Jürgens Welt ist eine Seite, auf der vier Freunde jeden Montag eine Tour machen. Im Sommer Fahrradtouren und im Winter Wanderungen in und um Datteln herum. Ich schreibe aus meiner Erinnerung und an Hand von Fotos die Touren auf. Zusätzlich recherchiere ich Dinge, die uns während der Touren begegnen und uns unbekannt sind, oder unsere Neugierde wecken. Ich bemühe mich, so genau wie möglich die Wege zu dokumentieren, damit man sie eventuell nachvollziehen kann.
Der Anfang des Jahres 2019 war für uns Wanderburschen nicht so ergiebig. Vier Spaziergänge schafften wir von Januar bis Ende März. Krankheit, schlechtes Wetter, familiäre Neuregelungen und keine Lust bestimmten die drei ersten Monate des neuen Jahres. Da ich über die vier Wandertouren
, in den vorhergegangen Jahre geschrieben hatte, hatte ich keine Lust alte Sachen aufzuwärmen. So machte ich eine Schaffenspause bei Opaju.
Der erste April, sollte uns Gestern einen tollen Sonnentag bescheren. Die Wettervorhersagen versprachen uns einen strahlendblauen Himmel, getrübt durch einen scharfen Ostwind, der uns bewegte, eine Stunde später loszufahren. Am frühen Morgen waren die Temperaturen noch um den Gefrierpunkt. Das wollten wir uns nicht antun. Um 11 Uhr trafen wir uns bei mir zu Hause auf dem Garagenhof. Die Temperatur lag da schon um die 10 Grad. In der Sonne war es schon etwas wärmer. Wir waren aber mit unserer Kleidung gerüstet gegen den scharfen Ostwind. Der sollte uns kräftig entgegenblasen.
Ich hatte vorgeschlagen, unsere erste Radtour, wie schon so oft nach Lüdinghausen zu starten. Das war schon fast eine kleine Tradition geworden. 40-45 Km Radfahren ist nach der langen Winterpause zum eingewöhnen genug. Der Podex muss sich erst einmal wieder an den Sattel gewöhnen. Friedel hatte einen neuen Sattel, der auch erst eingefahren sein will.
Es ging los in Richtung Dattelner Schleuse. Die erreichten wir nach 850 Meter Fahrt. Wir überquerten die Schleuse und fuhren nach rechts zum Dattelner Meer. In der großen Schleusenkammer wurde gerade ein Schiff geschleust. So sahen wir zum ersten Mal einen sogenannten Festmacher an der Dattelner Schleuse im Einsatz.
Festmacher sollen am Kanal in Datteln für weniger Staus sorgen
Festmacher sollen Schiffe sichern
Poller komplett marode
Staus im Wesel-Datteln-Kanal sollen weniger werden
Die Staus an den Schleusen am Wesel-Datteln-Kanal sollen weniger werden. Speziell geschulte Helfer sollen von Montag (03.12.2018) an für einen besseren Ablauf an den Schleusen sorgen. Am Sonntag (02.12.2018) gab es eine Generalprobe für die sogenannten Festmacher.
Festmacher sichern Schiffe
Die Festmacher sichern die Schiffe während des Auf- oder Absteigens in der Schleuse mit einem Tau von oben. Dazu befestigen sie das Tau an den Pollern an Land. Eigentlich machen das die Matrosen auf den Schiffen selbst. Sie binden die Schiffe allerdings an die Poller der Schleusenwand. Diese Poller sind aber marode und können zur tödlichen Gefahr werden. Wenn das Schiff daran zieht, könnten sie durch die Gegend fliegen. Wegen dieser Gefahr durfte bisher immer nur ein Schiff in die Schleuse.
Klagen über Lieferengpässe
Mit den Festmachern können wieder mehrere Schiffe gleichzeitig abgefertigt werden. In den letzten Monaten hatten sich vor allem Chemiebetriebe und Kohlekraftwerke über Lieferengpässe beklagt. Wie lange die Festmacher gebraucht werden, ist unklar. Das hängt vor allem davon ab, wie schnell die maroden Poller repariert werden.
