Fahrradtour 23.04.2018(Besuch des Wetterschacht V der ehemaligen Zeche Minister Stein)

Für den 23.04.2018 hatte ich eigentlich geplant mal wieder zum Alten Markt in Dortmund zu fahren. Am Sonntag telefonierte ich wie so oft mit Friedel, um uns über unsere Tour abzustimmen. Die Richtung fand er gut. Rückte dann aber mit der Sprache raus. Er plant eine Radtour mit seinem ehemaligen Kegelverein in Richtung Kamen. Die hat er soweit schon in seinem Kopf fertig. Was ihm Sorge macht ist ein Teilstück, dass wir und er so noch nicht gefahren sind. Das Teilstück liegt in Dortmund Kemminghausen. Vom ehemaligen Belüftungsschacht V der Zeche Minister Stein bis zur ehemaligen Zeche Gneisenau in Dortmund Derne. Da ein Mitglied seines Kegelvereins an MS erkrankt ist und mit seinem Elektrorollstuhl mitfahren will, muss Friedel schauen, ob das in dem Bereich der Tour geht.

Dann lass uns das machen, schlug ich vor. Dann fahren wir nicht zum Alten Markt nach Dortmund, sondern wir fahren über Derne nach Lünen. Wir verabredeten den Treffpunkt beim Natz. Ich informierte Willi, Natz hatte derweil schon mit Friedel telefoniert. Ich schaute mir den Bereich noch am Sonntag an und speicherte die Teilstrecke auf meinem Handy. Alles andere war uns bekannt, da wir schon mehrmals, die Tour gefahren waren.

Das Wetter am Montag war Radfahrwetter. Es waren um 10 Uhr etwa 15 Grad, leicht bewölkt bid heiter. Ich brauche bei so einer Temperatur meine Jacke. Natz hatte auch eine Weste mit langen Ärmeln an. Friedel und Willi, die immer etwas mehr Hitze haben, fuhren mit kurzem Arm. Vom natz aus ging es mal wieder den Kanalberg hoch zur Hafenbrücke. Die überfuhren wir und dann ging es auf die Markfelder Straße. das erste was wir dort sahen, überraschte uns. Rechts die Weihnachtsbaumplantage gab es nicht mehr. Alle Bäume gerodet mitten im Frühjahr? Wir fuhren in einem Rutsch weiter bis zu Waldstraße und bogen dort auf diesen landwirtschaftlich genutzten Weg nach rechts ab. Auch dort hat der Hofbesitzer eine Änderung vorgenommen. Es gibt keine Pferdeweiden mehr. Wir fuhren über den Weg bis zum Reitverein Waltrop.

Das erste Bild zeigt das gerodete Gelände der Weihnachtsbaumfarm. Die nächsten Bilder zeigen dann unseren Weg bis Reitverein Waltrop an der Waldstraße.

Für uns ging es dann rechts, links auf den Weg Im Eickel. Der geht dann nach 420 Meter nach rechts weg in Richtung Datteln- Hamm-Kanal. Wir fuhren aber geradeaus weiter auf dem Weg Im Löhken. Der Weg führte uns 2,1 Km bis an die Borker Straße. Kurz bevor wir die Straße erreichten, fuhren wir an den Rasenfeldern der Firma Stimberg vorbei. Dort kann man Rollrasen kaufen.

Das erste Bild zeigt einen Rehbock der uns begegnete. Bild zwei zeigt ein Spargelfeld am Weg. Das letzte Bild zeigt eine der Rollrasenflächen der Firma Stimberg.

Wir überquerten die Borker Straße und fuhren nach links weiter. nach 170 Meter Fahrt fuhren wir nach rechts auf die Straße im Wirrigen. Die durchquert dort das kleine Industriegebiet, das sich bis an den DHK hinzieht. Einer der größten Betriebe dort ist die Langendorf GmbH, die in der westlichen Spitze des Geländes liegt. Wir fuhren von Norden nach Süden durch das Gebiet und erreichten dann nach 570 Meter die Kurve, die uns zur Industriestraße brachte. Da geht es 280 Meter bergan. 10 Höhenmeter sind da zu überwinden. Oben angekommen überquerten wir die Straße und fuhren dann nach 190 Meter Fahrt auf der Kanalstraße, nach rechts auf den Leinpfad des Datteln-Hamm-Kanal. Dort ging es nach links weiter. Vor uns lagen ca. 1,9 Km Leinpfad. Auf dieser Seite des Kanals war der Leinpfad in einem viel besseren Zustand als auf der anderen Seite. Nur den mussten wir dann nach  1,9 Km verlassen, da das Trianelkohlekraftwerk uns den Weg versperrte. Wir fuhren nach links weg auf die Lüner Straße. Es ging 170 Meter durch ein kleines Wohngebiet. Dann nach links  und gleich wieder rechts auf den Radweg der Lüner Straße. Auf dem fuhren wir 750 Meter bis zum Betriebsgelände von Remondis, dass auf der anderen Straßenseite liegt und schon zur Brunnenstraße gehört. Dort bogen wir nach links von dem Radweg ab und unterquerten die Bahnlinie Hamm- Oberhausen-Osterfeld. Danach ging es nach links auf den Weg Zum Stummhafen. Der verlief in einem Rechtsbogen um das Kraftwerk Trianel herum und brachte uns dann an die  Frydagstraße. Dort fuhren wir nach rechts und erreichten nach 460 Meter Fahrt die Brücke in Tockhausen, die uns über den DHK brachte.

Oben die Bilder zeigen unsere Wegstrecke von der Borker Straße durch das Industriegebiet, dann auf dem Leinpfad, bis hin zur Kanalbrücke in Tockhausen. Von dort aus sind die letzen 5 Bilder gemacht, die überwiegend Industriebetriebe am Kanal zeigen.

Nach der kleinen Pause auf der Brücke fuhren wir von der Brücke herunter. Rechts und links  vom Weg lag schon Brambauer. Links ein kleines Industriegebiet, in dem der Caterer Stolzenhof seinen Betrieb hat. Rechts vom Weg liegt die Halde Tockhausen und das Lüntec-Technologiezentrum Lünen GmbH. Das war zunächst unser Ziel. Wir fuhren ca. 780 Meter bergan, bis wir die Straße Am Brambusch erreichten. Auf die fuhren wir von der Stellenbachstraße nach rechts ab. Nach einigen Metern Fahrt konnten wir dann schon das Colani Ei über den Baumwipfeln sehen. Dann nach weiteren 80 Metern Fahrt hatten wir die volle Sicht auf den Lüntec Tower.

Im ersten Bild fahren Natz und Willi gerade von der Kanalbrücke herunter. Im zweiten Bild sieht man schon das Colani Ei über den Baumspitzen. Sieht aus, als wäre ein Ufo gelandet. Bild drei und vier zeigt das Gebilde dann in seiner ganzen Pracht. Das letzte Bild zeigt ein Gebäude der ehemaligen Zeche Minister Achenbach, auf deren Gelände nun das Lüntec-Technologiezentrum  steht.

Lüntec auf dem Areal der Zeche Minister Achenbach IV und Colani-Ei

Auf dem Gelände der Schachtanlage IV der ehemaligen Zeche Minister Achenbach entstand ab 1995 das Technologiezentrum Lüntec unter Nutzung historischer und denkmalwerter Bausubstanz einiger Gebäude der Zeche. Markantestes Objekt ist das auf dem Fördergerüst aufgesetzte Ufo des Designers Luigi Colani, das anglizistisch offiziell als Lüntec-Tower bezeichnet wird. Das auch als Colani-Ufo oder vielleicht etwas respektloser auch Colani-Ei bekannte Objekt wird abends beleuchtet und ist daher vor allem bei Hobby-Fotografen ein beliebtes Fotomotiv. Sämtliche Gebäude des Technologiezentrums, auch das Ufo auf dem Förderturm über Schacht IV, haben heute Bürofunktion.

Quelle:www.halden.ruhr&ruhrgebiet-industriekultur.de

Wir wollten dort eigentlich unsere Fleischwurst essen, aber das Cafe hatte am Montag auf und so wollten wir uns dort  nicht hinsetzen und nicht bestellen. Friedel fiel ein, dass es etwas weiter  eine schöne Bank mit Aussicht gab. Wir entschieden, da fahren wir hin. Wir fuhren also den Weg, den wir gekommen waren, wieder zurück bis zur Straße Am Brambusch. Dort fuhren wir nach rechts und folgten der Straße. Nach 460 Meter erreichten wir die Brambauer Straße, die wir überquerten. Es ging kurz über die Meininghauser Straße, von der wir dann aber nach rechts auf einen Wirtschaftweg abbogen. Der Wirtschaftsweg verlief hinter der östlichen Bebauung von Brambauer in die landwirtschaftlich genutzten Flächen. Der Weg ist wie ein Höhenweg im Allgäu. man schaut nach Osten ins Tal. Wir erreichten nach 730 Meter die Bank und machten dort unser Fleischwurstpause. Da oben war es ordentlich windig. 

Die ersten Fünf Bilder dokumentieren unseren Weg vom Lüntec Zentrum bis zu der Bank auf dem Höhenweg. Vor uns auf dem Feld lagen mehrere Haufen Mulch, oder so was ähnliches. Natz, unser Fachmann in landwirtschaftlichen Fragen, meinte, dass wir anstatt Gülle zum düngen auf die Felder verteilt. Während wir auf der Bank saßen kam noch ein Trecker angefahren. Der schleppte einen Container hinter sich her. Den zog er aufs Feld, öffnete hinten die Klappe und das Gemisch wurde elektrisch herausgedrückt. Was die Bauern heute schon alles an Technik haben!

Wir aßen unsere Fleischwurst auf und machten, dass wir weiter kamen. Der scharfe Wind ließ mich frösteln. Der Weg den wir dann fuhren hieß Im Siepen. nach etwa 1,3 Km Fahrt erreichten wir dann Brechten Nord. Wir überquerten die B54 und fuhren dann weiter über die Straße Rauer Kamp bis zum Widumer Platz, auf der die evangelische Kirche St. Johann Baptist Brechten steht. Umgeben ist sie von alten Fachwerk- und Backsteinhäusern. Am Montag trafen wir dort einen Vermessungstechniker, der für das Land NRW arbeitet und das Land vermisst. Den quetschte Friedel aus, was er den dort messe. Der junge Mann war sehr nett und gab Auskunft. An der Kirche war eine Markierung angebracht, die zur Vermessung nötig war. Die Messungen in NRW dienen dem Überblick, ob es Hebungen oder Senkungen gibt.

Die ersten vier Bilder zeigen unseren Weg nach Brechten Nord herein. Bild fünf zeigt Willi der auf die Kirche zufährt. Das nächste Bild zeigt das Ehrenmal für die Gefallenen der Weltkriege. Danach eines der schönen alten Fachwerkhäuser. Im nächsten Bild sieht man dann die Markierung an der Kirche, die als Messpunkt dient. Danach sieht man ein Bronzeschild auf dem steht wer die Beleuchtung für die 900 Jahre alte Kirche gestiftet hat. Es war die Reinoldigilde Dortmund.

WER WIR SIND

Siegel der Reinoldigilde

Die Gildner haben ein ehrenvolles und verantwortungsvolles Amt.

Die Reinoldigilde, auch „große Gilde“ genannt, war die älteste, bedeutendste, angesehenste und einflussreichste Genossenschaft unter den Dortmunder Bürgern. Sie repräsentierte den Erbsassenstand, die erbgesessene und grundbesitzende städtische Führungsschicht. Die Reinoldigenossen hatten gemeindliche Vorrechte, waren neben den Ratsherren schöffenbar, ratsfähig und in gleicher Weise zeugnisberechtigt. Bei Vergehen war ihnen aber auch eine zusätzliche Buße von einem Ohm Wein an den Rat auferlegt.

In Fortführung dieser Tradition ist die früher stadtprägende Reinoldigilde von bodenständigen Dortmunder Handwerkern als deren tragende Säule wiederbelebt worden.

In zeitgerechter Form verantwortungsbewussten Zusammenlebens in dieser unserer Stadt mit langer und stolzer Vergangenheit will sie den bürgerlichen Gemeinsinn und verständnisvolles Miteinander beleben, den hohen Stand der Wissenschaften an der Universität und den Hochschulen sowie den Instituten fördern, die vielseitige und besonders die technologische Forschung unterstützen sowie Industrie, Handwerk, Handel und die Dienstleistungsbereiche stärken. Sie will insbesondere auch die gesellschaftliche und wirtschaftliche Kraft der Stadt herausstellen, bürgerfreundliche Ziele anstreben und sich einzelnen gemeindlichen Zwecken widmen.

