Wandertour 29.02.2016(Um den Stimberg herum)

Hallo Leute, uns gibt es noch. Wir waren vier Montage nicht Unterwegs. Das Wetter hat uns abgehalten. Immer an unserem Montag war es so schlecht, dass man nicht einmal seinen Hund vor die Tür jagt. Für diesen Montag war endlich ein ruhiges Winterwetter angesagt. Sonne, nur etwas Ostwind und Temperaturen um 6 °.

Da wollten wir natürlich los. Ich hatte in der Zeit eine Nasennebenhöhlenvereiterung und hatte 14 Tage gar nichts gemacht. Nur rumgehangen und gelitten. Deshalb wollte ich nicht so eine anstrengende Runde laufen. Wir entschieden uns für den Stimberg in der Haard. Dort geht es zwar rauf und runter, aber von der Strecke war das variabel. Da konnte man schnell mal abkürzen. Friedel bot am Wochenende an, ich hole euch mit meinem Auto ab.

Abgesprochen war, zuerst den Natz, dann mich und zum Schluss den Willi. Von ihm aus wollten wir gegen 10 Uhr losfahren. Am Montagmorgen kam dann über Watts App die Hiobsbotschaft von Natz. “ Habe mir gestern eine Blase an der Ferse gelaufen und kann nicht mitgehen. Ein Bild der riesen Wasserblase hatte er gleich mit geschickt. Schade!

Wir sollte ihn aber anrufen, wenn wir in Datteln einen Kaffee trinken würden. Dann wollte er zu uns stoßen. Friedel war pünktlich und fuhr uns nach Erkenschwick. Wir fuhren zu dem Parkplatz hinter dem Stimberghotel. Gegenüber den Tennisplätzen des TUS 09 Erkenschwick. Von dort aus ging unsere Wanderung um den Stimberg herum los.

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Oben links der Parkplatz hinter dem Stimberghotel. Rechts eine Infotafel die Wege um den Stimberg herum zeigt.

Stimberg, Oer-Erkenschwick, Koordinaten 51.666287, 7.256824.
Der Stimberg ist in 20 Gehminuten zu erreichen vom Parkplatz des Hotels Stimbergpark, Am Stimbergpark, Oer-Erkenschwick. Der Stimberg ist mit 154 Metern die höchste Erhebung im Naturpark Hohe Mark. Auf der Kuppe stehen noch die Überbleibsel eine Radarstation, die im kalten Krieg den Luftraum überwachte. Etwas unterhalb offenbaren Quarzitbänke etwas über die Entstehungsgeschichte dieses Waldgebirges.
Zahlreiche Wege laden zu kleinen und größeren Wanderungen ein. Quelle: Hohe Mark Tourismus e.V.

Vom Parkplatz aus gingen wir in nördlicher Richtung. Nach etwa 60 Meter bogen wir nach rechts ab und gingen dann in nordöstlicher Richtung weiter. Dieser Weg führte uns etwa 1 km bergauf. Bis wir die Straße erreichten, die früher dem Militär zur Anfahrt auf den Stimberg diente, hatten wir 25 Höhenmeter überwunden. Der Weg zog sich wie ein Höhenkamm zum Stimberg hoch. Rechts von uns lag die Ahsener Straße, auf die uns die dichtgewachsenen Bäume  an den Hängen den Blick versperrten. Einzig die Folgen des Sturms Ela von 2014 erlaubten mal einen Blick nach unten. Links von uns war immer der steile Anstieg zum Stimbergplateo. Der ist Zeitweise von schroffen Felsen unterbrochen.

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Oben die Bilder zeigen Eindrücke von unserem Weg zum Stimberg hoch.

Wir überquerten die genannte Straße und gingen weiter in östlicher Richtung. Zum Stimbergplateo wollten wir nicht hoch. Das hatten wir uns Ende 2014 angesehen. Wir umliefen die Bergspitze und kamen nach etwa 300 Meter an einen Felsblock vorbei, der als Teufelsfelsen bekannt ist. Dort mussten meine Großen einmal für ein Bild heraufklettern.

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Der Teufelsstein auf dem Stimberg ist ein Süßwasser-Quarzit in Oer-Erkenschwick (Nordrhein-Westfalen, Deutschland). Der Stein befindet sich auf dem sich Stimberg Hügel. Lokale Legenden bringen den Stein mit der Anwesenheit des Teufels in Verbindung ( „Teufelsstein“) , die ein Indiz für eine mögliche Rolle als ehemalige heidnische Kultstätte sein könnte. Literatur: [01] Sondermann , D .: der Baumeister und der Teufel. In: Emschersagen (2006). Er heißt wohl so, weil bei bestimmten Lichteinfall mit etwas Phantasie Teufelsfratzen auf ihm zu erkennen sind. Der Hohe-Mark-Steig führt direkt am Teufelstein vorbei.

