Wandertour 09.01.2017(Einmal um die Dattelner Kanäle und dann zum Kilometer 21)

Allen ein frohes und gesundes Neues Jahr wünschen die vier Wanderburschen Willi, Friedel, Natz und Jürgen.

Unsere letzte Tour war ja noch im alten Jahr am 19. Dezember. Da nach haben wir Weihnachten gefeiert, sind ins neue Jahr gerutscht, hatten am 2 Januar, dem ersten Montag in 2017 noch keine Lust zu Wandern, deshalb mussten wir jetzt endlich wieder los. Die müden Knochen bewegen, Gewicht machen und wieder fit werden für das kommende Frühjahr. Dann gehen unsere Fahrradtouren wieder los.

Der einzige der etwas getan hat war unser Willi. Der ist in einer Woche ca. 60 Km gelaufen.

Was machen wir am Montag, ist eigentlich immer meine Frage an die Jungs. Diesesmal machte ich einen Vorschlag. Lasst uns einmal um die Dattelner Kanäle gehen und am Ende der Tour kehren wir in den neu eröffneten Kilometer 21 ein.

Diese Lokalität, schon seid einigen Jahren ein Kultkiosk am Dattelner Hafen, genau 21 Km vom Beginn des Dortmund-Ems-Kanal am Dortmunder Hafen entfernt, musste umziehen. Bei schönem Wetter ein Anziehungspunkt für Radfahrer, Spaziergänger und auch Kradfahrer. Bei Charli einen Kaffee oder ein Kaltgetränk trinken, die Bewegungen auf dem Kanal beobachten, das alles war schon einige Jahre Kult am Dattelner Hafen.

Am 7.1.2017 ist der Kilometer 21 nun auf die andere Kanalseite umgezogen. Der Betreiber hat einen Pachtvertrag mit der TG Datteln gemacht und betreibt nun in den Clubräumen der TG Datteln ein öffentliches Lokal. Wie das nun aussieht wollten wir ehemaligen TGler uns am Montag einmal ansehen.

Wir trafen uns um 10 Uhr beim Natz an der Höttingstraße. Friedel kam mit seinem Auto und parkte es am Hafen. Willi Natz und ich folgten ihm dort hin. Es ging nach rechts am Hafenlokal vorbei. Dort viel Willi ein Schild auf, dass dort an der Hausmauer befestigt war.

Oben das Schild, dass ich fotografieren sollte. Warum eigentlich Willi? Habe gar nicht nachgefragt, was ihn an diesem Schild so interessierte. Na egal, kläre ich demnächst ab.

Wir erreichten das Auto von Friedel. Der hatte den Hund seiner Tochter mitgebracht. Maja, so der Name der Hündin begrüßte uns. War ja schon einmal mit uns gelaufen. Nach dem wir uns alle begrüßt hatten und ein gesundes neues Jahr gewünscht hatten ging es los. Vorbei am Kilometer 21 gingen wir in Richtung Schiffermast über die Hafenpromenade. Auf der anderen Kanalseite konnten wir nach einigen Metern schon unser Ziel sehen. Den neuen Kilometer 21 in den Clubräumen der Tennisgemeinschaft Datteln. Ist da am Montag wohl auf, war unsere bange Frage. Wir werden sehen. Vom ehemaligen Km 21 bis zum Schiffermast legten wir 330 Meter zurück. Am frühen Montagmorgen war da noch nichts los und das Wetter war ja nicht berauschend. So konnte man dort keinen Trubel erwarten.

Die Bilder zeigen einen trüben Tag. Im ersten Bild sieht man auf der anderen Kanalseite im Hintergrund die Clubräume der TG Datteln. Unser Ziel. Im zweiten Bild sieht man das Clubhaus der Kanuten Emscherlippe. Im dritten Bild meine Großen mit einem kleinem Hund. Maja. Im Hintergrund schon der Schiffermast. Das letzte Bild zeigt die Schiffsschraube, die am Schiffermast befestigt ist.

So sieht es im Sommer bei gutem Wetter am Schiffermast aus.

Ein Stückchen weiter war dagegen schon etwas mehr los. Ein Tankwagen brachte Dieseltreibstoff und befüllte das  Bunkerboot Faldentor. Dort gingen wir schnell vorbei, denn die Pumpe machte ordentlich Krach. Rechts von uns öffnete sich das Dattelner Meer.

Der Kanalhafen Datteln ist Treffpunkt des Wesel-Datteln-Kanals und des Dortmund-Ems-Kanals. Hier wird’s weit: Die Wasserstraßen dehnen sich zu einer großen Wasserfläche – dem Dattelner Meer. Die beliebte Freizeitstätte lädt zu Spaziergängen und Radtouren ein.

Hier wurden Kähne geschleppt

Zu Zeiten des Schleppmonopols auf den westdeutschen Wasserstraßen von 1914 bis 1967 wurden hier die nicht-motorisierten Lastkähne an die staatlichen Schlepper angekoppelt, um zu den Häfen des Kanalnetzes geschleppt zu werden. An der damaligen Hebestelle des Schleppbetriebs konnten die Schiffer die erforderlichen Fahrscheine lösen. Heute befinden sich am Dattelner Meer die Fernsteuerzentrale, ein Stützpunkt der Wasserschutzpolizei sowie einige Unternehmen für Schiffsausrüstung.

Quelle: Metropoleruhr

Kurz hinter der Kurve, die die Uferpromenade macht, liegt links die Dienstelle der Wasserschutzpolizei Duisburg-Meiderich. Danach steht das Gebäude, in dem sich die Fernsteuerungszentrale der westdeutschen Kanäle befindet.