Die Reinoldigilde fühlt sich getreu dem alten Amtseid der Ratsherren von Dortmund verpflichtet, das Wohl der Stadt und ihrer Bürgerschaft zu mehren:

Quelle: Website der Gilde

Das nächste Bild zeigt dann die Infotafel an der Kirche. Die letzten Bilder zeigen dann noch die Häuser am Widumer Platz. Wir mussten weiter und fuhren über die Straße Im Löken und danach auf dem Heuweg durch Brechten Nord. Dann erreichten wir die A2, über die uns eine Fußgängerbrücke brachte. Dann fuhren wir über die Straße In den Weidenbüschen durch Brechten Süd. Nach etwa 570 Meter erreichten wir das Waldgebiet Grävingholz. Kurz bevor man in den Wald fährt liegt links ein Minigolfplatz am Weg.

MinigolfanlageMinigolfplatz
Am Gulloh 69-71
44339 Dortmund
0163 6110167
Geöffnet bis 19:00

Im ersten Bild sieht man die Zufahrt zur Autobahnbrücke. Dann zwei Bilder die ich von der Brücke aus gemacht habe. Das nächste Bild zeigt dann die Abfahrt der Brücke. Das drittletzte Bild zeigt einen lustigen Garten vor der Gaststätte Siedlerklause, die man im nächsten Bild sieht. das letzte Bild zeigt dann einen Teil des Minigolfplatzes vor dem Grävingholz.

Naturschutzgebiet Grävingholz

Das Naturschutzgebiet Grävingholz ist ein ausgedehntes Waldgebiet im nördlichen Dortmunder Stadtbezirk Eving. Es erstreckt sich westlich der Bundesstraße 54 und umfasst Teile der Gemarkungen HolthausenBrechtenEving und Lindenhorst.[1] Östlich der Bundesstraße grenzt das Naturschutzgebiet Süggel an. Das etwa 123,7 Hektar große Naturschutzgebiet Grävingholz wurde mit der ersten Änderung zum Landschaftsplan Dortmund-Nord am 2. September 2005 festgesetzt.

Beschreibung

Geschichtlich hat sich das Waldgebiet unmittelbar nach der letzten Eiszeit gebildet und ist seitdem als zusammenhängendes Waldgebiet erhalten. Im Mittelalter diente der Wald den Herren der Grafschaft Dortmund als Jagdrevier. Heute dominiert im Grävingholz ein alter Baumbestand, die dominierende Baumart ist die Rotbuche, aber auch Eichen und Eschen wachsen vereinzelt in diesem Wald. Die größte dort wachsende Buche hat einen Stammumfang von 6 m. Streckenweise ist der Wald unterwachsen mit Wald-Flattergras und Ilex. Vor allem die alten Bäume bieten Bunt- und Grünspecht Nist- und Brutstätten, aber auch Habicht und Hohltaube finden hier einen Lebensraum.

Im Wald befindet sich das Quellgebiet des Holthauser Baches mit mehreren Quellsiepen.[1] Mehrere ehemalige Bombentrichter aus dem Zweiten Weltkrieg bilden Feuchtbiotope mit einer großen Artenvielfalt. Hier wachsen WinkelseggeFrauenfarn und Rasen-Schmiele. Diese Feuchtbiotope bieten Berg- und KammmolchErdkrötesowie Gras- und Teichfrosch Lebensraum.

Ein vorhandenes Wegenetz lädt zum Wandern und Radfahren ein. Probleme bereiten hier jedoch freilaufende Hunde. Zu erreichen ist der Grävingholz über die gleichnamige Stadtbahnhaltestelle der Linie U41 der DSW21.

Quelle: Wikipedia

Wir fuhren durch den Wald von Norden nach Süden. Nach ca. 1,3 Km erreichten wir dann das südliche Ende des Waldes. Dort liegt der Süggelweg, auf den wir dann nach links fuhren. Wären wir zum Alten Markt gefahren, dann wäre es geradeaus nach Eving herein gegangen. Nun sollte es für uns  aber anders herum gehen. Wir fuhren zunächst 300 Meter auf dem Süggelweg in nordöstlicher Richtung. Dann bogen wir nach rechts ab auf den Weg Grüggelsort. Der Weg, ein Höhenweg der uns in östliche Richtung brachte. Wir fuhren etwa auf 100 Meter über NN. Auf dieser Höhe blieben wir 1,7 Km und erreichten dann die Straße Am Beisenkamp. Die überquerten wir uns standen dann vor dem ehemaligen Belüftungsschacht V der ehemaligen Zeche Minister Stein. Wir waren dort nicht zum ersten Mal, sondern wir waren dort schon mindestens 2 Mal. Am Montag war aber etwa anders. Ein Mann im fortgeschrittenen Alter stand auf dem Grundstück. Wir begrüßten ihn und Friedel fragte ihn ob er sich dort auskenne. Das war sein Zeichen. Er bat uns auf das Grundstück und fing an zu referieren. Wen hatten wir da erwischt.

Werner Böttger bietet Bergbaugeschichte aus erster Hand // Evinger Geschichtstreff auf Schacht V

Zu Gast war der Evinger Geschichtstreff beim fachkundigen ehemaligen Betriebsführer auf Minister Stein: Werner Böttger (2.v.r.), vielen auch als ehemaliger Evinger Bezirksbürgermeister, bekannt, begeisterte im Turm von Schacht V mit interessanten Informationen wie mit Anekdoten.
Zu Gast war der Evinger Geschichtstreff beim fachkundigen ehemaligen Betriebsführer auf Minister Stein: Werner Böttger (2.v.r.), vielen auch als ehemaliger Evinger Bezirksbürgermeister, bekannt, begeisterte im Turm von Schacht V mit interessanten Informationen wie mit Anekdoten. (Foto: Günther Schmitz)

Dortmund: Zeche Minister Stein Schacht V |Etwa 40 Zuhörer waren am Montagabend (11.7.) der Einladung des Evinger Geschichtsvereins zum Ausflug nach Schacht 5 der ehemaligen Zeche Minister Stein gefolgt, darunter zwei ehemalige Bergleute in zünftiger Montur, ihrer früheren Arbeitskleidung.

Wie erwartet begeisterte Werner Böttger, Eigentümer und Bewohner der Schachtgebäude, seine Zuhörer mit informativen Sachberichten und spannenden Anekdoten aus dem Bergbau in Eving um Umgebung. Fast eine Stunde lang unterhielt der ehemalige Evinger Bezirksbürgermeister und frühere Betriebsführer auf der Zeche Minister Stein im Schachtturm sein Publikum im freien Vortrag und ließ sich auch durch Zwischenfragen nicht aus dem Konzept bringen.

Böttger begann mit der ausführlichen Schilderung der Baugeschichte des Wetterschachtes 5: Der Schacht wurde 1926 abgetäuft, um nach der verheerenden Explosion im Februar 1925 auf Minister Stein mit 136 Toten die Belüftung des Grubengebäudes zu verbessern. Er belegte mit eindringlichen Beispielen die solidarischen Arbeitsformen in der „Gefahrengemeinschaft unter Tage“ von Arbeitern ganz unterschiedlicher Herkunft mit bis zu 29 Nationalitäten im Jahre 1975. Das Bergwerk war Ort praktischer Integration von Zuwanderern.

Böttger schilderte beim „Geschichtstreff vor Ort“ aber auch amüsiert den zum Teil abgehobenen Standesdünkel unter Tage. Und er befasste sich mit den „Ewigkeitsfolgen“ des Bergbaus, beispielsweise dem Risiko von Bergsenkungen jetzt und in Zukunft.

Quelle: Lokalkompass Dortmund Nord.

Wir hatten also den richtigen Mann für ausführliche Auskünfte erwischt. Oder aber er uns. Der Mann, ich meine das er 82 Jahre alt ist, erzählte uns aus seinem Leben, als Betriebsführer auf der Zeche Minister Stein. Anekdoten aus seiner Zeit im Bergbau und als Bezirksbürgermeister von Dortmund Eving. Dann natürlich auch von der Zeit, als er den Schacht V kaufte und mit seiner Frau, die seit 2 Jahren verstorben sei, aus dem Schachtgebäude eine urige Bergmannskneipe mit Biergarten machte. 25 Jahre gab es die wohl. Er wohnte hinter dem Schachtgebäude, hatte aber auch ein Bett im Schachtgebäude. Wir hatten das Gefühl, er wolle uns gar nicht mehr weglassen. Zum Schluss durften wir uns noch das Schachtgebäude von Innen anschauen. Leider habe ich keine Bilder von dem unteren Gastraum, der wie eine Kneipe gestaltet war. Natürlich waren dort alle Relikte seines Berufslebens ausgestellt. Dann ging es noch nach oben in den Raum,  den man oben in dem Bericht sieht. Ein Raum, rundherum mit Fenstern und einer guten Aussicht nach allen Seiten. Dort hatte er noch weitere Schätze aus seinem Leben und Bilderalben. Die zeigte er uns auch noch. Dann mussten wir aber weiter und mussten seinen Mitteilungsdrang unterbrechen. Wir bedankten uns für die Führung, wünschten ihm alles Gute und machten uns dann auf die Räder.

Oben sieht man jetzt eine lange Bilderstrecke. Sie beginnt mit vier Bildern die unseren Weg über den Grüggelsort bis zum Schacht V zeigen. Dann sieht man drei Bilder die Bergbaugeschichte in Dortmund zeigen. Zunächst den Schacht V. danach alte Förderräder und eine Lore. Diese Lore, im nächsten Bild besser zu sehen, war die letzte die auf der Zeche Minister Stein gefördert wurde. Die Beschriftung zeigt wie lange die Zeche existierte und das dort 175 Millionen Tonnen Kohle gefördert wurden. Danach das Bild zeigt den Hausherrn Werner Böttger und Willi im Gespräch. das nächste Bild zeigt dann zwei Förderräder, in die eine Metalltafel eingearbeitet wurde. Auf der sind die wichtigsten Daten der Zeche Minister Stein&Hardenberg eingraviert. Im nächsten Bild stehen Friedel und Herr Böttger vor dieser Tafel. Herr Böttger erklärt, dass er die Tafel entworfen hat, was das nächste Bild beweist. Danach 2 Bilder die zuerst einen Blick nach Süden ins Tal zeigen und dann in Richtung Nordwesten, wo man das Colani-Ei, gerade von der Sonne angeschienen, sehen kann. Das folgende Bild zeigt dann, unterhalb der Tafel eine Mauer in die eine Infotafel aus Stein eingearbeitet ist. Danach 4 Bilder aus dem Garten um den Schachtturm herum. Hinter dem Turm sieht man das Wohnhaus. Die nächsten Bilder sind dann im Eingangsbereich des Schachts V Gebäudes entstanden. Zuerst sieht man zwei Kanarienvögel, die rechts im Eingang stehen und piepen wenn man an ihnen vorbeigeht. Das nächste Bild zeigt ein kleines Kunstwerk in der Hand von Böttger. Danach sieht man im Bild seinen Trophäenschrank mit Grubenlampen Tellern und Grubenwerkzeug. Dann sieht man Friedel, Natz und Herrn Böttger in den ersten Stock gehen. Der Raum dort oben beherbergt weitere Erinnerungen des Herrn Böttger. Die Decke des Wetterschachtes ist aus Spurlatten gebaut und erscheinen wie ein Förderrad. Danach noch ein bild von der Umgebung. danach zeigte er uns Bilder aus seinen Fotoalben. Dort sieht man ihn als jungen Mann oder als Betriebsführer der mit den Frauen seiner Steiger eine Grubenfahrt machte, damit die Frauen mal sahen wie und wo ihre Männer das Geld verdienten. Auf eines der Bilder sieht man dann auch den letzten Fördertag der Zeche Minister Stein, den Werner Böttger organisiert hatte. Danach noch zwei Bilder aus dem oberen Raum. Bild ein zeigt Willi, der schon ganz erschöpft von der Flut der Informationen erscheint. Friedel giert weiter nach Informationen. Das letzte Bild zeigt Natz bei runtergehen. Er fühlt wie glatt der Putz ist. Der war wirklich glatt. Herr Böttger nannte diesen Putz Tittenputz, weil die kleinen Erhebungen wie die Brüste von jungen Mädchen aussehen würden. Was für eine Arbeit. Die beiden letzten Bilder sind dann noch im Garten gemacht worden. Das letzte Bild zeigt dann eine zerbeulte Kohlenlore. Die sei durch die Unaufmerksamkeit eines Anschlägers, 650 Meter tief in den Schachtsumpf gefallen. Böttger hat sie wieder herausholen lassen und nun steht sie am Wetterturm.

