Fahrradtour 15.08.2016(Von der Seseke über den Kuhbachweg durch Bergkamen nach Kamen)

Für den 15.08.2016 haben wir alle mal wieder in Google Earth herumgeschaut. Friedel hatte die Idee nach Kamen zu fahren und von dort nach Kaiserau. Kaiserau waren wir noch nie. Danach in Richtung Lanstrop, Derne und über die Fahrradstraße(Leezenpatt) nach Lünen herein. Von dort über den Lippedeich in Richtung Heimat.

Natz hatte dabei einen Radweg gefunden, der von der Seseke aus durch Oberaden und Bergkamen verlief und dann auf den Klöcknerbahnweg einmündet. Über den und dann über den Eilaterweg, auch einer Fahrradtrasse nach Kamen herein. Da war unser Friedel natürlich begeistert. Neue Trassen, die wir noch nie gefahren sind. Ich schaute mir das auch an. Mich erschreckten die zu fahrenden Kilometer etwas. So wie ich uns kenne werden das mal wieder über 70 km. Friedel, der bis zum Natz schon 4,5 Km anreisen muss und dann auch auf seinem Heimweg 4,5 Km mehr fährt als Natz und ich, würde so auf 80 Km kommen. Ganz schön viel für einen Tag.

Natz und Friedel waren mit ihren Frauen am Sonntag schon ca. 50 Km mit dem Rad gefahren. Die kriegen den Hals nicht voll. Friedel würde auf unserer Tour die 2000 Km Marke, für gefahrene Kilometer in diesem Jahr knacken.

Treffen war beim Natz. 10 Uhr wie immer. Unser Metzger Wolf war aus dem verdienten Urlaub zurück und ich holte unsere Lieblingsfleischwurst. Dann ging es für mich durch den Volkspark zur Höttingstraße. Friedel traf auch ein und nach der Begrüßung ging es los. Willi, unser Langzeitverletzter war nicht bei uns. Der hatte in der Woche davor alleine einen Test gemacht. Geht es wieder mit dem Radfahren oder nicht. Er entschied es geht, und so war er auch am Montag mit seinen Jungs, mit denen er zum dreißigsten Mal durch deutsche- und auch niederländische Lande fuhr, unterwegs. Zur Jubeleumsfahrt war sogar ein Fotograf erschienen und Willi hatte ihm ein Interview gegeben, dass am Dienstag in der Dattelner Morgenpost zu lesen war. Wenn das alles gut geht mit unserem Willi, dann wird er wohl wieder mit uns unterwegs sein.

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Die Jungens (v. li.): Willi Vennemann, Heinz Rohe, Heinz-Jürgen Feig, Josef Baumeister und Wilhelm Auferkamp kurz vor Tourstart am Dattelner Heimatmuseum.
Quelle: Dattelner Morgenpost

Dattelner Morgenpost – Lesen Sie mehr auf:
http://mobil.dattelner-morgenpost.de/staedte/datteln/45711-Datteln~/Zum-30-Mal-sind-die-Jungens-per-Rad-aufgebrochen-Fuenf-Freunde-unterwegs;art1008,1851562#plx984113446

Wir fuhren zum Dortmund-Ems-Kanal hoch und überquerten die Dattelner Hafenbrücke. In dem Bereich begannen schon die Vorbereitungen für das Kanalfest, das vom 19.08 – 21.08.2016 stattfindet. Wir fuhren dann die Markfelder Straße herunter. Nach 1,1 Km bergab Fahrt erreichten wir die Waldstraße, die nach rechts in die Rieselfelder führte. Wir erreichten das Gelände des Waltroper Reitervereins. Dort war wohl am vergangenen Wochenende ein Reitturnier abgelaufen, den dort wurde am Montagmorgen alles wieder abgebaut. Bierwagen und Festzelt.

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Oben das erste Bild habe ich gemacht, als ich zu Garage vom Natz herunter fuhr. Dort am Haus links am Weg hatte wohl Jemand geheiratet und es war traditionell geschmückt. Das zweite Bild ist von der Hafenbrücke aus fotografiert und zeigt den Kanal vor dem Liegehafen Datteln. Im Hintergrund Datteln 4. Die nächsten beiden Bilder sind auf der Markfelder Straße entstanden. das nächste Bild zeigt Natz, der auf der Waldstraße in Richtung Reitverein fährt. Im Hintergrund schon der Kühlturm eine der Lüner Kraftwerke. Die beiden letzten Bilder sind am Reiterverein entstanden. Dort wurde fleißig abgebaut.

Wir fuhren bis zum Markfeder Weg und bogen dort nach rechts ab um dann gleich wieder nach links auf den Weg Im Eickel einzubiegen. Den befuhren wir 420 Meter und verließen ihn dann, in dem wir Geradeaus weiterfuhren und so den Weg Im Löhken erreichten. Der Weg führte und fast gerade bis an die Borker Straße, die wir nach 2,1 km Fahrt erreichten. Dort bogen wir nach links ab. Wir wollten uns dort eine Gedenkstätte anschauen, über die ich schon einmal geschrieben habe und die einen Bezug zum Waldfriedhof in Recklinghausen hat, den wir auf unserer letzten Tour zur Cranger Kirmes besucht hatten.

Entbindungslager Waltrop-Holthausen

Vom April 1943 bis Mai 1945

Ende April 1943 erfolgen die ersten Einweisungen in das Entbindungs- und Abtreibungslager, das vom Landesarbeitsamt Westfalen getragen und vom Arbeitsamt Recklinghausen zusammen mit der Waltroper Gemüseanbaugenossenschaft verwaltet wurde.
1273 Geburten sind standesamtlich registriert. An mindestens 718 Frauen wurden Abtreibungen vorgenommen. Nach Friedhofsunterlagen starben 294 Säuglinge (davon 47 Totgeburten) 294 von ihnen sind auf dem Friedhof in Waltrop und eine unbekannte Zahl in Holthausen in der Nähe des Lager begraben worden. Weitere 200 sind im übrigen Westfalen beerdigt, wo sie kurz nach der Entlassung aus Waltrop gestorben sind.

Die Säuglinge wurden aber nicht etwa vergiftet, sondern vielmehr vernachlässigt. Die Leitung dieses Lager hatte Ärztin Hartmann, die damalige Leiterin der Lungenheilstätte Nordkirchen, heute Kinderheilstätte, inne.

Baracke Ärztinnen+Hebammen
Von schwangeren Frauen bewohnte Baracke, in der auch russische Ärztinnen und Hebammen untergebracht sind. Diese kriegsgefangenen Frauen aus dem Sanitätspersonal der Roten Armee kümmern sich um Gebärende und Säuglinge.

Nadelfabrik
In der Zweigstelle einer Iserlohner Nadelfabrik müssen die Frauen und Mädchen vierzehn Tage vor und sechs Wochen nach der Entbindung Nadelbriefchen für die deutsche Wehrmacht stecken.

Entbindungsbaracke
Hier müssen die Frauen auf einem hölzernen Tisch entbinden. Frauen mit Wehen warten auf Matratzen auf dem Boden liegend, bis sie an der Reihe sind. In der Baracke sind auch Räume für weitere Schwangere abgeteilt. In den Räumen stehen dicht an dicht dreistöckige Betten. Papiersäcke mit Hobelspänen gefüllt dienen als Matratzen.

Sarglager
Schuppen am Waldrand mit großen und kleinen Särgen für Frauen- und Kinderleichen. Wenn alle Särge voll sind, werden diese von Franzosen aus einem nahegelegenen Kriegsgefangenenlager in Massengräbern begraben. Die leeren Särgen werden anschließend zurück in den Schuppen gebracht.

Säuglingsbaracke
Die Säuglingsbaracke dürfen die Mütter nicht betreten. In einer Hälfte der Baracke befinden sich Kleinkinder, deren Mütter auf Höfen arbeiten müssen, deren Bauern die Kinder aber nicht haben wollen.

Strafbaracke
Vor der Strafbaracke hat ein Galgen gestanden, an dem unter anderem eine der russischen Ärztinnen aufgehangen worden ist, weil sie zu viele Frauen krank geschrieben haben soll.

Jahrzehnte ist wenig bekannt über das Entbindungslager, das die Gemüseanbaugenossenschaft Waltrop und Umgebung e.V. im Auftrag der Nationalsozialisten hier in den Rieselfeldern angelegt hatte. Erst Mitte der 1990er Jahre als die Historikerin Gisela Schwarze aus Münster nachforscht, fügen sich Details aus Zeitzeugenbefragung und Quellenforschung zu einem dunklen Kapitel der verdrängten Geschichte der Zwangsarbeit.

Fertigrasen wird heute auf dem Acker hinterm Kanal in Waltrop Holthausen gezüchtet, wo vor über 60 Jahren eingezäunte Baracken im Tarnanstrich gestanden sind.

© 2010 tenhumbergreinhard.de (Düsseldorf)

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Einziges bekanntes Bild des Entbindungslagers

Im Lagerbuch sind neben insgesamt 19 verstorbenen Kindern aus Recklinghausen auch die sechs auf dem Waldfriedhof begrabenen Kinder verzeichnet. Sie waren wahrscheinlich von auf den Zechen oder in Betrieben arbeitenden polnischen oder ukrainischen Frauen geboren worden und aufgrund von Krankheiten oder anderer Ursachen („rassekundliche“ Untersuchungen) dort gestorben, während die Mütter wieder zum Arbeitseinsatz kamen.

Gedenkstein/Mahnmal

Erinnern an das Entbindungs- und Abtreibungslager für „Ostarbeiterinnen“

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Bilder oben habe ich am Mahnmal am Montag erstellt. Im ersten Bild fahren Friedel und Natz zu den Stehlen.

In Holthausen, nahe der Stadt Waltrop, wurde im Frühjahr 1943 ein Entbindungs- und Abtreibungslager für Zwangsarbeiterinnen aus Osteuropa errichtet. Viele der Neugeborenen überlebten nicht, oftmals kamen sie durch Unterversorgung um.

Erst Mitte der 1990er Jahre wurde die Öffentlichkeit auf das ehemalige Lager in Holthausen aufmerksam. Eine Gedenktafel wurde 1997 auf dem Waltroper Friedhof an der Halterner Straße aufgestellt. Am historischen Ort des ehemaligen Lagers, einem heutigen Waldstück, initiierte der Künstler Paul Reding gemeinsam mit Jugendlichen im Jahr 2001 ein Mahnmal. Große und kleinere Holzstelen symbolisieren Frauen und Kinder, in deren Halbkreis vor ihnen mehrere „tote“ Kinder liegen. Das Mahnmal Holthausen liegt in einem Waldstück an der Borker Straße – von Waltrop aus kommend hinter dem Kanal zweite Straße links abbiegen – und ist jederzeit frei zugänglich.

An einem zentraleren Ort, in der Fußgängerzone der Hagelstraße von Waltrop beim Kiepenkerlbrunnen, hat Paul Reding zudem stilisierte Kinderfiguren als Mosaik in das Pflaster eingelassen. Namen und Lebensdaten erinnern an verstorbene Kinder, ähnlich wie bei den Stolpersteinen von Gunter Demnig.

 Pädagogisches Angebot

Der Künstler Paul Reding organisiert Führungen am Mahnmal in Holthausen. Kontakt kann immer donnerstags von 10.00 bis 12.00 Uhr aufgenommen werden.

Kontakt
Heimatverein Waltrop, Paul Reding
Bahnhofstr. 136
45731 Waltrop
Bundesland Nordrhein-Westfalen

Tel.: +49 (0)2309 72759
paulreding@t-online.de

Lage
Borker Str.
45731 Waltrop

Quelle: bpb Bundeszentrale für politische Bildung

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Oben die Bilder zeigen unseren Weg über Im Löhken bis zum Mahnmal.

Wir fuhren wieder zurück an die Borker Straße und bogen nach rechts auf deren rechten Standstreifen, den wir als Radweg benutzten. Da müssen wir hoch? Meine Frage war nicht unberechtigt, denn wir mussten zum Datteln-Hamm-Kanal hochfahren. Das waren 610 Meter mit 7 Höhenmeter die zu fahren waren. Wir erreichten die Brücke und ich war erstaun, dass es ohne große Quälerei ging. Wir überquerten die Brücke und fuhren nach 190 Metern nach links ab. Es ging über ein kleines Industriegebiet, dass am Waltroper Bahnhof liegt, an den Leinpfad des Datteln-Hamm- Kanals. Auf dem fuhren wir in Richtung Lünen. Nach 3,2 Km machten wir eine Trinkpause an Schlossruine Wilbring. Die Ruine hatten wir während einer unserer Touren mal besichtigt. Wir wollten damals den schwarzen Hund hören und die 2 weißen Frauen spuken sehen.

Der Hund auf Schloss Wilbring

Haus Wilbring

Von Haus Wilbring, auch Wilbringen genannt, das an der Ortsgrenze des Vests Recklinghausen liegt, erzählte man sich einst eine Spukgeschichte. In den Mauern der Burg trieb ehemals ein großer, schwarzer Hund sein Unwesen. Seine tellergroßen, glühenden Augen vertrieben alle, die sich ihm näherten. Der Hund hatte im Kellergewölbe der alten Burg sein Quartier. Von der Fastzeit setzte er sich in Bewegung und stieg jede Nacht über die Treppe ein Stück höher hinauf. Am Aschermittwoch hatte er den Dachboden unter dem Turmhelm erreicht. Mutige hatten versucht, das Ungeheuer zu vertreiben, doch sie mussten einsehen, dass das unmöglich war. Es war auch gefährlich, denn wenn man auf das Untier schoss, prallten Waffen und Kugeln ab. Für den Schützen bedeutete das den sicheren Tod. In den Nächten nach Aschermittwoch war der Hund verschwunden, bis er im nächsten Jahr wieder auftauchte. Über Haus Wilbring erzählte man noch eine andere Geschichte. In den Nächten spukten zwei weiße Frauengestalten in der Burg. Sie polterten durch die Gänge, und jeder fürchtete sich vor ihnen. Der Spuk trat besonders dann auf, wenn auf Haus Wilbringen die Besitzer wechselten. Das kam im Laufe der Jahrhunderte mehrmals vor.

Anmerkungen

Der schwarze Hund weist Merkmale eines Wehrwolfs (Werwolf, Warwurf) auf, der in einigen Sagen des Heimatraums erscheint. Der Werwolf (von ahd. Wer = Mann) ist ein Mann in Wolfsgestalt, der nach dem Glauben des Volks durch Überwerfen eines Wolfshemds oder eines Wolfsgürtels sich in einen Wolf verwandeln kann, um Menschen zu schädigen und zu erschrecken. Was mag wohl das Erscheinen des schwarzen Hundes vor der Fastzeit bedeuten? Sollte er die Menschen mahnen, den christlichen Brauch des siebenwöchigen Fastens anzunehmen und durchzuhalten? Oder verließ dieser heidnische Spuk am Aschermittwoch das Haus, weil nun eine christliche Zeit begann, nachdem die ausgelassene Zeit des Winteraustreibens (Fastnacht) beendet war? (Kollmann)

Burg Wilbring (1321 Wilbrachtink, 1469 Wilbrenynck) war zeitweilig eine kurkölnische Landesburg. 1608 wurde Wilbring von Vincenz Rensing zu Horneburg gekauft, der später Statthalter des Vests Recklinghausen wurde. 1695 kam Wilbring an die Familie Horst, war 1773 bis 1856 in Besitz der Familie von Papen und blieb dann bis 1902 im Besitz der Familie von Frydag zu Buddenburg. Wilbring ging im Erbgang an die Familie von Rüxleben über, die es vor dem Ersten Weltkrieg wegen des Baus des Datteln-Hamm-Kanals an die preußische Kanalbauverwaltung verkaufte. Die Vorburg befindet sich in Privatbesitz und wird landwirtschaftlich genutzt. Der Zugang zur Ruine des Haupthauses ist nicht gestattet, jedoch werden beim Tag des offenen Denkmals regelmäßig Führungen angeboten. – Text entnommen aus: Wikipedia. Burg Wilbringen liegt an der Straße Wilbringen 1.

Schloss Wilbringen (WGS 84: 51° 36′ 59.98″ 7° 27′ 06.37″)

Literaturnachweis

  • Adelheid Kollmann, Sagen aus dem alten Vest und dem Kreis Recklinghausenn, Recklinghausen 1994, S. 116-118 (nach: Klassen 6/3 und 6/4 der Heinrich-Bußmann-Schule in Lünen-Süd, Von Raubrittern und Kobolden, Sagen und Märchen des Ruhrgebietes, Essen 1984, S. 23f.)

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Oben die beiden Bilder zeigen die Flächen auf denen die Firma Stimberg Fertigrasen produziert. Nicht weit vom Mahnmal entfernt. Die nächsten beiden Bilder sind von der Kanalbrücke aus fotografiert. Im linken Bild sieht man im Hintergrund die Lüner Kraftwerke. Das rechte Bild ist in Richtung Datteln fotografiert. Weißblauer Himmel begleitete uns am Montag. Es war nicht zu warm. Richtiges Radfahrwetter. Im Bild links darunter fährt Friedel die Borker Straße herunter, nach dem wir die Brücke überquert hatten. Im rechten Bild haben wir schon den Leinpfad erreicht. darunter links haben wir fast das erste Lüner Kraftwerk erreicht. Das Trianel Kohlekraftwerk. Rechts im Bild unterfahren wir die Wilbringer Bundesbahnbrücke am Km 7,559 des Datteln-Hamm-Kanal. Unten >links noch einmal das Trianel Kraftwerk. Unten rechts sieht man das Gelände von Haus Wilbring. Die Ruine ist von dort nicht zu sehen. Nur zwei kleine Turmspitzen von den erhaltenen Nebengebäuden.

Nach der Trinkpause ging es weiter. Rechts von uns lag dann Brambauer und auf der anderen Kanalseite Lippholthausen mit seinen zwei Kohlekraftwerken. Dahinter fließt die Lippe, die dort auch ihre Auenwiesen immer überschwemmt. Natur pur. Das werden wir auf unserem Rückweg erleben. Auf der rechten Seite konnten wir dann den Lüntec Tower sehen, der über den Bäumen den Bäumen schwebt. Das „UFO“ auf dem Gelände der ehmaligen Zeche Minister Achenbach.

Der LÜNTEC-Tower in Lünen (Colani-Ufo)

 

Das ist Industriekultur in seiner skurrilsten Form: Ein ellipsenförmiger Körper aus 18 weißen, glasfaserverstärkten Kunststoffzellen mit vier Blitzableiterantennen hat sich da auf dem Gerüst eines ehemaligen Förderturms niedergelassen. Wie übergroße Bullaugen eines U-Boots wirken seine Fenster, wie Positionslichter einer Mondfähre seine grellen Strahler, die in der Nacht den Baukörper noch surrealer erscheinen lassen. Naheliegend also, dass dieses mysteriöse Gebilde um seine Landestelle Lünen im Volksmund auch Colani-Ufo genannt wird.

Dieses Ufo ist Blickfang, begehrtes Fotomotiv und seit Neustem auch Ausgangspunkt der Ermittlungen im ersten Tatort-Fall des Dortmunder Teams. Der ungewöhnliche Turm schafft es heute als architektonischer Shooting-Star auf Magazin-Cover und in Imagebroschüren. Gleichzeitig ist die Geschichte um das Colani-Ufo auf 37 Meter Höhe aber auch Abbild der fiebrigen Stimmungswechsel des Strukturwandels im nördlichen Ruhrgebiet zwischen Depression und Aufbruch.

Mit der Einstellung der Steinkohleförderung nach über 70 Jahren auf der Zeche Minister Achenbach im Jahr 1990 begann die Suche nach sinnvoller Nachnutzung des Geländes. Mehr zufällig ergab sich ein Kontakt zu Stardesigner Luigi Colani, dessen origineller Entwurf mithilfe der Finanzierung durch die Internationale Bauausstellung Emscher Park umgesetzt wurde. Wo andernorts die Harmonie von Historischem und Neuem betont wurde, wurde in Lünen mit dem Ufo (auch „Colani-Ei“) s…

Quelle: KulturKenner NRW

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Oben im ersten Bild sieht man die neue Industrie auf der anderen Kanalseite. Im unteren Bild schwebt das „UFO“ über den Bäumen und ist ein Zeichen für vergangene Industriekultur.

Nach dem wir dann noch zwei Kanalbrücken unterfahren hatten, begann auf der anderen Kanalseite der Stadthafen Lünen mit seinen großen Industrieanlagen. Auf unserer Seite kam Gahmen näher, dass ländlicher ist. Aber auch auf unserer Seite gab es noch alte Industrieanlagen, die heute der Erholung dienen. Im alten Preußenhafen, ein ehemaliger Kohlehafen der Zeche Preußen.

Preußenhafen

Der Preußenhafen ist ein 1924-1925 erbauten und im Herbst 1925 in Betrieb genommener Hafen am Datteln-Hamm-Kanal (Kanal-km 14,16 – 14,34) inLünen-Süd (Gemarkung Horstmar).

Ursprünglich diente er als Umschlagplatz für die Zechen Preußen in Lünenund Gneisenau in Dortmund-Derne. 1924 begann seine Hoch-Zeit als Kohleumschlagplatz, Mitte der 1960er Jahre wurde der Hafen auf die heutigen Ausmaße erweitert, ab Ende der 1980er Jahre verlor er durch die Zechenschließungen an Bedeutung. Auf der ehemaligen Zechenanschlussbahn existiert heute der Rad- und Wanderweg „Gneisenau-Trasse“, der an der Preußenhalde, an der anderen Seite der Bahnlinie, vorbei bis nach Derne führt.[1]

Heute wird er intensiv touristisch genutzt durch die Nähe zum Seepark Lünenund zum Horstmarer See, für Motor- und Freizeitboote und alsWasserwanderrastplatz sowie als Anleger für das Fahrgastschiff „Santa Monika“ und als Museum.

Als Landmarke steht der von der Mannheimer Maschinenfabrik Mohr & Federhaff AG im Jahr 1962 gebaute Vollportal-Wippdrehkran, kurz „Mohr-Kran“ genannt, auf der Uferpromenade. Der sehr flexibel auch für zwei Frachtschiffe gleichzeitig einsetzbare Kran ist ein wichtiges Symbol für die von 1964 an stetig steigende Umschlagkapazität. Neben dem „Wahrschauplatz“ an der Eisenbahnbrücke und dem „Platz unter Bäumen“ am Hafenhaus ist der Kran auch ein Teil der Lichtinszenierungen des Hafens, er markiert das Portal des Preußenhafens.

