Der Montag sollte unseren Start in die Fahrradsaison werden. Die Temperaturen sollten ein ganzes Stück über 10° liegen. Unsere untere Grenze für Fahrradtouren. Friedel hatte eine Eingewöhnungsrunde in Google Earth gelegt. 35 Km sollten es werden. Ziel war der Ternscher See, der Heute Seepark Ternsche genannt wird, und kurz vor Selm liegt. Friedel hatte aber vor erreichen des Sees noch einige Zwischenziele geplant. Aber davon später.
SEEPARK TERNSCHE
Campingplatz
Breite: 51° 42′ 42,3“ N Länge: 7° 25′ 55,8“ E
Der Campingplatz am Ternscher See in >>Selm ist ein idealer Ort für Familien, die Ruhe und Entspannung, gleichzeitig aber auch Abwechslung und Spaß suchen.
Malerisch umgeben von Wiesen, Wäldern und Feldernliegt der Seepark eingebettet in das südliche Münsterland mit seiner herrlichen Parklandschaft. Von hier aus können Wanderungen und Fahrten in die nähere Umgebung unternommen werden.
Touren mit dem Fahrrad auf dem sehr guten Radwegenetz führen zu vielen Sehenswürdigkeiten. Die bekannte 100-Schlösser-Route verläuft in unmittelbarer Nähe des Campingplatzes. Durch die günstige Lage lässt sich auch das vielfältigeKulturangebot des nahen Ruhrgebietes nutzen.
Der Ternscher See mit Sandstrand und großer Liegewiese bietet sich als Badesee direkt am Campingplatz an und ermöglicht viele Freizeitaktivitäten rund um das Wasser.
Das Bild zeigt das Waldstrandbad am Ternscher See
Quelle. Ruhr.Tourismus
Wie immer war 10 Uhr Treffen. Ausgangspunkt der Runde war bei mir zu Hause. Das Wetter war schon. Die sonne hatte schon richtig Kraft. Als ich auf meine Großen wartete, wurde es mir schon warm. Zu dick angezogen? Ich würde es merken wenn wir auf dem Rad saßen. Einen dünnen Pulli konnte ich noch ausziehen.
Damit eine grobe Orientierung möglich ist, welche Strecke wir gefahren sind, habe ich die Strecke in Google Earth eingegeben.
Fast pünktlich wie die Maurer sind wir losgefahren. Von unserem Garagenhof nach links auf die Eichenstraße in Richtung Dattelner Schleuse. Dort mussten wir wie immer wenn es zur Schleuse hochgeht, den ersten Anstieg bewältigen. 8 Höhenmeter auf 320 Meter verteilt. Da brannten mir zum erstenmal die Oberschenkel und mein Rücken meldete, Verspannung. Willi kämpfte mit den Pollen. Bronchien zu. Aber das wir alles besser, nach der Eingewöhnung. An der kleinen Schleuse wird immer noch herumgebaut. Das neue Schleusentor ist eingebaut und in der Schleusenkammer ist wieder Wasser. Wir überquerten die Schleusen und fuhren dann nach rechts an das Dattelner Meer.
Oben im Bild sieht man die Baustelle an der kleinen Schleuse Datteln. Darunter im Bild im Vordergrund das Dattelner Meer. Im Hintergrund sieht man links das neue Kraftwerk Datteln 4. Etwas weiter rechts, kurz vor den Bäumen sieht man den Turm der Amanduskirche. Im dritten Bild fährt ein Schiff in Richtung Schleuse.
Wir erreichten nach etwa 1Km die Alte Fahrt. Uns viel der unangenehme Gegenwind auf, der uns entgegen blies. Wir bogen nach links auf den Leinpfad der Alten Fahrt ein. Dort war der Gegenwind sofort weg. Gott sei Dank. Friedel hatte am Sonntag einen Nutria in der Alten Fahrt gesehen. Leider wir am Montag nicht. Da Bäume und Sträucher noch überwiegend ohne Blattwerk sind, hat man einen guten Blick auf das trübe Wasser der Alten Fahrt. Wir fuhren die 1,9 Kilometer bis zur Lippeüberführung. Dort machten wir wie immer unsere erste Pause. Von der Brücke aus die Gegend dort nach Eisvögeln abzusuchen. Leider haben wir wieder einmal keinen gesehen. Unser Vogler, der Friedel ist dann immer etwas enttäuscht.
