Fahrradtour 04.04.2016(Zum Ternscher See)

Der Montag sollte unseren Start in die Fahrradsaison werden. Die Temperaturen sollten ein ganzes Stück über 10° liegen. Unsere untere Grenze für Fahrradtouren. Friedel hatte eine Eingewöhnungsrunde in Google Earth gelegt. 35 Km sollten es werden. Ziel war der Ternscher See, der Heute Seepark Ternsche genannt wird, und kurz vor Selm liegt. Friedel hatte aber vor erreichen des Sees noch einige Zwischenziele geplant. Aber davon später.

SEEPARK TERNSCHE

Campingplatz

Breite: 51° 42′ 42,3“ N Länge: 7° 25′ 55,8“ E

Der Campingplatz am Ternscher See in >>Selm ist ein idealer Ort für Familien, die Ruhe und Entspannung, gleichzeitig aber auch Abwechslung und Spaß suchen.

Malerisch umgeben von Wiesen, Wäldern und Feldernliegt der Seepark eingebettet in das südliche Münsterland mit seiner herrlichen Parklandschaft. Von hier aus können Wanderungen und Fahrten in die nähere Umgebung unternommen werden.

Touren mit dem Fahrrad auf dem sehr guten Radwegenetz führen zu vielen Sehenswürdigkeiten. Die bekannte 100-Schlösser-Route verläuft in unmittelbarer Nähe des Campingplatzes. Durch die günstige Lage lässt sich auch das vielfältigeKulturangebot des nahen Ruhrgebietes nutzen.

Der Ternscher See mit Sandstrand und großer Liegewiese bietet sich als Badesee direkt am Campingplatz  an und ermöglicht viele Freizeitaktivitäten rund um das Wasser.

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Das Bild zeigt das Waldstrandbad am Ternscher See

Quelle. Ruhr.Tourismus

Wie immer war 10 Uhr Treffen. Ausgangspunkt der Runde war bei mir zu Hause. Das Wetter war schon. Die sonne hatte schon richtig Kraft. Als ich auf meine Großen wartete, wurde es mir schon warm. Zu dick angezogen? Ich würde es merken wenn wir auf dem Rad saßen. Einen dünnen Pulli konnte ich noch ausziehen.

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Damit eine grobe Orientierung möglich ist, welche Strecke wir gefahren sind, habe ich die Strecke in Google Earth  eingegeben.

Fast pünktlich wie die Maurer sind wir losgefahren. Von unserem Garagenhof nach links auf die Eichenstraße in Richtung Dattelner Schleuse. Dort mussten wir wie immer wenn es zur Schleuse hochgeht, den ersten Anstieg bewältigen. 8 Höhenmeter auf 320 Meter verteilt. Da brannten mir zum erstenmal die Oberschenkel und mein Rücken meldete, Verspannung. Willi kämpfte mit den Pollen. Bronchien zu. Aber das wir alles besser, nach der Eingewöhnung. An der kleinen Schleuse wird immer noch herumgebaut. Das neue Schleusentor ist eingebaut und in der Schleusenkammer ist wieder Wasser. Wir überquerten die Schleusen und fuhren dann nach rechts an das Dattelner Meer.

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Oben im Bild sieht man die Baustelle an der kleinen Schleuse Datteln. Darunter im Bild im Vordergrund das Dattelner Meer. Im Hintergrund sieht man links das neue Kraftwerk Datteln 4. Etwas weiter rechts, kurz vor den Bäumen sieht man den Turm der Amanduskirche. Im dritten Bild fährt ein Schiff in Richtung Schleuse.

Wir erreichten nach etwa 1Km die Alte Fahrt. Uns viel der unangenehme Gegenwind auf, der uns entgegen blies. Wir bogen nach links auf den Leinpfad der Alten Fahrt ein. Dort war der Gegenwind sofort weg. Gott sei Dank. Friedel hatte am Sonntag einen Nutria in der Alten Fahrt gesehen. Leider wir am Montag nicht. Da Bäume und Sträucher noch überwiegend ohne Blattwerk sind, hat man einen guten Blick auf das trübe Wasser der Alten Fahrt. Wir fuhren die 1,9 Kilometer bis zur Lippeüberführung. Dort machten wir wie immer unsere erste Pause. Von der Brücke aus die Gegend dort nach Eisvögeln abzusuchen. Leider haben wir wieder einmal keinen gesehen. Unser Vogler, der Friedel ist dann immer etwas enttäuscht.

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Die beiden ersten Bilder zeigen einen Teil der Alten Fahrt. Darunter links die Lippe, die in Richtung B 235 fliest. Rechts dieses kranartige Gebilde, mit einer Trafostation im Hintergrund. Dort wurden am Montag Wartungs- oder Reparaturarbeiten ausgeführt. Darunter wieder links ein Trecker, der auf eine Lippewiese fährt. Rechts die Dattelner Schleuse.

Wir hielten uns am Montag ganz schön lange auf der Brücke auf. Dann ging es aber weiter in Richtung Olfen-Sülsen. Nach weiteren 750 Metern erreichten wir die Brücke über die Alte Fahrt, von der man Sankt Vitus in Olfen sehen kann. Immer ein tolles Motiv. Die überquerten wir und ich musste im Fahren einmal den Auslöser drücken um Sankt Vitus zu fotografieren.

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Auf dem Weg zur Brücke sahen wir links vom Kanal, frisch gepflanzte Bäume. Das sieht aus, als sei das wieder eine Ausgleichsfläche für das Eonkraftwerk in Datteln. Dann darunter das Bild zeigt die Alte Fahrt und weit hinten den Kirchturm von Sankt Vitus Olfen. Im Vordergrund die graue Brücke.

Nach der Brücke fuhren wir sofort nach rechts auf den Weg, der zum Hof Volle führt. Die Landfleischerei in Sülsen. Die erreichten wir nach etwa 840 Meter. Dort fuhren einfach vorbei, weil wir unbedingt zu einem Zwischenziel kommen wollten, dass wir nach etwa 640 erreichten. Die Baustelle der neuen Lippeüberführung des Dortmund-Ems-Kanal. Dort war seid 2003 versucht worden, zwei neue Kanaltröge über die Lippe zu bauen, um im Zuge der Kanalverbreiterung in Richtung Datteln, diese Engstelle zu beheben. Doch dann passierte 2005 das Unglück. Der Kanal bekam ein Leck und ergoss sich in die Lippe. Eine Flutwelle bewegte sich in Richtung Ahsen. Gott sei Dank passierte dort nichts.

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Der Kanalbruch von Datteln 2005

„Kinder, das müsst ihr sehen!“

Von Holger Majchrzak

Am 11. Oktober 2005 lief der Dortnmund-Ems-Kanal nördlich von Datteln leer. 1,5 Millionen Kubikmeter Wasser stürzten durch ein 40 Meter breites Leck in die Lippe. Ein spektakuläres Unglück, das zehn Millionen Euro Schaden anrichtete, aber keine Verletzten forderte. Monate wurde die Unglücksstelle ein Anziehungspunkt für Schaulustige. An manchen Tagen 20.000. Darunter auch Heinz Hensler mit seinen Enkeln.

Heinz Hensler ist der Chef des Yachtclubs Henrichenburg. Seit 43 Jahren schippert er auf den Kanälen. An den Tag im Oktober 2005 kann er sich erinnern als ob es gestern gewesen wäre. Denn der Kanalbruch ist ein zu Friedenszeiten einzigartiges Ereignis. Sein Boot liegt immer noch wie damals wenige Kilometer von der damaligen Unglücksstelle entfernt am Hebewerk Henrichenburg. Am Tag des Desasters wollte er sich mit einem Freund auf dem Kanal treffen. Das ging nicht, da war der Kanal schon trocken.

Ein Abenteuerland für die Enkel

Unzählige Fotos hat er in den folgenden Wochen geschossen, denn das, sagt er, erlebt man nur einmal im Leben. „Kinder, das müsst ihr sehen“, erzählte Hensler zuhause und brachte dann auch seine Enkel zum Kanal, denn einmal auf dem Grund des Kanals spazieren gehen oder spielen, das funktionierte nur in diesen ersten Wochen. Außerdem gab es dort viel zu entdecken: Fahrräder, selbst Tresore.

Passiert ist alles beim Bau einer neuen Lippeüberquerung. Der Kanal liegt hier deutlich über dem Niveau des Flusses und die Schiffe fahren in einer Wasser gefüllten Brücke über die Lippe. Bei der Verbreiterung der Brücke gab eine Spundwand unter dem Druck des Wassers nach. Warum, konnte nie endgültig geklärt werden, obwohl Experten und Gutachter jahrelang forschten. Bergsenkungen und Rammstöße von Schiffen konnten ausgeschlossen werden. Heute gilt ein ganzes Bündel an Ursachen als wahrscheinlich, ein Mix aus Fehler bei den Bauarbeiten und dem unerwartet nachgebendem Untergrund.

Das Leck hatte Konsequenzen für Spundwand-Arbeiten

Immerhin, aus dem Unglück wurden Konsequenzen gezogen. Seitdem wird der Untergrund bei den Spundwandarbeiten speziell behandelt, vereist, erklärt das Wasserstraßenneubauamt Datteln. So konnte zunächst die östliche Fahrspur fertig gestellt werden, jetzt wird an dem westlichen Brückenteil gearbeitet. Ohne Leckagen. 2016, also elf Jahre nach dem Unglück, soll die Lippeüberquerung komplett fertig sein.

„Dann ist auch die ‚Einbahnstraßenregelung‘ an dieser Engstelle vorbei, dann können Binnenschiffe einander gefahrlos passieren“, erklärt Heinz Hensler, der häufig mit seiner kleinen Yacht an der Baustelle vorbeifährt und nahezu jeden Binnenschiffs-Kapitän kennt und grüßt. Damals am Tag des Unglücks hat er noch gedacht, mit ein paar Schüppen Sand und ein paar Steinen sei das Leck zu stopfen. Dass zwei Monate kein Schiff mehr fahren konnte und bis heute gebaut wird, das konnte niemand ahnen. Als er damals zu seinen Enkeln sagte, „Kinder, das müsst ihr sehen“, war es allzu berechtigt.

Stand: 08.10.2015, 17:40

Quelle: WDR Nachrichten

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Oben im ersten Bild fahren wir zur Baustelle  an der Lippeüberführung. Im zweiten Bild sieht man schon die Brücke. Im dritten Bild stehen wir auf der Baustelle. Im vierten Bild sieht man Friedel vor dem Bauwerk.

