Fahrradtour 03.08.2015(Zur ehemaligen Kokerei Hansa in Do.-Huckarde)

Eigentlich wollten wir am Montag eine große Tour machen. Den Rheinischen Esel, eine ehemalige Bahntrasse zwischen Do.-Kirchhörde West und Bochum Langendreer, fahren. Da die Wettervorhersage Temperaturen über 30 ° ansagte, haben wir uns für eine Ersatzroute, die Friedel vorsorglich in der Hinterhand hatte, entschieden. Die war etwa 50 Km lang. Die große Tour wäre zwischen 75 -80 Km lang geworden. Das wollten wir unseren Körpern nicht antun. Da es ja so heiß werden sollte, entschieden wir, Abfahrt um 09.30 Uhr vom Natz aus. Gesagt getan. Es war um kurz nach 9 Uhr, als ich mich auf dem Weg zum Metzger Wolf aufmachte, um uns ein Stück Fleischwurst zu besorgen, da war es schon gut Warm. Auf dem Rad, den Fahrtwind vor der Brust war es noch recht angenehm. Wie alle war ich pünktlich beim Natz. Dort standen wir noch kurz im Garagenhof und da wo kein Wind ging war es schon heiß in der Sonne. Willi wollte viel Schatten haben, aber das wollten wir natürlich auch. Friedel versprach, wir fahren oft durch Waldgebiete. Es ging los. Wieder über die Brücke am Dattelner Hafen. Quälerei schon am frühen Morgen. Am Montag ging es aber ganz gut. Wir fuhren nach rechts an den Kanal herunter und dann nach links zum Liegehafen. Den umfuhren wir wie immer und dann ging es nach links am Kanal entlang. nach 300 Meter erreichten wir linke Hand die Alte Münsterstraße und bogen nach links weg vom Kanal. Dabei sahen wir, dass jetzt an der alten Hafenmauer, auf dem Gelände der ehemaligen Zeche Emscher-Lippe Schacht 3/4, die Arbeiten zur Abtragung der Hafenmauer begonnen haben. Wir fuhren die 1,5 km durch das Waldgebiet Die Teipe bis zur neuen Münsterstraße. In der Teipe war es schön schattig und deshalb auch gut zu fahren. Da es von Kanal aus, nach etwa 100 Meter, schön bergab ging, war der Fahrtwind bei 25 Kmh sehr angenehm. Dann bogen wir aber auf die neue Münsterstraße nach rechts ein und dort war kein Baum, kein Strauch, der uns Schatten spendete. Nun ging es durch die pralle Sonne. Es gab keine Wolke am Himmel. Wir überquerten zunächst den Datteln- Hamm-Kanal und dann noch die Bahnlinie Hamm-Osterfeld und erreichten dann nach 1,25 km eine Abfahrt auf die Ortsfahrbahn vor dem Wohngebiet Im Hangel.

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Oben links geht es gerade von der Teipe auf die Münsterstraße. Rechts ein Blich auf den Kanal und im Hintergrund das Kraftwerk Datteln 4, das Unvollendete. Links darunter ein Blick auf die andere Kanalseite, dort wo der Yachthafen Waltrop liegt. Rechts im Bild sieht man den makellosen Himmel. Unten links noch einmal den Kühlturm des Kraftwerks. Unten rechts die Bahnstrecke Hamm-Osterfeld, die wir gerade überqueren. Nach 370 Meter Fahrt auf der Ortsfahrbahn fuhren wir nach rechts auf die Straße Im Hangel. Die Straße führte uns zunächst 440 Meter durch die Siedlung. dann erreichten wir das westliche Ende der Siedlung. Die Straße machte dann einen leichten Linksbogen und führte uns in die Bauernschaft Leveringhausen. Nach weiteren 1,15 km erreichten wir dann die Recklinghäuser Straße. Dort fuhren nach rechts.

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Oben die Bilder zeigen uns auf der Straße im Hangel. Rechts von uns sieht man noch einmal das Kraftwerk. Unten links im Bild hatte das Pferd wohl Juckreiz am Rücken, da es sich auf der Wiese wälzte. Unten rechts ein Schuss aus der Hüfte. Unbeabsichtigt an den Auslöser gekommen. Wir fuhren 230 Meter nach Oberwiese rein. Dann überquerten wir die Recklinghäuser Straße und fuhren in Richtung Dortmund-Ems-Kanal. Den erreichten wir nach 540 Metern und überquerten ihn. Für uns ging es nun in Richtung Ickern. Wir fuhren auf der Ickerner Straße in Richtung Süden der Sonne entgegen. Es wurde heißer. Nach 300 Meter Fahrt lag links von uns auf der anderen Straßenseite ein Teich. Friedel meinte, eigentlich mussten wir uns den Mal anschauen. Da waren wir aber auch schon vorbei und wir ließen es.

Leveringhauser Vogelteich

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Der Leveringhauser Vogelteich ist ein Gewässer in Waltrop, Nordrhein-Westfalen. Der See befindet sich in der Waltroper Bauerschaft Leveringhausen südlich des Dortmund-Ems-Kanals.

Das Gewässer entstand 1981 durch Bergsenkungen. Auf ehemals landwirtschaftlich genutzten Flächen sank bergbaubedingt die Geländeoberfläche unter den Grundwasserspiegel. Im Laufe der Jahre entwickelte sich eine ausgedehnte Wasserfläche mit Röhricht und Verlandungszonen.

Der Leveringhauser Vogelteich ist seit 1989 ausgewiesenes Naturschutzgebiet. Im Gebiet des Teiches wurden über 150 Pflanzenarten kartiert. An gewässertypischen Tieren wurden 11 Libellenarten gefunden. Die Avifauna des Naturschutzgebiets umfasst 57 Vogelarten, neun davon finden sich auf der Roten Liste Nordrhein-Westfalen.

Ein Großteil der geschützten Flächen finden sich im Besitz des Regionalverbandes Ruhr. Quelle:Wikipedia

Vom Teich aus ging es noch 1,3 Km weiter bis zur Straße Am Rapensweg. Dort bogen wir nach links auf diesen. Nach 220 Meter Fahrt ging es dann nach rechts in ein Waldgebiet. Das ganze Gebiet nennt sich Ickerner Halde am Rapensweg und sollte uns zum Griechischen Kulturzentrum bringen. Dort trennten sich wieder einmal unsere Wege. Friedel fuhr den Weg unterhalb der Halde entlang. Der war aber neu grob geschottert. Wir drei Anderen bogen nach rechts weg und erreichten dann die Straße am Kärling. Die befuhren wir 340 Meter und bogen dann nach links auf die Zechenstraße ab. Nach 190 Metern erreichten wir das Agora.

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Oben links im Bild das Hinweisschild nach Ickern. Dann zweimal der DEK von der Brücke aus fotografiert. Das Wasser ist dort so klar, dass man tief unter die Wasseroberfläche schauen kann. Rechts dann im Bild der Leveringhauser Vogelteich. Die nächsten Bilder zeigen uns auf der Leveringhauser Straße. Links einmal der Schattenmann. Kleines dickes Jürgen. Rechts sieht man Willi und Natz auf der Straße Am Rapensweg. Die letzten Bilder zeigen Eindrücke von der Straße Am Kärling.

Als wir auf das Gelände fuhren, kam Friedel zur gleichen Zeit auf das Gelände. Die Viererbande war wieder vereint.

Agora Kulturzentrum

Das Kulturzentrum AGORA ist ein seit über 30 Jahren bestehendes Kultur – und Begegnungszentrum in Trägerschaft der Griechischen Gemeinde Castrop-Rauxel e.V., dessen Vorstand ausschließlich ehrenamtlich tätig ist. Es befindet sich auf einem ehemaligen Zechengelände und verfügt über ein eigenes Amphitheater und Kulturcafé sowie einen eigenen Spielplatz.

Mittlerweile stellt das Zentrum die “Neue soziale Mitte” des Stadtteils Castrop-Rauxel Ickern dar, die täglich von über 300 Menschen besucht wird. Es bietet variantenreiche Beratungs-, Sprach-, Qualifizierungs- und Integrationsangebote für Menschen jeden Alters, insbesondere für Menschen mit Migrationshintergrund. Quelle: Website des Trägers

Wir kennen das Kulturzentrum schon lange und fahren immer wieder gerne dort hin, wenn uns unsere Touren in die Nähe bringen. Einen guten Kaffee, manchmal auch noch ein belegtes Brötchen, für einen kleinen Preis und die freundlichen Menschen lassen uns dort gerne einmal eine Pause machen. Am Montag wollten wir keinen Kaffee bei der Wärme. Wir suchten uns einen Schattenplatz, links vom Amphitheater, dort wo eine Sitzgruppe steht. Ich packte unsere Fleischwurst aus und beim Essen schauten wir dem Treiben zu.

Castrop-Rauxel-Ickern „AGORA“

Nach der Schließung der Zeche Ickern I/II im Norden von Castrop-Rauxel (79.000 EW) in den 1970er Jahren sollte auf dem Zechengelände ein Gewerbegebiet entstehen. Daher wurde der größte Teil der vorhandenen Gebäude abgerissen. Die griechische Gemeinde übernahm 1985 das frühere Eingangsgebäude der Zeche in direkter Nachbarschaft zur Arbeitersiedlung Ickern-Nord. Die Gemeindemitglieder bauten das Gebäude in Selbsthilfe zum Gemeindezentrum um.

Als Ende der 1980er Jahre das Gewerbegebiet auf dem Zechengelände und die benachbarte Wohnsiedlung durch einen Lärmschutzwall getrennt werden sollten, entstand die Idee, diesen Erdwall halbkreisförmig anzulegen und dadurch dem Gemeindezentrum zusätzliche Flächen zuzuschlagen. Die griechische Gemeinde kaufte dieses Grundstück.

Seit Anfang 1997 wurden im Rahmen der Internationalen Bauausstellung IBA Emscher-Park Ideen entwickelt, das bestehende Zentrum mit dem Neubau für ein Kulturcafé und einem Amphitheater, das in den Erdwall eingelassen wurde, zu ergänzen und zu einer internationalen Kultur- und Begegnungsstätte mit dem Namen AGORA auszubauen. In einem wettbewerbsähnlichen Planungsverfahren entstand der Entwurf für ein halbrundes, offenes Theater aus Sandsteinblöcken, das zum bestehenden Gemeindezentrum im Altbau und dem neuen Kulturcafé ausgerichtet und geöffnet ist. Das Theater bietet Platz für bis zu 600 Zuschauer/Innen. Der zweigeschossige Neubau steht direkt neben dem Theaterrund und zeichnet sich durch eine moderne Architektur aus. In diesem Baukörper befinden sich, neben dem Café, ein Veranstaltungsraum für bis zu 80 Personen mit kleiner Bühne und zwei Seminarräume.

Neubau, Amphitheater und die zugehörigen Freiflächen mit Spielplatz und Sinnesgarten wurden von der griechischen Gemeinde und von arbeitslosen Jugendlichen unterschiedlicher Nationalitäten im Rahmen einer Qualifizierungsmaßnahme realisiert. Die Griechische Gemeinde Castrop-Rauxel e. V. betreibt das Zentrum und führt dort Sozialberatung, Bildungs- und Kulturangebote durch. Im Rahmen dieser internationalen Zusammenarbeit ist in Castrop-Rauxel Ickern ein neuer „soziokultureller Ort“ entstanden. Das Stadtteil- und Kulturzentrum wird für öffentliche Kulturveranstaltungen, Seminare, Versammlungen und Stadtteilfeste genauso genutzt, wie für kirchliche Feiern der griechisch-orthodoxen Gemeinde.

Das AGORA-Kulturzentrum hat sich als Naherholungs- und Ausflugsziel und als Anziehungspunkt für Kultur und Freizeit etabliert. Quelle: Werkstattstadt

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Oben links sieht man das Amphitheater und Friedel und Willi die auf das Gelände fahren. Rechts der Eingangsbereich der ehemaligen Zeche mit dem Pförtnerhaus. Darunter links eingepflasterter Weg, der in den Garten des Zentrums führt. Die beiden letzten Bilder zeigen eine Kindergruppe mit ihrem Betreuer. Die machte eine Joggingrunde im Kulturzentrum.

Wir aßen unsere Fleischwurst auf und machten uns dann wieder auf den Weg. Über den gepflasterten Weg ging es hoch. Wir fuhren durch den Garten des Kulturzentrums und sahen die Kinder noch einmal. Wir fuhren die 630 Meter auf der Halde bis zur Horststraße. Dort bogen wir nach links ab und erreichten dann die Brücke die uns über die A 2 brachte. Wir fuhren an diesen Containern vorbei, die dort seit Jahren stehen und ich nicht weis warum. Dann ging es über die Emscher. Wir fuhren von der Horststraße ab. Denn ab dort gibt es einen Radweg, der 680 Meter schnurgerade durch Habinghorst, von Ost nach West verläuft und die Vinckestraße kreuzt. Er endet auf der Recklinghauser Straße.

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Oben links noch ein Bild aus dem Garten des Kulturzentrum Agora. Sieht aus wie eine mittelalterliche Trotzburg mit  4 Türmen. Rechts dann ein Foto von der A 2 in Richtung Abfahrt Henrichenburg. Links darunter sieht man die besagten Container. Rechts Häuser an der Horststraße. Unten links der Radweg. Willi und friedel fahren vor uns auf dem Weg. Rechts erreicht Friedel das Ende des Radwegs und fährt nach rechts auf die Recklinghauser Straße. 250 Meter weiter sind wir dann halb durch den dort vorhandenen Kreisverkehr gefahren und dann nach rechts auf das Mittelstandsgelände Ost.

Mittelstandspark Ost

Standort für industrienahe Dienstleistungen
Gesamtfläche: 43,5 ha, davon 11,5 ha gewerblich nutzbar
Flächengrößen zwischen 600 qm und 10.000 qm
Kaufpreis Gewerbefläche: 36,00 EUR/qm bis 75,00 EUR/qm
Kaufpreis MI-Fläche: 115,00 EUR/qm
Kanalanschlussbeitrag: ca. 06,00 EUR/qm in Abhängigkeit zur Bebauung
Erschließungsbeiträge sind im Kaufpreis enthalten.
Eigentümer: NRW.URBAN GmbH
zum Exposé (Teil 2) Flächen an der Klöcknerstraße (2,4 MB)
zum Exposé (Teil 3) Flächen an der Lange Straße (4,1 MB)

Mittelstandspark West

Standort für industrienahe Dienstleistungen und Produktion
Gesamtfläche: 13,5 ha, davon 11,5 ha gewerblich nutzbar
Kaufpreis: 35,00 EUR/qm
Kanalanschlussbeiträge: ca. 03,00 EUR/qm, abhängig von der Bebauung
Eigentümer: RAG Montan Immobilien GmbH
zum Exposé (1,9 MB)

Quelle: Stadt Castrop-Rauxel

Ich habe einmal in Google Earth das gesamte Gelände als Bild herausgezogen, damit man sich einmal von der Größe des Geländes einen Eindruck machen kann.

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Das Gelände von der Recklinghauser Straße bis zur B 235, dort wo einst das Kraftwerk Castrop-Rauxel stand, ist 2,2 Km von Ost nach West lang. Vorgesehen ist das Gelände für Mittelständische Unternehmen, die sich in Castrop-Rauxel aufstellen wollen. Früher stand dort die Zeche Victor Schacht 3/4 im Ostpark und Schacht 6 im Westpark. Ebenfalls das alte Kohlelager des Kraftwerks. Wir fuhren nun von Ost nach West, am nördlichen Rand des Mittelstandparks, 1,2 km an Habinghorst vorbei. Dann überquerten wir die Klöckner Straße und fuhren dann auf der Langen Straße, an den Radweg Deininghauser Bach. nach etwa 760 Meter erreichten wir die Unterführung der Köln-Mindener Eisenbahnstrecke. Die durchfuhren wir und waren dann im Deinighausener Waldgebiet. Nach 50 Meter machten wir eine Pause im Schatten der Bäume. Dort war es gut auszuhalten.