Stand: 02.12.2018, 16:51
Quelle: WDR Nachrichten
Oben im ersten Bild sieht man die Lösung, die gefunden wurde, um die maroden Poller in der Schleusenwand zu entlasten. Entlang der großen Schleusenkammer hat man Betonklötze erbaut, an denen jetzt die Schiffe von den Festmachern angeleint werden. Aus Sicherheitsgründen ist von Betonklotz zu Betonklotz ein Stehlseil gespannt. An dieses muss sich der Festmacher einhängen. Das sieht man im zweiten Bild. Der Festmacher hat sich an dem Stahlseil gesichert. So sind wieder Arbeitplätze entstanden.
Oben die beiden Bilder zeigen wieder einmal das Dattelner Meer unter blauen Himmel. Im Hintergrund sieht man das alte- und neue Kraftwerk Datteln.
Etwa 520 Meter weiter, in Richtung Alte Fahrt begegnete uns dann ein Tier im Wasser, das man im Kanal nicht so oft sieht. Zuerst dachten wir es wäre eine Ratte. Wir hielten an und schauten mal genauer hin. Als wir das tun wollten tauchte der Zeitgenosse unter. Nach einigen Metern tauchte er dann wieder auf. Wir sind uns sicher, das es ein junger Nutria war der uns dort vor die Linse schwamm.
Der schwarze Punkt rechts vom Anleger ist das Tier, das in Richtung Schleuse schwimmt.
Wir fuhren am Montag nicht wie so oft an der Alten Fahrt entlang in Richtung Olfen, sonder fuhren weiter zur Neuen Fahrt. Dort bogen wir nach links auf den Leinpfad und fuhren in Richtung Olfen.
Im ersten Bild sieht man das alte Sperrtor der Alten Fahrt. Rechts in dem Bild sieht man noch das neue Sperrtor der Neuen Fahrt. Mit dem kann die Neue Fahrt zum Dattelner Meer abgesperrt werden. Im zweiten Bild sieht man Natz und Friedel auf dem Leinpfad in Richtung Lippeüberquerung fahren.
So sah das Sicherheitstor im Jahre 1954 aus
Altes Sicherheitstor Datteln/Dortmund-Ems-Kanal
Bild – Fotograf: Unbekannt (1954-03-27)
Bundesanstalt für Wasserbau
Blick auf die alte Sicherheitstoranlage Datteln von 1901 in der Alten Fahrt Olfen bei km 21,58 kurz nach Anfang der Alten Fahrt Olfen. Die Alte Fahrt ist heute überwiegend geschlossen, das Tor steht noch
Vom Beginn der Neuen Fahrt an, fährt man 1,7 km bis zur Lippeüberquerung. Die erreichten wir nach etwa 10 Minuten Fahrt. Wir überquerten das Bauwerk über die Lippe und fuhren weiter in Richtung Olfen.
Im ersten Bild sieht man Natz und Friedel, die auf dem Leinpfad in Richtung Lippeüberquerung zufahren. Den Beginn der beiden Wassertröge kann man schon sehen. Das zweite Bild ist bei der Überquerung des Bauwerks entstanden und zeigt uns die Lippe, die in Richtung Rauschenburg fließt. Das dritte Bild zeigt den DEK mit seinem linken Leinpfad. Im Hintergrund kann man die Vinnumer Brücke erahnen.
Von der Lippeüberführung aus fuhren wir dann noch 1,8 Km auf dem Leinpfad des DEK`s und verließen dann aber den Leinpfad. Der ist nicht ganz so gut zu fahren. Wir fuhren nach links auf den Weg Hahnenberg. Auf dem fuhren wir ca. 480 Meter und bogen dann nach rechts auf den Weg Feldmark ab. Der verlief parallel zum Kanal in Richtung B 236, die von Olfen kommend, den DEK unterquert und dann in Richtung Ternscher See und Selm verläuft. Nach 1,36 Km Fahrt erreichten wir die Bundesstraße und überquerten sie im Bereich der Gaststätte Zum Forsthaus. Gegenüber der Gaststätte machten wir eine Trinkpause. Unser Senior Friedel setzte sich auf die Terrasse der Gaststätte.
Im ersten Bild sind wir gerade vom Leinpfad abgefahren und schauen auf die Felder östlich von Olfen. Das zweite Bild zeigt Friedel und Willi auf dem Weg Feldmark. Im Hintergrund sieht man Sankt Vitus, die katholische Kirche von Olfen. Bild drei zeigt Friedel auf der Terrasse der Gaststätte Zum Forsthaus. Das letzte Bild zeigt den Kanaldamm, an dem wir eine Trinkpause gemacht haben.
