Fahrradtour 24.09.2018(Durch die Haard zum Flugplatz Loemühle, in die Ried in Herten und dann über die Fahrradtrassen nach Hause)

Ich glaube der Jahrhundertsommer 2018 ist nun vorbei. Am Montag sagt die Wettervorhersage nur noch 16 Grad am Nachmittag voraus. Man darf aber auch nicht vergessen, das dann schon der 24. September ist. Ich schlug den Jungs eine Tour vor, die wir schon gefahren waren. Es sollte durch die Haard zum Flugplatz Loemühle gehen und von dort durch die Ried in Herten. Danach wollte ich über die Fahrradtrassen von Herten aus nach Hause fahren. Zunächst über die Allee des Wandels von herten nach Recklinghausen. Dann eventuell über einen Teil der König-Ludwigtrasse bis Suderwich. Dort zur Alten Mühle ein Bier trinken und dann durch Becklem nach Hause. Wenn wir in Herten keinen Bäcker finden würden, dann wäre ein Abstecher in die Innenstadt von Recklinghausen noch eine Möglichkeit. Schauen wir einmal.

Meine Großen sagten alle zu und wir wollten uns beim Willi treffen. Der musste dann aber aus familiären Gründen kurzfristig absagen. Da entschieden wir, es geht bei mir los.

Natz und Friedel waren pünktlich und wir machten uns auf den Weg. Es war noch recht kalt am Montagmorgen und wir waren noch im Sommermodus. Nicht so dick angezogen. Das sollte sich später rächen. Ein frischer Wind, der uns fast den ganzen Tag entgegenwehte, tat das Seine dazu. Wir fuhren die Eichenstraße herunter und bogen auf die Industriestraße nach links ab. Die führte uns an die B235, auf die wir nach rechts abbogen und in Richtung Wesel-Datteln-Kanal fuhren. Kurz vor der Kanalbrücke überquerten wir die B235 und fuhren in die Flassheide ein. Die Straße verläuft 880 Meter parallel zum Kanal her. Dann macht sie einen Linksknick und brachte uns dann nach 210 Meter Fahrt an die Straße Hilgenkamp. Die verläuft nach rechts, ansteigend zur Kanalbrücke Hilgenkamp hoch. Wir fuhren aber nur 150 Meter in Richtung Brücke und bogen dann nach links ab. Der Weg dort heißt Tegelskamp und verläuft auch zunächst parallel zum Kanal. Nach 320 Meter macht er dann aber eine leichte Linkskurve. Der Weg verläuft dann bis zu einem Hundetrainingsplatz und macht dann dort eine scharfe Kurve nach links. Nach 160 Meter dann wieder eine scharfe Rechtskurve, um dann geradeaus auf die Ahsener Straße in Klostern zu zulaufen. Die erreichten wir dann am Haus Klostern, das links liegt.

Im ersten Bild fahren Natz und Friedel auf dem Weg Flassheide in Richtung Hilgenkamp. Das zweite Bild zeigt sie auf dem Weg Tegelskamp. Das dritte Bild zeigt einen Hof, der rechts vom Hundeplatz liegt. Danach das Bild zeigt kleinwüchsige Pferde auf einer großen Weide. Dann ein noch grünes Feld. Natz fährt auf das Haus Klostern zu. Das letzte Bild zeigt Natz fast an der Ahsener Straße. Über ihn ein großer Bussard, den er aufgeschreckt hat.

Klostern

(185) In Klostern, das bis ins 16. Jahrhundert Knostern hieß (so noch in der Stiftungsurkunde des Armenfonds von 1541), haben wir ein adeliges Gut gleichen Namens, dessen Haus im Gegensatz zu den andern Dattelner Adelswohnungen nicht in einem sumpfigen Gelände, sondern inmitten guten Ackerbodens lag.

(190) Schwierig zu deuten ist der Name Klostern, mundartlich Klaustern. Daß diese Bauerschaft nichts mit einem Kloster zu tun hat, sehen wir daran, daß sie bis ins 16. Jahrhundert hinein Knosteren hieß. Baader nimmt an, daß die ursprüngliche Namensform wie die heutige mundartliche ein au enthielt, also Knausteren lautete, und deutet dies als „bei den Hügeln“.[25]

(206) In der heutigen Bauerschaft Klostern saßen einst die Herren von der Wildaue. Vertreter dieses Geschlechtes begegnen uns in zwei Urkunden des Pfarrarchivs St. Amandus von 1325 und 1381 und in einer Urkunde des Klosters Flaesheim von 1333.[26] Ihren Namen führt heute noch eine Flur in Klostern. Dort hat ihre „Burg“, für die 1381 eine Kapelle vom Besitzer gestiftet wurde,[27] gestanden, und zwar am Ostrand der Redder Brüche (Redder Braik, heute ist dort eine Wiese angelegt, die zum Kotten Reher-Schumacher gehört). Im Volk hat man von der Burg Wildaue bis in unsere Zeit gewußt, und (207) vom Wall und Graben waren vor einigen Jahrzehnten noch Reste zu sehen.[28] Als nach dem 2. Weltkrieg (1946) die Wiese planiert wurde, kamen noch Pfähle, Bohlen, eine ganze Giebelwand und andere Stücke zutage.[29] Die Wildaue muß eine ausgesprochene Sumpfburg gewesen sein. Noch heute ist der Boden dort moorig und naß; in der Urkunde von 1333 nennt Konrad von Wildaue als seinen Besitz, der nicht verschenkt wird, einen Sumpf am Graben seiner Burg (paludem declinantem super fossam castelli nostri), womit sicher die Redder Brüche gemeint sind. Wie lange die Wildaue bestanden hat, wissen wir nicht. Um 1430 ist das Gut in den Händen des Herren von Westerholt.[30] Das Geschlecht von der Wildaue scheint um diese Zeit bereits ausgestorben zu sein. Von der Burg hören wir nachher nichts mehr. Die neuen Herren haben sie wohl abbrechen oder verfallen lassen: Den Westerholtern mochte daran gelegen sein, ihren Besitz nach Datteln auszudehnen, aber nicht dort einen Herrensitz, der weit weg von ihrem Schlosse lag, unter erheblichen Kosten instand zu halten.

Nicht weit von der Wildaue, nordöstlich davon, aber nicht mehr im Sumpf, sondern auf trockenem Gelände liegt ein Bauernhof, der heute noch Haus oder Gut Klostern genannt wird (heutiger Besitzer ist Schürmann). Einst war dieser Hof tatsächlich ein Adelsgut. Mindestens seit dem Ende des 15. Jahrhunderts saßen hier die Herren von Grolle. Diese gerieten in Schulden und dadurch in wirtschaftliche Abhägigkeit von dem Gut Löringhof. Das Ende war, daß um 1700 das Gut Klostern in den Besitz von Löringhof überging. Damit war es auch mit dieser Burg vorbei. Daß hier einst mehr gewesen als ein Bauernhof, darauf deuten noch die Allee, die von der Straße Datteln – Ahsen dahinführt, und der für einen Bauernhof ungewöhnlich große Hofraum; die letzten Reste von Wall und Graben sind 1953 beseitigt worden.

Quelle: Grochtmanns Vor-und Frühgeschichte

An diesem Haus fuhren wir vorbei und überquerten die Ahsener Straße. Es ging weiter auf dem Klosterner Weg. Vorbei an einem kleinen Gehege, in dem zurzeit auch Rehe stehen. Das liegt links am Weg. Rechts liegt dann die Holzhandlung Pieper. Dem gegenüber steht der Waldorfkindergarten. Wir fuhren auf das Gelände des Boxerclubs zu und bogen nach rechts ab. Der Weg verläuft dann 380 Meter nach Norden weiter und macht dann eine Linkskurve. Danach fuhren wir 1,7 Km immer leicht bergan bis zur Recklinghäuser Straße.

Oben die Bilder zeigen unseren Weg durch Klostern bis zur Recklinghäuser Straße, am Rande der Haard. Im ersten Bild fährt Natz gerade auf dem Klosterner Weg an dem Gehege vorbei, in dem zurzeit auch Rehe mit ihrem Rehbock leben. Der prüft gerade, ungeniert einmal ob die Mädels schon paarungsbereit sind. Im zweiten Bild sieht man einen Teil des  Hofes auf dem die Westernreiter ihr Domizil haben. Danach noch einmal Natz, kurz vor der Holzhandlung Pieper, die man im nächsten Bild sieht. Das nächste Bild zeigt das Gebäude des Waldorfkindergartens. Die beiden nächsten Bilder zeigen den Bauernhof, Klosterner Weg 30, der neue Dächer bekommen hat. Die letzen Bilder sind dann schon an der Recklinghäuser Straße entstanden.

Wir überquerten die Recklinghäuser Straße und fuhren auf der andern Seite nach links weiter. Nach 250 Meter Fahrt erreichten wir die Redder Straße und bogen nach rechts auf diese ein. Es gibt dort einen Radweg, links der Straße, den wir aber nicht mehr benutzen, da der durch Wurzelanhebungen des Asphalts so uneben geworden ist, dass es uns gefährlich erscheint auf dem zu fahren. Denn die Redder Straße steigt dort erst einmal von 70 Meter über NN auf 79 Meter an, um dann über 560 Meter, bis kurz vor dem ehemaligen Restaurant Kartenkreuz, auf 61 Meter abzufallen. 18 Meter Höhenunterschied, macht ein Rad schon schnell. Ohne zu bremsen erreicht man dort wohl eine Geschwindigkeit von über 40 Km/h. Auf dem Radweg würde das gar nicht gehen. Wir hielten hinter dem Restaurant, an der Straße In den Wellen an und machten eine Trinkpause.

Im ersten Bild sieht man das Haus Katenkreuz. Gegenüber auf der anderen Straße sieht man zwei Pferde. Das dritte Bild zeigt die Infotafeln zum Hotel Jammertal. Darüber ein symbolische Tor, das Tor in die Haard?

Wir überquerten die Straße In den Wellen und fuhren auf der Redder Straße weiter. Die verläuft zunächst etwas bergan bis hinter der Einfahrt zum Jammertalressort. Das sind mal eben wieder 20 Höhenmeter. Danach geht es aber schön bergab bis zur Ahsener Allee. Auf die bogen wir nach Links ein. An der Ahsener Allee gab es in den Jahren ab 2010 eine Aktion, es sollten Birken gepflanzt werden. Da konnte man für 25 € eine der Birken erwerben, die dann an der Ahsener Allee gepflanzt wurde. Die Tochter von Friedel hat dort auch so eine Birke stehen. Immer wenn wir dort mal vorbeikommen, muss der Bäumler dort Handanlegen, denn dieses Bäumchen wächst nicht so gut. Normaler Weise wachsen Birken ja wie unkraut. Diese Art aber wahrscheinlich nicht. So reißt der Bäumler alles was der Birke das Wachsen erschwert, rundherum weg. Nur mehr Licht kann er dem Baum nicht verschaffen, dass große Bäume ihm das verwähren. So hielten wir auch am Montag an dem Baum an. Siehe da, er war trotz der Dürre etwas gewachsen. Ach ja, warum schreibe ich Bäumler? Weil Friedel ein Buch hat, in dem er lesen kann, welchen Baum er sieht. Deshalb habe ich ihn scherzhaft den Bäumler genannt. Er hat auch ein Buch über Vögel, mit Vogelstimmen darin. Deshalb nenne ich ihn auch manchmal den Vogler. Er ist ein Naturwissender!

