. Wir unterquerten die Brücke. Vinnum lag da schon rechts von uns auf der anderen Kanalseite. Vinnum liegt für mich auf dem Berg, weil es 15 Meter höher liegt als der Leinpfad am Kanal. Dort herauf haben wir uns schon des Öfteren gequält.

Weiter ging unsere Fahrt und dann nach etwa 1,4 Km lag dann links von uns Olfen. Auf der anderen Kanalseite, ca. 800  Meter weiter östlich lag das Schloss Sandtfort, dass wir auch schon einmal zu Fuß besucht hatten. Nach weiteren 750 Meter erreichten wir dann die B 236, die aus Olfen heraus nach Selm führt. Die überquerten wir.

Oben im ersten Bild sieht man das andere Kanalufer. Die Seite, wo es nach Vinnum hoch geht. Das zweite Bild zeigt die Brücke zwischen Olfen und Vinnum. Das dritte Bild zeigt dann den Kirchturm von Olfen. Im vierten Bild sieht man ein einsames Schiff. Darunter noch einmal die Silhouette von Olfen. Das letzte Bild zeigt einen Blumenstrauß in der Kanalböschung.

Wir kamen dann nach weiteren 900 Meter zum Durchlass der Stever. Die unterquert dort den DEK. Wir überfuhren die Stelle und hatten dann noch 1,6 Km zu fahren, bis wir den Leinpfad verlassen mussten. Der Grund dafür, ist die Alte Fahrt, die dort in dem Bereich wieder in die Neue Fahrt mündet und uns so den Weg versperrte. Etwa 100 Meter vor dem Sicherheitstor Lüdinghausen und der Kanalbrücke, über die der Weg Voßkamp verläuft, bogen wir nach links ab. Es ging nach rechts auf den Voßkamp und dann zur Brücke hoch. Wir überquerten den Kanal und fuhren dann wieder nach rechts auf die Straße Recheder Feld. Nach etwa 230 Meter konnten wir dort wieder auf den Leinpfad fahren. Es ging nach rechts in Richtung Lüdinghausen. Wir unterquerten die Kanalbrücke und erreichten dann nach etwa 460 Meter Fahrt ein kleines Waldstück am Kanal, direkt gegenüber der Einmündung der Alten Fahrt in die neue Fahrt. Das Fleckchen Wald kennen wir als Hohes Holz. Es gibt dort eine Anlegestelle für Kanuten und Ruderer, und einen kleinen freien Platz, der von den Kanuten schon einmal als Zeltplatz genutzt wird. Dort machten wir mal eine kurze Trinkpause.

Das erste Bild zeigt die Stever, die wir dort gerade überfahren. Das zweite Bild zeigt Willi, der auf das Sicherheitstor und die Brücke zufährt. Das dritte Bild ist von der Brücke aus fotografiert und zeigt das Sicherheitstor und den Kanal in Richtung Olfen. Das letzte Bild zeigt den großen Hof der auf der anderen Kanalseite liegt.

Wir folgten wieder dem Verlauf des DEK der zunächst einen leichten Linksbogen macht. Nach 2 Km erreichten wir dann die erste Brücke vor Lüdinghausen. Die unterfahren wir noch und bogen dann nach rechts vom Leinpfad ab. Es ging hoch zur Brücke, die wir aber rechts liegen ließen. Wir fuhren nach links auf den Gutschenweg. Den fuhren wir 750 Meter herunter, vorbei an einigen Höfen und erreichten dann die Bahnlinie Selm-Lüdinghausen, die wir überquerten. Es ging dann nach links weiter. Dort ist alles sehr ländlich, obwohl wir gar nicht weit von Lüdinghausen entfernt waren. Zwischen Wiesen und Felder geht es auf Lüdinghausen zu. Nach etwa 1 km Fahrt, vorbei an einer Schafsherde, in der es einige Osterlämmer gab, sowie einer Hundezuchtstation, erreichten wir das Kranichholz. Ein etwa 30 Hektar großes Waldgebiet, dass zwischen dem Industriegebiet an der B235 und dem Stadion Westfalenring liegt. Dort geht eine Straße mit dem gleichen Namen durch. Die fuhren wir in Richtung Innenstadt Lüdinghausen. Auf der halben Strecke im Wald wollte Friedel nach rechts in den Wald fahren, um am Westfalenring heraus zu kommen. Natz folgte ihm. Willi wollte lieber über Asphalt fahren und ich folgte ihm. Wir sprengten unsere Gruppe. Willi rief  Friedel noch hinterher, wir treffen uns am Marktplatz. Hatten die Beiden das noch gehört?

Oben im ersten Bild einer der Höfe vor der Bahnlinie. Im zweiten Bild fährt Willi auf den Bahnübergang zu. Bild drei und vier zeigen die Schafsherde und die Osterlämmer. Im letzten Bild sieht man die Hundezuchtanlage, die links vom Weg liegt. Dort begrüßten uns einige Hunde.

Willi und ich fuhren dann über die Straße Telgengarten zur Bahnhofstraße. Die überquerten wir und fuhren auf dem Telgengarten weiter. Wir kamen an die B 235 und fuhren auf ihren Radweg an die B 58 heran. Das ist dort in Lüdinghausen wo B 58 und B 235 ein Stück lang eins werden. Wir überquerten die B58 und fuhren dann auf der Steverstraße weiter. Wir näherten uns langsam der Innenstadt. Ich meinte dann, einmal Friedel gesehen zu haben wie er eine Straße überquerte. Willi und ich fuhren dann über die Mühlenstraße, vorbei an der Sankt Felicitaskirche, und dann nach links auf die Kirchstraße. Über die und die Kleine Münsterstraße kamen wir an den Marktplatz von Lüdinghausen. Natz und Friedel waren schon da. Der Platz ist eine große Baustelle.

Oben im ersten Bild haben wir schon die Sankt Felitcitaskirche erreicht. Im zweiten Bild sieht man das Fotostudio eines Namenvetters von Willi auf der Kirchstraße in Lüdinghausen. Ebenfalls auf der Kirchstraße standen die beiden Gesellen. Im vierten Bild sieht man die neugierigen Rentner am Bauzaun. Im fünften Bild sieht man alte Grundmauern. Hoffentlich nicht so alt, sonst kommen die Archäologen und stoppen alles. Dann noch zwei weiter Bilder von der Baustelle. Danach sieht man ein alters Fahrrad, dass zu Werbezwecke dort steht und auf ein Geschäft hinweist. Fertig ist schon der Dreiburgenbrunnen auf dem Marktplatz. Im nächsten Bild hat Willi mich auf diesem mit seinem Handy abgelichtet. Das letzte Bild zeigt noch einmal das Fahrrad mit dem Frosch darauf.