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Oben sieht man den Kreisverkehr mit einer Ringskulptur in der Mitte. Dann das Schild am Eingang des Mittelstandspark Ost. dann zwei Bilder aus dem Park. Das nächste Bild zeigt uns auf dem Weg in Richtung Kraftwerk Gustav Knepper. Links von uns hinter dem Zaun lag das ehemalige Stickstoffwerk der Zeche Victor 3/4. Dann die Durchfahrt unter der Bahnlinie der Köln-Mindener Bahnlinie. Die letzten Bilder zeigen den Deininghauser Bach. Nach etwas mehr als einen km Fahrt durch den Wald, erreichten wir die Nierholzstraße und fuhren dort nach rechts. Nach 70 Metern fuhren wir nach links auf den Nuttweg. Wir waren in der Siedlung Deininghausen. Eine Siedlung im Grünen zwischen Brunosee und Grutholz. Linke Hand lag das Restaurant Lindenhofpark, das am Montag natürlich Ruhetag hat. Wir fuhren also vorbei und erreichten nach 300 Meter die Oststraße. Dort ging es nach links. Nach 40 Meter überquerten wir die Oststraße und fuhren auf einen Weg der wohl An der Funkmühle heißt. Ob es dort in der Gegend einmal eine Mühle gab, konnte ich nicht recherchieren. Der Weg brachte uns an die Autobahn A 42, die wir dann unterquerten. Nach 170 Meter fuhren wir an einem alten Fachwerkhaus vorbei. Konnte das die ehemalige Funkmühle gewesen sein? Ich weiß es nicht. Nach weiteren 140 Metern bogen wir scharf nach links ab. Wir fuhren dann 270 Meter auf ein Gebäude zu, dass auch einmal eine Mühle hätte gewesen sein können. Dort machte der Weg einen weiteren scharfen Knick. Da aber nach rechts. Es ging herein nach Dingen. Einem Stadtteil von Castrop-Rauxel. Dingen liegt etwas südwestlich des Autobahnkreuz Castrop-Rauxel- Ost. Im Norden durch die A 42 und im Osten durch die A 45 begrenzt. Westlich, etwas erhöht liegt das adelige Haus Dorloh.

Haus Dorloh Castrop-Rauxel

Haus Dorloh in Castrop-Rauxel. Der frühere Adelssitz wurde 1869-72 für Carl Freiherr von Bodelschwingh-Plettenberg errichtet.
Architekt: unbekannt
Baujahr: 1872

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Das Haus Dorloh mit dazu gehörenden Hof (Bild vom August 2013)

Am Horizont ragen die grauen Schlote des Kraftwerks in den kalten Novemberhimmel, und man hört das leise Rauschen der Autobahn – zwei Kleinigkeiten, die uns kurz daran erinnern, dass wir uns nicht irgendwo auf dem schönen Ländle befinden, sondern mitten im Ruhrgebiet. Doch ein paar Schritte weiter ist dieser Eindruck auch schon wieder verflogen. Weiden, Waldstücke und kahle Felder dominieren die Landschaft, in deren Herzen eine kleine Siedlung aus vielen schicken Neubauten und dem ein oder anderen Fachwerkhaus der winterlichen Kälte trotzt. Und über allem thront das Schloss Dorloh mit dem dazugehörigen Hof – ein Bild wie von einer kitschigen Ansichtskarte stibitzt! Mit der historischen Realität des Stadtteils hat diese idyllische Vorstellung allerdings wenig zu tun. Denn hier, auf einer Anhöhe mit weitem Ausblick über das Emscherland, fanden bis zum Ende des Mittelalters wichtige Zusammenkünfte statt, wurde Politik gemacht und Recht gesprochen.
Quelle: Stadtmagazin Castrop-Rauxel

2013 waren wir anders nach Dingen gefahren und hatten das Haus Dorloh gesehen. Am Montag wollten wir uns den Anstieg zum Dingerhof sparen, der sehr strapaziös anzufahren ist. Wir fuhren am Montag über den Ostrandweg, die Talstraße, bis zur Ecke Mengeder Straße, dort wo die Gaststätte Zur Berg-Quelle sich rechts befindet. Dort bogen wir nach rechts ab. Und dort gab es eine kleine Bergwertung für uns. Nach 120 Meter ging es dann nach links ab auf die Richterstraße. Wir überquerten den neuen Hellweg und dann nach 200 Meter die A 45. Wir befanden uns dann auf Dortmunder Boden. Wir waren im Stadtteil Bodelschwingh. Nach weiteren 190 Meter bogen wir nach rechts ab. Links von uns lag der Kleingartenverein Bodelschwingh. An dem fuhren wir vorbei und fuhren dann nach links auf den Weg Zur Hunnenboke.

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Oben links die Gaststätte Lindenhofpark am Nuttweg. Rechts im Hintergrund das stillgelegte Kohlekraftwerk Gustav Knepper.

Kraftwerk Gustav Knepper

Das Kraftwerk Gustav Knepper ist ein stillgelegtes Steinkohlekraftwerk im Dortmunder Stadtbezirk Mengede an der Stadtgrenze zu Castrop-Rauxel. Benannt wurde es nach dem Bergwerksdirektor Gustav Knepper. Die Altblöcke A/B lagen auf Dortmunder Stadtgebiet. Block C liegt auf Castrop-Rauxeler Grund.

Das Kohlenkraftwerk wurde nach Plänen des Essener Industrie-Architekten Fritz Schupp auf dem Areal der Schachtanlage Gustav der Zeche Adolf von Hansemann errichtet. Betreiber des Kraftwerks war ursprünglich die Gelsenkirchener Bergwerks-AG, später dann die Bochumer Bergbau AG. Heute gehört das Kraftwerk zum E.ON-Konzern.

Der Block C des Kraftwerkes wurde von 1968 bis 1971 gebaut und 1971 mit einer Leistung von 340 MW in Betrieb genommen. In einer Pressemitteilung vom 22. September 1969 wurde der neue Kühlturm von Block C mit seinen 128 Metern Höhe als der höchste der Welt bezeichnet. Der Schornstein ist 210 m hoch, das Kesselhaus 69 m.

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Die Kühltürme der Altblöcke in einer historischen Ansicht (Bundesarchivbild von 1959) Foto Höfel

In den Jahren 1975/1976 übernahm die Veba Kraftwerke Ruhr (VKR) das Kraftwerk Knepper und 1977/1978 wurden die fünf Kühltürme der Altblöcke abgerissen. Die Erweiterung des Kraftwerkes um einen 740-MW-Block wurde nach zahlreichen Diskussionen in der Öffentlichkeit verworfen.

Die Blöcke A und B mit je 64 MW wurden 1990 stillgelegt. Anfang der 1990er Jahre begann die VKR mit dem Teilabbruch der Blöcke A/B, allerdings konnte das alte Maschinenhaus nicht rückgebaut werden, da in der oberen Hälfte das Kohlenförderband für Block C verläuft. Die Turbinen und Generatoren wurden verkauft, nur der 150-t-M.A.N.-Brückenkran wurde in dem Gebäude belassen. Das Gebäude dient nun zur Lagerhaltung. In den Jahren 1985/1986 wurde die DeNOx-Anlage auf Knepper errichtet, ein Jahr später nahm die Rauchgasentschwefelungsanlage (REA) ihren Betrieb auf. 1990 ging das Flugaschesilo mit einem Fassungsvermögen von 40.000 Tonnen in Betrieb.
Ansicht von Südwesten
Im Jahr 2002 wurde dank weiterer Verbesserungsmaßnahmen an der Turbine eine Nettoleistung von 360 MW erreicht. Neben elektrischer Energie liefert das Kraftwerk Fernwärme in die benachbarten Stadtteile, so auch zu den Kunden, die vorher vom Kraftwerk Castrop-Rauxel beliefert wurden.

Das Kraftwerk Knepper und seine Belegschaft von 65 Personen waren für das Kraftwerk Castrop-Rauxel, das Ende der 1990er Jahre nur noch als Reservekraftwerk diente, mitverantwortlich. Das Kraftwerk Rauxel wurde am 15. Juni 2001 stillgelegt und inzwischen abgerissen.

Mitte 2010 nahm der Regionalverband Ruhr das Kraftwerk in die Route der Industriekultur, Themenroute Chemie, Glas und Energie auf.

Im Dezember 2013 beantragte E.ON bei der Bundesnetzagentur aus wirtschaftlichen Gründen die Stilllegung des Kraftwerkes. Diese erfolgte am 23. Dezember 2014. Hintergrund sind niedrige Börsenstrompreise, auslaufende Stromlieferverträge mit Großabnehmern und das hohe Alter des Kraftwerks.[1]

Der Netzanschluss erfolgte über die Schaltanlage Pöppinghausen auf der 380-kV-Höchstspannungsebene in das Netz von Amprion.[2] Quelle: Wikipedia

Dann die nächsten vier Bilder zeigen unseren Weg bis zur Autobahnunterquerung, die im vierten Bild von Natz unterquert wird. Dann auf dem Weg Zur Funkmühle sehen wir das besagte Fachwerkhaus, das stillgelegte Kraftwerk und dann zweimal die Gaststätte Zur Berg-Quelle. Dann zwei Bilder von der Überquerung der A 45. Danach die Bilder sind schon im Stadtteil Bodelschwingh entstanden. Auf der Richterstraße und Zur Hunnenboke. Im letzten Bild biegen wir gerade zur Kirche ab. Wie man sieht auf den Bildern schien uns die Sonne ganz schön auf den Pelz. Es wurde immer wärmer. Wir fuhren über die Parkstraße zur evangelischen Kirche in Bodelschwingh.

Schlosskirche

Parkstraße 9
44357 Dortmund

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Die zweijochige gotische Saalkirche mit Westturm und eingezogenem Chor ist ursprünglich 1312 vom Ritter Giselbert von Bodelschwingh, genannt Speke, gestiftet und 1322 geweiht worden. Sie ist Pfarr- und zugleich auch Schlosskirche des Hauses Bodelschwingh. Der Kirchenbau spiegelt stetige bauliche Veränderungen bis in die Neuzeit wider. So ist der Chor im 5/8-Schluss vermutlich erst nach 1350 erbaut. Der Turm ist wahrscheinlich 1506 ab der Höhe des Erdgeschosses bis zur Firsthöhe des Langhauses mit einem achtseitigen Turmhelm neu errichtet worden. Nach Zerstörungen des Dreißigjährigen Krieges wurde bis 1693 das Langhaus in gotischen Formen mit tief herabgezogenen Kreuzgewölben, Strebepfeilern und spitzbogigen Fenstern erbaut. Die bleiverglasten Kirchenfenster stammen aus der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts.
Grabplatten und Totengedenktafeln zeigen die tiefe Verbindung der Freiherren von Bodelschwingh, die hier bis ins 18. Jahrhundert ihre Grablege hatten. Weitere Zeugnisse sind das um 1700 gefertigte Chorgestühl sowie die von Familienseite gestiftete und aufwändig geschnitzte Barockkanzel aus der Mitte des 18. Jahrhunderts. Die 1941 zwischen den Emporen aus dem Jahre 1890 eingefügte Walcker-Orgel ergänzt mit ihrem Freipfeifenprospekt die schlichte, in reformierter Tradition stehende Innenausstattung der Kirche. Quelle: Stiftung Denkmalswerte Kirchen

Wir fuhren auf den Kirchplatz und im Schatten der Kirche und eines großen Baumes machten wir eine Pause. Um den Baumstamm herum war Halbreisförmig eine Bank gebaut. Meine Jungs ließen sich darauf nieder. Ich schoss noch ein paar Aufnahmen von der Kirche und was so noch interessant war. Dabei kam mir der Gedanke, ich könnte hier ja einmal wieder ein Bild von uns Vieren machen. Mit Selbstauslöser. Es sollte sich herausstellen, dass es ein blöder Gedanke war. Ich stellte meine Kamera auf Selbstauslöser ein. 10 Sekunden hatte ich dann Zeit, zu meinen Männern auf die Sitzbank zu kommen. Ich stellte meine Kamera auf Friedels Sattel und richtete das Objektiv so, dass wir alle Vier im Bild wären. Dann drückte ich ab und lief zur Bank. In dem Augenblick schrie, ich glaube Willi war es, deine Kamera. Die war, warum auch immer vom Sattel herunter auf den Boden gefallen. Scheeeeiße, schrie ich. Klatsch machte es. Das hörte sich nicht gut an. Ich hob sie auf und sie war fast zerlegt worden. Die Bedienleiste oben war vom Gehäuse abgehoben und das konnte ich auch nicht wieder hereindrücken. Der Bildschirm war heile und es ließ sich auch noch fotografieren mit ihr. Nur die Kontakte waren nur teilweise sofort da. Nun bekam ich von meinem Kumpel Friedel ordentlich Schellte. Ich sage ja schon immer mache das nicht so. Und heute war ja noch ein anderer Radfahrer da, der hätte uns fotografieren können. Wir schauten uns den Schaden noch einmal in Ruhe an und entschieden, mit Feinmechanikerwerkzeug wäre das eventuell zu richten. War es auch. Einen Tag später konnte ich mit zwei Schrauben lösen, dass Bedienteil wieder in das Gehäuse drücken. Alles wieder gut.

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Oben links die Evangelische Kirche. Rechts das Erklärungsschild zur Kirche. Darunter links ein Grabstein. Dort ist wohl Carl Kochs begraben.

MGV Frohsinn Bodelschwingh

Der MGV Frohsinn Bodelschwingh wurde vor 133 Jahren am 3.12.1882 gegründet und ist damit einer der ältesten Dortmunder Männer-Gesang-Vereine und der älteste im Dortmunder Nord-Westen. Derzeit (Stand Jan. 2015) hat der MGV Frohsinn 127 Mitglieder, davon 23 aktive Sänger.

Zweck des Vereins sind Ausbreitung und Pflege des Chorgesangs. Durch regelmäßige Proben bereitet sich der Verein auf Konzerte und andere musikalische Veranstaltungen vor, die auch außerhalb von Dortmund und sogar im Ausland stattfinden. So führten 1989 Konzertreisen nach Amerika, im Jahr 2000 nach Israel und 2004 nach Wakefield. Zur Förderung der Geselligkeit finden Ausflüge, Wanderungen und interne Feiern statt, an denen natürlich auch die Angehörigen der Sänger beteiligt sind.

Aus der Chronik erfahren wir, dass der Besitzer des Wasserschlosses Bodelschwingh und Patron der evangelischen Kirche im 19. Jahrhundert Carl Kochs als Lehrer und Organist berufen hat. Er gründete mit 40 sangesfreudigen Sängern diesen Verein und war auch sein erster Vorsitzender.

Im Laufe der Geschichte – und das betrifft besonders die schwierige Zeit während der Weltkriege – hat es immer wieder Männer gegeben, die den Verein aufrechterhielten. Und so sind bislang 133 Jahre herausgekommen.

Der Gesang ist ein hervorragendes Medium, gute Laune und Fröhlichkeit bei den Zuhörern und bei uns Sängern zu verbreiten. Dies ist und bleibt unser Ziel bei all unseren Auftritten. Jetzt freuen wir uns auf ein hoffentlich erfolgreiches Jahr 2015, das seinen Höhepunkt im Konzert in der zweiten Jahreshälfte 2015 hat.

(Anmerkung der Redaktion: Das Konzert des MGV Frohsinn Bodelschwingh findet unter der Mitwirkung des Akkordeonorchesters „Heider Spielgruppe“ am Sonntag, 27.02.2016, im Saalbau Mengede um 17.00 Uhr statt. Die Gesamtleitung hat unser gemeinsame Chorleiter Karl-Heinz Poppe.)

Friedhelm Stege, 1. Vorsitzender

Quelle: Website des MGV Frohsinn Bodelschwingh

Rechts auf dem nächsten Bild sieht man ein schönes altes Fachwerkhaus, dass seitlich von der Kirche steht. Dann die Bank wo meine Kumpels schon saßen. Rechts das Ergebnis des Absturzes meiner Kamera, ein dunkles Rechteck. Darunter ein Nebengebäude der Kirche und rechts Friedel und Natz auf der Bank. Friedel seht noch richtig geschockt aus. Der Kamerasturz hat ihn richtig mitgenommen. Unten im letzten Bild sieht man Willi beim Aufbruch. Wir fuhren von der Kirche aus nach links und dann gleich nach rechts in den Schlosspark. Nach etwa 160 Meter Fahrt konnten wir das Wasserschloss sehen.

Schloss Bodelschwingh

Schloss

Das Wasserschloss im Renaissancestil mit englischem Landschaftspark und weitläufiger Vorburg ist eine der letzten Anlagen im Ruhrgebiet, die sich noch in Privatbesitz befinden. Seit dem 13. Jahrhundert wird das Schloss als Wohnsitz der Familie genutzt. Die Wirtschaftsgebäude dienten über Jahrhunderte der Landwirtschaft. Veränderungen in der Agrarstruktur haben auch hier Spuren hinterlassen. Nicht mehr für den landwirtschaftlichen Betrieb benötigte Gebäude wurden in den letzten 25 Jahren in Wohn- und Gewerberäume umgewandelt. Die Vorburg und ein Großteil des Parks dienen den Bewohnern als Erholungsraum und sind, ebenso wie das Schloss, nur in sehr seltenen Fällen der Öffentlichkeit zugänglich. Quelle: Website des Besitzers

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Oben die vier Bilder zeigen das Wasserschloss und den herrlichen Park darum. Der Himmel war weiter strahlend blau und es war weiter sehr warm. Wir fuhren weiter. Es ging nach links heraus aus dem Schlosspark. Wir überquerten die Schlossstraße und durchquerten das Baugebiet Bodelschwingher Berg-Neubau. Nach 400 Meter erreichten wir die Straße Im Odemsloh. Dort fuhren wir nach rechts. Eigentlich wollte Friedel über die Speckstraße weiterfahren. Das hatte er sich gemerkt, aber wir fuhren nun etwas anders als die geplante Route. Nach 420 Metern erreichten wir die Westerfilder Straße und fuhren nach links auf diese. nach weiteren 250 Metern Fahrt bogen wir nach rechts in die Mosselde ab. Die Straße führte uns 460 Meter durch Westerfilde und machte dann einen Rechtsbogen. Links lag die Gaststätte Im schönen Wiesengrund. Daran fuhren wir vorbei und bogen dann nach links in das Naturschutzgebiet Mastbruch. Nach etwa 100 Meter ging es dann nach links. Rechts von uns lag ein kleiner See, der Groppenbruch, den haben wir aber nicht gesehen, da der völlig zugewachsen ist.