Friedels Ziel war es, unter den Trögen her auf die andere Kanalseite zu kommen. Er verhandelte mit einem Bauarbeiter, der hoch über uns auf dem Kanaldamm stand. Er schrie,“kommen wir da durch, dürfen wir dadurch. Der Arbeiter antwortete ihm. Das Tor auf der anderen Seite sei mal auf und mal zu. Er winkte uns zu wir sollen es versuchen. Das ließen wir uns nicht zweimal sagen. Da durchgefahren waren wir wohl das letzte Mal im Jahre 2003, überlegten wir. Wir riskierten, dass wir wieder zurück fahren mussten, wenn das Tor zu wäre. Der Gedanke  hinderte uns aber nicht daran loszufahren. Friedel vorweg, wir hinterher. Nach eineigen Metern Fahrt konnten wir schon sehen, dass das Tor nicht verschlossen war. Friedel war begeistert. Endlich nach so vielen Jahren war es wieder möglich den Kanal zu unterqueren. Unser erstes Ziel hatten wir geschafft. Wir fuhren von dem Tor aus 300 Meter eine große Linkskurve und dann nach links auf den Weg, der uns wieder an den Kanal brachte. Den erreichten wir nach weiteren 330 Metern Fahrt.

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Das erste Bild zeigt die Baustelle rechts von den Trögen. Dann den ersten Trog mit seinen Stützfeilern. Das dritte Bild ist unter den Trögen entstanden. Das Nächste auch. Es zeigt die Lücke zwischen den beiden Trögen. Darunter sieht man die Lippe, schon auf der anderen Kanalseite. In der Mitte die Mündung des Schwarzbaches in die Lippe. Im nächsten Bild sieht man Willi unter den Trögen. Er machte Bilder mit seinem Handy. Dann sieht man das Bauwerk von der Ostseite des Kanals. das letzte Bild habe ich vom Leinpfad fotografiert. Die Baustelle von Oben.

Wir fuhren nach rechts auf den Leinpfad in Richtung Lüdinghausen. Wir waren unterhalb von Vinnum unterwegs. Das Dorf Vinnum lag etwa 15 Höhenmeter höher als der Kanal. Wir unterfuhren nach 720 Metern den Olfener Landweg der über eine Brücke geführt nach Vinnum hereinführt. Nach weiteren 1,5 Km Fahrt waren wir dann auf der Höhe von Schloss Sandfort, von dem wir nur einen Turm sehen konnten. Am 24.03. 2014 sind wir dort einmal hingelaufen. Dann zurück bis nach Olfen herein. Dort hat uns dann meine Frau abgeholt. Das waren damals 11,66 km. Über das Schloss habe ich in dem Bericht geschrieben. Archiv März 2014. Es ging für uns weiter. Wir hatten dort am Kanal plötzlich Schiebewind. Der Wind musste gedreht haben und kam aus westlicher Richtung. Das merkten wir auch am Wetter. Es zogen Wolken auf. Nach weiteren 750 Metern Fahrt erreichten wir die Selmer Straße, die B 236, die unterhalb des Kanals nach Olfen hereinführt. Die überfuhren wir. Noch einmal 900 Meter weiter kamen wir an die Steverunterführung. Über die fuhren wir ebenfalls. Durch den Tunnel sind wir auch schon mehrere Male gefahren.

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Natz fährt in den Stevertunnel am 30.09.2013.

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Oben die Bilder zeigen unseren Weg in Richtung Lüdinghausen.

Kurz nachdem wir den Tunnel überquert hatten, führen wir vom Leinpfad ab. Ein ziemlich steiler Weg führte uns auf einen Weg, der unterhalb der Kanalböschung verlief. Der sollte uns zum nächsten Zwischenziel, das Friedel begutachten wollte. Das lag etwa 750 Meter vor uns in den Steverauen rechts. Die Brücke die über die Stever zum Ternscher See führte und den dazugehörigen Weg. Der verläuft zwischen zwei Feldern und war Jahrzehnte lang die einzige schnelle Verbindung vom Kanal zum Ternscher See. Für Fußgänger und Radfahrer. Der Weg nach der Brückenüberführung war etwa 1,20 Meter breit und rechts wie links mit Stacheldraht gesäumt.

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Oben im Bild sieht man diesen schmalen Pfad im Sommer. In der Mitte der befahrbare Teil des Weges ist vielleicht 40 cm breit.

Ein sehr gefährlicher Weg. Besonders für Kinder, die mit ihren Rädern noch nicht so sicher sind.

SPATENSTICH FÜR VERBINDUNG ZWISCHEN STEVER UND TERNSCHER SEE

Vorbei sind bald die Zeiten, wo ein schmaler, 520 Meter langer Weg umsäumt von Zäunen dem Radfahrer deutlich gemacht hat, dass die eine Stadt aufhört und eine neue beginnt. Im Rahmen des Regionale-Projektes „WasserWegeStever“ wurde gestern der erste Spatenstich für den verbindenden Radweg zwischen dem Ternscher See in Selm und dem Dortmund-Ems-Kanal in Olfen zum Symbol für grenzenloses Radvergnügen.

Radweg ohne Grenzen

Vorbei sind bald die Zeiten, wo ein schmaler, 520 Meter langer Weg umsäumt von Zäunen dem Radfahrer deutlich gemacht hat, dass die eine Stadt aufhört und eine neue beginnt. Im Rahmen des Regionale-Projektes „WasserWegeStever“ wurde gestern der erste Spatenstich für den verbindenden Radweg zwischen dem Ternscher See in Selm und dem Dortmund-Ems-Kanal in Olfen zum Symbol für grenzenloses Radvergnügen.

„Wir sind froh, dass wir mit Unterstützung der Regionale 2016 dieses erste Teilstück eines großen Radwegenetzes entlang der Stever unter dem Motto „Von der Quelle bis zur Mündung“ verwirklichen können“, freute sich Bürgermeister Wilhelm Sendermann. Ein besonderes Projekt, das schließlich das gesamte Einzugsgebiet der Stever verbinden soll und an dem sieben Kommunen und viele unterschiedliche Beteiligte unter dem Dach der Regionale 2016 an einem Strang ziehen.

Förderung vom Land NRW

Nur vier Wochen soll der Ausbau des Radwege-Teilstücks dauern, von dem 340 Meter auf Olfener und weniger als 200 Meter auf Selmer Stadtgebiet liegen. Aus dem derzeit schmalen Pfad wird dann ein drei Meter breiter Radweg, der zu Fahrten zwischen den Städten einlädt. Der Bau kostet insgesamt rund 88.000 Euro, von denen Selm 30.000 Euro und den Rest Olfen trägt. Das Projekt wird zu 70% vom Land NRW gefördert.

„Das ist eine Regionale-Projekt wie wir es uns wünschen“, so Ute Schneider, Geschäftsführerin der Regionale 2016. Hier zeige sich, wie gleiche Interessen die Menschen im wahrsten Sinne des Wortes zusammenbringen, bürokratische Grenzen aufgebrochen werden und gemeinsam etwas bewegt wird.

„Wir freuen uns auf die neue, schöne Verbindung zwischen unseren Städten“, sagte auch Selms Bürgermeister Mario Löhr, der betonte, dass dieses Teilstück auch durch die Kooperation der Grundstückeigentümer verwirklicht werden  konnte. Alle Beteiligten hoffen nun auf gutes Wetter, damit schon im Frühling die ersten Radtouren auf neuen Wegen stattfinden können.  Quelle: Website Stadt Olfen News

Was lange währt wird endlich gut. Wir fuhren also nach ca. 580 Meter nach links von dem Weg ab. Wir waren erstaunt, dort war der Weg zur Brücke schon asphaltiert. Die erreichten wir nach 130 Meter. Wie immer machten wir dort eine kleine Pause auf der Brücke. Natürlich machte ich Fotos, aber den neuen Weg habe ich vergessen. Auf der Brücke pfiff am Montag der Wind rechts heftig. Die Bewölkung nahm zu. Der Westwind brachte Regenwolken mit sich. Mir war kalt. Ich hatte am Anfang unserer Tour, auf der Lippeüberführung der Alten Fahrt meinen Pulli ausgezogen. Mit Kurzarm T-Shirt, war es kühl. Ich drängte zur Weiterfahrt. Wir fuhren dann den etwa 400 langen, neuen Asphaltweg bis zum Ternscher See.
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Oben im ersten Bild sieht man den Durchlass der B 236 unterhalb der Kanals. Im zweiten Bild die Steverauen auf Selmer Seite. Darunter das Steverwehr vor dem Ternscher See. Dann zweimal die Stever von der Brücke aus fotografiert. Darunter fährt gerade ein Schiff auf dem Kanal vorbei. Nur die Aufbauten sind zu sehen. Noch einmal die Stever. Unten das letzte Bild ist kurz vor der Strandwegüberquerung gemacht und zeigt einen Teil des Parkplatzes.
Wir überquerten dann den Strandweg und fuhren zum Eingang des Seeparks. Im Winter ist das Einlasshäuschen nicht besetzt und so mussten wir auch keinen Entritt zahlen. Wir erreichten nach 110 Meter die südwestlichste Spitze des Sees. Dort geht es nach rechts an der Liegewiese vorbei bis zum Kiosk. Nach etwa 300 Metern erreichten wir den. Das große Zelt vor dem Kiosk stand schon wieder aufgebaut an der Liegewiese.
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Oben die vier Bilder zeigen unsere ersten 300 Meter Fahrt auf dem Gelände.
Willi und ich machten dort eine kleine Pause. Natz und Friedel standen ein Stück weiter vor den Zelten am Sandstrand des Sees. Dort fuhren wir dann auch hin. Friedel schaute, ob das Tor offen war, das uns auf den Weg Am Ternscher See bringen sollte. War es.

Safari Zelte

In direkter Strandlage bieten wir insgesamt 3 Safari-Zelte zur Vermietung an.

Alle Zelte bieten Platz für 2 Erwachsene und 3 Kinder.

Die Zelte verfügen über einen festen Holzboden.

Über eine kleine Veranda erreicht man den Wohnbereich mit Sitzecke auf der einen Seite und einer kleinen Küchenzeile mit Kühlschrank, Herdplatten sowie einem Essbereich auf der anderen Seite.
Ein Grill ist vorhanden.

Die Zelte sind beheizbar. Abrechnung erfolgt nach Verbrauch.

Eine Holzwand trennt den hinteren Schlafbereich ab.

Ein Schlafraum verfügt über ein Doppelbett und der andere Raum über ein Hochbett für 3 Personen.

Von der Veranda aus haben Sie einen direkten Blick auf den wunderschönen See.

Probieren Sie es aus, wir versprechen Ihnen einen wunderschönes Campingerlebnis.                   

Anreise von 15:00 Uhr – 20:00 Uhr
Abreise bis  13:00 Uhr

Rauchen ist in unseren Safari-Zelten nicht gestattet. Quelle: Website des Seeparks Ternsche.

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Oben im ersten Bild fährt Willi gerad zu den Safarizelten. Die sind im Moment noch nicht vermietet. Dann der Sandstrand, mit abgetrenntem Nichtschwimmer. Das letzte Bild zeigt den See in nordöstlicher Richtung. Die Häuser dort waren unser Ziel. Dafür brauchten wir das offene Tor.