Das erste Bild zeigt Friedel und Natz auf der Redder Straße. Im zweiten Bild sieht man die Ahsener Allee und deren Rand. Dort haben die Wildschweine wieder die ganzen Grasnaben aufgerissen und Fressbares gesucht. So sieht es zurzeit in der ganzen Haard aus. Da müssen Hunderte Wildschweine unterwegs sein. Wir haben bisher auf unseren Touren nicht ein Einziges zu Gesicht bekommen. Die folgenden Bilder zeigen den Bäumler in Action. Dann scheint er zufrieden zu sein. Irgendwann muss er aber mit etwas schwererem Gerät dort hin.

Wir machten uns wieder auf den Weg. Die Ahsener Allee steigt von Osten nach Westen an. Auf den 3 Km die wir gefahren sind, waren es 42 Höhenmeter. Und die Anstiege sind nicht immer gleichmäßig, sondern da sind schon ganz schöne Anstiege dabei. Wer von Ahsen aus die Allee bis zu ihrem Ende an dem Weg Flaesheimer-Meiler fährt, der muss dann sogar 54 Höhenmeter überwinden. Dann ist die Strecke 5,31 Km lang. Wir strampelten bis zum Weg Flaesheimer-Meiler und bogen auf den nach links ab. Es ging zu dem großen Wegekreuz in der Haard. Dort wo einst der heilige Baum der Römer gestanden haben soll, steht heute ein großes Holzkreuz. Ein ziemlich zentraler Platz in der Haard, wo sich 4 Wege treffen. Flaesheimer-Meiler, der einen nach 3,2 Km Fahrt zur Köhlerhütte bringt. Der Halterner Weg, der einen nach 3,85 Km an die Halterner Straße bringt. Die Flaesheimer Straße, die eine nach 1,1 Km an die Haardstraße bringt, über die man Mutter Wehner erreichen kann. Die Straße hat aber harte Steigungen, da muss man schon fitt sein mit seinem Rad, oder aber ein pedelec fahren. Die Johannesstraße, die einem nach 1,4 Km Fahrt bis an die Obersinsener Straße bringt. Etwas weiter nach rechts liegt die Gaststätte Zum Sankt Johannes. Wir fuhren auf den Platz und machten unsere Fleischwurstpause. Die hatte Natz beim Metzger Wolf besorgt. Links neben dem Kubus Waldband steht eine Bank, auf die wir uns setzten. Rund um diese Bank hatten die Wildschweine besonders stark gewühlt.

Im ersten Bild sieht man Natz noch auf der Ahsener Allee. Danach sieht man das große Holzkreuz, dort wo einst der Heilige Baum gestanden haben soll. Danach sieht man noch einmal die Wühlspuren der Wildschweine. Dann im nächsten Bild die Statue des heiligen Nepomuk. Die scheint restauriert zu sein. Im nächsten Bild sitzen Natz und Friedel auf der Bank, links neben dem Holzwürfel. In mitten der zerwühlten Grasnarbe. Das folgende Bild zeigt einen Reiterweg, der hinter der Bank beginnt. Das letzte Bild zeigt die Flaesheimer Straße, die nach Mutter Wehner fuhren kann.

Der heilige Baum
An dieser Stelle soll der heilige Baum der Germanen gestanden haben. Er war derVersammlungsort der Germanen, wo das „Hölting“  (Markengericht) abgehalten wurde. Nach den Urkunden wurde das Markengericht im Jahre 1168 von Graf Otto von Ravensberg nach Oer verlegt.

 In den Markenkontrollen wird dieser Platz „Am heiligen Baum“ oder auch „Am Baumkreuz“ genannt. Nach der Bezeichnung „Baumkreuz“ ist zu vermuten, dass der heilige Baum gefällt und durch ein Kreuz ersetzt wurde. Dieses würde dann auf eine Missionierung hindeuten, welche durch die 5 christlichen Gräber, die man in der Haard gefunden hat, bestätigt wird.

Beda berichtet, dass der hl. Suitbert auf der Flucht vor den hereinfallenden Sachsen vor       Dorsten gefangen genommen wurde. So liegt die Möglichkeit nahe, daß der hl. Suitbert sich hier, am heiligen Baum, aufgehalten hat. Da er als der erste Missionar in Brucklergau bekannt ist, wurde der Stern, den seine Mutter vor seiner Geburt in einem Traumbild gesehen hat, in die Grundplatte des   Kreuzes  eingearbeitet. 

 Der Bischof Aidan von Lindefame (651), der  Freund des sagenmächtigen König Oswald, belehrte seine Mutter, daß der Stern, den sie im Traum gesehen hatte, auf die Großtaten des Knaben hinweise ( In diesem Fall die Missionstätigkeit ). 
 Das Umfeld des Sternes zeigt die Rasenerzsteine, die sich in der Haard gebildet haben und auf  lateinisch aeres heißen, wovon der Name Oer entstanden sein soll.
 Wie diese Steine auf den Tennen und Deelen verarbeitet wurden, zeigt der innere Ring. In dem Umfeld des Sternes befindliche versteinerte Muschelabdrücke weisen auf die Eiszeiten hin.

Quelle: Bildarchiv Oer-Erkenschwick

Wir hatten unser Fleischwurst gegessen und machten uns wieder auf den Weg. Wir fuhren auf die Johannesstraße, die uns wie oben schon erwähnt nach 1,4 Km an die Obersinsener Straße brachte. Dort fuhren wir nach rechts in Richtung Gaststätte Zum St. Johannes. Da ist wie immer zu, wenn wir Montag dort vorbeifahren. Danach fuhren wir am Haus Haard vorbei.

Haus Haard Logo

HAUS HAARD E. V.

Vielfältige Angebote in den Bereichen: Bildung, Beratungen, Freizeitgestaltung, Urlaub, Lernen, Leben und Begegnungen mit Menschen jeden Alters, stehen im Mittelpunkt unserer Arbeit.

Dabei wollen wir vorhandene Gegebenheiten in einem großen Tagungshaus mit Übernachtungsmöglichkeiten für über 60 Personen, bestmöglich nutzen.

Quelle: Website des Betreibers

Etwas weiter dann bogen wir auf die Obersinsener Straße nach links ab. Die Straße brachte uns dann nach etwa 780 Meter an den nordöstlichen Rand von Sinsen. Wir bogen auf die Schulstraße nach links ab. Wir hätten auch geradeaus weiterfahren können. Die Obersinsener Straße hätte uns auch an die Halterner Straße gebracht. Ich wollte aber mal durch  Obersinsen fahren. So fuhren wir nach 510 Meter nach links in die Neulandstraße ein. Nach knapp 500 Meter ging es dann nach links auf die Holunderstraße. Die brachte und dann nach 460 Meter Fahrt wieder auf die Obersinsener Straße. Dort bogen wir nach rechts ab und erreichten dann die Halterner Straße, nachdem wir die Bahnlinie Recklinghausen-Haltern überquert hatten.

Oben die Bilder zeigen unseren Weg nach Obersinsen und dann durch den Ort. Das letzte Bild zeigt dann Friedel der auf der Halterner Straße auf die Gaststätte Bacchos zufährt.

An der Gaststätte bogen wir kurz nach links ab und überquerten dann die Halterner Straße im Bereich der Gräwenkolkstraße. Auf deren Radweg fuhren wir ein paar Meter und bogen dann nach links in die Burg ab.

RVR-Naturschutzgebiete – Die Burg in Marl

Das etwa 143 Hektar große Waldgebiet „Die Burg“ liegt im Südosten der Stadt Marl. 1991 wurde das beliebte Naherholungsgebiet als Naturschutzgebiet ausgewiesen. Der Name geht auf eine mittelalterliche Erdburg zurück, deren Wälle heute ganz vom Wald überwachsen sind. Vor mehr als tausend Jahren versteckten hier die Menschen ihre Schätze, wenn Gefahr drohte; heute werden im Gebiet die Schätze der Natur für kommende Generationen gesichert.

Quelle: Metropole Ruhr

Wir fuhren auf dem Burgweg 560 Meter und bogen dann nach links auf den Weg Korthauser Heide ein. Über den Weg erreichten wir eine der schönsten Stellen in der Burg. Dort wo der Silvertbach mäandert und klar durch die Burg fließt. Eine neue Brücke führt den Weg über den Bach.

Oben die Bilder zeigen die Stelle die ich beschrieben habe. Man könnte meinen, dass dort im Mondlicht Feen tanzen und Glühwürmchen ihnen den Weg ausleuchten. Sehr ursprünglich der Ort. Im letzten Bild sieht man Friedel und Natz in der Wirklichkeit. Im Hintergrund die Brücke.

Über die Brücke ging es für uns weiter. Von der Brücke aus waren es ca. 600 Meter bis zur A43 die wir überqueren mussten. Beim überqueren der Brücke sahen wir einen Hubschrauber der im Landeanflug auf den Flugplatz Loemühle war. Wir fuhren von der Brücke herunter und kamen dann an einem alten Fachwerkhaus vorbei. Das wird in einem Foto als Ruine Korthausen genannt. Daran fuhren wir vorbei und erreichten dann nach weiteren 480 Meter Fahrt die Hülsbergstraße. Auf der fuhren wir 860 Meter in Richtung Süden und erreichten dann das Gelände des Flugplatz Loemühle. Dort fuhren wir bis zum Hauptgebäude. Von dem aus rechts steht der Benediktiner Biergarten. Dort schauten wir uns das Angebot an. Wir entschlossen uns dort unsere Mittagspause zu machen und kehrten dort ein.

Der „Benediktiner Biergarten“ liegt direkt am Flugplatz Loemühle. Im Sommer zieht er unzählige Ausflügler und Fahrradfahrer an, die auf ihrer Route durch das nördliche Ruhrgebiet verweilen wollen. Viele Gäste kommen aber auch am Wochenende oder nach Feierabend vorbei und entspannen bei einem kühlen Getränk und den gewohnt leckeren Speisen aus der Schirrmeister Küche.

Auch Familien bietet der Biergarten mit seiner Lage und seinen Möglichkeiten ideale Bedingungen um stressfrei und mit Spaß Zeit bei uns zu verbringen!

Neue Speisekarte mit Schnitzeln, Wurst und Burgerspezialitäten, Leberkäse uvm.