Die beiden ersten Bilder zeigen einen Teil der Alten Fahrt. Darunter links die Lippe, die in Richtung B 235 fliest. Rechts dieses kranartige Gebilde, mit einer Trafostation im Hintergrund. Dort wurden am Montag Wartungs- oder Reparaturarbeiten ausgeführt. Darunter wieder links ein Trecker, der auf eine Lippewiese fährt. Rechts die Dattelner Schleuse.
Wir hielten uns am Montag ganz schön lange auf der Brücke auf. Dann ging es aber weiter in Richtung Olfen-Sülsen. Nach weiteren 750 Metern erreichten wir die Brücke über die Alte Fahrt, von der man Sankt Vitus in Olfen sehen kann. Immer ein tolles Motiv. Die überquerten wir und ich musste im Fahren einmal den Auslöser drücken um Sankt Vitus zu fotografieren.
Auf dem Weg zur Brücke sahen wir links vom Kanal, frisch gepflanzte Bäume. Das sieht aus, als sei das wieder eine Ausgleichsfläche für das Eonkraftwerk in Datteln. Dann darunter das Bild zeigt die Alte Fahrt und weit hinten den Kirchturm von Sankt Vitus Olfen. Im Vordergrund die graue Brücke.
Nach der Brücke fuhren wir sofort nach rechts auf den Weg, der zum Hof Volle führt. Die Landfleischerei in Sülsen. Die erreichten wir nach etwa 840 Meter. Dort fuhren einfach vorbei, weil wir unbedingt zu einem Zwischenziel kommen wollten, dass wir nach etwa 640 erreichten. Die Baustelle der neuen Lippeüberführung des Dortmund-Ems-Kanal. Dort war seid 2003 versucht worden, zwei neue Kanaltröge über die Lippe zu bauen, um im Zuge der Kanalverbreiterung in Richtung Datteln, diese Engstelle zu beheben. Doch dann passierte 2005 das Unglück. Der Kanal bekam ein Leck und ergoss sich in die Lippe. Eine Flutwelle bewegte sich in Richtung Ahsen. Gott sei Dank passierte dort nichts.
Der Kanalbruch von Datteln 2005
„Kinder, das müsst ihr sehen!“
Von Holger Majchrzak
Am 11. Oktober 2005 lief der Dortnmund-Ems-Kanal nördlich von Datteln leer. 1,5 Millionen Kubikmeter Wasser stürzten durch ein 40 Meter breites Leck in die Lippe. Ein spektakuläres Unglück, das zehn Millionen Euro Schaden anrichtete, aber keine Verletzten forderte. Monate wurde die Unglücksstelle ein Anziehungspunkt für Schaulustige. An manchen Tagen 20.000. Darunter auch Heinz Hensler mit seinen Enkeln.
Heinz Hensler ist der Chef des Yachtclubs Henrichenburg. Seit 43 Jahren schippert er auf den Kanälen. An den Tag im Oktober 2005 kann er sich erinnern als ob es gestern gewesen wäre. Denn der Kanalbruch ist ein zu Friedenszeiten einzigartiges Ereignis. Sein Boot liegt immer noch wie damals wenige Kilometer von der damaligen Unglücksstelle entfernt am Hebewerk Henrichenburg. Am Tag des Desasters wollte er sich mit einem Freund auf dem Kanal treffen. Das ging nicht, da war der Kanal schon trocken.
Ein Abenteuerland für die Enkel
Unzählige Fotos hat er in den folgenden Wochen geschossen, denn das, sagt er, erlebt man nur einmal im Leben. „Kinder, das müsst ihr sehen“, erzählte Hensler zuhause und brachte dann auch seine Enkel zum Kanal, denn einmal auf dem Grund des Kanals spazieren gehen oder spielen, das funktionierte nur in diesen ersten Wochen. Außerdem gab es dort viel zu entdecken: Fahrräder, selbst Tresore.
Passiert ist alles beim Bau einer neuen Lippeüberquerung. Der Kanal liegt hier deutlich über dem Niveau des Flusses und die Schiffe fahren in einer Wasser gefüllten Brücke über die Lippe. Bei der Verbreiterung der Brücke gab eine Spundwand unter dem Druck des Wassers nach. Warum, konnte nie endgültig geklärt werden, obwohl Experten und Gutachter jahrelang forschten. Bergsenkungen und Rammstöße von Schiffen konnten ausgeschlossen werden. Heute gilt ein ganzes Bündel an Ursachen als wahrscheinlich, ein Mix aus Fehler bei den Bauarbeiten und dem unerwartet nachgebendem Untergrund.