Wir fuhren von den Safarizelten etwas nach links und erreichten nach ca. 160 Metern das Tor. Dort stiegen wir von unseren Rädern und schoben sie und uns durch das Tor. Es ging nach links weiter. Vorbei an den Gärten der Anlieger fuhren wir 230 Meter bis zum Vereinsheim des 1. Angelsportverein Dortmund 1901 e.V., das rechts vom Seeufer liegt. Links am Seeufer liegen einige Kähne und eine Anlandung. Dort können auch Angler sitzen und ihrem Hobby nachgehen.
Von der Website des Vereins
Das Vereinsheim wird vom Sportfreund Gregor Cichon, Tel. 02592-20866, bewirtschaftet. Nach Voranmeldung kann man hier gegen ein geringes Entgelt übernachten und ein Vereinsboot ausleihen. Ein großer Räucherofen kann von den Mitgliedern benutzt werden (Strandweg 29, 59379 Selm).

1938 wurde der kleinere Teil des Sees und 1950 der Rest angepachtet. Er ist 15 ha groß und an einigen Stellen bis zu 12 Meter tief. Er beherbergt kapitale Raub- und Friedfische. Dann und wann wird eine gute Regenbogenforelle gefangen und Nachtangler erbeuten starke Aale.

Für unsere körperbehinderten Sportfreunde bauten wir vor einigen Jahren eine Rampe, damit sie problemlos mit ihrem Rollstuhl die Uferzone erreichen können.

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Oben im ersten Bild sieht man die Häuser mit den Gärten am Weg Am Ternscher See. Darunter ein Bild das den Sandstrand zeigt, der auf der anderen Seeseite liegt. Das nächste Bild zeigt den Angelsteg und Bootsanleger. Die drei nächsten Bilder zeigen Häuser und Gärten am Strandweg. Über dem hellen Haus sieht man schwarze Wolken aufziehen.
Wir fuhren dann weiter nach rechts zum Strandweg. Dort bogen wir nach 200 Meter nach links auf diesen ab. Nach 290 Meter Fahrt auf dem Strandweg geht der nach links weiter. 720 Meter zieht sich die Straße am Seeufer entlang. Dort ist das Seeufer zugebaut. Die Filetgrundstücke liegen direkt am See in der ersten Reihe. Richtig schöne Ufergrundstücke mit kleinen Stegen. Vom Garten aus schwimmen im See. Früher waren es wohl eher Wochenendhäuser, Heute sind die fest verbaut. Wir suchten noch das haus eines Bekannten aus dem Tennisverein und fanden es auch.
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Oben im ersten Bild ein einsames Pony auf einer Wiese am Weg. Darunter schon auf dem Strandweg, der dort für Autos gesperrt ist. Im dritten Bild ein ganzer Zoo im Vorgarten. zwei Löwen bewachen den Eingang. Wer es mag! Darunter ein Haus in der ersten Reihe. Das Bild darunter ist am Ende der Straße entstanden. Wieder freier Blick auf den See. Das letzte Bild zeigt einige Hause auf der anderen Straßenseite. Dort wohnt ein BVB Fan. Man sieht die Schwarzgelbe Vereinsfahne.
Am Ende der Straße fuhren wieder nach rechts, auf den neu gemachten Verbindungsweg. Wir erreichten wieder die Steverbrücke und fuhren ohne anzuhalten bis zum Weg, unterhalb des Kanals. Dort fuhren wir nach rechts. Unser Ziel war nun die Kanalbrücke am Voßkamp. Für uns heißt die Timmis Brücke, weil ein Tenniskollege bei der Firma gearbeitet hatte, die diese Brücke gebaut hat. Timmi sagte immer, die habe ich gebaut. Vor der Brücke steht das Sicherheitstor, dass 2005 verhinderte, das der Kanal bis Lüdinghausen leer lief. Dort wollten wir den DEK überqueren. Wir erreichten die Brücke nach 1,42 Km. Wir hatten dabei 13 Höhenmeter überwunden. Hatten aber den Wind im Rücken. Der hatte zu der Zeit richtig aufgefrischt. Wir überquerten die Brücke und fuhren nach links auf den Voßkamp. Nun hatten wir den Salat. Starker Wind von Vorne. Der Voßkamp geht eigentlich bergab. Das nutzte uns aber am Montag wenig, da der Wind uns stoppte. Sollte das auf dem ganzen Rückweg so sein? Nach 580 Meter gingen wir aus dem Wind. Wir“ kreuzten “ nach rechts. Es ging dann 310 Meter bis zur ehemaligen Alten Fahrt. Dort ging es für uns nach links auf den ehemaligen Leinpfad. Der wurde 2013 Radfahrtauglich gemacht und ist so gut befahrbar.
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Die ersten drei Bilder zeigen uns auf dem Weg zur Timmi Brücke. Dann das Sperrwerk vor der Schliekerbrücke, wie sie richtig heißt. Darunter der Kanal in Richtung Lüdinghausen. Dann zeigen die Bilder unseren Weg zur Alten Fahrt. Natz und Willi kämpfen gegen den Gegenwind. Dann Willi alleine. Unten, abbiegen und dem Gegenwind ein Schnäppchen schlagen.
Neben dem ehemaligen Damm der Alten Fahr ging es für uns 1,15 Km bergab. Am Ende hatten wir 11 Höhenmeter hinter uns gelassen und überquerten die B 235. Wir fuhren noch 530 Meter, unterhalb der ehemaligen Alten Fahrt und bogen dann nach rechts ab. Der Weg, der glaube ich Rechede heißt wie die ganze Gegend dort, brachte uns nach 970 Metern Fahrt an die Birkenallee. Die führt direckt in die Steverauen vor Olfen. Wir überquerten sie und fuhren nach 130 Metern nach links ab. Die Stever und ihre Auen lagen dann südlich von uns.
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Oben die beiden Bilder zeigen Reste der Alten Fahrt, an der auch Gänse leben. Dann 2 Bilder aus Rechede. Darunter die Dreibogenbrücke, die die Stever überspannt. Natz und Willi auf dem Weg zur Füchtelner Mühle.
Nach weiteren 620 Metern kamen wir an die Steverstraße. Dort fuhren wir kurz nach rechts um dann gleich wieder nach links auf den Weg Bockumerbalve einzubiegen. nach etwa 1,1 Km Fahrt auf der Bockumerbalve erreichten wir die Kökelsumer Brücke. Die überquert die Stever und führt den Besucher ganz nahe an den Storchenhorst, der in den Auen vor der Füchtelner Mühle steht. Dort an der Kökelsumer Brücke starten die Floßfahrten auf der Stever. Von dort aus bis zum Hotel Steverstrand. Das sind etwa 2,7 Km Natur pur. Auf der anderen Seite der Brücke ist ein kleiner Rastplatz angelegt. Ebenfalls steht dort das Weidenhaus, eine Beobachtungsplattform aus Metall und Weiden. Von dort schaut man auf das Storchennest. Am Montag sahen wir nur den Kopf eines Altvogels. Der schien schon zu brüten. In einigen Wochen werden wir das Ergebnis sehen.
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Die ersten zwei Bilder zeigen unseren Weg über die Bockumer Balve. Links immer die Steverauen und die Felder davor. Das dritte Bild zeigt uns den Kökelsumer Bauernladen auf dem Hügel. Darunter das Storchennest mit dem Altvogel. Darunter die Stever im Bereich wo das Elektrofloß startet. Das letzte Bild zeigt die Kökelsumer Brücke. Nach einer kurzen Pause machten wir uns wieder auf den Weg. Wir fuhren nach links auf die Straße und erreichten dann nach 600 Metern die Füchtelner Mühle. Wir überquerten noch einmal die Stever. Nach weiteren 230 Metern überfuhren wir die neue Umleitung der Stever. Die ermöglicht es den Fischen am Mühlenwehr vorbei, über eine erbaute Fischtreppe, Fluss Auf- oder Abwärts zu wandern. Nun mussten wir mal schnell eine Entscheidung treffen. Fahren wir nach rechts von der Kökelsumer Straße in Richtung Alter Postweg weg, um dann in Ahsen unsere Mittagspause zu machen, oder fahren wir nach Olfen herein. Wir entschieden uns für Olfen und so fuhren wir nach links in den kleinen Wald hinein. Der Weg führte uns schnurgerade 610 Meter bis vor das ehemalige Haus Füchteln. Dort bogen wir nach rechts ab und kamen in das Baugebiet Sternbusch.
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Oben im Bild sieht man einen Teil der historischen Füchtelner Mühle und die Stever im Hintergrund. Im zweiten Bild sieht die Wiese auf der sich noch vor einigen Jahren ein Campinglatz befand. Jetzt wir um diese Wiese herum die Fischtreppe geführt, die man im dritten und vierten Bild sieht. darunter sieht man die Umleitung der Stever vor der Fischtreppe. Dann Friedel und Natz auf dem Waldweg der zum Haus Füchteln führt. Das sehen wir im nächsten Bild, links vom Natz, dass alte Haus. Das letzte Bild zeigt noch einmal einen Teil der Auen in dem Bereich. Vor dem Haus Füchteln entsteht gerade ein kleines Baugebiet. 10 exklusive Grundstücke von 1000 qm wurden dort erschlossen.
Das Baugebiet Sternenbusch durchfuhren wir von West nach Ost. Über die Straße Sternbusch, Niekamp und Heidkamp erreichten wir nach 860 Meter die Schulzenstraße. Dort fuhren wir nach rechts. Auf der ging es 310 Meter für uns weiter. Danach ging es nach links. Dann führte Natz uns kreuz und quer durch Olfen. Vorbei an der Wolfem Gesamtschule, dann mal wieder rechts auf den Telgenkamp. Von dem aus nach rechts auf den Grüner Weg. Der brachte uns an die Bilholtstraße. Die überquerten wir in Richtung Innenstadt. Wir erreichten den Marktplatz und kehrten bei Geiping ein. Mit Kaffee und Brötchen oder Kuchen machten wir unsere Mittagspause.
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Zwei Bilder noch von unserer Odyssey durch Olfen.
Nach der Pause machten wir uns wieder auf die Räder. Wir entschieden, nicht wie üblich über die Alte Fahrt nach Hause zu fahren, sondern über den Krähenbusch. So fuhren wir über die Funnenkampstraße vom Markt weg. Dann ging es nach links auf den Westwall. Den fuhren wir bis zur Feldstraße und bogen auf diese nach rechts ein. Wir erreichten nach 170 metern das Baugebiet Eckernkamp. Das durchfuhren wir auf dem Wirtschaftweg Eckernkamp von Ost nach West. Wir erreichten die Konrad Lorenz Straße. Dort fuhren wir kurz nach links und dann auf die Straße Fehlgang. Über die verließen wir das Baugebiet und erreichten nach 350 Meter die Straße Springenkamp. Dort fuhren wir nach links und kamen an die Eversumer Straße. Die neue Umgehungsstraße nach Ahsen. Die überquerten wir und fuhren dann nach rechts auf den Weg Hohe Lüchte. Die Hohe Lüchte zieht sich ca. 900 Meter bis zur Straße Zum Krähenbusch herunter. Dort ging es für uns nach links weiter. Der Weg ist 2,5 Km lang und führt bis zur B 235, die Dattelner Straße. Der Weg hat rechts von sich die Lippeschleifen vor Ahsen liegen. Links vom Weg liegen die Felder von Olfen.
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Oben die Bilder sind alle auf dem Weg Zum Krähenbusch entstanden. Das letzte Bild zeigt einen Teil des Hofes Tenkhoff, hinter dem die Ruine der Rauschenburg liegt. Direkt nach dem Hof hat die Stadt Olfen einen Infocomputer hingestellt. Für Jedermann bedienbar, mit vielen Infos über Olfen und seinem Umland. Hier erfuhren wir auch warum wir Verbotsschilder, etwa 500 Meter vor dem Tenkoff Hof sahen, die das Suchen nach Metall mit einem Metalldetektor verbietet. In dem Bereich vermutet man, das sich dort ein ehemaliges römisches Kastell befand. Probegrabungen im Jahre 2011 bestätigten das.