Öffnungszeiten:

In den Sommerferien täglich ab 10:00 Uhr geöffnet
Übrige Zeit:
Montag – Freitag ab 12:00
Samstag, Sonntag und Feiertage ab 10:00
meist bis zum Sonnenuntergang

Wir setzten uns in den überdachten teil des Biergarten, da uns dort nicht der Wind so erreichte, der uns schon den ganzen Morgen entgegen geblasen hatte. Wir bestellten uns etwa zu essen. Natz und ich eine Bratwurst mit Kartoffelsalat, Friedel Leberkas mit Spiegelei und Kartoffelsalat. Ich bestellte mir einen Pott Kaffee. Kaltes wollte ich nicht trinken. Über das Essen waren wir etwas enttäuscht. Der Kartoffelsalat schmeckte, aber war wässerig und die Bratwurst lag in dem wässerigen Kartoffelsalat. Für den Preis fanden wir auch die Portion Kartoffelsalat zu klein.

Nach der Pause ging es dann weiter. Wir verließen das Gelände des Flugplatzes, auf dem am Montag wenig los war. Nicht ein Flieger landete oder startete. Den Hubschrauber stand noch auf seinem Landeplatz. Es war ein Johanniter Rettungshubschrauber.

Der Rettungshubschrauber am Standort Marl

Seit dem  1. April 2016 hat  die Johanniter-Luftrettung einen Intensivtransporthubschrauber (ITH) am Standort Marl stationiert.
Der Intensivtransporthubschrauber „Christoph “ ist am Flugplatz Marl-Loemühle stationiert. Die Johanniter-Luftrettung betreibt Intensivtransportsysteme, die die technischen Voraussetzungen erfüllen, sowohl bei Tag als auch bei Nacht fliegen und landen zu können.
Piloten, Notärzte und Rettungsassistenten sind ein eingespieltes Team, das über die notwendige Routine in der Patientenversorgung und Notfallrettung aus der Luft verfügt. Dank des größeren Kabinenvolumens ist eine Crew-Erweiterung um bis zu drei Personen möglich. Bei Bedarf können die Patienten auch in der Luft von Spezialisten oder auch Hebammen betreut werden.

In einem Ernstfall muss jeder Handgriff sitzen. Dafür ist die Kabine des Hubschraubers perfekt ausgestattet. Alle Geräte sind leicht zugänglich und übersichtlich angeordnet. Die Trage befindet sich quer zur Flugrichtung und damit gegenüber der Crew. Auf diese Weise ist der Patient stabil untergebracht und von Kopf bis Fuß für evtl. Eingriffe zugänglich. Die begleitenden Ärzte verfolgen die Vitalfunktionen über Monitore und können im Bedarfsfall sofort eingreifen.
Das großzügige Platzangebot ermöglicht es, Patienten vollumfänglich zu versorgen und bereits eingeleitete intensivmedizinische Behandlungen wie ECMO (Extrakorporale Lungenunterstützung, d. h. künstliche Beatmung) oder IABP (intraaortale Ballonpumpe, zur Unterstützung einer insuffizienten Herztätigkeit) fortzuführen. Ebenso sind Wiederbelebungsmaßnahmen uneingeschränkt möglich.
Inkubatoren jeden Typs können an Bord genommen und betrieben werden.

Die Johanniter aus dem Regionalverband Ruhr-Lippe stellen für den ITH das Nicht-ärztliche Besatzungsmitglied, den sogenannten „HEMS-TC“ (Helicopter Emergency Medical Services – Technical Crew Member). Der Notfallsanitäter bzw. Rettungsas-sistent hat eine zusätzliche Ausbildung absolviert und unterstützt den Notarzt bei der Patientenversorgung.

Der in Marl  stationierte Hubschrauber ist Leistungsklasse 1

Die Johanniter-Luftrettung setzt Intensivtransporthubschrauber des Typs Eurocopter AS 365 N3 von Airbus-Helicopters ein.
Zwei Turbomeca Arriel Triebwerke sorgen für mehr als 1.700 PS Gesamtleistung und eine Höchstgeschwindigkeit von 324 Kilometern pro Stunde.
Das maximale Abfluggewicht liegt bei 4,3 Tonnen, die maximale Zuladung beträgt 1.700 kg.
Ohne Tankstopp quer durch Deutschland
Mit einer Flugkapazität von 3,5 Stunden können die Hubschrauber in Abhängigkeit von den herrschenden Wetterbedingungen bis zu 800 Kilometer vom Startpunkt aus zurücklegen. Somit sind alle Zielorte innerhalb Deutschlands ohne Tankstopp zu erreichen!

Quelle: Lokalkompass.de Marl

Die beiden ersten Bilder sind von der Autobahnbrücke aus fotografiert. Bild drei zeigt das alte Fachwerkhaus. Danach ein Bild aus der Korthauser Heide. Dann zwei Bilder von der Überquerung der L522, die als Zubringer zur A43 fungiert. die folgenden Bilder zeigen Eindrücke vom Flugplatz Loemühle. Im vorletzten Bild sieht man den Johanniter Rettungshubschrauber. Das letzte Bild zeigt die Halle des Fallschirmsports  Marl.

Wir überquerten die Bockholter Straße und fuhren dann in die Richtung des Vestischen Golfclub Recklinghausen. Nach 140 Meter Fahrt bogen wir dann nach rechts auf den Salmsweg ein. Nach etwa 630 Meter Fahrt lag dann links vom Weg ein Grün des Golfplatzes. Nach weiteren 450 Meter Fahrt erreichten wir dann die Straße Auf Höwings-Feld, die wir überquerten. Es ging weiter auf der Matenastraße. Links von der liegt das Loemühlenbachtal. Von dort aus geht es dann bergan. Nach 1km erreichten wir dann die Stelle, von der man nach rechts weit ins Land schauen kann. Über die CWH hinweg bis in die Hohe Mark.

Oben die Bilder zeigen unseren Weg über den Salmsweg und die Matenastraße bis zu dem Punkt mit der schönen Sicht. Auf den Bildern sieht man dunkle Wolken aufziehen. Sollte es Regen geben? Das letzte Bild zeigt einen einsamen Wohnwagen auf einer Wiese.

Wir bogen von der Matenastraße nach links auf die Eichenstraße ab. Die brachte uns zur B225 die dort Marler Straße heißt. Die überquerten wir und fuhren nach links weiter. Nach 350 Meter bogen wir dann nach rechts auf den Linder Weg ein. Der führte uns in Ried. nach 900 Meter bogen wir dann nach links auf die Riedstraße ein. Die Straße verläuft zuerst nach Süden und macht dann einen Linksknick nach Osten. Nach 330 Meter Fahrt in die Richtung erreichten wir dann die Backumer Straße. Die macht dort eine Rechtskurve wo die Gaststätte Schneider in der Ried steht. Daran fuhren wir vorbei. Die backumer Straße führte uns dann wieder aus der Ried heraus. Nach 1,2 Km Fahrt erreichten wir die Polsumer Straße, die wir überquerten. Rechts lag dort Herten Langenbochum, links Scherlebeck und vor uns Herten Disteln. Noch einmal 300 Meter weiter überquerten wir die Langenbochumer Straße. Links von der Straße liegt dort das Fahrzeugdepot der Vestischen Straßenbahnen GmbH. Da konnte die Allee des Wandels nicht mehr weit sein. Denn wenn man von Schlegel&Eisen kommt, wo die Trasse beginnt, dann sieht man das Depot von der Trasse aus. Nach 510 Meter war die Trasse dann erreicht.

Oben die Bilder zeigen unseren Weg durch die Ried und dann bis nach Disteln, wo wir die Trasse erreichten. Im letzten Bild sieht man links im Bild die Zufahrt zur Trasse. Im Hintergrund den Kirchturm von Disteln.

Die Ried

Eine Brücke zwischen Ruhrgebiet und Münsterland bildet das Erholungsgebiet „Ried“ im Norden Hertens. Die „Ried“ ist für viele Menschen ein Naherholungsgebiet als auch ein Mekka für Spargelliebhaber.

Wandern und genießen

Ein recht abwechslungsreiches Landschaftsbild bietet die „Ried“, die von Feldern, Wiesen und kleinen Wäldern durchzogen ist. Der Übergangsbereich zwischen freier Landschaft und Siedlungsraum wird geprägt durch alte Alleen, ausgedehnte Waldbereiche und extensiv genutzte Sumpflandschaften. Viele kleine Fischteiche, landwirtschaftlich genutzte Flächen und zahlreiche verstreut liegende Gehöfte mit Altbaumbeständen und Obstwiesen laden zum Fuß- und Radwandern ein. Hier lässt sich auch verweilen und auf den bäuerlichen Gehöften können landwirtschaftliche Produkte direkt erworben werden.
Seit 1999 ist das „Spargeldorf Scherlebeck“ ein besonderer Anziehungspunkt in der „Ried“. Ausgehend von der Initiative dreier Spargelbauern entwickelte sich eine Marketing-Idee, die schon jetzt zu einem festen Begriff nicht nur in Herten sondern weit darüber hinaus geworden ist. „Spargeldorf Scherlebeck“ – dieser Name steht für zahlreiche Aktionen und Veranstaltungen rund um das „Königsgemüse“, an denen neben den Spargelbauern selbst auch die örtliche Gastronomie, Metzger, Fischhändler, ein Gärtnerei-Betrieb sowie ein Pferdehof beteiligt sind.

Quelle: MetropoleRuhr

Wir bogen nach links auf die Allee des Wandels und fuhren am östlichen Rand von Herten Disteln entlang. Nach 1,3 Km Fahrt geht es dann in einem großen Rechtsbogen durch die Felder zwischen Herten und Recklinghausen Hochlar her, zunächst nach Süden und dann wieder nach Osten. Der Bogen, der bis zur Akkoallee ausläuft ist 1,4 Km lang. Wir überquerten die Akkoallee und fuhren dann an Recklinghausen Hochlar entlang in Richtung A43.  Die erreichten wir nach 1,5 Km Fahrt. Dort, wo die Autobahnbrücke über die Friedrich Ebert Straße verbreitert wird mussten wir die Trasse verlassen. Genau zu dem Zeitpunkt fing es an zu regnen. Wir bogen nach links auf die Friedrich-Ebert-Straße ab und blieben dann unter der Autobahnbrücke stehen. Glück gehabt, denn es ging ein heftiger Schauer herunter.

Oben die Bilder zeigen unseren Weg auf der Trasse von Herten Disteln bis Nach Recklinghausen Hochlar. Die ersten drei Bilder sind auf der Trasse entstanden. Das vierte Bild zeigt die Stelle, wo wir die Trasse verlassen mussten, da die Autobahnbrücke verbreitert wird. Dort war am Wochenende die A43 komplett gesperrt wesen. Das nächste Bild zeigt Friedel und Natz schon unter der Brücke. Die folgenden Bilder zeigen die neuen Träger, auf denen die Verbreiterung der Straße erbaut wird. Das Haus im nächsten Bild stand am Wochenende in der Zeitung. Das vorletzte Bild zeigt noch schweres Gerät an der Baustelle. Im letzten Bild wartet Friedel die letzten Tropfen ab um dann weiter zu fahren.