FERNSTEUERZENTRALE WASSERVERSORGUNG

Die Fernsteuerzentrale Wasserversorgung (FZW) wurde 1984 in Datteln in Betrieb genommen und ersetzte damit die frühere regionale bzw. örtliche Steuerung der Wasserbewirtschaftung der Westdeutschen Kanäle durch zentrale Überwachung und Steuerung. Neben der zentralen Steuerung der Pumpwerke und sonstigen Speisungseinrichtungen zwischen Bergeshövede, Hamm, Friedrichsfeld und Duisburg, werden hier die Wasserstände aller Kanäle und die für die Kanalspeisung maßgebenden Stauhaltungen der Lippe und Ruhr überwacht.

Rechts vom Leinpfad, im Dattelner Meer sind die Boote der Wasserschutzpolizei untergebracht. Ebenfalls das Löschboot der freiwilligen Feuerwehr Datteln. Danach kommt der Wasserrastplatz im Dattelner Meer. Eine Anlegestelle für Motoryachten.

WASSERWANDERRASTPLATZ DATTELNER MEER

Der Wasserwanderrastplatz zeichnet sich durch seine reizvolle Lage am Dattelner Meer aus. Er liegt am Südufer und ist über die Hafenstraße erreichbar. Von hier aus ist es nicht weit zum Volkspark, zur Dattelner Altstadt und zum Hermann-Grochtmann-Museum, in dem auch die Tourist-Information untergebracht ist. In der Nähe findet jährlich im August das mehrtägige Kanalfestival statt.

Wasserwanderplatz im Dattelner Meer.

Quelle: Metropoleruhr

Oben im ersten Bild sieht man Friedel und Maja am Bunkerboot Faldentor. Das zweite Bild zeigt das Dattelner Meer und im Hintergrund das Sicherheitstor zur Neuen Fahrt. Im dritten Bild ist im Vordergrund die Bootshalle der freiwilligen Feuerwehr zu sehen. Im Hintergrund sieht man die große Schleuse Datteln- Natrop.

Auf die gingen wir zu. Nach dem Bootshaus der Feuerwehr überholte uns ein kleiner Vogel. Friedel hatte sofort erkannt was uns da überholt hatte. Sein Lieblingsvogel. Ein Eisvogel. Der setzte sich auf das Geländer, das vom Leinpfad zum Ponton des Wasserwanderplatzes führte. Dort blieb er sitzen. Für ein Foto war er noch zu weit weg. Etwa 100 Meter. Ich hoffte er bleibt sitzen und ich kann ihn noch fotografieren. Wir kamen näher und der Vogel blieb sitzen. Er erlaubte mir drei Fotos von ihm zu machen.

Dreimal ein Bild des Eisvogels.

Dann waren wir wohl zu nahe und er tauchte kurz ins Wasser, kam heraus und hatte einen kleinen Fisch gefangen. Das ging alles so schnell, sodass ich das nicht mehr fotografieren konnte. Dann flog er weg, machte eine Kurve und setzte sich wieder auf das Geländer und wartete wohl auf den nächsten Fisch. Wir gingen weiter in Richtung Schleuse. Nach etwa 170 Meter waren wir im Bereich, wo der Mühlenbach unter dem Dattelner Meer hergeführt wird. Vom Leinpfad aus konnte man nach links unten den Einlass des Düker sehen.

Oben im ersten Bild sieht man noch einmal den Wasserwanderrastplatz. Das zweite Bild zeigt den Mühlenbach wie er in den Düker fließt. Nach etwa 270 Meter tritt der Mühlenbach wieder ans Tageslicht, auf der anderen Kanalseite in Natrop.

Bis zur Schleusenbrücke hatten wir noch etwa 550 Meter zu gehen. Wir erreichten die Schleuse und überquerten den Kanal. Dann ging es nach rechts weiter in Richtung Alter Fahrt. Entlang dem Dattelner Meer, bewegten wir uns fast einen Kilometer, bis wir an das unter Denkmalschutz stehende alte Sperrwerk zur Alten Fahrt kamen. Dort ging es nach links auf den Leinpfad der Alten Fahrt.

Links vom Leinpfad stand noch 1991 das Sicherheitstor-Wärtergehöft. Wir wanderten rechts an dem dazugehörigen Garten vorbei, an den nur noch der alte Obstbaumbestand erinnert.

Die ersten drei Bilder sind im Bereich der Schleuse Datteln gemacht. Die beiden ersten Bilder zeigen das Unterwasser der Schleuse Datteln. Das dritte Bild das Oberwasser der Schleuse. Das vierte Bild zeigt den Turm der Amanduskirche, der von unserem Standort an der Schleus 1800 Meter Luftlinie entfernt ist. Im fünften Bild sieht man das Dattelner Meer und im Hintergrund die Hafenbrücke. Das letzte Bild zeigt das alte Sicherheitstor an der Alten Fahrt.

Die Alte Fahrt hatte noch eine Eisdecke, die aber nicht mehr geschlossen war. Friedels Hund Maja lief sehr nah ans Ufer und Friedel pfiff sie zurück, da er sich sorgte, dass Maja auf das Eis laufen könnte. Wir glaubten, dass das Eis sie nicht mehr gehalten hätte. Maja war folgsam und kam vom Ufer weg. Vor uns auf dem Leinpfad stand ein Bagger, mit die „Holländer“, die immer an den Kanälen um Datteln herum arbeiten, verrottete Baumwurzelstümpfe aus dem Kanaldamm herauszogen. Wir fragten den jungen Mann warum das gemacht wird. Keine Ahnung, war seine Antwort. Wir haben nur den Auftrag vom WSA. Unten im Graben, am Grund des Kanaldamms war ein zweiter Mann, der eine Kette um einen alten Stumpf legte. Es wurde ein Seil nach oben geführt und dann wurde der Stumpf herausgezogen.