Sagenhaftes Ruhrgebiet

Der Baumeister und der Teufel
Dem Baumeister des ersten Gotteshauses in der Stadt Recklinghausen war es infolge der überaus ungünstigen Wegverhältnisse nicht möglich gewesen, das erforderliche Steinmaterial aus dem Steinbruche bei Steynberg – Stimberg – in der Haard zu beschaffen. Er war in großer Sorge; denn der Zeitpunkt der Fertigstellung des neuen Gotteshauses rückte immer näher. Als menschliche Hilfe nicht mehr zu erwarten war, wandte sich der Unglückliche an den Teufel und verschrieb ihm seine Seele, wenn er ihm das Baumaterial rechtzeitig zur Stelle schaffe. An dem Tage, wann der Schlußstein der Kirche eingesetzt werde, sollte der Teufel von der armen Seele Besitz ergreifen. Der Baumeister aber war schlauer als der Satan; er ließ den Schlußstein der Kirche gar nicht einfügen. Der Teufel geriet in unbändigen Zorn, und in seinem Grimme erfasste er am Stimberg den gewaltigsten der Steinblöcke und schleuderte ihn gegen das neue Gotteshaus, dass es in Trümmer zerfiele und den Baumeister unter sich begrübe. Der Wurf mißlang jedoch, der gewaltige Stein zerbrach in drei Stücke, wovon eins in Hochlar, das zweite in Berghausen und das dritte in der Gegend von Speckhorn mit großem Getöse niederfiel. Dort hat der zwei Meter hohe Steinriese lange, lange Jahre gelegen. Im Winter des Jahres 1907 legte man in bloß, und als 1913 dem verdienstvollen langjährigen Landrate des Kreises, dem Geheimen Regierungsrate Freiherrn von Reitzenstein, ein Denkmal gesetzt werde sollte, da erinnerte man sich des mächtigen Blockes und richtete ihn in den städtischen Anlagen am Herzogswall in Recklinghausen als Gedenkstein auf und schmückte ihn mit dem Bildnisse des edlen Verstorbenen. (Uhlmann-Bixterheide)
Als der Baumeister der St.-Peter-Kirche den vereinbarten Termin von fünf Jahren für die Vollendung des Werkes nicht einhalten konnte, verschrieb er sich dem Teufel. Dieser war bereit, ihm zu helfen, verlangte aber, dass er den Baumeister 30 Jahre nach Vollendung des Baues holen dürfte. Der Kirchenbau ging nun zügig voran, doch vollendet wurde er nicht. Der Baumeister ließ mit Absicht den Schlußstein im Gewölbe fehlen. Die Lücke erhielt eine kunstgerechte Verkleidung und fiel weiter nicht auf. Am Tag der Einweihung wurde der Vikar an das Sterbelager des Herrn auf der Burg Rensing in Speckhorn gerufen. Auf dem Weg dorthin verfinsterte sich plötzlich der Himmel, und eine schwarze Wolke schob sich unter gewaltigem Heulen und Gebraus auf die Stadt zu. Erschreckt hob der Vikar zum Schutze seinen Stab empor. Unter donnerndem Krachen fuhr ein gewaltiger Felsblock neben ihm nieder und bohrte sich tief in die Erde. Der Teufel, erbost über den ihm entgangenen Lohn, hatte von der Höhe des Stimbergs einen mächtigen Steinblock gegen die Kirche geschleudert. Er wollte sie mitsamt den frommen Betern zerschmettern.
Eine Variante dieser Sage berichtet: Der Vikar aber hatte die Gefahr abgewandt. Der Baumeister bekannte seine Schuld und zog sich reumütig in ein Kloster zurück. Erst nach seinem Tod ist ein Schlußstein eingefügt worden, der die Züge des Baumeisters trägt.
(Sauermann)
Anmerkung

Die Sage handelt wohl von dem Vorläuferbau der bei einem Stadtbrand im Jahre 1247 zerstörten katholischen Petruskirche am Kirchplatz (meist geöffnet). Der oben genannte Schlussstein wurde bei einem Bombenangriff 1944 mit einem Teil der spätromanischen Kirche zerstört. Eine Nachbildung des Schlusssteines mit dem Bildnis des Baumeisters ist heute an der Vierungswand über dem Altar zu sehen. Gegenüber der Kirche befindet sich das sehenswerte Ikonenmuseum. Möglicherweise gehörte der »sich ins Kloster zurückziehende“ Baumeister den Zisterziensern an. Mönche dieses Ordens waren als Baumeister vieler Kirchen Westfalens tätig. Ein Zusammenstoß von christlichem und heidnischem Glauben mag der Anlass für diese Sage gewesen sein, zumal auf dem Stimberg ehemals eine heidnische Kultstätte gewesen sein soll.
Diese Sage hat zwei Teile, die unabhängig voneinander sind. Der zweite Teil der Sage ist eine volkstümliche Deutung für das Vorhandensein großer Steine auf der Feldflur. Der Gedenkstein des Freiherrn von Reitzenstein, Landrat des Kreises Recklinghausen von 1848-1893, liegt gegenüber der Engelsburg an der Augustinessenstr. / Ecke Herzogswall. Dort ist auch ein großer Teil der historischen Stadtmauer erhalten. Die Haard bezeichnet ein Waldgebiet im Norden von Oer-Erkenschwick. Der 156 m hohe Stimberg in der Haard liegt nördlich der Ahsenern Str. in Oer-Erkenschwick. Die Steinbrüche am Stimberg lieferten das Baumaterial für die Petruskirche. Die historischen, nun überwucherten Steinbrüche lagen östlich des zum Berggipfel führenden Weges und sind noch heute als »Kuhlen“ erkennbar. In Recklinghausen-Speckhorn existierte keine Burg Rensing, wohl aber steht dort heute noch ein bewirtschafteter Hof gleichen Namens an der Gersdorffstr. 91 (Im Stadtplan eingezeichnet.). Hochlar und Berghausen sind Stadtteile von Recklinghausen.