Es tröpfelte noch ein wenig, aber wir wollten weiter. Wir fuhren 250 Meter auf der Friedrich-Ebert-Straße und bogen dann nach rechts auf die Breuskesbachstraße ein. Wir folgten den Umleitungsschildern und bogen dann nach weiteren 240 Meter Fahrt nach rechts auf den Lily Braun Weg ein. Über den fuhren wir links-rechts auf die Trasse zu. Als wir gerade den kleinen Anstieg zur Trasse hoch wollten, fing es noch einmal feste an zu regnen. Wir schoben unsere Räder unter einen Baum, der nicht weit vom Kinderspielplatz an der Breuskesbachstraße liegt. Der Schauer dauerte nicht lange und so konnten wir dann hoch auf die Trasse fahren.

 Die Miezekatze schaute uns unter dem Baum zu.

Wir fuhren nach links auf die Trasse. Nach 750 Meter Fahrt endet die Trasse im Moment noch an der Herner Straße, dort wo diese unter der Zugbrücke hergeführt wird. Es ging für uns nach rechts auf die Straße. Direkt am Ende der Trasse wird zurzeit an der Wegverbindung Kunstmeile erbaut, wie ich recherchieren konnte. Da kann man demnächst die Trassenerweiterung direkt erreichen. Wir unterquerten die Bahnbrücke und fuhren nach rechts weiter. Auf dem Radweg der Herner Straße fuhren wir in Richtung Vestlandhalle  und Hallenbad. Das erreichten wir nach 670 Meter, überquerten dort die Herner Straße und fuhren dann auf der Werkstättenstraße weiter.

Oben im ersten Bild fährt Natz auf die herner Straße zu, direkt auf die Baustelle. Im zweiten Bild befindet er sich schon auf dem Radweg der Herner Straße in Richtung Vestlandhalle. Bild drei zeigt die neue Flüchtlingsunterkunft an der Herner Straße gegenüber dem Gelände der ehemaligen Zeche General Blumenthal. Im nächsten Bild sind wir vor der Unterführung der Bahnlinie Hamm-Oberhausen. Das letzte Bild zeigt das Hallenbad an der Herner Straße.

Unser Nahziel war, die Auffahrt zur König-Ludwig-Trasse an der Maria von Linden Straße. Dort wollten wir auf die Trasse hochfahren und dann in Richtung Suderwich fahren. Wir fuhren also die Werkstattstraße bis zur Maybachstraße, fuhren durch den kleinen Kreisverkehr und dann auf der Maybachstraße weiter. Wir unterfuhren jetzt noch einmal die Hamm -Obererhausen- Ostefelder Bahnstrecke und bogen dann nach rechts auf den Dahlienweg ein. Der brachte uns bis zur Hammer Straße, auf die wir nach links weiterfuhren. Nach 100 Meter Bogen wir dann nach rechts auf den Pannhüttenweg ein. Dieser Weg verläuft einen Km bis zur Alten Grenzstraße. Die überquerten wir, fuhren  kurz nach links und bogen dann nach rechts in das kleine Industriegebiet an der Maria von Linden Straße ein. Das durchfuhren wir, unterquerten dann die neue Brücke der König-Ludwig-Trasse, die wiederum die Bahnlinie Hamm-Oberhausen überquert. Auf der anderen Seite liegt dann sofort links die Auffahrt zur Trasse.

Im ersten Bild sieht man den Hellbach der unter der Werkstättenstraße fließt. Der ist auch renaturiert und mündet in die Emscher. Bild zwei zeigt alte Zechenhäuserblocks auf der Werkstättenstraße. Das dritte Bild zeigt Natz und Friedel auf der Maybachstraße

, als sie die Bahnlinien unterqueren. Die nächsten drei Bilder sind auf dem Pannhüttenweg entstanden. Die letzen Bilder sind in dem Industriegebiet an der Maria von Linden Straße entstanden.

Wir hatten die Trasse erklommen und fuhren nach rechts weiter. Nach 350 Meter Fahrt erreichten wir die Ortlohstraße und überfuhren sie. Die Trasse macht dann einen Rechtsbogen und links von ihr liegt dann 400 Meter weiter das Gelände der ehemaligen Zeche König Ludwig Schacht 4/5. Suderwich ist erreicht. Heute ist dort ein Industriegebiet. Vorher überquerten wir noch die Röllinghauser Straße über eine neu erbaute Brücke. 630 Meter weiter auf der rechten Seite der Trasse liegt dann die Suderwicher Alm. Eine Abraumhalde der ehemaligen Zeche. Davor liegt das Biomasse- Heizkraftwerk Recklinghausen.

Biomasse-Heizkraftwerk Recklinghausen

Das Biomasseheizkraftwerk Recklinghausen ist ein mit Altholz befeuertes Biomasseheizkraftwerk in Recklinghausen, Ortsteil Suderwich, auf dem Gelände der ehemaligen Zeche König Ludwig 4/5. Aus einer Feuerungsleistung von ca. 50 Megawatt werden nach dem Prinzip der Kraft-Wärme-Kopplung bis zu 16,5 MW elektrisch ins Netz eingespeist und zusätzlich Heizleistung für ein Fernwärme-Netz ausgekoppelt.

Quelle: Wikipedia

Oben die Bilder zeigen uns auf der KLT bis zum Heizkraftwerk und im Bereich der Suderwicher Alm. Bild drei zeigt die Brücke über die Henrichenburger Straße. Bild vier zeigt Natz der gerade die Brücke überquert. Bild Fünf zeigt den beginn des Geländes der ehemaligen Zeche. Das letzte Bild zeigt das Heizkraftwerk.

Dann war es nicht mehr weit. Zu dem Punkt, wo wir von der Trasse abfahren wollten war es noch 1,3 Km. Auf dieser Strecke sahen wir dann aber noch einige interessante Dinge. Seid einiger Zeit steht in dem Bereich eine alte E-lock von Untertage mit, mit einer Kohlenlore, die sie zieht. Da blieben wir natürlich stehen und schauten uns das aus der Nähe an.

Oben die Bilder von der E-lock mit der Kohlenlore. Da wo der Lokführer mal gesessen hat, war es sehr eng. Im vierten Bild sieht man die Kohlenlore von Innen. Da hat Der Rost schon ordentlich geknabbert. Ebenfalls an der Außenhaut, wie man im letzten Bild sieht.

An der Ausfahrt zum Ickerottweg steht dann rechts auch noch eine kleinere Lok. Die sieht noch recht gut aus.

Oben die Bilder zeigen unsere letzten Meter auf der KLT. Im ersten Bild sind wir kurz vor der Brücke über die Schulstraße. Bild zwei zeigt die Gewächshäuser von Rosen Sabrowski. Danach die beiden Bilder zeigen die Diesellok.

Wir fuhren über den Ickerottweg bis an die Sachsenstraße und bogen nach rechts ab. Es ging zur Alten Wassermühle. Dort kehrten wir ein um etwas zu trinken. Währen wir in der Gaststätte saßen ging noch einmal ein kräftiger Regenschauer herunter. Den warteten wir ab und dann machten wir uns auf den Heimweg. Von der Mühle aus fuhren wir wieder zum Ickerottweg. Auf dem fuhren wir in die Felder am Becklemer Busch. Den durchfuhren wir und kamen dann zum Finkenbrink. Über den ging es bis zur Dortmunder Straße, die wir dann überquerten. Über die Klosterstraße erreichten wir die Dahlstraße und dann den Meckinghover Weg. Über den fuhren wir bis zur Böckenheckstraße.

Oben die Bilder zeigen unseren Weg über den Ickerottweg bis zur Böckenheckstraße. Das letzte Bild zeigt Friedel auf der Böckenheckstraße. In der Mitte der Serie sieht man das Meckinghover Kloster, sowie das alte- und neue Kraftwerk Datteln.

Dann war Friedel schon fast zu Hause und wir verabschiedeten uns von ihm vor seinem Haus. Natz und ich fuhren dann gemeinsam in den Hötting. An der Araltankstelle am Südring trennten sich dann auch unserer beiden Wege.

Männer, wir haben eine schöne Tour gefahren. Zeitweise hatten wir Bergetappen, aber auch viel Trassenfahrten. Wir sind 53 Km gefahren.

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Fahrradtour 17.09.2018(Natz die Brügge Mühle in Herbern zeigen)

Friedel und ich waren schon zweimal in Herbern die Brügge Mühle besuchen. Beim ersten mal waren wir alleine unterwegs und sind über Südkirchen nach Hause gefahren. Willi war einmal mit. Da sind wir über Ascheberg und Nordkirchen nach Hause gefahren. Natz war da beide Male nicht mit. Er hatte sich gewünscht, dass wir da noch einmal alle hinfahren. Den Wunsch sollte er am 17. 09.2018 erfüllt bekommen.

Ascheberg: Wassermühle Brügge

Rund 500 Jahre alt ist die Wassermühle Brügge in Ascheberg und stets wurde sie angetrieben vom Wasser des Emmerbaches. Erstmals urkundlich erwähnt wurde die Mühle im Jahre 1568, anlässlich eines Besitzerwechsels. Vor diesem Wechsel gehörte die Mühle Brügge zum adeligen Rittergut Brügge.

Brügge Mühle in Ascheberg
Die Brügge Mühle in Ascheberg erlaubt Einblicke in Techniken vergangener Zeiten.

Noch bis 1957 wurde in der Mühle noch Feinmehl gemahlen. Die Schrotmühle war noch bis Anfang der 60er Jahre in Betrieb. Durch den Bau der Autobahn Hansalinie A1, die auf einem Damm das Emmerbachtal quert, entfielen die Staumöglichkeiten. Der letzte Mahlbetrieb mit Wasserkraft wurde am 14. März 1963 durchgeführt.

Im Jahr 2009 wurde die Mühle durch die Familie Niesmann komplett restauriert. Innen, in dem gerade mal 6,50 Meter mal 5,50 Meter großen Gebäude, eröffnet sich eine komplett andere Welt. Längst vergangene Zeiten werden hier beim Anblick der alten Mehltrichter und der einfachen Technik wieder lebendig.

Quelle: Münsterland. de

Friedel war 2016 durch einen Zeitungsartikel auf diese alte Mühle gestoßen. Der Heimatverein Olfen hatte dort hin eine Tagesradtour gemacht. Am 10.06.2016 führen 40 Mitglieder des Heimatvereins zur Brügge Mühle. Das fand Friedel interessant und machte eine Tourvorbereitung für uns. So fuhren Friedel und ich am 26.6.2016 schon zur Mühle.
Am Montag war Treffen bei mir angesagt. Wetter sollte gut werden, also alles gut. Alle waren pünktlich und so konnten wir los. Wir fuhren zur Dattelner Schleuse hoch, überquerten den Kanal und fuhren dann am Dattelner Meer vorbei zur Neuen Fahrt des Dortmund-Ems-Kanal. Dort bogen wir auf den Leinpfad nach links ein. Es ging dann am Sperrtor Datteln vorbei in Richtung Lippe.