Wetterschacht V der Zeche Minister Stein

Der Wetterschacht Minister Stein 5 lag im ländlich geprägten Kemminghausen. Die Betriebsgebäude waren klein und wurden nach der Stilllegung von einem Gastronomiebetrieb übernommen, der dort einen Biergarten betreibt. Er ist gut angenommen worden, besonders von Freizeitradlern. Das ungewöhnliche Schachtgebäude steht unter Denkmalschutz. Es besteht aus einem gemauerten runden Turm mit rundum laufenden Betonsäulen im oberen Teil. Dort ist die Innengastronomie untergebracht. Die ehemalige Funktion bezeugen eine Protegohaube neben dem ehemaligen Förderhaspelhaus, ein am Schacht aufgestellter Abteufkübel und zwei kleine Seilscheiben. Quelle: Ruhrzechenaus

Ich hatte das Gefühl wir haben uns Stunden am Schacht V aufgehalten. Aber es war auch interessant. Wir fuhren dann zurück auf die Straße Am Beisenkamp. Dort fuhren wir nach rechts. Ab dort war alles Neuland für uns, denn das war nun die Strecke die Friedel erkunden wollte. Wir fuhren in nördliche Richtung auf das Autobahnkreuz Dortmund Nordost zu. Etwa 130 Meter fuhren wir noch auf einer Höhe von 99 Meter über NN. Danach ging es 1000 Meter bergab auf eine Höhe von 78 Meter über NN. Dort erreichten wir die Straße Auf dem Brink. Auf die fuhren wir nach rechts. Nach 120 Meter Fahrt erreichten wir die B236, die von rechts kommend zum Kreuz Nordost verläuft. Die unterquerten wir. Danach erreichten wir nach 370 Meter die Walther Kohlmann Straße die wir überquerten. Nach weiteren 420 Meter fahrt und Überquerung der Altenderner Straße, fanden wir links einen Zugang zur Gneisenautrasse. Dort fuhren wir hinunter und dann nach links. Wir hofften, dass die Strecke in Richtung Zeche Gneisenau nicht mehr gesperrt war. Die Hoffnung hatten wir aber nur kurz, dann standen wir vor einem Gitterzaun, der die Weiterfahrt auf der Trasse unmöglich machte. Wir mussten nach rechts von der Trasse hochfahren und erreichten die Altenderner Straße. Dort fuhren wir nach rechts. nach 160 Meter fahrt auf der viel befahrenen Straße bogen wir nach rechts auf die Straße Piepenbrink ab. Auf der fuhren wir 330 Meter und erreichten dann die Brücke, die über der Trasse steht. Unten sahen wir auf die Baustelle im vorbeifahren. Friedel hielt an und schaute sich die Baustelle an. Wir fuhren weiter und erreichten dann nach 360 Meter die Gneisenauallee. Auf deren Radweg fuhren wir nach links weiter, nach dem wir kurz auf Friedel gewartet hatten, der uns folgte.

Im ersten Bild sieht man die Straße Am Beisenkamp. Im Hintergrund sieht man die beiden Lüner Kraftwerke. Bild zwei zeigt Willi vor mir, auf der abfallenden Straße fahren. Im nächsten Bild fahren Friedel und Natz schon auf die Unterführung der B236 zu. Bild vier zeigt einen alten Bauernhof hinter der B236. Adresse Auf dem Brink 146. Rechts dahinter liegt der Lernbauernhof Schulte-Tigges an der Straße Kümper Heide 21. Im nächsten Bild geht es nach Derne herein. Danach sieht man Natz und Friedel auf der Gneisenautrasse. Die letzten vier Bilder zeigen unseren Weg von der Trasse weg zur Gneisenauallee. Im letzten Bild fahren Natz und Willi vor mir auf den Doppelkopfförderturm der ehemaligen Zeche Gneisenau zu.

Nach 650 Meter Fahrt auf dem Radweg der Gneisenauallee bogen wir nach rechts ab und fuhren dann unterhalb der flachen Berghalde zu deren Ende. Dort bogen wir nach links ab und fuhren dann an einem neuen Gebäude vorbei, in dem sich ein Campingwagenhändler eingenistet hat. Auf den Parkplätzen um das Gebäude herum standen wohl 200 Campingwagen von unterschiedlicher Größe. Ob die alle zum Verkauf dort stehen, oder aber auch nur geparkt sind, dass wussten wir nicht. Da ich neugierig bin recherchierte ich.

Es ist die Dürrwand-Mörlein GmbH, ein Traditionsunternehmen mit 50 Jahre Erfahrung. Die Firma hält neue und gebrauchte Fahrzeuge vor. Dort kann man auch die unterschiedlichsten Wohnmobiele mieten. Ebenfalls bietet die Firma Parkplätze an.

Neben einer umfangreichen Auswahl an immer aktuellen Fahrzeugmodellen streben wir stets nach einem perfekten Service für Sie und Ihr Fahrzeug. Unser für Sie bereit gestelltes Serviceteam besteht aus 40 Mitarbeitern, welche Ihnen bei jeder Ihrer Fragen gerne weiterhelfen. Als authorisierter Fachhändler der Marken Hymer, Hymercar, Eriba, Niesmann+Bischoff und Carado finden Sie bei uns eine der größten Auswahl an neuen Fahrzeugmodellen der Saison sowie junger gebrauchter Modelle. Bei angenehmer, Atmosphäre, mit qualifizierter und freundlicher Beratung, in unserer 46.000 m² großen Ausstellung können Sie sich inspirieren lassen und sich differenziert für Ihr Fahrzeugmodell entscheiden. Unsere modern ausgebaute Servicewerkstatt bietet Ihnen einen optimalen Rahmen, um Ihren individuellen Fahrzeugwünschen nachzukommen, oder notwendige Reparatur- oder Wartungsarbeiten durchführen zu lassen. Während Ihrer Wartezeit laden wir Sie gerne auf einen Kaffee in unserer Cafeteria ein. Falls Sie eine längere Wartezeit benötigen bieten wir Ihnen stromversorgte Stellplätze, sowie eine Toilettenentleerungsstation an.

Quelle: Website der Firma

Wir fuhren an dem Gelände vorbei. Erreichten den Skaterpark, Fuhren über den auf die Altenderner Straße. Über die kamen wir dann an das kleine Einkaufszentrum auf dem ehemaligen Zechengelände. Das umfuhren wir halb und kehrten dann beim Bäcker Malzer ein. Draußen war noch ein Tisch frei und dort setzten wir uns hin. Mit Brötchen und Kaffee stärkten Friedel, Natz und ich uns. Willi stand am Montag auf Kuchen und Cola.

Oben im ersten Bild sieht man den Doppel Bock Förderturm und den Tomsenbock Förderturm der ehemaligen Zeche Gneisenau. Bild zwei und drei zeigt das Firmengelände der Dürrwand-Mörlein GmbH. Bild vier zeigt den Skaterpark und im Hintergrund wieder die Fördertürme.

Nach dem wir unser Mittagspause beendet hatten, machten wir uns dann auf den Heimweg. Ach ja, Friedel befand, dass der Weg für seinen Bekannten fahrbar sei. Wir fuhren wieder zurück über den Skaterpark und dann sofort rechts, unterhalb der Halde nach Westen. Nach 500 Meter Fahrt bogen wir dann am Ende der Halde nach links ab. Friedel wollte uns unbedingt noch die Baustelle auf der Trasse zeigen. Dafür machten wir einen kleinen Umweg von 600 Meter. Wir fuhren wieder auf die Gneisenauallee und dann nach rechts auf den Piepenbrink. Wir erreichten wieder die Brücke über die die Straße Piepenbrink verlief. Was machen die da? Willi und ich meinten da werden Fundamente für eine neue Brücke erbaut.

Die Bilder oben zeigen unseren Rückweg nach unserer Mittagspause. Vorbei an der Halde. Dann wieder zur Gneisenauallee. Von dort zu der Baustelle. Die letzten drei Bilder zeigen dann die Baustelle auf der Trasse.

Ich versuchte noch zu recherchieren was dort gebaut wird

, aber ich konnte nichts im Netz finden. Wir fuhren den Piepenbring zu Ende, bogen nach links auf die Altenderner Straße. Dort rechts sahen wir einen Zugang zur Radfahrtrasse. Eine Treppe, die in der Mitte eine Spur für Räder hatte. Da schoben wir unsere Räder herunter und fuhren dann nach rechts auf die Gneisenautrasse. In einem Rutsch fuhren wir die nächsten 2,5 Km bis zur Abfahrt in Lünen Gahmen herunter. Dabei unterquerten wir die A2. Es ging nach links herunter von der Trasse. Wir kamen an die Gahmener Straße und fuhren dort nach rechts. nach 430 Meter fahrt standen wir dann auf der Brücke über den datteln-Hamm-Kanal.

Oben die Bilder zeigen unseren Weg auf der Trasse und dann bis auf die Kanalbrücke.

Wir überquerten die Kanalbrücke und fuhren dann nach 190 Meter nach links von der Gahmener Straße ab. Es ging auf dem Gahmener Kamp weiter. Vorbei am Gahmener Hof, der rechts an der Straße liegt, etwas weiter bogen wir dann nach links auf den Weg Auf dem Osterfeld ab. Von dort schaut man auf einen großen Hof. Es ging weiter geradeaus bis zur Kantstraße. Über die fuhren wir weiter in Richtung Innenstadt Lünen. Wir erreichten den Leezenpatt der uns in die Innenstadt brachte.

Der Leezenpatt

Ein wesentlicher Baustein der Radverkehrsförderung ist die Einrichtung attraktiver, weitgehend autofreier Fahrradtrassen. Das Beispiel hierfür ist der „Leezenpatt“, die zentrale Radverkehrsachse Lünens. Auf einer Länge von ca. 6 Kilometern zieht sich diese Trasse teilweise über eine ehemalige Zechenbahnanlage, sonst weitgehend über vorhandene Verkehrswege, vom Altlüner Gymnasium im Norden durch die Innenstadt bis zu den Sport- und Tennisplätzen im Süden. Der „Leezenpatt“ bietet darüber hinaus Anschlussmöglichkeiten nach Dortmund bzw. ins Münsterland.

Quelle: Stadt Lünen

Wir erreichten vor der Altstadt von Lünen mit seinen schönen Fachwerkhäusern den Wallgang, der durch einen Grüngürtel vor dem Altstadtkern verläuft. Über den fuhren wir  bis zur Mauerstraße. Dort dann nach rechts den Bogen durch die Altstadt bis zur Lange Straße. Dort an deren Anfang wollten wir in der Gaststätte Drei Linden ein Weizenbier trinken. Leider war dort am Montag geschlossen.

Die ersten Bilder sind am Gahmener Hof entstanden, auf dem es auch einen Hofladen gibt. Die nächsten vier Bilder zeigen den großen Hof an der Straße Auf dem Osterfeld, auf den ich kurz gefahren bin. Im nächsten Bild sieht man dann ein Hochhaus, dass gar nicht weit von dem Hof steht. Ein krasser Kontrast, 300 Meter weiter zur Stadt hin. Danach sieht man fünf Bilder vom Leezenpatt. Die restlichen Bilder zeigen die schöne Altstadt von Lünen.

Wir entschieden uns für den Rathausplatz. Dort wollten wir in den Biergarten des Cafe Extrablatt einkehren. So fuhren wir über die Silberstraße in Richtung Rathausplatz und kehrten ins Cafe Extrablatt ein. Dort bekamen wir ein gepflegtes Weizenbier ohne Alkohol. Das ließen wir uns schmecken.

Die Bilder oben sind im Bereich des Rathausplatzes entstanden.

Nach dem Bier machten wir uns auf den Heimweg. Über die Straße Im Hagen fuhren wir zur Lippebrücke, überquerten sie und bogen dann gleich nach links auf die Lippepromenade ab. Die führte uns aus der Stadt hinaus auf den Lippedeich, der bis zur südlichen Spitze von Alstedde verläuft. So weit wollten wir Montag nicht fahren, sondern wir wollten an der Straße Am Beisenkamp vom Deich abfahren.

Das erste Bild ist auf der Lippebrücke gemacht und zeigt eine Person, die völlig von einer Decke bedeckt ist und per Schilder bettelt. Danach das Bild zeigt uns schon auf der Lippepromenade. Die beiden nächsten Bilder sind dann noch in der Stadt entstanden. Einmal den Kirchturm von Sankt Marien, danach die Brücke über die die Graf Adolf Straße geführt wird. Das nächste Bild zeigt einen großen Neubaukomplex, gleich hinter dem Lippebad, und direkt am Deich, mit unverbaubarer Sicht auf die Lippe. Das folgende Bild zeigt dann eine der neu erbauten Lippetreppen. Danach das Bild zeigt die Brücke über die die Konrad Adenauer Straße geführt wird. Die letzten Bilder sind dann außerstädtisch auf dem Lippedeich entstanden.