Im Juli 2008 fand der erste Familientag am Wasserwanderrastplatz statt, er wird jährlich wiederholt.

Quelle: Wikipedia

Wir umfuhren den Preußenhafen, und die Bierwagen vom vergangenen Wochenende standen dort noch. Am Wochenende war dort ein Sommerfest abgelaufen.

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Das erste Bild zeigt Natz und Friedel auf dem Leinpfad in Richtung Lüner Stadthafen fahren. Die nächsten drei Bilder zeigen die andere Kanalseite mit den großen Industrieanlagen im Hafen. Im fünften Bild sieht man eine Wohnsiedlung, die bis zum Ufer des Kanals reicht. Darunter dann die Bilder habe ich am Preußenhafen gemacht. Im ersten Bild sieht man den alten Mohr Kran. Rechts daneben qualmt es in der Ladeschaufel des Krans. Das schaut sich Natz erst einmal an. Ein übriggebliebenes Lagerfeuer vom Wochenende.

Hinter dem Preußenhafen fuhren wir nach rechts weiter. Es ging unter der Eisenbahnbrücke her und dann sahen wir auch schon das Gelände des Seeparks Lünen mit dem Horstmarer See. Dort gegenüber des Sees wollten wir unsere Fleischwurstpause machen, ehe wir in den Sesekeradweg einstiegen.

Seepark Lünen

Das Strandbad am See

Der Seepark Lünen ist eine Parklandschaft in Lünen.

Der Park entstand im Rahmen der Landesgartenschau 1996 auf einer ehemaligen Bergbaufläche der Zeche Preußen. Das Gelände des Seeparks Lünen liegt unmittelbar am Datteln-Hamm-Kanal. Auf der anderen Seite des Kanals befindet sich dasSchloss Schwansbell. Der Park hat eine Fläche von 63 Hektar.

Den Mittelpunkt des Parks bildet der Horstmarer See mit einer Wasserfläche von neun Hektar. Der südliche Teil des Sees ist als Naturschutzgebiet ausgewiesen, während das Nordufer als Strandbad dient. Daneben entstand im sogenannten Horstmarer Loch, einer bergbaubedingten Senkung, ein natürliches Amphitheater mit Grasstufen. Zusammen mit derPreußenhalde zeigt dies die Höhen und Tiefen der durch den Bergbau veränderten Landschaft.

Im Oktober 2007 wurde in einem Teil des Seeparks die erste Discgolf-Anlage in NRW eingeweiht und bereichert seitdem das Freizeitangebot.

Der Seepark Lünen und die Preußenhalde sind Teil der Route der Industriekultur.

Quelle: Wikipedia

Wir aßen unsere Fleischwurst in der Sonne und schauten dem Treiben am See zu. Der Montagmorgen verlief dort ganz ruhig. Nur wenige Sonnenanbeter lagen am Ufer des Sees. Wir hatten ja noch einen langen Weg vor uns und so dauerte unsere Pause nicht so lange.

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Die vier Bilder zeigen unsere Anfahrt zum Seepark. Das moderne Kunstobjekt am Eingang und dann den See.

Vom See aus fuhren wir zum Schwansbeller Weg, den wir überquerten. Links und rechts von uns lag dann das Horstmarer Loch. In dem befindet sich die Discgolfanlage. Wird gespielt wie Golf, nur mit Frisbeescheiben, die in einen Korb geworfen werden müssen. Wer die wenigsten Würfe benötigt wir der Sieger. Nach etwa 250 Meter erreichten wir dann schon die Seseke, die dort unter dem Datteln-Hamm-Kanal zu ihrer Mündung in die Lippe fließt. Die Mündung ist nach 1,72 Km erreicht. Der Mündungsbereich liegt hinter dem Lüner Theater. Wir überquerten die Preußenstraße und fuhren die ersten 690 Meter an der Seseke entlang. Dort erreichten wir die erste Brücke und Friedel und ich fuhren einmal auf die Brücke um die Seseke zu sehen. Natz war geradeaus gefahren und wartete am Hogarth´s Dream auf uns.

HOGARTH`S DREAM

Lünen

Künstler >

Diemut Schilling

Entstehungsjahr >

2010/2015

Material >

Holz, akkubetriebene Audio-Installation

Maße >

ohne Maße

PROJEKTBESCHREIBUNG

Diemut Schilling, Hogarth`s Dream, 2010/2015, Holz, akkubetriebene Audio-Installation, am Flussufer der Seseke/Asternweg in Lünen-Niederaden

Seitlich des renaturierten Flüsschens Seseke lädt eine schlangenförmige Holzbank zum Verweilen ein. Im Kulturhauptstadtjahr 2010 wurde sie von der in Wuppertal lebenden Bildhauerin Diemut Schilling als ein Beitrag zum insgesamt 12 Arbeiten/12 Künstler umfassenden Skulpturenpfad entlang der Seseke im Rahmen des Kunstprojektes „ÜBER WASSER GEHEN“ installiert.
Aus dem ursprünglich zweiteilig konzipierten Werk mit frontal vor der Sitzbank hydraulisch im Flusswasser der Seseke auf- und eintauchenden Metallelementen, die 2011 gestohlen wurden, entstand das 2015 der Öffentlichkeit in neuer, jetzt einteiliger Version übergebene, aktuelle Werk. Einer Schlange gleich entsteigt sie dem Erdreich und windet sich entlang des Weges. Im Inneren des Werks verbirgt sich eine über Bewegungsmelder aktivierbare Audio-Installation. Für diese hat die Künstlerin Interviews mit den vor Ort lebenden Menschen geführt und zu kurzen Hörstücken verarbeitet. Ergänzt werden die Gespräche durch musikalisch eingespielte Naturklänge sowie Tierstimmen, so dass ein synästhetisch-meditatives Erlebnis möglich ist.
Skulptur oder Bank? Oder handelt es sich um ein multi-funktionales Kunstwerk, das man aufgrund seiner den Raum organisch-dynamisch durchfließenden Form als höchst ästhetisch-harmonisch empfindet? Denn nicht von ungefähr hat man den Eindruck, dass Diemut Schillings elegant-meditative Sitzgelegenheit gleichermaßen den Augen wie der Hand schmeichelt.
Das von der Künstlerin „Hogarth`s Dream“ genannte Werk – in seiner Horizontalerstreckung spielt es auch auf Weg und Wanderung, auf Verlauf, Reise und Unterwegs-Sein an -, verweist in seinem Titel auf den englischen Maler, Grafiker und Karikaturisten William Hogarth. Dieser hatte sich 1753 in seiner Schrift „The Analysis of Beauty“ dem Rätsel der Schönheit gewidmet und in der Schlangenlinie als dem „wogenden Fluss der Bewegung“ ein bestes Beispiel für Schönheit erkannt. Weder monoton gleichförmig wie eine gerade Linie noch aggressiv zackig und auch nicht unharmonisch wie eine gestrichelte Linie, zusammenhanglos sah der für bissig-sozialkritische Zeichnungen bekannte Grafiker in der Schlangenlinie das Mannigfaltige auf ansprechende Weise zur Einheit verknüpft.

Auch Diemut Schillings Sitz-Skulptur an der Seseke verbindet in ihrer sich gemächlich schlängelnden Form Gegensätzliches: Nutzobjekt und Artefakt, Kunst und Natur, Mensch und Kunst, Weg und Rast, Materialität und Klang, Form und Inhalt, Organik und Geometrie, Zeitlichkeit und Dauer, Historie und Gegenwart, Tradition und Moderne. Entsprechend ist auf „Hogarth`s Dream“ sitzend, das Philosophieren über Kunst, Natur und Schönheit eine lebendige eigene Handlung.

Diemut Schilling wurde 1965 in Bremen geboren. Heute lebt und arbeitet sie in Wuppertal. Die Meisterschülerin Tony Craggs hat seit 2011 hat eine Professur für Zeichnung und Druckgrafik an der Alanus Hochschule für Kunst und Gesellschaft und ist seit 2008 Dozentin im Fachbereich Mediendesign an der Bergischen Universität Wuppertal.

Autorin: Claudia Posca

Quelle: Kunstgebiet. Ruhr

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Oben im ersten Bild fahren wir am Horstmarer Loch vorbei, in dem sich die Diskgolfanlage befindet. Die nächsten beiden Bilder sind auch dort entstanden. Dann das vierte Bild zeigt die renaturierte Seseke von der Brücke. Im Hintergrund rechts sitzt Natz auf Hogarth´s Dream und wartet auf uns. Das letzte Bild zeigt uns die genannte Holzkonstruktion, die in die Jahre gekommen ist und schon einige lose Holzbretter aufweist, obwohl sich die Siedlergemeinschaft In den Telgen um das Über Wasser Gehen Kunstwerk, seid fünf Jahren kümmert.

Wir fuhren weiter und mussten dann von der Seseke wegfahren, weil der Lüserbach in die Seseke mündet und es dort keine Brücke gibt. So fuhren wir 1,17 Km einen Bogen über den Breiter Weg und dann wieder über Im Dorf an die Seseke. Dort, in Niederaden gibt es eine Fußgängerbrücke über die Seseke. Da fuhren wir drüber auf die Nordseite der Seseke. Es ging dann 350 Meter nach rechts, wo wir dann die Mündung des Kuhbachs in die Seseke erreichten. der Kuhbach ist auch renaturiert worden. Dort war auch der Einstieg für uns auf den Kuhbachweg.

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Die Bilder oben zeigen unseren Weg vom Kunstwerk Hogarth´s Dream bis zur Kuhbachmündung in Unteraden. Das erste Bild zeigt das Lanstroper Ei in Dortmund Lanstrup. Da werden wir am Nachmittag vorbeifahren. Im zweiten Bild fährt Natz vor mir auf dem Sesekeradweg auf die Mündung des Lüserbachs zu. Die nächsten Bilder sind vom Breiter Weg aus gemacht worden, da wo wir kurz von der Seseke wegfahren mussten. Die einsame Kirche vor dem Wald sieht man im sechsten Bild. Im nächsten Bild sieht man den Bereich wo der Kuhbach mündet. Das Bild darunter lässt die Mündung erahnen. Starker Bewuchs versperrt den Blick. Im nächsten Bild sieht man den renaturierten Kuhbach. Die beiden letzten Bilder zeigen die Seseke, die in diesem Bereich schön breit ist.

Nach der kleinen Pause ging es dann auf den Kuhbachweg, der uns zunächst nach Oberaden herein brachte, weiter. Zunächst kamen wir an einer Pumpstation vorbei. Große Rohre, über die das Wasser des Kuhbachs gepumpt wird und dann in die Seseke fließt. Der Weg macht dann einen Rechtsbogen und dann überquerten wir die B 61 im Bereich der Burgstraße. Dann an einer Linkskurve liegen rechts und links am Weg Tennisplätze des SUS Oberaden 1921. Dann nach weiteren 100 Metern Fahrt erreichten wir das erste Kunstwerk an diesem Weg.

Kunstprojekt „Ein Ufer für die Kunst“ – (2004 – 2005)

„Kunstwerkstatt sohle 1“ / Kuhbachtrasse

Das Projekt „Kunstpfad Kuhbach“, fungiert als eine Art „Galerie im Grünen“. Fünf speziell für das Projekt entworfene Kunstwerken setzen sich mit der Geschichte des Kuhbachs, mit der Stadtgeschichte und mit der Industriegeschichte auseinander.

Emilia Fernandez: „Der blaue Kubus“

„Globus Baumarkt“, Bergkamen-Overberge

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Gisela Schmidt: „Wasser, Erde, Luft“

Pfalzstraße, Bergkamen-Weddinghofen

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Wolfgang Kerak: „Freier Lauf“

Pantenweg, Bergkamen-Oberaden

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Dietrich Worbs: „Die Römer“

Jahnstraße, Bergkamen-Oberaden

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Quelle: Stadt Bergkamen

Es war uns nicht bekannt, dass an diesem Weg Kunstgegstände stehen und waren überrascht, als wir am Ersten ankamen. Das mussten wir uns natürlich in aller Ruhe ansehen.

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Oben im ersten Bild sieht man die dicken Rohre an der Pumpstation. Im zweiten Bild dann einen Kinderspielplatz am Kuhbach Weg. Dann das erste Kunstwerk am Weg. Im nächsten Bild die Infotafel dazu. Die beiden letzten Bilder habe ich aus der Nähe gemacht und zeigen die verschiedenen Kopfformen der Holzskulpturen.

Dietrich Worbs: „Die Römer“

Das Objekt besteht aus elf, circa vier Meter hohen überdimensionierten Holzrömern aus Eichenstämmen, die hinter einer 14 Meter langen und zwei Meter hohen Palisade aus Eichen- und Kiefernstämmen stehen. Wie in einer Zeitreise, sind die Römersoldaten zurückgekehrt, um über eben diese Holzmauer hinweg in die Landschaft zu blicken und Ausschau nach den „Germanennachfolgern“ zu halten. Der Standort ist so gewählt, dass das Objekt in unmittelbarer Nähe zu der südlichen Umgrenzung des 56 ha großen Römerlagers steht, an der Spitzgraben und Holz-Erde-Mauer verliefen. Diese Aufstellung von römischen Soldaten bezieht sich auf das Römerlager, das im Jahr 11 bis 8 v. Chr. in Oberaden errichtet wurde. Das Entstehungsjahr drückt sich in der Anzahl der Legionäre aus. Der Oberadener Künstler schnitze mit einer Motorsäge von September 2004 bis 2005 die Köpfe und Gesichter aus den Eichenstämmen der römischen Legionäre, dabei sind auch zwei Centurios deutlich herausgearbeitet. Sie sind durch ihren Haarkranz („crista transversa“) auf ihren Helmen zu erkennen. Die Holzrömer sind in die Erde einbetoniert, von diesen wiegt eine Figur jeweils 1,5 Tonnen. Das Material Holz steht für Bäume und Sträucher, die als ökologischer Rückzugsort für Tiere im Rahmen der Renaturierung vom Lippeverband entlang des Kuhbachs gepflanzt wurden. Zu finden ist das Holz-Kunstwerk des Oberadener Bildhauers Dietrich Worbs in der Nähe der Jahnstraße am Radweg, der an Froebel- und Jahnschule vorbeiführt und Richtung Tennisplätze weiterführt auf die Lünener Straße. Quelle: Stadt Bergkamen

Nach der kleinen Pause fuhren wir weiter. Nach weiteren 260 Metern erreichten wir die Jahnstraße. Die überquerten wir. Wir fuhren weiter in Richtung Bergkamen. Nach 920 Metern verließen wir dann Oberaden. Der Weg führte uns nach Bergkamen herein. Nach 490 Metern erreichten wir dann eine Brücke. Wir mussten die Seite des Kuhbachs wechseln. Dort in dem Bereich steht das zweite Kunstwerk, das wir leider nicht gesehen haben. Warum auch immer.

Wolfgang Kerak: „Freier Lauf“

Gegenüber dem Hauptfriedhof in Bergkamen-Weddinghofen und in unmittelbarer Nähe zum „Jubiläumswald“ steht die Steinskulptur von Wolfgang Kerak, die seit Oktober 2004 den „Kunstpfad Kuhbach“ säumt. Der selbstständige Steinmetz- und Bildhauermeister setzte der Flussgeschichte am Ende des Pantenweges ein Denkmal. Der heimische Kalk-Sandstein (Anröchter Dolomit) symbolisiert mit den unbearbeiteten Seitenflächen die unberührte Natur. Die gerade Mittelachse und die fein geschliffenen Oberflächen stehen für den Eingriff durch den Menschen. Der gewundene silberne Edelstahlstreifen stellt das frei fließende Wasser des renaturierten Kuhbachs dar. Darüber hinaus hat der Künstler die geschichtlichen Daten des Kuhbachs in Form einer Inschrift in die glatte Oberfläche des grünlichen Sandsteines eingemeißelt und somit verewigt. Quelle: Stadt Bergkamen

Wir fuhren nun am südlichen Ufer des Kuhbachs entlang. Auf der anderen Seite lag das Gelände der ehemaligen Zeche Grimberg3/4. Im Volksmund genannt Schacht Kuckuck. Die Zeche wurde 1996 stillgelegt. Wir erreichten den westlichen Rand von Bergkamen. Links dort am Weg lag die Pfalzschule Weddinghofen. Dort machte der Weg einen kleinen Bogen nach rechts. Nach der Überquerung der Pfalzstraße kamen wir an dem dritten Kunstwerk vorbei. Auch dort hielten wir an und schauten es uns an.

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Oben die Bilder zeigen unseren Weg zum dritten Kunstwerk am Kuhbach Weg. Die letzten vier Bilder zeigen das Kunstwerk aus nächster Nähe.

Gisela Schmidt: „Wasser, Erde, Luft“

Drei große Abwasserbetonröhren, die beim Bau des unterirdischen Abwasserkanals vom Lippeverband verwendet wurden, stehen gegenüber der „Kuhbach-Schänke“ an der Pfalzstraße seit Oktober 2004 am Rand des Radweges. Die Rohre zeigen einen Ausschnitt von dem, was nach der Umgestaltung des Lippeverbandes unterirdisch und parallel zum Kuhbach verläuft. Die ehemalige Dozentin der VHS Bergkamen Gisela Schmidt hat zusammen mit drei Schulklassen die farbige Gestaltung der Rohre übernommen, dabei lässt der Titel „Wasser, Erde, Luft“ darauf schließen, dass je ein Rohr eins der Elemente, die am Kuhbach zu finden sind, darstellt. Das erste Rohr bezieht sich auf den oberirdischen Bereich, also die Erde, und zeigt Fantasieblumen und -tiere. Es wurde von der Klasse 3a der Pfalz-Grundschule bemalt. Das zweite Rohr, bemalt von der Klasse 3c der Pfalz-Grundschule, steht für das Wasser, gekennzeichnet durch Fantasietiere, die im Wasser leben. Das dritte und stehende Rohr steht für die Luft und zeigt Flugtiere, die der Fantasie entstammen. Es wurde von der Klasse 8d der Willy-Brandt-Gesamtschule bemalt. Quelle: Stadt Bergkamen

Nach weiteren 460 Metern Fahrt erreichten wir die Töddinghauser Straße, die wir überquerten. Der Kuhbach Weg ging auf der anderen Seite, etwas nach links versetzt weiter. Nach noch einmal 680 Metern und Überquerung der Bambergstraße, erreichten wir das vierte Kunstwerk am Weg.

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Oben auf den Bildern sieht man unseren weiteren Weg auf dem Kuhbach Weg. Das erste Bild zeigt unsere Überquerung der Töddinghauser Straße. Das Zweite zeigt Natz und Friedel auf dem zugewachsenen Kuhbachweg. Das dritte Bild zeigt die Überquerung der Bambergstraße im Bereich der Essotankstelle. Das nächste Bild zeigt ein Kuhbach Weg Schild, die stehen immer dort wo man wieder auf den Weg fährt und vorher eine Straße gekreuzt hat. Das nächste Kunstwerk lag ein wenig vom Weg rechts. Da kann man schon einmal vorbeifahren. Wir nicht. Die letzten fünf Bilder zeigen das Kunstwerk und das Gelände am Pumpwerk Schönhausen, dass von einem Zaun umgeben ist.

Peter Wiesemann: „Bergkamen und der Kuhbach“

In unmittelbarer Nähe zum Pumpwerk Schönhausen steht ein viereckiges Rohr, ein so genannter „Schachthals“ aus Beton, der bei der naturnahen Umgestaltung des Kuhbachs eingesetzt wurde, als Einstiegsschacht zur Wartung der Abwasserkanäle. Durch diese Kontrollschächte wird die oberirdische Landschaft mit dem unterirdisch verlaufenden Abwasserkanal verbunden. Der in Bönen wohnende Bildhauer Peter Wiesemann hat einen Schachthals von 2004 bis 2005 mit Hammer, Meißel und Hilti bearbeitet und damit die Kuhbachgeschichte dokumentiert. Der mit dem Titel „Bergkamen und der Kuhbach“ versehene Schachthals ist an den Seiten links und rechts durchbohrt, was den neuen unterirdischen Schmutzwasserverlauf des Kuhbachs in einem Kanal aus Betonröhren symbolisiert. Die dünnen seitlich verlaufenden Linien stellen die Abwässer dar, die von der oberirdisch liegenden Stadt in den unterirdischen Kanal verlaufen. Im oberen Teil des Revisionsschachtes sind stadttypische Bauten Bergkamens ausgefräst, wie der Wohnturm, ein Zechenturm, ein Kraftwerk, aber auch Häuser und Bäume. An einer Seite befinden sich fünf Symbole als Hinweise auf den Lippeverband. Diese stehen für die fünf Pumpen des Pumpwerks Schönhausen, die dafür sorgen, dass es in Bergkamen keine Überschwemmungen gibt. Quelle: Stadt Bergkamen

570 Meter nach unserem Stop erreichten wir den Augustweg, den wir überquerten. Etwas versetzt nach Süden ging es auf der anderen Seite wieder auf den Kuhbach Weg. Ein kleiner Linksbogen brachte uns an die Heinrichstraße, die wir ebenfalls überquerten. rechts und links lagen dann eng an den Weg gebaut Häuser. Nach 630 Metern Fahrt hatten wir dann die Büscherstraße vor uns, die wir auch überqueren mussten. Während der Fahrt hatten wir überlegt wo wir unsere Mittagspause machen. Friedel wollte es eigentlich in Kaiserau tun.  Aber es war schon recht spät und bis Kaiserau noch ein Weilchen. So entschieden wir, wir fahren nach Kamen herein um dort beim Bäcker Grobe einzukehren. Aber noch war es nicht so weit. Nach dem wir die Büscherstraße überquert hatten, machte der Weg einen Links-Rechtsknick und wir kamen an die Geschwister Scholl Straße. Von dort sahen wir einen Rewemarkt. Gab es dort auch einen Bäcker? Wir fuhren von dem Weg nach rechts auf das Rewegelände. Friedel schaute sich in dem Reweladen um und befand, dass ist nichts für uns. Also dann doch nach Kamen rein. Das fünfte Kunstwerk haben wir auch nicht gesehen, obwohl es zwischen Fruchtbörse Limberg und dem Baumarkt Maxus, an der Kreuzung Kuhbach Weg und Geschwister Scholl Straße stehen soll. Dort waren wir ja als wir den Rewemarkt besuchten. Nur der Blaue Kubus war nicht zu sehen.