Die Bilder oben sind an der Schleuse Datteln entstanden. Sie zeigen das Oberwasser der Schleuse und dann das Dattelner Meer. Dort ankerte am Montagmorgen noch ein großes Schubschiff. Im vorletzten Bild sieht man den Beginn der Alten Fahrt mit dem alten Sperrwerk, das heute keine Funktion mehr hat. Rechts sieht man einen Teil des neuen Sperrwerks Datteln am Beginn der Neuen Fahrt. Das letzte Bild zeigt den Leinpfad der Neuen Fahrt in Richtung Lippe.

Vom Sperrwerk aus sind es 1,5 Km fahrt, dann steht man auf der Lippeüberführung des Dortmund Ems-Kanal. Wir überfuhren sie und bogen dann nach  250 Meter nach links ab. Es ging herunter auf den Weg, über den wir die Lippeüberführung unterquerten. Wir kamen auf den Weg Im Berg, der nach Vinnum hochführt.

Oben die Bilder zeigen unseren Weg zur Lippeüberführung. Ein Frachtschiff kam uns entgegen. Dann waren wir auf der Lippeüberführung. Danach sieht man Natz und Willi die zur Abfahrt nach der Lippebrücke fahren. Dann zwei Bilder die ich während der Unterquerung der Kanalüberführung gemacht habe.

Bauwerk Deluxe – Die „Neue Fahrt“ führt über die Lippe bei Vinnum

Quelle: Website der Freizeitparks Klaukenhof

Das Bauwerk besteht aus zwei Wasserführenden Trögen, die in der Mitte durch eine Öffnung getrennt sind. So entstand eine Fahrrinne für die Schiffe aus Olfen kommend und eine Fahrrinne für die Schiffe die aus Datteln kommen. So können heute die Schiffe aus Osten und Westen gleichzeitig die Lippe überqueren. Das war früher nicht möglich, da es nur einen Trog gab.

Wir fuhren etwa 420 Meter auf der Straße Im Berg und bogen dann aber nach links weg um die Straße zu wechseln. Wir fuhren auf den Josef Horstmann Weg nach Vinnum hoch. Der sei nicht ganz so steil wie der Weg Im Berg, oder gleichmäßiger ansteigend, denn von den Höhenmetern tun sich beide nicht viel. Es sind 19 Höhenmeter über die Straße Im Berg und 17 Höhenmeter  über den Josef Horstmann Weg. Nach 800 Meter Fahrt hatten wir dann die Hauptstraße in Vinnum erreichte. Dort fuhren wir nach links bis zum Kreisverkehr. Dort wieder rein und raus auf die Hauptstraße. Die führte uns dann an die nördliche Spitze von Vinnum. Von dort bis zum Lehmkamp, auf den wir nach rechts abbogen waren es vom Kreisverkehr aus 560 Meter. Wir fuhren an der ehemaligen Ziegelbrennerei Hüning vorbei und bogen dann nach links ab, der namentlich nicht benannt ist. Der verläuft aber parallel zur Lützowstraße, die wir dann auch über den Weg erreichten. Nach insgesamt 1,2 Km Fahrt auf dem unbenannten Weg bogen wir nach links auf die Lützowstraße. Nach etwa 440 Meter Fahrt liegt dann links von der Straße der Reitverein Lützow, mit seinen Reitplätzen und Stallungen. Daran fuhren wir vorbei und weiter bis auf die Römer Straße. Auf der fuhren wir nur ein paar Meter und bogen dann nach rechts auf die Sandforter Straße ab. Die Straße brachte uns nach Selm herein. Dabei überquerten wir mal wieder die Bahnschienen, die von Bork nach Selm und weiter nach Dülmen verlaufen. Nach weiteren 850 Meter Fahrt durch Selm erreichten wir dann den Kreisverkehr an der B236. Friedel und Natz hatten schon die B236 überquert und standen auf der anderen Seite an einer kleinen Kapelle. Willi fuhr zunächst  nach links zum Kriegerdenkmal an der Kreisstraße. Ich folgte ihm. Unser Interesse galt der Baustelle seitlich des Denkmals und dem großen gepflasterten Platz hinter dem Denkmal. Was macht man mit so einem großen Platz im kleinen Selm. Wir kletterten auf das Denkmal um einen besseren Blick auf alle zu haben. Links vom Denkmal die Baustelle sah aus, als würde dort ein Baugebiet erschlossen. Das musste ich zu Hause mal recherchieren. Willi und ich überquerten dann auch die Straße und gesellten uns zu Natz und Friedel. In der Kapelle konnte man für dreißig Cent eine Kerze anzünden, was Friedel und ich dann auch taten.

Oben sieht man die Bilderstrecke

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, die unseren Weg vom Kreisverkehr in Vinnum bis zum Kriegerdenkmal und der kleinen Kapelle in Selm brachte. Das erste Bild zeigt den Kreisverkehr in Vinnum. Danach Willi der in Richtung Ziegelfabrik fährt. Danach ein Bild, vom Radweg der Lützowstraße aus in Richtung Osten. Das nächste Bild zeigt den Reitverein Lützow, an dessen Stallungen gebaut wird. Das folgende Bild ist schon in Selm gemacht und zeigt Willi, der gerade am Bestattungshaus Himmel und Erde in Selm vorbeifährt. Das in Selm-Beifang. Im nächsten Bild fahren wir gerade an dem großen gepflasterten Platz vorbei. Das nächste Bild zeigt eine Skulptur, die aussieht als seien drei Rhönräder zusammenbebaut worden. Danach sieht man Willi vor dem Kriegerehrenmal. Er schaut ganz interessiert zu der Baustelle links, die man im nächsten Bild sieht. Ein Bild weiter steht Willi an dem Ehrenmal und grüßt das Radfahrervolk. Das folgende Bild zeigt Natz und Friedel an der Kapelle. Danach noch ein Bild von der Baustelle, das ich vom Denkmal aus fotografiert habe. Die folgenden Bilder sind dann an der Kapelle entstanden und zeigen Friedel in der Kapelle, beim Kerze kaufen und dann anzünden. das vorletzte Bild zeigt dann unsere neu angezündeten Kerzen im Ständer, rechts und links Außen. Das letze Bild zeigt meine Großen vor der Kapelle.

Wie angekündigt habe ich zu Hause recherchiert was da in Selm los ist. Selm hat Gelder in die Hand genommen und eine Idee verwirklicht. Den Campus Selm. Mit Unterstützung des Lands NRW hat es einen zentralen Platz in Selm erbaut, das Selm aufwerten soll.

So sah es noch am 27.05.2017 in Selm aus. Der Rasenplatz neben dem Gymnasium war noch da

Dieses Bild ist am 04. 06. 2018 entstanden und zeigt schon den zentralen Platz in Selm und rechts davon das entstehende Baugebiet an der B236.

PLÄNE FÜR REGIONALE 2016

Es ist ein millionenschweres Projekt: Mit dem Konzept „Aktive Mitte“ ist Selm Teil des Förderungsprogramms Regionale 2016 des Landes NRW. Ein zentraler Baustein: der Campus in der Stadtmitte. Wie soll der eigentlich aussehen? Wie ist der aktuelle Stand? Wir haben erste Pläne.

SELM 18.02.2015

Wie die Stadt Selm sich den neuen Campus vorstellt
Das Sportzentrum – ein wichtiges Teil des Campus-Projekts.

„Das Jugendzentrum und das bestehende Umkleidegebäude müssen dafür abgerissen werden“, erklärte CDU-Fraktionsvorsitzender Dieter Kleinwächter bei der Vorstellung der Pläne auf der CDU-Mitgliederversammlung.

Er betonte, das Ministerium und die Regionale-Verantwortlichen hätten in vielen Gesprächen erklärt, sie wollten eine gerade Linie für den Campus haben. „Nur wenn wir den so anlegen, können wir eine Förderung erhalten“, so der Fraktionsvorsitzende.

Der Campus werde eine Breite von rund 40 Metern haben. Zwischen Sandforter Weg und Gymnasium könne die Stadt sich eine Fahrspur für Busse rund um den Campus vorstellen, so Händschke.

Die Schüler könnten dann direkt vor der Schule aus- und einsteigen. Vorstellbar sei aber auch, dass die Busse am Sandforter Weg in die Straße einbiegen und sie dann im Bereich des Kreuzungspunkts mit der Neuen Werner Straße wieder verlassen. Händschke betonte, dies müsse man nun alles in den kommenden Monaten überlegen und in einem Plan festhalten.

Zwischen dem Campus und der Kreisstraße sehen die Pläne unter anderem ein Haus der Wirtschaft und eine Wohnbebauung vor. Händschke: „Möglich könnte auch ein Hotel sein, denn Unternehmen weisen uns immer wieder auf die wenigen Übernachtungsmöglichkeiten für Gäste in Selm hin.“

Neue Wohnbebauung soll es auch auf der Fläche des jetzigen Parkplatzes des Schulzentrums am Sandforter Weg geben. „Neue Stellplätze könnte man sich im Bereich des Campus‘ am Sandforter Weg vorstellen“, so Händschke. Das neue Jugendzentrum ist zwischen Hallenbad und neuem Campus vorgesehen. Händschke: „Der Campusbereich vor dem neuen Jugendzentrum kann dann auch als Freifläche für Veranstaltungen dienen.“

Quelle: Münsterlandzeitung  vom 18.02.2015

Das was wir am Montag dort gesehen haben, ist also die Verwirklichung der Pläne. Der Campusplatz ist Fertiggestellt und auch schon eingeweiht. Das Baugebiet wir vorbereitet.

So soll die Aktive Mitte aussehen wenn sie fertig ist.

Die „Aktive Mitte Selm“ will mit den Bausteinen „Auenpark Selmer Bach“, „Campus Selm“, „Neue Stadt am Wasser“ und „Burg Botzlar“ entschei­dende Signale für die Innenentwicklung im Stadtteil Selm und die Stadtent­wicklung insgesamt setzen. Ziel ist es, durch innovative Projektideen die strukturellen Defizite in Selm weiter nachhaltig anzugehen, den Wohn- und Freizeitwert zu erhöhen und die Außenwahrnehmung von Selm zu verbessern.

Die einzelnen Bausteine sind:

  • Auenpark Selmer Bach: Der Selmer Bach fließt derzeit noch technisch verbaut und unscheinbar durch die Landschaft. Der Bach soll renaturiert werden und entlang des Baches sollen Grünflächen sowie Spiel- und Naherholungsangebote entstehen. Neue Wege schaffen Verbindungen zu den Nachbarsiedlungen.
  • Campus Selm: Innerhalb der Aktiven Mitte liegt zentral das Areal des Campus Selm. Bildungs-, Betreuungs- und Sportangebote sowie besondere Wohnformen für alle Generationen sollen hier entstehen. Durch neue Wege und Freiflächen soll der Campusplatz künftig der Mittelpunkt der Aktiven Mitte werden.
  • Neue Stadt am Wasser: Auf einer am Selmer Bach gelegenen 15 Hektar großen Agrarfläche soll langfristig ein lebendiges Wohnviertel entstehen. Die Bebauung wird als private Maßnahme erfolgen und soll in Sachen Qualität und Nachhaltigkeit Standards setzen.
  • Burg Botzlar: Im Rahmen des Landesprogramms „Initiative ergreifen“ entwickelt die Bürgerstiftung die Burg zu einem „Ort des bürgerschaftlichen Engagements“. Mehrere Nutzungsideen sind im Gespräch. Für die neue Nutzung wird Burg auch baulich fit gemacht, sodass die energetische Optimierung, eine barrierefreie Erschließung und der Umbau der Burg geplant sind.