Das Leck hatte Konsequenzen für Spundwand-Arbeiten
Immerhin, aus dem Unglück wurden Konsequenzen gezogen. Seitdem wird der Untergrund bei den Spundwandarbeiten speziell behandelt, vereist, erklärt das Wasserstraßenneubauamt Datteln. So konnte zunächst die östliche Fahrspur fertig gestellt werden, jetzt wird an dem westlichen Brückenteil gearbeitet. Ohne Leckagen. 2016, also elf Jahre nach dem Unglück, soll die Lippeüberquerung komplett fertig sein.
„Dann ist auch die ‚Einbahnstraßenregelung‘ an dieser Engstelle vorbei, dann können Binnenschiffe einander gefahrlos passieren“, erklärt Heinz Hensler, der häufig mit seiner kleinen Yacht an der Baustelle vorbeifährt und nahezu jeden Binnenschiffs-Kapitän kennt und grüßt. Damals am Tag des Unglücks hat er noch gedacht, mit ein paar Schüppen Sand und ein paar Steinen sei das Leck zu stopfen. Dass zwei Monate kein Schiff mehr fahren konnte und bis heute gebaut wird, das konnte niemand ahnen. Als er damals zu seinen Enkeln sagte, „Kinder, das müsst ihr sehen“, war es allzu berechtigt.
Stand: 08.10.2015, 17:40
Quelle: WDR Nachrichten
Oben im ersten Bild fahren wir zur Baustelle an der Lippeüberführung. Im zweiten Bild sieht man schon die Brücke. Im dritten Bild stehen wir auf der Baustelle. Im vierten Bild sieht man Friedel vor dem Bauwerk.
Friedels Ziel war es, unter den Trögen her auf die andere Kanalseite zu kommen. Er verhandelte mit einem Bauarbeiter, der hoch über uns auf dem Kanaldamm stand. Er schrie,“kommen wir da durch, dürfen wir dadurch. Der Arbeiter antwortete ihm. Das Tor auf der anderen Seite sei mal auf und mal zu. Er winkte uns zu wir sollen es versuchen. Das ließen wir uns nicht zweimal sagen. Da durchgefahren waren wir wohl das letzte Mal im Jahre 2003, überlegten wir. Wir riskierten, dass wir wieder zurück fahren mussten, wenn das Tor zu wäre. Der Gedanke hinderte uns aber nicht daran loszufahren. Friedel vorweg, wir hinterher. Nach eineigen Metern Fahrt konnten wir schon sehen, dass das Tor nicht verschlossen war. Friedel war begeistert. Endlich nach so vielen Jahren war es wieder möglich den Kanal zu unterqueren. Unser erstes Ziel hatten wir geschafft. Wir fuhren von dem Tor aus 300 Meter eine große Linkskurve und dann nach links auf den Weg, der uns wieder an den Kanal brachte. Den erreichten wir nach weiteren 330 Metern Fahrt.
Das erste Bild zeigt die Baustelle rechts von den Trögen. Dann den ersten Trog mit seinen Stützfeilern. Das dritte Bild ist unter den Trögen entstanden. Das Nächste auch. Es zeigt die Lücke zwischen den beiden Trögen. Darunter sieht man die Lippe, schon auf der anderen Kanalseite. In der Mitte die Mündung des Schwarzbaches in die Lippe. Im nächsten Bild sieht man Willi unter den Trögen. Er machte Bilder mit seinem Handy. Dann sieht man das Bauwerk von der Ostseite des Kanals. das letzte Bild habe ich vom Leinpfad fotografiert. Die Baustelle von Oben.
Wir fuhren nach rechts auf den Leinpfad in Richtung Lüdinghausen. Wir waren unterhalb von Vinnum unterwegs. Das Dorf Vinnum lag etwa 15 Höhenmeter höher als der Kanal. Wir unterfuhren nach 720 Metern den Olfener Landweg der über eine Brücke geführt nach Vinnum hereinführt. Nach weiteren 1,5 Km Fahrt waren wir dann auf der Höhe von Schloss Sandfort, von dem wir nur einen Turm sehen konnten. Am 24.03. 2014 sind wir dort einmal hingelaufen. Dann zurück bis nach Olfen herein. Dort hat uns dann meine Frau abgeholt. Das waren damals 11,66 km. Über das Schloss habe ich in dem Bericht geschrieben. Archiv März 2014. Es ging für uns weiter. Wir hatten dort am Kanal plötzlich Schiebewind. Der Wind musste gedreht haben und kam aus westlicher Richtung. Das merkten wir auch am Wetter. Es zogen Wolken auf. Nach weiteren 750 Metern Fahrt erreichten wir die Selmer Straße, die B 236, die unterhalb des Kanals nach Olfen hereinführt. Die überfuhren wir. Noch einmal 900 Meter weiter kamen wir an die Steverunterführung. Über die fuhren wir ebenfalls. Durch den Tunnel sind wir auch schon mehrere Male gefahren.
