Fahrradtour 04.07.2016( Einmal um die Haard herum)

Wir hatten uns vorgenommen, den Römerpark Alesio in Haltern am See zu besuchen. Das Römermuseum ist am Montag geschlossen, aber wir hatten die Hoffnung, dass wir das Bauwerk sehen konnten. Das Wetter sollte gut werden und so stand der Tour nichts im Wege. Treffpunkt war bei Friedel, wie immer um 10 Uhr. Natz und ich kamen fast gleichzeitig an. Friedel war auch schon Draußen. „Kannst du einmal Luft aufpumpen und ein tropfen Öl auf meine Kette geben“, fragte Natz unseren Friedel. Friedel ist der Einzige von uns, der einen Adapter für französische Ventile hat. Er tat es. Dann ging es los.

Wir wollten nicht am Kanal nach Haltern fahren, sondern wollten über Erkenschwick, nach Marl, zu Mutter Vogel, einem Bikertreff zwischen Marl und Haltern, dann zum LWL Römermuseum in Haltern. Danach Mittagspause in Haltern, Willi treffen, der immer noch Radfahrverbot hat. Danach nach Hause. Alles in Allem, einmal um die Haard herum.

Wir fuhren vom Friedel aus zum Dümmerbach, überquerten den und fuhrn dann nach links. Am unteren südlichen Rand des Hagemer Feldes fuhren wir bis Zum Heideweg. Auf den bogen wir nach rechts ab. Unser alter Tenniskollege Helmut Walter wohnt dort und hatte seine Hecke gerade geschnitten. Es ging bis zur Telemannstraße. Dort bogen wir nach links ab.

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Oben links das erste Bild zeigt den neuen Park zwischen Theiheide und Jahnstraße. Rechts fährt Natz auf dem Weg am südlichen Rand des Hagemer Feldes entlang. Darunter links wieder der Weg, jetzt mit Obstbäumen die neu gepflanzt sind. Rechts die Straße Zum Heideweg. Im Hintergrund schon ein Haus an der Telemannstraße. Das große Bild habe auf der Der Straße Zum Heideweg gemacht. Ein Schlafwandler auf dem Dach. Von der Nacht übergeblieben.

Wir bogen auf die Telemannstraße, fuhren an der ehemaligen Gaststätte Alt Hagem vorbei und erreichten dann nach 280 Meter die Alte Hagemer Landstraße. Auf der ging es in die Felder von Hagem. Wir fuhren am Partyservice Hauwe vorbei und erreichten dann die Weggabelung Dahlstraße-Alte Hagemer Landstraße. Dort wo der ehemals schönste Baum NRW´s steht. Dort bogen wir nach rechts ab und blieben damit auf der Alten Hagemer Landstraße.IMG_3898 IMG_3899IMG_3900

Drei Bilder von der Alten Hagemer Landstraße Unten die beiden Bilder zeigen meine Großen und den Baum. Der wird wieder. Bei näherem hinsehen und heranzoomen ist mir im zweiten Bild ein unbekanntes Flugobjekt aufgefallen. Dieser kleine schwarze Punkt vor der hellen Wolke, die über dem Baum schwebt. Ist es ein Ufo, das gerade durch die Wolke aufgetaucht ist. Männer habt ihr Fluggeräusche gehört, bewegte sich das Objekt? Wer beobachtet uns? Oder war es ein prähistorisches Flugmonster, das lautlos am Himmel vorbei flog. Wir werden es nicht mehr klären können.

Als wir rechts abbogen fiel uns schon das Schild Sackgasse auf. Wir störten uns nicht daran, denn das wird wohl nur für Autos sein. Rechts von der Straße verläuft ja der Mühlenbach. Dort werden zur Zeit große Rohre für das Abwasser verlegt. Die Verbandsstraße zwischen Datteln und Oer-Erkenschwick ist deshalb gesperrt. Vielleicht deshalb das Schild. Wir fuhren fast bis zum Landwehrring, der Umgehungsstraße von Horneburg, erst kurz davor wurde es einmal eng, auch für Radfahrer. Aber wir kamen durch. Wir überquerten den Landwehrring und fuhren nach rechts bis zur Verbandsstraße. Die überquerten wir.

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Oben die Bilder zeigen unseren Weg von der Weggabelung bis zur Überquerung der Verbandsstraße. Dort im letzten Bild sieht man die Sperrung.

Wir fuhren 140 Meter auf der Ludwigstraße und bogen dann nach links in einen kleinen Trampelpfad ein. Der brachte uns zwischen Dänischen Bettenlager und ehemaligen Möbelgeschäft auf die Auguststraße. Nach 210 Meter überquerten wir die Industriestraße und fuhren auf der Norbertstraße weiter. Die wiederum macht nach 280 Metern einen Rechtsknick. Wir fuhren aber weiter geradeaus, auf einen Weg, der ein Rad-und Fußgängerweg ist. Praktisch parallel zur Ludwigstraße fuhren wir bis zum Stadtpark. Dort bogen wir nach rechts auf die Kirchstraße ein. Dort machten wir eine kleine Trinkpause um dann zur Ludwigstraße hochzufahren. Die erreichten wir auf Höhe des Kaufhauses Woolworth. Wir überquerten die Ludwigstraße und fuhren über den Berliner Platz an die Stimbergstraße heran. Die überquerten wir und fuhren nach rechts weiter. Vorbei am Einkaufszentrum und der Stadthalle erreichten wir die Straße am Schillerpark. Die überquerten wir da, wo die Alte Seilscheibe, am Kreisverkehr Ewaldstraße steht. Wir fuhren über den Parkplatz am Seniorenwohnheim Halluinenstraße und kamen an den Aschenplatz vor dem Stimbergstadion.

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Oben links ein verstecktes altes Haus mit schöner Fassade. Rechts im Bild fährt Natz in die Kirchstraße ein. Links darunter erreichen wir die Ludwigstraße an der das Kaufhaus Woolworth liegt. Rechts der Berliner Platz. darunter links die Seilscheibe. Dann der Parkplatz am Seniorenheim, den Natz und Friedel im Bild darunter links überfahren. Rechts dann sieht man den Aschenplatz der Spielvereinigung Erkenschwick.

Vor dem Aschplatz bog Natz nach links ab. Dann geht es sofort wieder nach Rechts. Vorbei am Stimbergstadion fuhren wir bis an die Buschstraße. Die überquerten wir und fuhren auf der Groß-Erkenschwicker Straße weiter. Die fuhren wir 690 Meter bis an die Esseler Straße. Auf die bogen wir nach links ein. Nach weiteren 120 Metern bogen wir dann nach rechts auf die alte Zechenbahntrasse ein. Von dort bis zur Holzbrücke am Seniorenheim Marienstift waren es noch 440 Meter. Wir überquerten die Holzbrücke, die sich über der Recklinghäuser Straße spannt. Wir fuhren noch 880 Meter auf der Zechenbahntrasse und verließen die dann über den Weg An der Zechenbahn, nach dem wir den alten Prellbock, der Rechts an der Trasse steht, vorbei waren. Es ging nach links und gleich wieder nach rechts auf den Börste Weg. Den fuhren wir 440 Meter bis zum Börster Grenzweg. den überquerten wir und bogen dann nach 210 Meter nach rechts auf die Straße Auf dem Stenacker ein. Geradeaus sieht man dort auf das Gelände des Recklinghäuser Reiterverein. Wir fuhren 320 Meter auf der Straße Auf dem Stenacker und bogen leicht nach links auf die Straße Im Hampffeld ein. Die Straße brachte uns an die Abraumhalde des ehemaligen Schacht 8 des Bergwerks General Blumenthal. An deren Talsohle fuhren wir 850 Meter vorbei. Wir erreichten die Brandstraße und fuhren nach links auf diese. Die Brandstraße ist 210 Meter lang und mündet in die Johannesstraße. Auf die fuhren wir nach links und unterquerten die Bahnlinie Recklinghausen – Haltern. Auf der anderen Seite erreichten wir die Mühlenstraße. Die führte uns durch einen Teil der Honermannsiedlung bis zur Halterner Straße.

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Oben links sieht man einen Teil des Stimbergstadion. Rechts die Holzbrücke über die Recklinghäuser Straße. Darunter links sieht man das Regenrückhaltebecken an der alten Zechenbahntrasse. Rechts die Apfelbäume an der Zechenbahntrasse. Darunter links fahren wir auf dem Börster Weg. Dann ein Rundhaus aus Holz. Links darunter die Unterführung der Bahnlinie. Rechts dann ein Haus in dem Jemand sein 60 Meisterjubeleum gefeiert hat. Unten dann das letzte Haus vor der Halterner Straße.

Wir bogen nach rechts auf die Halterner Straße ab. Die fuhren wir 660 Meter und überquerten sie dann. Nach etwa 140 Metern bogen wir dann nach links in die Burg ein. Der Burgweg brachte uns in das Naturschutzgebiet.

„Die Burg“ in Marl

Das etwa 143 Hektar große Waldgebiet „Die Burg“ liegt im Südosten der Stadt Marl. 1991 wurde das beliebte Naherholungsgebiet als Naturschutzgebiet ausgewiesen. Der Name geht auf eine mittelalterliche Erdburg zurück, deren Wälle heute ganz vom Wald überwachsen sind. Vor mehr als tausend Jahren versteckten hier die Menschen ihre Schätze, wenn Gefahr drohte; heute werden im Gebiet die Schätze der Natur für kommende Generationen gesichert.

Ein naturgeschütztes Kleinod finden Erholungssuchende im Grenzgebiet von Marl und Recklinghausen: die Burg. Foto: RVR

Heimat am Wasser für geschützte Arten

Zwei Bäche, der Silvertbach und der Nieringsbach, durchfließen in engen Windungen die abwechslungsreiche Waldlandschaft. Durch den Schatten der Bäume bleiben hier die Bäche auch im Sommer kühl und sauerstoffreich.

Im Steiluferbereich der Bäche gibt es Bruthöhlen für den seltenen Eisvogel, der hier im klaren Wasser noch ausreichend Nahrung findet. Eine weitere Besonderheit ist die in den naturnahen Bachabschnitten lebende Groppe, die als gefährdete Art unter Schutz steht. Im Waldbereich befinden sich zahlreiche Stillgewässer, verlandete Altarme und wassergefüllte Bombentrichter, die ideale Laichgewässer für verschiedene Amphibien wie Grasfrosch, Erdkröte und Bergmolch bilden.

Der Süden des Naturschutzgebietes wird geprägt durch bis zu 160 Jahre alte Buchen und den hohen Anteil an Totholz mit zahlreichen Spechthöhlen. Weitere Bewohner solcher Baumhöhlen sind der Steinkauz, die Waldohreule und verschiedene Fledermausarten. Im Frühjahr sind die lichten Waldabschnitte überzogen mit weißen Blüten von Buschwindröschen und Sauerklee.

 Schutz als Zukunftsaufgabe

2001 wurde dieses Gebiet im Kreis Recklinghausen mit seinen klaren Bächen, dem uralten Baumbestand und gut strukturierten  Feuchtwiesen entsprechend der FFH-Richtlinie (Flora-, Fauna-Habitat) der Europäischen Union in das europaweite Netz von Schutzgebieten „Natura 2000“ aufgenommen. Auch zukünftig wird die Pflege  und Entwicklung des Naturschutzgebietes auf ökologische Optimierung ausgerichtet sein. Die Erholungsnutzung des Gebietes soll auf das gut ausgebaute Wegenetz beschränkt bleiben, das auf Infotafeln anschaulich dargestellt ist.

Quelle: Metropoleruhr

Wir fuhren dann 420 Meter auf dem Burgweg und bogen dann nach links in den Weg Korthauser Heide ein. Wir erreichten dann die Stelle, wo eine Brücke den Silvertbach überquert. Die wurde vor einigen Jahren gebaut, weil die alte Brücke baufällig war. Dort machten wir eine kleine Pause.

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Oben die Bilder zeigen den Silvertbach an der neuen Brücke. Das letzte große Bild zeigt Friedel und Natz auf der Brücke.

Wir fuhren dann weiter und es wurde sehr feucht auf den Wegen. Nicht nur feucht, sondern auch matschig. Dann sind wir auch noch einen Weg zu früh nach rechts gefahren. Dort war es dann sehr matschig. Dann mussten wir auch noch kurz unsere Räder schieben. Wir erreichten dann nach 240 Meter eine Wiese mit einem Gebäude am Rand. den Ballonstartplatz Nonnenbusch.

  • Im Nonnenbusch befindet sich Westdeutschlands größter Ballonstartplatz für Gas- und Heißluftballone. Hier heben die Mitglieder des Ballonclub Westfalen e.V. Marl in den frühen Morgenstunden mit ihren bunten Ballonen ab.

Quelle: Stadt Marl

Wir fuhren an dem Gelände vorbei und bogen dann nach links ab. Nach 200 Metern erreichten wir dann den Weg, über den wir eigentlich fahren wollten. Der war asphaltiert und hieß Nonnenbusch. Den fuhren wir 240 Meter, dann ging er nach rechts und links weiter. Wir fuhren nach links an dem ersten Hochhaus vorbei. Links von der Siedlung, die zu Sinsen gehört verlief die A 43. Die wollte Friedel eigentlich überqueren. Wir verpassten aber leider die Zufahrt zur Autobahnbrücke. Die lag etwa 160 Meter weiter links, nachdem wir nach links gefahren waren. So fuhren wir weiter auf dem Nonnenbusch bis zur Bahnhofstraße. Wir sind hier falsch, sagte Friedel. Wir müssen zurück. Ich konnte von unserer Position aus die Autobahnüberführung sehen. Wir können doch dorthin fahren, dann sind wir auch richtig. Das wollte unser Wegeplaner aber auf keinen Fall. Wären wir so gefahren wären wir nach 1 Km dort gewesen wo wir von der Victoriastraße nach rechts zur Halde abbiegen wollten. Wir beugten uns unserem Guide und fuhren den Weg zurück. Wir fragten einen Mann, der in seinem Garten arbeitete, wie wir die Brücke finden. Er erklärte uns den Weg. Nach 420 Meter erreichten wir den Weg, der hinter dem letzten rotem Mehrfamilienhaus lag. Dort fuhren wir dann nach rechts. Nach 160 Meter erreichten wir die Autobahnbrücke. Wir überquerten die A 43. Auf der anderen Seite ging es 250 Meter herunter und dann erreichten wir die Hülsbergstraße. Auf die fuhren wir nach rechts.

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Oben die beiden Bilder zeigen den Ballonstartplatz am Nonnenbusch. Dann zwei Bilder vom Weg nach Sinsen hinein. Darunter die Bilder sind auf der Brücke entstanden. Das große Bild zeigt die Hülsbergstraße.

Wir befanden uns in Marl-Hüls. Wir fuhren an der Pfarrkirche Sankt Marien vorbei, deren Turm wir schon von der Autobahnbrücke gesehen hatten. Nach der Kirche lagen dann ebenfalls links an der Straße schöne alte Villen. Nach insgesamt 450 Metern erreichten wir die Victoriastraße. Auf der Straße fuhren wir nach links weiter, nach dem wir sie überquert hatten. Nach weiteren 480 Metern Fahrt erreichten wir dann die Stelle, wo wir in Richtung Halde Brinkfordsheide nach rechts einbiegen mussten. Das taten wir dann auch.

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Oben links im Bild sind wir noch auf der Hülsbergstraße auf Höhe der Pfarrkirche Sankt Marien. Dann auf den nächsten beiden Bildern sehen wir zwei alte Villen an der Hülsbergstraße. Rechts sind wir schon auf dem zur Halde. Die beiden letzten Bilder zeigen den Tunnel der uns zwischen die zwei Haldenteilen brachte.

Der Weg den wir da fuhren hatten Jugendliche der Pfarrgemeinde St. Franziskus in einer 72 Stunden Aktion geschaffen und ihn Vater-Unser-Weg genannt. Sie haben sieben Stationen errichtet, an die wir vorbeikommen sollten. Das hatte ich am 6.6.2016 in meinem Bericht geschrieben. Am Montag fuhren wir den Weg nur von der anderen Seite. Wir erreichten zuerst das Schild Amen, das den Vater unser Weg beendet. Nach weiteren 6 Stationen verließen wir dann den Weg nach 1,2 km Fahrt zwischen den Halden. Wir waren dann in Marl-Hamm. Wir bogen nach rechts ab auf die Römerstraße.

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Die beiden ersten Bilder zeigen den Silvertbach der durch die Halden fließt. Das dritte Bild zeigt das Windrad, das auf der rechten Halde steht.

Das ist zu sehen wenn man auf der Römerstraße in Richtung Merkelheider Weg fährt. Das taten wir zu dem Zeitpunkt als das Bild entstand. Rechts von lag ein Kleingartenverein direkt unterhalb der Halde.