Quelle: Stadt Selm

Wieder einmal viel Neues auf unseren Touren gesehen. Im Münsterland geht vieles schneller als z.B. bei uns in Datteln. Das kann doch nicht nur am Geld liegen?  Sind wir eine Stadt ohne Visionen?

Wir machten uns dann wieder auf den Weg. Von der Kapelle aus fuhren wir auf die Ludgeristraße bis zur Friedenskirche. Dort bogen wir dann nach rechts auf die Südkirchener Straße ein. Auf der fuhren wir etwa 900 Meter in östlicher Richtung. Dann erreichten wir den Abzweig nach links in die Bauernschaft Buxfort. Den Weg Buxfort sind wir schon häufig gefahren, wenn wir zum Schloss Nordkirchen gefahren sind. Das wollten wir am 17.9. auch wieder so machen. Der Weg beginnt steil bis zum ersten Hof rechts am Weg. Dann verläuft er aber ohne nennbare Steigungen bis zum Flüsschen Funne, dass wir nach 1,7 Km Fahrt erreichten. Dort  vor der Brücke über die Funne stehen ein Wegekreuz und eine kleine Bank. Dort machen wir immer eine kleine Pause.

Das erste Bild oben zeigt das Geschäft Spielen und Träumen am beginn der Südkirchener Straße in Selm. danach das Bild zeigt die Otto Hahn Realschule in Selm. Danach zwei Bilder von der Südkirchener Straße. Das nächste Bild zeigt Friedel und Willi am ersten Hof in Buxfort. Die nächsten Vier Bilder sind in der Bauernschaft entstanden. Danach dann Natz an der Funne und dann die Brücke über die Funne. Das letzte Bild zeigt das Wegekreuz vor der Brücke. Das Bild stammt aus 2014.

Nach unserer Trinkpause fuhren wir weiter. Es ging über die Brücke und dann vor dem nächsten Hof nach rechts. Der Bauer dort hat freilaufende Hühner, die ihre Nester in einem Wagen haben, der beweglich ist.

Oben die Bilder dazu.

Wir fuhren weiter bis zum nächsten Hof in Buxfort. Dort macht der Weg einen Linksknick und verläuft dann weiter bis zum Weg Berger, der nach einer Linkskurve in Richtung Neue Nordkirchener Straße nach Norden verläuft. Dort, kurz hinter der Gärtnerei, die links am Weg liegt bogen wir nach rechts auf den Weg ein der uns zum Schloss Nordkirchen bringen sollte. Dieser Weg brachte uns nach 840 Meter Fahrt auf die Fasanenallee, die schon im Schlossbereich liegt. Zuerst fuhren wir dort am Schlossgestüt vorbei, dann zur Verwaltung Oranienburg.

Oben die Bilder zeigen unsere Fahrt über den Weg zur Fasanenallee mit Blick auf die alte Mühle vor Nordkirchen. Danach Bilder von der Fasanenallee aus gemacht. Im vorletzten Bild sieht man schon ein Teil des Schlosses. Das letzte ist von der Lindenallee aus nach Westen fotografiert und zeigt die große Wiese rechts der Fasanenallee.

Wir waren vor dem Hauptgebäude es Schlosses nach rechts auf die Lindenallee abgebogen. Nach 60 Meter Fahrt bogen wir dann nach links ab auf die Schlossinsel. Über zwei Brücken erreichten wir den zentralen Schlosshof. Sofort links, vor dem Westflügel steht eine Bank, auf der wir es uns bequem machten. Fleischwurstpause war angesagt.

Oben die Bilder zeigen den zentralen Schlosshof mit seinen Gebäuden und der zentralen Rasenfläche mit Blumenbeet.

Nach der Pause fuhren wir dann über den südlichen Zugang zum Schlosshof. Über den verließen wir die Schlossinsel und bogen dann nach links auf die Straße Am Schlosspark. Über diese Kopfsteinpflasterstraße fuhren wir 500 Meter bis zum östlichen Ausgang des Schlosses. Wir bogen nach rechts ab auf die Münsterstraße und dann aber auch gleich nach links auf die Straße Altendorf. Auf dieser Straße fuhren wir 3,3 Km bis nach Capelle herein. Wir kamen auf die Dorfstraße und fuhren durch die Ortschaft. Nach weiteren 430 Meter Fahrt durch Capelle erreichten wir die Bahnhofstraße. Von der bogen wir dann kurz nach links, in einen Park ein und machten dort noch einmal eine Pause. Willi musste sich einmal auf einer Bank strecken.

Die ersten 6 Bilder zeigen unser Ausfahrt vom Schlosshof bis zur Münsterstraße. Das letzte der sechs Bilder zeigt das östliche Torhaus. Die folgenden sechs Bilder zeigen dann unseren Weg nach Capelle und schon von der Dorfstraße. Danach noch ein Bild von der Bahnhofstraße und danach sieht man Willi der sich auf einer Parkbank streckt und seinen Rücken entlastet. Das letzte Bild zeigt dann das Wunder von Capelle. Mein Bonbonpapier schwebt im Einlass des Papierkorbs.

Wir beendeten unser Pause und fuhren wieder an die Bahnhofstraße, die dort in Capelle eine Ortsfahrbahn hat. Über die fuhren wir bis zum Schild Gucd gohn, das am Ortsausgang steht. Danach fuhren wir auf dem Radweg der Hauptstraße weiter. Nach etwa 900 Meter Fahrt erreichten wir Beifang, eine kleines Industriegebiet, das an der Bahnstrecke Lünen-Werne-Ascheberg liegt. Dort gibt es einen kleinen Bahnhof. Wir überquerten die Bahnlinie und erreichten dann nach weiteren 460 Meter das Waldstück vor Herbern, in dem das Wasserschloss Westerwinkel liegt. Um das Schloss herum erstreckt sich ein 18 Loch Golfplatz.

Oben die Bilder zeigen unseren Weg heraus aus Capelle bis zur Einfahrt in das Waldgebiet um das Schloss Westerwinkel. Das vierte und fünfte Bild zeigt einen nahenden Zug aus Richtung Ascheberg kommend, als wir gerade die Brücke überfuhren.

Wir fuhren in den Wald und erreichten nach etwas mehr als einen Km den westlichen Teil des Golfplatzes des Golfclubs Westerwinkel e.V. Dort spielten schon Golfer ihre Runde. Die Runde kann dort sehr weit sein, wenn man alle 18 Löcher Spielt, denn der Golfplatz ist sehr weitläufig. Wir fuhren auf dem Hauptweg in Richtung Schloss. Nach 500 Meter erreichten wir die Horn Sankt Georgsstiege. Auf die fuhren wir nach links und erreichten nach 250 Meter die Zufahrt zum Schloss. Wir bogen nach rechts ab und überquerten die Außengräfte und fuhren auf den Burghof. Über den erreichten wir das Hauptgebäude, dass noch einmal extra mit einer Gräfte umgeben ist. Auch die überquerten wir und befanden uns dann auf dem Innenhof des Hauptgebäudes. Dort waren wir auch schon mit unserer großen Radtruppe, der Fahrradtruppe aus der Tennistruppe, mit der wir von 1997 bis 2013 jedes Jahr, außer 2012 und 2013 eine Zweitagetour mit den Rädern gemacht haben. Bei einer Tour haben wir dort einmal unsere große Pause gemacht und unser Mittagsessen eingenommen. So richtig mit Tischdecken und allem Zipp und Zapp. Damals wirkte dieser Innenhof für mich unwirklich. Ich fühlte mich damals ins Mittelalter zurückversetzt. Damals habe ich einen Film von der Tour gemacht und die Filmszene in dem Innenhof mit mystischer Musik unterlegt, um meinen Eindruck zu verstärken. Daran erinnerte ich mich am Montag und meine Phantasie ging wieder mit mir durch.

Oben die Bilder zeigen unseren Weg durch den Wald und über den Golfplatz. Danach Eindrücke vom Schloss Westerwinkel. Von den Gräften, die in diesem Jahr der Verwaltung sorgen machten. Vom Innenhof der mich immer in mystische Stimmung versetzt.

Tote Enten durch niedrigen Wasserstand am Schloss Westerwinkel

TOTE ENTEN

Die Trockenheit hat den Wasserstand in den Gräften am Schloss Westerwinkel bereits stark gesenkt – dadurch entwickelt sich in dem Gewässer ein starkes Gift, dem schon Enten zum Opfer fielen.

Herbern

14.08.2018

Der niedrige Wasserstand in den Gräften am Schloss Westerwinkel, lasst sich an der Außenwand gut erkennen. Jetzt forderten die extremen Bedingungen schon tierisches Leben. © Claudia Hurek

Endlich gab es in den vergangenen Tagen ein paar Tropfen Regen. Lang ersehnt, doch eben nur ein paar. Die Folgen des Supersommers lassen sich dadurch noch nicht ausgleichen. Am Wasserschloss Westerwinkel spitzt sich die Lage immer mehr zu.

So forderte der niedrige Wasserstand in den Gräften des Schlosses schon mehrere tierische Opfer. „Die Lage wird allmählich bedrohlich“, sagt Stefan Grünert, Rentmeister von der Merveldt’schen Verwaltung. Durch den kaum vorhandenen Niederschlag der vergangenen Wochen befindet sich zu wenig Sauerstoff in dem wenigen, noch übrigen Wasser in den Gräften.

Starkes Nervengift

Eine durchgehend hohe Wassertemperatur tut ihr übriges für einen hohen Schlammgehalt in dem Gewässer. Allmählich verenden die Fische. „Wir haben zum Glück noch kein großes Fischsterben“, gibt Grünert aber etwas Entwarnung. Bisher seien es nur ein paar tote Tiere.

Doch nicht nur Fische leiden unter der Situation. Vermehrt holten die Mitarbeiter der Verwaltung mit dem Kescher auch Enten aus dem Gewässer. Durch den niedrigen Sauerstoffgehalt entsteht Botulismus.

Das bedeutet, dass die Bakterien in dem Schlamm ein starkes Nervengift produzieren. „Die Bakterien sind überall vorkommend“, erklärt Dr. Willfried Hasert vom Veterinärdienst des Kreises Coesfeld.

Herz und Atemmuskulatur gelähmt

Unter dem starken Sauerstoffmangel bilden die Bakterien zum Selbstschutz Sporen, die noch widerstandsfähiger sind, als sie selbst. Dabei entstehe als Stoffwechselprodukt das Gift, welches sich im Schlamm und somit auch im Gewässer befände.