Naturschutzgebiet Mastbruch

Das Naturschutzgebiet Mastbruch liegt im Dortmunder Stadtteil Mengede in Nordrhein-Westfalen, Deutschland. Das Naturschutzgebiet Mastbruch wurde am 19. Juni 1986 von der Bezirksregierung Arnsberg durch eine einstweilige Sicherstellung ausgewiesen. Das Naturschutzgebiet ist am 30. November 1990 in den Landschaftsplan Dortmund-Nord übernommen worden und blieb auch in der ersten Änderung zum Landschaftsplan Dortmund-Nord am 2. September 2005 unverändert bestehen. Es ist Teil des Rahmer Waldes. Das benachbarte Rittergut Schloss Westhusen nutzte diese Gegend bis ins 18. Jahrhundert für die Schweinemast. Die hier wachsenden Eichen und Rotbuchen mit ihren Eicheln und Bucheckern dienten zeitweise bis zu 100 Hausschweinen als Nahrungsquelle. Von dieser Schweinemast leiten sich die alten Ortsbezeichnungen Mastbroich oder Im Marsch ab.

220px-NaturschutzgebietMastbruch01 Der Groppenbruch

Beschreibung
Das 38 Hektar große Naturschutzgebiet ist ein durch Bergsenkung entstandenes Sumpf- und Feuchtgebiet.[1] Zum Naturschutzgebiet gehört eine 1,4 Hektar große offene Wasserfläche mit einem versumpften Waldgürtel. Das Naturschutzgebiet wird eingefasst bzw. durchzogen von der Buschstraße und grenzt im Westen an das Schloss Westhusen, im Osten reicht das Gebiet fast bis an die Autobahn A45. Im Norden wird es begrenzt durch die Siedlung Westerfilde, im Süden durch die Siedlung Jungferntal.

Das Naturschutzgebiet zeichnet sich als Wasservogelbiotop aus. Hier leben Zwergtaucher, Höckerschwan, Krickente, Stockente, Teichralle, Blässhühner, Sumpfrohrsänger, Rohrammer, Nachtigall und Feldschwirl. Ebenso Amphibien wie Kammmolch, Teichmolch und der seltene Grasfrosch. Rund um das Gewässer gibt es große Vorkommen von Rohrkolben und Sumpf-Schwertlilien.

Große Probleme gibt es jedoch durch die Nähe der Siedlungen. Dies führt zu Schäden durch Vandalismus und auch eine Überfütterung der Wasservögel durch die Erholungssuchenden. Eine neue Aussichtsplattform soll hier Abhilfe schaffen.

Quelle: Wikipedia

Wir fuhren dann 580 Meter von West nach Ost und hätten auf diesem Weg das Schloss Westhusen erreicht. Aber da wollten wir am Montag nicht hin. Das haben wir schon mehrfach angefahren. Wir bogen nach rechts ab. Dann ging es für uns von Nord nach Süd durch den Rahmer Wald. Nach 660 Meter erreichten wir die Buschstraße. Wir fuhren aber nicht nach links auf diese, sonder nach rechts in den Rahmer Wald.

Eingezwängt von wohnungsbau und infrastruktur, stellt der rahmer wald in dortmunds nordwesten eine grün- und kulturoase ersten ranges dar. nicht nur für die anwohnerschaft.

eigentlich gehört er auf den heimatgeschichtlichen stundenplan zumindest der dortmunder schulen. weil der zusammenhang, die verflechtung mit dem bergbau und seiner einstigen bedeutung für die gesamte region, erfahrbar ist.

die kokerei von einst wird heute von der nrw-denkmalstiftung genutzt und steht, wen wunderts, unter denkmalschutz.
der see ist nicht sozusagen natürlich, sondern als ergebnis von bodensenkung durch montannutzung entstanden. er steht unter naturschutz.
und das heute als seniorenresidenz betriebene ehemalige schloss westhusen war viele jahre der harpener bergbau ag zugehörig. das auf eichenpfählen errichtete wasserschloss steht ebenfalls unter denkmalschutz.

es ist spannend, mit einigem zeitlichen abstand wieder in den rahmer wald zu kommen.
und den prozess zu verfolgen, wie sich die natur die kultur-nutzung von einst sukzessiv aneignet und den kreislauf natur-kultur-natur zu schließen beginnt.

Quelle: Qype User herber von der Seite Yelp

Nach 280 Meter ging es dann nach links. Der Weg führte uns an die Siedlung Jungferntal heran. Nach 700 Meter führte der Weg dann nach links. Wir fuhren nun in Richtung Huckrade. Nach 850 Metern Fahrt erreichten wir die Westhusener Straße und bogen nach rechts auf diese ab. Sie führte uns in Richtung Bahnlinie Hauptbahnhof Dortmund. Der Bahnübergang war geschlossen und wir mussten eine Zeitlang warten. Rechts von uns lag der Bahnhof Rahm. Aus der Richtung kam dann auch langsam der Zug angefahren. Die Schranke ging wieder auf und wir konnten weiter. Wir überquerten die Schienen und dann auch die Rahmer Straße. Es ging weiter auf der Sydowstraße. Über die fuhren wir 560 Meter bis zum Wischlinger Weg. Dort ging es nach links. Wir überquerten die Mallinckrodtstraße und bogen dann nach 180 Metern Fahrt, nach links in den Revierpark Wischlingen ein. Wir hielten uns rechts und erreichten nach etwa 300 Meter den Kiosk Hallery Stern. Dort wollten wir unsere Mittagspause machen, die wir uns auch verdient hatten.

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Oben die Bilder von dem beschrieben Weg, den wir von Schloss Bodelschwingh bis in den Revierpark gefahren sind. Da meine Kamera ja etwas lädiert war, waren es nicht so viele Bilder. Zuerst bestellten wir uns etwas Kaltes zum Trinken. Dann schauten wir auf die Karte und erspähten, dass es eine Currywurst gab. Friedel, Natz und ich bestellten uns eine. Willi wollte keine. Die Wurst und die Soße waren lecker aber schon nicht mehr heiß. Ein Toastbrot gab es dabei. Wir saßen gegenüber dem Wohnmobilstellplatz und schauten dem Treiben von vier jungen Italienern zu, die sich dort aufhielten mit ihrem Campingwagen. Es kam , als wir dort saßen etwas Wind auf, der ein wenig Kühlung brachte. Dann war unsere Mittagspause beendet und wir fuhren in den Park hinein.

Revierpark Wischlingen

Der Revierpark Wischlingen ist eine Grün- und Erholungsanlage im Dortmunder Stadtbezirk Huckarde. Er liegt unmittelbar neben dem Naturschutzgebiet Hallerey und erstreckt sich über eine Fläche von 39 ha.

Neben der Parklandschaft mit mächtigen Bäumen, weiten Wiesen und einem Natursee findet sich ein breites Spektrum von Sportanlagen. Ein Solebad mit einer großen Saunalandschaft, ein Waldseilgarten, eine Eishalle, Spiel-, Sport- und Tennisplätzen sowie ein Minigolfplatz ermöglichen vielfältige Freizeitaktivitäten.

Die Revierparks entstanden in den 1970er Jahren, um der arbeitenden Bevölkerung im Ruhrgebiet Erholung vor der Haustür anzubieten.

Der Revierpark wird gerne auch für größere und kleinere Veranstaltungen genutzt. Seit 1995 veranstaltet z. B. die DKP im Zweijahresrhythmus gemeinsam mit der Zeitung Unsere Zeit das UZ-Pressefest. Das letzte Fest fand im Juni 2014 statt.

Das 1972 von der Stadt erworbene und in den Freizeitpark integrierte Haus Wischlingen geht auf einen ehemaligen Rittersitz zurück. Die direkt dabei liegende Fachwerkkapelle Wischlingen von 1783 kann für Trauungen genutzt werden.

Die Freizeitanlagen im Revierpark werden von der Revierpark Wischlingen GmbH bewirtschaftet. An dieser sind die Stadt Dortmund und der Regionalverband Ruhr zu gleichen Teilen beteiligt.

Seit 2012 findet dort, wie auch in anderen Städten der Region, das PollerWiesen-Festival statt. Quelle: Wikipedia

Geschichte des Hauses Wischlingen

Rittersitz des Adelsgeschlechts de Wischele (van Wischelinck—vom Wyschelinck) und einer der Edelsitze, die im frühen Mittelalter an dem von Huckarde nach Castrop erstreckenden leichten Höhenzug entstanden sind.

Urkundlich erwähnt wird erstmalig ein Johannes de Wischele (1284) und dessen Schwester Fye (Sophie) vom Freisendorp, geb von Wischele, 1290. Im Jahre 1362 überlässt ein Johan Wyscheling an Wilhelm Vrydach für 18 dortmundische Mark sein „Gut zu Rehedem“ (Rahm) unter Rückkaufrecht. Nachkommen des Johan von Wyscheling und dessen Ehefrau Nese von Hagenbeck sind der Sohn Hermann, die Töchter Nese, Ernegard, Grete, Aleke, Fye , der Tochtermann Wilhelm Vrydach und dessen Sohn Henneke.

Mit dem Vorgenannten Johan van Wischelinck starb das Geschlecht in der 2.Hälfte des 14.Jahrhunderts im Mannesstamm aus. Es führte als Wappen ein schwarzen Ochsenkopf in einem längsgespaltenen rechts roten, links goldenen Feld.

Von dem letzten Wischelinck kam der Rittersitz durch zwei Erbtöchter an andere Geschlechter. Durch Ermegard an Wilhelm von Vrydach, durch Fye an Johan von Overlacker. Nach Heirat der Erbtöchter wurde der Rittersitz durch Vrydach und Overlacker auch äusserlich geteilt. Jeder erbaute auf seinem Teil ein Haus. So entstanden in Wischlingen zwei nur durch einen Graben getrennte adelige Häuser.

Das Haus der Vridachs (Frydag) kam Ende des 15.Jahrhunderts durch eine Erbtochter Jaspar Vrydags an Berthold von Plettenberg und später (1511) durch Heirat der Erbtochter Anna an Jürgen Syberg.

Ein Georg von Syberg gehörte zu Martin Luthers Tischgenossen. Er soll nach der Überlieferung einen lutherischen Prediger von Wittenberg nach Wischlingen mitgebracht haben, so dass in der noch jetzt bestehenden Schlosskapelle die erste evangelische Predigt in diesem Raume gehalten worden ist.
Das vordem geteilte zweite Haus, das durch die Heirat der Fye van Wischelinck an Johan Overlacker übergangen war, wurde im Jahre 1610 von Georg von Syberg und dessen Ehefrau Anna von Neuhoff käuflich erworben. So das der Rittersitz wieder in einer Hand war.

Haus Wischlingen war 1759 im Siebenjährigen Krieg Hauptquartier der Franzosen unter dem Prinzen Soubise.

Ab 1775 waren Besitzer: Johann Friedrich Wilhelm von Syberg und seine Frau Anna. Maria Chistiane von Romberg. Letzter Namensträger war Friedrich Konrad Giesbert Christian von Syberg. Mit ihm ist die Familie 1814 im Mannesstamm ausgestorben.

Von den Töchtern heiratete Frederike 1825 Konrad von Sydow, den ältesten Sohn der Westhuser Sydows. Diese Ehe blieb Kinderlos. Der älteste Sohn des Bruders wurde als Erbe eingesetzt. Dieser, auch Konrad von Syberg genannte Erbe, siedelte mit Frau und drei Kindern im Jahre 1886 nach Schloss Westhusen.

1896 brannte der linke Flügel von Haus Wischlingen ab. Um 1898/99 erwarb die Gelsenkirchener Bergwerks-AG das etwa 210 Morgen große Rittergut Wischlingen von dem Freiherrn Konrad von Sydow auf Westhusen für 418.000 RM. Ein Teil der Grundstücke wurde 1902 der Harpener Bergbau-AG verkauft. Bei den Regulierungsarbeiten des Roßbachs wurde den alten Schlossgräben und damit auch den hölzernen Pfahlrosten, auf denen die Gebäude standen, das Wasser entzogen. Der vom Brand übrig gebliebene rechte Gebäudeflügel verfiel nach und nach und wurde 1903 wegen Baufälligkeit abgebrochen. Das Wohngebäude lag in dem heutigen Obsthof.

Die Wassermühle wurde nach Fortfall der Wasserkraft des Roßbaches zu einem Wohngebäude umgebaut, welches bisher von Bergwerksdirektoren der Harpener Bergbau-AG bewohnt wurde.

Im Jahre 1971 wurden die Ländereien um Wischlingen einschließlich Gut Wischlingen, zur Errichtung eines Freizeitparks von der Stadt Dortmund käuflich erworben.
© 2014 Harald von Essen Webmaster

Vom Kiosk aus fuhren wir in östlicher Richtung in den Park. Zunächst erreichten wir den See, fuhren kurz an dessen Ufer, mussten aber wieder hoch weil es dort nicht weiter ging. Dann fuhren wir zu der Bäderlandschaft und dann wieder zurück an die östliche Seite des Sees. Dort ging es entlang, in nördlicher Richtung und dort erreichten wir die Mallinckrodt Straße. Die überquerten wir über eine Fußgänger- und Radfahrerbrücke. Da ging es dann nach rechts, durch ein bewaldetes Gebiet, unterhalb der Mallinckrodt Straße, 1,3 km bis an die Huckarder Straße. Dort am Dreieck Mallinckrodt- Huckarder Straße überquerten wir die Huckarder Straße und dachten wir könnten direkt an ihr, auf einem Radweg in Richtung Kokerei Hansa fahren. Es gab aber keinen Radweg direkt an der Straße. So fuhren wir zuerst nach rechts. Dabei sah Friedel den Radweg, der hinter dem Pumpwerk Dorstfeld, oberhalb der Emscher in Richtung Kokerei Hansa verlief. Auf den fuhren wir. Rechts von uns lag das alte Stellwerk, an dem sich der Dortmunder Hafen anschloss. Links von uns, getrennt durch die Huckarder Straße lag die Insterburgsiedlung. So ging es 1,2 km entlang der Emscher. Die machte dann eine Rechtsbiegung und verlief in Richtung Deusen. Wir mussten dann auch die Straße überqueren und ein Stück auf der Hauptstraße fahren, weil rechts die Straßenbahnschienen verliefen. In der Gegend verloren wir mal wieder unseren Willi. Der fuhr nach rechts auf die Lindenberghstraße und war erst einmal weg. Wir warteten einen Augenblick, ob er zurückkam, kam er aber nicht. Friedel wollte dort erst später hochfahren. Zuerst wollte er zur Kokerei Hansa. Ich zuckte mein Handy und rief Willi an. Er meldete sich und ich sagte ihm er solle zur Kokerei kommen. Wir fuhren weiter und erreichten die Kokerei Hansa.

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Oben links und rechts sind wir noch im Revierpark am See. Links überqueren wir die Mallinckrodt Straße. Rechts unterqueren wir die Bahnlinie zum Bahnhof Huckarde. Links sieht man die Mallinckrodt Straße, die über die Emscher und das alte Stellwerk verläuft. Rechts Willi und Friedel auf dem Radweg der uns zur Kokerei bringen sollte. Links im Bild sehen wir einen Reiher, der auf der Mauer sitzt, die das alte Stellwerk abgrenzt. Der lauert auf Futter an der Emscher. Rechts sieht man die Häuser der Insterburgsiedlung. Dann zweimal die Emscher kurz bevor sie den Rechtsbogen in Richtung Do-Deusen macht. Links noch einmal Häuser auf der anderen Straßenseite. Die nächsten 5 Bilder zeigen alte Industriekultur in Huckarde. Den Förderturm der Zeche Hansa und das letzte Bild die Kokerei. Die Kühltürme sind nur noch ein Eisengerippe.

Zeche Hansa

Die Zeche Hansa war ein Steinkohlen-Bergwerk im Dortmunder Stadtteil Huckarde.