Natz fährt in den Stevertunnel am 30.09.2013.
Oben die Bilder zeigen unseren Weg in Richtung Lüdinghausen.
Kurz nachdem wir den Tunnel überquert hatten, führen wir vom Leinpfad ab. Ein ziemlich steiler Weg führte uns auf einen Weg, der unterhalb der Kanalböschung verlief. Der sollte uns zum nächsten Zwischenziel, das Friedel begutachten wollte. Das lag etwa 750 Meter vor uns in den Steverauen rechts. Die Brücke die über die Stever zum Ternscher See führte und den dazugehörigen Weg. Der verläuft zwischen zwei Feldern und war Jahrzehnte lang die einzige schnelle Verbindung vom Kanal zum Ternscher See. Für Fußgänger und Radfahrer. Der Weg nach der Brückenüberführung war etwa 1,20 Meter breit und rechts wie links mit Stacheldraht gesäumt.
Oben im Bild sieht man diesen schmalen Pfad im Sommer. In der Mitte der befahrbare Teil des Weges ist vielleicht 40 cm breit.
Ein sehr gefährlicher Weg. Besonders für Kinder, die mit ihren Rädern noch nicht so sicher sind.
SPATENSTICH FÜR VERBINDUNG ZWISCHEN STEVER UND TERNSCHER SEE
Vorbei sind bald die Zeiten, wo ein schmaler, 520 Meter langer Weg umsäumt von Zäunen dem Radfahrer deutlich gemacht hat, dass die eine Stadt aufhört und eine neue beginnt. Im Rahmen des Regionale-Projektes „WasserWegeStever“ wurde gestern der erste Spatenstich für den verbindenden Radweg zwischen dem Ternscher See in Selm und dem Dortmund-Ems-Kanal in Olfen zum Symbol für grenzenloses Radvergnügen.
Radweg ohne Grenzen
Vorbei sind bald die Zeiten, wo ein schmaler, 520 Meter langer Weg umsäumt von Zäunen dem Radfahrer deutlich gemacht hat, dass die eine Stadt aufhört und eine neue beginnt. Im Rahmen des Regionale-Projektes „WasserWegeStever“ wurde gestern der erste Spatenstich für den verbindenden Radweg zwischen dem Ternscher See in Selm und dem Dortmund-Ems-Kanal in Olfen zum Symbol für grenzenloses Radvergnügen.
„Wir sind froh, dass wir mit Unterstützung der Regionale 2016 dieses erste Teilstück eines großen Radwegenetzes entlang der Stever unter dem Motto „Von der Quelle bis zur Mündung“ verwirklichen können“, freute sich Bürgermeister Wilhelm Sendermann. Ein besonderes Projekt, das schließlich das gesamte Einzugsgebiet der Stever verbinden soll und an dem sieben Kommunen und viele unterschiedliche Beteiligte unter dem Dach der Regionale 2016 an einem Strang ziehen.
Förderung vom Land NRW
Nur vier Wochen soll der Ausbau des Radwege-Teilstücks dauern, von dem 340 Meter auf Olfener und weniger als 200 Meter auf Selmer Stadtgebiet liegen. Aus dem derzeit schmalen Pfad wird dann ein drei Meter breiter Radweg, der zu Fahrten zwischen den Städten einlädt. Der Bau kostet insgesamt rund 88.000 Euro, von denen Selm 30.000 Euro und den Rest Olfen trägt. Das Projekt wird zu 70% vom Land NRW gefördert.
„Das ist eine Regionale-Projekt wie wir es uns wünschen“, so Ute Schneider, Geschäftsführerin der Regionale 2016. Hier zeige sich, wie gleiche Interessen die Menschen im wahrsten Sinne des Wortes zusammenbringen, bürokratische Grenzen aufgebrochen werden und gemeinsam etwas bewegt wird.