Das Problem: Wenn die Enten am Boden nach Nahrung suchen, nehmen sie auch Schlamm auf und vergiften sich. Das Gift bewirkt die Lähmung von wichtigen Muskeln wie Herz und Atemmuskulatur, wodurch die Tiere letztlich sterben, wie Hasert ausführt.

Am Schloss Westerwinkel gibt es derzeit viel Ufer, das sonst unter Wasser ist. © Claudia Hurek

„Da sind schon einige verendet“, erklärt Rentmeister Stefan Grünert. Doch auch von einem großen Entensterben lasse sich bisher nicht sprechen, so der Rentmeister. Dennoch ist das Ganze nicht zu unterschätzen. Jüngste Beispiele, wie am Aasee in Münster, der komplett kippte, zeigen, welche Folgen für die Tierwelt auftreten können.

Gefährlich auch für Menschen

Das Gift ist sogar für Menschen gefährlich. „Allerdings wühlt, glaube ich, niemand in dem Schlamm am Grund der Gräften rum und nimmt diesen auch noch auf“, relativiert Grünert. Doch auch das Wasser sollte keinesfalls getrunken werden, sagt Willfried Hasert.

Das entstehende Nervengift sei eines der stärksten Gifte der Welt. Im Übrigen handelt es sich hier um das gleiche Gift, welches sich einige Menschen zur Faltenbekämpfung kontrolliert spritzen lassen – bekannt unter dem Namen Botox.

Maßnahmen stoßen an ihre Grenzen

Damit sich die Lage am Wasserschloss bessert, müsste es schon „ein paar Tage durchregnen“, schätzt Stefan Grünert. Die Gräften wiesen schon einen niedrigeren Wasserstand von rund einem Meter als gewöhnlich auf.

Maßnahmen, wie die vier installierten Wasserfontänen, die das Wasser umwälzen und somit mit Sauerstoff anreichern sollen, stoßen so langsam an ihre Grenzen.

Quelle: Ruhr Nachrichten vom 18.08.2018

Der Schlamm werde anschließend ordnungsgemäß abgefahren, stand in einem weiteren Artikel in der Ausgabe der Ruhr Nachrichten vom 10.09.2018. Kann ich das glauben? Auf unserer Rückfahrt aus Herbern machte ich folgendes Bild:

Im Vordergrund sieht man Willi auf einem Weg fahren der zum Schloss führt. Links von ihm sieht man ein Feld und einen Trecker mit Anhänger, der den verseuchten Botolismusschlamm auf ein Feld kippt. Das Feld ist schon reichlich mit diesem Schlamm aus den Gräften des Schlosse zugekippt. Ist das die Ordnungsmäßige Entsorgung des krankmachenden Schlamms. Wir der demnächst einfach untergepflügt und gelangt dann vielleicht der Botolismuserreger in die Nahrungskette? Was soll ich tun?

Das gelb umrandete Areal, ist das Feld auf dem der Schlamm aus den Gräften abgeladen wurde.

Wir fuhren dann wieder vom Gelände des Schlosses und fuhren dann nach rechts auf den Weg der uns über die Autobahn A1 bringen sollte. Auf der anderen Seite der A1 kamen wir auf die Altenhammstraße, die uns nach Herbern herein brachte. Nach 800 Meter Fahrt erreichten wir die B54, die nach rechts Südstraße heißt. Auf die fuhren wir nach rechts. Wir wussten, dass es an dieser Straße einmal den Bäcker Röwekamp gab und am Ende der Straße einen Edekaladen mit Bäcker Hosselmann. Wir wollten am Montag einmal sehen wie es dort aussieht und fuhren die 420 Meter bis zu dem Geschäft. Friedel ging hinein und kam enttäuscht wieder heraus. Ein Frühstück wie wir es uns vorstellten gab es dort nicht. Also fuhren wir den Weg wieder zurück und landeten dann an dem Lokal Balkan Grill. Dort konnten wir draußen sitzen und aßen zu Mittag. War ganz lecker. Danach gab es noch ein Eis im Hörnchen, an der Ecke Althammstraße und Münsterstraße.

Oben die Bilder zeigen unseren Weg vom Schloss über die Autobahn herein in den Ort Herbern. Dann Bilder von der Südstraße, an der auch das Restaurant liegt wo wir zu Mittag gegessen haben. Das Bild ist das mit den zwei Sonnenschirmen. Am Ende noch eine Skulptur an der Straße sowie im Giebel eines Hauses. Eine Christopherusstatue.

Das Eis aßen wir in dem neu eröffneten Mel´s Cafe.

Malcolm Penn eröffnet an der Südstraße sein Café

NEUES CAFÉ IN HERBERN

Was lange währt, wird endlich gut. Vor zwei Jahren hatte Malcolm Penn (61) die Idee, in Herbern ein Café zu eröffnen. Am Mittwoch war es soweit. Das ehemalige Vampirschlösschen hat eine Wandlung erfahren.

Herbern

11.04.2018

Malcolm Penn eröffnet an der Südstraße sein Café
Um 12 Uhr haben Malcolm Penn (61) und seine beiden Servicekräfte Margaret Nölken (59) sowie Markus Hegemann (52) Mel´s Café an der Südstraße 2/ Ecke Altenhammstraße geöffnet. © Foto: Helga Felgenträger

Vor zwei Jahrzehnten hatte die Liebe den charmanten Engländer nach Herbern geführt. Malcolm Penn eröffnete 1977 an der Südstraße eine Eis-Diele. Doch 20 Jahre später verschwand er wieder aus dem Münsterland, es hatte ihn wieder zurück in seine Heimat verschlagen – bis schließlich vor zwei Jahren bei ihm das Telefon klingelte.

„Ein Freund rief mich an und meinte, ich solle wieder zurückkommen. In Herbern fehlt ein Café.“ Penn war skeptisch, zog aber dann doch 2016 nach Herbern zurück.

Dann folgte das Brainstorming. „Es dauerte, bis ich ein richtiges Konzept für mein Café gefunden hatte“, erzählt der gelernte Koch am Mittwoch bei der Eröffnung.

Quelle: Ruhr Nachrichten

Die Skulptur die auf einem der Bilder zu sehen ist, heißt Die Frau mit dem Jück.

Frau mit Jück“ erinnert an alte Zeiten

HERBERN – Christel Homann kennt Herbern wie ihre Westentasche. Als zweite Vorsitzende des Heimatvereins liegt ihr die Geschichte des Dorfes am Herzen. Der WA begleitete sie zur „Wasserträgerin“ aus Bronze an der Südstraße, über die sie viel zu erzählen weiß.

Seit zwölf Jahren steht die Bronzefigur des Bocholter Bildhauers Jürgen Ebert auf dem Platz vor der ehemaligen Drogerie Lohmann. Der Volksmund nennt sie „Frau mit Jück“, übersetzt aus dem Plattdeutschen bedeutet es „Frau mit Joch“.

„Der Heimatverein hat sich Gedanken gemacht, wie man gerade jungen Menschen zeigen kann, wie früher auf dem Dorf gelebt wurde“, erklärt Christel Homann. Noch vor den 1950er Jahren war Herbern ohne Wasserleitung, und die Hausfrauen mussten das Wasser in Eimern nach Hause tragen. Zuvor hatten sie es aus dem wenige Meter vom Standort der Skulptur entfernten Wellpütt gepumpt. „Da die eigenen Brunnen nicht so viel hergaben, konnte man dort Wasser holen. Dieser Brunnen ist nie versiegt.“

Anlässlich des 50-jährigen Bestehens des Heimatvereins wurde die „Frau mit Jück“ im Sommer 2001 – damals noch mit dem verstorbenen Vorsitzenden Theo Reimann – feierlich enthüllt. Nachbarvereine nahmen daran ebenso teil wie Vertreter der Gemeinde. Sogar eine Gänseliesel mit lebenden Gänsen kam zur Einweihung. Und Theo Reimann bat Christel Homann, die im selben Jahr gerade erst wieder nach Herbern gezogen war, etwas beizutragen. So entstand vor dem großen Tag während eines Krankenhausaufenthaltes ihr plattdeutsches Gedicht „Frau met Jüek“, das der „Wasserträgerin“ eine Geschichte und einen Vornamen gab. Es lautet wie folgt:

In alle Düörp int Mönsterland

hän vielle Lüd ‘ne Kauh,

un es wi hier dat sölwst wuell wiert’t,

was’t auk in Hiärbn sau.

All muorns fröh, wenn Niewel steeg

moken sik Fraulüd ut’n Duorp

met Jüek un Emmers up’n Patt

up Westerwinkel tau.

Dao har de Graof de Weid’n verpacht

för Küötters un Düörpers Kaih,

von eegen Grass wuor Hei gemakt

för Winterdagg, büs Mai.

Dann gonk et wier van vüorn’n loss

met Holsken, Jüek un Emmer’s,

de Kaih to melken, up de Weid

wuell mourns, meddags, aobends.

Nu steiht se hier, ne Frau met Jüek

un hät no keinen Namen,

dao fällt mi jüst Kathrina in,

waorüm will ik verkläörn.

Kathrina laip, dreimaol an’n Dagg

met’, Klapphaut un met Jüek,

von’t Krankenhues no Pastors Kamp,

de Kaih häwt bölkt vör Glück,

ganz vielle Jaaohre lang.

Se was bekannt int ganze Duorp,

un küert een von Kathrina

wuss jedereen, we dao gement

es bi Schwester Ludowika.

De Frau met Jüek, ‚’ne Gaus daobie,

se lött us nich vergietten,

wu schwuor de Lüd to driägen hän,

kann man nu dao an miätten.

Doch geiht vandag no mannicheen

met Jüek düör use Duorp.

Blaus kann man et nu nich män saihn,

wuell use Hiärt – un Kopp.

Kiekt wi us üm, un miärkt bi een’n,

de häw doch schwaor to driägen,

so helpt wie em, dat is wuell klaor

un wi müet us nich schiämen. – cs

Quelle: Wa.de

Dann war es aber an der Zeit zur Brügge Mühle zu fahren, damit Natz die auch einmal sieht. Wir fuhren von dem Cafe aus über die Münsterstraße bis zum Kreisverkehr. Dort fuhren wir herein und die dritte Ausfahrt wieder heraus. Es ging auf der Ascheberger Straße weiter. Wir verließen das Dorf Herbern. Insgesamt fuhren wir noch etwas mehr als einen Km bis zum Hof der Familie Niesmann. Dort fuhren wir von der Arup-Ascheberger Straße nach links auf den Hof. Hinter dem Hof steht dann die Brügge Mühle. In dem kleinen Mühlenteich war durch die lange Trockenheit kein Wasser mehr.

Im ersten Bild fahren wir auf den Kreisverkehr zu. Danach ein Wegekreuz an der Ascheberger Straße. Im nächsten Bild steht Natz vor der Brügge Mühle und Willi ließt an der Infotafel. Links von der Mühle liegt die Niesmann Alm. Im nächsten Bild untersucht Friedel eine Pferdebremsenfalle. Hochlandrinder auf der Niesmann Alm. Ein Kaninchen im trockenen Mühlenteich. Das nächste Bild zeigt auch den trockengefallenen Emmerbach. das vorletzte Bild zeigt die alten Eichenbohlen, die das Dach der Mühle halten. Im letzten Bild sieht man Friedel auf der Bank an der Mühle.