Nach der Trinkpause fuhren wir weiter. Es ging über die Straße Recheder Mühlenweg. Es ging wieder parallel unterhalb des DEK`s entlang. Nach 540 Metern Fahrt verlief der Recheder Mühlenweg nach links vom Kanal weg. Nach 340 Meter Fahrt erreichten wir dann die Stever, die gerade den DEK unterquert hatte und nun in Richtung Steverauen Olfen floss. Wir überquerten die Stever, fuhren weiter bis zum Weg Benthof und bogen auf den nach rechts ab. Der führte uns wieder in Richtung Kanalböschung und dann wieder parallel zum Kanal. Jetzt nur in die andere Richtung. Das waren aber nur 270 Meter, dann hatten wir den Durchlass der Stever, unter dem DEK erreicht und fuhren in den Stevertunnel. Nach 170 Meter Fahrt erreichten wir die andere Seite des Tunnels. Das Tageslicht hatte uns wieder.
Oben die Bilder zeigen unsere Fahrt über den Recheder Mühlenweg bis zum Weg Benthof und weiter bis zum Stevertunnel. Im siebten Bild fahren wir dann durch die Unterwelt. Das vorletzte Bild zeig die Ausfahrt aus dem Tunnel. Das letzte Bild zeigt die anfließende Stever, kurz vor dem Tunnel.
Wir fuhren nach dem Auslass nach links, entlang des DEK`s, unterhalb der Böschung in Richtung Schlieker Brücke und Sicherheitstor Olfen. Beide erreichten wir nach 2,1 Km Fahrt über den Weg Recheder-Feld.
Zwei Bilder vom Recheder-Feld. Im Hintergrund das Sicherheitstor und die Schliekerbrücke.
Sicherheitstor Schlieker/Dortmund-Ems-Kanal
Bild – Fotograf: Unbekannt (1954-03-27)
Bundesanstalt für Wasserbau
Die Schliekerbrücke gab es da noch nicht.
Oben an der Brücke angekommen bogen wir nach rechts auf die Kreisstraße 14 ab. Der folgten wir ca. 3 Km und erreichten dann den Gutschenweg, der vom DEK kommend die K14 überquert und dann in Richtung Ermen auf die Stever zuläuft. Nach fast 1000 Meter Fahrt, einer Links- und einer Rechtkurve, erreichten wir die Stever, die aus Lüdinghausen in Richtung Olfen fließt. In der Bauernschaft Ermen gibt es eine Brücke, die wir überquerten. Auf der anderen Seite der Stever führt dann ein neuer Weg, entlag der Ostestever in Richtung Lüdinghausen. Den fuhren wir und genossen die Flusslandschaft der Stever bis zum Patzlarweg. Dort endete bis vor etwa 2 Jahren der Weg der Ostenstever, wenn man aus Lüdinghausen kam. Dort links, gegenüber der Kläranlage Lüdinghausen musste man früher nach rechts über die Steverbrücke fahren, um in Richtung DEK zu kommen.
Die ersten neun Bilder sind auf dem Weg über die K14 entstanden, sowie auf dem Gutschenweg in die Bauerschaft Ermen. Das vierte Bild, mit dem Hintergrund Schliekerbrücke, ist entstanden als wir unsere Fleischwurstpause, in einer Kurve der K14 machten. Natz hatte unseren Metzger Wolf besucht und uns Fleischwurst spendiert. Das zehnte Bild zeigt die Stever und einen Teil der Brücke in Ermen. Danach die Bilder sind auf dem neuen Radweg entstanden, von Ermen in Richtung Lüdinghausen. Im vierzehnten und fünfzehnten Bild sieht man 2 Storchattrappen am anderen Steverufer. Danach fahren wir auf eine Brücke zu, die einen Zufluss der Stever überspannt. Im nächsten Bild sieht man den Zufluss, von der Brücke aus fotografiert. Die beiden letzten Bilder zeigen noch einmal den neuen Radweg in Richtung Patzlarweg.