Emilia Fernandez: „Der blaue Kubus“

In Bergkamen-Overberge befindet sich an der Kreuzung von Kuhbach und Geschwister-Scholl-Straße zwischen Fruchtbörse Limberg und dem Maxus Baumarkt das Kunstwerk „Der blaue Kubus“. Für Emilia Fernandez wurde ein Kanal-Betonteil zur Grundlage eines Mosaiks. Sie arbeitete mit einer blauen Farbe, farbigen Kacheln und Spiegeln, die sie mit Fliesenkleber befestigte. Dabei modellierte die Künstlerin auf einer Seite den Kuhbach, in den Farben Grün, Weiß und Blau und gestaltete einen Zechenturm, der für Bergkamen steht. Die kleinen Spiegel nehmen die Reflexion des Wassers auf. An der vorderen Öffnung des Kanalteils ist im oberen Bereich ein Fisch zu finden, dieser repräsentiert das Leben am renaturierten Kuhbach. Die Technik, das Material und die Farben erinnern an den katalanischen Architekten Antonio Gaudí (1852 – 1926), dessen imposante Bauten in Barcelona zu sehen sind. Auch sie sind mit eindrucksvollen Mosaiken geschmückt. Quelle: Stadt BergkamenIMG_5223 IMG_5224 IMG_5225

Oben das erste Bild zeigt den Augustweg, den wir überquert haben. Das zweite Bild zeigt die Wiesen am Augustweg. Das letzte Bild zeigt einen schönen Garten am Radweg.

Wir verließen das Rewegelände und fuhren nach rechts weiter. Wir errechten die B 233 und überquerten sie. Dann nach 210 Meter erreichten wir das Ende des Kuhwegs. Der hatte uns 6,85 Km durch Oberaden und Bergkamen gebracht. 3 der 5 Kunstwerke haben wir mit eigenen Augen gesehen. Leider blieben uns die Beiden Anderen verborgen. Wir fuhren nach rechts und waren gleich wieder auf einer Fahrradtrasse. Dem ehemaligen Klöcknerbahnweg. Der führte uns dann in südlicher Richtung gegen Kamen. Wir fuhren 1,1 Km auf dem Klöcknerbahnweg, der dann nach links weg geht und bis nach Hamm Bönen verläuft. Wir fuhren weiter geradeaus. Der Weg ist auch eine Radfahrtrasse und heißt Eilater Weg. Der führte uns zunächst 1,2 Km bis an die A 2. Die unterquerten wir etwa 2,2 Km vor dem Kamener Kreuz. Wir hatten Kamen erreicht. Der Eilater Weg führte uns noch 880 Meter durch Kamen. Dann bogen wir nach rechts ab vom Eilater Weg. Wir überquerten die B 233 und fuhren dann auf der Weststraße in die Innenstadt. Nach 520 Meter erreichten wir auf der Höhe der Schulstraße die Fußgängerzone der Innenstadt. Von dort aus konnten wir auf den schiefen Turm der Pauluskirche schauen. Als ich den gerade am fotografieren war, kam eine junge Frau an mir vorbei und fragte ob ich wisse warum der Turm schief sei. Nein, dass wusste ich nicht. Sie war so nett und erzählte es mir. Der Turm wäre extra schief erbaut worden, damit er nicht einmal auf das Kirchenschiff falle. Das war wohl vor dem 2. Weltkrieg geschehen als man mit Bomben auf Kamen gerechnet habe.

Pauluskirche[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der romanische Turmbau der Pauluskirche aus grünem Sandstein sowie das (nicht mehr erhaltene) ursprüngliche Kirchenschiff wurden im 12. Jahrhundert errichtet. Die Dachhaube (im Volksmund „Schiefer Turm“ genannt) soll bei ihrer Errichtung im 14. Jahrhundert angeblich bewusst gegen die vorherrschende Windrichtung geneigt worden sein und ist heute das Wahrzeichen von Kamen (im Stadtlogo vereinfacht als Kontur dargestellt). Der Turm wurde lange Zeit renoviert, da immer wieder Teile der Sandsteine abbrachen und hinunterfielen. Das heutige Kirchenschiff dieser evangelischen Stadtkirche wurde 1844–1849 im neoromanischen Stil neu errichtet. Quelle: Wikipedia

Man kann sich auch nicht mehr auf nette junge Frauen verlassen. Entweder wusste sie es nicht besser oder sie wollte mir einen Bären aufbinden.

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Oben die Bilder zeigen unseren Weg über den Klöcknerbahnweg und dann über den Eilater Weg bis zur Innenstadt von Kamen.Die beiden ersten Bilder zeigen uns auf dem Klöcknerbahnweg. Dann die nächsten Bilder sind auf dem Eilater Weg entstanden. Die restlichen Bilder sind auf dem Weg zur Fußgängerzone entstanden. Im drittletzten Bild ist das Wahrzeichen von Kamen zu sehen. Der Schiefe Turm der Pauluskirche. Hochhäuser und Graffiti sieht man auch in Kamen.

Wir erreichten unser Ziel den Bäcker Grobe. Dort sicherten wir uns einen Platz Draußen und holten uns dann ein Frühstück. Wir ließen es uns schmecken. Nach etwa einer halben Stunde machten wir uns wieder auf den Weg. Zunächst schoben wir unsere Räder durch die Fußgängerzone zum Marktplatz hin. Dabei kamen wir an der Rathaus Apotheke vorbei, die gegenüber dem alten Rathaus steht. Das alte Rathaus beherbergt heute die Stadtbücherei. Auf dem Marktplatz schauten wir uns noch den Panoramabrunnen aus der Nähe an. Danach fuhren auf die Bahnhofstraße. Nach 210 Meter erreichten wir die Seseke, die ja auch durch Kamen fließt. Dort fuhren wir nach rechts an die Seseke.

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Oben links sieht man Natz vor der Rathausapotheke, einem schönen alten Fachwerkhaus. Rechts im Bild das große Haus ist das alte Rathaus von Kamen. Rechts im Bild der Marktplatz in der Innenstadt. Dann zweimal die Quelle, einem Brunnen  auf dem Markt. Darunter links noch einmal die Rathaus Apotheke von der Seite fotografiert. Rechts daneben fahren wir auf der Bahnhofstraße in Richtung Seseke. Unten links wartet Friedel, weil ein Elektrogefährt Vorfahrt hat. In diesem Gefährt lag ein junger Mann, der nur noch aus Kopf, Arme und einem Torso bestand. Er hatte eine Punkfrisur und rauchte gerade eine Zigarette. Ein tragisches Schicksal, dass er aber zu meistern schien. Er war alleine unterwegs und war sehr selbstständig. Das ist ja häufig das große Ziel von körperlich behinderten Menschen. Im rechten Bild biegen wir nach rechts an die Seseke ab.

Die Quelle (Kamen)

Die Quelle ist ein Brunnen in Kamen, der nach Entwürfen des Kamener Künstlers und Goldschmieds Gregor A. Telgmanngeschaffen wurde. Am 25. Juni 1993 zusammen mit 3.000 Bürgern eingeweiht, ist er der neue Mittelpunkt des verkehrsberuhigten und sanierten Marktplatzes.

Er besteht aus einer scheibenbesetzten Granitsäule und einem Ensemble von sechs bronzenen Objektgruppen auf einem kreisförmigen Grundriss, die sechs kulturelle Dimensionen der Stadt Kamen repräsentieren, nämlich die Urquelle, die Technik, die Kunst, die Wissenschaft, das Handwerk, sowie Sport und Spiel. Die Herstellkosten dieser Brunnenanlage betrugen recht genau 1.000.000 DM. Einige Figuren sind sogar beweglich und laden zum Anfassen an. Inspiriert wurde Telgmann durch den Roman „Die Quelle“ von James A. Michener, welchen er auf einer Israelreise gelesen hatte.

Leuchten lassen nachts das Wasser und die Figuren erstrahlen. Jedes Jahr zum Ende der Sommerferien findet das große Brunnenfest auf dem Markt statt. Bei gutem Wetter ist der Brunnen der Treffpunkt sozial weniger privilegierter Kamener.

Quelle: Wikipedia

Wir fuhren 200 Meter bis zur nächsten Brücke und überquerten die Seseke. Dann ging es rechts, links bis an die B 233, die wir unterquerten. Wir erreichten auf der anderen Seite den Stiller Weg. Wir überquerten die Koppelstraße und fuhren dann in südwestlicher Richtung an der Seseke entlang, die nun rechts von uns lag. So fuhren wir 300 Meter und erreichten dann wieder den Eilater Weg. Dort fuhren wir kurz nach rechts, überquerten wieder die Seseke und bogen dann nach links ab. Die Seseke dann wieder an unserer linken Seite. Rechts lag das ehemalige Zechengelände der Zeche Monopol. Dort steht noch der alte Förderturm des Schachtes Grillo. Nach weiteren 370 Metern erreichten wir dann die Kläranlage auf der anderen Seite der Seseke. Im sogenannten Hemsack, da wo die Körne in die Seseke mündet. Dort steht auch die Pixelröhre.

Pixelröhre

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Die große verspiegelte Röhre des Künstlerduos Winter/Hörbelt rückt den Wandel der Seseke vom Abwasserkanal zum Fluss in den Fokus. Sie nimmt in ihrer Form Bezug auf das unterirdisch verlaufende Abwasser und auf das benachbarte Klärwerk als Endstation eines Kanalsystems. Gleichzeitig rahmt sie die Idylle der beiden sich treff•enden Gewässer Körne und Seseke. In der gerasterten Stahlhaut spiegeln sich Landschaft und Betrachter wie in einem „pixeligen“ Foto oder in einer neuen dekonstruierten Wirklichkeit. Die Röhre zeigt Reflektionen der sich wandelnden Natur und Landschaft in vielschichtigen Ebenen und Facetten.

Quelle: Wandern an der Seseke

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Das Bild oben ist am 29.06.2015 an der Pixelröhre entstanden. da waren wir den Körneradweg gefahren.

Wir fuhren dann nach der Kläranlage noch 790 Meter an der Seseke entlang und erreichten dann die Hilsingstraße. Dort fuhren wir nach links über eine Brücke, die die Seseke überspannte.

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Oben die Bilder zeigen unseren Weg von der Bahnhofstraße bis zur Hilsingstraße. man sieht noch einmal den Schiefen Turm oben links. Dann die Seseke, bei der ersten Überquerung. Darunter links unterfahren wir gerade die B 233. Rechts im Bild macht sich ein Motorradfahrer für seine Tour bereit. Darunter links noch eine Sesekebrücke. Im Bild rechts sieht man im Hintergrund den Förderturm von Schacht Grillo. Dann wieder links sieht man ein Wasserauffangbecken an der Seseke. Im rechten Bild das Gabelstapler Center Kamen. Das letzte Bild ist von Brücke an der Hilsingstraße entstanden und zeigt noch einmal die Seseke.

Wir fuhren dann in Richtung Methler auf der Hilsingstraße. Nach 930 Metern Fahrt bogen wir dann aber kurz vor Methler nach links auf einen Feldweg ein. Der brachte uns links an Methler vorbei. Wir erreichten nach 580 Meter die Westicker Straße, die wir überquerten. Danach fuhren wir 250 Meter und bogen dann nach rechts auf die Jahnstraße. Auf der fuhren wir am nördlichen Rand von Kaiserau in Richtung Westen. Nach 350 Meter erreichten wir den Sportplatz des SuS Kaiserau 1920 e.V. Genau gegenüber beginnt die Jakob Koenen Straße. Auf die fuhren wir dann in südlicher Richtung und erreichten dann das Gelände der Sportschule Kaiserau. Das wollten wir uns einmal ansehen. Sofort rechts an der Straße liegt das große Fußball- und Leichtathletikstadion. dann kommen die Gebäude der Sportschule und das Hotel. Im hinteren Bereich, rechts von der Straße liegt noch ein Hallenbad.

Sportschule Kaiserau

Die Sportschule Kaiserau ist eine Trainings- und Weiterbildungsstätte des Fußball- und Leichtathletikverbandes Westfalen e.V. imKamener Stadtteil Methler. Der Name leitet sich aus der Nähe zur Ortslage Kaiserau ab.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die damalige Gemeinde Westick erhielt 1936 von der Harpener Bergbau AG als Abfindung für die bei Errichtung der Sektionen V-VIII der Zechenkolonie Kaiserau eingegangene Verpflichtung zur Zahlung von Armengeld die Summe von 100.000 Reichsmark. Mit einem Teil dieser Summe errichtete die Gemeinde ein Jugendheim für die Hitlerjugend, welches zwischen 1938 und 1941 gebaut und am 20. Juli 1941 eingeweiht wurde. Nach Ende des Krieges verpachtete die Gemeinde das Heim zunächst langfristig an denDeutschen Gewerkschaftsbund. Im Jahr 1948 ging das Heim durch Pachtübernahme- und Kaufverträge mit Flächen von ca. 18 Morgen einschließlich des Gemeindesportplatzes an den Fußballverband Westfalen. Mit dem Kauferlös errichtete die Gemeinde einen neuen Sportplatz mit Stehtribünen und ein Freibad in unmittelbarer Nähe des Geländes.

Zunächst standen dem Verband im baulich fast unveränderten ehemaligen HJ-Heim nur ein Tagungs- und Essraum sowie Schlafgelegenheiten für 40 Personen zur Verfügung. Bis 1952 wurde die Kapazität durch Um- und Anbauten auf 75, kurz danach auf 105 Personen erhöht. Bei Erwerb des Hauses durch den Verband wurde schon eine Erweiterung durch eine Sporthalle und einen Sportplatz geplant. Diese Halle wurde durch den Verbandstag am 28. Juni 1952 eröffnet und stand zunächst auch für öffentliche Veranstaltungen wie Konzerte zur Verfügung.

In den folgenden Jahren wurde die Sportschule durch weitere Sporthallen und weitere Sportplätze wesentlich erweitert.

Seit 2006 firmiert die Sportschule Kaiserau unter dem Begriff SportCentrum Kamen-Kaiserau, bestehend aus der eigentlichen Sportschule, einem Sporthotel und einem Sportkongresszentrum. Auf dem Gelände befindet sich auch ein Mädchenfußball-Internat. Das Areal wird seit dem 13. Juli 2014 vom Hans-Tilkowski-Haus abgerundet.[1] Das neue Hans-Tilkowski-Haus ist eine Begegnungsstätte und eine Ideen- und Gedankenschmiede für die Außendarstellung des Verbandes.[2]

Während der Fußball-Weltmeisterschaft 2006 hat die Sportschule die Spanische Fußballnationalmannschaft beherbergt. Außerdem beherbergte sie während der Handballweltmeisterschaft 2007 die Deutsche Handballnationalmannschaft.

Sportstätten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Fußball-Rasen-Spielfeld für Trainingszwecke und Spielbetrieb mit integrierten leichtathletischen Anlagen (Hochsprung, Weitsprung, Kugelstoßen)
  • 400 m Tartanbahn
  • 2 Fußball-Rasen-Spielfelder für Trainingszwecke und Spielbetrieb
  • 2 Kunstrasenplätze
  • Trainings-Rasen-Platz mit leichtathletischen Wurfanlagen
  • Fußball-Halle
  • Zweifach-Halle
  • Freizeit- und Breitensporthalle
  • Gymnastik-Halle
  • Leichtathletik-Halle
  • Kraftraum
  • Doppelkegelbahn
  • Minigolfanlage/Miniaturgolfanlage

Quelle: Wikipedeia

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Im ersten Bild fahren wir auf der Hilsingstraße in Richtung Methler. Dann darunter sieht man die Felder vor Methler. Die Jahnstraße ist erreicht. Friedel vor dem Vereinsheim des SuS Kaiserau. Das nächste Bild zeigt den Sportplatz. Ein Tor versperrt die Zufahrt zum Sportzentrum. Darunter eine Sporthalle mit Parkplätzen. Das nächste Bild zeigt das Fußball- und Leichtathletikstadion. Friedel im Stadion. dann im Hof der Sportschule, ein Zweidrittel Ball. Ich musste da durchfahren. Dann noch drei Bilder von der Straße aus fotografiert. Das letzte Bild zeigt eine A-Jugend Basketballmannschaft, die einen Lehrgang in Kaiserau absolviert.

Wir erreichten die Königstraße und bogen nach rechts auf diese. Auf der fuhren wir in westlicher Richtung 230 Meter. Dort war ein Kreisverkehr, den wir aus lauter Lust einmal ganz durchfuhren. Dann ging es nach rechts auf die Germaniastraße. Nach 100 Metern erreichten wir noch einen Kreisverkehr. In den fuhren wir herein und dann die weite  Straße wieder heraus. Wir waren auf der Einsteinstraße. Die führte uns durch das westliche Kaiserau. Nach 790 Metern Fahrt erreichten wir die Lindenallee. Dort fuhren wir nach rechts, überquerten die Robert Koch Straße und fuhren auf der anderen Seite weiter auf der Lindenallee. Es ging aus Kaiserau heraus in Richtung Kurler Busch, den wir nach 600 Meter erreichten. Der Busch liegt zwischen dem Dorf Kurl im Süden und Lanstrop im Norden.

Naturschutzgebiet Kurler Busch

NSG Kurler Busch

IUCN-Kategorie IV − Habitat-/Species Management Area

Waldwiese

Waldwiese

Lage Dortmund, Nordrhein-Westfalen, Deutschland
Fläche 197,34 ha
Kennung DO-008
WDPA-ID 165096
Geographische Lage 51° 34′ N, 7° 35′ OKoordinaten: 51° 33′ 51″ N, 7° 34′ 53″ O | |
Naturschutzgebiet Kurler Busch (Nordrhein-Westfalen)
Naturschutzgebiet Kurler Busch
Einrichtungsdatum 1986

Das Naturschutzgebiet Kurler Busch liegt im Dortmunder Nordosten im Stadtbezirk Scharnhorst zwischen den Ortsteilen Kurl und Husen im Süden und Lanstrop im Norden, in Nordrhein-Westfalen, Deutschland. Es umfasst eine Fläche von 197,3466 Hektar und ist damit das größte Naturschutzgebiet Dortmunds. Das NaturschutzgebietKurler Busch wurde am 19. Juni 1986 durch eine einstweilige Sicherstellung von der Bezirksregierung Arnsberg ausgewiesen. Am 30. November 1990 wurde es im Landschaftsplan Dortmund-Nord festgesetzt und dies wurde am 2. September 2005 in der ersten Änderung zum Landschaftsplan bestätigt.

Beschreibung

Buchenwald im Frühling

Als wertvollster strukturreicher Eichenmischwald, der fast vollständig aus Laubbäumen besteht, ergibt sich seine Bedeutung aus seiner relativen Ungestörtheit in der Stadtrandlage, umgeben von landwirtschaftlich genutzten Flächen, der geringen forstlichen Nutzung sowie dem relativ feuchten Standort.

Innerhalb des Waldes befinden sich zwei kleine Teiche, mehrere Kleingewässer und ein größeres, durch Bergsenkungenentstandenes Gewässer. Diese bieten Lebensraum für ein großes Amphibien­vorkommen sowie eine Graureiher­kolonie. Mehrere zumeist gradlinig verlaufende Bachläufe durchziehen den Kurler Busch. Das Quellgebiet des Rahmsloher Bachesweist einen breiten Röhrichtsaum auf, mit im Zentrum der Nasswiesen stehenden abgestorbenen Bäumen. Gesäumt wird dieses Gebiet von einem Erlenfeuchtwald. Im zentralen Kurler Busch gibt es örtliche Standorte von Hainbuchen und Buchen, die teilweise in einen Flattergras-Buchenwald übergehen.

Im Norden des Kurler Buschs schließt sich das Naherholungsgebiet rund um den Rahmsloher Bach an.

Der Kurler Busch hat stadtübergreifende Bedeutung: er wird außer von Dortmundern auch von der östlich anwohnendenKamener Bevölkerung intensiv genutzt, denn Kamen selbst ist sehr waldarm.

Besonders geschützte Arten

Schlüsselblume

Im Lebensraum Kurler Busch leben mehrere Arten, die auf der Roten Liste für gefährdete Arten stehen:

Schutzziele

Wichtigstes Schutzziel ist der Erhalt dieses strukturreichen, naturnahen Laubwaldes mit seinen Feuchtwiesen und Kleingewässern als Rückzugsraum und Trittstein-Biotop in der Hellweg­region. Quelle: Wikipedia

Wir durchquerten den Busch und erreichten nach 610 Meter den Rahmsloher Weg. Der sollte uns auf den Höhenrücken nach Lanstrop bringen. Sah hoch aus. Dort steht am Waldrand eine Bank und wir entschieden, dass wir vor dem Aufstieg eine Pause machten.

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Das erste Bild zeigt eine neuapostolische Kirche auf der Königstraße. Das zweite Bild die Fleischerei Demarczyk am ersten Kreisverkehr. Dort stehen eine Kuh und ein Schwein über dem Reklameschild. Das nächste Bild ist schon auf der Einsteinstraße entstanden und zeigt das Kunstwerk Bergmannsleben.

Bergmannsleben in der Einsteinstraße/Kaiserau in Methler Der Wohnbereich Kaiserau in Methler ist durch den Arbeiterwohnungsbau der ehemaligen Zeche Kurl (in DortmundHusen) entstanden. Heinrich Kampmann hat den Bronzeguss im Jahre 1981 geschaffen. Der gesamte Aufbau der Figuren vermittelt Alltagsatmosphäre der Bergarbeiterfamilien. Gekonnt wurde die Darstellungsweise gegenständlich angelegt und detailgetreu umgesetzt.

Quelle: KamenerKul Tour ADFC Orsgruppe Kamen/Bergkamen/Bönen

Das vierte Bild zeigt ein altes Backsteinhaus. Dann die beiden nächsten Bilder zeigen uns auf der Bank. Friedel musste, das letzte Stück Kuchen essen, dass Natz noch vom Sonntag hatte. Er und ich hatten das schon während unserer Fleischwurstpause am Horstmarer See als Nachtisch was Süßes gegessen. Das letzte Bild zeigt den Ramsloher Weg, an dem eine große Wiese rechts lag. Darauf waren große Heurollen gelagert.

Wir mussten da hoch und fuhren los. Die knapp 500 Meter sahen schlimmer aus als sie waren. Oben angekommen hatten wir einen tollen Blick ins Land. Wir waren dann auf einem Höhenrücken, den wir zunächst nach links weiterfuhren. Es ging aber noch immer leicht Aufwärts. Wir mussten noch bis zum Lanstroper Ei 18 Höhenmeter überwinden. Wir fuhren zunächst 460 Meter bis an den östlichen Rand von Lanstrop. Dort auf einer Höhe von 84 Meter über NN hielten wir an. Von dort aus hat meine tolle Sicht in Richtung Cappenberg und Bergkamen. Ich machte dort einige Bilder.