Im ersten Bild sieht man Maja am Ufer der Alten Fahrt. Ein Baum ist in die Alte Fahrt gestürzt. Der Bagger der Holländer und Friedel nimmt Maja an die Leine. Im letzten Bild sieht man Natz und Willi im Gespräch mit einer Dame, die vier Windhunde mit sich führte. Die seien den spanischen Hundetötern entkommen.

Wir gingen weiter  und erreichten die Klaukenbrücke. Die überspannt den Pelkumer Weg.  Links von ihr liegt der Freizeitpark Klaukenhof. Wir überquerten die Brücke und gingen weiter in Richtung der Lippe. Die Lippeüberquerung erreichten wir nach 1,1 Km. Natürlich machten wir dort eine kleine Pause, wie immer wenn wir dort vorbei kommen. Das Lippewasser war am Montag trübe und einen Eisvogel sahen wir auch nicht. Wir gingen noch 225 Meter weiter und wechselten dann die Kanalseite über einen Damm. Von Datteln bis nach Olfen gibt es 9 solcher Dämme. Die teilen die Alte Fahrt von Datteln nach Olfen in 9 Becken auf. Nach dem neunten Becken kommt dann der ehemalige Olfener Hafen, den man als zehntes Becken zählen muss.

Oben im ersten Bild sieht man den Bereich der Klaukenbrücke. Im zweiten Bild schon die Lippebrücke. Das dritte Bild zeigt Eis an der Lippebrücke und das zeigt uns, dass der Wassertrog nicht mehr ganz dicht ist. Im nächsten Bild ist eine „Sternschnuppe“ durch das Eis gefallen, meinte Willi. Na sollen wir ihm das glauben? Das fünfte Bild zeigt die trübe Lippe in Richtung Rauschenburg. Das letzte Bild zeigt einen Graureiher den das dünne Eis der Alten Fahrt hält.

Nach der Dammüberquerung gingen wir wieder in Richtung Lippebrücke.

Alte Fahrt (Dortmund-Ems-Kanal)

Die Lippebrücke der Alten Fahrt

Als Alte Fahrt wird ein stillgelegter Abschnitt des Dortmund-Ems-Kanals am Dattelner Meer bezeichnet. Das 8650 Meter lange Teilstück erstreckt sich von Datteln (Kanalkilometer 21,5) bis hinter Olfen (30,3 km).

Der Dortmund-Ems-Kanal wurde 1899 eröffnet. Im Bereich der Alten Fahrt war der Kanal mit besonders hohen Dämmen versehen, auf 5600 Meter höher als zwölf und auf 2775 Meter höher als neun Meter. Außerdem waren in diesem Bereich fünf Kanalüberführungen gebaut worden, davon drei Straßen- sowie Lippe- und Steverüberquerung. 1929 bis 1937 wurde von Datteln in Richtung Lüdinghausen die erste neue, zügige Linienführung errichtet. Insgesamt erhielt der Dortmund-Ems-Kanal acht „Zweite Fahrten“. Sie waren notwendig geworden, um dem gestiegenen Verkehrsaufkommen mit größeren Schiffstypen Rechnung zu tragen. Insbesondere die Brückenbauwerke, die keinen Begegnungsverkehr der Schiffe zuließen, verzögerten vorher den schnellen Warentransport. Der Bau war auch eine Arbeitsbeschaffungsmaßnahme der Nationalsozialisten, nach deren Machtergreifung durch Häftlinge aus dem KZ Börgermoor fertiggestellt.[1]

Kanalüberführungen

Kurz nach dem Dattelner Meer, in Höhe des Freizeitparks Klaukenhof, befindet sich die Kanalbrücke über den Pelkumer Weg am Kanalkilometer 22,2. Etwas weiter nördlich quert der Kanal mit der 1895 errichteten Kanalbrücke Alte Fahrt in 18 Meter Höhe über dem Wasserspiegel die Lippe. Diese Brücke am Kanalkilometer 23,2 ist 16 Meter breit und 70 Meter lang und wird von drei Bögen getragen. Direkt an der Brücke lag auch das Einspeisungsbauwerk, das den Kanal mit Lippewasser versorgte. In Olfen wird eine Straße überquert; wegen des 60-Grad-Winkels zwischen Kanal- und Straßentrasse wird sie Schiefe Brücke genannt. Kurz hinter dem Ortskern liegt die Kanalbrücke über die Stever, ähnlich wie die Lippebrücke in drei Bögen ausgeführt, allerdings nur circa 10 Meter über der Wasseroberfläche. Weiter nördlich befand sich eine weitere Straßenbrücke in Höhe der später dorthin verlegten Bundesstraße 235.

Alle Kanalüberführungen wurden unter Leitung des Königlich Preußischen Oberbaudirektors Karl Hinckeldeyn im Stil des Historismus entworfen und mit Ruhrsandstein verkleidet.

Umgestaltung

Zugefrorene Alte Fahrt mit Olfener Kirchturm im Hintergrund

Nach Fertigstellung der Neuen Fahrt war das alte Teilstück noch eine Weile als Ausweicharm in Betrieb, wurde schließlich aber renaturiert und beherbergt heute Biotope. Der Wasserspiegel ist zur Sicherheit der Böschungen abgesenkt und von Erdwällen gequert.

Bereits 1980 strebten der Kreis Recklinghausen und die Stadt Datteln den Erhalt der Alten Fahrt an. Da Olfen ansonsten kaum Wasserflächen nach dem Sportflächenplan hatte wurde die Alte Fahrt auch als Bademöglichkeit genutzt. Weitere Freizeitnutzungen waren Camping, Wandern und Radfahren sowie Wassersport mit Motorbooten, welche auch den Olfener Hafen nutzen.