Den Patzlarweg erreichten wir nach 1,3 km Fahrt. Den überquerten wir und fuhren weiter in Richtung dem Punkt, wo sich die Stever wieder vereinigt. Die Ostenstever und die Alte Stever vereinigen sich wieder, nach dem sie dreiarmig die Stadt durchflossen haben. Die drei Arme sind die Vischeringstever, die Mühlenstever und die Ostenstever. Die Ostenstever, die erst in den dreißiger Jahren, wegen der regelmäßig auftretenden Hochwässer, künstlich angelegt wurden. Der Fluss verlässt Lüdinghausen wieder vereint als Stever. Am Zusammenfluss der Stever fuhren wir vorbei. Wir fuhren an der Ostenstever weiter.
Das Bild oben zeigt die kleine Staustufe, die gleich hinter dem Zusammenfluss der Stever liegt.
Von der Staustufe aus fuhren wir noch knapp 240 Meter und erreichten dann die Brücke über die Stever an der Straße Rübenkamp. Dort steht auf der anderen Seite der Stever eine Bank. Zu der fuhren wir über die Brücke und machten eine Trinkpause. Nach der Pause ging es wieder zurück auf die andere Uferseite. Dort fuhren wir weiter bis zur B58 Die mussten wir überqueren, mussten aber dort auch noch einmal die Uferseite wechseln, da auf der rechten Seite der Stever eine Baustelle war. Wir fuhren dann auf dem Dahlienufer weiter bis wir nach 540 Meter Fahrt die Mühlenstraße erreichten. Über die fahren wir oft in Richtung Zentrum Lüdinghausen nach links weg. Am Montag wechselten wir aber noch einmal die Uferseite, überquerten die Mühlenstraße und fuhren dann in Richtung Tennisplätze Blau- Gold Lüdinghausen, die wir nach 700 Meter Fahrt erreichten. Sie liegen rechts der Stever und sind schon für die Tennissaison 2019 vorbereitet.
Oben die Bilder zeigen unseren Weg entlang der Ostenstever bis zur B235.
Wir überquerten die B 235 und wechselten auch noch einmal das Steverufer, von rechts nach links. Dann ging es nach rechts in die Straße Im Ried. Nach 80 Metern Fahrt fuhren wir nach links weiter und erreichten dann nach 120 Meter die Mühlenstever, die früher die Wassermühle Borgmühle antrieb. Dort gibt es eine Brücke, die wir überquerten. Dann fuhren wir nach rechts und sahen von dort auch schon unser Ziel. Rechts vom Weg auf einer Wiese steht ein Storchennest, dass am Montag von 2 Altstörchen besetzt war. Diese Wiese ist eine Insel, da sie von der Mühlenstever nach Osten, der Vischeringstever und den Vischeringgräften im Südwesten, sowie von der Ostenstever im Norden begrenzt wird.
In dem Ausschnitt aus Google Earth sieht man, die von mir benannte Storcheninsel, die gelb umrandet ist. Das Storchennest ist mit einem gelben Pieker gekennzeichnet. Ebenfalls die Burg Vischering mit ihren Gräften. Die rote Linie ist unsere Route.
Oben in den Bildern sieht man die Lüdinghauser Altstörche.
Nest im Bivoetken bezogen
Störche sind in diesem Jahr früh dran
Lüdinghausen –
Der frühe Frühling hat sie angelockt: Die erste Störche sind bereits zurück aus ihren Winterquartieren. Der Heimatverein Lüdinghausen freut sich, dass auch das Nest am Bivoetken bereits belegt ist. An einem anderen Neststandort tut sich dagegen nichts.
Donnerstag, 07.03.2019, 19:00 Uhr
Eröffnung der Brutsaison: Vermutlich wegen des frühen Frühlings ist bereits ein Weißstorchenpärchen am Storchennest des Heimatvereins Lüdinghausen im Bivoetken eingetroffen. Vor einigen Tagen hätten den Heimatverein die ersten Meldungen begeisterter Bürger von der Ankunft des ersten Storchenpaares erreicht, heißt es in einer Pressemitteilung. Insgesamt sind die ersten Störche in diesem Jahr in Nordrhein-Westfalen rund zwei bis drei Wochen früher als erwartet eingetroffen. Vermutlich sind dies Störche, die auf der iberischen Halbinsel überwintert haben. Die restlichen Störche sind derzeit noch auf dem Weg von Afrika unter anderem nach NRW.