Sensation: Römerlager in Olfen – Sülsen

Ausgrabungen in Olfen

 LWL macht in Olfen wichtige Grabungsfunde
Luftbild Neubauer
Luftbild Neubauer

Kreiskurier vom 20.10.11

OLFEN. Für Archäologen und Historiker ist es ein Meilenstein. Für eine kleine Stadt zwischen Lippe und Stever ist es eine Sensation: Die Römer waren in Olfen. Und das nicht nur zu einem kurzen Durchmarsch, sondern mit einem befestigten Militärlager. Das steht seit kurzem fest.

Seit 100 Jahren suchen die Forscher nach den römischen Militärlagern an der Lippe. Zuletzt entdeckten sie im Jahr 1968 ein Lager in Anreppen bei Paderborn. Seitdem suchten sie das letzte Glied in der Kette. Und dieser Lückenschluss ist ihnen nun ausgerechnet in Olfen geglückt, wie Frank Tafertshofer, Pressesprecher des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL), bestätigte.

Der LWL hat dies in einer Pressekonferenz am Dienstag in Münster offiziell bekannt gegeben. Einen solch hohen Stellenwert hatten die Archäologen nicht einmal den wertvollen Ausgrabungen aus der Steinzeit und der Bronzezeit am Olfener Naturbad eingeräumt.

Der „Helm von Olfen“

Als „erstaunlich“ bezeichnet auch der Archäologe Dr. Stephan Berke den aktuellen Fund. Der Lehrbeauftragte für Provinzialrömische Archäologie am Archäologie-Institut der münsterschen Universität sieht in der aktuellen Entdeckung die Vermutung bestätigt, nach der die Römer ihre Lager systematisch und in regelmäßigen Abständen errichteten. Berke weist auf den „Helm von Olfen“ hin – einen römischen Militärhelm, der beim Bau des Dortmund-Ems-Kanals in Olfen gefunden wurde und auf eine starke Präsenz der Römer in dieser Region hindeute.

Entdeckt wurde die aktuelle römische Fundstelle in der Bauernschaft Sülsen zwischen Olfen und Datteln. Zunächst war noch nicht klar, um was es sich handelte. Deshalb beauftragte der Landschaftsverband Wissenschaftler mit Probegrabungen. Die hatten schnell die Vermutung, dass es sich um eine Entdeckung aus römischer Zeit handeln könnte. Ihre Untersuchungen ergaben jetzt absolute Sicherheit: Auf dem Gebiet der heutigen Stadt Olfen – in der Nähe der Lippe – gab es ein Lager römischer Legionäre.

Die Probegrabungen fanden im August statt. Von den Arbeiten machte Fotograf Oskar Neubauer einige Luftaufnahmen. Die Fundstelle wurde wieder zugeschüttet, um Schatzraub zu verhindern.

Kupfermünze in Sülsen führt zur Sensation /44-Jähriger macht Fund seines Lebens

RN-Foto Woitschell
RN-Foto Woitschell

Ruhr Nachrichten vom 26.10.11

OLFEN. In seiner Freizeit marschiert Andre Eibisch über Felder und hält Ausschau nach Schätzen aus längst vergangener Zeit. Vor zwei Jahren fand der Archäologe in der Bauernschaft Sülsen eine Kupfermünze. Dann noch zwei weitere und einige Keramikscherben. Damit setzte Eibisch eine Maschinerie in Gang, die dazu führte, dass Wissenschaftler ein Römerlager aus der Zeit des Kaiser Augustus fanden -eine Sensation.

Drusus-Feldzüge

„Wir denken, das Lager war 5,3 Hektar groß und diente den römischen Legionären als Versorgungslager.“ Mit dem Fund sei nun die Lücke zwischen den Lagern in Oberaden und Haltern geschlossen. „Wir sind uns sicher, dass das Lager aus der Zeit der Drusus-Feldzüge zwischen elf und acht vor Christi stammt“, so die Archäologin.

Vieles sei mit dem Lager in Oberaden identisch, so könne man die Zeit auch genau datieren. Bei den Ausgrabungen haben die Archäologen viel römisches Material gefunden. Unter anderem 17 Silbermünzen und über 100 Bronzemünzen.

„Dies ist ein spannender Fund und wir erhoffen uns viele neue Erkenntnisse.“ Es sei durchaus möglich, dass es rund um das Hauptlager auch kleinere Lager gegeben habe. „Der Boden in Olfen ist unser Archiv, dass wir durch Grabungen so wenig wie möglich zerstören möchten.“ Quelle Heimatverein Olfen

Wer den Ganzen Bericht lesen möchte sollte folgenden Link öffnen:

www.heimatverein-olfen.de/arbeitskreise/geschichte/lippe

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Oben die Bilder zeigen den Infopunkt am Hof Tenkhoff. Im letzten Bild kreist ein großer Greif am Himmel. Im vierten Bild steht Friedel vor dem Infocomputer. Olfen muss Geld haben. Was kostet so ein Ding?

Wir mussten weiter. Das Wetter war schlechter geworden, wie man auf den letzten Bildern sieht. Wir fuhren zur B 235 und dann nach rechts. Es ging in Richtung Datteln. Nach 300 Metern erreichten wir die Lippebrücke. Die überfuhren wir. Dann lag noch die lange Anfahrt zur Kanalbrücke vor uns. Fast einen Km. Der zieht sich und am Ende geht es auch wieder bergauf. Ich quälte mich wie immer den Kanaldamm hoch. Dann überquerten wir den Kanal und die B 235. Wir fuhren die Höttingstraße herunter. Im Schuss, denn die geht gut 6 Meter nach unten. Nach 300 Meter bogen wir noch kurz nach rechts ab. Wir fuhren zu Natzes „Arbeitplatz „. Eine Miethalle, in der er seiner Nichte häufig hilft und Pakete zusammenstellt und verpackt. Dann ging es nach Hause über die Eichenstraße.

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Im ersten Bild sieht man die B 235 mit 2 Autos im Bereich Tenkhof. Nach 300 Metern überfuhren wir die Lippe. Dann der Kanal mit den Dattelner Schleusen und dann ein einsames Schiff auf dem Weg zur Schleuse. Darunter die Abfahrt auf die Höttingstraße. Dort steht ein Altar, der auch schon bessere Zeiten gesehen hat, wie Willi bemerkte. Das letzte Bild zeigt Natz und Friedel vor den Miethallen.

Natz fuhr gerade aus, wir drei auf die Eichenstraße. Ich war zu Hause. Es war doch spät geworden. 15:30 zeigte meine Uhr. Männer es war wieder schön mit euch. Wir haben wieder neue Sachen gesehen und erfahren. Dabei sind wir 35 Km zusammen gefahren. Eine erfolgreiche erste Radtour des Jahres 2016.

Opaju

Wandertour 21.03.2016(Von Lippholthausen über den Lippedeich nach Lünen)

Am 21.03.2016, auch ein Montag, unser Tag der Bewegung. Wir wollten einmal wieder von Lippholthausen über den Lippedeich nach Lünen laufen. Man fragt sich, wo ist Lippholthausen, wenn man kein Lüner ist. Da wir vier ja Heimatbummler sind und mit dem Fahrrad  unsere nähere und weitere Umgebung erkunden, ist uns Lippholthausen ein Begriff.

Lippholthausen

Lippholthausen ist ein Stadtteil von Lünen, der am 1. Juli 1914 eingemeindet wurde.[1]

Bekanntheit erlangte der Ort im 18. Jahrhundert durch eine Quelle, der man heilende Kräfte zuschrieb (Gesundbrunnen). Der Unternehmer Friedrich Gockel errichtete über jener Quelle ein Badehaus, das aber, nachdem die Quelle an Bedeutung verloren hatte, 1886 abgerissen wurde. Heute befindet sich die Villa Bonin an der Stelle. Für die etwas betuchtere Gesellschaft gab es zu jener Zeit auch ein Spielcasino.

Anfang des 20. Jahrhunderts wurde die Gaststätte Zum Lüner Brunnen eröffnet. Der Wirt richtete später am naheliegenden Mühlenteich einen Paddelbootverleih ein, was dazu beitrug, dass sich Lippholthausen zu einem beliebten Ausflugsziel der Lüner Bürger entwickelte. Seit dem Bau des Datteln-Hamm-Kanals zu Beginn des 20. Jahrhunderts liegt der Ortsteil Lippholthausen zwischen zwei Gewässern: im Westen bildet der Kanal und im Osten die Lippe seine Grenzen

Heute erinnert nur noch wenig an das „Bad“ Lippholthausen. Ausnahmen sind die Gaststätte, die Villa Bonin und die alte Schlossmühle, die in den vergangenen Jahren durch eine Bürgerinitiative vor dem Verfall gerettet wurde, und heute von dem Verein der Mühlenfreunde gepflegt wird. Viele Brautpaare nutzen den romantischen Ort für ihre Trauung. In den Nachkriegsjahren entstanden im Industriegebiet Frydagstraße viele Industrieanlagen. Am Datteln-Hamm-Kanal, befindet sich der zwischen Brambauer und Lippholthausen gelegene Stummhafen benannt nach den Gebrüdern Stumm, die an der Zeche Minister Achenbach beteiligt waren. Auf der gegenüberliegenden Seite des Hafenbeckens liegt von Grün versteckt die Ruine des Hauses Wilbringen, eine ehemalige Wasserburg, deren Bewohner mit der Buddenburg in Verbindung standen. Das Haus Buddenburg wurde 1293 erstmals erwähnt, erbaut von den Brüdern Gottschalk und Gottfried Budde, die ihre Burg aber schon bald wieder abreißen mussten auf Geheiß des Grafen von der Mark. 1338 entstand eine neue Burg, ihr Besitzer war Evert Vridach. Als 1902 der letzte Freiherr von Frydag starb, wurde der Besitz von seinem Neffen Udo von Rüxleben übernommen. Als Lippholthausen 1914 nach Lünen eingemeindet wurde, erwarb die Stadt den Besitz. Am 10. Januar 1934 verpachtete die Stadt Lünen das Schloss an die Nationalsozialisten, die daraus eine Bezirksschule des deutschen Arbeitsdienstes machten. Zur Eröffnung am 29. Juni 1934 kam Adolf Hitler nach Lippholthausen und nahm auf der großen Freitreppe die Parade ab. Schon bald wurde hier der Arbeitsdienst zunehmend militarisiert. Unweit der Ausbildungsstätte an der Lippe entstand an der Moltkestraße ein Schießstand. Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges beherbergte das Schloss zunächst eine Förderschule für Spätaussiedler, dann eine Meisterschule für das gestaltende Handwerk der Werkkunstschule Dortmund. 1977 wurden die maroden Gebäude völlig beseitigt. Heute erinnert eine Ligusterhecke an den Grundriss der Gebäude.