Die Kleingartenanlage liegt am Ende der Römerstraße nordwestlich der AV-Halde und sie wurde 1982 gegründet.
Die Gesamtfläche beträgt 19.978 m², davon sind 9.807 m² öffentliches Grün. Quelle: Verein

Wir erreichten den Merkelheider Weg nach 430 Meter Fahrt und bogen nach rechts auf die Straße. Sie führte uns 600 Meter am östlichen Rand vom Marl-Hamm vorbei. Dort fanden wir dann die dritte mögliche Abbiegung. Die wollten wir fahren. Neuland für uns. Wir wussten nicht wie es dort weiter geht, oder ob wir wirklich durch das Waldgebiet bis zum Weg Am Steinberg kämen. Wie war der Weg beschaffen? Wieder matschig und schlecht zu fahren. Wir ließen uns auf das Abenteuer ein. Wir bogen von dem Merkelheider Weg nach rechts in den Weg Am Vogelherd ein. Nach 90 Metern ging der Weg nach links weg. Vor uns geradeaus lag ein schmaler asphaltierter Weg, der nur für Radfahrer und Fußgänger geplant war. An seinem Anfang standen 3 Pfosten, die es Autos unmöglich machten auf den Weg zu fahren. Das war unser Weg. Zur Orientierung wo wir uns befanden habe ich einen Ausschnitt aus Google Earth gemacht.

Autobahnkreuz

Unser Ziel war Mutter Vogel, ein Bikertreff links vom Autobahnkreuz Marl Nord. Wir fuhren auf den asphaltierten Weg und waren schon etwas positiver gestimmt, dass wir unser Ziel erreichen würden. Nach 770 Metern Fahrt erreichten wir die Hülsbergstraße und überquerten sie. Wir hatten es geschafft. Auf der anderen Straßenseite der Weg war uns wieder bekannt. Nach 250 Metern erreichten wir den Weg Am Steinberg. Auf den fuhren wir nach links. Rechts lag jetzt die A 43, an der wir einen Km entlang fuhren. Dann kurz vor dem Autobahnkreuz bogen wir nach links ab. Nach 210 Meter erreichten wir die A 43 und überquerten sie. Nach weiteren 200 Metern Fahrt erreichten wir den Bikertreff Mutter Vogel.

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Oben links im Bild sieht man eine Gartenhütte im Kleingärtnerverein an der Römerstraße. Im Hintergrund ein Windrad auf der Halde. Rechts im Bild fährt Natz gerade auf den Merkelheider Weg. Im nächsten Bild fährt Friedel gerade an einer Schranke vorbei. Ich glaube, es ist der Eingang zur Käthe Kollwitz Schule. Rechts im Bild sieht man dann schon den schmalen asphaltierten Weg den wir fuhren. Darunter links noch ein Blick auf eines der Windräder die auf der Halde stehen. Dann noch zwei Bilder von der Fahrt zum Weg am Steinberg. Rechts das Bild zeigt die Unterführung der Bahnstrecke Recklinghausen-Haltern. Dann zwei Bilder von der Autobahnbrücke A 43 kurz vor dem Autobahnkreuz. die letzten drei Bilder zeigen den Bikertreff Mutter Vogel.

Bei Mutter Vogel war am Montag schon richtig was los. Etliche Motorradfahrer hatten ihre Maschinen abgestellt und tranken einen Kaffee. Wir stellten auch unsere „Maschinen“ ab und machten eine kurze Pause. Bei der Pause überlegten wir, wie wir weiterfahren. Friedel wollte unbedingt auf den Weg, der unterhalb der Kanalböschung, sehr nahe den Lippeauen im Bereich von Schacht 8 der ehemaligen Zeche AV fahren. Wenn dort kein Wasser stehe, was wir natürlich nicht wussten. Das sollte noch Folgen für zwei von uns haben. Wenn dort in der Senke Wasser stand, dann hätten wir einen Umweg fahren müssen. Wir entschieden uns für Friedels Vorschlag. Von Mutter Vogel aus überquerten wir die Marler Straße und fuhren dann bis zum Herner Weg. Auf den bogen wir nach rechts ein. Wir fuhren den Weg bis zum Ende und erreichten nach 750 Meter den Weg Im Mersch. Dort stehen an der Weggabelung eine Statue und eine überdimensionale große Bank. Dort waren wir schon einmal und ich machte aber wieder Fotos. Unser Willi war auch vor kurzem dort und hatte uns Bilder geschickt.

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Oben die beiden ersten Bilder sind auf der Straße Herner Weg entstanden. Dann die beiden nächsten Bilder zeigen die Statue und die große Bank.

Die Statue ist eine Josefstatue. Die Bilder vom 21.10 2013 zeigten uns auf der Bank

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Sieht schon aus, als sei die Bank für Riesen gemacht. Damals waren wir auch nur zu Dritt. Damals fehlte Natz. Wir fuhren nach links auf den Weg Im Mersch. Der war neu asphaltiert worden. Der brachte uns an den Dortmund-Ems-Kanal. Den überquerten wir über die Flaesheimer Brücke Nr. 437 km 47.856. Auf der anderen Kanalseite lag das Lippetal vor uns. Wir hatten dann zwei Möglichkeiten. Erstens wir fahren auf dem Leinpfad in Richtung Sickingmühle um dann dort, kurz vor der Brücke nach rechts vom Kanal abzufahren. Dann unterhalb des Lippedeiches wieder zurück bis zur Lippramsdorfer Straße. Das waren 3,4 Km. Oder wir fahren den Weg unterhalb der Kanalböschung, am Rande der Lippeauen, bis zur Brücke die die Lippe überspannt, unterqueren die und fahren dann zur Lippramsdorfer Straße hoch. Das wären 2,1 km gewesen. Wir entschieden uns für die zweite Möglichkeit und so nahm das Unglück seinen Lauf.

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Oben im ersten Bild sieht man den neu asphaltierten Weg Im Mersch. Im Hintergrund Windräder. Im zweiten Bild fahren Natz und Friedel auf dem Weg. Dann drei Bilder die ich von der Kanalbrücke aus gemacht habe.

Nach der Brückenüberquerung fuhren wir nach links auf den Weg, der uns zur Lippebrücke bringen sollte. Der Weg ging bergab an die Sohle der Kanalböschung. Rechts lag das Lippetal mit seinen überfluteten Auenwiesen. Wir hofften brütende Reiher zu sehen, aber am Montag sahen wir keinen. Wir hörten nur die Frösche quaken. Dann nach etwa 1 Km Fahrt war die Straße mit Wasser überspült. Die Lippe führte immer noch Hochwasser und hatte die Auen geflutet. Aber nicht nur die Auen, sondern auch unseren Weg. Vor uns war ein kleiner See entstanden. Etwa 90 Meter lang und so breit wie die Straße. Natz stoppte und sagte, ich fahre nicht wieder zurück, wir fahren da durch. Er blieb stehen und wartete auf unsere Antwort. Friedel überholte ihn stoppte auch und sagte, ich fahre mal vor. Er fuhr los und ich hinterher. Natz blieb stehen und schaute sich die Sache an. Friedel war noch keine 10 Meter gefahren, da wurde das Wasser immer tiefer und es war auf einmal Schotter auf dem Weg. Friedel fing an zu wackeln und musste dann vom Rad. Platsch, er stand bis über den Knöcheln im Wasser. Ich war kurz hinter ihm und musste natürlich auch ins Wasser. Wir retteten uns auf die Kanalböschung und schoben unsere Räder vorsichtig zurück. Natz stand da und ich glaube er hat gelacht. Gib mir mal deine Kamera. Das tat ich. Was Friedel und ich dann veranstalteten hat er festgehalten.

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Die ersten Bilder zeigen Friedel und mich wie wir unsere Schuhe und Socken ausgezogen haben. Friedel hat es sich auf einer Treppe gemütlich gemacht. Meine Schuhe waren so voller Matsche, dass ich noch einmal freiwillig ins Wasser ging und so die Matsche beseitigte. Im letzten Bild schütte ich danach das Wasser aus meinem rechten Schuh. Im vierten Bild sieht man den „See“. Wer weiß wie es gekommen wäre, wenn wir noch etwas weiter gefahren wären. Wahrscheinlich wären dann auch unsere Hosen nass gewesen, oder wir wären ganz ins Wasser gefallen. Das ist uns Gott sei Dank erspart geblieben und so konnte wir schnell wieder über uns selbst lachen. Wir packten unser nassen Socken zum trocknen auf den Gepäckträger. Die nassen Schuhe mussten wir wieder anziehen.

Es blieb uns nichts anderes übrig als wieder zurück zu fahren. 1 Km bergauf bis zu der Stelle wo man auf den Leinpfad fahren kann. Wir mussten dann die Strecke fahren, die uns nach 3,4 Km an die Lippramsdorfer Straße bringen sollte. Durch unsere Slapstickeinlage mussten wir dann einen Km mehr fahren. So läppern sich die Km. Wir bogen nach rechts auf den Leinpfad und fuhren ihn bis kurz vor dem alten Wasserwerk an der Lippe, gegenüber von Sickingmühle. Da waren wir ja noch am 6 Juni vorbeigefahren. Wir fuhren dann nach rechts am Lippedeich entlang bis zur Lippramsdorfer Straße. Zu der mussten wir aus dem Lippetal heraus nach oben fahren. 170 Meter berauf. Über 8 Höhenmeter. Das tat weh. Friedel und ich stiegen zwischendurch mal ab und schoben unsere Räder. Natz the Maschine kloppte den kleinsten Gang rein und trampelte in einem Stück hoch. Oben angekommen fuhren wir nach links. nach 130 Metern hielt Friedel an und kletterte über die Leitplanken. Was wollte er da sehen? Er wollte den Weg ansehen, den wir gefahren wären wenn uns nicht das Wasser aufgehalten hätte. Wir sahen gar keinen Weg mehr. Der sah dort aus als fließe dort ein Fluss. Völlig überschwemmt war der Weg. Wir schätzten 20 bis 30 cm hoch stand das Wasser dort. Da wären wir dann baden gegangen, wenn wir es versucht hätten. Von Oben konnte man sehen wie tief es war. Wenn man davor steht sieht man es nicht.

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Oben das linke Bild zeigt Natz auf dem Leinpfad in Richtung Sickingmühle fahren. Rechts ein Blick ins Lippetal. Darunter links eine Lippewiese. Rechts dann fahren wir gerade vom Leinpfad ab und auf das alte Wasserwerk zu. Im linken Bild darunter ist Friedel schon am Berg abgestiegen. Natz trampelt den hoch. Rechts im Bild der Förderturm von Schacht 8, der ehemaligen Zeche Auguste-Victoria. Vom Anstieg aus fotografiert habe ich das nächste Bild. Recht sieht man den völlig überfluteten Weg. Dann noch zweimal die Lippe in ihrem Tal.

Wir überquerten die Lippe und fuhren auf der Lippramsdorfer Straße weiter. Nach knapp 800 Metern Fahrt erreichten wir die Dorstener Straße. Die überquerten wir und fuhren dann auf ihrem Radweg in Richtung Haltern. Wir waren bewusst nicht auf die ehemalige Trasse der Bahn Haltern-Venlo abgebogen, die wir schon 260 Meter vorher erreicht hatten. Auf die wollten wir erst in Bergbossendorf fahren, was wir dann auch nach 1,5 Km Fahrt machten. Wir fuhren etwas nach links weg und fuhren dann auf der Bahntrasse bis zur Römerbrücker Tempus Via, die wir nach  etwas mehr als einen Km erreichten.

Bücke „Tempus Via“ ist geschichtsträchtiger Blickfang und Haltepunkt


Besonderer Blickfang des Radwanderwegs ist die Brücke „Tempus Via“ über die Dorstener Straße in der Nähe der Wallfahrtsstätte Sankt Anna. Im Rahmen eines Wettbewerbs ist der Entwurf des Büros Schüßler-Plan aus Düsseldorf ausgewählt worden, der an die Bautechnik der Römer angelehnt ist. Die Brücke hält auf Tafeln besondere Informationen zur antiken Geschichte für Radfahrer und Wanderer bereit. Daneben laden Sitzmöglichkeiten mit Blick auf die Lippeaue zum Verweilen ein.
Die Kosten für die Baumaßnahme belaufen sich auf rund 1,8 Millionen Euro. Das Land Nordrhein-Westfalen fördert den Ausbau zu 75 Prozent aus Mitteln des kommunalen Radwegebaus. Die verbleibenden 25 Prozent sind Eigenmittel des RVR. 
Die endgültige Fertigstellung der Strecke von Xanten bis Haltern ist für das Jahr 2015 geplant. Erst im April dieses Jahres hat der Regionalverband Ruhr eine etwa sechs Kilometer lang Teilstrecke freigegeben, die Wesel-Obrighoven mit Hünxe-Drevenack verbindet. Mit dem letzten jetzt noch verbleibenden Abschnitt zwischen der B 224 und der ehemaligen Zeche Leopold in Dorsten soll 2014 begonnen werden.

Quelle: Halterner Zeitung vom September 2013

Nun lese ich, dass es schon Schäden an der Brücke gibt.

Schon wieder Schäden an der Römerbrücke

HALTERN Schon wieder Risse in der Römerbrücke: Unser Leser Jürgen Weber und seine Frau Brunhilde haben zum wiederholten Mal Schäden an der Brücke festgestellt. Erst vor einem Jahr hat er uns von Betonabsplitterungen und Rissen am Metallgeländer der Fußgänger- und Radfahrer Brücke über die Dorstener Straße am Annaberg berichtet.

„Wir machen häufig bei unseren Touren zum alten Lippramsdorfer Bahnhof Rast auf der Tempus Via“, erzählt Brunhilde Weber. Während sie auf der Bank die Sonne genossen hätte, seien ihr die herausgebrochenen Betonteile aufgefallen. Ihr Mann Jürgen hat uns jetzt die Bauschäden erneut mit Fotos dokumentiert.

2013 eröffnet

Im Juli 2013 ist die Brücke Tempus Via als Teil der „Römerspuren-Schleife“ in Haltern vom Regionalverband Ruhr (RVR) eröffnet und für Radfahrer und Fußgänger freigegeben worden. Schon wenige Wochen danach fielen erste Teile des Verblendmauerwerks an den Stützpfeilern ab und mussten ersetzt werden.

Erschrocken über Schäden

RVR-Sprecherin Barbara Klask zeigte sich am Mittwoch erschrocken über die dokumentierten Schäden. „Leider ist der zuständige Teamleiter Freiflächengestaltung des RVR, Heinrich-Josef Jolk, zurzeit noch im Urlaub“, so Klask. Aber selbst ihr, als nicht Sachverständige, sei bei den Aufnahmen klar, dass der Verband schnellstmöglich Kontakt mit der Baufirma Hofschrör aus Lingen aufnehmen müsse, damit sie zur Schadensbeseitigung nach Haltern kommt. Ob und in welcher Weise der abgeplatzte Beton unter die noch Jahre gültige Gewährleistung der ausführenden Baufirma falle, könne sie nicht sagen. „Dies müssen die Fachleute am Montag besprechen“, so Klask.

Quelle: Halterner Zeitung Redaktör Holger Steffe

Na da haben wir ja vielleicht noch einmal Glück gehabt, dass die Brücke hielt. Wurde da geschlampt beim Bau? Man wird davon hören. Wir überquerten die Brücke, nicht ohne ein paar Bilder dort zu machen.

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Oben links überqueren wir gerade die Heerstraße und die ehemalige Bahnstrecke. Rechts dann fahren wir auf die Römerbrücke zu. Unten rechts ein kleiner Stop auf der Brücke. Unten rechts ein Blick von der Brücke in Richtung Hamm Bossendorf. Dort sieht man den Kirchturm in der linken Bildhälfte.

Nach 380 Meter erreichten wir dann die Straße Zum Ikenkamp. Auf die Straße fuhren wir nach links und gleich wieder nach rechts. Es ging an einem Industriegebiet vorbei. Hinter dem Baumarkt Max Bahr fuhren wir nach links zur Dorstener Straße. Auf die fuhren wir nach rechts. Nach 330 Meter erreichten wir die Weseler Straße. Wir erreichten nach 120 Meter die Burbrockstraße. Die überquerten wir und danach überquerten wir auch die Weseler Straße. Es ging nach Rechts weiter. Wir erreichten das Gelände des Römer Museum Haltern am See. Über eine Fahrradrampe fuhren wir in das Gelände ein. Wir wussten ja, dass das Museum am Montag geschlossen ist. Deshalb fuhren wir quer über den Vorplatz des Museums und bogen dann nach rechts ab. Dort an einem Zaun hing dann schon ein Infoschild. Römerpark Aliso. Dem folgten wir. Wir erreichten den Weg Zum Silberberg und fuhren nach links. Nach etwa 60 Metern hatten wir dann schon Einsicht in den Park und auf das Gebäude, das dort entsteht und noch nicht ganz fertig ist. Nach weiteren 50 Metern standen wir dann am geschlossenen Parktor. Dahinter waren zwei Arbeiter mit einer Laterne beschäftigt. Friedel fasste an die Torklinke und siehe da es war offen. Friedel schob sein Fahrrad in den Park. Wir hinterher. Die beiden Arbeiter sprachen uns an.“ Es ist geschlossen, wir haben montags immer geschlossen“. Wir sind so weit gefahren, sagte Natz um das hier zu sehen. Können wir nicht kurz mal schauen. “ Ja nur schauen, nicht da rein gehen. Wir versprachen es und so konnten wir uns dem Bauwerk nähern und ich konnte einige Bilder machen.