Das Storchenpaar setzte sich wie in der Vergangenheit erfolgreich gegen die Wildgänse durch, die versuchten, das Nest für sich zu nutzen. Aber auch in diesem Jahr sei wieder mit einem heftigen Gerangel zwischen konkurrierenden Storchenpaaren um das Nest im Bivoetken zu rechnen, schreibt der Heimatverein. 2018 war ein solches Gerangel über mehrere Tage zu beobachten.
Zweites Nest in der Südwiese
Das Storchennest in der Südwiese wurde in den vergangen Jahren zwar immer wieder angeflogen, aber zu einem erfolgreichen Brutgeschäft ist es hier nicht gekommen. Vermutlich liege das Nest in einer so ungünstigen Windschneise, dass es den Störchen nicht so recht gefalle, so der Heimatverein. Da das Nest mittlerweile auch durch den Wind stark ramponiert ist, überlegt der Verein, es im nächsten Winter umzusetzen. Der Aufwand dafür ist jedoch sehr groß, da eine Fachfirma beauftragt werden müsste. Die Kosten schätzt der Heimatverein auf rund 1000 Euro.
Die beiden Storchennester im Bivoetken und in der Südwiese wurden von den Heimatfreunden 2014 erstellt und durch die Fachfirma Baumann (Senden) aufgestellt. Noch im gleichen Jahr wurden beide Nester durch Weißstörche angenommen. Die Gesamtinvestition für den Heimatverein belief sich trotz Eigenleistung seinerzeit auf über 4000 Euro, heißt es in dem Pressetext weiter. Der Verein hofft nun auf ein erfolgreiches Brutgeschäft des Storchenpärchens mit möglichst mehreren gesunden Jungen.
Quelle: Westfälische Nachrichten vom 7.3.2019
Von unserem Beobachtungsposten gegenüber dem Storchennest, fuhren wir dann nach Westen über die Storchenwiese und dort weiter nach Süden auf den westlichen Eingang der Burg Vischering zu. Dabei fuhren wir an der Gräfte vorbei. Wir fuhren kurz auf den Burghof. Dort stehen jetzt schon Tische und Stühle vom Cafe Reitstall. Leider haben die immer am Montag Ruhetag.
Oben das Bild zeigt Friedel, der in den Burghof fährt.
Wir hielten uns nicht lange dort auf sondern fuhren schnell weiter bis zur Klosterstraße, die wir überquerten und dann in den neu gestalteten Park Wasserburgenwelten zu fahren. Dieser park verbindet die Burgen Vischering und Lüdinghausen und die Altstadt von Lüdinghausen. Unser Ziel war der Marktplatz in der Altstadt. Dort wollten wir unsere Mittagspause machen.
WasserBurgerWelt Lüdinghausen
Kurzbeschreibung
Es ist eine Idee, die das Mittelalter mit der Moderne verbindet: Burg Vischering und die Lüdinghauser Burgenlandschaft wollen einen einzigartigen Erlebnisraum schaffen, der die Geschichte des westlichen Münsterlandes greifbar macht und zugleich thematisch in die Zukunft weist. In der Projektidee entwickeln der Kreis Coesfeld und die Stadt Lüdinghausen das Burgen-Wasser-Landschafts-Ensemble mit Burg Vischering, Burg Lüdinghausen und dem umgebenden Landschaftsraum gemeinsam weiter. Die Burg Vischering wird zu einem zeitgemäßen Erlebnismuseum und zum Zentrum der Burgen und Schlösser im westlichen Münsterland als Ausgangspunkt für ein Netzwerk Burgen Schlösser Parks. Zugleich soll der historische Landschaftsraum zwischen der Burg Vischering, der Burg Lüdinghausen, der historischen Altstadt und den zwei Gewässerarmen der Stever zu einer generationsübergreifend nutzbaren Fläche weiter entwickelt werden. Burgen und Steverraum werden damit besser räumlich und inhaltlich vernetzt und wieder als Einheit wahrnehmbar. Der Raum soll der Wissensvermittlung dienen und durch ablesbare Landschaftsbilder und Wissensstationen eine Wissensbrücke zwischen Mittelalter und Moderne bilden.