Mit Maschinenkraft und Augenmaß: Tobias Kockmeyer (l.) und sein Kollege Hans Lütke Dartmann setzen den alleine schon rund sechs Tonnen wiegenden Deckel auf die Brunnenkammer. Foto: Anne Eckrodt

Lüdinghausen –

Da waren Maschinenkraft und Augenmaß gleichermaßen gefragt: Am Mittwochmorgen wurde die neue Brunnenkammer in eine 3,30 Meter tiefe Grube im Marktplatz eingelassen. Ein Kran hievte den 23-Tonnen-Koloss in das Loch, die Feinjustierung erledigten Fachleute.

Von Anne Eckrodt
Quelle: Westfälische Nachrichten
Da wo ich im Bild von Willi stehe, darunter befindet sich die Brunnenkammer, also die Technik und Zuleitungen, für den Dreiburgenbrunnen. 
Der Dreiburgenbrunnen könnte so aussehen. Das Betonsteinpflaster im Zentrum des Marktplatzes wird von andersfarbigen Bändern unterbrochen. Das Natursteinpflaster soll nicht so kleinteilig verlegt werden, wie es diese Montage zeigt. Die Sitzflächen und die Bäume entsprechen aber schon der endgültigen Variante. Foto: SAL Landschaftsarchitektur GmbH
Quelle: Westfäliswche Nachrichten
Was wird da eigentlich dargestellt? Das Relief in der Steinplatte zeigt die drei innerstädtischen Burgen, die als Kreise dargestellt sind. Aus ihnen werden Wasserfontänen, wie in dem Bild oben, herausspritzen. Die Linien rund um die Burgen stilisieren die Stever, die sich durch Lüdinghausen schlängelt und die Wassergräben der Burgen speist.

Drei Burgen, eine Stadt: Lüdinghausen

Nirgendwo sonst im Münsterland findet man gleich drei Wasserburgen an einem Standort. Es handelt sich um die mittelalterlich geprägte Burg Vischering, in dem das Münsterlandmuseum untergebracht ist, der nicht öffentlich zugängliche münsterländische Adelssitz Burg Wolfsberg und die im Renaissancestil erbaute Burg Lüdinghausen.

Münsterland: Er verbindet Münster, Senden und Lüdinghausen - der Dortmund-Ems-Kanal

Er verbindet Münster, Senden und Lüdinghausen – der Dortmund-Ems-Kanal

Lüdinghausen liegt wie Münster und Senden an der Radroute Dortmund-Ems-Kanal. Es präsentiert sich als ein schmuckes Städtchen mit sehr viel Stadtgrün. Vielleicht ist das auch der Grund dafür, dass die Stadt Mitglied in der Vereinigung Cittaslow ist, die sich für die Verbesserung der städtischen Lebensqualität einsetzt.

Überrascht dürfte jeder sein, der an dem 1951 errichteten Denkmal vorbeikommt, mit dem an die nunmehr mehr als 1000-jährige Geschichte der Gemeinheitsweiden und der letzten Kuhhirten Lüdinghausen erinnert wird. Eine Pfeife schmauchender Bauer steht auf einem massiven Sockel, daneben ein Heu futterndes Rind. Längst ist die Gräfte, der Burggraben, der Burg Wolfsberg unter einer Straßendecke verschwunden und dennoch finden sich noch Spuren der ehemaligen Befestigung in der heutigen Stadtbebauung. Die mittelalterliche Burg wurde im 19.Jahrhundert klassizistisch überformt, sodass nur ein geübtes Auge die Burg als solche erkennt. Nur wenige Schritte sind es bis zum Hake-Haus, einem Armeleutehaus aus dem 17.Jahrhundert und das älteste weltliche Gebäude Lüdinghausens. Diesem Gebäude gegenüber befindet sich eine kleine Grünanlage.

In dieser erinnert man sich mit einem Denkmal an die jüdischen Mitbürger und andere Opfer des NS-Regimes. Nach der Querung der Alten Stever stehen wir vor der aus Sandstein erbauten spätgotischen St. Felizitaskirche. Über die Burgstraße gelangen wir zur Borgmühle , die auf das frühe 15.Jahrhundert zurückgeht, und zur Burg Lüdinghausen gehört.

Münsterland: Nicht zu übersehen: St. Felizitaskirche in Lüdinghausen

Nicht zu übersehen: St. Felizitaskirche

Sitz der Herren von Lüdinghausen

Die Burg Lüdinghausen hat längst ihre Funktion verloren, wenn sie auch immer noch von einem Burggraben umgeben ist. Sie liegt inmitten des Stadtparks, einem beliebten Treffpunkt der jüngeren Lüdinghausener. Die heutige Burganlage geht im Kern auf das 13.Jahrhundert zurück und wurde im 16. Jh. unter Gottfried von Raesfeld zu einer ansehnlichen Renaissanceburg umgebaut. Anfänglich war die Burg das Lehen des Klosters Werden und gehörte den Herren von Lüdinghausen. Diese hatten nicht gerade das beste Verhältnis zu ihrem Landesherren, dem Fürstbischof von Münster, der deswegen einen Drosten und Truppen nach Lüdinghausen entsandte. Diese wurden auf Burg Vischering nördlich der Burg Lüdinghausen einquartiert.

Nachdem der letzte Besitzer der Burg Lüdinghausen kinderlos verstorben war, fiel diese Burg an den Fürstbischof von Münster und später an das Münsteraner Domkapitel. Im 19.Jahrhundert nutzte man die Burg als Landwirtschaftsschule. Heute dient sie als sozialkulturelles Zentrum.

Wohnkultur in der Renaissanceburg

An die Tatsache, dass die Burg zu einem Domkapitel gehörte, erinnert der Kapitelsaal, der laut einer Inventarliste aus dem späten 16.Jahrhundert mit fünf neuen Tischen, zwei Schrägtischen, sechs kleinen Schemeln, sechs mit schwarzem Leder bezogenen Stühlen und wenigen anderen Möbeln ausgestattet war. Zu sehen ist an der östlichen Stirnseite des Saals das Wappen derer von Raesfeld. Beim Schlossrundgang können wir zudem einen Blick ins Vestibül werfen, das ursprünglich mit dem Trauzimmer eine Einheit bildete. In diesen Räumen findet man einen meisterlich gearbeiteten Kamin, der sogenannte Adam-und-Eva-Kamin mit der „Versuchung im Paradies“. Blau und Grün ausgeschlagen sind das Vehof- und das Tüllinghoffzimmer. Diese Farben gehen auf das Ende des 19.Jahrhunderts zurück. Die sichtbare schlichte Sandsteintürrahmung des Zimmers verweist auf das einstige Vorhandensein eines Abtritts zur Gräfte hin.