Nach 1,2 Km Fahrt auf dem außerstädtischen Deich, verließen wir diesen nach rechts und erreichten dann die Alstedder Straße. Die überquerten wir und fuhren dann auf ihrem Radweg durch Alstedde. Nach 1,56 Km hatten wir Alstedde von Ost nach West durchfahren. Es folgten 2,6 Km Fahrt, weiter auf dem Radweg bis zur Waltroper Straße. An der Ecke vor der Waltroper Straße liegt die Firma Merten KG Garten- und Landschaftsbau Baumschulen. Dort überquerten wir die Waltroper Straße und fuhren dann nach links auf dem Radweg in Richtung Waltrop. Nach 750 Meter erreichten wir die Lippe, die wir überquerten. In den Lippeauen nach der Brücke steht noch ein Storchennest, das wohl auch belegt ist.

Oben das erste Bild zeigt die Lippe in Richtung Dortmund Ems Kanal fließen, den sie bei Vinnum unterquert. Bild zwei zeigt den Storchenhorst und wahrscheinlich ein brütendes Alttier.

750 Meter nach der Lippeüberquerung fuhren Friedel uns ich nach rechts vom Radweg ab und fuhren durchs Feld bis zur Unterlipper Straße. natz und Willi erwarteten uns dort schon, denn sie waren geradeaus und dann nach rechts gefahren. Friedel und ich überquerten die Unterlipper Straße und fuhren dann gemeinsam in Richtung Datteln.

Die beiden ersten Bilder zeigen die Villa, die etwa 500 Meter weiter als die Lippe , rechts an der Straße liegt und einen völlig neu gestalteten Garten bekommen hat. Eigentlich schon ein Park. Danach drei Bilder von Friedels und meinen Weg zur Unterlipper Straße. Das letzte Bild zeigt das Haus am Weg Unterlippe, da wo wir Natz und Willi wieder gesehen hatten.

Wir fuhren dann 6 Km über den Radweg der Unterlipper Straße, sowie der Markfelder Straße. Dann hatten wir den Weg Zu den Sportstätten erreicht. Natz und Friedel hatten dann noch Lust auf ein Bier am Tennisplatz. Deshalb verabschiedeten wir die zwei. Willi und ich wollten lieber zu Hause einen Kaffee trinken.

Auf den ersten beiden Bildern machen wir noch einmal eine Trinkpause. Bild drei zeigt die Vegetation vor Vinnum. Dann noch der Radweg an der Markfelder Straße. Im vorletzten Bild stehen wir auf der Brücke und schauen auf den Schwarzbach, der 1,45 km weiter nördlich in die Lippe mündet, und zwar dort wo der DEK über die Lippe geführt wird. Das letzte Bild ist kurz vor dem Abzweig Zu den Sportstätten gemacht.

Willi und ich fuhren den Kanalberg hoch, überquerten die Hafenbrücke und fuhren dann über die Hafenstraße zum neuen Steg des Rudervereins Datteln. Dort hatte Willi einen alten Kumpel gesehen. Den wollte er kurz sprechen.

Zweimal Willi auf dem neuen Steg. Danach sein Kumpel Burghard als Steuermann im Ruderboot. Das letzte Bild zeigt Willi wie er ein Ruderboot fotografiert, das Wippo heißt. Das ist aber eine andere Geschichte.

Dann ging es für uns auch nach Hause

Es war spät geworden. Männer wir haben eine schöne Tour gefahren, haben 63 km hinter uns gelassen, und haben viel Neues von einem alten Mann erfahren, der aus dem Bergbau kam. Nebenbei hat Friedel Erkenntnisse für seine Tour mit seinem Kegelverein gewonnen.

Opaju

 

 

Fahrradtour 16.04.2018(Über die Halde Hoheward zur Zeche Ewald Uhus schauen)

Ich war späht dran meine Großen per WhatsApp zu fragen was wir am Montag machen. Am Samstagabend viel es mir ein. Gleichzeitig kam mir ein Zeitungsartikel aus der letzten Woche in den Kopf. Uhupärchen brütet auf dem Gelände der ehemaligen Zeche Ewald in Herten. Und schon hatte ich ein Ziel für uns vier. Das alles schrieb ich den Männern und es kamen drei Zusagen für den 16.04.2018. Treffen war beim Friedel an der Theiheide angesagt. Das bot sich an, da es ins Ruhrgebiet ging. Den Hinweg kannten wir alle sehr gut. Wie wir zurückfahren war offen. Das Wetter sollte recht gut werden. Also alle Unwägbarkeiten beseitigt. Ich schrieb Willi noch, dass ich ihn abhole.

Am Montagmorgen war das Wetter dann doch nicht ganz so wie angesagt. Kurz vor 10 Uhr waren es 12 Grad auf meinem Außenthermometer und es war bewölkt. Also doch wieder etwas mehr anziehen als erwartet. Nur ein T-Shirt das war zu kalt. Also die Radfahrjacke überziehen und die Weste ohne Arme in die Packtasche nehmen. Sollte es warm werden konnte ich die anziehen. Ich fuhr los und war nach den ersten Metern erstaunt wie frisch es noch war. Ich fuhr zum Metzger Wolf und holte vier Stücke Fleischwurst ohne Pelle. Die zog Frau Wolf gleich immer ab, damit wir kein Messer brauchten. Dann fuhr ich zum Willi an der Kreuzstraße und holte ihn ab. Gemeinsam fuhren wir über unseren üblichen Weg zum Friedel. Natz war schon da. Wir begrüßten Natz und Friedel und dann auch Marita, die auch an die Haustür kam. Friedel hatte sein altes Fahrrad aus dem Keller geholt, das ihm noch einige Probleme machen sollte. Dann fuhren wir los.


Oben sieht man unsere Tour als roten Strich. Von Datteln nach Recklinghausen Süd. Um die südliche Halde Hoheward herum zur Zeche Ewald in Herten. Danach durch den Schlosspark zum Schloss Herten. Von dort aus in Richtung Recklinghausen Innenstadt. Dann über den Beisinger Weg in die Börste und nach Oer-Erkenschwick. Von dort durch das Hagemer Feld nach Datteln. Insgesamt knapp 63 Km.

Vom Friedel aus fuhren wir zurück über die Theiheide bis zur Straße Im Busch. Auf die bogen wir nach links ab. Sie führte uns links, rechts an den Dümmerbach. Dort ging es nach links ein Stück am Bach entlang. Nach 300 Meter gibt es eine Brücke, die wir überquerten. Über einen sogenannten Wirtschaftsweg erreichten wir die Hedwigstraße in der Dümmersiedlung. Auf der fuhren wir bis an die Zechenstraße und dann nach rechts auf diese. Nach 140 Meter Fahrt erreichten wir die Böckenheckstraße und bogen dort nach links ab. Auf der fuhren wir bis zur Marienstraße. Dort bog Friedel, der Spitze fuhr nach rechts ab. Kurz vor dem Kindergarten, der links an der Marienstraße steht, liegt rechts der Straße eine Wiese. Dort stand am Montag ein Zirkuszelt. Es war der Zirkus Inakso, der zur Zeit im Dümmer gastiert

Wir stellen uns Euch vor…

Liebe Zirkusfreunde, der Mitmach-Zirkus Inakso ist ein Familienbetrieb und entstand im Jahr 2010 aus der Idee heraus Kindergarten und Vorschulkinder für den Zirkus zu begeistern. Dazu benötigen wir keine Gefährlichen Tiere, auch keine wagemutigen Stuntman, die Stars bei uns sind die Kinder. Ihre Kinder! Die Familie Lagrin hat es sich zu Aufgabe gemacht Kinderaugen zum leuchten zu bringen. Mit unserer Jahrelangen Erfahrung im Zirkusgeschäft, bereiten wir unseren klein Gast-Künstlern, und später auch Ihnen eine unvergessliche Zeit in einem echten Zirkus.

Kopf und Direktor des Zirkus Inakso ist Karl „Kalle“ Lagrin Kalle stammt aus dem schönen Hessen und wurde in eine Zirkusfamilie geboren und ist ausgebildeter Zirkusartist. Neben vielen Zirkusnummern als Fakir  die er beehrst ist seine Leidenschaft auch das Handpuppenspiel. Er hat große Freude daran Kindern die Abenteuer seiner Puppen zu erzählen und vorzuspielen. Im Zirkus Inakso ist er „der Direktor“ und Fakir. Mit großer Leidenschaft probt er mit Ihren Kindern Zirkusnummern ein und gibt damit seine Leidenschaft – Zirkus an die Kinder weiter. „Kalle“ ist Vater von Luciano und Mary-Lou.

 

Seine Frau „die Direktorin“ des Zirkus Inakso heißt Madeleine Lagrin. Sie ist eine ausgebildete Zirkusartistin und beherrscht unter vielen anderen Nummern den Tanz mit den Reifen in Perfektion. Gern teilt sie ihr können und Zirkuswissen mit den kleinen Gastartisten. Mit viel Herz und Leidenschaft ist sie die „Muddi“ im Team. Luciano (Foto dazu) ist mit seinen 5 Jahren nicht nur Direktorensohn sondern auch Clown und das Gesicht des Zirkus Inakso. Der kleine Schabernack treibt in jeder Inakso Vorstellung Späße mit Direktor und Papa Kalle. Da bleibt kein Auge trocken. Auch er unterstützt die Gastkinder bei den Proben und steht Ihnen in der Manege zu Seite. Seine kleine Schwester Mary-Lou ist die jüngste im Inakso-Team. Sie ist der kleine Sonnenschein der Truppe. Auch ihr wurde das Zirkusgen in die Wiege gelegt, und so verzaubert auch sie schon im Clownskostüm Jung und Alt im Zirkus Inakso.

Foto 07.02.17, 12 51 06 kalle 

Quelle: Website des Zirkus

Oben die beiden Bilder zeigen das Zirkuszelt an der Marienstraße.

Wie ich Heute am Mittwoch in der Dattelner Morgenpost las, ist der Zirkus  die ganze Woche im Dümmer. Die Kinder des Hortes der Johanniter trainieren dort mit den Zirkusleuten für einen Auftritt, bei dem Eltern und Großeltern als Zuschauer eingeladen sind.

Wir fuhren weiter. Am Ende der Marienstraße bogen wir nach links ab und kamen dann auf den Pfarrer Ecke Weg. Dort fuhren wir nach links in Richtung Meckinghover Weg. Es geht ein Stück bergauf, aber nach 150 Meter ist die Straße erreicht. Dort bogen wir nach rechts ab. Es geht weiter leicht bergan. Nach weiteren 170 Meter erreichten wir dann wieder den Pfarrer Ecke Weg, der dort nach links weitergeht.

Das erste Bild habe ich vom Pfarrer Ecke Weg aus gemacht. Über dem Höhenkamm lugt die Spitze der Klosterkirche hervor. Rechts daneben sieht man das große Windrad, das in Becklem steht. Im zweiten Bild sieht man im Hintergrund die Silhoutte der Haard in Richtung Erkenschwick. Das dritte Bild zeigt uns in der Ferne die beiden Windräder am Oelmühlenweg.

Über den Pfarrer Ecke Weg erreichten wir dann die Bebauung am Neuer Weg. Den überquerten wir und fuhren dann am Spielplatz vorbei, der parkähnlich zwischen Neuer Weg und Bahnhofstraße liegt. Rechts, links fahrend erreichten wir die Bahnhofstraße und bogen nach rechts auf diese ab. 360 Meter weiter bogen wir nach links in die Klosterstraße ein. Es ging am Kloster Meckinghoven vorbei. Dann erreichten wir die Dortmunder Straße die wir überquerten.

Das erste Bild zeigt unser Fahrt über den Spielplatz. Bild zwei zeigt die Meckinghover Grundschule und meine Männer, die gerade auf die Klosterstraße einbiegen. Bild drei zeigt den Eingang der Klosterkirche. Bild vier das Klostergebäude.

Nun wurde es ländlich. Wir fuhren nach rechts bis zum Im Finkenbrink und bogen dort nach links ab. Zunächst ist der der Weg noch auf Dattelner Gebiet, geht dann aber fließend auf Castroper Gebiet über. Am Anfang des Weges steht rechts auf Dattelner Gebiet ein Altes Bauernhaus. Vor dem Gebäude steht ein alter Mühlenstein. Ob da einmal eine Mühle betrieben wurde? Ich konnte nichts finden. Wir fuhren weiter und am Ende des Weges kamen dann wieder alte Höfe, die aber schon auf Castroper Gebiet liegen. Dann erreichten wir die Beckumer Straße. Auf die fuhren wir nach links.