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Oben links eine Pferdewiese mit Pferden nach der Römerbrücke. Rechts sieht man Natz der in Richtung der Straße Krumme Meer fährt. Darunter links fahren wir auf der Dorstener Straße. Rechts sieht man das LWL Römer Museum an der Weseler Straße. Darunter links das Infoschild, das uns den Weg zum Park wies. Dann das erste Bild durch einen Gitterzaun vom Gebäude. Darunter links schiebt Friedel sein Fahrrad in den Park. Rechts ein Lageplan des Aliso, direkt am Eingangstor. Im großen Bild folgt Natz dem Friedel in den Park.

Ich folgte den beiden und wir fuhren ein Stück bis zum Westtor. Dort machte ich dann Bilder.

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Oben jetzt die Bilder die im Park entstanden sind

 

Römerpark Aliso

Achtung Baustelle!

Mit dem Bau des LWL-Römermuseums war auch die Idee für einen archäologischen Park geboren. Jetzt wird er unmittelbar hinter dem Museum Realität.

Der Bau des Römerparks Aliso erfolgt in zwei Bauabschnitten. Auf einer Fläche von 4,8 Hektar wird zunächst das Westtor genau dort wieder errichtet, wo die Archäologen Spuren der einstigen Pfosten im Boden nachgewiesen haben. Auch Teile der anschließenden Holz-Erde-Mauer mit ihren vorgelagerten Spitzgräben werden dort rekonstruiert, wo die römischen Soldaten sie zu Augustus‘ Zeiten anlegten.

Im zweiten Bauabschnitt kommen Innenbauten hinzu. Als archäologische Baustelle werden sie mit historischen Handwerkstechniken und den in römischer Zeit verwendeten Materialien und Werkzeugen errichtet.

 

Computer-Rekonstruktion des Westtors, © Kees Peterse, PANSA BV (vergrößerte Bildansicht wird geöffnet)

Die digitale Regkonstruktion des Westtores mit angrenzender Holz-Erde-Mauer. © Kees Peterse, PANSA BV


Von der Grabung zur Rekonstruktion

Die archäologischen Untersuchungen haben die wissenschaftliche Grundlage für die Rekonstruktion geliefert. Auf dieser Basis hat der Architekt und Archäologe Dr. Kees Peterse das Westtor und die Holz-Erde-Mauer rekonstruiert. Unzählige Daten hat er zusammengetragen, gesichtet und daraus schließlich ein genaues Bild von den Bauwerken vor mehr als 2.000 Jahren digital erstellt.


Von der digitalen Rekonstruktion zum Bau

Gerade einmal fünf Minuten braucht das Sägewerk, um einen Eichenstamm in Baumaterial zu verwandeln. Bewusst bleiben Reste der Rinde wie der Rundung stehen, als hätten die Römer mit Axt und Handsäge die Stämme mühsam bearbeitet.

In der Zimmerei wird das Baumaterial zu passgenauen einzelnen Bauelementen weiterverarbeitet. Am Computer bekommt jedes einzelne Bauholz, jeder Zapfen und jede Nut den exakten Platz im Gesamtgefüge. Die Fräse überträgt die Daten millimetergenau auf jedes Holzstück. Die Einzelteile werden – nummeriert und gekennzeichnet – zu Bauelementen zusammengefügt. In anstrengender Handarbeit erhalten die Pfosten eine originalgetreue Oberfläche wie in römischer Zeit.

Westtor und Holz-Erde-Mauer werden aufgebaut

Seit dem 23. März werden die Bauelemente im Römerpark Aliso hinter dem LWL-Römermuseum angeliefert und auf den vorbereiteten Betonfundamenten aufgebaut. Stück für Stück werden die einzelnen Bauelemente der etwa 90 Meter langen Mauer mit dem Westtor im Zentrum aufgerichtet und fachgerecht mit Holznägeln gesichert. Im nächsten Schritt werden die Bereiche zwischen den Pfosten mit Holzbohlen geschlossen, der Wehrgang auf der Holz-Erde-Mauer angelegt, die Treppenaufgänge gezimmert und die vorgelagerten Spitzgräben ausgehoben.

Richtfest: Es darf gefeiert werden!

175 Kubikmeter Holz, 30 Kubikmeter Bretter und Bohlen, 2.000 Holznägel, 14.000 geschmiedete Nägel: Was vor 2.000 Jahren bis zu 5.000 römische Soldaten in Windeseile verbauten, haben die zeitgenössischen Handwerker mit Kränen, Motorkraft und PS geschafft. 96 Meter lang ist der Nachbau der Holz-Erde-Mauer und des Westtores schon jetzt. Später wird noch eine 60 Meter lange Rampe hinzugefügt, die auch Menschen mit Handicap den Zugang ermöglicht. Inzwischen werden auch die beiden vorgelagerten Spitzgräben ausgegraben. Es fehlt noch der „Feinschliff“ – darunter die Torflügel, von denen ein Exemplar ca. 500 Kilogramm wiegt. Bald ist der Rekonstruktionsbau fertig!

Grund genug also zum Feiern – mit zünftigem Richtspruch und buntem Richtkranz. Auf LWL-Baudezernentin Judith Pirscher und LWL-Kulturdezernentin Dr. Barbara Rüschoff-Thale warteten zwei Nägel, die in das Eichenholz versenkt werden wollten. Anschließend erkundeten die Gäste vom Landesministerium, aus der Politik und von den bauausführenden Firmen den Rekonstruktionsbau und genossen den großartigen Ausblick.

Quelle: LWL Römermuseum Haltern

Ist Haltern das berühmte Aliso?

Standhaft gegen die Germanen

„Anerkennung verdient auch die Tapferkeit des Lagerpräfekten L. Caedicius und derer, die mit ihm zusammen in Aliso eingeschlossen und durch riesige Massen von Germanen belagert wurden. Unter Überwindung aller Schwierigkeiten … warteten sie den geeigneten Moment ab, dann bahnten sie sich mit dem Schwerte die Rückkehr zu den ihrigen.“

C. Velleius Paterculus, römischer Offizier und Geschichtsschreiber, Anfang 1. Jh. n. Chr. (VELLEIUS PATERCULUS, RÖMISCHE GESCHICHTE II 120, 4)

Nach der Varusschlacht erobern die Germanen alle rechtsrheinischen Militärstützpunkte – mit Ausnahme eines Lagers namens Aliso. Von Germanen angegriffen, halten die wenigen verbliebenen Truppen der Belagerung stand. Schließlich gelingt ihnen sogar der Durchbruch zum Rhein.

War Haltern Aliso? Vieles spricht dafür. Vor dem Süd- und Osttor des Hauptlagers fanden Archäologen Palisaden als zusätzliche Absperrungen sowie Reste von Verteidigungswaffen. Dies und das Massengrab in der Arbeitsgrube eines Töpferofens vor dem Lager deuten auf einen erfolgreich abgewehrten Angriff hin – und legen so die Vermutung nahe, dass es sich um das standhafte Aliso handelt.

Ausschnitt Animationsfilm: Südtor des Lagers vor bewölktem Himme. (vergrößerte Bildansicht wird geöffnet)

Quelle: LWL Römer Museum Haltern

Hinter diesem Bauwerk wir noch archelogisch gearbeitet. Von dort kam dann Jemand der uns fragte wie wir dort hereingekommen sind. Wir sagten die Wahrheit und verabschiedeten uns. Wir verließen das Gelände wieder über den Weg Zum Silberberg. An seinem Ende bogen wir nach links auf die Arminiusstraße. Nach 50 Metern auf der Straße bogen wir dann nach rechts auf die Varusstraße ein. Alles dort sehr römisch! Die Varusstraße brachte uns nach 860 Metern Fahrt durch das südwestliche Haltern, an die Römerstraße. Auf die bogen wir nach Rechts ein. Wir überquerten nach 60 Meter die Lavesumer Straße und erreichten dann auf der anderen Seite die Rekumer Straße. Auf der fuhren wir 180 Meter und bogen dann nach links auf die Wehrstraße ein. Dort durfte man fahren. So fuhren wir einen Bogen von 320 Metern um die Altstadt bis zur Mühlenstraße. Auf die bogen wir nach rechts ein und fuhren 190 Meter, bis kurz vor dem Marktplatz. Dort mussten wir absteigen und unsere Räder bis zum Brunnen schieben.

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Oben die beiden ersten Bilder zeigen uns auf der Varusstraße. Das nächste Bild zeigt Natz auf der Rekumer Straße. dann folgen drei Bilder von der Wehrstraße. Rechts dann schon von der Mühlenstraße aus fotografiert, die Halterner Sixtuskirche.  Die letzten beiden Bilder sind dann schon am Markt entstanden.

Wir kehrten mit etwa 1 Std. Verspätung in das Cafe Extrablatt ein. Dort wollten wir uns ja eigentlich mit Willi gegen 12:30 Uhr treffen. Das hatten wir aber Leider nicht geschafft. Ich hatte von Unterwegs mit Willi telefoniert. Der saß schon auf dem Marktplatz und trank einen Cappu im Extrablatt. Da waren wir erst gerade über die Lippe gefahren und hatten noch eine Stunde Fahrt vor uns. Willi konnte so lange nicht warten und so wünschte er uns eine ruhige Fahrt. Wir hatten dann Hunger und Durst und wir bestellten uns ein alkoholfreies Weizenbier, das zu meinem Lieblingsgetränk bei unseren Radtouren geworden ist. Natz aß eine kleine Pizza, Friedel einen kleinen Burger und ich aß Bruschetta mit Salat. War alles lecker. 

Ich hatte gesehen, dass das Hauptportal der Sixtuskirche am Montag offen war und entschloss mich, in die Kirche zu gehen. Dort wollte ich Bilder machen, da ich noch nie in der Kirche war. Besonders interessierte mich das Halterner Kreuz, weil ich darüber schon einmal geschrieben hatte.

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Oben das das Bild habe ich am Montag gemacht.

Bedeutendstes Ausstattungsstück von St. Sixtus ist das Halterner Kreuz, ein Gabelkreuz aus Eichenholz mit ausdrucksvollerChristusfigur, das um 1330/40 entstanden sein dürfte und seit Jahrhunderten Ziel von Wallfahrten ist. Die Legende erzählt, dass es einst in der Lippe, gegen den Strom schwimmend, aufgefunden wurde. Höhepunkt der Kreuz-Wallfahrt ist die Kreuztracht am Sonntag nach dem Fest Kreuzerhöhung.

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Oben sieht man die Bilder aus dem Kirchenschiff. Die Kirche ist schon ein beeindruckendes Bauwerk.

St. Sixtus (Haltern am See)

Die Kirche St. Sixtus ist die katholische Stadtkirche von Haltern am See im südlichen Münsterland.

Geschichte

Die gut bezeugte Halterner Ludgerus-Tradition, das alte und im Bistum Münster einmalige St.-SixtusPatrozinium sowie archäologische Befunde erweisen Haltern als eine der Urpfarreien des 804 gegründeten Bistums Münster. Am Lippe-Übergang und am Kreuzungspunkt zweier Handelswege gelegen, dürfte schon die erste Kirche an dieser Stelle ein Steinbau gewesen sein.[1]

Ein romanischer Nachfolgebau, wohl aus dem 11. Jahrhundert, wurde in der zweiten Hälfte des 14. Jahrhunderts bis auf den Turm durch eine gotische Hallenkirche ersetzt. Diese war spätestens seit 1830 für die gewachsene Gemeinde und die Kreuz-Wallfahrer (s.u.) zu klein geworden. Verschiedene Erweiterungspläne wurden schließlich zugunsten eines vollständigen Neubaus aufgegeben. 1875 wurde die alte Kirche abgebrochen.[2]

Wegen des Grundstückszuschnitts wurde die neue, bedeutend längere Kirche nicht mehr geostet, sondern nach Süden ausgerichtet. Mit dem Entwurf wurde der Münsteraner Architekt August Hanemann beauftragt.[3] Am 16. September 1885 wurde die neue Pfarrkirche geweiht.[4]

Architektur

St. Sixtus ist eine große neugotische Hallenkirche aus rotem Backstein. Die vier dreischiffigen LanghausJoche münden in ein Querhaus mit quadratischer Vierung. An ein weiteres, kürzeres Joch schließt sich in der Breite des Mittelschiffs der Chor mit 5/8-Apsis an. Die Langhausjoche sind durch eigene quergestellte Walmdächer betont. Den Abschluss auf der Portalseite bildet der 80 m hohe quadratische Turm mit großem Mittel- und vier kleinen Eckhelmen.

Im Inneren schaffen die hohen backsteinsichtigen Säulen mit ihren Diensten, die in die Kreuzrippengewölbe auslaufen, sowie der Kontrast zu den weiß gefassten Wandflächen einen weiten und klar gegliederten Raumeindruck.

Beachtenswert sind ferner das figurenreiche Antwerpener Retabel vom Anfang des 16. Jahrhunderts und das 1710 entstandeneEpitaph des Wilhelm Anton Goswin von Galen, das Johann Wilhelm Gröninger zugeschrieben wird.

Mehrere lebensvolle Heiligenstatuen stammen aus der Erbauungszeit der Kirche. Qualitätvolle Schnitzarbeiten der Neugotik sind dieKanzel sowie der Orgelprospekt. Die Orgel selbst ist ein Werk der Firma Euler in Hofgeismar von 1971.[6]

Die originalen Bildfenster wurden im Zweiten Weltkrieg zerstört. Um 1955 schuf Ludwig Baur neue ornamentale Fenster für den Altarraum. Die beiden Querhausarme erhielten 1989 Fenster von Hubert Spierling („Ausgießung des Heiligen Geistes“ und „Verherrlichung des Kreuzes“).

So spektakulär wie im Vorfeld angekündigt, war die Angelegenheit dann aber doch nicht. Bereits vor einigen Tagen waren die vielen Pumpen abgestellt worden, die zuvor lange Zeit das Grundwasser von der Baustelle ferngehalten hatten. Die Folge: Im neu angelegten Mühlenweiher hatte sich das Grundwasser in den vergangenen Tagen sichtbar angestaut.

Bedenken von Anwohnern

Als der Baggerführer um kurz nach 12 Uhr die Schaufel seines tonnenschweren Gefährts ins Erdreich drückte, um an einem der beiden Mühlenbacharme den Durchstich zu vollziehen, hatte der Mühlenweiher seinen Pegel fast schon vollständig erreicht. Das Wasser schoss daher nicht wie erwartet in eine leere „Badewanne“, sondern ins schon gut gefüllte Becken. „Der zweite Durchstich wird mit Fertigstellung der Pontonbrücke in zwei bis drei Wochen erfolgen. Dann ist der Mühlenweiher zwischen den Wasserterrassen und der Grünen Insel fertig“, erklärte Joachim Reck, der zuständige Landschaftsarchitekt.

An der tiefsten Stelle erreicht der neue Mühlenweihers eine Wassertiefe von etwa 4,50 Metern. Die Bedenken von Anwohnern, die befürchten, dass sich im Sommer das Wasser im Weiher stauen und umkippen könnte, teilt Joachim Reck nicht. „Das Wasser wird hier wie in einem Kreislauf zirkulieren“, erklärte er auf Anfrage.

Im Oktober wird das Projekt am Nordufer des Stausees voraussichtlich fertig sein, danach beginnt die Stadt mit dem Ausbau der Strandallee. Sie soll den Charakter einer Promenade erhalten.

Bereicherung für die Stadt

Bundestagsabgeordnete Rita Stockhofe (CDU) zeigte sich begeistert von dem Projekt: „Es wird den Bereich hier deutlich aufwerten und nach Fertigstellung eine Bereicherung für die Stadt als Naherholungsgebiet darstellen“, so die Abgeordnete auf Anfrage.