Münsterland: Hinter diesen Mauern stößt man auf die Wohnkultur vergangener Jahrhunderte (Burg Lüdinghausen)

Hinter diesen Mauern stößt man auf die Wohnkultur vergangener Jahrhunderte

Das Wolfsbergzimmer, das Schlafzimmer des Burgherren während der Renaissancezeit, und das im Zwischengeschoss befindliche Patzlarzimmer kann man ebenso besuchen wie das Alrottzimmer, dessen freigelegte Farbreste auf die frühere Farbigkeit des Raumes verweisen. Ausgrabungen förderten im Untergeschoss des Schlosses Mauernischen für Vorräte und einen Brunnen aus dem 16.Jahrhundert sowie Fragmente einer mittelalterlichen Fußbodenheizung zutage.

Zur Burg Vischering

Verlassen wir die Burg, so stehen wir im Burghof. Die dortige Pflasterung gibt den Umfang des bis 1829 vorhandenen Bergfrieds wider, der eine Höhe von 45 Metern besaß. Deutlich zu erkennen ist, dass der Südflügel des Schlosses ein Kind der Renaissance ist. Der Westflügel hingegen mit dem Turm wurde erst im ausgehenden 19.Jahrhundert erbaut. Jüngeren Datums ist außerdem das heutige Torhaus, das laut Inschrift im Torbogen 1906/07 erbaut wurde. Unweit steht die Bronzebüste von Gottfried von Raesfeld, der bis zu seinem Tode als Amtmann für das Münsteraner Domkapitel in Lüdinghausen seines Amtes waltete.

Münsterland: Büste von Adolf Freiherr von Bodelschwingh-Plettenberg (1797 - 1869)

Büste von Adolf Freiherr von Bodelschwingh-Plettenberg (1797 – 1869)

Auf dem Weg Richtung Klosterstraße und Burg Vischering kommen wir an zahlreichen Büsten vorbei. Erinnert wird mit diesen unter anderem an Fabio Chigi, den päpstlichen Gesandten beim Westfälischen Frieden und späteren Papst Alexander VII. und an Friedrich von Lüdinghausen-Wolff, den Gründer der Universität Breslau.

Münsterland: Burg Vischering - ebenfalls eine Wasserburg

Burg Vischering – ebenfalls eine Wasserburg

Von der Wasserburg zum Museum: Burg Vischering

Die Burg Vischering wurde erstmals 1271 erwähnt und gilt als eine der schönsten Wasserburgen Westfalens. In ihrer Bauform als sogenannte Ringmantelburg ist sie einzigartig. 1521 wurde durch einen Brand die ursprüngliche Hauptburg fast vollständig vernichtet. Zwei Jahrzehnte nach diesem Brand wurde die äußere Befestigungsanlage verstärkt. Seit 1972 ist auf der Burg das Münsterlandmuseum untergebracht.

Nur über einen schmalen Steg, der über eine Gräfte führt, ist die Vorburg mit den Wirtschaftsgebäuden zu erreichen. Über einen weiteren Steg erreicht man die eigentliche Burg des 16.Jahrhunderts. Zu dieser Anlage mit Innenhof gehören das Torhaus (1519), der West- und Südflügel sowie die Ringmauer mit Wehrgang.

Münsterland: Vor der Hauptburg (Burg Vischering)

Vor der Hauptburg

Auf unserem weiteren Weg durch die Stadt passieren wir die 1858 erbaute Evangelische Kirche. In der Hermannstraße stoßen wir auf das Mahnmal für die Synagoge der jüdischen Gemeinde Lüdinghausen. Die 1838 erbaute Synagoge musste 1982 einem Wohnhausneubau weichen. Zugleich gedenkt man an diesem Ort der jüdischen Bürger der Stadt, die gedemütigt, entrechtet, vertrieben und ermordet wurden.

Münsterland: Ein Mahnmal erinnert an die Synagoge von Lüdinghausen

Ein Mahnmal erinnert an die Synagoge

Lass Rote Rosen regnen …

… ist die Zeile eines Liedtexts der legendären Hildegard Knef. Regnende Rosen gibt es in dem Ortsteil Seppenrade nicht. Dafür aber blühen zwischen Juni und August auf einer stillgelegten Müllkippe über 20000 Exemplare der „Königin der Blumen“. Insgesamt 600 Rosensorten kann man im Rosendorf Seppenrade bestaunen. Ein Teich mit Seerosen und über 300 Zierfischen bereichert den Rosengarten. Der Titel Rosendorf wurde dem Ort 1972 vom Verein deutscher Rosenfreunde e. V. verliehen.Pedalritter aufgepasst

Für Pedalritter empfehlen sich gleich mehrere Touren mit dem Startpunkt Lüdinghausen. Zum einen kann man eine 20 Kilometer lange Tour zur Burg Kakesberg unternehmen und zum anderen kann man diese zum Schloss Senden und ins Venner Moor fortsetzen. Die Waben 173, 172 und 168 durchquert, wer vom Rosengarten Seppenrade aus unterwegs ist, die Burgen von Lüdinghausen ansteuert, zum Halterner Stausee und schließlich nach Dülmen radelt.

Quelle: Schwarzaufweiss das Reisemagazin

Das konnten und wollten wir uns am Montag nicht alles anschauen. Viele Sachen und Orte kennen wir auch schon. Wir fuhren vom Marktplatz auf die Münsterstraße und über diese aus der Innenstadt heraus. Wir überquerten die Blaufärbergasse und bogen dann nach weiteren 130 Meter nach links in die Klosterstraße ein. Vorbei an der Klosterkirche und dann über die Stever fuhren wir in Richtung Burg Vischering, die rechts von der Straße lag. Links war eine Baustelle, die im Zuge der Regionale 2016 indiziert wurde und nun verwirklicht wird.

Das Projekt „WasserBurgenWelt“ wird vom Kreis Coesfeld und der Stadt Lüdinghausen im Zuge der Regionale 2016 entwickelt. Das Vorhaben hat bislang den B-Stempel, die zweite von drei Wertungsstufen, erreicht. Die Burg Vischering soll zu einem Anlaufpunkt für regionale und städtische Geschichte sowie für außerschulisches Lernen werden sowie Zentrum sein für das Netzwerk „Burgen – Schlösser – Parks“ im westlichen Münsterland. Zugleich soll der historische Landschaftsraum zwischen den Burgen Vischering und Lüdinghausen, der historischen Altstadt und den zwei Gewässerarmen der Stever zu einer generationsübergreifend nutzbaren Fläche weiterentwickelt werden. Die Burgen und der Steverraum werden so als Gesamtensemble entwickelt und sollen wieder als Einheit wahrgenommen werden.