Quelle: Stadtportal Lüdinghausen
Oben die Bilder zeigen unseren Weg durch den neu geschaffenen Park, sowie den Weg in die Altstadt und den Marktplatz von Lüdinghausen. Das letzte Bild zeigt Friedel halb und den Marktplatzbrunnen am Cafe Extrablatt. Dort waren wir eingekehrt und dann die Sonne um 14 Uhr so schön schien, konnten wir sogar draußen sitzen. Wir aßen eine Kleinigkeit und tranken etwas. Natz war zum Bäcker Geiping gegangen und hatte sich dort ein Frühstück bestellt. Danach kam er wieder zu uns und trank auch noch ein kleines Bier
Wir zahlten und machten uns wieder auf den Weg. Willi fuhr als erster los, Friedel, Natz und ich hinterher. Wir fuhren über die Burgstraße vom Markt weg, überquerten den Borgplatz und fuhren zum Amtshaus. Da fuhren wir durch und sahen Willi nicht mehr. Wir wollten eigentlich über den Kapitelweg wieder in den neuen Park fahren, aber der war wegen Bauarbeiten gesperrt. Wir mussten den Ganzen Weg zurück bis zum Borgplatz und dann über den Steverwall bis zur Steverbrücke. Die überquerten wir nach links und fuhren in den Park. Den durchquerten wir von Osten nach Westen und wollten dann nach Süden fahren und den Park über die Straße Hinterm Hagen verlassen. Dazu hätten wir noch einmal die Vischeringstever überqueren müssen. Die Brücke dort war aber auch gesperrt und so mussten wir wieder zurück. Wir mussten bis zu Brücke am Gymnasium zurück. Die überquerten wir dann und fuhren von dort zur Straße Hinterm Hagen.
Das Bild oben zeigt uns endlich auf dem richtigen Weg.
Willi war weg, wo war er hergefahren. Wir entschlossen uns erst einmal weiter zu fahren. Wir fuhren nach links auf die Straße Hinterm Hagen. Nach 160 Meter bogen wir dann nach rechts ab auf die Waterstraot ein. Es ging dann für uns in Richtung Klutensee und dann weiter in Richtung Maggifabrik. Wir erreichten die Julius Maggi Straße und fuhren über diese bis zur B58. Auf die bogen wir nach rechts und fuhren auf ihrem Fahrradweg hoch zum DEK. Oben auf der Brücke machten wir eine kleine Pause. Mein Handy klingelte. Willi war dran. Er war am Borgplatz nach links gefahren und dann über das Stadion Westfalenring und dann zum Kanal und zur B235. Er war auf den Weg nach Olfen und wollte noch ein Eis essen. Wir wünschten uns gute Heimfahrt.
Oben die Bilder zeigen unseren Weg über die Julius Maggi Straße und von der Kanalbrücke aus.
Wir entschieden uns hinter der Brücke die B58 zu überqueren und dann zum Leinpfad des DEK herunter zu fahren. Das taten wir auch. Dann fuhren wir 4,5 Km auf dem Leinpfad des DEK bis zum Abzweig der Alten Fahrt Olfen. Dort bogen wir rechts ab.
Oben die Bilder zeigen uns am DEK in Richtung Abzweig Alte Fahrt Olfen fahren. Das erste Bild ist noch von de Kanalbrücke in Lüdinghausen gemacht und zeigt die Firma Geodis, die neben der Maggifabrik steht.
Der Teil der Alten Fahrt dort ist noch für kleinere Yachten bis zum Yachthafen Olfen befahrbar. Das sind ca. 740 Meter.
Das Bild zeigt den Yachthafen in der Alten Fahrt Olfen
Wir fuhren weiter auf dem ehemaligen Kanaldamm und erreichten dann nach 1,15 Km Fahrt die B 235. Die überquerten wir. Dann fuhren wir rechts-links über einen Feldweg bis zur Birkenallee. Die überquerten wir und fuhren über die Steverbrücke in Richtung Marktplatz Olfen weiter. Nach 1,45 Km Fahrt erreichten wir den Marktplatz. Zuerst dachte ich, Willi sitzt dort an der Eisdiele. Als wir näher kamen, sahen wir aber, er war es nicht. Wir holten uns noch eine Kugel Eis und setzten uns auf eine Bank am Marktplatz.