Im Stummhafen wird neben der Firma Microca seit Ende 2008 das Trianel Kohlekraftwerk auf einer Industriebrache errichtet, das während seiner Bauzeit europäische Rechtsgeschichte schrieb, und das in der zweiten Hälfte 2013 ans Netz gehen soll. Der Stummhafen war in den 1920er Jahren für die Zeche Minister Achenbach für den Kohleabtransport gebaut worden. Später wurde hier das Bauxit für die Aluminiumhütte (genannt: Lippewerk) angelandet. Dieses Lippewerk entstand zusammen mit einem Kraftwerk von 1936 bis 1938. Die Aluminiumproduktion wurde Mitte der 1980er Jahre eingestellt. Später übernahm die Firma Rethmann das gesamte Werksgelände und entwickelte dort unter dem jetzigen Namen „Remondis“ Europas größten Recyclingstandort. Das heutige Kohlekraftwerk, das zum STEAG Unternehmen gehört, wurde in mehreren Phasen modernisiert und erweitert, 1969 ging der jetzige Kühlturm in Betrieb. Heute liefern zwei Blöcke Strom ins Netz.

Lippholthausen ist der nach Einwohnern kleinste Stadtteil von Lünen. Eine durchgehende Wohnbebauung bzw. einen Ortskern gibt es nicht. Die einzelnen Wohngebäude verteilen sich über die gesamte Stadtteilfläche. Neben einzelnen Bauernhöfen finden sich auch innerhalb des Gewerbegebietes vereinzelte Häuser. Interessant ist auch, dass Lippholthausen sowohl 1906 als auch 2006, also 100 Jahre später, exakt die gleiche Einwohnerzahl, nämlich 163, hatte.

Im Jahr 1987 hatte der Stadtteil Lippholthausen insgesamt 193 Einwohner.[2]

Die wichtigste Straße in Lippholthausen und zudem die Zufahrt für das Lippewerk/Remondis und den Hafen ist die Brunnenstraße, welche Lippholthausen im Westen mit Waltrop als K 1 und im Süden (nicht klassifiziert) mit Brambauer verbindet. Die zweite wichtige Straße ist die Moltkestraße, welche Lippholthausen als K 1 mit Lünen-Mitte verbindet. Alle anderen Straßen gehen entweder von den beiden genannten ab oder sind dem Fußgänger-/Radverkehr vorbehalten. Mitten durch den Ortsteil führt zu dem eine viel befahrene Güterstrecke der Deutschen Bahn.

Quelle: Wikipedia

Wir waren am Montag nur zu dritt. Willi war verhindert. Ich hatte unser Auto zur Verfügung und holte Friedel und Natz ab. Wir fuhren durch die Rieselfelder auf der Markfelder Straße bis zur Kreuzung Borker Straße. Die überquerten wir und fuhren dann auf der Oberlipper Straße weiter. Kurz bevor diese den Datteln-Hamm-Kanal überquert, fuhren wir nach links auf die Lüner Straße. Auf der fuhren wir 1,85 Km, vorbei an Remondis, der größte Recyclingfirma Deutschlands, bis zur Schloßallee. In die führen wir nach links. Anlieger frei. Aber wir waren ja Anlieger, wir wollte die Brücke über die Lippe anschauen. Rechts von uns schauten wir vom Auto aus auf die Alte Schlossmühle. Nach 450 Metern Fahrt erreichten wir einen kleinen Parkplatz. Dort stellte ich mein Auto ab. Unser Startplatz für die Tour war erreicht. Wir stiegen aus und gingen in Richtung Lippe. Die erreichten wir nach 80 Meter. Dort gibt es eine Fußgängerbrücke die türkis angestrichen ist. Von ihr aus hatte man eine ganz gute Sicht auf das Lippholthauser Lippewehr.

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Oben links die Brücke. Rechts die Lippe in Fließrichtung Bork. Links darunter die Lippe in Richtung Wehr. Am linken Ufer leicht aufgeschäumt, durch das zurückgeführte Kühlwasser der Kraftwerke. Rechts ein Zufluss, den konnten wir nicht einordnen. Von dem neuen Kraftwerk? Unten das große Bild zeigt das Lippewehr.

Lippewehr Lippholthausen

Das Wehr Lippholthausen wurde zur Wasserversorgung mit dem Bau des STEAG-Kraftwerkes gebaut. Die biologische Durchgängigkeit eines Fließgewässers ist mit der so einer baulichen Veränderung nachhaltig gestört. Erst der Bau einer Umflut ermöglichte wieder einen ungehinderten Austausch. Insbesondere stehen bei solchen Maßnahmen wandernde Arten im Fokus, z.B. in NRW stark im Bestand bedrohte Fischarten wie Flussneunauge und Aal, die in der Lippe vorkommen. Quelle: www.biostationunna.de/?page_id=1805

Wir überschritten die Lippebrücke und standen dann vor einer baumfreien Fläche. An dessen Kopfseite war eine Ligusterhecke gepflanzt, die die ehemaligen Außenmauern des Schloss Buddenburg darstellen.

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Das Bild zeigt die freie Fläche und die Hecke, sowie einen Weg dort hin.

Haus Buddenburg

Das Haus Buddenburg befand sich im Ortsteil Lippholthausen der Stadt Lünen im Kreis Unna. Das um 1845 als Ersatz für Vorgängerbauten errichtete Schloss im klassizistischen Stil wurde 1977 wegen Baufälligkeit abgerissen.

Haus Buddenburg (niederdeutsch: Boddebürch) befand sich vom 14. Jahrhundert bis 1902 im Besitz der Familie von Frydag zu Buddenburg. Durch Erbgang kam es an die Familie von Rüxleben, die es 1913 an die Stadt Lünen verkaufte. In der Zeit des Nationalsozialismus war in Buddenburg eine Feldmeisterschule des Reichsarbeitsdienstes untergebracht.[1] In den Jahren 1946 bis 1955 war in den Räumen des Schlosses die Werkkunstschule Dortmund beheimatet. Auch wurden in den Nachkriegsjahren zeitweise Vertriebene hier untergebracht, bevor später ein in Lippholthausen ansässiges Industrieunternehmen, die ehemaligen Vereinigten Aluminium-Werke (VAW), Eigentümer wurde.

Das Schloss wurde um 1845 von Baumeister Zangerl aus Bork für den Freiherrn August von Frydag (1802–1875) erbaut. Es bestand aus einem Haupthaus mitlaternenbekrönter Kuppel und zwei vorgelagerten zweigeschossigen Pavillons. Wegen angeblicher Baufälligkeit wurden die Gebäude im November 1977 abgerissen.

Ehedrama auf der Buddenburg 1908

In der Nacht auf den 2. Mai 1908 wurde der seinerzeitige Besitzer von seiner Ehefrau erschossen; diese beging anschließend Selbstmord.

Situation heute

In Erinnerung an das abgerissene Schloss wurden auf dem Grundriss der alten Gebäudemauern Ligusterhecken gepflanzt, sodass der genaue Standort des Haupthauses wie auch der Nebengebäude nachvollzogen werden kann.

Begrenzt wurde das Schlossgelände durch die Lippe im Westen, Süden und Osten sowie einen Graben im Norden. Vom Graben ist heute nicht mehr viel zu erkennen, er führt kein Wasser mehr. Die alten Wege des umliegenden Schlossparks sind noch heute begehbar.

Unweit des ehemaligen Schlosses erinnert die Frydagstrasse an das ehemalige Geschlecht derer von Frydag.

Quelle: Wikipedia

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Lippholthausen Schloss Buddenburg im Herbat 1961 Luftbild Die Gebäude wurden 1977 abgerissen

Lippholthausen
Schloss Buddenburg im Herbst 1961 Luftbild
Die Gebäude wurden 1977 abgerissen

Oben im Bild sieht man das Schloss Buddenburg von der Lippe aus gesehen. Auf der Freitreppe stand Adolf Hitler am 29. Juni 1934 eine Parade ab. An dem Tag wurde die neue Bezirksschule des deutschen Arbeitsdienstes in dem Gebäude eröffnet. Darunter die drei nächsten Bilder zeigen die Infotafeln zum ehemaligen Schloss Buddenburg. Das letzte Bild zeigt das Schloss mit seinem Hauptgebäude und die vor erbauten Pavillons. Im Vordergrund die Lippebrücke. Rechts im Bild sieht man das Lippewehr

Wir hatten alles dort gesehen und gingen weiter. Es ging nach rechts in Richtung Lippewehr. Nach etwa 180 Meter durch den Wald, geht es nach rechts ab. Ein Weg der direkt an die Lippe führt. An dessen Ende können Kanus in die Lippe gelassen werden. Von dort hat man auch einen guten Blick auf das gegenüber liegende Ufer. Dort mündet das Kühlwasser vom Kraftwerk wieder in die Lippe. Genau dem gegenüber mündet die Umflut, oder Fischtreppe wieder in die Lippe. Die wird vor dem Wehr nach rechts abgezweigt.

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Oben im ersten Bild sieht man durch die blätterlosen Bäume das alte Steag Kraftwerk. Im zweiten Bild sieht man links das Lippewehr und rechts daneben den Zufluss des Kühlwassers vom Kraftwerk. Es schießt zurück in die Lippe. Darunter zwei Infotafeln die etwas über Fische in der Lippe erzählen und wie das Wasser sich dort zusammensetzt.
Erlebnis
Lippewasserwürfel

Was fließt durch das Lippebett?