Quelle: Website Regionale 2016 Teilauszug

Das erste Bild zeigt die Münsterstraße. Das zweite Bild zeigt die Nepomukstatue auf der Brücke über die Stever. Im dritten Bild sieht man Willi der an der Baustelle vorbei fährt. Im letzten Bild das Infoschild an der Baustelle.

Wir erreichten dann links von uns das Antonius Gymnasium und rechts ließen wir die Burg Vischering liegen. Hinter dem Gymnasium überquerten wir die Straße Hinterm Hagen und fuhren geradeaus weiter auf dem Erbdrostenweg. Wir verließen das Stadtgebiet und fuhren in die Bauernschaft Berenbrock, die zwischen dem DEK und der Stever liegt. Nach 1,2 Km Fahrt überquerten wir den Erbdrostenweg und fuhren nach rechts auf die Elverter Straße. Die Straße hat keinen Radweg, ist aber sehr wenig von Autos befahren. Wir erreichten die Einfahrt zum Dinkelhof und fuhren daran vorbei. Der Hofladen hat montags und dienstags geschlossen und wir wollten auch nichts besonders Gesundes kaufen.

I h r We g z u r nat ü rl i c h e n Er n ä h ru n g . Entdecken Sie die Vielfalt in unserem Hofladen: Wir bieten ein großes Sortiment aus Dinkel wie Körner, Mehl, Grieß, Reis, Nudeln, Kaffee, Müsli, Plätzchen sowie Brot- und Kuchenbackmischungen. In unserem Hofladen finden Sie spezielle Produkte nach Hildegard von Bingen: Kastanienprodukte, Suppen, Gewürze, Kräuter, Tees und Kräuterweine. Frische Eier, Kürbisse, Walnüsse, erntefrisches Obst und Gemüse der Saison sind aus eigener Produktion. Probieren Sie unsere leckeren hausgemachten Marmeladen ohne Konservierungsstoffe. Auf Wunsch bieten wir Ihnen auch frische Ziegenmilch von unseren Ziegen.

Quelle:Website des Hofladen.

Noch etwas weiter lag dann der Landgasthof Kastanienbaum rechts am Weg. Wir näherten uns der Bauernschaft Elvert. Nach weiteren 760 Meter erreichten wir das Elverter Eck mit Bank und Tisch zum Rasten.

Dieses schöne Bild ist 2010 von Carsten Devil erstellt worden und zeigt den Rastplatz, dass Bike von Carsten Devil und im Hintergrund noch das Gefallenen Denkmal Elvert.

Oben im ersten Bild überqueren wir gerade die Vischeringstever, die vor dem Gymnasium in Richtung Burg Lüdinghausen  fließt. Im zweiten Bild fahren meine Großen gerade am Gymnasium vorbei. das nächste Bild zeigt ein Gebäude d3er Burg Vischering, dass renoviert wird. Dann ein Bild vom Anfang der Elverte Straße, mit einer Pferdewiese und einem Hof dahinter. Das nächste Bild zeigt die Infotafel des Dinkelhof, an dem Natz gerade vorbei fährt. Das vorletzte Bild ist im Bereich des Landgasthofes Kastanienbaum entstanden. Man sieht das Infoschild und die Gebäude im Hintergrund. Das letzte Bild zeigt Stallungen des nächsten Hofs.

Wir machten an dem Rastplatz Elvert Eck eine Pause. Natz hatte Fleischwurst in der Satteltasche und verteilte diese an uns. Wir setzten uns auf die Bank und aßen die Wurst. Dann machten wir uns schnell wieder auf den Weg, weil uns der Wind dort erfasste und wir kalt wurden. Da ich ja seid der letzten Tour mit elektrischer Unterstützung unterwegs bin, schwitze ich ja kaum noch. Mir ist jetzt eher kälter. Muss mich dicker einpacken. Wir fuhren weiter auf der Elverter Straße, die von dem Rastplatz aus etwas nach rechts weglief. Nach 670 Meter machte die Straße dann einen 90 ° Knick nach links und nach weiteren 170 Meter erreichten wir die Gaststätte Zu den drei Linden. Dort geht nach rechts der Kakesbecker Damm ab, der zur Burg Kakesbeck führt. Wir fuhren aber weiter geradeaus in Richtung DEK.

Das erste Bild oben ist ein Wegekreuz, dass man so in den Bauernschaften sieht. Das zweite Bild zeigt eine Brücke unter der der Kleuterbach, der aus Hiddingsel kommend, ein Stück weiter in die Stever mündet. Das dritte Bild zeigt einen Hof, dort steht ein altes Fahrrad mit einer alten Milchkanne am Lenker. Das letzte Bild zeigt Gaststätte Zu den drei Linden.

Von dem Gasthof aus waren es dann wieder 1,5 Km Fahrt, dann machte die Straße einen Rechtsknick und mündete nach ca. 280 Meter auf die Hiddingseler Straße. Auf die fuhren wir nach links. Die Straße brachte uns bis fast an die Brücke, die über die Alte Fahrt, die vom Yachthafen Lüdinghausen bis kurz vor Senden verläuft. Etwa 40 Meter bevor wir die Brücke erreichten, bogen wir nach rechts von der Straße ab. Wir fuhren dann auf einem Weg, der unterhalb des Kanaldamms verlief. Nach 330 Meter machte dieser Weg einen kleinen Rechtsbogen und führte uns ein wenig vom Kanal weg. Nach 550 Meter Fahrt hatten wir dann aber wieder den Kanaldamm erreicht. Es ging dann 1,9 Km geradeaus. Dann ging es nach links. Wir erreichten eine Brücke, die uns über die Alte Fahrt brachte. Auf der Brücke machten wir einen Stop und ich machte Bilder von dieser landschaftlichen Idylle. Danach fuhren wir weiter und erreichten dann nach 640 Meter die Neue Fahrt. Wir waren neugierig ob es möglich war am Kanal entlang nach Senden herein zu fahren.

Oben die Bilder zeigen unseren Weg durch die Bauernschaft Elvert bis hin zur Neuen Fahrt vor Senden. Die letzten vier Bilder zeigen zunächst die Alte Fahrt und die alte Steinbrücke. Dann zweimal die Neue Fahrt.