Oben die Bilder zeigen unseren Weg vom Yachthafen Olfen, über die Birkenallee bis in die Innenstadt von Olfen
Als unser Eis alle war, machten wir uns wieder auf den Weg. Wir fuhren über die Neue Straße vom Marktplatz weg. Dann nach links in die Wohnsiedlung und weiter in Richtung B 235. Dann nach links hoch zur Alten Fahrt. Wir kamen dort heraus aus dem Wohngebiet, wo der Goetheweg über die B 235 per Brücke geführt wird. Über die Brücke erreichten wir den Weg Lehmhegge, der oberhalb der Alten Fahrt in Richtung Lippe verläuft. Nach 1,74 Km Fahrt auf dem Weg, erreichten wir dann den neuen Damm, der durch die Alte Fahrt verläuft. Genau dort, wo der Weg Lehmhegge nach rechts in Richtung Gaststätte Rauschenburg nach rechts abbiegt. Der Damm dient den Bauern aus Sülsen als Abkürzung, um auf ihre Felder, östlich der Alten Fahrt zu kommen. Bisher musste immer über die Einspurige Brücke über die Alte Fahrt gefahren werden um von Westen nach Osten, oder umgekehrt zu kommen.
Neuer Damm in der Alten Fahrt und neue Wege müssen sich noch setzen
Die Bauarbeiter haben ihr Ziel fast erreicht. Der letzte Teil der landwirtschaftlichen Vorrangstrecke in Sülsen ist fast fertig. Noch fehlt aber ein wichtiges Detail.
Die Verlängerung der Straßen „Lehmhegge“ und „Sülsen“ sind geschottert, die Gräben gezogen. Auch der neue Damm in der Alten Fahrt ist begeh- und befahrbar. Allerdings nicht mit Autos oder landwirtschaftlichen Fahrzeugen. Große Abflussrohre sind in langer Reihe aufgestellte worden, um die Durchfahrt zu verhindern. Lediglich die Zufahrt zu einem Hausgrundstück ist möglich. „Die Absperrung wurde zum Schutz der Verkehrsteilnehmer vorgenommen“, erklärt auf Anfrage der Redaktion die federführende Bezirksregierung in Münster. Sie verweist auf die noch nicht fertiggestellte Fahrbahndecke und die fehlenden Schutzplanken auf dem neuen Damm.
Bauarbeiter warten auf besseres Wetter
Wann diese Arbeiten erledigt werden, kann die Bezirksregierung nicht sagen. „Die noch ausstehenden Arbeiten sollen fortgeführt werden, sobald es die Witterungsverhältnisse zulassen“, heißt es in einer schriftlichen Mitteilung der Bezirksregierung. Sie führt auch die Witterung als Grund dafür ein, dass die Baumaßnahme nicht – wie ursprünglich geplant – im vergangenen Jahr abgeschlossen wurde. Immerhin sind die Arbeiter recht weit gekommen. Sie konnten sogar die riesigen Stahlplatten wieder entfernen, die einen Weg durch die Anpflanzungen markierten und dabei tiefe Furchen verhinderten.
Dieser Weg ist auch nicht mehr notwendig. Über die neu angelegten Straßenabschnitte können auch Baufahrzeuge fahren.
Damm bleibt zunächst eine Schotterpiste
In wenigen Wochen dürften die Landwirte mit ihren breiten Fahrzeugen die neue Verbindung zwischen Lehmhegge und Sülsen nutzen – in unmittelbarer Nähe zum bereits seit Jahren bestehenden Damm. Allerdings ist diese Querung für die heutigen, deutlich größeren Schlepper und andere landwirtschaftlichen Fahrzeuge zu schmal. Allerdings müssen die Nutzer auch beim neuen Damm besonders vorsichtig sein. Weil er komplett neu aufgeschüttet wurde, wird er zumindest vorerst nicht asphaltiert. „Wegen der zu erwartenden Setzungen wird das Dammbauwerk als Schotterweg ausgeführt“, sagt die Bezirksregierung.
Dieses Schotterstück könnte zudem den ein oder anderen Autofahrer davon abhalten, die neue landwirtschaftliche Vorrangstrecke als Abkürzung für den Weg Richtung Vinnum zu nutzen. Allerdings haben Bezirksregierung und Stadt bereits angekündigt, die Entwicklung genau beobachten zu wollen, um bei Fehlnutzungen entsprechend zu reagieren.