270px-Alte_Schmiede_Zeche_Hansa_20080529Die Alte Schmiede: Niederdeutsche Backsteingotik von Paul Knobbe

Bergwerksgeschichte
Das Bergwerk wurde am 17. November 1855 von der Dortmunder Bergbau- und Hütten-AG angelegt. Nach ersten Schürfversuchen im Jahr 1840 begann man 1856/1857 mit dem Abteufen der Schächte Hansa 1 und Hansa 2. Die Arbeiten wurden aber wegen des Konkurses der Dortmunder Bergbau- und Hütten-AG 1859 eingestellt.

1862 ging die Zeche Hansa mit der Konkursmasse durch Zwangsversteigerung auf Gustav Arndt über, der sie 1866 an die Preußische Bergwerks- und Hütten-AG (nicht identisch mit der erst 1923 gegründeten Preussag) verkaufte. Unter der neuen Eigentümerin nahm der Schacht 1 1869 die Förderung auf. Nach dem Zusammenbruch der Preußischen Bergwerks- und Hütten-AG übernahm der Westfälische Grubenverein 1877 die Zeche Hansa und setzte das Abteufen des Schachtes fort. 1889 erwarb die Gelsenkirchener Bergwerks-AG das Feld.

1926 ging auch die Zeche Hansa in den Besitz der Vereinigte Stahlwerke AG über und wurde der Gruppe Dortmund zugeordnet, bei der sie auch nach der Ausgliederung der Bergwerksbetriebe aus der Vereinigte Stahlwerke AG und der Neuordnung der Gelsenkirchener Bergwerks-AG 1933 verblieb. Seit 1928 bildete sie mit der benachbarten Kokerei Hansa eine Einheit.

Am 4. Juli 1940 kam es zu einem Unglück mit 52 Toten. Am 16. März 1944 ereignete sich ein weiteres Unglück mit 95 Toten und 37 Verletzten durch Schlagwetterexplosionen.

Am 3. Februar 1945 wurden die Tagesanlagen durch Bombenangriffe nahezu vollständig zerstört und die Förderung musste eingestellt werden. Im Rahmen der Neuordnung der Montanindustrie durch die Alliierten ging die Zeche Hansa 1953 in den Besitz der Hansa Bergbau AG über, die zu 50 % im Besitz der Dortmunder Bergbau AG war. Hansa übernahm am 1. April 1956 den Betrieb der Schachtanlage Westhausen. Im Jahr 1956 wurde ein Verbund mit der Zeche Adolf von Hansemann hergestellt, der bis zur Stilllegung der Zeche Adolf von Hansemann 1967 bestehen blieb. In dieser Zeit wurde die Zeche Hansa als Hansa-Gustav bezeichnet.

Umbau zur Hydrogrube[Bearbeiten]
Nachdem die 1967 zunächst vorgesehene Stilllegung der Zeche Hansa, wie auch die auch der Zeche Pluto in Wanne-Eickel, durch die Proteste der Belegschaft aufgeschoben wurde, erlangte das Bergwerk bei politisch links stehenden Menschen und bei Bergbautraditionalisten eine symbolische Bedeutung.

1975 begann die Hansa Bergbau AG mit dem Umbau der Zeche Hansa zur Hydrogrube. Die konventionelle Kohlengewinnung wurde am 1. Oktober 1977 eingestellt. Nach Abschluss des Forschungsvorhabens „Hydromechanische Kohlengewinnung“ legte man die Grube Hansa am 28. November 1980 endgültig still. 1983 wurde Schacht 2 als Wetterschacht mit Befahrungseinrichtung für die Zeche Minister Stein umgebaut.

Am 22. März 1979 ereignete sich auf der Zeche Hansa das letzte Grubenunglück Dortmunds. Bei einer Schlagwetterexplosion starben sieben Bergleute.

Nach der Stilllegung wurden fast alle Tagesanlagen abgerissen.

Was geblieben ist
Heute sind noch zwei Schächte von Hansa offen. Sie gehören zur zentralen Wasserhaltung der RAG, aus einer Teufe von ca. 800 Metern wird dort auch heute noch Grubenwasser gepumpt. Über Schacht 3 befindet sich ein markantes, 1930 errichtetes Fördergerüst, und das nach dem Zweiten Weltkrieg wiederaufgebaute Fördermaschinenhaus. Fördergerüst und Fördermaschinengebäude sind in die Denkmalliste der Stadt Dortmund als Baudenkmal eingetragen.[1]

Weiterhin erhalten ist die „Alte Schmiede“ als Teil eines früheren Werkstattgebäudes, das 1905 von dem Gelsenkirchener Architekten Paul Knobbe im Stil der niederdeutschen Backsteingotik errichtet wurde. Das Gebäude wird heute als Kultur- und Veranstaltungsstätte genutzt. Das Gebäude ist in die Denkmalliste der Stadt Dortmund als Baudenkmal eingetragen.[1]

Das ehemalige Schalthaus ist heute Sitz der Deutsche Annington Westfalen GmbH. Auf dem restlichen Gelände befindet sich der Gewerbepark Hansa. Quelle: Wikipedia

Kokerei Hansa

Die Kokerei Hansa ist ein Industriedenkmal in Huckarde. Sie entstand in den Jahren 1927–1928 als Großkokerei infolge von Rationalisierungsmaßnahmen und löste die abgewirtschafteten kleinen Kokereien der Zechen Hansa, Westhausen und Germania ab.

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Geschichte
Die ersten beiden Koksofenbatterien mit jeweils 65 Öfen entstanden zwischen 1927 und 1928. Die Batterien III und IV mit jeweils 80 Öfen kamen in den Jahren 1940–1941 hinzu. Erst jetzt wurde diese Kokerei als Zentralkokerei durch die Dortmunder Bergbau AG betrieben. Mit der Batterie 0 (30 Öfen) entstand 1968 die letzte Erweiterung der Anlage. In den Spitzenzeiten arbeiteten bis zu 1100 Beschäftigte in der Kokerei.

Die Batterien I und II wurden 1945 vor dem Kriegsende so stark beschädigt, dass beide Batterien bis 1955 mit jeweils 62 Öfen erneuert wurden.

Die Kokerei Hansa bezog bis 1949 Steinkohle via Großraum-Selbstentladewagen aus der benachbarten Zeche Hansa, danach über das neu erbaute Transportband (Hansaband) sowie von den Zechen Westhausen und Adolf von Hansemann zunächst mittels Seilbahn, dann über eine Zechenbahn von Bodelschwingh über Nette nach Hansa. Nach Schließung der Zechen Westhausen und Adolf von Hansemann und der Verbindungsbahn wurden die benötigten Kokskohlen von den Zechen Germania, Minister Stein, Gneisenau, Friedrich der Große, Pluto und Nordstern, zuletzt von den Zechen Radbod, Haus Aden und Heinrich Robert mit Großraum-Selbstentladewagen angeliefert. Diese erreichten die Kokerei von Norden über den Hardenberghafen und Ellinghausen/Landabsatz durch eine neu geschaffene Gleisverbindung zur Güterbahn der Hoesch-Stahl AG (Gleis HHW 6141).

Zu Vollbetriebszeiten produzierte die Zentralkokerei Hansa in ihren 314 Öfen täglich aus circa 7000 t Kokskohlenmischung bis zu 5400 t Koks – hauptsächlich für die Hüttenwerke Union, später Phoenix.

Das bei der Erzeugung von Koks entstehende Rohgas (etwa 2.000.000 m³ pro Tag) wurde zunächst in der sogenannten Kohlenwertstoffanlage gereinigt und ein Teil des Kokereigases wurde zum Hüttenwerk Union, später Phoenix, geleitet. Im Gegenzug wurde das Gichtgas der Hüttenwerke durch die stadtprägenden Leitungen (Durchmesser ungefähr 2 m) als Unterfeuerungsgas an die Kokerei geliefert.

Der größere Teil des Kokereigases wurde in den liegenden, dampfbetriebenen, zweistufigen, doppeltwirkenden Gaskolbenkompressoren (Verdichtern) auf etwa 8,6 bar verdichtet, im Hochdruckverfahren endgereinigt und in das Ruhrgasnetz gefördert.

Am 15. Dezember des Jahres 1992 wurde die Kokerei endgültig stillgelegt, nachdem man 1986 bereits in zwei Batterien die Produktion eingestellt hatte. Ihre Kapazitäten wurden durch die neue Kokerei Kaiserstuhl, zu diesem Zeitpunkt modernste Kokerei der Welt, ersetzt. Die im Norden der Kokerei Hansa gelegene Lokwerkstatt Mooskamp blieb noch bis ins Jahr 2001 in Betrieb, von dort aus setzte die RAG Bahn- & Hafenbetriebe Diesellokomotiven im östlichen Ruhrgebiet ein.

Seit 1995 befindet sich das Denkmal Kokerei Hansa im Besitz der Stiftung Industriedenkmalpflege und Geschichtskultur. Seit 1998 sind die meisten Anlagenteile unter Denkmalschutz gestellt, die Kokerei Hansa ist als Baudenkmal in die Denkmalliste der Stadt Dortmund eingetragen[1] und Teil der Route Industriekultur. Zudem haben sich seit der Stilllegung einige seltene Tier- und Pflanzenarten auf dem Gelände angesiedelt.

Umnutzung[Bearbeiten]
Die gesamte Anlage kann im Zuge von Führungen durch ehemalige Mitarbeiter und angelernte, fachkundige Begleiter besichtigt werden. Für Individualtouristen bleiben große Teile der Anlage wegen Unfallgefahr weiterhin gesperrt. Hier empfiehlt sich der ausgeschilderte „kleine Weg“ zusammen mit einer Audio-Führung über Kopfhörer.

Seit 2001 befindet sich auf dem Gelände der Lokwerkstatt der Kokerei Hansa am Mooskamp das Nahverkehrsmuseum Dortmund des Vereins Westfälische Almetalbahn e. V., der Besichtigungen und Charterfahrten mit historischen Dortmunder Straßenbahnen über die alten Zechenbahngleise zur Kokerei Hansa anbietet.

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Kompressorenhalle

In der ehemaligen Waschkaue finden heute u.a. Konzerte statt.
Im April 2005 wurde die Restaurierung der Kompressorenhalle mit ihren fünf Gaskolbenkompressoren der Firma DEMAG abgeschlossen und die Halle durch den damaligen NRW-Kulturminister Michael Vesper der Öffentlichkeit übergeben. Sie wird seitdem auch für Kunstausstellungen genutzt.

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Ehemalige Waschkaue

Alle nicht zum Denkmal gehörigen Anlagenteile und Gebäude der Kokerei Hansa wurden abgerissen. Nach der Sprengung der Kokstrockenkühlanlage (KTK) und des Kohlenturms II wurden gegen Ende 2005 auch der 175.000 m³ Gasgroßbehälter und die Batterie IV aus dem Kokereibild entfernt. Die fünf Vorkühler, die drei EGR-Filter, die zwei Ammoniakwascher und das Maschinenhaus mit den Gassaugern wurden im Jahr 2013 abgerissen. Zwei denkmalgeschützte Gassauger wurden vorab in das verbleibende Denkmal umgesetzt. Zurückgeblieben ist die erweiterte Ausgabe der Zentralkokerei Hansa von 1928. Zurzeit finden Abwasserleitungssanierungen und die Umsetzung eines Oberflächenwasserkonzeptes statt.

Alle zum Denkmal gehörigen Anlagenteile und Gebäude wurden/werden saniert. Nach der kompletten Wiederherstellung der Kompressorenhalle mit den Kompressoren, der Dach- und Fachsanierung an den Gebäuden der Kohlenwertstoffanlagen werden zurzeit die vier Holz-Naturzugkühltürme denkmalgerecht saniert.

Am 15. März 2008 eröffnete auf dem Gelände der Kokerei im alten Turbokompressorengebäude „Bergwerk“ – die größte Kletterhalle Nordrhein-Westfalens.

Seit 2010 wird die ehemalige Lehrwerkstatt auf der so genannten weißen („sauberen“) Seite der Kokerei als Ausstellungsraum genutzt. „Hochhaus Hansa“ (Hochhaus auf dem Gelände Hansa) ist ein auf drei Jahre zwischen der Stiftung Industriedenkmalpflege und Geschichtskultur und „artlab21, Institut für Kunstentwicklung“ verabredetes Kunst- und Ausstellungsprojekt.[2] Quelle. Wikipedia

Wir sahen zuerst die Gerippe der alten Kühltürme. Einfach mal auf das Gelände fahren war nicht möglich, wie wir ja auch schon gelesen haben. Es gibt Führungen, aber nicht am Montag. Wir mussten ohne große Eindrücke wieder los. Willi meldete sich. Er war schon auf dem Emscherradweg. Wir sagten ihm , er solle dort bleiben und seinen Apfel essen. Wir kämen zu ihm hoch. Also fuhren wir die 320 Meter zur Lindbergstraße zurück und bogen nach links auf diese ab. Nach 600 Meter erreichten wir den Einstieg auf den Emscherradweg im Bereich des Klärwerks, das rechts von uns lag, und zu Deusen gehört. Willi stand 100 Meter weiter im Schatten der Bäume und aß seinen Apfel. Es war heiß geworden. Es muss so kurz vor 14 Uhr gewesen sein, als wir unsere kleine Pause beendeten und weiterfuhren. Es ging dann 750 Meter am Deusenberg vorbei, der links von uns lag. Eine bekannte Gegend für uns.

Altdeponie Huckarde: Deusenberg in Dortmund

Die EDG Mountainbike-Arena mit bester Sicht auf einer rekultivierten Müllkippe
In der Vergangenheit waren die Anwohner in Huckarde und Deusen arg geplagt. Hier arbeitete mit der Kokerei Hansa eine der wichtigsten Zentralkokereien im Ruhrgebiet, benachbart von der gleichnamigen Zeche. Angrenzend verläuft mit der alten Köln-Mindener Eisenbahn eine wichtige und lärmbelastete Hauptstrecke im Personen- und Güterverkehr. Die Emscher, einst der dreckigste Fluss in ganz Europa und eine stinkende Köttelbecke, folgt anschließend. Und zu guter Letzt wuchs hier Jahrzehnte lang ein gigantischer Abfall-Schutt-Berg an. Kurzum: Dieser Flecken Erde gehörte vor noch gar nicht langer Zeit zu den dreckigsten, übelriechendsten und hässlichsten Orten im Stadtgebiet – und im Ruhrgebiet.

Im neuen Jahrtausend ist die Lage völlig anders. Aus der Massen an Staub, Dreck und Gestank emittierenden Kokerei ist nach deren Schließung im Jahr 1992 ein sehenswertes Industriedenkmal geworden. Die Zeche ist bereits länger stillgelegt. Die Köttelbecke wird im Zuge des Emscherumbaus zunehmend klarer und füllt sich zusehends mit tierischem und pflanzlichem Leben – der stetige Gestank ist abgeschwächt. Und auch aus der Müllkippe ist ein erstaunlich grünes Naherholungsgebiet geworden, das in diesem Artikel vorgestellt werden soll.

Die Altdeponie Huckarde ist eine jahrelang genutzte Mülldeponie, bestand schon zu Beginn des 20. Jahrhunderts und bedeckt ursprünglich hier befindliche Äcker und Wiesen. Große Massen von Trümmern und Schutt der im zweiten Weltkrieg zerstörten Häuser von Dortmund wurden hier ebenfalls abgelagert. Dazu kamen Industrie- und Hausabfälle. Auf einer Fläche von 44 ha wurde so Material in einer Größenordnung von ca. 11 Mio. m³ angehäuft. Im Jahre 1992 begann nach Einstellung des Deponiebetriebs die Phase der Sicherung und Rekultivierung nach Abwarten der letzten Setzungen. Ab 1997 erfolgten dazu die Abdichtung des Körpers und der Auftrag einer Bodenschicht für den zukünftigen Bewuchs. Etwa 150.000 Bäume wurden dazu gepflanzt. Gasbrunnen fangen entstehendes Deponiegas zur weiteren Verwertung auf und sind an der Oberfläche durch schwarze Hauben erkennbar. Die Öffnung des nach dem Ortsteil Deusen benannten Deusenbergs für die Öffentlichkeit erfolgte sieben Jahre später, allerdings ist derzeit nur die Ostseite zugänglich. Eine Möglichkeit zum Besteigen bietet eine 137 m lange Treppe vom Ortsteil Deusen, aber auch eine Rampe führt bis zum Gipfel, der an seiner höchsten Stelle ca. 120 Meter über dem Meeresspiegel und etwa 55 Meter über der Umgebung hoch reicht. Von hier aus bietet der Deusenberg einen guten Blick über das Umland im Süden, Osten und Norden. Es lässt sich praktisch die gesamte Innenstadt von Dortmund überblicken. Hier stechen besondere Landmarken wie die St.-Reinoldi-Kirche, der RWE-Tower, der U-Turm, das Westfalenstadion, der Fernsehturm im Westfalenpark und der bei Schwerte hervor. In der näheren Umgebung sind der Gasometer der DEW im Ortsteil Fredenbaum, der Malakowturm der Zeche Fürst Hardenberg am Dortmund-Ems-Kanal, der Hammerkopfturm der Zeche Minister Stein und die ehemalige Kirche (Begegnungszentrum) von Deusen zu erkennen. In unmittelbarer Nähe zum Deusenberg stehen die hier so typischen eierförmigen Faultürme der 1994 in Betrieb genommenen Kläranlage an der Emscher. Auf der anderen Seite fällt der Blick auf das gigantische IKEA-Logistikzentrum auf der Halde Ellinghausen.