Leider ist der Leinpfad an der Neuen Fahrt noch immer nicht fertig. Wir überquerten die Brücke, die uns an das nördliche Ufer des Kanals brachte. Dort gibt es einen Weg der direkt auf den Leinpfad führt. Wir versuchten es, aber es war noch alles sehr holperig. Natz Friedel und ich verließen gleich wieder den Leinpfad und fuhren nach links auf die Hiddingseler Straße. Willi war etwas vorgefahren und fuhr dann noch über den Steverdüker, um dann rechtsseitig der Stever in Richtung Stadt zu fahren. Wir konnten ihn sehen und fuhren dann nach 560 Meter nach rechts in den Wald. Durch den fahrend erreichten wir dann nach 560 Meter das Schloss Senden. Wir dachten Willi kommt dort auch hin. Kam er aber nicht. Ich telefonierte mit ihm und verabredete mit ihm, dass wir uns in der Stadt beim Bäcker Geiping treffen.

Oben das erste Bild zeigt das Schloss Senden und die äußere Gräfte. Das zweite Bild zeigt uns auf der Auffahrt zum Schloss. Das dritte Bild zeigt, wie renovierungsbedürftig die Gebäude sind. Auch das nächste Bild zeigt kein prachtvolles Schloss, sondern eher eine Ruine. Im letzten Bild verteidigt der Platzschwan sein Terrain vor einer einer Gans.

Senden: Schloss Senden war Schauplatz vieler Fehden

Senden – Auf über tausend Jahre Geschichte blickt das ehrwürdige Schloss Senden mittlerweile zurück. Derer von Benekamp errichteten das Wasserschloss seinerzeit ursprünglich als Lehen des Bischofsitzes Münster.

Geschichte und Architektur

Im Laufe der Jahrhunderte waren sowohl der Ort als auch die Burg selbst immer wieder Spielstätte verschiedenster Fehden und kriegerischer Auseinandersetzungen. Belagerung, Plünderung und Wiederaufbau tauchen in der langen Geschichte des Schlosses immer wieder auf.

Die hufeisenförmige Anlage mit dem Herrenhaus aus der 2. Hälfte des 15. Jahrhunderts wurde in Etappen bis ins 18. Jahrhundert erbaut. Um 1350 ging das Schloss Senden an die Herren von Senden über und wechselte gleichzeitig auch den Namen. Im 14. Jahrhundert wechselten die Besitzer nochmals und das Schloss gehörte nun dem Droste zu Kakesbeck und Senden. Inzwischen ist das Schloss – seit 1958 – in Privatbesitz, steht aber zum größten Teil leer.

Quelle: Münsterland. de

Wir fuhren die Schlossauffahrt wieder zurück und bogen dann nach rechts ab. Wir fuhren an die Stever, die durch Senden fließt. Wir überquerten sie kurz vor dem Bürgerpark. Durch den fuhren wir nach rechts bis zur Innenstadt. Über die Schulstraße erreichten wir den Bäcker Geiping. Dort kehrten wir ein. Willi ließ noch etwas auf sich warten, kam dann aber auch. Er hatte noch das Lokal Friesenstube angefahren und dort festgestellt, dass es dieses ehemalige Fischrestourant nicht mehr gab. Wir bestellten uns ein Frühstück und ließen es uns schmecken. Eine leckere Fischsuppe in der Friesenstube wäre auch nicht schlecht gewesen.

Die Bilder oben zeigen unseren Weg vom Schloss in die Innenstadt. Mehrmals sieht man die Stever und die neue Brücke über die Stever. Das letzte Bild zeigt dann noch den Kirchturm von Sankt Laurentius am gleichnamigen Platz in Senden.

Wir waren gesättigt und schön aufgewärmt und machten uns dann wieder auf den Heimweg. Wir überlegten kurz wie wir fahren sollten und entschieden uns für den Weg, den Willi vom Kanal aus zur Innenstadt gefahren war. wir fuhren also über die Schulstraße zurück, dann auch wieder durch den Bürgerpark zur Stever hin. Dort überquerten wir noch einmal die neue Brücke und fuhren dann nach links weiter. Entlang der Stever ging es 540 Meter. Dann mussten wir die Stever noch einmal überqueren und waren dort ganz nahe am Dortmund-Ems-Kanal. Von dem entfernten wir uns dann noch einmal und fuhren an der Stever weiter. Nach 620 Meter Fahrt erreichten wir dann den Steverdüker. Dort fließt die Stever unter dem DEK her. Wir überquerten den Düker und fuhren dann aber gleich vom Kanal weg. Es ging nach rechts auf die Hiddingseler Straße. Auf ihr fuhren wir wieder zur Kanalbrücke hoch. Die überquerten wir wieder wie bei der Hinfahrt, nur jetzt in der anderen Richtung. Dann kamen wir wieder zur alten Steinbrücke, die die Alte Fahrt überspannt. Auch die überquerten wir wieder. Danach fuhren wir nicht nach rechts, sondern wir fuhren geradeaus. Wir wollten jetzt auf dem Rückweg noch die Burg Kakesbeck besuchen.

Die Bilder oben zeigen unseren Weg aus der Stadt hinaus, entlang der Stever bis zum Kanal. Den Altar musste ich noch eben fotografieren. Dann im vorletzten Bild sieht man den Düker, den wir überfahren haben. das letzte Bild zeigt die Brücke über die Neue Fahrt des DEK.

Wir fuhren von  der Alten Fahrt weg. Es waren 1,2 Km zu fahren, dann erreichten wir den Kakesbecker Damm, die Kreisstraße 23. Auf die fuhren wir nach rechts. Uns packte dort ganz schön der Wind von Vorne und machte uns das Leben schwer. Ich schaltete eine Unterstützungsstufe herauf und sofort wurde es für mich angenehmer. Willi machte einen Ausreißversuch und setzte sich etwas ab. Er wollte sich einmal richtig belasten und dann am Abend sehen, wie fitt seine Beine schon sind. Wir erreichten nach knapp 700 Meter das Gut Wewel Demeter Hof. Der ist wie immer zu am Montag geschlossen und so fuhren wir vorbei. Vom Gut Wewel aus fuhren wir noch einmal 1,5 Km. Dann machte der Kakesbecker Damm eine 90 ° Kehre nach rechts. Links dort liegt das Tierfreundehaus von Lüdinghausen. Dann lagen noch 1,4 Km vor uns, bis wir die Burg Kakesbeck erreichten und Willi wieder einholten. An der Burg Kakesbeck hatten wir schon öfters halt gemacht und geschaut was es dort Neues gibt. Seid 45 Jahren ist die Burg im privaten Besitz des Ehepaares Hildegard und Dr. Wilfried Grewing. Den Besitzer haben wir bei einem Besuch einmal kennengelernt.