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Das erste Bild habe ich nach dem Erreichen der Anhöhe vom Ramsloher Weg gemacht. Das zweite Bild zeigt schon das Lanstroper Ei im Hintergrund. Unser nächstes Ziel. Das nächste zeigt eine Pferdewiese links vom Weg Wasserfuhr, auf dem wir da fahren. Dann drei gezoomte Bilder. Zuerst das Kohlekraft Heil, das vor Rünthe liegt und 7,7 Km Luftlinie entfernt war. Dann zweimal das Schloss Cappenberg. Das war sogar 9 Km entfernt.

Wir stiegen wieder auf unsere Räder und fuhren weiter. Wir fuhren noch 650 Meter auf dem Weg Wasserfuhr weiter und erreichten dann die Kurler Straße. Die überquerten wir und waren dann auf dem Weg Rote Fuhr. Der Weg brachte uns nach 630 Meter an das Lanstroper Ei.

Wasserturm „Lanstroper Ei“

Wasserturm Lanstroper Ei. Foto: RIK/ Guntram Walter
Wasserturm Lanstroper Ei. Foto: RIK/ Guntram Walter

Der weithin sichtbare Wasserturm wurde 1904/05 von der Firma August Klönne in Dortmund für die Städtischen Gas- und Wasserwerke zu Unna entworfen und bis 1980 für die Wasserversorgung von Lanstrop, Derne, Mengede, Brambauer und Teilen der Stadt Lünen genutzt.

Gebaut wurde der Turm erst, nachdem sich der Dortmunder Bergwerksdirektor Robert Müser mehrfach beim Wasserwerk beschwert und sogar eine Kündigung des Wasserliefervertrags angedroht hatte. Zweck des Hochbehälters war vor allem die Versorgung der umliegenden Zechen der Harpener Bergbau AG mit gleichmäßigem Wasserdruck. Wasser wurde auf den Zechen unter anderem für die Dampfkessel und die Waschkaue gebraucht.

Ein Stahlgerüst trägt den eiförmigen Hochbehälter aus Stahlblech. Die Funktion wird nicht mehr durch Mauerwerk verkleidet, sondern ist erkennbar, was ein Kennzeichen der modernen, funktionalistischen Industriearchitektur darstellt. Der Behälter gehört zur Konstruktionsart Barkhausen, die sich durch eine halbkugelförmige Ober- und Unterseite und verstärkte Seitenwandungen auszeichnet. Der erste Wasserhochbehälter dieses Typs wurde 1899 auf der Zeche Minister Stein aufgestellt. Das Lanstroper Ei ist der letzte erhaltene Barkhausen-Behälter im Ruhrgebiet. Bei einer Höhe von 18,30 m und einem Durchmesser von 14 m fasste der Behälter 2.000 m³ Wasser. Der ganze Turm ist 60 m hoch. Abrisspläne riefen den Widerstand der Bewohner/innen der umliegenden Stadtteile hervor, die den Wasserturm als Landmarke und Kennzeichen der Gegend liebgewonnen hatten. Quelle: Route Industriekultur

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Über den Link oben erreicht man eine Filmdokumentation über das Lanstroper Ei.

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Oben ein Blau-Weißes Haus in Dortmund? Dann zweimal Natz während der Anfahrt auf das Ei.

Wir fuhren am Ei vorbei und dann etwas nach links. Dort auf dem Fahrradweg der Straße Rote Fuhr ging es nach links weiter. Ich wollte am Montag unbedingt einmal auf das Gelände des Wetterschachts Grevel, der ehemaligen Zeche Gneisenau. Das Schachtgebäude heißt Rote Fuhr, wie die gleichnamige Straße. Wir fuhren 240 Meter auf dem Radweg und überquerten dann die Straße und schoben unsere Räder auf das Schachtgelände.

Luftschacht Rote Fuhr

Luftschacht Rote Fuhr. Foto: RIK/ Guntram Walter
Luftschacht Rote Fuhr. Foto: RIK/ Guntram Walter

Der zunächst für die Zeche Preußen II (Lünen-Horstmar) bestimmte Wetterschacht wurde in den Jahren 1925-1927 abgeteuft. Nach der Stillegung von Preußen II kam der ausziehende Wetterschacht 1931 zum Derner Bergwerk Gneisenau. Bis zur Betriebsaufgabe 1986 wurde von hier aus der sogenannte Südflügel des Bergwerks belüftet.

Die in der zweiten Hälfte der 1920er Jahre errichtete Luftschachtanlage zeigte den Willen der Bergwerksgesellschaft, der Harpener Bergbau AG, die Tagesanlagen repräsentativ und ästhetisch zu gestalten. Da die Bewetterung und Befahrung des Schachtes keine großen dynamischen Belastungen am Schachtturm bewirkten und zudem keine topografischen Zwänge vorlagen, konnte die gesamte Anlage einheitlich in zurückhaltenden expressionistischen Formen gestaltet werden. So wurde der in modernem Stahlbeton ausgeführte Schachtturm wegen des gewünschten architektonischen Gesamtbildes mit der expressionistischen Ziegelhaut überzogen und mit einem prismatischen Attikaaufsatz gekrönt. Das Maschinenhaus mit der elektrischen Fördermaschine und dem eigentlichen Lüfter wurde dem Turm auf der Ostseite asymmetrisch angegliedert. Ein benachbartes Büro- und Wohngebäude war mit dem Maschinenhaus über einen Übergang im 1. Obergeschoss verbunden.

Obwohl die gesamte Anlage 1989 unter Denkmalschutz gestellt wurde, verfiel sie wegen fehlender Nachfolgenutzung zusehends und wurde 1998 größtenteils abgerissen. Erhalten blieb nur der Turm, der in Absprache mit der Denkmalbehörde restauriert und soweit umgebaut wurde, das er mittlerweile als Schulungs- und Bildungszentrum mit dem Schwerpunkt „ökologischer Garten- und Landschaftsbau“ genutzt werden kann. Quelle: Route Industriekultur

Links von dem Turm befindet sich ein kleiner Garten. Dort saßen einige Leute und tranken Kaffee. Mit denen kamen wir ins Gespräch. Eine Frau erzählte etwas über den Luftschacht. Sie wollte uns auch anraten auf die Halde Grevel, der ehemalige Zeche Gneisenau. Das lehnten wir dankend ab. Die lag direkt neben dem Luftschacht, aber mit 50 Km in den Beinen wollten wir da nicht mehr hoch.

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Oben die Bilder habe ich am Luftschacht Rote Fuhr gemacht.

Wir verabschiedeten uns von den Netten Leuten und überquerten wieder die Straße. Auf dem Radweg fuhren wir dann noch 480 Meter und bogen dann von der Rote Fuhr nach links ab. Es ging 170 Meter nach Grevel herunter. Dann fuhren wir nach rechts auf die Straße In der Liethe. Nach etwa 490 Meter erreichten wir den Friedhof Scharnhorst. Durch den verläuft die Straße In der Liethe.

Friedhof Scharnhorst

1964 wurde der Friedhof Derne angelegt, der 1998 in Friedhof Scharnhorst umbenannt wurde.

Blick durch eine farbig gestaltete Fenstscheibe auf dem und den Friedhof ScharnhorstLupe: Klicken zum VergrößernEine Besonderheit der Trauerhalle sind die farbig-bleiverglasten Fenster.

Die erste Beerdigung fand am 20. Juli 1964 statt.

Durch den noch relativ jungen Baumbestand und die formale und geradlinige Gestaltung wirkt die Anlage hell und freundlich.

Neben seiner Funktion als Ort der Trauer und ruhiger Erholungsraum bietet er mit seinen Gehölzen und der Wildwiese im Südosten einen Lebensraum für zahlreiche Pflanzen- und Tierarten.

Die Friedhofsgebäude stammen aus den 70erJahren. Eine Besonderheit der Trauerhalle sind ihre farbigen, bleiverglasten Fenster, die eine feierliche Atmosphäre erzeugen.

Gleich neben der Trauerhalle finden Sie unser Friedhofsbüro, wo unsere Mitarbeiter/-innen gerne persönlich Ihre Fragen rund um den Friedhof beantworten. Quelle: Stadt Dortmund. de

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Oben das Bild in Richtung Innenstadt Dortmund fotografiert. Das zweite Bild zeigt einen Teil des Friedhofs.

Am Ende des Friedhofs überquerten wir die Flughafenstraße und fuhren dann durch Dortmund Hostedde. nach weiteren 640 Metern auf der Straße In der Liethe erreichten wir die Hostedder Straße. Auf die fuhren wir nach links und überquerten auf ihr gleich die Bahnschienen, die rechts zum Preußenhafen verlaufen. Dann fuhren wir durch den Kreisverkehr in Dortmund Derne. Die zweite Ausfahrt ist die Altderner Straße. Dort verließen wir den Kreisverkehr. Links von uns lag das Gelände der ehemaligen Zeche Gneisenau. Rechts an der Straße, gegenüber dem kleinem Einkaufszentrum lag das Derner Schlösschen. Eine Häusergruppe, die wie ein kleines Schloss aussieht, aber eher Bergarbeiterwohnungen waren. 220 Meter weiter überquerten wir die Altderner Straße und fuhren auf das Gelände der Zeche Gneisenau.

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Oben sieht man ein altes Safariauto. Dann die Bahnschienen vor Derne. Im dritten Bild sieht man im Hintergrund den Dortmunder Fernsehturm. Darunter sieht man das Doppelbockfördergerüst der ehemaligen Zeche Gneisenau. Darunter das Derner Schlösschen. Dann ein Schaufenster an der Altderner Straße. Das letzte Bild zeigt eine witzige Werbung.

Wir fuhren über das alte Zechengelände, das wir vor nicht allzu langer Zeit besucht hatten. Am 9.5. dieses Jahres waren wir dort gewesen. Wir überfuhren das Gelände und wollten dann über die Gneisenautrasse in Richtung Lünen fahren. Wir freuten uns darauf, weil wir die immer von der Lüner Seite her befahren hatten und es dort immer leicht bergauf geht. Am Montag wollten wir nach Unten düsen. Als wir an der kleinen Halde vorbei waren und die Trasse kommen sollte gab es eine Umleitung. Der Trassenzugang war gesperrt. Wir waren gezwungen an die Gneisenauallee herunter zu fahren. Dort nach rechts zu fahren. Nach 430 Metern war dann ein Umleitungsschild, dass uns nach links von der Straße führte. Der Piepenbrink sollte uns wieder an die Trasse bringen. Das machte er auch, wir sahen die Trasse, aber kamen nicht zu ihr herunter. Es gab keine weiteren Schilder und so fuhren wir weiter auf dem Piepenbrink. dann sahen wir eine Dame in ihrem Garten und wir fragten nach dem Weg. Sie wies uns den und wir fuhren wieder an die Altderner Straße. Dort fuhren wir nach links und dann nach 170 Meter sahen wir den Zugang zur Trasse. Wir überquerten die Straße und fuhren dann in einem Bogen zur Trasse herunter.

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Oben die Bilder zeigen unseren Weg über das Gelände der Zeche Gneisenau und dann über die Gneisenautrasse bis zum Datteln Hamm Kanal. Dabei fuhren wir durch Altderne, unter der A 2 her und kamen dann in Lünen Gahmen an. Dort verließen wir die Trasse und fuhren nach links zur Gahmener Straße. Dort ging es nach rechts zum Kanal hoch. Wir überquerten den Kanal und fuhren dann nach 180 Metern nach links auf die Fahrradstraße, dem sogenannten Leezenpatt, der sich durch Lünen zieht. Hier am Anfang oder Ende, wie man will heißt der Weg Gahmener Kamp. Auf dem fuhren wir einen Rechtsbogen bis zum Auf dem Osterfeld auf den bogen wir nach links ein. In einem Rutsch fuhren wir dann die 1,26 Km bis zur Langen Straße. Dort bogen wir nach links ab. Wir hatten Durst und wollten dort in Lünen noch etwas trinken. Nach 50 Meter erreichten wir das Brauhaus Drei Linden am Anfang der Fußgängerzone. Dort setzten wir uns in den Biergarten und gönnten uns ein alkoholfreies Weizenbier.

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Die Bilder oben sind auf dem Leezenpatt entstanden und zeigen einen großen Hofladen, ein Tor zu einem großen Gutshof. dann wird es städtisch mit Hochhäusern, einem Kinderspielplatz und der Kirche Herz Jesu Lünen.

Wie saßen in der Nachmittagssonne und genossen unser Weizenbier. Dann mussten wir aber weiter. Wir schoben unsere Räder die lange Straße hoch und kauften uns noch eine Kugel Eis, für unverschämte 1,10 €. Wir erreichten die Lippebrücke und überquerten sie. Wir lutschten unser Eis zu Ende und fuhren dann über den Lippedeich weiter. Bei herrlichem Nachmittagswetter fuhren wir fast 3 Km über den Deich. Links immer die Lippeauen, und vor uns die Lüner Kraftwerke. Natur Pur und Industrielandschaft, eine Verbindung die dort eine Symbiose gefunden hat.

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Idylle am Brunnen in der Fußgängerzone in Lünen. Im zweiten Bild die Lippekaskaden. Das dritte Bild zeigt die fertige Brücke über die Lippe an der Graf Adolf Straße. Dann zweimal auf dem Deich, im Hintergrund die Kraftwerke.

Wir fuhren vor Lünen Alstedde vom Deich ab. Es ging nach links auf der Lippholthauser Schlossallee in Richtung Lippe. nach 500 Meter machten wir noch einmal eine Pause und gingen nach rechts an die Lippe herunter. Dort wo die Fischtreppe das Lippewehr umgeht. Auf der anderen Uferseite fließt das Kühlwasser aus dem Kraftwerk wieder in die Lippe.

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Oben im Bild sieht man den Kühlwasserzulauf in die Lippe. Im zweiten Bild den Kühlturm und ein Teil des Lippewehrs. Das dritte Bild zeigt die Lippe von der Fußgängerbrücke in Lippholthausen aus fotografiert. Im vierten Bild sieht man das neue Kraftwerk Lünen. Das letzte Bild zeigt Friedel an der Brunnenstraße mit Sicht auf die historische Wassermühle.

Wir überquerten die Brunnenstraße und fuhren nach rechts auf ihren Radweg. Natz war ein Stück vorgefahren. Dann sahen wir ihn auf der Höhe der Firma Remondis stehen. Er stand dort mit einem jungen Mann, der sein Auto in der Straße Zum Stummhafen geparkt hatte. Wir kamen dazu und hielten auch an. Der junge Mann war aus Erfurt und schon seid dem frühen Morgen unterwegs. Er hatte sich wohl verfahren und dann war auch sein Akku im Handy noch leer. Er hatte sich die Adresse seiner Freunde, zu denen er hin wollte angespeichert und konnte sie nicht mehr aufrufen. Er war schon recht verzweifelt. Er war dort in Lippholthausen gestrandet, weil der Ort wo er hin wollte so ähnlich hieß. Wir überlegten und uns viel eigentlich nur Lippramsdorf ein. Davon war er aber weit weg. Ich hatte mein Powerpack dabei und bot ihm an sein Handy etwas aufzuladen. Nach ein paar Minuten war es soweit und er konnte sein Handy wieder benutzen. Es war wie wir schon vermuteten Lippramsdorf. Er war Luftlinie 28 Km von seinem Ziel entfernt. Also ich denke über die Straßen werden es 40 sein. Friedel hatte einen Zettel und einen Kuli dabei und schrieb ihm den Weg über Datteln nach Haltern auf. Dann wurde er Lipprahmsdorf finden. Der junge Mann bedankte sich artig und war wahrscheinlich froh so ortskundige Rentner getroffen zu haben. Wir wünschten gute Fahrt und machten uns wieder auf den Weg,. Das hatte uns wohl 20 Minuten gekostet. Aber egal, helfen macht immer Freude. Wir fuhren in Richtung Kanal und erreichten diesen nach 1,2 Km. Wir fuhren nach rechts auf die Oberlipper Straße. Über die fuhren wir 2,3 Km bis zur Borkerstraße. Die überquerten wir und fuhren nach links weiter.IMG_5333

Dort an der Kreuzung sahen wir ein Erntegerät, dass mir Stroh eingepackt war.

Wir fuhren in Richtung Waltrop. Nach 210 Meter erreichten wir dann einen Weg, der nach rechts in die Rieselfelder führte. Auf den fuhren wir. Vor uns lagen 4,08 Km Fahrt durch die Rieselfelder bis zur Waldstraße. Dort ging es nach rechts. Nach 1,2 Km erreichten wir dann die Markfelder Straße. Unser Tourenkreis der am Montag eigentlich ein Acht war, hatte sich geschlossen. Wir fuhren nach links auf die Straße und erreichten dann 1,1 Km die Hafenbrücke in Datteln. Wir überquerten den Kanal und fuhren dann zur Hafenstraße herunter. Auf die bogen wir nach rechts ab.

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Das erste Bild zeigt uns bei unserer letzten Pause in den Rieselfeldern. Das zweite- und dritte Bild sind von der Hafenbrücke aus gemacht. Das letzte Bild auf der Hafenstraße an den Terrassenhäusern.

Am Hafenlokal hielten wir an. Wir verabschiedeten uns. Natz und Friedel wollten noch ein Bier trinken und ich wollte nach Hause. Es war wahrlich spät geworden. Ich fuhr die Höttingstraße herunter und die Eichenstraße hoch und war dann um kurz vor 19 Uhr zu Hause.

Männer es war wie immer schön mit euch. Wir haben am Montag viel Neues gesehen und sind 75 km gefahren. Der Kuhbachweg war sehr schön.

Opaju

 

Fahrradtour 08.08.2016(Nach Crange zur Kirmes)

Wir hatten ja am Ende unserer letzten Tour beschlossen, wir fahren am nächsten Montag zur Cranger Kirmes. Am Wochenende fragte ich meine Großen noch einmal ab, ob alles für unsere Tour so bleibt. Ich bekam ein Ja. Treffen war bei Friedel geplant. Ich wollte Natz abholen und wir wollten am Kanal entlang zum Friedel fahren. Ich war pünktlich beim Natz. der schlug vor, nicht am Kanal entlang zu fahren, sondern über den Südring ins Hagemer Feld. Sollen wir mal Fleischwurst beim Metzger Bork am Beethovenplatz zu holen. Ja das machen wir. Wir fuhren zügig dort hin, und dann zum Friedel. der stand schon Draußen. Marita ebenfalls. Wollt ihr noch einen Kaffee trinken, fragte sie uns. Nein wollten wir nicht. Natz und ich hatten wie immer am Morgen Kaffee getrunken. Wir fuhren los. Friedel fuhr von seinem haus aus nach links auf die Theiheide und dann sofort nach rechts auf Straße Möllerskamp. Wir bogen nach 170 Meter fahrt nach rechts auf die Jahnstraße ein. Weiter ging es über die Straße Am Dümmerbach bis zur Zechenstraße. Dort fuhren wir nach rechts auf diese. Nach 350 Meter erreichten wir die Böckenheckstraße und bogen dort nach links von der Zechenstraße ab. Wir fuhren die Böckenheckstraße hoch, bis kurz hinter der Böckenheckschule. Dort bogen wir nach rechts in den kleinen Weg ein, der uns an den Sportplätzen des SV Meckinghoven vorbei, bis zum Neuer Weg brachte. Das waren ca. 650 Meter, die wir fahren mussten.

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Oben die beiden Bilder zeigen den neu gestalteten kleinen Park zwischen Theiheide und Jahnstraße. Dann ein neu geklinkertes Haus an der Straße Am Dümmerbach. Rechts der kleine Spielplatz an der Beckenheckstraße, kurz bevor wir zum Sportplatz abbogen. Darunter links der Aschenplatz. Rechts ein Teil der Böckenheckschule. Das große Bild zeigt den Eingang zum Rasenplatz des SV Meckinghoven.

Wir überquerten den Neuer Weg und fuhren auf der anderen Seite weiter. Wir kamen an dem Spielplatz vorbei, auf dem vor ein Paar Jahren ein Mädchen zu Tode kam. Dort stehen Heute neu Spielgeräte aus Eisen. Hoffentlich rosten die nicht einmal weg. Wir erreichten die Bahnhofstraße und fuhren nach rechts. Nach 360 Metern kamen wir zur Klosterstraße. Auf die bogen wir nach links ein. Wir fuhren am Kloster vorbei bis zur Dortmunder Straße.

Geschichte der Kirchengemeinde St. Dominikus, Datteln-Meckinghoven

Der Ortsteil Meckinghoven gehörte seit Gründung der Amanduspfarre zu dieser. Seit älterer Zeit stand eine kleine Kapelle an der Ecke Bahnhofstraße / Schulstraße. Seit März 1670 durften da zuweilen an Sonn- und Feiertagen Messen gelesen werden. In den Stürmen der folgenden Zeiten ist die Kapelle wohl zerstört worden. Es bestand ein loses Verhältnis zwischen Meckinghoven und Datteln, sodass die Meckinghover die Kirche in Horneburg besuchten. Als aber Teile von Erkenschwick, Rapen, und Hagem zur Pfarrgemeinde nach Horneburg kamen, war für die Meckinghover dort kein Platz mehr, sie sollten die Plätze in den Kirchenbänken räumen. Ein Teil besuchte nun die Kirchen in  Henrichenburg und Datteln. So wurde der Wunsch laut, eine eigene Kirche errichten. Der Landwirt Wilhelm Brauckmann erklärte sich bereit, einen Morgen Land zu stiften.

Im Herbst 1898 feierte der Neupriester P. Jordanus M. Himioben in Datteln seine Primiz. Hierbei assistierte ihm Pater Ludgerus M.Pohlschröder, dessen Vater aus Datteln stammte. Er wurde bestürmt, die Gründung eines Klosters in Meckinghoven zu befürworten, nachdem schon einige Jahre vorher, die Gründung eines Klosters besprochen wurde, aber nicht zum Tragen kam. Es bildete sich ein Kirchenbauverein. 1899 kamen Patres nach Meckinghoven,  kauften von der Gemeinde Datteln die leer stehende Schule, die von Mitgliedern der Gemeinde notdürftig als Kirche und Kloster eingerichtet wurde und es zog Pater Ludgerus M. Pohlschröder (30.04.1864 bis 28.03.1933) als der erste Vikar ein. Die alte Schule Ecke Bahnhofstraße / Schulstraße stand leer, da im Sommer eine neue Schule Ecke Bahnhofstraße / Klosterstraße fertig gestellt worden war.