Neben der Funktion als Aussichtspunkt ist der Berg vor allem ein großer Trainingspark für Querfeldein-Fahrradfahrer. Unter dem Namen EDG Mountain Bike Arena sind durch die Entsorgung Dortmund GmbH (EDG) in mehreren Bereichen sogenannte Trails eingerichtet, also schmale Wege für Mountainbike-Fahrten entlang der Böschungen. Im Süden befindet sich auf dem Gipfelplateau ein spezieller Hindernis-Parcours mit Steilkurven, Wellenbahn oder Tables. Die Anlage ist in verschiedene Schwierigkeitsgrade eingeteilt, was Mountainbike-Anfänger und Profis auf dem Berg vereint. Die Anlage steht ständig frei zur Verfügung.

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Oben vier Bilder die vom Deusenberg aus fotografiert wurden. Oben links das Gasometer. Rechts die Faultürme des Emscherklärwerkes Deusen. Die Innenstadt von Dortmund mit Reinoldikirche und RWE -Tower. Rechts die Mountainbike-Arena: Parcours

Quelle: www.Halden.Ruhr

Wir überquerten die Emscher, die in dem Bereich immer etwas aufgestaut ist. Es ging nach rechts nach Deusen herein.

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Oben die sechs Bilder zeigen unseren Weg von der Kokerei, an der Emscher entlang, bis zu Überquerung der Emscher am Deusenberg. Nach der Brückenüberquerung ging es 80 Meter geradeaus und dann nach rechts. Nach weiteren 80 Meter dann nach links auf einen schmalen Feldweg. Der machte dann nach 100 Meter noch eine Rechtsbiegung und lief dann in einem großen Bogen auf die Deusener Straße zu. Vorbei an den Tennisplätzen des Rot Weiß Deusen erreichten wir sie nach 370 Meter. Wir überquerten sie und machten am Steakhaus Hohoffs 800 °, und der daneben liegenden Deusener Kirche eine Trinkpause.

Begegnungszentrum Deusen

Im Dortmunder Stadtteil Deusen baut ein Verein eine kleine Kirche aus den 20er Jahren um in ein Stadtteil- und Kulturzentrum. Der im Norden der Stadt Dortmund gelegene, ländlich geprägte Ortsteil Deusen befindet sich auf einer „Insellage“ umgeben vom industriell geprägten Umland. In den 20er und 50er Jahren des letzten Jahrhunderts entstanden in Deusen viele Wohnungen und Häuser in Eigeninitiative und es entwickelte sich eine ausgeprägte Ortsidentität mit einem dichten Vereinsleben. Der Strukturwandel in der Region bedingt eine erhebliche Änderung des Deusener Umfeldes. Heute bietet die Umgestaltung der ehemaligen Mülldeponie – der Deusenberg – als Biker- und Trimmgelände, die Rad- und Wanderwege an der Emscher und dem Dortmund-Ems-Kanal und der Fredenbaumpark sowie die Einbindung des Industriedenkmals „Kokerei Hansa“ in die Route der Industriekultur viele Möglichkeiten zur Freizeitgestaltung und eine touristische Anbindung. Auf der anderen Seite wurde Post und Sparkasse geschlossen, ein Grundversorgungsgeschäft und ein Gastronomiebetrieb fehlen. Somit fehlen auch Stätten der Begegnung und Kommunikation. Um diese Lücke zu schließen, diskutierten die Deusener mehrere Jahre über ein Stadtteil- und Begegnungszentrum. Als in Deusen die evangelische Kirche im Jahr 2004 aufgegeben werden sollte, wurden viele Bürger aktiv, um die Kirche als sozialen Mittelpunkt umzuwidmen und zu erhalten. Sie gründeten eigens für das Projekt den „Förderverein Begegnungszentrum Deusen – Wir lassen die Kirche im Dorf – e.V.“.

Quelle: Website des Fördervereins.

Am Hohoffs 800 ° gab es etwas neues, dass wir noch nicht gesehen hatten. Die Skulpturen zweier roter Kühe. Die eine liegend und als Sitzgelegenheit umgestaltet. Die andere stehend und als Blumenvase oder Kübel entfremdet. Das inspirierte uns natürlich und wir machten einige Fotos.

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Oben die Bilder mit den roten Kühen und den 3 verrückten Fahrradfahrern. Natz hielt sich daraus und schlich um die Kirche. Unten die beiden Bilder zeigen das Hohoffs und den Kirchturm. Als wir die Pause beendet hatten fuhren wir nach rechts in Richtung DEK. Wir machten uns Sorgen, das es dort wenig Schatten gab. Das sollte sich aber Gott sei Dank nicht bestätigen. Wir erreichten den Kanal nach 500 Meter. Wir fuhren zunächst unterhalb des Leinpfades in Richtung Freibad Deusen. Das war 2013 umgebaut worden und ist heute ein Spaßbad. Wir erreichten es nach 350 Meter Fahrt. Ein Blick im vorbeifahren zeigte ein volles Bad. Bei dem Wetter und noch Sommerferien, kein Wunder.

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Das Bild zeigt volle Liegewiesen. Wir fuhren dann auf den Leinpfad und fuhren doch überwiegend im Schatten, da entlang des Leinpfades viele Bäume gepflanzt waren. Die nächsten 5 km hatten wir schön den leichten Wind im Rücken und es lief fast wie von selbst. Die Kanalböschungen waren auch überseht mit Badenden. Wir machten noch eine kurze Trinkpause und fuhren dann bis zur Waffelbäckerei Schmidt.

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Links fahren wir die ersten Kilometer am Kanal. Rechts die kleine Trinkpause. Die Waffelfabrik Schmidt liegt an der Groppenburgbrücke, gegenüber dem Steinwerk Groppenbruch. An dem fuhren wir vorbei und zur Straße Königsheide hoch. Die überquerten wir und fuhren dann nach rechts auf das Gelände der Waffelfabrik. Dort gibt es einen Kaffeeautomaten. Wenn man dort für einen € einen Becher Kaffee kauft, bekommt man zwei frische Waffeln vom Band dabei. Das genehmigten wir uns. Frisch gebacken und warm schmecken die Waffeln gut. Wir schauten einem Gabelstapler Fahrer zu, der große Container vom Hof zur Waffelherstellungshalle transportierte. Wir fragten was darin sei. Eigelb, war seine Antwort. Das mussten 1000 Liter Eigelb sein, so groß waren die Behälter. Der Kaffee war leer, die Waffeln alle und so machten wir uns auf den Weg. Wir fuhren wieder zur Straße hoch, überquerten die Kanalbrücke und fuhren gleich wieder nach links an den Leinpfad herunter. Es ging in Richtung Waltrop. das waren noch einmal 3,4 Km Fahrt bis wir die Hafenstraße in Waltrop erreichten. Dort fuhren wir vom Leinpfad ab auf die Straße. Sie brachte uns nach 930 Meter bis zur Rosenstraße. Dort fuhren wir nach rechts und erreichten nach 240 Meter die Leveringhäuser Straße. Die Überquerten wir und fuhren 160 Meter bis zur Berliner Straße. Dort fuhren wir nach rechts auf den Radweg, der uns an die Fußgängerbrücke, die die Berliner Straße überquert, brachte. Wir überquerten die Berliner Straße und waren auf der anderen Seite auf dem Neuer Weg am Seniorenheim.

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Oben links auf der Hafenstraße. Rechts Ecke Rosenstraße und Leveringhäuser Straße. Links dann die Überquerung der Berliner Straße. Unten rechts das Seniorenheim am Neuer Weg. Wir fuhren in die Fußgängerzone von Waltrop. Am Kiepenkerl Brunnen stiegen wir ab und schoben unsere Räder die Hagelstraße hoch. An ihrem Ende liegt links unsere Lieblingseisdiele in Waltrop. Dort holten wir uns ein Eis auf die Hand, setzten uns in den Schatten und ließen es uns schmecken. Dann ging es auf die letzten Kilometer nach Datteln. Wir überquerten die Hochstraße und fuhren nach links. Dann nach rechts auf die Schützenstraße. Von dort aus über die In der Baut und dann nach rechts auf den Nachtigallenweg. Vor dem Hauptfriedhof bogen wir nach links ab und kamen dann an die Münsterstraße. Dort ging es nach rechts in Richtung Datteln.

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Das letzte Bild, das ich gemacht habe ist ein Brautpaar aus Strohballen. Wo die standen habe ich vergessen. Wir fuhren dann noch fast 2 km entlang der Münsterstraße. Überquerten dabei wieder den Datteln-Hamm-Kanal und überquerten dann die Münsterstraße um auf Die Teipe zu fahren. Die so genannte Alte Münsterstraße brachte uns dann wieder nach fast 1,5km an den DEK. dort ging es nach rechts zum Dattelner Liegehafen. Den umfuhren wir wieder und überquerten dann die Hafenbrücke. Auf der anderen Seite ging es zur Hafenstraße herunter. Am Hafenrestaurant verabschiedeten wir uns. Natz und Friedel wollten noch ein Bier am km 21 trinken. Willi und ich fuhren nach Hause. Eine schöne Tour ging zu Ende. Wir hatten den heißen Tag gut überstanden. Ich hatte mehr als 2 Liter getrunken. Wir waren 50 km gefahren. Leider konnten wir die Kokerei Hansa nicht besichtigen. Ich freute mich auf eine erfrischende Dusche.

Opaju

Fahrradtour20.07.2015(Zum Uhlenhof an der Wachholderheide in der Hohen Mark)

Nach unserer Regentour am 13.07.2015 hofften wir auf gutes Wetter. Die Prognose war aber wie so häufig in diesem Sommer nicht ganz so stabil. Wir verabredeten uns bei mir auf dem Garagenhof. Dort entschieden wir auch Endgültig wo es hin ging. Friedel hatte sich den Uhlenhof an der Wachholderheide in der Hohen Mark gewünscht. Eine nicht ganz so leichte Tour, mit etlichen Berganfahrten. Aber wie sagt unser Friedel immer, Berge sind überall. Da unser Metzger Wolf drei Wochen Betriebsferien hat, war Friedel durch die Stadt gefahren und beim Metzger Baumeister Fleischwurst gekauft. Meine Maren hatte aber noch eingeschweißte Fleischwurst vom Metzger Wolf. Die hatte ich ihr stibitzt. So waren wir für den Montag gut versorgt. Es ging pünktlich los. Wir waren nur zu Dritt, da Willi auf 7 Tagetour ins Bergische Land, unterwegs war. Wir fuhren durch den Hundekackweg, wie ich ihn immer nenne, weil dort alle ihre Hunde Kacken lassen. Das ist der Weg zwischen Eichenstraße und Industriestraße. Man kommt am Aldiparkplatz raus. Das Gelände der Fa. Albrecht sieht dort aus wie eine Müllhalde. Dort schmeißen viele ihren Einkaufmüll hinter den Zaun. Vor dem Zaun liegen die Tretminen. Auch am Montag lag wieder ein dickes Pfund dort. Wir fuhren am Aldiparkplatz nach links auf die Industriestraße. Wir über querten die B 235 und fuhren nach rechts auf die Bülowstraße. Vorbei am Stadthotel Bittscheidt, dass sich auch als Ausgangspunkt für Radfahrer anbietet, die interessante Touren um Datteln herum machen wollen.

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Oben ein Angebot wo es hin gehen kann. Wir sind alle diese Touren schon gefahren. Sie fuhren, wenn man sie gut plant wie unser Friedel, oder kennt wie unser Willi, meistens durchs Grüne. Die Karte stammt von der Website des Hotels.

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Wo wir am Montag hin wollten, sieht man in diesem Bild. Die grüne Linie ist unsere Tour. Oben links der Uhlenhof. Auch so eine Tour geht von Datteln aus wie man sieht. Wir bogen nach links auf den Drivener Weg ab. Der durchquert die Sutumer Bauernschaft zwischen B235 im Osten und Ahsener Straße im Westen. Dabei überfährt man auch den Sutumer Bruch.

Presseinformation vom 28.05.2015 der Stadt Datteln

Oberlauf des Sutumer Bruchgrabens naturnah umgestaltet
Fließgewässer auf dem Weg zu einem guten ökologischen Zustand
Die Natur kann kommen: Auf fast 700 Metern hat der Sutumer Bruchgraben die
Chance, sich in den nächsten Jahren so zu entwickeln, dass er einen guten
ökologischen Zustand erreicht. Dazu wurde der zweite Bauabschnitt der naturnahen
Umgestaltung von September 2014 bis Mai 2015 fertiggestellt. Eine weitere Umsetzung
der naturnahen Umgestaltung ist aktuell nicht geplant.
Vor dem Umbau war der Sutumer Bruchgraben ein schmales Gewässer mit steilen
Böschungen und einem geraden Verlauf, der eine hohe Fließgeschwindigkeit mit sich
brachte. Bis zur Oberkante der Böschung gab es landwirtschaftliche oder gärtnerische
Nutzung. Darüber hinaus war das Gewässer an mehreren Stellen gezwungen, durch
Rohre zu fließen, damit landwirtschaftliche Fahrzeuge den Bach queren konnten. Der
Durchlass unter dem Drievener Weg war zudem versandet und stand somit nicht immer
vollständig zur Verfügung. Keine guten Voraussetzungen für eine naturnahe
Entwicklung.
Der naturnahe Umbau der vergangenen Monate aber schuf die Grundlagen dafür, dass
der Sutumer Bruchgraben jetzt in der Lage ist, selbstständig einen guten ökologischen
Zustand zu erreichen. Das Gewässer erhielt dafür beidseitig breite Uferrandstreifen und
vertiefte Auenbereiche, die schon bei geringem Hochwasser überschwemmt werden.
Was im Übrigen absolut erwünscht ist, weil diese „Bewässerung“ der angrenzenden
Flächen für entsprechende Begleitvegetation sorgt.
Als „Initialzündung“ wurden in einigen der tiefer liegenden Uferbereiche Ufer- und
Röhrichtstauden wie zum Beispiel Sumpfsegge, Sumpfschwertlilie, Blutweiderich oder
Schilfrohr gesetzt. Angepflanzt wurden auch etwa 50 standorttypische Gehölze wie
Schwarzerlen und Kopfweiden. Außerdem wurden rund 5.700 Quadratmeter
Böschungen und Gewässerrandstreifen mit standortheimischen Kräutern angesät.
Presseinformation
Datteln, 28. Mai 2015
Ihr Ansprechpartner: Dirk Lehmanski, Tel.: 02363/107-247
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der Stadt Datteln
Rathaus Genthiner Straße 8 45711 Datteln
Telefon: 02363/107-247 oder -235 Fax: 02363/107-444 E-Mail: presse@stadt-datteln.de
Im umgestalteten Bereich zeichnet sich der Sutumer Bruchgraben jetzt durch ein
geringeres Gefälle und eine niedrigere Fließgeschwindigkeit aus, weil die Böschungen
abgeflacht wurden und ein gewundener Verlauf hergestellt wurde. Damit ist das
Gewässer jetzt in der Lage, auch größere Wassermengen zu bewältigen.
Uferbefestigungen sind entfernt worden, damit sich das Gewässer einen eigenen Lauf
durch die Landschaft bahnen kann. Bis auf den Durchlass unter dem Drievener Weg
wurden alle Bauwerke beseitigt. Insgesamt wurden 800 Kubikmeter Oberboden
abgetragen und wieder eingebaut. 750 Kubikmeter Boden wurden deponiert, etwa
2.200 Quadratmeter Böschungen und Grabensohle wurden hergestellt. Eine
inhomogene Bodenstruktur ist die Voraussetzung dafür, dass das Gewässer keinen
schnurgeraden Bachlauf entwickeln wird.
Die Baumaßnahme hat das Unternehmen Schulze Kökelsum GmbH, Tief- und
Straßenbau aus Olfen durchgeführt. Der Landschaftsarchitekt Dirk Glacer aus Essen
hat die Arbeiten technisch begleitet. Das Land NRW fördert die mit einer
Auftragssumme von etwa 100.000 Euro veranschlagte Maßnahme mit 90 Prozent aus
Mitteln zur Umsetzung der Wasserrahmenrichtlinie.