Pressemitteilung der Bezirksregierung Münster

Stiftung Burg Kakesbeck

Regierungspräsident Prof. Dr. Reinhard Klenke (Mitte) überreicht auf Burg Kakesbeck die Anerkennungsurkunde an das Stifter-Ehepaar Hildegard und Dr. Wilfried Grewing © Bezirksregierung Münster

 

08.09.2015
Stiftung für Burg Kakesbeck gegründet

Regierungspräsident überreicht Anerkennungsurkunde für Stiftung Dr. Wilfried und Hildegard Grewing-Burg Kakesbeck

Münster/Lüdinghausen. Regierungspräsident Prof. Dr. Reinhard Klenke hat heute (8. September 2015) die An­erkennungs­urkunde für die Stiftung Dr. Wilfried und Hildegard Grewing – Burg Kakesbeck an das Stifterehepaar Grewing auf der Burg überreicht.

„Die Burg Kakesbeck liegt Ihnen seit vielen Jahren am Herzen. Mit Tat­kraft und Mut haben Sie den Erhalt und die Rekon­struktion der historischen Anlage in Angriff genommen und schon gute Erfolge erzielt“, sagte der Regierungs­präsident bei der Urkunden­übergabe. „Die nun gegründete Stiftung wird Ihrem Ziel, die Wehr­anlage lang­fristig zu erhalten und sie zu restaurieren, ein gutes finanzielles Funda­ment setzen.“

Das Stifter­ehepaar hat sich das Ziel gesetzt, die historisch bedeutende An­lage so zu pflegen, um sie der Nach­welt zu erhalten. Fest­geschriebener Zweck der Stiftung ist die Restaurierung, Instand­haltung und der Au­s­bau der denkmal­geschützten Wasserburg Kakesbeck. Außerdem soll ein Teil der Sammlung von archäologischen Aus­grabungs­funden, historisch wertvollen Karten und Urkunden, Büchern, Bildern, Waffen und Möbeln der Öffent­lichkeit für Schulungs- und Forschungs­zwecke zugänglich gemacht werden.

Die Burganlage mit ihrem Umland steht seit 1892 unter Denk­malschutz. Im Jahr 1971 kauften die Stifter die ruinöse Burg Kakesbeck mit der Absicht, in diese bedeutende Anlage im Münster­land zu investieren und sie nach und nach in den alten Zustand zu versetzen und ihren Erhalt zu sichern.

In Abstimmung mit den zuständigen Behörden erfolgten seit nun fast 45 Jahren umfang­reiche Sanierungs­arbeiten, die auch in Zukunft fortgesetzt werden sollen. Gleichzeitig wurde Bauforschung und Archäologie betrieben, Alter und Wachs­tums­bedingungen des vorhandenen Baum­bestands bestimmt sowie Archiv- und Urkunden­wesen wissenschaftlich erforscht. Die Stiftung wird ihre Mittel ausschließlich dazu verwenden, die historische Wehr­anlage denkmal­gerecht, möglichst original­getreu, herzustellen, zu pflegen und zu erhalten.

Der Ursprung von Kakesbeck liegt in der Zeit um das Jahr 800. Die Anlage hat einen Durch­messer von einem Kilo­meter. In dieser Wehrburg sind archäologisch 22 Häuser und neun Türme nachgewiesen. Die Wasser­fläche der Gräften um die Anlage herum und der Teiche innerhalb des Geländes um die hochmittelalterliche Burg beträgt rund 30.000 Quadratmeter.

Das Stiftungsvermögen besteht größtenteils aus Immobilien und Grundvermögen. Es ist in seinem Wert ungeschmälert zu erhalten und kann durch Zustiftungen erhöht werden.

Die Stiftung Dr. Wilfried und Hildegard Grewing – Burg Kakesbeck ist die 594. Stiftung im Regierungs­bezirk Münster, die 68. Stiftung im Kreis Coesfeld und die 13. Stiftung in der Stadt Lüdinghausen.

Die ersten vier Bilder zeigen unseren Weg von der Alten Fahrt bis zum Gut Wewel. Das fünfte Bild zeigt dann schon einen Teil der Burg Kakesbeck. Die Mauer mit den Fenstern ist dort neu erstellt worden. Bei unserem letzten Besuch im Jahre 2016 war die dort noch nicht. Es sind wohl einige Projekte, die dort neu angelaufen sind. Schön, das dort weiter renoviert und gebaut wird.

Wir machten uns dann wieder auf den Weg. Wir erreichten nach 480 Meter die Hidingseler Straße und überquerten sie. Dann fuhren wir direkt auf die Gaststätte Zu den drei Linden zu. Dort ging es für uns nach links weiter. Wir waren wieder auf der Elverter Straße und fuhren wie auf dem Hinweg durch die Bauernschaft Elvert. Wir fuhren wieder am Gasthof Kastanienbaum vorbei und erreichten dann nach 1,8 Fahrt über die Elverter Straße den Abzweig zum Dinkelhof. Wo geht es da wohl hin? Willi meinte, dass er dort früher schon hergefahren sei. Ob das aber noch gehe, dass wusste er nicht. Unser Glück war, dass ein Spaziergänger gerade dort herkam und den wir fragten. Er bejahte unsere Frage, ob wir mit den Rädern dort durchkämen. An der Burg Fischering kommt ihr dann raus, sagte er. Das hörte sich gut an und wir bogen nach links ab. Der Weg führte uns etwa 210 Meter in die Landschaft am Dinkelhof, dann ging es nach rechts und der Weg wurde zu einem Pattchen. Es ging am Rande eines Waldgebiets entlang, in südlicher Richtung. Nach 360 Meter Fahrt machte der Weg einen Linksknick und verlief kurzfristig nach links, um dann 200 Meter weiter wieder einen Rechtsknick zu machen. Zwischen Wald und Feld fuhren wir 250 Meter weiter und erreichten eine kleine Brücke, die sich über einen Bach spannte. Dieser Bach mündete in die Stever, die dort ein Stück weiter als Kettermanns Arm bezeichnet wird. Nach dem wir die kleine Brücke überquert hatten, sahen wir etwas weiter rechts am Weg eine Bank. An der machten wir eine kleine Pause.

Oben das erste Bild zeigt die Gaststätte Kastanienbaum. Dann zweimal Tiere auf einer Wiese vor dem Dinkelhof. Die nächsten zwei Bilder zeigen den Bach der in die Stever mündet. Das vorletzte Bild zeigt ein Feld mit Senfpflanzen, die zurzeit blühen. Das letzte Bild zeigt meine Großen auf der Bank während der Pause.

Nach der kurzen pause machten wir uns wieder auf den Weg, der jetzt nur noch ein schmaler Patt zwischen den Felder war. Vorsichtig fuhren wir weiter. Links von uns viel das Gelände zeitweise ab und Vorsicht war geboten. Nicht abrutschen und sich auf die Nase legen! So fuhren wir ca. 1,5 Km, kamen dabei der Stever und ihrem Überschwemmungsgebiet sehr nahe und erreichten dann die Auffahrt zur Burg Vischering. Vor uns lag die Georgskapelle.