Dieser Text wurde folgendem Buch von Dirk Sondermann entnommen:
Emschersagen. Von der Mündung bis zur Quelle.
Bottrop: Henselowsky Boschmann Verlag, 2006
ISBN 3-922750-66-4.

Quelle: Sagenhaftes-Ruhrgebiet.de

Jungs, wenn ich das alles vorher gewusst hätte, so hätte ich euch nicht darauf geschickt. Vielleicht ist der Teufel immer noch stinksauer und bestraft jeden der den Fels betritt. Na Montag ist ja nichts passiert. Wir verließen den Teufelsfelsen und gingen weiter um den Stimberg herum. Wir bewegten uns einige Zeit in westlicher Richtung. Nach etwa 470 Meter machten wir einen Schlenker nach rechts um dann nach 280 Meter nach links zu gehen. Von dort aus konnten wir den Feuerwachturm auf dem Farnberg sehen.

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Oben die Bilder zeigen die Gegend um den Stimberg herum. Im letzten Bild sieht man über den Baumwipfeln, den Feuerwachturm.

Wir erreichten den Weg, der zum Feuerwachturm heraufführte und wir mussten entscheiden, ob wir da hochgehen. Willi und Friedel überließen mir die Entscheidung, weil ich ja noch nicht so fit war. Mich lockte die Fernsicht vom Feuerwachturm. Da es am Montag schön sonnig war, erwartete ich eine schöne Aussicht. Ich entschied mich für den Feuerwachturm. Nun hieß es 430 Meter bergan zu laufen. Vom Einstieg auf 120 Meter über NN, mussten wir 17 Höhenmeter, bis zum Feuerwachturm auf 137 Meter uber NN hochkraxseln. Puh, das war schon anstrengend. Ich musste immer wieder einmal stehen bleiben und meinen Rücken entlasten. Die Muskulatur machte immer wieder zu. Ähnlich wie bei der sogenannten Schaufensterkrankheit, die durch Durchblutungsstörungen in den Beinen hervorgerufen wird. Das sogenannte intermetierende Hinken.

Claudicatio intermittens(Intermetierendes Hinken)

Eine Claudicatio intermittens (lat., dt. „zeitweiliges Hinken“) tritt als Befund bei verschiedenen Schmerzzuständen auf, die jeweils vorübergehend nachlassen, so bei

der peripheren arteriellen Verschlusskrankheit (pAVK; im zweiten Stadium der Erkrankung)
der Angina abdominalis (Synonym: Claudicatio intermittens abdominalis)
orthopädischen Erkrankungen bzw. degenerativen Veränderungen (als Claudicatio intermittens spinalis)
Der umgangssprachliche Name „Schaufensterkrankheit“ ist damit zu erklären, dass Betroffene auf Grund von Durchblutungsstörungen nach kurzer körperlicher Aktivität Schmerzen durch Sauerstoffmangel (Ischämie) erleiden. Diese Schmerzen zwingen die Betroffenen, die jeweilige Aktivität einzustellen. Damit die Beschwerden z. B. beim Einkaufen anderen Personen nicht auffallen, bleiben Betroffene oft vor Schaufenstern stehen, bis die Schmerzen nachlassen.

Das Phänomen wurde zum ersten Mal von Benjamin Collins Brodie beschrieben. Quelle: Wikipedia

So schlecht drauf sind wir Gott sei Dank noch nicht. Aber unsere Wirbelsäulen und alles rundherum sind nicht mehr so taufrisch. Genug gejammert, wir erreichten den Feuerwachturm. Nun wollten wir natürlich auch dort hoch.

Feuerwachturm Farnberg Oer-Erkenschwick

Feuerwachturm Farnberg
Der Feuerwachturm Farnberg befindet sich
etwa 105m westlich des Farnberggipfels in
Oer-Erkenschwick im Waldgebiet Haard direkt
neben einer 134,4m hoch liegenden Stelle.
Der Turm ist 38m hoch und in feuerverzinkter
Stahlfachwerkbauweise erbaut worden.
Dieser Feuerwachturm dient gleichzeitig als
Aussichtsplattform. Von seinen über 179
Stufen wird auf einer Höhe von 36m die
oberste Plattform erreicht. Ist die oberste
Plattform durch einen Beobachtungsposten
besetzt, ist diese nicht zugänglich. Bis zur 15.
Plattform kann der Feuerwachturm bestiegen
werden. Wie die anderen Einrichtungen auch
erfolgt eine Besetzung von April bis
September eines jeden Jahres von 11 bis 18
Uhr zur Waldbrandsicherung.
Man erreicht den Feuerwachturm vom
Wanderparkplatz 54 am Schwimmbad im
Stimbergpark über den Wanderweg A 5. Nach
etwa 2 km führt ein kurzer, steiler Weg rechts
hoch zum Feuerwachturm.