Wir kreuzten die Sutumer Straße und erreichten dann nach etwas mehr als einen Km die Ahsener Straße. Die überquerten wir und fuhren dann auf den Weg Im Steinacker. Es ging in Richtung Datteln-Klostern. Wir erreichten nach 850 Meter den Klosterner Weg auf der Höhe des Waldorfkindergartens, der rechts lag. Wir fuhren nach links. Es ging vorbei an der kleinen Siedlung die rechts liegt und dann an dem Schrebergarten der dahinter liegt. Dann fuhren wir nach links.

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Oben sieht man die Bilder vom Drivener Weg und vom Klosterner Weg. Schönes Wetter am Morgen. nach weiteren 530 Meter Fahrt erreichten wir den Abzweig Im Wehling. Dort fuhren wir nach rechts. Nach knapp 300 Meter macht der Weg einen 90 ° Knick nach links. Wir fuhren bis zum Haupteingang des Erholungsparks Wehlings Heide, der 300 Meter weiter vor uns lag. Wir fuhren auf das Gelände.

Erholungspark Wehlingsheide

Wunderschön ruhig gelegen am Rande der Haard, zwischen Ruhrgebiet und Münsterland bieten wir Ihnen:

– Camping-Plätze für Wohnmobile, Wohnwagen, Reisemobile, Caravan und Zelt mit super Sanitärkomfort
(auf Wunsch, eigenes Sanitärhäuschen auf der Parzelle)
– Ferienhäuser in 5 Kategorien: vom der einfachen Ferienwohnung im Mobilheim bis zum Luxus-Bungalow
mit eigener Sauna.
– voll erschlossene Mobilheim-Plätze in einer sehr gepflegten Parkanlage und großzügige Dauerstellplätze
für Wohnwagen
– Sauna-Garten mit Wellness und Kosmetikangeboten an unserer großzügigen Teichanlage mit Sandstrand
– günstige Wohnmobilstellplätze mit Ver- und Entsorgung
– nach Umweltrichtlinien geführter Vier-Sterne Camping-Platz mit Dusch- und Brauchwassererwärmung durch
Solarenergie, Oberflächenwasserverrieselung, Mülltrennung und Grünabfallkompostierung

Bei uns können Sie sich vom Alltagsstress erholen und in unserem Saunagarten auf angenehme Weise entspannen.
Die wunderbare Landschaft lädt zum Radfahren, Nordic Walking und Wandern ein. Ein Reiterhof befindet sich in
unmittelbarer Nähe. Für Wassersport bietet sich der nahe gelegene Wesel-Datteln-Kanal und der Halterner Stausee an.

Quelle: Website des Eigentümers.

Links Hand liegt der Schwimmteich der Anlage. Dort stiegen wir von unseren Rädern und schauten uns den einmal näher an.

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Oben links sieht man den Schwimmteich. rechts kommt direkt ein rotes U-Boot auf uns zugeschwommen. Links darunter sieht man im Hintergrund den Durchlass, wo es in den zweiten Teich geht, der auch einen kleinen Sandstrand hat. Rechts dann ein Selfi von uns mit Selbstauslöser fotografiert. Auf den beiden nächsten Bildern kochte das Wasser. Natz hatte aus einem Fischfutterautomaten für 2 Cent Fischfutter gezogen und dann die Fische gefüttert. Unten die beiden Bilder zeigen dann einen Krokodilkopf der sich sogar nicht für die dicken Fische interessierte. Brauchte er auch nicht, war nur eine Plastikattrappe, die auch dem Teich herumdümpelte. Wir fuhren weiter. Vom Teich aus nach rechts durch den Seiteneingang auf den Weg Schorfheide. Es ging fast einen Km in nördlicher Richtung durch die Felder. Dann bogen wir nach links auf den Fasanenweg ab. Der brachte uns 700 Meter an die Recklinghäuser Straße, die von Erkenschwick nach Ahsen führt. Wir überquerten sie im Bereich wo linke Hand der Hof liegt, auf dem Nandus gezüchtet werden. Da machten wir einen kurzen Stopp.

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Die Bilder zeigen unseren Weg von der Wehlingsheide bis zum Nandohof. Auch ein dicker Puter  lebt dort. Für uns ging es nun in die Haard. Wir fuhren noch einige Meter auf dem Fasanenweg und bogen dann nach links auf den Weg Balkenschlenke ab. Der führte uns zunächst 1,3 Km bis an die ehemalige Raketenabschussbasis heran. Darüber habe ich ausführlich in meinem Bericht vom 18.11.2013(Wandertour zu den Reliquien des Kalten Krieges) geschrieben. Nach weiteren 700 Meter erreichten wir dann die Redder Straße. Auf die bogen wir nach rechts ab. Das ist im Bereich des Landhotels Jammertal. Es ging tiefer in die Haard hinein. Nach ca. 1 km erreichten wir die Ahsener Allee und fuhren nach links. Bis dort hatten wir schon 18 Höhenmeter überwunden. Jeder der in die Haard fährt sollte sich bewusst sein, es geht bergauf und bergab. Je nach dem welche Richtung man einschlägt. Unsere Richtung hieß bergauf.

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Oben die vier Bilder sind auf dem Weg Balkenschlenke entstanden. Im Bild rechts sieht man einen Findling und unten Links das Schild mit der Erklärung darauf.

Der vorliegende Gesteinsblock ist ein Findling aus Granit. Als Findlinge werden ortsfremde Gesteinsblöcke bezeichnet, die durch Gletschereis während der Saale-Eiszeit vor 200000 Jahren in unseren Raum aus Skandinavien transportiert wurden. Dieser Findling ist als Naturdenkmal Nr. 28 im Landschaftsplan „Die Haard“ festgesetzt. Er untersteht dadurch besonderem Schutz und darf nicht beschädigt noch entfernt werden.

Im rechten Bild unten sieht man ein Feld, dass wieder aufgeforstet wird.

Die Ahsener Allee die wir nun befuhren verläuft vom Wesel-Datteln-Kanal bei Ahsen, bis zum Flaesheimer Weg, mitten in der Haard, 5,3 Km von Nordost- in Südwestlicher Richtung. Und diese Allee ging in unserer Fahrtrichtung immer bergauf. Von 64 Meter über NN bis 96 Meter über NN. Also 32 Höhenmeter mussten wir überwinden, langsam aber stetig. Einmal machten wir einen Zwischenstop. Das war an der Birke, die am 25 Geburtstag von Friedels Tochter am Wegesrand der Ahsener Allee gepflanzt wurde. Da waren wir schon mehrfach. Die Birke war gegenüber unserem letzten Besuch ca. 15 Zentimeter gewachsen. Und sie sah wieder gesunder aus, als bei unserem letzten Besuch. Wir erreichten den Flaesheimer Weg und fuhren nach links auf diesen. Der brachte uns zu der großen Kreuzung in der Haard, wo Flaesheimer Weg, Halterner Weg und Johannesstraße zusammen treffen. Dort wo der Heilige Baum stand, der Heute durch ein großes Wegkreuz ersetzt ist. Dem gegenüber steht eine Bank. Dort setzten wir uns hin und es gab die Erste Fleischwurst. Links von der Bank stand ein Holzwürfel der unsere Aufmerksamkeit erregte.

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Oben links steht Friedel vor dem Baum seiner Tochter. Rechts steht Friedel vor dem Wegweiser. Wir mussten weiter geradeaus fahren. Darunter links, Friedel vor uns und es geht wieder leicht bergauf. Rechts habe ich versucht die Höhe zu fotografieren. Unten dann erreichen wir die große Kreuzung mit dem Wegkreuz. Rechts der Holzwürfel.

Der heilige Baum

An dieser Stelle soll der heilige Baum der Germanen gestanden haben. Er war der Versammlungsort der Germanen, wo das „Hölting“ (Markengericht) abgehalten wurde. Nach den Urkunden wurde das Markengericht im Jahre 1168 von Graf Otto von Ravensberg nach Oer verlegt.

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In den Markenkontrollen wird dieser Platz „Am heiligen Baum“ oder auch „Am Baumkreuz“ genannt. Nach der Bezeichnung „Baumkreuz“ ist zu vermuten, dass der heilige Baum gefällt und durch ein Kreuz ersetzt wurde. Dieses würde dann auf eine Missionierung hindeuten, welche durch die 5 christlichen Gräber, die man in der Haard gefunden hat, bestätigt wird.

Beda berichtet, dass der hl. Suitbert auf der Flucht vor den hereinfallenden Sachsen vor Dorsten gefangen genommen wurde. So liegt die Möglichkeit nahe, daß der hl. Suitbert sich hier, am heiligen Baum, aufgehalten hat. Da er als der erste Missionar in Brucklergau bekannt ist, wurde der Stern, den seine Mutter vor seiner Geburt in einem Traumbild gesehen hat, in die Grundplatte des Kreuzes eingearbeitet.

Der Bischof Aidan von Lindefame (651), der Freund des sagenmächtigen König Oswald, belehrte seine Mutter, daß der Stern, den sie im Traum gesehen hatte, auf die Großtaten des Knaben hinweise ( In diesem Fall die Missionstätigkeit ).

Das Umfeld des Sternes zeigt die Rasenerzsteine, die sich in der Haard gebildet haben und auf lateinisch aeres heißen, wovon der Name Oer entstanden sein soll.

Wie diese Steine auf den Tennen und Deelen verarbeitet wurden, zeigt der innere Ring. In dem Umfeld des Sternes befindliche versteinerte Muschelabdrücke weisen auf die Eiszeiten hin. Quelle: Aus dem Bildarchiv der Stadt Oer-Erkenschwick.

DIENSTAG, 23.09.2014
RVR STELLT HOLZKUBUS IN DER HAARD AUF

Ein echter Hingucker: Ein 64 Kubikmeter großer Holzkubus steht ab dem 27. September dauerhaft an der Weggabelung St. Johannes Kreuz in Oer-Erkenschwick. Der Quader, den der Regionalverband Ruhr (RVR) aufstellt, veranschaulicht den täglichen Holzzuwachs in der 5.500 Hektar großen Haard – und weist auf die große Bedeutung der Wälder für den Klimaschutz hin. Der Kubus ist einer der zahlreichen RVR-Beiträge zur Auftaktwoche der Klimametropole RUHR 2022 vom 27. September bis 3. Oktober. Präsentiert wird mit dem Würfel zudem das „WALDband“, ein Projekt der Regionale 2016.

Kohlendioxid ist das Treibhausgas, das wesentlich zum globalen Klimawandel beiträgt. Die Wälder der Haard im nördlichen Ruhrgebiet können jedes Jahr 23.360 Tonnen Kohlendioxid aus der Atmosphäre binden, das entspricht 6,4 Prozent des CO2- Ausstoßes der Einwohner von Oer-Erkenschwick. Holz ist damit ein klimafreundliches Produkt. Je mehr Wälder es gibt, desto mehr Kohlenstoff wird gebunden und umgewandelt. Auf diesen Zusammenhang soll der Kubus aufmerksam machen.

Quelle: Website ZukunfsLand Rigionale 2016

Wir aßen unsere Fleischwurst und unterhielten uns mit einem Radfahrer der auch eine Pause machte. Uns viel auf, dass am Montag richtig was los war in der Haard. Fahrradfahrer unterschiedlichen Alters trafen sich an diese Kreuzung. Eine Truppe junger Leute fragte uns nach dem Weg und wir konnten helfen. Gearbeitet wurde auch am Montag. Ein Vorderlader brachte Sand auf den Reitweg und glättete diesen mit einem angehängten Glätter. Ob das so heißt weiß ich nicht, nenne den einfach so. Natz wollte wissen was das wird, weil er sich nicht vorstellen konnte, dass es ein Pferdereitweg werden sollte. Er versuchte den Fahrer zu sprechen, dass gelang ihm aber nicht, weil der immer wieder wegfuhr.

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Oben die Schilder die den Würfel erklären und unten der Radlader mit dem Glätter hinten dran. Rechts im Bild sieht man schon einen Teil des fertigen Reitwegs. Unsere Fleischwurst war verputzt, wir verabschiedeten uns von unserem Gesprächspartner und fuhren auf die Johannesstraße. Es ging 1,4 Km leicht bergab bis zur Obersinsener Straße. Dort fuhren wir nach links, vorbei an der Gaststätte Zum St. Johannes und dem Haus Haard. Danach erreichten wir Haardgrenzweg. Den befuhren wir 660 Meter. Dann steht dort eine Bank. Da der Weg wieder bergauf ging machten wir dort eine Trinkpause. Gegenüber der Bank liegt eine Wiese, auf der vor einiger Zeit ein neues Windrad aufgestellt wurde. das schauten wir uns mal aus der Nähe an.

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Oben links eine Pferdewiese an der Obersinsener Straße. Rechts ein alter knorriger Baum am Wegesrand. Dann das neue Windrad. Man sah jetzt das sich der Himmel mit Wolken zuzog. Wir wollten aber keinen Regen.

Windriese am Haardgrenzweg

Es handelt sich bei diesem Projekt um den Neubau der leistungsstärksten Windenergieanlage in der Region vom Typ Enercon E-101 mit einer Gesamthöhe von über 185 Metern, die so viel Strom produzieren kann, wie keine andere im Ruhrgebiet.

Mit den rund 7 Millionen Kilowattstunden Strom, die die Anlage pro Jahr produzieren wird, können rechnerisch mehr als 2000 Drei-Personen-Haushalte ihren jährlichen Strombedarf decken und rund 6000 Tonnen Kohlendioxid pro Jahr eingespart werden. Quelle: Lokalkompass Marl

So ein Teil ist schon beeindruckend. Es ist auch eine Landmarke, die direkt vor der Haard steht. Wir fuhren weiter und erreichten nach 1,25 Km die Halterner Straße. Dort fuhren wir nach rechts auf deren Fahrradweg. Den befuhren wir  830 Meter, dann lag links auf der anderen Straßenseite das Waldhaus Halterner Pforte. Wir hielten kurz an und überlegten ob wir geradeaus weiterfahren sollten, dann würden nach Hamm Bossendorf kommen, oder die Straße überqueren und zum Bikertreff Mutter Vogel fahren. Wir entschieden uns für Mutter Vogel. Dort würde es einen Kaffee geben.

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Oben die Bilder zeigen Natz und Friedel auf dem Fahrradweg in Richtung Waldhaus. Unten dann links das Haus von seitlich vorne und die Rückseite, nachdem wir die Straße überquert hatten und wieder in den Wald fuhren. Es ging 1,9 Kilometer durch die Haard. Am Anfang war der Weg noch ordentlich matschig und wir mussten vorsichtig fahren. Zum Ende hin wurde es besser. Wir erreichten den Weg der uns auf die Brücke über die A 43 bringen sollte. Dort fuhren wir nach links. Eine kleine Bergwertung brachte uns auf die Brücke. Dort sahen wir die Baustelle, die seit einiger Zeit still liegt, da der Unternehmer Insolvent ist.

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Oben die Bilder von kurz vor, auf und kurz hinter der Autobahnbrücke. In dem Bereich zwischen Sinsen und Haltern ist nur eine Fahrbahn befahrbar. Unten links im Bild sieht man noch den kleinen Autobahnparkplatz den man aus Richtung Sinsen-Lenkerbeck erreichen kann. nach dem wir die Brücke überquert hatten fuhren wir zur Hülsbergstraße herunter und fuhren nach rechts auf den Fahrradweg. Zunächst führte uns die Straße parallel zur A 43 verlaufend, bis zum Abzweig zum Gelände des ehemaligen Förderschachtes 6 der Zeche Auguste Victoria. Dort lief die Straße etwas von der A 43 nach links weg. Den ehemaligen Schacht 6 hatten wir schon einmal besucht und fuhren deshalb am Montag da nicht mehr hin. Nach 150 Meter fuhren wir nach rechts ab von der Hülsbergstraße. Wir fuhren auf dem Weg Am Steinberg weiter. der führte uns wieder näher an die 43 heran. Insgesamt konnten wir 930 Meter auf dem Weg fahren. Dann war dieser gesperrt. Die Anfahrt zur Überquerung der B 52 war auch für Radfahrer wohl nicht erreichbar. so fuhren wir die Umleitung. Es ging nach links und gleich wieder rechts. Dann 360 Meter geradeaus und dann wieder einen kleinen Knapp hoch, der uns dann an die Brücke brachte, nach dem wir nach links fuhren. Wir überquerten die B 52 und fuhren dann noch ca. 230 Meter. Links lag das Gelände von Mutter Vogel. Der Bikertreff.