Besucher können in der neu gestalteten Stadtmühlenbucht künftig in Wassersimulationen beispielsweise lernen, wie die Filtereigenschaften der Halterner Sande bei der Trinkwassergewinnung genutzt werden. Das Wassermodell wird die Besucher einladen, das 2Stromland, den etwa 6000 Hektar großen Landschaftsraum zwischen den Flüssen Stever und Lippe, spielerisch zu erkunden.

Quelle: Halterner Zeitung vom 27 Juni 2016 Autor und Bild von Daniel Winkelkotte

Männer wir haben eine Ereignissreiche Tour gemacht. Trotz nasser Füße, Socken und Schuhe war es wieder schön mit euch. Wir haben 65, 5 Km zurückgelegt und haben fast 5 Stunden Radgefahren.

Opaju

Fahrradtour 27.06.2016(Von Datteln über Nordkirchen nach Herbern, über Südkirchen zurück)

Wir hatten in der letzten Woche einmal angedacht nach Herbern zu fahren. Dort gibt es eine Mühle die von einer Familie liebvoll restauriert wurde. Der Heimatverein Olfen war da mit Fahrrädern hingefahren und hatte eine Besichtigung der Mühle gemacht. Was die können, das können wir auch. Friedel und ich bastelten an einer Route.  Wir wurden uns einig und Natz gab auch sein Jawort. Willi ist immer noch nicht fit. 10 Uhr treffen bei Natz. Wetter sollte bis zum Nachmittag trocken bleiben. Schauen wir einmal.

Um kurz nach 9 Uhr rief Friedel an. Natz ist krank, sollen wir beide fahren oder hast du keine Lust nur zu Zweit. Lass uns mal fahren, dann fahren wir nicht so weit. Bis zum Schloss Nordkirchen und dann wieder zurück. Ich bin 10 Uhr bei dir. Ich bringe Fleischwurst mit. Ok.

Friedel war pünktlich und wir machten uns auch gleich auf den Weg. Es war bewölkt und es war sehr windig. Wind haben wir nur von Hinten gerne. Aber der Gegenwind sollte uns noch Kraft kosten.

Wir üblich fuhren wir über den Wesel-Datteln-Kanal, in dem wir die Schleuse Datteln erklommen und sie überfuhren. Dann ging es nach rechts am Dattelner Meer vorbei. Dort packte uns der Wind heftig, bis wir nach links an den Leinpfad des Dortmund-Ems-Kanal fuhren. Schiebewind packte uns. Wir flogen mit 18 Kmh am Sperrtor Datteln vorbei.

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Oben links sieht man Friedel auf dem Leinpfad am Dattelner Meer. Rechts im Bild versuchen zwei Enten zum Mühlenbach herunter zu kommen. Hier ist der Kanal gedükert und durch den fließt der Mühlenbach. Darunter links sieht man den alten Mischturm der ehemaligen Produktionsstätte der Firma Deitermann. Rechts eine kleine Yacht am gegenüber liegenden Kanalufer. Unten links ein Blick auf die Alte Fahrt. Rechts unten dann, das Sperrtor Datteln.

Vom Sperrtor aus fuhren wir noch 250 Meter weiter und dann vom Leinpfad ab. Wir mussten die Kanalseite wechseln und fuhren 170 Meter herunter an den Pelkumer Weg. Auf den Bogen wir nach rechts ab und unterquerten den Kanal, um dann nach links zu fahren. Dort lag jetzt wieder der Weg auf den Leinpfad hoch vor uns. 150 Meter pure Quälerei. Oben muss ich immer anhalten, da ich kaputt bin. Die Oberschenkel brennen der Rücken schmerzt. Ich könnte nach Hause fahren. Nach 30 Sekunden ist alles vergessen und wir konnten weiter. Vor uns lag die Lippe, die wir überqueren mussten. Auf der neuen Brücke, die so langsam fertig wird, hielten wir wie immer an. Auf dieser Kanalseite wird schon aufgeräumt und die Wege werden gerichtet. Bald können wir auch wieder an der Lippe unter dem Bauwerk herfahren. Wir überquerten die Brücke und fuhren noch 340 Meter. Dann bogen wir nach rechts vom Leinpfad ab und fuhren gleich wieder nach rechts. Wir erreichten nach 50 Metern den Weg Weidplatz, der uns nach Vinnum hochbringen sollte. Auf den bogen wir nach links ein.

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Das Bild links Oben ist noch auf der Olfener Kanalseite entstanden. Das rechte Bild ist schon auf der Vinnumer Seite gemacht. Links darunter viel Gegend in Richtung Bork und Selm. Rechts im Bild sieht man Arbeiter die aufräumen. Links dann wieder, sieht man die neuen Fahrrinnen, die die Lippe überqueren. Die links ist noch nicht freigegeben. das rechte Bild zeigt die Lippe und Felder, sowie im Hintergrund ein Lüner Kraftwerk. Darunter links die Lippe mit ihrem Zufluss den Schwarzbach. Rechts lauert ein Kormoran auf Beute. Unten links der Kanal in Richtung Olfen. Unten rechts der Weg der uns nach Vinnum hoch brachte.

Der Weg hat es auf den ersten 440 Metern auch in sich. 15 Höhenmeter sind zu überwinden und fordern einem Radfahrer alles ab. Oben am Dortland Weg ist das Schlimmste geschafft und die Aussicht ins Land entschädigt uns immer wieder.

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Blick ins Land. Oben sieht man das neue Kraftwerk Datteln. Unten Windräder in Richtung Mengede.

Die letzten 760 Meter bis zur Hauptstraße in Vinnum waren dann nicht mehr so steil. Wir bogen nach links auf diese ab und fuhren durch den Kreisverkehr. Die Zweite rechts wieder heraus. Immer noch auf der Hauptstraße fuhren wir sie 560 Meter herunter bis zur Lehmkamp. Auf den bogen wir nach rechts ab. Wir erreichten die Flüchtlingsunterkunft auf dem Gelände der ehemaligen Ziegelei Hüning. Dort sind immer noch Flüchtlinge, die nicht untergebracht sind. laut Münsterlandzeitung vom Mai dieses Jahres bleibt die Unterkunft noch bis Ende des Jahres offen.

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Oben im ersten Bild durchfahren wir den Kreisverkehr in Vinnum. Darunter Wohnidylle in Vinnum. Viel Gegend um Vinnum. Unten die Notunterkunft, die Zeltstadt in Vinnum.

Dort geht ein Feldweg nach links ab, der uns zunächst über ein offenes Gelände brachte und dann an den Rand eines Waldgebiets. Nach etwas mehr als 1Km geht der Weg nach rechts weg und führte uns an die Lützowstraße heran. Die überquerten wir und fuhren nach links weiter. Auf dem Radweg ging es in Richtung Selm. Wir fuhren an einem Reitplatz vorbei der links von uns lag. Wir überquerten den Borker Landweg und erreichten nach 1,6 Km Fahrt die NSM Magnettechnik GmbH, die links am Weg lag. Wir fuhren auf die Römerstraße, dabei überquerten wir den Hüttenbach. Wir fuhren am westlichen Rand von Selm vorbei. Links von uns lag die Selmer Heide. Wir fuhren 1,12 Km auf der Römerstraße und bogen dann nach rechts in einen Feldweg ein. Der brachte uns nach 120 Meter an einen kleinen alten Bahnübergang. Den überquerten wir.

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Oben die beiden Bilder sind an der Lützow Straße entstanden. Dann darunter links sieht man den Borker Landweg, den wir überquerten. Die nächsten drei Bilder zeigen Häuser an der Römerstraße in Selm. Links darunter die Ternsche, die kurz vor dem Ternscher See in die Stever mündet. Rechts steht Friedel an der Ternsche, nachdem wir die Bahnlinie überquert hatten. Ich ging noch einmal zurück und fotografierte die Bahnlinie am alten kleinen Bahnübergang in Selm. Unten links sieht man schon die Kirche in Selm. Unten rechts fährt Friedel an der gestauten Ternsche entlang.

Die Ternsche fließt dann nach rechts weg. Wir fuhren über den Grüner Weg und dann geradeaus weiter. Vorbei an einem fast trockenem Köttelbach, der links von uns lag. Wir erreichten dann nach 230 Metern Fahrt die B 235 und überquerten sie. Auf der anderen Seite ging es dann nach rechts auf die Seillandstraße. Die fuhren wir bis sie nach 280 Metern einen Rechtsknick machte. Wir fuhren nach links in einen Parkweg ein. Der brachte uns an die Kirche Sankt Ludger. Sie wurde 1908 geweiht. Durch den Bergbau in Selm und dadurch zwangsläufige Erhöhung der Einwohner in Selm, waren die vorhandenen Kirchen zu klein geworden.

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Oben links fährt Fridel gerade auf den Parkweg. Ein kleiner Teich und Enten sieht man auf den beiden nächsten Bildern. Die nächsten drei Bilder zeigen dann die Sankt Ludger Kirche aus verschiedenen Perspektiven.

Über die Pastoratengasse kamen wir an die Ludgeristraße. Wir mussten und wollten auf der Nordkirchener Straße weiterfahren. Wir fuhren also nach links auf die Ludgeristraße und dann nach 60 Meter ging es nach rechts auf die Nordkirchener Straße. Die Straße brachte uns an den nördlichen Rand von Selm. Nach etwa 420 Meter erreichten wir das Flüsschen Funne und überquerten es. Wir hatten Selm hinter uns gelassen. Die Nordkirchener Straße machte da einen Rechtsbogen und verlief dann in nordöstlicher Richtung auf Nordkirchen zu. nach 2,8 Km liegt rechts an der Straße eine große Gärtnerei mit großen Gewächshäusern. Dort vereint sich die Straße mit der Neuen Nordkirchener Straße. Es ging für uns nach rechts weiter.

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Oben links sieht man die Funne. Rechts viel Land und im Hintergrund Windriesen. Im Bild darunter ragt eine Kirchturmspitze über die Bäume. Das kann eigentlich nur Lüdinghausen sein von dem Standpunkt aus. Straße ohne Autos. Ein Hof am Wegesrand. Die Gewächshäuser.

Nach weiteren 1,8 Km Fahrt erreichten wir dann den Bikertreff Nordkirchen. Der Lag rechts an der Straße. Dort machten wir mal eine Pause und fuhren auf das Gelände.

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Oben die Bilder sind am Bikertreff in Nordkirchen entstanden.

Leider machten die erst um 11:30 Uhr auf. Da wir am Montag so schnell unterwegs waren, hatten wir noch 15 Minuten warten müssen. das wollten wir aber nicht.

Herzlich Willkommen beim Bikertreff Nordkirchen

Hier treffen sich Leute aus dem Münsterland, dem Ruhrgebiet, dem Sauerland … aus ganz NRW zur Pause in gemütlicher Biker-Atmosphäre.

Im Frühling unter blühenden Kastanien, die im Sommer reichlich Schatten spenden und im Herbst im Kaminzimmer mit ca. 60 Sitzplätzen und TV.

Bereits im Katalog „Motorräder 2006“ als einer der wichtigsten und schönsten Treffpunkte in Deutschland aufgeführt.

Quelle: Website Besitzer

Video Quelle:Lokalzeit Münsterland

Für uns ging es weiter. Wir fuhren wieder nach rechts auf die Straße. Nach 220 Meter erreichten wir die Gärtnerei Gregg und bogen dahinter nach rechts ab. Dann ging es gleich wieder nach links auf einen schmalen Weg. Der ist uns bekannt, weil wir den auch immer nutzen, wenn wir durch die Bauernschaft Buxfort fahren. Der führte uns zum Schlosspark Nordkirchen. Den erreichten wir nach 730 Meter. Wir fuhren dann über die Fasanenallee, dann die Burgallee auf das Schloss Nordkirchen zu. Wir erreichten nach etwa 800 Meter die Lindenallee und fuhren kurz nach rechts auf diese. Nach 70 Metern bogen wir dann auf die Schlossinsel ab. Wir hielten uns nach links und fanden dort eine Bank. Dort setzten wir uns hin und Friedel holte die Fleischwurst aus seiner Satteltasche. Die ließen wir uns schmecken.

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Oben das erste Bild zeigt die Gewächshäuser der Gärtnerei Gregg. Rechts das Bild zeigt die Alte Mühle vor Nordkirchen. darunter links fährt Friedel in Richtung Schlosspark. Rechts ein Gebäude vor dem Schlosspark. Die nächsten Bilder zeigen unsere Fahrt durch den Westpark mit seinen Nebengebäuden. Rechts Friedel auf der Fasanenallee. Etwas tiefer links fährt er auf der Burgallee an den Statuen vorbei, die links am Wege stehen. rechts eine Schlossansicht von der Lindenallee aus. Darunter links fahren wir gerade über einen der Wassergräben auf die Schlossinsel. Dann zweimal einen Blick auf den Schlosshof in Richtung Schlosscafe.

Beim Fleischwurstessen überlegten wir was wir nun machen. Nach herbern weiterfahren, oder nach Südkirchen und dann nach Hause. Da es noch sehr früh war und das Wetter noch zu halten schien, entschieden wir uns für Herbern. Wir stiegen wieder auf unsere Räder und verließen die Schlossinsel über die südliche Brücke. Dann ging es sofort nach links und gleich nach weiteren 100 Meter wieder nach links. Von diesem Weg am Wassergraben entlang hat meinen einen guten Blick auf die Ostseite des Schlosses. Ach ja, als wir den Wassergraben überquerten, da vermissten wir die Delphine, die immer über die Brücke springen. Wo waren die am Montag. Na, die schwammen in der Filmrolle des Werbefilms mit Mehmet Scholl herum. Der  ist mal dort am Schloss und auf dem Golfplatz gedreht worden und mit technischen Raffinessen hergestellt worden. Autowerbung, die macht es möglich. Wir fuhren bis zur Hälfte der Schlossinsel und bogen dann nach rechts auf den Parkweg ab. Dort ging es nach links weiter bis auf die Höhe der Venusinsel. Dort fuhren wir nach rechts in den Park.

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Oben links im Bild verlässt Friedel gerade die Schlossinsel über die Südliche Brücke, dort wo wir die Delphine erwartet hatten. Rechts einer der kleinen Türme am Wassergraben. dann sahen wir aber doch noch lebende Tiere. Einen Reiher der auf Beute wartete, aber dann doch Reißaus nahm als wir ihm zu nahe kamen. Darunter links ein Wildschwein aus Stein, das wir nicht bewegen konnten!! Die nächsten drei Bilder zeigen ein Kanadaganspärchen mit ihren drei Jungen. Die letzten vier Bilder zeigen die östliche Ansicht des Schlosses. Im letzten Bild sieht man Teile der Venusinsel, die dem Schloss an seiner Nördlichen Seite vorgelagert ist.

Wir fuhren 260 Meter durch den Schlosspark und erreichten dann  den Weg der uns nach rechts zum östlichen Hauptzugang der Schlossparks brachte. Dort fuhren wir nach links und überquerten die Münster Straße und fuhren auf der anderen Seite auf einen Wanderweg. An dessen Anfang steht gleich eine Schutzhütte und dort gibt es auch einen Platz an dem man Grillen kann. Dort machten wir eine kurze Pause und schauten uns die Schutzhütte an.

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Oben das erste Bild zeigt die Schutzhütte. Darunter dann den Platz an dem man wohl grillen kann. Das untere Bild zeigt die Hütte von Innen. Schmierfinken haben dort wieder gewütet. Damit nicht genug, an den Holzteilen sind Brandspüren zu sehen. Wollte jemand die Hütte abfackeln?

Wir fuhren dann in den Wald hinein. In früheren Jahren sind wir den Wanderweg mehrmals mit der Fahrradtruppe aus der Tennistruppe gelaufen. Unser Karfreitagsspaziergang, mit Einkehr ins Schlauncafe in Nordkirchen an der Kirche. Der Weg führte uns 1,75 Km in den Wald herein. Dann fuhren wir nach links ab und erreichten nach 570 Metern die Hauptstraße nach Capelle. Wir bogen nach links auf die Straße Altendorf ein.

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Die Bilder oben sind während unserer Fahrt durch den Wald entstanden. Das erste zeigt die neue Brücke über den Gorbach. Etwas davor steht eine Infoplatte, die geschichtlich sehr interessant ist. Dann zweimal Friedel auf dem Wanderweg. Dann zweimal eine große Lichtung mit einem kleinen See. Das letzte Bild zeigt die Hauptstraße Altendorf.

Wallburg

Als Wallburg (Schanze oder Spitzwall; engl.: Hillfort) werden im deutschsprachigen Raum Wallanlagen aus ur- und frühgeschichtlicher Zeit einschließlich des frühen Mittelalters bezeichnet, also auch Erdwerke und Viereckschanzensowie Burganlagen und Ringwälle. Je nach Region und Zeitabschnitt unterscheidet man verschiedene Typen, wieKeltische Oppida, Völkerwanderungszeitliche Höhensiedlungen, Slawische Burgwälle oder Ungarnwälle. Die Wallburgen sind heute meist als Bodendenkmal unter Schutz gestellt.