Am 06. 08. 1906 wurde der Grundstein zu Kirche und Kloster gelegt und am 4. Adventssonntag 1907 eingesegnet.1908 erhielt die Klosterkirche die Erlaubnis zum Taufen, 1913 wurde Meckinghoven von der Ortspfarre St. Amandus abgetrennt und als Rektorat der Kirche in Hagem überwiesen. Während des ersten Weltkrieges diente das Kloster als Reservelazarett.

1918 kamen die Heiligenstädter Schulschwestern nach Meckinghoven, die ein Schwesternhaus  errichteten und dieses erhielt den Namen „Ludgerushaus“, benannt nach dem hl Ludgerus aber auch nach P. Ludgerus. 1983 wurden die Schwestern ins Mutterhaus zurückgerufen.

Da die Kirche zu Beginn nicht vollständig ausgebaut war, konnten Chor und Sakristei erst am 26. Oktober 1935 konsekriert werden. 1940 kam die ganze Kircheneinrichtung von Maria-Viktoria aus Berlin über Vechta nach Meckinghoven: der wuchtige Hochaltar, zwei Nebenaltäre, die Kommunionbank, Chorbänke, Kanzel, Kreuzwegstationen, Sakristeischränke, 4 Beichtstühle und 10 bis 15 Statuen und Heiligenfiguren – alles aus Holz geschnitzt, außerdem noch der Taufstein.

Am 07. März 1944, gegen 11:00 Uhr stürzte die Evangelienseite der Kirche durch einen Bombenangriff ein. Das Kloster wurde verschont. Am 16. Dezember 1945 konnte die Kirche wieder ihre Türen öffnen.

Am 14. Juli 1966 ging das Kloster mit Grund und Gebäuden in den Besitz der Diözese Münster über.  Am 15. September 1967 wurde St. Dominikus ein Pfarrrektorat mit eigener Vermögensverwaltung und am 15. August 1973 zur Pfarre erhoben.

Pater Reinhard Schwöppe kam am 03.10.1953 in die Gemeinde blieb als Pfarrverwalter und Seelsorger. Als das Kloster aufgelöst wurde, blieb er als Dominikaner bis zu seinem Tode am 16. April 1991 in Meckinghoven.

Pfarrer Georg Mixa wohnte von 1990 bis zu seinem Weggang 2008 im Pfarrhaus, das seit April 2008 an das Kinderheim Sankt Agnes Oer-Erkenschwick vermietet ist.

Das Klostergebäude wurde nach dem Weggang der Patres an das Martinistift in Appelhülsen vermietet. Ab Dezember 1989 mietete der Caritasverband Datteln das Haus für Aus-, Um- und Übersiedler, die nun aus der ehemaligen DDR und aus anderen Oststaaten zu uns kamen.

Seit dem 1. August 1995 stand das Klostergebäude leer und konnte dann umgebaut werden zu Wohnungen und zu einem Pfarrzentrum im Parterre.

Es lohnt die unter Denkmalschutz gestellte Kirche und das ehemalige Kloster zu besichtigen, dazu den Park rund um das Ludgerushaus.

Quelle: Sankt Dominkus

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Oben die Bilder zeigen Eindrücke vom Kloster in Meckinghoven.

Wir überquerten die Dortmunder Straße und fuhren dann auf den Weg Zu den Höfen. Ich wollte den unbedingt fahren, da es dort ein Femekreuz am Wegesrand gibt. Ich wurde durch ein Bild von 8aleks8, einer Fotografin, die ganz viele tolle Bilder in Google Earth gestellt hat, darauf aufmerksam. Die Stelle erreichten wir nach 620 Metern Fahrt und wären fast daran vorbeigefahren, weil das Kreuz direkt in einer Kurve steht.

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Das erste Bild zeigt eine Pferdewiese an dem Weg und im Hintergrund das neue Windrad in Becklem. Das Windrad hat eine Narbenhöhe von 120 Meter und bei senkrecht stehendem Rotorblatt erreicht die Spitze eine Höhe von 178,5 Metern. Wieder eine Landmarke, die auch schon die Gemüter bewegt hat.

Nur wenige Flächen hätten sich als vertretbar für die Nutzung erwiesen, blickte Bauordnungsamtschef Philipp Röhnert zurück. Der geplante Standort in den Becklemer Feldern, südlich vom Reiterweg, ist rund 750 Meter vom Siedlungsbereich Horneburg entfernt, bis zur Becklemer Siedlung sind es 560 Meter. Quelle:Lokalkompass Castrap-Rauxel

Aber wie wir sehen wurde es dann doch gebaut, trotz Proteste der Anlieger. Das zweite Bild zeigt ein Roggenfeld am Wegesrand. Das dritte Bild zeigt Natz, der gerade an dem Femekreuz vorbeifährt und es wohl nicht wahrnimmt. Das vierte Bild zeigt dann das Femekreuz mit einer Infotafel. Das untere Bild zeigt die Infotafel mit den Informationen zu dem Wegekreuz.

Wir fuhren nach dem kurzen Stop am Kreuz weiter und bogen nach links ab. Wir fuhren dann auf den kleinen Bahnübergang zu, der normaler Weise immer geschlossen ist. Am Montag waren die Schranken aber offen. Vorsichtig fuhren wir über die Bahnschienen der Bahnlinie Hamm-Oberhausen-Osterfeld. Man weiß ja nie! Danach fuhren wir in einem kleinen Bogen in Richtung Becklem. Die letzten 500 Meter der Straße Zu den Höfen war schlecht befahrbar, weil neu grob geschottert. Nicht zu empfehlen im Moment. Wir erreichten dann ohne Platten die Beckumer Straße und fuhren nach links auf diese Straße. Es ging nach Becklem herein. Wir erreichten dann die Becklemer Straße und überquerten sie. Auf der anderen Straßenseite fuhren wir auf den Weg Auf der Flur. Als Weg konnte man die ersten 310 Meter gar nicht bezeichnen, den es war eigentlich ein Trampelpfad, der hinter den Gärten der Häuser im Wiesengrund herlief. Wir meisterten den Pfad und erreichten dann den asphaltierten Teil des Weges.

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Oben links im Bild noch einmal das Windrad. Rechts dann die Bahnlinie. Darunter links sieht man Friedel, der gerade über den offenen Bahnübergang gefahren war. Rechts dann der Trampelpfad auf dem Friedel vor mir herfährt. Im großen Bild sieht man Natz und Friedel die den Asphaltweg erreicht haben.

Nach ca. 300 Meter erreichten wir auf ihm die Horneburger Straße. Dort bogen wir nach links ab und erreichten dann nach 220 Metern die Suderwicher Straße. Auf die fuhren wir nach rechts bis wir die Ampelanlage an der Wartburgstraße erreichten. Dort überquerten wir die Suderwicher Straße und dann auch die Wartburgstraße. Dann fuhren wir die Wartburgstraße in Richtung Kanalbrücke hoch. Wir unterquerten die Autobahn 2 und fuhren dann am Sporttreff Castrop-Rauxel vorbei. Danach bogen wir nach rechts ab. Wir fuhren parallel zur Alten Fahrt, dem toten Arm des Rhein-Herne Kanals. Auf der anderen Kanalseite lag die Wartburginsel, auf der auch Tennisplätze liegen. Am Ende des toten Arms erreichten wir den neuen Düker der Emscher. Dort machten wir eine Pause.

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Oben links im Bild sieht man einen überdachten Hof, den ich während unserer Fahrt an der Altenfahrt entlang entdeckte. da musste ich mal anhalten und das Idyll fotografieren. Ein Flamingo pickt einem schwarzen Etwas in  den Hintern. Ein Löwe schaut ihnen zu und Blumen umgeben sie. Im rechten Bild haben wir fast das Ende der Alten Fahrt erreicht. Darunter links der neue Emscherdurchlass. Im rechten Bild der Abfluss in Richtung Recklinghausen. Darunter links sieht man die Berghalde, die durch Aushub des neuen Emscherbett entstanden ist. Rechts im noch einmal das Ende des toten Arms. Unten links ein Infoschild am Bauzaun der den Weg zum Kanal versperrt. Es weist auf die Querschnittserweiterung des Rhein-Herne-Kanals hin. Unten Rechts noch ein Bild der abfließenden Emscher.

Ausbau des Rhein-Herne-Kanals Los 7

Ausbaustrecke Los 7 Die Ausbaustrecke Los 7 liegt im Norden der Stadt Castrop-Rauxel. Sie beginnt im Süd-Westen bei RHK-km 42,4 und endet im Nord-Osten bei RHK-km 43,4. Der vorhandene Kanal ist rd. 40 m (Muldenprofil mit Böschungsufern im Süden) bzw. rd. 30 m (Rechteckprofil mit Spundwandufern im Norden) breit. Die vorhandene Wassertiefe beträgt 3,50 m. Luftbilder der Ausbaustrecke RHK Los 7 Parallel zur Ausbaustrecke liegt auf der Westseite die Alte Fahrt des Rhein-Herne-Kanals, die im Norden durch einen Damm (rechtes Bild) und Süden durch die Emscher (linkes Bild) von der Neuen Fahrt abgebunden ist. Zwischen der Ausbaustrecke und der Alten Fahrt befindet sich die WartburgInsel, die von verschiedenen Sportvereinen genutzt wird. Im südlichen Streckenabschnitt unterquert die Emscher den RHK im Emscher-Durchlass. Die Emscher entspringt östlich von Dortmund und durchzieht das Ruhrgebiet bis zur Mündung in den Rhein bei Dinslaken. Der ursprünglich über 100 km lange stark mäandrierende Fluss entwickelte sich mit der Industrialisierung des Ruhrgebietes zu einem offenen Abwasserkanal, der im Laufe der Zeit stark befestigt und begradigt wurde. Quelle: WNA

Als wir dort standen kamen wir mit einem älteren Herren, der mit seinen zwei Enkeln eine Radtour machte, ins Gespräch. Wo er hin wolle, war unsere Frage. Bis zum Rhein war seine Antwort. Na da habt ihr euch ja was vorgenommen, war unsere Antwort. Heute ist Probe, wir fahren so weit wir kommen. Wir hatten den Eindruck, dass der Herr schlecht vorbereitet war. Seine Schwachstelle würde wahrscheinlich das etwa 10 Jahre Alte Mädchen sein. Wir glaubten nicht, dass sie das schaffen könnte. Wir wünschten gute Fahrt und fuhren weiter. Wir fuhren an der Baustelle vorbei die einige Zeit den Zugang an die Emscher versperrt hatte. Wir fuhren in Richtung Recklinghausen. Das Wetter war am Montag nicht so wie die Vorhersage es versprochen hatte. Der Himmel war bewölkt und es pfiff uns ein starker Wind um die Ohren. Wie so oft hatten wir Gegenwind. Kalt war es nicht. Nach etwas mehr als einem Km Fahrt erreichten wir den Aussichtsturm des Künstlers Tadashi Kawamata. Mit dem Titel Walkway and Tower hat er dort 2010 im Rahmen der ersten Emscherkunstrunde, den Turm mit seinem Assistenten geschaffen. Nach 6 Jahren sieht der Turm schon etwas ramponiert aus.

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Oben das Bild zeigt die Baustelle die zeitweise den Weg versperrte. Unten der der Turm der zur Emscherkunst gehört.

Nach etwa 360 Metern erreichten wir dann an der Stelle, an der die Emscher einen kleinen Rechtsbogen macht. Genau dort steht am Wochenende immer ein Getränkewagen, wenn das Wetter gut ist.

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Für das nächste Wochenende gelagert.

Dann geht es erst einmal unspektakulär weiter. Rechts mal ein Bauernhof, dann eine Brücke über die Emscher, die nach Pöppinghausen führen würde. Danach macht die Emscher einen Rechtsbogen in Richtung Röllinghausen. Dann unterquerten wir die König-Ludwig-Trasse, über die wir auf dem Rückweg noch fahren sollten. nach 1,13 Kilometer kamen wir dann an einem garten vorbei. Dort wurde ein Zechenstollen nachgebaut. Da hinter liegt die die Firma Brocki an der Horsthauserstraße 7. Leider ist das alles ziemlich zugewachsen und der Emscherradweg liegt auch etwas tiefer. Das alles liegt im Stadtteil König-Ludwig. Nach weiteren 630 Metern Fahrt erreichten wir dann wieder ein Emscherkunstwerk. Die Mährenfurt.

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Die ersten 5 Bilder zeigen unseren Weg vom Kawamata Turm bis zur Horsthauser Straße. Immer wieder einmal ist die Emscher zu sehen und auch der genannte Bauernhof mit einem springenden Eisenpferd. Dabei ist immer unser Führungsfahrer Natz zu sehen. Bei solchen Wegen tritt er immer eine flotte Pedale. 16-17 Stundenkilometer. Wenn er merkt, dass Einer auffährt wird er unbewusst gleich schneller. Dann zwei Bilder von dem Garten mit dem König-Ludwigstollen Nachbau. Dann das Bild von der Brücke aus fotografiert, an der wir eine kleine Pause machten. Die steht keine 30 Meter weiter als der eben gezeigte Garten. Danach noch einmal Natz auf dem Emscherradweg. Die beiden letzten Bilder zeigen das Kunstwerk und Projekt Mährenfurt. Holzpferde die an Seilen über der Emscher hängen.

Die MährenFurt – eine flussüberspannende Skulptur

Flüsse sind seltsame Wesen – sie trennen und verbinden zugleich. Als Wasserwege bilden sie eine Grundlage für Handel und Verkehr zwischen Städten und Staaten; als schwer zu überwindende natürliche Hindernisse markieren sie zugleich vielerorts die Grenzen zwischen Landesteilen, Staaten und Kulturkreisen. Auch die Emscher hat in ihrer Geschichte beide Rollen gespielt: Schon früh haben die Siedler im Emschertal ihren Fluss als Handelsweg benutzt. Zugleich fungierte die Emscher über Jahrhunderte als Grenze, so z.B. zwischen dem Bistum Köln und der Grafschaft Mark. Bis auf den heutigen Tag hat das Trennende zwischen dem Nord- und dem Südufer in manchen Köpfen Platz. Wilde Pferde, wie sie bis Mitte des 19. Jahrhunderts im Emschertal beheimatet waren, haben den Fluss wohl eher als Trennlinie denn als Verbindungsweg empfunden. Wenn das Grün am anderen Ufer ihnen grüner erschien als jenes, was ihnen gerade zur Verfügung stand, mussten sie nach seichten Stellen im Flusslauf suchen, durch die sie zur anderen Seite wechseln konnten. Die „Mähren“ nutzten für den Übergang jene Furten, die der noch unbegradigte und frei mäandrierende Fluss in den alten Zeiten aufwies. Das ist der Ausgangspunkt für ein Kunstwerk unter dem Titel „MährenFurt“, das der Recklinghäuser Künstler Reiner Kaufmann am Flusskilometer 39 zwischen den südlichen Stadtteilen Recklinghausens und Herne-Pantrings Hof im Zusammenwirken mit vielen Beteiligten aus der Region in Szene gesetzt hat. „In der Mährenfurt“ bezeichnet eine Straße und Siedlung im Recklinghäuser Süden. Jedes Mal, wenn Reiner Kaufmann hier des Weges kam, fühlte er sich durch den bildhaften Straßennamen angesprochen, und so war es sicher kein Zufall, dass er gerade diesen Platz im Städtedreieck von Herne, Recklinghausen und Castrop-Rauxel für ein Kunstwerk wählte, das die Grenzen zwischen den Orten und die Grenzen in den Köpfen der Menschen überwinden will.

Quelle: Dokumentation MährenFurt

Dann erreichten wir die Mündung des Bärenbachs in die Emscher und mussten nach rechts von der Emscher wegfahren. Nach 100 Metern hätten wir gleich wieder nach links an die Emscher fahren können. Natz wollte aber Geradeaus fahren. Zum Süder Friedhof. Ich weis gar nicht mehr warum! Wir fuhren also durch eine Wiese und erreichten nach 460 Metern den Friedhof. Ich fragte noch, wolltest du einen Platz aussuchen? Wir drehten eine Runde über dem Friedhof, überquerten den Hauptabwasserkanal und fuhren dann wieder an die Emscher herunter.

RECKLINGHAUSEN: EMSCHERGENOSSENSCHAFT KOMMT GUT VORAN MIT DER SANIERUNG DES HAUPTKANALS

Recklinghausen. Die Emschergenossenschaft kommt äußerst gut voran mit der Sanierung des Hauptkanals Recklinghausen sowie der Verlegung der neuen Grundwasser-Drainagen. Der Bau dieser sogenannten „Ersatzsysteme“ ist mittlerweile entlang des Florian-Polubinski-Weges von Süden nach Norden bis auf Höhe der Lahnstraße fortgeschritten. Die Drainagen sind notwendig, um künftig feuchte Keller zu vermeiden – denn wenn der Hauptkanal nach der Sanierung erst dicht ist, kann das Grundwasser dort nicht mehr abfließen. Folglich muss zunächst ein Ersatzsystem her. Die meisten der bereits fertig gestellten Bereiche wurden bereits wiederhergestellt und für die Bürger zur Begehung und Befahrung freigegeben. Die Bepflanzung dieser Areale erfolgt im Frühjahr. Insgesamt investiert die Emschergenossenschaft in die Sanierung des Hauptkanals Recklinghausen 6,7 Millionen Euro. Das geplante Bauende ist Ende April 2017. Aktuell ist die Emschergenossenschaft voll im Zeitplan!

Der Hauptkanal Recklinghausen ist ein rund 3,31 Kilometer langer Mischwasserkanal, der von der Einmündung in die Emscher im Bereich des Südfriedhofs (km 0,00) bis zur A2 (km 2,23) als geschlossenes Rechteckprofil ausgebaut ist. Oberhalb km 2,23 bis zur Trabrennbahn (km 3,31) handelt es sich um ein Kreisprofil mit einem Innendurchmesser von 1,80 Meter. Der Kanal verläuft unter dem Florian-Polubinski-Weg und entwässert große Teile von Recklinghausen-Süd. Der Hauptkanal weist Undichtigkeiten auf, so dass ihm heute auch Grundwasser zufließt. Die Folge: Der Kanal senkt somit das Grundwasser auf das heutige Niveau ab.

Um nach einer Sanierung und Abdichtung des Hauptkanals einen schädlichen Grundwasseranstieg – und damit feuchte Keller – zu vermeiden, muss ein sogenanntes Grundwasserersatzsystem gebaut werden, das zukünftig das Grundwasser aufnimmt und die heutigen Flurabstände, also den Abstand zwischen Grundwasserspiegel und Geländeoberfläche, sicherstellt. Eine Veränderung der Grundwassersituation tritt daher nicht ein.

Die Emschergenossenschaft bittet die Anwohner auch weiterhin um Verständnis für etwaige Beeinträchtigungen während der Bauarbeiten. Quelle: Emschergenossenschaft

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Die vier Bilder zeigen uns auf dem Weg zum Südfriedhof. Dann Natz auf dem Friedhof. Die beiden letzten Bilder zeigen den Hauptkanal, der in die Emscher mündet.

Wir erreichten die Saarstraße und fuhren nach rechts an die Emscher. Nach einem Km Fahrt erreichten wir dann das Umspannwerk Recklinghausen, dass rechts der Emscher liegt. Auf der anderen Emscherseite liiden der  Rhein-Herne-Kanal und der Recklinghäuser Hafen. Am Umspannwerk stehen zurzeit ganz Viele Dixi Klos herum. Nicht weil im Moment so viele Besucher dort sind und die Toiletten im Umspannwerk nicht reichen. Nein es handelt sich um eine Ausstellung.

Ausstellung „Besetzt“

20 mobile Toilettenhäuschen (Dixie-Klos) stehen zur Zeit auf dem Außengelände des Umspannwerks. Sie weisen aber nicht – wie man vermuten könnte – auf eine bevorstehende Sonderveranstaltung hin. Vielmehr sind sie selbst eine Ausstellung. Bei „Besetzt!“ einer kunterbunten (und kostenlosen) Schau dreht sich bis zum 18. September alles rund um die Sanitärkultur und um den Weg des (Ab)-Wassers. Die Toilettenhäuschen widmen sich diversen Themen: Klo-Geschichte, Film-Klos, Kunst-Klos, Sex-Klos, Klo-Technik, oder Klo-Papier. Das Eintreten bei „Besetzt“ ist ausdrücklich erwünscht, von der Benutzung jedoch wird dringendst abgeraten!

Erst im 19. Jahrhundert wurde in Europa der Ausbau eines Kanalisationsnetzes vorangetrieben, das alle Häuser und Wohnungen verbindet und vom Klo bis in die Kläranlage reicht. In dieser Zeit gründete sich auch die Emschergenossenschaft, die seitdem unter anderem den Abfluss und die Reinigung des Abwassers in der Emscherregion sicherstellt.

Vergangenheit und Gegenwart zeigen, dass der Umgang mit der Toilette und allem, was dazu gehört, historisch gewachsen und oft auch kulturell und individuell geprägt ist. Die Ausstellung mit dem selbsterklärenden Titel „Besetzt!“ möchte dies auf kreative Weise veranschaulichen – und zwar im wahrsten Sinne des Wortes. Denn der Innenraum der TOI TOI-Häuschen wird dabei als Ausstellungsfläche genutzt. Und so viel sei verraten: Das Öffnen jeder Tür wird zu einem neuen Erlebnis.

Unter der Leitung von Elisabeth Brinck (Emschergenossenschaft) wurde die „Besetzt!“-Ausstellung von Dr. Martina Padberg aus Bonn und Stefan Nies aus Dortmund kuratiert. Quelle: Umspannwerk Recklinghausen

Das Umspannwerk Recklinghausen

Das Umspannwerk Recklinghausen 1929
Ein Blick auf die Westseite vor 1993
Das Umspannwerk im Jahr 2008
Ein Blick auf die Fahrzeughalle 2009

Mehr als zwei Millionen Ziegel setzten Arbeiter in den Jahren 1927/28, um das Umspannwerk Recklinghausen-Süd, entworfen vom „Baubureau der Vereinigten Elektrizitätswerke Westfalen (VEW) unter Leitung des Baumeisters Carl Lill“, zu vollenden.