Das erste Bild zeigt ein Auto auf der Dortmunder Straße und im Hintergrund die Turmspitze von sankt Dominikus. Im zweiten Bild fahren Natz und Friedel auf den ersten Hof Im Finkenbrink zu. Dort steht das Mühlrad. Das dritte Bild zeigt einen Hof auf Castroper Gebiet.

Über die Beckumer Straße fuhren wir in Richtung Becklem, einem Ortsteil von Castrop-Rauxel. Zunächst überquerten wir die Bahnstrecke Hamm- Oberhausen- Osterfeld. Dann kamen wir nach Becklem herein. Zuerst  fuhren wir an der Gaststätte Zum Lambertus vorbei, die bei Radfahrern Posten 17 heißt. Die Gaststätte hat einen großen Biergarten in dem man schön sitzen kann. Gut essen kann man dort auch. Bekannt ist die Gaststätte für ihre Gänsebraten, die es ab November auf Bestellung gibt. Dazu serviert die Wirtin selbstgemachtes Rotkraut und selbstgemachten Apfelmus. Nicht zu vergessen die Klöße. Dann erreichten wir den nördlichen Teil der Bebauung von Becklem. Es ging dann nach links auf die Becklemer Straße. Die fuhren wir bis zur Straße auf der Flur und bogen dort nach 330 Meter nach rechts ein. Die Straße macht nach 250 Meter einen Linksbogen und mündete auf die Horneburger Straße. Über die fuhren wir dann in Richtung Suderwicherstraße. Dort gibt es eine Ampelanlage die wir nutzten um auf die andere Straßenseite zu kommen. Wir fuhren dann auf dem Radweg an der linken Seite der Wartburgstraße in Richtung Rhein- Herne- Kanal. Dabei unterquerten wir A 2.

Die Bilder oben zeigen unseren Weg durch Becklem. Bild eins zeigt das neue Windrad vor Becklem. Im Bild zwei sieht man eine Adlerplastik auf dem Wohnungseingangsdach. Das dritte Bild zeigt den Salon Banaszak auf der Becklemer Straße. Bild vier zeigt das Gorillafreundehaus mit einem Betongorilla im Garten. Das nächste Bild zeigt einen Baum in voller Blüte, wahrscheinlich Wildkirsche. Danach sieht man ein Feld und dahinter eine Pferdeweide. Im vorletzten Bild sieht man natz und Willi, die auf einen toten Baum zufahren. Das letzte Bild ist unter der Autobahnbrücke entstanden.

Wir fuhren bis fast zur Kanalbrücke hoch, überquerten sie dann und fuhren parallel zur Alten Fahrt des Rhein-Herne-Kanal, rechts von diesem, bis zum Emscherradweg. Dort wo der neue Durchlass der Emscher, unter dem Kanal verläuft, warteten Natz und ich auf Willi und Friedel, die hatten versucht an den Kanal zu fahren. Aber das geht immer noch nicht. So kamen sie dann zu uns und wir machten eine kleine Pause am Infobogen am Beginn des Radweges.

Oben die beiden Bilder habe ich am Rhein-Herne-Kanal-Kanal gemacht

buy levitra cheap

, als wir auf Willi und Friedel gewartet hatten. Dort war am Montag der Bauzaun etwas weggeschoben, weil Arbeiter dort arbeiteten. Im ersten Bild sieht man die Kanalbrücke und im Hintergrund Datteln 4, das unvollendete Kohlekraftwerk. Bild zwei ist in Richtung Emscherdurchlass fotografiert. Bild drei zeigt die Emscher, die in Richtung Castrop-Rauxel fließt. Im nächsten Bild sieht man die Alte Fahrt, die Heute keinen Zugang mehr zur Neuen Fahrt hat. Ist Heute ein Biotop. Das nächste Bild zeigt noch einmal die Emscher und unseren Willi der zum blauen Infobogen fährt. Das vorletzte Bild zeigt einen Zufluss der Emscher. Im letzten Bild machen wir eine Pause am blauen Infobogen.

Wasserkreuz Castrop-Rauxel

In Castrop-Rauxel kreuzt der Rhein-Herne-Kanal die Emscher, die dabei durch einen Düker den Kanal unterquert. Um ausreichend Platz für die Großmotorgüterschiffe zu schaffen, wurde der Rhein-Herne-Kanal an dieser Stelle ausgeweitet und der Durchlass der Emscher nach Norden verlegt. Ein stillgelegter Altarm der Emscher dient heute als Teich. Das Wasserkreuz markiert das östliche Ende der Emscher-Insel. Nach 2017 soll das Wasserkreuz zu einem neuen Freizeit- und Erholungsraum am Wasser umgebaut werden.

Der Rhein-Herne-Kanal feierte 2014 sein 100-jähriges Jubiläum. Einst war er die Schlagader des Kohltransports der Region und auch heute noch gehört er zu den bedeutenden industriellen Wasserstraßen Europas. Seit dem Kulturhauptstadtjahr RUHR.2010 wird der Rhein-Herne-Kanal im Rahmen des Projekts„KulturKanal“ regelmäßig mit Kunst und Kultur bespielt. Auf rund 70 Kilometern Länge, von Duisburg bis Waltrop, zeigt u. a. die Freiluftausstellung „Bilder am Kanal“ am Kanalufer 15 großformatige Tableaus, auf denen sich unterschiedliche Künstlerinnen und Künstler mit den Erscheinungen der Region im Umbruch von der Schwerindustrie in die Freizeitgesellschaft auseinandersetzten.

grossansicht

Das Bild zeigt das Dükerbauwerk

Quelle: Radwandern an der Emscher Emschergenossenschaft.

Wir fuhren weiter und hatten dann 8,8 Km Fahrt vor uns. Wir waren auf einem Teilstück der Emscherradweg, der am Quellhof der Emscher in Dortmund Wickede beginnt und an der Mündung in den Rheins  in Dienstlaken endet. Das sind 100 Km. Wir fuhren am Montag das Weilstück vom Wasserkreuz Castrop-Rauxel bis zum Stadthafen in Recklinghausen. Dort wollten wir dann unsere Fleischwurstpause machen.

Oben die Bilder zeigen unseren Weg von Emscherdüker in Castrop-Rauxel bis zum Stadthafen in Recklinghausen Süd. Die beiden ersten Bilder sind schon sehr früh entstanden und zeigen den  Aussichtsturm „Walkway und Tower“  der 2010 erbaut wurde. Die nächsten Bilder zeigen die ländliche Struktur des Abschnitts bis ca. Röllinghausen. Dann sieht man einmal die Emscher. Die Bebauung rechts der Emscher, in unserer Fahrtrichtung nimmt dann zu und steigert sich, je näher man an Recklinghausen heran kommt. Am Ende der Bilderstrecke sieht man dann einen der großen Abwasserzuflüsse aus Pöppinghausen. Und dann noch einmal die Emscher mit einer Brücke.

Dann waren die 8,8 Km gefahren und wir erreichten den Stadthafen in Recklinghausen. Wir überquerten die Emscher am Umspannwerk Recklinghausen und fuhren auf das Hafengelände. Wir setzten uns dort auf eine Bank und aßen unsere Fleischwurst.

Oben die beiden Bilder vom Stadthafen. Auf beiden sieht man im Hintergrund die Malerei auf der Kaimauer. Dort sind Motive aus Recklinghausen zu sehen.

Nach unserer Pause musste Friedel sein Rad gängig machen. Er hatte auf der Fahrt nach Recklinghausen schon immer gesagt, mein Rad läuft nicht, bin jetzt schon kaputt. Fuhr auch immer weit hinter uns her. Unüblich für ihn. Natz kam auf die Idee, hebe das Vorderrad mal hoch. Dann versuchte er es zu drehen. Siehe da, es ging ganz schwer. Die Vorderbremse war zu nahe an der Felge. Das Vorderrad hat eine Schnellspanner, und so richtete Friedel das Rad neu ein. Uns siehe da, sein altes Rad lief wieder gut. Wir machten uns wieder auf den Weg, überquerten wieder die Fußgängerbrücke am Umspannwerk und fuhren nach links. Nach einigen Metern erreichten wir die Bochumer Straße und überquerten sie. Nach 150 Meter Fahrt machte der Weg einen Rechtsbogen und führte uns von der Emscher weg. Wir kamen auf die Dunantstraße und fuhren nach links. Nach einigen Metern Fahrt ging es dann wieder nach links an die Emscher. Die Walter Wente Straße brachte uns dort hin. Es ging nach rechts weiter auf dem Emscherweg. Nach 670 Meter erreichten wir die A 43, die wir unterquerten. Nach weiteren 300 Metern zwang uns dann das Kohlelager des Kraftwerks Herne nach rechts vom Emscherweg abzufahren. Der weg Führte uns ein Stück am Kohlelager entlang, dann ging er nach rechts weg und wir erreichten die Bahnschienen der ehemaligen Zechenbahn der Zeche Recklinghausen. Die mussten wir überqueren. Dann ging es nach links weiter.

Oben die Bilder zeigen unseren Weg vom Stadthafen bis zu der Brücke, hinter der aus nach rechts von der Emscher weg geht. Das erste Bild habe ich von der Fußgängerbrücke aus am Umspannwerk gemacht, Es zeigt den Siloturm der Roland Mills West GmbH und die Emscher. Bild zwei zeigt das Umspannwerk. Im Bild drei sieht man die Emscher und den Knick des Emscherwegs der uns auf die Dunatstraße führte. Die beiden nächsten Bilder sind im Bereich der Straße fotografiert. Danach sieht man noch zweimal den Zufluss aus Herne in die Emscher. Das letzte Bild zeigt die Brücke vor dem Abzweig von der Emscher.

Es ging am Rande von Hochlarmark entlang bis zur Wanner Straße, die wir überquerten. Rechts vom Weg liegt dann der Lehrstollen der Zeche Recklinghausen. Dann fuhren wir auf den alten Förderturm der Zeche zu. Rechts davon liegt das Gebäude des RAG Trainingzentrum Bergbau. Dann ging es nach links, vorbei an der Skaterbahn. Wir erreichten die Auffahrt zur Halde Hoheward, die wie ein riesiger Drachen aufgebaut ist. Am Ende, endet die Brücke in einen Drachenkopf.

Oben die Bilderstrecke zeigt unseren Weg nach der Bahnlinienüberquerung bis hinauf zum Drachenkopf auf der Drachenbrücke zur Halde Hoheward. Im fünften Bild sieht man schon die Halde Hoheward mit dem Horizontobservatorium auf dem Plateau in 150 Meter Höhe über NN. Danach die Reliquien der ehemaligen Zeche Recklinghausen. Zweimal den alten Förderturm, danach die Doppelprotegohaube über dem Schacht. Danach sieht man einen Teil des Skaterpark. Die nächsten Bilder zeigen dann unsere Fahrt auf der Drachenbrücke. Dabei überquerten wir die Cranger Straße und erreichten die erste Ebene, auf der man die Halde umfahren kann.

Stadtteilpark Hochlarmark, Halde und Dreieck-Siedlung

Im Jahre 1875 begann die Förderung einer Zeche im Süden von Recklinghausen, die von der belgischen Société Civile Belge des Charbonnages gegründet wurde. Sie befand sich unweit des heutigen Recklinghäuser Südbahnhofs. Nur wenige Jahre später wurde mit den Teufarbeiten für einen zweiten Schacht im nahen Hochlarmark begonnen. Nach Übernahme der Zeche durch die Harpener Bergbau AG im Jahre 1889 wurden die beiden Schachtanlagen umbenannt in Recklinghausen 1 und 2. Auf beiden Schachtanlagen kamen in der Folgezeit weitere Schächte dazu. Die Schachtanlage 1 wurde 1931 stillgelegt und der Betrieb auf Recklinghausen 2 / I, II, IV in Hochlarmark übertragen. Im Jahr 1974 wurde auch hier die Förderung eingestellt und der Betrieb von der Zeche Ewald übernommen. Anfang der 1990er Jahre wurden die letzten Schächte verfüllt.