Quelle: metropoleruhr

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Oben sieht man den Stahlkollos in seiner ganzen Größe. Bis zur Spitze ist er laut des Infoschildes, dass man im letzten Bild sieht, 138 Meter hoch. Die Plattform ist 36 Meter hoch. Im zweiten Bild sieht man die Plattform. Im dritten Bild sieht man einen Teil der 179 Treppen.

Wir begannen den Aufstieg. Zunächst kann man nicht über die Baumwipfel schauen, die um den Wachturm herum gewachsen sind. Dann, ich glaube ab dem 6 Absatz, also etwa bei halber Höhe, kann man dann in das Umlandschauen. Was am Montag etwas enttäuschend war, die Fernsicht. Es war etwa diesig wenn man in die Ferne schaute. So waren keine scharfen Bilder zu machen. Wer es nicht gewohnt ist Treppen herauf zu gehen, der sollte es lassen. Es ist schon anstrengend die 179 Treppen hoch zu steigen. Hat man es aber geschafft, dann entschädigt der Ausblick für die Kletterei.

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Oben nun die Bilder vom Feuerwachturm auf dem Farnberg. Im dritten Bild sieht man den Förderturm der ehemaligen Zeche General Blumenthal/Haard Schacht 1. Der liegt in nordöstlicher Richtung vom Farnberg. Im 4 Bild meinten wir das Knappschaftskrankenhaus in Recklinghausen zu sehen. Das liegt in südwestlicher Richtung vom Farnberg. Im 6 Bild sieht man mehrere Windräder und rechts im Bild das Kraftwerk der Chemischen Werke Marl-Hüls. Das liegt etwa 10 Km Luftlinie vom Farnberg entfernt. Dann sieht man immer wieder die Waldlandschaft mit ihrem unterschiedlichen Farbenspiel. Von dunklem Grün bis hellem Braun. In der Ferne konnten wir nur vermuten was wir dort sahen, da die Fernsicht nicht ganz so toll war. Oben auf dem Turm herrschte am Montag ein ordentlicher Wind. Der war sehr kalt und rüttelte auch an der Stahlkonstruktion. Die wackelte etwas. Nichts für Leute mit Höhenangst. Die hatten wir nicht, aber der kalte Wind bewog uns schnell wieder nach unten abzusteigen.

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Beim Abstieg mussten Friedel und Willi einmal Pose stehen. Im Hintergrund sieht man noch einmal den Förderturm der Zeche in der Haard. Im zweiten Bild habe ich meine Schuhe fotografiert und nach unten die Höhe durch das Gitter dokumentiert. Dabei viel uns auf, dass am Turm eine kleine Gedenkstätte vorhanden war. Blumen und eine Kerze. Dort soll eine junge Frau vom Turm in den Tod gesprungen sein. Tragisch! Ein Ausweg aus tiefem Leid?

Wir verließen den Feuerwachturm und machten uns auf den Rückweg zum Stimberghotel. Dabei kamen wir an einem Schild vorbei, auf dem stand.

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1802 Landvermesser setzt Grenzverlauf fest
Gerd Clarenbach

Über die Teilung von Oerer und Diller Mark haben wir unserer Reihe über die Herrschaft des Herzogs von Arenberg über das Vest bereits mehrfach berichtet. In der heutigen Folge berichtet Heimatforscher Gerhard Clarenbach über die Vermessung, die im Jahr 1802 von Franz-Anton Bracht angeregt wurde und die eine exakte Markierung des Grenzverlaufes ermöglichen sollte.

„Anlässlich eines Schnatganges des Oer-Erkenschwicker Vereines für Orts- und Heimatkunde veranlasste ich, dass vom städtischen Bauhof am geschichtlichen Lehrpfad in der Haard das Schild „Grenze zwischen Oerer und Diller Mark“ aufgestellt wurde. Dort befand sich auch die ehemalige Scheinzeche, von der nur der „Fledermausbunker“ übrig geblieben ist. Von dem Schild läuft die Grenze schnurgerade auf das Freibadgelände zu. Bei der Aufstellung des Schildes wusste ich noch nicht, dass diese Grenze mit Franz- Anton Bracht, dem Erbauer der Dillenburg in Rapen zu tun hat, erklärt Gerhard Clarenbach.

1802 schreibt Bracht als domkapitularischer Verwalter und Markenrichter der Oerer Mark mehrmals seinen Kollegen, den substituierten (untergeordneten) Markenrichter der Diller Mark namens Edmund Billmann an. Das adelige Haus Gutacker (Schloss bei Rapen) und das Stift Flaesheim stritten sich um dieses Amt.
Für die täglichen Geschäfte hatten sie sich offensichtlich geeinigt, den Anwalt Dr. Edmund Billmann mit dem Markenrichteramt zu beauftragen. Edmund Billmann stieg übrigens in der Arenbergzeit noch zu hohen Ehren auf.