„Wir freuen uns auf die neue, schöne Verbindung zwischen unseren Städten“, sagte auch Selms Bürgermeister Mario Löhr, der betonte, dass dieses Teilstück auch durch die Kooperation der Grundstückeigentümer verwirklicht werden konnte. Alle Beteiligten hoffen nun auf gutes Wetter, damit schon im Frühling die ersten Radtouren auf neuen Wegen stattfinden können. Quelle: Website Stadt Olfen News
Safari Zelte
In direkter Strandlage bieten wir insgesamt 3 Safari-Zelte zur Vermietung an.
Alle Zelte bieten Platz für 2 Erwachsene und 3 Kinder.
Die Zelte verfügen über einen festen Holzboden.
Die Zelte sind beheizbar. Abrechnung erfolgt nach Verbrauch.
Eine Holzwand trennt den hinteren Schlafbereich ab.
Ein Schlafraum verfügt über ein Doppelbett und der andere Raum über ein Hochbett für 3 Personen.
Von der Veranda aus haben Sie einen direkten Blick auf den wunderschönen See.
Probieren Sie es aus, wir versprechen Ihnen einen wunderschönes Campingerlebnis.
Anreise von 15:00 Uhr – 20:00 Uhr
Abreise bis 13:00 Uhr
Rauchen ist in unseren Safari-Zelten nicht gestattet. Quelle: Website des Seeparks Ternsche.
Oben im ersten Bild fährt Willi gerad zu den Safarizelten. Die sind im Moment noch nicht vermietet. Dann der Sandstrand, mit abgetrenntem Nichtschwimmer. Das letzte Bild zeigt den See in nordöstlicher Richtung. Die Häuser dort waren unser Ziel. Dafür brauchten wir das offene Tor.
1938 wurde der kleinere Teil des Sees und 1950 der Rest angepachtet. Er ist 15 ha groß und an einigen Stellen bis zu 12 Meter tief. Er beherbergt kapitale Raub- und Friedfische. Dann und wann wird eine gute Regenbogenforelle gefangen und Nachtangler erbeuten starke Aale.
Für unsere körperbehinderten Sportfreunde bauten wir vor einigen Jahren eine Rampe, damit sie problemlos mit ihrem Rollstuhl die Uferzone erreichen können.
Sensation: Römerlager in Olfen – Sülsen
Ausgrabungen in Olfen

Kreiskurier vom 20.10.11
OLFEN. Für Archäologen und Historiker ist es ein Meilenstein. Für eine kleine Stadt zwischen Lippe und Stever ist es eine Sensation: Die Römer waren in Olfen. Und das nicht nur zu einem kurzen Durchmarsch, sondern mit einem befestigten Militärlager. Das steht seit kurzem fest.
Seit 100 Jahren suchen die Forscher nach den römischen Militärlagern an der Lippe. Zuletzt entdeckten sie im Jahr 1968 ein Lager in Anreppen bei Paderborn. Seitdem suchten sie das letzte Glied in der Kette. Und dieser Lückenschluss ist ihnen nun ausgerechnet in Olfen geglückt, wie Frank Tafertshofer, Pressesprecher des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL), bestätigte.
Der LWL hat dies in einer Pressekonferenz am Dienstag in Münster offiziell bekannt gegeben. Einen solch hohen Stellenwert hatten die Archäologen nicht einmal den wertvollen Ausgrabungen aus der Steinzeit und der Bronzezeit am Olfener Naturbad eingeräumt.
Der „Helm von Olfen“
Als „erstaunlich“ bezeichnet auch der Archäologe Dr. Stephan Berke den aktuellen Fund. Der Lehrbeauftragte für Provinzialrömische Archäologie am Archäologie-Institut der münsterschen Universität sieht in der aktuellen Entdeckung die Vermutung bestätigt, nach der die Römer ihre Lager systematisch und in regelmäßigen Abständen errichteten. Berke weist auf den „Helm von Olfen“ hin – einen römischen Militärhelm, der beim Bau des Dortmund-Ems-Kanals in Olfen gefunden wurde und auf eine starke Präsenz der Römer in dieser Region hindeute.
Entdeckt wurde die aktuelle römische Fundstelle in der Bauernschaft Sülsen zwischen Olfen und Datteln. Zunächst war noch nicht klar, um was es sich handelte. Deshalb beauftragte der Landschaftsverband Wissenschaftler mit Probegrabungen. Die hatten schnell die Vermutung, dass es sich um eine Entdeckung aus römischer Zeit handeln könnte. Ihre Untersuchungen ergaben jetzt absolute Sicherheit: Auf dem Gebiet der heutigen Stadt Olfen – in der Nähe der Lippe – gab es ein Lager römischer Legionäre.