Die Lippe ist ein intensiv und vielfältig genutzter Fluss. So kommt es, dass das Wasser der Lippe sich nicht allein aus dem Wasser der natürlichen Zuflüsse

zusammensetzt. An dieser Erlebnisstation wartet der “Lippewasserwürfel” auf Sie. Er zeigt Ihnen, welche Wassereinträge es gibt und welchen Mengenanteil diese an einem Kubikmeter Lippewasser haben.

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Das ist der Punkt zehn von 16 Punkten, die um die Lippeauen Lünen angelegt wurden.

Das nächste große Bild zeigt die Umflut über die Fische wandern können. Darunter das Bild zeigt die Gischt, die durch die Zufuhr des Kühlwassers in der Lippe entsteht. Danach noch einmal die Umflut aus einer anderen Sicht. Dann zweimal die Lippe mit ruhigem Wasser. Einmal im Hintergrund das neue Trinal Kraftwerk. Diese beiden Bilder sind schon hinter dem Wehr aufgenommen Dort kann man noch einmal sehr nahe an die Lippe kommen. Dann öffnet sich nach 280 Metern, nach dem Wehr der Wald und dort macht die Lippe einen Rechtsbogen. Schaut man nach rechts, so schaut man in die Lippeauen Richtung Innenstadt Lünen. Nach links schaut man über offene Felder. Nach weiteren 240 Metern erreichten wir einen schmalen Weg, der nach rechts führte. Direkt in einen Wald. Links von diesem Weg lagen die Gärten der südlichsten Häuser des Lüner Stadtteils Alstädde. Die begleiteten uns etwa 340 Meter. Dann ging es nach rechts auf den Lippedeich.

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Oben links ein Blick auf die offenen Felder. Rechts das Schild steht dort, wo wir wieder in den Wald gegangen sind und an der Gärten in Alstedde vorbei. Bis Lünen Mitte waren es da noch 3,6 Km. Schilfgras ist schon wieder schön grün. Alte knorrige Bäume sind krumm und schief gewachsen.

Der Lippedeich war erreicht und wir hatten nach rechts einen offenen Blick in die Lippeauen die rechts von uns lagen. Links von uns, durch den Deich vor Lippehochwasser geschützt, lag Alstedde. Nach einem Blick nach Rückwärts hatten wir einen guten Blick auf das Steag Kraftwerk, das zurzeit den Bahnstrom liefert, den Datteln 4 noch nicht liefern kann.IMG_2209

Vom Deich aus fotografiert. Der Schornstein ist 250 Meter hoch.

Die Lippe ist in diesem Bereich zwischen 280 und 680 meter vom Deich entfernt. Genügend Platz um bei Hochwasser in die Auen zu verteilen. Im ersten Teil der Auen standen am Montag auch die Schottischen Hochlandrinder. Eine Herde, die Größtenteils auf sich gestellt ist. Sie pflegt die Auenwiesen, sie vermehren sich ohne künstliche Befruchtung. Ebenfalls stehen einige Galloways Rinder dort.

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Oben die Bilder zeigen Eindrücke aus den Lippeauen. Wir sehen weite Grasflächen auf denen die Hochlandrinder grasen. Immer wieder auch Stillwasserbereiche, an denen sicherlich auch Amphibien leben.

Wir liefen weiter in Richtung Lünen und erreichten dann nach ca. 600 Metern eine der 16 Stationen, die in der Lippeaue geschaffen wurden. Dort steht die elfte Station.

Schön und spannend: der Lippedeich

Schon morgens scheint die Sonne. Ein Hauch von Frühling lockt hinaus. Mit dem Rad geht’s auf den Lippedeich. Diesen schönen Weg entlang der Lippe kennen alle, die in Lünen-Alstedde oder Lippholthausen wohnen und in die Innenstadt wollen. Jetzt wird der Lippedamm sogar zum Erlebnisrundweg für Wanderer und Radfahrer.

Im Rahmen der „Römer Lippe Route“ werden hier Stationen gebaut, an denen man Spannendes erfährt über die Geschichte des Flusses und die Auenlandschaft, in die er eingebettet ist.
Kurz nach der Abzweigung in Richtung Alstedde wird zurzeit die neue Station „Auendynamik“ gebaut. Auf einer Aussichtsplattform stehen Hinweistafeln und Säulen mit Informationen. Und es gibt sogar ein Fernrohr, das jeder benutzen darf. Kostenlos. Dazu Bänke und Tisch, wo man auch mal ein Picknick machen könnte. Nicht schlecht.
Informiert wird an dieser Station über das Thema Hochwasser. In den 1960er Jahren trat die Lippe in Lünen oft über die Ufer. Damals gab es den Lippedeich noch nicht: Das Wasser reichte sogar bis an die Alstedder Straße. In der Flussaue sei Hochwasser aber ein ganz natürliches Ereignis, und die Aue brauche es sogar, kann man an der neuen Station lesen. Die Tier- und Pflanzenwelt sei an wiederkehrende Überflutungen angepasst. Quelle: lokalkompass.de lünen

An der Station trafen wir einen Großvater mit seinem Enkel. Die waren mit dem Rädern unterwegs und der Enkel benutzte das große Fernglas, das dort zur freien Nutzung steht. Eine Infotafel über die Quappe steht dort.

Die Quappe
Die Quappe ist die einzige Spezies aus der Familie der Dorsche, die nicht nur im Meer, sondern auch im Süßwasser lebt. Die Quappe ist auf natürliche bzw. naturnahe Gewässerlandschaften angewiesen, wo sie sich in den Wintermonaten in flach überstauten Bereichen vermehren kann. Daher ist es nicht überraschend, dass die Quappe mittlerweile selten geworden ist: Dementsprechend setzt die Wiederansiedlung der Quappe auch bei der Lippe mit ihren Nebenläufen an, die  durch  ökologische Verbesserung inzwischen beste Voraussetzungen als Lebensraum für eine Vermehrung und Stabilisierung der Art bieten. Quelle: Kamen Web.de

Dort in dem Bericht habe ich gelesen, dass die Quappe wieder in der Seseke gefunden wurde. Die mündet ja in Lünen in die Lippe und so werden die Fische auch wieder in der Lippe vorkommen. Das wir die Angelfreunde begeistern, den der Fisch soll sehr schmackhaft sein.

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Oben das Bild zeigt die Infotafel zur Quappe und den jungen Mann, der mit seinem Opa dort war.

Wir gingen weiter auf dem Lippedamm in Richtung Lünen. Etwa 130 Meter weiter kamen wir zu der Stelle, an der Rohre aus dem Boden kommen, aus denen Wasser in einen Graben läuft. Dieser Graben hat eine Verbindung zur Lippe, sodass alles Wasser in die Lippe fließt. Aber wo kommt das Wasser her? Auf der linken Seite des Deichs, steht ein Pumpwerk. Von dort wir das Wasser des durch Rohre, die unterhalb des Lippedeiches liegen und in den Auslauf des Fuchsbach Pumpwerks ihr Wasser wieder abgeben. Das hätten wir auch geklärt.

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Oben links sieht man die dicken Rohre von denen ich gesprochen habe. Rechts ein Blick nach Lünen über den Deich. Darunter links sieht man im Vordergrund ein großes Stillgewässer. Im Hintergrund die beiden Kraftwerke vor Lünen. Rechts den Deich und eine Auenwiese.

Wir gingen weiter in Richtung Lünen und erreichten nach etwa einem Km die Stelle, an der der Deich einen großen Rechtsbogen macht und dann auf die Konrad Adenauer Straße zuläuft. Die Straße überquert, von Lünen-Süd kommend, die Lippe und den Deich und führt nach Nordlünen hinein. Wir liefen diese ca. 500 Meter bis zur Brücke. Es gibt dort zwei Möglichkeiten weiter zu gehen. Die Brücke unterqueren, oder über die Straße zu gehen. Wir entschieden uns für den ersten Weg. Der Weg ist bei Lippehochwasser nicht begehbar, da die Lippe dann bis an der Sohle des Deiches steht. Wir unterquerten die Brücke und auf der anderen Seite ging es wieder hoch auf den Deichkrone. Die verließen wir aber nach 50 Metern wieder und gingen eine Stufe weiter herunter zur Lippe. Wir erreichten die Ebene, auf der die Lippetreppen seid einigen Jahren stehen. Die erste überquerten wir, an der Zweiten, der kleineren gingen wir vorbei. Dann nach 290 Meter mussten wir die Ebene verlassen und wieder auf den Deichkronenweg hoch. Über ihn mussten wir die Baustelle nach links umgehen, die uns den Weg versperrte. Dort wird seid einigen Jahren eine neue Brücke gebaut, die die Graf Adolf Straße über die Lippe von Süd nach Nord führt. Vorher waren wir am neuen Lippebad und dem St. Marien Hospital, die Gebäude liegen links vom Deich, vorbeigegangen.

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Oben links im Bild sieht man einen Lippebogen. Dann ein Steilufer in dem Uferschwalben und Eisvögel ihre Bruthöhlen haben.

Was macht die Uferwand zur Nistwand für Uferschwalbe und Eisvogel?

Uferschwalbe und Eisvogel führen aufwändige Erdarbeiten durch, um ihre
Jungen im Schutz einer tiefen Erdhöhle aufziehen zu können.
An dieser Erlebnisstation können Sie einen Nachbau der Brutröhren dieser
beiden typischen Steiluferbewohner in Originalgröße unter die Lupe nehmen. Weitere Informationen über die Verhaltens- und Lebensweise der beiden
Vogelarten geben Ihnen die Tafeln auf dem “Bruthöhlenturm”.
k-IMG_6387-200x300  Quelle: Website Lüner Lippe Auen  lünerlippeaue.de/?page_id=57
Das ist die Station 12 des Lippeauenrundwegs.
Im nächsten Bild darunter links sieht man die Brücke die wir unterquerten. Rechts ein Bild, dass unter der Brücke entstanden ist. Darunter links geht es auf den Deich hoch. Im Hintergrund die Turmspitze der Sankt Marien Kirche. Im rechten Bild sieht man die große Lippetreppe vor Lünen. Darunter links, die im Bau befindliche Brücke und rechts das Lüner Rathaus. Rechts die neue Brücke mit dem Rathaus im Hintergrund.
Wir hatten die Baustelle durch den kleinen Park durchlaufen und waren dann wieder auf dem Deich. Der führte uns nun 290 Meter bis zur Innenstadtbrücke, die Nord und Süd verbindet.
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Da uns die Füße brannten, hatten wir eigentlich vor unsere Füße mal in die Lippe zu halten. Gott sei Dank sahen wir im letzten Moment, dass eine Haifischflosse dort in der Lippe zu sehen war. Hai in der Lippe bei Lünen? Das kann doch eigentlich gar nicht sein! Aber was gibt es Heute nicht für Kuriositäten. Na ja da ist mal wieder meine Phantasie mit mir durchgegangen. Füße kühlen, Haiflosse, alles Quatsch. Was man da auf dem Bild sieht ist ein Blech in der Lippe. Darunter friedlich ein Entenpaar. Das letzte Bild zeigt Friedel mit offenem Schirm, kurz vor der innerstädtischen Lippetreppe und der Brücke die Nord und Süd verbindet.