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Echimăuţi, Moldawien: Modell der Wallburganlage aus dem 9. Jh., die im 11. Jh. bei einem Angriff zerstört wurde

Quelle. Wikipedia

Wir fuhren dann auf der L671 in Richtung Capelle und erreichten den Ort nach 1,6 Km. Wir fuhren auf der Dorfstraße in den Ort ein. Nach 330 Meter erreichten die Kirchstraße und bogen nach links in diese ein. Wir erreichten die Kirche.

Capelle (Nordkirchen)

Capelle ist ein Ortsteil der Gemeinde Nordkirchen im Kreis Coesfeld in Nordrhein-Westfalen.

Lage

Capelle liegt östlich von Nordkirchen. Der Bahnhof liegt ca. 1,3 km östlich des Dorfes.

Geschichte

Der Ort wird um 800 erstmals urkundlich erwähnt, als Kaiser Karl der Große dem ersten Bischof von Münster, Liudger, das Waldgebiet Ithari mit drei Oberhöfen schenkt. Einer davon wurde zu Capelle. 1698 wurde die Pfarrkirche St. Dionysiuserbaut. Bis 1923 gehörte Capelle zum Amt Werne. Danach kam es zum Amt Nordkirchen.

Am 1. Januar 1975 wurde Capelle nach Nordkirchen eingemeindet.[1]

Verkehr

Im Ort treffen sich die Landesstraße 671 und die Kreisstraße 15.

Der Ortsteil hat einen Bahnhof an der Bahnstrecke Preußen–Münster. Dort halten stündlich Regionalbahnen der Keolis-eurobahn (Linie RB 50 Der Lüner) zwischen Dortmund und Münster. Die Regiobuslinie R 53 des Busbetriebes Veelker verbindet das Zentrum von Nordkirchen werktags im Stundentakt (von 6 bis 19 Uhr), sonntags im Zweistundentakt mit dem Bahnhof Capelle und mit Lüdinghausen. Des Weiteren verkehrt in der Woche auch der Bürgerbus zwischen Capelle, Südkirchen, Nordkirchen, Herbern (Umstieg in den Ascheberger Bürgerbus am Bahnhof Capelle) und Selm.

Quelle: Wikipedia

St. Dionysius (Capelle)

Die katholische Pfarrkirche St. Dionysius ist ein denkmalgeschütztes Kirchengebäude in Capelle, einem Ortsteil von Nordkirchen im Kreis Coesfeld (Nordrhein-Westfalen).

Geschichte und Architektur

Die Gemeinde wurde um 1022/1023 durch die Gräfin Reinmod gegründet und 1900 zur Pfarre erhoben. Der dreijochige Saal der Kirche wurde von 1696 bis 1701 in Bruchstein errichtet. Der Westturm ist im Kern wohl älter. Das Querhaus und der 5/8 Chor wurden von 1902 bis 1903 von Aloys Kersting aus Sandsteinquadern gebaut. Das äußere Erscheinungsbild wird von der hohen, neugotischen Erweiterung beherrscht. Die Kreuzrippengewölbe ruhen auf Konsolen. Die Farbfenster wurden, nach einem Entwurf von Friedrich Stummel, von der Glasmalerei Derix gefertigt.

Ausstattung

  • Der geschnitzte neugotische Tabernakelaltar ist seitlich mit Reliefs der Hochzeit von Kana und der Brotvermehrung geschmückt.
  • Die Doppelmadonna aus Holz ist eine Arbeit aus der Zeit um 1700.
  • Die Figur des Hl. Dionysius wurde in der Mitte des 18. Jahrhunderts geschnitzt. Die ursprüngliche Fassung wurde 1969 freigelegt.
  • Das Geläut besteht aus drei kräftigen Bronzeglocken von Petit & Edelbrock in Gescher. Glocke III (Ton h‘) wurde 1931 gegossen, die Glocken I und II (g‘ und a‘) entstanden 1955.

Orgel[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Orgel wurde 1932 von der Orgelbaufirma Speith (Rietberg). Das Schleifladen-Instrument hat 21 Register auf zwei Manualwerken und Pedal.[1] Die Spiel- und Registertrakturen sind pneumatisch.[2]

Quelle: Wikipedia

Wir schauten uns den Bruchstein Bau an. Ich fühlte an einer Tür, die war auf. Wir gingen in die Kirche und ich machte einige Bilder dort.

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Oben die Bilder zeigen zunächst unseren Weg nach Capelle. Dann Friedel vor dem Willkommenschild vor dem Dorf. Im rechten Bild fährt er auf der Dorfstraße in Richtung Kirche. Links darunter die Kirche in ihrer vollen Pracht oder eher Schlichtheit. Die nächsten vier Bilder zeigen dann den prachtvollen Kirchenraum mit Altar, Beichtstühlen und geschnitzten Figuren. Ebenfalls prachtvoll der Balkon mit der Orgel darauf. Dann zwei Bilder von einem Grundstück neben der Kirche. En herrlicher Rosenstrauch und ein wohl selbst gebauter Bollerwagen aus Holz, trapiert in einem schönen Beet. darunter noch einmal die Kirche und eine Nahaufnahme des Rosenstocks.

Wir fuhren in östlicher Richtung weg von der Kirche und kamen in einen kleinen Park. Dort führte uns der Schulweg an den Ichterloher-Weg. Auf den fuhren wir nach rechts. Er brachte uns nach 50 Metern an die Bahnhofstraße. Die fuhren wir bis an die Steinstraße. Wir bogen nach rechts ab und überquerten die L671 die dort auch Bahnhofstraße heißt. Wir fuhren in Richtung Beifang. Eine Häuseransammlung und ein Bahnhof, knapp 1Km östlich von Capelle. Verwaltungstechnisch gehört es zu Capelle und damit auch zu Nordkirchen. Der Bahnhof liegt an der Strecke Lünen-Ascheberg. Wir überquerten die Bahnlinie und fuhren nach links von der Bahnhofstraße ab. Es ging dann gleich wieder nach rechts auf die Magdheide.

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Oben links fahren wir gerade in den kleinen Park, nach dem wir von der Kirche wegfuhren. Rechts dann ein Bushäuschen am Ortsausgang. Richtig schick, kein Plastik sondern stabiles Holz. Das Münsterland hat Geld! Gocd gohn, heißt es auf dem Schild am Ortsausgang. rechts wieder einmal einer der schönen Altäre an den Straßen und Wegen im Münsterland. Darunter die Bahnlinie Lünen-Ascheberg. Das letzte Bild zeigt den Bahnhof von Capelle in Beifang.

Beifang ist, wenn man genau hinsieht ein Industriegebiet. Daran fuhren wir Montag vorbei und erreichten dann nach 330 Meter den Horn-Landwehrweg, den wir überquerten. Nach weiteren 140 Metern erreichten wir dann das Waldgebiet vor Schloss Westerwinkel. Dort fuhren wir hinein. Der Weg führte uns 1,2 Km durch den Wald bis an den Golfplatz im Schlosspark Westerwinkel. Einer der wenigen Golfplätze über die man mit dem Rad fahren kann. Man wird gebeten die vorgegeben Wege nicht zu verlassen. Man sollte das akzeptieren, denn sonst könnten einem die Golfbälle um die Ohren fliegen. Wir fuhren also auf dem Hauptweg weiter. Links und rechts von uns sahen wir immer wieder Golfspieler. Nach 510 Meter erreichten wir dann die Horn-Sankt-Georgstiege. Die überquerten wir und hatten dann einen freien Blick auf einen Teil des Schlosses. An der Ecke machten wir eine kleine Pause. Dort steht eine Marienstatue mit Jesuskind. Ich animierte Friedel, die Frau einmal in den Arm zu nehmen. Das tat er auch und ich machte ein Bild. Dann schrie noch ein Pfau auf einer Wiese vor dem Schloss. Ich konnte ihn mit dem Tele einfangen. Leider hatte er kein Rad aufgeschlagen.

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Oben die ersten 5 Bilder sind bei der Fahrt über den Golfplatz entstanden. Im sechsten Bild sieht man eine Teilansicht des Schlosses. Darunter, Friedel mit der fremden Frau im Arm. Unten dann der Pfau auf der Wiese.

Friedel hatte sich zu Hause einen Zettel geschrieben, wie wir in Herbern den Bäcker finden und dann auch den Weg zurück. Einige Straßennamen. Den hatte er aber zu Hause liegen lassen. Ich hatte einen Ausschnitt aus Google Earth von Herbern gemacht und ausgedruckt. Der war in meiner Tasche, in der ich immer meine Börse und den Haustürschlüssel habe. Die wiederum habe ich in einer meiner Satteltaschen verstaut. Ich holte sie heraus, legte sie auf meinen Gepäckträger, holte die Karte heraus und Friedel und ich schauten uns den Weg an. Ich steckte die Karte in meine Jackentasche, vergaß aber die Tasche in meine Satteltasche zu tun. Wir entschlossen uns weiter zu fahren. Nicht zum Schloss, das wollten wir auf dem Rückweg machen, sondern direkt nach Herbern herein. So fuhren wir zunächst die knapp 600 Meter bis zur Autobahn A 1. Die überquerten wir und fuhren dann die Altenhammstraße nach Herbern herein. Nach 650 Metern bogen wir auf die Bergstraße nach rechts ein. Die führte uns in einem Linksbogen, vorbei an der Benediktuskirche, die links von uns im alten Dorfkern lag. Wir erreichten die Südstraße.

St. Benedikt Herbern

St. Benediktus – Herbern –

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Die Kirche zu Herbern (um 890 Heribrunno) ist vermutlich eine Eigengründung vom Ende des 11. Jahrhunderts der Herren von Herbern auf ihrem Haupthof, dem späteren Haus Geisthaus. Ende des 12. Jahrhunderts war die Kirche im Besitz des Donikapitels, seit dem 14. Jahrhundert unterstand sie der Domscholasterie. Das mittelalterliche Kirchspiel, das von Werne und Ascheberg abgetrennt wurde, umfaßte neben dem Dorf die Bauerschaften Arup, Bakenfeld, Forsthövel, Horn, Nordick und Ondrup. Die Werner Bauerschaft Wessel wurde 1929 nach Herbern umgepfarrt.

Dreischiffiger Hallenbau mit Kreuzrippengewölbe unter Satteldach, eingezogener Chor mil 5/8 Schluß im Osten. Turmfassade im Westen unter Welscher Haube mit Faserzementplatten, Sakristeianbau im Südosten, eingeschossig mit Flachdach:  Putzfassade, rote Dachziegeldeckung, Strebepfeiler und Architekturdetails aus Sandstein, rote Dachziegeldeckung.

 

Orgel (um 1894)

21 Reg., mechanische Trakturen,(F. Fleiter, Münster)

 

Herbern

Alter Dorfkern mit angrenzenden Kleinsiedlungen und ländlichem Umland,

1975 nach Ascheberg eingemeindet; Handel, Dienstleistungen, Landwirtschaft.

 

Kirchen, Kapellen, kirchl. Gedenkstätten

Pfarrkirche St. Benediktus, 574 Sitzplätze. 1664-66, (A. Zanollo. Tirol)

Erweiterung um Chor und Sakristei, 1698-99, Turm 1708, neugotische und

neuromanische Umgestaltung 1876-96,

Quelle: Kirchengemeinde

Wir fuhren nach rechts auf die Südstraße. Die hätte uns dann nach 320 Metern Fahrt zum Edekamarkt Peschke gebracht, in dem der Bäcker Hosselmann eine Filiale hat. So weit kamen wir aber gar nicht. Denn nach gerade einmal 50 Meter weiter befand sich der Bäcker Röwekamp. Wir entschieden dort machen wir unsere Mittagspause. Wir stellten unser Räder ab und ich wollte meine Geldtasche aus der Satteltasche holen. Es schoss ein Blitz in meinen Schädel, wo ist die Tasche. Die habe ich unterwegs verloren, nach dem ich den Dorfplan aus der Tasche geholt hatte und die Tasche auf dem Gepäckträger vergessen hatte. Ich machte die Satteltasche wieder zu und überlegte was ich mache. Da viel mir auf, dass die Tasche, mit dem Gürtel am Gepäckträger hing. Bums, ich hörte den dicken Stein der Erleichterung fallen. Wieder einmal Glück gehabt. Börse, Papiere, EC-Karte, Kreditkarte, alles wäre eventuell weg. Ich habe für mich entschieden, ich nehme nur noch etwas Bargeld mit bei der nächsten Tour. Man soll das Glück nicht ein drittes Mal herausfordern. Wir kehrten ein und bekamen leckere Brötchen und frisch gebrühten Kaffee von der netten Bedienung.

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Oben sehen wir die Bilder, die nach unserer Pause an der Marienstatue entstanden sind. Oben links sieht man noch ein Nebengebäude des Schlosses Westerwinkel. Dann noch zweimal den Golfplatz. Die nächsten zwei Bilder sind von der Autobahnbrücke aus gemacht. Die drei Bilder danach sind an der Altenhammstraße entstanden, kurz vor dem Dorf. dann vier Bilder von der Bergstraße im alten Ortskern, mit Kirche und Kirchplatz. Das letzte Bild ist entstanden nach dem wir den Bäcker Röwekamp wieder verlassen haben.

Wir fuhren auf der Südstraße wieder zurück in Richtung Kirche. Dabei kamen wir an dem alten Pfarrhaus vorbei, dass direkt an der Straße liegt. Es soll aus dem 15 Jahrhundert stammen und ist ein altes Fachwerkhaus.

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Im Bild fährt Friedel auf das alte Pfarrhaus zu, dass links vor der Kirche steht.

Wir fuhren noch 100 Meter auf der Südstraße. Nach der Merschstraße, die von rechts einmündet, endet diese. Dann wird sie zur Münsterstraße. Die wiederum brachte uns nach 280 Metern an einen Kreisverkehr. Den durchfuhren wir und bogen in die dritte Ausfahrt ein. Die Ascheberger Straße.

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Oben das Bild zeigt die Fundgrube in Herbern. ich glaube ein Gebrauchtwarenhandel. Dann zweimal aus dem Kreisverkehr fotografiert, die Kirche von Herbern. Für das zweite Bild bin ich noch einmal durch den Kreisverkehr gefahren.

Wir waren dann auf der Ascheberger Straße und suchten die Brügge-Mühle. Zunächst fuhren wir noch an Häusern und einem Autohaus vorbei. Dort war nichts von einer Mühle zu sehen. Die sollte an der Ascheberger Straße 105 stehen. Wir fuhren weiter in die Felder hinein. nach 800 Metern erreichten wir einen Hof der auf der anderen Straßenseite lag. Friedel überquert die Straße um dort Jemanden zu fragen. Aber da war Niemand. Wir entschlossen uns den Weg wieder zurück zu fahren und hatten schon fast resigniert. Dann kam uns aber ein Radfahrer entgegen. Friedel sprach ihn an und tatsächlich konnte er uns helfen. Ihr müsst wieder zurück fahren. Der letzte Hof links vor der Autobahn, da liegt die Brügge-Mühle. Als kehrten wir wieder um und fuhren dort hin. Bis zu dem Hof waren es mehr als einen Km, nach dem wir an  den letzten Häusern in Herbern vorbeigefahren waren. Wir fuhren nach links auf den Hof. Da war keine Mühle. Wir fuhren über den Hof, nach 90 Metern ging es nur noch nach rechts. Siehe da, dort stand ein kleines Gebäude mit einem Mühlenteich und auch Mühlenrädern. Das war sie die renovierte Brügge-Mühle. Die hätten wir ohne Fragen nicht gefunden.

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Oben die Bilder zeigen den Hof auf der die Brügge-Mühle liegt und dann die Mühle von außen und den Mühlenteich mit seinem Getier. Die nachgebauten Wasserräder sieht man ebenfalls. Leider konnten wir nicht in die Mühle herein. Ich habe aber Bilder vom Innenraum gefunden, die während des Mühlentags dort gemacht wurden.

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Oben sieht man Bilder vom Innenraum der Mühle. Dann das vorletzte Bild zeigt die Wasserräder im Betrieb. Das letzte Bild zeigt die Mühle vor ihrer Renovierung. Eine Schrottmühle.