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Oben links die Felder vor der Brücke. Rechts die Brücke über die B 52. Unten links, der neugierige Natz muss das Mal untersuchen. Rechts die Einfahrt zum Bikertreff. Dort waren für einen Montag recht viele Biker da. Aber auch Radfahrer wie wir. Wir kauften uns am Kiosk ein trockenes Brötchen und einen Pott Kaffee und setzten uns an einen der Tische. Ich holte noch die zweite Portion Fleischwurst aus meiner Satteltasche und wir ließen es uns schmecken. Oben auf den Bildern sieht man schon etliche Wolken. es zog sich zu. Wir hatten keine guten Wettererinnerungen an Mutter Vogel. Dort hatte uns schon einmal ein Gewitter überrascht. Wir aßen unsere Wurst und das Brötchen auf und tranken unseren Kaffee aus und rüsteten zur Weiterfahrt.

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Oben links und rechts unser Tisch und im Hintergrund der Kiosk. Unten links viel mir beim Herausfahren vom Gelände auf der linken Seite ein sogenannter Kauenhaken auf. An dem hing das Arbeitzeug eines Bergmanns. Der war bestimmt bei der Zeche AV beschäftigt, die als letzte Zeche im Ruhrgebiet bald geschlossen wird. Er brauchte den nicht mehr. Rechts stand ein Stempelschild der Firma Hemscheidt, das zum Streckenausbau unter Tage gebraucht wurde. das war von 1979-1988 auf der Zeche AV im Einsatz und wurde im November an die Stadt marl übergeben. Auf dem Stempelschild steht ein kleines Kunstwerk. Ein aus Korb gearbeitetes Motorrad.

Schildausbau

Als Schildausbau wird ein hydraulisches System zum Strebausbau im untertägigen Steinkohlenbergbau bezeichnet. Der Schildausbau stützt im Strebbau die Abbaustelle gegen den Druck des andernfalls einbrechenden Hangenden und bewegt einen integrierten Kettenförderer mit einem darauf arbeitenden Kohlenhobel oder Walzenschrämlader im schreitenden Abbau durch geeignete Kohlenflöze.[1]

Geschichte[Bearbeiten]
Vor der Automatisierung des Strebbaus wurden 40–80 kg schwere Stempel eingesetzt, die, dem Abbau folgend, mühsam manuell umgesetzt wurden. Heute ersetzt der hydraulische Ausbau die körperliche Arbeit, wobei in Deutschland 1971 nur 1 %, 1975 aber schon 80 % der Kohle mit Hilfe des hydraulischen Schildausbaus abgebaut wurde. Seit 1990 wird ausschließlich nach diesem Prinzip verfahren.[2]

Grundlagen[Bearbeiten]
Beim untertägigen Kohleabbau entstehen Hohlräume, die gegen das darüberliegende Hangende abgestützt werden müssen, um Einbrüche zu verhindern. Der Schildausbau dient dem Schutz und der Sicherheit der Bergleute und Förderanlagen.[2] Durch seine Bauweise wird eine vollständige Abschirmung des Strebraumes vor dem Hangenden, dem Liegenden und dem Bruchbereich erreicht.[3] Gleichzeitig ermöglicht der Schildausbau wie alle Schreitausbauformen eine stempelfreie Abbaufront.[4] Dies ermöglicht den Einsatz von Gewinnungsmaschinen im Strebbau.[5] Der Schildausbau für einen Streb kostet je nach Ausführung mehrere Millionen Euro und ist dadurch bis zu zehnmal teurer als der Ausbau mit Einzelstempeln. Allerdings lassen sich mit dem Schildausbau hohe Strebleistungen und große Ausbaugeschwindigkeiten erzielen.[6] Weltweit führende Anbieter von Schildausbautechnik sind Caterpillar und Joy Global.[5] Quelle: Wikipedia

Wir fuhren nach Links auf den Vennheider Weg. Der brachte uns nach 900 Meter zur Lippramsdorfer Straße. Dort bogen wir nach Rechts ab und erreichten nach etwas mehr als 600 Meter den Wesel-Datteln-Kanal. Den überquerten wir. Nach weiteren 350 Metern war die Lippe zu überqueren. Von der Brücke aus schauten wir nach Rechts in die Lippeauen. Schaute man nach Links, sah man Schacht 8 der Zeche Auguste-Victoria. Nach etwa 200 Meter geht ein Weg auf der anderen Straßenseite auf den Lippedeich. Der ist auch befahrbar bis hinter die CWH. Sind wir schon gefahren und das war sehr schön.

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Oben links der WDK mit einem großen Schubschiff in Richtung CWH unterwegs. Rechts der Blick in Richtung Haltern. dann noch einmal das Schubschiff. Rechts dann ein riesiger Strommast. Darunter Links der Förderturm von Schacht 8. Rechts die Lippeauen. Unten Links die Lippe fließt in Richtung Sickingsmühle. Rechts der Deich. Wir fuhren ab da nur noch berauf. Wir erreichten nach 1,8 km die  B 58. Bis dort hatten wir schon 34 Höhenmeter überwunden. Aber es ging ja noch weiter. Wir fuhren, nach dem wir die B 58 überquert hatten, auf der Straße Im Büning weiter. Nach 1,95 Km erreichten wir den Alten Weseler Weg. Der liegt 79 Meter über NN und so hatten wir weitere 11 Höhenmeter in den Beinen. Friedel war immer ein Stück vor mir, damit ich nicht mit ihm meckern konnte. Und es wurde noch besser. Wir fuhren nach links auf den Alten Weseler Weg. nach 180 Meter ging es nach rechts auf den Tannenberger Weg. An dieser Ecke steht eine kleine Kapelle mit einer Bank davor. Dort machten wir eine kleine Pause. Dort waren wir vor Jahren schon einmal mit der Fahrradtruppe aus Tennistruppe gewesen und hatten dort Bilder gemacht. Der Tannenberger Weg war eigentlich sehr flach und leicht zu fahren. Das war aber nach 630 Meter schon wieder vorbei und dann kam noch eine grausliege Steigung. Auf der halben Strecke erreichten wir eine kleine Siedlung und fuhren dort kurz durch. Wir fanden einen alten Brunnen und ein Denkmal dazu. Wir fuhren später nach Rechts. Die Aussicht von dort über die Hohe Mark war sehr schön und entschädigte mich etwas für die Quälerei. Nun hieß es Arschbacken zusammen und drüber. Wir erreichten nach 830 Meter den höchsten Punkt auf dieser Bergetappe mit 106 Meter über NN. Wir hatten also noch einmal auf diesen 830 Meter einen Höhenunterschied von 22 Meter überwunden. Das waren dann also von der Lippebrücke aus 72 Höhenmeter bis zum höchsten Punkt.

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Oben die Bilder zu unserem beschwerlichen Weg. Oben Links geht es auf die Straße Zum Büning. Rechts sieht man eine Hofeinfahrt. Links dann eine mysteriöse Aufnahme. Seht ihr auch diesen dunklen Schatten über dem mittleren Windrad. Was ist das? Ist es ein Ufo? Oder ist es ein Drache? Oder ist es die Himmelspforte und der Herr schaute was wir alten Säcke so treiben. Na egal. Auf dem nächsten Bild ist es weg. Links dann wieder ein Blick ins Tal und der Himmel hang voller Geigen. Dann einmal Friedel und Natz vor der kleinen Kapelle. Rechts eine Pferdewiese ohne Gras. Die nächsten vier Bilder zeigen den Ludgerusbrunnen und das Denkmal dazu. Die letzten drei Bilder zeigen Kunstwerke eine Kettsägenkünstler.

Der Ludgerusbrunnen

Der Ludgerusbrunnen auf dem Tannenberg liegt in einem verschwiegenen Winkel der Gemeinde Lippramsdorf, in der Bauernschaft Tannenberg am Südhang der Hohen Mark. Mit enormen Messdaten oder verblüffenden technischen Einrichtungen kann er nicht aufwarten, denn er hat nur eine Gesamttiefe von 8,50m und einen Wasserstand von 2,80m unter Rasenkante. Zur Wassergewinnung dient ein einfacher Schwenkbaum mit Schöpfgefäß.
Was den Ludgerusbrunnen aber im Vergleich zu anderen Brunnen heraushebt, ist sein ehrwürdiges Alter.
Er soll bis in die Zeit des hl. Ludgerus zurückreichen. Erstaunlich ist auch, dass er über ein Jahrtausend, zumindest aber über viele hundert Jahre hinaus die alleinige, gemeinsame Wasserstelle für 9 Bauerngehöfte der Bauernschaft Tannenberg war.

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Ludgerusbrunnen 1971 Nach mündlicher Überlieferung hat der hl. Ludger (gest. 809 in Billerbeck) zu seinen Lebenszeiten Anlass zur Anlage des Brunnens gegeben. Bei der Durchreise soll er eines Tages in der Bauernschaft Tannenberg das hl. Messopfer gefeiert haben. Nach der Feier klagten die Bauern vom Tannenberg beim hl. Ludger über ihre Wassernöte und baten um seine Hilfe.
Sie hätten schon in allen Teilen der Bauernschaft nach Wasser gegraben, seien aber nirgendwo fündig geworden und müssten daher das Wasser von weit entfernten Brunnen holen. „Euch soll geholfen werden“, sprach der hl. Ludger, griff zu seinem Bischofsstab und nach einigem Suchen stieß er mit dem Stab auf eine bestimmte Stelle, er sprach weiter: „Hier sollt Ihr einen Brunnen graben und Ihr werdet Wasser finden“. Die Tannenberger befolgten seinen Rat. Sie stießen bei einer nicht erwarteten geringen Tiefe auf eine Wasserader und waren hochbeglückt, endlich das Wasserproblem in ihrer Siedlungsgemeinschaft gelöst zu haben.
Man mag skeptisch über diese Überlieferung denken, ein kleiner Wahrheitskern steckt aber zumeist in alten Überlieferungen. Zunächst ist es durchaus möglich, dass der hl. Ludger auf seinen zahlreichen Reisen durch die deutschen Gaue auch einmal die kleine Bauernschaft Tannenberg berührt hat. Denn damals führte eine wichtige Verbindungsstraße vom Münsterland zum Niederrhein durch den südlichen Teil der Hohen Mark hart am Tannenberg vorbei. Und was sollen wir von der angeblichen Wundertat des hl. Ludger halten? Überschaut man, am Brunnenrand stehend, das Gelände und bedenkt die Wasserverhältnisse in diesem Gebiet, dann kommt man unbedingt zu der Erkenntnis, dass hier vor vielen hundert Jahren eine gewaltige Kraft gehandelt haben muss. Sie führte zur Auffindung der Wasserader.

Sollte es nicht der hl. Ludger gewesen sein, dann muss schon damals ein ganz geschickter Wünschelrutengänger eine Meisterleistung vollbracht haben. Die neun Gehöfte der Bauernschaft Tannenberg liegen auf einem Plateau, das nach allen Seiten besonders nach Süden, erheblich abfällt. Nur nach Norden besteht eine schmale, kaum wahrnehmbare Geländewelle zu den höheren Lagen der Hohen Mark, die -vielleicht- die Wasserader des Brunnens führen konnte. Die nächsten Brunnen befinden sich 800 bis 1000 Meter weiter südlich im abfallenden Gelände, weitere auf den Gehöften bis zur Landstraße Haltern – Wesel. Alle haben eine Tiefe von 20, 25 und 30 Meter, stehen ohne Ausmauerung im glatten Mergel. Trotz dieser beachtlichen Tiefen ging den Brunnen in Trockenjahren meistens das Wasser aus. Der Ludgerusbrunnen aber versiegte nie, obwohl der einen viel ungünstigeren Standort im Gelände, nur eine Tiefe von knapp 6 Metern und überdies nicht wie die anderen nur ein Gehöft, sondern neun zu versorgen hatte.

Sommer und Herbst 1911: Es war das trockenste Jahr seit Menschengedenken. Die Getreideernte hatte man glücklich eingebracht, aber alles, was später zu ernten war, wurde ein Opfer der unheimlichen Dürre. Wiesen und Weiden lagen braungebrannt in der Sonnenglut. Kartoffeln und Rüben verdorrten. Das Vieh litt große Not. Es fehlte an Futter und Wasser. Zum Viehtränken musste das Wasser aus der Lippe geholt werden, aber auch sie konnte nicht lange etwas hergeben. In dieser großen Notzeit ließ der alte, bewährte Gemeinschaftsbrunnen des hl. Ludger die zu seinem Versorgungsbereich gehörenden Gehöfte nicht im Stich. Er versorgte sogar noch weitere Gehöfte in der Bauernschaft Eppendorf, deren Tiefbrunnen versiegt waren, mit dem nötigen Haushaltswasser. Oft wurde das Wasser zwar bedenklich knapp, abends war der Brunnen schon mal leer, doch bis zum nächsten Morgen hatte sich wieder viel Wasser auf seinem Grunde angesammelt, dass bis zu 15 Haushaltungen ihren Bedarf decken konnten.

Aus Dankbarkeit wurde von den Tannenbergern im folgenden Jahre neben dem Brunnen ein Gedenkstein mit Ludgerusbildnis und dem schönen Spruch errichtet:

Nimmer versiegender Quell schlug deine segnende Hand hier;
Doch dein heiliger Mund zeigt uns den Brunnen des Heils;
Knieend hier vor deinem Bild flehen wir, dankbaren Sinns;
Daß uns doch beides erquick‘ stets von Geschlecht zu Geschlecht.
„Heiliger Ludgerus bitte für uns.“

Nun hat er ausgedient, der alte ehrwürdige Ludgerusbrunnen. Im Jahre 1955 erhielten die Gehöfte von Eppendorf und Tannenberg Anschluss an das öffentliche Wassernetz. Der Ludgerusbrunnen, der über 1000 Jahre treue Dienste getan hatte, war damit überflüssig geworden.
Eines Tages blieben die Wasserholerinnen aus, verstummten ihre munteren Gespräche und Gelächter. Vorbei die frohen Zusammenkünfte der Tannenberger am Ludgerusbrunnen. Quelle: Lippramsdorfer Geschichten

Wir erreichten die Holtwicker Straße und fuhren nach rechts. nach 190 Meter erreichten wir den Uhlenhof der auf der anderen Seite liegt. Unser Tagesziel war erreicht. Der Uhlenhof war natürlich am Montag zu, Ruhetag. Wie ich nun recherchiert habe, macht das Team des Uhlenhofs Betriebsferien vom 20.07 bis 06.08 2015. So fuhren wir nur an ihm vorbei. Bei meiner Recherche habe ich erfahren, dass die Familie Bergjürgen ihre Tochter beim Flugzeugabsturz in Frankreich verloren hat. Keine 400 Meter rechts von uns lag die Wachholderheide. Eigentlich wollte Friedel sich die einmal anschauen. Aber wie kommen wir dahin. So entschieden wir, dass wir nicht in die Heide fahren.

Wacholderheide

Haltern-Holtwick, Holtwicker Straße
Die Wacholderheide am Rande der Hohen Mark ist ein Naturschutzgebiet mit eindrucksvoll gewachsenen Wacholderbüschen. Das Gebiet besteht aus einem alten zusammenhängenden Wacholderbestand in enger Verzahnung mit Zwergstrauchheide- und Eichen-Birkenwaldresten.

Sie liegt am Fuße eines Trockentälchens, das, wie viele andere Trockentäler der Gegend, ihren Ursprung und ihre Formung in den Eiszeiten fand. So ist auch zu erklären, warum in der nur 6 ha großen Heidelandschaft Höhenunterschiede von bis zu 20 m zustande kommen.

Der dicht an dicht stehende Wacholder macht mit seiner enormen Formen- und Höhenvielfalt zweifelsohne den Charakter des Gebietes aus. Hin und wieder eingestreut finden sich kleinere Bereiche mit Besen- und Glockenheide. Sie sind ein idealer Sonnenplatz für die Wärme liebende Zauneidechse und die Blindschleiche. Beide bleiben dem Besucher des Gebietes jedoch häufig verborgen. Von einigen alten Eichen ertönt der Gesang von Goldammer, und viele weitere Vogelarten sind hier anzutreffen.

Von der Geschichte dieser Landschaft erfährt man auf den Tafeln des Naturlehrpfades. Wie viele andere Heideflächen der näheren und weiteren Umgebung (z.B. die Westruper Heide) ist die der Holtwicker Wacholderheide eine Folge Jahrhunderte langer Allmendenutzung.

Die Bewirtschaftung von bestimmten Wäldern und Feldern, den so genannten Marken, stand der Allgemeinheit zu. Doch eine unkontrollierte und übermäßige Nutzung der Wälder durch Holzeinschlag, Waldweide und Streunutzung hinterließ ihre Spuren: Die Wälder wurden lichter, der Jungwuchs blieb aus, die Böden laugten aus. Nur einige Spezialisten vermochten hier noch zu wachsen: Die Heidepflanzen.