 

Oben die Bilder zeigen unseren Weg über den schmalen Weg von der Pausenbank bis zur Georgskapelle an der Burg Fischering.

Die Georgskapelle

Der Weg zur Vorburg passiert das sogenannte Pförtnerhaus aus dem 19. Jahrhundert[50] und die Georgskapelle, einen schlichten Ziegelbau mit spätgotischem FischblasenMaßwerk in den Fenstern. Sein pfannengedecktes Satteldach trägt einen Dachreiter. Die Kapelle wurde 1495 geweiht und besitzt in ihrem Inneren noch immer die ursprüngliche Altarplatte.[51][52] Dieser Altar hat weder ein Retabel noch sonstige Aufbauten. Auf ihm steht ein rechteckiger Tabernakel, dessen Türen im Nazarenerstil bemalt sind, und eine steinerne Leuchterbank. Darüber hängt an der Altarwand ein Epitaph in Renaissanceformen, das nahezu genauso breit wie der Altar ist. Es erinnert an den 1588 verstorbenen Erbdrosten Heidenreich Droste zu Vischering und zeigt eine von Wappen gerahmte Kreuzigung. Der reich verzierte flämische Kronleuchter an der hölzernen Flachdecke wird auf das 17. Jahrhundert datiert. Darüber hinaus finden sich in dem als Grabkapelle genutzten Bauwerk noch etliche Grabplatten und -denkmale der Familie Droste zu Vischering.[53]

Quelle: Wikipedia

Wir fuhren nach links auf den Burghof. Da war der Bär los. Handwerker standen dort mit ihren Fahrzeugen. Das Hauptgebäude wird ja seid dem Jahre 2015 renoviert und umgebaut.

Burg Vischering geschlossen

Die Burg Vischering ist ab dem 18. Oktober 2015 für voraussichtlich 2 Jahre geschlossen. Im Rahmen der Regionale2016 werden die Burg sowie das Münsterland-Museum umgestalltet. Die Burg Vischering dient nach Ende der Arbeiten als Portal für die Burgen und Schlösser der Region. Auch die Umgebung wird, mit dem Ziel einer besseren Anbindung an die Stadt, neu gestaltet.

Während der Umbauarbeiten sind der Vorhof sowie der Rundgang um die Gräften geöffnet.

Quelle: WWW. Münsterland-tourismus.de

Im ersten Bild fahren Willi und Friedel gerade über die Gräfte zur Burg Vischering. Im Bild zwei sieht man Natz im Hintergrund, der auf uns wartet. Im Bild drei sieht man das Vischering eine Baustelle ist. Ein Witzbold hat in Bild vier den Ritter Helmut erfunden.

Es war uns dort zu voll und ungemütlich, so dass wir uns schnell wieder aus dem Staub machten. Wir fuhren vom Burghof herunter und dann nach den Gräften nach links in Richtung Klosterstraße. Die überquerten wir und fuhren dann nach links in Richtung der Innenstadt von Lüdinghausen. Links lag gleich wieder die Baustelle um den Kapitelweg herum. Wir erreichten dann wieder die Innenstadtstever und überquerten sie. Weiter ging es bis zur Münsterstraße, die wir auch überquerten und dann auf den Ostenwall fuhren. Nach 280 Meter erreichten wir die Wilhelmstraße und bogen auf die nach rechts ab. Wer sich etwas auskennt in Lüdinghausen, der weis wo hin wir wollten. Nach etwa 100 Meter war unser Ziel erreicht. Das Eiscafe San Remo. Wenn mal schon einmal in Lüdinghausen ist, dann kann man ja mal eine Kugel Eis essen. Das taten wir dann auch. Und wie auf Bestellung kam sogar einige Minuten die Sonne heraus. Wir setzten uns an einen Tisch und genossen unser Eis. Mit einer Schlinderbahn im Bauch ging es dann weiter durch Lüdinghausen. Über die Hermanstraße, Felizitasstiege und Bernhard Hürfeld Stiege erreichten wir die B 58. Die überquerten wir und fuhren weiter auf dem Frater-Johannes-Goebels-Weg. Wir erreichten die kleine Fußgänger und Radfahrerbrücke, die kurz vor der Südwiese es uns ermöglichte, die Stever zu überqueren. Das taten wir auch. Wir fuhren dann etwa 800 Meter an der Innenstadtstever vorbei. Die lag links von uns. Auf der anderen Uferseite lag die Südwiese, diese wird nach Süden immer Spitzer und endet dort wo sich die Innenstadtstever und die Ostenstever wieder vereinen. Von dort aus sind es dann noch 550 Meter bis zum Patzlarweg. Dort ist der Weg entlang der Stever zu Ende und wir bogen auf den Patzlarweg nach rechts ab.

Im ersten Bild fährt Friedel an der Baustelle um den Kapitelweg vorbei. Die anderen Bilder zeigen unseren Weg aus Lüdinghausen heraus. Zunächst sieht man noch einmal die Felizitaskirche und dann immer wieder die Stever und die Brücken in der Innenstadt. Eine Staustufe und dann den Zusammenfluss der Innenstadtstever und der Ostenstever. Das letzte Bild zeigt einen Teil der Brücke, die zum Patzlarweg führt. Die müssen wir immer überqueren, wenn wir die Ostenstever aus Lüdinghausen heraus fahren.

Der Patzlarweg brachte uns nach 460 Meter an die Tüllinghofer Straße. Die überquerten wir und fuhren dann in westlicher Richtung. Der Patzlarweg führte und am südlichen Ende von Lüdinghausen vorbei. Nach ca. 800 kamen wir an den Weg Kranichholz. Wir fuhren nach links und erreichten dann auch wieder den Hof des Hundezüchters der links am Weg lag. Nach insgesamt 800 Meter Fahrt auf  dem Weg Kranichholz erreichten wir den Gutschenweg. Dort ging es nach rechts über die Bahnlinie, die wir am Morgenn schon einmal überquert hatten. Von dort aus bis zur Kanalbrücke, die wir am Morgenn noch unterfahren hatten, waren es 760 Meter. Es ging wie immer zu den Kanalbrücken hoch. 9 Höhenmeter waren noch einmal zu überwinden.

Im ersten Bild ein Hof mit Pferden, im zweiten Bild der Hundehof und das dritte Bild ist von der Kanalbrücke aus gemacht.