Bracht schreibt, dass die Scherner (Waldaufseher) der beiden aneinander grenzenden Marken Grenzsteine setzen wollten, weil dies für eine eventuelle Markenteilung notwendig sei
Der genaue Grenzverlauf war nämlich unbekannt. Es gab allerdings zwei alte Grenzsteine, die von beiden Seiten anerkannt wurden.
Einer stand am Kohlweg (heute Buschstraße), der andere am Eichholtzberg (vor der Gernequelle). Sie waren „anderthalb viertel stund“ von einander entfernt, und von dem einen zum anderen konnte man nicht schauen, so dass unbedingt Zwischensteine gesetzt werden müssten.

Der Landmesser habe darum von einem Punkt zum anderen eine gerade Linie „ausgestochen“, auf die die Steine gesetzt werden könnte. Bracht hält allerdings die Anwesenheit beider Markenrichter für notwendig, falls Unstimmigkeiten aufträten. Er bittet Billmann darum, einen Tag festzusetzen, und für die Verkündigung der Maßnahme von den Kanzeln in Oer und Flaesheim zu sorgen, damit alle Markgenossen informiert seien.
(C) by Karl-Heinz Wewers / WEBDESIGN    www.geschichte-oe.de

Das Freibadgelände am Haardgrenzweg erreichten wir nach ca. 2 km. Wir überquerten den Haardgrenzweg und gingen über die Buschstraße bis zur Straße Am Stimbergpark. Dort bogen wir nach rechts auf diese und gingen zum Eingang der Maritimo. Dort setzten wir uns einen Augenblick in die Empfangshalle und ich rief Natz an. Ich sagte ihm wir seien in ca. 15 Minuten in Datteln beim Bäcker Spross. Er sagte zu, dass er auch dann dort auftauche.

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Oben das Freibadgelände und darunter eine der Grillhütten, die gegenüber dem Freibad stehen.

Wir gingen die letzten Meter bis zu Friedels Auto. Der fuhr uns sicher nach Datteln. Beim Bäcker Spross trafen wir Natz und ließen den Montag bei Kaffee und Brötchen ausklingen.

Männer es war wieder schön mit euch. Wir sind knapp 7 Kilometer gelaufen. So haben wir Willi zu mehr als 50 Km in 7 Tagen verholfen. Die ist er nämlich in einer Woche gelaufen. Respekt mein Freund.

Opaju

Wandertour 25.01.2016(Zum Yachthafen Waltrop 11,3 Km)

Wir hatten nach unserer Tour am 18.01.2016 abgesprochen, dass wir die Tourenvorschläge von Friedel und Willi ablaufen, die wir beim letzten Mal nicht berücksichtigt hatten. Ich rief am Sonntag Natz an und wir Beiden entschieden, wie zwei Diktatoren, wir gehen zum Yachthafen Waltrop. Das waren ca. 9 Km. Natz hatte das gemessen in Google Earth. Ich informierte Friedel und Willi die abnickten. Treffen war für 10 Uhr beim Natz geplant. Friedel, Willi und ich erschienen mit dem Fahrrad an Bernhards Garage. Die stellten wir dort unter. Das Wetter war ja umgeschlagen und so hatten wir am Montag zweistellige Plusgrade. Wir hatten uns dafür wohl zu dick angezogen. Friedel und Willi hatten schon beim Radfahren geschwitzt. Ich alter Frierpinn noch nicht. Aber das sollte auch kommen.

Wo gehen wir überhaupt hin, fragte Friedel. Wenn er so fragt, dann hat er sich wieder eine Alternativstrecke ausgeguckt. Wir hatten eigentlich geplant über die Marktfelder Straße in die Rieselfelder zu laufen und dann nach rechts in Richtung Yachthafen zu gehen. Aber mein Friedel hatte wieder andere Pläne. Lasst uns doch einmal bis an die ehemaligen Fischteiche in Pelkum gehen und dann vorbei beim Möhrenbauer Abenhardt. Na gut, dann werden es aber mehr als 9 Km.

Wir trabten los und gingen zur Hafenbrücke. Die erklommen wir über die steile Treppe und schon war der Schweiß da und die Atmung wurde schneller. Werden wir alt, oder sind wir zu fett? Im Winter hat man ja weniger Bewegung und viel mehr Zeit zu Essen. Also weiter Fett verbrennen. Wir überquerten die Hafenbrücke und gingen auf der anderen Seite die steile Treppe wieder zum Leinpfad herunter. Luft gut, Knie tun weh. Unten angekommen gingen wir nach rechts auf den Leinpfad. Es ging in Richtung Kanuclub Emscherlippe.

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Oben die beiden Bilder habe ich von der Brücke aus fotografiert. Links ein Blick in Richtung Dattelner Meer. Rechts zu anderen Seite das neue Kraftwerk Datteln 4 im Hintergrund. Links im Bild der neue Liegehafen. Darunter links das Bild zeigt das Hafenrestaurant auf der anderen Kanalseite. Das wird seit einiger Zeit von Beate Mertzen und ihrem Mann betrieben. Die beiden kennen wir aus dem Haardtstübchen in Datteln-Ahsen. Rechts geht Natz an einem Frachtschiff vorbei. Die Black Pearl aus Goch am Niederrhein. Die hatte Drahtrollen geladen, wie man im rechten Bild sieht. Im Bild links sieht man den Skeletto der Familie Zimmer, der wohl das Schiff gehört. Rechts noch einmal die Black Pearl von der Hinterseite. Darunter links ein vollbeladener Holzfrachter. Der könnte einmal ein Raummeter Holz beim Friedel abliefern, damit er es immer schön warm hat. Im rechten Bild sieht man den Anlegsteg der Kanuten Emscherlippe und im Hintergrund schon das beginnende Dattelner Meer. Unten links das Tankschiff Lohtank III.