Das Westfälische Amt für Denkmalpflege beim Landschaftsverband Westfalen-Lippe erklärte, dass die Kanalüberführungen „als Meilensteine der Technikgeschichte im Ruhrgebiet“ Denkmalwert besaßen. Die Bundeswasserstraßenverwaltung hob Sicherheits- und Kostenüberlegungen hervor. In einem Meinungsaustauschverfahren wurden vier Varianten der Nachnutzung diskutiert, die vom weitgehenden Verzicht auf Wasserflächen bis zum vollständigen Erhalt reichten. 1986 war das Planfeststellungsverfahren abgeschlossen und die heutige Nutzungsvariante beschlossen. Bis auf die nördlichste Brücke sollten alle Bauwerke erhalten bleiben.

Vom Dattelner Meer ist die Alte Fahrt mit einer Spundwand und einem Erdwall abgetrennt. Das 700 Meter lange Stück bis zur ersten Kanalüberführung besteht aus einer durchgehenden Wasserfläche, vor und nach der Straßenüberquerung befinden sich Erdwälle im Wasserbett. Bis zum Olfener Hafen befindet sich noch Wasser im Kanalbett, in regelmäßigen Abständen durch Erdwälle gesichert. Die Dämme sind inzwischen von Bäumen bewachsen. Nach dem heutzutage deutlich verkleinerten Hafenbecken sind die Dämme zwar noch erhalten, der Trog ist allerdings mit Erde aufgefüllt und als Rad- und Wanderweg ausgeführt. Nach der Steverbrücke senkt sich die ehemalige Kanalstrecke ab, ist aber durch Bepflanzungen noch in der Landschaft ablesbar. Bei Kanalkilometer 29,5 ist ein circa 800 Meter langes Stück im Originalzustand erhalten und direkt mit dem Dortmund-Ems-Kanal verbunden. Es wird als Yachthafen genutzt.

Quelle: Wikipedia

Auf dem Weg dorthin viel mir wieder einmal der Hof auf, der links unterhalb des Kanaldamms liegt und verfällt. Das erste Mal ist mir das Gehöft im Januar 2014 aufgefallen. Da habe ich ein Foto davon gemacht. Aus dem Jahre 2009 gibt es ein Foto in Google Earth, da sieht alles noch ganz ordentlich aus. Am Montag war der Anbau ins sich zusammengebrochen. Wir erreichten wieder die Lippebrücke, überquerten sie wieder und gingen dann nach links die Treppe herunter, die uns auf den Weg neben dem Kanaldamm brachte. Dort gingen wir nach links in Richtung Pelkumer Weg.

Oben das erste Bild zeigt den verfallenden Hof im Jahre 2014. Das zweite Bild zeigt die Baustelle an der Neuen Fahrt, dort wo die Lippe den Dortmund-Ems-Kanal unterquert. Dort wo 2005, durch einen Baustellenunfall der Kanal leergelaufen war. Das dritte Bild zeigt den Zustand des Hofes am Montag. Im nächsten Bild sieht man noch einen Hof. Das Dach dort sieht auch so aus, als würde es nicht mehr lange halten. Im fünften Bild sieht man die Brücke über die Lippe von der anderen Seite. Auch dort sieht man Undichtigkeiten im Mauerwerk. Dann zwei Mal die Lippe in östlicher Richtung fotografiert. Das achte Bild zeigt uns einen Graureiher, der die Brücke überfliegt. Im Bild neun und zehn gehen meine Großen die steile Treppe vom Kanaldamm herunter. Im letzten Bild darf Maja wieder ohne Leine laufen.

Der Weg unterhalb der Kanaldamms hat rechts vom Weg einen alten Baumbestand. Darunter auch Kastanien. Willi erinnerte sich, dass er immer mit seiner Enkeltochter dort die Kastanien aufgesammelt hat. Einen Eimer voll, weil es so einen Spaß machte. Der Enkeltochter. Links vom Weg gibt es ein großes Feld und Baumbewuchs. Wir erreichten den Pelkumer Weg und gingen nach links auf diesen. Nach 230 Meter erreichten wir die Brücke, die den DEK über den Pelkumer Weg führt. Wir durchquerten den Brückentunnel, der etwa 72 Meter lang ist. Auf der anderen Seite geht es dann nach rechts hoch auf den Kanaldamm. Dort mussten wir 9 Höhenmeter auf 172 Meter verteilt erklimmen. Das bedeutete eine Steigung von 5,24 %. Hört sich nicht so dolle an, mich quält dabei mein Rücken. Bergauf ist immer schlecht. Aber wir erreichten den Leinpfad, schüttelten uns einmal und dann ging es Richtung Dattelner Meer. Der Leinpfad war ganz schön matschig, denn der Frost war am Montag schon fast wieder heraus aus dem Boden. Wir erreichten das Sicherheitstor, dass 2005 verhinderte, dass das Dattelner Meer, bei dem Baustellenunfall, leergelaufen wäre. Nach weiteren 640 Metern, entlang am Dattelner Meer, erreichten wir die Straße zu den Sportstätten. Dort gingen wir nach links.

Das erste Bild zeigt die Kanalunterführung in Natrop. Dann zwei Mal das Dattelner Meer. Einmal mit der Schleuse im Hintergrund. Im vierten und fünften Bild sieht man einen Zaun aus Kopfweiden, der von Menschenhand geschaffen wurde. Im vierten Bild sieht man noch einmal Friedel mit Maja, die über den Nethövelberg gegangen waren.