Eine Landschaft aus Wacholder, Besen- und Glockenheide stellte sich ein. Nun bildeten weite, baumlose Heideflächen die Lebensgrundlage der armen Bevölkerung, der Heidebauern: Stalleinstreu (als Strohersatz) und Dünger gewann man aus Heideplaggen. Heideheu diente als Schaffutter im Winter. Im Sommer ließ man die Schafherde in der Heide weiden. Der Wacholder allerdings wurde wegen seines bitteren Geschmacks von den Schafen verschmäh­t und wuchs so als Weideunkraut mancherorts, wie in der Holtwicker Wacholderheide, zu dichten Beständen.

Mitte des 19. Jhd. war jedoch das Ende der Heidebauernwirtschaft gekommen. Die Allmende wurde nach und nach privatisiert, und durch die Erfindung des Kunstdüngers konnten immer mehr Heideflächen in ackerbauliche Nutzung überführt werden. Die Plaggendüngung war überflüssig geworden und der Bedarf an Stalleinstreu konnte nun durch das beim Getreideanbau anfallende Stroh gedeckt werden. Andere ehemalige Heideflächen wurden als Grünland genutzt oder aufgeforstet, insbesondere mit schnellwüchsigen Nadelhölzern wie der Waldkiefer für den Grubenbau im Ruhrgebiet. Damit nahm der Anteil an Heideflächen rapide ab. Nur einige Reste der ehemals weitläufigen Heidelandschaft konnten noch unter Schutz gestellt werden, bevor auch sie der Land- oder Forstwirtschaft hätten weichen müssen.

Seit 1936 ist so auch die Holtwicker Wacholderheide Naturschutzgebiet, und das nicht nur, weil sie uns als kulturhistorisches Zeugnis erhalten bleiben soll. Vielmehr findet hier noch die einst häufige heidetypische Tier- und Pflanzenwelt einen letzten Lebens­raum.

Zu den mittlerweile selten gewordenen Arten gehört auch der Wacholder. So heißt es in einem Brief des Bezirks­kommissars für Naturschutz im Gebiet des Siedlungsverbandes Ruhrkohlenbezirk vom 1. Januar 1935: „Das Wacholdergebiet in der Hohen Mark bei Holtwick stellt eines von drei letzten größeren Wacholdergebieten mit geschlossenem Wacholderbestande sowohl des Kreises Recklinghausen als auch unserer Bezirksstelle als auch des gesamten Münsterlandes dar, nach einer Mitteilung des Provinzialkommissars der Provinz Westfalen sogar für das ganze Westfalen. Quelle: Stadt Haltern am See

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Ein Bild aus der Wachholderheide.

Für uns gab es dann eine Belohnung für die Quälerei den Berg rauf. Die Holtwicker Straße viel nach Haltern von 84Meter über NN auf 52 Meter ab. Für uns eine Abfahrt von 2,7 km. Ich erreichte kurz eine Spitzengeschwindigkeit von 40 Kmh. Friedel war wieder Vorne und machte sich windschnittig. Ich ebenfalls. Natz war hinter mir. Bei der rasenden Fahrt konnte ich nicht nach ihm schauen. Wir fuhren auf der Straße, nicht auf dem Radweg, der schon mit Blättern überseht war. Im Nachhinein war es schon gefährlich was wir da machten. Mit 40 Kmh ein Sturz, das wäre tragisch. Jungs nur ich trage einen Helm der vielleicht meine Nuss schützt. Aber was ist mit eurer? Wir erreichten die A 43 kurz vor Haltern und unterfuhren sie. Wir fuhren nach Haltern herein.

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Oben sieht man die Bilder vom Uhlenhof bis dann herunter nach Haltern. die Holtwicker Straße brachte uns heile nach haltern herein. Von der Unterführung der A 43 fuhren wir noch 1,2 km auf ihr. Dann war sie zu Ende und es ging nach links auf die Römerstraße. Bis zur Laevesumer Straße waren es nur noch 280 Meter. Die überquerten wir und fuhren dann auf der Rekumer Straße in die Innenstadt von Haltern. Wir erreichten den Marktplatz nach 420 Meter. Wir überlegten, sollen wir noch etwas essen oder sollen wir uns nur ein Eis gönnen. Wir entschieden uns für ein Eis. Wir setzten uns gegenüber dem Marktplatzbrunnen und schauten uns das Treiben um den Brunnen herum an. Für einen Montag war dort auch richtig viel Menschenvolk unterwegs.

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Oben die beiden Bilder sind auf der Holtwicker Straße entstanden. Von der Römerstraße aus fotografiert, die Erlöserkirche.

Erlöserkirche

Evangelische Kirche in Haltern-Mitte Erlöserkirche
Nachdem 56 Jahre lang ein kleines Bethaus an der Rekumer Straße (heute Stadtsparkasse) für Gottesdienste der evangelischen Gemeinde reichte, wurde in den Jahren 1911 – 1912 die erste evangelische Pfarrkirche gebaut.

Ganze 50 Personen kamen 1855 zum ersten Gottesdienst zusammen; 1899 war Zahl der Gemeindemitglieder bereits auf 700 Personen angewachsen und die „Zuwanderung“ durch die Erweiterung des Bergbaus in den Norden sorgte für einen stetigen Anstieg der Mitgliederzahl, so dass das Presbyterium den Bau eines größeren Gotteshauses in Auge fasste.

In neugotischem Stil präsentiert sich die Erlöserkirche dem Besucher. Beim Blick von der Orgelempore in den Kircheninnenraum fallen die Kanzel, Altar und Taufstein direkt ins Auge; auf der rechten Seite befindet sich die Seitenempore und links entdeckt man die beeindruckenden, im alten Stil gestalteten, Kirchenfenster.
Die Erlöserkirche befindet sich am Hennewiger Weg, Stadtmitte. Quelle: Stadt Haltern am See

Die nächsten Bilder zeigen schon die Fußgängerzone von Haltern. Marktplatz mit Sixtuskirche, sowie das alte Rathaus. Wir unter dem Baum gegenüber dem Brunnen. Wir leckten unser Eis weg und machten uns dann auf den Heimweg. Wir fuhren über den Lippstraße vom Markt weg und erreichten schnell den Friederich Ebert Wall. Den Überquerten wir und fuhren auf der Hullerner Straße weiter. Rechts lag der Lippspieker und das Gelände des ehemaligen Kohküttelmarkts.

Kohküttelmarkt/„Der See schlägt Wellen“
Dieser neue Park entsteht seit 2011 mit Fördermitteln des Landes Nordrhein-Westfalen. Er verbindet über die Hullerner Straße und den Lippspieker die Innenstadt mit dem Südufer des Sees. Der erste Bauabschnitt wurde 2012 eröffnet und beginnt am Schüttenwall und endet an der Bahnunterführung der Hullerner Straße. Der zweite Abschnitt wurde im Jahr 2014 eröffnet und führt nun weiter zur Seestadthalle und auf der anderen Seite bis Fußweg in Richtung Westufer-Park.

KOHKÜTTELMARKT – JAHRHUNDERTELANG WAR SELBSTVERSORGUNGSWIRTSCHAFT LEBENSGRUNDLAGE DER HALTERNER BÜRGER. AN DIESER STELLE VERSAMMELTE DER STÄDTISCHE KUHHIRTE DIE KÜHE DER ACKERBÜRGER ZUM WEIDEGANG AUF DEN WIESEN DER STADT.

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Die Kuhplastik erinnert an den Standort des Kohküttelmarktes. Wir fuhren weiter und fuhren an dem Nachbau des  Alten Lippekrans vorbei.

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Halterner Lippekran – Hafenkran

Der Verkehr auf der Lippe hat seit jeher eine enorm große Bedeutung für die Stadt und die umliegenden Städte in der Geschichte und ihrer Entwicklung gehabt. Das Zusammentreffen von Flußschifffahrt und querender Straßenverbindungen war unerläßlich für den Handel. Waren, die für Münster und das Münsterland bestimmt waren, kamen von Wesel aus per Schiff die Lippe herauf bis nach Haltern und wurden von hier aus über Land nach Münster geliefert.

Da die Landeshauptstadt über keinen eigenen Binnenhafen verfügte, wurde diese Funktion von Haltern wahrgenommen, so dass ein Kran zum Umladen der Güter und Waren erforderlich war.
Dieser stand wahrscheinlich am „Lippspieker“, im Bereich des heutigen Unterlaufes der Stever, dem alten Lippebett.

Für die Zeit der Hanse läßt sich die tatsächliche Bedeutung des erwähnten Krans genauer umreißen. Der Schiffbarkeit der Lippe auch für größere Lastschiffe verdankte Haltern den Vorteil, ohne größere eigene Aktivität im Handel zwischen Münsterland und dem Hanseraum Nordwesteuropas eine besondere, vermittlende Stellung einzunehmen und leistete damit einen nicht unerheblichen Beitrag zum Austausch von Waren und Gütern.

Dieser sowie der Austausch von Gedanken im späten Mittelalter und der frühen Neuzeit wird für die Stadt Haltern der Grund für den wirtschaftlichen und sozialen Aufschwung gewesen sein. Ein Indikator dafür ist sowohl der Bau des Historischen Rathauses 1575 – 77 in Haltern als auch der für das Jahr 1597 nachgewiesene Halterner Ladekran an der Lippe.

Der Halterner Hafenkran, auch Lippekran genannt, befindet sich an der Hullerner Straße, zwischen der Innenstadt und dem Halterner Stausee.

Quelle:(aus Halterner Jahrbuch 1997, Greogor Husmann)

Dann ging es in die Unterwelt. Unter den Gleisen der Bahnstrecke Haltern Sythen hindurch kamen wir in den Bereich der Seestadthalle, die rechts lag. Wir fuhren aber nach links an die Schienen.

Die Seestadthalle in Haltern am See besteht aus der Haupthalle, dem Spiegelsaal, der Jahnhalle, einem einladenden Foyer und einem Außengelände.
Sie ist für die verschiedensten Veranstaltungen geeignet und bietet Platz für Theateraufführungen bis hin zu großen Messe-Veranstaltungen:
Kabarett / Comedy
Theater
Konzerte / Musik
Messen
Feste / Feiern
Kultur
Sport
Ein Blick in unseren Veranstaltungskalender lohnt sich!
Die Seestadthalle befindet sich am östlichen Rand der Innenstadt von Haltern am See – mehr Informationen zur Anfahrt sind hier zu finden.
Suchen Sie eine passende Räumlichkeit oder Halle für Ihren Event?
Sprechen Sie uns an: Stadtwerke Haltern am See | Tel.: 02364 9240236

160a1545 Seestadthalle Haltern Eingang Quelle: Text und Bild Website des Betreibers

Wir erreichten nach 330 Meter Fahrt, rechts von uns liegend den Westuferpark.

Westufer-Park (WUP)
Im Park am Westufer des Halterner Stausees befinden sich ein Kunstrasenfußballplatz, ein Kinderspielplatz und ein großes Klettergerüst; durch den Park führt eine von Hochzeitspaaren gepflanzte Baumreihe. Der Stausee ist gut einsehbar, wegen der Trinkwasserfunktion ist das Ufer durch Zäune abgegrenzt und nicht zugänglich. Quelle: Wikipedia

Der Park verläuft 680 Meter am Westufer entlang und endet an der Straße Zu den Mühlen.

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Oben die Bilder die uns an den Bahnschienen zeigen und dann den Westuferpark. Das letzte Bild zeigt Natz und Friedel schon auf der Straße Zu den Mühlen. Die Straße führte uns nach ca. 700 Meter an die Stadtmühle heran. Dort fuhren wir nach rechts auf die Strandallee. Vorbei am Yachthafen und der Gaststätte Zur Kajüte fuhren wir auf den Karl Homann Weg. Dem folgten wir dann um den See herum. Nach etwa 2 Km machten wir noch eine kleine Pause. Wir schauten auf den See und waren uns nicht einig, ob wir auf die Insel im schauten oder aber auf die kleine Halbinsel am Nordufer. Ich war mir sicher wir schauten auf die große Insel, die angeblich bebaut werden soll. Damit ihr Ungläubigen zu Gläubigen werdet, setzte ich euch ein Bild in den Bericht, um meine Meinung zu bestätigen.

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Seht ihr, es gibt nur die eine Insel. Der rechte gelbe Pieker zeigt unseren Standort. Der mittlere zeigt die Halbinsel und der linke Pieker die Stelle der Insel auf die wir schauten. Glaubt ihr mir jetzt? Wir fuhren weiter auf dem Karl Homann Weg und erreichten das Bootshaus Alter Garten, das einen neuen Pächter hat. Dort kehrten wir ein und bestellten uns ein Bier. Als wir auf die gestaute Stever schauten, sahen wir die ersten Regentropfen in das Wasser fallen.

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Oben ein eingeschränkter Blick auf den See. Dann der Yachthafen an der Stadtmühle. Dann dreimal ein Blick auf die Insel im See. Unten die gestaute Stever. Im Hintergrund der Strand des Lake Side Inn. Wir tranken unser Bier in Ruhe aus und verließen die Gaststätte. Natz ich fuhren wieder auf den Weg hoch der uns etwas oberhalb der Oberstever in Richtung Talsperre Hullern bringen würde. Friedel wollte unten an der Stever entlang fahren. Da waren uns aber zu viele Wurzeln auf dem Weg. Friedel würde nach einigen Hundert Metern wieder auftauchen. Das tat er aber nicht. Wir fuhren weiter bis zur Talsperre und warteten dort auf ihn. Nach einigen Minuten erreichte er uns.

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Die abfließende Stever nach dem Stauwerk. Als wir die Stever überquert hatten, fuhren wir nach 110 Meter nach links. Es ging am Hullerner Stausee entlang. Es fing wieder an zu regnen. Zunächst nur etwas. Aber es kam eine schwarze Wolke aus Westen auf uns zu. Dann gab es einen dicken Schauer. Gott sei Dank waren wir gerade im Bereich der letzten kleinen Prozessionskappelen an diesem Weg. Dort fanden wir und unsere Fahrräder eine Unterstellung. Es dauert aber nicht lange und der Schauer war vorüber. Schnell fuhren wir weiter ehe der nächste Schau kam. Wir erreichten nach 4,65 Km Fahrt, entlang am Stausee, die B 58. Die überquerten wir und fuhren auf den Bauernhof Vinnemann zu. Wir fuhren nicht über den Hof, sonder fuhren rechts an ihm vorbei. Dann ging es nach rechts. Nach 480 Meter fuhren wir nach links auf den Weg Zur Schafsbrücke. Es regnete ein wenig. Wir fuhren 1,3 Km bis an den kleinen Busch, indem eine Sitzbank und ein Tisch stehen. Dort machten wir noch einmal eine Pause. Dort sind immer viele Ameisen, weil in dem Busch auch ein Ameisennest steht.

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Zwei Bilder vom Hullerner Stausee. Dann eine der kleinen Kapellen am Wegesrand. Rechts Friedel kann nicht mehr richtig schalten. Die Hülse, in der das Tretlager der Pedale liegt, hat sich gelöst  und ist verruscht. Das kostet wieder. Der weite Weg zur B 58. Es regnet weiter leicht aber wir fuhren weiter. Nach 580 Meter erreichten wir den Alten Postweg. Der führte uns  nach 1,5 km Fahrt nach rechts auf den Alleeweg. Über den erreichten wir nach 750 Meter die Eversumer Straße. Die überquerten wir und fuhren durch das kleine Waldgebiet zum Weg Im Krähenbusch. Nun ging es noch einmal 2,5 Km durch die Felder zwischen Olfen und Datteln bis zur b 235. Kurz hinter dem Hof Tenkhoff erreichten wir diese. Wir entschieden uns nach rechts zu fahren. Bis über die Lippebrücke und dann den Kanalberg herauf. Die letzte Bergwertung des Tages.

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Oben links der Hühnerhof am Alten Postweg. Rechts der Alleeweg. Wo ich das Bild unten links gemacht habe, dass weiß ich gar nicht mehr. Rechts unten die Lippe vor Datteln. Ich quälte mich noch einmal bergauf. aber auch das war dann geschafft. Die Kanalbrücke hinter der Dattelner Schleuse war erklommen. Die Jungs warteten schon auf mich. Wir überquerten die B 235 und fuhren zur Höttingstraße herunter. An der Ecke Eichenstraße verabschiedeten wir uns. Ich fuhr nach Hause und Natz und Friedel weiter in Richtung Dattelner Hafen. Als ich zu Hause war zeigte mein Tacho 60 Km an. Der zählt ja immer etwas zu viel. Männer mir war am Montag als wäre ich 30 Km nur bergauf gefahren. Das war schon ganz schön schwer. In der Haard war die höchst Stelle 94 Meter. Kurz vor dem Uhlenhof kamen wir auf die höchste Stelle des Tages mit 106 Meter. Wir haben auf der ganzen Strecke eine Höhendifferenz von 377 Meter überwunden.

Männer trotz allem war es wieder eine schöne Tour mit euch. Wir haben einiges neue Gesehen und alte Eindrücke wieder aufgefrischt.

Opaju