Neben dem 110.000-Volt- Schalthaus entstand, direkt an Emscher und Rhein-Herne-Kanal und an der Stadtgrenze zu Herne gelegen, ein 10.000-Volt-Schalthaus mit Warte und Wohnhaus für die Mitarbeiter sowie ein Trafohaus. Der Gebäudekomplex sollte laut Bauantrag „…in seiner Gesamtwirkung zur Hebung des Stadtbildes“ beitragen, diente vor allem aber zum Schutz der Anlagen vor der hohen Luftverschmutzung und Luftfeuchtigkeit am Standort. Trotz verschiedentlicher Umbaumaßnahmen entsprach die Anlage Ende der 1980er Jahre nicht mehr dem technischen Standard. Die VEW entschied sich letztlich aber gegen den zunächst geplanten Abriss und für die Restaurierung der historischen Gebäudesubstanz.

Während der von 1991 bis 1994 dauernden Arbeiten wurde gleichzeitig auch die Umspannanlage auf eine moderne, gasisolierte SF6-Anlage umgerüstet. Die damit entstandene einmalige Kombination von Baudenkmal, technischem Denkmal und moderner Betriebsstätte wurde im Dezember 2000 mit der Eröffnung des „Museum Strom und Leben“ weiter aufgewertet.

In der im Dezember 2009 eröffneten Fahrzeughalle wird die historische Dimension der Elektromobilität aufgearbeitet und gleichzeitig auch ein Ausblick in ihre Zukunft getan. In der Ausstellungshalle sind die historischen Fahrzeuge aus dem Bestand der RWE AG zu besichtigen.

Quelle: Umspannwerk Recklinghausen

Das Museum Strom und Leben

Zwischen 1991 und 1994 wurde das Umspannwerk Recklinghausen technisch modernisiert und gleichzeitig auch die historische Fassade rekonstruiert. Die damals entstandene einmalige Kombination von Baudenkmal, technischem Denkmal und moderner Betriebsstätte wurde im Dezember 2000 mit der Eröffnung des „Museum Strom und Leben“ weiter aufgewertet.

Thema des Museums ist die Darstellung der Geschichte der Elektrizität. Die Elektrifizierung als Teil der „Zweiten Industriellen Revolution“ seit etwa 1880 bewirkte eine sprunghafte Modernisierung, die die Menschen in wenig mehr als drei Generationen vom Zeitalter der Pferdekraft in die Atomzeit führte. Auf 2.500 qm Ausstellungsfläche nimmt das „Museum Strom und Leben“ seine Besucher mit auf eine Zeitreise durch die Kultur-, Sozial- und Technikgeschichte der Elektrifizierung. Nach einer spielerischen Einführung in das Phänomen Strom verdeutlichen Turbine, Dampfmaschine und Wasserturbine die verschiedenen Möglichkeiten der Stromerzeugung.

In der im Dezember 2009 eröffneten Fahrzeughalle wird die historische Dimension der Elektromobilität aufgearbeitet und gleichzeitig auch ein Ausblick in ihre Zukunft getan. In der Ausstellungshalle sind die historischen Fahrzeuge aus dem Bestand der RWE AG zu besichtigen. Die Ausstellungseinheit schließt an die im Museum bereits vorhandene „Platzsituation“ mit der Straßenbahn aus dem Jahr 1916 an. Sie dokumentiert den Stand der Elektrifizierung in den 20er Jahren. Beispiele aus Industrie, Gewerbe, Landwirtschaft und Haushalt zeigen, wie der Strom Alltag und Arbeitswelt grundlegend veränderte. Im historischen Teil des 1928 gebauten Umspannwerks wird die Technik der Elektrizitätsverteilung erläutert. Spielerische Experimente zur Stromerzeugung, ein elektrisches Klavier, ein Kino und viele weitere kleine und große Objekte laden zum Ausprobieren, Staunen und Verweilen ein. An vielen Stationen im Museum ist Anfassen erwünscht.

Das Umspannwerk Recklinghausen ist Ankerpunkt der „Route der Industriekultur“. Sie verbindet 25 Standorte der Industriegeschichte des Ruhrgebietes, neun „Panoramen der Industrielandschaft“ sowie zwölf historische Siedlungen historisch-touristisch miteinander. Die Ankerpunkte sind Markenzeichen und authentische Symbole von hoher Qualität. Sie sind Orientierungspunkte für Besucher, ungewöhnliche Treffpunkte, Veranstaltungsorte und attraktive Erlebnisorte für jedermann. Damit ist das Umspannwerk Recklinghausen in einen Netzwerk eingebunden, das die qualitativ hochwertigsten, touristisch attraktivsten Standorte der Industriekultur im Ruhrgebiet vereint.

Quelle: Umspannwerk Recklinghausen

Wir stellten unsere Räder ab und gingen auf das Gelände des Umspannwerks. Dort standen sie nun die Dixi Klos. Friedel und ich begutachteten sie von Innen. Natz hatte sie schon gesehen als er mit seiner Gabi dort war. Wir waren erstaunt über das was wir sahen. Wir titulierten das ganze als Geschichte der „Kackkultur“ in Europa. Von den Römern bis in die Neuzeit. 20 mobile Häuschen stehen dort auf dem Gelände. In einige haben wir reingeschaut.

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Oben das erste Bild zeigt das Umspannwerk von der Emscherseite aus. Dann 7 Bilder von dem Innenleben einiger Dixi Klos. Von der Standardtoilette der 50iger Jahre über die Karstadttoilette in Dortmund, wo man 30 Pfennig bezahlen sollte, Ägyptische Gemeinschaftstoiletten. Auch Schmierereien, wie auf allen Toiletten der Welt sahen wir. In einer Toilette dann ein Schrank mit den gängigsten Abführmitteln. Eine Papptoilette war auch zu sehen. Am Ende eine Latrine, die französische Kriegsgefangene 1916 in Würzburg benutzen mussten. Ein Dixi Klo war verschlossen. Wenn man die Tür öffnen wollte, sagte eine Stimme besetzt. Das letzte Bild zeigt einige ehemalige Skulpturen aus Holz, die leider verwittert sind.

Ich ging dann noch auf die Brücke, die einst von RWE gesponsert wurde und suchte den Emscherbrunnen, der zurzeit in der Emscher sprudelt und nicht weit von der Brücke in Richtung Herne Baukau steht.

Der Schoko-Brunnen von Recklinghausen

RECKLINGHAUSEN „Schoko-Brunnen“ haben ihn die Mitarbeiter der Emschergenossenschaft schon liebevoll getauft. Weil das Kunstwerk jedoch mitten in der Emscher steht, ahnt man, dass hier allerlei durch die Fontäne geht – nur Schokolade ist es nicht.

  • Der Abwasserbrunnen steht in Recklinghausen und ist von der Brücke der Bochumer Straße gut zu sehen – hier fotografiert mit Langzeitbelichtung.Der Abwasserbrunnen steht in Recklinghausen und ist von der Brücke der Bochumer Straße gut zu sehen – hier fotografiert mit Langzeitbelichtung. Foto: Roman Mensing/Emscherkuns Aber keine Angst, Fäkalien oder Toilettenpapier werden vom „Waste Water Fountain“ (Abwasserbrunnen) in Recklinghausen nicht in die Höhe katapultiert. Alles längst zersetzt. Auch der Gestank hält sich in Grenzen. Nur die Brühe ist halt braun, und da wir an dieser Stelle nichts schönreden wollen: Ein paar Meter weiter münden die Abwässer des Recklinghäuser Schlachthofes in die Emscher, und die sind rot wegen des Blutes. Nun ja.

Um so besser, dass die Gruppe Superflex aus Dänemark beim Entwurf des Emscherkunst-Brunnens nach den Sternen und nicht, pardon, ins Klo gegriffen hat. Das Wasserspiel sieht aus, als sei es gerade aus Versailles geliefert worden (in Wirklichkeit stammt es aus Berlin). Vier Meter hoch, 1,7 Tonnen schwer. Dekorativ plätschert das Wasser über drei Alu-Becken.

Quelle: Ruhrnachrichten vom 5.8.2016

Leider hatte ich nicht den ganz freien Blick auf den Brunnen, weil mir die Brücke, über die die Bochumer Straße verläuft im Weg war.

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Oben das Bild zeigt den Brunnen in der Emscher und die Brücke davor. Das zweite Bild zeig die Emscher zur anderen Seite. Im Hintergrund die Speicher am Stadthafen.

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Dixi Klo Parade.

Friedel war noch auf dem Gelände, weil er einmal ein richtiges Klo besuchen musste. Natz war schon über die Brücke zum Stadthafen gefahren. Ich folgte ihm dort hin. Natz saß schon auf den Treppen am Stadthafen und hatte schon die Fleischwurst aus der Satteltasche geholt. Ich setzte mich zu ihm und wir warteten auf Friedel. Es dauerte seine Zeit bis er zu uns stieß. Wir aßen unsere Fleischwurst und schauten den Gänsen zu, die auf dem Anlegesteg saßen. Im Strandcafe am Stadthafen war am Montag nichts los. Dafür war das Wetter nicht gut genug. Ich machte Fotos und wir diskutierten über die Graffitikunst an der Hafenmauer. Was sieht man dort und wo stehen die Gebäude?

Recklinghausen: Graffiti an der Kaimauer im Stadthafen fertiggestellt

Pressemeldung vom 27. Juni 2016, 14:25 Uhr

Nach fünf Wochen reiner Spray-Zeit und weit über tausend Farbdosen ist das Graffiti an der Kaimauer im Stadthafen nun am Freitag, 24. Juni, vorgestellt worden. Das 135 Meter lange Kunstwerk zeigt prägnante Plätze der Stadt und das auf besondere Weise: Beginnend mit seinem Standort, dem Stadthafen in Süd, wandert das Auge einmal in nördlicher Richtung durch die Stadt am Rathaus vorbei in die Altstadt bis in die ländlichere Region um Speckhorn und Essel.

Gestaltet und nun vollendet haben das Kunstwerk die drei Graffiti-Künstler Michael Rockstein, Markus Becker und Tobias Kalverkamp gemeinsam mit etwa fünfzehn Jugendlichen. Die Stadt Recklinghausen, auf deren Initiative das Projekt ins Leben gerufen wurde, bezuschusste finanziell mit knapp 12.000 Euro. Die Durchführung lag in den Händen der Altstadtschmiede.

Quelle: Stadt Recklinghausen – Öffentlichkeitsarbeit

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Im ersten Bild fahre ich gerade den Stadthafen an. Das zweite Bild zeigt Natz an der Treppe und die Fleischwurst vor ihm. Im Hintergrund sieht man das Graffitikunstwerk im Überblick. Von links, der Stadthafen bis nach rechts, wo man dann den Norden von Recklinghausen sieht. Markant Punkte, das Festspielhaus und die Sternwarte. Am Ende die Hügel von Speckhorn. Das dritte Bild zeigt dann zusätzlich zum Graffiti den großen Ladekran und einen Speicher. Dann sieht man einen hungrigen Jürgen, der sich an der Fleischwurst vergehen will. Darunter dann die Altstadt von Recklinghausen im Graffiti. Das nächste Bild zeigt die Gänse auf dem Steg. Dann noch einmal eine Nahaufnahme des großen Ladekrans. Das Strandcafe folgt im Bilderreigen. Im Hintergrund die Speicher der Mühle am Stadthafen. Der zweite große Ladekran am Stadthafen neben dem Strandcafe. Es fährt ein Schiff nach Nirgendwo? Das letzte Bild zeigt das Ende des 135 Meter langen Graffitis. So wurde aus einer graue Hafenmauer ein Kunstwerk, das hoffentlich nicht von Spräher verunstaltet wird.

Wir hatten unsere Fleischwurst verspeist und machten uns wieder auf den Weg. Die Cranger Kirmes rief. Wir fuhren wieder auf die andere Seite der Emscher. Die Dixi Klos inspirierten mich und so musste ich auch noch einmal auf die Toilette im Umspannwerk. Danach fuhren weiter an der Emscher entlang. ich versuchte noch den „Schokoladenbrunnen“ zu fotografieren. Das gelang aber nur Teilweise, weil mir Büsche den Blick versperrten.

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Der Brunnen im Grünen.

Wir erreichten dann die Einmündung des Hellbachs in die Emscher und mussten deshalb nach rechts von der Emscher wegfahren. Wir erreichten die Dunantstraße und fuhren nach links. Nach 90 Metern konnten wir dann wieder nach rechts auf die Walter-Wenthe-Straße fahren. Von dort gibt es einen Weg, der wieder an die Emscher führt. Den nahmen wir und fuhren nach rechts weiter. Es ging in Richtung Hochlarmark. Als wir dort vorbeigefahren waren kam rechts das Gelände der ehemaligen Zeche Recklinghausen I/II. Auf der anderen Emscherseite, für uns nicht einsehbar, liegt das alte Klärwerk Herne-Baukau. Auch ein Standort für die Emscherkunst 2010.

Zeche Recklinghausen I

Zeche Recklinghausen I. Foto: RIK / R. Budde
Zeche Recklinghausen I. Foto: RIK / R. Budde

1869 begann die belgische Gesellschaft Société Civile Belge des Charbonnages d‘ Herne-Bochum mit der Niederbringung des Schachtes Clerget 1 in Recklinghausen-Süd. Ihren Namen, von den Bergleuten bald in „Klärchen“ umgewandelt, erhielt die Zeche nach einem Ort in der Nähe von Brüssel.

Die Teufarbeiten wurden durch den deutsch-französischen Krieg unterbrochen, so daß die Förderung erst Anfang 1875 aufgenommen werden konnte. 1889 erwarb die Harpener Bergbau AG den Grubenbesitz der belgischen Gesellschaft. Die Schachtanlagen Clerget 1 wurde nun in Recklinghausen I umbenannt.

Mit Verordnung vom 12. Dezember 1900 verbot das Oberbergamt Dortmund endgültig die gleichzeitige Nutzung ein und desselben Schachtes zum Ein- und Ausziehen der Wetter. Diese Vorschrift erforderte auf vielen Zechen die Anlage eines zweiten Schachtes. Auf Recklinghausen I war das dafür in Frage kommende Gelände sehr beschränkt. Es mußten zunächst verschiedene ältere Gebäude abgebrochen und an anderer Stelle neu errichtet werden. Eile war geboten, weil die Betriebsanlagen für den neuen Schacht vor dem 30. September 1903 fertiggestellt werden sollten. Der 30. September war nämlich der letztmögliche Termin für die seit 1893 im Rheinisch-Westfälischen Kohlensyndikat zusammengeschlossenen Zechen, durch die Inbetriebnahme eines neuen Förderschachtes eine höhere Förderquote zu erlangen. Dieses Verfahren hatte in der Vergangenheit dazu geführt, daß eine ganze Reihe Schächte einzig zu dem Zweck der Quotenerhöhung eingerichtet worden waren, und sollte nun durch eine entsprechende Neufassung des Syndikatsvertrages unterbunden werden.

Abgerissen und neu errichtet werden mußten die Verwaltung, die Kauen, Lampenstube, Markenausgabe und das Magazin. Da mit den Abteufarbeiten für Schacht 2 1901 begonnen wurde, dürften die Neubauten um diese Zeit fertiggestellt gewesen sein. Der neue Schacht nahm 1905 die Förderung auf. Die Zeche Recklinghausen I blieb von der Weltwirtschaftskrise nicht verschont. 1931 wurde die Förderung eingestellt. Grubenfeld und Schächte gingen auf die Anlage Recklinghausen II über, welche auch 166 Bergleute übernahm. 826 Arbeiter wurden entlassen.

Von den Tagesanlagen der Zeche ist nur das aus drei Baukörpern bestehende Kauen- und Verwaltungsgebäude erhalten. Mit seinen wechselnd aus Putzflächen und Backsteinvorlagen gestalteten Schaufassaden ähnelt es der um die gleiche Zeit entstandenen Kaue von Zeche Bismarck 1/4 setzt sich aber, anders als diese, aus drei aneinandergefügten Baukörpern zusammen. Der größere, näher an der Straße liegende, längliche Bau ist mit vier Sheds überdacht. Er enthielt im hochliegenden Untergeschoß die Magazinräume, im Erdgeschoß waren, streng getrennt für ältere und jugendliche Arbeiter, je ein Ankleide- und Brauseraum und die Arbeiteraborte untergebracht. Erschlossen wurde das Gebäude über den Turm an der rechten Seite des quer zur Straße angeordneten Mittelbaus, der mit Uhren in den oberen runden Feldern eine Funktion hatte. Vorn an der Giebelseite des Mittelbaus befanden sich im Untergeschoß ein Aufenthaltsraum für die Tagesarbeiter und darüber die Markenkontrolle. Im hinteren Bereich waren oben die Lampenausgabe, unten die Lampenreinigung und -füllung eingerichet. Die ursprünglichen Satteldächer mit dem reich gestalteten Giebel zur Straße hin wurden später abgerissen und durch Flachdächer ersetzt.  Quelle: Metropoleruhr

Glückauf.Bergarbeiterproteste im Ruhrgebiet

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Silke Wagner wählte einen ungewöhnlichen Ort für ihr Projekt – einen Faulbehälter auf dem ehemaligen Kläranlage Herne, in der Nähe derStadthafen Recklinghausen . Der Kocher wurde gereinigt, entkernt und renoviert und ließ seine besondere Eiform eine eigene, einzigartige ästhetische Qualität zu entwickeln. Der Künstler hat eine monumentale Wandmosaik für den Kocher von außen ausgelegt. Als ein „Bauchband“, desto mehr werden die Mosaik-Umarmungen als 600qm Größe zylindrischen mittleren Teil des Turms. BetiteltGlückauf.Bergarbeiterproteste im Ruhrgebiet ( gut luck.miner Protest im Ruhrgebiet ) zeigt es wichtige historische Szenen aus den letzten 120 Jahren: beginnend mit der ersten großen Generalstreik der Bergmann im Jahr 1889 auf die politische Entscheidung der Kohlesubvention bis 2015 Absetzen. Kreditaufnahme aus demenglischen Wandmalerei Ästhetik und Ikonographie, versteht Silke Wagner das Mosaik als ein Denkmal der Geschichte des Bergbaus. Die Solidarität und Politisierung Prozesse , die die Bergbau Streiks begleitet waren entscheidend für die sich entwickelnden Arbeiterbewegung und Arbeiterkultur, die in den frühen 20 in der Demokratisierung der Deutschland von entscheidender Bedeutung waren th Jahrhundert. Die Wandmosaik zeichnet auch diese Prozesse und die Minenarbeiter Kultur.

Quelle: Emscherkunst 2016

Das sollten wir uns auch einmal anschauen wenn wir noch einmal dort in der Ecke sind. Wir erreichten die A 43 und unterquerten sie. Sofort dahinter liegt die Eisenbahnbrücke auf der die Bahnlinie, Wanne-Eickel  Hbf nach Recklinghausen Hbf verläuft. Auch die unterquerten wir. Nach weiteren 260 Metern Fahrt mussten wir dann die Emscher verlassen. Eine große Kohlenhalde versperrte uns den Weg. Ich glaube das Kohlelager des Steagkraftwerk Herne Baukau, dass auf der anderen Kanalseite des Rhein-Herne-Kanals liegt.

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Oben links sind wir kurz vor der Hellbachmündung in die Emscher. Rechts im Bild sieht man einen kleinen Teil des Hochhauses an der Dunantstraße in Hochlarmark. Darunter links die Kultwurstbude an der Dunatstraße. Rechts viel Grün in der Stadt. Unten links fahren auf die Autobahnbrücke zu. Dahinter sieht man schon das Kraftwerk. Im rechten Bild ist Friedel gerade unter der Autobahn. Vor ihm liegt die Bahnbrücke. Das große Bild zeigt Natz und Friedel unter der Rohrbrücke. Auf der verlaufen Rohre vom Kraftwerk über die Emscher nach Hochlarmark herein.

Wir fuhren nach rechts, vor den Kohlelagern, von der Emscher weg. Der Weg brachte uns nach 360 Meter an einen Bahnübergang. Dort verlaufen die Zechenbahngleise zur Hauptstrecke Wanne-Eickel-Recklinghausen. Sie kommen vom Steaghafengelände in Baukau. Die überquerten wir und fuhren nach links weiter. Wir fuhren da auf der ehemaligen Zechenbahnstrecke der ehemaligen Zeche Recklinghausen II. Nach 360 Meter fuhren wir an einem großen Autoschrottplatz vorbei und erreichten dann nach weiteren 360 Metern die Wanner Straße.

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Oben die Bilder zeigen unseren Weg von der Emscher bis zur Wanner Straße. Im dritten Bild sieht man den Radweg, auf dem früher Schienen verliefen zur Zeche Recklinghausen II. Die beiden letzten Bilder zeigen den den Kirchturm von Sankt Michael in Hochlarmark.

Wir fuhren nach links auf die Wanner Straße, die an ihrer linken Seite einen Radweg hatte. Links von uns lag die Kohlenhalde. Auf der anderen Straßenseite der Waldfriedhof von Hochlarmark. Der hat ein Geheimnis aus der Nazizeit in Deutschland. Es gibt einen Bezug zum Abtreibungslager in Waltrop, über das ich schon einmal geschrieben habe.

Das Abtreibungslager in Waltrop

Im Sterbebuch des Waldfriedhofs in Recklinghausen sind unter der Bezeichnung „Ostarbeiter“ für das Jahr 1943 insgesamt 28 Begräbnisse verzeichnet, 22 Männer und sechs Kinder. Die Eintragungen für die Kinder lauten folgendermaßen:

Tabelle

Was verbirgt sich hinter der Adresse „Waltrop, Holthausen 29 a“? Und warum wurden diese Kinder in Recklinghausen begraben?

In Waltrop-Holthausen 29 a befand sich das zentrale westfälische Entbindungs- und Abtreibungslager für Ostarbeiterinnen. Insgesamt verzeichneten Lagerbücher 1.991 Frauen (zwei Drittel stammten aus der Ukraine und ein Drittel aus Polen). Die Bücher geben an, aus welchen westfälischen Städten die Schwangeren zugewiesen wurden.

Für die Städte des Kreises Recklinghausen wurden insgesamt 353 Eintragungen vorgenommen.

Im Lagerbuch sind neben insgesamt 19 verstorbenen Kindern aus Recklinghausen auch die sechs auf dem Waldfriedhof begrabenen Kinder verzeichnet. Sie waren wahrscheinlich von auf den Zechen oder in Betrieben arbeitenden polnischen oder ukrainischen Frauen geboren worden und aufgrund von Krankheiten oder anderer Ursachen („rassekundliche“ Untersuchungen) dort gestorben, während die Mütter wieder zum Arbeitseinsatz kamen. Warum ergab sich für die Nationalsozialisten die Notwendigkeit eines solchen Lagers? Warum musste die Vielzahl der bekannten Lagerarten noch durch ein „Entbindungslager“ erweitert werden?