AschebergBrügge-Mühle

Die Mühle, die vom Emmerbach angetrieben wurde, gehörte früher zum adeligen Rittergut Brügge. Schon im Dezember 1568 wird schon bei einem Eigentümerwechsel eine Mühle erwähnt. 1648 kam das Gut durch Kauf an von Ascheberg zu Ichterloh. Im Jahre 1718 erwarb der Reichsgraf von Fürstenberg zu Herdringen das Haus Brügge. Das Gut war schon lange als Ackergut verpachtet. Anfang des 20. Jahrhunderts erwarb die Familie Niesmann das Gut und die Mühle. Bis 1957 wurde in der Mühle noch Feinmehl gemahlen. Die Schrotmühle war noch bis Anfang der 60er Jahre in Betrieb. Durch den Bau der Autobahn Hansalinie A1, die auf einem Damm das Emmerbachtal quert, entfielen die Staumöglichkeiten. Der letzte Mahlbetrieb mit Wasserkraft wurde am 14. März 1963 durchgeführt.

Quelle: Münsterland.de

Fr., 11.01.2008

AschebergBrügge Mühle soll wieder klappern

Von Theo Heitbaum

Herbern. „Ein Jahr ist schnell vorbei.“ Paul und Josef Niesmann wissen, dass sie 2008 noch einige Male in die Hände spucken müssen. Denn 2009 muss ihre Arbeit, die vor anderthalb Jahren begann, beendet sein. Die Brügge Mühle in der Bauerschaft Arup soll zum 500. Geburtstag für Schauzwecke wieder Korn mahlen. Das ist der Wunsch von Mühlenbesitzer Berthold Niesmann, dem Neffen der beiden Rentner, die früher im Zimmererhandwerk ihr Geld verdient haben.

Am 14. März 1963 war es mit dem Klappern am rauschenden Bach vorbei. Denn die Fließgeschwindigkeit des Emmerbachs reichte allein nicht aus, um Korn zu mahlen. Das Wasser wurde angestaut und entwickelte so die Kraft, um für den Hof, aber auch das Dorf und darüber hinaus zu mahlen. Mit dem Bau der Autobahn in Hofnähe ging der Stauraum für das Wasser verloren. Vor 45 Jahren musste Theo Niesmann einen Schlussstrich unter die Dienste als Müller ziehen.

Das markante Gebäude an der Straße von Herbern nach Ascheberg ließ der damalige Hofbesitzer auch ohne Funktion nicht verkommen. 1981 wurde noch offen über einen Abriss geredet. 1984 spannte Theo Niesmann seine Brüder ein erstes Mal ein. Damals wurde das Dach erneuert. „Ohne die Arbeit hätten wir heute nicht die Möglichkeit, die Mühle zu renovieren“, stuft Josef Niesmann den Wert der Aktion sehr hoch ein. Schon damals wurden erste Ideen gesponnen, das Mahlwerk wieder in Gang zu bringen. Weil Hoferbe Berthold Niesmann ebenfalls ein großes Interesse an dem Erhalt der Mühle hatte, wurde die Idee Jahre später neu in Angriff genommen. Das Holz, für die Mühlenräder stammt aus dem Wald von Westerwinkel und wurde vor fünf, sechs Jahren erst einmal zum Trocknen gelegt. Geschnitten wurde es im Sägewerk Rotert.

In den Bau der beiden Mühlenräder haben die Niesmanns 1200 Stunden investiert. Die Bretter wurden komplett selbst zugeschnitten. Außen wurden jeweils drei Schichten Holz verleimt. „Früher sind die Bretter vernagelt und verschraubt worden“, berichtet Josef Niesmann. Mit der heutigen Technik sollen sie aber länger halten. Jedes Wasserrad verfügt über 30 Schaufeln. Fertig ist auch das Holzgestell, über das Wasser auf die Schaufeln laufen soll. Es wartet in der Scheune darauf, montiert zu werden. Um die Mühle für Schauzwecke betreiben zu können, hat Berthold Niesmann mit seinen Onkeln diesen Plan erstellt: „Wir werden das Wasser von unten mit einer Pumpe nach oben auf die Wasserräder befördern.“ Mit einem Modell haben die Niesmanns das System schon geprobt.

Mit den Wasserrädern und dem Zulauf außen ist es nicht getan. Auch in der Mühle wird fleißig gearbeitet. Die Zahnräder, haben jeweils 240 Kamme („Zähne“). Paul Niesmann hat das Zuschneiden in seiner Werkstatt am Humbrink in Ascheberg übernommen. „Ich habe mir Schablonen gebaut. Das hat einige Zeit gedauert, bis alles gepasst hat“, blickt er zurück. Wie lange er für die insgesamt 480 Kamme benötigt hat, hat keine Uhr gestoppt: „Ich weiß es nicht, wie lange das gedauert hat.“

Wie viele Stunden – natürlich unbezahlt – geleistet wurden und noch werden, ist den Niesmännern nicht so wichtig. Denn sie erhalten nicht nur ein Bauwerk, sie halten auch Erinnerungen wach. Unvergessen ist die Verlobung ihrer Schwester Anni am 8. Februar 1956, denn damals war die Mühle eingefroren. Josef und Paul Niesmann erinnern sich daran, dass mit Wasserkraft nicht nur Korn gemahlen, sondern auch eine Kreissäge angetrieben wurde. Sie verweisen darauf, dass früher sogar Strom mit der Mühle gewonnen wurde. „Auf dem Balken gab es eine Vorratsbatterie“, berichtet Josef Niesmann. Sie werden zum 500. Geburtstag keine Wiedergeburt erleben. Denn Arbeit haben die Brüder und ihr Neffe in diesem Jahr noch genug.

Quelle: Westfälische Nachrichten

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Wir hatten unser Tagesziel erreicht, hatten die Mühle gesehen und konnten uns auf den Heimweg machen. Wir fuhren wieder auf die Ascheberger Straße und dann in Richtung Herbern. Es ging 1,3 Km bis nach Herbern herein. Dort bogen wir nach rechts auf dien Siepenweg ein. Auf dem fuhren wir am Sportplatz des SV Herbern 1919 vorbei und erreichten nach 510 Meter den Bakenfelder Weg. Auf den bogen wir nach links ab. Nach weiteren 310 Metern Fahrt erreichten wir wieder die Altenhammerstraße. Auf die bogen wir nach rechts ab. Etwa 300 Meter weiter überquerten wir dann wieder die A 1. Danach waren wir wieder im Schlosspark des Wasserschlosses Westerwinkel. Jetzt auf dem Rückweg fuhren wir aber nicht mehr quer über den Golfplatz, sondern bogen nach 260 Meter nach rechts ab. Der Weg führte uns dann auf das Clubhaus des Golfklubs zu. Vorher war da noch die Gasthaus  Zum letzten Tee. das alles erreichten wir nach etwa 410 Meter. Der Weg machte dort einen Linksbogen. Links von uns lag das Schloss.

Schloss Westerwinkel

Schloss Westerwinkel im Luftbild

Ansicht des Hauptschlosses aus Norden

Das Schloss Westerwinkel ist ein barockes Wasserschloss im Ascheberger Ortsteil Herbern im Münsterland.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der linke Turm des Hauptschlosses

Hauptschloss von Süden

Hauptschloss von Süden

Toreinfahrt

Schloss Westerwinkel 1860, Sammlung Alexander Duncker

Für das Jahr 1225 ist die Existenz einer Burganlage in Westerwinkel urkundlich belegt. Eine trutzige Wasseranlage muss es dort gegeben haben, geschützt durch ein doppeltes Grabensystem mit Wällen, die – für die Zeit des Dreißigjährigen Kriegesbezeugt – so hoch waren, dass sie die untere Fensterreihe fast völlig verdeckten. Eine Wehrbefestigung muss an diesem Standort jedoch bereits zu einem früheren Zeitpunkt existiert haben. So ist beispielsweise verbrieft, dass Graf Arnold von Altena-Isenberg, der zudem den Titel Graf von Hövel führen durfte, um 1190 im Besitz einer Wehranlage im Bereich von Westerwinkel war. Westerwinkel gehörte bis etwa zum Jahr 1000 zur Grafschaft Werl und ging dann, je nachdem, welcher der beiden Theorien man folgt (vgl. dazu den Beitrag Grafen von Hövel), entweder auf die Grafen von Arnsberg oder direkt auf die Grafen von Hövel über. Nach der Erbteilung (von Werl bzw. Arnsberg) wurde Westerwinkel entweder um 1003 oder nach 1124 integraler Bestandteil der Grafschaft Hövel. Am Nordwestrand der Werler bzw. Höveler Grafschaft gelegen, war Westerwinkel zusammen mit Stockum ein einsamer Außenposten am Rande des Interessengebietes von Münster. Die strategische Bedeutung des Standortes dürfte sich also reziprok zur Anzahl der erhaltenen Quellen verhalten, was das Bestehen einer Wehranlage in dieser Zeit für den gesamten Zeitraum des Bestehens der Grafschaften Werl und Hövel wahrscheinlich, aber nicht belegbar macht. Dies gilt umso mehr, als von der ursprünglichen Burganlage keinerlei Bausubstanz erhalten ist und niemand sagen kann, wie die Burganlage ursprünglich ausgesehen hat. Zu Zeiten der Werler Herrschaft existierte aber jedenfalls bereits das heute zu Ascheberg gehörende Dorf Herbern, in dessen unmittelbarer Nähe Westerwinkel liegt (Herbern wird geschichtlich erstmals um 889 in den Büchern des Klosters Werden an der Ruhr erwähnt[1]). Für seinen Besitzer dürfte die Notwendigkeit bestanden haben, diesen Besitz am Nordwestrand der Grafschaft gegen mögliche Invasoren abzusichern. Zudem lag Herbern an der alten Handelsstraße Münster – Dortmund – Köln, der heutigen B54, die durch Herbern führte, was die strategische Bedeutung des Platzes unterstreicht.

1225 ermordete Friedrich von Isenberg seinen Onkel, den Erzbischof Engelbert I. von Köln. Nach der Hinrichtung des Mörders entbrannte eine heftige Fehde zwischen seinem Sohn Dietrich von Altena-Isenberg und dem Grafen Adolf I. von der Mark, der die Isenbergschen Güter an sich gerissen hatte, die sogenannten Isenberger Wirren. Dietrich von Isenberg behielt nach dieser Fehde Westerwinkel, Heessen und die Burg Limburg an der Lenne. Er nannte sich nun Graf von Limburg.

Die Burg wechselte mehrfach den Besitzer. Bis 1430 waren die Herren von Ascheberg Inhaber der Burg. Um 1430 wurde dann Hermann von Merveldt von den Grafen von Limburg mit dem Besitz Westerwinkel belehnt. Familie von Merveldt gehört zum westfälischen Uradel. Sie stammt von Burg Merfeld, die nordwestlich von Dülmen liegt, wo sie seit 1251 urkundlich belegt ist. Der neue Besitzer der Burg hörte auf den Namen Hermann von Merveldt (1399–1450), Marschall des Fürstbischofs von Münster und Droste des Amtes Stromberg. Als die Familie in finanzielle Engpässe geriet, wechselte der Besitz kurzzeitig wieder an die Familie von Ascheberg. Hermanns Neffe kaufte ihn jedoch im Jahre 1498 wieder zurück. 1515 musste die Familie Westerwinkel erneut verkaufen. So ging er an die Raesfeld zu Ostendorf über, und dann über den Grafen von Limburg an die Diepenbrock zu Lake (1523). Als Dirk von Merveldt eine wichtige Rolle bei der Eroberung Münsters aus den Händen der Münsteraner Täufer spielte und selbst den Täuferkönig Jan van Leyden gefangen nahm, ging es mit den Merveldts finanziell wieder aufwärts – die Kriegsbeute war reichlich. Mit ihrer Hilfe baute Dirk von Merveldt inWolbeck ein Meisterwerk der Renaissance, den Drostenhof. Im Jahre 1555 ehelichte er die Erbtochter der Familie von Diepenbrock, Ursula von Diepenbrock zu Westerwinkel. Auf diese Weise gelangten die Merveldts 1567 durch Erbteilung wieder in den Besitz von Westerwinkel, der ihnen bis heute geblieben ist.

Diese jüngere Linie derer von Merveldt konnte ihren Grundbesitz bedeutend erweitern: Als weiterer bedeutender Vertreter der Familie ist Dietrich Hermann von Merveldt zu nennen (1598 – 1658). Er war Droste zu Wolbeck, Geheimer Rat, Oberstmarschall und Kanzler. Im Jahre 1625 kaufte er die Burg Geinegge in Bockum-Hövel und 1855 das Haus Beckedorf, mit dem die Familie das Patronatsrecht über die Pfarre Bockum erlangte.

Das heutige Schloss Westerwinkel hat mit der ursprünglichen Burganlage nichts mehr gemeinsam. Die Gebäude derVorburg wurden zwischen 1663 und 1668 errichtet. Vier Jahre nach Baubeginn trat rechtlich gesehen eine entscheidende Wende ein. Bis zu diesem Zeitpunkt war Westerwinkel noch ein Lehensgut gewesen. 1667 gelang es jedoch, es durch Zahlung einer Geldsumme aus dem Hohenlimburger Lehnsverhältnis herauszulösen. Westerwinkel wurde auf diese Weise persönliches Eigentum der Familie von Merveldt. Nur ein Jahr später, am 17. Februar 1668, wurde Theodor Hermann von Merveldt (1624–1696) von Kaiser Leopold I. in den erblichen Reichsfreiherren­stand erhoben. Diese Standeserhöhung zog ein gehobenes Repräsentationsbedürfnis nach sich. Die Anlage wurde also insgesamt großzügiger und weitläufiger angelegt. Dies bedingt die Tatsache, dass Schloss Westerwinkel eines der frühesten Barockschlösser Westfalens ist.

Der gesellschaftliche Aufstieg der Familie war damit noch nicht beendet. Am 20. Dezember 1726 wurden die Reichsfreiherren von Kaiser Karl VI. in den erblichen Reichsgrafen­stand erhoben.

Ab 1840 wurde den Merveldts die Erbmarschallswürde des Fürstbistums Münster verliehen, was durch das Aussterben derPlettenbergs bedingt war.

Ferdinand, der letzte Erbmarschall des FsTT. Münster, hatte keine Söhne, sondern nur eine Tochter, Maria Josepha (* 5. Juli 1922 in Lembeck, † 30. April 1993 in München), welche Johannes Freiherr von Twickel (* 22. April 1903 in Ostrowine, † 3. April 1989 in Adendorf bei Bonn) am 21. April 1949 in Westerwinkel heiratete. Ihr gemeinsamer Sohn, Ferdinand Freiherr von Twickel (* 16. Juni 1951) wurde von seinem Großvater Ferdinand adoptiert (Vertrag Westerwinkel 6. November 1952, amtsgerichtlich bestätigt Dorsten 2. Februar 1953) und nennt sich seither Ferdinand Graf von Merveldt, Freiherr zu Lembeck, Freiherr von Twickel (adelsrechtliche Nichtbeanstandung durch den Beschluss des Ausschusses für adelsrechtliche Fragen der Deutschen Adelsverbände Marburg a. d. Lahn 28. September 1955) und ist der heutige Besitzer von Schloss Westerwinkel.

Seit 1978 wohnt die Schriftstellerin Jutta Richter auf Schloss Westerwinkel.

Die Grafen von Merveldt haben an Schloss Westerwinkel keine Umbauten vorgenommen. Aus diesem Grunde zeigen die Gebäude seit dem 17. Jahrhundert keine Veränderungen und entsprechen seitdem dem jetzigen Zustand, allerdings mit einer gewichtigen Einschränkung: Einer der Flügel, aus denen die Gebäude bestehen, ist inzwischen einem Brand zum Opfer gefallen und verschwunden.

Erscheinungsbild des Schlosses

Hauptschloss von Süd-Westen

Uhrenturm Vorburg

Südflügel vom Schlosshof

Nordseite mit Wassergraben

Nordflügel mit Uhrenturm

Orangerie

Die idyllische, naturnahe Lage des Schlosses, das sich ein ganzes Stück abseits der menschlichen Besiedlung befindet, veranlasste den Autor des Informationszettels am Schlosseingang zu folgenden poetischen Zeilen:

Die Besonderheit dieses Schlosses beruht nicht auf einer ereignisreichen Vergangenheit oder auf einer faszinierenden Baugeschichte. Vielmehr unterscheidet es sich von allen anderen Schlössern eher durch seinen eigenen Charakter. Es ist zurückhaltend, wie die Einwohner dieses Landstrichs; es versteckt sich in den Hochwäldern und in den mit Hecken eingefriedeten Wiesen und Feldern; es scheint viel eher allein bleiben zu wollen, verborgen vor jedem Fremden, mit sich selbst und seiner kleinen Welt zufrieden. Dieses Dornröschenschloss wurde inmitten eines englischen Garten errichtet. Es handelt sich hierbei um einen Komplex von Wassergräben, deren Ursprung im frühen Barockstil zu suchen ist, und dessen Prinzipien den Wassergräben der Burg des Mittelalters entsprechen. Zum Zeitpunkt der Erbauung wurden die Wassergräben ausgehoben, jedoch nicht zu Verteidigungszwecken (denn dieses System der Verteidigung war damals schon veraltet), sondern mit einer architektonischen Zielsetzung, die für den barocken Stil repräsentativ ist. Die Gesamtanlage erstreckt sich auf zwei rechteckigen Inseln; die Gebäude liegen auf der östlichen Insel, und der Garten befindet sich auf der westlichen Insel.