Die Probegrabungen fanden im August statt. Von den Arbeiten machte Fotograf Oskar Neubauer einige Luftaufnahmen. Die Fundstelle wurde wieder zugeschüttet, um Schatzraub zu verhindern.
Kupfermünze in Sülsen führt zur Sensation /44-Jähriger macht Fund seines Lebens

Ruhr Nachrichten vom 26.10.11
OLFEN. In seiner Freizeit marschiert Andre Eibisch über Felder und hält Ausschau nach Schätzen aus längst vergangener Zeit. Vor zwei Jahren fand der Archäologe in der Bauernschaft Sülsen eine Kupfermünze. Dann noch zwei weitere und einige Keramikscherben. Damit setzte Eibisch eine Maschinerie in Gang, die dazu führte, dass Wissenschaftler ein Römerlager aus der Zeit des Kaiser Augustus fanden -eine Sensation.
Drusus-Feldzüge
„Wir denken, das Lager war 5,3 Hektar groß und diente den römischen Legionären als Versorgungslager.“ Mit dem Fund sei nun die Lücke zwischen den Lagern in Oberaden und Haltern geschlossen. „Wir sind uns sicher, dass das Lager aus der Zeit der Drusus-Feldzüge zwischen elf und acht vor Christi stammt“, so die Archäologin.
Vieles sei mit dem Lager in Oberaden identisch, so könne man die Zeit auch genau datieren. Bei den Ausgrabungen haben die Archäologen viel römisches Material gefunden. Unter anderem 17 Silbermünzen und über 100 Bronzemünzen.
„Dies ist ein spannender Fund und wir erhoffen uns viele neue Erkenntnisse.“ Es sei durchaus möglich, dass es rund um das Hauptlager auch kleinere Lager gegeben habe. „Der Boden in Olfen ist unser Archiv, dass wir durch Grabungen so wenig wie möglich zerstören möchten.“ Quelle Heimatverein Olfen
Wer den Ganzen Bericht lesen möchte sollte folgenden Link öffnen:
www.heimatverein-olfen.de/arbeitskreise/geschichte/lippe
Oben die Bilder zeigen den Infopunkt am Hof Tenkhoff. Im letzten Bild kreist ein großer Greif am Himmel. Im vierten Bild steht Friedel vor dem Infocomputer. Olfen muss Geld haben. Was kostet so ein Ding?
Wir mussten weiter. Das Wetter war schlechter geworden, wie man auf den letzten Bildern sieht. Wir fuhren zur B 235 und dann nach rechts. Es ging in Richtung Datteln. Nach 300 Metern erreichten wir die Lippebrücke. Die überfuhren wir. Dann lag noch die lange Anfahrt zur Kanalbrücke vor uns. Fast einen Km. Der zieht sich und am Ende geht es auch wieder bergauf. Ich quälte mich wie immer den Kanaldamm hoch. Dann überquerten wir den Kanal und die B 235. Wir fuhren die Höttingstraße herunter. Im Schuss, denn die geht gut 6 Meter nach unten. Nach 300 Meter bogen wir noch kurz nach rechts ab. Wir fuhren zu Natzes „Arbeitplatz „. Eine Miethalle, in der er seiner Nichte häufig hilft und Pakete zusammenstellt und verpackt. Dann ging es nach Hause über die Eichenstraße.
Im ersten Bild sieht man die B 235 mit 2 Autos im Bereich Tenkhof. Nach 300 Metern überfuhren wir die Lippe. Dann der Kanal mit den Dattelner Schleusen und dann ein einsames Schiff auf dem Weg zur Schleuse. Darunter die Abfahrt auf die Höttingstraße. Dort steht ein Altar, der auch schon bessere Zeiten gesehen hat, wie Willi bemerkte. Das letzte Bild zeigt Natz und Friedel vor den Miethallen.
Natz fuhr gerade aus, wir drei auf die Eichenstraße. Ich war zu Hause. Es war doch spät geworden. 15:30 zeigte meine Uhr. Männer es war wieder schön mit euch. Wir haben wieder neue Sachen gesehen und erfahren. Dabei sind wir 35 Km zusammen gefahren. Eine erfolgreiche erste Radtour des Jahres 2016.
Opaju