Wir gingen weiter und erreichten das Dattelner Meer, das links von uns lag. Ein schöner Blick auf die Schleusen von Datteln. Wir gingen nicht am Leinpfad entlang, sondern erklommen den so genannten Nethöfelberg. Eine kleine Erhöhung die sich ab dem Kleingartenverein, der rechts hinter der Tennishalle der TG Datteln liegt, 560 Meter bis zum Speerwerk Datteln zieht. Dort trafen wir dann wieder auf den Leinpfad des Dortmund-Ems-Kanal.

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Oben links wie auch rechts im Bild ein Blick auf das Dattelner Meer und die Schleusen, vom Nethöfelberg aus. Darunter links ein Blick über die Felder, die rechts vom Berg liegen. Rechts gehen Natz und Willi den Berg schon wieder herunter. Im letzten Bild haben sie den Leinpfad schon wieder erreicht.

Nach weiteren 260 Metern verließen wir den Leinpfad wieder und gingen nach rechts auf den Pelkumer Weg herunter. Den überquerten wir und gingen dann parallel zur Neuen Fahrt in die Bauernschaft Pelkum herein. Nach etwa 11 Meter sahen wir schon rechts von uns die alten Fischteiche, die in Privatbesitz sind. Dort findet man auch den Eisvogel, wie Ulrich Kamp vom NABU Ostvest berichtet. Wir haben am Montag keinen gesehen, dafür haben wir uns fast täuschen lassen. Auf dem Teich sahen wir einen schwarzen Schwan, es war eine Plastikattrappe.

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Oben links sieht man den Teich. Rechts im Bild der Schwarze Schwan, der eine Attrappe war. Unten links ein rotes Bobbycar, dass wohl auf spielende Kinder hinweisen soll. Rechts unten noch einmal der See. Wir fragten uns, gibt es überhaupt einen Schwarzen Schwan. Ja den gibt es.

Trauerschwan

Der Trauerschwan (Cygnus atratus) oder Schwarzschwan ist eine monotypische Vogel­art aus der Gattung der Schwäne (Cygnus) und der Familie der Entenvögel (Anatidae). Er ist der einzige fast völlig schwarze Schwan und hat außerdem den längsten Hals aller Schwäne.

Das natürliche Verbreitungsgebiet des Trauerschwans ist Australien und Tasmanien, in Neuseeland ist der Trauerschwan eingebürgert. In Europa kommen ausschließlich ausgesetzte und verwilderte Trauerschwäne vor. Eine selbsttragende Population, die im Jahr 2000 sechzig bis siebzig Brutpaare umfasste, gibt es wohl nur in den Niederlanden und möglicherweise auch in Nordrhein-Westfalen.[1] Die Gesamtpopulation des Trauerschwans wird von der IUCN auf 100.000 bis eine Million geschlechtsreifer Individuen geschätzt.[2] Die Art gilt als nicht gefährdet.

Quelle: Wikipedia

Wir gingen an dem Teich entlang und bogen dann nach rechts ab. Dort steht das Haus des Teicheigners. Dort gingen wir vorbei und dann nach rechts ab. nach 140 Meter kamen wir dann dem größten der Teiche sehr nahe. Wir gingen an seinem östlichen Ufer entlang, in südlicher Richtung. Nach 250 meter ging es dann leicht nach rechts vom Teich weg. Von dort aus konnten wir schon den Hof des Möhrenbauern Abenhardt sehen. Der Weg, vorbei an dem Hof, war sehr lehmig und feucht. Wir versauten uns unsere Schuhe. Den Lehm bekamen wir kaum ab. In Pfütze und im Gras versuchten wir es. Nach 600 Meter durch die Lehmmatschhölle, erreichten wir die Markfelder Straße. Die überquerten wir. Wir erreichten auf der anderen Straßenseite die Waldstraße. Die führte zunächst durch ein kleines Waldstück, ehe es dann nach links ins offene Feld, Richtung Reitverein Waltrop geht.

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Oben links das Bild ist entstanden bevor wir auf den Matschweg in Richtung Markfelder Straße gingen. Sieht aus al habe eine Rotte Wildschweine im Torf gewühlt. das rechte Bild zeigt in der Ferne schon den Hof Abenhardt. Darunter links ein Blick über die Felder. Rechts noch einmal der Hof und darunter links auch der Hof von der Seite. Das letzte Bild zeigt eine kleine Gedenkstelle mit einer Lampe, die sich in dem kleinen Waldstück nach Überquerung der Markfelder Straße befand. Dort war ein Verwandter von Natz plötzlich verstorben.