Schloss Westerwinkel liegt etwa 1 km westlich von Herbern inmitten einer weitläufigen, im Stile eines englischenLandschaftsparks gestalteten Landschaft, die heute durch mangelhafte Pflege und den Einbau eines Golfplatzes teilweise zerstört ist. Es ist als Wasseranlage errichtet und von einem mehrfachen, rechteckig angelegten Gräftensystem eingefasst. Insgesamt vermitteln die verschachtelte Zufahrt und die wehrhaften Anlagen den Eindruck einer Verteidigungsanlage aus früheren Jahrhunderten. Westlich schließt sich die Garteninsel an. Im Inneren des alten Gemüsegartens befindet sich ein Pavillon mit zwei Etagen im barocken Stil, der von Johann Conrad Schlaun erbaut wurde und seit Jahren dem Verfall preisgegeben ist. Der inzwischen naturbelassene Schlossgarten, der zahlreichen einheimischen Tier- und Pflanzenarten eine Heimstatt bietet, wurde im vergangenen Jahrhundert als englischer Garten angelegt. Er hat einen Bestand an seltenen Bäumen, darunter auch eine 600-jährige Linde. Nach dem Einbau des Golfplatzes wurde eine sehr alte Kastanienallee gefällt und durch Eichen ersetzt. Wenig denkmalverträglich war auch die Schaffung einer zweiten Brücke, die den Inselcharakter der Vorburg empfindlich stört und vermutlich dem bequemeren Zugang der Golfplatzbesucher zum Schloss dienen soll. In diesem Zusammenhang darf allerdings nicht unerwähnt bleiben, dass durch den Golfplatz Geld eingenommen wird, das in die Erhaltung des Anwesens investiert werden kann.

Das kastellartige Hauptschloss liegt auf der östlichen Insel, die der Garteninsel gegenüberliegt, und erhebt sich direkt aus dem Wasser der Innengräfte. Es handelt sich um eine in sich geschlossene Vierflügelanlage mit quadratischem Pavillonturm an jeder Ecke – diese Türme sind in den Jahren 1663–1668 errichtet worden. Der Vier-Flügel-Bau wird von drei Wällen und der Vorburg umschlossen. Die Wälle waren früher bedeutend höher, so dass sie das Erdgeschoss fast deckten. Die verschieferten, achtzeilen, steilen und eingezogenen Turmhauben sind erst Anfang des 19. Jahrhunderts aufgesetzt worden. Jeder Turm des Schlosses (insgesamt 6 – die vier Ecktürme des Hauptschlosses, der Glockenturm und ein weiterer am Rande der Vorburg) ist mit einem Zwiebeldach geschmückt, das von einer Wetterfahne gekrönt wird. Über den vier Flügeln befinden sich einfache Satteldächer.

Die Anlage folgt also dem in Westfalen oft zu beobachtenden Bautypus des auf zwei Inseln angelegten Schlosses. Auf der einen Insel ist die Vorburg, auf der anderen die Hauptburg untergebracht. Hier ergibt sich jedoch dadurch eine Besonderheit, dass die wallartigen Fortführungen der Insel der Vorburg die innerste Gräfte konzentrisch umschließen. Im Westen folgen weitere Wassergräben und schließen die viereckige Garteninsel ein. Diese ist insgesamt so groß wie der Wirtschaftshof und das Hauptschloss zusammen. Betrachtet man das gesamte Anwesen, ergibt sich ein System von 200 × 350 m Größe. Beachtlich ist die bauliche Geschlossenheit von Schloss Westerwinkel. Es wirkt, als wäre es aus einem Guss erbaut. Ursache hierfür ist im Wesentlichen die kurze und ungestörte Bauphase, aber auch die Weitläufigkeit und Großzügigkeit der Landschaftsplanung rings um das Schloss leistet dazu ihren Beitrag.

Das Schloss Ancy-le-Franc in Burgund, Schloss Johannisburg in Aschaffenburg, Burg Sternberg in Franken und ähnliche Anlagen sind berühmte Vorbilder und Vergleichstypen für diesen Baustil. Es handelt sich um einen Kastelltyp, der einst eine regelmäßig Bauform in der Renaissance darstellte und hier eine späte Blüte erfährt. Angesichts der späten Bauzeit wirkt er konzeptionell allerdings bereits ein wenig altertümlich. Baumeister war wohl der fürstbischöfliche Ingenieur Peter Pictorius der Ältere, der von 1626 bis 1685 lebte.

Alle Seiten des Schlosses sind gleich gestaltet: zwei Reihen gleichförmiger Steinkreuzfenster für Obergeschoss und Erdgeschoss. Weiter unten befinden sich kleine Kellerluken. Die Gestaltung der Fenster wird jeweils auf den Eckpavillons fortgesetzt. Die Fassade wird durch Wasserschlaggesimse horizontal gegliedert. Für den Sockel wurde Bruchstein als Material verwendet, für die Mauern Ziegel. Beides ist verputzt worden. Für die Eckquaderung hat man sichtbaren Sandsteinverwendet.

Im Erdgeschoss liegen alle Repräsentationsräume in einfacher Folge in voller Breite der Flügel hintereinander. Im Südflügel befand sich das Quartier für hochrangige Gäste. Im Obergeschoss ist ein hofseitig umlaufender Flur, von dem die einzelnen Zimmer und Appartements abgehen – ein ganz anderes Anordnungskonzept.

Nur über eine einzige Brücke besteht eine Verbindung zur Vorburg. Diese besteht aus mehreren unregelmäßig angelegten Gebäuden, die zur Vierflügelanlage hin offen sind. Blickt man auf den Eingang zum Hauptschloss in der Nordseite des Flügelbaus, kann man feststellen, dass Brücke und Torweg etwas aus der Mittelachse verschoben sind. Der Portalrahmen ist von toskanischer Ordnung und wird von einem Sprenggiebel gekrönt. Die Jahreszahl ist mit 1668 angegeben. Am Westflügel über einer doppelläufigen Freitreppe befindet sich ein weiteres Torhaus mit Brücke über eine zweite, viereckig das Ganze umschließende Gräfte. Das barocke Innenhofportal ist reich gegliedert und befindet sich genau in der Mittelachse. Die Bauinschrift lautet: DOMINE REFUGIUM FACTUS ES NOBIS A GENEATIONE IN GENERATIONE ANNO MDCLXIII – „Gott ist unsere Zuflucht von Generation zu Generation“ bzw. „Herr, du bist für uns von Generation zu Generation Zuflucht“, Anno 1663. Trotz dieser Jahreszahl ist das Portal aber erst 1680–1690 eingefügt worden.

In der Mitte – gegenüber dem Tor, das zum Innenhof führt – erhebt sich der Uhrturm. Nachdem man das Eingangstor durchschritten hat, gelangt man in die Eingangshalle. Hier sieht man eine holländische Uhr. Sie wird auch als „astronomische Uhr“ bezeichnet, da sie nicht nur die Uhrzeit anzeigt, sondern auch den Wochentag, das Datum und den Monat sowie das aktuelle Sternzeichen. Die Haupttreppe aus Eichenholz führt zum Obergeschoss.

Das Haus des Verwalters liegt zwischen den beiden Inseln. Es wurde im ersten Viertel des 19. Jahrhunderts errichtet. Aus farbigen Ziegeln bestehende Ornamente verleihen ihm eine heitere und ganz besondere Note, wie es auf dem Informationsblatt im Eingangsbereich heißt.

In unmittelbarer Nachbarschaft des Schlosses befindet sich das Café Zum letzten „Tee“, ein Restaurant mit angeschlossenem Biergarten. Auf der Tafel mit der Speisekarte findet sich ein Hinweis auf das „Original Höveler Ritterbier, seit 1893“. Der Golfplatz wird von der „Golfanlage Westerwinkel GmbH & Co. KG“ betrieben, deren Verwaltung sich in der Nähe des Schlossgeländes befindet. Ihr ist das „Golf Bistro“ angegliedert, das freitags bis dienstags nach Vereinbarung genutzt werden kann (Mittwoch/Donnerstag gelten als Ruhetag).

Am Rande des Golfplatzes steht ein dem Heiligen Hubertus gewidmeter Gedenkstein mit der Aufschrift „Sct. Hubertus, den 3. November 1885“. Er zeigt Hubertus am Waldrand stehend, sein Pferd schaut nur mit dem Kopf aus dem Wald heraus, der Körper muss sich noch darin befinden. Der Hubertusfigur fehlt inzwischen der Kopf.

Die Wanderwege um das Schloss sind von Tafeln gesäumt, die dem Wanderer die einheimische Tier- und Pflanzenwelt näher bringen sollen und teilweise nostalgischen Charakter haben, da sie – in alter Rechtschreibung – auch Tierarten wie das Rebhuhn beschreiben, die inzwischen zu den stark gefährdeten Arten gehören. Die Beschreibung einer Lärche – direkt vor einem Eichbaum platziert – verleiht den Hinweistafeln eine unfreiwillig heitere Note.

Wappen

Wappen an der Vorburg

Wappen über dem Eingang zur Vierflügelanlage

Auf Schloss Westerwinkel sind insgesamt drei Portale zu finden, die durch das zusammengeschobene Wappen derer von Merveldt bzw. derer von Westerholt geziert werden. Das erste befindet sich am Torhaus der Vorburg, das zweite kann man über dem Eingang zur Vierflügelanlage sehen und das dritte schließlich am repräsentativen Eingang in den Westflügel des Haupthauses.

Zwischen den Häusern von Merveldt und von Westerholt gibt es vielfältige Beziehungen. Beide gehören zum westfälischen Uradel und sind in nahem zeitlichen Abstand in den Reichsfreiherrenstand erhoben worden. Die von Westerholt, deren gleichnamige Stammburg in der Herrschaft Recklinghausen liegt, wurden 1634 in den Reichsfreiherrenstand erhoben, die von Merveldt 34 Jahre später.

Mehrere Ehen verbinden beide Familien:

  • Theodor Hermann von Merveldt (1624–1688), Reichsfreiherr ab 1668, heiratete 1649 Anna Sophia von Westerholt zu Lembeck. Es ist ihr Wappen, das an den Toren der Vorburg zu sehen ist.
  • Theodor Burchard von Merveldt (1624–1688), Reichsgraf ab 1726, ehelichte 1677 Sophia Theodora von Westerholt zu Lembeck.
  • Ferdinand Theodor von Merveldt (1681–1765) heiratete 1708 eine Frau von Westerholt zu Lembeck. Dadurch erweiterte sich der Besitz der Grafen von Merveldt, u. a. um Schloss Lembeck, das genau wie Schloss Westerwinkel noch heute im Eigentum der Familie steht. Lembeck konnte dadurch mit Westerwinkel zu einem Besitz in Form eines Fideikommissesvereinigt werden. Eigentlich hatte es insgesamt fünf Erbtöchter gegeben, die anderen vier waren aber im Jahre 1733 abgefunden worden.

Durch die Vereinigung der Häuser ist auch das Wappen der Familie erweitert worden.

Das Stammwappen derer von Merveldt zeigt ein goldenes Gitterwerk in Blau aus zwei sich überschneidenden Sparren und zwei Schrägstäben, einer schrägrechts, der andere schräglinks gelegt. Es handelt sich nicht um ein verflochtenes Schräggitter, selbst wenn manche fehlerhafte Abbildungen (auch im Siebmacher) das auf eine solche Weise darstellen. Betrachtet man das Wappen vor Ort, stellt man rasch fest, dass über den oben spitz endenden Sparren immer ein Leerraum gelassen wurde. Auch sind unten keine weiteren Schrägstäbe zu sehen, obwohl genug Platz für sie vorhanden wäre. Das Kleinod zeigt den Schild in verkleinerter Form. Er befindet sich zwischen zwei blauen und mit schrägen goldenen Stäben belegten Straußenfedern. Die Helmdecken präsentieren sich in blau und gold. Im Siebmacher werden die Federn anders beschrieben, nämlich nur aus golden, doch sieht man auch hier während einer Inaugenscheinnahme auf Schloss Westerwinkel selbst, dass in Wirklichkeit die oben genannte Darstellung korrekt ist.

Hingegen ist das Wappen derer von Westerholt geviert. Feld 1 und Feld 4 zeigten das Stammwappen der Familie, das von Schwarz und Silber gespalten und zweimal geteilt ist. Auf Feld 2 und 3 ist das Wappen Lembeck zu sehen. Es handelt sich um drei deichselförmig gestellte, mit den Spitzen auf das Zentrum gerichtete silberne Nägel in Rot auf silbern gezacktem Feld.

Oberhalb von Feld 1 und 4 befindet sich eine Helmzier, ein schwarz-silbern bewulsteter Helm, auf dem ein rot-bewehrter silberner Schwan mit nach rechts geöffneten Flügeln sitzt. Der linke Flügel ist silbern mit schwarzem Balken, der rechte Flügel schwarz mit silbernem Balken. Die Flügel weisen insgesamt die gleichen Farben und Teilungen auf wie der Schild bzw. das Feld. Oberhalb von Feld 2 und 3 ist ein Flug zu sehen, rechts silbern, links rot.

Auch diesbezüglich finden sich im Siebmacher abweichende Angaben. Feld 2 und 3 soll einen silbernen Widderkopf auf rotem Grund beinhalten, der mit drei blauen Nägeln besteckt ist. Von dieser Beschreibung weicht der Augenschein auf Schloss Westerwinkel deutlich ab.

Im Laufe der Jahre wurde das Wappen Westerholt mehrfach verändert. Es wurde um die Elemente Gysenberg und Raitz von Frentz erweitert (freiherrliches und gräfliches Wappen von Westerholt). Das neue Wappen trägt nun auf einem von Gysenberg und Raitz von Frentz gevierten Schild einen von Westerholt und Lembeck gevierten Herzschild.

Alle Wappen tragen über den Portalen das zusammengeschobene Wappen von Merveldt/von Westerholt. Die Wappen von jedem der beiden Eheleute nehmen jeweils eine Spalthälfte ein. Auf dem kombinierten Schild werden alle drei Helmkleinode vereinigt.

Im Schloss selbst sind weitere heraldische Dokumente aus späterer Zeit zu finden. Sie zeigen eine Weiterentwicklung der früheren Wappenzustände. Während außen am Schloss die Wappen Merveldt und Westerholt noch fein säuberlich in gespaltenem Schild getrennt sind, verschmelzen sie in späterer Zeit zu einem einzigen Wappen. Das Merveldtsche Wappen kommt dabei als Herzschild auf dem Westerholt-Lembeckschen Hauptschild zu liegen.

Zu erwähnen ist noch der Eckpavillon. Früher waren hier die Dienerwohnungen und Brauküche untergebracht. Der Pavillon diente als Speicher. Die Jahreszahl datiert das Gebäude auf 1663. Blickt man auf das zweigeschossige Torhaus mit Zugbrücke und den Eckpavillon zur Linken, erkennt man über dem Portal mit Zugbrücke das Ehewappen. Es ist gespalten in Merveldt (vorne) und Westerholt (hinten). Die Helmkleinode zeigen optisch von links nach rechts Westerholt, Merveldt, Lembeck.

Quelle: Wikipedia

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Oben die Bilder zeigen unseren Weg von der Mühle bis zu Schloss Westerwinkel. Auf einem Bild sieht man das Malteserstift Sankt Benedikt. Eine vollstationäre Pflegeinrichtung für pflegebedürftige Senioren. Am Ende einige Eindrücke vom Schloss. Auf dem letzten Bild ist die westliche Zufahrt des Schlosses zu sehen. Wir wollten aber nicht in das Schloss hereinfahren, weil wir es aus früheren Radtouren kennen. Im Innenhof des Schlosses haben wir zweimal gefrühstückt mit der Fahrradtruppe aus der Tennistruppe. Also fuhren wir wieder auf den Hauptweg und fuhren nach links weiter. Wir fuhren dann auf der Efeuallee weiter. Die Bäume am Wegesrand sind alle mit Efeu berankt. Links vom Weg liegen weiter die Golfbahnen. Nach etwa 560 Meter geht der Weg nach links ab. Rechter Hand liegen vorher schon renovierte Häuser. Ob die noch zum Schloss gehören weis ich nicht.

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Oben links die Efeuallee, an deren Ende die renovierten Häuser stehen.