Die nachfolgende Abbildung zeigt das in diesem Artikel im Fokus stehende Gebiet im Luftbild zwischen dem Südbahnhof von Recklinghausen in der südöstlichen Ecke und dem Landschaftspark Hoheward mit der Halde Hoheward an westlichen Seite. Im Zentrum ist die Dreieck-Siedlung hervorgehoben. Westlich davon befindet sich der Stadtteilpark Hochlarmark auf dem Gelände der Schachtanlage Recklinghausen 2. Südlich grenzt es an die dazugehörige Bergehalde:

Dreiecksiedlung Hochlarmark

Aus der Schachtanlage 2 mit den Schächten I / II und IV wurde der Stadtteilpark Hochlarmark, eine kleine zentral in der Nachbarschaft der Besiedlung liegende Grünanlage. Mittelpunkt des Stadtteilparks ist das große Fördergerüst des Schachts IV „Konrad Ende“. Es steht neben von der zugehörigen Maschinenhalle mit der charakteristischen großen Glasfassade auf der parkabgewandten Nordwestseite. In ihr lässt sich die restaurierte Tandem-Dampfmaschine besichtigen, die zu den letzten in Deutschland produzierten Dampf-Fördermaschinen zählt. Nachts sind die Seilscheiben grün beleuchtet.

Die Wege des Parks laufen strahlenförmig auf den zentralen Platz mit dem markanten Fördergerüst zu oder radial herum. An verschiedenen Stellen sind Sitzgelegenheiten eingerichtet. Dazwischen liegen Wiesenflächen. Am Westausgang zur Cranger Straße befindet sich ein Bike- und Skaterpark. Die einmalige Drachenbrücke führt von hier aus über die Straße und bindet den Stadtteilpark an die Großhalde Hohewardan, von der sich übrigens ein guter Blick über das ehemalige Zechengelände Recklinghausen 2 bietet. Nach Süden geht der Park auf ehemalige Bahntrassen über. Hier ist eine Umrundung der alten Bergehalde (siehe nächster Abschnitt) möglich.

Stadtteilpark Hochlarmark Recklinghausen

Blick von der Halde Hoheward auf den Stadtteilpark Hochlarmark

Stadtteilpark Hochlarmark Recklinghausen

Wege durchqueren Wiesenflächen kreisförmig

Stadtteilpark Hochlarmark Recklinghausen

Protegohaube eines alten Schachts und Bergehalde

Stadtteilpark Hochlarmark Recklinghausen

Zentrales Fördergerüst über dem Schacht Konrad Ende

Stadtteilpark Hochlarmark Recklinghausen

Schachtgerüst mit Horizontobservatorium der Halde Hoheward

Stadtteilpark Hochlarmark Recklinghausen

Die Halde erhebt sich hinter dem Stadtteilpark

Direkt neben der ehemaligen Schachtanlage Recklinghausen II und dem heutigen Stadtteilpark Hochlarmark liegt die Dreieck-Siedlung. Ihre Bezeichnung kommt nicht von Ungefähr – die Siedlungsstraßen bilden mit den Häusern einen dreieckigen Grundriss. Aus der Fußgängerperspektive fällt dieser Fakt jedoch kaum auf, auf dem Luftbild oben sind die geometrischen Grundformen jedoch gut zu erkennen.

Die ersten Häuser der Siedlung entstanden ab 1901 entlang bzw. parallel zur Karlstraße gegenüber der Zeche, nur wenige Jahre später wurden die Nord- und Ostseiten des Dreiecks vollendet. Ähnlich wie in Eisenheim bilden die Häuser einen Kreuzgrundriss mit vier Wohneinheiten unter einem Dach. Je ein Eingang zu einer der Einheiten an allen Seiten des Hauses beugte sozialen Konflikten vor, indem größtmöglicher Abstand gewährt wurde, und schaffte den Eindruck des Besitzes eines ganzen Hauses. Wie viele Straßen in Hochlarmark tragen auch die Katheten des Dreiecks bis auf wenige Ausnahmen zumeist Männervornamen.

Mit einer Fläche von nur 5 ha und einer Höhe von etwa 10 Metern über dem Grund und einer maximalen Höhe von ca. 60 m ü. NN ist die Bergehalde Recklinghausen II ( I / II / IV) an der Wanner Straße in Recklinghausen im Vergleich zur benachbarten Großhalde Hoheward ein Zwerg. Doch die Halde gehört zu den ältesten im nördlichen Ruhrgebiet und entstand bereits zum Teil durch die Anhäufung des Bergematerials beim Teufen der ersten Schächte der Zeche Recklinghausen ab Ende der 1860er Jahre. Im Gegensatz zu anderen Zechen sind die Schachtanlagen historisch bedingt ebenfalls mit römischen Ziffern benannt, die hier betrachtete Schachtanlage II mit den Schächten I / II und IV bildet heute die Grundlage für den Stadtteilpark Hochlarmark. Die Form der Halde, wie sie in historischen Karten um die Jahrhundertwende dargestellt wird, hat sich bis heute nur noch unwesentlich verändert. Allerdings ist der Berg heute dicht mit Birken und anderen Laubbäumen bewachsen.

Das Interessante an dieser kleinen Halde ist ihr Innenleben. Im zweiten Weltkrieg wurden unter den Bergemassen Schutzräume für die Bergarbeiter angelegt. In den 1970er Jahren wurde dieser Bunker ausgebaut zu einem Trainingsbergwerk für Ausbildung und Weiterbildung sowie für Übungs- und Testzwecken an entsprechenden Maschinen. Zu diesem Zweck sind Stollen- und Schachtanlagen in einer Länge von 1,4 km unter dem Berg errichtet worden. Leider ist dadurch die Halde selbst auf ihrer Oberfläche nicht zu betreten und eingezäunt. Von der Wanner Straße verläuft parallel zur Eisenbahn ein Weg zum Stadtteilpark Hochlarmark in einem Bogen um die Halde herum. Am besten lässt sich der „David“ von „Goliath“, der Halde Hoheward, überblicken. Sie ist von hier aus über die Drachenbrücke bequem erreichbar.

Halde Recklinghausen II

Hinter dem Schrott erhebt sich die birkenbewachsene Halde

Halde Recklinghausen II

Rechts hinter der Wanner Straße liegt Halde Recklinghausen

Halde Recklinghausen II

Guter Überblick auf die Zeche und Halde Recklinghausen (rechte Hälfte) von der Großhalde Hoheward aus.
Links beginnt der Zugang der Drachenbrücke vom Stadtteilpark Hochlarmark

Halde Recklinghausen II

Ein Nebeneingang vom Trainingsbergwerk

Halde Recklinghausen II

Hinter dem Zaun ist Ende: Kein Zutritt!

Quelle: WWW. Halden.Ruhr&Ruhrgebiet-Industriekultur.de

Wir fuhren von der Drachenbrücke noch zwei Etagen höher und waren dann auf der Balkonebene. Wir fuhren nach links weiter. Über den südlichen Teil der Halde ging es dann nach Westen um die Halde herum.

Ich habe einen kleinen Film gefunden, der alles zeigt was es alles auf der Halde Hoheward gibt.

Quelle: Metropole Ruhr

Die Bilder die ich während unserer Fahrt nach Westen gemacht habe, folgen jetzt.

Das viertletzte Bild zeigt die Veltinsarena mit geschlossenem Dach.

Wir erreichten nach 2,8 Km Fahrt die Abfahrt zur ehemaligen Zeche Ewald in Herten. Wir fuhren herunter auf das Gelände. Willi machte noch einen kleinen Abstecher nach oben, auf 102 Meter über NN. Von dem Zechengelände aus konnten wir ihn dann sehen.

Das erste Bild habe ich mit Zoom vom Zechengelände aus gemacht. Die beiden nächsten Bilder hat Willi dort oben mit seinem Handy gemacht. Im zweiten Bild sieht man das Zechengelände von der Halde aus. Links der alte Förderturm, rechts daneben der Malakowturm, in dem die Uhus brüten.

Wir fuhren auf die Gebäude der ehemaligen Zeche Ewald zu. Überquerten die Albert Einstein Allee und bogen dann nach rechts auf die Ewaldpromenade ab. Auf der Wiese unterhalb des Malakowturm stand ein Kamerateam, dass ein Interview mit eienr Dame machte. Etwas weiter standen dann einige Männer am Biergartenzaun der Zeche Ewald. Einer hatte eine Kamera dabei mit einem riesen Teleskop. Wir sprachen ihn an, wo denn das Uhunest sei. Er zeigte uns im Malakowturm die Fensternische, wo der Uhu mit seinen drei Jungvögeln saß. Da kam auch schon das Kamerateam mit der Dame. Wir fragten wo her sie seien. WDR Dortmund. Der Film über die Uhus würde entweder am Mittwoch oder Donnerstag gesendet. Das die Kamerafrau uns auch gefilmt hatte, wussten wir da noch gar nicht.

Im ersten Bild sieht man das Kamerateam und die Dame auf der Wiese. Danach die Bilder zeigen den Altvogel unter dessen Federn die Jungvögel saßen, die man auf den Bildern nicht sehen kann.

Willi war dann auch wieder zu uns gestoßen und bat den Herrn mit dem riesen Tele, ob er auch einmal schauen darf. Durfte er. Er ging hinter den Zaun des Biergartens, legte die Ellenbogen auf diesen und schaute dann durch den Sucher.

Oben das Bild zeigt Willi mit der Kamera. Der Herr vor ihm war der Besitzer der Kamera, der sehr schöne Fotos von den Uhus gemacht hat. Die hat er den Fernsehleuten auch zu Verfügung gestellt.

Oben die Bilder sind von dem Herren zeigen den Uhu und auch die Jungen. Zwei sehr schöne Fotos vom fliegenden Uhu, der eine Ratte gefangen hat.

Leider kann ich nicht die Quelle benennen, da ich den Namen des Fotografen nicht kenne.

Der Beitrag über die Uhus auf der Zeche Ewald wurde dann am folgenden Mittwoch gesendet, und siehe da, Natz, Friedel und ich waren in einer kurzen Sequenz auch zu sehen.

http://www.ardmediathek.de/tv/Lokalzeit-aus-Dortmund/Lokalzeit-aus-Dortmund/WDR-Fernsehen/Video?bcastId=7293572&documentId=51754374

Oben die kleine Sequenz die in der Lokalzeit von uns gezeigt wurde. Leider kann ich nur 8 MB Hochladen. Oben über den kleinen Film habe ich die Adresse für den ganzen Film hinterlegt.

Ja so kommt man ins Fernsehen. Wir hatten alles gesehen weshalb wir dort hingefahren waren und hatten dann aber auch Hunger und Kaffeedurst. So fuhren wir zum Ewaldcafe und setzten uns nach draußen. Brötchen und Kaffee ließen wir uns schmecken. Dann wurde es aber auch Zeit das wir uns auf den Heimweg machten. Wir fuhren zur Ewaldstraße. Die überquerten wir und fuhren in das Waldgebiet das um den Ewaldsee liegt. Wir fuhren dort in Nordwestliche Richtung und streiften das nördliche Ufer des Sees.

Emscherbruch und Ewaldsee – Wertvolles Biotop im Ruhrgebiet

Im Emscherbruch nahe der Halde Hoheward findet der Naturliebhaber ganz besondere Tier- und Pflanzengemeinschaften vor. Aus dem Senkungsgebiet, das durch Bergschäden und daraus entstandene Bodenmulden geprägt ist, hat sich ein artenreicher Auenwald mit Lichtungen und kleinen Gewässern entwickelt.  

Im Emscherbruch. Foto: RVR/Schumacher
Bild: Ewaldsee. Foto: RVR

Auenwald und Wasservögel

Im Hertener Süden, an der Grenze zur Nachbarstadt Gelsenkirchen, liegt der Ewaldsee. Das im Zuge des Autobahnbaus entstandene Stillgewässer diente der nahegelegenen Zeche Ewald als Kühlwasser-Reservoir. Heute sind Ewaldsee und Emscherbruch Lebensraum für zahlreiche Tier- und Pflanzenarten. Nicht nur Naturfreunde zieht es an die Ufer, der fischreiche See erfreut sich auch großer Beliebtheit unter Anglern und ist u.a. ein Ornithologen-Eldorado. Sie finden hier zahlreiche Wasservogelarten wie Möwen, Stockenten, Bläßrallen, Teichrallen und Höckerschwäne sowie die zu den potenziell gefährdeten Arten zählenden Reiherenten und Haubentaucher. Auch der Graureiher, der Teichrohrsänger und der im Ruhrgebiet eher seltene Zwergtaucher sind häufig am Ewaldsee anzutreffen. Weiterhin gehört die Wasserfledermaus zu den ständigen Bewohnern. Sogar streng geschützte Vogelarten wie Eisvogel, Waldschnepfe und Rohrdommel haben im Emscherbruch ihren Lebensraum.