Wir gingen etwa 670 Meter auf dem Asphaltierten Weg. Vorbei an den Pferdewiesen. Dann gingen wir nach rechts auf dem Wald des Königsmoores zu. Dort gingen wir dann aber nicht in den Wald, sondern an dessen Rand nach links entlang. Der Weg war natürlich auch morastig und schwer zu gehen. nach etwa 260 Meter gab es noch einmal einen Weg in den Wald. Friedel wollte uns dort hereinlocken. Wir lehnten das aber ab, da wir schlechte Erinnerungen an den Wald haben. Dort haben wir einmal Willi verloren und da war es damals noch feuchter und einige Wassergräben hatten uns den Weg versperrt.( siehe 11.03. 2013 Die Hölle am Königsmoor) Wir gingen also weiter geradeaus und der Weg wurde immer morastiger. Zeitweise standen große Wasserpfützen auf ihm. Unsere Schuhe mussten wieder leiden. Aber auch unsere Rücken, schwierig zu laufen auf so einem Geläuf. Willi und mir schmerzte der Rücken. Dann hatten wir aber den Markfelder Weg erreicht, der asphaltiert ist. Es ging nach rechts.

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Oben links die Waldstraße. Die beiden nächsten Bilder zeigen die Pferde, die auf den Wiesen an der Waldstraße stehen. Im Bild rechts sieht man im Hintergrund den Qualm des Lüner Kraftwerks. Im Vordergrund frisch gepflanzte Bäume an der Waldstraße. Darunter links zeigt das Bild das Innere eines Jagdwagens, der am Königsmoor stand. da wir immer neugierig sind und die Tür nicht verschlossen war, schauten wir da mal herein. Dort kann der Jäger gemütlich sitzen, sich mit einer Decke wärmen und über die Schießscharten die Gegend beobachten. Rechts dann kein Jagdwild, sondern ein „Jagdhundchen“. Der war mit seinem Herrchen auch spazieren. darunter rechts steht Willi vor dem Weg ins Königsmoor, dort wollte Friedel uns hinein locken. Rechts noch ein kleiner Kotten. Darunter links habe ich den Matschweg mal fotografiert. Im rechten Bild eine Pferdekoppel. Die Tiere standen auch bis zu den Knöcheln im Matsch. Das letzte Bild zeigt meine Großen auf dem Markfelder Weg. Der Himmel hatte sich geöffnet und die Sonne schien.

Vor uns lagen 2,2 Km Fußmarsch bis zum Datteln-Hamm-Kanal. Nach 470 Meter geht vom Markfelder Weg ein Abzweig nach rechts zum Campingplatz Königsmoor nach recht ab. Dort gibt es auch Angelteiche, die links vom Campingplatz liegen. Lasst uns da mal hingehen, schlug Friedel vor. Einmal schauen. Willi wollte nach der Tortour über die Matschwege nur noch zum Yachthafen und ging alleine weiter. Wir gingen die 130 Meter bis zum Eingang der Platzes. Dann zunächst nach links zu den Angelteichen.

Forellenteich Königsmoor.

Der Forellenteich Königsmoor in Waltrop ist sehr schön. Es sind 5 Kleine & 1 Großer Teich. Man fängt sehr gut. Die Fischarten die man dort fangen kann sind, Forellen(Lachsforellen, Regenbogenforelle, Goldforelle) & Karpfen.Dort nerven nur die kleinen Fische(Rotaugen). Aber sonst ein schönes Angelparadies.

Bestimmungen:
Halbtages- und Tageskarten (im Winter nur Tageskarten) erhältlich.
2 Ruten erlaubt.
Nachtangeln möglich.
Fliegenfischen auf Anfrage möglich.
Angelzeit: 01.03. – 31.10. von 06:00 – 18:00 Uhr, 01.11. – 28.02. von 07:00 – 17:00 Uhr. Dienstags geschlossen!

Quelle: Website Angelparadies

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Oben sieht man den großen Teich, an dem sich Natz auf einen Stuhl gesetzt hat. Im Hintergrund sieht man die Angelhütten. Darunter im Bild sieht man einige Angler. Das untere Bild ist von der Website des Besitzers und zeigt das Gebäude in dem man sich anmelden muss.

Wir verließen das Gelände wieder und gingen dann noch zum Campingplatz. Ich blieb dort ziemlich am Anfang stehen. Natz und Friedel gingen in das Gelände herein und schauten sich auch den Pool an, den es dort für die Camper gibt.

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Im ersten Bild gehen Natz und Friedel auf den Eingang des Campingplatzes zu. Dort ist ein Schild mit einem Lageplan der einzelnen Stellplätze zu sehen. Im dritten Bild gehen die Beiden weiter auf das Gelände um sich den Pool anzusehen. Darunter sieht man einen alten Kutschwagen, der auf einem Kasten steht. Im nächsten Bild kommen die Beiden von ihrem Erkundungsgang zurück. Ganz unten im Bild sieht man das gesamte Gelände, mit Angelteichen. Der Pool, als blaues Rechteck zu sehen, ist etwa 16,30 Meterlang und 8,30 Meter breit. Da kann man schon einmal eine Bahnschwimmen.

Wir verließen das Gelände und gingen wieder nach rechts auf den Markfelder Weg. Nach knapp 600 Meter erreichten wir rechts eine kleine Wohnsiedlung auf der rechten Seite. Am letzten Haus gab es ein kleines Buswartehäuschen der Marke Eigenbau. Das hatte wohl Jemand für seine Kinder gebaut, wenn sie auf den Schulbus warteten. Da war sogar eine Kleine Lampe angebaut.