Wir kamen unserer ehemaligen sportlichen Heimat näher. Der Tennisgemeinschaft Datteln e.V. Dort haben wir vier uns in den neunziger Jahren kennengelernt. In der Tennismannschaft Herren 55 haben wir gespielt. Es spielen nur noch Friedel und Natz Tennis. Aber nicht mehr im Verein, sondern mit einer Truppe im Winter in der Halle der TG. Willi und ich mussten das Tennisspielen aus gesundheitlichen Gründen aufgeben. Wir erreichten das Clubhaus der TG. Dort hatten wir viele Stunden verbracht und eine ganze Zeit das Vereinleben mitgeprägt. Das ist nun aber Vergangenheit. Alles hat seine Zeit. Wir hofften, das der neu eröffnete Kilometer 21 auf hatte. Da sahen wir schon Charly Klupsch, der draußen vor dem Eingang stand. Wir kehrten ein. Viel hat sich nicht geändert im Vereinsheim der TG. Die Theke steht noch. Die Möbel sind dieselben. Nur drei Kühlschränke, die im vorderen Raum stehen sind neu. Friedel machte noch Maja etwas sauber, damit wir nicht alles versauen. Dann machten wir es uns bequem am letzten Tisch rechts vor dem kleinen Saal. Wir entschlossen uns eine Kleinigkeit zu Essen und bestellten uns eine Currywurst mit Pommes. Ein Bier dazu und wir waren zufrieden. Nach etwa einer Stunde machten wir uns dann wieder auf den Weg. Wir gingen wieder zum Kanal und dort nach links in Richtung Hafenbrücke. Dort wird der Weg im Moment neu gemacht und eigentlich hätten wir dort nicht hergekonnt. Aber die Arbeiter waren sehr nett und winkten uns durch.

Die beiden letzten Bilder zeigen uns am Kanal in Richtung Hafenbrücke gehen.

Wir erreichten die Hafenbrücke, kletterten noch einmal die Treppen hoch, überquerten den Kanal und gingen auf der anderen Seite die Treppen wieder herunter. Wir erreichten Friedels Auto. Wir verabschiedeten Natz, der fast zu hause war. Friedel war so freundlich und brachte Willi und mich nach Hause.

Männer es war wieder ein schöner Tag mit euch. Wir haben 8,5 Km hinter uns gebracht.

Opaju

Wandertour 19.12.2016(Letzte Aktion in 2016, zur Lippeerweiterung beim Haus Vogelsang)

Ein langes Jahr liegt nun fast hinter uns. Es ist die Vorweihnachtswoche und wir wollen noch ein letztes Mal in diesem Jahr unsere geschundenen Kadaver bewegen. Friedel hat Achillessehne, Natz hat Knie und Nacken, Willi hat Rücken und manchmal Füße. Ich habe Rücken und seid neuesten auch Hüfte. Der einzige der gerne läuft ist Willi. Der hat uns 2012 dazu gebracht, mit ihm zu laufen. Für ihn war das damals Therapie nach seiner Bandscheiben Op. Unser erster gemeinsamer Spaziergang führte uns damals zum Haus Vogelsang. Zu der Zeit für mich Gehfaulen eine Weltreise. Am Montag wollten wir das wieder einmal tun.

Zuerst einmal etwas Statistik aus dem Jahr 2016.

Wir sind im vergangenen Jahr an 22 Montagen mit unseren Rädern unterwegs gewesen. Gewandert sind wir an 13 Montagen. Insgesamt waren wir 35 Montage 2016 unterwegs gewesen.

Mit dem Rad haben wir 1213 Kilometer zurückgelegt. Eine Strecke, Luftlinie Datteln-München-München-Datteln und dann noch bis nach Wilhelmshafen.

Gewandert sind wir 123,4 Kilometer in 2016. Eine Strecke von Datteln Stadtmitte bis Bad Neuenahr. Natürlich Luftlinie.

Wir haben auch in diesem Jahr bei unseren Unternehmungen wieder neues gesehen und auch durch Recherche, unsere Heimat besser kennengelernt.

Wir trafen uns am Montag auf dem Parkplatz beim Bäcker Spross in Datteln an der Bülowstraße 72. Wie immer um 10 Uhr. Ich machte mich kurz vor 10 Uhr auf den Weg. Willi erreichte Spross auch zu Fuß. Friedel und Natz wurden von Marita mit dem Auto gebracht. Es konnte losgehen.

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Das erste Bild des Tages zeigt das Stadthotel Bittscheidt, das gegenüber von Spross und dem Aldiparklatz steht.

Wir gingen dann etwa 80 Meter auf der Bülowstraße und bogen dann nach links auf den Drivener Weg ein. Nach weiteren 150 Meter erreichten wir die Straße In den Hofwiesen und gingen dort nach rechts. Die Straße brachte uns nach 270 Meter an die Alfons Deitermann Straße. Die Straße macht nach 70 Meter einen Rechtsknick und verläuft dann bis zur B 235. Wir überquerten die Straße und waren dann wieder In den Hofwiesen. Der Weg führt hinter dem neuen Deitermannlager her. Er ist nicht richtig befestigt und wir nur von Spaziergängern und Treckern benutzt. Rechts vom Weg zieht sich ein Graben entlang, der mit Wasser gefüllt ist. Leider sieht man dort immer Schlieren im Wasser. Sieht immer aus, als wäre es Oel. Auf diesem Weg gingen wir bis zum Weg Flassheide. Die verläuft unterhalb des Wesel-Datteln- Kanal in Richtung Ahsen. Dort gingen wir kurz nach links und dann die Kanalböschung hoch. Dort gibt es eine Treppe.

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Oben im ersten Bild sehen wir den beschriebenen Weg. Im zweiten Bild die Ölschlieren im Wasser des Grabens. Wir kommt das dahin? Das dritte Bild zeigt ein abgeerntetes Maisfeld. Das lag links vom Weg. Fotografiert in Richtung Sutumer Straße. Im nächsten Bild laufen meine Großen vor mir her in Richtung Kanalböschung. Das fünfte Bild zeigt die Kanalbrücke, die die B 235 über den Kanal nach Olfen führt. Das letzte Bild zeigt die Brücke vom Leinpfad aus fotografiert.