Begegnungsverkehr wird künftig leichter
Wenn die anderen neu erstellten Straßenabschnitte asphaltiert und die Schutzplanken montiert sind, ist das Projekt „landwirtschaftliche Vorrangstrecken“ rund um Olfen baulich abgeschlossen. Die neuen Wege sind dabei mit zwei Ausbaubreiten gebaut worden – erstens 4,75 Meter Asphaltbreite mit beidseitig 0,75 Meter tragfähiger Bankette und zweites 3,50 Meter Asphaltbreite mit beidseitig 1,0 Meter tragfähiger Bankette. Aus Sicht der Bezirksregierung „besteht somit bei herabgesetzter Geschwindigkeit eine ausreichende Begegnungsmöglichkeit.“.
Quelle: Ruhr Nachrichten
Schöner kurzer Weg von der Rauschenburg nach Vinnum
Die Versuchung ist groß: Wer von Datteln kommt und nach Vinnum will, kann die ausgeschilderten Wege nehmen – oder Wirtschaftswege nutzen. Vor allem, wenn der Ausbau bald abgeschlossen ist.
Wer jetzt beispielsweise von der Rauschenburg nach Vinnum zum Dorfladen will, wird von Navigationsgeräten zunächst über die B 235 Richtung Olfen geführt. Danach geht es über die Umgehungsstraße und dann rechts auf den Vinnumer und Olfener Landweg – eine Strecke von rund 9 Kilometern. Mit der Fertigstellung des neuen Damms und den letzten Straßenarbeiten geht es viel schneller auf deutlich kürzerer Strecke über die Lehmhegge, den Wirtschaftsweg Sülsen (vorbei an der Landfleischerei Volle), unter der Neuen Fahrt des Dortmund-Ems-Kanals und der Straße Im Berg auf die Hauptstraße in Vinnum. Weite Teile der Strecke sind in den vergangenen Jahren bereits ausgebaut und damit vor allem verbreitert und saniert worden.
Quelle: Ruhr Nachrichten
Das erste Bild zeigt die Alte Fahrt vom Weg Lehmhegge aus fotografiert. Danach drei Bilder, als wir auf dem Weg in Richtung Lippe fahren. Im Hintergrund die Landmarken von Datteln. Die Kraftwerke, die große Dattelner Schleuse und so eben zu sehen der Kirchturm von Sankt Amandus. Danach der neue Damm in der Altenfahrt. Darunter sieht man die alte Straße, die zur Landfleischerei Volle führt. Das letzte Bild ist vom neuen Damm aus, in Richtung Olfen fotografiert. Dort im Hintergrund sieht man die Brücke, über die bisher der ganze Verkehr geführt wurde.
Wir verließen den Damm und fuhren auf dem Leinpfad der Alten Fahrt in Richtung Lippeüberquerung. Die erreichten wir nach 410 Meter. Wie immer hielten wir dort auf der Brücke an. Friedel erhofft immer einen Eisvogel zu sehen. Am Montag sahen wir keinen. So fuhren wir weiter.
Das letzte Bild unserer Tour, die Lippe von der Brücke aus fotografiert
Wir fuhren die Alte Fahrt zu Ende, bogen nach rechts an das Dattelner Meer ab und fuhren bis zur Schleuse Datteln. Die überquerten wir nach knapp 3 Km Fahrt. Hinter der Schleuse verabschiedeten sich Friedel und Natz. Unsere Wege trennten sich. Ich fuhr den Kanalberg herunter und war dann schnell zu Hause.
Männer es war schön mit euch, das Wetter war gut geworden und wir sind 44,6 Km gefahren.
Wir fahren und laufen nun seid 6 Jahren durch unser Heimat. Wir haben in den Jahren viel gesehen, viel Neues erfahren und auch gelernt. Ich persönlich habe für mich eine Beschäftigung gefunden, die mich häufig die ganze Woche beschäftigt. Schreiben und recherchieren. Unsere Touren und Erlebnisse in Bild und Wort festzuhalten. Das Wichtigste für uns Vier ist und bleibt, dass wir zusammen an den Montagen etwas machen.
Auch in diesem Jahr waren wir wieder unterwegs. Wir sind 26 Radtouren gefahren und haben 11 Wandertouren gemacht.
Mit den Rädern sind wir 1517 Kilometer gefahren. Gewandert sind wir 93 Kilometer. Die weiteste Radtour war in diesem Jahr 84 Kilometer und führte uns in die Veltinsarena in Gelsenkirchen. Die längste Wandertour haben wir in der letzten Woche gemacht. Ich bin 10