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Die kleine Hütte mit Sitzbank und Lampe. Auch dem Grundstück sahen wir alte Bekannte, die wir lange nicht gesehen hatten.

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Dick und Doof begrüßten uns aus dem Garten.

Für uns ging es weiter. Vor uns lagen noch 500 Meter bis zum Kanal. Rechts lag das offene Feld. Links vom Weg liegen einige Bauernhöfe. Der letzte ist der Hof Klems, von dem Friedels Großmutter gebürtig war. Danach ging es nach links zum Kanal herunter.

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Oben links das freie Feld rechts vom Weg. Rechts der Markfelder Weg und im Hintergrund das neue Kraftwerk Datteln 4. Darunter links eine Pferdewiese und ein Hof im Hintergrund. Rechts der Hof Klems. Dann ein sehr grünes Blatt. Da hat ein Witzbold das Blatt mit grüner Farbe besprüht. Rechts sieht man Natz der schon auf die Waltroper Kanalbrücke zugeht. Das große Bild habe ich von Unterhalb der Brücke gemacht. Man sieht die alten Wiederlager für eine Brücke die nie gebaut wurde. Dort sollte mal die B 474 über den Kanal geführt werden. Zwei Schiffe fahren in Richtung Hamm.

Wir gingen zur Treppe an der Brücke und stiefelten diese zur Münsterstraße hoch. Wir überquerten die Brücke in Richtung Waltrop und erreichten nach ca. 230 Meter die Stelle, an der man zum Yachthafen herunter gehen konnte. das taten wir dann auch. Wir betraten die Gaststätte und Willi saß schon an der Theke und genoss sein Getränk. Wir setzten uns dazu und bestellten uns auch etwas zu trinken. Eigentlich wollten wir auch eine Kleinigkeit essen, aber die Suppe vom Büffet gefiel uns nicht. Einen Blick in die Speisekarte, auf die Suppen machten wir, aber wir konnten uns nicht entscheiden. Wir bestellten jeder noch ein Getränk. Es dann noch eine Fahrradtruppe, die für 27 Leute Büffett bestellt hatten. Die Waren aus Bochum. Das mein ehemaliger Arbeitskollege dabei war, erfuhr ich zufällig am 30.1. da habe ich ihn bei einer Feier getroffen und erzählte ihm, das wir am 25 01. im Yachthafen waren. War ich auch mit der Fahrradtruppe, sagte er. Leider haben wir uns nicht gesehen. Aber wie der Zufall so spielt. Wir verließen hungrig das Lokal und machten uns wieder auf den Weg.

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Oben links sieht man das unbeladene Schiff, dass wir im großen Bild schon gesehen hatten. Diesmal von der Brücke aus fotografiert. Recht das Bild zeigt den Yachthafen von der Brücke aus fotografiert. Darunter links das Lokal Yachthafen. Rechts das Bild ist dann schon auf dem Rückweg entstanden. Unten dann gehen Natz und Friedel auf dem Leinpfad. Vorne rechts, vor dem großen Baum sind wir dann auch schnell wieder vom Leinpfad weggegangen. Der Weg führte uns zur alten Münsterstraße, die heute die Teipe heißt. Die brachte uns nach 1,45 km an den Dortmund- Ems-Kanal. Dort gingen wir nach rechts auf dem Leinpfad.

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Oben das große Bild zeigt im Hintergrund das Anwesen des Unternehmers Launert an der Straße Die Teipe. Darunter links der Kanal, auf dem ein Schiff vor Anker liegt. Rechts das Bild zeigt ein Versorgungsschiff, dass wieder zu seinem Standort im Dattelner Hafen fährt. Rechts von uns, neben dem Leinpfad wurden die Sträucher von der Böschung beschnitten und zum Abtransport an den Leinpfad gelegt. Rechts dann sehen wir Natz, der in Richtung neuen Liegehafen Datteln geht. Im Hintergrund die Hafenbrücke.

Wir gingen also um den Liegehafen herum und trafen dort noch einen jungen Mann, der dort angelte. Als wir ankamen, sah es so aus als mache er gerade einen großen Fang. Seine Rute bog sich und dann riss aber die Schnur. Was war an der Angelschnur? Kein Fisch. War es ein Fahrrad oder etwas anderes Schweres? Das konnten wir nicht abklären. Wir gingen weiter und bogen dann nach recht ab. Die Straße führte uns zur Brücke hoch. Die Überquerten wir.

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Oben die beiden letzten Bilder unserer Tour. Sie zeigen den Liegehafen.

Wir gingen nach der Brückenüberquerung nach rechts die Treppe zum Leinpfad herunter. Von dort ging es zu Bernhards Garage. Wir holten unser Räder dort heraus verabschiedeten uns und fuhren nach Hause.

Männer wie immer war es schön mit euch. Wir sind 11,3 km gelaufen. Das waren bei einer Schrittlänge von 65 cm 17385 Schritte. Also etwa das Dreifache was man in unserem Alter täglich laufen sollte.

 

Opaju