Wir gingen auf dem Leinpfad in Richtung Ahsen und erreichten nach 620 Meter die nächste Kanalbrücke. Ich nenne sie immer die Hilgenkampbrücke, da sie den Hilgenkamp über den Kanal bringt. Wir unterquerten sie und dann gingen wir auf der anderen Seite die Treppe hoch, die uns auf die Brücke brachte. Wir überquerten den Kanal.

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Im ersten Bild sieht man Natz, der in Richtung Hilgenkampbrücke geht. Im nächsten Bild kann man schon im Dunst des Morgens die Brücke sehen. Danach das Bild zeigt Enten auf dem Kanal. Die Kanalböschung ist vor kurzem sauber gemacht worden. Was sagte Friedel so schön! Die haben für uns den Weg gefegt. das konnte man auch meinen, da auf dem Leinpfad kaum Blätter lagen. Im nächsten Bild sieht man einen Teil der Brücke, die wie fast überall an den Brücken, beschmiert ist. Die beiden letzten Bilder zeigen den Kanal. Einmal in Richtung Schleuse Datteln und dann in Richtung Schleuse Ahsen.

Nach der Brückenüberquerung gingen wir nach links auf dem Uferweg und erreichten dann nach 270 Meter den Weg Fuchskuhle. Auf den gingen wir nach rechts. Nach etwa 80 Meter blieben wir einen Augenblick stehen. Vom Hof, der rechts am Weg lag wurden Pferde auf die Weide, die dem Hof gegenüber lag , getrieben. Die Pferde schauten uns mit großen Augen an. Das passiert wohl nicht oft, dass ihnen Jemand beim Straße überqueren zuschaut.

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Die ersten drei Bilder zeigen Häuser am Uferweg. Dann im vierten Bild sieht man ein Insektenhotel, dass hinter dem Hof steht. Rechts davon ist der Garten den man im nächsten Bild sieht. Im nächsten Bild sieht man das erstaunte Pferd. Die nächsten Bilder zeigen dann die Pferde auf ihrem Weg zur Weide und dann ganz nah bei uns am Weidezaun.

Wir gingen dann weiter und erreichten nach ca. 260 Meter den nächsten Hof. Dort steht seid einigen Jahren in einer Remise ein alter Trecker, aus dem vorigen Jahrhundert. Es steht ein Name darauf, Die Krabbe. Männer es ist der gleiche Trecker, der dort seid Jahren steht. Er steht nur immer anders in der Remise. Wir ließen den Hof links am Weg liegen und gingen zu der Weide, auf der die Alpakaherde steht. Die sind immer recht neugierig und es dauerte nicht lange, da trotten sie auf uns zu. Ebenfalls kam ein kleines Pony dazu.

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Im ersten Bild sieht man die Remise und den alten Traktor. Dann hang noch Obst an einem Baum. Danach die Bilder von der Alpakaherde und dem Pony.

Wir gingen nach einiger zeit weiter. Über den Weg Buschkamp, der auf den ersten 300 Metern eher eine Wiese ist, in Richtung Lippebogen. Ein Anglerparadies, das wir uns schon einmal angesehen haben. Am Montag sind wir dort nicht nach rechts an die Lippe gelaufen, sondern weiter auf dem Buschkamp, der dann nach 550 Metern einen etwa 75 Grad Knick nach rechts macht. Dann geht es fast geradeaus 680 Meter, bis der Weg wieder einen Linksknick macht. Den gingen wir und erreichten die Bank am linken Wegesrand, die einlädt im Frühjahr die Störche bei ihrer Brutpflege zu beobachten. Der Vogelsanghorst steht dort auf der Wiese gegenüber der Bank.

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Das erste Bild zeigt uns die Hinterlassenschaften einer Sektfete direkt an der Weide wo die Alpakas stehen. Im zweiten Bild sieht man an Bäumen gemalte, geheimnisvolle Ausrufezeichen. Dazwischen einen Ansitz aus Holz. Das alles sahen wir an der Ecke Fuchskuhle – Buschkamp. Im dritten uns vierten Bild sieht man ein Tor, dass etwa auf der Höhe der neuen Lipperampe, die auf Olfenerseite steht, den Weg zur Lippe versperrt. Das nächste Bild zeigt was hinter dem Tor passiert. Bodenverschiebungen. Ein Bild weiter sieht man den Storchenhorst in den Lippeauen vor Vogelsang. Das nächste Bild zeigt verrottende Bäume und im Hintergrund das Haus an der ehemaligen Lippeschleuse. Das letzte Bild zeigt Willi an der Bank. Einmal den Rücken begradigen.

Wir gingen noch ein Stück Weg auf dem Buschkamp und erreichten dann den Weg Auf dem Bonnheck. Der führte uns direkt auf das Gelände von Haus Vogelsang

Haus Vogelsang

Barockes Vorburggebäude des Hauses Vogelsang

Haus Vogelsang ist ein ehemaliger Adelssitz südlich der Lippe im Dattelner Stadtteil Ahsen. Das Haus war namensgebend für die in der Nähe lippeaufwärts gebaute Schleuse Vogelsang und steht als Baudenkmal unter Denkmalschutz. In der Nähe der Anlage liegt die Insel, auf der früher das Haus Rauschenburg stand.

Das Anwesen ist heute Sitz eines Betriebs für Grünflächenmanagement und beherbergt Büros sowie technische Einrichtungen. Es kann nur von außen besichtigt werden.

Quelle: Wikipedia

Über das Haus Vogelsang habe ich in frühren Berichten ausführlich berichtet und will mir das heute sparen.

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Oben die beiden ersten Bilder zeigen die Lippeauen hinter dem Haus Vogelsang. Die sind stark bevölkert von Kanadagänsen. Das dritte Bild zeigt Bienenstöcke vor dem Haus Vogelsang. Im nächsten Bild sitzen Oma und Opa rechts neben der alten Mühle und genießen ihren Ruhestand. Dann zweimal die Gräfte des Haus Vogelsang und die Gebäude, die zum Haus Vogelsang gehören. Das letzte Bild zeigt noch einmal das barocke Vorburggebäude des Haus Vogelsang.