Es hatte kurz vorher angefangen zu regnen. Nur ein lokaler Schauer! Wir gingen über die Brücke in die südliche Innenstadt. Die Lange Straße, die Einkaufsmeile und Fußgängerzone in Lünen gingen wir bis ans Ende. Dort hinter dem Kaufhaus C&A liegt die Bäckerei Kannen. Dort kehrten wir ein um unsere Mittagspause zu machen. Mit Kaffee und belegten Brötchen ließen wir es uns gut gehen. 

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Auf den beiden Bildern sieht man die evangelische Stadtkirche Sankt Georgs, die an der Langen Straße steht.

Evangelische Stadtkirche Lünen

Die evangelische Stadtkirche ist ein denkmalgeschütztes Kirchengebäude am St.-Georgs-Kirchplatz 1 in Lünen, einer Stadt im Kreis Unna (Nordrhein-Westfalen).

Geschichte und Architektur

Die Kirche war ehemals den Heiligen Georg und Katharina geweiht. Die Halle von drei Jochen steht auf einem fast quadratischen Grundriss. Der Chor im 5/8-Schlussist einjochig. Das Gebäude mit einem Westturm wurde von 1360 bis 1366 errichtet und von 1512 bis 1521 nach einem Brand wiederhergestellt. Der Außenbau ist verputzt und durch Eckquaderung und dreibahnige Fenster gegliedert. Der Ostgiebel ist aus Fachwerk gebaut. Das Langhaus wurde 1521 mit Fischblasenmaßwerkverziert. Der Chor mit dem bekrönenden Dreipass ist im Bogendreieck mit 1366 bezeichnet. Im gedrungenen Innenraum ruhen Rippengewölbe über Rundpfeilern und Wandkonsolen. Die Wandmalereien wurden von 1905 bis 1908 aufgedeckt und von 1957 bis 1958 restauriert. Im Mittelschiffgewölbe sind der Sündenfall und das Jüngste Gericht vom Anfang des 16. Jahrhunderts zu sehen. Der Engel mit den Leidenswerkzeugen wurde 1908 ergänzt. Der stehende Apostel vom 15. Jahrhundert, zwischen den beiden Chorfenstern, wurde stark erneuert. Der Heilige an der Langhausnordwand ist kaum noch erkennbar.

Ausstattung

Altarraum mit Flügelaltar

Flügelaltar

Der bedeutende Flügelaltar aus der Zeit um 1470 ist im Umkreis des Meisters von Liesborn entstanden. Auf den beiden Mitteltafeln sind die Kreuzigung mit Kreuztragung sowie die Kreuzabnahme mit Christus in der Vorhölle und die Grablegung dargestellt. Weitere Szenen aus dem Leben Jesu sind auf den Innenseiten der Flügel zu sehen. Auf den Außenseiten werden die Heiligen Georg und Johannes der Täufer mit der Madonna gezeigt. Quelle: Wikipedia

Als wir fertig waren mit unserer Mittagspause, gingen wir die Lange Straße wieder bis zur Brücke zurück. 390 Meter waren das. Eigentlich wollten wir vor der Brücke nach links auf den Lippedeich gehen und den Rückweg antreten. Aber Natz hatte wollte mal was schauen. Wenn man über die Brücke geht und dann nach rechts an der Lippe weiter, dann kommt man an die Bahnstrecke Dortmund-Lünen Hauptbahnhof-Werne. Dort gibt es eine Unterführung, die eigentlich nicht durchgängig ist. Aber das Eisengitter ist beschädigt und so kann man dort auf die Halde der ehemaligen Zeche Victoria gelangen. Oder zum Zechengelände und zur Victoriasiedlung, die wir auch schon einmal besucht haben. Dort waren im letzten Sommer Willi, Natz und Friedel  nicht durchgekommen, weil dort alles zugewachsen war. So sind sie über die Halde geirrt und konnten den Durchgang nicht finden. Natz wollte schauen, ob es im Winter einen Weg gibt. Also einen kleinen Umweg, der am Ende eine Strecke von 1,5 km ergab. Toll Bernhard, von wegen 8,5 Km! Wir gingen also über die Brücke und dann nach rechts. Nach 160 Meter unterquerten wir die B 54, die dort über die Lippe geführt wird. Danach erreichten wir das Facharztzentrum Mersch. Darin befindet sich auch der Kult Portugiese Carlos.

LÜNEN Portugal rückt näher an die Lippe: Am Samstag, 26. Oktober 2015, eröffnet der Kult-Gastronom Carlos Couto sein neues Restaurant im Facharztzentrum Mersch.

Dort gibt es auch draußen, mit Blick auf die Lippe, einen Biergarten. Dort kann man wahrscheinlich im Sommer schon sitzen. Wir schauten durch die Scheiben des Lokals und fanden es dort sehr urig. In der Mitte war es wie ein altes Holzschiff eingebaut. Dort sieht es aus wie auf einem Schiffsdeck mit Sitzecken.

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Das Bild zeigt was ich gerade beschrieben habe. Männer da mussen wir mal hin wenn geöffnet.

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Das Bild zeigt den Biergarten am Carlos.

Wir gingen von der Gaststätte nach halbrechts weiter. Der Weg, der immer schmaler wurde, führte uns durch die Lippeaue, die uns zur Bahnunterführung brachte. Keine 300 Meter südlich mündet auch die Seseke in die Lippe. Wir erreichten die Bahnunterführung und gingen dort bis zum anderen Ende. Der Weg, der sich uns am Montag zeigte, wäre zu Fuß gut passierbar gewesen.

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Oben links sieht man die Lippe in Richtung Brücke, die wir unterquerten. Dann zweimal „Wandmalereien“ an einer Mauer, an der Südseite der Lippe von der Innenstadtbrücke aus fotografiert. Ein österlich geschmückter Balkon auf dem Weg zur Brücke. Dann zwei Bilder von der Brückenunterführung. Dann der Lippebogen in Richtung Sesekemündung. Rechts das Lokal Carlos. Darunter links gehen Friedel und Natz auf dem schmalen Weg zur Bahnunterführung. Rechts im Bild sieht man blau angespitzte Blätter. Spräher machen vor nichts halt. Ein Zug fährt über die Unterführung. Rechts ein Blick in den Tunnel. Am Ende Natz vor dem defekten Gitter. Darunter links fährt schon der nächste Zug über den Bahndamm. Rechts ein Spräherparadies im Tunnel. Unten links der Pfad zur ehemaligen Zeche. Das letzte Bild zeigt das defekte Gittertor.

Natz war zufrieden, wir auch. Alles gesehen was wir sehen wollten. Auch den steilen Abstieg von der Halde, der wohl mit einem Rad schlecht möglich ist. Wir machten uns auf den Rückweg und waren uns einig, dass wir diesen Ort im Dunklen nicht aufsuchen würden. Wer weis wer sich dort herumtreibt. Potenzielle Schlafgäste für den Tunnel werden wir später noch sehen. Als wir wieder am Carlos waren, da viel Natz noch ein, wir könnten ja noch ein Eis essen. Unser Erstes in diesem Jahr. Deshalb lief er am Carlos nach rechts. Um das Ärztezentrum herum auf die Merschstraße. Von dort noch 40 Meter nach rechts an der B 54 entlang. Die überquerten wir dort. Auf der Engelstraße gingen wir nach westen, vorbei am Tobiaspark, der rechts lag. Wir erreichten die Münsterstraße und gingen nach rechts in Richtung Persiluhr und der Skulput Ochsenzug. Im Eiscafe San Remo holten wir uns eine Kugel Eis und setzten uns draußen an einen Tisch. Es war ja am Montag kein schönes Wetter und das Eis war schön kalt im Bauch.

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Oben die Bilder zeigen unseren Weg über die Merschstraße, über die Engelstraße und dann auf der Münsterstraße bis zum Eiscafe. Unten links sieht man vor dem Haus Grabsteine. Die müssen noch zum Tobiasfriedhof gehören, der auf der anderen Seite des Hauses liegt und heute als Park genutzt wird. Der Friedhof wurde im Jahre 1615 angelegt. Er lag damals vor den Stadttoren und wurde als Fremdenfriedhof mit einer kleinen Kapelle genutzt. Pesttote wurden dort damals ebenfalls beerdigt. Rechts unten dann im Vordergrund die Ochsengruppe und im Hintergrund die Persiluhr.

Die heutige Parkanlage Tobiaspark wurde 1615 als Pest- und Fremdenfriedhof angelegt. Sie war als Begräbnisstätte bis 1918 im Gebrauch und ist heute ein Stadtplatz in der nördlichen Fußgängerzone.

Tobiaspark

Im Jahr 2013 wurde der vordere Bereich des Parks zur Fußgängerzone hin neu gestaltet. Heute befindet sich dort ein Kinderspielplatz mit modernen Sitzgelegenheiten. Er bildet den größten innerstädtischen Spielbereich.

Bis zur Zerstörung 1942 war die Persiluhr ein beliebter Treffpunkt in Lünen. Sie wurde 1983 neu aufgestellt. Zur Eröffnung gab es ein großes Fest. Auch heute noch ist sie an „Identifikationsmerkmal“ in der nördlichen Innenstadt, an dem man sich gerne trifft.

Die Ochsengruppe in der Nachbarschaft, aufgestellt 1990, erinnert an die Bedeutung des mittelalterlichen Lünens als Handels- und Hansestadt am „Dänischen Ochsenweg“ Quelle. Website Stadt Lünen Sehenswürdigkeiten

Wir hatten unser Eis weggelutscht und machten uns wieder auf den Weg in Richtung Brücke über die Lippe.  Wir erreichten die und überquerten sie. Dabei machte ich noch einige Fotos.

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Oben links sieht man die Lippetreppe von der Brücke aus. Dann die nächsten vier Bilder zeigen Federvieh die sich um Friedels Resteishörnchen zanken. Dann rechts eine Bettlerin, die sich eine schwarze Decke übergeworfen hat. Die hatten wir schon beim der ersten Brückenüberquerung gesehen. Vielleicht kann sie den Anblick dieser Welt und ihres Elends nicht mehr ertragen. Eine Junge Frau die mit dem Leben nicht zu Recht kam. Unten dann noch ein Bild mit ihr und ihrem Begleiter, der einen Pappbecher zum Geldbetteln in der Hand hält. Die Beiden könnten einem wahrscheinlich am Abend in der Unterführung begegnen. Vielleicht ihr Schlafplatz. Ich wünsche es ihnen nicht. Das Gesicht des Bettlers habe ich geschwärzt, damit in meinem Bericht seine Identität verborgen bleibt. Sozialkritisch möchte ich sagen, “ nicht nur die Flüchtlinge brauchen unsere Hilfe, sondern auch solche deutschen Mitbürger. Wir sollten nicht fragen, warum es ihnen so ergeht, sondern helfen und vielleicht eine Änderung herbeiführen. Auch für solche Menschen soll der Staat Hilfsprojekte starten.