Es ging noch 450 Meter am westlichen Rand des Golfplatzes entlang. Hinter einem Hof machte der Weg einen Rechtsknick. Wir fuhren wieder in den Wald, den wir auf dem Hinweg durchfahren hatten. Wir kreuzten den Hinweg sogar einmal. Friedel wusste, dass wir in diesem Bereich irgendwann auf ein Haus zufahren würden. Dann mussten wir nach links fahren. Unser Qrientierungsgenie hatte natürlich Recht. Wir kamen nach 670 Meter an diese Haus und bogen nach links ab. Wir waren dann auf dem Horn-Kiwitzkottenweg. An diesen Namen konnten wir uns Beide erinnern. Den hatten wir bei der Tourplanung gelesen. Wir fuhren auf ihm 820 Meter und erreichten dann die Horn Capeller Straße. Die Straße hat einen Radweg auf dem wir nach rechts fuhren. Die Straße fuhren wir dann 1,2 Km. Dann machte sie einen Rechtsbogen und verlief nach Capelle weiter. da wollten wir nicht mehr hin. So verließen wir die Straße und fuhren nach links auf die Sandstraße. Nach 430 Metern überquerten wir die Bahnlinie nach Capelle. Nach etwa 600 Meter bogen wir dann von der Sandstraße ab. Es ging nach rechts auf den Weg Am Schwanenbach. Den fuhren wir 570 Meter und erreichten dann die Werner Straße. Auf die bogen nach links ein. Die Werner Straße brachte uns nach 470 Metern Fahrt an die Capeller Straße. auf die bogen wir nach rechts ein. Die Straße hatte keinen Fahrradweg, aber war am Montag auch nicht viel befahren. Es ging nun leicht bergab. Bis zum Ortseingang waren es 3,3 Km. Südkirchen begrüßte uns.

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Oben die Bilder zeigen unseren Weg aus dem Schlosspark heraus bis zum Begrüßungsschild vor Südkirchen. Immer wieder sieht man Bilderstöcke und Kreuze am Wegesrand. Vor Südkirchen durchfuhren wir die Osterbauernschaft, auf das uns ein Schild hinwies. Auf den Bildern sieht man, dass der Himmel sich zuzog. Sollten wir etwa noch Nass werden?

Wir fuhren in Südkirchen ein und erreichten nach 310 Meter den nördlichen Kreisverkehr in Südkirchen. Den durchfuhren wir und verließen ihn über die zweite Ausfahrt. Wir waren auf der Hauptstraße und näherten uns dem Kirchplatz von Südkirchen. Dem Ortskern. Nach 170 Metern erreichten wir dem Stadtbrunnen. Dort hielten wir an und ich machte dort ein Paar Bilder.

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Oben das Bild zeigt unsere Einfahrt nach Südkirchen. Das Zweite ist schon auf der Hauptstraße entstanden und zeigt im Hintergrund die Kirche. Darunter das Bild zeigt einen Handwerkerbaum, mit 21 Wappenfahnen. Ich meine mich zu erinnern, dass sie den Brunnen gesponsert haben. Bin mir aber nicht mehr sicher. Darunter sieht man die Pankratius Kirche. Im letzten Bild dann den Brunnen.

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Bau des Dorfbrunnen in Südkirchen durch die Schützenbrüderschaft.

Südkirchen

Südkirchen (plattdeutsch Süüdkiärken) ist ein Ortsteil der Gemeinde Nordkirchen in Nordrhein-Westfalen, Deutschland und gehört zum Kreis Coesfeld.

Geographie

Südkirchen erstreckt sich etwa auf 51°50′ nördlicher Breite und 7°30′ westlicher Länge und liegt somit im südlichen Münsterland im StädtedreieckHammDortmundMünster.

Geschichte

Die erste urkundliche Erwähnung für die Pfarre Südkirchen datiert aus den Jahren um 1030. Die ersten Besiedlungsspuren im Bereich des Orts reichen jedoch bis in die Jungsteinzeit zurück. 1378 wurde bei Hof Kohues eine Kapelle errichtet. 1633 wurde Südkirchen während des Dreißigjährigen Kriegs wie das gesamte Amt Werne von hessischen Truppen besetzt und verlor während dieser Zeit rund zwei Drittel seiner Bevölkerung. 1691 wurde mit der Errichtung der denkmalgeschützten Pankratiuskirche begonnen, die 1694 fertiggestellt wurde.

Im Zusammenhang mit dem Reichsdeputationshauptschluss (1803) wurde das Hochstift Münster, zu dem das Kirchspiel Südkirchen bis dahin gehörte, aufgelöst. Die Region wurde dem Königreich Preußen zugesprochen und Südkirchen wurde dem neuen Kreis Lüdinghausen im Fürstentum Münster zugeordnet. Von den imTilsiter Frieden (1807) von Preußen abgetretenen Ländern verband Napoleon 1808 das Fürstentum Münster sowie andere Gebiete mit dem 1806 errichtetenGroßherzogtum Berg. Südkirchen gehörte nun zum Kanton Werne im Arrondissement Dortmund bzw. zum Departement der Ruhr und war verwaltungsmäßig derMairie Nordkirchen zugeordnet. Nach dem Abzug der Franzosen (1813) übernahm Preußen, zunächst provisorisch, wieder seine vorherigen rechtsrheinischen Gebiete.

Aufgrund der auf dem Wiener Kongress (1815) getroffenen Vereinbarungen kam die Region dauerhaft zu Preußen. Die Gemeinde Südkirchen wurde unter der preußischen Verwaltung zusammen mit dem Kreis Lüdinghausen dem neuen Regierungsbezirk Münster und der Provinz Westfalen zugeordnet.

1852 war das Gründungsjahr des Männergesangvereins „Concordia“ und 1887 das Gründungsjahr des Südkirchener Spar- und Darlehenskassenvereins.

Der Neubau eines Spritzenhauses mit neuer Feuerspritze erfolgte 1891, eine Freiwillige Feuerwehr wurde allerdings erst 1908 gegründet. 1920 wurde mit einer Ehrentafel in der Kirche der Gefallenen des Ersten Weltkriegs gedacht.

Der Fußballclub SV 26 Südkirchen wurde 1926 gegründet.

Am 1. Januar 1975 wurde Südkirchen nach Nordkirchen eingemeindet.[1]

2005 wurde der Handwerkerbaum mit einem Gottesdienst und einem Fest eingeweiht.

Quelle: Wikipedia

Wir fuhren weiter und die Hauptstraße wurde zur Unterstraße. Auf der fuhren wir bis zum Ortsausgang. Das waren noch einmal 690 Meter. Es ging weiter auf der Selmer Straße. Die wiederum führte uns 500 Meter vom Dorfweg an die Südkirchener Straße. Beide Straßen hatten einen Radweg. Dieser Radweg von der Selmer Straße zum Radweg an der  Südkirchener Straße verband eine Holzbrücke, die dort den Fluss Funne überspannte.

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 Die Bilder zeigen den Weg durch Südkirchen und dann die Funne mit der Holzbrücke darüber.

Nach dem kurzen Stop an der Brücke ging es weiter. Wir fuhren auf der Südkirchener Straße in Richtung Selm. Rechts von lag da die Bauernschaft Buxfort, die wir schon sehr häufig durchfahren haben, wenn wir nach Nordkirchen gefahren sind. Auch die Funne floss in diese Richtung durch Buxfort.

Die Funne und ihre Geschichte

Selm: Westerfelde | Die Funne ist der längste Bach im nördlichen Kreis Unna. Der Bach entspringt im Forst Cappenberg, um es genauer zu sagen, in den Cappenberger Höhen. Insgesamt hat der Bach eine Länge von rund 21 Kilometer. Die letzten zehn Kilometer legt der Bachlauf auf Selmer Stadtgebiet zurück, bevor der Bach dann in Selm in der Nähe des Hofes Witthof in die Stever mündet.
Im Oberlauf der Funne soll im Cappenberger Forst damals der Berlingshof gestanden haben. Einer Sage zur Folge soll der Hof damals im Sand versunken sein, da der Bauer wohl am Sonntag das Getreide gedroschen haben soll. Noch heute sieht man neben dem Hauptweg des Cappenberger Forstes eine grabenähnliche Vertiefung. Hier soll der Berlingshof gestanden haben.
Bis in die 60er Jahre trat der Bach immer mal wieder über die Ufer und überflutete dabei immer wieder Straßenläufe und Gehöfte entlang der Funne. Die Überflutungsgefahr konnte in den weiteren Jahren durch die Regulierung der Funne weiter gebannt werden.
Die Regulierung erfolgte durch den Einbau von zwei Wehren. Durch den Einbau der zwei Wehre konnte eine gezielte Überflutung der Flächen gesteuert werden. In diesem Bereich machten auch in den 30er Jahren immer wieder 300- 400 Kraniche im Frühling bzw. Herbst eine längere Ruhepause auf dem Weg nach Norden bzw. Süden.

Quelle: Lokalkompas.de Selm Auszug aus dem Bericht. Den ganzen Bericht kann man über den Link:

www.lokalkompass.de/selm/leute/die-funne-und-ihre-geschichte-d… erreichen.

Nach 2,5 km Fahrt erreichten wir Disselbrede. Eine kleine Siedlung zwischen Südkirchen und Selm. Gehört zu Selm und hat mit dem Restaurant Jakobsbrunnen ein Ausflugsziel. Wir waren gerade am Jakobsbrunnen vorbei, da fiel Friedel ein, wir müssen ja nach links über die Straße. Wir gingen in die Eisen, überquerten die Straße und fuhren dann auf der Straße Zur Disselbrede weiter. Die Straße war 550 Meter lang und brachte uns an Ondruper Weg. Auf den fuhren wir nach rechts. Nach 600 Metern Fahrt bogen wir dann an einer Weggabelung nach links auf die Kochstraße ab.

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Oben die Bilder zeigen unseren Weg von der Holzbrücke bis auf den Ondruper Weg. Im drittletzten Bild sieht man das Schild Jakobsbrunnen.

Die Kochstraße brachte uns in ein Industriegebiet am östlichen Rand von Selm. Selm Beifang, der frühere Standort der ehemaligen Zeche Herman. Über die habe ich schon einmal berichtet in meinem Bericht vom 22.04.2013( Schloss Nordkirchen). Wir fuhren die Kochstraße herunter und erreichten nach 600 Metern die Werner Straße. Auf die fuhren wir nach links. Nach 270 Meter erreichten wir einen unfertigen Kreisverkehr, der nur 3 Ausfahrten hat. Wir nahmen die Erste und fuhren auf einer neuen Straße, die glaube ich, Luisenstraße heißt. Die brachte uns nach 400 Meter wieder in einen Kreisverkehr an Industrie- und Schachtstraße. Wir fuhren geradeaus auf der neuen Straße weiter. Nach 900 Metern fuhren wir dann nach links von der neuen Straße ab. Da waren wir sicher auf der Luisenstraße. Die führte uns aus Selm heraus in Richtung Bork. Wir erreichten nach 2 Km die Netteberger Straße. Auf die fuhren wir nach rechts und kamen an den Kreisverkehr am Ostwall.

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Die ersten Bilder sind vor Selm auf dem Ondruper Weg entstanden. Dann das Ortseingangsschild von Selm. Im rechten Bild daneben fährt Friedel auf das Industriegebiet zu. Die beiden nächsten Bilder zeigen Eindrücke aus dem Gebiet. Dann fahren wir auf der neuen Straße. Die drei letzten kleinen Bilder zeigen uns Eindrücke von der Luisenstraße. Das große Bild zeigt die Skulptur im Mittelkreis des Kreisvehrkehrs vor Bork.

Wir fuhren durch den Kreisverkehr gerade durch und kamen auf die Hauptstraße in Bork. Wir durchquerten Bork von Osten nach Westen. Über Hauptstraße im Osten und Bahnhofstraße im Westen. Vorbei an der Stadtverwaltung von Selm die in Bork liegt. Am Gasthaus Alt Bork machten wir einen Stop. Wir überlegten, ob wir uns in Bork ein Bier trinken. Den Gedanken verwarfen wir. Wir wollten durchziehen bis zum Klaukenhof in Datteln. Es fing leicht an zu regnen. Nicht schlimm aber stetig.

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Oben im Bild sieht man die Stadtverwaltung. Darunter fährt Friedel auf die Kirche in Bork zu. Sankt Stephanus. Darunter ein schönes kleines Fachwerkhaus. Dann die Gaststätte Alt Bork. Da soll man gut essen können. Friedels Bekannte gehen dort öfters Essen. Dann zweimal die Volksbankfiliale.

Wir erreichten den Kreisverkehr vor der Bahnlinie. Den durchfuhren wir und überquerten die Bahnlinie Lünen-Selm. Wir verließen Bork über die Vinnumer Straße. Nach 740 Meter erreichten wir den Landmaschinenhändler Andreas Ricken. Es ging weiter. Die Vinnumer Straße wurde zur Borker Straße. Der Regen wurde mehr. Kurz vor der Gärtnerei Lohmann fing es einmal recht festen an zu Regnen. Wir überlegten schon ob wir unterstellen sollten. Als wir aber am Geschäft waren wurde der Regen schon wieder weniger. Also fuhren wir weiter. Eigentlich hatten wir Angst vor unserem Rückweg, da es ja sehr windig war. Aber ich muss sagen, das war am Montag gar nicht so schlimm. Erstens ging es häufig von Südkirchen bergab. Dann waren entlang unserer Wegen Hecken die uns schützten. Friedel und ich haben Heute am Samstag telefoniert und er bestätigte meinen Eindruck. Wir fuhren dann noch von Lohmann bis hoch zur Kirche in Vinnum 1,2 km hoch. Es fing feste an zu regen. Wir waren gezwungen unsere Regenjacken aus den Satteltaschen zu holen und sie dann anzuziehen. Von der Kirche aus konnten wir schön nach Datteln herunter schauen. Wie sagt man so schön,“ der Himmel hing voller Geigen“. Es war nicht damit zu rechnen, dass es aufhörte zu regnen. Ich packte meine Kamera ein, damit sie nicht nass wurde.

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Oben im Bild sieht man Windriesen und einen Stromriesen auf dem Feld. Darunter fährt Friedel gerade am Landmaschinenhändler Andreas Ricken vorbei. Das dritte Bild zeigt eine Hofeinfahrt mir Gebäuden kurz vor der Gärtnerei Lohmann. Dann zwei Bilder von der Gärtnerei. Einmal der Eingang und dann auf dem Gelände. Die letzten zwei Bilder sind kurz vor Vinnum entstanden und zeigen einmal ein Festzelt und dann auch ein Brautpaar aus Stroh. Dort wird sicherlich bald eine Hochzeit gefeiert.

Wir fuhren los im Regen. Von der Kirche aus überquerten wir die Waltroper Straße und fuhren auf der anderen Straßenseite auf den Weg Im Berg. Dieser Weg brachte uns nach 1,6 Km an den Kanal, dort wo wir am Morgen vom Kanal abgefahren waren. Ein Kreis war geschlossen. Der unterschied zum Morgen war für uns angenehm. Wir fuhren 15 Höhenmeter bergab. Wir bogen nach links auf den Leinpfad des Dortmund-Ems-Kanal. Es ging wieder über die Lippe und dann noch 1,4 Km auf dem Leinpfad, bis wir von dem herunterfuhren. Es ging nach rechts unter dem Kanal her. Auf dem Pelkumer Weg fuhren wir bis zur Unterführung der Alten Fahrt. Fuhren dort durch und dann geradeaus in Richtung Klaukenhof. Wir wollten da ja noch ein Bier trinken. Wir erreichten die Gaststätte und unsere Enttäuschung war groß. Es war geschlossen.

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Oben die Gaststätte von Hinten und dann Friedel vor der verschlossenen Tür am Haupteingang. Friedel immer noch mit Regenjacke, denn es hörte nicht auf  zu regnen.

Wir setzten uns wieder in Bewegung und fuhren vom Gelände des Klaukenhofs weg. Wir erreichten dann den Natroper Weg, auf den wir nach links fuhren. Wir folgten ihm bis zur Auffahrt zu den Dattelner Schleusen. Noch einmal 130 Meter stramm bergauf. Dann war es geschafft. Wir überfuhren die Schleusen und verabschiedeten uns dann. Friedel fuhr in Richtung Hafen. Ich fuhr den Kanalberg herunter und dann auf die Eichenstraße. Ich erreichte unseren Garagenhof gegen 16:45 Uhr. Die nasse Regenjacke zog ich gleich in der Garage aus und hängte sie zum trocknen auf. Die Schirmmütze, die unter dem Sturzhelm trug, musste auch trocknen. Ebenfalls die Fahrradhandschuhe. Alles war nass. Oben zog ich alles aus und ging unter die heiße Dusche.

Friedel es war schön mit dir. Wir sind eine neue Tour gefahren, waren gut in der Zeit und haben zusammen 63,5 Km hinter uns gebracht.

Opaju