Wir gingen vor dem genannten Gebäude her und erreichten nach 100 Meter einen Feldweg, der uns nach rechts führte. Schauten wir nach rechts, so sahen wir die Gräfte und im Hintergrund das barocke Vorburggebäude einmal von seiner Hinteransicht. Den Weg war ich noch nie gegangen. Willi, der auch in seiner frühesten Kindheit der Stadtranderholung am Haus Vogelsang beiwohnte, erinnerte sich, dass er als Kind dort schon herumgerannt sei. Ich konnte mich nicht erinnern, obwohl ich dort auch als Kind war. Ich erinnere mich nur, dass wir in den Teichen, die gegenüber dem Haus Vogelsang liegen, herumschwammen. Der Feldweg führte uns etwa 250 Meter nach Nordosten und machte dann wieder einen Knick nach links. 150 Meter ging es  an einem kleinem Wäldchen vorbei. Dann bogen wir wieder nach rechts ab und erreichten nach weiteren 250 Metern die Stelle, an das Lippebett verbreitert wurde. In der Mitte hat man eine Insel mit einem Steilufer geschaffen. Dort in den Steilufern hofft man auf Bruthöhlen von Uferschwalben und Eisvögeln.

DATTELN / OLFEN: LIPPE-RENATURIERUNG HAUS VOGEL-SANG IM 1. BAUABSCHNITT FERTIG

Datteln/Olfen. Der erste Bauabschnitt für die Umgestaltung der Lippe bei Haus Vogelsang ist abgeschlossen. Am 30. Juni erfolgte die Bauabnahme für die mehrmonatigen Arbeiten. Im Herbst dieses Jahres schließt sich der zweite, wesentlich umfangreichere Bauabschnitt an. Über den aktuellen Stand informierte Projektleiterin Dörte Borchardt heute die Mitglieder des Verbandsrates.

Der Verbandsrat des Lippeverbandes ist eine Art „Aufsichtsrat“ des Wasserwirtschaftsunternehmens, in dem Kommunen, Industrie, Gewerbe, Infrastrukturunternehmen und Bergbau vertreten sind. Bei ihrer diesjährigen Bereisung informierten sich die Mitglieder des Verbandsrates schwerpunktmäßig über Bauprojekte in Datteln und Marl.

Die Baustelle auf dem südlichen Lippeufer in Höhe Schauwinkelweg hatte schon beim Start zu Jahresbeginn mit Hochwasser und schwierigen Bodenverhältnissen zu kämpfen. In der Schlussphase der Arbeiten erschwerten häufige Regenfälle nochmals die Arbeiten.  Doch mittlerweile – nach erfolgreichem Abschluss der Baumaßnahme – hat sich hier viel verändert. Durch die neue Geländemodellierung wurde die Lippe auf einer Länge von 500 m deutlich verbreitert. Der Fluss ist bei unveränderter Wassermenge  deutlich flacher geworden. Es blieb eine Insel mit altem Baumbestand und steilen Uferbereichen stehen. Eine Flachwasserzone für Jungfische wurde angelegt.

Umfangreicher 2. Bauabschnitt: startet im November
Voraussichtlich im November schließt sich der zweite, wesentlich umfangreichere Bauabschnitt an. Insgesamt will der Lippeverband im Rahmen des Projekts Lippe-Fluss- u. Auenentwicklung Haus Vogelsang die Lippe über 6 km Fließstrecke und auf einer Fläche von rund 30 Hektar  die Lippe und Aue naturnah umgestalten. Der Fluss, der bisher oft tief eingegraben durch die Landschaft fließt, soll flacher und breiter werden. Auch werden als Experimentierräume „Lippestrände“ in Olfen und Datteln-Ahsen entstehen. Inmitten des Flussabschnitts, der umgestaltet wird, liegen die markanten Stromschnellen der Lippe bei Haus Vogelsang. Diese werden nicht angetastet, geben sie dem Fluss an dieser Stelle doch erst sein unverwechselbares Gesicht.

Die Finanzierung trägt zu 100 Prozent das Land NRW als Eigentümer der Lippe und Auftraggeber. Die Fluss- und Auenentwicklung an der Lippe ist dabei ein Partnerprojekt des Lippeverbandes und der Landschaftsagentur Plus GmbH, der Städte Olfen, Haltern und Datteln, Gelsenwasser sowie der RAG im Rahmen des Regionale 2016 Münsterland-Projektes „2Stromland“. Rund 100 Hektar Flächen stellt die RAG in Zusammenarbeit mit ihrer Tochter Landschaftsagentur Plus GmbH, die ihren Sitz auf Haus Vogelsang hat, für das Projekt bereit.

Quelle: Lippeverband/ aktuelles

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Das erste Bild zeigt das Haus Vogelsang von dem Feldweg aus fotografiert. das zweite Bild zeigt meine Großen in Richtung Wäldchen gehen. Das dritte Bild zeigt einen Baum der  in einer Symbiose mit einer Schmarotzerpflanze lebt. Das vierte Bild zeigt die Lippebrücke in Ahsen, die etwa 900 Meter weiter im Westen steht. Dann im nächsten Bild haben wir den renaturierten Bereich der Lippe erreicht. Man sieht die künstlich geschaffene Insel mit alten. Die letzten Baumbestand und ihrem Steilufer. Rechts von der Insel sieht man einen Schwan der im Flachwasser steht. Die letzten Bilder zeigen die Flusserweiterung nach Rechts und Links der künstlich erschaffenen Insel.