Wir überquerten die Brücke und gingen dann gleich nach rechts auf den Deich. Auf dem Deich gingen wir zunächst nur 170 Meter. Dann sahen wir schon wieder Brückenbaustelle, die uns den Weg versperrte. Wir gingen als nach links herunter auf die Straße Im Hagen. nach 90 Metern erreichten wir die Graf Adolf Straße und überquerten sie an der Baustelle. Nach weiteren 120 Metern auf der Marie Juchacz Straße, wechselten wir wieder nach rechts auf den Deich.

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Oben sieht man im linken Bild die Marienkirche und am grauen Himmel sieht man einen Segelflieger etwas rechts von der Turmspitze. Im Bild darunter sieht man ihn etwas deutlicher über dem Haus. War Segelfliegtag in Lünen, oder Flugschule. Wir wurden es noch sehen, wenn wir den Segelflugplatz, der auf unserem Weg lag erreichten. Darunter links noch einmal das Lüner Rathaus. Rechts gehen Natz und Friedel in Richtung Brückenbaustelle. Links darunter die Wiese die uns wieder zum Deich führte. Unten rechts ein Rückblick auf die Baustelle und die Skyline von Lünen.

Wir legten dann knapp 400 Meter auf dem Deich zurück und erreichten die Konrad Adenauer Straße. In dem Bereich stehen rechts auf einer Wiese die Windspiele, die sich bei stärkerem Wind drehen. Am Montag war es nicht so doll windig und so drehte sich nur ein Windspiel.

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Auf unserem Weg viel uns wieder der Segelflieger auf, den man oben im ersten Bild sieht. Im zweiten Bild sieht es so aus, als setze er zur Landung an. Der Segelflugflugplatz lag nur 230 Meter Luftlinie von unserem Standort weg. Darunter die beiden Bilder zeigen dann die Windspiele vor der Lippebrücke, über die die Konrad Adenauer Straße verläuft.

Wir überquerten zunächst die Marie Juchacz Straße und dann die Konrad Adenauer Straße. Auf der anderen Straßenseite ging es in die Lippeauen. Nach etwa 300 Metern sahen wir dann den Segelflieger, der wohl kurz vorher gelandet war. Der einzige Flieger der auf dem Flugplatz zu sehen war. Die Leute die um den Flieger herumwuselten, bereiteten wohl einen neuen Start vor. Etwa 1,1 Km weiter westlich stand ein alter Feuerwehrwagen, der die Zugwinde beherbergte. Das Seil, das den Segelflieger in die Lüfte ziehen sollte lag schon vor der Maschine. Da mussten wir natürlich  mal zuschauen.

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Oben das erste Bild zeigt Natz und Friedel wie sie die Auen gehen. Darunter im Bild sieht man dann den Segelflieger und die Leute, die den nächsten Start vorbereiten. Im dritten Bild ist der Flieger schon am Haken. Vor ihm auf der Wiese sieht man den kleinen Fallschirm, der das Seil dann wieder sanft auf die Erde bringt. Im letzten Bild sieht man den Start. Ich war erstaunt mit welcher Geschwindigkeit das Flugzeug angezogen wird. Wenn der Pilot seine Starthöhe erreicht hat, löst er das Seil vom Haken und der Fallschirm des Seils öffnet sich. Das dunkle Auto im zweiten Bild hat hinten am Heck einen Korb. Darin wird später der Haken des Seils gelegt und der Wagen fährt dann vom Feuerwehrwagen zum Startplatz. Hinter sich zieht er das etwa 1Km lange Seil her.

Wir mussten weiter und sind dann an der Moltekstraße nach links gegangen. Da am Montag gestartet und gelandet wurde, war der Weg am Rande des Flugfeldes gesperrt. Wir gingen etwa 110 Meter auf der Moltkestraße. Dann gab es einen schmalen Weg der nach rechts abging. Dort ging es in ein Waldgebiet, das links vom Weg lag und rechts lag ein Kleingartenverein. Nach 620 Metern erreichten wir wieder freie Sicht auf den Segelflugplatz. Dort gab es eine Bank und wir machten dort eine kleine Rast. Am Ende des Flugplatzes sahen wir nun das alte Feuerwehrauto, auf dem die Winde für das Zugseil stand. Der schwarze Pkw mit dem Korb kam an uns vorbeigefahren und holte das Seil für den nächsten Start wieder ab.

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Oben die ersten drei Bilder zeigen Eindrücke von den Schrebergärten. Das vierte Bild zeigt eine Vogelschießanlage, die links am Weg lag. Dann im nächsten Bild sieht man den Segelflieger, dessen Start wir uns angesehen hatten. der kreiste über dem Flugplatz. Das letzte Bild zeigt das Feuerwehrauto am Ende des Platzes.

Kleingärtnerverein „Geist e.V.“

Die Kleingartenanlage „In der Geist“ finden Sie in Lünen zwischen der Moltkestraße und den weiten Wiesen des Segelflugplatzgeländes, etwas oberhalb der Lippe-Niederung. Das Grundstück mit unseren Gärten liegt bereits im Grünbereich außerhalb der Wohnbebauung. Die Einfahrt ist direkt gegenüber dem Ortsausgangsschild. Wir sind vom Straßenverkehr abgetrennt und versteckt hinter einem Erdwall mit hohem Baumbestand. Im Westen grenzt das Gelände an das Landschaftsschutzgebiet um den Bach „Rühenbecke“.

So ist unser Verein entstanden:

Die Gärten, die heute die Gartenanlage bilden, sind bereits kurz nach dem Krieg angelegt worden. Schon Anfang 1952 gründeten die damaligen Garteninhaber gemeinsam einen Verein. Seit mehr als 50 Jahren ist er nun bereits amtlich eingetragen als Kleingärtnerverein Geist e.V. Er ist als gemeinnützig anerkannt. Schutz der Natur und Förderung der Jugend sind unsere besonderen Anliegen.

Ursprünglich bestand die Anlage nur aus 21 Gärten. Im Jahre 1989 wurde das Gelände dann von der Stadt um 10 auf 31 Gärten erweitert. Außerdem kamen damals der Kinderspielplatz, das Freigelände für das Vereinsheim und der Parkplatz hinzu.

Die Gartenanlage ist Teil des öffentlichen Grüns unserer Stadt. Die Freiflächen, die etwa ein Viertel der Gartenanlage ausmachen, pflegen die Vereinsmitglieder gemeinsam. Besucher und Spaziergänger sind uns herzlich willkommen. Sie finden zum Ausruhen und zum gemütlichen Aufenthalt im Grünen Bänke an den Wegen, an den Rabatten und am Spielplatz. Quelle: Website des Vereins

Für uns ging es weiter. Wir kamen dann an den ersten Teil des Kleingartenvereins, dort wo auch das Vereinsheim steht, vorbei. Jetzt aber wieder von der Segelflugplatzseite. nach 190 Meter versperrte uns ein Bachlauf den Weg. Ich glaube, dass es der Bach Ruhenbecke war, der oben schon einmal genannt wurde. Wir waren gezwungen einen kleinen Bogen zu laufen. Es ging etwa 110 Meter in südlicher Richtung bis an die Moltkestraße. Dann machte der Weg eine 180° Wende und verlief dann zurück in nördlicher Richtung. Nach 90 Meter bog der Weg nach links ab. Nun ging es in Richtung Steagkraftwerk. Das wollten wir von der Lippeseite sehen. Nach etwa 270 Metern erreichten wir rechts vom Weg liegend einen kleinen Teich, an dessen Ufer waren einige Steinquaderlagen. Angeordnet. Ein Infoschild war leider besprüht und es war um den Teich alle so feucht, dass wir dort hinkamen. Was das bedeutet konnte ich leider nicht in Erfahrung bringen. Ich glaube aber, das hat auch etwas mit den Lippeauenrundweg zu tun.IMG_2287  IMG_2288 IMG_2289  IMG_2290 IMG_2291  IMG_2292

Oben die beiden Bilder zeigen den Bach der uns zu dem Umweg zwang. Darunter links die Lippeauen mittendrin die schönen Kopfweiden. Die nächsten Bilder zeigen dann den Teich und die platzierten Steinblöcken. Zwischen den Steinblöcken ist ein Teil eingebaut, dass wir ein Waschbecken aussieht. Vielleicht ein Fußbadwaschbecken?

Wir gingen weiter und hatten noch etwa 1 Km bis zu meinem Auto. Die Moltkestraße führte uns an das Kraftwerk heran. Zunächst erreichten wir den Kühlturm der links von uns in den Himmel ragte. Dann erreichten wir den Bereich wo das Wasser aus der Lippe gepumpt wird und nach dem es im Kraftwerk gebraucht wurde wieder nach dem Lippewehr in die Lippe geleitet wird.

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Oben im großen Bild sieht man einen Ausschnitt aus Google Earth. Der zeigt das Lippewehr in Lippholthausen und den Zufluss und Abfluss des Lippewassers in – und aus dem Kraftwerk. Der gelbe Pieker zeigt eine automatische Säuberungsanlage am Zufluss der Lippewassers. Rechts davon ein kleines Umspannwerk. darunter sieht man zweimal den Korb der hydraulisch hin und hergefahren wird. Er wird ins Wasser gelassen. Wenn grobe Verunreinigungen sich vor dem Zulauf in das Pumpwerk abgelagert haben, dann werden sie mit dem Korb aufgenommen. Dann geht es wieder hoch und dann nach rechts. Am Ende des Transportweges stehen Container, in die die Verunreinigungen verbracht werden. Tag und Nacht läuft dieses Ding. Darunter links im Bild sieht man den Kühlturm und den 250 Meter hohen Abgaskamin. Rechts daneben sieht man den Abflusskanal des Kühlwassers in die Lippe. Dann unten links das Pumpenhaus und rechts noch einmal den Kanal.

Unsere Wanderunde hatte sich fast geschlossen. Wir gingen noch ca. 330 Meter nach Westen dann erreichten wir mein Auto.

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Oben die türkise Lippebrücke. Der Ausgangspunkt unseres Rundweges am Morgen.

Wir hatten 10,75 Km hinter uns gebracht und stiegen in mein Auto ein. Friedel, der vorne neben mir saß hatte Knie. Konnte schlecht einsteigen. Natz hat immer Knie. Ich immer Rücken. Rentner eben.

Männer wir waren am Montag ca. 4,5 Stunden auf unseren Beinen. Haben wieder einige neue Sachen gesehen und alte Eindrücke aufgefrischt. Es war wie immer schön mit euch.

Ich fuhr die Beiden noch nach Hause und legte dann auch meine Beine hoch.

Opaju