Wir überquerten die Kanalbrücke, fuhren 220 Meter die Straße herunter und bogen dann scharf nach rechts ab. Es ging an den DEK, den wir unterhalb der Brücke erreichten. Wir bogen nach rechts auf den Leinpfad und fuhren in Richtung Olfen. Es ging 1,9 Km über den Leinpfad der Neuen Fahrt Olfen- Lüdinghausen bis zur Einmündung der Alten Fahrt Olfen. Dort bogen wir nach rechts ab. Die Alte Fahrt dort ist noch 750 Meter, für kleine Yachten befahrbar. An ihrem Ende liegt der Yachthafen Olfen. Dort fuhren wir dann auch vorbei. An deren Ende geht es hoch auf einen Weg, der wenn man nach rechts fährt zum Schliekerpark führt.

Willkommen im Schliekerpark

Der Schliekerpark in Olfen – wer hier ankommt durchreitet „das Tor zum Münsterland“.
Mitten im Grünen gelegen, umgeben von Wäldern, Feldern und Wiesen, präsentiert sich der Schliekerpark als Wochenendhaus- und Dauerwohnsitzdomizil.

Mehr als 120 Nurdachhäuser und Bungalows, welche auf den liebevoll von den Eigentümern und Mietern angelegten Grundstücken erbaut sind, geben dem Schliekerpark seinen einmaligen Charme. Aktive Menschen lieben die schier endlosen Fahrrad- und Wanderwege.

Der angrenzenden Kanal ist ein Kleinod und verspricht „Urlaubsgefühle“. Wenige Autominuten entfernt liegt die Stadt Olfen und Lüdinghausen. Hier können Sie sowohl Ihre täglichen Besorgungen erledigen als auch einfach nur den Stadtbummel genießen.

Wer das Glück hat einen der vielen netten Bewohner des Schliekerpark kennenzulernen, weiß, warum die Menschen stolz sind hier wohnen und leben zu dürfen. Die Gemeinschaft pulsiert im Schliekerpark!

Der Schliekerpark – „Besonders“ in Olfen

Da wollten wir nicht hin. Wir überquerten die Straße und fuhren weiter an dem wasserleeren Bett der Alten Fahrt entlang. Nach 1,1 Km erreichten wir dann die Lüdinghauser Straße, die wir überquerten und auf der anderen Seite wieder unterhalb des alten Damms der Alten Fahrt Olfen weiterfuhren. Nach etwa 520 Meter fuhren wir dann nach links den Kanaldamm hoch. Ein knackiger Anstieg, kurz aber steil. Dann fuhren wir auf dem Damm zur Steverbrücke. Dort machten wir eine Pause. Von der Brücke schauten wir in die Steverauen und auf das Storchennest dort. Ein Altvogel stand dort drauf.

Oben die ersten vier Bilder zeigen uns auf dem Leinpfad der Neuen Fahrt vor Olfen. Das letzte Bild der vier Bilder ist kurz vor dem Abzweig der Alten Fahrt entstanden und zeigt auch noch die Schliekerbrücke der Neuen Fahrt. Im nächsten Bild fährt Natz schon an der Alten Fahrt entlang und hat fast den Yachthafen erreicht. Das sechste Bild zeigt Natz und Willi auf dem Weg der nach links zum Schliekerpark führt. Der Weg vor ihnen ist unser weiterer Weg. Das nächste Bild zeigt uns zwei Windriesen, die vor Olfen stehen. Im nächsten Bild sieht man in der Ferne Das Kraftwerk Datteln vier. Darunter das Bild zeigt viel Gegend vor Olfen. Dann sieht man im nächsten Bild die Stever mit ihren Auenwiesen. Weit im Hintergrund der Storchenhorst. Das letzte Bild zeigt das alte Bett der Alten Fahrt an dem Rastplatz gegenüber der Steverbrücke.

Von der Steverbrücke aus fuhren wir weiter in Richtung Olfen und wir erreichten dann den neu gestalteten ehemaligen Olfener Hafen. An dem fuhren wir vorbei und dann zur Hafenstraße hoch. Auf die fuhren wir nach rechts und dann gleich wieder nach links auf den Goetheweg. Der brachte uns wie immer an die B 235, die wir überquerten.

Das erste Bild zeigt im Hintergrund Sankt Vitus von Olfen. Im Vordergrund das Seniorenheim im Sankt Vituspark. Das zweite Bild zeigt eine Wasserfläche, die im Winter als Eislauffläche genutzt werden kann. das ganze ist nur ein paar Zentimeter tief. Die nächsten Bilder zeigen dann den neu gestalteten Bereich des ehemaligen Olfener Hafen. Die beiden letzten Bilder zeigen die B 235.

Wir fuhren 1,5 Km auf dem Weg Lehmhegge, oberhalb der Alten Fahrt Olfen-Datteln. Dann wechselten wir nach links auf den Leinpfad der Alten Fahrt, damit wir die Lippe überqueren konnten. Die Lippebrücke ist immer unsere letzte Pause wenn es nach Hause geht. Für Friedel heißt es dort immer schauen ob die Eisvögel zusehen sind. Am Montag war keiner zusehen. Wir fuhren weiter und erreichten dann nach 1,85 Km das Dattelner Meer. Natz wollte noch einmal zum Kilometer 21 fahren und dort ein Bier trinken. Dafür musste er uns verlassen und noch einmal die Kanalseite wechseln. Wir verabschiedeten ihn.

Oben im ersten Bild fährt Friedel auf dem Weg Lehmhegge in Richtung Datteln. Das zweite Bild zeigt schon die Lippe, die  unterhalb der Alten fahrt fließt. Die nächsten drei Bilder sind an der Brücke entstanden. Danach sieht man zweimal den Campingplatz Klaukenhof, vom Leinpfad aus fotografiert. Das nächste Bild zeigt das Ende der Alten Fahrt. Im Hintergrund kann man das Sicherheitstor zum Dattelner Meer erahnen. Danach ein Blick auf das Dattelner Meer. Die beiden letzten Bilder zeigen meine Großen am Dattelner Meer. An der Stelle haben wir Natz verabschiedet.

Wir fuhren dann nach rechts weiter in Richtung Dattelner Schleuse, die wir erreichten und überquerten. Dort verließ uns auch Friedel, der nach links in Richtung Dattelner Hafen fuhr. Willi und ich fuhren den Kanaldamm herunter und dann auf die Eichenstraße. Bei mir vor der Hofeinfahrt  verabschiedeten wir uns. Der kommende Montag wäre der Ostermontag, da fahren wir nicht.

Die letzten drei Bilder zeigen unseren Weg bis zur Schleuse Datteln.

Männer es war wieder schön mit euch durch die Lande zu radeln. Wir sind am Montag 66 km gefahren. Erst am Nachmittag wurde das Wetter etwas besser, wie man auf den Fotos sieht.

Opaju