Wir hatten gesehen weshalb wir dort hingegangen waren und machten uns auf den Rückweg. Leider mussten wir den Weg, den wir gekommen waren, auch wieder zurückgehen. Es gibt keine andere Möglichkeit. Also gingen wir wieder zum haus Vogelsang zurück. Dort angekommen gingen wir über den Vogelsangweg in Richtung Schleuse Ahsen. Das waren 680 Meter bis zum Uferweg. Der zieht sich ganz schön und ist wirklich nicht schön zu laufen. Der brauchte einmal eine neue Fahrbahndecke. Der erste Teich der Vogelsangteiche war am Montag leer. Keine Ahnung warum. Wir erreichten die Kanalböschung unterhalb der Schleuse Ahsen. Friedel, Willi und ich kletterten den Kanaldamm herauf. Natz ging brav den Weg zur Schleuse hoch. An der Schleuse gibt es eine Bank. Die mussten wir ersteinmal in Beschlag nehmen. Wir machten am Montag ja keine Mittagspause und waren schon mehr als die Hälfte der Strecke zurückgelegt. Die kleine Pause tat richtig gut und so konnten wir uns auf den restlichen Weg machen.

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Das erste Bild zeigt durch die Bäume geschaut den leeren Vogelsangteich. Im zweiten Bild sieht man den langen Vogelsangweg in Richtung Schleuse. Willi hat sein Stöckchen gefunden. Natz geht seinen Weg. Das Haardstübchen macht an der Schleuse Ahsen Reklame. Die letzen Bilder sind um die Schleuse herum entstanden.

Das Wetter war besser geworden. Der Morgendunst hatte sich verzogen. Wir hatten die Schleuse überquert und sind dann nach links an den Kanal gegangen. Im Bereich der Schleuse wir immer noch gearbeitet. Die kleinere Schleuse wird repariert und überholt. Die Kormorane, die dort immer im Schleusenbereich auf den Ketten sitzen, stört das nicht. Wir gingen am Oberwasser der Schleuse Ahsen vorbei in Richtung Datteln. Zu der zeit war ordentlich Schiffsverkehr im Oberwasser.

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Im ersten Bild sieht man zwei Warnschilder, die der Grundstücksbesitzer am Garteneingang angebracht hat. Ein witziger Einfall um Neugierige vom Grundstück fernzuhalten. Baustelle an der Schleuse auf den nächsten drei Bildern. Dann die Kormorane auf der Kette. Im letzten Bild schaut sich Natz den regen Verkehr auf dem Kanal an.

Für uns waren es dann 1,5 Km am Wesel-Datteln Kanal entlang. Leinpfad gehen kann auch langweilig sein, wenn auf und am Kanal nichts los ist. Nach 1,5 Km hatten wir dann den Abgang vom Leinpfad erreicht. Es ging einige Meter herunter auf den Telgenkamp. Das geschah einige Meter vor der Hilgenkampbrücke, die wir am Morgen noch überquert hatten. Vom Telgenkamp waren es nur 260 Meter und einen kleinen Berg hoch, dann gingen wir nach rechts auf den Hilgenkamp. Nach 150 Meter überquerten wir den Weg Flassheide und gingen dann auf die Sutumer Straße.

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Na da hat sich einer festgefahren. Tiefe Spuren im ersten Bild. Riesenmaulwurf am Kanaldamm? Hilgenkampbrücke im dritten Bild. Das letzte Bild zeigt die Windriesen am Oelmühlenweg in Datteln. Die stehen 4,3 Km von unserem Standort weg.

Die Sutumer Straße ist nicht unsere Lieblingsstraße, weil sie sich einen Km lang zieht und kein Ende abzusehen ist. Meisten hat man dort auch noch Gegenwind. Am Montag war es Gegensonne. Die tiefstehende Sonne blendete uns. Wir waren froh als wir nach links auf den Drivener Weg gehen konnten. Dort war die Sonne nicht mehr in unseren Augen. An der Sutumer Straße, auf einem Feld rechts von uns sahen wir etwas, von dem Friedel meinte es sei ein Graureiher. Ich meinte es wäre eine Plastiktüte, die auf einem Stock gehangen war. Ich machte zwei Fotos mit Zoom, konnte aber dort auf dem kleinen Bildschirm nicht erkennen was es war. Zu Hause lud ich die Bilder wie immer auf meinen Rechner und siehe da, der Vogler hatte recht. Es war ein Graureiher, der auf einem Bein stand und sich nicht rührte.

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Im ersten Bild sieht man das Haus am Sutumer Bruchgraben. Im zweiten Bild die lange Sutumer Straße und die tiefstehende Sonne. Dann ein frisch gepflügtes Feld mit der Dattelner Schleuse im Hintergrund. Zweimal der Graureiher der mich so täuschte. Das letzte Bild ist in Richtung Dattelner Berg fotografiert.

Der Drivener Weg führte uns nach 430 Meter Wegstrecke auf die Bülowstraße. Dort gingen wir nach rechts und erreichten dann die Bäckerei Spross. Der Kreis war geschlossen. Wir kehrten beim Bäcker Spross ein und aßen die obligatorischen Brötchen uns tranken heißen Kaffee. Ich glaube wir hielten uns dort eine halbe Stunde auf, dann verließen wir die Bäckerei. Wir verabschiedeten uns für dieses Jahr. Natz und Friedel wurden von Marita abgeholt. Willi und ich gingen zu Fuß nach Hause.

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Im ersten und zweiten Bild sieht man den renaturierten Sutumer Bruchgraben am Drievener Weg. Im letzten Bild gehen Natz und Willi gerade nach rechts auf die Bülowstraße.

Männer es war ein schönes Jahr mit euch. Wir sind heute noch einmal 11,7 Km gelaufen. An einem Stück, ohne Mittagspause. Wir haben etwas Neues gesehen, das Wetter war gut. Wir sehen uns im neuen Jahr alle wieder.

Allen, die meine Berichte lesen, wünsche ich einen Guten Rutsch in das neue Jahr 2017

Opaju