Dem Spaziergänger erschließt sich der Ewaldsee über zwei Rundwege, die am Süd-Ende des Sees beginnen. Die kürzere Route führt direkt am Ufer entlang, der längere Weg schließt den östlich angrenzenden Wald bis zur Ewaldstraße ein. Dabei kommt ein abwechslungsreiches Waldgebiet ins Blickfeld: Buche und Bergahorn gehören dazu, ein Eichen-Birkenwald mit einzelnen, gut eingestreuten Nadelgehölzen. Auch farnreiche Birkenwälder mit Kleingewässern und schmalen Röhrichtzonen und  ein „klassischer“ Buchenhallenwald laden zum aufmerksamen Spaziergang ein. Ein Waldlehrpfad bietet interessierten Spaziergängern Information und Orientierung.

Quelle: Metropole Ruhr

Wir kamen dann in den Bereich der Münsterstraße, dort wo die A2 über die Münsterstraße geführt wird. Zunächst dachten wir, dass wir nicht zur Straße kommen, da dort eine Baustelle war. Dann fanden wir aber ein kleines Pättchen, über das wir unsere Räder zur Straße schieben konnten.

Im ersten Bild sieht man das Cafe Ewald und Natz und Willi bei unseren Rädern. Bild 2 bis 5 zeigt unseren Weg zur Ewaldstraße. Die nächsten Bilder zeigen unseren Weg durch den Emscherbruch. Dann ist die Münsterstraße und die Baustelle erreicht. Im vorletzten Bild sieht man die A2. Das letzte Bild zeigt einen Bachlauf an dem gearbeitet wird.

Wir fuhren unter der A2 her. Dann ein Stück auf der Gelsenkirchner Straße. Nach 290 Meter ging es dann wieder nach links in den Wald. Es ging weiter durch den Emscherbruch in Richtung Schloss Herten. Auf diesem Weg begegneten uns grüne Hügel, auf denen Zechenmodelle stehen. Natürlich mussten wir uns das näher ansehen. Und natürlich mussten Fotos gemacht werden.

Oben die Bilder zeigen unseren Weg zum Schloss Herten und die grünen Hügel mit und ohne Miniaturzechen darauf. Diese Hügel stehen zum Teil einzeln in der Landschaft, oder aber in Gruppen. Im fünften Bild habe ich meine Großen von einem Hügel aus fotografiert. Im sechsten Bild stehe ich auf so einem Hügel und halte den Kamin fest. Im viertletzten Bild steht Willi neben so einem Hügel und hat uns drei von dort aus fotografiert, wie man im letzten Bild sieht.

Was hatte es mit diesen Hügeln auf sich und wer hat die Zechen gebaut? Das musste ich natürlich herausfinden.

Burgenland im Ruhrgebiet: Schloss und Schlosswald Herten

Es ist eines dieser Ziele, von denen Ruhrgebiet-Skeptiker nicht glauben wollen, dass es sie gibt – eine wunderschöne Wasserschloss-Anlage umgeben von einem alten Waldgebiet. Und dieses liegt ausgerechnet mitten in der ehemals größten Bergbaustadt auf dem europäischen Kontinent, wenn man die Fördermenge zählt. Mitten im Ruhrpott. Beide Themen, Bergbau und Schloss, werden gekonnt auf der Kunstachse Burgenland kombiniert.

Aber fangen wir erst einmal beim Herzstück der Anlage an. Das Schloss Herten liegt nicht weit entfernt vom Stadtzentrum. Die erste Erwähnung einer Burg an dieser Stelle geht zurück in das Jahr 1376. In der Folgezeit erfolgten Ausbau und Umwandlung zum repräsentativen Schloss. Ein Brand im 17. Jahrhundert zerstörte Teile der Anlage, die bis zum Anfang des 18. Jahrhunderts wieder aufgebaut wurde. Im Jahr 1920 wurde das Schloss verlassen, blieb bis zum Verkauf an den Landschaftsverband Westfalen-Lippe im Jahre 1974 ungenutzt und verfiel zusehends. Bis 1989 erfolgte die Sanierung des Geländes, mit der es auch für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht wurde. Im westlichen Teil befindet sich die LWL-Klinik Herten für Psychiatrie und Psychotherapie, die auch einzelne historische Gebäude des Schlosses nutzt.

Die Hauptburg ist ein eindrucksvolles Backsteinbauwerk mit geschlossenem Innenhof. Die vier diesen umgebenden Gebäudeteile haben die Form eines Trapezes. Umgeben ist die Burg mit ihren charakteristischen Ecktürmen von einem Wassergraben, einer Gräfte. Erreicht wird die Hauptburg über eine Brücke von der Vorburg, die wiederum von einem Wassergraben umgeben ist und heute Remise und Kapelle beinhaltet. Das Schloss ist zum Teil zugänglich, bietet zum Beispiel eine Gastronomie, wird darüber hinaus aber vor allem durch die Klinik genutzt.

Schloss Herten

Schloss Herten: Hauptburg

Kapelle in der Vorburg Schloss Herten

Kapelle auf der Insel mit der Vorburg

Schloss Herten

Hauptburg mit Gräfte

Remise in der Vorburg von Schloss Herten

Remise in der Vorburg

Schloss Herten Schloss Herten

Ringsherum lädt der 30 ha große Park zu einem Spaziergang ein, denn hier lässt sich viel entdecken. Auch er wurde mit dem Erwerb durch den LWL erst zugänglich gemacht. Zunächst fällt der reiche Baumbestand auf. An verschiedenen Stellen sind Gärten angelegt, wie der Rosengarten oder der Barockgarten. Besonders auffallend ist die Ruine der ehemaligen Orangerie von 1729, die sich nördlich vom Schloss befindet. Fehlende Instandsetzungen und Bergbauschäden setzten dem Gebäude zu, das in den 1970ern nur zum Teil saniert wurde. Nach wie vor ist die Rekonstruktion der überraschend großen Orangerie im Gespräch. Neben der Ruine fällt das quadratische Tabakhaus als kleiner Pavillon auf.

Besonders interessant ist jedoch die 2010 entstandene Kunstachse Burgenland. Sie verläuft auf etwa 2 Kilometern Länge zwischen der Gelsenkirchener Straße ganz im Süden und den Schlossteichen im Norden. Damit verbindet sie den Landschaftspark Hoheward mitsamt der Zeche Ewald mit dem Wasserschloss. Radfahrer und Fußgänger können diese (einmal abgeknickte) schnurgerade Wegachse mitten durch den Schlosswald bequem auf breiten Waldwegen genießen. Die Besonderheit ist jedoch eine geschickte Verknüpfung von den Themen Natur, Schloss und der angrenzenden, die Stadt lange prägenden Industrie in Form der Zeche Ewald. Als „Land Art“, also Kunst mit der Natur, erheben sich in Sichtweite vom Weg im Wald 15 begrünte Erdhügel. Sie sind unterschiedlich hoch und ragen zwischen einem und drei Metern in die Höhe. Auf der Spitze von 8 von ihnen entdeckt man ein stählernes Zechen-Ensemble im Miniatur-Format aus rostigem Stahl. Es beinhaltet einen Doppelbock-Förderturm, wie man ihn von Zeche Zollverein kennt, einen alten Malakowturm, der in seiner Architektur an eine alte Festung erinnert, einige Hallen und Häuser und einen Schornstein. Damit nehmen sie die Gestalt einer Burg an und spielen auf die Machtposition von Industriellen an. Selbst die Verteilung der „Burgen“ auf den Hügeln ist nicht zufällig. Sie greift den Wandel des Ruhrgebiets auf, indem vor allem die vom Landschaftspark abgewandten Grashügel diese Skulpturen tragen. In südlicher Richtung sind sie zunehmend naturbelassen. Geschaffen wurden diese Werke, die Hügel und die stählernen Skulpturen auf einigen der Gipfel, vom Künstler Nils-Udo. Sind Sie mit Kindern unterwegs, so können Sie doch einmal alle Hügel mit Skulpturen suchen und finden lassen!

Kunstachse Burgenland in Herten, Schloss Herten

Kunstachse Burgenland: Hügel mit Zechen-Modell

Kunstachse Burgenland in Herten, Schloss Herten

Fördertürme, Hallen und Schornstein aus Stahl im Miniaturformat

Kunstachse Burgenland in Herten, Schloss Herten

Langgestreckte Achse vom Landschaftspark zum Schloss

Kunstachse Burgenland in Herten, Schloss Herten

Land-Art ohne Zechen-Modell: Grüner Hügel im Schlosswald

Kunstachse Burgenland in Herten, Schloss Herten

Zwei Hügel, einer mit Stahl-Modell

Kunstachse Burgenland in Herten, Schloss Herten

Eine „Burg“ auf dem Hügel: Doppelbock mit Schachthalle

Kunstachse Burgenland in Herten, Schloss Herten

Mit Gras bewachsener Hügel an der Hundewiese

Kunstachse Burgenland in Herten, Schloss Herten

Blick auf das Modell mit seinen Details – man beachte die
Fenster im Malakowturm und die Seilscheiben im Förderturm

Schlosspark Herten

Spielplatz und Gänsefütterung

Orangerie im Schlosspark Herten

Ruine der Orangerie (Zustand 2014)

Fazit und Tipp des Webmasters: Das Schloss ist sehenswert und der Park für einen schönen Spaziergang geeignet. Sehr lohnenswert ist als Kombination eine Fahrt in den Landschaftspark Hoheward mit der Großhalde samt Horizontobservatorium und der Halde Hoppenbruch, der Zeche Ewald und dem Naturschutzgebiet Emscherbruch mit dem Ewaldsee. Dabei sollte man als Verbindung die Kunstachse Burgenland wählen, auf der man immer wieder diese schönen Modelle auf den Hügel entdecken kann. Und Doppelbock und Malakowturm später sogar in Realität. Für Radfahrer bietet sich eine kleine Rundtour unter Nutzung der „Allee des Wandels“ auf alten Zechenbahnstrecken an.

Quelle: WWW.Industriekultur-Ruhrgebiet. de

Wir erreichten nach 2,1 Km Fahrt durch das „Burgenland“, das Schloss Herten. Vom Weg Im Schlosspark fuhren wir nach rechts auf das Schlossgelände. Links stehen die Remise und die Schlosskapelle. Wir fuhren geradeaus über die Schlossbrücke in den Schlosshof. Dort machten wir eine kleine Pause. Der Schlosshof ist wohl renoviert worden. Besonders die spätgotische Säulengalerie sieht doch recht neu aus.

Die beiden ersten Bilder zeigen den Schlossteich. Danach sieht man das Schloss von seiner Südwest Seite. Im nächsten Bild fahren wir gerade auf das Haupthaus des Schlosses zu. Danach sieht man eine Marienstatue und dahinter die Schlosskapelle. Im nächsten Bild sieht man das Westportal und einige der spätgotischen Säulen. Das folgende Bild zeigt den Schlossinnenhof. Danach meine Männer bei der kleinen Pause im Innenhof. Das vorletzte Bild zeigt noch einmal die spätgotische Säulengalerie. Im letzten Bild sieht man links neben meinen Großen, dass Westportal.

Für uns stellte sich dann die Frage, wie fahren wir weiter nach Hause. Willi nahm die Führung in die Hand und brachte uns vom Schloss Herten durch den nördlichen Schlosspark bis zur Parkgasse. Auf der fuhren wir bis zur Kurt Schumacher Straße. Dort fuhren wir nach rechts. Wir fuhren die Kurt Schuhmacher Straße bis zu ihrem Ende. Nach 420 Meter erreichten wir die Ewaldstraße und fuhren auf der nach rechts weiter. Etwa nach 120 Meter überquerten wir die Straße und fuhren dann auf der Nimrodstraße weiter. Nach 370 Meter Fahrt überquerten wir die Schützenstraße. Nach weiteren 270 Meter erreichten wir auf der Nimrodstraße fahrend, Ecke Jägerstraße, links den Waldfriedhof. Wir fuhren an dem vorbei, etwa bis zu seine halben Länge und bogen dann nach rechts auf den Weg Kampfbahn Katzenbusch ein. Nun ging es durch den Hertener Volkspark Katzenbusch, in dessen Mitte die Kampfbahn Katzenbusch liegt. Ein Traditionsstadion für die Stadt Herten. Rudi Assauer spielte in den frühen 1960iger Jahren für die Spielvereinigung Herten. Wir fuhren daran vorbei und erreichten dann die Katzenbuschstraße, die wir überquerten und dann auf dem Stuckenbuscher Weg weiterfuhren. Nach ca. 260 Meter erreichten wir die Auffahrt zum Radweg zwischen Herten Westerholt zur Halde Hoheward. Diese Trasse hieß früher Radweg Zechenbahn. Heute heißt sie Allee des Wandels.

Oben die Bilder zeigen unseren Weg um das Schloss Herten herum, dann unseren Weg quer durch Herten von Westen nach Osten. Das letzte Bild zeigt dann das Stadion Katzenbusch.