Oben das Bild aus dem Jahre 2017  zeigt, dass dort noch Wasser war.

Natz hatte alles gesehen und wir machten uns auf den Rückweg. Als wir zur Straße zurückfuhren, trafen wir noch die Bäuerin, die Kastanien fegte. Die Trockenheit in diesem Sommer aht allen Bauern Probleme gemacht. Wir fuhren vom Hof aus nach rechts auf den Radweg der Straße. Nach 230 Meter Fahrt bogen wir dann nach rechts ab auf die Bakenfelder-Aruper Straße. Auf der fuhren wir in Richtung A1, die wir nach 370 Meter erreichten und überquerten. Links schauend, konnten wir den Autobahnparkplatz Hasenkämpe sehen. Von der Autobahnbrücke waren es dann wieder 880 Meter, bis wir nach links auf den Weg abbogen, von dem aus ich das Foto mit dem Schlammfeld gemacht habe. An dem fuhren wir 490 Meter entlang und bogen dann nach links ab auf den Weg der uns zur Gaststätte Zum Letzten Tee brachte.

Öffentliches Restaurant zum Golfplatz gehörend. Beliebt bei Radfahrern, Golfern und Spaziergänger. Schöner Blick auf das Wasserschloss ( kann man besichtigen). Die Küche hat eine übersichtliche Karte und saisonale Angebote. Der Service ist freundlich und aufmerksam. Die Speisen werden frisch hergestellt. Es gibt auch drei Kuchen für den Nachmittagskaffee. Wir hatten Flammkuchen, einmal mit frischen Pfifferlingen und einmal mit Hähnchen. Beide waren großzügig belegt.

Wir hatten ja gegessen und wollten nur etwas trinken. So setzten wir uns in den Biergarten und bestellten Getränke. Willi fühlte sich bewoben die Getränke auszugeben, auf seinen Geburtstag. Er zahlte gleich, damit wir schnell weiterfahren konnten. Das taten wir auch als unsere Gläser leer waren. Als wir dort im Biergarten saßen fuhren mindestens vier Trecker mit dem giftigen Schlamm an uns vorbei. Vom Restaurant fuhren wir auf den Weg Horn-Westerwinkel.

Oben die Bilder zeigen unseren Weg von der Brügge Mühle zur Autobahnbrücke. Danach den Weg am Schlammfeld vorbei. Zweimal den zahmen Pfau, mit einem schönen Federkleid. Der stolzierte durch den Biergarten und ließ sich nicht stören. Das vorletzte Bild zeigt ein Beet mit großen Golfbällen. Das letzte Bild zeigt den Weg Horn-Westerwinkel.

Wir folgten diesem Weg 560 Meter bis zu den neu erbauten Häusern, die rechts am Weg stehen. Dort bogen wir dann nach links ab. der Weg führte uns am westlichen Rand des Golfplatzes vorbei. Nach etwa 440 Meter bogen wir dann nach rechts ab und fuhren zunächst in westlicher Richtung durch den Wald. Noch einmal 670 Meter weiter erreichten wir den Horn Kiwitzkottenweg. Auf den fuhren wir nach links weiter. E ging 800 Meter weiter in südlicher Richtung bis wir die Horn-Capeller Straße erreichten. Auf die bogen wir nach rechts ab.

Oben sieht man wieder unseren Weg vom Restaurant bis zur Horn-Capeller Straße.

Da begann unser langer Weg nach Südkirchen. Es waren 6,7 Km bis wir dann Südkirchen erreichten. Die ersten Km gingen leicht bergan, danach ging es bis Südkirchen leicht bergab. In Beifang fing die Sandstraße an die uns bis zur Straße Am Schwannebach führte. Auf der ginge 560 Meter bis zur Werner Straße. Dort nach links und dann nach 400 Meter Fahrt nach rechts auf die Capeller Straße, die uns dann bis zum Kreisverkehr vor Südkirchen brachte. Wir durchfuhren den und bogen in die zweite Ausfahrt ab. Es ging weiter über die Hauptstraße. Nach 180 Meter bogen wir von der Straße ab und erreichten den Kirchplatz und den Brunnen der links vom Kirchplatz steht. Dort stiegen wir von unseren Rädern und machten eine Pause.

Oben die Bilder zeigen unseren langen Weg nach Südkirchen mit viel Gegend rechts und links der Straßen. Die letzten Bilder sind dann in Südkirchen entstanden. Sie zeigen uns am Brunnen und am Handwerkerbaum. Die schmalen hochgestellten Bilder dort hat Willi mit dem Handy fotografiert. Das letzet Bild zeigt dann einen Trikefahrer der vom Kirchplatz kommt. Im fünften Bild fotografiert Willi uns, nachdem er an einem Hof angehalten hatte. Die drei Bilder danach zeigen mich, Natz und Friedel, als wir ihn einholten.

Nach der Pause fuhren wir weiter. Auf der Unterstraße ging es weiter durch Südkirchen. Dann erreichten wir die Selmer Straße die uns in Richtung Selm führte. Etwa 420 Meter weiter gibt es eine Holzbrücke, die den Radweg der Selmer Straße über die Funne führt. Da hinter stoppten wir und überquerten die Selmer Straße. Friedel hatte einen Weg gefunden der Funneweg heißt. Den wollte er fahren. So fuhren auf einem landwirtschaftlichen Weg weiter. Wir fuhren und fuhren, bergan auf einem immer schlechter werdenden Weg, der uns nach 880 Meter an einen Hof brachte, an dem der Weg zu Ende war. Friedel verstand die Welt nicht mehr. In Google Earth hatte er doch den Funneweg gesehen. Wir drehten um und fuhren die ganze Strecke wieder zurück. Nach 650 Meter erreichten wir dann einen Weg der nach rechts abging. Wieder auf einen Hof. Willi war schon wieder an der Selmer Straße und fuhr nach links weiter. Natz und ich waren auch schon dort. Dann hörten wir Friedel rufen. Er konnte sich erinnern, dass der Weg, an dem wir vorbeigefahren waren der Funneweg war. Wir hatten aber keine Lust mehr zurück zu fahren. Friedel folgte uns unwillig. Willi sahen wir an dem Tag nicht mehr. Er hatte Gas gegeben und war weg. Friedel schloss dann an der Gaststätte Jakobsbrunnen wieder auf Natz und mich auf. Wir versprachen ihm, dass wir den Funneweg noch mal fahren.

Oben die Bilder zeigen unseren Weg bis zur Gaststätte Jakobsbrunnen. Im zweiten Bild sieht man einen Neubau an der eine Girlande mit Socken befestigt ist. Die Leute kommen auf Ideen. Die beiden letzten Bilder zeigen die Gaststätte Jakobsbrunnen an der Südkirchener Straße.

Kurz danach erreichten wir den Abzweig Zur Disselbrede. Wir entschieden uns die Südkirchener Straße zu überqueren und auf den Weg zufahren. Nach 530 Meter Fahrt macht der Weg dann einen Rechtsknick und verläuft dann etwa 600 Meter nach Westen auf Selm zu. Dann fuhren wir aber links auf die Kochstraße und erreichten dann nach 500 Meter Fahrt die Firma Saria Bio-Industries. Dort fuhren wir rechts-links um die Firma herum und erreichten dann die Werner Straße. Auf die fuhren wir nach links. Es ging bis zu dem Kreisverkehr auf die unbenannte Straße die nach rechts abgeht. Bis zum nächsten Kreisverkehr waren es 400 Meter. Den durchfuhren wir und dann ging es weiter auf dem Radweg, links der unbenannten Straße, durch das Industriegebiet, auf dem früher die Zeche Hermann gestanden haben muss. Durch das fuhren wir bis zur Luisenstraße. Dort bogen wir nach links ab. Über die Straße fuhren wir 2 Km bis zum östlichen Rand von Bork. Dort erreichten wir die Netteberger Straße. Auf die fuhren wir nach rechts. Wären wir über den Funneweg gefahren, dann wären wir auch über die Netterberger Straße nach Bork hereingefahren. Wir fuhren dann bis zur Stephanuskirche in Bork und machten dort noch eine kurze Pause. Ich telephonierte dann noch einmal mit Willi, der zu der Zeit schon oben in Vinnum war. Wir wünschten uns eine gute Heimfahrt.

Die Bilder oben zeigen unseren Weg nach Bork herein. Das letzte Bild ist an der Kirche entstanden.

Nach der Pause verließen wir Bork über die Bahnhofstraße. Wir überquerten wieder einmal die Bahnlinie Lünen-Lüdinghausen und fuhren dann in Richtung Vinnum. Etwas mehr als 3 Km fuhren wir von der Bahnlinie bis zur Lützowstraße und schlossen praktisch dort unseren Kreis. Die Borkerstraße macht dort einen Linksknick und verläuft dann bis an die Waltroper Straße.

Oben sieht man noch vier Bilder von der Borker Straße. Das letzte ist kurz vor Waltroper Straße gemacht und zeigt im Hintergrund Datteln 4.

Wir überquerten die Waltroper Straße und fuhren dann auf der Straße Im Berg zum Dortmund-Ems-Kanal herunter. Schön bergab. Nach der wilden Abfahrt erreichten wir den Kanal nach 1,6 Km. Wir bogen nach links auf den Leinpfad der neuen Fahrt ein, fuhren bis zur Lippeüberquerung, machten dort wie immer einen kurzen Stop und fuhren dann weiter. 940 Meter weiter fuhren wir dann vom Leinpfad ab und fuhren herunter an den Pelkumer Weg. Auf dem Unterquerten wir die Neue- und die Alte Fahrt. Dann fuhren wir auf das Gelände des Klaukenhofs. Dort tranken wir noch einen Schluck.

Das erste Bild zeigt Natz an der Neuen Fahrt. Das zweite Bild zeigt einen Holzstamm der im Kanal schwamm. Ich hielt ihn im Vorbeifahren für ein Tier. Deshalb blieb ich stehen und machte das Foto. Ich war beruhigt es war kein totes Tier.

Nach dem Getränk fuhren wir nach Hause. Zunächst zu Schleuse Datteln, die wir gemeinsam überquerten. dann verabschiedeten wir uns. Natz und Friedel fuhren nach links in Richtung Hafen Datteln, ich zu Eichenstraße herunter.

Ich muss noch das Wunder von Capelle aufklären. Das schwebende Bonbonpapier, hing in einem Spinngewebe fest, das man nicht sehen konnte auf dem Foto. Mit dem Schlamm aus den Gräften bin ich auch noch nicht fertig, ich glaube ich hake da noch einmal nach, ob das so rechtens ist.

Männer wir sind eine schöne Tour gefahren und Natz hat nun auch die Brügge Mühle gesehen. Wir haben trotzdem wir nun schon dreimal dort waren, neue Sachen gesehen und erlebt. Wir sind 67 Km gefahren.

Opaju