Das Lager in Holthausen wurde wahrscheinlich auf Veranlassung des Landesarbeitsamtes Westfalen im Frühjahr 1943 unter Aufsicht des Arbeitsamtes Recklinghausen errichtet.

Am 20.4.1943 teilte das Arbeitsamt Recklinghausen in einem Rundschreiben an „alle Betriebe, die Ostarbeiter beschäftigten“, mit: „Betrifft: Unterbringung von schwangeren Ostarbeiterinnen und Polinnen in einem Barackenlager in Waltrop.

In Waltrop – unmittelbar in der Nähe des Bahnhofes – ist gemeinsam seitens des Arbeitsamtes mit der Arbeitsgemeinschaft für Gemüseerzeuger von Waltrop und Umgegend ein Barackenlager errichtet worden, das bis zu 500 Personen aufnehmen kann. In diesem Lager sollen schwangere Ostarbeiterinnen und Polinnen aufgenommen und entbunden werden: Sie sollen bis zu ihrer Niederkunft im Gemüsebau arbeiten und dort auch nach ihrer Entbindung bis zu einer gewissen Zeit weiterbeschäftigt werden. In dem Lager werden grundsätzlich nur gesunde schwangere Frauen aufgenommen. Das Lager ist keinesfalls als Krankenauffanglager anzusehen. Kranke überwiesene Frauen werden unverzüglich unter Berechnung der Unkosten den Betrieben wieder zugeführt, da diese Frauen lediglich in den bereits errichteten Krankenhausbaracken untergebracht werden, sofern eine längere stationäre Behandlung erforderlich ist. In Zweifelsfällen ist eine Untersuchung durch den Amtsarzt des Arbeitsamtes Recklinghausen vorgesehen.
Mit der Belegung des Lagers bzw. Inmarschsetzung der schwangeren Frauen kann sofort begonnen werden. Das Arbeitsamt Recklinghausen ist jedoch in jedem Einzelfalle zu benachrichtigen. Wegen der Zurückführung der entbundenen Frauen erfolgt weiter Anweisung.

In Waltrop besteht auch Beschäftigungsmöglichkeit für die Ehemänner dieser Frauen, falls sie von ihren Ehefrauen nicht getrennt werden sollen oder können.“

Der Aufenthalt schwangerer Frauen war verhältnismäßig kurz, sollten sie doch möglichst schnell wieder in den Arbeitsprozess kommen. Die Chemischen Werke Hüls schickten ihre schwangeren Ostarbeiterinnen „wohl vollständig nach Waltrop und erhielten „kinderlose“ Frauen zurück. Wie aus den Firmenakten hervorgeht, besaß man zwar ein Krankenrevier aber keine „Kinderbaracke“.

Es ist davon auszugehen, dass die Gestapoleitstelle Münster (Fremdarbeiterdezernat) und das SS-Amt für Rasse- und Siedlungswesen (RuS) in Düsseldorf die im nationalsozialistischen Sinn „rassepolitische“ Verantwortung für das Lager in Holthausen übernahmen und damit auch verantwortlich waren für Hinrichtungen, Folterungen und vor allem für die Bestimmung von „gut“- und „schlechtrassischen“ Kindern und das „Aussortieren“ der „schlechtrassischen“. Alle diese Maßnahmen unterlagen höchster Geheimhaltung.

Was sollte nach Meinung der nationalsozialistischen Rassenlehre mit den schwangeren Ausländerinnen und ihren Kindern geschehen? In einem Schreiben des Amtes für Volkswohlfahrt des Gaues Westfalen Nord an alle Kreise vom 1.11.1943 „Zur Behandlung schwangerer ausländischer Arbeiterinnen und der im Reich von ausländischen Arbeiterinnen geborenen Kinder“ hieß es unter Bezug auf einen Erlass Himmlers vom 27.7.1943, dass die NSV nur „gut-rassische“ Kinder betreue. Das hänge ab vom „Nachweis des deutschen Erzeugers“ und dem „positiven Ergebnis der rassischen Untersuchung“. Die „förderungswürdigen“ Kinder, so das Schreiben kämen in Heime der NSV oder in Familienpflegestellen.

In einem Rundschreiben des Reichsamtes für Volkswohlfahrt vom 20. Januar 1944 wurde ausgeführt:

„In allen Fällen, in denen eine negative Beurteilung durch den RuS-Führer erfolgt, wird gebeten, die Entlassung aus der Betreuung der NSV zu veranlassen und die Überweisung des Kindes in eine Kinderpflegestätte für ausländische Arbeiterinnen durchzuführen. Alle bereits in die Betreuung der NSV gekommenen Kinder von ausländischen Arbeiterinnen müssen nachträglich entsprechend den neuen Richtlinien behandelt werden.“

Das dürfte für viele Kinder mit Sicherheit wie ein Todesurteil gewesen sein. War bei den Nationalsozialisten der Schwangerschaftsabbruch für deutsche Frauen absolut verboten, so galt das für Ostarbeiterinnen und Polinnen nicht. Hier sah die Erlasslage im Januar 1944 Folgendes vor: „Von den Richtlinien für Schwangerschaftsunterbrechung und Unfruchtbarmachung aus gesundheitlichen Gründen“ (herausgegeben von der Reichsärztekammer, bearbeitet von Prof. Dr. Hans Stadler, Lehmann Verlag, München1936) wird bei Ostarbeiterinnen abweichend verfahren und auf Wunsch der Schwangeren die Schwangerschaft unterbrochen. Ein solcher Antrag muss an die Gutachterstelle für Schwangerschaftsunterbrechung der zuständigen Ärztekammer geleitet werden. Diese setzt sich mit dem Beauftragten des Reichskommissars für Festigung deutschen Brauchtums in Verbindung. Die Zustimmung dieser Dienststelle zu dem Antrag auf Unterbrechung entscheidet die Gutachterstelle und beauftragt einen Arzt mit der Durchführung. Als geeignete Einrichtungen zur Durchführung kommen auch die für Ostarbeiter eingerichteten Krankenbaracken, insbesondere diejenigen, in denen die Entbindungen von Ostarbeiterinnen stattfinden in Betracht“.

Die auf dem Waldfriedhof in Hochlarmark begrabenen Kinder von „Ostarbeiterinnen“ wurden Opfer der rassistischen Unrechtssystems des Nationalsozialismus. Die genauen Umstände  ihres Todes werden wohl nicht mehr zu bestimmen sein.

(Jürgen Pohl)

Quelle: Stadt Recklinghausen

Da schäme ich mich heute noch, wenn ich so etwas lese. Wir fuhren die Wanner Straße zu Ende und bogen dann auf die Cranger Straße nach links ab. Nach 500 Metern erreichten wir wieder die Emscher, die wir überqueren mussten. Dann wurde es voll auf der Straße. Es standen dort etliche Lastwagen die ihre Fracht zum Steaghafengelände bringen wollten. Die parkten einfach auf der Straße, weil sie warten mussten bis sie auf das Gelände konnten. Durch das Chaos mussten wir mit unseren Rädern auf die andere Straßen herüber. Vorsichtig tasteten wir uns dort hin. Wir schafften es und fuhren nach rechts ab von der Chaosstraße. Es ging herunter an den Rhein-Herne-Kanal, den wir nach 100 Metern erreichten.

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Oben die Wanner Straße. Darunter überqueren wir gerade die Emscher und sehen links das Kraftwerk. das dritte Bild zeigt die Emscher in Richtung Recklinghausen und rechts das Kraftwerk. Das letzte Bild zeigt den Weg zum Kanal herunter.

Kraftwerk Herne

Das Heizkraftwerk Herne ist ein Steinkohlekraftwerk von STEAG. Es befindet sich in Baukau, einem Stadtteil von Herne in Nordrhein-Westfalen.

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Geschichte

1962/63 wurden die ersten beiden Kraftwerksblöcke mit einer Leistung von jeweils 150 MW gebaut.

1966 kam Block 3 mit 300 MW hinzu (1987 zur Fernwärmekopplung umgebaut). Block 3 hat einen Wirkungsgrad von nur 30 Prozent.[1]

1988 wird das Kraftwerk mit einer Rauchgasentschwefelungsanlage nachgerüstet.

1989 wurde ein vierter Kraftwerksblock mit 500 MW Leistung gebaut, dieser Block kann ebenfalls bei Bedarf Fernwärme bereitstellen. Im Zusammenhang mit diesem Neubau entstand auch 1984 der 300 Meter hohe Schornstein und der große Kühlturm (130 m), die gegenwärtig das Bild des Kraftwerks prägen. Dieser neue Schornstein ersetzte drei alte Schornsteine, die anschließend abgerissen wurden. Der älteste Block 1 wurde im Jahre 2000 stillgelegt, aber noch nicht abgerissen. 2013 wurde der Block 2 stillgelegt.

Quelle: Wikipedia

Steag installiert 2016 in Baukau eine Großbatterie
06.11.2015 | 08:09 Uhr

Die Energiewende hat die Welt der Stromerzeugung einschneidend verändert. Konventionelle Kraftwerke verlieren an Bedeutung, Wind und Sonne werden immer wichtiger. Doch das hat Folgen. Immer öfter muss ins Stromnetz eingegriffen werden, um plötzliche Schwankungen auszugleichen. Dabei erhält der Steag-Standort Herne ab dem kommenden Jahr eine wichtige Rolle. Die Steag installiert in Baukau ein Batteriesystem mit einer Leistung von 15 Megawatt. Das teilte das Unternehmen mit.

Die Großbatterie soll für die Erbringung von Primärregelleistung eingesetzt werden. Diese Primärregelung dient dazu, die Netzfrequenz zu stabilisieren, wenn es zu kurzfristigen Schwankungen (zum Beispiel durch ungleichmäßige Einspeisung Erneuerbarer Energien, durch Kraftwerksausfall oder Verbrauchsschwankungen) im Stromnetz kommt. Die Anlage wird unabhängig vom Kraftwerk betrieben und kann vollautomatisch in wenigen Sekunden bei einem Überangebot an Energie das Stromnetz entlasten und im umgekehrten Fall Energie ins Netz einspeisen.

Neben dem Standort Herne wird die Steag das System an weiteren fünf Standorten einführen.

Quelle: WAZ

Ob das schon passiert ist kann ich nicht sagen. Wir fuhren am Kanal angekommen nach rechts auf einen asphaltierten Weg. Wir unterquerten noch einmal eine Betriebsbahnlinie und erreichten dann das Kohlelager des Kraftwerks. Dort stehen riesige Maschinen. Ich glaube das sind Feinkohle Verlademaschinen, die auch eine Sprinkleranlage haben, damit nicht so viel Feinstaub in die Luft verweht wird. Wir fuhren auf die Schleusenanlage Wanne-Eickel zu. Über die wollten wir den Kanal überqueren und dann dort in Altcrange die Kirmes zu erreichen.

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Oben das erste Bild zeigt die Bahnbrücke vor dem Kohlelager. Das zweite Bild zeigt schon das Kohlelager. Im dritten Bild schauen wir auf das zugewachsene Ufer des Kanals. Im Hintergrund sieht man schon das Riesenrad der Cranger Kirmes. Im nächsten Bild sieht man dann eine der riesigen Maschinen. Das Betriebsgelände ist durch einen Zaun gesichert. Im Bild darunter sieht man die Sprinklerrohrgestelle. Das nächste Bild zeigt das Hafengebiet von Wanne-Eickel und das Riesenrad im Hintergrund. Danach zwei Bilder von den Kohlelagern. Das vorletzte Bild zeigt Natz, der zur Schleuse Wanne-Eickel fährt. Im letzten Bild fährt er auf die Schleusenbecken zu. Wir waren da auf dem Leinpfad unterwegs.

Den Weg mussten wir dann wieder zurückfahren, weil es an dem Schleusenbecken nicht weiter ging. Das Schleusenbecken ist nicht mehr in Betrieb.

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Das Bild zeigt das brachliegende Schleusenbecken. Dort wachsen schon Sträucher drin. Rechts das verlassene Schleusenhaus. Die Schleuse ist seid 2003 wegen schwerwiegender Schäden geschlossen.

Schleuse Wanne-Eickel

Schleuse Wanne-Eickel
Schleuse Wanne-Eickel

Nur wenige Meter in östlicher Richtung vom Hafen Wanne-West entfernt liegt die Schleusengruppe Wanne Eickel. Zu Fuß ist sie entweder über den Betriebsweg oder über einen Fußweg vom Cranger Kirmesplatz aus zu erreichen.

Um die Höhenunterschiede beim Bau des zwischen 1906 und 1914 angelegten Rhein-Herne-Kanals zu überwinden, wurden insgesamt sieben Schleusen gebaut. Mit Ausnahme der Schleuse in Duisburg-Meiderich wurden alle anderen Schleusen (Oberhausen, Essen-Dellwig, Gelsenkirchen, Wanne-Eickel, Herne-West und Herne-Ost) als Schleusenpaare angelegt, um die Funktionssicherheit des Kanals, insbesondere in einem durch Bergschäden bedrohtem Gebiet, jederzeit zu gewährleisten. Auch der Einbau von verwindungssicheren Schleusentoren war als Maßnahme gegen die Gefahr von Bergsenkungen gedacht.

Die Schleusenabmessungen waren auf die damals vorherrschenden Schiffstypen zugeschnitten, die eine Länge von 80 Meter, eine Breite von 9,50 m und einen Tiefgang von 2,50 m hatten. Die Schiffe bzw. Lastkähne verfügten damals noch über keinen eigenen Antrieb und mussten den seit 1905 staatlich monopolisierten Schleppdienst benutzen. Das staatliche Schlepp-Monopol sollte dazu beitragen, die Kosten des Kanals zu amortisieren.

Geschleppt wurde nur auf den Strecken zwischen den Schleusen. Da die Schleusenkammern in der Regel 165 Meter lang waren, konnten gleichzeitig zwei Kähne geschleust werden. Dazu wurden die Kähne vom Schlepper abgekoppelt und mit einer elektrisch betriebenen Treidellok in die Schleusenkammer gezogen. Nach dem Verlassen der Schleusenkammer wurde der Lastkahn von einem anderen Monopol-Schlepper bis zur nächsten Schleuse gezogen. 1967 wurde der staatliche Schleppbetrieb eingestellt, weil inzwischen motorisierte Schiffe als Selbstfahrer die Lastkähne ersetzt hatten. Mit den neuen Schiffen wuchsen auch die Ausmaße der Schubverbände bis auf 185 Meter an, so dass auch die Schleusen erweitert werden mussten.

In Wanne-Eickel wurde bis 1994 allerdings nur die Südschleuse erneuert, die Nordschleuse ist dagegen noch in ihren ursprünglichen Ausmaßen von 163 mal 10 Metern erhalten. Sie kann deshalb nicht von den großen Schiffen der sogenannten Europaschiffsklasse II benutzt werden. Ein weiterer Ausbau der Schleusengruppe mit zwei modernen Schleusenkammern ist allerdings geplant. Nordöstlich der Schleuse kann man nach Überquerung des Kanals über die Betriebsbrücke den Kohlemischbetrieb, der über Förderbandanlagen das nahegelegene Kraftwerk Herne versorgt, hautnah erleben.  Quelle: Metropoleruhr

Wir fuhren die 140 Meter auf dem Leinpfad zurück und bogen dann nach links auf den Asphaltweg. Den fuhren wir bis zum Ruderverein Emscher e.V. Dort geht es nicht weiter, da das eigentliche Bootshaus durch ein Tor gesichert ist. Davor liegt das Restaurant Bootshaus. Wir drehten um und fuhren an die Schleuse. Wir überquerten sie und damit auch den Kanal. Auf der anderen Seite ging es herunter direkt auf das Kirmesgelände.

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Das erste Bild habe ich am Oberwasser der Schleuse Wanne-Eickel gemacht. Es zeigt den Hafen und im Hintergrund das Steagkraftwerk mit seinem 300 Meter hohen Kamin. Im zweiten Bild fährt Friedel auf das Gelände des Rudervereins. Von dort aus habe ich zur Kirmes herüber fotografiert. Das nächste Bild zeigt das Schleusentor der stillgelegten Nordkammer. Im nächsten Bild fahren Natz und Friedel entlang der Südkammer zum Schleusentor des Unterwassers. Im drittletzten Bild schauen wir von der Schleuse herüber zum Ruderverein. Das vorletzte Bild zeigt das Unterwasser vor der Südkammer. Und wieder im Hintergrund die Kirmes Fahrgeschäfte. Das letzte Bild zeigt die Schleusenkammer der aktiven Schleuse.

Wir überlegten, ob wir unsere Räder mit auf das Kirmesgelände nehmen, oder vorher, unten an der Abfahrt der Schleuse abstellen. Wir nahmen sie erst einmal mit. Wir wollten zuerst etwas essen und schoben unsere Räder nach rechts auf die Kirmes. Wir gingen vorbei am ersten Autoskooter und einer Entenangelbude, sowie der ersten Bierbude auf unserem Weg. Dann kam wir auf die erste große Losbude zu. Der gegenüber lag das große Veranstaltungszelt. Dort waren Friedel und Natz schon im letzten Jahr und hatten dort auch etwas gegessen und auch ihre Räder dort abgestellt. Dort gingen wir am Montag auch hin. Stellten unsere Räder ab und gingen ins Zelt. Dort gab es am Montag als Tagesgericht eine gefüllte Paprika mit Reis. Nicht so mein Ding. Ich bestellte mir zwei Knackwürstchen mit Kartoffelsalat. Meine Großen nahmen das Tagesgericht. Wir ließen es uns schmecken.

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Oben die ersten vier Bilder zeigen unsere ersten Meter auf der Cranger Kirmes. Dann die anderen Bilder zeigen uns beim Essen und das Festzelt von Innen. Um 12:30 war da natürlich noch nichts los. Am Abend wird dort der Bär toben. Als wir aufgegessen hatten und unsere Getränke leer waren, machten wir uns auf den Kirmesrundgang. Ich weis gar nicht mehr wann ich zum letzten Mal auf der Cranger Kirmes war. Das muss wohl 40 Jahre her sein. Ich war auch kein begeisterter Kirmesgänger gewesen. Da war unser Friedel schon anders gestrickt. man merkte ihm an, dass er Kirmes richtig toll fand. Er musste überall stehen bleiben und war neugierig wie ein Kind. Und Achterbahn wollte er unbedingt fahren. Er wollte uns überreden mit ihm in die Achterbahn zu gehen. Keine Chance Friedel. Da bekommst du uns nicht rein. Dann standen wir vor der Alpina Bahn. Eine Achterbahn ohne Überschlag. Deshalb kostete dort eine fahrt nur 5 €. Friedel ging los und kaufte sich eine Fahrkarte. Natz und ich warteten vor dem Fahrgeschäft auf ihn.

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Oben die Bilder zeigen unseren Weg über den Kirmesplatz bis zur Alpina Bahn, in die Friedel unbedingt hinein wollte.

Ich hielt meine Kamera bereit um Friedel in der Bahn zu erwischen. Am besten mit ängstlichen Gesichtsausdruck. Den gefallen machte der Bursche mir nicht sondern der hatte richtig Spaß. Schon beim Einsteigen, bei der Fahrt erst recht und als er wieder kam grinste er über alle Backen.

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Die Bilder oben zeigen das Unternehmen Friedels Achterbahnabenteuer. Im ersten Bild steht er am Kassenhäuschen und kauft sich eine Fahrkarte. Im zweiten Bild geht er den langen Weg der Freude zum Wagen seiner Sehnsucht. Im dritten Bild reist er die Arme hoch und weis gar nicht wohin mit der Vorfreude. Noch ebend ein Quetschen mit den Kirmesjungs. Wo kann ich meine Brille lassen? Hohe Konzentration und körperliche Vorbereitung auf die Fahrt. Glückseeligkeit in seinem Gesichtsausdruck. Er ist mit sich im Reinen. Über uns schweben Menschen in dem Gefährt und schreien vor Freude. Oh Gott, wo ist Friedel, ich habe ihn aus den Augen verloren. das drittletzte Bild muss man heranzoomen, dann sieht man Friedel zwischen dem A und R. Er jauchst vor Freude und streckt den Arm gegen den Himmel. Er ist euphorisiert von der Geschwindigkeit und den Kräften die auf seinen Körper wirken. dann ist er wieder verschwunden. Im letzten Bild kommt unser Heros, gefüllt mit Glückshormonen aus der Achterbahn.

Es war super erklärt er uns. Wir wanderten weiter auf dem Kirmesplatz und Natz und ich mussten auf unseren Friedel achten. Er blieb überall stehen und wir wollten nicht, dass er abhanden kommt. Mit einem Auge auf Friedel mit dem anderen auf die Attraktionen, so wanderten wir weiter. Dann standen wir vor dem Riesenrad. Da wollte ich auch gerne rein, um mir das ganze einmal von Oben anzusehen.

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Oben die Bilder zeigen die Geschäfte an denen wir vorbeigegangen sind. Die drei großen Bilder zeigen zuerst Friedel mit seinem großen Freund King Kong. Dann ein Zombie der ganz viel Durst auf Blut hat. da wer der Maskenbildner richtig fleißig.

Wir schauten, was kostet eigentlich die Riesenradfahrt. 6 €. da muss eine alte Oma lange für stricken. aber man gönnt sich ja sonst nichts. Wir kauften uns ein Ticket und warteten das wir in eine Gondel einsteigen konnten. Dann waren wir drin und es ging langsam nach oben. Ich glaube wir sind viermal am höchsten Punkt gewesen und hatten natürlich eine tolle Aussicht. Über das Kirmesgelände, aber auch ins Vest Recklinghausen und bis nach Gelsenkirchen uns so weiter. Schon konnte man die Veltinsarena auf Schalke sehen. Die Halde Hoheward, die Halde Hoppenbruch, die Deponie Gelsenkirchen. Auf dem Gelände der Kirmes noch die Ruinen des Hauses Crange.

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Oben die Bilder sind alle aus dem Riesenrad gemacht. Die etwas blau schimmernden durch die Scheiben der Gondel.

Zum Schluss habe ich dann noch ein kleines Video von einer Runde gemacht

Die Fahrt war für uns zu Ende und wir stiegen aus. Wir machten uns auf den Weg zum Festzelt um unsere Räder zu holen. Der Eindruck aus der Höhe war mal etwas Besonderes.