Zechenbahntrasse | Allee des Wandels

Das Radwegenetz in der Metropole Ruhr wird vom Regionalverband Ruhr in Zusammenarbeit mit den Kommunen weiter ausgebaut. Der Vorteil für die Radler: Viele Wege entstehen auf ehemaligen Bahntrassen, so dass die Strecken wenig Steigung haben und selten von Straßen gekreuzt werden.

Allee des Wandels – Radweg zum Thema Energie

Die „Allee des Wandels“ ist ein Fuß- und Radweg, der die Städte Herten, Recklinghausen und Gelsenkirchen miteinander verbindet. Der Weg führt an ehemaligen Bergwerks- und Industriestandorten der Städte Gelsenkirchen und Herten vorbei und nutzt dazu eine Strecke, auf der fast 100 Jahre lang Kohle und Koks transportiert wurden: die Zechenbahntrasse. Wie auf Schienen rollen Radfahrer über die Asphalt-Piste auf der alten Spur des schwarzen Goldes. Und sie können dabei „erfahren“, was die Kohle bereits ersetzt hat oder demnächst ersetzen soll.

Wer der Route folgt, bekommt eine Ahnung von neuen Energien und technischen Ideen, von Klimaschutz und Stadtentwicklung. Stelen am Wegesrand informieren über Vergangenes und Neues. Wer sein Smartphone dabei hat, erfährt mit Hilfe einer App noch mehr Spannendes. Die Allee des Wandels wurde erdacht und gefördert vom Klimabündnis Gelsenkirchen-Herten und der RAG Montan Immobilien.

Ewald – energiegeladen in die Zukunft

Los geht es auf Ewald – fast 130 Jahre lang Name für eines der wichtigsten Bergwerke im Revier. Nach der letzten Förderung im Jahr 2000 hat sich der Standort neu entdeckt und ist das erfolgreichste Zechennachfolgeprojekt im Ruhrgebiet: neue Arbeitsplätze, Neue Energien und hoher Freizeitwert mit Anbindung an den Emscher-Landschaftspark, die Route der Industriekultur und das Radwegenetz im Ruhrgebiet.

Landschaftspark Hoheward

Direkt nebenan wartet die größte Halde Europas darauf, entdeckt zu werden. Sie ist heute ein attraktiver Landschaftspark. 112 Hektar Wald und 37 Hektar Wiese binden jährlich 1.600 Tonnen CO2 und geben 1.700 Tonnen Sauerstoff an die Umgebung ab. Sie mildern die Folgen des Klimawandels wie Starkregen und Hitzestau und leisten einen Beitrag zur Biodiversität. Zugleich lädt der Landschaftspark Hoheward zu Radtouren und anderen spannenden Freizeitbeschäftigungen ein.

Brücke am Stuckenbuscher Weg

Nächste Station: die Brücke am Stuckenbuscher Weg. Wo einst Dampfkraft mit tonnenschweren Güterzügen die Zechen im Emscher-Lippe-Raum verband, schafft die „Allee des Wandels“ heute eine Verbindung für Menschen, die mit dem Fahrrad, E-Bike oder zu Fuß den Strukturwandel erfahren wollen – oder einfach nur klimaschonend, verkehrssicher und schnell den Weg zur Schule, zur Arbeit oder zum Einkaufen zurücklegen.

Marpenstraße

Danach können Sie an der Marpenstraße halten: Leitthema der „Allee des Wandels“ sind die Neuen Energien. Von hier aus sehen Sie drei schöne Beispiele, wie Herten Energieimporte reduzieren, auf Kohle und Kernenergie verzichten und klimaschonend vor Ort Strom und Wärme produzieren kann: Die PV-Anlage auf dem Scheunendach, das Windrad auf der Halde Hoppenbruch und die AGR im Emscherbruch stehen für diesen Wandel.

Quelle: Stadt Herten

Wir benutzen die Trasse am Montag um von Süd nach Nord zu fahren. Wir wollten schnell in die Innenstadt von Recklinghausen kommen, da wir dort noch ein Weizenbier ohne Alkohol trinken wollten. So fuhren wir zunächst die 2,1 Km bis nach Hochlarmark hoch. Dort gibt es dann den Abzweig der Trasse nach rechts, der zur Herner Straße hinführt. Wären wir den gefahren, dann hätten wir lange durch die Stadt fahren müssen. Willi wollte aber lieber durch das Hochlartal fahren. Sicherlich die landschaftlich schönere Strecke, aber weiter und mit Bergauffahrten. Also führte er uns nach links. Nach 770 Meter kreuzten wir die Akkoallee. Nach weiteren 620 Meter Fahrt verließen wir dann die Trasse an der Jostestraße. Es ging nach rechts auf der Straße weiter. Wir fuhren durch Recklinghausen Hochlar. Wir er5reichten die Bockholter Straße und überquerten sie. Nach weiteren 90 Meter Fahrt erreichten wir das Cafe Corner in Althochlar, dass leider Montags seinen Ruhetag hat. Also fuhren wir weiter und bogen dann nach rechts ab. Wir unterfuhren die A43 und fuhren dann über den Westring aus dem Hochlartal heraus. Es waren 11 Höhenmeter bis zur Fußgänger- und Radfahrerbrücke zu überwinden, verteilt auf 430 Meter. Dann war es geschafft. Wir waren aus dem Hochlartal heraus. Wir überquerten die B225, den Westring und fuhren dann auf der Lessingstraße weiter.
Die beiden eresten Bilder zeigen unsere ersten Meter auf der Trasse des Wandels. Danach stehen wir auf einer Brücke auf der Hohe von Stuckenbusch und schauen uns die Arbeiten unter uns an. Dort wird eine Köttelbecke zurückgebaut. Ein riesen Aufwand, alles für die Emscherrenaturierung. Danach noch drei Bilder von der Trasse aus fotografiert. Das dritte Bild zeigt eine Grünfläche und im Hintergrund die Wassertürme von Herten. Danach ein Bild aus Hochlar von der Jostesstraße. Das nächste Bild zeigt das Cafe Corner im Hochlartal. Danach sieht man Natz der durch das ländliche  Tal fährt. Dann noch einmal Natz der die A 43 unterquert. Im drittletzten Bild steht Willi auf der Fußgängerbrücke und muss seinen Durst stillen. Die beiden letzten Bilder zeigen den Westring von der Brücke aus.
Die Lessingstraße und dann die Schillerstraße brachten uns durch das Westviertel von Recklinghausen. Nach etwa 900 Meter erreichten wir den Westerholter Weg und fuhren auf den nach rechts bis zum Herzogswall. den überquerten wir an der ehemaligen Feuerwache und bogen dann gleich nach rechts auf die Klosterstraße ein. Die fuhren wir herunter und bogen dann nach links auf die Heiligen-Geist-Straße ein. Die fuhren wir bis zum ehemaligen C&A Gebäude herunter, überquerten die Augustinessenstraße und fuhren dann auf der Münsterstraße weiter. Wir erreichten die Straße Im Rom. Dort hat das Cafe Eckstein einen Biergarten. Dort kehrten wir ein und freuten uns auf ein kaltes Weizenbier ohne Alkohol. Das bekamen wir dann auch.
Die beiden ersten Bilder zeigen die Lessingstraße. Die nächsten beiden Bilder sind auf der Klosterstraße entstanden. Bild vier zeigt die Kultkneipe Novelle, die seid 35 Jahren unter der Regie von Peter Gille geführt wird. Das nächste Bild zeigt Friedel und Natz, die auf den Biergarten zufahren, den man im Hintergrund schon sieht. Im folgenden Bild fahre ich gerade am Kirchplatz von Sankt Peter vorbei. Das vorletzte Bild zeigt Friedel und Willi im Biergarten. Im Hintergrund das Eckstein und die Kirchturmspitze von Sankt Peter. Das letzte Bild zeigt noch einmal den Eingang des Cafes Eckstein. Rechts davon die Gasse zum Kirchplatz Sankt Peter.
Als wir unser Bier getrunken hatten führen wir über diese Gasse zum Kirchplatz. Über den fuhren wir bis zur Friedhofsstraße. Die führte uns zur Martinistraße. An deren Anfang gibt es ein Eiscafe. Wir konnten nicht daran vorbei und holten uns eine Kugel Eis.  Als wir die aufgeschleckt hatten schoben wir unsere Räder über die Martinistraße zum Kurfürstenwall. Dort ging es nach links. Wir erreichten den Herzogswall am Lohtor. Den überquerten wir fuhren an die Dorstener Straße, überquerten die auch und fuhren dann auf den Beisinger Weg. Etwa 270 Meter ging es am Alten Friedhof vorbei, der links am Beisinger Weg liegt. Dann macht die Straße einen leichten Linksknick und verläuft dann fast schnurgerade 1,3 Km bis zum Autobahnzubringer zur A43. Wir fuhren am Montag aber nur bis zur Franz Bracht Straße und bogen dort nach 630 Meter Fahrt und Überquerung von 27 Höhenmetern nach rechts ab. Es ging bis zur Händelstraße auf die wir nach links abbogen. Auf ihr erreichten wir dann die Marke 104 Meter über NN. Wir waren aus dem Tal, in dem Recklinghausen liegt heraus. Wir unterquerten dann den Zubringer und erreichten den Schlagheckenweg, auf den wir nach rechts abbogen. Wir fuhren in die Börste und erreichten den Börster Weg. Dort ging es links, rechts und über die Bahnschienen um dann noch einmal links, links und dann nach rechts auf die Lindenstraße zu fahren.
Oben die Bilderstrecke zeigt unseren langen Weg aus Recklinghausen heraus bis zum Ende der Lindenstraße in der Börste.
Wir erreichten dann die Alte Zechenbahntrasse die uns nach Oer-Erkenschwick herein brachte. An der Recklinghäuser Straße mussten wir kurz herunter von der Trasse, da die Holzbrücke, die die Trasse über die Recklinghäuser Straße führte, marode war und abgebaut wurde. Wir überquerten die Straße und fuhren dann wieder auf die Trasse hoch.  Nach etwa 1,1 Km Fahrt war dann die Trasse für uns zu Ende. Wir fuhren auf der Schillerstraße bis zum Kreisverkehr am Berliner Platz. Überquerten dann die Stimmbergstraße und fuhren bis zur Straße Rathausplatz. Dort ging es nach rechts bis zur Kirchstraße. An deren Ende dann nach links. Entlang des Stadtpark, überquerten wir dann die Straße An der Aue. Es ging weiter auf dem Wirtschaftweg zwischen nördlicher Bebauung und südlichem Industriegebiet. Nach 400 Meter erreichten wir die Auguststraße auf der wir bis ans Dänische Bettenlager fuhren. Dahinter ging es nach rechts und dann nach links zur Ludwigstraße. Dort bogen wir nach rechts ab und überquerten dann die Horneburger Straße. Nach 90 Meter überquerten wir die Straße noch einmal und fuhren dann über den Hagemer Weg nach Datteln Hagem herunter. An unserem Lieblingsbaum am Wegedreieck Alte Hagemer Landstraße und Dahlstraße machten wir noch eine kleine Pause.
Oben die Bilder zeigen unseren Weg vom Stadtpark in Erkenschwick, bis zu unserem Lieblingsbaum, den man im letzten Bild sieht. Die alte Linde berappelt sich wieder.  Rechts im Bild wieder einmal das Unvollendete Datteln 4.
Wir brachten nach der Pause unseren Friedel bis zur Mahler Straße. Dort fuhr er nach rechts, weil die Wagner Straße gesperrt ist. Wir fuhren weiter bis zur Schubert Straße. Dort mussten wir dann nach links fahren. Über den Hagemer Kirchweg, der Wiesenstraße und dann dem Südring fuhren wir drei dann in den Hötting.
Die vier letzten Bilder unserer Tour zeigen uns auf der Schubert Straße. Bild zwei die Baustelle am Dümmerbach, der renaturiert wird. Dann die Mosche am Südring und das Eintrachtstadion auch am Südring.
Wir verabschiedeten Natz an der Hafenstraße. Willi und ich fuhren noch gemeinsam bis zur Kreuzstraße. Dort trennten sich auch unsere Wege. Es war verdammt spät geworden. Ich glaube ich war erst gegen 18:45 zu Hause.
Männer es war wie immer schön mit euch! Wir sind 63 Km gefahren. Wir haben die Uhubrut auf der Zeche Ewald gesehen und waren 2 Tage später kurz im Fernsehen zu sehen. Wie sagt unser Friedel immer so schön, “ hier waren wir noch nie“. Recht hat er, im Fernsehen waren wir erstmalig.
Opaju