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Oben nun die letzten Bilder von der Cranger Kirmes. Eine traditionsreiche Kirmes im Herzen des Ruhrgebiets. Die zweitgrößte nach dem Münchener Oktoberfest. Als wir unsere Räder abgeholt hatten und wieder Richtung Schleuse gingen, das war so gegen 15 Uhr,  füllte sich die Kirmes langsam mit Besucher.

Historie

Die Cranger Kirmes – einst und heute

Vom Pferdemarkt zum größten Volksfest NRWs

Wer im Ruhrgebiet oder doch wenigstens in der Nähe lebt, kennt es, das größte Volksfest weit und breit, die Cranger Kirmes. Jeweils vom ersten Freitag im August an lockt für zehn tolle Tage das idyllisch am Rhein-Herne-Kanal gelegene Kirmesgelände die Besucherscharen in Millionenstärke. Ein Panorama, das sich übrigens am besten aus der luftigen Höhe in einem der zahlreichen Hochfahrgeschäfte auf Crange genießen lässt.

Die genaue Geburtsstunde der Cranger Kirmes ist bis heute nicht bekannt, und die Anfänge waren — gemessen an den heutigen Verhältnissen — eher bescheiden. Irgendwann im 15. Jahrhundert etablierte sich zum ersten Mal ein Pferdemarkt in Crange, und zwar um den Laurentiustag herum, dem 10. August also. Es ist anzunehmen, dass die Geschichte der Cranger Kirmes eng mit der des Hauses Crange verbunden ist. Im vergangenen Jahrhundert wurden dann alle historischen Informationen ausgewertet. So feiern wir in 2015 die 580. Cranger Kirmes.

Am Laurentiustag 1441 wurde Derick von Eickel von seinem Lehnsherren, Herzog Adolf von Cleve, Graf von Mark, mit Haus Crange belehnt, das er in der Zeit von 1440 bis 1441 selbst erbaut hatte. Just an dieser Stelle trieben immer am Laurentiustag im August Hunderte von Treibern Tausende von Emscherbrücher Wildpferden zusammen, um sie zu verkaufen. Die „Emscherbrücher Dickköppe“ genannten Tiere waren damals wegen ihrer Zähigkeit und Ausdauer gefragt und wurden zu Höchstpreisen gehandelt. Der Pferdemarkt selbst ist jedoch wesentlich älter.
Im Laufe der Zeit gesellten sich zu den Pferdehändlern Gaukler, Tänzer, Taschenspieler, Zauberer und Wahrsager, Schausteller und Kirmesleute, um die Besucher mit Kurzweil in Erstaunen zu versetzen und zu unterhalten. Die Gaukler hatten übrigens nicht nur Unterhaltungswert. Sie verbreiteten auch Neuigkeiten und Nachrichten.

Das letzte Wildpferd aus dem Emscherbruch wurde vor gut 150 Jahren in Crange verkauft. Napoleons Gebietsreform hatte den Dickköppen den Garaus gemacht. Sie wurden schlicht dem Hausvieh gleichgestellt und durften nicht mehr frei herumlaufen. Zwar fand der Pferdemarkt auch weiterhin statt, verlor jedoch immer mehr an Bedeutung. Ganz anders erging es dagegen dem Kirmesgeschäft. Mit der Industrialisierung und dem Bergbau im Ruhrgebiet wuchs auch die Kirmes Jahr um Jahr. Schließlich lockten die Zechen auch immer mehr Menschen in den Emscherraum.

Die Dimensionen der Cranger Kirmes heute

Auf 111.000 Quadratmetern Fläche bauen mehr als 500 Schausteller Anfang August ihre Mandel-, Los- und Schießbuden, Biergärten, Karussells, Geisterbahnen und Autoscooter auf. Den Gaumen kitzeln süße Düfte von Spezialitäten wie Lebkuchenherzen, Zuckerwatte und gebrannten Mandeln, und der knurrende Magen lässt sich am besten mit dem reichhaltigen Angebot an saftigen Braten, würzigen Pfannengerichten, gut belegten Fischbrötchen oder knusprig gebratenem Backfisch, knackigen Würstchen, gefüllten Champignons und original italienischer Pasta und Pizza besänftigen, um nur einiges aufzuzählen.

Reichhaltig und stets ausreichend ist auch das Angebot an Getränken. Vom ordentlich gezapften Pils über frisch gepresste Obstsäfte bis zum aromatischen Cappuccino findet der Gast jeden Durstlöscher oder Muntermacher auf der Kirmes. Zu immer noch zivilen Preisen versteht sich.

Insgesamt 5 Kilometer Frontfläche muss abschreiten, wer alles sehen und erobern will. Wozu, eingefleischte Kirmesfans wissen das, ein Kirmesbummel bei weitem nicht ausreicht. Rund 4 Millionen Besucher lassen sich Jahr für Jahr mitreißen vom bunten Trubel, genießen das feuchtfröhliche Erlebnis auf Europas größter transportabler Wildwasserbahn, lassen sich schwindlig drehen auf den zahlreichen Hoch- und Rundfahrgeschäften oder bestreiten abenteuerliche Parcours auf den Laufgeschäften. Quelle: Hompage der Cranger Kirmes

Wir fuhren wieder zur Schleuse hoch. Wir hatten entschieden, dass wir nicht zu Halde Hoppenbruch fahren, da es schon seht spät geworden war. Wir überquerten wieder die Schleusenanlage und fuhren dann am Kohlelager vorbei und zur Kanalbrücke hoch. Die Überquerten wir und fuhren auf der anderen Seite gleich wieder an den Leinpfad des Rhein-Herne-Kanals. Unten ging es nach rechts in Richtung Recklinghausen.

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Oben im ersten Bild fahren wir gerade zur Schleuse hoch und das was wir am Himmel sahen, gefiel uns gar nicht. Da braute sich etwas zusammen. Das zweite Bild ist dann schon von der Brücke aus fotografiert, in Richtung Crange. Im dritten Bild sind wir schon auf dem Leinpfad des Kanals. Im vierten Bild sieht man auf der anderen Kanalseite den Kohlebunker. Das letzte Bild zeigt den Hafenkran auf der anderen Kanalseite. Wir fuhren zunächst am Kraftwerk Herne vorbei, erreichten dann wieder die Brücke der Bahnlinie und die A 43. Die unterfuhren wir wieder. Dann erreichten wir den alten Zechenhafen der ehemaligen Zeche Recklinghausen I. Den umfuhren wir in einem kleinen Rechtsbogen. Nach weiteren 790 Metern Fahrt erreichten wir wieder den Stadthafen Recklinghausen, der auf der anderen Kanalseite lag. Danach mussten wir etwas vom Kanal wegfahren und erreichten den Weg Höverskamp. Der führte uns an einem Schrebergarten mit dem Namen Holper Heide vorbei. Der befindet sich noch in Herne Baukau. Danach ging es wieder an den Kanal. Wir unterquerten die Brücke an der Horsthauser Straße und quälten uns dann zur Schleuse Herne Ost hoch. Ein langgezogener Weg. 12 Höhenmeter auf 550 Meter verteilt, wobei es am Ende richtig steil wird.  Oben angekommen mussten wir eine Pause machen. Wieder machte uns der Himmel Sorgen. Sollten wir wieder einmal nass werden?

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Oben die Bilder zeigen den vorher beschriebenen Weg bis zur Schleuse Herne Ost. Bei unserer Pause wurde ein Boot der Wasserschutzpolizei geschleust.

Schleuse Herne-Ost

Schleuse Herne-Ost. Foto: RIK / R. Budde
Schleuse Herne-Ost. Foto: RIK / R. Budde

Die Schleusengruppe Herne Ost ist das Ausgangstor des Rhein-Herne-Kanals vor seiner Mündung in den Dortmund-Ems-Kanal. Sie wurde 1914 als östlichste von sieben Schleusenstufen in Betrieb genommen, mit deren Hilfe der Rhein-Herne-Kanal auf seiner Länge von etwa 45 Kilometern den Höhenunterschied von 36 Metern zwischen dem Niveau des Rheins bei Duisburg und der Scheitelhaltung zwischen Henrichenburg und Münster überwindet.

Wie alle übrigen Schleusen wurden die beiden Schleusenkammern ursprünglich in der Form von „Fußstapfen“ angelegt, damit eventuelle Bergschäden nicht in beiden Schleusenkammern gleichzeitig auftreten konnten. Damit war gewährleistet, dass der Schiffsbetrieb auf dem Kanal jederzeit aufrecht gehalten werden konnte. Am Schleusenbecken entlang fuhr zur Zeit der staatlichen Monopol-Schleppfahrt bis 1967 eine Treidellok, die die damals noch nicht motorisierten Lastkähne von den Schleppern übernahm und durch die Schleusenkammer zog.

Die Schleuse Herne Ost wurde, wie andere Schleusen des Rhein-Herne-Kanals auch, während der jüngsten Kanal-Umbaumaßnahmen erweitert, um auch größeren Schiffen die Durchfahrt zu ermöglichen. Außerdem wurde der Schleusenhub verändert, weil die Kanalstrecke unterhalb der Schleuse abgesenkt werden musste. Beide Schleusenkammern liegen nun  parallel nebeneinander, der gemeinsame Steuerstand dazwischen. Um den Schiffsverkehr kontinuierlich aufrecht zu erhalten, wurden die neu gebauten Schleusenkammern nacheinander fertiggestellt. Die Südschleuse wurde 1989, die Nordschleuse 1992 dem Schiffsverkehr übergeben. Quelle: Metropoleruhr.

Wir überlegten kurz was wir tun sollen. Weiterfahren oder den Regenschauer, der kommen würde, an der Schleuse abwarten. Dort hätten wir uns unterstellen können. Wir entschieden uns fürs Weiterfahren. Wir überquerten den Kanal über die Schleuse und fuhren dann nach rechts auf dem Leinpfad weiter. Vorbei am Oberwasser der Schleuse erreichten wir den Yachthafen Castrop-Rauxel. Daran fuhren wir vorbei und kamen dann auf den Ringelrodtweg, der uns auf die König Ludwig Trasse brachte. Als wir gerade am Umspannwerk Pöppinghausen vorbei waren fing es an zu regnen. Wir hielten an und suchten Schutz unter den Bäumen am Weg. Es regnete sich ein. Wir zogen dann unsere Regenjacken an, weil es auch gleich kälter wurde.

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Oben auf den beiden ersten Bildern sieht man das Oberwasser der Schleuse Herne Ost. Darunter dann das Kunstwerk Reemrenreh von Bogomir Ecker, die während desKulturhauptstadtjahres im Ruhrgebiet als Teil der Emscherkunst.2010 aufgestellt wurde. Das letzte Bild zeigt einen begossenen Pudel Opaju. Noch mit kurzen Ärmeln und Weste.

Die Bäume und Sträucher hielten nicht lange den Regen ab. Ich packte meine Kamera weg. Unsere Satteltaschen hielten dicht. Unsere Sättel deckten wir ab. Als es dann etwas weniger wurde mit dem Regen, entschlossen wir uns weiter zu fahren. Wir erreichten die erste Brücke auf der Trasse, die uns über die Pöppinghauser Straße brachte. Die nächste Brücke über die Emscher hatten wir am Morgen unterfahren. Jetzt brachte sie uns auf die Nordseite der Emscher. Die dritte Brücke war die über die Merveldtstraße. Von dort aus waren es dann noch etwa 750 Meter bis zum Gelände der ehemaligen Zeche König Ludwig. An dem fuhren wir vorbei. Es regnete immer noch. Dann war die Trasse zu Ende und wir mussten nach rechts auf die Ortlohstraße fahren. Die brachte uns durch Röllinghausen. Nach 890 Metern erreichten wir die A 2 und überquerten sie. Rechts lag das Einkaufzentrum an der Schmalkaldener Straße mit Ostermann, Kibeck und dem Obimarkt. Wir überquerten die Schmalkaldener Straße und fuhren auf der Ortlohstraße in Richtung Ober-Röllinghausen weiter. Das erreichten wir nach ca. 660 Metern. Es hörte auf zu regnen. Wir fuhren in Ober-Röllinghausen nach rechts auf die Zechenstraße. Wir überquerten die Röllinghauser Straße und fuhren dann auf die Henrichenburger Straße. Die führte uns nach Suderwich herein. Da schien wieder die Sonne.

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Oben das Bild ist auf der Henrichenburger Straße entstanden. Links sieht man die alte Zechenmauer der ehemaligen Zeche König Ludwig, Schächte Suderwich 4/5. Wir wollten am Montag etwas anders fahren als sonst. Friedel hatte bei einer seiner Touren mit Marita einen Klettergarten in Suderwich gefunden. Den wollte er uns zeigen. Wir fuhren die Henrichenburger zu Ende und bogen nach links auf die Schulstraße. Nach 170 Meter bogen wir nach rechts auf die Straße Im Paßkamp ein. Die befuhren wir 270 Meter in östlicher Richtung, um dann nach links auf die Lülfstraße zu fahren. Nach 260 Meter erreichten wir den Eingang zum Hochseilgarten, der rechts auf einem Grundstück liegt, dass vor dem Freibad Suderwich liegt.

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Das erste Bild ist auf der Henrichenburger Straße entstanden und zeigt die alten Zechenhäuser. Das zweite Bild zeigt den Hochseilgarten an der Lülfstraße.

Hochseilgarten in Recklinghausen

Der Hochseilgarten in Recklinghausen-Suderwich eröffnete im Mai 2009. Der Hochseilgarten ist ein Element des Erlebnis- und Abenteuerhofes „Bauspielfarm“. Im Mittelpunkt stehen Spaß, persönliche Herausforderung und Überwindung. Testen Sie Ihre Grenzen aus …

[ruhr-guide] Der neueHOCHSEILGARTEN RECKLINGHAUSENHochseilgarten in Recklinghausen-Suderwich eröffnet offiziell am 10. Mai 2009. Der seit dem 1. März 2009 in Betrieb genommene Hochseilgarten ist ein Element des entstehenden Erlebnis- und Abenteuerhofes „Bauspielfarm“, die Fertigstellung der Einrichtung ist zum Jahresende geplant. Der Masthochseilgarten wurde vom TÜV Nord auf seine Sicherheit hin überprüft und ohne Beanstandungen abgenommen. Der Hochseilgarten verfolgt das Ziel, den Teilnehmern einerseits ein außergewöhnliches Erlebnis zu ermöglichen, das ihre Grenzen herausfordert und persönliche Überwindung verlangt; andererseits wird viel Wert auf die Förderung und Stärkung von sozialen Kompetenzen gelegt.

Der Hochseilgarten

Es gehtHOCHSEILGARTEN RECKLINGHAUSEN in erster Linie um Spaß und den Herausforderungscharakter. Die einzelnen Kletterelemente haben verschiedene Schwierigkeitsgrade, die von jedem Teilnehmer flexibel und individuell auswählt werden können. Im Gegensatz zu Waldhochseilgärten, in denen die Klettereinheiten an Bäumen montiert sind, ist der Hochseilgarten auf Masten errichtet, was zusätzliche Stabilität und Sicherheit gewährt. Die Kletterelemente sind in einer Höhe von 11 bis 13 Metern angelegt, an deren Ende eine 70 Meter lange Seilrutsche (flying fox) als Highlight dient. Die Bewegungsausführungen finden größtenteils auf einer horizontalen Ebene statt, somit werden keine besonderen körperlichen Eignungen oder Ausdauervermögen vorausgesetzt: Durchschnittliche Körperaktivität bzw. gesunde Herz- und Kreislauffunktionen sind in der Regel ausreichend.

Zwei verschiedene Parcour-Ebenen

DerHOCHSEILGARTEN RECKLINGHAUSEN Hochseilgarten ist in zwei verschiedene Parcour-Ebenen aufgeteilt. Auf der unteren Ebene in ca. 9m liegt der Teamparcours. Dieser Parcours eignet sich insbesondere für Gruppen, da die einzelnen Teilnehmer durch ein Seil gesichert sind, das von oben umgelenkt und unten von den Trainern gesichert wird. Man ist also auf die gegenseitige Hilfestellung angewiesen, um erfolgreich voran zu kommen. Der Team-Parcour ist daher besonders für pädagogische Arbeit wertvoll, da die Gruppenteilnehmer konkrete Ziele vor allem als Gemeinschaft zu erreichen haben. So wird etwa Stärkung des Selbstbewusstseins, Förderung gegenseitigen Vertrauens und das Wir-Gefühl ausgebildet.Auf der oberen Ebene befindet sich der Selbstsicherungsparcours. Der Name ist dabei wörtlich gemeint, denn hier ist Jeder für sich selbst zuständig und verantwortlich. Die Teilnehmer werden vorab in das Selbstsicherungssystem eingewiesen und auch im Prozess des Kletterns stehen die Trainer jederzeit zur Verfügung. Beklettert wird der Hochseilgarten in einem Rundgang, der am Ende mit der 70m lange Seilrutsche belohnt wird, über die man sich wieder auf sicheren Boden begeben kann. Ob Betriebsausflüge oder freies Wochenende für private Zwecke – der Selbstsicherungsparcours ist da sicherlich eine gute Möglichkeit, die Zeit abwechslungsreich zu gestalten.

Erlebnis- und Abenteuerhof „Bauspielfarm“

Der seit dem 1. März 2009 in Betrieb genommene Hochseilgarten ist ein Element des Erlebnis- und Abenteuerhofes „Bauspielfarm“ in Recklinghausen-Suderwich. Neben dem Hochseilgarten wurden auf dem Gelände noch weitere Elemente realisiert: ein Seminarhaus (mit Werkstatt, Seminarräumen, Küche und Sanitäranlagen), ein Streichelzoo, Garten, Niedrigseilgarten, Bauplatz, Wasserspielplatz, Bogenschießanlage und Feuerstelle. Die Bauspielfarm ist eine multifunktionale Einrichtung mit dem Schwerpunkt in der Kinder- und Jugendarbeit: Es gibt einen „offenen“ Bereich, der täglich für Kinder bis 14 Jahren geöffnet ist. In dieser Zeit können Kinder die Elemente Baubereich, Wasserspielplatz, Streichelzoo, Feuerstelle und weitere Spielbereiche kostenlos und unter pädagogischer Anleitung nutzen. Darüber hinaus werden Projekte für und mit Kindern und Jugendlichen angeboten werden, die sich mit umwelt-, erlebnis und abenteuerpädagogischen Elementen befassen. Eine weitere Zielgruppe sind insbesondere Schulklassen, Jugendgruppen und Familien. Es werden weitere Angebote vor Ort geschaffen sowie Ausgelagerte, beispielsweise Kanutouren. Auch Zeltlager und Klassenfahrten sind auf der Bauspielfarm möglich. Die Programme können aber auch an die individuelle Wünsche angepasst werden. Träger ist der Verein für Jugendheime e. V., der in Recklinghausen neben dem Abenteuer- und Erlebnishof auch das Jugendzentrum Heinrich-Pardon-Haus und zwei Kindergärten betreut.

Hochseilgarten Recklinghausen
Lülfstraße 69
Recklinghausen-Suderwich
Telefon: 02361 9798638

Termine

Termine nach Vereinbarung.

(Stand: Juni 2016, Angaben ohne Gewähr)
(yb, bs)

Fotos: Hochseilgarten Recklinghausen

Quelle: Ruhrguide

Das Einganstor war geschlossen und so fuhren wir gleich weiter. Es ging zur Ehlingstraße. Die erreichten wir nach 350 Meter und fuhren nach rechts auf die Straße. Nach 370 Meter erreichten wir die Sachsenstraße. Dort fuhren wir nach links zur Gaststätte Alte Wassermühle. Dort kehrten wir ein um ein Bier zu trinken. Da es wieder trocken war konnten wir Draußen sitzen. Wir genossen unsere Getränke. Dann machten wir uns auf den Heimweg. Vorher landete noch ein Reiher am Mühlenteich und bot mir die Chance ihn zu fotografieren.

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Oben das Bild zeigt den Graureiher in seiner ganzen Pracht. Im nächsten Bild hat er sich gerade weggebückt und die dicken Gänse vertrieben. Die watscheln im dritten Bild mal eben über die Straße.

Wir fuhren die Sachsenstraße hoch bis zur Bauernschänke Wetterkamp. Dort bogen wir nach rechts ab. Nach 180 Meter erreichten wir die Straße Hochfeld. Die überquerten wir und fuhren an ihrer linken Seite in Richtung Horneburg. Nach 1,35 Km Fahrt erreichten wir den Abzweig Am Breiten Teich. Dort bogen wir nach links ab und fuhren an der Gärtnerei Fischer vorbei in Richtung Horneburg. Nach 800 Metern geht der Weg nach rechts weg und nach weiteren 760 Metern Fahrt erreichten wir das Ortseingangsschild von Horneburg. Über die Wilhelmstraße fuhren wir durch die Schlossgemeinde. Wir erreichten die Horneburger Straße und fuhren dort nach links. Bis zum Abzweig Im Bollwerk waren es nur 140 Meter. Dort ging es nach rechts, am nördlichen Dorfrand entlang, bis zum Landwehrring. Die Ortsumgehung von Horneburg überquerten wir und erreichten auf der anderen Straßenseite, nach 210 Metern die Alte Hagemer Landstraße. Auf die fuhren wir nach rechts ab. Durch die Felder zwischen Horneburg, Erkenschwick und Datteln-Hagem fuhren wir 1,38 Km bis an die Dahlstraße. Dort macht die Alte Hagemer Landstraße einen Knick nach links. Den durchfuhren wir. Weiter über die Alte Hagemer Landstraße, der Telmannstraße und Schubertstraße erreichten wir die Wagnerstraße. Dort an der Kita Sternenhimmel verabschiedeten wir Friedel. Natz und ich mussten die letzten 4 Km alleine weiterfahren.

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Oben sieht man noch 2 Bilder die ich im Hochfeld gemacht habe. Mein zweiter Akku war da auch schon lange fast leer. Die vielen Bilder auf der Kirmes hatten Strom verbraucht.

Natz und ich fuhren wie immer über den Südring zum Hötting. An der Kreuzung, hinter dem Schandflecken von Datteln, dem Osthushenrich Tower, verabschiedeten wir uns. Es war spät geworden. Ich war um 18 Uhr zu Hause.

Männer wir sind am Montag 56 km gefahren. Wir hatten am Ende etwas Pech mit dem Wetter. Ansonsten war es sehr schön mit euch. Eine große Kirmes besuchen war einmal wieder schön. Wenn man während der Fahrt an der Emscher rechts und links schaut, findet man immer etwas Neues. Ich musste viel recherchieren um unsere Neugierde zu befriedigen.

Opaju

 

 

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